CH183109A

CH183109A - Sports shoe with front closure, particularly suitable as a ski and mountain shoe.

Info

Publication number: CH183109A
Authority: CH
Inventors: Testa Giovanni; Eugen Dr Matthias
Original assignee: Testa Giovanni; Eugen Dr Matthias
Priority date: 1935-07-03
Filing date: 1935-07-03
Publication date: 1936-03-15
Also published as: CH185340A; GB461529A; US2109751A; DE640101C; FR795219A

Description

  

  <B>Zusatzpatent</B> zum     Hauptpatent    Nr. 178209.    Sportschuh mit     Vorderschluss,    insbesondere als Ski- und Bergschuh geeignet.    Gegenstand des Hauptpatentes ist ein  Sportschuh mit     Vorderschluss,    insbesondere  als Ski- und Bergschuh geeignet, welcher am  Schaft, zwecks Festlegung des Schuhes längs  des ganzen     Fussristes    und Verteilung der Be  lastung auf den ganzen Rist unter Anpassungs  möglichkeit an in der Höhe     bezw.    Form  stark voneinander abweichende Fussriste, zwei  längslaufende, übereinander angeordnete Rist  laschen aufweist, von denen die äussere dazu  bestimmt ist, mit den Seitenteilen des Schaftes  verschnürt zu werden,

   welche Schaftseiten  teile zuvor mittelst einer über die innere       Ristlasche    gelegten     Schnürung    miteinander  zu verbinden sind.  



  Die den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildende weitere Ausbildung dieses Sport  schuhes besteht darin, dass in den Schuhboden  zwecks Stützung des Fusses den     Ristlaschen     gegenüber, eine Keileinlage eingebaut ist,  welche sich von der Ferse aus nach vorn in  den Bereich des     Mittelfussgewölbes    erstreckt  und nach dem entsprechenden Ende hin in  der Dicke abnimmt.

      Dadurch wird der Nachteil beseitigt,  welcher sich aus dem Umstande ergibt, dass  der infolge .der Technik des Skifahrens und  Bergsteigens     bezw.    durch die hierbei beding  ten Bewegungsvorgänge erforderliche niedere  Schuhabsatz und die hierauf zurückzuführende  tiefe Lage der Fussferse im Schuh eine ver  hältnismässig nur geringe Wölbung zwischen  Ferse und Vorderteil ergibt, wodurch dem  Fuss eine ungünstige Lage im Schuh und  insbesondere im     Mittelfussgewölbe    nicht die  erforderliche Stütze gegeben ist.

   Hinzu kommt  der Umstand, dass der Wadenmuskel durch  die beim Skifahren häufig vorkommenden  Hock- und     Kauerstellungen    entweder über  dehnt wird, wodurch der sogen.     Hackenfuss     entsteht, oder die bekannte Tatsache in Er  scheinung tritt, dass der Fuss im Skischuh  mit der Ferse schlottert, das heisst die Ferse  bei Hockstellungen nach oben rutscht.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise  im Schnitt veranschaulicht.      Am Vorderteil des Schaftes 1 ist die  längslaufende, -verhältnismässig breite Rist  lasche 2 aufgeschnitten, welche sich bis zum  Mittelfuss erstreckt, und zu der eine innere       Ristlasche    gleichlaufend angeordnet ist, die  mit ihrem untern Ende am Schaft befestigt  ist. Infolge erwähnten     Aufschneidens    des  Schaftes 1 sind      < in    demselben durch Ränder  begrenzte Seitenteile 3 gebildet. An den  Rändern der Seitenteile 3 sind Schnürhaken  5 vorgesehen. Die äussere     Ristlasche    2 besitzt  an ihren beiden Längsrändern unten und  oben Ösen 6     bezw.    7 und dazwischen Schnür  haken B.  



  Mit 15 ist die Laufsohle bezeichnet, mit  16 eine Zwischensohle und mit 17 die Brand  sohle. Zwischen der Brandsohle 17 und der  Zwischensohle 16 befinden sich die Keilein  lage 18 und ein über dieser liegendes Zwi  schenstück 19,     welches    die Strecke vom  Schuhabsatz bis zu der mit dem Boden in  Berührung tretenden Zone. der Laufsohle  überbrückt und somit als sogen. Gelenkstück  dient. Die Keileinlage 18 erstreckt sich von  der Ferse aus nach vorn in den Bereich des       Mittelfussgewölbes,    zweckmässig bis zu den  vordern     Mittelfussköpfchen,    wobei sie bis zu  dieser Stelle gleichmässig in der Dicke bis  auf 0 abnimmt; im Bereich der Ferse hat  die Keileinlage eine verhältnismässig beträcht  liche Dicke.

   Die dadurch für den Fuss des  Trägers geschaffene Stütze wird noch durch  das Gelenkstück 19 verstärkt, welches etwas  dicker als sonst gehalten und nach vorn bis  zum Ende der Keileinlage 18 verlängert ist.  Die Keileinlage 18 ist zweckmässig so ge  staltet, dass sie im Bereiche des Fussgewölbes  an ihrem dein äussern Rand des Fussgewölbes  entsprechenden Rand höher ist als an ihrem  gegenüberliegenden Rand, also hier quer zur       Längsmittelebene    der Sohle ein unsymme  trisches Bild aufweist.  



  In ähnlicher Weise wie beim Beispiel im  Hauptpatent ist über die (in der Zeichnung  nicht sichtbare) innere     Ristlasche    der Schnür  senkel 9 geführt, welcher in üblicher Art  die vorhandenen zwei Reiben Schnürhaken 5    und damit die Ränder der beiden Seiten  teile 3 miteinander verbindet; die     Endteile     des Schnürsenkels 9 sind je durch die eine  der beiden obern Ösen 7 der äussern     Rist-          lasche    2 hindurchgezogen und auf deren  Aussenseite miteinander verknotet, wodurch  die äussere     Ristlasche    2 oberhalb der Fuss  knöchel des Trägers an Ort und Stelle, das  heisst am obern Endteil des Schuhschaftes  festgelegt ist.

   Durch den von den obersten  Schnürhaken 5 der Schaftseitenteile 3 zu  den tiefer als diese Schnürhaken liegenden  Ösen 7 der äussern     Ristlasche    2 führenden,  fest angezogenen Schnürsenkel 9 ist die  äussere     Ristlasche    2 straffgezogen. Dieser  äussern     Ristlasche    2 ist dabei unten fester  Halt im Schaftteil der     Ballengegend    gegeben,  der- durch seine Verbindung mit dem Sohlen  teil des Vorderfusses guten Widerstand leistet,  während dieser     Ristlasche    oben infolge der       Schnürverbindung    am Unterschenkel fester  Gegenhalt gegeben ist.  



  Nach Ausführung der ersten Verschnürung  wird auf die innere     Ristlasche    4 die äussere       Ristlasche    2 gewissermassen aufgeschnürt,  indem ein Schnürsenkel 10 quer zur äussern       Ristlasche    2 durch deren untere Ösen 6  hindurchgezogen wird worauf mittelst der  beiden Zugstücke des Schnürsenkels in der  erforderlichen Weise die Schnürhaken 5 der  Schaftseitenteile 3 und die Schnürbaken 8 der  äussern     Ristlasche    miteinander verbunden wer  den.

   Durch entsprechend kräftigen Zug am  Schnürsenkel 10 wird hierbei die äussere Rist  lasche 2 gegen den Fussrist gezogen, wobei die  Seitenteile 3 des Schaftes demgemäss noch  straffer angezogen werden, und dadurch all  fällige Lederfalten in der Knöchelgegend  des Schaftes aus diesem herausgezogen wer  den und ferner dem Fuss im Schuh entspre  chend guter Halt gegeben wird. Die     End-          teile    des Schnürsenkels 10 werden dann um  den obern Rand des Schuhschaftes herum  gezogen und miteinander verknotet.

   Schliess  lich wird noch ein Binderiemen 11, der mit  dem     obern    Rand der äussern     Ristlasche    2  vernäht ist, angezogen und mittelst in der  Zeichnung nicht ersichtlicher Schnalle ge-      schlossen, worauf der Schuh mit seinem  obern Schaftrand am Schenkel des Trägers  abgeschlossen ist.  



  Durch die mit Hilfe des     Grelenkes    19  verstärkte Keileinlage 18 ist der Fuss im  Schuh in natürlicher Lage gehalten und den       Ristlaschen    gegenüber im Bereich des Mittel  fussgewölbes derart abgestützt, dass dieses  unter der Zug-,     bezw.    Druckwirkung der       Ristlaschen    nicht     nachteiligerweise    nach  unten gezogen werden kann. Es wird dabei  einer Überstreckung des am     Fersenbein    an  setzenden Wadenmuskels vorgebeugt, welche       Cxefahr    sonst bei zu tiefer, unnatürlicher Lage  der Ferse besteht.



  <B> Additional patent </B> to main patent no. 178209. Sports shoe with front closure, particularly suitable as ski and mountain boots. The subject of the main patent is a sports shoe with a front closure, particularly suitable as a ski and mountain shoe, which is attached to the shaft, for the purpose of fixing the shoe along the entire instep and distributing the load over the entire instep, with the option of height adjustment. Form strongly deviating from each other, has two longitudinal instep tabs arranged one above the other, the outer one of which is intended to be tied to the side parts of the shaft,

   which shaft sides are to be connected to one another beforehand by means of a lacing laid over the inner instep tab.



  The subject of the present inven tion forming further training of this sports shoe is that a wedge insert is built into the shoe bottom for the purpose of supporting the foot opposite the instep tabs, which extends from the heel forward into the area of the metatarsal arch and after corresponding end decreases in thickness.

      This eliminates the disadvantage that arises from the fact that due to the technique of skiing and mountaineering respectively. Due to the low heel of the shoe required here and the resulting deep position of the heel in the shoe, there is only a relatively small arch between the heel and the front part, which means that the foot is in an unfavorable position in the shoe and especially in the metatarsal arch that is not given the necessary support.

   In addition, there is the fact that the calf muscle is either overstretched due to the crouching and crouching positions that often occur when skiing, whereby the so-called. Heel foot occurs, or the well-known fact appears that the foot shakes with the heel in the ski boot, i.e. the heel slips up when crouching.



  In the drawing, an embodiment example of the subject invention is illustrated partially in section. On the front part of the shaft 1, the longitudinal, relatively wide instep flap 2 is cut, which extends to the metatarsus, and to which an inner instep flap is arranged concurrently, which is attached to the shaft with its lower end. As a result of the aforementioned cutting open of the shaft 1, side parts 3 delimited by edges are formed therein. At the edges of the side parts 3, lace hooks 5 are provided. The outer instep tab 2 has eyelets 6 and above on its two longitudinal edges respectively. 7 and lace hook B.



  With 15 the outsole is designated, with 16 a midsole and with 17 the brand sole. Between the insole 17 and the midsole 16 are the Keilein location 18 and an overlying inter mediate piece 19, which covers the distance from the shoe heel to the zone in contact with the ground. the outsole bridged and thus as so-called. Joint piece is used. The wedge insert 18 extends from the heel forward into the area of the metatarsal arch, expediently up to the anterior metatarsal head, whereby it decreases evenly in thickness up to this point up to 0; in the area of the heel, the wedge insert is relatively thick.

   The support thus created for the foot of the wearer is reinforced by the joint piece 19, which is held somewhat thicker than usual and is extended forward to the end of the wedge insert 18. The wedge insert 18 is expediently designed so that it is higher in the area of the arch of the foot at its edge corresponding to your outer edge of the arch of the foot than at its opposite edge, i.e. here transversely to the longitudinal center plane of the sole has an asymmetrical image.



  In a manner similar to the example in the main patent is on the (not visible in the drawing) inner instep tab of the shoelace 9 out, which in the usual way the existing two rubbing lace hooks 5 and thus the edges of the two sides 3 connects together; The end parts of the shoelace 9 are each pulled through one of the two upper eyelets 7 of the outer instep tab 2 and knotted together on the outside, whereby the outer instep tab 2 is in place above the ankle of the wearer, i.e. on the upper end part of the shoe upper is fixed.

   The outer instep tab 2 is pulled taut by the tightly tightened shoelaces 9 leading from the uppermost shoelaces 5 of the shaft side parts 3 to the eyelets 7 of the outer instep tab 2 which are lower than these shoelaces. This outer instep tab 2 is given a firm hold at the bottom in the shaft part of the ball area, which offers good resistance through its connection with the sole part of the forefoot, while this instep tab is given firm support at the top due to the lacing on the lower leg.



  After the first lacing has been carried out, the outer instep tab 2 is tied to a certain extent on the inner instep tab 4 by pulling a shoelace 10 transversely to the outer instep tab 2 through the lower eyelets 6, whereupon the shoelaces 5 of the shoelace side parts by means of the two pulling pieces of the shoelace in the required manner 3 and the shoelaces 8 of the outer instep tab are connected to each other.

   By appropriately pulling the shoelace 10, the outer instep tab 2 is pulled against the instep, whereby the side parts 3 of the upper are accordingly tightened even more, and thereby any leather folds in the ankle area of the upper are pulled out of this and also the foot a good hold is given in the shoe. The end parts of the lace 10 are then pulled around the upper edge of the shoe upper and knotted together.

   Finally, a binding strap 11, which is sewn to the upper edge of the outer instep tab 2, is tightened and closed by means of a buckle, which cannot be seen in the drawing, whereupon the upper edge of the shoe is closed on the wearer's thigh.



  The wedge insert 18, which is reinforced with the help of the joint 19, keeps the foot in its natural position in the shoe and supports the instep tabs in the area of the midfoot arch in such a way that it is under the tension, or The pressure effect of the instep flaps cannot disadvantageously be pulled down. This prevents overstretching of the calf muscle attached to the heel bone, which otherwise exists if the heel is too low and unnatural.

Claims

PATENT CLAIM: Sports shoe with a front closure, especially suitable as a ski and mountain shoe, according to the claim of the main patent, as characterized in that a wedge insert is built into the shoe bottom to support the foot opposite the instep tabs, which extends from the heel extends forward into the area of the metatarsal arch and decreases in thickness towards the corresponding end. SUB-CLAIM 1. Sports shoe according to claim, characterized in that the wedge insert extends forward so far that it extends to the metatarsal head. 2.

Sports shoe according to patent claim, characterized in that the wedge insert in the area of the arch of the foot is higher on one edge than on the opposite edge, so that it has an asymmetrical image here transversely to the longitudinal center plane of the sole. 3. Sports shoe according to patent claim, characterized in that the wedge insert is reinforced by a joint piece built into the shoe bottom and extended forward to the end of the wedge insert.