BE1026507B1 - Bürstenherstellungsmaschine und Verfahren zum Einrichten einer Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents

Bürstenherstellungsmaschine und Verfahren zum Einrichten einer Bürstenherstellungsmaschine Download PDF

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BE1026507B1 BE20195393A BE201905393A BE1026507B1 BE 1026507 B1 BE1026507 B1 BE 1026507B1 BE 20195393 A BE20195393 A BE 20195393A BE 201905393 A BE201905393 A BE 201905393A BE 1026507 B1 BE1026507 B1 BE 1026507B1
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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Herstellung von Bürsten (12). Hierzu wird unter anderem eine Bürstenherstellungsmaschine (1) vorgeschlagen, die zumindest eine Funktionseinheit (2) und eine Regeleinheit (3) aufweist. Die Regeleinheit (3) ist dazu eingerichtet, einen beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine (1) für einen Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine (1) nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit (2) in Abhängigkeit einer Eingangsinformation (4) zu verändern.

Description

Einrichten einer Burstenhersiellungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Bürstenhersteliungsmaschine mit wenigstens einer Funktionseinheit und einer Regeleinheit sowie ein Verfahren zur Einrichtung einer Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere einer Bürstenhersteliungsmaschine der zuvor definierten Art. Bürstenherstellungsmaschinen werden seit vielen Jahren in unterschied- lichen Ausführungsformen zur zunehmend vollautomatisierien Herstel lung von Bürsten verwendet, Die Variantenvielfait der am Markt angebo- lenen Bürstenherstellungsmaschine trägt der Vielfalt der herzustellenden Bürsten Rechnung. Für die Hersteller derartiger Bürstenherstellungsma- schinen stellt dies eine besondere Herausforderung dar.
Für jeden Anwendungsfall gibt es spezielle Konfigurationen, in denen die Bürstenherstellungsmaschinen zusammengestellt werden. Für die Ferti- gung der Bürstenherstellungsmaschinen bedeutet dies, dass eine hohe Variantenvielfait beherrscht werden muss. Dies treibt die Herstellungs- kosten in die Höhe und kann so letztendlich eine wirtschaftliche Bürsten- produktion beeinträchtigen, Die bisher vorbekannten Bürstenherstellungsmaschinen sind in der Regel hoch spezialisiert und zur Fertigung eines bestimmten Bürstentyps einge- richtet. Möchte der Bürstenhersteller die Produktion umstellen, um einen anderen Bürstentyp zu produzieren, erfordert dies im besten Fall den Umbau und/oder die Umrüstung vorhandener Maschinen. Ist dies nicht möglich, müssen neue Bürstenherstellungsmaschinen angeschafft oder aber der Auftrag, der die gewünschte Umstellung erforderlich macht, ab- gelehnt werden. Insgesamt sind die bisher vorbekannten Bürstenherstel- lungsmaschinen auf derartige Umstellungen also nicht zufriedenstellendeingerichtet. So ist es kaum möglich, Kleinserien mit bestehenden Bürs- tenherstellungsmaschinen wirtschaftlich produzieren zu können, da die Möglichkeiten zur Amaortisation eines aufgebrachten Investments zum Umbau der Bürstenproduktion zu gering sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bürstenherstellungsmaschine und ein Verfahren zur Einrichtung einer solchen bereitzustellen, mit de- nen die Nachteile der vorbekannten Bürstenherstellungsmaschinen ver- mieden und die Herstellung von Bürsten flexibilisiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird zunächst eine Bürstenherstellungsma- schine der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die die Merkmale und Mittel des unabhängigen, auf eine solche Bürstenherstellungsmaschine gerichteten Anspruchs 1 aufweist. Insbesondere wird zur Lösung der Aufgabe somit eine Bürstenherstellungsmaschine vorgeschlagen, die wenigstens eine Funktionseinheit und eine Regeleinheit aufweist, wobei die wenigstens eine Funktionseinheit einen beim Betrieb der Bürstenher- stellungsmaschine für einen Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine nutzbaren Funktionsumfang bereitstellt und die Regeleinheil dazu einge- richtet ist, den nutzbaren Funktionsumfang in Abhängigkeit einer Ein- gangsinformation zu verändern. Auf diese Weise ist es möglich, Bürstenherstellungsmaschinen für unter- schiediichste Anwendungsfälle in ein und derselben Grundkonfiguration zu fertigen und zu verkaufen. In einem Auslieferzustand kann die zumin- des! eine Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine lediglich einen Basisfunktionsumfang bereitstellen, Sobald der Betreiber der Bürs- tenherstellungsmaschine die Produktion umstellen möchte, kann er bei- spielsweise beim Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine eine Ande- rung des von der einen Funktionseinheit bereitgestellten Funktionsum- fangs anfordern bestellen, insbesondere kaufen. Daraufhin wird eine Ein-
gangsinformation bereit, durch die die Regeleinheit der Bürstenherstel- lungsmaschine den für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit verändert.
Der in einem Ausgangszusland für den Betreiber nutzbare Funktionsum- fang zumindest einer Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine kann Null und/oder die Funktionseinheit deaktiviert sein. Die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine kann in diesem Zusammenhang dazu eingerichtet sein, den für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, Eingangsinformation von Null auf einen erweiterten Umfang zu ändern und/oder die zumindest eine Funktionseinheit der Bürstenher- stellungsmaschine in Abhängigkeit einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, Eingangsinformation zur Nutzung zu aktivieren, Auf diese Weise kann eine bisher nicht nutzbare Maschinenfunktion der Bürsten- herstellungsmaschine mithilfe der Regeleinheit der Bürslenherstellungs- maschine in Abhängigkeit einer Eingangsinformation freigeschaltet wer- den.
Selbstverständlich kann die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschi- ne auch dazu eingerichtet sein, den für den Betreiber nutzbaren Funiti- onsumfang der zumindest einen Funktionseinheit in Abhängigkeit einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, Eingangsinformation auf Null zu beschränken. Die Regeleinheit kann ferner dazu eingerichtet sein, die Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine in Abhängigkeit einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, Eingangsinformation zu de- aktivieren.
Zum Empfang der Eingangsinformation kann es zweckmäßig sein, wenn die Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine, eine Schnittstelle aufweist. Je nachdem,
auf weichem Weg, insbesondere mit welchem Informations- oder Daten- träger, die Eingangsinformation der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellt werden soll, kann die Schnittstelle zum Empfang der Eingangsinformation unterschiedlich gestaltet sein.
So es ist denkbar, die Eingangsinformation der Bürstenherstellungsmaschine crahtios, bei- spielsweise mittels Funk, zur Verfügung zu stellen.
Hierfür ist dann eine Schnittstelle vorgesehen, die zum drahtiosen Empfang der Eingangsin- formation eingerichtet ist.
Grundsätzlich kann als Schnittstelle jegliche technische Einrichtung dienen, mit der eine Eingangsinformation von ei- nem Informationsträger ausgelesen werden kann.
Als Informationsträger kann jegliches Mittel dienen, das Träger einer Ein- gangsinformation sein kann.
Hierunter tallen somit auch elektromagneti- sche Wellen, klassische Datenträger, Bar-Codes, RFID-Tags, Disketten, Datenspeicher, CDs, Festplatten und/oder Datensignale, die zum Bei- spiel über ein Datennetzwerk, insbesondere das Internet, übertragen werden.
Als Informalionsträger im Sinne der beanspruchten Erfindung ist auch ein Bauteil oder Werkzeug für die Bürstenherstellungsmaschine anzusehen, das mit einer Eingangsinformation versehen ist, die von der Regeleinheit verarbeitet werden kann.
Vor allem dort, wo die Freischaltung bzw.
Änderung des Funktionsum- fangs der wenigstens einen Funktionseinheit der Bürstenherstellungsma- schine gegen eine Zahlung an den Hersteller der Bürstenherstellungs- maschine erfolgen soli, kann es zweckmäßig sein, wenn die Bürstenher- stellungsmaschine, insbesondere die Regeleinheit der Bürstenherstel- lungsmaschine, zumindest mittelbar zur Prüfung der Eingangsinformation eingerichtet ist.
Auf diese Weise kann die Eingangsinformation auf ihre Plausibilität und/oder Echtheit hin überprüft werden.
Die Prüfung der Eingangsinformation kann von der Regeleinheit vorge- nommen werden, Es ist aber auch möglich, dass die Regeleinheit miteinem Prüfungsmodul zumindest zeitweise verbunden ist, in oder von dem die Prüfung der Eingangsinformation vorgenommen wird.
Im Kontext der beanspruchten technischen Lehre wird unter Prüfungsmodul auch ein software- und/oder computerimplementiertes Prüfungsmodut verstanden, 5 das Über ein Daiennetzwerk, insbesondere über das Internet, zumindest zeitweise mit der Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere mit der Regeleinheit der Bürstenhersteliungsmaschine, verbunden ist.
Eine derartig ausgerùstete Bürstenhersteliungsmaschine erlaubt es dem Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine, auch Kleinserien zu bearbel- ten, die einen geänderten Funktionsumfang einer vorhandenen Bürsten- hersiellungsmaschine erfordern.
Der dafür benötigte Funktionsumfang kann beim Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine bestellt, insbe- sondere gekauft werden, Sobald eine Bezahlung für den benötigten Funktionsumfang erfolgt ist, stellt der Hersteller der Bürstenherstellungs- maschine dem Betreiber die für die Änderung des Funktionsumfangs notwendige Eingangsinformation bereit.
Die Eingangsinformation kann dabei direkt von dem Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine an die Bürstenhersiellungsmaschine, insbesondere an die Regeleinheit, Über- tragen werden, insbesondere nach positiver Prüfung der Eingangsinfor- mation kann der beim Betrieb der Bürstenhersiellungsmaschine nutzbare Funktionsumfang gemäß der Eingangsinformation verändert werden.
Für den Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine hat dies den Vorteil, dass er für die Anschaffung der Bürstenherstellungsmaschine zunächst einen geringeren Kaufpreis entrichten muss.
Dies da die Bürstenherstel- lungsmaschine hardwareseitig zwar vollständig ausgestattet, jedoch hin- sichtlich ihres für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfangs zunächst beschränkt ist.
Sobald ein geänderter, insbesondere erweiterter Funkti- onsumfang benötigt wird, kann dieser beim Hersteller der Bürstenherstel- lungsmaschine nachgekauft werden.
Für den Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine hat dies ebenfalls Vorteile.
Der Hersteller kann ein breites Portfolio an Bürstenherstel- lungsmaschinen anbieten, ohne hardwareseilig eine übermäßig große Variantenvielfalt beherrschen zu müssen.
Der Funktionsumfang ein und derselben Bürstenherstellungsmaschine kann durch die Bereitstellung entsprechender Eingangsinformationen bedarfsgerecht angepasst wer- den.
So geschieht eine Veränderung, insbesondere eine Erweiterung des Funktionsumfangs nicht mehr zwangsweise hardwareseitig, sondern vielmehr über eine entsprechende Freischaltung einer weiteren Maschl- nenfunktion durch Bereitstellung einer Eingangsinformation.
Die an die Bürstenherstellungsmaschine übertragene Eingangs- information kann von der Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere von der Regeleinheit überprüft werden.
Entweder geschieht dies intern, also innerhalb der Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere innerhalb der Regeleinheit, oder die Eingangsinformation wird zur Verifikation an das bereits zuvor erwähnte Prüfungsmodul, das außerhalb der Bürsten- hersteliungsmaschine, insbesondere in einer Cloud oder beim Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine vorgehalten sein kann, übermittelt.
Wird die Eingangsinformation positiv geprüfß, insbesondere verifiziert, kann die Regeleinheit den nutzbaren Funktionsumfang gemäß der Ein- gangsinformation verändern, in diesem Zusammenhang kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Regeleinheit zumindest zeitweise mit einem Anweisungsspeicher ver- bunden ist.
Dieser Anweisungsspeicher kann Steueriniormationen für die zumindest eine Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine ent- halten, die unterschiediichen Eingangsinformationen zugeordnet sind.
Eine Prüfung der Eingangsinformation kann auch durch einen Vergieich der Eingangsinformation mit in dem Anweisungsspeicher hinterlegten zulässigen Eingangsintformationen erfolgen.
Kann eine der Eingangsin-
formation, die der Bürstenherstellungsmaschine bereitgestellt wird, ent- sprechende Eingangsinformation im Anweisungsspeicher aufgefunden werden, kann dies zu einem positiven Prüfungsergebnis führen, Erhält die Regeleinheit eine Eingangsinformation kann die Regeleinheit die Steuerinformation, die der empfangenen Eingangsinformation im Anwel- sungsspeicher zugeordnet ist, aus dem Anweisungsspeicher auslesen und zur Veränderung des Funktionsumfangs an die Funktionseinheit übertragen.
Auch hierbei kann der Anweisungsspeicher in einem Daten- netzwerk, insbesondere im Internet und/oder in einer Cloud hinterlegt sein, auf das/die die Regsleinheit der Bürstenherstellungsmaschine, ge- gebenentalis über die Schnittstelle der Bürstenherstellungsmaschine, Zugriff nehmen kann, um die Steuerinformationen auszulesen.
Selbsiverständiich ist es auch möglich, dass der Anweisungsspeicher Teil der Bürstenhersiellungsmaschine, insbesondere Teil der Regelein- heit der Bürstenherstellungsmaschine ist.
Der Anweisungsspeicher kann Bestandteil des Prülungsmoduls sein und/oder zur Prüfung der Ein- gangsinformation verwendbar sein oder verwendet werden.
Die Bürstenherstellungsmaschine kann zumindest einen Sensor aufwel- sen und/oder zumindest zeitweise mit einem solchen verbunden sein.
Mithilfe des Sensors kann eine Eingangsinformation generiert werden, auf deren Basis die Regeleinheit in der zu vorgeschriebenen Art und Weise die Änderung des Funktionsumfangs der zumindest einen Funkti- onseinheit der Bürstenherstellungsmaschine vornimmt.
Die Bürstenher- steliungsmaschine kann als Sensor insbesondere einen Ortungssensor aufweisen, Mithilfe des Ortungssensors kann die Bürsienhersiellungsma- schine autonom ihren Standort bestimmen.
Die Standortinformation kann dann als Eingangsinformation verwendet werden.
Über ihre Regeleinheit kann die Bürstenherstellungsmaschine autonom den Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit in Abhängigkeit des Standorts än-
dem. Darüber hinaus kann die Bürstenherstellungsmaschine, je nach- dem, in welchem Land sie betrieben wird, unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen unterworfen sein. Die gesetzlichen Bestimmungen kön- nen eine Änderung des nutzbaren Funktionsumfangs der zumindest ei- nen Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine erfordern. Über eine Standortbestimmung kann die Bürstenherstellungsmaschine auto- nom und selbstständig feststellen, wo sie betrieben wird. Diese Informati- on kann von der Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine als Ein- gangsinformation bei der gegebenenfalls notwendigen Änderung des Funktionsumiangs der zumindest einen Funktionseinheit berücksichtigt werden. Länderspezifische Funitionsumiänge können in dem bereits zu- vor erwähnten Anweisungsspeicher der Bürstenherstellungsmaschine bestimmten Standortinformationen in Form von spezifischen Steuerin- formationen zugeordnet sein.
Bei einer Ausführungsform der Bürstenhersteliungsmaschine kann die zumindest eine Funktionseinheit eine Anzahl von Bearbeitungsachsen aufweisen, von denen eine Anzahl von n-x Bearbeitungsachsen im Rah- men eines Basisfunktionsumfangs der Funktionseinheit nutzbar sind. Dies insbesondere dann, wenn der Regeleinheit keine spezielle Ein- gangsinformation vorliegt, die zu einer Änderung des Funktionsumfangs der Funktionseinheit führen würde, Im Rahmen eines durch die Re- geleinheit geänderten Funiktionsumiangs bei Vorliegen einer enispre- chenden Eingangsinformation kann eine Anzahl von n-x-y bis n Bearbei- tungsachsen nutzbar sein. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Variab- len n, x und y für natürliche Zahlen stehen können. Die zumindest eine Funktionseinheit kann beispielsweise ein Antrieb der Bürstenherstellungsmaschine sei. Mit dem Antrieb kann z.B. ein Were zeug der Bürsienhersiellungsmaschine angetrieben werden. Der Antrieb kann ais nutzbaren Funktionsumfang einen für den Betreiber der Bürs-
tenherstellungsmaschine nutzbaren Drehzahibereich und/oder eine nutz- bare maximale Drehzahl bereitstellen.
Je nach Inhalt der Eingangsinfor- mation, die der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellt wird, kann der nutzbare Drehzahlbereich und/oder die nutzbare maximale Drehzahl innerhalb des potentiellen Drehzahibereichs des Antriebs ver- ändert werden.
Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Einrichtung einer Bürs- tenherstellungsmaschine gelöst, das die Mittel und Merkmale des unab- hängigen, auf ein derartiges Verfahren gerichteten Anspruchs aufweist. insbesondere wird zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zur Einrichtung einer Bürstenherstellungsmaschine vorgeschlagen, bei dem ein beim Betrieb der Bürstenhersteliungsmaschine für einen Betreiber der Bürs- tenherstellungsmaschine nutzbarer Funktionsumfang wenigstens einer Funktionseinheil der Bürstenherstellungsmaschine in Abhängigkeit einer Eingangsinformation von einer Regeleinheit der Bürstenherstellungsma- schine verändert wird.
Bei der Durchführung des Verfahrens kann eine Bürsienherstellungsma- schine verwendet werden, die die Merkmale zumindest eines der auf die Bürstenherstellungsmaschine gerichteten Ansprüche aufweist.
Der Funktionsumfang der wenigstens einen Funktionseinheit kann dabei zum Beispiel von Null auf einen erweiterten Umfang geändert werden, Es ist möglich, die zumindest eine Funktionseinheit durch die Änderung ih- res Funktionsumfangs zur Nutzung zu aktivieren.
Die Eingangsinformation zur Veränderung des Funktionsumfangs der zumindest einen Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine kann von einer Schnittstelle der Bürstenherstellungsmaschine empfangen werden, Die Schnittstelle der Bürstenherstellungsmaschine kann ent-
sprechend dem Informationsträger, mit dem die Eingangsinformation der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellt wird, ausgestaltet sein.
Die der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellten Ein- gangsinformation kann zumindest mittelbar von der Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine geprüft werden. Hierfür kann die Regelein- heit der Bürstenherstellungsmaschine beispielsweise auf ein Prüfungs- modul zurückgreifen, das bereits zuvor ausführlich beschrieben wurde.
Zur Prüfung der Eingangsinformation kann auch ein Anweisungsspeicher verwendet werden, insbesondere ein solcher, wie er bereits zuvor er- wähnt wurde. Insbesondere nach einer positiven Prüfung der Eingangsin- formation kann eine der Eingangsinformation zugeordnete Steuerinfor- mation, insbesondere von der Regeleinheit, an die zumindest eine Funk- tionseinheit übertragen werden. Dies mit dem Ziel den beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine für den Betreiber nutzbaren Funktionsum- fang der zumindest einen Funktionseinheit entsprechend der Eingangsin- formation zu verändern.
Wie bereits zuvor angedeutet wurde, kann die Steuerinformation aus el- nem zumindest zeitweise mit der Regeleinheil verbundenen Anwei- sungsspeicher ausgelesen werden. Die Prüfung der Eingangsinformati- on, die der Bürsienhersiellungsmaschine zur Verfügung gestellt wird, kann unter Verwendung des Anweisungsspeichers erfolgen. Bei der Prü- fung kann ein Vergleich der Eingangsinformation, die der Bürstenherstel- lungsmaschine zur Verfügung gestellt wird, mit in dem Anweisungsspei- cher hinterlegten zulässigen Eingangsintormationen vorgenommen wer- den. Lässt sich die der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung ge- stelite Eingangsintormation im Anweisungsspeicher auffinden, führt dies zu einem positiven Prüfungsergebnis. Nachfolgend kann eine Steuerin- formation, die der geprüften Eingangsinformalion zugeordnet ist, ausdem Anweisungsspeicher ausgelesen und von der Regeleinheit zur Än- derung des Funktionsumfangs der zumindest einen Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Eingangsinformation der Bürstenherstellungsmaschine von ei- nem Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine bereitgestellt wird. Hier- zu kann ein Informationstrâger verwendet werden, der kompatibel zu der zuvor bereits erwähnten Schnittstelle der Bürsienhersiellungsmaschine ist. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise nur den tatsächlich benötigten Funktionsumfang bedarfsweise zu bestellen, insbesondere bei dem Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine zu kaufen. Über die Bereitstellung der Eingangsinformation kann der Hersteller der Bürsten- herstellungsmaschine den Funktionsumfang der zumindest eine Funkti- onseinheil der Bürstenherstellungsmaschine insbesondere gegen Bezah- lung zumindest zeitweise verändern, insbesondere erweitern.
Wird der geänderte Funktionsumfang nicht mehr benötigt, kann die Bürs- tenhersteliungsmaschine in Ihren Ausgangszustand gebracht werden.
Dazu kann der Bürstenherstellungsmaschine eine entsprechende Ein- gangsinformation zur Verfügung gestellt werden, durch die die Regelein- heit den Funktionsumfang der Funktionseinheit zurückandert.
Die Eingangsinformation kann auch von einem Sensor, insbesondere von einem Ortungssensor, der Bürstenherstellungsmaschine bereitgestellt werden, insbesondere an die Schnittstelle der Bürstenherstellungsma- schine übertragen und/oder von dieser ausgelesen werden. Die Funktion des Ortungssensors wurde bereits zuvor ausführiich beschrieben.
Als Informationstrâger der Eingangsinformation kann ein mit der Ein- gangsinformation versehenes Bauteil, insbesondere ein Werkzeug der
Bürstenherstellungsmaschine oder der Funktionseinheit, das mit der Bürstenherstellungsmaschine kompatibel ist, verwendet werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Funktionsumfang in Abhängigkeit der Eingangsinformation, die mit dem Bauteil verknüpft ist, anzupassen, So ist es möglich, Originalbauteile, die von dem Hersteller der Bürstenher- stellungsmaschine bezogen werden, mit einer Eingangsinformation zu versehen, die die Regeleinheil der Bürstenherstellungsmaschine dazu veranlasst, einen bestimmten nutzbaren Funktionsumfang zuzulassen, Dieser ist dann vorzugsweise erweitert gegenüber einem Funktionsum- fang, der mit einem Bauteil nutzbar ist, das aus anderer Quelle stammt, Wird zum Beispiel ein Bauteil an der Bürstenherstellungsmaschine ver- baut, das keine derartige Eingangsinformation trägt, kann die Regelein- heit in Ermangelung einer entsprechenden Eingangsinformation den Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit beschränken, gegebenenfalls sogar auf Null, bzw. nur im Umfang eines Basisfunktion- sumfangs zulassen.
Zur Deaktivierung zumindest einer Funktionseinheit der Bürstenherstel- lungsmaschine kann es ferner zweckmäßig sein, wenn die Regeleinheit auch dazu eingerichtet ist, den Funktionsumfang der Funktionseinheit, insbesondere in Abhängigkeit einer entsprechenden Eingangsinformati- on, auf Null zu beschränken.
Besonders vorteilhaft ist diese Vorgehensweise, wenn das Bauteil ein Werkzeug der Bürstenherstellungsmaschine ist. Wird ein Schneidmesser als Werkzeug verwendet, das eine Eingangsinformation aufweist, durch die das Werkzeug für die Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere für die Regeleinheit, als Originalwerkzeug identifizierbar ist, kann eine im Vergleich zu einem Basisfunktionsumfang erhöhte Antriebsleistung eines
Antriebs freigeschaltet werden, mit dem das Werkzeug angetrieben wer- den kann. Um sicher zu gehen, dass Werkzeuge, die nicht Originalwerk- zeuge sind und daher möglicherweise nicht die erforderlichen Spezifikati- onen aufweisen, nicht mit einer zu hohen Leistung verwendet werden, kann der Funktionsumfang der zum des einen Funktionseinheit, hier des Antriebs des Werkzeugs aus Sicherheitsgrùnden entsprechend be- schränkt werden. Als Informationsträger können beispielsweise ein Aktivierungssehlüssel, ein digilaler Akijvierungsschlüssel, ein Code und/oder ein von der Schnittstelle lesbarer Datenträger verwendet werden, der/die/das die Eingangsinformation aufweisen, Weitere Arlen von Informationsträgern wurden weitere oben bereits erwähnt.
Der Funktionsumfang kann in Abhängigkeit der Eingangsinformation von der Regeleinheit beschränkt oder in Abhängigkeit einer Eingangsinforma- tion erweitert werden. Wie zuvor bereits erwähnt, ist es auch möglich, den Funktionsumfang mit der Regsleinheit auf einen Basisfunktionsum- fang zu ändern, insbesondere zu beschränken. Dies vor allem für den Fall, dass der Bürstenherstellungsmaschine keine Eingangsinformation vorliegt. So wird sichergestellt, dass die Bürstenherstellungsmaschine zumindest in einem Basisfunitionsumfang betrieben werden kann. Um einen Basisbetrieb der Bürstenherstellungsmaschine bereitstellen zu können, kann die Funktionseinheit einen Basisfunktionsumfang bereit- stellt, der beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine genutzt wird, wenn keine Eingangsinformation vorliegt. Natürlich kann der Funktions- umfang der zumindest einen Funktionseinheit mit der Regeleinheit der Bürstenerstellungsmaschine, insbesondere in Abhängigkeit einer ent sprechenden Eingangsinformation, bis auf Null beschränkt und so die Funktionseinheit deaktiviert werden.
in einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann eine von dem Betrei- ber der Bürstenherstellungsmaschine nutzbare Leistung, insbesondere ein nutzbarer Drehzahlbereich eines Antriebs der Bürstenherstellungs- maschine, der dann als Funktionseinheit angesteuert wird, in Abhängig- keit der Eingangsinformation durch die Regeleinheit geändert, insbeson- dere erhôht oder verringert werden. So ist es môglich, den für den Be- treiber der Bürstenhersteliungsmaschine nutzbaren Drehzahlbereich des Antriebs zumindest mittelbar durch die Eingangsinformation zu erhöhen oder zu verringem. Dies erlaubt es dem Betreiber der Bürstenherstel- 18 lungsmaschine z.B. gegen Bezahlung einen größeren nutzbaren Dreh- zahibereich eines Antriebs der Bürstenherstellungsmaschine für einen begrenzten Zeitraum und/oder für eine begrenzte Stückzahl oder natür- lich auch dauerhaft freizuschalten und auf diese Weise die Bürstenher- stellungsmaschine aufzurüsten.
Die Eingangsinformation wird von einem Hersteller der Bürstenherstel- lungsmaschine hierbei beispielsweise erst dann übermittelt, wenn der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine und/oder die Bürstenherstel- lungsmaschine zumindest eine Bedingung in Bezug auf den Erhalt der Eingangsinformation erfüllt hal/haben. Die Bedingung kann beispielswei- se dann erfüllt sein, wenn der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine einen sprechenden Betrag zur Freischaltung des geänderten Funktions- umfangs an den Hersteller der Bürstenherslellungsmaschine entrichtet hat, Es ist aber auch möglich, dass andere Bedingungen erfüllt sein müs- sen, um die Änderung des Funktionsumfangs zu erlauben, Dies kann beispielsweise die Aufstellung der Bürstenhersiellungsmaschine an ei- nem anderen Ort oder der Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine unter anderen Bedin- gungen, beispielsweise bei einer anderen Temperatur und/oder anderen Luftfeuchtigkeit sein. Die Bedingungen, denen die Bürslenhersiellungs- maschine ausgesetzt ist, können mit einem Sensor der Bürstenherstel-
lungsmaschine überwacht werden.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Regeleinheit den Funktion- sumfang der zumindest einen Funktionseinnheit für einen definierten Zeit- raum und/oder für eine definierte Anzahl von Produktionsvorgängen und/oder produzierten Teilen ändert, Die dafür notwendigen informatio- nen können zusammen mit der Eingangsinformation übertragen und/oder bereits in Steuerinformationen hinterlegt sein, die den Eingangsinformati- onen, zu Beispiel im Anweisungsspeicher, zugeordnet sind.
Hierbei kön- nen die Eingangsinformation und/oder eine Steuerinformation eine An- weisung bezüglich eines Umfangs und/oder einer Dauer, in dem/in der der geänderte Funktionsumfang nutzbar ist, enthalten.
Es ist auch môg- lich, dass Eingangsinformation und/oder die Steuerinformation wenigs- tens eine Information bezüglich einer Stückzahl von Produkten, die mit dem geänderten Funktionsumfang hergestellt werden dürfen, ent hälenthalten.
Die zuvor beschriebene Bürstenherstellungsmaschine und das zuvor be- schriebene Verfahren erlauben eine bedarfsgerechte Anpassung des Funktionsumfangs einzelner Funktionseinheiten.
So ist es beispielsweise möglich, mit der Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine auf die zuvor beschriebene Weise eine programmtechnische Sperrung von Ach- sen der Bürsienherstiellungsmaschine vorzunehmen.
Ferner ist es denk- bar, einzelne Schalter und/oder Taster der Bùrstenherstellungsmaschine erst nach Bereitstellung eines entsprechenden Eingangssignals mit der Hegeleinheit zu aktivieren, um so den für den Betreiber nutzbaren Funk- tionsumfang der zumindest eine Funktionseinheit der Bürstenherstel- lungsmaschine zu erweitern.
Wie zuvor bereits angedeutet, kann die Bürstenherstellungsmaschine, bei der die beanspruchte technische Lehre verwirklicht ist, auch dazueingerichtet sein, eine von ihr angebotene Produitionsieistung in Abhän- gigkeit einer Eingangsinformation zu beschränken und/oder zu erweitern. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figu- renbeschreibung näher erläutert. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich durch Kombi- nation der Merkmale, die in den Ansprüchen, im allgemeinen Teil der Be- schreibung und in der Figurenbeschreibung abgehandelt sind.
Es zeigen in teilweise stark schematisierter Darstellung: Fig. 1: Ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Erfindung mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer stark schemati- siert dargestellten Bürstenherstellungsmaschine, wobei die Bürstenherstellungsmaschine insgesamt vier Bearbeitungs- stationen als Funktionseinheiten aufweist, sowie Fig.2: Ein zweites Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Er- findung mit einem weiteren Ausiührungsbeispiel einer Bürs- tenherslellungsmaschine, wobei hier die Reaktion der Bürs- tenhersteliungsmaschine auf einerseits Originalbauteile (ver- gleiche 1} und andererseits auf Nicht-Originalbauteile darge- stellt ist (vergleiche I).
Auch bei unterschiedlicher Gestaltung oder Formgebung erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente in der nachfolgenden Figurenbe- schreibung übereinstimmende Bezugszeichen. Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Bürstenherstellungsmaschine. Jede der Bürstenherstellungsmaschinen 1weist jeweils zumindest eine Funktionseinheit 2 und eine Regeleinheit 3 auf. Jede der Funktionseinheiten 2 stellt einen beim Betrieb der Bürsten- hersiellungsmaschine 1 für einen Betreiber der Bürstenherstellungsma- schine 1 nutzbaren Funktionsumfang bereit. Die jeweilige Regeleinheit 3 ist dazu eingerichtet, den nutzbaren Funktionsumfang der zumindest ei- nen Funktionseinheit 2 in Abhängigkeit einer Eingangsinformation 4 zu verändem. Gegebenenfalls können einzelne oder mehrere Funktionsein- heiten 2 in einem Ausgangszustand deaktiviert sein, also einen Funktion- sumfang bereitstellen, der Null ist.
Durch entsprechende Eingangsinformationen 4 ist es möglich, den Funk- tionsumfang dieser Funktionseinheiten 2 mithilfe der Regeleinheiten 3 zu erweitern und somit die Funktionseinheiten 2 zu aktivieren, Auf diese Weise können bei bestehenden Bürstenherstellungsmaschinen 1 bisher gesperrte Maschinenfunktionen zur Nutzung freigegeben werden. Zum Empfang von Eingangsinformationen 4 weist jede der Bürstenher- stellungsmaschinen 1 jeweils eine Schnittstelle 5 auf. Die Schnittstellen 5 sind zumindest zeitweise mit den Regeleinheiten 3 verbunden, Die Regeleinheilen 3 sind außerdem zumindest mittelbar zur Prüfung der Eingangsinformationen 4 eingerichtet, Ferner sind die Regeleinheiten 3 zumindest zeitweise jeweils mit einem Anweisungsspeicher 6 verbunden. Die Anweisungsspeicher 6 enihallen Steuerinformationen, die unter- schiedlichen Eingangsinformationen 4 zugeordnet sind. Zur zumindest mittelbaren Prüfung der Eingangsinformation 4 können die Regeleinheiten 3 zumindest zeitweise mit einem Prüfungsmodul 24 ver- bunden sein. im Rahmen der Prüfung der Eingangsinformationen 4 kann die Regeleinheit 3 und/oder auch das zumindest zeitweise mit ihr ver- bundene Prüfungsmodui 24 auf den bereits zuvor erwähnten Anwel-
sungsspeicher 6 zurückgreifen. Dieser kann eine Liste mit zulässigen Eingangsinformationen 4 enthalten, anhand derer die Regeleinheit 3 und/oder das Prüfungsmadul 24 autonom feststellen kann, ob die der Bürstenherstellungsmaschine 1 zur Verfügung gestellte Eingangsinfor- mation 4 zulässig ist oder nicht. Die in Figur 1 dargestellte Bürstenherstellungsmaschine | weist einen Sensor 7 auf. Dieser Sensor 7 ist ein Ortungssensor, mit dem die Bürs- tenherstellungsmaschine 1 autonom Ihren Standort bestimmen kann. Ei- ne von dem Sensor 7 generierte Standortinformation 8 kann als Ein- gangsinformation 4 verwendet werden, auf deren Basis der Funktionsum- fang der zumindest einen Funktionseinheii 2 der Bürstenherstellungsma- schine 1 standortabhängig geändert werden kann.
Die in Figur 1 gezeigte Bürstenhersteliungsmaschine 1 weist insgesamt vier Funktonseinheiten 2 auf. Die an Position 1 befindliche Funktionsein- heit 2 dient der Eingabe von Bürstenkôrpem 14 und der Entnahme von fertigen Bürsten 12. Die an Position 2 befindliche Funitionseinheit 2 ist eine weiter unten noch näher erläuterte Bohrvorrichiung 16. An Position 3 befindet sich als Funktionseinheit 2 eine Vorrichtung zum Einstopten von Borsten 10 in Bürstenkôrper 14, während an Position 4 der Bürstenher- stellungsmaschine 1 gemäß Figur 1 als Funktionseinheit 2 eine Fräsvor- richtung 9 vorgesehen ist.
Mit dieser Fräsvorrichtung 9 werden bereits in die Bürstenkörper 14 ein- gestopfte Borsten 10 an ihren freien Borstenenden 11 bearbeitet. Die Fräsvorrichtung 9 weist insgesamt drei Bearbeitungsachsen 13a, 13b, 130 auf. Ein Fräswerkzeug 15 der Fräsvorrichtung 9 ist um eine erste Bearbeitungsachse 13a der drei Bearbeitungsachsen drehbar. Eine zwei- te Bearbeitungsachse 135 der drei Bearbeitungsachsen ist eine in elwa parallel zur Oberfläche eines an der Fräsvorrichtung 9 aufgespannten
Bürstenkörpers 14 der zu bearbeitenden Bürste 12 ausgerichtete Achse, entlang der das Fräswerkzeug 15 bewegt werden kann. in Abhängigkeit einer Eingangsinformation 4 (vergleiche Teil B von Figur 1} kann die Regeleinheit 3 den Funktionsumfang der Funktionseinheit 2, nämlich der Fräsvorrichtung 9, erweitern.
Nach Prüfung und/oder Verifi- kation der Eingangsinformation 4 gibt die Regeleinheit 3 ein entspre- chendes Steuersignal an die an die Fräsvorrichtung 9 ab, durch das die dritte Bearbeitungsachse 136 freigeschaltet wird, entlang der das Fräs- werkzeug 15 dann ebenfalls bewegt werden kann.
Auf diese Weise wird der Funktionsumfang der Fräsvorrichtung 9 auf- grund der Eingangsinformation 4 derart erweitert, dass nun Bürsten 12 mit einem 3-dimensional geformten Borstenbesatz hergestellt werden können (vergieiche Teil G von Figur 1). Teil B von Figur 1 verdeutlicht ferner, dass die Eingangsinformation 4 drahtios an die Bürstenherstellungsmaschine 1, insbesondere an die Re- geleinheit 3 der Bürsienhersiellungsmaschine 1 übertragen werden kann.
Die Eingangsinformation 4 kann abhängig davon bereitgestellt werden, ob zumindest eine bestimmte Bedingung in Bezug auf den Erhalt der Eingangsinformation 4 erfüht ist.
Die Bedingung kann beispielsweise dann erfüllt sein, wenn sich die Bürstenherstellungsmaschine 1 an einem bestimmien Ort befindet und/oder eine Zahlung zur Veränderung des Funklionsumfangs der zumindest einen Funktionseinheit 2 der Bürsten- herstellungsmaschine 1, insbesondere an einen Hersteller 20 der Bürs- tenhersteliungsmaschine 1, geleistet wurde.
Teil À von Figur 1 zeigt die Funktionseinheit 2 Fräsvorrichtung 9 in ihrem Basisiunktionsumiang.
Den Basisfunktionsumfang stellt die Fräsvorrich- tung 9 dann bereit, wenn der Regeleinheit 3 der Bürstenherstellungsma-
schine | keine Eingangsinformation 4 vorliegt. In diesem Fall können zwei der insgesamt drei Bearbeitungssachsen 13a, 13b, 13c der Fräsvor- richtung 9 zur Bearbeitung von Bürsten 12 verwendet werden.
Liegt der Bürslenhersiellungsmaschine 1 die entsprechende Eingangsin- formation 4 vor, sorgt die Regeleinheit 3 dafür, dass die dritte Bearbei- tungsachse 136 der Fräsvorrichtung 9 freigeschaltet wird.
Die an Position 2 der Bürstenherstellungsmaschine 1 befindliche Funkti- onseinheit 2 ist eine Bohrvorrichtung 16. Mithilfe der Bohrvorrichtung 16 können Bündellôcher 17 in die Bürstenkörper 14 eingebracht werden. Die Bündellôcher 17 werden an der Funktionseinheit 2, die an Position 3 der Bürstenherstellungsmaschine 1 angeordnet ist, mit Borsten 10 bestopft. in einem Basisfunktionsumfang der Funktionseinheit Bohrvorrichtung 16 kann ein Antrieb 18 der Bohrvorrichtung 16 mit einer bestimmten maxi- malen Drehzahl betrieben werden. Dies erlaubt das Bohren der Bündel- lôcher 17 in einer entsprechenden Taktzeit. Durch eine entsprechende Eingangsinformation 4 kann die Regeleinheil 2 den Funktionsumfang des Antriebs 18 der Bohrvorrichtung 16 erweitern, indem sie einen für den Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine 1 nuizbaren Drehzahibereich und/oder sine nutzbare maximale Drehzahl des Antriebs erhöht. Auf die- se Weise können mehr Bündellöcher 17 pro Zeiteinheit gebohrt werden, wodurch zum Beispiel die Taktzeit dieser Funktionseinheit 2 reduziert und die Leistung der Bürstenherstellungsmaschine 1 erhöht werden kann. Figur 2 zeigt eine Bürstenherstellungsmaschine 1, die mit unterschieali- chen Bauteilen 19 und 22, hier mit unterschiedlichen Werkzeugen 19 und 22 betrieben werden kann. Gemäß der in Teil | von Figur 2 dargesteliten Situation wird ein originales Werkzeug 19 verwendet, das von dem Her-
steller 20 der Bürstenherstellungsmaschine 1 stammt.
Das Werkzeug 19 dient auch ais Informationsträger 21, der die Eingangsinformalion 4 aut weist,
Die Bürstenherstellungsmaschine 1 ist über ihre Schnittstelle 5 dazu ein- gerichtet, die Eingangsinformation 4 auszulesen, die das Werkzeug 19 in seiner Funktion als Informationsträger 21 aufweist, In diesem Fall ist die Eingangsinformation 4 eine Echtheitsinformation, durch die das Werk- zeug 19 für die Bürstenherstellungsmaschine 1 und ihre Regeleinheit 3ais von dem Hersteller 20 stammend identifizierbar ist.
Ergibt die Prüfung der Eingangsinformation 4, die zumindest mittelbar von der Regeleinhett 3 der Bürstenherstellungsmaschine 1 vorgenommen wird, dass das Werkzeug 19 ein Originalwerkzeug ist, erhält die Funktionseinheit 2 der Bürstenhersiellungsmaschine 1, die das Werkzeug 19 verwendet, von der Regeleinheit 3 eine entsprechende Steuerinformation und wird mit voller Leistung betrieben.
Gemäß Teil H der Figur 2 wird die Bürstenherstellungsmaschine 1 mit einem Werkzeug 22 betrieben, das von einem anderen Hersteller 23 stammt, also ein nicht originales Werkzeug 22 ist.
Dieses Werkzeug 22 trägt keine Eingangsinformation 4, anhand derer die Regeleinheit 3 zu- mindest mittelbar erkennen würde, dass das Werkzeug 22 die erforderi- chen Spezifikationen aufweist, um die Funklionseinheil 2, die das Werk zeug 22 verwendet, mit voller Leistung zu betreiben, Aus diesem Grund entscheidet die Bürstenhersteliungsmaschine 1 autonom, die Leistung, mit der die Funktionseinheit 2 betrieben wird, aus Sicherheitsgründen auf 90 % zu reduzieren, Beide Burstenherstellungsmaschinen 1 eignen sich somit zur Durchtüh- rung des nachfolgend beschriebenen Verfahrens zur Einrichtung einer Bürstenherstellungsmaschine 1:
Hierbei ist vorgesehen, dass ein beim Betrieb der Bürstenherstellungs- maschine 1 für den Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine 1 nutzba- rer Funktionsumfang wenigstens einer Funktionseinheit 2 der Bürsten- herstellungsmaschine 1 in Abhängigkeit einer Eingangsinformation 4 von der Regeleinheit 3 der Bürstenherstellungsmaschine 1 verändert wird.
Die Eingangsinformation 4 wird über die Schnittstelle 5 der Bürstenher- steflungsmaschine 1 empfangen.
AnschlieBend wird die Eingangsinfor- mation 4 zumindest mittelbar von der Regeleinheit 3 geprüft.
Dazu kann die Regeleinheit 3 ein Prüfungsmodui 24 verwenden.
Dieses Prüfungs- modul 24 kann cloudbasiert sein und/oder von dem Hersteller 20 der Bürstenherstellungsmaschine 1 betrieben werden.
Zur Prüfung der Ein- gangsinformation 4 kann sich die Bürstenherstellungsmaschine 1, insbe- sondere die Regeleinheit 3, zumindest zeitweise mil dem Prüfungsmodu! 24 verbinden. insbesondere nach einer positiven Prüfung wird eine der Eingangsinfor- mation 4 zugeordnete Steuerinformation von der Regeleinheit 3 an die zumindest eine Funktionseinheit 2 der Bürstenherslellungsmaschine 1 übertragen, um den beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine 1 für den Betreiber nuizbaren Funktionsumfang zu verändern.
Je nach Anwendungsfall wird die Eingangsinformation 4 von dem Her- steller 20 der Bürstenherstellungsmaschine 1 bereitgestellt.
Dazu kann ein Informationsträger 21 verwendet werden.
Der Informationsträger 21 ist dabei auf die Schnittstelle 5 der Bürstenherstellungsmaschine 1 abge- stimmt.
Die Eingangsinformation 4 kann auch autonom von der Bürstenherstel- lungsmaschine 1, insbesondere von der Regeleinheit 3, generiert wer- den.
Bei einer Variante des Verfahrens ist vorgesehen, die Eingangsin-
formation 4 mittels eines Sensors 7, zum Beispiel mittels eines Ortungs- sensors 7, zu erzeugen und der Regeleinheit 3, insbesondere über die Schnittstelle 5, zur Verfügung zu stellen. Bei einer weiteren Ausführungs- form des Verfahrens wird als Informationsträger 21 ein mit der Ein- gangsinformation 4 versehenes Bauteil 19, insbesondere ein Werkzeug 19, verwendet, das mit der Bürstenherstellungsmaschine 1 kompatibel ist. Als Informationsträger 21 kann selbstverständlich auch ein Aktivierungs- schlüssel, ein digitaler Aktivierungsschlüssel, ein Code, ein Echtheitszer- tifikat und/oder ein von der Schnittstelle 5 der Bürstenherstellungsma- schine 1 lesbarer Datenträger verwendet werden, der/die/das die Ein- gangsinformation 4 aufweist.
in Abhängigkeit der Eingangsinformation 4 kann die Regeleinheit 3 der Bürstenherstellungemaschine 1 den Funktionsumfang der Funktionsein- heit 2 beschränken, erweitern. Die Reduzierung des Funktionsumiangs kann bei Bedarf sogar bis auf Null erfolgen, wodurch die Funktionseinheit 2 dann deaktiviert bzw. ihre Nutzung gesperrt wird. Der Funktionsumfang der Funktionseinheit 2 kann auch von Null auf einen definierten Umfang erweitert werden, um die Funktionseinheit zu aktivieren bzw. freizuschal- ten.
Die zumindest eine Funktionseinheit 2 der Bürstenherstellungsmaschine 1 kann zumindest einen Basisfunktionsumfang bereitstellen. Dies ist bei- spielhaft in in Teil A von Figur 1 veranschaulicht. Zumindest dieser Basis- funktionsumfang kann beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine 1 genutzt werden, wenn keine Eingangsinformation 4 vorliegt.
Die in Figur 2 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 ist dazu einge- richtet, eine maximale Leistung zu verändern, mit der die Bürstenherstel-
lungsmaschine 1, insbesondere ein Antrieb 16 der Bürstenherstellungs- maschine 1, betrieben. Konkret kann dies bedeuten, dass eine Drehzahl des Antriebs 16 der Bürstenherstellungsmaschine 1 zumindest mittelbar durch die Eingangsinformation 4 erhöht oder verringert wird.
Die Eingangsinformation 4 kann von dem Hersteller 20 der Bürstenher- stellungsmaschine 1 dann bereitgestellt werden, sobald der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine 1 und/oder die Bürstenherstellungsma- schine 1 zumindest eine Bedingung in Bezug auf den Erhalt der Ein- gangsinformation 4 erfüllt haÿhaben. Die Bedingung kann beispielsweise dann erfüllt sein, wenn der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine 1 einen bestimmten Betrag an den Hersteller 20 entrichtet hat, um den Funktionsumfang der Funktionseinheit 2 zu erweitern. ist die Zahlung erfolgt, überträgt der Hersteller 20 die Eingangsinformation 4 an die Bürs- tenherstellungsmaschine 1, woraufhin die Regeleinheit 3 eine entspre- chende Anderung des Funktionsumfangs der Funktionseinheit 2 bewirkt. in Abhängigkeit der Eingangsinformation 4 kann die Regeleinheit 2 den Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit 2 z.B. für einen definierten Zeitraum und/oder für eine definierte Anzahl von Produktions- vorgängen und/oder für eine definierte Stückzahl von produzierten Teilen ändern. Hierfür können die Eingangsinformation 4 und/oder mit der Ein- gangsinformation 4 verknüpfte Steuerinformation wenigstens eine Infor- mation bezüglich eines Umfangs und/oder einer Dauer, in dem/in der der geänderte Funktionsumfang nutzbar ist, und/oder wenigstens eine Infor- mation bezüglich einer Stückzahl von Produkten, die mit dem geänderten Funktionsumfang hergestellt werden dürfen, enthalten. Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Ge- biet der Herstellung von Bürsten 12. Hierzu wird unter anderem eine Bürstenherstellungsmaschine 1 vorgeschlagen, die zumindest eine Funk-
tionseinheit 2 und eine Regeleinheit 3 aufweist.
Die Regeleinheit 3 ist dazu eingerichtet, einen beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine 1 nuizbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit 2 in Abhängigkeit einer Eingangsinformation 4 ZU verändern.
Bezugszeichenliste 1 Bürstenherstellungsmaschine 2 Funktionseinheit 3 Regeleinheil 4 Eingangsinformation 5 Schnittstelle 6 Anweisungsspeicher 7 Sensor/Ortungssensor 8 Standortinformation 9 Fräsvorrichtung 10 Borsten 11 freie Borstenenden 12 Bürste 13a erste Bearbeitungsachse 130 zweite Bearbeitungsachse 136 dritte Bearbeilungsachse id Bürstenkörper 15 Fräswerkzeug 16 Bohrvorrichtung 17 Bündelloch 18 Antrieb von 16 19 originales Bauteil/Werkzeug 20 Hersteller von 1 und 19 21 Informationsträger 22 nicht originales Bauteil/ Werkzeug 23 anderer Hersteller 24 Prüfungsmodul

Claims (1)

  1. Ansprüche
    4. Bürstenhersiellungsmaschine (1) mit wenigstens einer Funktions- einheit (2) und einer Regeleinheit (3), wobei die wenigstens eine Funktionseinheit (2) einen beim Betrieb der Bürstenherstellungs- maschine (1) für einen Betreiber der Bürslenherstellungsmaschine (1) nutzbaren Funktionsumfang bereitstellt und die Regeleinheit (3) dazu eingerichtet ist, den nutzbaren Funktionsumfang in Abhän- gigkeit einer Eingangsinformation {4} zu verändern.
    2, Bürstenhersteliungsmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei der für den Betreiber nutzbare Funktionsumfang zumindest einer Funkti- onseinheit (2) der Bürstenherstellungsmaschine (1) in einem Aus- gangszustand gleich Null ist und/oder zumindest eine Funktions- einheit (2) der Bürstenherstellungsmaschine {1} deaktiviert ist, und/oder wobei die Regeleinheit (3) der Bürstenherstellungsma- schine (1) dazu eingerichtet ist, den nutzbaren Funktionsumfang in Abhängigkeit einer oder der Eingangsinformation (4) von Null auf einen erweiterten Umfang zu ändern und/oder auf Null zu be- schränken und/oder die Funktionseinheit (2} der Bürstenherstel- lungsmaschine (1) in Abhängigkeit einer oder der Eingangsinfor- mation (4) zur Nutzung zu aktivieren und/oder zu deaktivieren.
    3. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bürstenhersiellungsmaschine (1), insbesondere die Regelein- heit {3}, eine Schnittstelle (5) zum Empfang der Eingangsinforma- tion (4) aufweist.
    4. Bürstenhersteliungsmaschine (1) nach einem der vorherigen An- sprüche, wobei die Regeleinheil (3) zumindest mittelbar zur Prü- fung der Eingangsintormation (4) eingerichtet ist und/oder wobeidie Regeleinheit (3) zumindest zeitweise mil einem Anwelsungs- speicher (6) verbunden ist, der Eingangsinformationen (4) zuge- ordnete Steuerinformationen für die zumindest eine Funktionsein- heit (2) enthält.
    5. Bürstenherstellungsmaschine {1} nach einem der vorherigen An- sprüche, wobei die Bürsienherstellungsmaschine (1) zumindest einen Sensor (7), insbesondere einen Ortungssensor (7), aufweist und/oder zumindest zeitweise mit einem solchen verbunden ist, mit dem/denen eine Eingangsinformation (4) generierbar ist.
    6. Bürstenhersieliungsmaschine (1) nach einem der vorherigen An- sprûche, wobei die zumindest eine Funktionseinheit (2) eine An- zahl von n Bearbeitungsachsen (13a, 13b, 13c) aufweist, von de- nen eine Anzahl von n-x Bearbeitungsachsen (13a, 13b, 130) im Rahmen eines Basisfunktionsumfangs nutzbar sind, wenn der Re- geleinheit (3) keine Eingangsinformation (4) vorliegt, und wobei im Rahmen eines durch die Regeleinheit (3) geänderten Funklions- umfangs bei Vorliegen einer entsprechenden Eingangsinformation eine Anzahl von n-x-y bis n Bearbeitungsachsen (13a, 13b, 130) nutzbar ist.
    7. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der vorherigen An- sprüche, wobei die Funktionseinheit (2) ein Antrieb (18) ist, der als nutzbaren Funktionsumfang einen nutzbaren Drehzahibereich und/oder eine maximal nutzbare Drehzahl bereitstellt.
    8. Verfahren zur Einrichtung einer Bürstenherstellungsmaschine (1), insbesondere einer Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobel ein beim Betrieb der Bürstenher- stellungsmaschine (1) für einen Betreiber der Bürstenherstel-
    lungsmaschine (1) nutzbarer Funktionsumfang wenigstens einer Funktionseinheit (2) der Bürstenherstellungsmaschine (1) in Ab- hängigkeit einer Eingangsinformation (4) von einer Regeleinheit (3) verändert wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Funktionsumfang der we- nigstens einen Funktionseinheit (2) von Null auf einen erweiterten Umfang geändert und/oder die zumindest eine Funktionseinheit (2) durch die Anderung des Funktionsumfangs zur Nutzung aktiviert wird, und/oder wobei die Eingangsinformation (4) von einer Schnittstelle (5) der Bürstenherstellungsmaschine (1) empfangen wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Eingangsinformation (4), insbesondere zumindest mittelbar von der Regeleinheit (3), geprüft und/oder wobei, insbesondere nach positiver Prüfung, eine der Eingangsinformation (4) zugeordnete Steuerinformation, ins- besondere von der Regeleinheit (3), an die zumindest eine Funkti- onseinheit (2) übertragen wird, um den beim Betrieb der Bürsten- herstellungsmaschine (1) nutzbaren Funktionsumfang zu verän- dern.
    11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Ein- gangsinformation (4) der Bürstenherstellungsmaschine (1) von ei nem Hersteller (20) der Bürstenherstellungsmaschine (1), von ei- nem Informationsträger (21) und/oder von einem Sensor (7), ins- besondere von einem Ortungssensor (7), bereitgestellt wird, ins- besondere an die Schnittstelle (5) übertragen und/oder von dieser ausgelesen wird.
    12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei als Infor-
    mationsträger (21) ein mit der Eingangsinformation (4) versehenes Bauteil (19), insbesondere ein Werkzeug (19), das mit der Bürs- tenherstellungsmaschine (1) kompatibel ist, verwendet wird, und/oder wobei als Informationstrâger (21) ein Aktivierungsschlüs- sel, ein digitaler Aktivierungsschiüssel, ein Code, ein Echtheitszer- tifikat und/oder ein von der Schnittstelle (5) lesbarer Datenträger verwendet wird, der/die/das die Eingangsinformation (4) aufweist.
    13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Funk- tionsumfang in Abhängigkeit der Eingangsinformation (4) von der Regeleinheit (3) beschränkt oder wobei der Funktionsumfang in Abhängigkeit einer oder der Eingangsinformation (4) von der Re- geleinheit (3) erweitert wird, und/oder wobei die zumindest eine Funktionseinheit (2) der Bürstenherstellungsmaschine (1) einen Basisfunktionsumfang bereitstellt, der beim Betrieb der Bürsten- herstellungsmaschine (1) von einem Betreiber der Bürstenherstel- lungsmaschine (1) nutzbar ist und/oder genutzt wird, wenn keine Eingangsinformatlion (4) vorliegt.
    14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine für den Betreiber der Bürstenherslellungsmaschine nutzbare Leistung, insbesondere ein nutzbarer Drehzahibereich und/oder eine nutz- bare maximale Drehzahl eines Antriebs (18) der Bürstenherstel- lungsmaschine (1), in Abhängigkeit von der Eingangsinformation (4) durch die Regeleinheit (3) geändert, insbesondere erhöht oder verringert wird.
    15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Ein- gangsinformation (4) von einem Hersteller (20) der Bürstenherstel- lungsmaschine (1) übermittelt wird, insbesondere sobald der Be- treiber der Bürstenherstellungsmaschine (1) und/oder die Bürsten-
    herstellungsmaschine (1) zumindest eine Bedingung in Bezug auf den Erhalt der Eingangsinformation (4) erfüht hat/haben.
    16. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Re- geleinheit (3) den nutzbaren Funktionsumfang der zumindest el- nen Funktionseinheit (2) für einen definierten Zeitraum und/oder für eine definierte Anzahl von Produktionsvorgängen und/oder produzierten Teilen Ändert, vorzugsweise wobei die Eingangsin- formation (4) und/oder eine oder die Steuerinformation wenigstens eine Information bezüglich eines Umfangs und/oder einer Dauer, in dem/in der der geänderte Funktionsumfang nutzbar ist, und/oder wenigstens eine Information bezüglich einer Stückzahl von Pro- dukten, die mit dem geänderten Funktionsumfang hergestellt wer- den dürfen, enthältenthaiten.
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