DE10049394A1 - Verfahren zur Übertragung von Lichtimpulsen und Lichtwellen - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von Lichtimpulsen und LichtwellenInfo
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Abstract
Durch nichtlineare Effekte wie Selbstphasenmodulation oder Kreuzphasenmodulation wird die stimulierte Brillouin-Rücksteuerung reduziert. Auch durch Einspeisen mindestens eines amplitudenmodulierten Pumpsignals (PPS1-PPSn) wird aufgrund der Kreuzphasenmodulation eine Bandbreitenvergrößerung und hierdurch eine Reduzierung der stimulierten Brillouin-Rücksteuerung erreicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduktion der Stimu
lierten Brillouin Rückstreuung, SBS, bei der Übertragung von.
Lichtimpulsen oder Lichtwellen über eine optische Faser.
Wenn bei der Übertragung von optischen Signalen innerhalb ei
ner bestimmten Bandbreite, der Brillouin-Bandbreite, die
Leistung des in ein Faser eingespeisten Signals einen be
stimmten als kritische Leistung oder SBS-Schwelle bezeichne
ten Wert übersteigt, wird eine optische Rückstreuung verur
sacht, die dazu führt, daß die übertragene Leistung nur noch
unterproportional ansteigt.
G. Smith hat diese Gesetzmäßigkeiten in Applied Optics, No
vember 1972, Vol. 11, No. 11, pages 2489-2494 beschrieben.
R. H. Stolen hat in Optical Fiber Telekommunications, Akademic
Press, 1979, Seiten 133, 134 den Zusammenhang zwischen Leis
tung und Brillouin-Rückstrahlung für schmale und große Band
breite beschrieben.
Yamamoto hat in IEEE Journal of Quantum Electronics, Vol. QE-
17, No. 6, June 1981 auf Seite 927, eine Gleichung angegeben,
bei der die Bandbreite der Signalquelle durch die Bandbreite
des modulierten Signales ersetzt wurde. Er weist in der fol
genden Seite darauf hin, daß die kritische Leistung für die
Brillouin-Rückstreuung vom Signalspektrum abhängig ist und
mit zunehmender Datenrate, die bekanntlich zu einem breiteren
Spektrum führt, sich erhöht. Bei der angegebenen Schätzung
muß natürlich, wie auch bei Stolen, die von Smith angegebene
Bedingung, daß nur die Leistung innerhalb der Brillouin-
Bandbreite für die verschiedenen Modulationsarten berücksichtigt
wird, berücksichtigt werden oder eine entsprechende ef
fektive Bandbreite ermittelt werden.
Cotter, US-Patent 4,560,246, verwendet Winkelmodulation, die
in bekannter Weise die Bandbreite erhöht, um die Brillouin-
Rückstreuung zu reduzieren.
Außerdem ist aus Physical Review A., Vol. 2, No. 1, July
1970, Seiten 60-67 bekannt, daß Chirpen von Impulsen die
Bandbreite erhöht, wodurch entsprechend Stolen und Yamamoto
die Brillouin-Rückstreuung reduziert wird. Dieses Chirpen
tritt als häufig unerwünschter Effekt bei der direkten Inten
sitätsmodulation eines Lasers auf.
All diese Effekte und Maßnahmen führen dazu, daß stets die
Bandbreite einer in eine optische Faser eingespeisten Licht
welle oder eines eingespeisten Lichtimpulses erhöht wird, was
andere störende Effekte zur Folge hat.
Auch die Selbstphasenmodulation, die zu Beginn eines Impulses
zur Erhöhung und dann zur Erniedrigung der Frequenz führt,
bewirkt eine Verbreiterung des Spektrums, und, sobald die
Brillouin-Bandbreite überschritten ist, eine Reduzierung der
Brillouin-Rückstreuung. Durch optische Halbleiterverstärker,
Wellenlängenkonverter und andere nichtlineare Bauelemente
kann eine erhebliche Selbstphasenmodulation erzeugt werden,
die zu einer erheblichen SBS-Reduzierung führt.
Horiuchi, Yamamoto und Akiba haben in ELECTRONICS LETTERS,
19th February 1998, Seiten 390 und 391 die Auswirkung der
Kreuzphasenmodulation auf die Spektren von WDM-Kanälen (WDM-
Wellenlängenmultiplex) untersucht. Bei diesem Effekt beein
flussen sich die verschiedenen Übertragungskanäle derart, daß
es ebenfalls zu einer Verbreiterung des Spektrums kommt. Erst
bei höheren Leistungen kommt es zu aber einer relevanten SBS-
Unterdrückung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Reduzierung
der SBS anzugeben, bei dem eine zusätzliche Vergrößerung der
Bandbreite des eingespeisten optischen Signals nicht erfor
derlich ist.
Dieser Aufgabe wird durch die Ausnutzung von nichtlinearen
Effekten gemäß Anspruch 1 und Anspruch 4 erzielt.
Einmal wird die Selbstphasenmodulation ausgenutzt, die zu Be
ginn eines Impulses zur Erhöhung und dann zur Erniedrigung
der Frequenz führt. Dies bedeutet eine Verbreiterung des
Spektrums, die, sobald die Brillouin-Bandbreite überschritten
ist, zu einer Reduzierung der Brillouin-Rückstreuung führt.
Maßgebend für diesen Vorgang ist der Kerr-Effekt, der in der
einschlägigen Literatur beschrieben ist.
Eine andere Möglichkeit ist die Ausnutzung der Kreuzphasenmo
dulation zwischen verschiedenen Lichtwellen bei Wellenlängen
multiplexsystemen. Bei diesem Effekt beeinflussen sich die
verschiedenen Übertragungskanäle derart, daß es ebenfalls zu
einer Verbreiterung des Spektrums kommt. Durch Optimierung
dieser gegenseitigen Beeinflussung, beispielsweise durch Wahl
geeigneter Frequenzabstände zwischen den Übertragungskanälen,
kann dieser Effekt optimiert werden.
Eine andere Lösung wird durch die das Einspeisen mindestens
eines amplitudenmodulierten Pumpsignals gemäß Anspruch 9 er
zielt.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei op
tischen WDM-Übertragungssystemen. Die durch die Kreuzphasen
modulation bereits bewirkte SBS-Reduzierung kann wesentlich
durch mindestens ein amplitudenmoduliertes Pumpsignal verbes
sert werden.
Besonders wirkungsvoll ist bei einer "Standard Nonomodefaser"
die Einspeisung mindestens eines amplitudenmodulierten Pump
signals mit einer Frequenz, die oberhalb der Brillouin-
Bandbreite liegt, meist zwischen 20 MHz und 500 MHz. Bei dis
persionsarmen Fasern können auch höhere Frequenzen verwendet
werden.
Um die Pumpleistung eines jeden Pumplasers gering zu halten,
sollten mehrere amplitudenmodulierte Pumpsignale eingespeist
werden, die wellenlängenmäßig möglichst gleich verteilt sind
und beispielsweise an den Rändern und in den Lücken des Über
tragungsbandes liegen. Die Frequenz und die Phase aller amp
litudenmodulierten Pumpsignale soll gleich sein, damit sich
die Wirkungen summieren. Durch die geringen Pumpleistungen
und geschickte Wahl der Wellenlänge werden Signalstörungen
durch Stimulierte Raman Streuung weitgehend verhindert. Die
gegebenenfalls durch amplitudenmoduliertes Pumpsignale verur
sachte Raman Streuung kann gegebenenfalls zur Verbesserung
der Übertragungseigenschaften wie eine Korrektur der Verkip
pung genutzt werden.
Als Quelle für das amplitudenmodulierte Pumpsignal kann ein
breitbandiger oder direkt modulierter chirpender Laser oder
eine inkoherente Lichtquelle verwendet werden.
Ein breitbandiges Pumpsignal kann auch die Nutzkanäle umfas
sen wenn hierdurch der erforderliche Rauschabstand nicht un
terschritten wird, beispielsweise bei WDM-Systemenmit einer
Kanaldatenrate bis 2,5 Gbit/s.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Figuren
Näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Anordnung zum Einspeisen mehrerer ampli
tudenmodulierter Pumpsignale,
Fig. 2 das Spektrum eines amplitudenmodulierten Nutz
kanals ohne Kreuzphasenmodulation,
Fig. 3 das Spektrum eines amplitudenmodulierten Nutz
kanals mit Kreuzphasenmodulation,
Fig. 4 die SBS-Unterdrückung durch ein in die Über
tragungsfaser eingespeistes Pumpsignal und
Fig. 5 die SBS-Unterdrückung durch ein in eine
dispersionkompensierende Faser eingespeistes
Pumpsignal.
In Fig. 1 ist eine optische Übertragungsstrecke mit einem
Sendeterminal TT, einer Übertragungsfaser LWF, einem opti
schen Verstärker AMP und einem Empfangsterminal TR darge
stellt. Das Sendeterminal TT enthält mehrere Laser-Modulator-
Einrichtungen LM1-LMn, denen binäre Datensignale DS1-DSm
zugeführt werden. Jedes dieser Datensignale moduliert ein Tä
gersignal, das eine unterschiedlichen Wellenlänge aufweist.
Die so generierten Übertragungssignale WS1 bis WSn werden
durch einen Wellenlängenmultiplexer WDM zu einem Wellenlän
gen-Multiplexsignal WMS zusammengefaßt und über eine optische
Faser LWF einschließlich Streckenverstärker AMP übertragen.
Zusätzlich werden noch mehrere amplitudenmodulierte Pumpsig
nale PPS1-PPSn (mindestens ein Pumpsignal) in die Übertra
gungsfaser LWF eingespeist, die eine zusätzliche Kreuzphasen
modulation und damit eine Verringerung der Trägeramplitude
bewirken. Die Einspeisung der amplitudenmodulierten Pumpsig
nale PPS1-PPSn kann auch in eine der eigentlichen Übertra
gungsfaser vorgeschaltete Dispersionskompensationsfaser, DCF,
und natürlich auch über einen weiteren Wellenlängenmultiple
xer oder eine andere geeignete Koppeleinrichtung erfolgen.
Die Anzahl der Pumpssignalquellen PL1-PLm und die Leistung
der amplitudenmodulierten Pumpsignale wird entsprechend den
Anforderungen an die SBS-Ünterdrückung gewählt. Wegen der
Tiefpaßwirkung einer dispersiven Faser sollte vorzugsweise
eine sinusförmige Modulation des Pumpsignals mit einer Fre
quenz oberhalb der Brillouin-Bandbreite zwischen 20 und 500 MHz
erfolgen. Die amplitudenmodulierten Pumpsignale werden
wellenlängenmäßig so verteilt und deren Leistung so einge
stellt, daß alle Übertragungssignale einen möglichst gleichen
Abstand zur kritischen Brillouin-Leistung haben.
Die Abstände der Übertragungssignale können voneinander so
gewählt werden, daß sie durch gegenseitige Kreuzphasenmodula
tion die SBS-Unterdrückung wirkungsvoll unterstützen. Durch
die Aufteilung der Pumpenergie auf mehrere Quellen wird so
wohl SBS als auch Signalstörungen durch Stimulierte Raman
Streuung vermieden. Als Pumpsignalquellen werden breitbandige
Laser oder inkohärente Lichtquellen wie Lumineszenzdioden o
der Superflureszensquellen verwendet, um SBS zu vermeiden.
Die SBS sollte bei allen Übertragungssignalen (WS1-WSn)
möglichst um den gleichen Wert reduziert werden, bzw. die Ab
stände zur SBS-Schwelle sollen in allen Übertragungskanälen
zumindest annähernd gleich sein.
Im allgemeinen kann bereits durch Abstimmung der Leistungen
der verschiedenen Pumpquellen eine weitgehende gleichmäßige
Verbesserung der SBS-Unterdrückung für alle Nutzkanäle er
zielt werden. Gegebenenfalls kann dies durch Variation der
Kanalabstände, unterschiedliche Kanalleistungen oder weitere
kanalindividuelle Maßnahmen erreicht werden. Unterhalb der
SBS-Schwelle kann auch Wert auf gleiche Rauschabstände der
Kanäle usw. gelegt werden; die Kanalleistung kann beispiels
weise individuell in dem von der SBS vorgegebenen Rahmen ein
gestellt werden.
Wenn die Kreuzphasenmodulation allein ausreicht, um die SBS
ausreichend zu unterdrücken, können bei Ausfall einzelner
Signale oder bei Nichtbelegung einzelner Übertragungskanäle
Pumpsignale eingespeist werden.
Fig. 2 zeigt das Frequenzspektrum, die Leistung P in Abhän
gigkeit von der Frequenzdifferenz f - fT (fT - Trägerfre
quenz) eines von acht amplitudenmodulierten Übertragungskanä
len mit einer Datenrate von jeweils 1,2 Gb/s ohne zusätzliche
Maßnahmen. Die Amplitude des Trägers erreicht einen Wert, der
zu einer erheblichen SBS führt.
Fig. 3 zeigt das Frequenzspektrum desselben Kanals, wenn ein
amplitudenmoduliertes Pumpsignal mit einer Leistung von
160 mW und einer Modulationsfrequenz von 7,8 MHz zusätzlich
eingespeist wird.
Es ist prinzipiell auch möglich nur eine breitbandige ampli
tudenmodulierte Pumpsignalquelle zu verwenden, deren Spektrum
die Nutzkanäle umfaßt.
In Fig. 4 ist die Vergrößerung der SBS-Schwelle (kritische
Leistung) ΔSBS durch die Einspeisung eines Pumpsignals in ei
ne Standard-Monomode-Übertragungsfaser in Abhängigkeit vom
Modulationsindex m dargestellt. Dieser wird bei sonst kon
stanten Verhältnissen von der Leistung des Pumpsignals be
stimmt. Die Modulationsfrequenz des Pumpsignals ist an die
Brillouin-Bandbreite angepaßt und konstant. Sobald es durch
die Kreuzphasenmodulation zu einer über die Brillouin-
Bandbreite hinausgehenden Verbreiterung des Spektrums kommt,
erfolgt eine Reduktion der SBS bzw. eine Erhöhung der kriti
schen Leistung des Nutzsignals.
Fig. 5 zeigt die Änderung der SBS-Schwelle ΔSBS bei Einspei
sung des Pumpsignals in eine dispersionskorrigierende Faser,
DCF, in Abhängigkeit vom Modulationsindex m. Hierbei wird ei
ne bestimmte Welligkeit in Abhängigkeit von der Leistung des
Pumpsignals sichtbar. Eine bessere SBS-Unterdrückung kann
manchmal bei einer etwas verringerten Leistung erzielt wer
den.
Durch die Pumpsignale kann es wegen der Stimulierten Raman
Streuung zu einer geringfügigen Beeinträchtigung der Augen
öffnung kommen, wodurch die Empfangsqualität etwas einge
schränkt wird. Da das oder die Pumpsignale jedoch ebenfalls
empfangsseitig vorliegen, können die Störungen durch Subtrak
tion vom Empfangssignal oder durch eine Zusatzmodulation der
Übertragungssignale eliminiert werden.
Claims (21)
1. Verfahren zur Übertragung von intensitätsmodulierten
Lichtwellen oder von Lichtimpulsen über eine optische Faser,
wobei die Lichtimpulse eine spektrale Leistungsdichtevertei
lung aufweisen, die ohne zusätzliche Maßnahmen Brillouin-
Rückstreuung verursacht,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Faser durch Selbstphasenmodulation eine Verbrei
tung des Frequenzspektrums erzeugt wird, die die stimulierte
Brillouin-Rückstreuung reduziert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung über Fasern erfolgt, die gegenüber her
kömmlichen Fasern eine erhöhte Selbstphasenmodulation aufwei
sen.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Faser Elemente eingefügt sind, die eine erhöhte
Selbstphasenmodulation bewirken.
4. Verfahren zur parallelen Übertragung von mehreren intensi
tätsmodulierten Lichtwellen oder Lichtimpulsfolgen mit unter
schiedlichen Wellenlängen über eine optische Faser, wobei die
Lichtwellen oder Lichtimpulse eine spektrale Leistungsdichte
verteilung aufweisen, die ohne zusätzliche Maßnahmen stimu
lierte Brillouin-Rückstreuung verursacht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellen oder Lichtimpulsfolgen einander durch Kreuzphasenmodulation so beeinflussen, daß das Frequenzspekt rum zumindest bei einer Wellenlänge vergrößert wird,
daß die stimulierte Brillouin-Rückstreuung reduziert wird.
daß die Lichtwellen oder Lichtimpulsfolgen einander durch Kreuzphasenmodulation so beeinflussen, daß das Frequenzspekt rum zumindest bei einer Wellenlänge vergrößert wird,
daß die stimulierte Brillouin-Rückstreuung reduziert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände der Wellenlängen so gewählt werden, daß die
Frequenzspektren aller Lichtwellen oder Lichtimpulse redu
ziert werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtimpulsfolgen durch Amplitudenmodulation erzeugt
werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzliche Maßnahmen zur Reduzierung der Brillouin-
Rückstreuung durch Verbreiterung des Spektrums der eingespei
cherten Lichtwelle oder eingespeisten Lichtimpulse erfolgen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellen zusätzlich winkelmoduliert werden.
9. Verfahren zur Unterdrückung der Stimulierten Brillouin
Rückstreuung, SBS, bei der Übertragung von einem intensitäts
modulierten optischen Übertragungssignal oder von mehreren
intensitätsmodulierten optischen Übertragungssignalen (WS1-WSn)
mit unterschiedlichen Wellenlängen über eine optische
Faser (LWF), wobei die optischen Signale (WS1-WSn) eine
spektrale Leistungsdichteverteilung aufweisen, die ohne zu
sätzliche Maßnahmen Stimulierte Brillouin Rückstreuung verur
sacht,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein amplitudenmoduliertes Pumpsignal (PPS1-PPSn)
in die optische Faser (LWF) eingespeist wird, das durch
Kreuzphasenmodulation die optischen Übertragungssignale (WS1-WSn)
so beeinflußt, daß deren Frequenzspektrum derart ver
breitert wird, daß die Stimulierte Brillouin Rückstreuung re
duziert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere amplitudenmodulierte Pumpsignale (PPS1-PPSn) in
die Faser eingespeist werden, die wellenlängenmäßig derart
angeordnet werden, daß sich bei allen Übertragungssignalen
(WS1-WSn) möglichst gleiche Abstände zu den SBS verursa
chenden kritischen Leistungen ergeben.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistung der einzelnen amplitudenmodulierten Pumpsig
nale (PPS1-PPSn) so variiert wird, daß sich bei allen Über
tragungssignalen (WS1-WSn) möglichst gleiche Abstände zu
den SBS verursachenden kritischen Leistungen ergeben.
12. Verfahren nach einem der der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpsignale (PPS1-PPSn) mit derselben Modulations
frequenz und derselben Modulationsphase amplitudenmoduliert
werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß breitbandige amplitudenmodulierte Pumpsignale (PPS1-PPSn)
eingespeist werden, deren Spektren außerhalb des Über
tagungsbandes der Übertragungssignale (WS1-WSn) und/oder
zwischen den Übertragungssignalen (WS1-WSn) liegen.
14. Verfahren nach einem der Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein winkel- und amplitudenmoduliertes Pumpsig
nal (PPS1-PPSn) eingespeist wird, dessen Spektrum die Über
tagungssignale (WS1-WSn) umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß inkohärente Pumpsignale (PPS1-PPSn) eingespeist werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Wellenlängenmultiplexsystemen bei Ausfall oder Nicht
belegung mindestens eines Übertragungssignals (WS1-WSn)
mindestens ein Pumpsignal (PPS1-PPSn) eingespeist wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß in eine Standard-Monomode-Faser mindestens ein Pumpsignal
(PPS1-PPSn) mit einer Modulationsfrequenz, die größer als
die Brillouin Bandbreite und kleiner als 600 MHz ist, einge
speist wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpsignale (PPS1-PPSn) sinusförmig moduliert wer
den.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß wellenlängenmäßige Abstände zwischen den Übertagungssig
nalen (WS1-WSn) so gewählt werden, daß sie durch gegensei
tige Kreuzphasenmodulation die Unterdrückung der Stimulierten
Brillouin Rückstreuung durch die amplitudenmodulierten Pump
signale (PPS1-PPSn) unterstützen.
20. Verfahren nach einem der der Ansprüche 9 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulationsfrequenz und die Leistung sowie gegebenen
falls die Frequenzen der Pumpsignale (PPS1-PPSn) so abge
stimmt werden, daß sich möglichst gleichmäßige Abstände der
Übertragungssignale (WS1-WSn) zu den SBS verursachenden
kritischen Leistungen ergeben.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Kreuzphasenmodulation durch mindestens ein
Pumpsignal (PPS1-PPSn) verursachten Störungen empfangssei
tig rückgängig gemacht werden.
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