DE102007022561B4 - Aktiver Rotationssensor - Google Patents

Aktiver Rotationssensor Download PDF

Info

Publication number
DE102007022561B4
DE102007022561B4 DE200710022561 DE102007022561A DE102007022561B4 DE 102007022561 B4 DE102007022561 B4 DE 102007022561B4 DE 200710022561 DE200710022561 DE 200710022561 DE 102007022561 A DE102007022561 A DE 102007022561A DE 102007022561 B4 DE102007022561 B4 DE 102007022561B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
active
rotation sensor
fiber
passive
fiberglass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710022561
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007022561A1 (de
Inventor
Walter Dr. Luhs
Fayez Prof. Dr. Jaber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
M_PAC AG, DE
Original Assignee
MEOS AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MEOS AG filed Critical MEOS AG
Priority to DE200710022561 priority Critical patent/DE102007022561B4/de
Priority to PCT/EP2008/003860 priority patent/WO2008138599A1/de
Priority to EP08758511A priority patent/EP2149031A1/de
Publication of DE102007022561A1 publication Critical patent/DE102007022561A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007022561B4 publication Critical patent/DE102007022561B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/58Turn-sensitive devices without moving masses
    • G01C19/64Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams
    • G01C19/72Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams with counter-rotating light beams in a passive ring, e.g. fibre laser gyrometers
    • G01C19/721Details

Abstract

Aktiver Rotationssensor (100) mit einem Ringresonator zur Erzeugung des Laserlichts, wobei der Rotationssensor (100) als Faserringlaser ausgebildet ist, bei welchem aktives Glasfasermaterial (3) und passives Glasfasermaterial (2) einander fortsetzend und zu einem Ring zusammengeführt kombiniert sind, wobei für die Energiezufuhr zu dem aktiven Glasfasermaterial (3) ein fasergekoppelter Diodenlaser (1) mit einem Koppler (1a), der passive Glasfasern aufweist, vorgesehen ist und eine der passiven Glasfasern des Kopplers (1a) mit der aktiven Glasfaser (3) des Faserringlasers verbunden ist, wobei im Bereich des passiven Glasfasermaterials (2) ein Faserfilter (4) zur Einengung des Emissionsspektrums des aktiven Glasfasermaterials (3) vorgesehen ist, und die Länge des passiven Glasfasermaterials (2) in der Größenordnung von mindestens 50 m beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen aktiven Rotationssensor mit einem Ringresonator zur Erzeugung des Laserlichts.
  • Derartige Rotationssensoren, die auch als Laserkreisel bezeichnet werden, sind bekannt und enthalten in Röhren Neon oder vergleichbare Gase, die zur Erzeugung des Laserlichts angeregt werden, welches innerhalb des Ringes geführt wird. Diese Rotationssensoren sind aufgrund der Gasfüllung aufwendig und teuer.
  • Aus der DE 196 42 925 A1 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung ultrakurzer Impulse mit einstellbaren Repetitionsraten von passiv modenverkoppelten Faserlasern bekannt. Der aus diesem Stand der Technik bekannte Gegenstand eignet sich jedoch nicht zur Verwendung als aktiver Rotationssensor. Denn die Druckschrift betrifft einen Faserringlaser, welcher zur Erzeugung ultrakurzer Impulse dient. Zur Erzeugung der kurzen Pulse wird die Verwendung eines sättigbaren Halbleiterabsorbers vorgeschlagen, um eine passive Modenverkoppelung zu erreichen. Aus den in der Druckschrift enthaltenen Angaben bezüglich der Resonatorumlaufzeit ergibt sich, dass die Länge der passiven optischen Faser des aus der 6 der Druckschrift bekannten Aufbaus etwa 20 m beträgt. Hieraus ergibt sich jedoch, dass der aus der DE 196 42 925 A1 , 6, bekannte Aufbau prinzipiell nicht als Rotationssensor einsetzbar ist. Denn eine Auswertung der Signale zur Messung der Rotation setzt eine einmodige Strahlung voraus. Demgegenüber wird im Stand der Technik durch Modenkoppelung eine multimodale Strahlung erzeugt, wobei die einzelnen Moden naturgemäß nahe beieinander liegen.
  • Die aus der DE 196 42 925 A1 bekannte Erbium-dotierte Faser weist mit etwa 60 nm eine vergleichsweise große Verstärkungsbandbreite auf. Gleichzeitig liegen aufgrund des etwa 20 m langen Ringresonators die Lasermoden sehr dicht beieinander. Es ist daher eine Vielzahl von Lasermoden innerhalb des Verstärkungsbandes vorhanden.
  • Hieraus eine für die Verwendung als Rotationssensor erforderliche einmodige und kontinuierliche Strahlung zu erzeugen ist derzeit jedoch weder mit optischen Filtern noch mit anderen Mechanismen möglich, da die Moden zu nahe beieinander liegen.
  • Aus der EP 0 248 648 B1 ist ein Aufbau eines Fiber-Raman-Gyroskops bekannt. Eine in 9 der genannten Druckschrift offenbarte Messschleife ist jedoch kein aktiver Rotationssensor im Sinne der vorliegenden Erfindung. Denn in der Messschleife erfolgt gemäß Stand der Technik lediglich eine Verstärkung des extern von dem Faser-Ramanlaser zugeführten Signalstrahls mittels stimulierter Ramanstreuung (SRS). Abweichend davon wird bei einem aktiven Rotationssensor im Sinne der vorliegenden Erfindung das für die Messung auszuwertende Licht innerhalb der Meßschleife selber erzeugt. Somit basiert das Meßprinzip eines aktiven Rotationssensor im vorgenannten Sinne auf einer Messung einer Frequenzverschiebung, wohingegen bei dem aus der EP 0 248 648 B1 bekannten Gegenstand eine Auswertung einer Phasenverschiebung zur Messung der Rotation vorgenommen wird.
  • Die US 6,144,788 A macht eine Faserlichtquelle vorbekannt, welche unter anderem zur Beleuchtung eines Fasergyroskops verwendet werden kann.
  • Aus der DE 699 01 911 T2 ist eine Anordnung bekannt, bei welcher ein optisch gepumptes Festkörperlasermedium 118 ein faseroptisches Gyroskop 402 beleuchtet. Nicht offenbart ist jedoch, dass das Lasermedium selber Teil des aktiven Rotationssensors ist, welcher ebenfalls rotiert. Es handelt sich somit nicht um einen aktiven Rotationssensor im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Die WO 98/05972 A1 macht eine Vorrichtung bekannt, bei welcher zum Erfassen von Drehzahl oder Winkelgeschwindigkeiten außerhalb einer Messschleife erzeugtes Laserlicht aus zwei Quellen in Glasfaserringen geführt wird.
  • Aus der WO 99/24788 A1 ist ein Sagnac-Interferometer vorbekannt, welches ebenfalls auf dem Prinzip beruht, daß Licht einer externen Quelle in einen rotierenden Faserkreis eingekoppelt wird und somit kein aktiver Rotationssensor im Sinne der vorliegenden Erfindung ist.
  • Aus dem gleichen Grund ist auch der aus der DE 698 01 435 T2 vorbekannte faseroptische Kreisel nicht als aktiver Rotationssensor im Sinne der vorliegenden Erfindung anzusehen.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, einen aktiven Rotationssensor oder Laserkreisel zu schaffen, der preiswert herstellbar ist und auch ein geringeres Gewicht hat.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Rotationssensor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Insbesondere ist der Rotationssensor ein Faserringlaser und das aktive Glasfasermaterial und passives Glasfasermaterial sind einander fortsetzend kombiniert. Auf diese Weise ergibt sich ein aktiver Rotationssensor, der nur ein vergleichsweise geringes Gewicht hat, selbst wenn Glasfasern von erheblicher Länge benutzt werden müssen, die zum Teil aus aktivem, zum Teil aus passivem Material bestehen. Ferner ist ein solcher Rotationssensor aus Glasfasern einfacher als ein aus Röhren bestehender Rotationssensor herstellbar, relativ preiswert und hat, wie schon erwähnt, ein geringes Gewicht. Darüber hinaus kann ein derartiger Rotationssensor eine hohe Lebensdauer erreichen und ist weniger stoßanfällig als ein Gasringlaser beziehungsweise Rotationssensor, der aus Gasröhren aufgebaut ist. Ferner ist nicht zu befürchten, dass im Laufe der Zeit das für die Funktion wichtige Gas entweicht, weil der erfindungsgemäße Rotationssensor keine Gasentladungsröhren benötigt.
  • Die passive Glasfaser ist mit den beiden Enden der aktiven Glasfaser verbunden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die von dem aktiven Glasfasermaterial nach entgegengesetzten Seiten oder Richtungen ausgehenden Moden oder Frequenzen bei Gebrauch einander überlagert sind.
  • Dabei ist es möglich, dass zur Überlagerung der nach entgegengesetzten Seiten oder Richtungen von dem aktiven Glasfasermaterial ausgehenden Moden oder Frequenzen in den Faserstrang wenigstens ein Koppler oder optisches Element eingebaut ist. Zumindest der aus passivem Glasfasermaterial bestehende Faserstrang kann zu einer oder mehreren Spulen gewickelt sein. Dadurch ist es möglich, auch eine sehr große Länge des passiven Glasfasermaterials auf kleinem Raum unterzubringen.
  • Beidseits des aktiven Fasermaterials kann dabei, insbesondere spiegelsymmetrisch, jeweils wenigstens eine Spule aus passivem Fasermaterial angeordnet und mit dem aktiven Fasermaterial verbunden sein. Dies führt zu einer guten Symmetrie des Rotationssensors.
  • Günstig ist es insbesondere bei einer symmetrischen Anordnung, wenn die Überlagerung der beiden Moden der Stelle der Erzeugung des Laserlichts an dem Faserring gegenüber liegt beziehungsweise die Entfernungen von den Enden des aktiven Fasermaterials zu der Detektionsstelle – auch über die jeweiligen Windungen der Spulen aus passivem Fasermaterial – gleich lang sind. Dadurch ergeben sich die Überlagerungen der beiden Moden mit der erforderlichen Genauigkeit.
  • Für die Energiezufuhr zu dem aktiven Glasfasermaterial, also zu dem Teil des Rotationssensors, der von dem aktiven Glasfasermaterial gebildet wird, kann ein fasergekoppelter Diodenlaser mit Koppler vorgesehen sein. Dies ist eine bewährte Möglichkeit für eine derartige Energiezufuhr.
  • Für eine Verbesserung der Signale kann es günstig sein, wenn im Bereich des passiven Glasfasermaterials ein Faserfilter zur Einengung des Emissionsspektrums des aktiven Glasfasermaterials vorgesehen ist.
  • Damit das Laserlicht nach einem Umlauf durch den Rotationssensor wieder mit übereinstimmender Polarisation in den Bereich des aktiven Glasfasermaterials eintritt, kann im Verlaufe des passiven Glasfasermaterials wenigstens ein Polarisationsdreher angeordnet sein. Damit kann sichergestellt werden, dass das Laserlicht jeweils mit übereinstimmender Polarisation in das aktive Glasfasermaterial eintritt, von welchem es auch ausgeht.
  • Versuche haben gezeigt, dass es zweckmäßig ist, wenn die Länge der aktiven Glasfaser etwa fünf Meter bis etwa zehn Meter, bevorzugt etwa sechs Meter bis etwa acht Meter, insbe sondere etwa sieben Meter beträgt.
  • Die Länge der passiven Glasfaser kann in der Größenordnung von etwa fünfzig Meter oder hundert Meter oder zweihundert Meter oder vierhundert Meter oder eventuell mehr oder Zwischenwerten von diesen Längen betragen. Die Kombination von aktiven und passiven Glasfasern mit den angegebenen Längen führt zu einem effektiven Rotationssensor, der vorteilhafterweise aus Glasfasermaterial bestehen kann, so dass keine Gasröhren erforderlich sind.
  • Die aktive Glasfaser und die passive Glasfaser können an ihren Verbindungsstellen miteinander verschmolzen sein. Somit ist die Herstellung des Rotationssensors denkbar einfach.
  • Auch die aktive Faser kann zu einer wenigstens eine oder mehrere Windungen aufweisenden, platzsparenden Spule gewickelt sein. Somit kann sie mit den aus der neutralen oder passiven Glasfaser bestehenden Spulen auch unter beengten Verhältnissen eingesetzt und in einem entsprechend knapp bemessenen Gerätegehäuse untergebracht werden.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Rotationssensor, der ein Faserringlaser ist, wobei das aktive Glasfasermaterial in überraschender Weise mit passivem Glasfasermaterial kombiniert ist, damit ein funktionstüchtiger aktiver Rotationssensor entsteht.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt in schematisierter Darstellung einen erfindungsgemäßen aktiven Rotationssensor.
  • Ein im Ganzen mit 100 bezeichneter aktiver Rotationssensor ist als Faserringlaser ausgebildet, bei welchem aktives Glasfasermaterial 3 und passives Glasfasermaterial 2 einander fortsetzend kombiniert sind. In der einzigen Figur erkennt man, dass die von dem als unterbrochene Linie gezeichneten aktiven Glasfasermaterial 3 nach entgegengesetzten Seiten oder Richtungen das passive Glasfasermaterial 2 verläuft, um insgesamt einen Ringresonator zu bilden. Dadurch können die von der aktiven Glasfaser 3 nach entgegengesetzten Seiten oder Richtungen ausgehenden Moden oder Frequenzen bei Gebrauch einander überlagert sein.
  • Für diese Überlagerung der nach entgegengesetzten Seiten oder Richtungen von dem aktiven Glasfasermaterial 3 ausgehenden Moden oder Frequenzen sind in den Faserstrang, im Ausführungsbeispiel im Verlauf des passiven Glasfasermaterials, optische Elemente, nämlich Faserkolimatoren 9 und 10 und ein Strahlteiler 11 eingebaut und zwar in einer im Ganzen mit 7 bezeichneten Detektionseinheit, an welcher man außerdem einen Spiegel 12 und einen Fotodetektor 13 erkennt.
  • Dabei ist in der Figur auch schematisiert dargestellt, dass der aus passivem Glasfasermaterial bestehende Faserstrang 2 für eine platzsparende Anordnung zu zwei Spulen 5 und 6 gewickelt ist, wobei jeweils beidseits des aktiven Fasermaterials 3 beziehungsweise der aktiven Glasfaser spiegelsymmetrisch jeweils eine Spule 5 und 6 aus passivem Fasermaterial angeordnet und dieses mit dem aktiven Fasermaterial 3 verbunden ist. Somit können Glasfasern 3 aus aktivem Fasermaterial und vor allem auch Glasfasern aus passivem Glasfasermaterial 2 in großer Länge platzsparend untergebracht werden.
  • Die schon erwähnte Überlagerung der beiden Moden ist im Bereich der Detektionseinheit 7 an einer Stelle angeordnet, die der Stelle der Erzeugung des Laserlichts an dem gesamten Faserring etwa gegenüber liegt, wobei dafür gesorgt ist, dass die Entfernungen von den Enden 3a des aktiven Fasermaterials 3 zu der Detektionsstelle beziehungsweise Detektionseinheit 7 gleich lang sind, wobei diese Entfernungen auch über die jeweiligen Windungen der Sensorspulen 5 und 6 gemessen sind.
  • Für die Energiezufuhr zu dem aktiven Glasfasermaterial 3 ist ein fasergekoppelter Diodenlaser 1 mit Koppler 1a vorgesehen, wie man es in der Zeichnung schematisiert aber deutlich erkennt. Dabei kann eine der passiven Glasfasern des Kopplers 1a mit der aktiven Glasfaser 3 verbunden sein, wie es die Zeichnung ebenfalls andeutet.
  • Man erkennt ferner im Bereich des passiven Glasfasermaterials – in der Zeichnung vor der Spule 5 – einen Faserfilter 4 zur Einengung des Emissionsspektrums des aktiven Glasfasermaterials 3.
  • Im Verlauf des passiven Glasfasermaterials 2 ist außerdem – im Ausführungsbeispiel zwischen der Spule 6 und dem Koppler 1a – ein Polarisationsdreher 8 angeordnet, damit das Laserlicht nach einem Umlauf wieder mit übereinstimmender Polarisation in den Bereich des aktiven Fasermaterials 3 eintreten und eine auf seinem Weg veränderte Polarisation rückgängig gemacht werden kann.
  • Die Länge der aktiven Glasfaser 3 kann dabei zum Beispiel zwischen fünf Meter und zehn Meter, bevorzugt etwa sieben Meter betragen. Die Länge der passiven Glasfaser 2 kann zum Beispiel in der Größenordnung von zweihundert Metern liegen, wobei jede der Spulen 5 und 6 in abgewickelter Form eine Länge von etwa hundert Meter haben kann.
  • An den Verbindungsstellen an den Enden 3a des aktiven Fasermaterials 3 können die aktive Glasfaser 3 und die passive Glasfaser 2 miteinander in bekannter Weise verschmolzen sein.
  • Es sei noch erwähnt, dass auch die aktive Faser 3 je nach den zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen zu einer wenigstens eine oder mehrere Windungen aufweisenden platzsparenden Spule gewickelt sein könnte.
  • Der aktive Rotationssensor 100, der auch als Gyroskop zur Messung von Rotationsbewegungen bezeichnet werden kann, weist einen Ringresonator zur Erzeugung des Laserlichts auf und ist ein Faserringlaser, bei welchem das aktive Glasfasermaterial 3 und passives Glasfasermaterial 2 einander fortsetzend und zu einem Ring zusammengefügt kombiniert sind. Dabei ist der Längenanteil des passiven Glasfasermaterials 2, welches die beiden Enden des aktiven Glasfasermaterials 3 verbindet, erheblich größer als die dieses aktiven Glasfasermaterials 3.

Claims (14)

  1. Aktiver Rotationssensor (100) mit einem Ringresonator zur Erzeugung des Laserlichts, wobei der Rotationssensor (100) als Faserringlaser ausgebildet ist, bei welchem aktives Glasfasermaterial (3) und passives Glasfasermaterial (2) einander fortsetzend und zu einem Ring zusammengeführt kombiniert sind, wobei für die Energiezufuhr zu dem aktiven Glasfasermaterial (3) ein fasergekoppelter Diodenlaser (1) mit einem Koppler (1a), der passive Glasfasern aufweist, vorgesehen ist und eine der passiven Glasfasern des Kopplers (1a) mit der aktiven Glasfaser (3) des Faserringlasers verbunden ist, wobei im Bereich des passiven Glasfasermaterials (2) ein Faserfilter (4) zur Einengung des Emissionsspektrums des aktiven Glasfasermaterials (3) vorgesehen ist, und die Länge des passiven Glasfasermaterials (2) in der Größenordnung von mindestens 50 m beträgt.
  2. Aktiver Rotationssensor (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des passiven Glasfasermaterials (2) in der Größenordnung von 100 m beträgt.
  3. Aktiver Rotationssensor (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des passiven Glasfasermaterials (2) in der Größenordnung von 200 m beträgt.
  4. Aktiver Rotationssensor (100) nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des passiven Glasfasermaterials (2) in der Größenordnung von 400 m oder mehr beträgt.
  5. Aktiver Rotationssensor (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des passiven Glasfasermaterials (2) Zwischenwerte von diesen Längen beträgt.
  6. Aktiver Rotationssensor (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein aus passivem Glasfasermaterial (2) bestehender Faserstrang zu einer oder mehreren Spulen (5, 6) gewickelt ist.
  7. Rotationssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Faserstrang optische Elemente (9, 10, 11) eingebaut sind.
  8. Rotationssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des aktiven Fasermaterials (3) spiegelsymmetrisch jeweils wenigstens eine Spule (5, 6) aus passivem Fasermaterial angeordnet und mit dem aktiven Fasermaterial (3) verbunden ist.
  9. Aktiver Rotationssensor (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verlaufe des passiven Glasfasermaterials (2) wenigstens ein Polarisationsdreher (8) angeordnet ist.
  10. Aktiver Rotationssensor (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des aktiven Glasfasermaterials (3) etwa 5 m bis etwa 10 m beträgt.
  11. Aktiver Rotationssensor (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des aktiven Glasfasermaterials (3) etwa 6 m bis etwa 8 m beträgt.
  12. Aktiver Rotationssensor (100) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des aktiven Glasfasermaterials (3) etwa 7 m beträgt.
  13. Aktiver Rotationssensor (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Glasfasermaterial (3) und das passive Glasfasermaterial (2) an ihren Verbindungsstellen miteinander verschmolzen sind.
  14. Aktiver Rotationssensor (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Glasfasermaterial (3) zu einer wenigstens eine oder mehrere Windungen aufweisenden, platzsparenden Spule gewickelt ist.
DE200710022561 2007-05-14 2007-05-14 Aktiver Rotationssensor Expired - Fee Related DE102007022561B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710022561 DE102007022561B4 (de) 2007-05-14 2007-05-14 Aktiver Rotationssensor
PCT/EP2008/003860 WO2008138599A1 (de) 2007-05-14 2008-05-14 Aktiver rotationssensor
EP08758511A EP2149031A1 (de) 2007-05-14 2008-05-14 Aktiver rotationssensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710022561 DE102007022561B4 (de) 2007-05-14 2007-05-14 Aktiver Rotationssensor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007022561A1 DE102007022561A1 (de) 2008-11-27
DE102007022561B4 true DE102007022561B4 (de) 2010-09-16

Family

ID=39720067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710022561 Expired - Fee Related DE102007022561B4 (de) 2007-05-14 2007-05-14 Aktiver Rotationssensor

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2149031A1 (de)
DE (1) DE102007022561B4 (de)
WO (1) WO2008138599A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248648B1 (de) * 1986-06-06 1992-01-15 The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University Faser-Raman-Kreisel mit einem Reentrant-Resonanzkreis
DE19642925A1 (de) * 1995-10-20 1997-04-24 Imra America Inc Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung ultrakurzer Impulse mit einstellbaren Repetitionsraten von passiv modenverkoppelten Faserlasern
WO1998005972A1 (de) * 1996-08-07 1998-02-12 Klaus Wolter Vorrichtung zum erfassen von mechanischen grössen, nämlich drehwinkeln, drehzahlen, winkelgeschwindigkeiten oder winkelbeschleunigungen
WO1999024788A1 (de) * 1997-11-05 1999-05-20 Litef Gmbh Verfahren zur vermeidung von nullpunktfehlern in einem faseroptischen sagnac-interferometer
US6144788A (en) * 1998-06-30 2000-11-07 Honeywell, Inc. High stability fiber light source
DE69801435T2 (de) * 1997-06-19 2002-06-13 Honeywell Inc Schwingungsfehlerverminderungsservo für faseroptischen kreisel
DE69901911T2 (de) * 1998-10-31 2003-01-23 Univ Leland Stanford Junior Polarisations- und wellenlängenstabile superfluoreszenz-lichtquellen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5132976A (en) * 1991-05-28 1992-07-21 At&T Bell Laboratories Electrically tunable fiber ring laser
US5436925A (en) * 1994-03-01 1995-07-25 Hewlett-Packard Company Colliding pulse mode-locked fiber ring laser using a semiconductor saturable absorber
US7120340B2 (en) * 2003-06-19 2006-10-10 Corning Incorporated Single polarization optical fiber laser and amplifier
WO2005022709A1 (en) * 2003-08-27 2005-03-10 Forskningscenter Risø A continuously swept frequency laser source

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248648B1 (de) * 1986-06-06 1992-01-15 The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University Faser-Raman-Kreisel mit einem Reentrant-Resonanzkreis
DE19642925A1 (de) * 1995-10-20 1997-04-24 Imra America Inc Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung ultrakurzer Impulse mit einstellbaren Repetitionsraten von passiv modenverkoppelten Faserlasern
WO1998005972A1 (de) * 1996-08-07 1998-02-12 Klaus Wolter Vorrichtung zum erfassen von mechanischen grössen, nämlich drehwinkeln, drehzahlen, winkelgeschwindigkeiten oder winkelbeschleunigungen
DE69801435T2 (de) * 1997-06-19 2002-06-13 Honeywell Inc Schwingungsfehlerverminderungsservo für faseroptischen kreisel
WO1999024788A1 (de) * 1997-11-05 1999-05-20 Litef Gmbh Verfahren zur vermeidung von nullpunktfehlern in einem faseroptischen sagnac-interferometer
US6144788A (en) * 1998-06-30 2000-11-07 Honeywell, Inc. High stability fiber light source
DE69901911T2 (de) * 1998-10-31 2003-01-23 Univ Leland Stanford Junior Polarisations- und wellenlängenstabile superfluoreszenz-lichtquellen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008138599A1 (de) 2008-11-20
DE102007022561A1 (de) 2008-11-27
EP2149031A1 (de) 2010-02-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2804103C2 (de)
DE2538287A1 (de) Laserkreisel
DE69924531T2 (de) Kerreffektkompensation für einen interferometrischen faseroptischen kreisel
DE2949327A1 (de) Optische anordnung zur bestimmung einer drehung fuer einen phasennullregelnden optischen kreisel
EP1197738A1 (de) Anisotroper Faserlaser-Sensor mit verteilter Rückkopplung
DE3144162A1 (de) Optische interferometervorrichtung
DE3049033A1 (de) "ringinterferometer"
EP0670469B1 (de) Brillouin-Ringlaserkreisel
DE102008023777B4 (de) Vorrichtung zur ortsaufgelösten Temperaturmessung
WO1979000180A1 (en) Indicator for a limit value and a measurement value
DE2345912A1 (de) Drehempfindlicher polarisationswandler
DE4135132A1 (de) Sensor, der einen nichtreziproken optischen effekt benutzt
EP1499859A1 (de) Hochaufl sender faserlaser-sensor
DE3115804C2 (de)
DE102007022561B4 (de) Aktiver Rotationssensor
DE60129876T2 (de) Optischer Tomograph
EP0520174A2 (de) Optischer Faserkreisel vom Sagnac-Typ
DE3033381A1 (de) Laseranordnung zum erzeugen stabilisierter impulse
DE4224190B4 (de) Faseroptischer Stromsensor
DE3115869C2 (de) Drehgeschwindigkeitssensor auf der Basis eines Ringlasers
DE4134312C2 (de)
DE3921424A1 (de) Ringlaser-kreisel
DE102009043547A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur ortsaufgelösten Temperaturmessung
DE10044197B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektrooptischen Messung elektrischer Spannung
DE102019004340A1 (de) Interferometer

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: M_PAC AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: MEOS AG, 22419 HAMBURG, DE

Effective date: 20120322

R082 Change of representative

Effective date: 20120322

Representative=s name: VONNEMANN, KLOIBER & KOLLEGEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131203