DE102007007404A1 - Method and device for remote release of a projectile - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Fernauslösung mindestens eines aus einer Waffe (2) abgefeuerten Geschosses (3) mit einem Zünder (13) durch eine Rechnereinheit (6), insbesondere einen Feuerleitrechner, an welche eine Signalsendeeinheit (7), insbesondere eine Funkeinheit, angeschlossen ist, insbesondere zur Abwehr von fliegenden Angriffsmunitionskörpern, wobei durch Initiierung durch die Rechnereinheit (6) die Signalsendeeinheit (7) Fernsteuersignale aussendet, wobei eine Signalempfangseinheit (8), insbesondere eine Funkeinheit, des Geschosses (3) die Fernsteuersignale empfängt und wobei eine an die Signalempfangseinheit (8) angeschlossene Zündsteuereinheit (9) unmittelbar nach dem korrekten Empfang der Fernsteuersignale die Zündung durch den Zünder (13) initiiert.Method for remote triggering of at least one projectile (3) fired from a weapon (2) with a detonator (13) by a computer unit (6), in particular a fire control computer, to which a signal transmission unit (7), in particular a radio unit, is connected, in particular to Defense against flying assault ammunition, wherein by initiation by the computer unit (6) the signal transmission unit (7) emits remote control signals, wherein a signal receiving unit (8), in particular a radio unit of the projectile (3) receives the remote control signals and one to the signal receiving unit (8) connected ignition control unit (9) immediately after the correct reception of the remote control signals, the ignition by the igniter (13) initiated.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fernauslösung mindestens eines aus einer Waffe abgefeuerten Geschosses. Sie kann beispielsweise Einsatz finden zum Schutz gegen fliegende Angriffsmunitionskörper. Fliegende Angriffsmunitionskörper können insbesondere Raketen sowie Artillerie- und Mörsergeschosse (sogenannte RAM-Bedrohung) oder Marschflugkörper, Flugzeuge und Fallschirmobjekte u. Ä. darstellen.The The invention relates to a method and a device for remote triggering at least one projectile fired from a weapon. she can For example, find use for protection against flying attack ammunition. In particular, flying assault ammo can Rockets and artillery and mortar rounds (so-called RAM threat) or cruise missiles, aircraft and parachute objects u. Ä. represent.
Es sind Verfahren bekannt, bei welchen versucht wird, Objekte gegen fliegende Angriffsmunitionskörper dadurch zu schützen, dass das Geschoss mit Splitterwirkung in Richtung des zuvor georteten Angriffsmunitionskörpers abgefeuert wird, um diesen vor dem Einschlagen zu bekämpfen. Bei Zündung des Geschosses wird dieses, insbesondere die Hülle, in eine Vielzahl von Splittern zerlegt, die durch die Explosion zusätzlich beschleunigt werden. Die Ausbreitung der Splitter erfolgt in der Regel kegelförmig. Wenn der Angriffsmunitionskörper auf einen Splitter trifft, kann er unter der Voraussetzung, dass der Splitter eine ausreichende Größe und eine ausreichende Geschwindigkeit aufweist, um durch die Hülle des Angriffsmunitionskörpers zu dringen, wirksam bekämpft werden.It Methods are known in which attempts are made against objects thereby protecting flying assault ammunition that the projectile with splinter effect in the direction of the previously located assault ammunition is fired in order to combat this before striking. Upon ignition of the projectile, this, in particular the shell, decomposed into a variety of splinters, caused by the explosion additionally accelerated. The spread of the splinters is usually cone-shaped. When the attack ammo meets a splinter, he can on the assumption that the splinters are of sufficient size and one has sufficient speed to pass through the hull of the assault ammunition body effectively combated become.
Ein
solches Verfahren mitsamt den zur Ortung erforderlichen Radargeräten
wird beispielsweise in der
Bei den bekannten Verfahren umfassen die zu schützenden Objekte vor allem Fahrzeuge und Einrichtungen im Nahbereich der abfeuernden Waffe. Als Nahbereich wird hierbei ein Umkreis von wenigen 100 m bis maximal 500 m verstanden. Im darüber hinaus gehenden Fernbereich können die Verfahren nicht eingesetzt werden. Dies liegt u. a. darin begründet, dass die in den Verfahren verwendeten typischen Splittergranatenwerfer nur in der Lage sind, Granaten mit einer Abfeuergeschwindigkeit von wenigen 100 m/s abzufeuern. Diese können damit nur im Nahbereich wirksam sein, da mit wachsender Entfernung die Geschwindigkeit und somit die Energie des Geschosses, welche die Energie der Splitter beeinflussen und welche somit für eine erfolgreiche Bekämpfung der Angriffsmunitionskörper notwendig sind, stark abnimmt.at the known methods include the objects to be protected especially vehicles and facilities in the vicinity of the firing Weapon. As a close-up area here is a radius of a few 100 m up to a maximum of 500 m. In addition going Remote methods can not be used. This is u. a. substantiated in that in the procedures used typical fragment grenade launcher are only able to grenades with a firing speed of a few 100 m / s firing. These can thus be effective only in the vicinity, as with increasing distance the speed and thus the energy of the Projectiles, which influence the energy of the splinters and which thus for a successful fight against the attack ammunition necessary, decreases sharply.
Die bekannten Verfahren sind somit nachteilig, da sie nicht oder nur unter sehr großem Aufwand zum Schutz von räumlich ausgedehnten Objekten eingesetzt werden können. Um beispielsweise ein Feldlager der Fläche einiger Quadratkilometer zu schützen, müsste eine sehr große Anzahl an Werfern aufgestellt werden. Ferner sind bei den bekannten Verfahren die verwendeten Abwehrmunitionskörper nur gegen spezielle Angriffsmunitionskörper wirksam, beispielsweise gegen Panzerabwehrmunition oder gegen Flugkörper, so dass ein Schutz gegen alle Angriffsmunitionskörper nicht gegeben ist.The known methods are thus disadvantageous because they do not or only at great expense for the protection of spatial extended objects can be used. For example to protect a field camp the area of a few square kilometers, would have a very large number of Werfer set up become. Furthermore, in the known methods used Defense ammunition only against special attack ammunition effective, for example against anti-tank ammunition or against missiles, so that protection against all assault ammunition not given is.
Zudem ist eine Bekämpfung im Nahbereich nachteilig, da diese die Gefahr mit sich führt, dass durch die Bekämpfung selbst, beispielsweise durch Splitter, eine Beschädigung der zu schützenden Objekte erfolgt. Ferner kann das Problem auftreten, dass bei einer nicht erfolgreichen Bekämpfung die Zeit eines weiteren Versuchs der Bekämpfung zu kurz ist.moreover is a fight at close range disadvantageous, as this the danger entails that by fighting itself, for example, by splinters, damage the objects to be protected takes place. Further, the problem may be that occur in an unsuccessful fight the time of another attempt to combat too short is.
Nachteilig an den bekannten Verfahren ist außerdem, dass die Splittergranaten vor dem Abfeuern tempiert werden, d. h. der Zündzeitpunkt wird vor dem Abfeuern festgelegt und der Splittergranate mitgegeben. Nachteilig hierbei ist, dass u. a. auf Grund der Toleranzen der Waffe, der Treibladung und der Munition eine Streuung der Schussentwicklungszeit, welche die Zeit vom Schließen der Kontakts zum Zünden der Anzünderpatrone oder – bei Haubitzen – bis zum Austritt des Geschosses aus der Mündung umfasst, bzw. der ballistischen Streuung vorliegt, so dass der festgelegte Zeitpunkt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht der optimale Zeitpunkt für die Zündung ist, da beispielsweise der Abwehrmunitionskörper im Zeitpunkt der Zündung weit von dem Angriffsmunitionskörper entfernt sein kann. Tolerierbare Ergebnisse lassen sich somit wiederum nur im Nahbereich erzielen, da bei der Bekämpfung im Fernbereich Ungenauigkeiten, beispielsweise ein Winkelfehler, zu deutlich höheren absoluten Abweichungen der Distanz zwischen Angriffsmunitionskörper und Geschoss im Zündzeitpunkt führen.adversely in the known method is also that the fragmentation grenades be tempiert before firing, d. H. the ignition point is determined before firing and given to the fragmentation grenade. The disadvantage here is that u. a. due to the tolerances of Weapon, the propellant charge, and the ammunition a scatter of shot development time the time from closing the contact to the ignition the primer cartridge or - with howitzers - until includes the exit of the projectile from the mouth, or the ballistic dispersion is present, so that the appointed time most likely not the optimal time for the ignition is because, for example, the defense ammunition at the time of ignition far from the assault ammunition can be removed. Tolerable results can be achieved again achieve only at close range, as in the fight in the long-range Inaccuracies, such as an angle error, to significantly higher absolute deviations of the distance between the attack ammunition and projectile at the time of ignition.
Bekannt ist ferner eine Ausgestaltung, bei welcher der Abwehrmunitionskörper einen Annäherungszünder aufweist. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die Einstellung des richtigen Auslöse-Abstandes kritisch ist. Ferner kann der Angriffsmunitionskörper sehr klein sein, wohingegen der ermittelte wahrscheinliche Aufenthaltsraum wegen der Ungenauigkeiten der Sensorik und der Streuungen groß sein kann, so dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für das Versagen des Annäherungszündens vorliegt. Zudem kann die aktive Sensorik, wie ein aktives Radar, oder die passive Sensorik, wie eine Infrarotsensorik, des Annäherungszünder vom Gegner gestört werden, wodurch eine Zündung verhindert werden kann.Also known is an embodiment in which the defense ammunition body has a proximity fuse. The disadvantage here, however, is that the setting of the correct triggering distance is critical. Further, the assault ammunition can be very small, whereas the determined probable common space may be large due to the inaccuracies of the sensors and the scatters, so that there is a high probability of failure of proximity ignition. In addition, the active sensors, such as an active radar, or the passive sensors, such as an infrared sensor, the proximity fuse can be disturbed by the opponent, whereby ignition can be prevented.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf den Einsatz zur Bekämpfung von Angriffsmunitionskörpern beschränkt. Sie kann allgemein zur Fernauslösung von Geschossen eingesetzt werden.The However, the invention is not limited to the use for combat limited by assault ammunition. she can generally used for remote triggering of projectiles.
Die
Die
Bekannte Geschoßzeitzünder sind insbesondere deshalb nachteilig, weil zum einen die erreichbare Genauigkeit nicht ausreichend ist. Die Auslösung sollte bevorzugt innerhalb von weniger als 1 ms erfolgen. Bekannte Artillerie-Zeitzünder haben jedoch eine einstellbare Schrittweite und somit eine Auflösung von 100 ms bei einer Genauigkeit von 3–30 ms. Zum anderen wird das Geschoss vor dem Laden der Waffe programmiert. Somit ist es nicht möglich, mit geladener Waffe auf einen möglichen Geschossangriff zu warten und somit Reaktionszeit einzusparen.Known Bulletproof igniters are therefore particularly disadvantageous because on the one hand, the achievable accuracy is not sufficient. The triggering should be preferred within less than 1 ms. However, known artillery time fuses have an adjustable step size and thus a resolution of 100 ms with an accuracy of 3-30 ms. On the other hand the missile is programmed before loading the weapon. Thus is it is not possible with charged weapon on a possible missile attack to wait and thus save reaction time.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile der Zündinitiierung bei den Geschossen des Standes der Technik verringern und insbesondere wirksam zum Schutz gegen fliegende Angriffsmunitionskörper einsetzbar sind.The The invention has for its object to provide a method and a device which the disadvantages of the ignition initiation at the floors of the Reduce prior art and especially effective for protection can be used against flying attack ammunition.
Die Erfindung löst die Aufgabe verfahrensmäßig mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und vorrichtungsmäßig mit den Merkmalen des Patentanspruchs 20. Eine Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 20 zum Schutz gegen fliegende Angriffsmunitionskörper ist Bestandteil von Anspruch 21. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil der abhängigen Ansprüche.The Invention solves the problem procedurally with the features of claim 1 and device with the features of claim 20. A use of the device according to Claim 20 for protection against flying attack ammunition is part of claim 21. Advantageous developments are Component of the dependent claims.
Es ist ein Grundgedanke der Erfindung, die Zündung des Zünders des Geschosses durch eine Rechnereinheit, insbesondere einem Feuerleitrechner, aus der Ferne praktisch ohne Zeitverzug auszulösen. Aus diesem Grund ist an die Rechnereinheit eine Signalsendeeinheit, insbesondere eine Funkeinheit, angeschlossen ist, welche durch Initiierung durch die Rechnereinheit Fernsteuersignale aussendet. Das Geschoss weist zum Empfang dieser Fernsteuersignale eine Signalempfangseinheit, insbesondere eine Funkeinheit, auf. An die Signalempfangseinheit ist eine Zündsteuereinheit angeschlossen, welche unmittelbar nach dem korrekten Empfang der Fernsteuersignale die Zündung durch den Zünder initiiert.It is a basic idea of the invention, the ignition of the detonator of the projectile by a computer unit, in particular a fire control computer, remotely trigger practically without time delay. Out For this reason, a signal transmission unit to the computer unit, in particular a radio unit is connected, which by initiation by the computer unit transmits remote control signals. The projectile points for receiving these remote control signals, a signal receiving unit, in particular a radio unit, on. To the signal receiving unit an ignition control unit is connected, which immediately after the correct reception of the remote control signals the ignition initiated by the detonator.
Die Fernsteuersignale können einen Auslösecode beinhalten, die von der Zündsteuereinheit zur Ermittlung des korrekten Empfangs der Fernsteuersignale ausgewertet werden. Die erhöhte Sicherheit kann somit dadurch erreicht werden, dass erst am Ende der Überprüfung des Auslösecodes, der mit dem der Zündsteuereinheit bekannten Auslösecode übereinstimmen muss, direkt die Zündung eingeleitet wird.The Remote control signals may include a trigger code that of the ignition control unit to determine the correct Receiving the remote control signals are evaluated. The raised Safety can thus be achieved by the fact that only at the end the verification of the trigger code, the coincide with the triggering unit known release code must, directly the ignition is initiated.
Bevorzugt wird der Auslösecode bei der Übertragung der Fernsteuersignale auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert.Prefers becomes the trigger code when transferring the remote control signals modulated onto a carrier frequency.
Der Auslösecode kann mindestens ein Codewort, insbesondere mit einer Länge von 52 bis 256 bit, umfassen. Je länger das Codewort gewählt wird, um so größer ist die Sicherheit bei der Übertragung und es kann verhindert werden, dass der Gegner eine vorzeitige Zündung auslöst, indem er den Auslösecode beispielsweise errät.Of the Trigger code can be at least one code word, in particular with a length of 52 to 256 bits. The longer the codeword is chosen the larger is safety during transmission and it can be prevented be that the opponent triggers a premature ignition, for example, guessing the trigger code.
Eine Erhöhung der Sicherheit kann zudem dadurch erreicht werden, dass insbesondere bei Verwendung von mehreren Geschossen für jedes Geschoss ein eigener Auslösecode verwendet wird. Der Auslösecode kann einer Codegeneratoreinheit, die vorzugsweise in der Rechnereinheit integriert ist, insbesondere mittels eines Zufallsgenerators generiert werden.A Increased security can also be achieved by that in particular when using several floors for each floor a separate trigger code is used. The trigger code may be a code generator unit, preferably is integrated in the computer unit, in particular by means of a Random generator generated.
Bevorzugt wird der Auslösecode vor dem Abfeuern individuell für jedes Geschoss generiert und insbesondere vor dem Abfeuern dem Geschoss übergeben.Prefers the trigger code will be personalized before firing each bullet generated and handed over in particular before firing the bullet.
Bei der Verwendung von mehreren Geschossen können die Fernsteuersignale zeitlich versetzt übertragen werden, insbesondere in Abständen aus dem Bereich von 50 μs bis 300 μs, vorzugsweise 150 μs. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Gefahr besteht, dass auf Grund einer gleichzeitigen Ansteuerung der Trägerfrequenz unerwünschte Modulationsinterferenzen auftreten, die im Extremfall zur Nichtauslösung aller Zünder führen können. Bei einem zeitlichen Abstand von 150 μs führt dies bei gängigen Geschossgeschwindigkeiten zu örtlichen Auslöseabweichungen von 100 mm bis 150 mm, die aber gegenüber anderen Faktoren, wie dem Wirkradius der Munition oder dem Wettereinfluss, vernachlässigt werden können.When using multiple floors, the remote control signals can be transmitted offset in time, in particular at intervals from the range of 50 microseconds to 300 microseconds, preferably 150 microseconds. This is particularly advantageous when there is a risk that due to a simultaneous activation of the carrier frequency unwanted modulation interference occur, in extreme cases lead to the non-triggering of all detonators. At a time interval of 150 μs, this results in local projectile deviations of 100 mm to 150 mm at common projectile speeds, but these can be neglected compared to other factors, such as the effective radius of the ammunition or the influence of the weather.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird bei der Übertragung der Fernsteuersignale das Verfahren der Bandspreizung eingesetzt. Grundlegend bei diesem Verfahren ist, dass das Spektrum des zu übertragenden Nutzsignals derart verändert wird, dass einerseits die Bandbreite um ein Vielfaches ansteigt, zugleich auch die Signalamplitude um genau dieses Vielfache reduziert wird. Die Bandspreizung erzeugt somit aus dem schmalbandigen Fernsteuersignal ein breitbandigeres Fernsteuersignal, so dass die enthaltene Information auf einen größeren Frequenzbereich verteilt wird. Dies macht die Fernsteuersignale weniger anfällig gegen schmalbandige Störungen, die beispielsweise vom Gegner initiiert werden.In An advantageous embodiment is in the transmission the remote control signals used the method of band spreading. Fundamental to this procedure is that the spectrum of the one to be transmitted Useful signal is changed such that on the one hand the Bandwidth increases many times, at the same time the signal amplitude is reduced by exactly this multiple. The band spread generated thus from the narrow-band remote control signal a broadbandigeres Remote control signal, so that the information contained in a larger Frequency range is distributed. This makes the remote control signals less susceptible to narrowband interference, which are initiated by the opponent, for example.
Es gibt insbesondere zwei Verfahren, wie diese Bandspreizung vorgenommen werden kann, nämlich Direct Sequence Spread Spectrum (DSSS) und Frequency Hopping Spread Spectrum (FHSS). Beide Techniken spreizen das Originalsignal, indem sie einen dem Sender eigenen, individuellen Code mit dem Signal vermengen.It Specifically, there are two methods such as this band spread Direct Sequence Spread Spectrum (DSSS) and Frequency Hopping Spread Spectrum (FHSS). Both techniques are spreading the original signal by selecting an individual, unique to the transmitter Mix the code with the signal.
Die erhöhte Sicherheit ergibt sich somit auch daraus, dass, wenn ein zu übertragendes Signal so weit aufgespreizt und damit pegelreduziert wird, dass es damit auch unterhalb der Rauschgrenze zu liegen kommt, eine fremde Partei nicht einmal erkennen kann, dass gerade ein Fernsteuersignal gesendet wird, da sie nur ein Rauschsignal misst. Nur wenn das Codesignal, mit dem das Nutzsignal zur Bandspreizung multipliziert wurde, bekannt ist, kann das Nutzsignal aus dem „Rauschbereich" wieder extrahiert werden. Denn bei Multiplikation des gespreizten Signals, das sogar unter der Rauschgrenze liegen darf, mit dem zugehörigen Codesignal, wird die Bandbreite wieder auf die ursprüngliche reduziert und die Amplitude richtet sich wieder auf, so dass diese wieder oberhalb der Rauschgrenze liegt und somit erkannt werden kann. Ferner können im gleichen Frequenzband unterschiedliche Kanäle (Codes) gleichzeitig übertragen werden, so bei Verwendung von mehreren Geschossen diese gleichzeitig gezündet werden können. Somit kann auf die zeitliche Versetzung der Signalübertragung verzichtet werden.The increased security results from the fact that, if a signal to be transmitted spreads so far and so that it is level-reduced, so that it is also below the noise limit comes to rest, a stranger party can not even recognize that just a remote control signal is sent, since they are only a noise signal measures. Only if the code signal with which the useful signal for band spreading multiplied, it is known, the useful signal from the "noise field" be extracted again. Because at multiplication of the splayed Signal, which may even be below the noise limit, with the associated Code signal, the bandwidth is restored to the original reduces and the amplitude straightens up again, leaving this again above the noise limit and thus recognized can. Furthermore, in the same frequency band different Channels (codes) are transmitted simultaneously, so when using several floors these ignited simultaneously can be. Thus, on the temporal displacement the signal transmission can be dispensed with.
Das Geschoss kann neben der ersten Betriebsart, in der die direkte Fernauslösung vollzogen wird, auch eine zweite Betriebsart aufweisen. In der zweiten Betriebsart ist die Zündsteuereinheit derart programmierbar ausgeführt, dass sie auf einen vorgegebenen Zündzeitpunkt Tvor tempierbar ist. Insbesondere kann der Zündzeitpunkt vor dem Abfeuern des Geschosses programmiert werden. Ferner kann der Zündzeitpunkt zusammen mit dem Auslösecode von der Rechnereinheit, insbesondere vor dem Abfeuern, übergeben werden. Der Zündzeitpunkt Tvor kann in Abhängigkeit von einer vor dem Abfeuern des Geschosses, für das Geschoss ermittelten Feuerleitlösung derart dimensioniert sein, dass er vor dem durch die Feuerleitlösung vorausgesagten Zeitpunkt TB liegt, in dem das Geschoss bei Nichtzünden auf den Boden trifft, da beispielsweise die Fernsteuersignale nicht oder nicht ordnungsgemäß empfangen werden konnten.The projectile can also have a second operating mode in addition to the first mode in which the direct remote release is performed. In the second mode of operation, the ignition control unit is designed to be programmable such that it can be pre- temped to a predefined ignition time T. In particular, the ignition timing can be programmed before firing the projectile. Furthermore, the ignition time can be transferred together with the release code from the computer unit, in particular before firing. The ignition timing T before can be dimensioned such that it lies before the predicted by the Feuerleitlösung time T B , depending on a determined before the firing of the projectile for the projectile fire control solution in which the projectile hits the ground when ignited, for example the remote control signals could not be received or received properly.
Um eine hohe Wirkung des Geschosses zu erzielen, kann der Zeitpunkt TÜ der Übertragung der Fernsteuersignale zeitlich nach dem Abfeuern des Geschosses ermittelt werden. Insbesondere kann somit der weitere Flugbahnverlauf des Angriffsmunitionskörpers berücksichtigt werden. Des Weiteren kann auch die Bewegung des Geschosses bei die Ermittlung des optimalen Zündzeitpunkts berücksichtigt werden. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn die Geschwindigkeit vM des Geschosses und die Richtung in einem bestimmten Zeitpunkt TM, mittels mindestens einer Messeinrichtung ermittelt werden. Hierbei kann durch sie die Referenz für das raumfeste Koordinatensystem der ballistischen Berechnungen gebildet werden. Durch die Verwendung einer direkten Fernauslösung kann die Bestimmung des optimalen Zündzeitpunkts in vorteilhafter Weise so lange wie überhaupt möglich hinausgezögert werden.In order to achieve a high effect of the projectile, the time T Ü of the transmission of the remote control signals can be determined temporally after the firing of the projectile. In particular, thus, the further trajectory of the attack ammunition body can be considered. Furthermore, the movement of the projectile can also be taken into account when determining the optimum ignition timing. For this reason, it is advantageous if the velocity v M of the projectile and the direction at a specific time T M , be determined by means of at least one measuring device. In this case, they can be used to form the reference for the spatially fixed coordinate system of the ballistic calculations. By using a direct remote release, the determination of the optimum ignition timing can advantageously be delayed for as long as possible.
In
einer Ausführung kann die Geschwindigkeit vM die
Mündungsgeschwindigkeit v0 sein,
wobei hierbei die Messeinrichtung insbesondere eine Spule umfassen
kann, die insbesondere im Bereich der Mündungsöffnung
des Waffenrohres der Waffe angeordnet ist. Eine Spule zur Messung
der Mündungsgeschwindigkeit eines Projektils wird beispielsweise
in der
In einer anderen Ausführung stellt der Zeitpunkt TM einen Zeitpunkt dar, in dem das Geschoss die Waffe bereits verlassen hat. Die Messeinrichtung kann hierbei insbesondere eine Radarvorrichtung umfassen. Um bei dieser Ausführung nicht unnötig Zeit zu verlieren, kann die Messeinrichtung richtbar ausgeführt sein und bereits und im Zeitpunkt des Abfeuerns des Geschosses in die Richtung der Abfeuerrichtung gerichtet sein. Dies kann beispielsweise durch eine Kopplung zwischen der Waffe und der Messeinrichtung erreicht werden.In another embodiment, the time T M represents a time at which the projectile has already left the weapon. In this case, the measuring device may in particular comprise a radar device. In order not to unnecessarily lose time in this embodiment, the measuring device can be designed to be directed and be directed in the direction of the direction of firing already and at the time of firing the projectile. This can be achieved for example by a coupling between the weapon and the measuring device.
Die ermittelte Geschwindigkeit vM und die Richtung im Zeitpunkt TM können bei der Ermittlung des Zeitpunkts TZ der Zündung des Geschosses berücksichtigt werden. Es kann somit die tatsächliche, zeitabhängige Flugbahn des Geschosses genauer bestimmt werden, so dass eine höhere Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Bekämpfung erzielt wird. Es sollte deshalb eine Messeinrichtung mit einer hohen Genauigkeit verwendet werden. Insbesondere wird eine Messeinrichtung verwendet, deren Standardabweichung bei der Geschwindigkeitsbestimmung geringer als 0,5 m/s ist. Ferner sollten auch die Signallaufzeiten kurz gehalten werden, wobei vorzugsweise echtzeitfähige Komponenten verwendet werden sollten.The determined speed v M and the direction at the time T M can be taken into account in the determination of the time T Z of the ignition of the projectile. It can thus be the actual, Time-dependent trajectory of the projectile are determined more accurately, so that a higher probability of successful control is achieved. Therefore, a measuring device with a high accuracy should be used. In particular, a measuring device is used whose standard deviation in the velocity determination is less than 0.5 m / s. Furthermore, the signal propagation times should be kept short, preferably real-time capable components should be used.
Die Vorrichtung und das Verfahren können wirksam zum Schutz gegen fliegende Angriffsmunitionskörper eingesetzt werden. Hierbei wird der Angriffsmunitionskörper zunächst mittels mindestens einer Ortungseinrichtung geortet. Nach der Ortung des Angriffsmunitionskörpers durch die Ortungseinrichtung kann die Flugbahn des Angriffsmunitionskörpers bestimmt werden. Je schneller und genauer die Flugbahn bestimmt wird, um so wahrscheinlicher ist eine erfolgreiche Bekämpfung des Angriffsmunitionskörpers. Die Ortungseinrichtung, welche mindestens einen Sensor (z. B. Radar, aktiv und/oder passiv optoelektronisch) umfasst, sollte zu ausreichend vielen Zeitpunkten Koordinaten und/oder Geschwindigkeit des Angriffsmunitionskörpers liefern. Es wird des Weiteren insbesondere mittels eines Feuerleitrechners, welcher innerhalb einer Feuerleitstelle angeordnet sein kann, eine erste Feuerleitlösung zum Abfeuern des Geschosses mit Splitterwirkung, insbesondere eines Sprenggeschosses, ermittelt. Das Geschoss wird anschließend mittels einer insbesondere großkalibrigen Waffe, insbesondere eine Waffe mit einem Kaliber von mindestens 76 mm, vorzugsweise von 120 mm oder 155 mm, abgefeuert. Solch großkalibrige Waffen weisen eine große Reichweite und eine hohe erzielbare Mündungsgeschwindigkeit der Geschosse auf, so dass auch im Fernbereich ein Bekämpfen des Angriffsmunitionskörpers erreicht werden kann. Die Verwendung von großen Kalibern ist gegenüber der Verwendung von Kleinkalibern ferner deshalb vorteilhaft, da bei Kleinkalibern die Splitter ihre Energie vornehmlich aus der Bahngeschwindigkeit beziehen, da auf Grund des Volumens in der Regel nur eine Zerlegerla dung in einem kleinkalibrigen Geschoss eingebaut werden kann. Mit wachsender Entfernung nimmt die Geschwindigkeit und Energie des Geschosses jedoch stark ab. Bei Großkalibern kann dagegen eine HE-Ladung verwendet werden, aus der die Splitter vor allem ihre Energie beziehen, so dass diese Energie unabhängig von der Flugweite ist. Somit kann erreicht werden, dass auch beim Schutz größerer Objekte die Geschosse im Nah- und Fernbereich, sowie gegen das härteste angreifende Objekt gleichermaßen wirksam sind. Die Fernsteuersignale werden dann zu einem Zeitpunkt TÜ an das Geschoss übertragen, in dem sich der Angriffsmunitionskörper im Wirkbereich des splitterwirkenden Geschosses befindet.The apparatus and method can be effectively used for protection against flying attack ammunition. Here, the attack ammunition is first located by means of at least one locating device. After locating the attack ammunition by the locating device, the trajectory of the attack ammunition body can be determined. The faster and more accurately the trajectory is determined, the more likely is successful combat of the assault ammunition. The locating device, which comprises at least one sensor (eg radar, active and / or passive optoelectronic), should provide coordinates and / or speed of the assault ammunition body at a sufficient number of times. Furthermore, in particular by means of a fire control computer, which can be arranged within a fire control station, a first Feuerleitlösung for firing the projectile with fragmentation, in particular an explosive projectile, determined. The projectile is then fired by means of a particularly large-caliber weapon, in particular a weapon with a caliber of at least 76 mm, preferably of 120 mm or 155 mm. Such large-caliber weapons have a long range and a high achievable muzzle velocity of the projectiles, so that even in the long-range combat the assault ammunition body can be achieved. The use of large calibers is also advantageous over the use of small calibers, since in small caliber splinters derive their energy primarily from the web speed, since due to the volume usually only one Zerlegerla training can be installed in a small caliber projectile. However, as the distance increases, the velocity and energy of the projectile decreases sharply. In the case of large calibers, on the other hand, an HE charge can be used, from which the splinters primarily draw their energy, so that this energy is independent of the range. Thus, it can be achieved that even in the protection of larger objects, the projectiles in the near and far, and against the hardest attacking object are equally effective. The remote control signals are then transmitted at a time T Ü to the projectile in which the attack ammunition is in the effective range of the splitter-acting projectile.
Die
Bestimmung des Zeitpunkts TÜ kann
derart erfolgen, dass der Zeitpunkt ermittelt wird, in dem eine
hohe, vorzugsweise die größte Wahrscheinlichkeit
einer erfolgreichen Bekämpfung vorliegt, und die sich insbesondere
aus dem Produkt der Treffwahrscheinlichkeit, die angibt, ob ein
Splitter den Angriffsmunitionskörper trifft, mit der Zerstörungswahrscheinlichkeit,
die angibt, ob dieser Splitter in der Lage ist, die Hülle
des Angriffsmunitionskörpers zu zerstören, ergibt.
Diese Bekämpfungswahrscheinlichkeit ist somit abhängig
von verschiedenen Parametern, wie a) Messungenauigkeiten der Messeinrichtung,
insbesondere bei der Bestimmung von Zeitpunkt, Geschwindigkeit,
Azimut, Elevation und/oder Entfernung; b) Messungenauigkeiten der
Ortungseinrichtung, insbesondere bei der Bestimmung von Zeitpunkt,
Geschwindigkeit, Azimut, Elevation und/oder Entfernung; c) Art des
Angriffsmunitionskörpers (
Der genaue Zündzeitpunkt ist vor allem im Fernbereich wesentlich für die Wirksamkeit der Bekämpfung, da bereits kleine Abweichungen auf Grund der hohen Geschwindigkeiten und großen Entfernungen zu großen Abweichungen zwischen dem vorausgesagten und dem tatsächlichen Zündort führen können.Of the precise ignition timing is essential, especially in the long-range for the effectiveness of the fight, there already small deviations due to the high speeds and long distances to large differences between the predicted and can lead to the actual Zündort.
Die erste ermittelte Feuerleitlösung, nach welcher das Geschoss abgefeuert wird, ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass der Ausgleich von Toleranzen der verwendeten, Sensoren beinhaltenden Ortungs- und Messeinrichtung und der bzw. des verwendeten, Effektoren beinhaltenden Waffe und Geschosses durch den nach dem Abfeuern ermittelten Zündzeitpunkt möglich ist.The first determined Feuerleitlösung, after which the projectile is fired, is preferably dimensioned such that the Compensation of tolerances of the sensors used Locating and measuring device and the used, or effectors containing weapon and projectile determined by the after firing Ignition timing is possible.
Vorteilhaft ist es, mit mehreren Geschossen zugleich den Angriffsmunitionskörper zu bekämpfen. Diese können sich bevorzugt zugleich in an einem Punkt treffen, in dem sich auch der Angriffsmunitionskörper befindet, und dann annähernd gleichzeitig fernausgelöst werden.Advantageous it is, with several floors at the same time the attack ammunition to fight. These can be preferred at the same time in at a point where also the assault ammo body is and then remotely triggered at approximately the same time become.
Die Programmierung des Zünders auf direkte Fernauslösung setzt in der Regel voraus, da in diesem Fall der Zündzeitpunkt nicht a priori bekannt ist, dass der Zündkondensator schon nach Ende der Vorrohrsicherheit aufgeladen wird, was sonst bei einer reinen Zeitzünderfunktion erst ca. 2 s vor Laufzeitende erfolgt.The Programming the detonator for direct remote release usually requires, as in this case the ignition not a priori is known that the ignition capacitor already is charged after the end of the Vorrohrsicherheit, what else in a pure Timing function takes place approx. 2 s before the end of the term.
Damit möglichst wenig Zeit zwischen Zielortung und Bekämpfung vergeht, kann vorgesehen werden, die Programmierung dauerhaft zu gestalten. Das Geschoss verliert bei der Betriebsart der direkten Fernauslösung seine Programmierung nicht zeitabhängig, so dass ein derartiges Geschoss schon programmiert im Rohr auch tagelang auf seinen Einsatz warten kann.So that as little time between Zielor can be envisaged to make programming permanent. The projectile does not lose its programming in the mode of direct remote release time-dependent, so that such a projectile already programmed in the tube can also wait days for its use.
In der Betriebsart als Zeitzünder kann das Geschoss seine Programmierung innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters verlieren, insbesonde re frühestens nach 20 Minuten und spätestens nach 60 Minuten, um die Gefährdung der eigenen Truppe durch ein veraltetes Feuerkommando zu verringern.In the operating mode as Zeitzünder the bullet can its Lose programming within a given time window, in particular at the earliest after 20 minutes and at the latest after 60 minutes to get through the endangerment of your own troop to reduce an outdated fire command.
Um eine hohe Genauigkeit bei der Bestimmung der Flugbahnparameter des Angriffsmunitionskörpers mit geringem Aufwand zu erreichen, können nach der ersten Ortung des Angriffsmunitionskörpers durch die Ortungseinrichtung die Ortungsdaten an eine zweite Ortungseinrichtung, insbesondere ein Zielfolgeradargerät, übergeben werden, welche die Messung der für die Bestimmung der Flugbahn notwendigen Größen durchführt. Als erste Ortungseinrichtung kann hierbei ein Rundsuchradar eingesetzt werden.Around a high accuracy in the determination of trajectory parameters of the Attacking ammunition with little effort, can after the first detection of the assault ammunition by the locating device sends the locating data to a second locating device, in particular, a destination follower radar device which are the measurement of the trajectory determination necessary sizes. First Locating device can be used here a Rundsuchradar.
Ein
mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
anhand der
Die
Der Bekämpfungsablauf ist wie folgt:
- I.
Ortung des Angriffsmunitionskörpers
4 mit einer ersten Ortungseinrichtung12 , insbesondere einem Rundsuchradargerät; - II. Übergabe der Zieldaten an eine zweite Ortungseinrichtung
5 , insbesondere ein Zielfolgeradargerät, und Zielverfolgung; - III. Berechnung der Feuerleitlösung durch den Feuerleitrechner
6 ; - IV. Richten der Waffe
2 , hier eine Panzerhaubitze (155 mm); - V. Abfeuern des Geschosses
3 , um eine Bekämpfung in der gewünschten Entfernung durchzuführen; - VI. Messung der Geschossgeschwindigkeit vM und Übermittlung
der Daten an den Feuerleitrechner
6 ; - VII. Berechnung einer korrigierten Feuerleitlösung und Bestimmung des Zündzeitpunkts;
- VIII. Übertragung der Fernsteuersignale von der Signalsendeeinheit
7 zur Signalempfangseinheit8 und somit direkte Fernauslösung des Zünders13 über die Zündsteuereinheit9 zum Zündzeitpunkt, der somit dem Übertragungszeitpunkt TÜ der Fernsteuersignale entspricht; - IX. Zündung der Sprengladung
14 , Ausbildung des Splitterkegels
- I. Location of the assault ammunition
4 with a first locating device12 , in particular a Rundsuchradargerät; - II. Transfer of the target data to a second location facility
5 , in particular a destination follower radar device, and target tracking; - III. Calculation of the fire control solution by the fire control computer
6 ; - IV. Judging the weapon
2 , here a tank howitzer (155 mm); - V. Firing the projectile
3 to perform control at the desired distance; - VI. Measurement of the projectile velocity v M and transmission of the data to the fire control computer
6 ; - VII. Calculation of a corrected fire-control solution and determination of the ignition timing;
- VIII. Transmission of remote control signals from the signal transmission unit
7 to the signal receiving unit8th and thus direct remote release of the detonator13 via the ignition control unit9 at the ignition timing, thus corresponding to the transmission time T Ü of the remote control signals; - IX. Ignition of the explosive charge
14 , Formation of the fragment cone
Zu
VIII.:
Die Fernsteuersignale beinhalten als Auslösecode ein
Codewort mit einer Länge von 52 bit, das von der Zündsteuereinheit
zur Ermittlung des korrekten Empfangs der Fernsteuersignale ausgewertet
wird. Der Auslösecode wird bei der Übertragung
der Fernsteuersignale auf eine Trägerfrequenz von 520 kHz
aufmoduliert, somit kann der gesamte Code innerhalb von 100 μs
verschickt werden und der Zündzeitpunkt somit praktisch
mit dem Übertragungszeitpunkt TÜ übereinstimmt.To VIII .:
The remote control signals include as a trigger code a codeword with a length of 52 bits, which is evaluated by the ignition control unit to determine the correct reception of the remote control signals. The trigger code is modulated in the transmission of the remote control signals to a carrier frequency of 520 kHz, thus the entire code can be sent within 100 microseconds and thus the ignition timing practically coincides with the transmission time T Ü .
Das
Codewort wird von einem Zufallsgenerator in dem Feuerleitrechner
Bei
der Verwendung von mehreren Geschossen
Jeder Zünder vergleicht den per Funk empfangenen Code mit seinem während der Programmierung gespeicherten Code und löst genau dann aus, wenn die beiden Codes übereinstimmen. Stimmen die Codes nicht überein, wartet der Zünder innerhalb seiner einprogrammierten Selbstzerlegezeit auf die Übermittlung des korrekten Codes. Wird dieser nicht empfangen, löst der Zünder nach Ablauf der einprogrammierten Selbstzerlegezeit aus.Everyone Igniter compares the code received by radio with his while programming stored code and triggers if and only if the two codes match. vote the codes do not match, the detonator waits within its programmed self-destruct time on the transmission the correct code. If this is not received, triggers the detonator after the programmed Selbstzerlegezeit out.
Bei nicht-korrektem Empfang der Fernsteuersignale (beispielsweise bei fehlerhaftem oder unvollständigem Code) kann eine Rückmeldung an die Feuerleitstelle erfolgen.at incorrect reception of the remote control signals (for example, in faulty or incomplete code) can be a feedback to the fire station.
Als
vorteilhafter Sicherheitsaspekt ist zudem vorgesehen, dass das Geschoss
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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