DE102006049885A1 - Injektor zur Einspritzung von Kraftstoff in Brennräume von Brennkraftmaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Injektor (1) zur Einspritzung von Kraftstoff in Brennräume von Brennkraftmaschinen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Ventilsitz (22) eines Steuerventils (12) als Flachsitz mit einer ebenen Ventilsitzfläche (15) ausgebildet ist und dass eine Ventilhülse (16) des S12) mit einer stirnseitigen Umlaufkante (24) auf der ebenen Ventilsitzfläche (15) aufliegt.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft einen Injektor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Die
EP 1 612 403 A1 beschreibt einen Common-Rail-Injektor mit einem in axialer Richtung druckausgeglichenen Steuerventil zum Sperren und Öffnen eines Kraftstoffablaufweges aus einer Steuerkammer. Mittels des Steuerventils kann der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerkammer beeinflusst werden. Die Steuerkammer wird dabei über einen Druckkanal mit Kraftstoff aus einem mit einem Kraftstoffhochdruckspeicher hydraulisch verbundenen Druckraum versorgt. Durch Variation des Kraftstoffdruckes innerhalb der Steuerkammer wird eine Düsennadel zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellt, wobei die Düsennadel in ihrer Öffnungsstellung den Kraftstofffluss in den Brennraum einer Brennkraftmaschine freigibt. Das Steuerventil weist eine in axialer Richtung mittels eines Elektromagnetantriebes verstellbare Ventilhülse auf, die mit einer ortsfesten, konischen Ventilsitzfläche dichtend zusammenwirkt. Beim Langzeiteinsatz des bekannten Injektors sind Verschleißerscheinungen im Bereich des Ventilsitzes zu beobachten. Durch den Sitzverschleiß bildet sich eine Kreisringfläche am Ventilsitz sowie an der Ventilhülse aus, was dazu führt, dass das Steuerventil nicht mehr druckausgeglichen ist und die Öffnungscharakteristik des Steuerventils über die Lebensdauer des Injektors starken Änderungen unterliegt. Das Öffnungsverhalten des Steuerventils wird im Laufe der Zeit stark druckabhängig, was zu deutlichen Anderungen der Einspritzmengen führt. - Offenbarung der Erfindung
- Technische Aufgabe
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Injektor mit einem Steuerventil vorzuschlagen, dessen Öffnungscharakteristik über seine Lebensdauer zumindest im Wesentlichen konstant bleibt.
- Technische Lösung
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, anstatt eines erhabenen, beispielsweise konischen Ventilsitzes einen als Flachsitz ausgebildeten Ventilsitz mit einer ebenen Ventilsitzfläche vorzusehen, wobei die ebene Ventilsitzfläche dichtend mit einer stirnseitigen Umlaufkante der Ventilhülse des Steuerventils zusammenwirkt. Dabei erstreckt sich die Umlaufkante von der Ventilhülse in axialer Richtung. Bei geschlossenem Steuerventil wird die Ventilhülse mit ihrer stirnseitigen Umlaufkante gegen die ebene Ventilsitzfläche gepresst. Aufgrund der Kombination aus einer ebenen Ventilsitzfläche und der in radialer Richtung schmalen Auflagefläche (Umlaufkante) der Ventilhülse wird trotz eines nicht zu verhindernden Verschleißes sichergestellt, dass an der Ventilhülse keine Druckangriffsfläche für den Kraftstoffdruck in axialer Richtung entsteht, so dass die Öffnungscharakteristik über die Lebensdauer des Steuerventils im Wesentlichen erhalten bleibt. Um ein in axialer Richtung druckausgeglichenes Steuerventil zu erhalten, muss die Umlaufkante, also die Auflagekante, mit der die Ventilhülse auf der ebenen Ventilsitzfläche aufliegt, vom Innenumfang der Ventilhülse gebildet werden. Anders ausgedrückt ist der Durchmesser der Umlaufkante bei einem in axialer Richtung druckausgeglichenem Steuerventil gleich dem Innendurchmesser der Ventilhülse in ihrem Führungsabschnitt am die axialen Druckkräfte aufnehmenden Führungsbolzen.
- Die Auswirkungen des Verschleißes auf die Öffnungscharakteristik des Steuerventils sind minimal, wenn eine sich von der Umlaufkante nach radial außen erstreckende Ringfläche mit der Ventilsitzfläche einen Winkel einschließt.
- Dieser Winkel muss so bemessen werden, dass erstens der Verschleiß der Ventilhülse und des Ventilsitzes minimal ist und zweitens Strömungskräfte auf die Ventilhülse, die von dem bei geöffnetem Steuerventil in einen die Ventilhülse umgebenden Niederdruckraum strömenden Kraftstoff verursacht werden, minimiert werden. Es hat sich herausgestellt, dass je nachdem, für welche Einspritzdrücke der Injektor ausgelegt wird, Winkel zwischen der Ventilsitzfläche und der Ringfläche in einem Bereich zwischen etwa 0,5° und 20° geeignet sind. Bevorzugt beträgt der Winkel etwa zwischen 1° und 10°; optimale Ergebnisse werden bei einem Winkel von etwa 5° erzielt.
- Zur Realisierung eines Sicherheitskonzeptes kann in Weiterbildung der Erfindung zu Lasten der axialen Druckausgeglichenheit eine definierte Druckangriffsfläche vorgesehen werden, die sicherstellt, dass bei Überschreiten eines maximalen Kraftstoffdruckes innerhalb der Ventilhülse diese von dem ebenen Ventilsitz abhebt und somit der unter einem unzulässigen Überdruck stehende Kraftstoff in einen Niederdruckraum abfließen kann. Insbesondere ist die Druckangriffsfläche derart bemessen, dass die Ventilhülse bei Kraftstoffdrücken ab 2100 bar, insbesondere ab 2200 bar entgegen der Kraft einer Ventilfeder vom Ventilsitz abhebt.
- In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Druckangriffsfläche als umlaufende Druckstufe ausgebildet ist. Eine derartige Druckangriffsfläche ist auf einfache Weise mit hoher Genauigkeit herzustellen.
- Bevorzugt ist die Umlaufkante, mit der die Ventilhülse auf der ebenen Ventilsitzfläche aufliegt, mit radialem Abstand zu der an dem Führungsbolzen geführten Innenfläche der Ventilhülse angeordnet. In einem Bereich zwischen dieser Innenfläche und der Umlaufkante befindet sich die bevorzugt als umlaufende Druckstufe ausgebildete Druckangriffsfläche.
- Winkelfehler zwischen Ventilhülse und ebenem Ventilsitz werden minimiert, wenn der Führungsbolzen einstückig mit einem den Ventilsitz bildenden bzw. aufweisenden Bauteil ausgebildet ist. Dabei erstreckt sich der Führungsbolzen von einem Bereich radial innerhalb der ebenen Ventilsitzfläche in axialer Richtung in die Ventilhülse hinein.
- Winkelfehler zwischen Ventilhülse und Ventilsitzfläche können weiterhin dadurch verringert werden, dass die Ventilhülse in Ausgestaltung der Erfindung einstückig mit einer Ankerplatte des als Elektromagnetantriebs ausgebildeten Aktuators ausgebildet ist.
- Mit Vorteil verläuft der Kraftstoffablaufweg durch das den Ventilsitz aufweisende Bauteil in axialer Richtung in den Führungsbolzen hinein und von dort in radialer Richtung aus diesem in einen Ringraum innerhalb der Ventilhülse. Von dort aus kann der Kraftstoff bei vom Ventilsitz abgehobener Ventilhülse in radialer Richtung in einen Niederdruckraum strömen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
-
1 : eine schematische Schnittdarstellung eines Injektors, -
2 : eine mögliche Ausgestaltung eines Details aus1 und -
3 : eine alternative Ausgestaltung des Details aus1 . - Ausführungsformen der Erfindung
- In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit gleichen Funktionen mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
- In
1 sind schematisch die für die Steuerung wesentlichen Teile eines Common-Rail-Injektors1 dargestellt. Innerhalb eines Düsenkörpers2 ist eine längliche Düsennadel3 in axialer Richtung beweglich geführt. Die Düsennadel3 weist an ihrer nicht gezeigten Nadelspitze eine Schließfläche auf, mit welcher sie in dichte Anlage an einem innerhalb des Düsenkörpers3 , ebenfalls nicht gezeigten, Nadelsitz bringbar ist. Wenn die Düsennadel3 am Nadelsitz anliegt, ist der Kraftstoffaustritt aus einer nicht dargestellten Düsenlochanordnung gesperrt. Ist sie dagegen vom Nadelsitz angehoben, kann Kraftstoff aus einem Druckraum4 in axialer Richtung entlang der Düsennadel3 durch die Düsenlochanordnung strömen und dort im Wesentlichen unter dem Hochdruck (Rail-Druck) stehend in einen Brennraum gespritzt werden. Der grundsätzliche Aufbau eines Injektors1 ist bekannt. Diesbezüglich wird auf dieDE 100 24 703 A1 verwiesen. - Der Injektor
1 weist eine Drosselplatte5 auf, die sich hülsenförmig in der Zeichnungsebene nach unten in den Düsenkörper2 hinein erstreckt. Von dem hülsenförmigen Abschnitt der Drosselplatte5 und von der Stirnseite6 der Düsennadel3 wird eine Steuerkammer7 begrenzt. Die Steuerkammer7 ist über einen Druckkanal8 mit Zulaufdrossel9 mit dem Druckraum4 verbunden, welcher wiederum über eine nicht dargestellte Versorgungsleitung mit einem Kraftstoff-Hochdruckspeicher verbunden ist. Über den Druckkanal8 kann somit unter Hochdruck stehender Kraftstoff in die Steuerkammer7 fließen. Aus der Steuerkammer7 heraus führt in axialer Richtung ein Kraftstoffablaufweg10 mit Ablaufdrossel11 . Über den Kraftstoffablaufweg10 kann Kraftstoff aus der Steuerkammer7 bei geöffnetem Steuerventil12 in einen Niederdruckraum13 strömen. Die Durchflussquerschnitte der Zulaufdrossel9 und der Ablaufdrossel11 sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass der Zufluss durch den Druckkanal8 schwächer als der Abfluss durch den Kraftstoffablaufweg10 ist und demnach bei geöffnetem Steuerventil12 ein Nettoabfluss von Kraftstoff aus der Steuerkammer7 resultiert. Der daraus resultierende Druckabfall in der Steuerkammer7 bewirkt, dass der Betrag der Schließkraft unter den Betrag der Öffnungskraft sinkt und die Düsennadel3 von ihrem Nadelsitz abhebt. - Der Kraftstoffablaufweg
10 führt durch die Drosselplatte5 mit Ablaufdrossel11 in ein in der Zeichnungsebene darüber angeordnetes Bauteil14 . Das Bauteil14 weist einen Ventilsitz22 (Flachsitz) mit einer ebenen Ventilsitzfläche15 des Steuerventils12 auf, wobei eine Ventilhülse16 des Steuerventils12 bei geschlossenem Steuerventil dichtend auf der Ventilsitzfläche15 aufliegt. Hierzu ist die Ventilhülse16 von einer Ventilfeder17 in axialer Richtung auf die Ventilsitzfläche15 federkraftbeaufschlägt. Die Ventilfeder17 stützt sich in der Zeichnungsebene oben an einem Injektorkörper18 und am entgegengesetzten Ende an einem Federführungsteil19 ab, welches wiederum auf der Ventilhülse16 aufliegt. Die Ventilhülse15 ist in axialer Richtung von einem Führungsbolzen25 durchsetzt, an dessen Außenfläche sie geführt ist. Der Führungsbolzen25 ist dabei einstückig mit einem zylinderförmigen Abschnitt des Bauteils14 ausgebildet. - Die Ventilfeder
17 ist innerhalb eines Elektromagneten20 angeordnet. Bei Bestromung des Elektromagneten20 wird eine einstückig mit der Ventilhülse16 ausgebildete Ankerplatte21 axial in Richtung Elektromagnet20 bewegt, wodurch die Ventilhülse16 entgegen der Federkraft der Ventilfeder17 von der Ventilsitzfläche15 abhebt, wodurch wiederum der Kraftstofffluss aus der Steuerkammer7 über den Kraftstoffablaufweg10 in den Niederdruckraum13 ermöglicht wird. Von dort aus kann der Kraftstoff über eine nicht gezeigte Rücklaufleitung zu einem Vorratsbehälter abfließen. Der Druck innerhalb des Niederdruckraumes beträgt je nach Betriebszustand etwa zwischen 0 und 10 bar, wohingegen der Kraftstoffdruck innerhalb des Druckraumes etwa zwischen 1800 und 2000 bar beträgt. - Wie aus
2 ersichtlich ist die Ventilsitzfläche15 des Ventilsitzes22 eben ausgeformt, wobei sich die Ventilsitzfläche15 quer zur Längsmittelachse23 der Ventilhülse16 erstreckt. Die Ventilhülse16 liegt mit einer sich in axialer Richtung erstreckenden, stirnseitigen Umlaufkante24 bei geschlossenem Steuerventil12 an der Ventilsitzfläche15 an. Die Umlaufkante24 ist dabei am Innendurchmesser d1 der Ventilhülse16 ausgebildet. Anders ausgedrückt, entspricht der Durchmesser d2 der Ventilhülse16 an der Umlaufkante24 dem Durchmesser d1 der Ventilhülse16 im Führungsabschnitt am Führungsbolzen25 . Dadurch, dass der Durchmesser d2 dem Durchmesser d1 entspricht, ist das Steuerventil12 gemäß2 in axialer Richtung druckausgeglichen. Dies bedeutet, dass auf die Ventilhülse16 in axialer Richtung keine oder nur minimale Druckkräfte wirken. - An die Umlaufkante
24 schließt in radialer Richtung nach außen eine konische Ringfläche27 an. Diese schließt mit der ebenen Ventilsitzfläche15 im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Winkel α von etwa 5° ein. - Ferner ist aus
2 zu erkennen, dass der Kraftstoffablaufweg von einem axialen Abschnitt in einen radialen Abschnitt übergeht, welcher in einem Ringraum26 mündet, der einerseits von dem Führungsbolzen25 und andererseits von der Ventilhülse16 begrenzt wird. - Der Injektor
1 gemäß1 kann auch wie in3 dargestellt ausgebildet werden. Auch bei dieser Ausführungsvariante ist eine ebene Ventilsitzfläche15 vorgesehen. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß2 entspricht der Durchmesser d2 der Ventilhülse16 im Bereich der Umlaufkante24 nicht dem Durchmesser d1 der Ventilhülse16 im Führungsbereich unmittelbar radial außerhalb des Führungsbolzens25 . Der Durchmesser d2 ist geringfügig größer als der Durchmesser d1, wodurch eine als Druckstufe ausgebildete, ringförmige Druckangriffsfläche28 an der Ventilhülse16 gebildet ist. Diese Druckangriffsfläche28 verhindert eine Beschädigung oder Zerstörung des Injektors bei einer Überschreitung eines maximal zulässigen Kraftstoffdruckes innerhalb des Steuerventils12 . Die Druckangriffsfläche28 ist derart bemessen, dass die Ventilhülse16 bei Erreichen eines unzulässigen Druckniveaus von beispielsweise etwa 2200 bar vom Ventilsitz22 abhebt und damit Kraftstoff in den Niederdruckraum13 abströmen kann. - In gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
2 schließt auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß3 eine radial äußere Ringfläche27 an die Umlaufkante24 an, die mit der ebenen Ventilsitzfläche15 bzw. ihrer gedachten Verlängerung einen Winkel α von etwa 5° einschließt.
Claims (10)
- Injektor zur Einspritzung von Kraftstoff in Brennräume von Brennkraftmaschinen, insbesondere Common-Rail-Injektor, mit einer einen Führungsbolzen (
25 ) umschließende Ventilhülse (16 ) eines Steuerventils (12 ), die relativ zu einem Ventilsitz (22 ) axial bewegbar angeordnet ist, wobei mittels des Steuerventils (12 ) ein Kraftstoffablaufweg (10 ) aus einer Steuerkammer (7 ), welche mit einem der Kraftstoffzuführung dienenden Druckkanal (8 ) in hydraulischer Verbindung steht, sperrbar sowie freigebbar ist, wodurch der Druck in der Steuerkammer (7 ) steuerbar ist, so dass eine mit der Steuerkammer (7 ) wirkverbundene Düsennadel (3 ) zwischen einer den Kraftstofffluss freigebenden Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (22 ) als Flachsitz mit einer ebenen Ventilsitzfläche (15 ) ausgebildet ist und dass die Ventilhülse (16 ) bei geschlossenem Steuerventil (12 ) mit einer stirnseitigen Umlaufkante (24 ) auf der ebenen Ventilsitzfläche (15 ) aufliegt. - Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich von der Umlaufkante (
24 ) radial nach außen erstreckende Ringfläche (27 ) mit der Ventilsitzfläche (22 ) einen Winkel (α) einschließt. - Injektor nach Anspruch 2, dass der Winkel (α) etwa zwischen 0,5° und 20°, vorzugsweise etwa zwischen 1° und 10°, bevorzugt etwa 5°, beträgt.
- Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ventilhülse (
16 ) eine Druckangriffsfläche (28 ) für Kraftstoffdruck in Öffnungsrichtung der Ventilhülse (16 ) vorgesehen ist. - Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckangriffsfläche (
28 ) als sich in radialer Richtung erstreckende, umlaufende Druckstufe ausgebildet ist. - Injektor nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckangriffsfläche (
28 ) derart bemessen ist, dass die Ventilhülse (16 ) bei Kraftstoffdrücken ab 2100 bar, insbesondere ab 2200 bar, vom Ventilsitz (22 ) abhebt. - Injektor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufkante (
24 ) mit radialem Abstand zu der an dem Führungsbolzen geführten Innenfläche der Ventilhülse (16 ) angeordnet ist. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (
25 ) einstückig mit einem den Ventilsitz (22 ) aufweisenden Bauteil (14 ) ausgebildet ist und sich von einem Bereich radial innerhalb der Ventilsitzfläche (15 ) in axialer Richtung erstreckt. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilhülse (
16 ) einstückig mit einer Ankerplatte (21 ) eines als Elektromagnetantrieb ausgebildeten Aktuators ausgebildet ist, welcher die Ventilhülse (16 ) bewegt. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffablaufweg (
10 ) axial in den Führungsbolzen (25 ) hinein und in radialer Richtung aus diesem heraus in einen bei geschlossenem Steuerventil (12 ) von der Ventilhülse (16 ) begrenzten Ringraum (26 ) verläuft.
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