DE102009035517A1 - Leuchtvorrichtung und Verfahren zum Montieren einer Leuchtvorrichtung - Google Patents

Leuchtvorrichtung und Verfahren zum Montieren einer Leuchtvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Leuchtvorrichtung (1) weist mindestens einen Körper, insbesondere Kühlkörper, mit einer äußeren Auflagefläche, und einen Lichtquellenträger, insbesondere LED-Träger, der mittels mindestens eines Andrückelements auf die Auflagefläche gedrückt wird, auf, wobei das Andrückelement an der Leuchtvorrichtung verrastet ist. Verfahren zum Montieren einer Leuchtvorrichtung mindestens mit folgenden Schritten: Elastisches Verbiegen des Andrückelements so, dass sich seine seitliche Ausdehnung verringert; Positionieren des peripheren Randbereichs neben der mindestens einen Rastaufnahme; und Freigeben des Andrückelements so, dass der periphere Randbereich in die mindestens eine Rastaufnahme eintaucht.

Description

  • Die Erfindung betrifft Leuchtvorrichtungen, insbesondere LED-Retrofitlampen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer der Leuchtvorrichtungen.
  • LED-Retrofitlampen bzw. deren Lichtquellen werden typischerweise mit einer Schutzkleinspannung (”Safety Extra Low Voltage”; SELV) betrieben. Dazu weist die LED-Retrofitlampe einen Treiber zum Betrieb der LED(s) auf, welcher einen Spannungsregulator zur Umwandlung einer Netzspannung, beispielsweise von 230 V, auf eine Spannung von etwa 10 V bis 25 V umfasst, typischerweise einen Transformator. Die Effizienz eines SELV-Treibers liegt typischerweise zwischen 70% und 80%. Bei SELV-Geräten müssen zum Schutz eines Verbrauchers Isolationsabstände zwischen einer Primärseite und einer Sekundärseite bezüglich des Spannungsregulators von mindestens 5 mm eingehalten werden, um einen durch Kriechströme verursachten Stromschlag des Nutzers vermeiden zu können. Insbesondere sollten von einem Spannungsnetz stammende Überspannungsimpulse von bis zu 4 KV von der Sekundärseite ferngehalten werden, so dass auch dann keine Gefahr für den Nutzer besteht, falls er elektrisch leitende berührbare Teile wie z. B. den Kühlkörper während des Auftretens des Impulses berührt. Auch muss die LED-Lampe bestimmte Flammschutzklassen einhalten, was bisher nur durch Materialien mit einer hohen Flammschutzklasse oder eine Verwendung metallischer Verbindungselemente gelöst worden ist.
  • LED-Retrofitlampen können beispielsweise so aufgebaut sein, dass die LED(s) auf einem Träger montiert sind, welcher am Kühlkörper verschraubt ist und elektrisch davon isoliert ist. Eine notwendige Länge der Kriechstrecke bzw. Isolierung zwischen potenzialführenden oder elektrisch leitenden Oberflächenbereichen (Kontaktfelder, Leitungsspuren usw., z. B. auf Kupfer und/oder Leitpaste mit z. B. Silber) und dem Kühlkörper wird dadurch erreicht, dass erstens die potenzialführenden Oberflächenbereiche einen Abstand von mindestens 5 mm zu einem Rand des Trägers einhalten und zweitens ein elektrisch isolierender Bereich von mindestens 5 mm um die Verschraubungsstellen eingehalten wird. Jedoch besitzt eine solche Ausgestaltung einen großen Flächenbedarf.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine besonders einfach montierbare sowie kostengünstige und kompakte Leuchtvorrichtung, insbesondere LED-Retrofitlampe, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mittels mehrerer Leuchtvorrichtungen und eines Verfahrens nach dem jeweiligen unabhängigen Anspruch gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst mittels einer Leuchtvorrichtung, welche mindestens aufweist:
    • – einen Körper mit einer äußeren Auflagefläche und
    • – einen Lichtquellenträger, der mittels mindestens eines Andrückelements auf die Auflagefläche gedrückt wird,
    • – wobei das Andrückelement an der Leuchtvorrichtung verrastet ist.
  • Durch das Verrasten wird ein in Aufbau und Handhabung besonders einfaches Andrückelement bereitgestellt, welches zudem mit besonders leichtgewichtigen Elementen und in einer Vielzahl von Materialien ausgestaltbar ist. Zudem eignet sich ein Einrastvorgang gut zur Verwendung in einem automatisierten Prozessablauf. Durch den schraubenlosen Aufbau wird im Gegensatz zu einem Aufbau mit Schrauben keine Reduzierung der Luft- und Kriechstrecken erzeugt.
  • Allgemein ist die Art der Verrastung nicht eingeschränkt und kann beispielsweise als eine Schnappverbindung (Ringschnapp-, Kugelschnapp-, Biegeschnapp- und/oder Torsionsschnappverbindung usw.) oder als eine ratschenähnliche Verrastung ausgeführt sein. Die Verrastung kann mittels jeglicher geeigneter Elemente durchgeführt werden, z. B. mittels Rasthaken, Rastvorsprüngen, Verzahnungen usw.
  • Der Körper kann insbesondere ein Kühlkörper sein. Der Kühlkörper kann vorteilhafterweise aus einem gut wärmeleitenden Material mit λ > 10 W/(m·K), besonders bevorzugt λ > 100 W/(m·K), bestehen, insbesondere aus einem Metall wie Aluminium, Kupfer oder einer Legierung davon. Der Kühlkörper kann aber auch vollständig oder teilweise aus einem Kunststoff bestehen; besonders vorteilhaft zur elektrischen Isolierung und Verlängerung der Kriechstrecken ist ein gut wärmeleitender und elektrisch isolierender Kunststoff, es ist aber auch die Verwendung eines gut wärmeleitenden und elektrisch leitenden Kunststoffs möglich. Der Kühlkörper kann im Wesentlichen symmetrisch ausgeformt sein, insbesondere im Wesentlichen rotationssymmetrisch, z. B. um eine Längsachse. Der Kühlkörper kann Wärmeableitelemente aufweisen, z. B. Kühlrippen oder Kühlstifte.
  • Der Lichtquellenträger kann ein oder mehrere Lichtquellen aufweisen. Dabei ist die Art der Lichtquellen zunächst nicht beschränkt. Jedoch wird es für einen Betrieb mit einer geringen Verlustleistung und besonders kompakten Bauweise bevorzugt, wenn die Lichtquelle eine Halbleiterlichtquelle ist, z. B. eine Laserdiode oder eine Leuchtdiode (LED).
  • Die Halbleiter-Lichtquelle kann einen oder mehrere Emitter aufweisen. Der oder die Halbleiter-Emitter können auf dem Träger aufgebracht sein, auf dem auch weitere elektronische Bausteine wie Widerstände, Kondensatoren, Logikbausteine usw. montiert sein können. Die Halbleiter-Emitter können beispielsweise mittels herkömmlicher Lötverfahren auf dem Träger aufgebracht sein. Die Halbleiter-Emitter können aber auch durch Chip-Level-Verbindungsarten, wie Bonden (Drahtbonden, Flip-Chip-Bonden) usw. mit einem Substrat verbunden sein (”Submount”), z. B. durch Bestückung eines Substrats aus AlN mit LED-Chips. Auch können ein oder mehrere Submounts auf einer Leiterplatte montiert sein. Bei Vorliegen mehrerer Halbleiter-Emitter können diese in der gleichen Farbe strahlen, z. B. weiß, was eine einfache Skalierbarkeit der Helligkeit ermöglicht. Die Halbleiter-Emitter können aber zumindest teilweise auch eine unterschiedliche Strahlfarbe aufweisen, z. B. rot (R), grün (G), blau (B), bernstein (A), mint (M) und/oder weiß (W) usw. Dadurch kann ggf. eine Strahlfarbe der Lichtquelle durchgestimmt werden, und es kann ein beliebiger Farbpunkt eingestellt werden. Insbesondere kann es bevorzugt sein, wenn Halbleiter-Emitter unterschiedlicher Strahlfarbe ein weißes Mischlicht erzeugen können. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen Leuchtdioden, z. B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs) einsetzbar.
  • Der Träger kann als eine Leiterplatte bzw. Platine oder ein anderes Substrat ausgeführt sein, z. B. als ein kompakter Keramikkörper. Der Träger kann eine oder mehrere Verdrahtungslagen aufweisen.
  • Zur gleichmäßigen Verteilung mehrerer Lichtquellen, insbesondere LEDs, bei gleichzeitig einfacher Auslegung der Kriechstrecken unter Einhaltung vorgegebener Isolationsstrecken kann es vorteilhaft sein, wenn der Träger umlaufend und konzentrisch oder koaxial zu einem hochstehenden Kabelzuführungselement, z. B. Kabelkanal, angeordnet ist. Auch wird so eine geringe seitliche Ausdehnung des Trägers relativ zu einer Längsachse des Kühlkörpers erreicht. Es kann zur Einhaltung vorgegebener Isolationsstrecken vorteilhaft sein, wenn die Lichtquellen in Umfangsrichtung im Wesentlichen gleichmäßig angeordnet sind.
  • Vorteilhafterweise kann der Träger mittels einer elektrisch isolierenden Übergangslage an dem Kühlkörper befestigt sein.
  • Die elektrisch isolierende Übergangslage kann zur zuverlässigen Verbindung zwischen Träger und Kühlkörper vorteilhafterweise beidseitig haftfähig sein. Die Übergangslage kann z. B. ein thermisches Übergangsmaterial (TIM, ”Thermal Interface Material”) wie eine Wärmeleitpaste (z. B. Silikonöl mit Zusätzen von Aluminiumoxid, Zinkoxid, Bornitrid oder Silberpulver), eine Folie oder ein Pad oder eine Matte sein. Alternativ ist z. B. eine Silikonlage o. ä. verwendbar. Die Übergangslage kann ferner die Vorteile einer hohen Durchschlagsfestigkeit und einer Verlängerung des Kriechpfades aufweisen.
  • Der Träger kann allgemein mindestens eine elektrisch isolierende Isolationslage aufweisen. Besonders vorteilhaft kann eine Isolationslage aus einem zumindest in Dickenrichtung thermisch gut und elektrisch schlecht leitenden Material oder Materialverbund bestehen. Besonders vorteilhaft ist eine Isolationslage aus Keramik, wie z. B. mit Al2O3, AlN, BN oder SiC. Die Isolierlage kann als Mehrlagenkeramikträger ausgestaltet sein, z. B. in LTCC-Technik. Dabei können beispielsweise auch Lagen mit unterschiedlichen Materialien verwendet werden, z. B. mit unterschiedlichen Keramiken. Diese können beispielsweise abwechselnd hochgradig dielektrisch und niedrig dielektrisch ausgestaltet sein. Auch kann die mindestens eine Isolationslage aus einem typischen Leiterplatten-Basismaterial bestehen, wie FR4, was thermisch weniger vorteilhaft aber sehr kostengünstig ist. Der Träger kann vorteilhafterweise eine Durchschlagsfestigkeit von mindestens 4 KV aufweisen, damit Überspannungspulse mindestens dieser Größenordnung nicht durch den Träger schlagen.
  • Zur Erreichung eines besonders vorteilhaften Kompromisses zwischen einerseits einer Maximierung der Isolationsstrecke und andererseits einer Minimierung des thermischen Pfads zwischen Lichtquelle(n) und Kühlkörper kann eine Dicke des Trägers vorteilhafterweise im Bereich zwischen 0,16 mm und 1 mm liegen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Andrückelement mittels mindestens eines Rasthakens an der Leuchtvorrichtung verrastet ist. Rasthaken sind einfach herzustellen und greifen typischerweise in ein an der Leuchtvorrichtung vorhandenes Rastgegenelement, z. B. eine Rastaufnahme, ein.
  • Es ist eine spezielle Ausgestaltung, dass das Andrückelement ringförmig ausgebildet ist. Die ringförmige Ausbildung ist insbesondere zur Verwendung mit mehreren Rasthaken vorteilhaft, da die mehreren Rasthaken beabstandet an dem Ring angeordnet sein können und so eine besonders stabile und räumlich verteilte Befestigung an der Leuchtvorrichtung ermöglichen. Folglich wird eine gleichmäßige Andrückkraft, welche durch das Andrückelement auf den Lichtquellenträger ausgeübt wird, bereitgestellt.
  • Es ist noch eine spezielle Ausgestaltung, dass die Leuchtvorrichtung mindestens eine Rastaufnahme zur Aufnahme mindestens eines Rasthakens aufweist, z. B. eine entsprechende Nut, wobei die Rastaufnahme an einer Kontaktfläche mit dem Rasthaken die Öffnung der Rastaufnahme aufweitend angeschrägt ist. Dadurch kann der Rasthaken in begrenztem Umfang in der Rastaufnahme gleiten und einen Höhenunterschied erfahren. So wiederum kann ein Toleranzausgleich in Bezug auf den Träger erreicht werden, wodurch die Andrückkraft auf den Träger bzw. die Andrückkraft des Trägers auf seine Unterlage, insbesondere den Körper, in einem vorbestimmten Wertebereich gehalten werden kann. Dies dient zur Vermeidung einer Beschädigung des Andrückelements, des Trägers oder weiterer sich im Kraftpfad befindlicher Elemente, wie ggf. von Übergangslagen. Es ist noch eine spezielle Ausgestaltung, dass ein Neigungswinkel der Kontaktfläche, welcher auch einen Löse- bzw. Fügewinkel darstellt, zwischen 5° und 15° liegt. Es hat sich gezeigt, dass in diesem Winkelbereich ein fester Sitz des Andrückelements bei gleichzeitig hohem Schutz der in dem Kraftfluss liegenden Komponenten vor einer mechanischen Beschädigung durch das Andrücken erreicht wird.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Körper eine Aussparung sowie eine Durchgangsöffnung von der Aussparung zu der Auflagefläche aufweist. So können elektrische Verbindungen usw. direkt von der Aussparung zu der Leiterplatte geführt werden. In die Durchgangsöffnung kann ein Kabelzuführungselement, z. B. ein Kabelkanal, eingesetzt sein. Das Kabelzuführungselement kann aus der Auflagefläche hervorragen und dort mit dem Andrückelement verrastbar sein. Das Kabelzuführungselement weist dafür zumindest an seiner über die Auflagefläche hervorragenden Außenseite ein Rastmittel auf.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das Andrückelement mittels mindestens eines verzahnten Rastrings an der Leuchtvorrichtung verrastet ist. Beispielsweise kann der Rastring auf das Kabelzuführungselement aufgesteckt werden. Eine Verrastung kann dabei z. B. mittels einer Verzahnung des Rastrings, des Kabelzuführungselements oder beider Elemente erreicht werden. Dazu kann das Kabeldurchführungselement in einer Variante an seiner Außenseite eine Verzahnung oder ein Sperrelement zum Eingriff in eine Verzahnung aufweisen, während der Rastring an seiner Innenseite eine entsprechende Struktur (Verzahnung, Sperre usw.) aufweist. Der Rastring kann dann einfach über das Kabeldurchführungselement gesteckt werden, bis das Andrückelement auf den Träger aufsetzt. Eine solche Verrastung kann beispielsweise analog zu einer Verrastung eines Kabelbinders ausgestaltet sein. Insbesondere bei einer Verzahnung kann über eine entsprechende relative Positionierung des Andrückelements und des Kabeldurchführungselements ein Anpressdruck auf den Träger zumindest grob eingestellt werden.
  • Die Aussparung kann insbesondere als eine Treiberkavität zur Aufnahme eines Treibers für die Lichtquellen ausgestaltet und/oder vorgesehen sein. Die Aussparung weist vorteilhafterweise eine Einführöffnung zum Einführen des Treibers, z. B. einer Treiberplatine, auf. Die Einführöffnung der Aussparung kann sich vorteilhafterweise an einer Rückseite des Kühlkörpers befinden. Die Einführöffnung und das Kabelzuführungselement befinden sich vorteilhafterweise an gegenüberliegenden Seiten der Aussparung. Die Aussparung kann beispielsweise zylinderförmig ausgestaltet sein. Die Aussparung kann vorteilhafterweise gegenüber dem Kühlkörper elektrisch isoliert sein, um direkte Kriechstrecken zu vermeiden, z. B. mittels einer elektrisch isolierenden Auskleidung (auch Gehäuse der Treiberkavität, GTK, genannt), z. B. in Form eines durch die Einführöffnung in die Aussparung eingesteckten Kunststoffrohrs. Die Auskleidung kann ein oder mehrere Befestigungselemente zur Befestigung des Treibers aufweisen.
  • Das Kabelzuführungselement dient zur Zuführung bzw. Durchführung mindestens einer elektrischen Leitung zwischen dem in der Aussparung befindlichen Treiber und der mindestens einen Halbleiterlichtquelle bzw. dem damit bestückten Träger. Das Kabelzuführungselement und die Auskleidung können einstückig als ein einziges Element ausgestaltet sein. Mit dem Einführen der Auskleidung in die Aussparung wird dann gleichzeitig auch das Kabelzuführungselement durch eine Durchgangsöffnung des Kühlkörpers geschoben.
  • Die mindestens eine elektrische Leitung, die beispielsweise als ein Draht, ein Kabel oder Verbinder jeglicher Art ausgestaltet sein kann, kann mittels jeglicher geeigneten Methode kontaktiert werden, z. B. mittels Lötens, Widerstandsschweißens, Laserschweißens usw.
  • Der Treiber kann eine allgemeine Ansteuerschaltung zum Ansteuern der mindestens einen Halbleiterlichtquelle sein. Vorzugsweise ist der Treiber als ein Nicht-SELV-Treiber ausgestaltet, insbesondere als ein trafoloser Nicht-SELV-Treiber. Ein Nicht-SELV-Treiber besitzt gegenüber einem SELV-Treiber einen höheren Wirkungsgrad von typischerweise mehr als 90% und kann zudem kostengünstiger aufgebaut werden. Es werden keine Sicherheitsabstände im Treiber von der Primärseite zur Sekundärseite benötigt, so wie es bei einem SELV-Treiber unter Verwendung eines Transformators vorgeschrieben ist. Eine Trennung zwischen Primärseite und Sekundärseite findet vielmehr vornehmlich zwischen Träger und Kühlkörper statt. Bei einem trafolosen Nicht-SELV-Treiber kann der Transformator vorteilhafterweise durch eine Spule oder eine Buck-Konfiguration/einen Stepdown-Konverter ersetzt werden.
  • Das Andrückelement kann als ein separat hergestelltes und auf die Leuchtvorrichtung aufsetzbares Element vorliegen.
  • Es ist eine alternative oder zusätzliche Ausgestaltung, dass das Andrückelement dem Träger entspricht. In anderen Worten ist das Andrückelement in den Träger integriert bzw. der Träger weist die Funktion des Andrückelements auf. Der Träger selbst ist somit mittels der Verrastung an dem Körper befestigbar und drückt sich dadurch selbst gegen die Auflagefläche. Dazu kann der Lichtquellenträger, z. B. die Leiterplatte, als solches ein Verrastmittel aufweisen. Ein solcher Lichtquellenträger ist auf die bereits oben beschriebenen Ausgestaltungen anwendbar.
  • Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass das Andrückelement, das z. B. in Form eines Raststifts vorliegt, in die Durchgangsöffnung eingerastet ist, und zwar direkt mit der Durchgangsöffnung, d. h., dem Körper, verrastet oder mit einem in der Durchgangsöffnung befindlichen Einsatz, z. B. einem Kunststoffring oder einer Kunststoffhülse. Die Durchgangsöffnung kann folglich als ein Rastloch ausgebildet sein, und das Andrückelement kann zapfenartig mit einem seitlich überstehenden Kopf geformt und ggf. mit einer Längsbohrung versehen sein. Das Andrückelement kann von außen in die Durchgangsöffnung eingedrückt und verrastet werden und dabei durch die Verrastung den Träger an die Auflagefläche drücken. Durch den als Längsbohrung in dem Andrückelement ausgestalteten Kabelkanal können z. B. Kabel, Drähte usw. aus der Aussparung zu dem Lichtquellenträger geführt werden. Alternativ kann die Durchgangsöffnung mit einem Einsatz versehen sein, welcher ein Rastloch zum Verrasten des Andrückelements aufweist.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Träger eine im Wesentlichen konzentrisch zu der Durchgangsöffnung angeordnete Trägeröffnung aufweist. Dadurch kann das von der Durchgangsöffnung hervorragende Kabelzuführungselement bzw. das in die Durchgangsöffnung oder den Einsatz darin eingeschraubte Andrückelement als eine Zentrierhilfe verwendet werden.
  • Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass das Andrückelement federscheibenartig ausgebildet ist und mit mindestens einem peripheren Randbereich in mindestens eine Rastaufnahme der Leuchtvorrichtung unter Spannung eingesetzt ist. Bei dieser Ausgestaltung brauchen keine Verzahnungen oder ähnliches vorgesehen zu sein, was eine Herstellung vereinfacht. Jedoch ist es alternativ auch mögliche, das Andrückelement zusätzlich mit einer ratschenähnlichen Struktur, z. B. einer Verzahnung, auszurüsten. So kann ein Anpressdruck auf den Träger weiter erhöht werden.
  • Zur Vermeidung einer Verkürzung von Kriechstrecken oder Luftstrecken ist es vorteilhaft, wenn zumindest eine Oberfläche des Andrückelements aus einem elektrisch nichtleitenden Material besteht. Das nicht leitende Material kann beispielsweise Kunststoff sein. Es ist eine Variante, dass das Andrückelement vollständig aus Kunststoff hergestellt ist. Dadurch wird eine einfache und preiswerte Herstellung ermöglicht. Es ist eine weitere Variante, dass das Andrückelement einen metallischen Kern aufweist, welcher von einem Kunststoffmantel umgeben ist. Dadurch wird eine höhere Festigkeit und ein höherer Elastizitätsmodul des Andrückelements erreicht.
  • Es ist grundsätzlich möglich, mehrere Rast-Andrückelemente zu verwenden, z. B. ein zentrales Rast-Andrückelement und ein lateral außenseitiges Rast-Andrückelement.
  • Jedoch ist die Leuchtvorrichtung nicht darauf beschränkt, mindestens ein verrastendes Andrückelement (”Rast-Andrückelement”) zu verwenden, sondern es können zusätzlich andere Arten von Andrückelementen verwendet werden, z. B. ein Dreh-Andrückelement, welches mittels einer Drehbewegung an der Leuchtvorrichtung befestigt wird. Ein solches Dreh-Andrückelement kann an der Leuchtvorrichtung verschraubt oder mittels einer Bajonett-Verbindung befestigt sein. Insbesondere durch ein Dreh-Andrückelement lässt sich ein Anpressdruck mit vergleichsweise hoher Genauigkeit einstellen.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Andrückelement (z. B. Rast- oder Dreh-Andrückelement) einen Träger für eine, insbesondere lichtdurchlässige, Abdeckung aufweist. Es ist eine spezielle Ausgestaltung, dass das Abdeckelement mindestens eine Aussparung für mindestens eine Lichtquelle oder Teile davon aufweist. Durch die Abdeckung kann der Träger zumindest teilweise vor einer mechanischen oder anderen Beanspruchung geschützt werden und auch als ein Sichtschutz dienen. Die Abdeckung kann lichtdurchlässig oder lichtundurchlässig sein. Eine lichtdurchlässige Abdeckung kann auch die Lichtquellen überdecken, während eine lichtundurchlässige Abdeckung mindestens eine Aussparung in einem Bereich eines Lichtkegels der Lichtquelle aufweist. Dann kann die Lichtquelle zumindest teilweise durch die Aussparung geführt sein. Eine solche Freilassung der Lichtquelle durch die Abdeckung weist den Vorteil auf, dass die Abdeckung eine Strahlführung der Lichtquelle nicht beeinträchtigt und auch kein Licht absorbiert. Zur Strahlführung kann die Lichtquelle mit mindestens einem optisch aktiven Element, z. B. einer Linse, ausgerüstet sein.
  • Allgemein kann das Kabelzuführungselement auch außermittig angeordnet sein, z. B. lateral von der Längsachse des Kühlkörpers oder des Substrats versetzt. Dabei kann das Kabelzuführungselement auch außerhalb einer lateralen Ausdehnung des Trägers angeordnet sein. Dann kann die mindestens eine elektrische Leitung von seitlich Außen zum Träger geführt werden.
  • Allgemein kann es bevorzugt sein, wenn ein Kriechpfad mindestens 1 mm lang ist, besonders bevorzugt mindestens 6,5 mm. Die Luftstrecke beträgt vorzugsweise mindestens 4 mm.
  • Eine zumindest lokale Wärmeleitfähigkeit oder Wärmespreizung des Trägers kann vorteilhafterweise zwischen 20 (W/m·K) und 400 (W/m·K) liegen, z. B. ca. 400 (W/m·K) für eine Kupferlage.
  • Die Halbleiterlichtquelle kann vorteilhafterweise mittels einer Nicht-SELV-Spannung gespeist werden, jedoch ist auch eine Verwendung mit einer Schutzkleinspannung (SELV) möglich.
  • Der Treiber kann ein trafoloser Nicht-SELV-Treiber sein.
  • Die Leuchtvorrichtung kann besonders vorteilhaft als Retrofitlampe, insbesondere LED-Retrofitlampe, oder als ein Modul dafür ausgestaltet sein.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst mittels eines Verfahrens zum Montieren einer Leuchtvorrichtung, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist:
    • – elastisches Verbiegen des Andrückelements so, dass sich seine seitliche Ausdehnung verringert;
    • – Positionieren des peripheren Randbereichs neben der mindestens einen Rastaufnahme; und
    • – Freigeben des Andrückelements so, dass der periphere Randbereich in die mindestens eine Rastaufnahme eintaucht.
  • Durch das Freigeben des Andrückelements kann sich dieses zumindest teilweise entspannen, dehnt sich dadurch seitlich wieder aus und kann sich in der Folge auf den Träger absenken, wobei das Andrückelement weiterhin unter Spannung steht, so dass es einen Anpressdruck auf den Träger ausübt. Eine solche Ausgestaltung ist konstruktiv besonders einfach und preisgünstig herstellbar.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst mittels einer Leuchtvorrichtung, welche mindestens aufweist:
    • – einen Körper, insbesondere Kühlkörper, mit einer äußeren Auflagefläche,
    • – einen Lichtquellenträger, insbesondere LED-Träger, der mittels mindestens eines Andrückelements auf die Auflagefläche gedrückt wird,
    • – wobei das Andrückelement ein heißverstemmter Kunststoffniet ist.
  • Dadurch kann ein toleranzkompensierendes, permanentes Andrücken an den Träger erreicht werden, wobei durch die permanente Verbindung eine Vibrationssicherheit erreicht wird. Zudem ist das Heißverstemmen einfach durchführbar.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Leuchtvorrichtung, welche mindestens aufweist
    • – einen Körper, insbesondere Kühlkörper, mit einer äußeren Auflagefläche,
    • – einen Lichtquellenträger, insbesondere LED-Träger, der mittels mindestens eines Andrückelements auf die Auflagefläche gedrückt wird,
    • – wobei das Andrückelement eine verrastend spreizbare Spreizhülse ist.
  • Auch hierdurch kann ein toleranzkompensierendes, permanentes Andrücken an den Träger (durch die Spreizhülse) erreicht werden, wobei durch die permanente Verbindung eine Vibrationssicherheit erreicht wird. Zudem ist eine Spreizung der Spreizhülse besonders einfach durchführbar.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Verrasten bis zu einem Grenzwert durchgeführt wird, z. B. bis zu einem vorbestimmten Anpressdruck oder Einrastdruck.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur besseren Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt in Aufsicht eine LED-Retrofitlampe mit einem bestückten Träger gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 zeigt in Aufsicht den Träger aus 1 in einer detaillierteren Darstellung;
  • 3 zeigt die LED-Retrofitlampe gemäß der ersten Ausführungsform als Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A aus 1 in Seitenansicht;
  • 4 zeigt in Schrägansicht einen detaillierten Ausschnitt aus der Schnittdarstellung der LED-Retrofitlampe gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 5 zeigt in einer zu 4 analogen Darstellung einen Ausschnitt einer LED-Retrofitlampe gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 6 zeigt in einer zu 4 analogen Darstellung einen Ausschnitt einer LED-Retrofitlampe gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 7 zeigt in einer zu 4 analogen Darstellung einen Ausschnitt einer LED-Retrofitlampe gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 8 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht eine Montagevorrichtung zum Montieren eines Andrückelements an die LED-Retrofitlampe gemäß der vierten Ausführungsform;
  • 9 zeigt einen Montagevorgang zum Montieren des Andrückelements an die LED-Retrofitlampe gemäß der vierten Ausführungsform;
  • 10 zeigt in einer zu 4 analogen Darstellung einen Ausschnitt einer LED-Retrofitlampe gemäß einer fünften Ausführungsform;
  • 11 zeigt in einer zu 4 analogen Darstellung einen Ausschnitt einer LED-Retrofitlampe gemäß einer sechsten Ausführungsform;
  • 12 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen vergrößerten Ausschnitt der Leuchtvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform im Bereich eines Rast-Andrückelements;
  • 13 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen vergrößerten Ausschnitt der Leuchtvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform im Bereich eines Schraub-Andrückelements;
  • 14 zeigt in Aufsicht eine Leuchtdiode einer der LED-Retrofitlampen;
  • 15 zeigt in Aufsicht ein Abdeckelement zur Verwendung mit der Leuchtvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform;
  • 16 zeigt in Aufsicht ein weiteres Abdeckelement zur Verwendung mit der Leuchtvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform;
  • 17 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines ersten Prozessschritts zum Bilden eines heißverstemmten Niets einer Leuchtvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform;
  • 18 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines zweiten Prozessschritts zum Bilden eines heißverstemmten Niets der Leuchtvorrichtung gemäß der siebten Ausführungsform;
  • 19 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines dritten Prozessschritts zum Bilden eines heißverstemmten Niets der Leuchtvorrichtung gemäß der siebten Ausführungsform;
  • 20 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines vierten Prozessschritts zum Bilden eines heißverstemmten Niets der Leuchtvorrichtung gemäß der siebten Ausführungsform;
  • 21 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze einer Leuchtvorrichtung gemäß einer achten Ausführungsform mit einem geschlitzten Zapfen in einer Ausgangsstellung;
  • 22 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Leuchtvorrichtung gemäß der achten Ausführungsform mit dem geschlitzten Zapfen in einer Endstellung mit einem eingesetzten Dorn.
  • 1 zeigt in Aufsicht eine LED-Retrofitlampe 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die LED-Retrofitlampe 1 dient hier zum Ersatz einer herkömmlichen Glühbirne mit Edisonsockel und weist daher eine äußere Kontur auf, welche die Kontur der herkömmlichen Glühbirne zumindest in ihrer Grundform grob wiedergibt (siehe auch 3). Die LED-Retrofitlampe 1 weist eine äußere Hülle 2 auf, in die ein LED-Modul 3 eingesetzt ist. Das LED-Modul 3 weist einen Aluminium-Kühlkörper 4 auf, auf dessen hier gezeigter Oberseite bzw. Frontfläche 5 ein Al2O3-Träger 6 mit einer achtkantigen Außenkontur befestigt ist. Der Träger 6 ist mit Lichtquellen in Form von Leuchtdioden 7 bestückt. Die Leuchtdioden 7 leuchten in den oberen Halbraum, d. h. in dieser Darstellung mit einer Hauptabstrahlrichtung aus der Bildebene hinaus. Der Träger 6 weist ein mittiges Loch auf, mit dem der Träger 6 eng über ein hier als Kabelkanal 8 ausgebildetes Kabelzuführungselement gesteckt werden kann. Der Kabelkanal 8 dient als Element zur Durchführung von elektrischen Leitungen (o. Abb.) von einem in dem Kühlkörper 4 befindlichen Treiber (o. Abb.) zum Träger 6. Der Träger 6 und der Kabelkanal 8 sind somit koaxial bezüglich einer senkrecht aus der Bildachse herausstehenden Längsachse L der Leuchtvorrichtung 1 positioniert, wobei die Längsachse L mittig durch den Kabelkanal 8 verläuft.
  • 2 zeigt in Aufsicht den Träger 6 aus 1 in einer detaillierteren Darstellung. Eine Frontfläche 6a des Trägers 6 ist mit drei weißen Leuchtdioden 7 bestückt, welche in etwa winkelsymmetrisch um die Längsachse L angeordnet sind, wobei die Längsachse L mittig durch das Loch 9 des Trägers 6 verläuft. Die Leuchtdioden 7 sind zu ihrer Stromversorgung mittels Kontaktflächen 10a mit dem Träger 6 elektrisch kontaktierbar. Zur Stromversorgung werden elektrische Leitungen (o. Abb.) von dem Treiber durch den Kabelkanal zu Kabelanschlussflächen 10b geführt. Die zur Stromführung verwendeten elektrischen Leiterbahnen werden durch eine entsprechend strukturierte (hier stark vereinfacht dargestellte) außenseitige Kupferlage 11 gebildet. Sowohl die Kontaktflächen 10a als auch die Kabelanschlussflächen 10b und die Kupferlage 11 stellen potenzialführende Oberflächenbereiche dar, welche gegen den Kühlkörper 4 über ausreichend lange Isolationsstrecken zumindest mittels des Trägers 6 elektrisch isoliert sind. Die Kupferlage 11 ist nicht vollständig umlaufend ausgeführt, sondern, sondern ist unter den LED unterbrochen und weist einen sich radial bezüglich der Längsachse L erstreckenden Spalt 12 auf, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
  • 3 zeigt die LED-Retrofitlampe 1 gemäß der ersten Ausführungsform als Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A aus 1. Die LED-Retrofitlampe 1 überragt die Außenkontur einer herkömmlichen Glühlampe nicht und kann mit ihrem Edisonsockel 13 als Ersatz für eine entsprechende Glühlampe verwendet werden. Im Kühlkörper 4 ist eine zylinderförmige Aussparung in Form einer Treiberkavität 14 vorhanden, welche an ihrer seitlichen Mantelfläche 15 und oberen Endfläche 16 mit einer elektrisch isolierenden Auskleidung 17 (im Folgenden auch ”Gehäuse der Treiberkavität”, GTK, genannt) aus einem Kunststoff belegt ist. Eine untere Einführöffnung 18 ist elektrisch gegen den Kühlkörper 4 isolierend von einem Aufsatz 19 verschlossen, welcher auch den Edisonsockel 13 umfasst. In der Treiberkavität 14 bzw. der Auskleidung 17 ist eine Treiberplatine 20 aufgenommen, welche alle oder zumindest einige der zum Betreiben der Leuchtdioden 7 benötigten Elemente aufweist. Die Treiberplatine 20 ist dazu mit dem Edisonsockel 13 elektrisch zur Stromversorgung verbunden und gibt die zum Betreiben der Leuchtdioden 7 benötigte Spannung und/oder Strom über elektrische Kabel 21 an die Leuchtdioden 7 weiter. Dazu ist die Treiberplatine 20 über die elektrischen Kabel 21 mit geeigneten Kabelanschlussflächen 10 verbunden. Der auf der Treiberplatine 20 implementierte Treiber ist hier ein trafoloser Nicht-SELV-Treiber. Eine Trennung zwischen Primärseite und Sekundärseite findet vornehmlich zwischen dem Träger 6 und dem Kühlkörper 4 statt. Der trafolose Nicht-SELV-Treiber kann zur Spannungswandlung eine Spule oder eine Buck-Konfiguration/einen Stepdown-Konverter aufweisen.
  • Zur Durchführung der Kabel 21 durch die obere Endfläche 16 weist die obere Endfläche 16 eine Durchgangsöffnung 22 auf. Zur elektrischen Isolierung der Treiberplatine 20 gegenüber dem Kühlkörper 4 ist die Auskleidung 17 so ausgestaltet, dass der Kabelkanal 8, der die Treiberkavität 14 bzw. das Innere der Auskleidung 17 mit der Frontfläche 5 des Kühlkörpers 4 verbindet, integral in die Auskleidung 17 integriert ist. Die Frontfläche 5 ist zu ihrem Schutz und zur Homogenisierung des von der Leuchtvorrichtung 1 ausgestrahlten Lichts mit einem opaken bzw. lichtstreuenden Kolben 27 überdeckt. Beispielsweise kann der Kolben 27 an den Kühlkörper 4 geklemmt werden.
  • 4 zeigt in Schrägansicht einen detaillierteren Ausschnitt aus der Schnittdarstellung der LED-Retrofitlampe 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Der über die Auflagefläche 24 nach oben hochstehende Kabelkanal 8, welcher einen Teil der Auskleidung 17 darstellt, ragt durch das zentrale Loch 9 des Trägers 6 und weist zumindest an einem Teil seiner hervorragenden Außenfläche 41 eine Verzahnung 42 auf. Auf den Kabelkanal 8 ist außenseitig ein Andrückelement 43 aufgesetzt, welches an seiner Innenseite bzw. inneren Mantelfläche 44 eine zu der Verzahnung 42 passende Verzahnung 45 (einschließlich ggf. einer Raste) aufweist. Das Andrückelement 43 lässt den Kabelkanal 8 offen. Genauer gesagt ist die Verzahnung 42 an einem rastringartigen Innenbereich 46 des Andrückelements 43 vorhanden, während von dem rastringartigen Innenbereich 46 Stege 47 schräg nach unten abgehen und auf dem Träger 6 aufliegen.
  • In einem beispielhaften Montageablauf wird zunächst die Auskleidung 17 in die Treiberkavität 14 so eingesetzt, dass der zugehörige Kabelkanal 8 durch die Durchgangsöffnung 22 hindurchgesteckt wird und dadurch aus der bzw. über die Auflagefläche 24 nach oben bzw. nach außen hervorsteht. Als nächstes wird die Übergangslage 28, welche ein mittiges Loch aufweist, so auf die Auflagefläche 24 aufgelegt, dass sie mit nur geringem Spiel bzw. Abstand zum Kabelkanal 8 angeordnet ist.
  • Der Kabelkanal 8 dient somit als eine Zentrierhilfe zur Auflage der Übergangslage 28. Als nächstes wird der Träger 6, welcher bereits mit elektrischen Leiterbahnen versehen und mit Leuchtdioden 7 bestückt ist, auf die Übergangslage 28 aufgelegt. Hierbei wird das Loch 9 des Trägers 6 auf den Kabelkanal 8 aufgesteckt, so dass der Kabelkanal 8 auch als eine Zentrierhilfe für den Träger 6 dient.
  • Im Folgenden wird das Andrückelement 43 mit seinem rastringartigen Innenbereich 46 auf den Kabelkanal 8 aufgesteckt und dann nach unten gedrückt. Durch die Abwärtsbewegung relativ zum Kabelkanal 8 verrastet das Andrückelement 43 an dem Kabelkanal 8 und kann nicht mehr davon abgezogen werden. Dadurch wird ein festes Lager für die zur Andrückkraft auf den Träger 6 komplementären Gegenkraft bereitgestellt. Der Anpressdruck ergibt sich daher, dass das Andrückelement sich durch das Herunterdrücken elastisch verbiegt und gedehnt bzw. unter Spannung bleibt. Zur lateralen Positionierung der Stege 47 kann in dem Träger 6 eine Ringnut 48 zum Einsatz eines lateralen Endes der Stege 47 vorhanden sein, ist aber nicht zwingend.
  • Durch den Grad der Verrastung, welcher auch den Abstand des rastringartigen Innenbereichs 46 von dem Träger bestimmt, kann ein Anpressdruck des Andrückelements 43 an dem Träger zumindest grob eingestellt werden.
  • 5 zeigt Teile einer Leuchtvorrichtung 50 in einer zu 4 analogen Darstellung, wobei das Andrückelement 51 nun als ein ringförmiges Andrückelement 51 mit einer Querschnittsform eines umgedrehten ”U” vorliegt. Mit dem inneren Schenkel 52 liegt das Andrückelement 51 auf dem Träger 6 auf und dient somit als Niederhalter. Der äußere Schenkel des ”U” weist an seinem Umfang in regelmäßigen Abständen nach unten gerichtete kurze Rasthaken 54 auf. Die Rasthaken sind dazu vorgesehen, in eine Rastaufnahme in Form einer umlaufenden Nut 55 eingebracht zu werden, wobei die Nut 55 in einen Rand 56 des Kühlkörpers 4 eingebracht ist. Der Rand 56 umgibt die Auflagefläche 24 des Kühlkörpers 4 umlaufend an deren seitlichen Rand. Durch die Rasthaken 54 wird das Andrückelement 51 nach unten gezogen und drückt so über die inneren Schenkel 52 den Träger 6 auf die Auflagefläche 24, und zwar über die Übergangslage 28.
  • Für einen Toleranzausgleich des Trägers 6 ist die Oberseite der Nut 55, welche den Rasthaken 54 kontaktiert, nicht horizontal ausgeführt, sondern mit einem Neigungswinkel bzw. Füge- und Lösewinkel von ca. 10° so ausgestaltet, dass der Neigungswinkel die Nut 55 zu ihrer Öffnung hin aufweitet. Durch den Neigungswinkel wird es dem Andrückelement 51 ermöglicht, in Abhängigkeit von einer Aufsatzhöhe auf dem Träger 6 seine Höhe zumindest in einem gewissen Bereich nachzuführen und so einen Anpressdruck in einem vorbestimmten Bereich zu halten.
  • Diese Ausgestaltung weist den Vorteil einer weit verteilten und in Umfangsrichtung gleichmäßig über den äußeren Rand 30 des Trägers 6 verteilten Krafteinleitung auf, wodurch ein Aufwerfen bzw. eine Verformung des Trägers 6 (Bananeneffekt), was insbesondere bei einem dünnen Träger 6 auftreten kann, vermieden wird. Ferner ist ein solches Andrückelement 51 einfach einzusetzen.
  • 6 zeigt Teile einer Leuchtvorrichtung 60 mit einem ringförmigen Andrückelement 61 ähnlich dem Andrückelement 51 aus 5, wobei nun das Andrückelement 61 keine im Querschnitt umgekehrt U-förmige Querschnittsform aufweist. Vielmehr ist das Andrückelement 61 mit einem im Querschnitt vollflächigen Ringbereich 62 ausgestattet, welcher an dem äußeren Rand 30 des Trägers 6 aufliegt und welcher in Umfangsrichtung an seiner äußeren Mantelfläche mit Rasthaken 63 ausgerüstet ist, welche in einer entsprechenden Rastaufnahme 64 des Kühlkörpers 4 aufgenommen sind. Im Gegensatz zu der zweiten Ausführungsform ist die Rastaufnahme 64 nun nicht im Rand 65 des Kühlkörpers vorhanden, sondern als eine senkrecht nach unten führende, angewinkelte Nut im Kühlkörper 4 ausgeführt. Gleichzeitig sind die Rasthaken 63 verbreitert und verlängert.
  • Diese dritte Ausführungsform weist gegenüber der zweiten Ausführungsform den Vorteil auf, dass das Andrückelement 61 auch aus hochtemperaturstabilen Kunststoffen hergestellt werden kann, welche typischerweise mechanisch zumindest bei dünnen Strukturen eher zu einem Versagen neigen. Durch die Vollkörperausgestaltung des eigentlichen ringartigen Bereichs 62 des Andrückelements 61 und die größere Ausdehnung der Rasthaken 63 wird das Volumen des Andrückkörpers 61 bei immer noch kompaktem Aufbau der Leuchtvorrichtung 60 so weit vergrößert, dass ein Versagen des Materials des Andrückelements 61 vermieden wird.
  • 7 zeigt Teile einer Leuchtvorrichtung 70, bei welcher das Andrückelement 71 einen ringförmigen Innenbereich 72 aufweist, welcher analog zu der ersten Ausführungsform mit Rastmitteln ausgestattet sein kann, aber es nicht zu sein braucht.
  • Das Andrückelement 71 weist Stege 73 auf, welche von dem ringartigen Innenbereich 72 schräg nach unten abgehen. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform setzen die Stege 73 jedoch nicht ausschließlich auf dem Träger 6 auf, sondern werden bis in eine Rastaufnahme 75 in Form einer in einem Rand 74 des Kühlkörpers eingebrachten Ringnut gehalten. Von den Stegen 73 gehen jeweils nach unten gerichtete Vorsprünge 76 ab, welche als Niederhalter dienen und von oben auf den Träger 6 zu dessen Fixierung auf der Übergangslage 28 bzw. der Auflagefläche 24 drücken. Das Andrückelement 71 kann bereits ohne eine Verrastung des Innenbereichs 72 am Kabelkanal 8 so weit unter Spannung stehen, dass es den Träger 6 auf die Auflagefläche 24 drückt. Alternativ ist der Innenbereich 72 ähnlich dem Innenbereich 46 der ersten Ausführungsform mit einem Verrastmechanismus gegenüber dem Kabelkanal 8 ausgerüstet, so dass der Anpressdruck weiter erhöht werden kann.
  • 8 zeigt eine Montagevorrichtung 80 zum Einsatz des Andrückelements 71 gemäß der vierten Ausführungsform. Die Montagevorrichtung 80 weist einen rohrzylinderförmigen Außenbereich 81 sowie ein zentrales Rückhalteelement 82 auf. Das Rückhalteelement 82 ist dazu eingerichtet, in das Ringloch 83 des ringartigen Innenbereichs 72 des Andrückelements 71 einzugreifen und dieses dort zu halten.
  • 9 zeigt eine Montage des Andrückelements 71 an der Leuchtvorrichtung 70 mit zwei Stellungen, nämlich einer oberen Ausgangsstellung und einer unteren Endstellung.
  • In der oberen Ausgangsstellung wird das Andrückelement 71 so in der Montagevorrichtung 80 gehalten, dass der Außenbereich 81 relativ gegenüber dem Rückhalteelement nach unten verschoben ist bzw. das Rückhalteelement 82 nach oben in den Außenbereich 81 zurückgezogen ist, wie durch die Pfeile angedeutet. Dadurch wird auch das Andrückelement 71 über das Rückhalteelement 82 als Zugelement und den Außenbereich 81 als Auflage in Längsrichtung L gestreckt, indem die Stege 73 gegenüber dem ringartigen Innenbereich 72 nach unten gebogen werden. Folglich verringert sich die seitliche Ausdehnung des Andrückelements 71. Die Montagevorrichtung 80 ist so bemessen, dass sie in den Rand 74 des Kühlkörpers 4 der Leuchtvorrichtung 70 eingepasst werden kann. Ebenso ist die Verformung des Andrückelements 71 so bemessen, dass es in den Rand 74 eingeführt werden kann.
  • In einem nächsten Schritt wird die Montagevorrichtung 80 so lange nach unten bzw. in Richtung des Trägers 6 abgesenkt, bis periphere Randbereiche 77 der Stege 73 vor bzw. neben der Rastaufnahme 75 positioniert sind. Im Folgenden wird das Andrückelement 71 durch Herunterfahren des Rückhalteelements 82 entspannt, so dass sich das Andrückelement 71 wieder seitlich ausdehnt und dabei die peripheren Randbereiche 77 in die Rastaufnahme 75 eintauchen. Danach wird das Rückhalteelement 82 von dem ringartigen Innenbereich 72 gelöst, und die Montagevorrichtung 80 wird von dem Andrückelement 71 abgehoben.
  • Das Andrückelement 71 steht weiterhin unter Spannung, so dass es einen ausreichenden Anpressdruck auf den Träger 6 ausübt. Der ringförmige Innenbereich 72 ist zur Zentrierung auf den Kabelkanal 8 aufgesetzt worden.
  • Das Andrückelement 71 kann vollständig aus Kunststoff hergestellt sein oder alternativ einen kunststoffummantelten Metallkern aufweisen. Durch die Kunststoffoberfläche, welche typischerweise elektrisch isolierend ist, wird sichergestellt, dass Kriech- und Luftstrecken nicht verkürzt werden.
  • 10 zeigt eine Leuchtvorrichtung 100 in einer fünften Ausführungsform, welche zwei Andrückelemente 101 und 108 Aufweist, nämlich ein Dreh-Andrückelement 101 und ein Rast-Andrückelement in Form eines Schnapprings 108.
  • Das Dreh-Andrückelement 101 ist als schraubenähnliches Element mit einem sich seitlich erstreckenden Schraubenkopf 102 und einem mit einem Außengewinde 103 versehenen stiftförmigen Bereich 104 ausgerüstet. Das Dreh-Andrückelement 101 kann ähnlich wie eine Schraube durch das Loch 9 des Trägers 6 und ein entsprechendes zentrales Loch in der Übergangslage 28 in die Durchgangsöffnung 22 eingedreht werden, genauer gesagt in einen in die Durchgangsöffnung 22 eingesetzten Einsatz 105. Der Einsatz 105 ist ein Teil der Auskleidung 17, bei welchem beispielsweise im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform das von der Auflagefläche 24 hochstehende Teil fehlt. Der Einsatz 105 ist mit einem Innengewinde 106 ausgerüstet, in welches das Andrückelement 101 mit seinem Gewinde einschraubbar ist. Als Angriffspunkte zur Verdrehung bzw. Verschraubung des Andrückelements 101 weist dieses an seiner Oberseite Einstecklöcher 107 auf. Der Kabelkanal 8 wird mittels eines längs in dem Dreh-Andrückelement 101 eingebrachten Längslochs 121 gebildet. Das Dreh-Andrückelement 101 weist somit einen Krafteinleitungsbereich an dem inneren Rand 29 des Trägers auf.
  • Zusätzlich zu dem Dreh-Andrückelement 101 weist die Leuchtvorrichtung 100 den Schnappring 108 auf. Der Schnappring 108 ist mit mehreren Rasthaken 109 in eine in die Innenseite des umlaufenden Rands 120 des Kühlkörpers 4 eingebrachte umlaufende Nut 110 eingeschnappt. Dadurch drückt der Schnappring 108 den Träger 6 an dessen äußeren Rand 30 als einer Krafteinleitungsfläche auf die Auflagefläche 24.
  • Eine solche Kombination aus Dreh-Andrückelement 101 und Schnappring 108 weist den Vorteil auf, dass durch das Dreh-Andrückelement 101 ein definierter Anpressdruck auf den Träger 6 aufgebracht werden kann, während durch den Schnappring eine besonderes preiswerte und gewichtsarme Krafteinleitung auf den Träger 6 bereitgestellt wird, wodurch sich insgesamt eine verhältnismäßig gleichmäßige Anpresskraft ergibt.
  • 11 zeigt in Schrägansicht eine Leuchtvorrichtung 100b gemäß einer sechsten Ausführungsform ähnlich zu der fünften Ausführungsform. 12 zeigt vergrößert die Leuchtvorrichtung 100b im Bereich des Schnapprings 108. 13 zeigt die Leuchtvorrichtung 100b als Schnittdarstellung in Seitenansicht im Bereich des Dreh- bzw. Schraub-Andrückelements 101.
  • Bei der Leuchtvorrichtung 100b ist im Vergleich zur Leuchtvorrichtung 100 der fünften Ausführungsform der randseitige, ringförmige Schnappring 108 oberseitig mit Rasthaken 111 zur Befestigung einer lichtdurchlässigen (opaken oder transparenten) Abdeckscheibe 112 ausgerüstet. Die Abdeckscheibe 112 verläuft knapp oberhalb der Leuchtdiode 7. Die Abdeckscheibe 112 ist hier als einfache lichtdurchlässige Platte gezeigt, kann jedoch auch anders ausgeführt sein, beispielsweise mit einer anderen Grundform oder mit einer optischen Funktion.
  • Alternativ kann die Abdeckscheibe 112 auch mit Aussparungen für die Leuchtdiode 7 versehen sein und tiefer als in 11 bis 13 gezeigt angeordnet sein, so dass die Leuchtdioden 7 durch die Abdeckscheibe 112 hindurchragen, wie im Folgenden genauer erläutert.
  • 14 zeigt in Aufsicht die Leuchtdiode 7 einer der LED-Retrofitlampen. Die Leuchtdiode weist ein Gehäuse 140 auf, an dessen Oberseite 141 sich eine lichtemittierende Oberfläche befindet, welche zur Strahlführung von einer Linse 142 und alternativ oder zusätzlich von einem anderen optischen Element bedeckt sein kann. Die Leuchtdiode 7 wird über ihre Versorgungsanschlüsse 143 mit Strom versorgt.
  • 15 zeigt in Aufsicht ein Abdeckelement 150 zur Verwendung z. B. mit der Leuchtvorrichtung 100b gemäß der sechsten Ausführungsform. Das Abdeckelement 150 ist nun integral als ein Rast-Andrückelement ausgestaltet und z. B. als ein Spritzgussteil hergestellt. Das Abdeckelement weist drei Aussparungen 151 auf, welche oberhalb der Linsen 142 der Leuchtdioden in das Abdeckelement 150 eingebracht sind. Die Linsen 142 ragen zumindest teilweise durch die jeweilige Aussparung 151, damit die Aussparung die Strahlführung und die Lichtausbeute nicht beeinträchtigt. An seinem seitlichen Rand 152 weist das Abdeckelement 150 nach unten gerichtete Rasthaken 153 auf, welche z. B. in die umlaufende Nut 110 eingreifen können. Zum Andrücken des Trägers 6 weist das Abdeckelement 150 ferner einen in Richtung des Trägers, also im Allgemeinen nach unten gerichteten, kreisförmigen Vorsprung 154 auf, welcher pressend auf dem Träger 6 aufsitzt und somit als ein Niederhalter wirkt. Das Abdeckelement 150 braucht in diesem Fall nicht lichtdurchlässig zu sein, was den Vorteil bereitstellt, dass ein Einblick auf darunterliegende Elemente verwehrt wird. Das Das Abdeckelement 150 ist vorzugsweise als eine Kunststoffscheibe in einer Flammbarkeitsklasse UL94-V1 oder besser ausgestaltet.
  • 16 zeigt in Aufsicht ein weiteres Abdeckelement 160 zur Verwendung z. B. mit der Leuchtvorrichtung 100b gemäß der siebten Ausführungsform. Im Gegensatz zu dem Abdeckelement 150 sind die Aussparungen 161 nun so groß und so geformt, dass die Leuchtdiode 7 im Wesentlichen vollständig ausgespart ist. Dadurch kann beispielsweise auch das Gehäuse 140 durch die Aussparung 161 ragen. Eine solche Ausgestaltung kann z. B. eine Wärmeableitung von der Leuchtdiode 7 verbessern.
  • 17 skizziert eine weitere Möglichkeit einer Ausgestaltung eines Andrückelements zum Andrücken zumindest des Trägers 6 auf den Kühlkörper 4. Dazu kann beispielsweise die Auskleidung 17, welche in der Treiberkavität 14 angeordnet ist, einen Zapfen 180 aufweisen, welcher durch den Kühlkörper 4, den Träger 6 und ggf. noch weitere Teile der Leuchtvorrichtung, z. B. einen Niederhalter 181, bzw. Aussparungen davon hindurchfährt und mit einem freien Ende 182 nach oben hervorsteht. Der Zapfen 180 bzw. dessen hervorstehendes Ende 182 wird heißverstemmt, wie im Folgenden näher erläutert wird.
  • Zunächst wird in einem ersten Verfahrensschritt das freie Ende 182 des Zapfens 180 mittels einer Wärmequelle 183 durch Infrarotstrahlung 184 erwärmt.
  • 18 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines zweiten Verfahrensschritts, bei welcher der Kühlkörpers 4, der Träger 6 und ggf. weitere Elemente wie der Niederhalter 181 zur einfacheren Darstellung als eine einzige Lage gezeigt sind. Der Zapfen 180 ist an seinem freien Ende 182 so weit erwärmt worden, dass er mit einem nur geringen Druck verformbar ist. In anderen Worten hat die Wärmebehandlung im ersten Verfahrensschritt dazu geführt, dass die Fließgrenze des Materials des Zapfens 180 herabgesetzt worden ist.
  • In einem dritten, in 19 gezeigten Verfahrensschritt wird ein gekühlter Stempel 185 auf das freie Ende 182 gepresst, wobei eine Pressform des Stempels 185 so ausgestaltet ist, dass das freie Ende 182 sich seitlich über die entsprechende Aussparung zumindest der obersten Lage erstreckend ausbreitet.
  • Durch den kühlen Stempel 185 erhärtet der Kunststoff wieder, so dass bei einem in 20 gezeigten Abheben des Stempels 185 in einem vierten Verfahrensschritt aus dem Zapfen 180 ein heißverstemmter Niet ausgebildet worden ist, welcher die zwischen seinem Nietkopf 186 und seiner Basis in Form der ursprünglich Treiberkavität 14 vorhandenen Auskleidung 17 vorhandenen Lagen 4, 6, 181 zusammendrückt. Durch den Anpressdruck des Stempels 185 kann auch der Anpressdruck des Trägers 6 auf der Auflagefläche 24 des Kühlkörpers 4 zumindest grob eingestellt werden.
  • 21 zeigt ein weiteres Andrückelement in Form eines geschlitzten, hohlen Zapfens 220, welcher wiederum durch entsprechende Aussparungen im Kühlkörper 4, im Träger 6 und einer möglicherweise vorhandenen weiteren Schicht 181 und über diese hinausragend geführt ist.
  • Zur Montage des Zapfens 220 wird, wie in 22 gezeigt, ein Stift oder Dorn 222 in den geschlitzten Zapfen 220 eingedrückt. Dadurch weitet sich der Zapfen 220 so weit auf, dass er die ihn umgebenden Lagen 4, 6, 181 permanent unter Druck halten kann. Um ein Lösen des Dorns 222 in dem Zapfen 220 zu verhindern, sind sowohl der Dorn 222 als auch der Zapfen 220 mit einem Rastmittel bzw. einem Rastgegenmittel ausgerüstet. Beispielsweise kann der Dorn 222 eine sägezahnartige Verzahnung aufweisen, während die Innenseite des Zapfens 220 ebenfalls eine Verzahnung aufweist, so dass sich bei Eindrücken des Dorns 222 in den Zapfen 220 eine rastende, unlösbare Verbindung ergibt. Ein Anpressdruck kann beispielsweise dadurch eingestellt werden, dass der Dorn nur bis zu einem vorbestimmten Druck in den Zapfen 220 eingedrückt wird. Eine solche Ausgestaltung ist sehr einfach zusammenzubauen.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Allgemein kann es auch bevorzugt sein, wenn die Länge der Kriechpfade oder Kriechstrecken mindestens 1 mm, besonders bevorzugt mindestens 5 mm beträgt.
  • Auch kann das Material des Kühlköpers außer reinem Aluminium auch eine Aluminiumlegierung oder ein anderes Metall oder dessen Legierung oder auch einen gut wärmeleitenden Kunststoff aufweisen.
  • Ferner kann der Kabelkanal auch außermittig (lateral bezüglich der Längsachse versetzt) angeordnet sein. Das Kabelzuführungselement kann allgemein als ein separates Bauteil ausgebildet sein oder beispielsweise in die Auskleidung der Aussparung und/oder in den Kühlkörper integriert sein, z. B. einstückig.
  • Allgemein können das Andrückelement und der Kabelkanal bzw. die Auskleidung vorteilhafterweise aus einem Polymermaterial hergestellt sein. Eine Verwendung elektrisch nicht leitender Materialien für das bzw. die Befestigungselement(e) bewirkt, dass keine Reduzierung von Luft- oder Kriechstrecken auftritt.
  • Die Übergangslage kann bevorzugt aus einem Wärmeübergangsmaterial (TIM) oder auch aus Silikon usw. hergestellt sein.
  • Die Auflagefläche kann vorteilhafterweise einen Durchmesser zwischen 20 mm und 30 mm aufweisen, der Träger vorzugsweise einen Durchmesser zwischen 15 mm und 25 mm.
  • Eine Dicke des Trägers kann z. B. zwischen 0,16 mm und 1 mm betragen, eine Dicke der Übergangslage vorzugsweise zwischen 0,15 mm und 0,3 mm.
  • Die Rastverbindungen und die Drehverbindungen (Schraubverbindungen, Bajonettverbindung usw.) können allgemein durch eine stoffschlüssige Verbindung gegen ein Lösen gesichert werden, z. B. durch eine Verwendung eines Schraubensicherungsklebers. Alternativ oder zusätzlich können die Drehverbindungen selbsthemmend ausgeführt sein, z. B. durch geeignete Oberflächenstrukturen oder geometrische Strukturen.
  • Die Außenkontur des Trägers ist nicht beschränkt und kann z. B. rund oder eckig sein.
  • Auch kann die Leuchtvorrichtung allgemein optische Elemente wie Reflektoren, Linsen (aus Glas oder Kunststoff) usw. aufweisen.
  • Zudem ist die Lampe nicht auf eine bestimmte Sockelart beschränkt. So können außer einem Edisonsockel (z. B. E14, E27) auch andere Sockel wie GU10 oder japanische oder amerikanische Normsockelverwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    LED-Retrofitlampe
    2
    Hülle
    3
    LED-Modul
    4
    Kühlkörper
    5
    Frontfläche
    6a
    Frontfläche
    6
    Träger
    7
    Leuchtdiode
    8
    Kabelkanal
    9
    Loch des Trägers
    10
    Kontaktfläche
    11
    Kupferlage
    12
    Spalt
    13
    Edisonsockel
    14
    Treiberkavität
    15
    Mantelfläche
    16
    obere Endfläche
    17
    Auskleidung
    18
    Einführöffnung
    19
    Aufsatz
    20
    Treiberplatine
    21
    Kabel
    22
    Durchgangsöffnung
    23
    radial erweiterter Bereich
    24
    Auflagefläche
    25
    Vorsprung
    26
    Stufe
    27
    Kolben
    28
    Übergangslage
    29
    innerer Rand des Trägers
    30
    äußerer Rand des Trägers
    30
    äußerer Rand des Trägers
    41
    Außenfläche
    42
    Verzahnung
    43
    Andrückelement
    44
    Innenseite bzw. innere Mantelfläche
    45
    Verzahnung
    46
    rastringartiger Innenbereich
    47
    Steg
    48
    Ringnut
    50
    Leuchtvorrichtung
    51
    Andrückelement
    52
    innerer Schenkel
    53
    (fehlt im Text, in Zeichnungen vorhanden)
    54
    Rasthaken
    55
    Nut
    56
    Rand
    60
    Leuchtvorrichtung
    61
    Andrückelement
    62
    Ringbereich
    63
    Rasthaken
    64
    Rastaufnahme
    65
    Rand
    70
    Leuchtvorrichtung
    71
    Andrückelement
    72
    Innenbereich
    73
    Steg
    74
    Rand
    75
    Rastaufnahme
    76
    Vorsprung
    77
    Randbereich
    80
    Montagevorrichtung
    81
    Außenbereich
    82
    Rückhalteelement
    83
    Ringloch
    100
    Leuchtvorrichtung
    100b
    Leuchtvorrichtung
    101
    Andrückelement
    102
    Schraubenkopf
    103
    Außengewinde
    104
    stiftförmiger Bereich
    105
    Einsatz
    106
    Innengewinde
    107
    Einsteckloch
    108
    Schnappring
    109
    Rasthaken
    110
    umlaufende Nut
    111
    Rasthaken
    112
    Abdeckscheibe
    120
    Rand
    121
    Längsloch
    140
    Gehäuse
    141
    Oberseite
    142
    Linse
    143
    Leuchtdiode (144 Versorgungsanschluss)
    150
    Abdeckelement
    151
    Aussparung
    152
    seitlicher Rand
    153
    Rasthaken
    154
    Vorsprung
    160
    Abdeckelement
    161
    Abdeckelement
    180
    Zapfen
    181
    Niederhalter
    182
    freies Ende
    183
    Wärmequelle
    184
    Infrarotstrahlung
    185
    Stempel
    186
    Nietkopf
    220
    Zapfen
    221
    Zapfen
    222
    Dorn
    L
    Längsachse

Claims (15)

  1. Leuchtvorrichtung (1; 50; 60; 70; 100; 100b), mindestens aufweisend – einen Körper (4), insbesondere Kühlkörper, mit einer äußeren Auflagefläche (24), – einen Lichtquellenträger (6), insbesondere LED-Träger, der mittels mindestens eines Andrückelements (43; 51; 61; 71; 101; 108; 220) auf die Auflagefläche (24) gedrückt wird, – wobei das Andrückelement (43; 51; 61; 71; 108; 220) an der Leuchtvorrichtung (1; 50; 60; 70; 100; 100b) verrastet ist.
  2. Leuchtvorrichtung (50; 60; 100; 100b) nach Anspruch 1, bei der das Andrückelement (51; 61; 108) mittels mindestens eines Rasthakens (54; 63; 109) an der Leuchtvorrichtung (50; 60; 100; 100b) verrastet ist.
  3. Leuchtvorrichtung (50; 60; 70; 100; 100b) nach Anspruch 2, bei der das Andrückelement (51; 61; 108) ringförmig ausgebildet ist.
  4. Leuchtvorrichtung (50; 60; 100; 100b) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, aufweisend mindestens eine Rastaufnahme (64; 75) zur Aufnahme mindestens eines Rasthakens (54; 63; 109; 111; 153), wobei die Rastaufnahme (55; 64; 75; 110) an einer Kontaktfläche mit dem Rasthaken (54; 63; 109) die Öffnung der Rastaufnahme (55; 64; 75) aufweitend angeschrägt ist.
  5. Leuchtvorrichtung (50; 60; 100; 100b) nach Anspruch 4, bei der ein Neigungswinkel der Kontaktfläche (10) zwischen 5° und 15° liegt.
  6. Leuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der das Andrückelement (43) mittels mindestens eines verzahnten Rastrings (46) an der Leuchtvorrichtung (1) verrastet ist.
  7. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Andrückelement (220) mittels mindestens eines verzahnten Raststifts (222) an der Leuchtvorrichtung verrastet ist.
  8. Leuchtvorrichtung (70) nach Anspruch 1, bei der das Andrückelement (71) federscheibenartig ausgebildet ist und mit mindestens einem peripheren Randbereich (77) in mindestens eine Rastaufnahme (75) der Leuchtvorrichtung (70) unter Spannung eingesetzt ist.
  9. Leuchtvorrichtung (1; 50; 60; 70; 100; 100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest eine Oberfläche des Andrückelements (43; 51; 61; 71; 101; 108; 220) aus einem elektrisch nichtleitenden Material, insbesondere Kunststoff, besteht.
  10. Leuchtvorrichtung (1; 50; 60; 70; 100; 100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein Dreh-Andrückelement (101).
  11. Leuchtvorrichtung (100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens ein Andrückelement (108) ein Träger (6) für eine Abdeckung (112; 150; 160) ist.
  12. Leuchtvorrichtung (100b) nach Anspruch 11, bei der das Abdeckelement (108) mindestens eine Aussparung (151; 161) für mindestens eine Lichtquelle (7) oder Teile davon aufweist.
  13. Verfahren zum Montieren einer Leuchtvorrichtung (70) nach Anspruch 8, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: – Elastisches Verbiegen des Andrückelements (71) so, dass sich seine seitliche Ausdehnung verringert; – Positionieren des peripheren Randbereichs (77) neben der mindestens einen Rastaufnahme (75); – Freigeben des Andrückelements (71) so, dass der periphere Randbereich (77) in die mindestens eine Rastaufnahme (75) eintaucht.
  14. Leuchtvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mindestens aufweisend – einen Körper (4), insbesondere Kühlkörper, mit einer äußeren Auflagefläche (24), – einen Lichtquellenträger (6), insbesondere LED-Träger, der mittels mindestens eines Andrückelements (180) auf die Auflagefläche (24) gedrückt wird, – wobei das Andrückelement (180) ein heißverstemmter Kunststoffniet ist.
  15. Leuchtvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mindestens aufweisend – einen Körper (4), insbesondere Kühlkörper, mit einer äußeren Auflagefläche (24), – einen Lichtquellenträger (6), insbesondere LED-Träger, der mittels mindestens eines Andrückelements (220, 222) auf die Auflagefläche (24) gedrückt wird, – wobei das Andrückelement (220, 222) eine verrastend spreizbare Spreizhülse (220) aufweist.
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