DE10039663A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe von InformationenInfo
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Abstract
Ein System zur Wiedergabe von Informationen betreffend ein Objekt, die in einer Mehrzahl von Informationsquellen bereitgestellt sind, an einen Benutzer oder einer Wiedergabeeinrichtung abhängig von einem Standort des Benutzers oder der Wiedergabeeinrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Bestimmen des Standortes, eine Einrichtung zum Auswählen der wiederzugebenden Informationen abhängig von dem bestimmten Standort und von einem oder mehreren vorab einstellbaren Auswahlkriterien, die eine Informationsquelle aus der Mehrzahl von Informationsquellen definieren, und eine Einrichtung zum Ausgeben der wiederzugebenden Informationen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Wiedergabe von
Informationen betreffend ein Objekt und insbesondere die stand
ortabhängige Wiedergabe von Informationen, wie z. B. von stand
ortabhängigen Informationen an einen Autofahrer.
Es sind derzeit Navigationssysteme bekannt, bei denen ein Be
nutzer eine Zielposition eingibt und durch das Navigationssy
stem zu dieser Zielposition geführt wird. Im Hintergrund basie
ren solche Navigationssysteme meist auf proprietären bzw. sy
stemeigenen Vektorkarten. Obwohl die primäre Aufgabe dieser
Navigationssysteme in der Führung des Benutzers zu der Zielpo
sition besteht, existieren ebenfalls Navigationssysteme, die
Zusatzinformationen zu einzelnen Objekten bereitstellen, wie
z. B. die Standorte von Tankstellen. Bei diesen Systemen basiert
jedoch die Zuordnung dieser Zusatzinformationen zu den einzel
nen Objekten bzw. die Positionierung auf der Repräsentation
innerhalb der proprietären Vektorkartendaten. Eine einfache
Erweiterung durch neue Objekte durch den Benutzer oder Dritte
ist folglich ohne Kenntnis der Codierung des Kartenmaterials
sehr aufwendig.
Die DE 197 47 745 A1 beschreibt ein interaktives Führungssystem
für Museen oder Ausstellungen. Fig. 5 zeigt ein schematisches
Diagramm zur Veranschaulichung dieses Systems. Eine Positions
bestimmungseinrichtung 10 wird verwendet, um den Standort eines
Besuchers in dem Museum zu bestimmen. Eine Datenbank 20 ist
vorgesehen, um zu jedem Objekt (Exponat) in dem Museum an den
Positionen A, B, C, D, E und F Informationen 20a, 20b, 20c,
20d, 20e bzw. 20f bereitzustellen. Die Informationen 20a-20f
zu den verschiedenen Exponaten sind in Informationsaspekte un
tergliedert, wie z. B. die Epoche, den Künstler, die Interpreta
tion und die verwendeten Materialien des Exponats, und nach der
Höhe des erforderlichen Vorwissens des Museumsbesuchers abge
stuft. Das System überwacht die Reaktionen des Museumsbesuchers
auf die bisher dargebotenen Informationen zu den Exponaten und
verwendet die erfaßten Reaktionen zur Bestimmung des Vorwissens
des Museumsbesuchers sowie der von dem Benutzer bevorzugten
Informationsaspekte mittels eines Lernalgorithmus. Der Lernal
gorithmus sorgt dann dafür, daß an den Museumsbesucher nach
einer gewissen Lerndauer Informationsaspekte des jeweiligen
Exponats wiedergegeben werden, die den bestimmten Vorlieben
entsprechen, und zwar unter Berücksichtigung des festgestellten
Vorwissens.
Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, daß es nur einen
physisch begrenzten Anwendungsbereich, wie z. B. ein Museum oder
eine Stadt, hat. Zudem werden die Informationen lediglich von
einer Informationsquelle bereitgestellt, die lediglich Informa
tionen einer speziellen Sorte bereitstellt. Es ist einem Benut
zer außerdem nicht möglich, zusätzliche Informationen hinzuzu
fügen, sondern dies ist dem Betreiber des Führungssystems, wie
z. B. dem Museum, vorbehalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein ver
bessertes System zur Wiedergabe von Informationen betreffend
ein Objekt, die in einer Mehrzahl von Informationsquellen be
reitgestellt sind, an einen Benutzer oder eine Wiedergabeeinrichtung
abhängig von einem Standort des Benutzers oder der
Wiedergabeeinrichtung zu schaffen, das die Beschränkungen des
Benutzers im Zusammenhang mit den verfügbaren Informationen
nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und
eine Vorrichtung gemäß Anspruch 10 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Wiedergabe
von Informationen betreffend ein oder mehrere Objekt, die in
einer Mehrzahl von Informationsquellen bereitgestellt sind, an
einen Benutzer oder einer Wiedergabeeinrichtung abhängig von
einem Standort des Benutzers oder der Wiedergabeeinrichtung,
das das Bestimmen des Standortes und das Auswählen der wieder
zugebenden Informationen abhängig von dem bestimmten Standort
und von einem oder mehreren vorab einstellbaren Auswahlkriteri
en für das eine oder die mehreren Objekte, die eine Informati
onsquelle aus der Mehrzahl von Informationsquellen definieren,
umfaßt. Anschließend werden die wiederzugebenden Informationen
ausgegeben.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Wieder
gabe von Informationen betreffend ein oder mehrere Objekte, die
in einer Mehrzahl von Informationsquellen bereitgestellt sind,
an einen Benutzer oder einer Wiedergabeeinrichtung abhängig von
einem Standort des Benutzers oder der Wiedergabeeinrichtung,
die eine Einrichtung zum Bestimmen des Standortes, eine Ein
richtung zum Auswählen der wiederzugebenden Informationen ab
hängig von dem bestimmten Standort und von einem oder mehreren
vorab einstellbaren Auswahlkriterien für das eine oder die meh
reren Objekt, die eine Informationsquelle aus der Mehrzahl von
Informationsquellen definieren, und eine Einrichtung zum Ausge
ben der wiederzugebenden Informationen umfaßt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Auswahlkriterien für
das Objekt, dessen Positionsangabe und ggf. der Verweis auf
eine erwünschte Informationsquelle in einem Verwaltungsteil
abgelegt, wobei die Auswahlkriterien eine Kategorie und ähnli
ches umfassen. Die Informationsquelle ist entweder eine externe
Informationsquelle, z. B. ein Rundfunksender oder eine Internet-
Adresse, auf die über entsprechende Übertragungsmedien zuge
griffen wird, oder eine interne Datenquelle, z. B. Daten auf CDs
in einem PKW, wobei die Verweisangabe in dem Verwaltungsteil
auf eine oder mehrere externe oder interne Informationsquellen
verweist, in denen die erwünschten Informationen betreffend das
Objekt abgelegt sind. Die Kategorie gibt die Art des Objekts
an, für das Informationen wiedergegeben werden sollen (z. B.
Natur, Musik, oder ähnliches).
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann in den Aus
wahlkriterien eine Mehrzahl gewichteter hierarchisch struktu
rierter Kategorien gewichtet eingestellt sein, so daß für einen
Standort, dessen Position bestimmt wurde, die Informationen
über ein Objekt ausgegeben werden, dessen Kategorien in der
Kategorienhierarchie die höchste Gewichtung aufweisen.
Um das Bearbeiten, wie z. B. das Erweitern, der zur Verfügung
stehenden Informationen zu vereinfachen, sind alle Objekt
relevanten Angaben in dem Verwaltungsteil abgelegt. Der Verwal
tungsteil enthält die Auswahlkriterien, also Angaben über die
Kategorie, der die Information zugeordnet ist, über den Verweis
auf die Informationsquelle, und über die Position. Der Verwaltungsteil
kann zusätzliche Angaben in den Auswahlkriterien ent
halten, z. B. die relative Wichtigkeit der Information oder die
maximal erwünschte Wiederholbarkeit derselben. Gemäß einem Aus
führungsbeispiel schreibt ein Autor den Verwaltungsteil für
eine Mehrzahl von erwünschten Informationen in beliebiger Rei
henfolge unter Verwendung einer vorbestimmten Syntax in eine
ASCII-Datei. Dem Benutzer wird hierdurch eine leichte Bearbei
tung des Verwaltungsteils sogar zur Laufzeit ermöglicht. Zu
sätzlich können vorab einstellbare Auswahlparameter vorgesehen
sein, um beispielsweise die Beziehung zwischen der einer Infor
mation zugeordneten Position und dem bestimmten Standort des
Benutzers zu definieren, die erfüllt sein muß, um die Auswahl
der entsprechenden Information zu bewirken, wie z. B. ein maxi
maler Abstand zwischen der abgelegten Position und dem tatsäch
lichen Standort. An den Benutzer werden dann z. B. nur Informa
tionen ausgegeben, die sich auf eine Position beziehen, die zu
dem bestimmten Standort des Benutzers in einer vorab einstell
baren Beziehung steht, und die zusätzlich die relativ höchste
Gewichtung aufweist. Ein Vorteil der Erfindung beseht darin,
daß der Verwaltungsteil aufgrund seines einfachen Aufbaus auch
durch einen Benutzer des Systems erstellt/geändert werden kann.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der
Einsatzbereich eines Systems, das das erfindungsgemäße Verfah
ren und die erfindungsgemäße Vorrichtung realisiert, nicht ein
geschränkt ist, also im Freien genauso wie in Räumen angewendet
werden kann, wobei die Ausdehnung des Anwendungsbereichs nahezu
unbegrenzt ist. Das System ist ferner nicht auf bestimmte Fach
bereiche, wie z. B. die Touristik, beschränkt. Touristische und
historische Informationen beispielsweise können durch die voll
kommen freie hierarchisch strukturierte Kategorisierung der
Informationen genauso repräsentiert werden wie die Standorte
eines Unternehmens oder lokal relevante Musikstücke. Insbeson
dere ermöglicht die freie Kategorisierung, daß der Benutzer
mehr Freiheiten bei der Untergliederung der Informationen be
sitzt. Im Vergleich zu dem bekannten Führungssystem ist es mög
lich, weitere Informationsquellen, z. B. Datenbanken, hinzuzufü
gen, um die Informationsbreite zu erhöhen. Zudem können die
bereits vorhandenen Informationen entweder zu Beginn initiali
siert und weitere Informationen während der Laufzeit hinzuge
fügt werden. Außerdem ist die Art der Bereitstellung des Ver
waltungsteils frei wählbar. Möglich ist beispielsweise die
Speicherung der Informationen in internen Informationsquellen
auf Datenträgern (z. B. CDs oder Kassetten, elektronischen, aus
wechselbaren Festspeichern oder in fester Verankerung in einem
vorkonfigurierten Gesamtsystem), wobei die zugeordneten Verwal
tungsteile ebenfalls auf den Datenträgern gespeichert sein kön
nen oder diesen zugeordnet sind, wodurch eine Informationsein
heit bestehen aus Informationsteil (interne Informationsquelle)
und Verwaltungsteil gebildet ist. Die Informationen können auch
von externen Informationsquellen stammen, von denen die Daten
durch drahtlose oder leitungsgebundene Medien, wie z. B. Compu
ternetzwerke oder Rundfunksysteme (z. B. DAB) übertragen werden.
In diesem Fall wird eine Informationseinheit aus Information
steil (externe Informationsquelle) und Verwaltungsteil gebil
det. Der Verwaltungsteil ist während des Systemlaufes gespei
chert. Das System kann jederzeit um weitere Verwaltungteile
ergänzt werden. Ferner können in dem Informationsteil der In
formationseinheit auch externe und interne Informationsquellen
bestimmt sein.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Neuzusammenstellung,
eine Änderung oder eine Ergänzung der Verwaltungstei
le durch den Benutzer jederzeit leicht möglich ist.
Außerdem benötigt das System kein proprietäres Darstellungsfor
mat zur Positionsangabe, sondern es kann ein geographisches
Standard-Koordinatensystem verwendet werden. Das System kann
sowohl mit zweidimensionalen als auch mit dreidimensionalen
Koordinatenwerten arbeiten.
Im Gegensatz zu dem bekannten Führungssystem kann gemäß der
vorliegenden Erfindung die Gewichtung der Kategorien jederzeit
und mit unmittelbarer Wirkung erfolgen. Auf diese Weise ent
fällt erstens ein aufwendiger Lernalgorithmus, wodurch die Sy
stemkomplexität verringert wird, und zweitens eine Übergangs
zeit, die erforderlich ist, bis sich das Führungssystem auf
eine Änderung der Vorliebe des Benutzers eingestellt hat. Au
ßerdem ist die vorliegende Erfindung nicht auf den Informati
onsgehalt einer einzelnen Datenbank beschränkt, sondern kann
vielmehr auf alle verfügbaren multimedialen Daten zugreifen,
wie z. B. das Internet, den Rundfunk, CDs.
Im Gegensatz zu dem bekannten Führungssystems wird ein Benutzer
des erfindungsgemäßen Systems nicht in der Auswahl der Informa
tionsaspekte zu einem Exponat beschränkt. Die Probleme im Zu
sammenhang mit mangelnder Flexibilität und langsamer Anpassung
des Führungssystems werden vermieden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wer
den nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine schematische Darstellung einer Informationsein
heit, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zur Auswahl der Informationen und zur Angabe der
Informationsquellen verwendet wird;
Fig. 1B ein Beispiel für ein Verwaltungsteil einer Informati
onseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zur Auswahl der Informationen und zur Angabe der
Informationsquellen verwendet wird;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der Auswahleinrichtung der Vorrich
tung aus Fig. 3; und
Fig. 5 ein Führungssystem gemäß dem Stand der Technik.
Bevor nachfolgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorlie
genden Erfindung näher beschrieben werden, erfolgt anschließend
anhand der Fig. 1A eine Erläuterung der erforderlichen, vorab
festzulegenden Angaben, um die erwünschten Informationen be
treffend ein Objekt abhängig von einer geographischen Position
und Auswahlkriterien auszuwählen.
Fig. 1A zeigt den Aufbau einer Informationseinheit 100, die
einen Informationsteil 102 und einen Verwaltungsteil 104 um
faßt. Der Verwaltungsteil 102 besteht aus einer Liste 106 von
Angaben, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel neben der
Position 108 ein Mehrzahl von Auswahlkriterien 110 aufweist,
die eine Kategorie, einen Verweis auf die Informationsquelle,
wie es durch den gestrichelten Pfeil 112 dargestellt ist, eine
Angabe der relativen Wichtigkeit der Informationen und eine
Angabe darüber, wie häufig die Informationen maximal innerhalb
eines vorbestimmten Zeitraumes wiedergegeben werden dürfen,
umfassen. Es wird darauf hingewiesen, daß die angegebenen Aus
wahlkriterien beispielhaft sind. Abhängig von dem Einsatzgebiet
des Systems können eine Vielzahl von anderen Auswahlkriterien
festgelegt werden.
Ferner kann eine kurze Angabe 114 in dem Verwaltungsteil abge
legt sein, die z. B. einen Titel und eine Kurzbeschreibung des
Objekts (z. B. ein Gebäude) enthält, zusammen mit einer Adresse,
z. B. Postanschrift oder Internet-Adresse, über die der Benutzer
system-unabhängig weitergehende Informationen zu dem Objekt
bestellen/abrufen kann. Diese Angaben können wahlweise as Er
satz für exterene Informationsquellen zum Einsatz kommen.
Der Verwaltungsteil kann einen Verweis auf allgemeine Informa
tionsquellen (CDs mit Hintergrundmusik, Radiosender) enthalten,
auf die zugegriffen wird, wenn das System keine Position be
stimmen kann (der PKW ist z. B. in einem Tunnel), keine Informa
tionsquelle verfügbar ist oder für den Standort kein Objekt
ausgewählt ist, also keine Objekt-spezifischen Informationen
auszugeben sind.
Der Informationsteil 102 umfaßt die zumindest eine Informati
onsquelle 116, also den Ort, an dem die erwünschten Informatio
nen betreffend das Objekt abgelegt sind. Die Informationsquelle
kann eine interne Informationsquelle sein, die zusammen mit dem
Verwaltungsteil 102 gespeichert ist, z. B. auf CDs, Festplatte,
etc. in einem PKW oder PC. Die Informationsquelle kann auch
eine externe Informationsquelle sein, z. B. Datenbanken, direkt
referenzierte Dateien, auf die über Fernverbindungen zugegrif
fen wird, Internet-Adressen oder Radioprogramme, die beanstan
det von dem Verwaltungsteil angeordnet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel kann es vorkommen, das eine Posi
tion des Standortes nicht ermittelbar ist, da ein PKW z. B. in
einem Tunnel ist oder für den ermittelten Standort des Benut
zers sind gemäß den geographischen Auswahlkriterien (Position)
keine Informationsobjekte verfügbar. Für diesen Fall können
Objekte die in ihrem Verwaltungsteil keine Standortangabe (Po
sition) enthalten, z. B. Pausenmusik, standort-unabhängige Hin
tergrundinformationen, definiert sein. Die Auswahl erfolgt dann
aus dieser Gruppe on Objekten.
Anhand von Fig. 1B wird nachfolgend ein Beispiel für einen Ver
waltungsteil näher beschrieben.
Für die Erstellung eines Verwaltungsteils, auch als Objekt-
Beschreibungsdatei bezeichnet, gelten allgemeine Regeln. Diese
lauten:
- - Leerzeilen werden ignoriert.
- - Kommentar-Zeilen beginnen mit den Zeichen ";", "#" oder
einem Leerzeichen.
Umlaute und Sonderzeichen werden gemäß dem ANSI- Zeichensatz "Western", (genauer: ISO 8859/1) kodiert. - - Leerzeichen innerhalb von Texten sind erlaubt.
- - Datenfeld-Bezeichner ("Title", "Description", "Address" . . .) müssen am Anfang einer Textzeile stehen; Groß- /Kleinschreibung wird nicht unterschieden.
- - Datenfeld-Bezeichner und Daten werden durch ein "=" ge trennt; beliebig viele Leerstellen vor und nach dem "=" sind zulässig,
- - Alle Daten eines Datenfelds müssen in einer Zeile stehen; Zeilenumbrüche innerhalb eines Datenfelds sind unzulässig.
- - Zeilenumbrüche für die Ausgabe einer Zeichenkette werden
durch "\n" kodiert.
Beispiel: Description = Zeile 1\nZeile 2\nZeile 3 - - Zur Unterscheidung von Steuerzeichen muß das "Backslash"- Zeichen "\" als "\ \" geschrieben werden.
Eine gültige Objekt-Beschreibungsdatei muß darüber hinaus fol
gende Eigenschaften besitzen:
- - Der Dateiname muß die Endung ".umi" besitzen; Groß- /Kleinschreibung wird nicht unterschieden.
- - Die erste gültige Daten-Zeile (ohne Kommentar- und Leer zeilen) der Objekt-Beschreibungsdatei muß den Text "UMIS Object Information File" enthalten; auf korrekte Groß- /Kleinschreibung ist zu achten! 1
- - Die letzte gültige Daten-Zeile (ohne Kommentar- und Leer
zeilen) muß den Text "---END---" enthalten; auf korrekte
Groß-/Kleinschreibung ist zu achten!
Das Datenfeld "Version" (an beliebiger Stelle in der Da tei) muß für die vorliegende erste Implementierung von UMIS die Zeichenkette "1.0" besitzen. 2
Im Folgenden wird eine kurze Beschreibung der Aufgabe jedes
Datenfelds gegeben. Darüber hinaus werden die individuellen
Regeln, welche für bestimmte Datenfelder gelten, dargestellt.
- - Dieses Datenfeld dient der Angabe eines kurzen Titels für das jeweilige Objekt.
- - Es gelten die oben beschriebenen allgemeinen Regeln für die Kodierung von Umlauten.
- - Steuerzeichen für den Zeilenumbruch bei der Ausgabe ("\n") sind zwar technisch möglich, von ihrer Benut zung im Titel wird jedoch dringend abgeraten.
- - Hier kann eine ausführlichere Beschreibung des Objekts angegeben werden. Auf die Verwendung wichtiger Stich worte ist zu achten, da dieses Feld zusammen mit den Datenfeldern "Title" und "Address" für eine geplante Suchfunktion über alle erfaßten Objekte ausgewertet wird.
- - Es gelten die allgemeinen Regeln für die Kodierung von Umlauten und Zeilenschaltungen.
- - Dieser Datensatz soll dem Benutzer die Möglichkeit ge ben, selbständig weitere Informationen über das aktu elle Objekt einzuholen. Dies kann beispielsweise er reicht werden durch die Angabe der vollständigen po stalischen Adresse oder einer Internet-Adresse.
- - Es gelten die allgemeinen Regeln für die Kodierung von Umlauten und Zeilenschaltungen.
- - Jedes Objekt muß einem eindeutigen Pfad durch die Ka tegorie-Hierarchie zugeordnet sein. Mindestens eine Kategorie-Stufe ist anzugeben.
- - Es gelten die allgemeinen Regeln für die Kodierung von Umlauten.
- - Leerstellen innerhalb von Kategorie-Namen sind zuläs sig.
- - Die Hierarchie-Ebenen werden durch die Zeichenkette "\n" voneinander getrennt. Die Angabe des Codes zur Anzeige eines Zeilenumbruchs innerhalb eines Katego rie-Names (ebenfalls "\n") ist deshalb nicht möglich.
- - Leerstellen um die Hierarchie-Trenncodes ("\n") werden ignoriert.
- - Die Tiefe der genutzten Hierarchie-Ebenen kann von Ob jekt zu Objekt unterschiedlich sein.
- - Da der interne Kategorie-Baum dynamisch anhand dieses Datenfelds aufgebaut wird, ist auf gleichlautende Schreibweise zu achten ("Laub-Baum" ist eine andere Kategorie als "Laubbaum")
- - Beispiel: Category = Top-Kat.-Name \n Kat.-Name \n Un ter-Kat.-Name
- - Die Angabe der Position erfolgt in geografischen Stan dard-Koordinaten (Längen-/Breitengrad).
- - Es können beliebig viele Positionsangaben für ein Ob jekt eingegeben werden. Intern erzeugt jede zusätzli che Positionsangabe ein eigenständiges Objekt.
- - Eine Positionsangabe muß in runden Klammern einge schlossen sein. Trennzeichen zwischen den Klammer- Ausdrücken sind wahlfrei und beliebig.
- - Jede Koordinate besteht aus den Teilen Bogen-Grad (in klusive "*") + Bogen-Minuten (inklusive "'") + Bogen- Sekunden (inklusive """) + ein Indikator für Nord ("N") bzw. Süd ("S") oder Ost ("E") bzw. West ("W") (in dieser Reihenfolge).
- - Für jede Koordinate muß mindestens eine der drei mög lichen Bogenmaß-Angaben sowie der zugehörige Indikator für die Himmelsrichtung angegeben werden.
- - Die Reihenfolge der Angabe der horizontalen und verti kalen Koordinate ist freigestellt.
- - Das Trennzeichen zwischen den beiden Koordinaten ist optional und beliebig.
- - Jede Bogenmaß-Angabe besteht aus Ziffern und optional einem "." als Dezimal-Trennzeichen. Negative Werte sind nicht möglich.
- - Aufaddiert dürfen die Werte für Grad, Minuten und Se kunden jeder Koordinate den Wert von 180.0° (Ost/West) bzw. 90.0° (Nord/Süd) nicht überschreiten.
- - Unterbleibt die Angabe einer Position oder wird das besondere Koordinaten-Paar (90*s, 180*w) mit in die Liste der Positionen aufgenommen, so wird das Objekt als "unpositioniertes Objekte" erfaßt. Diese speziel len Objekte werden immer dann zur Auswahl angeboten, wenn gerade keine Objekte mit fest definierter Positi onsangabe verfügbar sind.
- - Die beiden in Fig. 1B dargestellten gültigen Positi onsangaben verdeutlichen die Flexibilität der gefor derten Schreibweise.
- - Dieser Wert beschreibt die relative Wichtigkeit des Objekts in Relation zu den anderen verfügbaren Objek ten.
- - Objekte mit höherer Wichtigkeit werden bevorzugt aus gewählt.
- - Die Angabe erfordert einen ganzzahligen, positiven Wert und sollte 10.000 nicht übersteigen.
- - Unterbleibt eine Definition der Wichtigkeit, so wird der Standardwert 1 angenommen.
- - Dieses Datenfeld definiert die maximal zulässige An zahl der Wiederholungen für das Objekt.
- - Die Angabe erfordert einen ganzzahligen, positiven Wert und sollte 10.000 nicht übersteigen.
- - Die Angabe 0 steht für eine unbeschränkte Anzahl an möglichen Wiederholungen.
- - Unterbleibt eine Definition der maximalen Wiederho lungszahl, so wird der Standardwert 0 angenommen.
- - Der MediaFolder beschreibt den Ordner, in welchem die folgenden Audio- und HTML-Seiten abgelegt sind.
- - Die Angabe des Ordners kann absolut erfolgen (z. B. "C:\Media Folder" oder "\ \ComputerX\Platte1\OrdnerABC") oder relativ zum ak tuellen Ordner, in welchem sich die Objekt- Beschreibungsdatei befindet (z. B. ". ./. ./Media2")
- - Unterbleibt eine Angabe oder kann der angegebene Ord ner nicht gefunden werden, so wird der Order benutzt, in welchem sich die Objekt-Beschreibungsdatei befin det.
- - Dies ist der Dateiname der Audio-Datei, welche bei ei ner erfolgreichen Auswahl des Objekts wiederzugeben ist.
- - Unterbleibt eine Angabe oder kann die angegebene Datei nicht gefunden werden, so wird versucht, die Standard- Audio-Datei "content.mp3" zu finden.
- - Zunächst wird untersucht, ob es sich um eine gültige URL zu handeln scheint. Ist dies nicht der Fall, wird geprüft, ob der Dateiname einen vollständigen Pfad im lokalen (Netzwerk-)Dateisystem beinhaltet und diese Datei existiert. Falls auch dies nicht der Fall ist, wird die Datei in dem Ordner gesucht, welches durch die Angabe MediaFolder spezifiziert wurde. Danach wird noch das Verzeichnis Überprüft, in dem sich die Ob jektbeschreibungsdatei selbst befindet.
- - Diese Angabe teilt dem System die Größe der Audio- Datei in Bytes mit.
- - Vorgesehen ist diese Angabe, um den vollständigen Emp fang von Audio-Daten während der Laufzeit des Systems sicherzustellen. In der gegenwärtigen Implementierung wird sie noch nicht ausgewertet und kann deshalb un terbleiben.
- - Dies ist der Dateiname der HTML-Datei, welche bei ei ner erfolgreichen Auswahl des Objekts anzuzeigen ist.
- - Unterbleibt eine Angabe oder kann die angegebene Datei nicht gefunden werden, so wird versucht, die Standard- HTML-Datei "index.html" zu finden.
- - Es gelten die gleichen Regeln für die Suche nach die ser Datei wie für den SoundFileName.
- - Durch die Angabe des Wertes "1" wird die Unterbrechung der Wiedergabe des Objekts verboten (sinnvoll bei "un positionierten Objekten").
- - Erfolgt keine Angabe oder wird ein Wert ungleich "1" eingetragen, so gelten die benutzerdefinierten Vorga ben für die Unterbrechbarkeit von "unpositionierten Objekten".
- - Dieses Datenfeld ist beispielsweise für den Fall vor gesehen, daß allgemeine Informationen über eine Region wiedergegeben werden sollen, deren Unterbrechung der Autor auf jeden Fall verhindern möchte.
Für jedes Objekt, welches von UMIS beim Systemstart erfaßt wer
den soll, muß eine Objekt-Beschreibungsdatei erstellt werden.
Bei der Konzeption des verwendeten Datei-Formats wurde besonde
rer Wert auf eine leichte Erstellbarkeit der Dateien gelegt.
Sowohl die Erzeugung als auch die Einsicht in die Inhalte einer
Datei sollen ohne proprietäre Hilfsprogramme möglich sein.
Durch die Aufteilung der Objekt-Beschreibungen - jedes Objekt
besitzt seine eigenständige Beschreibungsdatei - ist die Möglichkeit
für den leichten Austausch und die unkomplizierte Neu-
Zusammenstellung von Objekten zu einem Projekt gegeben. Außer
dem können zur Laufzeit des Systems problemlos neue Objekte
empfangen, ausgewertet und den internen Strukturen hinzugefügt
werden.
Hervorzuheben sind auch die Kombinationsmöglichkeiten von Be
schreibungsdateien, Objekten und Multimedia-Daten: Jede Be
schreibungsdatei kann mehrere Positionen und damit Einzel-
Objekte beinhalten. Gleichzeitig können sich durch die Trennung
von Beschreibungsdatei und Inhalten mehrere Objekt-
Beschreibungsdateien die gleichen Multimedia-Inhalte teilen.
In Fig. 2 wird ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäße Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen beschrieben.
Die Vorrichtung umfaßt eine Positionsbestimmungseinrichtung
200, z. B. einen GPS-Empfänger, einen Speicher 202, der ein Ver
waltungsteil oder eine Mehrzahl von Verwaltungsteilen VTs (Fig.
1A) speichert, wobei ein Anpassen der Auswahlkriterien in den
Verwaltungsteilen, ein Hinzufügen oder Löschen von Verwaltungs
teilen durch den Benutzer möglich ist, wie es durch den Pfeil
204 angedeutet ist, eine Auswahleinrichtung 206 und eine Ausga
beeinrichtung 208. Die Positionsbestimmungseinrichtung 200 ist
mit der Auswahleinrichtung 206 verbunden und liefert an diesel
be Informationen bezüglich des geographischen Standortes. Ein
Ausgang der Auswahleinrichtung 206 ist mit einem Eingang der
Ausgabeeinrichtung 208 verbunden, um die wiederzugebenden In
formationen an die Ausgabeeinrichtung 208 auszugeben. In dem
Speicher 202 sind eine Mehrzahl von Informationsquellen 210a,
210b, und 210c gespeichert, die Informationen über in den Verwaltungsteilen
festgelegten Objekte A, B, C, D und E (Gebäude,
Restaurants, Natur oder andere) enthalten. Ferner ist in Fig. 2
gezeigt, daß eine weitere Informationsquelle 210d vorgesehen
ist, die nicht in dem Speicher 202 abgelegt ist. Die Informati
onsquelle 210d ist eine externe Informationsquelle, die Infor
mationen enthält, auf die, abhängig von den Auswahlkriterien,
über eine entsprechende Fernübertragung zugegriffen wird.
Anstelle der gerade beschriebenen Konfiguration von Informati
onsquellen ist jede beliebige Kombination von externen und in
terne Informationsquellen möglich. Ebenso können nur interne
Informationsquellen oder nur externe Informationsquellen ver
wendet werden, wobei im letztgenannten Fall im Speicher im we
sentlichen nur die Verwaltungsteile abgelegt sind.
Beispielhaft ist in Fig. 2 gezeigt, daß die Informationsquelle
210a Informationsdaten bezüglich des Objekts C, die Informati
onsquelle 210b Informationsdaten bezüglich des Objekts D, die
Informationsquelle 210c Informationsdaten bezüglich der Objekte
C und B und die Informationsquelle 210d Informationsdaten be
züglich der Objekte A und B enthält.
Die Informationsquellen 210a bis 210d enthalten verschiedene
Informationsdaten zu den verschiedenen Objekten A bis D (sich
z. B. auch Fig. 1A bei 112). Ein Objekt kann z. B. ein Dom oder
ein anderes bekanntes Bauwerk an einem Ort sein, wobei jedem
Objekt A bis D in dem Verwaltungsteil vorab einstellbare Kate
gorien zugeordnet sind. Das Objekt A kann sich beispielsweise
auf die Kategorie "Musik" beziehen, während sich die Objekte B,
C, und D auf die Kategorien "Unternehmen", "Restaurants" und
"Theater" beziehen. Die Informationsquelle 210a enthält beispielsweise
ein Musikstück.
Die Auswahlkriterien, die die Auswahl von Objekten aus der
Mehrzahl der durch ihre Verwaltungsteile dem System bekanntge
gebenen Informationsobjekte definieren, sind durch den. Benutzer
oder von dem Vertreiber vorab eingestellt worden, sind jedoch
auch zur Laufzeit der Vorrichtung veränderbar. Der Benutzer
wählt dann ein Auswahlkriterium aus (Pfeil 204), z. B. die Kate
gorie, um deren Gewichtung zu ändern. Anhand der geographischen
Position und abhängig von den Auswahlkriterien wird über die
Auswahleinrichtung 206 auf den Speicher 202 zugegriffen und die
entsprechenden Informationen das Objekt betreffend ausgewählt.
Die wiederzugebenden Informationen gibt die Auswahleinrichtung
206 an die Ausgabeeinrichtung 208 aus.
Die Positionsbestimmungseinrichtung 200 kann eine beliebige
Vorrichtung zum Bestimmen der geographischen Position des Be
nutzers sein, z. B. ein GPS-System oder eine Handy. Es kann eine
eigens vorgesehene bzw. dedizierte Hardware oder eine kooperie
rende oder integrierte Software, wie z. B. ein Navigationssy
stem, vorgesehen sein, um die Standortinformationen der Auswah
leinrichtung 206 in geographischen Standardkoordinaten bereit
zustellen, wie z. B. in dem Gauß-Krüger-System, dem geographi
schen Standard-Koordinatensystem oder in einem NMEA 0183 kon
formen Format, und um zusätzliche Informationen, wie z. B. über
die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des Benutzers, zu
liefern. Obwohl die Ausgabe der Koordinaten des Standorts in
einem Standard-Koordinatensystem bevorzugt wird, sind auch an
dere Koordinatenformate möglich.
Die Informationen können Videodaten, Bilddaten, Audiodaten oder
Multimediadaten enthalten, während in dem Verwaltungsteil ein
Verweis, z. B. Internet-Adresse oder lokale Datenreferenzen,
enthalten ist, der angibt, wo die entsprechenden Informationen
abgelegt sind. In dem Verwaltungsteil 104 kann beispielsweise
die Angabe einer Internet-Adresse enthalten sein, an der eine
Audiodatei bereitgestellt ist, die das Musikstück in codierter
Form enthält. In diesem Fall ist die entsprechende Informati
onseinheit nach Informationsteil und Verwaltungsteil getrennt
auf verschiedenen physischen Einheiten gespeichert. Die Audio
daten sind auf einem Internetserver (z. B. Informationsquelle
210d) gespeichert, und die dazugehörige Internet-Adresse ist in
dem Speicher 202 gespeichert. Andererseits können Informations
einheiten verschiedener Informationsquellen in einem gleichen
physischen Speicher gespeichert sein. Beispielsweise können die
Verwaltungsteile aller Informationseinheiten in dem Speicher
202 gespeichert sein, während der jeweilige Informationsteil
auf beliebigen anderen Speichern gespeichert ist. Der Informa
tionsteil ist beispielsweise auf Datenträgern, elektronischen
auswechselbaren Festspeichern gespeichert und ist durch die
Übertragung der Daten durch drahtlose oder leitungsgebundene
Medien, wie Computernetzwerke oder Rundfunksysteme, verfügbar.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 3 und 4 ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei dem
Verwaltungsteile modifiziert, gelöscht oder hinzugefügt werden
können. In den Fig. 3 und 4 sind bereits anhand der Fig. 2 be
schrieben Elemente der Vorrichtung mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform umfaßt die
Vorrichtung gemäß Fig. 3 eine Eingabeeinrichtung 212 zum Eingeben
von Zusatzkriterien, eine Eingabeeinrichtung 214 zum Steu
ern der Darstellungsweise, eine Ausgabesteuerungseinrichtung
216, eine Mehrzahl von Ausgabeeinrichtungen 208a und 208b, eine
Einrichtung 218 zum Hinzufügen, Ändern und Löschen von Verwal
tungsteilen und/oder Informationsteilen und eine Eingabeein
richtung 220 zum Eingeben von Gewichtungen.
Die Eingabeeinrichtung 220 zum Eingeben von Gewichtungen durch
den Benutzer kann beispielsweise eine Tastatur oder eine
Sprachsteuerung umfassen, die mit dem Speicher 202 verbunden
ist und durch die der Benutzer in der Lage ist, die Gewichtun
gen der Kategorien zu ändern.
Die Eingabeeinrichtungen 212 und 214 zum Eingeben von Zusatz
kriterien beziehungsweise zum Steuern der Darstellungsweise
durch den Benutzer können ebenfalls Tastaturen umfassen. Die
Eingabeeinrichtung 212, 214 und 220 verwenden vorzugsweise die
gleiche Tastatur. Die Eingabeeinrichtung 212 ist mit dem Spei
cher 202 verbunden, wohingegen die Eingabeeinrichtung 214 mit
der Ausgabesteuerungseinrichtung 216 verbunden ist, die wieder
um mit der Ausgabeeinrichtung 208 verbunden ist. Die Ausgabe
steuerungseinrichtung 216 empfängt an einem weiteren Eingang
von der Auswahleinrichtung 206 die wiederzugebenden Informatio
nen.
Die Einrichtung 218 zum Hinzufügen, Ändern und Löschen von Ver
waltungsteilen und/oder Informationsteilen kann ebenfalls eine
Tastatur umfassen, durch die der Benutzer in der Lage ist, wei
tere Auswahlkriterien dem Verwaltungsteil eines Objekts (Fig.
1A) und weitere Verwaltungsteile für neue Objekte im Speicher
202 hinzuzufügen. Die Einrichtung 218 kann aus einem Computer
und einer geeigneten Datenübertragungseinrichtung bestehen, wie
z. B. einem Datenträger oder einer Infrarotschnittstelle. Die
Liste ist in dem Speicher 202 für die Auswahleinrichtung 206
zugänglich gespeichert. Durch die Einrichtung 218 kann der In
halt des Verwaltungsteils ergänzt, geändert oder verringert
werden. Alle verfügbaren Verwaltungsteile werden beim Start des
systems automatisch erfaßt. Werden während der Laufzeit weitere
Verwaltungsteile hinzugefügt, so stehen diese für den nächsten
Auswahlvorgang sofort zur Verfügung.
Die Funktionsweise der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung wird nun
anhand eines Beispiels beschrieben, bei dem die Vorrichtung in
dem Auto des Benutzers eingebaut ist. Hierbei ist die Einrich
tung 200 mit dem GPS-Empfänger des Autos verbunden, wobei die
Eingabeeinrichtungen 212, 214 und 220 durch ein Tastaturfeld an
dem Armaturenbrett oder durch geeignete Eingabevorrichtungen an
dem GPS-System implementiert sind. Als Einrichtung 218 zum Hin
zufügen, Ändern und Löschen von Informationseinheiten kann bei
spielsweise ein CD-Laufwerk vorgesehen sein, wobei der Benutzer
durch Einlegen einer CD dem System neue Verwaltungsteile
und/oder Informationsteile hinzufügen kann. Die Auswahleinrich
tung 206 kann als Software, Firmware oder Hardware und insbe
sondere als ein Standardprozessor, eine ASIC oder eine program
mierbare Logik implementiert sein.
Die Informationsquellen 210a bis 210d sind in Fig. 3 beispiels
weise Internetserver, CDs, Festplatten, Radiosender (analog,
DAB) oder dergleichen, wobei geeignete Vorrichtungen zum Zu
greifen auf die bereitgestellten Informationsquellen eine feste
Verdrahtung oder eine Funkübertragung umfassen können. Eine
Informationsquelle (z. B. 210a) ist beispielsweise ein CD-
Wechsler, der mit der Auswahleinrichtung festverdrahtet ist,
während die andere Informationsquellen (z. B. 210d) durch exter
ne Datenbanken gebildet sind, die über eine Funkverbindung mit
der Auswahleinrichtung gekoppelt sind.
Die Verwaltungsteile (104, Fig. 1A), die z. B. auf einer CD-ROM
oder einer Festplatte für die Auswahleinrichtung 206 zugänglich
gespeichert sind, ist bei einem Ausführungsbeispiel als eine
ASCII-Datei mit einer geeigneten Syntax implementiert. Durch
eine geeignete Eingabe an einer Tastatur der Einrichtung 218
kann der Benutzer als ASCII-Datei zusätzliche Verwaltungsteile
und/oder Informationsteile hinzufügen. Es kann eine spezielle
Software vorgesehen sein, so daß der Benutzer die spezielle
Syntax der ASCII-Datei nicht kennen muß, sondern derselbe le
diglich notwendige Angaben des hinzuzufügenden Verwaltungsteils
und/oder Informationsteils eingibt.
Die Positionsangabe liegt vorzugsweise in geographischen Stan
dard-Koordinaten vor. Die Kategorie kann der Benutzer vorzugs
weise aus einer Liste von bereits existierenden Kategorien aus
wählen oder als neue Kategorie eingeben, die das System automa
tisch dem dynamisch erzeugten Kategoriebaum hinzufügt. Die Ver
weisangabe gibt der Benutzer in einem Format ein, das der Aus
wahleinrichtung 206 anzeigt, wo die Informationen gespeichert
sind. Die Verweisangabe kann implizit Angaben darüber enthal
ten, welche Protokolle oder Decodierungsalgorithmen notwendig
sind, um auf die Informationen zuzugreifen. In dem Verwaltungs
teil kann jedoch ferner eine zusätzliche Angabe vorgesehen
sein, die angibt, wie auf den Informationsteil zugegriffen wer
den muß. Die Angaben über die relative Wichtigkeit und die ma
ximale Häufigkeit der Informationen kann der Benutzer eingeben,
um unter Informationen gleicher Kategorie eine zusätzliche Rei
henfolge zu definieren, bzw. um zu steuern, wie oft Informatio
nen innerhalb einer vorbestimmten Zeit wiedergegeben werden
dürfen.
Über die Eingabeeinrichtung 220 ist es dem Benutzer möglich,
bezüglich der existierenden Kategorien Gewichtungen in der
durch das System dynamisch erzeugten hierarchischen Struktur
festzulegen. Die Kategorien sind beispielsweise in einer Baum
struktur organisiert. In der ersten Ebene befinden sich grob
einteilende Kategorien, wie z. B. "Musik", "Restaurants" oder
dergleichen. Zu einer Kategorie einer Ebene können Unterkatego
rien einer nächsten Ebene vorhanden sein. Zu der Kategorie "Mu
sik" existieren beispielsweise die Unterkategorien "Rock",
"Pop", "Rap" oder dergleichen, während zu der Kategorie "Re
staurants" die Unterkategorien "italienisch", "japanisch" oder
dergleichen existieren. Der Benutzer kann den Kategorien und
Unterkategorien der Baumstruktur während der Laufzeit eine Ge
wichtung zuordnen. Die Gewichtung einer Unterkategorie kann
beispielsweise als der Durchschnittswert aller Gewichtungen auf
dem Weg von der Wurzel des Baumes zu der Unterkategorie berech
net werden.
Durch die Eingabeeinrichtung 212 ist es dem Benutzer möglich,
Zusatzkriterien für die Auswahleinrichtung einzugeben. Der Be
nutzer kann beispielsweise eingeben, in welcher Beziehung der
aktuelle Standort des Benutzers zu einem Standort eines Objekt,
für das Informationen anzuzeigen sind, stehen muß, damit diese
Informationen in eine engere Auswahl einbezogen wird. Diese
Zusatzkriterien können beispielsweise die Angabe einer minima
len und maximalen Entfernung des aktuellen Standortes von der
in dem Verwaltungsteil festgelegten Position aufweisen, damit
an den Benutzer beispielsweise nur Informationen bezüglich ei
nes Objektes ausgegeben werden, das sich in geeigneter Nähe
befindet. Zusätzlich kann die Angabe eines minimalen und maxi
malen Blickfeldöffnungswinkels vorgesehen sein, um beispiels
weise zu verhindern, daß an einen Autofahrer Informationen zu
einem Objekt ausgegeben werden, die sich in Fahrtrichtung hin
ten befinden. Dies kann durch Angabe eines maximalen und eines
minimalen Winkels zwischen der Verbindungsgeraden durch den
aktuellen Standort des Benutzers und die Objektposition der
Informationseinheit und der Bewegungsrichtung des Benutzers
erzielt werden. Weitere Zusatzkriterien könnten Angaben darüber
umfassen, welche Ausgabeeinrichtungen bevorzugt sind, so daß
ein Autofahrer beispielsweise einstellen kann, daß lediglich
Audioinformationen wiedergegeben werden, um nicht von dem Ver
kehr abgelenkt zu werden.
Durch die Eingabeeinrichtung 214 kann der Benutzer bestimmte
Ausgabeeinrichtungen 208a, 208b der Mehrzahl von Ausgabeein
richtungen abschalten. Falls die Auswahleinrichtung beispiels
weise eine Audiodatei mit zugeordneten Videodaten ausgewählt
hat, kann der Benutzer einen Bildschirm 208b abschalten, um
lediglich die Audiodaten über einen Lautsprecher 208a ausgeben
zu lassen.
Bei der Initialisierung der Vorrichtung von Fig. 3, wie z. B.
beim Starten des Systems bei Fahrtantritt, erhält die Auswah
leinrichtung 206 Zugriff auf die gespeicherten Verwaltungsteile
der Informationseinheiten, wobei die Verwaltungsteile intermit
tierend aktualisiert werden. Die Auswahleinrichtung empfängt
ferner den bestimmten aktuellen Standort des Benutzers/Systems
sowie die aktuelle Bewegungsrichtung und Fortbewegungsgeschwin
digkeit von der Einrichtung 200.
Ferner können durch den Benutzer geänderte Gewichtungen bezüg
lich der Kategorien von der Eingabeeinrichtung 220 und die Zu
satzkriterien der Eingabeeinrichtung 212 erhalten werden. Die
Auswahleinrichtung 206 tastet die Verwaltungsteile im Speicher
202 zyklisch ab und bestimmt bei jedem Durchlauf, ob wiederzu
gebenden Informationen existieren, und gibt dieselben an die
Ausgabesteuerungseinrichtung aus. Während der Laufzeit können
die Verwaltungsteile durch die Einrichtung 218 aktualisiert
werden (z. B. auch über einen laufenden Empfang via DAB, Inter
net per Funk, etc.), wodurch die Auswahleinrichtung 206 beim
folgenden Zyklus aktualisierte Verwaltungsteile abtastet. Eben
so können die Zusatzkriterien während der Laufzeit verändert
werden.
Die oben anhand der Einrichtungen 212 bis 220 beschriebenen
Einstellungen der Auswahlkriterien erfolgt bereits vorab und
kann durch die angesprochenen Einrichtungen geändert werden.
In Fig. 4 wird der Auswahlvorgang in der Auswahleinrichtung 206
näher beschrieben. Die Auswahleinrichtung 206 umfaßt vier Ein
gänge 300, 302, 304 und 306 sowie einen Ausgang 308. Die Aus
wahleinrichtung umfaßt ferner eine Einrichtung 310 zum Überprü
fen anhand der Verwaltungsteile, ob für ein Objekt alle gefor
derten Standortbeziehungen erfüllt sind. Die Einrichtung 310
ist mit dem Eingang 300 verbunden, um nacheinander den Verwal
tungsteil aller im System registrierten Informationseinheiten
zu erhalten. Über den Eingang 302 enthält die Einrichtung 310
den aktuellen Standort des Benutzers sowie den Teil der Zusatzkriterien,
der die Standortbeziehung angibt, d. h. angibt, in
welcher Beziehung der aktuelle Standort zu der Positionsangabe
einer Informationseinheit stehen muß, damit die Informationen
der Auswahl berücksichtigt werden, wie z. B. die maximale Ent
fernung und die Angabe des erlaubten Blickfeldöffnungswinkels.
Die Einrichtung 310 wählt nur diejenigen Objekte aus, die der
Standortbeziehung genügen (siehe Fig. 4 bei 312). Beispielshaft
sind vier Informationsblöcke gezeigt, die sich auf die Objekte
A, B, C, D beziehen, die die geographischen Auswahlkriterien
erfüllen. Die Informationseinheiten werden einer Einrichtung
314 zum Überprüfen zugeführt, die eine den Informationen zuge
ordnete gewichtete Kategorie erfaßt und die Informationen mit
der relativ höchsten Gewichtung bestimmt. Die Einrichtung 314
empfängt zur Durchführung der Überprüfung durch den Eingang 304
die Gewichtungen der Kategorien. Die Einrichtung 314 leitet
folglich lediglich diejenigen Informationen weiter, die der
Standortbeziehung genügen und die relativ höchste Gewichtung
aufweisen. In dem vorliegenden Fall sind dies beispielsweise
lediglich zwei Informationsblöcke betreffend das Objekt A und
eines der Objekte B. Die Informationen werden einer Einrichtung
318 zum Anwenden zusätzlicher Angaben des Verwaltungsteils auf
die Informationen zugeführt. Die Einrichtung 318 empfängt von
dem Eingang 306 die Zusatzinformationen, wie z. B. die im vor
hergehenden erwähnte relative Wichtigkeit oder maximale Häufig
keit, und leitet lediglich diejenigen Informationen an den Aus
gang 308 weiter, die die relativ höchste Wichtigkeit aufweisen,
bzw. den sonstigen Zusatzinformationen entsprechen.
Die am Ausgang 308 bereitgestellten Informationen werden wei
tergeleitet, und die Ausgabesteuerungseinrichtung 216 verteilt
je nach Art die wiederzugebenden Informationen auf die Mehrzahl
von Ausgabeeinrichtungen 208, die beispielsweise Lautsprecher
208a und Monitore 208b umfassen.
Die Auswahleinrichtung kann die Auswahl der Informationen, also
die Verarbeitung der gespeicherten Verwaltungsteile, auch par
allel abtasten bzw. abarbeiten. Ferner kann die Verarbeitung
die Auswahlkriterien in dem Verwaltungsteil in beliebiger Rei
henfolge anwenden und um Zusatzkriterien erweitern.
Die vorliegende Erfindung schafft ein System, das die Bereit
stellung von Informationen über Objekte und abstrakte Daten,
die mit einem Standort in Verbindung gebracht werden, ermög
licht. Das System kann autonom arbeiten, ohne auf drahtlose
oder leitungsgebundene Datenübermittlung angewiesen zu sein.
Die Beschreibung der Objekte oder abstrakten Daten erfolgt
durch die Verwaltungsteile der Informationseinheiten. Die Posi
tionsfestlegung in diesen Verwaltungsteilen kann auf dem geo
graphischen Standard-Koordinatensystem basieren.
Das System wertet eine Positionsangabe aus, welche durch exter
ne Quellen zur Verfügung gestellt wird. Diese Positionsangabe
beinhaltet einen aktuellen Standort in z. B. geographischen
Standard-Koordinaten sowie beispielsweise eine Angabe zur Bewe
gungsrichtung und Geschwindigkeit, die beispielsweise von dezi
zierter Hardware oder von kooperierender Software bereitge
stellt werden.
Die Objekte und abstrakten Daten, für die Informationen wieder
gegeben werden sollen, werden durch den Verwaltungsteil reprä
sentiert. Die Verwaltungsteile beinhalten beispielsweise eine
Positionseingabe in geographischen Standardkoordinaten sowie
eine hierarchisch strukturierte Kategorie-Angabe. Weitere Anga
ben in dem Verwaltungsteil dienen der Verfeinerung des Auswahl
prozesses sowie der Darstellung der Informationsobjekte. Durch
die Erstellung von Verwaltungsteilen und/oder Informationsein
heiten können beliebige Objekte oder abstrakte Daten im Infor
mationssystem definiert werden. Das System erfaßt vorhandene
Verwaltungsteile und/oder Informationsteile automatisch beim
Systemstart. Weitere Informationseinheiten können zur Laufzeit
hinzugefügt werden. Anhand der bekannten Verwaltungsteile, der
Informationseinheiten und des aktuellen Standortes des Benut
zers erfolgt die Auswahl nach geographischen Kriterien, wie
z. B. der Beziehung zwischen dem aktuellen Standort und dem
Standort des Objektes, und abstrakten Auswahlkriterien, wie
z. B. der Kategorie oder der relativen Wichtigkeit der Informa
tionen. Die Auswahlkriterien sind im wesentlichen frei wählbar
und können in weiten Bereichen eingestellt werden.
Die Wiedergabe der Informationen wird durch das Abspielen von
Audioinformationen und/oder die Darstellung weiterer multime
dialer Inhalte durchgeführt. Der Benutzer des Systems kann zur
Laufzeit auf viele Parameter der Auswahl und Darstellung Ein
fluß nehmen.
Eine konkrete Möglichkeit des Einsatzes dieses Systems ist die
Information eines Autofahrers während der Fahrt, wie es im vor
hergehenden beschrieben wurde, wobei jedoch auch Einsatzmög
lichkeiten, wie z. B. bei Radfahren oder Fußgängern, existieren.
Auf einem Datenträger sind z. B. die Verwaltungsteile und die
Informationseinheiten, also die zugehörigen multimedialen In
halte bzw. die informationsenthaltenden Daten, abgespeichert.
Das System, das beispielsweise als Notebook-Software oder integrierter
Teil des Autoradios implementiert ist, besitzt einen
Zugang zu aktuellen Standortinformationen, wie z. B. durch das
PKW-eigene GPS-System oder eine dedizierte Hardware, die an
einem Notebook angeschlossen ist. Liegt ein Objekt, wie z. B.
ein Dom, in geographisch günstiger Lage, d. h. die Beziehung
zwischen der Position des Doms und der aktuellen Position des
Auto erfüllt eine vorab eingestellte Standortbeziehung, und
eine Gewichtung der zugehörigen Kategorie des Informationsob
jektes, wie z. B. "Sightseeing", für die Auswahl dieses Informa
tionsobjektes ist ausreichend hoch, und die zusätzlichen Krite
rien, wie z. B. relative Wichtigkeit oder maximale Wiederholbar
keit, sind erfüllt, wird die Wiedergabe der Informationen (Da
ten) über das Objekt eingeleitet. Beim Einsatz des Systems in
einem PKW empfiehlt sich die Wahl von Audioinhalten mit ergän
zenden graphischen und textlichen Informationen. Der Benutzer
hat auch zur Laufzeit des Systems die Möglichkeit auf den Aus
wahlprozeß und die Darstellungsweise Einfluß zu nehmen wie z. B.
durch eine Spezialtastatur in dem Armaturenbrett des Autos.
Claims (18)
1. Verfahren zur Wiedergabe von Informationen betreffend ein
oder mehrere Objekte, die in einer Mehrzahl von Informati
onsquellen (116; 210a, 210b, 210c, 210d) bereitgestellt
sind, an einen Benutzer oder eine Wiedergabeeinrichtung
abhängig von einem Standort des Benutzers oder der Wieder
gabeeinrichtung, wobei das Verfahren folgende Schritte um
faßt:
Bestimmen des Standortes;
abhängig von dem bestimmten Standort und von einem oder mehreren vorab einstellbaren Auswahlkriterien für das eine oder die mehreren Objekte, die eine Informationsquelle aus der Mehrzahl von Informationsquellen (116; 210a, 210b, 210c, 210d) definieren, Auswählen der wiederzugebenden In formationen; und
Ausgeben der wiederzugebenden Informationen.
Bestimmen des Standortes;
abhängig von dem bestimmten Standort und von einem oder mehreren vorab einstellbaren Auswahlkriterien für das eine oder die mehreren Objekte, die eine Informationsquelle aus der Mehrzahl von Informationsquellen (116; 210a, 210b, 210c, 210d) definieren, Auswählen der wiederzugebenden In formationen; und
Ausgeben der wiederzugebenden Informationen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Auswahlkriterien
(110), die Positionsangabe (108) und ein Verweis auf eine
Informationsquelle in einem Verwaltungsteil (106) abgelegt
sind, wobei die Auswahlkriterien (110) eine Kategorie um
fassen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Informati
onsquelle eine externe Informationsquelle (210d) ist oder
eine interne Datenquelle (210a bis 210b) ist, wobei der
Verweis in dem Verwaltungsteil auf eine oder mehrere externe
oder interne Informationsquellen verweist, in denen
die erwünschten Informationen betreffend das Objekt abge
legt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Kategorie
die Art des Objekts angibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem der
Kategorie eine Gewichtung zugeordnet ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Auswahlkriterien eine relative Wichtigkeit und eine mini
male und eine maximale Wiederholbarkeit umfassen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die
Auswahlkriterien ferner eine Angabe (114) von vorab be
stimmten Daten enthält, die zusätzlich oder alleine die
Nutzung des Verwaltungsteils als Informationsquelle ermög
licht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Angabe (114) einen
Titel, eine Kurzbeschreibung der erwünschten Informationen
und eine Adresse enthält, über die system-unabhängig wei
tergehende Informationen bestellbar/abrufbar sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die
Auswahlkriterien einen Verweis auf allgemeine Informati
onsquellen enthalten, auf die zugegriffen wird, wenn keine
Position bestimmbar ist, keine den geographischen Auswahl
kriterien entsprechende Informationsquelle verfügbar ist
oder für den Standort keine Informationen betreffend ein
Objekt auszugeben sind.
10. Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen betreffend
ein oder mehrere Objekte, die in einer Mehrzahl von Infor
mationsquellen (116; 210a, 210b, 210c, 210d) bereitge
stellt sind, an einen Benutzer oder eine Wiedergabeein
richtung abhängig von einem Standort des Benutzers oder
der Wiedergabeeinrichtung, wobei die Vorrichtung folgende
Merkmale aufweist:
eine Einrichtung (200) zum Bestimmen des Standortes;
einer Einrichtung (206)zum Auswählen der wiederzugebenden Informationen abhängig von dem bestimmten Standort und von einem oder mehreren Auswahlkriterien für das eine oder die mehreren Objekte, die eine Informationsquelle aus der Mehrzahl von Informationsquellen (116; 210a, 210b, 210c, 210d) definieren; und
eine Einrichtung (208, 208a, 208b) zum Ausgeben der wie derzugebenden Informationen.
eine Einrichtung (200) zum Bestimmen des Standortes;
einer Einrichtung (206)zum Auswählen der wiederzugebenden Informationen abhängig von dem bestimmten Standort und von einem oder mehreren Auswahlkriterien für das eine oder die mehreren Objekte, die eine Informationsquelle aus der Mehrzahl von Informationsquellen (116; 210a, 210b, 210c, 210d) definieren; und
eine Einrichtung (208, 208a, 208b) zum Ausgeben der wie derzugebenden Informationen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Auswahlkriterien
(110), die Positionsangabe (108) und ein Verweis auf eine
Informationsquelle in einem Verwaltungsteil (106) abgelegt
sind, wobei die Auswahlkriterien (110) eine Kategorie um
fassen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Informa
tionsquelle eine externe Informationsquelle (210d) ist
oder eine interne Datenquelle (210a bis 210b) ist, wobei
der Verweis in dem Verwaltungsteil auf eine oder mehrere
externe oder interne Informationsquellen verweist, in de
nen die erwünschten Informationen betreffend das Objekt
abgelegt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Katego
rie die Art des Objekts angibt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der
der Kategorie eine Gewichtung zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei der
die Auswahlkriterien eine relative Wichtigkeit und eine
minimale und eine maximale Wiederholbarkeit umfassen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei der
die Auswahlkriterien ferner eine Angabe (114) von vorab
bestimmte Daten enthält, die wiedergegeben werden, wenn
keine Position bestimmbar ist oder für die erwünschten In
formationen keine Informationsquelle ausgewählt ist oder
eine Informationsquelle nicht verfügbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Angabe (114)
einen Titel, eine Kurzbeschreibung der erwünschten Infor
mationen und eine Adresse enthält, über die system
unabhängig weitergehende Informationen bestellbar/abrufbar
sind.
18. Vorrichtung einem der Ansprüche 10 bis 17, bei dem die
Auswahlkriterien einen Verweis auf allgemeine Informati
onsquellen enthalten, auf die zugegriffen wird, wenn keine
Position bestimmbar ist, keine Informationsquelle verfüg
bar ist oder für den Standort keine Informationen betref
fend ein Objekt auszugeben sind.
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