DE10036282A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer AntriebseinheitInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit vorgeschlagen, bei welchem ein maximal zulässiger Wert einer Ausgangsgröße ermittelt wird. Dieser wird mit dem Istwert verglichen und bei Überschreiten des zulässigen Wertes durch den Istwert Reaktionsmaßnahmen eingeleitet. Dabei wird der maximal zulässige Wert wenigstens in einem Betriebszustand nach Maßgabe eines ein Filter und ein Totzonenglied umfassendes Filtermittel gefiltert. Ferner wird der maximal zulässige Wert kontinuierlich reduziert in Abhängigkeit der Annäherung wenigstens einer einen Betriebszustand repräsentierenden Größe an einen Grenzwert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung einer Antriebseinheit.
Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung ist
aus der DE 195 36 038 A1 (US-Patent 5 692 472) bekannt. Dort
wird im Rahmen der Steuerung der Antriebseinheit eines
Kraftfahrzeugs zu Überwachungszwecken eine eine Ausgangsgrö
ße der Antriebseinheit repräsentierende Größe mit einem für
diese Größe vorgegebenen maximal zulässigen Wert verglichen,
wobei Fehlerreaktionsmaßnahmen eingeleitet werden, wenn die
Größe den vorgegebenen zulässigen Wert überschreitet. Bei
spiele für die Ausgangsgröße der Antriebseinheit sind die
Leistung der Antriebseinheit oder ein Drehmoment der An
triebseinheit, beispielsweise das indizierte Drehmoment, das
Ausgangsdrehmoment, etc. In einem Ausführungsbeispiel umfaßt
der die Steuerung der Antriebseinheit ausführende Rechner
wenigstens zwei voneinander getrennte Programmebenen, wobei
der geschilderte Vergleich zu Überwachungszwecken in der
zweiten Programmebene berechnet wird. Der ersten Programm
ebene sind Programme vorbehalten, welche die zur Steuerung
der Antriebseinheit vorgesehenen Funktionen berechnen. In
einer anderen Ausführung in der ersten Programmebene eine
Begrenzung des die Antriebseinheit steuernden Vorgabewertes
auf den maximal zulässigen Wert vorgenommen.
Zur Bestimmung des maximal zulässigen Werts wird im allge
meinen, wenn kein Fahrwunsch des Fahrers vorliegt, der größ
te vorkommende Wert der Ausgangsgröße, der durch die Leer
laufregelung eingestellt werden kann, vorgegeben. Dadurch
wird eine uneingeschränkte Fahrbarkeit gewährleistet. Vor
allem bei Fahrzeugen mit kleinen Motoren, geringem Rollwi
derstand oder geringer innerer Reibung wirken sich Verbrau
cher wie ein Klimakompressor, ein Drehmomentenwandler, etc.
sehr stark auf die Ausgangsgröße der Antriebseinheit aus, so
daß mit Blick auf die Fahrbarkeit relativ große zulässige
Werte vorzugeben sind.
Zur Verbesserung der Genauigkeit der Bestimmung des zulässi
gen Wertes der Ausgangsgröße wird gemäß der DE 197 39 565 A1
für die Nachstartphase bei kalter Antriebseinheit eine Auf
weitung des maximal zulässigen Wertes vorgenommen, wodurch
in diesem Bereich Zusatzfunktionen unbeeinflußt wirken kön
nen und gleichzeitig außerhalb dieses Bereichs eine relativ
genaue Festlegung des maximal zulässigen Wertes und daher
eine große Effektivität bei der Fehlererkennung erreicht
wird. Allerdings werden mit diesem Verfahren nur zwei Be
triebszustände unterschieden.
Aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
199 63 759.8 vom 30.12.1999 ist bekannt, zur Bestimmung des
zulässigen Werts eine Gewichtung mit dem maximal zulässigen
Fahrerwunsch zwischen einem maximal zulässigen und einem mi
nimal zulässigen Wert zu berechnen. Dabei werden zusätzlich
über einen gesonderten Pfad die zulässigen Forderungen der
Verbraucher und des Leerlaufreglers geprüft und berücksichtigt.
Bei fehlerhafter Berechnung dieser Anteile werden sie
begrenzt.
Die beschriebenen bekannten Lösungen zeigen nicht in allen
Fällen optimale Ergebnisse.
Durch die Verwendung von sogenannten Splines wird in vor
teilhafter Weise ein kontinuierliches, sanftes Verringern
der zulässigen Werte der Ausgangsgröße in kritischen Be
triebszuständen des Motors erreicht. Dies hat im Vergleich
zu einem herkömmlichen, Bit-gesteuerten Verringern den Vor
teil, dass die Verringerung nicht sprunghaft erfolgt und so
die Gefahr von Schwingungen und vom Fahrer als zu heftig
empfundenen Lastschlägen vermieden wird.
Das Verringern der zulässigen Werte der Ausgangsgröße ge
schieht dabei in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im
jedem Fehlerfall, in anderen Ausführungsbeispielen nur in
ausgewählten, zumindest dann, wenn die Ausgangsgröße erhö
hende Fehler vom Fahrer als besonders störend empfunden wer
den, d. h. bei losgelassenem Fahrpedal und einer oberhalb der
Leerlaufdrehzahl sich befindlichen Drehzahl und/oder wenn
die Bremse getreten ist.
Bei der Verringerung der zulässigen Werte der Ausgangsgröße
wird eine Kennlinie eingesetzt, die motordrehzahlabhängig
ist und die derart ausgeführt ist, dass bei stark erhöhter
Drehzahl die zulässigen Werte der Ausgangsgröße den Wert 0
erreichen. Dadurch werden auch bei leichtlaufenden Motoren
akzeptable Fehlerreaktionen erreicht.
Besonders vorteilhaft ist, dass bei getretener Bremse der
zulässige Wert der Ausgangsgröße reduziert wird und das
Fahrzeug somit im Fehlerfall leichter bremsbar ist.
Von besonderem Vorteil ist die Einführung einer Totzeit bei
der Filterung der zulässigen Werte der Ausgangsgröße, da da
durch die Saugrohrtotzeit des Ansaugsystems berücksichtigt
wird. Dies führt zu einer vereinfachten Applikation der ver
wendeten Filterkonstante und dazu, dass eine gegebenenfalls
vorhandene Dashpot-Funktion nicht eingeschränkt wird.
Ferner wird in vorteilhafter Weise durch eine Initialisie
rung dieses Filters bei der Verkleinerung des Pedalwegs eine
schnellere Fehlerreaktion erreicht. Dies gilt insbesondere
bei einem Fehler, bei welchem ein maximaler Fahrerwunsch
vorgegeben wird. Bei diesem Fehler kann es zur Beschleuni
gung bis zur Maximaldrehzahl kommen, die verbesserte Filte
rung verringert derartige Überschwinger, wobei durch die Ini
tialisierung über die Verkleinerung des Pedalwegs die
Schwingungsneigung des Motors im Fehlerfall deutlich redu
ziert ist.
Besondere Vorteile ergeben sich bei Systemen, bei welchem
zulässige Werte der Ausgangsgröße in zwei Programmebenen,
der Ebene 1 und der Ebene 2 gebildet werden. Die Verringe
rung der zulässigen Werte der Ausgangsgröße mittels Splines
wird dabei lediglich in der Ebene 1 durchgeführt, so dass
sich der Applikationsaufwand deutlich reduziert. Ferner wird
durch die Initialisierung des Filters mittels des Pedal
wegsignals eine deutlich schnellere Fehlerreaktion gerade in
der Ebene 1 erreicht, während die Überschwinger in der Ebene
2 bei dem genannten Fehlerfall verkleinert werden.
Besonders vorteilhaft ist ferner eine Berücksichtigung von
zusätzlichen Momentenanforderungen im Kaltstart, z. B. bei
Zuschalten zusätzlicher Verbraucher oder Steuerfunktionen.
Dies führt zu einer verbesserten Verfügbarkeit bei gleich
zeitiger Verbesserung der Genauigkeit der Überwachung.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen
Patentansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuereinheit zur Steue
rung der Antriebseinheit eines Fahrzeugs. In den Fig. 2
und 3 sind Ablaufdiagramme dargestellt, welche bevorzugte
Ausführungsformen zur Bestimmung des maximal zulässigen Wer
tes der Ausgangsgröße der Antriebseinheit, insbesondere de
ren Moment, darstellen. In Fig. 4 ist die Berücksichtigung
zusätzlicher Momentenanforderungen im Kaltstart bei Berech
nung des minimalen zulässigen Moments als Ablaufdiagramm
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Steuereinheit 10 zur Steuerung einer An
triebseinheit 12, wobei die Steuereinheit 10 wenigstens ei
nen Rechner samt Speicher umfaßt, in dem die zur Steuerung
der Antriebseinheit 12 dienenden Programme abgelegt sind.
Zur Durchführung dieser Programme werden dem Rechner über
Eingangsleitungen 14 bis 18 von entsprechenden Meßeinrich
tungen 20 bis 24 Betriebsgrößensignale der Antriebseinheit
und/oder des Fahrzeugs zugeführt, die vom Rechner ausgewer
tet und bei der Bildung des wenigstens einen Stellsignals
für die Antriebseinheit 12 berücksichtigt werden. Derartige
Betriebsgrößensignale sind z. B. Signale, die die Motortempe
ratur, Fahrpedalstellung, etc. repräsentieren.
Die der Steuereinheit 10 zugeführten Eingangsgrößen werden
mittels der im Rechner ablaufenden Programme in wenigstens
eine Stellgröße umgesetzt, welche über die wenigstens eine
Ausgangsleitung 40 der Steuereinheit 10 die wenigstens eine
Zustandsgröße der Antriebseinheit 12 im Sinne der Eingangs
größen steuert. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird aus
den Eingangsgrößen, insbesondere Fahrpedalstellung und Mo
tordrehzahl ein Sollmoment als Sollwert für eine Ausgangs
größe ermittelt, welches in Ansteuersignale zur Steuerung
der Drosselklappenstellung, des Zündwinkels und/oder der
Kraftstoffzumessung, etc. einer Brennkraftmaschine umgesetzt
wird, wobei das Drehmoment der Brennkraftmaschine (also de
ren Ausgangsgröße) sich dem vorgegebenen Sollwert annähert.
Anstelle eines Drehmoments wird in einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel die Leistung der Antriebseinheit, deren Dreh
zahl, etc. als Ausgangsgröße entsprechend gesteuert. Die
nachfolgend beschriebene Vorgehensweise wird nicht nur in
Verbindung mit einer Brennkraftmaschine, sondern auch bei
anderen Antriebsarten, z. B. bei Elektromotoren eingesetzt.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Aufteilung der
Programme in wenigstens zwei Ebenen vorgesehen, wobei der
ersten Ebene Programme zugeordnet sind, die die Steuerungs
funktion sowie der oben erwähnte Sollwertbegrenzung durch
führen, während der zweiten Ebene Überwachungsprogramme zu
geordnet sind, die ebenfalls im eingangsgenannten Stand der
Technik geschildert sind.
Zur Berechnung des maximal zulässigen Wertes für die Aus
gangsgröße der Antriebseinheit wird ein maximal zulässiger
Wert abhängig von der Motordrehzahl ermittelt. Basis des minimalen
Werts bilden die abhängig von der Motordrehzahl er
mittelten maximal zulässigen Werte der Ausgangsgröße bei
losgelassenem Pedal, die mittels eines Korrekturwertes für
die Kaltstartphase, welcher abhängig von Motortemperatur und
Motordrehzahl gebildet wird, eines Korrekturwerts bei akti
ver Katalysatorheizfunktion, der ebenfalls drehzahlabhängig
ist, und/oder zulässiger Verbraucherbedarfswerte korrigiert
wird. Letztere repräsentieren die maximal zulässigen Be
darfswerte der aktiven Verbraucher und/oder einer Leistungs
stabilisierungsfunktion. Diese Werte werden zu dem minimal
zulässigen Ausgangsgrößenwert zusammengefügt. Zur Bestimmung
des dem Vergleich zur Überwachung zugrundeliegenden maximal
zulässigen Wert der Ausgangsgröße wird der maximal zulässige
Wert, der aus Fahrpedalstellung und Motordrehzahl nach Maß
gabe eines Kennfelds ermittelt wurde, zwischen dem wie vor
stehend beschriebenen minimal und maximal zulässigen Werts
gewichtet, vorzugsweise interpoliert.
Auf diese Weise wird eine genaue Ermittlung des maximal zu
lässigen Wertes der Ausgangsgröße der Antriebseinheit er
reicht, der der eingangs genannten Überwachung zugrunde
liegt. Die beschriebene Vorgehensweise findet dabei sowohl
bei der Bildung der maximal zulässigen Werte in der Ebene 1
als auch der in der Ebene 2 statt.
Im Fehlerfall die zulässigen Werte der Ausgangsgröße ver
schärft, d. h. verkleinert. Diese Verschärfung geschieht da
bei nicht sprunghaft, sondern kontinuierlich und sanft über
sogenannte Splines. Diese erlauben es, Übergangszustände zu
definieren, so dass nicht nur Schwarz-Weiss-Zustände sondern
auch Grauzonen vorhanden sind. Splines erster Ordnung weisen
dabei die folgende allgemeine Formel auf, wobei die Ein
gangsgröße die Variable X, die Ausgangsgröße die Variable Y
und der Übergangsbereich mit ε bezeichnet ist:
Die Ausgangssignale mehrerer Splines können wie Bits mitein
ander verknüpft werden. Eine Multiplikation stellt dabei ei
ne logische Und-Verknüpfung, eine Addition eine logische
Oder-Verknüpfung dar.
Neben Splines erster Ordnung können auch Splines höherer
Ordnung eingesetzt werden, die allerdings einen erhöhten Re
chenaufwand darstellen. Als Beispiel für einen Spline zwei
ter Ordnung sei die folgende allgemeine Gleichung genannt:
Durch eine Spline zweiter Ordnung wird auch Stetigkeit in
der ersten Ableitung gewährleistet. Die Gefahr, Schwingungen
anzuregen, ist dadurch noch weiter vermindert.
Im vorliegenden Anwendungsfall werden die Splines einge
setzt, um den zulässigen Wert in bestimmten Betriebszustän
den schärfer zu kontrollieren und zu verringern. Ein solcher
Betriebszustand liegt vor, wenn der Pedalwinkel 0 ist, d. h.
das Fahrpedal gelöst und/oder die Bremse getreten ist, wenn
die Drehzahl größer als die Leerlaufsolldrehzahl ist
und/oder wenn die Luft- oder Zündungssollmomente die maximal
zulässigen Momente überschreiten.
Letztere Bedingung ist nur in einem bevorzugten Ausführungs
beispiel vorhanden, kann in anderen Ausführungsbeispiel weg
gelassen sein.
Durch die Verknüpfung dieser Bedingungen mit den Splines
wird ein Fehlerindikator erhalten. Nähert sich einer der
Eingangsgrößen der Splines ihrer Grenze bis in die appli
zierbare Grauzone hinein, so liefert das betreffende Spline
Werte zwischen 0 und 1. Der Fehlerindikator liefert dann von
0 unterschiedliche Werte, wenn alle Bedingungen sich zumin
dest in ihren Grauzonen befinden. Abhängig vom Wert des Feh
lerindikators wird dann von den zulässigen Ausgangsgrößen
ein zu applizierender Wert abgezogen. Sind alle Bedingungen
erfüllt, ist der Wert des Fehlerindikators 1. Dann wird der
größte applizierte Wert von den zulässigen Werten abgezogen
und die Fehlerreaktion auf diese Weise beherrschbarer.
Ferner wird bei der Bestimmung der zulässigen Werte neben
der Filterung eine Totzeit eingeführt, die das Saugrohrver
halten berücksichtigt. Filter und Totzeit werden durch eine
Verkleinerung des Pedalwegs initialisiert. Ferner werden bei
der Bestimmung des zulässigen Wertes gemäß der nachfolgenden
Beschreibung die minimalen Füllungen einer Brennkraftmaschi
ne berücksichtigt.
In den Fig. 2 und 3 sind Ablaufdiagramme dargestellt,
welche eine bevorzugte Ausführungsform zur Bestimmung des
maximal zulässigen Wertes der Ausgangsgröße, im bevorzugten
Ausführungsbeispiel des maximal zulässigen Moments darstel
len. Die einzelnen Blöcke bezeichnen dabei Programme, Pro
grammteile oder Programmschritte, während die Verbindungsli
nien den Informationsfluss repräsentieren.
Aus den zugeführten Größen Pedalstellung WPED und Motordreh
zahl Nmot wird in einem ersten Kennfeld 100 das maximal zu
lässige Fahrerwunschmoment MIFAZUL gebildet. Ferner wird ab
hängig von der Motordrehzahl und der Motortemperatur Tmot in
102 ein minimal zulässiges Moment MIMINZUL gebildet, während
in 104 beispielsweise auf der Basis der Motordrehzahl ein
maximal zulässiges maximales Moment MIMAXZUL ermittelt wird.
Die Bestimmung der minimalen und maximalen zulässigen Momen
te ist im wesentlichen aus dem eingangs genannten Stand der
Technik bekannt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird das maximal zulässige Moment aus dem kleineren Wert des
drehzahlabhängig aus einer Kennlinie ausgelesenen maximal
zulässigen Moments und des tatsächlich in der Vergangenheit
auftretenden maximalen Moments gebildet.
Beim minimalen Moment wird zusätzlich im Kaltstart ein Kalt
startvorhalt abhängig von der Motortemperatur additiv aufge
schaltet, wobei je nach Motortemperatur zeitlich gefiltert
unterschiedlich große Anteile berücksichtigt werden. Dadurch
wird das maximal zulässige Moment letztendlich im Kaltstart
aufgeweitet, so dass die Verfügbarkeit des Fahrzeugs in die
sem Bereich weniger stark eingeschränkt ist.
In 106 wird dann ein vorläufiger Wert des maximal zulässigen
Moments MIZUV gebildet gemäß der Wichtung des maximal zuläs
sigen, relativen Fahrerwunschmoments MIFAZUL und zwischen
dem minimalen und maximalen zulässigen Moment. Das vorläufi
ge maximale zulässige Moment MIZUV wird dann einem Totzeit
glied 108 zugeführt. Die Totzeit ist dabei an der Totzeit
des Saugrohrsystems der Brennkraftmaschine orientiert oder
entspricht dieser Totzeit. Das vorläufig zulässige Moment
wird dann nach dem Totzeitglied einem Tiefpassfilter 110 zu
geführt und dort gefiltert. Ausgangssignal ist das gefilter
te maximal zulässige Moment MIZUFIL. Die Filterung wird ini
tialisiert, wenn eine Rücknahme des Fahrpedals erkannt wur
de. Dies erfolgt durch einen entsprechenden Schwellenwert
schalter 112, dem das Pedalstellungssignal WPED zugeführt
ist. Er erzeugt ein Ausgangssignal, wenn das Fahrpedal zu
rückgenommen wird, d. h. z. B. wenn dieses einen Schwellenwert
unterschreitet. Das Ausgangssignal führt zum einen zu einer
Initialisierung des Filters 110 mit dem vorläufigen maximal
zulässigen Werts als auch zu einem Umschalten des Schaltele
ments 114 in die gestrichelt dargestellte Stellung. Diese
Stellung bedeutet, dass der gefilterte maximal zulässige
Wert ausgegeben wird. Ferner ist vorgesehen, das Filter 110
dann zu initialisieren, wenn externe Momentenanforderungen
vorliegen, beispielsweise Anforderungen eines Motorschlepp
momentenreglers, eines Antriebsschlupfreglers, etc. In die
sem Fall wird als zweite Initialisierungsgröße anstelle der
Rücknahme der Fahrpedalstellung die Rücknahme des vorläufi
gen maximal zulässigen Moments MIZUV ausgewertet. Ferner
wird in einem Vergleichselement 116 das gefilterte maximal
zulässige Moment MIZUFIL mit dem ungefilterten MIZUV vergli
chen. Ist das ungefilterte kleiner als das gefilterte, so
wird über die Ausgangsleitung des Vergleichselements 116 das
Schaltelement 114 in die mit durchgezogenem Strich darge
stellte Stellung umgeschaltet. Dies bedeutet, dass dann an
stelle des gefilterten maximal zulässigen Moments das unge
filterte weitergegeben wird.
In entsprechender Weise wird das Totzonenglied 108 mit dem
vorläufigen Wert initialisiert.
In der Regel wird also zur Weiterverarbeitung das ungefil
terte maximal zulässige Moment weitergegeben, sofern nicht
eine Rücknahme des Fahrpedals erkannt wurde. In diesem Fall
wird das maximal zulässige Moment gefiltert, da die Rücknah
me des Fahrpedals sich erst nach einer bestimmten Totzeit
mit Verzögerung am Drehmoment bemerkbar macht. Um zu verhin
dern, dass eine zu schnelle Reduktion des maximal zulässigen
Moments und somit eine zu schnelle Fehlerreaktion erfolgt,
wird das über Totzonenglied 108 und Filter 110 gefilterte
maximal zulässige Moment weitergegeben, wobei bei Initiali
sierung von Totzonenglied und Filter das ungefilterte Moment
als Startpunkt gesetzt wird. Sobald das gefilterte kleiner
als das ungefilterte Moment ist, wird wieder das ungefilter
te weitergegeben.
Das auf diese Weise gebildete zulässige Moment MIZUL wird
dann gemäß Fig. 3 weiterverarbeitet. In Fig. 3 ist die
kontinuierliche Verringerung des maximal zulässigen Moments
in bestimmten Betriebssituationen dargestellt, wobei die
eingangs genannten Splines eingesetzt werden. Zunächst wird
jedoch der maximal zulässige Momentenwert einer Maximalwert
auswahlstufe 118 zugeführt, in der ein von der Motordrehzahl
Nmot abhängiger Wert, der mittels einer Kennlinie 120 gebil
det wird, und welcher die minimale Füllung der Brennkraftma
schine repräsentiert, mit dem maximal zulässigen Wert ver
glichen und der jeweils größere weitergegeben. Ist das Fahr
pedal losgelassen, d. h. die Fahrpedalstellung gleich 0, so
wird aus dem Signalgeber 122 ein Signal ausgegeben, welcher
das Schaltelement 124 in die gestrichelte Position setzt und
der Maximalwertauswahl 118 den Wert 0 zuführt. Das auf diese
Weise ggf. begrenzte maximal zulässige Moment wird dann ei
ner Differenzstelle 126 zugeführt, in der in den entspre
chenden Betriebszuständen ein kontinuierlich veränderlicher
Wert abgezogen wird und auf diese Weise das maximal zulässi
ge Moment reduziert wird. Ausgangssignal der Differenzstufe
126 ist das maximal zulässige Moment MIZU, welches in einer
Vergleichsstelle 128 mit dem Istmoment MIIST verglichen
wird, wobei bei Überschreiten des maximal zulässigen Moments
durch das Istmoment Fehlerreaktionsmaßnahmen, beispielsweise
eine Begrenzung des Momentensollwertes, eine Abschaltung der
Kraftstoffzufuhr, etc. eingeleitet werden.
Zur Bestimmung des Reduzierfaktors, welcher in der Diffe
renzstufe 126 berücksichtigt wird, werden die oben erwähnte
Splines eingesetzt. In Fig. 3 ist ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt, bei welchem eine Reduzierung
stattfindet, wenn das Fahrpedal losgelassen ist (Pedalwinkel
WPED gleich 0) oder die Bremse getreten ist bzw. die Dreh
zahl Nmot größer als die stationäre Solldrehzahl ist. Dane
ben werden in einem Ausführungsbeispiel die Sollmomente für
den Luft- und den Zündwinkelpfad mit vorgegebenen Grenzwer
ten verglichen, wobei bei Überschreiten des zulässigen Wer
tes durch eines der beiden Sollmomente ebenfalls eine Redu
zierung des maximal zulässigen Moments erfolgt. Die Reali
sierung mit Splines wird entsprechend vorgenommen, wobei für
die Sollmomente zusätzliche Kriterien bilden. In einer Kenn
linie 130 wird abhängig von der Motordrehzahl ein Korrektur
faktor für das maximal zulässige Moment gebildet, welcher in
der Multiplikationsstelle 132 mit einem Wert zwischen 0 und
1 multipliziert wird. Der so gewichtete Korrekturwert MIKORR
wird der Differenzstelle 126 zugeführt. Ferner sind in Fig.
3 zwei Spline-Funktionen 134 und 136 dargestellt, die nach
der oben angegebenen Formel für einen Spline erster Ordnung
in einem anderen Ausführungsbeispiel zweiter Ordnung arbei
ten. Die Eingangsgröße des Splines 134 wird gebildet aus der
Differenz zwischen dem Pedalweg WPED und einem Pedalschwel
lenwert WSCHW, der den Bereich des losgelassenen Fahrpedals
von dem Bereich des getretenen Fahrpedals abgrenzt. Die Dif
ferenz wird in der Differenzstufe 138 gebildet. Der Wert ε
ist der Schwellenwert WSCHW. Die Ausgangsgröße Y der Spline-
Funktion 134 wird in einer Multiplikationsstelle 140 mit dem
Ausgangswert der Spline-Funktion 136 verknüpft. Diese Ver
knüpfung stellt wie oben erwähnt eine logische Und-
Verknüpfung dar. Ausgangsgröße der Multiplikationsstelle 140
ist der Fehlerwert ERRIND, der Werte zwischen 0 und 1 an
nimmt. Werte größer 1 werden auf 1 begrenzt. Die Eingangs
größe des zweiten dargestellten Splines 136 ist die Diffe
renz zwischen Motordrehzahl Nmot und stationärer Leerlauf
drehzahl Nstat, die in der Differenzstelle 142 gebildet
wird. Der Wert ε wird nach Maßgabe einer Kennlinie 144 ab
hängig von der Motortemperatur Tmot bestimmt. Det Ausgangsgröße
Y des Splines 136 wird in einer Additionsstelle 146
der Wert 1 aufgeschaltet, wenn die Bremse betätigt ist, oder
der Wert 0, wenn die Bremse nicht betätigt ist. Der Aus
gangswert der Additionsstelle 146 wird zur Multiplikations
stelle 140 geführt.
Somit wird wie oben erwähnt, durch die Splines für den Fall,
dass deren Eingangsgröße in den Grauzonenbereich ε eintritt,
ein Wert gebildet zwischen 0 und 1, wobei bei Eingangsgrößen
unterhalb des Grauzonenbereichs der Wert O die Ausgangsgröße
der Splines ist, oberhalb 1. Weicht der Wert von 0 ab, so
wird in der Multiplikationsstelle 132 der Motordrehzahl ab
hängige Korrekturwert dem maximal zulässigen Moment aufge
schaltet, gewichtet nach Maßgabe des Ausmaßes des Eintritts
der Eingangsgrößen in den Grauzonenbereich, wobei am Ende
des Grauzonenbereichs, wenn der Schwellenwert erreicht ist,
der Ausgangswert den Wert 1 annimmt. Somit wird bei Annähe
rung an die genannten Betriebszuständen das maximal zulässi
ge Moment kontinuierlich reduziert.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Bestimmung des minima
len zulässigen Moments, wobei spezielle Massnahmen für den
Kaltstart und die zusätzlichen Momentenanforderungen in die
sem Betriebszustand getroffen sind. Das minimale zulässige
Moment miminzul wird abhängig von der Motordrehzahl nmot
z. B. mittels einer Kennlinie 200 vorgegeben. Dieser Größe
wird ein von Null verschiedener Wert in der Verknüpfung 202
aufgeschaltet (vorzugsweise addiert), wenn bestimmte vorge
gebene Bedingungen vorliegen. Diese werden im Schaltsignal
B_zusatz zusammengefasst, wobei diese Schaltsignal einen po
sitiven Wert aufweist, wenn zusätzliche Momentenanforderun
gen z. B. von zusätzlichen Verbrauchern wie Vakuumpumpen,
Klimaanlagen, Lüfter, Scheinwerfer, vom Generator, etc. vor
liegen, die zusätzliches Moment anfordern, und/oder zusätz
lichen Funktionen, die ebenfalls zur einer Momentenerhöhung
der Antriebseinheit führen, wie eine Katalysatorheizfunkti
on. Vorzugsweise wird das Schaltsignal B_zusatz nur dann auf
einen positiven Wert gesetzt, wenn eine solche Momentenan
forderung während der Kaltstartphase bzw. Nachstartphase
auftritt. Weist das Schaltsignal einen positiven Wert auf,
wird das Schaltelement 204 in die gestrichelte Stellung um
gelegt. In diesem Betriebszustand wird in der Verknüpfung
stelle 202 dem drehzahlabhängigen Wert ein drehzahl- und mo
tortemperaturabhängig gebildeter Wert aufgeschaltet. Letzte
rer wird z. B. im Kennfeld 206 abhängig von Motordrehzahl
nmot und Motortemperatur tmot gebildet. Er berücksichtigt
die bei kalten Motor zusätzliche auftretenden Verluste z. B.
durch erhöhte Reibung. Dieser Wert wird in der Verknüpfungs
stelle 208 bei zusätzlichen Momentenanforderungen Werte auf
geschaltet (vorzugsweise addiert), die diese zusätzlichen
Momentenanforderungen berücksichtigen. So wird bei aktiver
Katalysatorheizfunktion (Bedingung B_katheiz erfüllt) ein
weiterer drehzahlabhängiger Wert in der Verknüpfungsstelle
208 aufgeschaltet. Dieser Wert wird z. B. in einer Kennlinie
210 abhängig von der Motordrehzahl nmot bestimmt und aufge
schaltet, wenn das Schaltelement 212 bei Vorliegen der ge
nannten Bedingung in der gestrichelten Stellung sich befin
det.
Ein weiterer in der Verknüpfungsstelle 208 aufzuschaltender
Wert wird im Filter 214 gebildet. Dieses stellt bevorzugt
ein Tiefpassfilter dar, in welchem ein motortemperaturabhän
giger Wert, der in 216 gebildet wird, gefiltert wird. In 216
wird die Motortemperatur tmot eingelesen und in Bezug auf
einen festen Temperaturwert TNS gesetzt, ggf. gewichtet mit
weiteren vorgegebenen Größen. Der Temperaturwert stellt da
bei einen Grenzwert dar, der den Betriebszustand des Kalt
start von anderen abgrenzt. Im bevorzugten Ausführungsbei
spiel wird das dem Filter zugeführte Signal dm_zusatz wie
folgt gebildet:
dm_zusatz = (TNS - tmot). dmzul/Δmns
dm_zusatz = (TNS - tmot). dmzul/Δmns
wobei dmzul und Δmns fest vorgegebene Wichtungsgrößen sind.
Das Tiefpassfilter ist derart konstruiert, dass eine Filte
rung nur dann stattfindet, wenn eine positive Flanke im Be
dingungssignal B_zusatz erkannt wurde (vgl. 218), d. h. nur
bei Auftreten einer neuer Momentenanforderung. Der zu diesem
Zeitpunkt vorliegende Wert dm_zusatz wird mit einer bestimm
ten Zeitkonstante gefiltert, wobei Änderungen dieses Werts
nach dem obengenannten Zeitpunkt nicht berücksichtigt wer
den. Der gefilterte Wert dm_zusatz stellt also ein zeitlich
gefilterter motortemperaturabhängiger Anteil dar (Kaltstart
vorhalt).
Die beschriebene Bestimmung des minimalen zulässigen Moments
findet sowohl in Ebene 1 als auch in Ebene 2 statt.
Die im Rahmen der obigen Beschreibung dargestellten Massnah
men der Berücksichtigung von splines, der Filterung des ma
ximal zulässigen Werts, der Bildung des Kaltstartvorhalts
beim minimal zulässigen Moments sowie der Berücksichtigung
der minimalen Füllung finden je nach Ausführungsbeispiel
einzeln oder in beliebiger Kombination Anwendung.
Claims (12)
1. Verfahren zur Steuerung einer Antriebseinheit, bei wel
cher ein maximaler Wert einer Ausgangsgröße der Antriebs
einheit festgelegt wird und bei Überschreiten dieses ma
ximalen Werts durch den aktuellen Wert Maßnahmen einge
leitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der maximal
zulässige Wert auf der Basis der Fahrpedalstellung gebil
det wird und in wenigstens einem Betriebszustand in An
lehnung an die Dynamik des Saugrohrs einer Brennkraftma
schine gefiltert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Filterung ein Totzonenglied umfaßt, welches die Tot
zeit im Saugrohr repräsentiert.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass Filter und/oder Totzonenglied
initialisiert werden, wenn eine Rücknahme des Fahrpedals
erkannt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der maximal zulässige Wert der
gefilterte Wert ist, wenn eine Rücknahme des Fahrpedals
erkannt wird, während es der ungefilterte Wert ist, wenn
der gefilterte Wert kleiner als der ungefilterte Wert
wird.
5. Verfahren zur Steuerung einer Antriebseinheit, bei wel
cher ein maximaler Wert einer Ausgangsgröße der Antriebs
einheit festgelegt wird und bei Überschreiten dieses ma
ximalen Werts durch den aktuellen Wert Maßnahmen einge
leitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der maximal
zulässige Wert kontinuierlich reduziert wird abhängig von
dem Abstand wenigstens einer, eine bestimmten Betriebszu
stand anzeigenden Größe von einer Grenzgröße.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Bestimmung der Reduktionsgröße sogenannte Splines
eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der zulässige Wert verringert wird, wenn das Fahrpe
dal losgelassen wird oder die Bremse getreten ist und die
Motordrehzahl größer als die Solldrehzahl im Leerlauf
ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine Grenzgröße für die Fahrpedalstel
lung und/oder die Differenz zwischen Motordrehzahl und
Solldrehzahl gebildet wird, bei dessen Annäherung eine
Ausgangsgröße ermittelt wird, die mit zunehmender Annähe
rung größer wird und die auf den Korrekturwert zum Ver
ringern des maximal zulässigen Wertes einwirkt.
9. Verfahren zur Steuerung einer Antriebseinheit, bei wel
cher ein maximaler Wert einer Ausgangsgröße der Antriebs
einheit festgelegt wird und bei Überschreiten dieses ma
ximalen Werts durch den aktuellen Wert Maßnahmen einge
leitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass dieser maximale
Wert abhängig von der minimalen Füllung ermittelt
wird und/oder dass dieser maximale Wert abhängig von ei
nem minimalen Wert ermittelt wird, der bei Vorliegen ei
ner zusätzlichen Momentenanforderung mittels eines motor
temperaturabhängigen Werts gebildet wird.
10. Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit, mit ei
ner Steuereinheit, welche einen maximal zulässigen Wert
für eine Ausgangsgröße der Antriebseinheit bildet und bei
Überschreiten dieses maximalen Werts durch den aktuellen
Wert Reaktionsmaßnahmen einleitet, dadurch gekennzeich
net, dass die Steuereinheit Filtermittel umfaßt, welche
den maximal zulässigen Wert filtern, wobei die Filtermit
tel ein aus der Saugrohrtotzeit abgeleiteten Totzo
nenglied umfassen.
11. Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit, mit ei
ner Steuereinheit, welche einen maximal zulässigen Wert
für eine Ausgangsgröße der Antriebseinheit bildet, eine
Istgröße erfaßt und bei Überschreiten dieses maximalen
Werts durch die Istgröße Reaktionsmaßnahmen einleitet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit Korrektur
mittel umfaßt, die den maximal zulässigen Wert kontinu
ierlich reduzieren in Abhängigkeit der Annäherung wenig
stens einer einen Betriebszustand repräsentierende Größe
an eine Grenzgröße.
12. Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit, mit ei
ner Steuereinheit, welche einen maximal zulässigen Wert
für eine Ausgangsgröße der Antriebseinheit bildet, eine
Istgröße erfaßt und bei Überschreiten dieses maximalen
Werts durch die Istgröße Reaktionsmaßnahmen einleitet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit Mittel
aufweist, die diesen maximalen Wert abhängig von der mi
nimalen Füllung ermitteln und/oder die diesen maximalen
Wert abhängig von einem minimalen Wert ermitteln, der bei
Vorliegen einer zusätzlichen Momentenanforderung mittels
eines motortemperaturabhängigen Werts gebildet wird.
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