DE10034846A1 - Verfahren und System zur Sättigungsmanipulation eines Röntgenbildes - Google Patents
Verfahren und System zur Sättigungsmanipulation eines RöntgenbildesInfo
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Abstract
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren der Sättigungsmanipulation eines digitalen Röntgenbelichtungsbildes (18) offenbart, indem ein oder mehrere Sättigungsbereiche (19) vorhanden sind, das nach einem Mammogramm in einer Erfassungskette im automatischen Modus unter Verwendung eines Vorbelichtungsbildes (13) geringer Dosis erfasst wird. Eine Maske (24) wird aus dem Belichtungsbild (18) durch Berücksichtigung der Sättigungsbereiche ausgebildet. Überdeckungsbereiche, die den Sättigungsbereichen des Belichtungsbildes entsprechen, werden in dem Vorbelichtungsbild (13) unter Verwendung der Maske bestimmt. Eine digitale Standardisierungsverarbeitung der Graupegel sowohl des Belichtungsildes als auch des Vorbelichtungsbildes wird dann ausgeführt. Schließlich wird das endgültige Bild (29) aus einer Kombination der zwei derart verarbeiteten Bilder bestimmt.
Description
Die Erfindung betrifft die Sättigungsmanipulation eines
Bildes eines Objekts mit großer Dynamik, das heißt, das
eine zu große Schwankung zwischen dem niedrigsten und dem
höchsten erfassbaren Graupegel aufweist.
Die Erfindung ist insbesondere auf medizinischem Gebiet
anwendbar, insbesondere bei Mammogrammen, bei denen das
dicke Gewebe im Bild eine starke Dynamik zeigt, die
manchmal größer als die der Röntgenerfassungseinrichtung
ist.
Auf medizinischem Gebiet verwenden Ärzte im Allgemeinen
Röntgenbilder der inneren Organe der Patienten für ihre
Diagnosen. Die Bilder werden mittels einer Erfassungskette
erhalten, die als herausragendes Element eine
Erfassungseinrichtung aufweist. Jede Erfassungseinrichtung
besitzt eine bestimmte Dynamik und kann daher Pegel bis zu
einem bestimmten Maximalpegel einer Röntgenbestrahlung bzw.
-belichtung registrieren, der Sättigungspegel genannt wird.
Wird der Sättigungspegel in einem Bereich überschritten,
gehen alle Informationen in diesem Bereich verloren. Somit
kann in einem Mammogramm der Bereich nahe der Haut
teilweise gelöscht sein.
Im Verlauf der automatischen Mammographie werden zwei
Bilder gemacht:
- - ein erstes Vorbelichtungsbild mit geringer Strahlendosis (somit wird eine Sättigung vermieden), aus dem bestimmte Charakteristiken der Brust bestimmt werden, wie ihre Zusammensetzung und radiologische Dicke. Das Vorbelichtungsbild wird daraufhin nicht länger verwendet;
- - ein zweites Belichtungsbild mit normaler Strahlendosis, aus dem der Arzt seine Diagnose erstellt.
Allerdings ermöglicht dieses Verfahren nicht die Lösung
möglicher Sättigungsprobleme, die während der
Belichtungsphase auftreten können. Tatsächlich hat das zu
röntgende Objekt eine Dynamik, die in einem gegebenen
Bereich mehr oder weniger spürbar ist, und die
Erfassungseinrichtung der Abbildungskette besitzt auch ihre
eigene Dynamik. Eine Sättigung tritt auf, wenn die Dynamik
der Erfassungseinrichtung geringer als die des zu
röntgenden Objekts ist. Es können einige Informationen nahe
der Haut verloren gehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dieses
Problem zu lösen und das Erhalten eines digitalen
Röntgenbildes eines Körperorgans zu ermöglichen, dessen
Kontur präzise ungeachtet der Dynamik des Organs erfasst
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der
Sättigung eines digitalen Röntgenbelichtungsbildes gelöst,
in dem es einen oder mehrere Sättigungsbereiche gibt. Das
Bild wird aus einem Mammogramm in einer Erfassungskette im
automatischen Modus unter Verwendung eines
Vorbelichtungsbildes erhalten.
Erfindungsgemäß wird ein endgültiges Bild aus einem
Belichtungsbild und dem Vorbelichtungsbild konstruiert.
Erfindungsgemäß soll das im Verlauf einer Mammographie im
automatischen Modus erhaltene Vorbelichtungsbild zur
Wiederherstellung der durch eine Sättigung während der
Belichtung verlorengegangenen Informationen verwendet
werden.
Die Verwendung des Vorbelichtungsbildes ist daher allgemein
auf das Erhalten der Charakteristiken des geröntgten Organs
beschränkt. Das Vorbelichtungsbild wird aus einem
Röntgenblitz mit einer Dosis erhalten, die niedrig genug
ist, dass kein Sättigungsbereich enthalten ist. Das
Belichtungsbild wird andererseits aus einer
Röntgenbestrahlung mit normaler Dosis erhalten, die höher
als die des Vorbelichtungsbildes ist und somit mögliche
Sättigungsbereiche mit sich bringt.
Erfindungsgemäß wird eine Maske aus dem Belichtungsbild
ausgebildet, indem die Sättigungsbereiche berücksichtigt
werden, und dann die Bereiche in dem Vorbelichtungsbild
bestimmt werden, die den Sättigungsbereichen des
Belichtungsbildes entsprechen, indem die Maske verwendet
wird. Die somit erhaltenen Bereiche werden
Überdeckungsbereiche genannt. Der Bereich, der die
Berührung der Überdeckungsbereiche vervollständigt, wird
auf einen Graupegel von Null gesetzt. Dann wird eine
digitale Standardisierungsverarbeitung bestimmter Graupegel
sowohl des Belichtungs- als auch des Vorbelichtungsbildes
ausgeführt, und das endgültige Bild wird aus einer
Kombination der zwei so verarbeiteten Bilder bestimmt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die
Maske durch die Erfassung aller Graupegel ausgebildet, die
höher als ein Sättigungsgraupegel sind, der mit der
Erfassungseinrichtung der Erfassungskette assoziiert ist.
Tatsächlich wird die Maske durch Speicherung der
Koordinaten der somit erfassten Bildelemente in einem
Speicher ausgebildet. Diese Koordinaten ermöglichen die
Beschränkung der Sättigungsbereiche, und durch ihre
Übertragung auf die Vorbelichtungsbilder werden die
Bildelemente des Vorbelichtungsbildes bestimmt, deren
Koordinaten mit denen der Bildelemente der
Sättigungsbereiche identisch sind.
Der Fachmann versteht, dass dieser Maskierungsvorgang nur
dann korrekt ausgeführt wird, wenn die zwei Bilder perfekt
überlagerbar sind. Die zwei Bilder können bei Bedarf einer
Neueinstellverarbeitung relativ zueinander unterzogen
werden.
Im Allgemeinen kann gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung die digitale Standardisierungsverarbeitung durch
die Steigerung des Graupegels der Überdeckungsbereiche in
dem Vorbelichtungsbild auf den gleichen Graupegel wie dem
der ungesättigten Bereiche des Belichtungsbildes ausgeführt
werden.
Tatsächlich weisen die Bildelemente der
Überdeckungsbereiche im Mittel einen Graupegel auf, der
viel geringer als der des Belichtungsbildes ist, da das
Vorbelichtungsbild durch eine Bestrahlung mit geringer
Dosis ausgebildet wird. Das Ziel des
Standardisierungsvorgangs besteht in der Sicherstellung
einer Kontinuität zwischen den Überdeckungsbereichen des
Vorbelichtungsbildes und den ungesättigten Bereichen des
Belichtungsbildes. Dieser Vorgang ist nur dann von
Interesse, wenn er homogen ausgeführt wird, das heißt, alle
Bildelemente der Überdeckungsbereiche werden um die gleiche
Größe gesteigert. Dadurch wird die Erhaltung des Kontrasts
ermöglicht, und daher können die interessierenden Elemente
immer unterschieden werden.
Schließlich wird das endgültige Bild durch Zusammenfügen
der ungesättigten Bereiche des Belichtungsbildes mit den
gesteigerten Überdeckungsbereichen des Vorbelichtungsbildes
erhalten.
Das endgültige Bild besteht daher aus dem Belichtungsbild,
in dem alle gesättigten Bereiche durch homologe Bereiche
des Vorbelichtungsbildes ersetzt sind, die einer digitalen
Verarbeitung unterzogen wurden. Die Informationen aus den
gesättigten Bereichen sind somit teilweise
wiederhergestellt.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die Maske auf einen gesättigten Teil des Belichtungsbildes
beschränkt, der einer peripheralen Region der geröntgten
Brust entspricht. Die wiederhergestellten Informationen
ermöglichen dann eine präzise Eingrenzung der Brust.
Die Beschränkung der Maske auf einen kleinen Teil des
Bildes resultiert in einer beschleunigten Verarbeitung, da
die Anzahl an verarbeiteten Bildelementen geringer als die
Anzahl der verarbeiteten Bildelemente im Fall einer Maske
bezüglich aller gesättigten Bereiche ist.
Die Erfindung betrifft auch ein System zur
Sättigungsmanipulation des Belichtungsbildes. Dieses System
umfasst
- - eine Erfassungskette, die zusätzlich zu dem Belichtungsbild mit zumindest einem Sättigungsbereich ein zweites Vorbelichtungsbild mit schwächerem Graupegel ausbilden kann,
- - ein Bildverarbeitungssystem mit einer Einrichtung zur Erfassung der Bildelemente des gesättigten Bereichs des Belichtungsbildes zur Ausbildung einer Maske, einer Einrichtung zur Erfassung eines Überdeckungsbereichs in dem zweiten Bild, wobei die Koordinaten dieser Bildelemente den Koordinaten der Bildelemente des gesättigten Bereichs des Belichtungsbildes entsprechen, einer Einrichtung zur Steigerung der Graupegel des Überdeckungsbereichs auf den gleichen Graupegel wie den des ungesättigten Bereichs des Belichtungsbildes und einer Einrichtung zum Hinzufügen des gesteigerten Überdeckungsbereichs des zweiten Bildes zu dem ungesättigten Bereich des Belichtungsbildes zum Erhalten des ungesättigten endgültigen Bildes und
- - zumindest ein System zur Anzeige des endgültigen Bildes.
Das digitale Bildverarbeitungssystem führt alle digitalen
Operationen durch, die Bildelemente einschließen. Dieses
System empfängt die Bilder direkt von der Erfassungskette,
kann diese aber auch von einer digitalen
Datenspeichereinrichtung bei einer nicht unmittelbaren
Diagnose erhalten.
Das Anzeigesystem kann aus einem Videomonitor und/oder
einem Drucker bestehen, die an das Bildverarbeitungssystem
angeschlossen sind.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet die
Erfassungskette im automatischen Modus, bei dem ein erster
Blitz geringer Dosis ein Vorbelichtungsbild versorgt und
eine Bestrahlung mit normaler Dosis ein Belichtungsbild
versorgt. Das Vorbelichtungsbild entspricht daher dem
zweiten Bild.
Erfindungsgemäß wird das Vorbelichtungsbild bei einem
automatischen Vorgang der Erfassungskette verwendet.
Tatsächlich wird das Bild üblicherweise nur zur Bestimmung
bestimmter Parameter des geröntgten Körperorgans verwendet,
aber nicht zur Ausbildung des digitalen Röntgenbildes.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm eines Verwendungsmodus des
Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus des
endgültigen Bildes und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Systems zur Verwendung
des Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Obwohl die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, wird
nachstehend die Anwendung der Erfindung bei der Ausbildung
eines ungesättigten Röntgenbildes der Brust beschrieben.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 umfasst das
erfindungsgemäße Verfahren zuallererst eine Vorbelichtung
mit geringer Dosis im Verlauf der Stufe 1, um während der
Stufe 2 ein Vorbelichtungsbild 13 zu speichern, das in
Fig. 2 sichtbar ist. Das Bild 13 stellt einen sehr
schwachen gleichförmigen Graupegel dar. Die Kontur 16 ist
die Begrenzung der Brust mit einem oberen Teil, der
beispielsweise einen pektoralen Muskel darstellen kann. Der
Bereich 15 stellt den Raum außerhalb der Brust dar, während
der Bereich 14 den Raum innerhalb der Brust darstellt, für
den das Bild keine Qualität liefert, die zur Erstellung
einer Diagnose ausreichend ist. Der Vorteil dieses Bildes
13 liegt in der Tatsache, dass es eine gut bestimmte Kontur
der Brust 16 liefert. Im Allgemeinen vermeidet eine
Röntgenbestrahlung mit geringer Dosis eine Sättigung und
ermöglich das Röntgen eines vollständigen Objekts mit
großer Dynamik.
Dann wird der Vorbelichtung mit geringer Dosis folgend
automatisch eine Belichtung im Verlauf der Stufe 3 mit
Röntgenstrahlen normaler Dosis ausgeführt, d. h., einer
ausreichenden Dosis, die üblicherweise verwendet wird, um
die Erfassung von interessierenden Elementen in der
geröntgten Brust zu ermöglichen. Diese Belichtung macht das
Erhalten des Belichtungsbildes 18 in Fig. 2 möglich, das
auch im Verlauf der Stufe 4 gespeichert wird.
Das Bild 18 liefert zwei Bereiche 19 und 22. Der Bereich 22
stellt den Raum innerhalb der Brust dar und ist
ungesättigt, sodass die Qualität des Bildes zur Stellung
einer Diagnose ausreicht. Ein interessierendes Element 23
kann innerhalb der Brust unterschieden werden. Der Bereich
19 ist eine gesättigte Region, in der keine Informationen
verfügbar sind. Der Sättigungsbereich liefert keinen
Kontrast. Die Begrenzung zwischen den zwei Bereichen ist
eine Kontur 20. Die Kontur 20 ist nicht die Begrenzung der
Brust. Ein Teil der Brust, im Wesentlichen die Region nahe
der Begrenzung, ist nicht sichtbar, da er einen Teil des
gesättigten Bereichs 19 bildet.
Das Bild 18 ermöglicht keine exakte Bestimmung der
Begrenzung der Brust. Ein das Bild 18 untersuchender
Benutzer weiß ohne Berücksichtigung des Bildes 13 nicht, was
nahe der Kante in dem gesättigten Bereich 19 Teil der Brust
ist.
Durch Überlagerung der zwei Bilder 18 und 13 ist die
gestrichelte Kurve 17 die Projektion der Kontur 16 im Bild
18, die die Brust begrenzt. Das erfindungsgemäße Verfahren
macht es grundlegend möglich, zumindest den Bereich 21
wiederherzustellen, der zwischen den Konturen 16 und 20
liegt. Daher sollte der Bereich 21 als ungesättigt mit
einem dem im Bereich 22 identischen Graupegel betrachtet
werden.
Bei dem Belichtungsbild 18 macht es ein Computeralgorithmus
möglich, im Verlauf der Stufe 5 alle Bildelemente mit einem
Graupegel zu erfassen, der größer als ein maximaler
Graupegel ist, der tatsächlich dem Sättigungsgraupegel der
Erfassungseinrichtung der Erfassungskette entspricht.
Die Koordinaten dieser Bildelemente werden dann im Verlauf
der Stufe 6 bezüglich der Größe des Bildes bestimmt. Dieser
Satz von Koordinaten bildet eine in Fig. 2 gezeigte Maske
24, das heißt, die Koordinaten sind das Bild eines Teils
des Belichtungsbildes 18, in diesem Fall der gesättigte
Teil 19. Die Koordinaten der ungesättigten Bildelemente
werden auch im Verlauf der Stufe 7 bestimmt. Die
Koordinaten der Bildelemente des Bereichs 21 bilden einen
Teil der Maske 24.
Dann ist das Vorbelichtungsbild 13 von Interesse. Die Maske
24 wird im Verlauf der Stufe 8 angewendet. Das heißt, jedes
Bildelement, dessen Koordinaten in der Maske 24 enthalten
sind, wird registriert. Die zu den gesättigten
Bildelementen des Bildes 18 homologen ungesättigten
Bildelemente werden somit im Bild 13 unterschieden. Der
Bereich der somit unterschiedenen Bildelemente wird
Überdeckungsbereich genannt, was durch die Bereiche 15 und
27 im Bild 25 der Fig. 2 gezeigt ist. Der Bereich 27 im
Bild 25 ist durch die Konturen 16 und 20 begrenzt. Der
Bereich 27 entspricht daher den Bereich 21 im Bild 18, der
verbessert werden soll.
Dann wird der Graupegel der Bildelemente des
Überdeckungsbereichs (15 und 27) im Verlauf der Stufe 9
gesteigert, bis er den Graupegel der Bildelemente des
ungesättigten Bereichs 22 des Bildes 18 erreicht.
Des Weiteren wird ein Bereich 26, der den
Überdeckungsbereich (15 und 27) vervollständigt, auf einen
Graupegel von Null gesetzt. Der Bereich 26 entspricht dem
Bereich 22 in dem Belichtungsbild 18. Das Bild 28 in Fig.
2 zeigt den Bereich 26, der auf Null gesetzt ist, und den
Überdeckungsbereich (15 und 27), der auf einen Graupegel
gesteigert ist, der dem im Bereich 22 des Bildes 18
entspricht.
Die Graupegelsteigerungsoperationen machen den Bereich 27
verwertbar, da die Auflösung nunmehr identisch mit der des
Teils 22 des Belichtungsbildes ist. Die in dem Bereich 19
aufgrund der Belichtung 30 verlorengegangenen Informationen
werden hier wiederhergestellt. Die gleichmäßige Steigerung
ermöglicht, dass die Kontur 16 der Brust immer im Bild 28
unterschieden werden kann.
Der gesteigerte Überdeckungsbereich 15 und 27 des Bildes 28
wird dann im Verlauf der Stufe 10 mit dem ungesättigten
Bereich 22 des Bildes 18 zusammengesetzt. Ein ungesättigtes
endgültiges Bild 29 wird somit ausgebildet, in dem die
Kontur der Brust exakt unterschieden ist. Der Benutzer
sieht somit die gesamte geröntgte Brust.
Der Benutzer kann dann das Bild 29 durch die Stufe 11
ausdrucken oder es in der Stufe 12 auf einem Bildschirm
anzeigen.
Die Fig. 3 zeigt ein System zur Verwendung des Verfahrens
mit einer Erfassungskette im automatischen Modus 30, einem
Bildverarbeitungssystem 33, einem Drucker 32 und einem
Anzeigebildschirm 34.
Eine Verbindung 31 macht die Zufuhr digitaler Bilder 13 und
18 der Erfassungskette 30 zu dem Bildverarbeitungssystem 33
möglich, das eine für den Empfang digitaler Datenströme
bestimmte Schnittstelle aufweist.
Die Verbindung 31 kann auch die Übertragung von Bildern
mittels einer Diskette oder digitalen Kassette kompatibel
mit einer Leseeinrichtung des Bildverarbeitungssystems 33
darstellen.
Das Bildverarbeitungssystem 33 kann zu einem Mikrocomputer
gehören, der zur Durchführung der
Bildverarbeitungsoperationen mächtig genug ist, und eine
Speicherkapazität aufweist, die zur Speicherung der Bilder
13 und 18 ausreicht. Es kann auch eine digitale
Datenerfassungskarte eingeschlossen sein, die direkt mit
der Erfassungskette 30 mittels eines Kabels verbunden ist.
Der Benutzer hat die Wahl einer Übertragung des berechneten
endgültigen Bildes 29 zu dem Drucker 32 oder einer anderen
Bilddruckeinrichtung und/oder zu dem Anzeigebildschirm 39
für eine sofortige Diagnose.
Die vorstehend beschriebene Erfindung ermöglicht eine
präzisere Eingrenzung der Brust in dem ausgebildeten Bild,
was für den Benutzer komfortabler ist.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren der
Sättigungsmanipulation eines digitalen
Röntgenbelichtungsbildes offenbart, in dem ein oder mehrere
Sättigungsbereiche vorhanden sind, das nach einem
Mammogramm in einer Erfassungskette im automatischen Modus
unter Verwendung eines Vorbelichtungsbildes geringer Dosis
erfasst wird. Eine Maske wird aus dem Belichtungsbild durch
Berücksichtigung der Sättigungsbereiche ausgebildet.
Überdeckungsbereiche, die den Sättigungsbereichen des
Belichtungsbildes entsprechen, werden in dem
Vorbelichtungsbild unter Verwendung der Maske bestimmt.
Eine digitale Standardisierungsverarbeitung der Graupegel
sowohl des Belichtungsbildes als auch des
Vorbelichtungsbildes wird dann ausgeführt. Schließlich wird
das endgültige Bild aus einer Kombination der zwei derart
verarbeiteten Bilder bestimmt.
Claims (8)
1. Verfahren der Sättigungsmanipulation eines
Röntgenbelichtungsbildes (18), in dem ein oder mehrere
Sättigungsbereiche (19) vorhanden sind, mit dem Schritt
Erfassen des Bildes nach einem Mammogramm in einer
Erfassungskette im automatischen Modus unter Verwendung
eines Vorbelichtungsbildes (13) geringer Dosis, wobei ein
endgültiges Bild (29) aus dem Belichtungsbild und dem
Vorbelichtungsbild gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, mit den Schritten
Ausbilden einer Maske (24) aus dem Belichtungsbild (18) unter Berücksichtigung der Sättigungsbereiche (19),
Bestimmen der Überdeckungsbereiche (15, 27) in dem Vorbelichtungsbild (13), die den Sättigungsbereichen (19) des Belichtungsbildes (18) entsprechen, indem die Maske verwendet wird, wobei der die Verbindung der Überdeckungsbereiche vervollständigende Bereich auf einen Graupegel von Null gesetzt wird,
Ausführen einer digitalen Standardisierungsverarbeitung bestimmter Graupegel sowohl des Belichtungsbildes als auch des Vorbelichtungsbildes und
Bestimmen des endgültigen Bildes aus einer Kombination der verarbeiteten zwei Bilder.
Ausbilden einer Maske (24) aus dem Belichtungsbild (18) unter Berücksichtigung der Sättigungsbereiche (19),
Bestimmen der Überdeckungsbereiche (15, 27) in dem Vorbelichtungsbild (13), die den Sättigungsbereichen (19) des Belichtungsbildes (18) entsprechen, indem die Maske verwendet wird, wobei der die Verbindung der Überdeckungsbereiche vervollständigende Bereich auf einen Graupegel von Null gesetzt wird,
Ausführen einer digitalen Standardisierungsverarbeitung bestimmter Graupegel sowohl des Belichtungsbildes als auch des Vorbelichtungsbildes und
Bestimmen des endgültigen Bildes aus einer Kombination der verarbeiteten zwei Bilder.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Maske durch die
Erfassung aller Graupegel ausgebildet wird, die höher als
ein Sättigungsgraupegel sind, der mit einer
Erfassungseinrichtung der Erfassungskette verbunden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die digitale
Standardisierungsverarbeitung durch Steigerung des
Graupegels der Überdeckungsbereiche in dem
Vorbelichtungsbild auf den gleichen Graupegel wie in den
ungesättigten Bereichen des Belichtungsbildes ausgeführt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das endgültige Bild
durch die Verbindung der ungesättigten Bereiche des
Belichtungsbildes mit den gesteigerten
Überdeckungsbereichen des Vorbelichtungsbildes erhalten
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Maske auf einen
gesättigten Teil des Belichtungsbildes beschränkt ist, der
einer peripheralen Region der geröntgten Brust entspricht.
7. System zur Sättigungsmanipulation eines
Röntgenbelichtungsbildes (18) mit
einer Erfassungskette (30) zur Ausbildung eines zweiten Vorbelichtungsbildes mit schwächerem Graupegel zusätzlich zu dem Belichtungsbild mit einem Sättigungsbereich,
einem Bildverarbeitungssystem (33) mit
einer Einrichtung zur Erfassung von Bildelementen des gesättigten Bereichs des Belichtungsbildes zur Ausbildung einer Maske,
einer Einrichtung zur Erfassung eines Überdeckungsbereichs in dem zweiten Bild, wobei die Koordinaten seiner Bildelemente den Koordinaten der Bildelemente des gesättigten Bereichs des Belichtungsbildes entsprechen,
einer Einrichtung zur Steigerung der Graupegel des Überdeckungsbereichs auf den gleichen Graupegel wie im ungesättigten Bereich des Belichtungsbildes und
einer Einrichtung zum Hinzufügen des gesteigerten Überdeckungsbereichs des zweiten Bildes zu dem ungesättigten Bereich des Belichtungsbildes zum Erhalten des ungesättigten endgültigen Bildes und
zumindest einem System (32, 34) zur Anzeige des endgültigen Bildes.
einer Erfassungskette (30) zur Ausbildung eines zweiten Vorbelichtungsbildes mit schwächerem Graupegel zusätzlich zu dem Belichtungsbild mit einem Sättigungsbereich,
einem Bildverarbeitungssystem (33) mit
einer Einrichtung zur Erfassung von Bildelementen des gesättigten Bereichs des Belichtungsbildes zur Ausbildung einer Maske,
einer Einrichtung zur Erfassung eines Überdeckungsbereichs in dem zweiten Bild, wobei die Koordinaten seiner Bildelemente den Koordinaten der Bildelemente des gesättigten Bereichs des Belichtungsbildes entsprechen,
einer Einrichtung zur Steigerung der Graupegel des Überdeckungsbereichs auf den gleichen Graupegel wie im ungesättigten Bereich des Belichtungsbildes und
einer Einrichtung zum Hinzufügen des gesteigerten Überdeckungsbereichs des zweiten Bildes zu dem ungesättigten Bereich des Belichtungsbildes zum Erhalten des ungesättigten endgültigen Bildes und
zumindest einem System (32, 34) zur Anzeige des endgültigen Bildes.
8. System nach Anspruch 7, wobei die Erfassungskette im
automatischen Modus arbeitet, in dem eine erste
Vorbelichtung mit geringer Dosis ein Vorbelichtungsbild
liefert, und eine Bestrahlung mit normaler Dosis ein
Belichtungsbild liefert.
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