DE10013185A1 - Rufumlenkung in einem TK-Anlagennetz - Google Patents

Rufumlenkung in einem TK-Anlagennetz

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DE10013185A1 DE2000113185 DE10013185A DE10013185A1 DE 10013185 A1 DE10013185 A1 DE 10013185A1 DE 2000113185 DE2000113185 DE 2000113185 DE 10013185 A DE10013185 A DE 10013185A DE 10013185 A1 DE10013185 A1 DE 10013185A1
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Abstract

Um in einem TK-Anlagennetz (1) eine effektive Rufumleitung bereitzustellen, wird vorgeschlagen die Information zu einer vorgegebenen Rufumlenkung zumindest in mehreren, insbesondere in allen TK-Anlagen (2, 3, 4) des TK-Anlagennetzes zu speichern. Damit ist in den TK-Anlagen des Netzes, in denen die Informationen zur Rufumleitung zur Rufumleitung abgelegt sind, eine Abfrage dieser Informationen und eine entsprechende Umleitung des Rufs möglich, wodurch eine direktere Verbindung zwischen dem rufenden Anschluss und dem Anschluss, auf den umgeleitet werden soll, hergestellt werden kann und Leitungskapazitäten eingespart werden können. DOLLAR A Informationen zu den in der jeweiligen TK-Anlage (3) eingerichteten Rufumleitungen werden in eine Tabelle der TK-Anlage (3) eingeschrieben und zum Abgleichen der in den anderen TK-Anlagen (2, 4) gehaltenen Tabellen verwendet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Rufumlenkung in einem TK-Anlagennetz und eine Vorrichtung zum Einsatz in einem derartigen TK-Anlagennetz zum Bereitstellen wenigstens einer Rufumlenkung.
Im Gegensatz zu öffentlichen Netzen weisen private Netze einen nichtöffentlichen Teilnehmerkreis, wie beispielsweise Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Behörde auf. Sind eine Vielzahl von Teilnehmern im privaten Netz zusammenzuschließen, werden häufig mehrere Telekommunikationsanlagen (TK-Anlagen) vernetzt. Die auch als Nebenstellenanlagen bezeichneten TK-Anlagen weisen mehrere Nebenstellenanschlüsse auf, wobei die Anzahl je nach Ausführungsform zwischen zwei und mehreren zehntausend variieren kann. Die Vermaschung der einzelnen TK-Anlagen innerhalb des privaten Netzes erfolgt nach Bedarf, es muss nur sichergestellt sein, dass jeder Nebenstellenanschluss einer vorgegebenen TK-Anlage prinzipiell an jeden Nebenstellenanschluss einer anderen TK-Anlage des TK- Anlagennetzes vermittelbar ist.
Die heute verfügbaren TK-Anlagen bieten in der Regel die Rufumlenkung in drei Varianten an: "Rufumlenkung sofort", "Rufumlenkung besetzt" und "Rufumlenkung nicht melden". Die Kopplung der verschiedenen TK-Anlagen des TK-Anlagennetzes ohne die Zwischenschaltung von Vermittlungsstellen ist die Ursache dafür, dass bei einem Anruf von einem Nebenanschluss einer ersten TK-Anlage des TK-Anlagennetzes an einen umgeleiteten Nebenanschluss einer zweiten TK-Anlage des TK- Anlagennetzes in jedem Fall zuerst eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten TK-Anlage hergestellt werden muss und daraufhin von der zweiten TK-Anlage eine Verbindung zu dem Anschluss innerhalb des TK-Anlagennetzes geschaltet werden muss, zu dem umgelenkt werden soll. Befindet sich der Anschluss, an welchen umgeleitet werden soll, und der rufende Anschluss in der gleichen TK-Anlage, so bedeutet dies, dass zwischen der ersten und der zweiten TK-Anlage zum Aufbau der Rufumlenkung zwei Verbindungen geschaltet werden müssen. Zur Bereitstellung der Rufumlenkung innerhalb eines TK- Anlagennetzes sind demnach die Kapazitäten der Leitungen zwischen einzelnen Anlagen entsprechend auszulegen, was jedoch höhere Kosten für den Aufbau des TK-Anlagennetzes zur Folge hat.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, in einem TK-Anlagennetz eine effektivere Rufumlenkung bereitzustellen, und den beschriebenen Nachteil herkömmlicher TK-Anlagennetze zumindest teilweise zu beheben.
Diese Aufgabe wird überraschenderweise schon mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. einer Vorrichtung zum Einsatz in einem TK-Anlagennetz zum Bereitstellen einer Rufumlenkung mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
Um zu verhindern, dass eine Leitung zwischen TK-Anlagen zur Bereitstellung einer Rufumlenkung unter Umständen doppelt geschaltet werden muss bzw. um allgemein Leitungskapazitäten einzusparen, wird erfindungsgemäß die Information wenigstens einer vorgegebenen Rufumlenkung zumindest in mehreren, insbesondere in allen TK-Anlagen des TK-Anlagennetzes gespeichert. Somit ist zumindest in den vorgegebenen TK- Anlagen des Netzes, in denen die Informationen zur Rufumleitung abgelegt sind, eine Abfrage dieser Informationen und eine entsprechend direkte Umleitung des Rufs möglich, wodurch eine direktere Verbindung zwischen dem rufenden Anschluss und dem Anschluss, auf den umgeleitet werden soll, hergestellt werden kann. Die Vorteile der Erfindung treten besonders in derartigen TK-Anlagennetzen hervor, bei welchen jede TK-Anlage des Netzes mit jeder anderen TK-Anlage des Netzes direkt verbunden ist, da in diesen Fällen bei einer Rufumlenkung eine Doppelbelegung der Leitung zwischen zwei TK-Anlagen mit Sicherheit verhindert werden kann. Hierzu wird bei einem Ruf von einem Nebenstellenanschluss einer ersten TK-Anlage an einen Nebenanschluss einer zweiten TK-Anlage zuerst durch die erste TK-Anlage geprüft, ob für den zu rufenden Anschluss eine Rufumlenkung eingerichtet ist. Unter. Ansprechen auf die gefundene Information wird dann der Ruf direkt, beispielsweise auf einen Nebenstellenanschluss einer dritten TK-Anlage, umgeleitet.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Um in den betroffenen TK-Anlagen des TK-Anlagennetzes die Informationen zu einer vorgegebenen Rufumlenkung bereitzuhalten, können diese Informationen in Form einer Tabelle gespeichert werden, wobei jede Rufumlenkungs- Information eine Zuordnung einer Kennzeichnung eines Nebenstellenanschlusses im TK-Anlagennetz zu einem anderen Nebenstellenanschluss im TK-Anlagennetz umfasst.
Vorteilhafter Weise sind heutige TK-Anlagen schon mit ähnliche Routing-Informationen aufnehmenden Speichereinrichtungen, beispielsweise für das sogenannte LCR (Least Cost Routing) oder die beschriebene Rufumleitung nach dem Stand der Technik ausgerüstet. Der erste, beispielsweise durch seine vollständig Rufnummer eindeutig gekennzeichnete Anschluss im TK-Anlagennetz kann dabei den angerufenen Anschluss und die Kennzeichnung des anderen Anschlusses kann das Ziel der Rufumlenkung festlegen. Der zweite durch die Rufumleitung gekennzeichnete Anschluss kann selbst innerhalb des TK-Anlagennetzes liegen. Möglich ist jedoch auch, dass auf einen öffentlichen, nicht im TK-Anlagennetz befindlichen Anschluss umgeleitet wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können alle drei nach dem Stand der Technik bekannten Varianten von Rufumlenkungen bereitgestellt werden, um die beschriebene Doppelbelegung von Leitungen innerhalb des TK-Anlagennetzes zu vermeiden. Bei der Variante "Anrufumlenkung sofort" wird in jedem Fall, d. h. unabhängig von Bedingungen der Ruf umgeleitet. Zusätzlich besteht weiterhin die Möglichkeit, eine Rufumlenkung bei "besetzt" oder "nicht melden" einzustellen.
Das Verfahren zum Bereitstellen der erfindungsgemäßen Rufumlenkung kann zuerst die Signalisierung einer Rufumlenkung an eine Vorrichtung in der jeweiligen TK-Anlage und daraufhin die Übermittlung von Informationen zum Kennzeichnen des im TK-Anlagennetzes befindlichen umzulenkenden Anschlusses und die Übermittlung von Informationen zur Kennzeichnung des Anschlusses, an den umgeleitet werden soll, an die Vorrichtung der jeweiligen TK- Anlage umfassen. Erfindungsgemäß entspricht die Bezeichnung "umzulenkender oder umzuleitender Anschluss" der Bezeichnung "umzulenkender oder umzuleitender Ruf". Um die der übermittelten Rufumlenkung zugeordneten Informationen festzuhalten, können diese in der Vorrichtung der TK-Anlage gespeichert werden. Je nach Ausführungsform der Erfindung können einigen oder auch allen TK-Anlagen des TK- Anlagennetzes Rufumlenkungen signalisiert und diesen zugeordnete Rufumlenkungs-Informationen abgespeichert werden. Eine vorgegebene Rufumlenkung wird dabei zuerst in einer der TK-Anlagen abgelegt und ist danach zum Einstellen der anderen TK-Anlagen des TK-Anlagennetzes verfügbar.
Um die zugeordneten Rufumlenkungs-Tabellen der anderen TK-Anlagen zu aktualisieren, wird die in der jeweiligen TK- Anlage neu eingerichtete Rufumlenkung in Form der zugehörigen Rufumlenkungs-Information zu den anderen TK-Anlagen übertragen.
Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bereitstellen einer Rufumlenkung in einem TK-Anlagennetz können wenigstens einige der TK-Anlagen jeweils eine Vorrichtung umfassen, die eine Einrichtung aufweist, um eine an die Vorrichtung der jeweiligen TK-Anlage signalisierte und mittels Informationen über die betroffenen Anschlüsse bzw. Rufnummern spezifizierte Rufumleitung für die jeweilige TK- Anlage erfassbar zu machen. Diese Vorrichtung kann weiterhin eine Speichereinrichtung aufweisen, in welcher die Informationen bezüglich der erfassten Rufumleitungen ablegbar sind. Um das Aktualisieren der Rufumlenkungs-Informationen in den anderen TK-Anlagen des TK-Anlagennetzes zu ermöglichen, kann die Vorrichtung weiterhin eine Einrichtung aufweisen, mittels derer eine an einer der Anlagen neu eingerichtete Rufumlenkung in Form von zugeordneter Rufumlenkungs- Information zumindest zu einigen der anderen TK-Anlagen übertragen wird.
Je nach Ausführungsform der Erfindung können die neu eingerichteten Rufumlenkungen entweder direkt nach der Einrichtung zu den anderen TK-Anlagen übermittelt werden oder in regelmäßigen, vorgegebenen Zeitabständen. Im letzten Fall findet eine Übertragung zu den anderen TK-Anlagen nur dann statt, wenn seit der letzten Übertragung an der jeweiligen TK-Anlage eine neue Rufumlenkung eingerichtet wurde.
Die Speichereinrichtung in der jeweiligen TK-Anlage kann sowohl zur Aufnahme von Rufumlenkungs-Informationen betreffend der an die TK-Anlage signalisierten Rufumlenkungen, d. h. der Rufumlenkungen, welche an der TK- Anlage selbst eingerichtet wurden als auch der Rufumlenkungs- Informationen dienen, welche der jeweiligen TK-Anlage von den anderen TK-Anlagen übermittelt wurden. Letztere betreffen Rufumlenkungen, die an einer der anderen TK-Anlagen eingerichtet wurden.
Die Erfindung ist auch auf TK-Anlagennetze anwendbar, welche Schnittstellen zu einem öffentlichen Kommunikationsnetz aufweisen. Insbesondere ist es möglich, dass mehrere oder gar alle TK-Anlagen wenigstens einen direkten Anschluss an das öffentliche Netz aufweisen und somit Rufe an TK-Anlagennetz-interne Anschlüsse erfindungsgemäß auch auf Anschlüsse umgelenkt werden können, die sich im öffentlichen Netz befinden. Weiterhin ist es in einer derartigen Anlage auch möglich, eine Rufumlenkung von einem öffentlichen Anschluss aus einzurichten.
Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einiger Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein beispielhaftes TK-Anlagennetz (1) in einer schematischen Darstellung, in welchem das erfindungsgemäße Verfahren zum Bereitstellen einer Rufumlenkung realisiert ist, und
Fig. 2 eine Vorrichtung (30) zum Einsatz in einer TK- Anlage (3) zum Bereitstellen von Rufumlenkungen in einer Prinzipskizze.
Das in Fig. 1 dargestellte, beispielhafte TK-Anlagennetz 1 umfasst drei einzelne TK-Anlagen 2, 3 und 4. Jede der Anlagen ist jeweils direkt mit den beiden anderen Anlagen des Netzes verbunden. Hierzu weist das TK-Anlagennetz 1 zwischen den einzelnen Anlagen drei Leitungen 6, 7 und 8 auf, wobei jeweils zwei an eine einzelne TK-Anlage angeschlossen sind. Jede der TK-Anlagen besitzt eine Vielzahl von Nebenanschlüssen, von denen in Fig. 1 jeweils nur drei dargestellt sind. Beispielsweise sind in die TK-Anlage 3 die Nebenanschlüsse 300, 301 und 302 integriert, an die jeweils ein Telekommunikationsendgerät in Form eines Telefons angeschlossen ist.
Jede der TK-Anlagen weist innerhalb einer Vorrichtung 20, 30 bzw. 40 zum Bereitstellen von Rufumlenkungen eine Speichereinrichtung auf, in die Informationen über die im gesamten Netz eingerichteten Rufumleitungen in Form einer Routing-Tabelle abgelegt sind. Dies betrifft die Rufumlenkungs-Varianten "Anrufumlenkung besetzt", "Anrufumleitung nicht melden" und die Variante "Anrufumlenkung sofort". Die Speichereinrichtungen sind jeweils so ausgestaltet, dass für eine vorgegebene Rufumlenkung jeweils zwei Kennzeichnungen in Form der Rufnummern der beiden Anschlüsse abspeicherbar sind. Für jede eingerichtete Rufumlenkung wird der umzulenkende Anschluss innerhalb des TK-Anlagennetzes einem anderen Anschluss, welcher sich entweder innerhalb des TK-Anlagennetzes oder in einem öffentlichen Netz befindet, zugeordnet, wobei dieser andere Anschluss das Ziel der Rufumlenkung angibt und die beiden Anschlüsse eindeutig durch ihre jeweilige Rufnummer gekennzeichnet sind. Jede der drei TK-Anlagen des TK- Anlagennetzes besitzt eine Verbindung zum öffentlichen Netz, was jedoch in Fig. 1 nicht dargestellt ist. In ihrer Architektur gliedern sich die drei TK-Anlagen jeweils in eine vermittlungstechnische Peripherie, ein Koppelfeld und eine Systemsteuerung, was sich jedoch nicht von bekannten Architekturen üblicher TK-Anlagen unterscheiden, weshalb im Folgenden darauf nicht näher eingegangen werden muss.
Zur Abgrenzung gegenüber der bekannten Rufumlenkung in derartigen Anlagen wird zuerst die übliche Umleitung beschrieben, die grundsätzlich auch in dem in Fig. 1 dargestellten TK-Anlagennetz einstellbar ist. Dabei sei angenommen, dass der Teilnehmer am Anschluss 302 der Anlage 3 nach der im Stand der Technik bekannten Art seinen Anschluss in der Anlage 3 auf den Anschluss 202 der TK-Anlage 2 umleiten möchte. Hierzu signalisiert der Teilnehmer des Anschlusses 302 seiner Anlage 3 die Rufumleitung und gibt dabei den Anschluss 202 in Form von dessen Rufnummer 202 an, auf den umgeleitet werden soll. Da die Umleitung vom Anschluss 302 signalisiert und spezifiziert wird, ist der Anlage 3 der umzuleitende Anschluss, namentlich der Anschluss 302, bekannt. In einer Routing-Tabelle der TK-Anlage 3 wird daraufhin die Information für die eingestellte Umleitung in Form der zugeordneten Rufnummern 302 und 202 gespeichert. Wird nun wie in Fig. 1 dargestellt, vom Anschluss 200 der TK- Anlage 2 der Anschluss 302 gerufen, wird zuerst eine Verbindung zwischen den TK-Anlagen 2 und 3 aufgebaut. Vor der Weiterleitung der Rufsignalisierung an den Nebenstellenanschluss 302 werden in der TK-Anlage 3 die dort eingestellten Rufumleitungen abgefragt und erkannt, dass ankommende Rufe auf den Anschluss 202 umgeleitet werden sollen. Daraufhin wird eine zweite Verbindung zur TK-Anlage 2 aufgebaut und beide Verbindungen zusammengeschaltet, so dass die Verbindung zwischen den Anschlüssen 200 und 202 aufgebaut ist. Die gesamte Verbindung ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet. Wie aus der Figur hervorgeht, ist zur Realisierung der Rufumlenkung eine Doppelbelegung der Leitung 6 notwendig.
Die erfindungsgemäße Bereitstellung einer Rufumlenkung stellt sich im Gegensatz dazu wie folgt dar. Zuerst signalisiert der Teilnehmer des Anschlusses 302 wie im vorangegangenen Beispiel die beschriebene Rufumlenkung an seine TK-Anlage 3. Im Ansprechen darauf wird in der Routing- Tabelle der TK-Anlage 3 wieder die Information für die eingestellte Umleitung in Form der zugeordneten Rufnummern 302 und 202 gespeichert. Wird die Rufumleitung von einem öffentlichen Anschluss oder einem anderen Nebenstellenanschluss eingerichtet, so hat der die Rufumlenkung einrichtende Teilnehmer auch den umzuleitenden Anschluss in Form von dessen eindeutiger Rufnummer zu übermitteln.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die im der TK-Anlage 3 befindliche Vorrichtung 30 zum Bereitstellung von Rufumlenkungen. Sie weist eine Systemsteuerung 32 auf, welche die von anderen TK-Anlagen empfangenen Informationen über die einzelnen eingerichteten Rufumlenkungen in der Routing-Tabelle in einer Speichereinrichtung 31 ablegt. In diese Speichereinrichtung 31 werden auch die direkt an der TK-Anlage 3 eingerichteten Rufumlenkungen in Form von zugeordneten Rufumlenkungs-Informationen gespeichert.
Nach der Einrichtung der beschriebenen Rufumlenkung leitet die Systemsteuerung 32 nacheinander oder gleichzeitig einen Verbindungsaufbau zu den beiden anderen TK-Anlagen 2, 4 ein und überträgt die Rufumlenkungs-Information für die neu eingerichtete Rufumlenkung dorthin. Je nach Ausführungsform der Erfindung kann die Übertragung entweder sofort nach der Einrichtung der Rufumlenkung oder in vorgegebenen Zeitabständen erfolgen. Vorliegend veranlasst die Steuereinrichtung 32 alle 10 Minuten eine Übertragung von Rufumlenkungs-Informationen zu den beiden anderen TK-Anlagen 2 und 4.
Die Vorrichtungen 20 bzw. 40 der TK-Anlagen 2 bzw. 4 sind identisch zu der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung 30 der TK-Anlage 3 aufgebaut, d. h. die TK-Anlagen 2 und 4 empfangen die Rufumlenkungs-Information und speichern sie in ihrer jeweiligen Routing-Tabelle ab. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass in der beschriebenen Weise auch Rufumlenkungs- Informationen von den TK-Anlagen 2 und 4 an die jeweiligen anderen TK-Anlagen des TK-Anlagennetzes übertragen werden können.
Nach dem erläuterten Abgleich ist die eingerichtete Rufumlenkung vom Nebenstellenanschluß 302 auf den Nebenstellenanschluß 202 somit auch in der TK-Anlage 2 bekannt, d. h. in deren Speichereinrichtung eingeschrieben.
Es soll nun wieder vom Anschluss 200 der TK-Anlage 2 eine Verbindung zum Nebenstellenanschluss 302 der TK-Anlage 3 aufgebaut werden. Auf die Rufanforderung des Nebenstellenanschlusses 200 werden in der TK-Anlage 2 die in der Routing-Tabelle gespeicherten Rufumleitungen abgefragt und erkannt, dass zum Anschluss 302 gerichtete Rufe auf den Anschluss 202 umgeleitet werden sollen. Daraufhin koppelt die TK-Anlage 2 ihre beiden Nebenstellenanschlüsse 200 und 202 und stellt zwischen beiden die gewünschte, umgeleitete Verbindung 10 her, ohne dass eine der zwischen den TK-Anlagen angeordneten Leitungen 6, 7 oder 8 benutzt werden muss, siehe Fig. 1.
In einer weiteren Ausbaustufe der Erfindung ist es auch möglich, die Rufumleitungsvarianten "Rufumleitung bei besetzt" und "Rufumleitung bei Nichtabheben" mit Hilfe der in den Vorrichtungen 20, 30 bzw. 40 gespeicherten Informationen zu allen im Netz eingerichteten Rufumleitungen zu realisieren. Dabei werden bei der Einrichtung der jeweiligen Rufumleitung die hierzu notwendigen Informationen auch angegeben und in die lokal in allen TK-Anlagen 2, 3 und 4 gehaltenen Speichereinrichtungen eingeschrieben. Bei der Einrichtung einer Rufumleitung muss somit zusätzlich wenigstens noch die Rufumleitungs-Variante mit angegeben werden. Die Rufumleitung der Variante "sofort" ist identisch mit der der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Wird jedoch im Laufe eines Verbindungsaufbaus zwischen zwei Nebenstellenanschlüssen innerhalb des TK-Anlagennetzes beispielsweise der angerufene Anschluss als besetzt signalisiert, so werden die in der Routing-Tabelle der Speichereinrichtung der anrufenden TK-Anlage gespeicherten Rufumleitungen abgefragt und beispielsweise erkannt, dass der angerufene Anschluss "bei besetzt" auf einen anderen Anschluss umgeleitet werden soll. Daraufhin wird der erste Verbindungsaufbau von der rufenden TK-Anlage automatisch unterbrochen und von dieser eine Verbindung zu dem umzuleitenden Anschluss aufgebaut.

Claims (6)

1. Verfahren zum Bereitstellen einer Rufumlenkung in einem TK-Anlagennetz (1) mit mehreren, miteinander verbundenen TK-Anlagen (2, 3, 4), die jeweils mehrere Nebenstellenanschlüsse (200-202, 300-302, 400-402) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass Rufumlenkungs-Information über wenigstens eine vorgegebene Rufumlenkung zumindest in einigen TK-Anlagen (2, 3, 4) des TK-Anlagennetzes gespeichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rufumlenkungs-Information in Form einer Tabelle gespeichert werden, wobei jede Rufumlenkungs-Information der Zuordnung einer Kennzeichnung eines Nebenstellenanschlusses (302) im TK-Anlagennetz (1) zu einer Kennzeichnung eines anderen Nebenstellenanschlusses (202) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellung einer vorgegebenen Rufumlenkung die Schritte umfasst:
  • a) Signalisierung der Rufumlenkung an eine Vorrichtung (30) der jeweiligen TK-Anlage (3);
  • b) Übermitteln von Informationen zur Kennzeichnung des im TK-Anlagennetz (1) befindlichen, umzuleitenden Anschlusses (302) an die Vorrichtung (30);
  • c) Übermitteln von Informationen zur Kennzeichnung des Anschlusses (202), an den umzuleiten ist, an die Vorrichtung (30);
  • d) Speichern der übermittelten Informationen als Rufumlenkungs-Information in der Vorrichtung (30) der TK-Anlage (3);
  • e) Übertragen der in der jeweiligen TK-Anlage neu gespeicherten Rufumlenkungs-Information zumindest zu einer anderen TK-Anlage (2, 4) des TK-Anlagennetzes (1) in welcher die übertragene Rufumlenkungs-Information auch gespeichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in vorgegebenen Zeitabständen die in der jeweiligen TK- Anlage (3) neu gespeicherte Rufumlenkungs-Information zumindest zu einer anderen TK-Anlage (2, 4) des TK- Anlagennetzes (1) übertragen wird.
5. TK-Anlage (3) mit mehreren Nebenstellenanschlüssen (300-302) und einer Vorrichtung (30) zum Bereitstellen von Rufumlenkungen, zum Einsatz in einem TK-Anlagennetz (1) mit mehreren, miteinander verbundenen TK-Anlagen (2, 3, 4), gekennzeichnet durch
  • - eine Einrichtung (32) zum Erfassen von zu der TK- Anlage (3) übertragenen Rufumlenkungs-Information,
  • - eine Speichereinrichtung (31) zum Speichern der übertragenen Rufumleitungs-Information, und
  • - eine Einrichtung (32) zum Übertragen von Rufumlenkungs-Information zumindest an eine andere TK- Anlagen (2, 4).
6. TK-Anlage (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rufumlenkungs-Informationen in Form einer Tabelle speicherbar sind, wobei jede Rufumlenkungs-Information der Zuordnung einer Kennzeichnung eines Nebenstellenanschlusses (302) im TK-Anlagennetz (1) zu einer Kennzeichnung eines anderen Nebenstellenanschlusses (202) entspricht.
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