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Im
Allgemeinen betrifft die Erfindung eine Diagnoseanwendungs-Software
in einer Fahrzeugdiagnosevorrichtung. Im Besonderen betrifft die
Erfindung ein Verfahren zum Aktualisieren von Fahrzeugdiagnose-Software über eine
Telematikeinheit.
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Fahrzeugdiagnose
gehört
zu einer Selbstdiagnose einer Störung
eines Motors, eines Getriebes und dergleichen. Das On-Board-Diagnosesystem (OBD-System)
ist ein Beispiel dieses Fahrzeugdiagnosesystems. Die Entwicklung
des OBD-Systems wurde von der U.S. Umweltschutzbehörde (EPA
von Environmental Protection Agency) als ein Mittel gefördert, um
die Leistungsfähigkeit
des Motor- und Kraftstoffmanagements für sauberere Abgasemissionen
besser zu überwachen.
Beginnend mit dem Modelljahr 1996 hat die EPA verlangt, dass Fahrzeughersteller
OBD-Systeme zur Überwachung
der elektrischen und mechanischen Systeme eines Fahrzeugs einbauen.
Gegenwärtig
warnt die Intelligenz in dem Fahrzeug den Fahrer, dass Reparaturen
oder eine festgelegte Wartung notwendig sind. Mit anderen Worten
sind diese OBD-Systeme derart entworfen, dass sie eine Diagnose
an Bord des Fahrzeuges, während
es auf der Straße
fährt,
durchführt
und wahrscheinliche Möglichkeiten
für Problembereiche feststellt.
Die Diagnoseinformation des Fahrzeugs wird in einem Speicher als
Code, der dem Ausfall oder der Warnung entspricht, gespeichert.
In autorisierten Reparaturwerkstätten
können
diese Ausfälle oder
Warnungen ausgelesen werden, indem ein externes Motordiagnosewerkzeug,
das üblicherweise Abtastwerkzeug
genannt wird, an das Fahrzeug über einen
Diagnosestecker angeschlossen wird. Scan- oder Abtastwerkzeuge legen
offen, was in dem Fahrzeug gespeichert ist. Heutzutage können Daten
auf Datenstrominformation, Diagnosestörungscodes (DTCs von Diagnostic
Trouble Codes) zugreifen, bestimmte Funktionstests durchführen und
eingefrorene Frame-Daten sammeln usw. In der autorisierten Reparaturwerkstatt
wird in Abhängigkeit
von dem Fehlercode eine Reparatur durchgeführt.
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Die Änderungsgeschwindigkeit
in Kraftfahrzeugsystemen erzeugt neue und schwierigere Probleme,
mit denen umzugehen ist. Da beispielsweise Fahrzeugcomputersysteme,
wie die OBDs, immer komplexer werden, gibt es einen Bedarf, die
Abtastwerkzeuge, die dazu verwendet werden, Fahrzeugfehler zu diagnostizieren,
kontinuierlich zu aktualisieren. Gegenwärtig besteht das Verfahren
zum Aktualisieren von Abtastwerkzeugen darin, autorisierten Reparaturwerkstätten in
regelmäßigen Intervallen CDs
zuzusenden. Jede dieser autorisierten Werkstätten muss jedes der Abtastwerkzeuge,
das sie besitzt, von Hand aktualisieren. Dies bringt Planungsfehler
und menschliche Fehler mit sich und wird nicht immer dazu führen, dass
während
des Diagnoseprozesses die jüngste
Abtastwerkzeug-Software benutzt wird.
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Es
gibt somit einen signifikanten Bedarf für ein Verfahren und ein System
zum Aktualisieren von Diagnose-Software für Fahrzeugabtastwerkzeuge, so
dass menschlicher Fehler weitestmöglich verringert wird. Es ist
eine Aufgabe dieser Erfindung, ein derartiges Verfahren und ein
derartiges System bereitzustellen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Aktualisieren
von Fahrzeugdiagnose-Software bereit. Das Verfahren umfasst das Empfangen
von Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten von einem Abtastwerkzeug
und das Senden eines Fahrzeugcodes an ein Call Center. Es wird an der
Telematikeinheit eine Bestimmung vorgenommen, ob die Abtastwerkzeugkonfiguration
aktuell ist, auf der Grundlage des Fahrzeugcodes an dem Call Center.
Zusätzlich
umfasst das Verfahren, dass das Call Center auf der Grundlage der
Bestimmung aktualisierte Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten an die Telematikeinheit
sendet.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein von einem Computer
verwendbares Medium bereit, das Computerprogrammcode zum Aktualisieren
von Fahrzeugdiagnose-Software umfasst. Das Medium umfasst Computerprogrammcode für eine Telematikeinheit,
der Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten
von einem Abtastwerkzeug empfängt und
einen Fahrzeugcode an ein Call Center sendet. Das Medium umfasst
darüber
hinaus Computerprogrammcode, um an der Telematikeinheit zu bestimmen,
ob die Abtastwerkzeugkonfiguration aktuell ist, auf der Grundlage
des Fahrzeugcodes an dem Call Center. Zusätzlich umfasst das Medium Computerprogrammcode
zum Senden von aktualisierten Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten von dem Call Center
an die Telematikeinheit auf der Grundlage der Bestimmung. Das von
dem Computer verwendbare Medium umfasst darüber hinaus Computerprogrammcode
zum Aktualisieren der Fahrzeugdiagnose-Software des Abtastwerkzeugs.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein System bereit,
das ein Mittel zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software umfasst.
Das System umfasst ein Mittel zum Empfangen von Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten
von einem Abtastwerkzeug und zum Senden eines Fahrzeugcodes an ein
Call Center. Das System umfasst darüber hinaus ein Mittel zum Bestimmen,
ob die Abtastwerkzeugkonfiguration aktuell ist, an der Telematikeinheit
auf der Grundlage des Fahrzeugcodes an dem Call Center. Zusätzlich umfasst
das System ein Mittel zum Senden von aktualisierten Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten
von dem Call Center an die Te lematikeinheit auf der Grundlage der
Bestimmung. Das System umfasst darüber hinaus ein Mittel zum Aktualisieren
der Fahrzeugdiagnose-Software des Abtastwerkzeugs.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben; in diesen ist:
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1 ein
schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines Systems zum
Aktualisieren von Fahrzeugdiagnose-Software gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Verfahrens zum Aktualisieren von Fahrzeugdiagnose-Software gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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3 ein
Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Verfahrens zum Aktualisieren von Fahrzeugdiagnose-Software gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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1 veranschaulicht
bei 100 eine Ausführungsform
eines Kraftfahrzeugkommunikationssystems (MVCS von Motor Vehicle
Communication System) zum Aktualisieren von Fahrzeugdiagnose-Software
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das MVCS 100 umfasst eine mobile Fahrzeugkommunikationseinheit
(MVCU von Motor Vehicle Communication Unit) 110, ein Fahrzeugkommunikationsnetz 112, eine
Telematikeinheit 120, ein oder mehrere drahtlose Trägersysteme 140,
ein oder mehrere Kommunikationsnetze 142, ein oder mehrere
Landnetze 144, einen oder mehrere Kunden-, Personal- oder
Benutzercomputer 150, ein oder mehrere Web-Hosting-Portale 160 und
ein oder mehrere Call Center 170. In einer Aus führungsform
ist die MVCU 110 als ein mobiles Fahrzeug implementiert,
das mit geeigneter Hardware und Software zum Übertragen und Empfangen von
Sprach- und Datenmitteilungen geeignet ist. In einem Beispiel ist
in die MVCU 110 eine Anzeige eingebettet. Die Anzeige ist
eine gewählte digitale
Anzeige, wie etwa eine Radioeinheit, ein Radio-Kopfteil oder eine
Instrumententafel. Das MVCS 100 kann zusätzliche
Komponenten umfassen, die für
die vorliegende Diskussion nicht relevant sind.
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Die
MVCU 110 wird in der nachstehenden Diskussion als ein mobiles
Fahrzeug bezeichnet. Im Betrieb kann die MVCU 110 als Kraftfahrzeug,
Wasserfahrzeug oder Flugzeug implementiert sein. Die MVCU 110 kann
zusätzliche
Komponenten umfassen, die für
die vorliegende Diskussion nicht relevant sind.
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Das
Fahrzeugkommunikationsnetz 112 leitet Signale zwischen
verschiedenen Einheiten oder Modulen von Anlagen und Systemen (die
nachstehend detailliert ausgeführt
sind) innerhalb der MVCU 110, um verschiedene Funktionen
durchzuführen,
wie etwa das Entriegeln einer Tür,
das Öffnen
des Kofferraums, das Einstellen von persönlichen Komforteinstellungen
und das Anrufen von der Telematikeinheit 120. Zum Vereinfachen
der Interaktionen zwischen den verschiedenen Kommunikationsmodulen
und elektronischen Modulen benutzt das Fahrzeug-Kommunikationsnetz 112 Netzwerk-Schnittstellen,
wie etwa Controller-Area-Network (CAN), International Organization
for Standardization (ISO) Standard 9141, ISO Standard 11898 für Hochgeschwindigkeitsanwendungen,
ISO Standard 11519 für
Niedergeschwindigkeitsanwendungen und Society of Automotive Engineers
(SAE) Standard J 1850 für
Hochgeschwindigkeits- und Niedergeschwindigkeitsanwendungen.
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Die
MVCU 110 ist mit einer Fahrzeugdiagnosevorrichtung verbunden,
die in der Technik als Abtastwerkzeug 190 bekannt ist,
um Fehlercode, der in dem Fahrzeugspeicher gespeichert ist, offen
zu legen. In einer Ausführungsform
der Erfindung ist die MVCU 110 mit einem Abtastwerkzeug 190 über einen
Datenverbindungsstecker verbunden. In einer anderen Ausführungsform
kommuniziert das Abtastwerkzeug 190 mit der MVCU 110 über eine
serielle Busschnittstelle. In einer Ausführungsform ist das Abtastwerkzeug 190 eine
Vorrichtung, die ausgebildet ist, um mit Fahrzeugkomponenten oder
-modulen zu kommunizieren und in Wechselwirkung zu treten, um das
Vorhandensein von irgendeinem gemeldeten Diagnose-Problem-Code (DTC
von Diagnostic Trouble Code) oder andere Daten, die mit einem Modulvermögen oder
Modulverhalten in Beziehung stehen, zu bestimmen.
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Die
MVCU 110 sendet und empfängt über die Telematikeinheit 120 Funkübertragungen
von dem drahtlosen Trägersystem 140.
Das drahtlose Trägersystem 140 ist
als irgendein geeignetes System zum Übertragen eines Signals von
der MVCU 110 an das Kommunikationsnetz 142 implementiert.
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Die
Telematikeinheit 120 umfasst einen Prozessor 122,
der mit einer im Fahrzeug befindlichen Audio-Spracherzeugungsquelle 123,
einem drahtlosen Modem 124, einer Einheit für das Global-Positioning-System
(GPS-Einheit) 126,
einem im Fahrzeug befindlichen Speicher (In-Fahrzeug-Speicher) 128, einem
Mikrofon 130, einem oder mehreren Lautsprechern 132,
einer Quellenvorrichtung 134 und einem eingebetteten oder
im Fahrzeug befindlichen (In-Fahrzeug-)Mobiltelefon 136 verbunden
ist. In anderen Ausführungsformen
kann die Telematikeinheit 120 mit einer oder mehreren der
oben aufgeführten Komponenten,
wie etwa beispielsweise Lautsprechern 132, implementiert
sein. Die Telematikeinheit 120 kann zusätzliche Komponenten umfassen,
die für
die vorliegende Diskussion nicht relevant sind. In einer Ausführungsform
ist die Quellenvorrichtung 134 ein CD-Player, ein terrestrischer
Radio- oder Funkempfänger,
ein Satelliten-Radio- oder Funkempfänger, ein DVD-Player, ein MP3-Player,
ein Medien-Player oder irgendeine beliebige Unterhaltungsvorrichtung.
Bei einer Ausführungsform
befindet sich die Quellenvorrichtung 134 innerhalb der
MVCU 110. In einer noch anderen Ausführungsform befindet sich der
Quelleneingang fern von der MVCU 110 und kommuniziert mit
der MVCU 110 über
eine drahtlose Verbindung.
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In
einer Ausführungsform
ist der Prozessor 122 als Mikrocontroller, Mikroprozessor,
Controller, Host-Prozessor oder Fahrzeugkommunikationsprozessor
implementiert. In einem Beispiel ist der Prozessor 122 als
anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC von Application-Specific Integrated Circuit)
implementiert. In einer anderen Ausführungsform ist der Prozessor 122 als
Prozessor implementiert, der in Verbindung mit einer zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU) arbeitet, die die Funktion eines Universal-Prozessors erfüllt. Die
GPS-Einheit 126 liefert Längen- und Breitenkoordinaten des Fahrzeugs
in Abhängigkeit
von einem GPS-Ausstrahlungssignal,
das von einem oder mehreren GPS-Satellitenausstrahlungssystemen
(nicht gezeigt) empfangen wird. Das Mobiltelefon 136 im
Fahrzeug ist ein zelluläres
Telefon, wie beispielsweise ein analoges, digitales, Dual-Mode-,
Dual-Band-, Multi-Mode- oder Multi-Band-Mobiltelefon oder zelluläres Telefon.
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Der
Prozessor 122 führt
verschiedene Computerprogramme aus, die die Programmier- und Betriebsmodi
von elektronischen und mechanischen Systemen innerhalb der MVCU 110 steuern.
Der Prozessor 122 steuert die Kommunikation (z.B. Rufsignale)
zwischen der Telematikeinheit 120, dem drahtlosen Trägersystem 140 und
dem Call Center 170. In einer Ausfüh rungsform ist eine Spracherkennungsanwendung
in dem Prozessor 122 installiert, die eine menschliche
Spracheingabe über
ein Mikrofon 130 in digitale Signale übersetzen kann. Der Prozessor 122 erzeugt
und akzeptiert digitale Signale, die zwischen der Telematikeinheit 120 und
einem Fahrzeugkommunikationsnetz 112, das mit verschiedenen
elektronischen Modulen in dem Fahrzeug verbunden ist, übertragen
werden. In einer Ausführungsform
aktivieren diese digitalen Signale den Programmiermodus und die
Betriebsmodi, und sorgen auch für
Datentransfers.
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Das
Kommunikationsnetz 142 umfasst Dienste von einer oder mehreren
Mobiltelefon-Vermittlungsstellen und drahtlosen Netzen. Das Kommunikationsnetz 142 verbindet
das drahtlose Trägersystem 140 mit
dem Landnetz 144. Das Kommunikationsnetz 142 ist
als irgendein geeignetes System oder als irgendeine geeignete Sammlung
von Systemen zum Verbinden des drahtlosen Trägersystems 140 mit
der MVCU 110 und dem Landnetz 144 implementiert.
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Das
Landnetz 144 verbindet das Kommunikationsnetz 142 mit
dem Computer 150, dem Web-Hosting-Portal 160 und
dem Call Center 170. In einer Ausführungsform ist das Landnetz 144 ein Festnetz
(PSTN von Public-Switched-Telephone
Network). In einer anderen Ausführungsform
ist das Landnetz 144 als ein Internet-Protokoll-Netz (IP-Netz)
implementiert. In anderen Ausführungsformen
ist das Landnetz 144 als verdrahtetes Netz, optisches Netz,
Faser-Netz, andere drahtlose Netze oder irgendeine Kombination davon
implementiert. Das Landnetz 144 ist mit einem oder mehreren
mit Drähten
angeschlossenen Telefonen verbunden. Das Kommunikationsnetz 142 und
das Landnetz 144 verbinden das drahtlose Trägersystem 140 mit
dem Web-Hosting-Portal 160 und dem Call Center 170.
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Der
Kunden-, Personal- oder Benutzer-Computer 150 umfasst ein
von einem Computer verwendbares Medium, um Internet-Browser- und
Internet-Zugangs-Computerprogramme zum Senden und Empfangen von
Daten über
das Landnetz 144 und wahlweise verdrahtete oder drahtlose
Kommunikationsnetze 142 an bzw. von dem Web-Hosting-Portal 160 auszuführen. Der
Computer 150 sendet Benutzereinstellungen an das Web-Hosting-Portal 160 über eine
Web-Seiten-Schnittstelle unter Verwendung von Kommunikationsstandards,
wie etwa dem Hypertext Transport Protocol (HTTP) und Transport Control
Protocol und Internet Protocol (TCP/IP). In einer Ausführungsform
umfassen die Daten Anweisungen, bestimmte Programmier- und Betriebsmodi
von elektronischen und mechanischen Systemen innerhalb der MVCU 110 zu ändern. Im
Betrieb benutzt ein Kunde den Computer 150, um die Benutzereinstellungen
für die
MVCU 110 vorzunehmen oder zurückzusetzen. Die Benutzereinstellungsdaten
von der kunden- oder clientseitigen Software werden zu der serverseitigen
Software des Web-Hosting-Portals 160 übertragen. Benutzereinstellungsdaten
werden an dem Web-Hosting-Portal 160 gespeichert.
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Das
Web-Hosting-Portal 160 umfasst ein oder mehrere Datenmodems 162,
ein oder mehrere Web-Server 164, ein oder mehrere Datenbanken 166 und
ein Netzwerksystem 168. Das Web-Hosting-Portal 160 ist
direkt durch Draht mit dem Call Center 170 oder durch Telefonleitungen
mit dem Landnetz 144, das an das Call Center 170 angeschlossen
ist, verbunden. In einem Beispiel ist das Web-Hosting-Portal 160 mit
dem Call Center 170 unter Verwendung eines IP-Netzes verbunden.
In diesem Beispiel sind beide Komponenten, nämlich das Web-Hosting-Portal 160 und
das Call Center 170, mit dem Landnetz 144 unter Verwendung
des IP-Netzes verbunden.
In einem anderen Beispiel ist das Web-Hosting-Portal 160 mit dem
Landnetz 144 durch eine oder mehrere Datenmodems 162 verbunden.
Das Landnetz 144 sendet digitale Daten an das Modem 162 und
empfängt
digitale Daten von diesem, wobei die Daten dann zu dem Web-Server 164 transferiert
werden. Das Modem 162 kann sich innerhalb des Web-Servers 164 befinden.
Das Landnetz 144 überträgt Datennachrichten zwischen
dem Web-Hosting-Portal 160 und dem Call Center 170.
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Der
Web-Server 164 empfängt
Benutzereinstellungsdaten von dem Benutzer-Computer 150 über das
Landnetz 144. In alternativen Ausführungsformen umfasst der Computer 150 ein
drahtloses Modem, um Daten an das Web-Hosting-Portal 160 über ein
drahtloses Kommunikationsnetz 142 und ein Landnetz 144 zu
senden. Die Daten werden von dem Landnetz 144 empfangen
und an einen oder mehrere Web-Server 164 gesendet. In einer
Ausführungsform ist
der Web-Server 164 als irgendeine geeignete Hardware oder
Software implementiert, die in der Lage ist, Web-Dienste zu liefern,
um die Änderung und Übertragung
von persönlichen
Einstellungen von einem Kunden an Computer 150 an der/die
Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 zu unterstützen. Über das
Netzwerksystem 168 sendet der Web-Server 164 Datenübertragungen
an eine oder mehrere Datenbanken 166 oder empfängt diese
Datenübertragungen
von diesen. Der Web-Server 164 umfasst Computeranwendungen
und -dateien zum Verwalten und Speichern von Personalisierungseinstellungen, die
von dem Kunden übermittelt
werden, wie etwa das Verhalten der Türverriegelung/ Türentriegelung, Auswahl
der Voreinstellungen für
Radiostationen, Steuerung der Klimaanlage, Konfigurationen kundenspezifischer
Knöpfe
und Einstellungen einer Diebstahlwarnanlage. Für jeden Kunden speichert der
Web-Server potenziell Hunderte von Einstellungen für die drahtlose
Fahrzeugkommunikation, die Arbeit im Netz, die Wartung und für Diagnosedienste für ein mobiles
Fahrzeug.
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In
einer Ausführungsform
sind ein oder mehrere Web-Server 164 über das Netzwerksystem 168 vernetzt,
um Benutzereinstellungsdaten zwischen seinen Netzwerkkomponenten,
wie etwa der Datenbank 166, zu verteilen. In einem Beispiel
ist die Datenbank 166 ein Teil von einem Computer oder
ein separater Computer bezüglich
des Web-Servers 164. Der Web-Server 164 sendet
Datenübertragungen
mit Benutzereinstellungen an das Call Center 170 über das
Landnetz 144.
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Das
Call Center 170 ist ein Standort, an dem viele Anrufe gleichzeitig
empfangen und bedient werden, oder an dem viele Anrufe gleichzeitig
abgesendet werden. In einer Ausführungsform
ist das Call Center ein Telematik-Call-Center, das die Kommunikation
mit der Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 erleichtert.
In einem Beispiel ist das Call Center ein Sprach-Call-Center, die
eine verbale Kommunikation zwischen einem Berater in dem Call Center
und einem Abonnenten in einem mobilen Fahrzeug ermöglicht.
In einem anderen Beispiel enthält
das Call Center eine jede dieser Funktionen. In anderen Ausführungsformen
befinden sich das Call Center 170 und das Web-Hosting-Portal 160 in
der gleichen oder an unterschiedlichen Einrichtungen.
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Das
Call Center 170 enthält
einen oder mehrere Sprach- und Daten-Schalter 172, einen oder mehrere
Kommunikationsdienst-Manager 174, eine oder mehrere Kommunikationsdienst-Datenbanken 176,
eine oder mehrere Kommunikationsdienst-Berater 178 und
eine oder mehrere Netzwerksysteme 180. In einer Ausführungsform
sind die Kommunikationsdienst-Datenbanken 176 als Abtastwerkzeug-Datenbanken
implementiert.
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Der
Schalter 172 des Call Centers 170 stellt eine
Verbindung mit dem Landnetz 144 her. Der Schalter 172 überträgt Sprach-
oder Datenübertragungen
von dem Call Center 170 und empfängt Sprach- oder Datenübertragungen
von der Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 über das
draht lose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetz 142 und das Landnetz 144.
Der Schalter 172 empfängt Datenübertragungen
von einem oder mehreren Web-Hosting-Portalen 160 oder sendet
Datenübertragungen
an diese. Über
ein oder mehrere Netzwerksysteme 180 empfängt der
Schalter 172 Datenübertragungen
von einem oder mehreren Kommunikationsdienst-Managern 174 oder
sendet Datenübertragungen
an diese.
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Der
Kommunikationsdienst-Manager 174 ist irgendeine geeignete
Hardware und Software, die in der Lage ist, die angeforderten Kommunikationsdienste
für die
Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 bereitzustellen. Über das
Netzwerksystem 180 sendet der Kommunikationsdienst-Manager 174 Datenübertragungen
an eine oder mehrere Kommunikationsdienst-Datenbanken 176 oder
empfängt
Datenübertragungen
von diesen. Über
das Netzwerksystem 180 sendet der Kommunikationsdienst-Manager 174 Datenübertragungen
an einen oder mehrere Kommunikationsdienst-Berater 178 oder
empfängt
Datenübertragungen
von diesen. Über
das Netzwerksystem 180 sendet die Kommunikationsdienst-Datenbank 176 Datenübertragungen
an den Kommunikationsdienst-Berater 178 oder empfängt Datenübertragungen
von diesem. Der Kommunikationsdienst-Berater 178 empfängt Sprach-
oder Datenübertragungen
von dem Schalter 172 oder sendet Sprach- oder Datenübertragungen
an diesen.
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Der
Kommunikationsdienst-Manager 174 stellt einen oder mehrere
von einer Vielfalt von Diensten bereit, die Registrierungsdienste,
Navigationsdienste, Adressunterstützung, Umgebungsunterstützung, geschäftliche
oder private Unterstützung,
Informationsdienst-Unterstützung,
Notfallunterstützung und
Kommunikationsunterstützung
umfassen. Der Kommunikationsdienst-Manager 174 empfängt Anfragen
für Diensteinstellungen
für eine
Vielfalt von Diensten von dem Kunden über den Computer 150, das
Web-Hosting-Portal 160 und das Landnetz 144. Der
Kommunikationsdienst-Manager 174 überträgt Benutzereinstellungen und
andere Daten an die Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 über das
drahtlose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetz 142, das Landnetz 144,
den Sprach- und Datenschalter 172 und das Netzwerksystem 180.
Der Kommunikationsdienst-Manager 174 speichert oder beschafft Daten
und Information in der Kommunikationsdienst-Datenbank 176.
Der Kommunikationsdienst-Manager 174 kann angeforderte
Information an den Kommunikationsdienst-Berater 178 liefern.
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In
einer Ausführungsform
ist die Kommunikationsdienst-Datenbank 176 eine Abtastwerkzeug-Datenbank.
In einem Beispiel sendet eine Abtastwerkzeug-Datenbank Datenübertragungen
an die Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 oder
empfängt
Datenübertragungen
von dieser. Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten und/oder Fahrzeugcode wird
an die Telematikeinheit 120 übertragen.
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In
einer Ausführungsform
ist der Kommunikationsdienst-Berater 178 als realer Berater
implementiert. In einem Beispiel ist ein realer Berater ein Mensch,
der mit einem Benutzer oder Abonnenten (z.B. einem Kunden) in der
MVCU 110 über
die Telematikeinheit 120 verbal kommuniziert. In einer
anderen Ausführungsform
ist der Kommunikationsdienst-Berater 178 als virtueller
Berater implementiert. In einem Beispiel ist ein virtueller Berater
als synthetisierte Sprachschnittstelle in Abhängigkeit von Anforderungen
von der Telematikeinheit 120 implementiert.
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Der
Kommunikationsdienst-Berater 178 stellt Dienste für die Telematikeinheit 120 in
der MVCU 110 bereit. Dienste, die von dem Kommunikationsdienst-Berater 178 bereitgestellt
werden, umfassen Registrierungsdienste, Navigationsunterstützung, Echtzeit-Verkehrsberatungen,
Adress unterstützung, Umgebungsunterstützung, geschäftliche
oder private Unterstützung,
Informationsdienst-Unterstützung, Notfallunterstützung und
Kommunikationsunterstützung.
Der Kommunikationsdienst-Berater 178 kommuniziert mit der
Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 über das
drahtlose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetz 142, das Landnetz 144 und Web-Hosting-Portal 160 unter
Verwendung von Sprachübertragungen.
In einer alternativen Ausführungsform
kommuniziert der Kommunikationsdienst-Manager 174 mit der
Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 über das
drahtlose Trägersystem 140, das
Kommunikationsnetz 142, das Landnetz 144 und das
Web-Hosting-Portal 160 unter Verwendung von Sprachübertragungen.
Der Schalter 172 wählt
zwischen Sprachübertragungen
und Datenübertragungen
aus.
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Das
Abtastwerkzeug 190, die Telematikeinheit 120 und
das Call Center 170 sind derart ausgebildet, dass sie die
Verfahren für
die aktualisierte Diagnose-Software der vorliegenden Erfindung implementieren,
wie es in Verbindung mit den 2 und 3 beschrieben
wird. In einer Ausführungsform weist
das Abtastwerkzeug 190 eine Vorzugseinstellung auf, um
Diagnose-Software-Upgrades automatisch zu akzeptieren oder um eine
Bedienereingabe zu verlangen, um diese zu akzeptieren. In einer
anderen Ausführungsform
sind die Diagnose-Software-Upgrades spezifisch für die bediente MVCU 110 oder
die Diagnose-Software-Upgrades erfolgen für mehrere Fahrzeuganwendungen.
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2 veranschaulich
ein Flussdiagramm 200 und ein Flussdiagramm 300,
die von der Telematikeinheit 120 bzw. dem Abtastwerkzeug
190 beim Implementieren eines automatischen Diagnose-Software-Aktualisierungsverfahrens
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden. Während in
der Praxis ein Diagnose-Software-Aktualisierungsprozess durch die
Telematikeinheit 120 oder das Abtastwerkzeug 190 eingeleitet
werden kann, werden die Flussdiagramme 200 und 300 hierin
so beschrieben, als ob die Telematikeinheit 120 das Wartungs-
oder Dienstereignis eingeleitet hat. Das Flussdiagramm 200 beginnt
bei Schritt 202.
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Bei
Schritt 202 überwacht
das Flussdiagramm 200 eine drahtlose Verbindung zwischen
einem Telematikmodul oder einer Telematikeinheit (z.B. Telematikeinheit 120 von 1)
und einen außerhalb
des Fahrzeugs befindlichen (Off-Board-)Server oder ein Call Center
(z.B. Call Center 170 von 1) auf eine
Dateneingabe. Die drahtlose Verbindung kann hergestellt werden,
indem eine Verbindungsanforderung von der Telematikeinheit an das Call
Center gesendet wird, oder indem eine Verbindungsanfrage von dem
Call Center an die Telematikeinheit gesendet wird. In einer Ausführungsform verwendet
die drahtlose Verbindung das drahtlose Trägersystem 140. In
einer anderen Ausführungsform
wird das Überwachen
der drahtlosen Verbindung an der Telematikeinheit in Abhängigkeit
von einer hergestellten Verbindung eingeleitet. In einer anderen
Ausführungsform
wird das Überwachen
der drahtlosen Verbindung durch eine Überwachungsanfrage eingeleitet,
die von einem Benutzer in der MVCU 110 oder einem Berater
(z.B. Berater 168) ausgegeben wird. In einer nochmals weiteren
Ausführungsform
wird die drahtlose Verbindung in Abhängigkeit von einem Druckknopf überwacht.
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Bei
Schritt 302 verbindet Flussdiagramm 300 ein Abtastwerkzeug
(z.B. Abtastwerkzeug 190 von 1) und eine
MVCU (z.B. MVCU 110 von 1) über einen
Datenverbindungsstecker oder dergleichen. Bei Schritt 304 sendet
das Abtastwerkzeug 190 den gegenwärtigen Konfigurationsgrad an
die Telematikeinheit 120. In einer Ausführungsform enthält der Konfigurationsgrad
spezifische Aktualitätsparameter,
die erforderlich sind, um richtig mit den Fahrzeugkomponenten zu
kommunizieren und das Verhalten und die Nachrichten der Fahrzeugkomponenten
richtig zu interpretie ren. In einer anderen Ausführungsform umfasst der Konfigurationsgrad
Hard- und/oder Software-Teilenummern. In einer anderen Ausführungsform
umfasst der Konfigurationsgrad Versions- oder Ausgabeinformation über die
Software.
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Bei
Schritt 204 empfängt
die Telematikeinheit 120 Fahrzeugcode-Information von dem
Call Center 170. Bei Schritt 206 fragt die Telematikeinheit 120 die
Abtastwerkzeug-Datenbank (z.B. Abtastwerkzeug-Datenbank 176)
auf jüngste
Fahrzeugcode-Information hin. In einer Ausführungsform ist die Fahrzeugcode-Information
softwarespezifisch für die
MVCU 110. In einer anderen Ausführungsform ist die Fahrzeugcode-Information
Basis-Software,
die auf jedes Fahrzeug anwendbar ist. Bei Schritt 204 bestimmt
die Telematikeinheit 120, ob ein Diagnose-Software-Upgrade
notwendig ist, auf der Grundlage eines Vergleichs zwischen den aktuellen
Konfigurationsgraddaten, die von dem Abtastwerkzeug 190 empfangen
werden, und Fahrzeugcode, der von der Abtastwerkzeug-Datenbank 176 des
Call Centers 170 empfangen wird.
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Bei
Schritt 207 bestimmt die Telematikeinheit 120,
ob ein Diagnose-Software-Upgrade
verfügbar ist.
Wenn kein Diagnose-Software-Upgrade verfügbar ist, endet das Flussdiagramm 200.
Bei Schritt 208 sendet die Telematikeinheit 120,
wenn ein Diagnose-Software-Upgrade verfügbar ist, Upgrade-Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten
an das Abtastwerkzeug 190. In einer Ausführungsform
sind die Upgrade-Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten spezifisch für das gewartete
Fahrzeug vorgesehen. In einer anderen Ausführungsform sind die Upgrade-Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten
für mehr
als eine Fahrzeugsanwendung vorgesehen. Beispielsweise umfassen
die Upgrade-Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten Daten, die für eine vorbestimmte
Ausführung
oder ein vorbestimmtes Modell, wie etwa eine Linie von Pick-up-LKWs,
gelten. In einer anderen Ausführungs form
umfassen die Upgrade-Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten Daten, die
für diejenigen
Fahrzeuge einer besonderen Ausführung
oder eines besonderen Modells, die eine vorbestimmte Kombination
von Optionen aufweisen, wie etwa Pick-up-LKWs mit einem V6-Motor,
gelten.
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Bei
Schritt 306 werden einem Techniker oder Bediener an dem
Abtastwerkzeug 190 Upgrade-Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten
angeboten. Wenn bei Schritt 210 das Upgrade durch den Techniker oder
Bediener akzeptiert wird, programmiert die Telematikeinheit 120 das
Abtastwerkzeug 190 um. Bei Schritt 308 ist das
Abtastwerkzeug 190 umprogrammiert. Das Abtastwerkzeug 190 beendet
das Flussdiagramm 300 bis zu einem weiteren Wartungsereignis.
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3 veranschaulicht
ein Flussdiagramm 400 und ein Flussdiagramm 500,
die von der Telematikeinheit 120 bzw. dem Abtastwerkzeug 190 beim Implementieren
eines Verfahrens zur automatisierten Diagnose-Software-Aktualisierung der
vorliegenden Erfindung ausgeführt
werden. Während
in der Praxis der Diagnose-Software-Aktualisierungsprozess durch
die Telematikeinheit 120 oder das Abtastwerkzeug 190 eingeleitet
werden kann, werden die Flussdiagramme 400 und 500 hierin
so beschrieben, als ob das Abtastwerkzeug 190 das Wartungsereignis eingeleitet
hat. Das Flussdiagramm 500 beginnt bei Schritt 502.
In einer Ausführungsform
werden die Schritte 502 und 504 wie bei den Schritten 302 und 304 von 2 implementiert.
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Bei
Schritt 402 überwacht
das Flussdiagramm 400 eine drahtlose Verbindung zwischen
einem Telematikmodul oder einer Telematikeinheit (z.B. Telematikeinheit 120 von 1)
und einem außerhalb
des Fahrzeugs befindlichen (Off-Board-)Server oder Call Center (z.B.
Call Center 170 von
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1)
auf eine Dateneingabe. Eine Überwachung
einer drahtlosen Verbindung ist wie bei Schritt 202 implementiert.
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Bei
Schritt 404 empfängt
die Telematikeinheit 120 Fahrzeugcode-Information von dem
Call Center 170. Bei Schritt 406 fragt die Telematikeinheit 120 die
Abtastwerkzeug-Datenbank (z.B. die Abtastwerkzeug-Datenbank 176)
auf jüngste
Fahrzeugcode-Information hin ab. In einer Ausführungsform sind die Schritte 404 und 406 wie
die Schritte 204 und 206 implementiert. Bei Schritt 404 bestimmt
die Telematikeinheit 120, ob ein Diagnose-Software-Upgrade notwendig
ist, auf der Grundlage eines Vergleichs zwischen den gegenwärtigen Konfigurationsgraddaten,
die von dem Abtastwerkzeug 190 empfangen werden, und Fahrzeugcode,
der von der Abtastwerkzeug-Datenbank 176 des Call Centers 170 empfangen
wird.
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Bei
Schritt 407 bestimmt die Telematikeinheit 120,
ob ein Diagnose-Software-Upgrade
verfügbar ist.
Wenn kein Diagnose-Software-Upgrade verfügbar ist, endet das Flussdiagramm 400,
wie es bei Schritt 207 implementiert ist. Bei Schritt 408 sendet die
Telematikeinheit 120, wenn ein Diagnose-Software-Upgrade
verfügbar
ist, Upgrade-Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten an das Abtastwerkzeug 190.
Das Senden von Upgrade-Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten
ist wie bei Schritt 208 implementiert.
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In
einer Ausführungsform
sind die Schritte 504 und 508 wie die Schritte 304 und 308 von 2 implementiert.
Bei Schritt 506 werden Upgrade-Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten an
das Abtastwerkzeug 190 gesendet. Das Abtastwerkzeug 190 detektiert
Vorlieben bzw. Einstellungen und ist so eingestellt, dass es automatisch
upgegradete Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten akzeptiert. Bei Schritt 510 programmiert
die Telematikeinheit 120 das Abtastwerkzeug 190 um,
wie es bei Schritt 210 implementiert ist. Das Abtastwerkzeug 190 beendet
das Flussdiagramm 500 bis zu einem weiteren Wartungsereignis.
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Aus
den vorhergehenden Beschreibungen der Flussdiagramme 200 – 500,
wie sie in den 2 und 3 gezeigt
sind, werden Fachleute auf dem Gebiet verschiedene Vorteile der
vorliegenden Erfindung feststellen, wie beispielsweise die Beseitigung eines
Bedarfs für
einen Techniker oder Bediener in einer Reparaturwerkstatt, um Abtastwerkzeuge
anhand monatlich zugesandter CDs von Hand upzugraden. Darüber hinaus
werden Fachleute auf dem Gebiet feststellen, dass in der Praxis
das automatisierte Verfahren zum Aktualisieren von Fahrzeug-Diagnose-Software
mit einer Bedienereingabe, um zu akzeptieren, und das automatisierte
Verfahren zum Aktualisieren von Fahrzeugdiagnose-Software mit Einstellungen
für ein
automatisches Akzeptieren wie hierin beschrieben und dargestellt
ausgeführt
werden können,
oder zu einem einzigen Diagnose-Software-Aktualisierungsverfahren
verschmolzen werden können.
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Zusammengefasst
beruht ein Verfahren zum Aktualisieren von Fahrzeugdiagnose-Software über eine
Telematikeinheit auf dem Auftreten eines Wartungsereignisses, das
von der Telematikeinheit detektiert wird. Nach der Verbindung einer
Fahrzeugdiagnosevorrichtung mit einem Fahrzeug empfängt die Telematikeinheit
Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten und einen Fahrzeugcode. Die Bestimmung,
ob die Abtastwerkzeugkonfiguration aktuell ist, auf der Grundlage
des Fahrzeugcodes wird an der Telematikeinheit vorgenommen. Auf
der Grundlage der Bestimmung sendet das Call Center aktualisierte
Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten an die Telematikeinheit. Die
Telematikeinheit bietet der Fahrzeugdiagnosevorrichtung die aktualisierten
Abtastwerkzeug-Konfigurationsdaten zur Umprogrammierung an.