AT525764A1 - Regallagersystem - Google Patents

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AT525764A1
AT525764A1 ATA51035/2021A AT510352021A AT525764A1 AT 525764 A1 AT525764 A1 AT 525764A1 AT 510352021 A AT510352021 A AT 510352021A AT 525764 A1 AT525764 A1 AT 525764A1
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vertical
rack
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Tgw Mechanics Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Regallagersystem umfassend ein erstes Lagerregal (2a) und ein zweites Lagerregal (2a), eine Regalgasse (3), Wartungsgänge (4a, 4b, 4c), welche in der Regalgasse verlaufen und die in übereinander liegenden Wartungsebenen angeordnete Gehstege (57) umfassen, Führungsbahnen (5a, 5b), automatisiert betriebene Transportfahrzeuge (6), welche entlang der Führungsbahnen verfahrbar sind und eine Transfervorrichtung (25) umfassen. Das Regallagersystem umfasst ferner einen Vertikalgang (7), einen Personendurchgang (9a, 9b, 9c) je Wartungsgang und eine Auf- und/oder Abstiegseinheit (8), welche Horizontalgehwegabschnitte (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) aufweist, welche auf Höhe der jeweiligen Personendurchgänge angeordnet sind und ausgehend vom Vertikalgang in eines der ersten und zweiten Lagerregale bis zum jeweiligen der Personendurchgänge hineinragen, und Vertikalgehwegabschnitte (11a, 11b, 11c, 91) aufweist, welche dem Vertikalgang zugeordnet sind und die Horizontalgehwegabschnitte verbinden. Diese Anordnung ermöglicht insbesondere ein rasches Verlassen einer Bedienperson aus einem Wartungsgang, wenn ein Notfall, wie beispielsweise ein Brand, auftritt.

Description

des Anspruches 1 beschrieben.
Unterschiedliche Ausbildungen eines automatisierten Regallagersystems sind beispielweise aus der WO 2013/090970 A2, EP 2 543 611 A1, EP 2 327 643 B1,
WO 2010/118412 A1, EP 2 158 144 B1, DE 10 2004 007 412 A1,
EP 2132 113 B1 und DE 10 2011 012 424 A1 bekannt. Solche Regallagersysteme umfassen eine Regalgasseneinheit, welche ein erstes Lagerregal, ein zweites Lagerregal, eine sich zwischen dem ersten Lagerregal und dem zweiten Lagerregal in einer Längsrichtung (X) erstreckende Regalgasse, in der Regalgasse verlaufende Wartungsgänge und Führungsbahnen und ein oder mehrere automatisiert betriebene Transportfahrzeuge sowie eine Ladegut-Manipulationseinheit zum Einlagern und Auslagern von Ladegütern aufweist. Das erste Lagerregal und zweite Lagerregal weisen in übereinander liegenden Regalebenen angeordnete Regalplätze für Ladegüter auf. Die Wartungsgänge weisen in übereinander liegenden Wartungsebenen angeordnete begehbare Gehstege auf. Das jeweilige Transportfahrzeug ist in der Regalgasse entlang der Führungsbahnen verfahrbar und umfasst eine Transfervorrichtung zum Transferieren von Ladegütern zwischen einem jeweiligen Regalplatz und dem Transportfahrzeug. Mit anderen Worten dient ein Transportfahrzeug also dem Einlagern von Ladegütern in die Lagerregale und Auslagern von Ladegüter aus den Lagerregalen. Üblicherweise umfasst die Ladegut-Manipulationseinheit eine erste Ladegut-Transportvorrichtung zum Einlagern von Ladegütern und eine zweite Ladegut-Transportvorrichtung zum Auslagern von Ladegütern. Zusätzlich kann der ersten Ladegut-Transportvorrichtung (zum Einla-
gern von Ladegütern) eine erste Puffervorrichtung zugeordnet werden, welche La-
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umzusetzen.
Die DE 102015 015 775 A1 offenbart ein Regallagersystem mit Regalgasseneinheiten, wie oben beschrieben. In den Wartungsgängen ist je Gehsteg eine Fluchtöffnung angeordnet und im Bereich der Fluchtöffnung eine (schwerkraftmäBig) nach unten in den jeweillig darunterliegenden Wartungsgang schwenkbare Leiter vorgesehen. Somit wird, insbesondere in einem Gefahrenfall, ein Abstieg in den darunterliegenden Wartungsgang ermöglicht. Grundsätzlich kann eine Fluchtöffnung auch durch die Lagerregale hindurchführen und Wartungsgänge benachbarter Regalgasseneinheiten verbinden. Schließlich sind an gegenüberliegenden Stirnendbereichen der Regalgasseneinheiten Auf- und/oder Abstiegseinheiten vorhanden. Dadurch ist ein Transportfahrzeug auf Höhe jeder Fahrebenen zwingend erforderlich. Die Anordnung einer Transportfahrzeug-Hebevorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, ein Transportfahrzeug zwischen den verschiedenen Fahrebenen umzusetzen, ist nicht möglich. Somit ergibt sich ein beschränkter Einsatzbereich des bekannten Regallagersystems. Zudem benötigt die klappbare Leiter in Vertikalrichtung einen verhältnismäßig hohen Einbauraum, sodass bei ver-
gleichbaren Regallagersystemen auch die Anzahl der Regalebenen reduziert wird.
Auch die DE 10 2019 102 804 A1 offenbart ein Regallagersystem mit Regalgasseneinheiten, wie oben beschrieben. Zusätzlich ist an einem Stirnende der Regalgasse eine Fluchtleiter und eine Absturzsicherung vorgesehen. Ein Fluchtweg führt hierbei aus einem Wartungsgang der Regalgasse über die Absturzsicherung bis zur Fluchtleiter. Die Absturzsicherung ist zwischen einer Normalstellung und
einer Fluchtstellung bewegbar. In der Normalstellung ist der Weg zwischen einem
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nem verhältnismäßig kurzen Fluchtweg aus der Regalgasseneinheit flüchten.
Die oben bezeichneten Ladegüter können Behälter, Kartons, Tablare, Paletten,
Hängetaschen und dgl. umfassen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regallagersystem zu schaffen, bei dem ein Zugang einer Bedienperson zu einem Wartungsgang innerhalb einer Regalgasse und/oder ein Verlassen einer Bedienperson aus einem Wartungsgang innerhalb einer Regalgasse auf besonders einfache Weise möglich sein soll. Insbesondere soll ein Regallagersystem kompakt gebaut werden können und gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Regallagersystemen eine höhere Lagerkapazität bereitstellen. Insbesondere soll in einem Notfall ein Zugang einer Bedienperson zu einem Wartungsgang innerhalb einer Regalgasse und/oder ein Verlassen einer Bedienperson aus einem Wartungsgang innerhalb einer Regalgasse be-
sonders rasch erfolgen können.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass das Regallagersystem eine erste Regalgasseneinheit aufweist, welche erste Regalgasseneinheit folgendes
umfasst
- ein erstes Lagerregal, welches in übereinander liegenden Regalebenen angeordnete Regalplätze für Ladegüter aufweist (und in einer Längsrichtung (X) ei-
ner Regalgasse einander gegenüberliegende Stirnseiten ausbildet),
- ein zweites Lagerregal, welches in übereinander liegenden Regalebenen angeordnete Regalplätze für Ladegüter aufweist (und in einer Längsrichtung (X)
einer Regalgasse einander gegenüberliegende Stirnseiten ausbildet),
- eine Regalgasse, die sich zwischen dem ersten Lagerregal und dem zwei-
ten Lagerregal in einer Längsrichtung (X) erstreckt,
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fassen, - Führungsbahnen, welche in der Längsrichtung (X) verlaufen,
- ein oder mehrere automatisiert betriebene Transportfahrzeuge, welches Transportfahrzeug in der Regalgasse entlang der Führungsbahnen verfahrbar ist und eine Transfervorrichtung zum Transferieren von Ladegütern zwischen einem
jeweiligen Regalplatz und dem Transportfahrzeug umfasst,
- einen Vertikalgang, welcher (bevorzugt ausschließlich) in einem der ersten und zweiten Lagerregale verläuft oder welcher (bevorzugt ausschließlich) einem
der ersten und zweiten Lagerregale zugeordnet ist, und
einen Personendurchgang, welcher (bevorzugt ausschließlich) in einem der ersten und zweiten Lagerregale (zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten) vorgesehen ist, in welchem auch der Vertikalgang verläuft oder welchem der Vertikalgang zugeordnet ist, und über welchen Personendurchgang ein (im Wesentlichen horizontaler) Verbindungsweg (in Sinne einer Verbindungsstrecke) zwischen dem Vertikalgang und zumindest einem der Wartungsgänge bereitgestellt ist, oder einen Personendurchgang je Wartungsgang, welche Personendurchgänge (bevorzugt ausschließlich) in einem der ersten und zweiten Lagerregale (zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten) vorgesehen sind, in welchem auch der Vertikalgang verläuft oder welchem der Vertikalgang zugeordnet sind, und über welche Personendurchgänge (im Wesentlichen horizontale) Verbindungswege (in Sinne von Verbindungsstrecken) zwischen dem Vertikalgang und den Wartungsgängen bereit-
gestellt sind, und
- eine Auf- und/oder Abstiegseinheit, welche einen oder mehrere Horizontalgehwegabschnitte aufweist, welcher Horizontalgehwegabschnitt auf Höhe des Personendurchganges angeordnet ist und aus-
gehend vom Vertikalgang in eines der ersten und zweiten Lagerregale bis zum
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Personendurchgänge hineinragen,
einen oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte aufweist, welcher Vertikalgehwegabschnitt dem Vertikalgang zugeordnet ist und an den Horizontalgehwegabschnitt anschließt, oder welche Vertikalgehwegabschnitte dem Vertikalgang zu-
geordnet ist und die Horizontalgehwegabschnitte verbinden.
Es sei an dieser Stelle hingewiesen, dass im Kontext der Erfindung zwar der Begriff einer Bedienperson verwendet wird, darunter aber auch eine Wartungsperson, Rettungsperson eines medizinischen Dienstes oder einer Feuerwehr oder
dgl. verstanden werden kann.
Es kann sich von Vorteil erweisen, wenn nach einer ersten Ausführung die Aufund/oder Abstiegseinheit innerhalb eines Lagerregals, insbesondere innerhalb ei-
nes der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit, angeordnet ist. Insbesondere kann die Auf- und/oder Abstiegseinheit
- Mit einem Vertikalgehwegabschnitt, wenn ein Vertikalgehwegabschnitt angeordnet ist, oder mehreren Vertikalgehwegabschnitten, wenn mehrere
Vertikalgehwegabschnitte angeordnet sind, und
- mit einem Horizontalgehwegabschnitt, wenn ein Horizontalgehwegabschnitt angeordnet ist, oder mehreren Horizontalgehwegabschnitte, wenn mehrere
Horizontalgehwegabschnitte angeordnet sind,
jeweils innerhalb eines Lagerregals, insbesondere innerhalb eines der Lagerre-
gale, angeordnet werden.
Ein Lagerregal, insbesondere eines der Lagerregale, bildet den Vertikalgang aus, in welchem der eine Vertikalgehwegabschnitt oder die mehreren Vertikalgehwegabschnitte der Auf- und/oder Abstiegseinheit angeordnet sind. Dabei können die
mehreren Vertikalgehwegabschnitte fluchtend übereinander angeordnet werden
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schnitten verlaufen.
Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Bereich in einem Lagerregal, insbesondere in einem der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit, in welchem die Aufund/oder Abstiegseinheit mit dem Vertikalgehwegabschnitt(en) und Horizontalgehwegabschnitt(en) angeordnet sind, frei von Regalplätzen ist, sodass sich dort eine
Bedienperson (aufrecht) bewegen kann.
Nach einer zweiten Ausführung kann die Auf- und/oder Abstiegseinheit zum Teil außerhalb des Lagerregales angeordnet werden, schließt jedoch an ein Lagerre-
gal, insbesondere an eines der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit an. Insbesondere kann die Auf- und/oder Abstiegseinheit
- mit einem Vertikalgehwegabschnitt, wenn ein Vertikalgehwegabschnitt angeordnet ist, oder mehreren Vertikalgehwegabschnitten, wenn mehrere Vertikalgehwegabschnitte angeordnet sind, vor einem Lagerregal angeordnet, insbesondere vor einem der Lagerregale der ersten Regalgassenein-
heit angeordnet werden, und
- mit einem Horizontalgehwegabschnitt, wenn ein Horizontalgehwegabschnitt angeordnet ist, oder mehreren Horizontalgehwegabschnitte, wenn mehrere Horizontalgehwegabschnitte angeordnet sind, in ein Lagerregal hineinragen, insbesondere eines der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit
hineinragen.
Der Vertikalgang ist vor einem Lagerregal angeordnet, insbesondere vor einem
der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit angeordnet, in welchem der eine
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und/oder Abstiegseinheit angeordnet sind.
Dabei ist es möglich, dass der Vertikalgehwegabschnitt, wenn ein Vertikalgehwegabschnitt angeordnet ist, oder die mehreren Vertikalgehwegabschnitten, wenn mehrere Vertikalgehwegabschnitte angeordnet sind, einerseits an eines der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit angrenzen oder andererseits mit einem Abstand zu einem der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit angeordnet
sind.
Die mehreren Vertikalgehwegabschnitte können fluchtend übereinander angeordnet werden oder zueinander versetzt übereinander angeordnet werden. Es kann sich von Vorteil erweisen, wenn der Vertikalgang an die Anordnung der Vertikalgehwegabschnitte angepasst ist. Während nach der ersten Ausführung der Vertikalgang im Wesentlichen einem Vertikalschacht gleicht, ist nach der zweiten Ausführung der Vertikalgang auf mehrere Vertikalgangsegmente unterteilt. Dabei kann ein Vertikalgangsegment zwischen übereinander angeordneten Horizontalgeh-
wegabschnitten verlaufen.
Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Bereich in einem Lagerregal, insbesondere in einem der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit, in welchem die Aufund/oder Abstiegseinheit mit dem Vertikalgehwegabschnitt(en) und Horizontalgehwegabschnitt(en) angeordnet ist, frei von Regalplätzen ist, sodass sich dort eine
Bedienperson (aufrecht) bewegen kann.
Grundsätzlich kann aber auch nach dieser Ausführung die Auf- und/oder Abstiegs-
einheit als Teil des Lagerregales angesehen werden.
Nach den oben beschriebenen Ausführungen kann sohin ein Vertikalgang in einem der ersten und zweiten Lagerregale verlaufen oder ein Vertikalgang einem
der ersten und zweiten Lagerregale zugeordnet sein.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit ist ebenso wie der Vertikalgang außerhalb der
Wartungsgänge angeordnet. Dadurch sind im Wartungsgang keine Hindernisse
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tungsganges behindern. Gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, dass
- nach einer ersten Ausführung in jenem Lagerregal, in welchem auch der Vertikalgang verläuft oder welchem der Vertikalgang zugeordnet ist, ein einziger Personendurchgang angeordnet, über welchen Personendurchgang ein Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang und zumindest einem der
Wartungsgänge bereitgestellt ist, oder
- nach einer zweiten Ausführung in jenem Lagerregal, in welchem auch der Vertikalgang verläuft oder welchem der Vertikalgang zugeordnet ist, eine Vielzahl von Personendurchgängen angeordnet werden, über welche Personendurchgänge mehrere (getrennte) Verbindungswege zwischen dem
Vertikalgang und den Wartungsgängen bereitgestellt sind.
Wie beschrieben, ist es einerseits möglich, dass nur in einem der ersten und zweiten Lagerregale der eine oder die mehreren Personendurchgänge und der Verti-
kalgang angeordnet sind.
Andererseits ist möglich, dass nur in einem der ersten und zweiten Lagerregale der eine oder die mehreren Personendurchgänge angeordnet ist und der Vertikalgang einem der ersten und zweiten Lagerregale zugeordnet ist und zu diesem
einen der ersten und zweiten Lagerregale führt.
Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Bereich in einem Lagerregal, insbesondere in einem der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit, in welchem der Personendurchgang oder die Personendurchgänge angeordnet sind, frei von Re-
galplätzen ist, sodass sich dort eine Bedienperson (aufrecht) bewegen kann.
Ist ein einziger Personendurchgang vorgesehen, so umfasst die Auf- und/oder Ab-
stiegseinheit einen Horizontalgehwegabschnitt auf Höhe des Personendurchgan-
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und Horizontalgehwegabschnitt bis zum Personendurchgang bewegen kann.
Sind hingegen mehrere Personendurchgänge vorgesehen, so umfasst die Aufund/oder Abstiegseinheit mehrere Horizontalgehwegabschnitte jeweils auf Höhe eines Personendurchganges und die Horizontalgehwegabschnitte verbindende Vertikalgehwegabschnitte, sodass sich eine Bedienperson über die Vertikalgehwegabschnitte und Horizontalgehwegabschnitte bis zu den Personendurchgängen
bewegen kann.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das erste und/oder zweite Lagerregal der ersten Regalgasseneinheit in einer Längsrichtung (X) der Regalgasse einander gegenüberliegende Stirnseiten ausbildet. Der eine Personendurchgang oder die mehreren Personendurchgänge der ersten Regalgasseneinheit sind jeweils in einem der ersten und zweiten Lagerregale zwischen den einander gegenüberliegenden Stirn-
seiten angeordnet.
Es kann vorgesehen sein, dass ein Gehsteg des Horizontalgehwegabschnittes und ein Gehsteg des Wartungsganges barrierefrei angeordnet sind, insbesondere auf im Wesentlichen gleichem Höhenniveau. „Im Wesentlichen gleichem Höhenniveau“ ist dabei so zu verstehen, dass zwischen einem Gehsteg des Horizontalgehwegabschnittes und einem Gehsteg des Wartungsganges keine Stufe oder eine
Stufe von wenigen Zentimetern vorhanden sein kann.
Es kann sich insbesondere auch von Vorteil erweisen, wenn der eine oder die mehreren Horizontalgehwegabschnitte und/oder die eine oder die mehreren Verti-
kalgehwegabschnitte der Auf- und/oder Abstiegseinheit ortsfest angeordnet sind.
Wird nach einer Ausführung ein Vertikalgehwegabschnitt vorgesehen, so verbindet dieser sämtliche übereinander angeordneten Horizontalgehwegabschnitte der
ersten Regalgasseneinheit. Sind nach einer anderen Ausführung mehrere Verti-
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kalgehwegabschnitte vorgesehen, so verbindet jeweils ein Vertikalgehwegabschnitt zwei übereinander angeordnete Horizontalgehwegabschnitte der ersten
Regalgasseneinheit.
Grundsätzlich kann die Auf- und/oder Abstiegseinheit als Leiter ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Die Auf- und/oder Abstiegseinheit kann aber aus als eine Treppe ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Dadurch kann insbesondere ein vergleichsweises komfortables Verlassen von einem oder mehreren Wartungsgängen oder Zugang zu einem oder mehreren Wartungsgängen realisiert
werden.
Wie beschrieben, können bloß einige Wartungsgänge in übereinander liegenden Wartungsebenen begehbare Gehstege umfassen. Es kann sich aus Gründen der Einfachheit nämlich von Vorteil erweisen, wenn der bodennahe Wartungsgang nicht noch zusätzlich einen Gehsteg umfasst. In der Praxis ist es aber eher üblich, dass auch der bodennahe Wartungsgang einen Gehsteg umfasst. Sohin würde jeder der Wartungsgänge in übereinander liegenden Wartungsebenen begehbare
Gehstege umfassen.
Die erfindungsgemäße Ausführung ermöglicht ein besonders schnelles Verlassen einer Regalgasseneinheit von einem Wartungsgang über den Personendurchgang
und die Auf- und/oder Abstiegseinheit.
Dies ist insbesondere dann wesentlich, wenn sich eine Bedienperson beispielweise wegen einer Störungsbehebung oder Wartungsarbeiten in einem Wartungsgang aufhält und ein Notfall (gesundheitsgefährdender oder lebensbedrohlicher Notfall) eintritt. Die Bedienperson muss Im Notfall eine Regalgasseneinheit besonders rasch verlassen. Der Notfall kann durch einen Brand, ein Erdbeben, ein Un-
wetter, einen Stromausfall oder eine Überschwemmung ausgelöst werden.
Daneben ist beispielsweise ein medizinischer Notfall bei der Bedienperson denkbar. In diesem Fall soll die erfindungsgemäße Ausführung einen besonders schnellen Zugang in eine Regalgasseneinheit zu einem Wartungsgang über die
Auf- und/oder Abstiegseinheit und den Personendurchgang ermöglichen. So kann
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nun beispielsweise ein Zugang für einen Rettungsdienst und eine Feuerwehr ge-
schaffen werden.
Unabhängig davon kann auch dann, wenn kein Notfall vorliegt, eine Bedienperson entweder eine Regalgasseneinheit von einem Wartungsgang über den Personendurchgang und die Auf- und/oder Abstiegseinheit verlassen, oder in eine Regal-
gasseneinheit zu einem Wartungsgang über die Auf- und/oder Abstiegseinheit und
den Personendurchgang eintreten, sofern sich dies als günstig erweist.
Somit wird von dem erfindungsgemäßen Regallagersystem primär eine besonders sichere Not- und/oder Fluchtwegmöglichkeit und sekundär eine besonders zielorientierte Zugangsmöglichkeit bereitgestellt. Die Zugangsmöglichkeit ist keinesfalls
zwingend, sondern als optionale Möglichkeit zu sehen.
Darüber hinaus werden bei dem erfindungsmäßen Regallagersystem gegenüber dem aus dem Stand der Technik bekannten Regallagersystem mit in den jeweiligen Wartungsgang einschwenkbaren Fluchtleitern gemäß der DE 10 2015 015 775 A1 deutlich weniger Regalplätze verloren. Dies vor allem deswegen, weil nach der DE 10 2015 015 775 A1 die einschwenkbare Fluchtleiter einen relativ hohen Einbauraum benötigt, was das nutzbaren Lagervolumen und damit einhergehend
die Anzahl an Regalplätzen reduziert.
Der Verlust an Regalplätzen wird umso gravierender je länger die Lagerregale ausgestaltet sind. Beispielsweise ist der Verlust an Regalplätzen gegenüber dem erfindungsgemäßen Regallagersystem bereits doppelt so hoch, wenn die Lagerre-
gale eine Höhe von etwa 12 Meter und eine Länge von etwa 64 Meter aufweisen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Regallagersystem weiters eine zweite Regalgasseneinheit auf, welche zweite Regalgasseneinheit folgendes
umfasst
- ein erstes Lagerregal, welches in übereinander liegenden Regalebenen angeordnete Regalplätze für Ladegüter aufweist (und in einer Längsrichtung (X) ei-
ner Regalgasse einander gegenüberliegende Stirnseiten ausbildet),
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- ein zweites Lagerregal, welches in übereinander liegenden Regalebenen angeordnete Regalplätze für Ladegüter aufweist (und in einer Längsrichtung (X)
einer Regalgasse einander gegenüberliegende Stirnseiten ausbildet),
- eine Regalgasse, die sich zwischen dem ersten Lagerregal und dem zwei-
ten Lagerregal in einer Längsrichtung (X) erstreckt,
- Wartungsgänge, welche in der Regalgasse verlaufen und wovon einige In übereinander liegenden Wartungsebenen angeordnete begehbare Gehstege um-
fassen, - Führungsbahnen, welche in der Längsrichtung (X) verlaufen,
- ein oder mehrere automatisiert betriebene Transportfahrzeuge, welches Transportfahrzeug in der Regalgasse entlang der Führungsbahnen verfahrbar ist und eine Transfervorrichtung zum Transferieren von Ladegütern zwischen einem
jeweiligen Regalplatz und dem Transportfahrzeug umfasst,
- gegebenenfalls einen Vertikalgang, welcher (bevorzugt ausschließlich) in einem der ersten und zweiten Lagerregale verläuft, oder gegebenenfalls einen Vertikalgang, welcher (bevorzugt ausschließlich) einem der ersten und zweiten La-
gerregale zugeordnet ist, und
- einen Personendurchgang, welcher in einem der ersten und zweiten Lagerregale (zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten) vorgesehen ist, in welchem gegebenenfalls auch der Vertikalgang verläuft, oder welchem der Vertikalgang (der ersten Regalgasseneinheit und/oder der zweiten Regalgasseneinheit) zugeordnet ist, und über welchen Personendurchgang ein (im Wesentlichen horizontaler) Verbindungsweg (in Sinne einer Verbindungsstrecke) zwischen dem Vertikalgang und zumindest einem der Wartungsgänge bereitgestellt ist, oder einen Personendurchgang je Wartungsgang, welche Personendurchgänge in einem der ersten und zweiten Lagerregale (zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten) vorgesehen sind, in welchem gegebenenfalls auch der Vertikalgang
verläuft, oder welchem der Vertikalgang (der ersten Regalgasseneinheit und/oder
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der zweiten Regalgasseneinheit) zugeordnet ist, und über welche Personendurchgänge (im Wesentlichen horizontale) Verbindungswege (in Sinne von Verbindungsstrecken) zwischen dem Vertikalgang und den Wartungsgängen bereitge-
stellt sind, und
- eine Auf- und/oder Abstiegseinheit, welche
einen oder mehrere Horizontalgehwegabschnitte aufweist, welcher Horizontalgehwegabschnitt auf Höhe des Personendurchganges angeordnet ist und ausgehend vom Vertikalgang in eines der ersten und zweiten Lagerregale bis zum Personendurchgang hineinragt, oder welche Horizontalgehwegabschnitte auf Höhe der jeweiligen Personendurchgänge angeordnet sind und ausgehend vom Vertikalgang in eines der ersten und zweiten Lagerregale bis zum jeweiligen der
Personendurchgänge hineinragen,
einen oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte aufweist, welcher Vertikalgehwegabschnitt dem Vertikalgang zugeordnet ist und an den Horizontalgehwegabschnitt anschließt, oder welche Vertikalgehwegabschnitte dem Vertikalgang zu-
geordnet ist und die Horizontalgehwegabschnitte verbinden.
Die zweite Regalgasseneinheit entspricht im Wesentlichen jener Ausführung wie der ersten Regalgasseneinheit. Somit gilt im Wesentlichen auch für die zweite Re-
galgasseneinheit das zur ersten Regalgasseneinheit oben Gesagte.
Insbesondere wird durch das aus mehreren Regalgasseneinheiten modulartig zusammengefügte Regallagersystem eine optimale sichere Not- und/oder Fluchtwegmöglichkeit und gegebenenfalls zielorientierte Zugangsmöglichkeit je Regalgasseneinheit bereitgestellt. Auch nach dieser Ausführung ist die Zugangsmög-
lichkeit keinesfalls zwingend, sondern als optionale Möglichkeit zu sehen.
Zudem können in jeder Regalgasseneinheit Störungsbehebungen und/oder Wartungsarbeiten unabhängig von einer anderen Regalgasseneinheit erfolgen. Während in der ersten Regalgasseneinheit beispielweise Wartungsarbeiten an einem Transportfahrzeug durchgeführt werden, kann in der zweiten Regalgasseneinheit
das Einlagern und Auslagern von Ladegütern uneingeschränkt fortgesetzt werden.
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Wird nach einer Ausführung ein Vertikalgehwegabschnitt vorgesehen, so verbindet dieser sämtliche übereinander angeordneten Horizontalgehwegabschnitte der zweiten Regalgasseneinheit. Sind nach einer anderen Ausführung mehrere Vertikalgehwegabschnitte vorgesehen, so verbindet jeweils ein Vertikalgehwegabschnitt zwei übereinander angeordneten Horizontalgehwegabschnitte der zweiten
Regalgasseneinheit.
Insbesondere ist auch eine Ausführung möglich, nach welcher die zweite (weitere) Regalgasseneinheit nicht zwangsläufig in einem der ersten und zweiten Lagerregale mit einem Vertikalgang versehen ist. So kann der eine oder die mehreren Vertikalgehwegabschnitte einem Vertikalgang zugeordnet werden, welcher beispielweise In einem der ersten und zweiten Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit angeordnet ist oder welcher außerhalb eines der ersten und zweiten Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit und/oder zweiten Regalgasseneinheit ange-
ordnet ist.
Mit anderen Worten kann die zweite (weitere) Regalgasseneinheit gegebenenfalls auch ohne einem (eigenständigen) Vertikalgang ausgeführt werden, da ein der
zweiten (weiteren) Regalgasseneinheit zugeordneter Vertikalgang verwendet wird.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das erste und/oder zweite Lagerregal der zweiten (weiteren) Regalgasseneinheit in einer Längsrichtung (X) der Regalgasse einander gegenüberliegende Stirnseiten ausbildet. Der eine Personendurchgang oder die mehreren Personendurchgänge der zweiten (weiteren) Regalgasseneinheit
sind jeweils in einem der ersten und zweiten Lagerregale zwischen den einander
gegenüberliegenden Stirnseiten angeordnet.
Es kann sich von Vorteil erweisen, wenn zusätzlich ein Personenzugang je Wartungsgang zum Zugang in den betreffenden Wartungsgang von einer Stirnseite
der Regalgasseneinheit vorgesehen ist.
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Sind eine erste Regalgasseneinheit und zweite Regalgasseneinheit vorgesehen, so ist zusätzlich ein Personenzugang je Wartungsgang an einer Stirnseite der ersten Regalgasseneinheit und zusätzlich ein Personenzugang je Wartungsgang an
einer Stirnseite der zweiten Regalgasseneinheit angeordnet.
Ein solcher Personenzugang, wird vornehmlich als Zugang in den Wartungsgang verwendet, insbesondere wenn Wartungsarbeiten oder eine Störungsbehebung in der Regalgasse erforderlich sind. Der Personenzugang umfasst an der Stirnseite der Regalgasseneinheit ortsfest angeordnete Zugangsbühnen, die über eine ortsfest angeordnete Treppe erreichbar sind. Zusätzlich umfasst der Personenzugang eine öffenbare bzw. schließbare Zugangstür. Mit anderen Worten ist jedem Wartungsgang eine Zugangsbühne und eine öffenbare bzw. schließbare Zugangstür zugeordnet, sodass eine Bedienperson von der jeweiligen Zugangsbühne über die jeweilige Zugangstür in den jeweiligen Wartungsgang zutreten kann. Die Zugangstür kann auch verriegelt und entriegelt werden. Ein entsprechender Zustand der Zugangstür kann mit einem Sensor (Positionsschalter Lichttasters oder einer Lichtschranke) überwacht und als Zustandssignal ausgegeben werden. Der Sensor ist so angeordnet, dass er ein Öffnen einer geschlossenen Zugangstür erkennt. Optional kann der Personenzugang eine Schaltvorrichtung zum Umschalten zwischen einem Automatikbetrieb und einem Sicherheitsbetrieb für Transportfahrzeuge und/oder eine Ladegut-Manipulationseinheit umfassen. Die Schaltvorrichtung umfasst hierzu ein Schaltmittel, mittels welchem zwischen dem Automatikbetrieb und dem Sicherheitsbetrieb manuell umgeschaltet werden kann, und ein Ausgabemittel, an welcher eine Zugangsmeldung für den gefahrenlosen Zugang der Bedienperson in einen Wartungsgang signalisiert wird. Im Detail ist in der WO 2016/033628 A1 ein Verfahren zum sicheren Betreiben eines Regallagersystems
und eine mögliche Ausführung eines solchen Regallagersystems beschrieben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das erste Lagerregal zusätzlich vordere Regalsteher, hintere Regalsteher, an den vorderen Regalstehern übereinander befestigte vordere Längstraversen und an den hinteren Regalstehern über-
einander befestigte hintere Längstraversen, und das zweite Lagerregal zusätzlich
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vordere Regalsteher, hintere Regalsteher, an den vorderen Regalstehern übereinander befestigte vordere Längstraversen und an den hinteren Regalstehern über-
einander befestigte hintere Längstraversen.
Die Lagerregale können also jeweils der Regalgasse benachbarte, vertikale vordere Regalsteher und von der Regalgasse entfernte, vertikale hintere Regalsteher umfassen. Die vorderen Regalsteher sind mit in Richtung der Regalgasse horizontal verlaufenden vorderen Längstraversen und/oder die hinteren Regalsteher mit in Richtung der Regalgasse horizontal verlaufenden hinteren Längstraversen verbunden. Zwischen den vorderen und hinteren Längstraversen ist je Regalebene eine Lagerfläche vorgesehen, welche die Regalplätze ausbildet, auf welchen die Ladegüter abgestellt werden können. Beispielweise umfasst die Lagerfläche Querträger, welche sich in einer Tiefenrichtung (Z-Richtung) des Lagerregales horizontal erstrecken. In diesem Fall bilden die Querträger obenseitig die Regalplätze
aus.
Bevorzugt bildet jedes Lagerregal in übereinander liegenden Regalebenen jeweils nebeneinander eine Vielzahl von Regalplätzen aus, welche auf der Lagerfläche in Z-Richtung zwischen den vorderen Längstraversen und den hinteren Längstraver-
sen des Lagerregales angeordnet sind.
Es erweist sich weiters von Vorteil, wenn die Führungsbahnen an zumindest einigen der vorderen Längstraversen des ersten Lagerregales und/oder zweiten Lagerregales vorgesehen sind und dass das Transportfahrzeug in der Regalgasse
entlang der Führungsbahnen verfahrbar ist.
Diese Ausführung ermöglicht den Einsatz verschiedenartig ausgebildeter Transportfahrzeuge. Abhängig davon sind die Führungsbahnen an den vorderen Längstraversen des ersten Lagerregales und/oder zweiten Lagerregales vorgesehen oder getrennt von den Längstraversen des ersten Lagerregales und/oder zweiten Lagerregales vorgesehen, beispielweise an Führungsschienen, welche im jeweiligen Wartungsgang am unteren Gehsteg und oberen Gehsteg angeordnet
sind.
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Nach einer ersten Ausführung ist das Transportfahrzeug ein Einebenenregalbediengerät, welches entlang von Führungsbahnen bewegt wird, die in übereinander liegenden Fahrebenen jeweils paarweise angeordnet sind. Die erste Führungsbahn ist an der vorderen Längstraversen des ersten Lagerregales und die zweite Führungsbahn ist an der vorderen Längstraversen des zweiten Lagerregales vorgesehen. Ein solches Einebenenregalbediengerät bzw. eine solche Anordnung von Einebenenregalbediengeräten ist beispielweise in der WO 2016/168878 A1
beschrieben.
Nach einer zweiten Ausführung ist das Transportfahrzeug ein Mehrebenenregalbediengerät, welches entlang von Führungsbahnen bewegt wird, die in übereinander liegenden Fahrebenen angeordnet sind. Wird in einem Wartungsgang ein einziges Mehrebenenregalbediengerät angeordnet, ist die erste Führungsbahn an einer der vorderen Längstraversen und die zweite Führungsbahn an einer anderen der vorderen Längstraversen des ersten oder zweiten Lagerregales vorgesehen. Werden hingegen in einem Wartungsgang mehrere Mehrebenenregalbediengeräte angeordnet, ist die erste Führungsbahn an einer der vorderen Längstraversen und die zweite Führungsbahn an einer anderen der vorderen Längstraversen des ersten Lagerregales vorgesehen und ein erstes Transportfahrzeug entlang dieser Führungsbahnen bewegbar, und die erste Führungsbahn an einer der vorderen Längstraversen und die zweite Führungsbahn an einer anderen der vorderen Längstraversen des zweiten Lagerregales vorgesehen und ein zweites Transportfahrzeug entlang dieser Führungsbahnen bewegbar. Ein solches Mehrebenenregalbediengerät bzw. eine solche Anordnung von Mehrebenenregalbediengeräten ist beispielweise in der WO 2012/113681 A1 beschrieben.
Nach einer dritten Ausführung ist das Transportfahrzeug ein Mehrebenenregalbediengerät, welches entlang von Führungsbahnen bewegt wird, die in übereinander liegenden Fahrebenen angeordnet sind. Die erste Führungsbahn ist unabhängig von den vorderen Längstraversen im Wartungsgang, beispielweise an einer Führungsschiene, welche im jeweiligen Wartungsgang am unteren Gehsteg angeordnet ist, vorgesehen und die zweite Führungsbahn ist unabhängig von den vorde-
ren Längstraversen im Wartungsgang, beispielweise an einer Führungsschiene,
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welche im jeweiligen Wartungsgang am oberen Gehsteg angeordnet ist, vorgesehen. Ein solches Mehrebenenregalbediengerät bzw. eine solche Anordnung von Mehrebenenregalbediengeräten ist beispielweise in der Fig. 5 der WO 2016/033628 A1 beschrieben.
Generell kann die Energie- und/oder Datenversorgung des einen oder der mehreren Transportfahrzeuge, insbesondere der Antriebsmotoren und/oder der Steuerung eines Transportfahrzeuges, über eine Schleifleitungsanordnung erfolgen. Die Schleifleitungsanordnung ist je Fahrebene an einer der vorderen Längstraversen (erste Ausführung oder zweite Ausführung, wie oben beschrieben) oder parallel zu einer der Führungsschienen (dritte Ausführung, wie oben beschrieben) angeordnet und erstreckt sich über die gesamte Länge der vorderen Längstraversen oder
Führungsschiene.
Es kann sich weiters als günstig erweisen, wenn die Führungsbahnen in übereinander liegenden Fahrebenen jeweils paarweise angeordnet sind und je Fahrebene eine der Führungsbahnen eine erste Führung und eine zweite Führung
ausbilden.
Bevorzugt bildet je Fahrebene eine der Führungsbahnen eine erste Führung und eine zweite Führung und die andere der Führungsbahnen ausschließlich eine
erste Führung aus.
Es können insbesondere Einebenenregalbediengeräte zum Einsatz kommen, die unabhängig voneinander betrieben werden, um Ladegüter in die Lagerregale einzulagern und Ladegüter aus den Lagerregalen auszulagern. Somit kann eine besonders hohe Einlager- und Auslagerleistung erreicht werden. Durch die erste und zweite Führung wird insbesondere ein zuverlässiger Betrieb ermöglicht, selbst wenn sehr hohe Fahrgeschwindigkeiten gewählt werden. Ein derartiges Führungskonzept für ein Einebenenregalbediengerät ist beispielsweise in der WO 2013/006879 A2 oder WO 2016/191777 A1 beschrieben.
Nach einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen werden, dass das Trans-
portfahrzeug zusätzlich umfasst
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- einen Grundrahmen,
- Laufräder, wovon erste Laufräder auf einer ersten Fahrzeugseite auf der ersten Führung einer ersten Führungsbahn abrollbar aufliegen und zweite Laufräder auf einer zweiten Fahrzeugseite auf der ersten Führung einer zweiten Führungsschiene abrollbar aufliegen, und wobei die Laufräder am Grundrahmen dreh-
bar gelagert sind, - einen Fahrantrieb, welcher mit zumindest einem Laufrad gekoppelt ist,
- die Transfervorrichtung zum Transferieren von Ladegütern zwischen einem
jeweiligen Regalplatz und dem Transportfahrzeug,
- zumindest eine Führungseinheit, welche am Grundrahmen montiert ist und welche zu beiden Seiten der zweiten Führung und auf der zweiten Führung an voneinander abgewandten Führungsabschnitten abrollbar anliegende Führungsräder aufweist, um das Transportfahrzeug auf der Fahrbewegung entlang einer der
ersten und zweiten Führungsbahnen geführt zu bewegen.
Ein derartiges Transportfahrzeug entspricht dem oben beschriebenen Einebenenregalbediengerät, welches auf einer Aufnahmeplattform zumindest ein Ladegut transportieren kann und entlang der Führungsbahnen bewegt wird. Das Transportfahrzeug wird während der Fahrbewegung durch die zumindest eine Führungseinheit entlang der zweiten Führung einer der ersten und zweiten Führungsbahnen geführt, sodass ein zuverlässiges Transferieren von Ladegütern zwischen einem jeweiligen Regalplatz und dem Transportfahrzeug möglich ist. Das Transferieren von Ladegütern umfasst ein Einlagern von Ladegütern auf die Regalplätze und ein Auslagern von Ladegütern von den Regalplätzen. Ein Einlagern von Ladegütern auf die Regalplätze und/oder ein Auslagern von Ladegütern von den Regalplätzen ist beispielweise in der WO 2016/168878 A1 beschrieben. Solche Einebenenregalbediengeräte können besonders dynamisch bewegt werden, was zu genannter
hohen Einlager- und Auslagerleistung führt.
Nach einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen werden, dass zusätzlich
eine Transportfahrzeug-Hebevorrichtung vorgesehen ist, durch welche das eine
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oder die mehreren Transportfahrzeuge zwischen übereinander liegenden Fahr-
ebenen transportierbar sind.
Eine solche Transportfahrzeug-Hebevorrichtung wird vorwiegend eingesetzt, wenn je Regalgasse weniger Transportfahrzeuge als Fahrebenen vorhanden sind und daher Transportfahrzeuge mittels der Transportfahrzeug-Hebevorrichtung zwischen jeweiligen Fahrebenen umgesetzt werden müssen. Insbesondere weist die Transportfahrzeug-Hebevorrichtung eine vertikal verstellbare Aufnahmevorrichtung auf, auf welcher ein Transportfahrzeug aufgenommen und zwischen den Fahrebenen (vertikal) transportiert werden kann. Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen Transportfahrzeug-Hebevorrichtung ist beispielsweise in der WO 2021/108827 A1 beschrieben.
Die Transportfahrzeug-Hebevorrichtung ist vorteilhafterweise an einer Stirnseite der ersten Regalgasseneinheit angeordnet. Sind eine erste Regalgasseneinheit und zweite Regalgasseneinheit vorgesehen, so ist eine erste TransportfahrzeugHebevorrichtung an einer Stirnseite der ersten Regalgasseneinheit und eine zweite Transportfahrzeug-Hebevorrichtung an einer Stirnseite der zweiten Regalgasseneinheit angeordnet. Sind der oben beschriebene eine oder die mehreren Personenzugänge gemäß Anspruch 3 und die eine oder die mehreren Transportfahrzeug-Hebevorrichtungen gemäß Anspruch 8 vorgesehen, so können der eine oder die mehreren Personenzugänge an einer ersten Stirnseite einer Regalgasseneinheit und die eine oder die mehreren Transportfahrzeug-Hebevorrichtungen
an einer zweiten Stirnseite einer Regalgasseneinheit angeordnet werden.
Je Fahrebene können an den in Längsrichtung (X) gegenüberliegenden Regalgas-
senende Anschlagvorrichtungen vorgesehen.
Während an jenem der Transportfahrzeug-Hebevorrichtung abgewandten Regalgassenende eine erste Anschlagvorrichtung mit stationären Anschlagpuffern angeordnet ist, ist an jenem der Transportfahrzeug-Hebevorrichtung zugewandten
Regalgassenende eine zweite Anschlagvorrichtung mit Anschlagpuffern vorgese-
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hen, welche Anschlagpuffer zwischen einer in den Fahrweg des Transportfahrzeuges hineinbewegten Anschlagstellung und einer aus dem Fahrweg des Transport-
fahrzeuges herausbewegten Freigabestellung bewegbar sind.
Soll ein Transportfahrzeug einer Fahrebene auf die Aufnahmevorrichtung der Transportfahrzeug-Hebevorrichtung übernommen oder von der Aufnahmevorrichtung auf die Regalgasse abgegeben werden, werden die Anschlagpuffer aus der Anschlagstellung in die Freigabestellung bewegt. Das Transportfahrzeug kann in der Freigabestellung an der zweiten Anschlagvorrichtung vorbeifahren. Befindet sich das Transportfahrzeug vollständig auf der Aufnahmevorrichtung oder vollständig innerhalb der Regalgasse, können die Anschlagpuffer wiederum in die Anschlagstellung bewegt werden, in welcher das Transportfahrzeug blockiert werden kann. Grundsätzlich sei angemerkt, dass die Anschlagvorrichtungen nur im Störfall wirksam sind, beispielsweise wenn das Transportfahrzeug nicht ordanungsgemäß
verzögert und dieses gegen eine der Anschlagvorrichtungen auffahren kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist jeder Anschlagpuffer auf einer Schwenkklappe angeordnet, deren Schwenkachse parallel zur Regalgasse verläuft. Die Anschlagvorrichtung ist stationär, Jedoch der Anschlagpuffer auf einer Schwenkklappe angeordnet. Dadurch wird eine platzsparende Anordnung erreicht,
welche zuverlässig arbeitet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung und Anordnung einer zweiten Anschlagvorrichtung ist beispielsweise in der WO 2021/108827 A1 beschrieben.
Nach einer vorteilhaften Ausführung kann das Regallagersystem, insbesondere die erste Regalgasseneinheit und die zweite Regalgasseneinheit, sofern eine
zweite Regalgasseneinheit vorgesehen ist, weiters umfassen - eine Fördertechnik zum Transport von Ladegütern,
- eine Ladegut-Manipulationseinheit, an welche die Fördertechnik zum Transport von Ladegütern anschließt und welche zum Einlagern von Ladegütern eine
erste Ladegut-Transportvorrichtung und eine erste Puffervorrichtung und zum
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Auslagern von Ladegütern eine zweite Ladegut-Transportvorrichtung und eine
zweite Puffervorrichtung aufweist,
wobei die erste Puffervorrichtung in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnete Bereitstellvorrichtungen und die zweite Puffervorrichtung in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnete Bereitstellvorrichtungen auf-
weist und
wobei die erste Ladegut-Transportvorrichtung die Fördertechnik zum Transport von Ladegütern und die Bereitstellvorrichtungen der ersten Puffervorrichtung
fördertechnisch verbindet und
wobei die zweite Ladegut-Transportvorrichtung die Fördertechnik zum Transport von Ladegütern und die Bereitstellvorrichtungen der zweiten Puffervor-
richtung fördertechnisch verbindet und
wobei das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge in der Regalgasse entlang der vorderen Längstraversen vor den Regalplätzen, der ersten Puffervorrichtung und zweiten Puffervorrichtung verfahrbar ist und die Ladegüter zwischen der ersten Puffervorrichtung und den Regalplätzen oder zwischen den Regalplät-
zen und der zweiten Puffervorrichtung transportiert.
Die Fördertechnik zum Transport von Ladegütern kann eine erste Fördervorrichtung zum Antransport von Ladegütern umfassen, mittels welcher die Ladegüter zu
der ersten Ladegut-Transportvorrichtung antransportiert werden.
Die Fördertechnik zum Transport von Ladegütern kann eine zweite Fördervorrichtung zum Abtransport von Ladegütern umfassen, mittels welcher die Ladegüter
von der zweiten Ladegut-Transportvorrichtung abtransportiert werden.
Die erste Ladegut-Transportvorrichtung dient dem vertikalen Transport eines Ladeguts zwischen der ersten Fördervorrichtung und einer der Bereitstellvorrichtungen der ersten Puffervorrichtung. Werden auf der erste Ladegut-Transportvorrich-
tung mehrere Ladegüter aufgenommen, können die mehreren Ladegüter auf eine
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oder mehrere der Bereitstellvorrichtungen der ersten Puffervorrichtung abgegeben
werden.
Die zweite Ladegut-Transportvorrichtung dient dem vertikalen Transport eines Ladeguts zwischen einer der Bereitstellvorrichtungen der zweiten Puffervorrichtung
und der zweiten Fördervorrichtung. Können auf der zweiten Ladegut-Transportvorrichtung mehrere Ladegüter aufgenommen werden, können die mehreren Ladegüter von einer oder mehreren der Bereitstellvorrichtungen der zweiten Puffervorrich-
tung übernommen werden.
Das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge dienen dem horizontalen Transport eines Ladeguts zwischen einer Bereitstellvorrichtung der ersten Puffervorrich-
tung und einem Regalplatz des ersten / zweiten Lagerregales (Einlagern).
Das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge dienen dem horizontalen Transport eines Ladeguts zwischen einem Regalplatz des ersten / zweiten Lagerregales
und einer Bereitstellvorrichtung der zweiten Puffervorrichtung (Auslagern).
Das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge können also zum Einlagern von
Ladegütern als auch zum Auslagern von Ladegütern eingesetzt werden.
Unterschiedliche Ausbildungen und Anordnungen der ersten Ladegut-Transportvorrichtung, ersten Puffervorrichtung, zweiten Ladegut-Transportvorrichtung und zweiten Puffervorrichtung sind in der WO 2013/090970 A2 oder WO 2020/113249
A1 beschrieben.
Es ist demnach eine Ausführung möglich, wonach die Ladegut-Manipulationseinheit eine erste Ladegut-Transportvorrichtung und zweite Ladegut-Transportvorrichtung als eine kombinierte Ladegut-Transportvorrichtung zum Einlagern und Auslagern von Ladegütern einsetzt. Die erste Puffervorrichtung ist auf einer ersten Seite relativ zur Ladegut-Transportvorrichtung und die zweite Puffervorrichtung ist auf einer zweiten Seite relativ zur Ladegut-Transportvorrichtung angeordnet. Das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge können zum Einlagern die erste Puf-
fervorrichtung anfahren und zum Auslagern die zweite Puffervorrichtung anfahren.
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Hierzu ist es vorgesehen, dass die Führungsbahnen an der ersten Puffervorrichtung, der Ladegut-Transportvorrichtung und der zweiten Puffervorrichtung vorbei-
laufen.
Die Bereitstellvorrichtungen können passive Bereitstellvorrichtungen (ohne Förderelement) oder aktive Bereitstellvorrichtungen (mit zumindest einem motorisch antreibbaren Förderelement) aufweisen. Eine Bereitstellvorrichtung kann ein oder
mehrere Ladegüter aufnehmen bzw. puffern. Nach einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass
- das Transportfahrzeug eine elektronische Steuerung, einen Fahrantrieb zum Antrieb des Transportfahrzeuges und einen Transferantrieb zum Antrieb der Transfervorrichtung umfasst, welche elektronische Steuerung an den Fahrantrieb
und an den Transferantrieb angeschlossen ist,
- eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher zwischen einem Automatikbetrieb und einem Sicherheitsbetrieb für das eine Transportfahrzeug oder
die mehreren Transportfahrzeuge gewechselt werden kann,
- eine zentrale Steuereinheit vorgesehen ist, die ihrerseits (über eine erste Datenleitung) mit der elektronischen Steuerung des Transportfahrzeuges und (über eine zweite Datenleitung) mit der Schaltvorrichtung (datentechnisch) verbun-
den ist,
wobei der Automatikbetrieb in den Sicherheitsbetrieb für das eine Transportfahrzeug oder die mehreren Transportfahrzeuge wechselt, wenn an der Schaltvorrichtung der Zugang durch eine Bedienperson in einen der Wartungsgänge angemeldet wird und die Bedienperson über einen Personendurchgang in
einen der Wartungsgänge eintreten möchte,
wobei die zentrale Steuereinheit im Automatikbetrieb das eine Transport-
fahrzeug oder die mehreren Transportfahrzeuge derart ansteuert, dass das Trans-
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portfahrzeug entlang der Regalgasse zu den Regalplätzen verfährt und die Ladegüter auf die Regalplätze transferiert und/oder die Ladegüter von den Regalplät-
zen transferiert, und
wobei die zentrale Steuereinheit im Sicherheitsbetrieb das eine Transportfahrzeug oder die mehreren Transportfahrzeuge derart ansteuert, dass das Transportfahrzeug in eine vordefinierte Halteposition verfährt und/oder in einen für eine Bedienperson gefahrenlosen und/oder bewegungslosen Ruhezustand solange versetzt wird, bis die elektronische Steuerung ein Freischaltsignal von der zentralen Steuereinheit erhält und das eine Transportfahrzeug wieder in den Automatikbetrieb umgeschaltet wird oder die mehreren Transportfahrzeuge wieder in den
Automatikbetrieb umgeschaltet werden.
Möchte eine Bedienperson in den Wartungsgang über einen Personendurchgang gemäß Anspruch 1 oder 2 eintreten, um beispielweise Wartungsarbeiten an einem Transportfahrzeug, an der Ladegut-Manipulationseinheit und/oder an den Lagerregalen durchzuführen oder eine Störung bei der Manipulation von Ladegütern zu beseitigen, so muss sich die Bedienperson in den Gefahrenbereich der autonom verfahrbaren Transportfahrzeuge begeben. In diesem Fall ist sicherzustellen, dass zu diesem Zeitpunkt der Automatikbetrieb in einen Sicherheitsbetrieb geschaltet wurde. Im Sicherheitsbetrieb muss das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge in einen gefahrlosen Ruhezustand geschaltet worden sein, damit die Bedi-
enperson keinem Verletzungsrisiko ausgesetzt wird.
Umfasst die erste Regalgasseneinheit gemäß Anspruch 1 einen einzigen Personendurchgang, ist diesem einen Personendurchgang eine Schaltvorrichtung zugeordnet. Sind hingegen an der ersten Regalgasseneinheit gemäß Anspruch 1 mehrere Personendurchgänge vorgesehen, so ist jedem Personendurchgang je eine
Schaltvorrichtung zugeordnet.
Umfasst die erste Regalgasseneinheit und die zweite Regalgasseneinheit gemäß Anspruch 1 und 2 jeweils einen einzigen Personendurchgang, ist dem einen Personendurchgang der ersten Regalgasseneinheit eine Schaltvorrichtung und dem
einen Personendurchgang der zweiten Regalgasseneinheit eine Schaltvorrichtung
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zugeordnet. Sind hingegen an der ersten Regalgasseneinheit und zweiten Regalgasseneinheit gemäß Anspruch 1 und 2 jeweils mehrere Personendurchgänge vorgesehen, so ist jedem Personendurchgang der ersten Regalgasseneinheit je eine Schaltvorrichtung und jedem Personendurchgang der zweiten Regalgassen-
einheit je eine Schaltvorrichtung zugeordnet.
Die eine oder die mehreren Schaltvorrichtungen kommunizieren mit einer zentralen Steuereinheit. Bevorzugt ist die Schaltvorrichtung im Personendurchgang nahe einer Zugangstür gemäß Anspruch 12 angeordnet, wenn ein Personendurchgang vorgesehen ist, und sind die Schaltvorrichtungen je Personendurchgang nahe der Zugangstüren gemäß Anspruch 12 angeordnet, wenn mehrere Personendurch-
gänge vorgesehen sind.
Nach einer Ausführung kann die jeweilige Schaltvorrichtung mit einem Zugangsschlüssel physisch zwischen einer Automatikstellung, in dem ein Automatikbetrieb der Transportfahrzeuge ermöglicht ist, und einer Wartungsstellung, in der ein Sicherheitsbetrieb der Transportfahrzeuge ermöglicht ist, verstellt werden. Es kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Zugangsschlüssel in der Automatikstellung physisch unlösbar mit der jeweiligen Schaltvorrichtung verbunden ist und in der Wartungsstellung von der Schaltvorrichtung physisch lösbar ist, um
eine Zugangstür eines Personendurchganges gemäß Anspruch 12 zu öffnen.
Eine Schaltvorrichtung kann aber auch durch eine mobile Computereinheit gebil-
det sein.
Durch die vorgenannten Maßnahmen wird der Bedienperson ein die sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllender, gefahrenloser Zugang über den Perso-
nendurchgang in einen Wartungsgang ermöglicht.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der eine oder die mehreren Personendurchgänge jeweils einen Durchgang umfassen, welcher Durchgang in einer sich in der Längsrichtung (X) und einer Höhenrichtung (Y)
aufspannenden Ebene liegt.
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Dadurch kann ein Wartungsgang von einer Bedienperson im Wesentlichen auf ei-
nem horizontalen Wege bequem verlassen oder betreten werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der eine oder die mehreren Personendurchgänge und dem jeweiligen Durchgang zugeordnet eine Zugangstür umfassen, welche Zugangstür zwischen einer Öffnungsstellung, in welcher einer Bedienperson ein Zugang in den Wartungsgang ermöglicht ist, und einer Schließstellung, in welcher einer Bedienperson ein Zugang in den War-
tungsgang verhindert ist, bewegbar ist.
Dadurch kann auf vergleichsweise einfache Weise eine zuverlässige und sichere Zutrittskontrolle realisiert werden. Auch kann ein Personendurchgang und eine diesem zugeordnete Zugangstür nahezu beliebig entlang der Längsrichtung (X) an einem Lagerregal, insbesondere an (bloß) einem der Lagerregale der Regalgasseneinheit, angeordnet werden. Ein solcher Personendurchgang und/oder eine solche Zugangstür können bereits bei der (konstruktiven) Auslegung eines Lagerregales berücksichtigt werden. Dies kann bedeuten, dass die vorderen Regalsteher und/oder hinteren Regalsteher und/oder vorderen Längstraversen und/oder hinteren Längstraversen und/oder Regalebenen mit den Regalplätzen in der Anordnung, insbesondere in der Position, so aufeinander abgestimmt und miteinander zu einem Lagerregal verbunden werden, dass ein Personendurchgang und/oder eine Zugangstür vorgesehen werden können. So ist es möglich, dass ein Lagerregal bereits in der Realisierung mit einem Personendurchgang und/oder einer Zugangstür gebaut wird. Möglich ist aber auch, dass ein Personendurchgang und/oder eine Zugangstür an einem Lagerregal eines bestehenden Regallagersystems nachgerüstet werden. Beispielweise kann im Bereich eines geplanten Personendurchganges ein Durchgangsabschnitt, insbesondere ein Unterbrechungsabschnitt, derart vorgesehen werden, dass die vorderen Längstraversen im Durchgangsabschnitt je vorderer Längstraverse einen zusätzlichen und entfernbaren Längstraversenabschnitt aufweisen. Ein je vorderer Längstraverse entfernbarer Längstraversenabschnitt ist zwischen den vorderen Längstraversen derart angeordnet, dass voneinander abgewandte Stirnenden eines entfernbaren Längstra-
versenabschnittes mit den einander zugewandten Stirnenden der vorderen
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Längstraversen fluchten. Zudem kann der je vorderer Längstraverse vorgesehene und entfernbare Längstraversenabschnitt an den voneinander abgewandten Stirnenden über Verbindungsmittel mit den einander zugewandten Stirnenden der vorderen Längstraversen, beispielsweise über Schraubverbindungen, lösbar verbunden werden. Werden die Längstraversenabschnitte durch Lösen der Verbindung
zwischen den entfernbaren Längstraversenabschnitten und vorderen Längstraver-
sen entfernt, kann eine Zugangstür nachträglich angebracht werden.
Es erweist sich von Vorteil, dass in der Öffnungsstellung die Zugangstür einen Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang und zumindest einem der Wartungsgänge freigeben bzw. Öffnen kann, sofern ein Personendurchgang vorgesehen ist, oder dass in der Öffnungsstellung die jeweilige Zugangstür einen jeweiligen Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang und dem jeweiligen Wartungsgang freigeben bzw. öffnen kann, sofern mehrere Personendurchgänge vorgesehen sind. Der Verbindungsweg kann als „durchgehender“ Verbindungsweg verstanden wer-
den.
Es erweist sich von Vorteil, dass in der Schließstellung die Zugangstür einen Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang und zumindest einem der Wartungsgänge verschließen kann, sofern ein Personendurchgang vorgesehen ist, oder dass in der Schließstellung die jeweilige Zugangstür einen jeweiligen Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang und dem jeweiligen Wartungsgang verschließen kann, sofern mehrere Personendurchgänge vorgesehen sind. Der Ver-
bindungsweg kann als „unterbrochener“ Verbindungsweg verstanden werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorteilhafterweise vorgesehen sein,
dass
- jene vorderen Längstraversen, welche den Personendurchgang in der Längsrichtung (X) queren bzw. queren würden, im Bereich des Durchgangs einen
Durchgangsabschnitt ausbilden und mit ihren Stimenden am Durchgang enden,
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- die Zugangstür einen Tragrahmen umfasst, an welchem Längstraversenabschnitte befestigt und derart angeordnet sind, dass in der Schließstellung der Zugangstür die Längstraversenabschnitte in Verlängerung jener vorderen Längstraversen verlaufen, welche den Durchgangsabschnitt ausbilden, wobei die jeweiligen Längstraversenabschnitte mit ihren Stimenden auf die Stirnenden der jeweiligen vorderen Längstraversen gerichtet sind, sodass ein im Wesentlichen spaltfreier Übergang zwischen den jeweiligen vorderen Längstraversen und den jeweili-
gen Längstraversenabschnitten entsteht.
Dadurch ist der Vorteil gegeben, dass die in Höhenrichtung (Y) beabstandet angeordneten Längstraversenabschnitte mit dem Tragrahmen der Zugangstür gemeinsam (gleichzeitig) in die Öffnungsstellung oder Schließstellung bewegt werden können. Eine solche Zugangstür mit Längstraversenabschnitten kann in vorteilhafterweise Weise im Werk vorgefertigt werden, eine Nachbearbeitung auf der Bau-
stelle kann entfallen.
Ein Personendurchgang und eine diesem zugeordnete Zugangstür kann zwischen einander abgewandten Stirnenden eines Lagerregales, in welchem der Vertikalgang verläuft oder zu welchem der Vertikalgang führt, beispielweise im ersten
Drittel, zweiten Drittel oder dritten Drittel angeordnet werden.
Ist nach einer ersten Ausführung genannter Personendurchgang und eine diesem zugeordnete genannte Zugangstür im ersten Drittel nahe dem Stirnende des genannten Lageregales angeordnet, so enden die vorderen Längstraversen auf einer ersten Durchgangseite und relativ zum Personendurchgang vor der Zugangstür. Die Längstraversenabschnitte an der Zugangstür „verlängern“ demnach die vorderen Längstraversen bis zum Regalgassenende, sodass das eine oder die mehreren automatisiert betriebenen Transportfahrzeuge bis zum Regalgassenende ver-
fahren kann.
Ist nach einer zweiter Ausführung genannter Personendurchgang und eine diesem zugeordnete genannte Zugangstür zwischen den Stirnenden des genannten Lage-
regales angeordnet, beispielweise im zweiten Drittel des genannten Lageregales,
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so verlaufen die vorderen Längstraversen zu beiden Seiten eines Personendurchganges zueinander fluchtend. Demnach sind vordere Längstraversen auf einer ersten Durchgangseite relativ zum Personendurchgang vor der Zugangstür und vordere Längstraversen auf einer zweiten Durchgangseite relativ zum Personendurchgang nach der Zugangstür angeordnet. Die Längstraversenabschnitte an der Zugangstür „überrücken“ demnach die vorderen Längstraversen, sodass das eine oder die mehreren automatisiert betriebenen Transportfahrzeuge zwischen den
Regalgassenende verfahren kann und dabei einen Personendurchgang passiert.
Sohin können nach der ersten und zweiten Ausführung im Lagerregal, in welchem kein Vertikalgang verläuft oder welchem kein Vertikalgang zugeordnet ist, von dem einen oder den mehreren automatisiert betriebenen Transportfahrzeuge angefahren werden, um mittels der Transfervorrichtung Ladegüter zwischen einem
jeweiligen Regalplatz und dem Transportfahrzeug zu transferieren.
Gemäß einer Weiterbildung kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Zugangstür mit dem Tragrahmen über eine Linearführung oder eine Schwenklage-
rung an einem der ersten und zweiten Lagerregale gelagert ist.
Dadurch ist eine vergleichsweise einfache Montage und ergonomische Bedienung
der Zugangstür ermöglicht.
Nach einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen werden, dass der Personendurchgang einen Sensor umfasst, durch welchen die Zugangstür in der Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung überwachbar ist und durch welchen ein Zustandssignal in der Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung abgeb-
bar ist.
Der Sensor kann einen ersten Sensor und einen zweiten Sensor umfassen. Der erste Sensor kann die Öffnungsstellung und der zweite Sensor die Schließstellung überwachen. Der Sensor kann aber auch nur einen Sensor umfassen, welcher
entweder die Öffnungsstellung oder die Schließstellung überwacht.
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Dementsprechend kann ein Zustandssignal abgegeben werden, welches beispielsweise die Information beinhalten kann, dass die Zugangstür „offen gehalten“
und/oder „geschlossen gehalten“ ist.
Dadurch ist eine vergleichsweise einfache Möglichkeit zur Überwachung der Öffnungsstellung und/oder Schließstellung realisierbar und somit ein zuverlässiger
Betrieb des Regallagersystems möglich. Der Sensor ist beispielweise ein induktiver Näherungsschalter.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Sensor (signaltechnisch) mit einer zentralen Steuereinheit verbunden ist, die ihrerseits das eine Transportfahrzeug oder die mehreren Transportfahrzeuge ansteuert, wenn die Zugangstür in die Öffnungsstellung und/oder in die Schließstellung bewegt und
ein Zustandssignal abgegeben wurde.
Dadurch ist eine einfache Möglichkeit zur zentralen Überwachung und Steuerung des einen Transportfahrzeuges oder der mehreren Transportfahrzeuge in Abhängigkeit von der Öffnungsstellung und/oder der Schließstellung der Zugangstür gegeben. Insbesondere kann das eine Transportfahrzeug oder die mehreren Transportfahrzeuge aktiv angesteuert werden, wenn die Zugangstür in die Öffnungsstellung bewegt wurde. So kann das eine Transportfahrzeug oder die mehreren Transportfahrzeuge einen Fahrbefehl erhalten, mit welchem das eine Transportfahrzeug oder die mehreren Transportfahrzeuge jeweils in eine Halteposition verfahren werden. Die Halteposition ist dabei beispielweise so vordefiniert, dass einer Bedienperson ein ungehinderter Zugang vom Personendurchgang in einen War-
tungsgang ermöglicht wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass der Personendurchgang eine Verriegelungsvorrichtung umfasst, durch welche die Zu-
gangstür in der Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung arretierbar ist.
Dadurch kann die Zugangstür in der Öffnungsstellung und/oder Schließstellung zuverlässig gehalten werden. Es erweist sich insbesondere von Vorteil, wenn die
Zugangstür in der Schließstellung arretiert wird, weil damit eine sichere und sanfte
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(verschleißschonende) Überfahrt eines Transportfahrzeuges von einer vorderen Längstraverse des Lagerregales auf einen Längstraversenabschnitt der Zugangstür möglich ist, selbst wenn das Transportfahrzeug mit hoher Geschwindigkeit verfährt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungsvorrichtung ein durch einen Stellantrieb manuell oder elektromechanisch be-
tätigbares Verriegelungselement umfasst.
Der Stellantrieb kann zur manuellen Betätigung des Verriegelungselementes einen Hebelmechanismus und dgl. umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die
Verriegelungsvorrichtung einen Schlüssel umfassen.
Der Stellantrieb kann zur elektromechanischen Betätigung des Verriegelungselementes einen Stellmotor umfassen, welcher mit einer zentralen Steuereinheit verbunden ist, durch welche der Stellmotor angesteuert werden kann, um das Verrie-
gelungselement zu betätigen.
Nach beiden Ausführungen ist eine komfortable Möglichkeit zur Verriegelung ge-
geben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Horizontalgehwegabschnitte der Auf- und/oder Abstiegseinheit, welche der ersten Regalgasseneinheit zugeordnet sind, und die Horizontalgehwegabschnitte der Auf- und/oder Abstiegseinheit, welche der zweiten Regalgasseneinheit zugeordnet sind, auf Höhe der jeweiligen Personendurchgänge jeweils über einen (zentralen bzw. gemeinsamen) Horizon-
talgehwegabschnitt miteinander verbunden.
Demnach kann vorgesehen sein, dass die erste Regalgasseneinheit und die zweite Regalgasseneinheit auf Höhe derer Personendurchgänge jeweils einen in eines der Lagerregale hineinragenden Horizontalgehwegabschnitt aufweisen, welche mit einem außerhalb der Lagerregale angeordneten (gemeinsamen) Horizon-
talgehwegabschnitt verbunden sind.
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Die erste Regalgasseneinheit kann auf unterschiedlichen Höhenniveaus Personendurchgänge umfassen, beispielweise auf einem ersten Höhenniveau einen
Personendurchgang und auf einem weiteren Höhenniveau einen Personendurch-
gang.
Die zweite Regalgasseneinheit kann auf unterschiedlichen Höhenniveaus Personendurchgänge umfassen, beispielweise auf einem ersten Höhenniveau einen
Personendurchgang und auf einem weiteren Höhenniveau einen Personendurch-
gang.
So kann es vorgesehen sein, dass ein gemeinsamer Horizontalgehwegabschnitt auf einem ersten Höhenniveau der Personendurchgänge der ersten Regalgasseneinheit und zweiten Regalgasseneinheit angeordnet sind und ein gemeinsamer Horizontalgehwegabschnitt auf einem weiteren Höhenniveau der ersten Regalgas-
seneinheit und zweiten Regalgasseneinheit angeordnet sind.
Demnach können auf einem ersten Höhenniveau ein in eines der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit hineinragender erster Horizontalgehwegabschnitt und ein in eines der Lagerregale der zweiten Regalgasseneinheit hineinragender zweiter Horizontalgehwegabschnitt sowie ein den ersten Horizontalgehwegabschnitt und zweiten Horizontalgehwegabschnitt verbindender gemeinsamer Horizontalgehwegabschnitt angeordnet werden. Demnach können auf einem weiteren Höhenniveau ein in eines der Lagerregale der ersten Regalgasseneinheit hineinragender erster Horizontalgehwegabschnitt und ein in eines der Lagerregale der zweiten Regalgasseneinheit hineinragender zweiter Horizontalgehwegabschnitt sowie ein den ersten Horizontalgehwegabschnitt und zweiten Horizontalgehweg-
abschnitt verbindender gemeinsamer Horizontalgehwegabschnitt angeordnet sein.
Zu dem gemeinsamen Horizontalgehwegabschnitt auf dem ersten Höhenniveau kann ein Vertikalgehwegabschnitt und zu dem gemeinsamen Horizontalgehwegabschnitt auf dem weiteren Höhenniveau kann ein Vertikalgehwegabschnitt führen, welche dem (getrennt nutzbaren) Auf- und/Abstieg dienen, um in einen der Wartungsgänge wahlweise der ersten Regalgasseneinheit oder zweiten Regalgas-
seneinheit zu gelangen. Mit anderen Worten kann der ersten Regalgasseneinheit
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und zweiten Regalgasseneinheit zwar ein gemeinsamer Horizontalgehwegabschnitt, aber jeweils ein eigenständiger Vertikalgehwegabschnitt zugeordnet wer-
den.
Von dem gemeinsamen Horizontalgehwegabschnitt auf dem ersten Höhenniveau kann ein Vertikalgehwegabschnitt zu dem weiteren gemeinsamen Horizontalgehwegabschnitt führen, welcher dem (gemeinsam nutzbaren) Auf- und/Abstieg dienen kann, um in einen von mehreren Wartungsgängen der ersten Regalgasseneinheit oder zweiten Regalgasseneinheit zu gelangen, oder um in einen der Wartungsgänge wahlweise der ersten Regalgasseneinheit oder zweiten Regalgasseneinheit zu gelangen. Mit anderen Worten kann der ersten Regalgasseneinheit und zweiten Regalgasseneinheit ein gemeinsamer Horizontalgehwegabschnitt und ein
(zentraler bzw. gemeinsamer) Vertikalgehwegabschnitt zugeordnet werden.
Beispielweise kann der Vertikalgehwegabschnitt derart zur ersten Regalgasseneinheit und zweiten Regalgasseneinheit angeordnet werden, dass die Auf-
und/Abstiegswege in etwa gleich lang sind.
Möglich ist aber auch eine Anordnung, bei der ein Vertikalgehwegabschnitt am Ende des gemeinsamen Horizontalgehwegabschnittes angeordnet ist. Denkbar ist auch eine Anordnung von einem Vertikalgehwegabschnitt an einem Ende des gemeinsamen Horizontalgehwegabschnittes und eine Anordnung von einem Vertikalgehwegabschnitt an einem weiteren Ende des gemeinsamen Horizontalgeh-
wegabschnittes.
Die genannten Ausführungen haben den Vorteil, dass eine Bedienperson auf einfache und komfortable Weise im Wesentlichen auf gleicher Ebene zwischen der ersten und zweiten Regalgasseneinheit und gegebenenfalls einer weiteren Regal-
gasseneinheiten wechseln kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung bilden ein Vertikalgehwegabschnitt der Auf- und/oder Abstiegseinheit, welcher der ersten Regalgasseneinheit zugeordnet
ist, und ein Vertikalgehwegabschnitt der Auf- und/oder Abstiegseinheit, welcher
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der zweiten Regalgasseneinheit zugeordnet ist, einen (zentralen bzw. gemeinsa-
men) Vertikalgehwegabschnitt.
Insbesondere ist es nunmehr möglich, dass ein Vertikalgang den Vertikalgehwegabschnitt der ersten Regalgasseneinheit und den Vertikalgehwegabschnitt der zweiten Regalgasseneinheit umfasst und diese Vertikalgehwegabschnitte einen gemeinsamen Vertikalgehwegabschnitt ausbilden, welcher in einem (gemeinsamen) Vertikalgang angeordnet ist. Sohin kann nach einer möglichen Ausführung der ersten Regalgasseneinheit und zweiten Regalgasseneinheit ein gemeinsamer
Vertikalgehwegabschnitt bzw. gemeinsamer Vertikalgang zugeordnet werden.
Dadurch kann ein einfach aufgebautes Regallagersystem bereitgestellt werden, welches sich durch eine geringere Anzahl an Vertikalgehwegabschnitten auszeichnet. Wie oben beschrieben, kann nach einer möglichen Ausführung der ersten Regalgasseneinheit und zweiten Regalgasseneinheit auch ein gemeinsamer
Horizontalgehwegabschnitt zugeordnet werden.
Gemäß einer Ausführungsform kann ein gemeinsamer Vertikalgehwegabschnitt sämtliche übereinander angeordnete Horizontalgehwegabschnitte der ersten Regalgasseneinheit und/oder zweiten Regalgasseneinheit und/oder gegebenenfalls
weiteren Regalgasseneinheiten verbinden.
Ein gemeinsamer Vertikalgehwegabschnitt kann aber auch nur zwischen einzelnen der übereinander angeordnete Horizontalgehwegabschnitte der ersten Regalgasseneinheit und/oder zweiten Regalgasseneinheit und/oder gegebenenfalls weiteren Regalgasseneinheiten vorgesehen werden. Beispielweise kann zwischen einer unteren Wartungsebene und einer mittleren Wartungsebene ein gemeinsamer Vertikalgehwegabschnitt angeordnet werden, der einem Auf- und/oder Abstieg zu einem Horizontalgehwegabschnitt der ersten Regalgasseneinheit und zweiten Re-
galgasseneinheit dient.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Vertikalgehwegabschnitt und gemeinsame Vertikalgehwegabschnitt ein Trittstufensegment um-
fasst, insbesondere als eine Leiter oder Treppe ausgebildet ist.
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Dadurch kann insbesondere ein kostengünstiger und komfortabler Abgang von
oder Zugang zu den jeweiligen Wartungsgängen realisiert werden.
Es kann sich von Vorteil erweisen, wenn das Trittstufensegment ortsfest angeord-
net ist. Dadurch ist ein einfacher Aufbau möglich.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Vertikalgehwegabschnitt ein Trittstufensegment aufweist, welches relativ gegenüber dem einen der ersten und zweiten Lagerregale zwischen einer ersten Gebrauchsstellung und einer zweiten Gebrauchsstellung bewegbar ist, so dass sich in der ersten Gebrauchsstellung das Trittstufensegment im Wesentlichen in einem der ersten und zweiten Lagerregale befindet und in der zweiten Gebrauchsstellung das betreffende Trittstufensegment zumindest teilweise in zumindest einen der
Wartungsgänge vorragt.
Ein solcher Vertikalgehwegabschnitt kann als standardisiertes Modul vorgefertigt und in Regallagersystemen mit unterschiedlichen Anordnungskonzepten für Per-
sonendurchgänge eingesetzt werden.
In einer oben beschriebenen Ausführung ist ein Personendurchgang in einem der ersten und zweiten Lagerregale vorgesehen, durch welchen Personendurchgang ein Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang und zumindest einem der Wartungsgänge bereitgestellt ist, oder ist ein Personendurchgang je Wartungsgang in einem der ersten und zweiten Lagerregale vorgesehen, durch welche Personendurchgänge Verbindungswege zwischen dem Vertikalgang und den Wartungsgängen bereitgestellt sind. Dabei kann nun der Vertikalgehwegabschnitt der Aufund/oder Abstiegseinheit als standardisiertes Modul eingesetzt werden. Auch wenn der Vertikalgehwegabschnitt nach dieser Ausführung grundsätzlich zwischen der ersten Gebrauchsstellung und zweiten Gebrauchsstellung bewegbar ist, wird diese Funktionalität nicht benötigt und kann der Vertikalgehwegabschnitt über eine Verriegelungsvorrichtung in der ersten Gebrauchsstellung (dauerhaft) arre-
tiert werden.
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In einer weiter unten noch beschriebenen Ausführung ist ein Personendurchgang insbesondere zwischen zwei Wartungsgängen und an einigen der Gehstegen vor-
gesehen ist.
Auch bei dieser Ausführung kann der Vertikalgehwegabschnitt (welcher eine Aufund/oder Abstiegsvorrichtung ausbildet oder umfasst) der Auf- und/oder Abstiegseinheit als standardisiertes Modul eingesetzt werden. Dabei kann die volle Funktionalität genutzt werden und der Vertikalgehwegabschnitt (Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung) zwischen der ersten Gebrauchsstellung und zweiten Gebrauchsstellung bewegt werden, um als Auf- und/oder Abstieg zwischen den Wartungsgängen genutzt zu werden. Der Vertikalgehwegabschnitt (Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung) kann beispielweise über eine Verriegelungsvorrichtung in der ersten Gebrauchsstellung und/oder über eine Verriegelungsvorrichtung in der zweiten Ge-
brauchsstellung (bedarfsweise) arretiert werden.
Unabhängig davon welche der beiden Ausführungen umgesetzt wird, kann ein und derselbe Vertikalgehwegabschnitt (Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung) verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist, dass auch das Lagerregal, wo der Vertikalgehwegabschnitt (Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung) gelagert ist, identisch ausgebildet werden kann. Durch die damit einhergehende Standardisierung können Kos-
ten in der Herstellung eines Regallagersystems reduziert werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Auf- und/oder Abstiegseinheit ferner einen oder mehrere Auf- und/oder Abstiegsvorrichtungen umfasst, wobei eine Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung einem weiteren Personendurchgang zugeordnet und mit einem Trittstufensegment ausgebildet ist, welches Trittstufensegment relativ gegenüber dem einen der ersten und zweiten Lagerregale zwischen einer ersten Gebrauchsstellung und einer zweiten Gebrauchsstellung bewegbar ist, so dass sich in der ersten Gebrauchsstellung das Trittstufensegment im Wesentlichen in einem der ersten und zweiten Lagerregale befindet und in der zweiten Gebrauchsstellung das betreffende Trittstufensegment
teilweise in zumindest einen der Wartungsgänge vorragt.
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Es kann sich auch von Vorteil erweisen, wenn der weitere Personendurchgang eine Klapptür und einen im Gehsteg angeordneten, durch die Klapptür verschließ-
baren Durchgang umfasst.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung das Trittstufensegment und einen Tragrahmen aufweist, an welchem das Trittstufensegment befestigt ist, und dass die Auf- und/oder Abstiegs-
vorrichtung mit dem Tragrahmen über eine Linearführung oder eine Schwenklage-
rung an einem der ersten und zweiten Lagerregale angeordnet ist.
Dadurch ist auf vergleichsweise einfache Art und Weise eine zuverlässige und für die Bedienperson ergonomische Bewegung des Trittstufensegmentes zwischen
der ersten und zweiten Gebrauchsstellung realisierbar.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Tragrahmen in Horizontalrichtung (Z) verschiebbar ist oder dass der Tragrahmen um eine in Hö-
henrichtung (Y) verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.
Dadurch ist der Vorteil gegeben, dass das Trittstufensegment seitlich in den oder
aus dem Wartungsgang geschoben oder geschwenkt werden kann.
Eine vergleichsweise einfach zu realisierende und kompakte Ausführung ist vorteilhafterweise dadurch gegeben, dass die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung das Trittstufensegment und einen Tragrahmen aufweist, an welchem Trittstufen in
äquidistanten Abständen übereinander und zueinander parallel angeordnet sind.
Dadurch ist der Vorteil gegeben, dass die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung eine einfach zu handhabende und für den Benutzer sichere Auf- und/oder Abstiegsvor-
richtung ausbildet.
Bevorzugt sind die äquidistanten Abstände derart gewählt, dass die Trittstufen bei der Bewegung zwischen der ersten Gebrauchsstellung und zweiten Gebrauchsstellung an den vorderen Längstraversen vorbeibewegt werden können und daher nicht mit den vorderen Längstraversen kollidieren. Insbesondere unterscheidet
sich ein Teilungsabstand zwischen den übereinander angeordneten vorderen
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Längstraversen von einem Teilungsabstand zwischen den Trittstufen und/oder sind die Trittstufen in Vertikalrichtung (Y) gegenüber den vorderen Längstraversen
versetzt angeordnet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung kragen die Trittstufen einseitig am Tragrah-
men frei vor.
Dadurch ist der Vorteil gegeben, dass in der zweiten Gebrauchsstellung des Trittstufensegmentes der Tragrahmen noch innerhalb des Lagerregales angeord-
net ist, während die Trittstufen in den Wartungsgang hineinbewegt wurden.
Es ist dabei von Vorteil, wenn die Trittstufen jeweils an einem vorkragenden Ende eine Trittfläche ausbilden und jeweils an einem gegenüberliegenden Ende mit dem
Tragrahmen verbunden sind.
Dadurch kann eine hohe Trittsicherheit beim Auf- und/oder Abstieg erreicht werden. Der Tragrahmen kann beim Auf- und/oder Abstieg gleichzeitig zum Anhalten
der Bedienperson verwendet werden.
Die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung kann optional einen Griff zum Bewegen, insbesondere Verschwenken oder Verschieben der jeweiligen Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung aufweisen, welcher bevorzugt in für eine Bedienperson greifgünstiger Höhe angeordnet sein kann. Andererseits können dadurch auch Halte-
griffe realisiert werden, um den Aufstieg und/oder Abstieg zu erleichtern.
Es sei an dieser Stelle auch hingewiesen, dass es sich von Vorteil erweisen kann, wenn die erste Regalgasseneinheit an einem Wartungsgang, insbesondere je Wartungsgang, auch mehrere Personendurchgänge und/oder die zweite Regalgasseneinheit an einem Wartungsgang, insbesondere je Wartungsgang, auch mehrere Personendurchgänge aufweisen kann. Dies erweist sich insbesondere bei langen Regalgassen von Vorteil, da je Wartungsgang mehrere Auf- und/oder
Abstiegsmöglichkeiten gegeben sind.
Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
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Fig.1a eine mögliche Ausführung eines erfindungsgemäßen Regallagersystems mit einer Detailansicht auf einen optionalen Personenzugang und eine optionale Ladegut-Manipulationseinheit einer Regalgasseneinheit, in
Draufsicht;
Fig. 19 das Regallagersystem nach Fig. 1a mit einer Detailansicht auf eine Re-
galgasse und die Lagerregale, in Draufsicht;
Fig. 1c das Regallagersystem nach Fig. 1a mit einer Detailansicht auf die Lagerregale im Bereich eines Personendurchganges, eines Vertikalganges
und einer optionalen Transportfahrzeug-Hebevorrichtung, in Draufsicht;
Fig. 2a das Regallagersystem nach Fig. 1a mit der optionalen Ladegut-Manipulationseinheit und einer optionale Fördertechnik zum Einlagern von Lade-
gütern, in einer Seitenansicht gemäß Linie |;
Fig. 20 das Regallagersystem nach Fig. 1a mit der optionalen Ladegut-Manipulationseinheit und einer optionale Fördertechnik zum Auslagern von La-
degütern, in einer Seitenansicht gemäß Linie II;
Fig. 2c das Regallagersystem nach Fig. 1b in einer Seitenansicht auf die Regal-
gasse und eines der Lagerregale;
Fig. 2d das Regallagersystem nach Fig. 1c mit einem der Lagerregale im Bereich des Personendurchganges, des Vertikalganges und der optionalen Transportfahrzeug-Hebevorrichtung, in einer Seitenansicht gemäß der
Linie Ill;
Fig. 2e eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 2d im Bereich eines Personen-
durchganges in einer möglichen Ausführung;
Fig. 3a eine Stirnansicht auf das Regallagersystem gemäß der Linie IV in Fig. 1c mit einem (rechten) ersten Lagerregal, einem (linken) zweiten Lagerregal, mehreren Wartungsgängen und Transportfahrzeugen einer Regal-
gasseneinheit, ohne der optionalen Transportfahrzeug-Hebevorrichtung;
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Fig. 3b eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 3a; Fig. 3c eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 3a;
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 2d im Bereich eines Personen-
durchganges in einer möglichen Ausführung;
Fig. 5 eine mögliche Ausführung eines erfindungsgemäßen Regallagersystems mit einer ersten Regalgasseneinheit, einer zweiten (weiteren) Regalgasseneinheit und einer Auf- und/oder Abstiegseinheit mit einem gemeinsamen Horizontalgehwegabschnitt und gemeinsamen Vertikalgehwegabschnitt, welche einem der ersten und zweiten Lagerregale zugeordnet
sind, in Draufsicht;
Fig. 6a eine mögliche Ausführung eines erfindungsgemäßen Regallagersystems mit einer Detailansicht auf die Lagerregale im Bereich eines Personendurchganges, eines Vertikalganges und einer Auf- und/oder Abstiegseinheit mit einem ortsfest angeordneten Vertikalgehwegabschnitt, ohne Darstellung einer optionalen Transportfahrzeug-Hebevorrichtung, in Drauf-
sicht;
Fig. 6b das Regallagersystem nach Fig. 6a mit einem der Lagerregale im Bereich des Personendurchganges und des Vertikalganges, in einer Seiten-
ansicht gemäß der Linie V;
Fig. 7 eine modifizierte Ausführung eines erfindungsgemäßen Regallagersystems nach Fig. 6a mit einer Detailansicht auf die Lagerregale im Bereich eines Personendurchganges, eines Vertikalganges und einer Aufund/oder Abstiegseinheit mit einem schwenkbar angeordneten Vertikalgehwegabschnitt, ohne Darstellung einer optionalen Transportfahrzeug-
Hebevorrichtung, in Draufsicht;
Fig. 8a eine mögliche Ausführung eines erfindungsgemäßen Regallagersystems
mit einer Detailansicht auf eines der Lagerregale im Bereich einer Auf-
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und/oder Abstiegseinheit mit unterschiedlichen Auf- und/oder Abstiegsmöglichkeiten, wobei Auf- und/oder Abstiegsvorrichtungen der Aufund/oder Abstiegseinheit in eine erste Gebrauchsstellung verstellt sind,
in Seitenansicht;
Fig. 8b das Regallagersystem nach Fig. 8a, ohne Darstellung eines Personen-
durchganges mit einer Zugangstür, in Draufsicht;
Fig. 8© das Regallagersystem nach Fig. 8a, wobei Auf- und/oder Abstiegsvorrichtungen der Auf- und/oder Abstiegseinheit in eine zweite Gebrauchs-
stellung verstellt sind, in Seitenansicht;
Fig. 86d das Regallagersystem nach Fig. 8c, ohne Darstellung eines Personen-
durchganges mit einer Zugangstür, in Draufsicht;
Fig. 9 eine mögliche Ausführung eines erfindungsgemäßen Regallagersystems mit einer ersten Regalgasseneinheit, einer zweiten (weiteren) Regalgasseneinheit und einer Auf- und/oder Abstiegseinheit mit einem gemeinsamen Horizontalgehwegabschnitt und gemeinsamen Vertikalgehwegabschnitt, welche in einem der ersten und zweiten Lagerregale angeordnet
sind, in Draufsicht.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und bei einer Lageän-
derung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 1a bis 1c, Fig. 2a bis 2e, Fig. 3a bis 3c und Fig. 4 ist eine Ausführung eines Regallagersystems gezeigt. Es sei hingewiesen,
dass aus Gründen der besseren Übersicht in Fig. 1a, 1c ein Gehsteg eines War-
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tungsganges nur abschnittsweise und in Fig. 1b gar nicht dargestellt ist. Das Regallagersystem kann eine einzige Regalgasseneinheit oder mehrere Regalgasseneinheiten umfassen. In den genannten Figuren ist eine erste Regalgasseneinheit
1a gezeigt.
Das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit 1a, umfasst ein erstes Lagerregal 2a, ein zweites Lagerregal 2b, eine Regalgasse 3, Wartungsgänge 4a, 4b, 4c, Führungsbahnen 5a, 5b und ein oder mehrere automatisiert betriebene Transportfahrzeuge 6. Das automatisiert betriebene Transportfahrzeug 6 ist bei-
spielweise ein Einebenenregalbediengerät.
Zusätzlich umfasst das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit 1a, einen Vertikalgang 7, eine Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 und einen Perso-
nendurchgang 9a, 9b, 9c je Wartungsgang 4a, 4b, 4c.
Wie in den Fig. 1a, 1c eingetragen, bildet eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b, im gezeigten Ausführungsbeispiel das erste Lagerregal 2a, in einer
Längsrichtung (X) einander gegenüberliegende Stirnseiten 12a, 12b aus.
Die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c sind in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b, im gezeigten Ausführungsbeispiel das erste Lagerregal 2a, zwi-
schen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten 12a, 12b angeordnet.
Der Vertikalgang 7 führt zu einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b bzw. grenzt unmittelbar an einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b an, in welchem auch die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet sind. Auch die Aufund/oder Abstiegseinheit 8 grenzt unmittelbar an einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b an, in welchem auch die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet sind. In gezeigter Ausführung sind die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c im ersten Lagerregal 2a angeordnet und der Vertikalgang 7 führt ebenso zum ersten Lagerregal 2a bzw. grenzt unmittelbar am ersten Lagerregal 2a an. Die Auf-
und/oder Abstiegseinheit 8 grenzt unmittelbar am ersten Lagerregal 2a an.
Mit anderen Worten sind die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c in jenem Lagerregal
2a, 2b angeordnet, wo auch der Vertikalgang 7 hinläuft bzw. angrenzt.
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Die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c schließen an die Wartungsgänge 4a, 4b, 4c an, um einer Bedienperson einen Zugang zu den Wartungsgängen 4a, 4b, 4c und ein Verlassen der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c zu ermöglichen. Insbesondere ist über einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c zwischen dem Vertikalgang 7 und ei-
nem Wartungsgang 4a, 4b, 4c ein Verbindungsweg hergestellt.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 umfasst einen oder mehrere Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c. Die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c sind jeweils auf Höhe der Personendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet und ragen in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b bis zum den jeweiligen Personendurchgängen 9a, 9b, 9c vor. In gezeigter Ausführung sind die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c in dem Lagerregal 2a angeordnet. Mit anderen Worten sind die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c in jenem Lagerregal 2a, 2b an-
geordnet, wo auch der Vertikalgang 7 hinläuft bzw. angrenzt.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 umfasst ferner einen oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c. Die Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c verbinden die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c. Wie in den Fig. 2d und 3a ersichtlich, kann zusätzlich ein Vertikalgehwegabschnitt 11 vorgesehen werden, welcher zwischen einem Bodenniveau und dem unteren Wartungsgang 4a ange-
ordnet ist.
Das erste Lagerregal 2a umfasst in übereinander liegenden Regalebenen E1 angeordnete Regalplätze 15 für Ladegüter 16. Das zweite Lagerregal 2b umfasst in übereinander liegenden Regalebenen E1 angeordnete Regalplätze 15 für Ladegüter 16.
Insbesondere umfasst das erste Lagerreal 2a zusätzlich vordere Regalsteher 17a, hintere Regalsteher 18a, an den vorderen Regalstehern 17a übereinander angeordnete vordere Längstraversen 19a und an den hinteren Regalstehern 18a übereinander angeordnete hintere Längstraversen 20a sowie Je Regalebene E1 eine zwischen einer vorderen Längstraverse 19a und einer hinteren Längstraverse 20a angeordnete Lagerfläche 21a, auf welcher die Ladegüter 16 abgestellt werden
können. Die vorderen Längstraversen 19a sind vorzugsweise je Lagerebene E1
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angeordnet und verlaufen in einer X-Richtung parallel zur Regalgasse 3. Die hinteren Längstraversen 20a sind vorzugsweise je Lagerebene E1 angeordnet und verlaufen in einer X-Richtung parallel zur Regalgasse 3. Beispielweise umfasst die Lagerfläche 21a Querträger, welche sich mit gegenseitigem Abstand parallel in einer Tiefenrichtung (Z-Richtung) des Lagerregales 2a horizontal erstrecken. In die-
sem Fall bilden die Querträger obenseitig die Regalplätze 15 aus.
Insbesondere umfasst das zweite Lagerreal 2b zusätzlich vordere Regalsteher 17b, hintere Regalsteher 18b, an den vorderen Regalstehern 17b übereinander angeordnete vordere Längstraversen 19b und an den hinteren Regalstehern 18b übereinander angeordnete hintere Längstraversen 20b sowie je Regalebene E1 eine zwischen einer vorderen Längstraverse 19b und einer hinteren Längstraverse 20b angeordnete Lagerfläche 21b, auf welcher die Ladegüter 16 abgestellt werden können. Die vorderen Längstraversen 19b sind je Lagerebene E1 angeordnet und verlaufen in einer X-Richtung parallel zur Regalgasse 3. Die hinteren Längstraversen 20b sind je Lagerebene E1 angeordnet und verlaufen in einer X-Richtung parallel zur Regalgasse 3. Beispielweise umfasst die Lagerfläche 21b Querträger, welche sich mit gegenseitigem Abstand parallel in einer Tiefenrichtung (Z-Richtung) des Lagerregales 2b horizontal erstrecken. In diesem Fall bilden die Querträ-
ger obenseitig die Regalplätze 15 aus.
Nach gezeigter Ausführung sind die Führungsbahnen 5a, 5b an zumindest einigen der vorderen Längstraversen 19a, 19b des ersten Lagerregales 2a und/oder zweiten Lagerregales 2b vorgesehen. Das Transportfahrzeug 6 kann in der Regal-
gasse 3 entlang der Führungsbahnen 5a, 5b verfahren.
Bevorzugt sind eine Vielzahl von Transportfahrzeugen 6 vorgesehen, welche in übereinander liegenden Fahrebenen E2 entlang der paarweise angeordneten Füh-
rungsbahnen 5a, 5b verfahren werden.
Insbesondere sind die Führungsbahnen 5a, 5b in übereinander liegenden Fahrebenen E2 jeweils paarweise angeordnet und es bildet je Fahrebene E2 eine der Führungsbahnen 5a, 5b eine erste Führung 22 und eine zweite Führung 23 aus,
beispielsweise die Führungsbahn 5b, wie in Fig. 3c ersichtlich.
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Das Transportfahrzeug 6, wie in Fig. 1a, 3c ersichtlich, umfasst einen Grundrahmen 24, eine Transfervorrichtung 25 zum Transferieren von Ladegütern 16 zwischen einem Regalplatz 15 und dem Transportfahrzeug 6, Laufräder 26, einen Fahrantrieb 27, welcher mit zumindest einem Laufrad 26 gekoppelt ist, zumindest eine Führungseinheit, einen Transferantrieb 28 zum Antrieb der Transfervorrichtung 25 sowie eine elektronische Steuerung 29. Die Laufräder 26 sind am Grundrahmen 24 drehbar gelagert. Die zumindest eine Führungseinheit ist am Grundrahmen 24 montiert und umfasst zu beiden Seiten der zweiten Führung 23 und auf der zweiten Führung 23 an voneinander abgewandten Führungsabschnitten abrollbar anliegende Führungsräder 30, um das Transportfahrzeug 6 auf der Fahrbewegung entlang der Führungsbahn 5b geführt zu bewegen. Die ersten Laufräder 26 auf einer ersten Fahrzeugseite liegen auf der ersten Führung 22 einer ersten Führungsbahn 5a abrollbar auf und die zweiten Laufräder 26 auf einer zweiten Fahrzeugseite liegen auf der ersten Führung 22 einer zweiten Führungsschiene 5b abrollbar auf.
Wie in den Fig. 1a, 2a, 2b ersichtlich, kann das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit 1a, optional eine Ladegut-Manipulationseinheit und eine
Fördertechnik zum Transport von Ladegütern 16 umfassen.
Die Ladegut-Manipulationseinheit kann zum Einlagern von Ladegütern 16 eine erste Ladegut-Transportvorrichtung 35a und eine erste Puffervorrichtung 36a und zum Auslagern von Ladegütern 16 eine zweite Ladegut-Transportvorrichtung 35b
und eine zweite Puffervorrichtung 36b aufweisen.
Die Fördertechnik zum Transport von Ladegütern 16 schließt an die Ladegut-Manipulationseinheit an und umfasst zum Einlagern von Ladegütern 16 eine erste Fördervorrichtung 37a und umfasst zum Auslagern von Ladegütern 16 eine zweite
Fördervorrichtung 37b.
Die erste Puffervorrichtung 35a weist in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnete erste Bereitstellvorrichtungen 38a und die zweite Puffervorrichtung 38b in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnete zweite Bereitstell-
vorrichtungen 38b auf.
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Die erste Ladegut-Transportvorrichtung 35a verbindet die erste Fördervorrichtung 37a und die ersten Bereitstellvorrichtungen 38a der ersten Puffervorrichtung 36a, um (einzulagernde) Ladegüter 16 zwischen den ersten Bereitstellvorrichtungen
38a und der ersten Fördervorrichtung 37a zu transportieren.
Die zweite Ladegut-Transportvorrichtung 35b verbindet die zweite Fördervorrichtung 37b und die zweiten Bereitstellvorrichtungen 38b der zweiten Puffervorrichtung 36b, um (auszulagernde) Ladegüter 16 zwischen den zweiten Bereitstellvor-
richtungen 38b und der zweiten Fördervorrichtung 37b zu transportieren.
Das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 können in der Regalgasse 3 entlang der vorderen Längstraversen 19a, 19b vor den Regalplätzen 15, der ersten Puffervorrichtung 36a und zweiten Puffervorrichtung 36b verfahren werden und die Ladegüter 16 zwischen der ersten Puffervorrichtung 36a und den Regalplätzen 15 oder zwischen den Regalplätzen 15 und der zweiten Puffervorrichtung
36b transportieren.
Wie in den Fig. 1a, 2a, 2b ersichtlich, kann das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit 1a, optional einen Personenzugang 40a, 40b, 40b je Wartungsgang 4a, 4b, 4c zum Zugang in den betreffenden Wartungsgang 4a, 4b, 4c
von einer Stirnseite der Regalgasse 3 umfassen.
Eine Bedienperson 41 hat über den jeweiligen optionalen Personenzugang 40a, 40b, 40b Zugang zu einen jeweiligen Wartungsgang 4a, 4b, 4c. Hierzu umfasst der Personenzugang 40a, 40b, 40b eine öffenbare und schlieRbare Zugangstür 42. Die Zugangstür 42 ist je Wartungsgang 4a, 4b, 4c in einem Schutzzaun 43 angeordnet, der aus sicherheitstechnischen Gründen vorgesehen ist, um einen unbefugten Zutritt durch Menschen zu verhindern. Die Zugangstür 42 kann verriegelt, entriegelt, geöffnet und/oder geschlossen werden. Ein entsprechender Zustand der Zugangstür 42 kann mit einem Sensor 44 überwacht und als Zustandssignal ausgegeben werden. Der Sensor 44 kann in Form eines Positionsschalter,
Lichttasters oder einer Lichtschranke realisiert sein.
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Der optionale Personenzugang 40a, 40b, 40b umfasst mindestens eine Schaltvorrichtung 45. Bevorzugt ist pro Personenzugang 40a, 40b, 40b, insbesondere je Wartungsgang 4a, 4b, 4c, eine eigene Schaltvorrichtung 45 vorgesehen. Die Schaltvorrichtung 45 ist (logisch) dem Wartungsgang 4a, 4b, 4c zugeordnet. Die
Schaltvorrichtung(en) 45 ist mit einer Steuereinheit 46 (Fig. 1c) verbunden.
Die Schaltvorrichtung(en) 45 kann ein nicht näher dargestelltes Schaltmittel (Betriebsartenwahlschalter) umfassen, mittels welchem zwischen einem Automatikbetrieb und einem Sicherheitsbetrieb für das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 und/oder die Ladegut-Manipulationseinheit und/oder eine Transportfahrzeug-Hebevorrichtung einer Regalgasseneinheit 1a umgeschaltet werden kann. Der Automatikbetrieb wird unterbrochen, wenn auf Sicherheitsbetrieb geschaltet und die Steuereinheit 46 von der Schaltvorrichtung 45 ein Betriebsartenände-
rungssignal erhält.
Die Schaltvorrichtung(en) 45 kann ein nicht näher dargestelltes Ausgabemittel umfassen, an welcher eine Zugangsmeldung für den gefahrenlosen Zugang der Bedienperson 41 in den Wartungsgang 4a, 4b, 4c, insbesondere optisch oder akustisch signalisiert wird. Hierzu wird von der Steuereinheit 46 ein Freigabesignal er-
zeugt, welches die Ausgabe der Zugangsmeldung bewirkt.
Die Schaltvorrichtung(en) 45 kann ein nicht näher dargestelltes Befehlseingabemittel umfassen, an welchem ein Betriebsartenänderungssignal(befehl) eingegeben werden kann, wenn der Sicherheitsbetrieb wieder in den Automatikbetrieb geschaltet werden soll. Dies ist erst möglich, wenn sich die Bedienperson 41 vollständig aus dem Wartungsgang 4a, 4b, 4c herausbewegt hat und die Zugangstür
42 wieder geschlossen ist.
Die Schaltvorrichtung(en) 45 kann eine nicht näher dargestellte Schlüsselaufnahme umfassen. Die Schlüsselaufnahme weist zwei Stellungen auf, eine Automatikbetriebsstellung und eine Sicherheitsbetriebsstellung. In der Automatikbetriebsstellung muss der Zugangsschlüssel in der Schlüsselaufnahme sein und kann nicht entfernt werden. Um in die Sicherheitsbetriebsstellung zu gelangen,
wird der Zugangsschlüssel zum Beispiel um seine Längsachse gedreht. Sobald
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der Zugangsschlüssel in der Sicherheitsbetriebsstellung ist, kann er abgezogen
werden, das heißt von der Schaltvorrichtung 45 getrennt und entfernt werden.
Außerdem kann die Schaltvorrichtung(en) 45 mit einem nicht näher dargestellten
Notaus-Eingabemittel zur Eingabe eines Notaus-Signals ausgestattet werden.
Der optionale Personenzugang 40a, 40b, 40b kann auch eine elektromechanische Schließeinheit 47 zum Verriegeln und Entriegeln der Zugangstür 42 umfassen. Die
Schließeinheit 47 umfasst einen Stellantrieb, beispielweise einen Elektromagnet.
Der Personenzugang 40a, 40b, 40b, insbesondere die Schaltvorrichtung(en) 45 und das Steuerungsverfahren zum sicheren Betreiben eines automatisierten Regallagersystems sind in der WO 2016/033628 A1 beschrieben.
Wie in den Fig. 1a, 2a, 2b ersichtlich, kann das Regallagersystem stirnseitig vor den Lagerregalen 2a, 2b (einer Regalgasseneinheit 1a) je Wartungsgang 4a, 4b, 4c angeordnete Horizontalgehwegabschnitte 48 (Bühnen) und Vertikalgehwegabschnitte 49 (Treppen) umfassen, wobei die Vertikalgehwegabschnitte 49 (Treppen) die Horizontalgehwegabschnitte 48 (Bühnen) verbinden. Die Horizontalgehwegabschnitte 48 und Vertikalgehwegabschnitte 49 bilden eine Auf- und/oder Ab-
stiegseinheit, welche stirnseitig vor den Lagerregalen 2a, 2b angeordnet ist.
Wie in den Fig. 1c, 2d ersichtlich, kann das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit 1a, optional eine Transportfahrzeug-Hebevorrichtung 55 umfassen, durch welche das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 zwischen übereinander liegenden Fahrebenen E2 transportierbar sind. Eine solche Transportfahrzeug-Hebevorrichtung wird vorwiegend eingesetzt, wenn je Regalgasse 3 weniger Transportfahrzeuge 6 als Fahrebenen E2 vorhanden sind. Insbesondere weist die Transportfahrzeug-Hebevorrichtung eine vertikal verstellbare Aufnahmevorrichtung 56 auf, auf welcher ein Transportfahrzeug 6 aufgenommen und zwischen den Fahrebenen (vertikal) transportiert werden kann. Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen Transportfahrzeug-Hebevorrichtung ist beispielsweise in der WO 2021/108827 A1 beschrieben.
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Wie insbesondere in den Fig. 1a bis 1c und Fig. 3a ersichtlich, verlaufen die Wartungsgänge 4a, 4b, 4c in Längsrichtung der Regalgasse 3 und sind zwischen den
Lagerregalen 2a, 2b ausgebildet.
Die Wartungsgänge 4a, 4b, 4c umfassen in übereinander liegenden Wartungsebenen E3 angeordnete Gehstege 57, die von der Bedienperson 41 begehbar sind. Insbesondere umfassen sämtliche Wartungsgänge 4a, 4b, 4c jeweils einen Gehsteg 57. Denkbar wäre aber auch, dass einer der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c, insbesondere ein Wartungsgang in einer untersten Wartungsebenen E3 keinen Gehsteg 57 umfasst. In diesem Wartungsgang kann sich die Bedienperson 41 auf dem Boden bewegen, auf welchem das Regallagersystem angeordnet ist. Mit anderen Worten können auch nur einige der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c in übereinander lie-
genden Wartungsebenen E3 angeordnete begehbare Gehstege 57 umfassen.
Wie in Fig. 3a, 3c näher ersichtlich, kann das Regallagersystem in übereinander
liegenden Wartungsebenen E3 am ersten Lagerregal 2a vorgesehene erste Montagetraversen 58a und am zweiten Lagerregales 2b vorgesehene Montagetraversen 58b aufweisen, auf welchen die Gehstege 57 befestigt sind. Dadurch können
Wartungsarbeiten je Wartungsgang 4a, 4b, 4c durchgeführt werden.
In den Fig. 1c, 2d, 2e, 3a und 3b sind die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c ersichtlich. Nach gezeigter Ausführung, ist jedem Wartungsgang 4a, 4b, 4c zumindest
ein Personendurchgang 9a, 9b, 9c zugeordnet.
Die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c der Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 sind jeweils auf Höhe der jeweiligen Personendurchgänge 4a, 4b, 4c vorgesehen und ragen in das erste Lagerregal 2a hinein. Insbesondere umfassen die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c jeweils einen Gehsteg 60, beispielweise ei-
nen Gitterrost.
Das erste Lagerregal 2a oder zweite Lageregal 2b, in welche auch der Vertikalgang 7 verläuft, insbesondere nach gezeigter Ausführung das erste Lagerregal 2a, können Montagetraversen 61 aufweisen, auf welchen die Gehstege 60 befes-
tigt sind.
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Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 umfasst mehrere Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c, welche die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c verbinden. Die Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c umfassen nach gezeigter Ausführung jeweils ein Trittstufensegment 62. Insbesondere sind die Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c jeweils als eine Leiter ausgebildet. Bevorzugt sind die Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c, insbesondere die Trittstufensegment 62 ortsfest an-
geordnet.
Jeder Personendurchgang 9a, 9b, 9c umfasst einen Durchgang 70, welcher in einer sich in der Längsrichtung (X) und einer Höhenrichtung (Y) aufspannenden
Ebene liegt.
Insbesondere umfasst jeder Personendurchgang 9a, 9b, 9c und dem Durchgang 70 zugeordnet eine Zugangstür 71, welche zwischen einer Öffnungsstellung, in welcher einer Bedienperson 41 ein Zugang in den Wartungsgang 4a, 4b, 4c und/oder ein Verlassen aus dem Wartungsgang 4a, 4b, 4c ermöglicht ist, und einer Schließstellung, in welcher einer Bedienperson 41 ein Zugang in den Wartungsgang 4a, 4b, 4c und/oder ein Verlassen aus dem Wartungsgang 4a, 4b, 4c verhindert ist, bewegbar ist. Fig. 3a zeigt eine Öffnungsstellung der Zugangstür 71 beispielsweise am oberen Wartungsgang 4c, und eine Schließstellung der Zugangstür 7/1 beispielsweise am unteren und mittleren Wartungsgang 4a, 4b. Ein Personendurchgang 9a, 9b, 9c kann in der Öffnungsstellung der Zugangstür 71 durchquert werden, sodass eine Bedienperson 41 ungehindert entlang dem Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang 7 und dem Wartungsgang 4a, 4b, 4c gehen kann. Hingegen kann ein Personendurchgang 9a, 9b, 9c in der Schließstellung der Zugangstür 71 nicht durchquert werden, sodass eine Bedienperson 41 nicht ungehindert entlang dem Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang 7 und
dem Wartungsgang 4a, 4b, 4c gehen kann.
Wie in Fig. 2e anhand einem der Wartungsgänge 4b erläutert, bilden jene vorderen Längstraversen 19a, welche den Personendurchgang 9b in der Längsrichtung (X) queren, im Bereich des Durchgangs 70 einen Durchgangsabschnitt aus. Ferner enden diese vorderen Längstraversen 19a mit ihren Stirenden 72 am Durchgang 70.
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Die Zugangstür 71 umfasst einen Tragrahmen 73, an welchem Längstraversenabschnitte 74 befestigt und derart angeordnet sind, dass in der Schließstellung der Zugangstür 71 die Längstraversenabschnitte 74 in Verlängerung jener vorderen Längstraversen 19a verlaufen, welche den Durchgangsabschnitt ausbilden. Dabei sind die jeweiligen Längstraversenabschnitte 74 mit ihren Stimenden 75 auf die Stirnenden 72 der jeweiligen vorderen Längstraversen 19a gerichtet, sodass ein im Wesentlichen spaltfreier Übergang zwischen den jeweiligen vorderen Längstra-
versen 19a und den jeweiligen Längstraversenabschnitten 74 entsteht.
Die Zugangstür 71 ist mit dem Tragrahmen 73 über eine in den Fig. 2e, 3a, 3b gezeigte Linearführung 76 oder über eine in den Fig. 4 gezeigte Schwenklagerung 76 an einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b, in welchem auch der Vertikalgang 7 verläuft, insbesondere nach gezeigter Ausführung das erste
Lagerregal 2a gelagert.
Der Personendurchgang 9a, 9b, 9c kann optional einen oder mehrere Sensoren 80a, 80b umfassen, durch welche(n) die Zugangstür 71 in der Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung überwachbar ist und durch welche(n) ein Zustandssignal in der Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung (an die Steu-
ereinheit 46) abgebbar ist.
Der Sensor 80a, 80b ist mit einer zentralen Steuereinheit 46 verbunden, die ihrerseits das eine Transportfahrzeug 6 oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 (einer Regalgasseneinheit 1a) ansteuert, wenn die Zugangstür 71 in die Öffnungsstellung und/oder in die Schließstellung bewegt und ein Zustandssignal abgegeben
wurde.
Der Personendurchgang 9a, 9b, 9c kann optional eine Verriegelungsvorrichtung umfassen, durch welche die Zugangstür 71 in der Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung arretierbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung kann ein durch einen Stellantrieb 81 manuell oder elektromechanisch betätigbares Verriegelungselement 82a umfassen, welches mit einem weiteren Verriegelungselement 82b zu-
sammenwirken kann. Das Verriegelungselement 82a ist beispielweise im Bereich
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des Tragrahmens 73 angeordnet. Das weitere Verriegelungselement 82b ist bei-
spielweise im Bereich des Durchganges 70 angeordnet.
Sofern ein Personendurchgang 9a, 9b, 9c für einen Zugang einer Bedienperson
41 zu einem Wartungsgang 4a, 4b, 4c herangezogen wird, kann das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, optional eine Schaltvorrichtung 85 aufweisen, wie beispielsweise in Fig. 1c eingetragen. Die Schaltvorrichtung 85 ist beispielsweise durch eine mobile Computereinheit oder durch eine stationäre Bedieneinheit gebildet. Mittels der Schaltvorrichtung 85 kann zwischen einem Automatikbetrieb und einem Sicherheitsbetrieb für das eine Transportfahrzeug 6 oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 (einer Regalgasseneinheit) gewechselt werden. Eine Schalt-
vorrichtung 85 kann mehreren Wartungsgängen 4a, 4b, 4c zugeordnet werden.
Das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, kann alternativ auch je Personendurchgang 9a, 9b, 9c optional je eine Schaltvorrichtung 85 aufweisen, wie in Fig.
2e an einem der Personendurchgänge 9b in strichlierte Linien eingetragen. Die Schaltvorrichtung(en) 85 ist mit einer Steuereinheit 46 verbunden.
Das Regallagersystem umfasst eine zentrale Steuereinheit 46, die ihrerseits mit der elektronischen Steuerung 29 des Transportfahrzeuges 6 und mit der Schalt-
vorrichtung(en) 85 verbunden ist.
Der Automatikbetrieb wechselt in den Sicherheitsbetrieb für das eine Transportfahrzeug 6 oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 und/oder die optionale Ladegut-Manipulationseinheit und/oder die optionale Transportfahrzeug-Hebevorrichtung, wenn an einer Schaltvorrichtung 85 ein Zugang durch eine Bedienperson 41 in einen der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c angemeldet wird und die Bedienperson 41 über einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c in einen der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c
eintreten möchte.
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Im Automatikbetrieb wird das eine Transportfahrzeug 6 oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 durch die zentrale Steuereinheit 46 derart angesteuert, dass das Transportfahrzeug 6 entlang der Regalgasse 3 zu den Regalplätzen 15 verfährt und die (einzulagernde) Ladegüter 16 auf die Regalplätze 15 transferiert bzw.
(auszulagernde) Ladegüter 16 von den Regalplätzen (15) transferiert.
Im Sicherheitsbetrieb wird das eine Transportfahrzeug 6 oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 durch die zentrale Steuereinheit 46 derart angesteuert, dass das Transportfahrzeug 6 in eine vordefinierte Halteposition (entfernt von einem Personendurchgang 9a, 9b, 9c bzw. Durchgang 70) verfährt und/oder in einen für eine Bedienperson 41 gefahrenlosen und/oder bewegungslosen Ruhezustand solange versetzt wird, bis die elektronische Steuerung 29 ein Freischaltsignal von der zentralen Steuereinheit 46 erhält und das eine Transportfahrzeug 6 wieder in den Automatikbetrieb umgeschaltet wird oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 wieder
in den Automatikbetrieb umgeschaltet werden.
Die Schaltvorrichtung(en) 85 kann ein nicht näher dargestelltes Schaltmittel (Betriebsartenwahlschalter) umfassen, mittels welchem zwischen einem Automatikbetrieb und einem Sicherheitsbetrieb für das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 und/oder die Ladegut-Manipulationseinheit und/oder eine Transportfahrzeug-Hebevorrichtung einer Regalgasseneinheit 1a umgeschaltet werden kann. Der Automatikbetrieb wird unterbrochen, wenn auf Sicherheitsbetrieb geschaltet und die Steuereinheit 46 von der Schaltvorrichtung 85 ein Betriebsartenände-
rungssignal erhält.
Die Schaltvorrichtung(en) 85 kann ein nicht näher dargestelltes Ausgabemittel umfassen, an welcher eine Zugangsmeldung für den gefahrenlosen Zugang der Bedienperson 41 in den Wartungsgang 4a, 4b, 4c, insbesondere optisch oder akustisch signalisiert wird. Hierzu wird von der Steuereinheit 46 ein Freigabesignal er-
zeugt, welches die Ausgabe der Zugangsmeldung bewirkt.
Die Schaltvorrichtung(en) 85 kann ein nicht näher dargestelltes Befehlseingabe-
mittel umfassen, an welchem ein Betriebsartenänderungssignal(befehl) eingege-
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ben werden kann, wenn der Sicherheitsbetrieb wieder in den Automatikbetrieb geschaltet werden soll. Dies ist erst möglich, wenn sich die Bedienperson 41 vollständig aus dem Wartungsgang 4a, 4b, 4c herausbewegt hat und die Zugangstür
71 wieder geschlossen ist.
In der Fig. 5 ist eine Ausführung eines Regallagersystems gezeigt, welches im Unterschied zur Ausführung gemäß den oben beschriebenen Fig. 1a bis 1c, Fig. 2a bis 2e, Fig. 3a bis 3c und Fig. 4, eine zweite Regalgasseneinheit 1b umfasst und der Vertikalgang 7 nicht unmittelbar an eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b angrenzt, sondern zu einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b mit Abstand angeordnet ist. Der Vollständigkeit sei aber darauf hingewiesen, dass der Vertikalgang 7, genauso gut an eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b angrenzen kann, wie oben beschrieben, oder in einem der ersten und zweiten La-
gerregale 2a, 2b angeordnet sein kann, wie nachfolgend beschrieben.
Es sei an dieser Stelle hingewiesen, dass in Fig. 5 eine Ansicht auf einen Wartungsgang 4b der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c, einen Personenzugang 9b der Personendurchgänge 9a, 9b, 9c und einen Horizontalgehwegabschnitt 10b der Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c der ersten Regalgasseneinheit 1a und zweiten Regalgasseneinheit 1b gezeigt ist. Gleiche Darstellung ergibt sich in der Ansicht auf den Wartungsgang 4a oder 4c, den Personenzugang 9a oder 9c und
den Horizontalgehwegabschnitt 10a oder 10c.
Das Regallagersystem, insbesondere die zweite Regalgasseneinheit 1b, umfasst ein erstes Lagerregal 2a, ein zweites Lagerregal 2b, eine Regalgasse 3, Wartungsgänge 4a, 4b, 4c, Führungsbahnen 5a, 5b und ein oder mehrere automati-
siert betriebene Transportfahrzeuge 6, wie bereits oben beschrieben.
Ebenso kann das Regallagersystem, wie in dieser Figur nicht ersichtlich, insbesondere die zweite Regalgasseneinheit 1b, optional eine Ladegut-Manipulationseinheit und/oder optional eine Fördertechnik zum Transport von Ladegütern 16
umfassen, wie oben beschrieben.
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Auch kann das Regallagersystem, insbesondere die zweite Regalgasseneinheit 1b, optional einen Personenzugang je Wartungsgang 4a, 4b, 4c zum Zugang in den betreffenden Wartungsgang 4a, 4b, 4c von einer Stirnseite der Regalgasse 3
umfassen, wie oben beschrieben.
Zusätzlich umfasst das Regallagersystem, insbesondere die zweite Regalgasseneinheit 1b, wie schematisch dargestellt, einen Vertikalgang 7, eine Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 und einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c je Wartungsgang 4a, 4b, 4c, wie bereits oben beschrieben. Das Regallagersystem, insbesondere die zweite Regalgasseneinheit 1b, kann, wie schematisch dargestellt, optional eine
Transportfahrzeug-Hebevorrichtung umfassen.
Wie in den Figuren nicht eingetragen, bildet jeweils eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b der ersten Regalgasseneinheit 1a und zweiten Regalgasseneinheit 1b, im gezeigten Ausführungsbeispiel das erste Lagerregal 2a, in einer Längsrichtung (X) einander gegenüberliegende Stirnseiten 12a, 12b aus. Die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c der ersten Regalgasseneinheit 1a und zweiten Regalgasseneinheit 1b sind jeweils wiederum zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten 12a, 12b angeordnet und schließen an die Wartungsgänge 4a, 4b, 4c an, um einer Bedienperson einen Zugang zu den Wartungsgängen 4a, 4b, 4c und ein Verlassen der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c zu ermöglichen. Hingegen ist der Vertikalgang 7 mit Abstand zu einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b angeordnet, in welchem auch die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet sind. Insbesondere ist über einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c zwischen dem Vertikalgang 7 und einem Wartungsgang 4a, 4b, 4c ein Verbindungsweg (Verbindungsstrecke) hergestellt. Im Hinblick auf die Ausführungen eines Personendurchganges 9a, 9b, 9c wird auf die obige Offenbarung verwiesen und wird nicht noch-
mals wiederholt.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 der ersten Regalgasseneinheit 1a und der zweiten Regalgasseneinheit 1b umfasst jeweils einen oder mehrere Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c. Die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c sind jeweils auf Höhe der Personendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet und ragen in eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b. In gezeigter Ausführung sind
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die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c in dem Lagerregal 2a angeordnet. Mit anderen Worten sind die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c in jenem Lagerregal 2a, 2b angeordnet, wo auch die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c ange-
ordnet sind.
Nach gezeigter Ausführung sind die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c der Auf- und/oder Abstiegseinheit 8, welche der ersten Regalgasseneinheit 1a zugeordnet sind, und die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c der Aufund/oder Abstiegseinheit 8, welche der zweiten Regalgasseneinheit 1b zugeordnet sind, auf Höhe der jeweiligen Personendurchgänge 9a, 9b, 9c jeweils über einen (zentralen bzw. gemeinsamen) Horizontalgehwegabschnitt 90a, 90b, 90c mit-
einander verbunden sind.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 der ersten Regalgasseneinheit 1a und/oder der zweiten Regalgasseneinheit 1b umfasst ferner einen oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c. Die Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c verbinden die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c.
Nach gezeigter Ausführung bilden ein Vertikalgehwegabschnitt 11b der Auf-
und/oder Abstiegseinheit 8, welcher der ersten Regalgasseneinheit 1a zugeordnet ist, und ein Vertikalgehwegabschnitt 11b der Auf- und/oder Abstiegseinheit 8, welcher der zweiten Regalgasseneinheit 1b zugeordnet ist, einen gemeinsamen Verti-
kalgehwegabschnitt 91.
Andererseits kann die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8, welcher der ersten Regalgasseneinheit 1a zugeordnet ist, ein oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c aufweisen, und die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8, welcher der zweite Regalgasseneinheit 1b zugeordnet ist, ein oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte
11a, 11b, 11c aufweisen, wie dies in strichlierte Linien eingetragen ist.
Die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c schließen an die Wartungsgänge 4a, 4b, 4c an, um einer Bedienperson 41 einen Zugang zu den Wartungsgängen 4a, 4b, 4c
und ein Verlassen der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c zu ermöglichen. Insbesondere
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ist über einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c zwischen dem Vertikalgang 7 und
einem Wartungsgang 4a, 4b, 4c ein Verbindungsweg hergestellt.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 6a und 6b ist eine Ausführung eines Regallagersystems beschrieben. Das Regallagersystem kann eine einzige Regalgasseneinheit oder mehrere Regalgasseneinheiten umfassen. In den genannten Figuren ist eine erste Regalgasseneinheit 1a gezeigt. Im Unterschied zur Ausführung gemäß den oben beschriebenen Fig. 1a bis 1c, Fig. 2a bis 2e, Fig. 3a bis 3c und Fig. 4, ist eine Transportfahrzeug-Hebevorrichtung nicht vorhanden und der Verti-
kalgang 7 in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b angeordnet.
Das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, umfasst ein erstes Lagerregal 2a, ein zweites Lagerregal 2b, eine Regalgasse 3, Wartungsgänge 4a, 4b, 4c, Führungsbahnen 5a, 5b und ein oder mehrere automatisiert betriebene Transportfahrzeuge 6, wie bereits oben beschrieben. Ebenso kann das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, eine optional Ladegut-Manipulationseinheit und/oder eine optionale
Transportfahrzeug-Hebevorrichtung umfassen, wie bereits oben beschrieben.
Zusätzlich umfasst das Regallagersystem, die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, einen Vertikalgang 7, eine Aufund/oder Abstiegseinheit 8 und einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c je Wartungs-
gang 4a, 4b, 4c, wie bereits oben beschrieben.
Wie in den Figuren nicht eingetragen, bildet eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b, im gezeigten Ausführungsbeispiel das erste Lagerregal 2a, in einer Längsrichtung (X) einander gegenüberliegende Stirnseiten 12a, 12b aus. Die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c sind in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b, im gezeigten Ausführungsbeispiel das erste Lagerregal 2a, zwischen den ei-
nander gegenüberliegenden Stirnseiten 12a, 12b angeordnet und schließen an die
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Wartungsgänge 4a, 4b, 4c an, um einer Bedienperson (nicht dargestellt) einen Zugang zu den Wartungsgängen 4a, 4b, 4c und ein Verlassen der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c zu ermöglichen. Ebenso ist der Vertikalgang 7 und die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b angeordnet, in welchem auch die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet sind. Insbesondere ist über einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c zwischen dem Vertikalgang 7 und einem Wartungsgang 4a, 4b, 4c ein Verbindungsweg (Verbindungsstrecke)
hergestellt.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 der Regalgasseneinheit(en) umfasst einen oder mehrere Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c. Die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c sind jeweils auf Höhe der Personendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet und ragen in eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b. In gezeigter Ausführung sind die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c in dem Lagerregal 2a angeordnet. Mit anderen Worten sind die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c in jenem Lagerregal 2a, 2b angeordnet, wo auch die Perso-
nendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet sind.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 der Regalgasseneinheit(en) umfasst ferner einen oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c. Die Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c verbinden die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c. Auch ist es nach dieser Ausführung möglich, dass den Regalgasseneinheiten jeweils ein oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c zugeordnet werden oder den Regalgasseneinheiten ein gemeinsamer Vertikalgehwegabschnitt 91 zugeordnet wird, wie in Fig. 5 beschrieben, wenn mehrere Regalgasseneinheiten
vorgesehen sind.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung eines Regallagersystems, wie sie in den Fig. 6a und 6b beschrieben wurde, lediglich mit dem Unterschied, dass der Vertikalgehwegabschnitt 11a, 11b, 11c der Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 ein Trittstufensegment 95 umfasst, welches konstruktiv dazu ausgebildet ist, relativ gegenüber dem einen der ersten und zweiten Lagerregale 2a zwischen einer ersten Gebrauchsstellung und einer zweiten Gebrauchsstellung bewegt werden zu können. Der Vertikalgehwegabschnitt 11a, 11b, 11c kann durch eine in den Fig. 8a bis 8d beschriebene
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Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung 98a, 98b gebildet sein oder eine in den Fig. 8a bis 8d beschriebene Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung 98a, 98b umfassen. Diese
Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung 98a, 98b umfasst das Trittstufensegment 95.
In der ersten Gebrauchsstellung (wie in einer weiteren Ausführung in den Fig. 8a, 8b gezeigt) befindet sich das Trittstufensegment 95 im Wesentlichen in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b. In der zweiten Gebrauchsstellung (wie in
einer weiteren Ausführung in den Fig. 8c, 8d gezeigt) ragt das Trittstufensegment
95 zumindest teilweise in zumindest einen der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c ragt.
Ein solcher Vertikalgehwegabschnitt 11a, 11b, 11c kann als standardisiertes Modul vorgefertigt und in Regallagersystemen mit unterschiedlichen Anordnungskon-
zepten für Personendurchgänge eingesetzt werden.
So kann nach einer (oben beschriebenen) Ausführung ein Personendurchgang 9a, 9b, 9c oder mehrere Personendurchgänge 9a, 9b, 9c in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b vorgesehen werden. Wie in den Figuren nicht eingetragen, bildet eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b, im gezeigten Ausführungsbeispiel das erste Lagerregal 2a, in einer Längsrichtung (X) einander gegenüberliegende Stirnseiten 12a, 12b aus. Die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c sind wiederum zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten 12a, 12b angeordnet. Insbesondere kann ein Durchgang 70 des Personendurchganges 9a, 9b, 9c in einer sich in der Längsrichtung (X) und einer Höhenrichtung (Y) aufspannenden Ebene liegen. Durch den Personendurchgang 9a, 9b, 9c ist ein Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang 7 und zumindest einem der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c bereitgestellt. Durch die mehreren Personendurchgänge 9a, 9b, 9c sind mehrere Verbindungswege zwischen dem Vertikalgang 7 und den Wartungsgängen 4a, 4b, 4c bereitgestellt. Dabei kann nun der Vertikalgehwegabschnitt 11a, 11b, 11c der Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 als standardisiertes Modul eingesetzt werden. Auch wenn der Vertikalgehwegabschnitt 11a, 11b, 11c nach dieser Ausführung grundsätzlich zwischen der ersten Gebrauchsstellung und zweiten Gebrauchsstellung bewegbar ist, wird diese Funktionalität nicht benötigt
und kann der Vertikalgehwegabschnitt 11a, 11b, 11c über eine (nicht dargestellte)
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Verriegelungsvorrichtung in der ersten Gebrauchsstellung (dauerhaft) arretiert
werden.
Hingegen kann nach einer (unten noch beschriebenen) anderen Ausführung ein Personendurchgang 96a, 96b zwei Wartungsgängen 4a, 4b, 4c zugeordnet und an einigen der Gehstege 57 angeordnet werden. Insbesondere kann ein Durchgang 97 des Personendurchganges 96a, 96b in einer sich in der Längsrichtung (X) und einer Horizontalrichtung (Z) aufspannenden Ebene liegen. Auch bei dieser Ausführung kann der Vertikalgehwegabschnitt 11a, 11b der Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 als standardisiertes Modul eingesetzt werden. Dabei kann die volle Funktionalität genutzt werden und der Vertikalgehwegabschnitt 11a, 11b zwischen der ersten Gebrauchsstellung und zweiten Gebrauchsstellung bewegt werden, um als Auf- und/oder Abstieg zwischen den Wartungsgängen 4a, 4b, 4c genutzt zu werden. Der Vertikalgehwegabschnitt 11a, 11b kann beispielweise über eine (nicht dargestellte) Verriegelungsvorrichtung in der ersten Gebrauchsstellung und/oder über eine Verriegelungsvorrichtung in der zweiten Gebrauchsstellung (bedarfs-
weise) arretiert werden.
Unabhängig davon welche der beiden Ausführungen umgesetzt wird, kann ein und derselbe Vertikalgehwegabschnitt verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist, dass auch das Lagerregal, wo der Vertikalgehwegabschnitt gelagert ist, identisch ausgebildet werden kann. Durch die damit einhergehende Standardisierung kön-
nen Kosten in der Herstellung eines Regallagersystems reduziert werden.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 8a, 8b, 8c und 8d ist eine Ausführung gezeigt, nach welcher unterschiedliche Ausführungen von Aufstiegs- und/oder Abstiegsmöglichkeiten in einem Regallagersystem, insbesondere einer Regalgassen-
einheit, kombiniert sind.
Das Regallagersystem kann eine einzige Regalgasseneinheit oder mehrere Regalgasseneinheiten umfassen. In den genannten Figuren ist eine erste Regalgas-
seneinheit 1a gezeigt.
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Das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, umfasst ein erstes Lagerregal 2a, ein zweites Lagerregal 2b, eine Regalgasse 3, Wartungsgänge 4a, 4b, 4c, Führungsbahnen 5a, 5b und ein oder mehrere automatisiert betriebene Transportfahrzeuge 6. Das automatisiert betriebene Transportfahrzeug 6 ist beispielweise ein Einebenenregalbediengerät. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird in diesem Zusam-
menhang auf die obige Offenbarung verwiesen.
Zusätzlich umfasst das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgassenein-
heit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, einen Vertikalgang
7, eine Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 und verschieden ausgebildete Personen-
durchgänge 9a, 9a, 96bc. Der Personendurchgang 9a ist dem Wartungsgang 4a zugeordnet. Der Personendurchgang 96a, im Nachfolgenden weiterer Personen-
durchgang 96a genannt, ist den Wartungsgängen 4a, 4b und der Personendurchgang 96b, im Nachfolgenden weiterer Personendurchgang 96b genannt, ist den
Wartungsgängen 4b, 4c zugeordnet.
Es sei hingewiesen, dass aus Gründen der besseren Übersicht der Vertikalgang 7 und Personendurchgang 9a in den Fig. 8b und 8d nicht im Detail dargestellt und
lediglich die Bezugszeichen 7, 9a eingetragen sind.
Wie in diesen Figuren nicht ersichtlich, kann das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, optional eine Ladegut-Manipulationseinheit und eine Fördertechnik zum Transport von Ladegütern 16 umfassen. Das Regallagersystem insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, kann optional einen Personenzugang je Wartungsgang 4a, 4b, 4c zum Zugang in den betreffenden Wartungsgang 4a, 4b, 4c von einer Stirnseite der Regalgasse 3
umfassen. Das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern
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(nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, kann optional eine Transportfahrzeug-Hebevorrichtung umfassen, durch welche das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge 6 zwischen übereinander liegenden Fahrebenen E2 transportierbar sind. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird in diesem Zusammen-
hang auf die obige Offenbarung verwiesen.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 umfasst nach gezeigter Ausführung einen Horizontalgehwegabschnitt 10a, welcher auf Höhe des Personendurchganges 9a angeordnet ist und ausgehend vom Vertikalgang 7 in eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b bis zum weiteren Personendurchgang 9a hineinragt. Es sei hingewiesen, dass der Horizontalgehwegabschnitt 10a in Fig. 8b aus Gründen der
besseren Übersicht gar nicht dargestellt ist und in Fig. 8d nur abschnittsweise.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 umfasst zusätzlich einen Vertikalgehwegabschnitt 11a, welcher mit dem Horizontalgehwegabschnitt 10a verbunden ist. Im Hinblick auf den Horizontalgehwegabschnitt 10a und Vertikalgehwegabschnitt 11a
wird auf obige Offenbarung verwiesen und wird an dieser Stelle nicht wiederholt.
Wie in den Fig. 8a, 8c ersichtlich, umfasst das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, einen Vertikalgang 7, welcher in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b verläuft oder einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b zugeordnet ist, und den Personendurchgang 9a, welcher in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b vorgesehen ist, in welchem auch der Vertikalgang 7 verläuft oder welchem der Vertikalgang 7 zugeordnet ist. Über den Personendurchgang 9a ist ein Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang 7 und einem der Wartungsgänge 4a bereitgestellt. Ein Durchgang 70 des Personendurchganges 9a liegt in einer
sich in der Längsrichtung (X) und einer Höhenrichtung (Y) aufspannenden Ebene.
Im Hinblick auf die Ausführung des Personendurchganges 9a wird auf die obige Offenbarung zum Personendurchgang 9a, 9a, 9c verwiesen und wird an dieser
Stelle nicht nochmals wiederholt.
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Zusätzlich umfasst die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 (einer Regalgasseneinheit) nach dieser Ausführung einen oder mehrere Auf- und/oder Abstiegsvorrichtungen 98a, 98b. Die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung 98a ist einem weiteren Personendurchgang 96a und die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung 98b ist einem weiteren Personendurchgang 96b zugeordnet. Die einen oder mehreren Auf- und/oder Abstiegsvorrichtungen 98a, 98b sind in einem der ersten und zweiten Lagerregale
2a, 2b angeordnet, in gezeigter Ausführung im ersten Lagerregal 2a.
Wie in den Figuren ersichtlich, umfasst das Regallagersystem, insbesondere die Regalgasseneinheit, sofern (nur) eine Regalgasseneinheit vorgesehen ist, oder jede Regalgasseneinheit, sofern mehrere Regalgasseneinheiten vorgesehen sind, einen weiteren Personendurchgang 96a, welcher übereinander angeordneten Wartungsgängen 4a, 4b zugeordnet und an einem begehbaren (unteren) Gehsteg 57 vorgesehen ist, und einen weiteren Personendurchgang 96b, welcher übereinander angeordneten Wartungsgängen 4b, 4c zugeordnet und an einem begehbaren (oberen) Gehsteg 57 vorgesehen ist. Jeder weitere Personendurchgang 96a, 96b umfasst einen Durchgang 97, welcher in einer sich in der Längsrichtung (X) und einer Horizontalrichtung (Z) aufspannenden Ebene liegt. Jeder weitere Personendurchgang 96a, 96b umfasst eine dem Durchgang 97 zugeordnete Klapptür 99, welche zwischen einer Öffnungsstellung, in welcher einer Bedienperson ein Zugang von einem Wartungsgang 4a, 4b, 4c in einen oberhalb oder unterhalb angeordneten Wartungsgang 4a, 4b, 4c ermöglicht ist, und einer Schließstellung, in welcher einer Bedienperson ein Zugang in einen oberhalb oder unterhalb ange-
ordneten Wartungsgang 4a, 4b, 4c verhindert ist, bewegbar ist.
Die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtungen 98a, 98b umfassen nach gezeigter jeweils ein Trittstufensegment 95, welches Trittstufensegment 95 relativ gegenüber dem einen der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b zwischen einer ersten Gebrauchsstellung (Fig. 8a, 8b) und einer zweiten Gebrauchsstellung (Fig. 8c, 8d) bewegbar ist, so dass sich in der ersten Gebrauchsstellung das betreffende Trittstufensegment 95 im Wesentlichen in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b befindet und in der zweiten Gebrauchsstellung das Trittstufensegment
95 zumindest teilweise in zumindest einen der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c ragt.
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Insbesondere kann jede Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung 98a, 98b das Trittstufensegment 95 und einen Tragrahmen 100 aufweisen, an welchem das Trittstufensegment 95 befestigt ist. Die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung 98a, 98b kann mit dem Tragrahmen 100 über eine (nicht gezeigte) Linearführung oder eine (schematisch gezeigte) Schwenklagerung an einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b angeordnet werden. Der Tragrahmen 100 ist dabei in Horizontalrichtung (Z) verschiebbar oder um eine in Höhenrichtung (Y) verlaufende Schwenkachse
schwenkbar.
Insbesondere kann jede Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung 98a, 98b das Trittstufensegment 95 und einen Tragrahmen 100 aufweisen, an welchem Trittstufen 101 in äquidistanten Abständen übereinander und zueinander parallel angeordnet sind. Die Trittstufen 101 können einseitig am Tragrahmen 100 frei vorkragen. Die Trittstufen 101 bilden jeweils an einem vorkragenden Ende eine Trittfläche aus und sind jeweils an einem gegenüberliegenden Ende mit dem Tragrahmen 100
verbunden.
In Fig. 9 ist eine Ausführung eines Regallagersystems gezeigt, welches eine erste
Regalgasseneinheit 1a und eine zweite Regalgasseneinheit 1b umfasst.
Es sei an dieser Stelle hingewiesen, dass in Fig. 9 eine Ansicht auf einen Wartungsgang 4b der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c, einen Personenzugang 9b der Personendurchgänge 9a, 9b, 9c und einen Horizontalgehwegabschnitt 10b der Horizontalgehwegabschnitte 10b der ersten und zweiten Regalgasseneinheiten 1a, 1b gezeigt ist. Gleiche Darstellung ergibt sich in der Ansicht auf den Wartungsgang 4a oder 4c, den Personenzugang 9a oder 9c und den Horizontalgehwegabschnitt 10a oder 10c.
Das Regallagersystem, insbesondere die erste Regalgasseneinheit 1a und zweite Regalgasseneinheit 1b umfassen jeweils ein erstes Lagerregal 2a, ein zweites Lagerregal 2b, eine Regalgasse 3, Wartungsgänge 4a, 4b, 4c, Führungsbahnen 5a, 5b und ein oder mehrere automatisiert betriebene Transportfahrzeuge 6, wie be-
reits oben beschrieben.
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Ebenso kann das Regallagersystem, wie in dieser Figur nicht ersichtlich, insbesondere die erste Regalgasseneinheit 1a und zweite Regalgasseneinheit 1b jeweils optional eine Ladegut-Manipulationseinheit und/oder optional eine Fördertechnik zum Transport von Ladegütern 16 und/oder optional eine Transportfahr-
zeug-Hebevorrichtung umfassen, wie oben beschrieben.
Das Regallagersystem, wie in dieser Figur nicht ersichtlich, insbesondere die erste Regalgasseneinheit 1a und zweite Regalgasseneinheit 1b können jeweils optional einen Personenzugang je Wartungsgang 4a, 4b, 4c zum Zugang in den betreffen-
den Wartungsgang 4a, 4b, 4c von einer Stirnseite der Regalgasse 3 umfassen.
Zusätzlich umfasst das Regallagersystem, wie in dieser Figur schematisch dargestellt, insbesondere die erste Regalgasseneinheit 1a und zweite Regalgasseneinheit 1b, einen Vertikalgang 7, eine Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 und einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c je Wartungsgang 4a, 4b, 4c, wie bereits oben be-
schrieben.
Wie in den Figuren nicht eingetragen, bildet jeweils eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b der ersten Regalgasseneinheit 1a und zweiten Regalgasseneinheit 1b, im gezeigten Ausführungsbeispiel das erste Lagerregal 2a, in einer Längsrichtung (X) einander gegenüberliegende Stirnseiten 12a, 12b aus. Die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c der ersten Regalgasseneinheit 1a und zweiten Regalgasseneinheit 1b sind jeweils wiederum zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten 12a, 12b angeordnet und schließen an die Wartungsgänge 4a, 4b, 4c an, um einer Bedienperson 41 einen Zugang zu den Wartungsgängen 4a, 4b, 4c und ein Verlassen der Wartungsgänge 4a, 4b, 4c zu ermöglichen. Im Hinblick auf die Ausführungen eines Personendurchganges 9a, 9b, 9c wird auf die obige Offenbarung verwiesen und wird nicht nochmals wiederholt. Insbesondere ist über einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c zwischen dem Vertikalgang 7 und einem Wartungsgang 4a, 4b, 4c ein Verbindungsweg hergestellt, dies sowohl in Richtung der ersten Regalgasseneinheit 1a als auch in Richtung der zweiten Re-
galgasseneinheit 1b.
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Nach dieser Ausführung ist der Vertikalgang 7 an der ersten Regalgasseneinheit
1a vorgesehen und in einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b angeordnet, in welchem auch die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet sind. Insbesondere ist über einen Personendurchgang 9a, 9b, 9c zwischen dem Vertikalgang 7 und einem Wartungsgang 4a, 4b, 4c ein Verbindungsweg (Verbindungsstrecke)
hergestellt.
An der zweiten Regalgasseneinheit 1b ist kein (eigenständiger) Vertikalgang vorgesehen. Vielmehr ist einem der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b der zweiten Regalgasseneinheit 1b der Vertikalgang 7 der ersten Regalgasseneinheit 1a
zugeordnet.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 der ersten Regalgasseneinheit 1a und der zweiten Regalgasseneinheit 1b umfasst jeweils einen oder mehrere Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c. Die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c sind jeweils auf Höhe der Personendurchgänge 9a, 9b, 9c angeordnet und ragen in eines der ersten und zweiten Lagerregale 2a, 2b. In gezeigter Ausführung sind die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c in dem Lagerregal 2a angeordnet. Mit anderen Worten sind die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c in jenem Lagerregal 2a, 2b angeordnet, wo auch die Personendurchgänge 9a, 9b, 9c ange-
ordnet sind.
Nach gezeigter Ausführung können die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c der ersten Regalgasseneinheit 1a und zweiten Regalgasseneinheit 1b einen (ge-
meinsamen) Horizontalgehwegabschnitt 90a, 90b, 90c ausbilden.
Die Auf- und/oder Abstiegseinheit 8 der ersten Regalgasseneinheit 1a und zweiten Regalgasseneinheit 1b umfassen ferner einen oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c. Die Vertikalgehwegabschnitte 11a, 11b, 11c verbinden die Horizontalgehwegabschnitte 10a, 10b, 10c.
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Nach gezeigter Ausführung bilden ein Vertikalgehwegabschnitt 11b der Aufund/oder Abstiegseinheit 8, welcher der ersten Regalgasseneinheit 1a und zweiten Regalgasseneinheit 1b zugeordnet ist, einen gemeinsamen Vertikalgehwegabschnitt 91.
Abschließend wird auch festgehalten, dass der Schutzbereich durch die Patentansprüche bestimmt ist. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie-
len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen.
Insbesondere wird auch festgehalten, dass die dargestellten Regallagersysteme in der Realität auch mehr oder auch weniger Bestandteile als dargestellt umfassen können. Teilweise können die dargestellten Regallagersysteme beziehungsweise deren Bestandteile auch unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert
dargestellt sein.
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Bezugszeichenliste
1a Regalgasseneinheit 1b Regalgasseneinheit 2a erstes Lagerregal 2b zweites Lagerregal 3 Regalgasse
4a, 4b, 4c Wartungsgang
5a, 5b Führungsbahn
6 Transportfahrzeug
7 Vertikalgang
8 Auf- und/oder Abstiegseinheit 9a, 9b, 9c Personendurchgang
10a, 10b, 10c Horizontalgehwegabschnitt 11a, 11b, 11c Vertikalgehwegabschnitt
12a erste Stirnseite 12b zweite Stirnseite 15 Regalplatz
16 Ladegut
17a, 17b vordere Regalsteher 18a, 18b hintere Regalsteher 19a, 19b vordere Längstraverse
20a, 20b hintere Längstraverse 21a, 21b Lagerfläche
22 erste Führung
23 zweite Führung
24 Grundrahmen
25 Transfervorrichtung 26 Laufrad
27 Fahrantrieb
28 Transferantrieb
29 Steuerung
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30 Führungsrad
35a erste Ladegut-Transportvorrichtung 35b zweite Ladegut-Transportvorrichtung 36a erste Puffervorrichtung
36b zweite Puffervorrichtung
37a erste Fördervorrichtung
37b zweite Fördervorrichtung
38a erste Bereitstellvorrichtung
38b zweite Bereitstellvorrichtung
40a, 40b, 40c Personenzugang
41 Bedienperson
42 Zugangstür
43 Schutzzaun
44 Sensor
45 Schaltvorrichtung
46 Steuereinheit
47 Schließeinheit
48 Horizontalgehwegabschnitt 49 Vertikalgehwegabschnitt 55 Transportfahrzeug-Hebevorrichtung 56 Aufnahmevorrichtung
57 Gehsteg
58a erste Montagetraverse 58b zweite Montagetraverse 60 Gehsteg
61 Montagetraverse
62 Trittstufensegment
70 Durchgang
71 Zugangstür
72 Stirnende
73 Tragrahmen
74 Längstraversenabschnitt 75 Stirnende
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76 Linearführung
77 Schwenklagerung 80a, 80b Sensor
81 Stellantrieb
82a, 82b Verriegelungselement
85 Schaltvorrichtung
90 Horizontalgehwegabschnitt 91 Vertikalgehwegabschnitt 95 Trittstufensegment
96a, 96b Personendurchgang
97 Durchgang
98a, 98b Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung 99 Klapptür
100 Tragrahmen
101 Trittstufe
E1 Regalebene
E2 Fahrebene
E3 Wartungsebene
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Claims (30)

Patentansprüche
1. Regallagersystem mit einer ersten Regalgasseneinheit (1a), welche erste Regalgasseneinheit (1a) umfasst
- ein erstes Lagerregal (2a), welches in übereinander liegenden Regalebenen (E1) angeordnete Regalplätze (15) für Ladegüter (16) aufweist,
- ein zweites Lagerregal (2b), welches in übereinander liegenden Regalebenen (E1) angeordnete Regalplätze (15) für Ladegüter (16) aufweist,
- eine Regalgasse (3), die sich zwischen dem ersten Lagerregal (2a) und dem zweiten Lagerregal (2b) in einer Längsrichtung (X) erstreckt,
- Wartungsgänge (4a, 4b, 4c), welche in der Regalgasse (3) verlaufen und wovon einige in übereinander liegenden Wartungsebenen (E3) angeordnete begehbare Gehstege (57) umfassen,
- Führungsbahnen (5a, 5b), welche in der Längsrichtung (X) verlaufen,
- ein oder mehrere automatisiert betriebene Transportfahrzeuge (6), welches Transportfahrzeug (6) in der Regalgasse (3) entlang der Führungsbahnen (5a, 5b) verfahrbar ist und eine Transfervorrichtung (25) zum Transferieren von Ladegütern (16) zwischen einem jeweiligen Regalplatz (15) und dem
Transportfahrzeug (6) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Regalgasseneinheit (1a) ferner umfasst,
- einen Vertikalgang (7), welcher in einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) verläuft oder einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) zugeordnet ist,
- einen Personendurchgang (9a, 9b, 9c), welcher in einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) vorgesehen ist, in welchem auch der Vertikalgang (7) verläuft oder welchem der Vertikalgang (7) zugeordnet ist, und über welchen Personendurchgang (9a, 9b, 9c) ein Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang (7) und zumindest einem der Wartungsgänge (4a, 4b, 4c) bereitgestellt ist, oder einen Personendurchgang (9a, 9b, 9c) je Wartungsgang (4a, 4b, 4c), welche Personendurchgänge (9a, 9b, 9c) in einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) vorgesehen sind, in welchem auch der Vertikalgang (7) verläuft oder
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welchem der Vertikalgang (7) zugeordnet ist, und über welche Personendurchgänge (9a, 9b, 9c) Verbindungswege zwischen dem Vertikalgang (7) und den Wartungsgängen (4a, 4b, 4c) bereitgestellt sind, und - eine Auf- und/oder Abstiegseinheit (8), welche
einen oder mehrere Horizontalgehwegabschnitte (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) aufweist, welcher Horizontalgehwegabschnitt (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) auf Höhe des Personendurchganges (9a, 9b, 9c) angeordnet ist und ausgehend vom Vertikalgang (7) in eines der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) bis zum Personendurchgang (9a, 9b, 9c) hineinragt, oder welche Horizontalgehwegabschnitte (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) auf Höhe der jeweiligen Personendurchgänge (9a, 9b, 9c) angeordnet sind und ausgehend vom Vertikalgang (7) in eines der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) bis zum jeweiligen der Personendurchgänge (9a, 9b, 9c) hineinragen, und
einen oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte (11a, 11b, 11c, 91) aufweist, welcher Vertikalgehwegabschnitt (11a, 11b, 11c, 91) dem Vertikalgang (7) zugeordnet ist und an den einen Horizontalgehwegabschnitt (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) anschließt, oder welche Vertikalgehwegabschnitte (11a, 11b, 11c, 91) dem Vertikalgang (7) zugeordnet sind und die Horizontalgehwegabschnitte (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) verbinden.
2. Regallagersystem nach Anspruch 1 mit einer zweiten Regalgasseneinheit (1b), welche zweite Regalgasseneinheit (1b) umfasst
- ein erstes Lagerregal (2a), welches in übereinander liegenden Regalebenen (E1) angeordnete Regalplätze (15) für Ladegüter (16) aufweist,
- ein zweites Lagerregal (2b), welches in übereinander liegenden Regalebenen (E1) angeordnete Regalplätze (15) für Ladegüter (16) aufweist,
- eine Regalgasse (3), die sich zwischen dem ersten Lagerregal (2a) und dem zweiten Lagerregal (2b) in einer Längsrichtung (X) erstreckt,
- Wartungsgänge (4a, 4b, 4c), welche in der Regalgasse (3) verlaufen und wovon einige in übereinander liegenden Wartungsebenen (E3) angeordnete begehbare Gehstege (57) umfassen,
- Führungsbahnen (5a, 5b), welche in der Längsrichtung (X) verlaufen,
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- ein oder mehrere automatisiert betriebene Transportfahrzeuge (6), welches Transportfahrzeug (6) in der Regalgasse (3) entlang der Führungsbahnen (5a, 5b) verfahrbar ist und eine Transfervorrichtung (25) zum Transferieren von Ladegütern (16) zwischen einem jeweiligen Regalplatz (15) und dem Transportfahrzeug (6) umfasst, - gegebenenfalls einen Vertikalgang (7), welcher in einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) verläuft, oder gegebenenfalls einen Vertikalgang (7), welcher einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) zugeordnet ist, - einen Personendurchgang (9a, 9b, 9c), welcher in einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) vorgesehen ist, in welchem gegebenenfalls auch der Vertikalgang (7) verläuft, oder welchem der Vertikalgang (7) zugeordnet ist, und über welchen Personendurchgang (9a, 9b, 9c) ein Verbindungsweg zwischen dem Vertikalgang (7) und zumindest einem der Wartungsgänge (4a, 4b, 4c) bereitgestellt ist, oder einen Personendurchgang (9a, 9b, 9c) je Wartungsgang (4a, 4b, 4c), welche Personendurchgänge (9a, 9b, 9c) in einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) vorgesehen sind, in welchem gegebenenfalls auch der Vertikalgang (7) verläuft, oder welchem der Vertikalgang (7) zugeordnet ist, und über welche Personendurchgänge (9a, 9b, 9c) Verbindungswege zwischen dem Vertikalgang (7) und den Wartungsgängen (4a, 4b, 4c) bereitgestellt sind, und - eine Auf- und/oder Abstiegseinheit (8), welche
einen oder mehrere Horizontalgehwegabschnitte (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) aufweist, welcher Horizontalgehwegabschnitt (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) auf Höhe des Personendurchganges (9a, 9b, 9c) angeordnet ist und ausgehend vom Vertikalgang (7) in eines der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) bis zum Personendurchgang (9a, 9b, 9c) hineinragt, oder welche Horizontalgehwegabschnitte (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) auf Höhe der jeweiligen Personendurchgänge (9a, 9b, 9c) angeordnet sind und ausgehend vom Vertikalgang (7) in eines der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) bis zum jeweiligen der Personendurchgänge (9a, 9b, 9c) hineinragen, und
einen oder mehrere Vertikalgehwegabschnitte (11a, 11b, 11c, 91)
aufweist, welcher Vertikalgehwegabschnitt (11a, 11b, 11c, 91) dem Vertikalgang
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(7) zugeordnet ist und an den einen Horizontalgehwegabschnitt (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) anschließt, oder welche Vertikalgehwegabschnitte (11a, 11b, 11c, 91) dem Vertikalgang (7) zugeordnet sind und die Horizontalgehwegabschnitte (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) verbinden.
3. Regallagersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Personenzugang (40a, 40b, 40c) je Wartungsgang (4a, 4b, 4c) zum Zugang in den betreffenden Wartungsgang (4a, 4b, 4c) von einer Stirnseite
der Regalgasse (3) vorgesehen ist.
4. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lagerregal (2a) zusätzlich vordere Regalsteher (17a), hintere Regalsteher (18a), an den vorderen Regalstehern (17a) übereinander befestigte vordere Längstraversen (19a) und an den hinteren Regalstehern (18a) übereinander befestigte hintere Längstraversen (20a) aufweist, und dass das zweite Lagerregal (2b) zusätzlich vordere Regalsteher (17b), hintere Regalsteher (18b), an den vorderen Regalstehern (17b) übereinander befestigte vordere Längstraversen (19b) und an den hinteren Regalstehern (18b) übereinander befestigte hintere Längstraversen (20b)
aufweist.
5. Regallagersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (5a, 5b) an zumindest einigen der vorderen Längstraversen (19a, 19b) des ersten Lagerregales (2a) und/oder zweiten Lagerregales (2b) vorgesehen sind und dass das Transportfahrzeug (6) in der Regalgasse (3)
entlang der Führungsbahnen (Sa, 5b) verfahrbar ist.
6. Regallagersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (Sa, 5b) in übereinander liegenden Fahrebenen (E2) jeweils paarweise angeordnet sind und je Fahrebene (E2) eine der Führungsbahnen (5b) eine erste Führung (22) und eine zweite Führung (23)
ausbilden.
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7. Regallagersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportfahrzeug (6) zusätzlich
- einen Grundrahmen (24),
- Laufräder (26), wovon erste Laufräder (26) auf einer ersten Fahrzeugseite auf der ersten Führung (22) einer ersten Führungsbahn (5a) abrollbar aufliegen und zweite Laufräder (26) auf einer zweiten Fahrzeugseite auf der ersten Führung (22) einer zweiten Führungsschiene (5b) abrollbar aufliegen, und wobei die Laufräder (26) am Grundrahmen (24) drehbar gelagert sind,
- einen Fahrantrieb (27), welcher mit zumindest einem Laufrad (26) gekoppelt ist,
- zumindest eine Führungseinheit, welche am Grundrahmen (24) montiert ist und welche zu beiden Seiten der zweiten Führung (23) und auf der zweiten Führung (23) an voneinander abgewandten Führungsabschnitten abrollbar anliegende Führungsräder (30) aufweist, um das Transportfahrzeug (6)
auf der Fahrbewegung entlang der Führungsbahn (5b) geführt zu bewegen.
8. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Transportfahrzeug-Hebevorrichtung (55) vorgesehen ist, durch welche das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge (6)
zwischen übereinander liegenden Fahrebenen (E2) transportierbar sind.
9. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend - eine Fördertechnik zum Transport von Ladegütern (16), - eine Ladegut-Manipulationseinheit, an welche die Fördertechnik zum Transport von Ladegütern (16) anschließt und welche zum Einlagern von Ladegütern (16) eine erste Ladegut-Transportvorrichtung (35a) und eine erste Puffervorrichtung (36a) und zum Auslagern von Ladegütern (16) eine zweite Ladegut-Transportvorrichtung (35b) und eine zweite Puffervorrichtung (36b) aufweist,
wobei die erste Puffervorrichtung (36a) in übereinander liegenden
Bereitstellebenen angeordnete Bereitstellvorrichtungen (38a) und die zweite
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Puffervorrichtung (36b) in übereinander liegenden Bereitstellebenen angeordnete Bereitstellvorrichtungen (38b) aufweist und
wobei die erste Ladegut-Transportvorrichtung (35a) die Fördertechnik zum Transport von Ladegütern (16) und die Bereitstellvorrichtungen (38a) der ersten Puffervorrichtung (36a) fördertechnisch verbindet und
wobei die zweite Ladegut-Transportvorrichtung (35b) die Fördertechnik zum Transport von Ladegütern (16) und die Bereitstellvorrichtungen (38b) der zweiten Puffervorrichtung (36b) fördertechnisch verbindet und
wobei das eine oder die mehreren Transportfahrzeuge (6) in der Regalgasse (3) entlang der vorderen Längstraversen (19a, 19b) vor den Regalplätzen (15), der ersten Puffervorrichtung (36a) und zweiten Puffervorrichtung (36b) verfahrbar ist und die Ladegüter (16) zwischen der ersten Puffervorrichtung (36a) und den Regalplätzen (16) oder zwischen den
Regalplätzen (16) und der zweiten Puffervorrichtung (36b) transportiert.
10. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass - das Transportfahrzeug (6) eine elektronische Steuerung (29), einen Fahrantrieb (27) zum Antrieb des Transportfahrzeuges (6) und einen Transferantrieb (28) zum Antrieb der Transfervorrichtung (25) umfasst, welche elektronische Steuerung (29) an den Fahrantrieb (27) und an den Transferantrieb (27) angeschlossen ist, - eine Schaltvorrichtung (85) vorgesehen ist, mittels welcher zwischen einem Automatikbetrieb und einem Sicherheitsbetrieb für das eine Transportfahrzeug (6) oder die mehreren Transportfahrzeuge (6) gewechselt werden kann, - eine zentrale Steuereinheit (46) vorgesehen ist, die ihrerseits mit der elektronischen Steuerung (29) des Transportfahrzeuges (6) und mit der Schaltvorrichtung (85) verbunden ist,
wobei der Automatikbetrieb in den Sicherheitsbetrieb für das eine Transportfahrzeug (6) oder die mehreren Transportfahrzeuge (6) wechselt, wenn
an der Schaltvorrichtung (85) der Zugang durch eine Bedienperson (41) in einen
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der Wartungsgänge (4a, 4b, 4c) angemeldet wird und die Bedienperson (41) über einen Personendurchgang (9a, 9b, 9c) in einen der Wartungsgänge (4a, 4b, 4c) eintreten möchte,
wobei die zentrale Steuereinheit (46) im Automatikbetrieb das eine Transportfahrzeug (6) oder die mehreren Transportfahrzeuge (6) derart ansteuert, dass das Transportfahrzeug (6) entlang der Regalgasse (3) zu den Regalplätzen (15) verfährt und die Ladegüter (16) auf die Regalplätze (15) transferiert bzw. Ladegüter (16) von den Regalplätzen (15) transferiert, und
wobei die zentrale Steuereinheit (46) im Sicherheitsbetrieb das eine Transportfahrzeug (6) oder die mehreren Transportfahrzeuge (6) derart ansteuert, dass das Transportfahrzeug (6) in eine vordefinierte Halteposition verfährt und/oder in einen für eine Bedienperson (41) gefahrenlosen und/oder bewegungslosen Ruhezustand solange versetzt wird, bis die elektronische Steuerung (29) ein Freischaltsignal von der zentralen Steuereinheit (46) erhält und das eine Transportfahrzeug (6) wieder in den Automatikbetrieb umgeschaltet wird oder die mehreren Transportfahrzeuge (6) wieder in den Automatikbetrieb
umgeschaltet werden.
11. Regallagersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Personendurchgang (9a, 9b, 9c) einen Durchgang (70) umfasst, welcher Durchgang (70) in einer sich in der Längsrichtung (X) und einer Höhenrichtung (Y)
aufspannenden Ebene liegt.
12. Regallagersystem nach Anspruch 1, 2 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Personendurchgang (9a, 9b, 9c) und dem Durchgang (70) zugeordnet eine Zugangstür (71) umfasst, welche zwischen einer Öffnungsstellung, in welcher einer Bedienperson (41) ein Zugang in den Wartungsgang (4a, 4b, 4c) und/oder ein Verlassen aus dem Wartungsgang (4a, 4b, 4c) ermöglicht ist, und einer Schließstellung, in welcher einer Bedienperson (41) ein Zugang in den Wartungsgang (4a, 4b, 4c) und/oder ein Verlassen aus
dem Wartungsgang (4a, 4b, 4c) verhindert ist, bewegbar ist.
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13. Regallagersystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass
- jene vorderen Längstraversen (19a, 19b), welche den Personendurchgang (9a, 9b, 9c) in der Längsrichtung (X) queren, im Bereich des Durchgangs (70) einen Durchgangsabschnitt ausbilden und mit ihren Stirnenden (72) am Durchgang (70) enden,
- die Zugangstür (71) einen Tragrahmen (73) umfasst, an welchem Längstraversenabschnitte (74) befestigt und derart angeordnet sind, dass in der Schließstellung der Zugangstür (71) die Längstraversenabschnitte (74) in Verlängerung jener vorderen Längstraversen (19a, 19b) verlaufen, welche den Durchgangsabschnitt ausbilden, wobei die jeweiligen Längstraversenabschnitte (74) mit ihren Stirnenden (75) auf die Stirnenden (72) der jeweiligen vorderen Längstraversen (19a, 19b) gerichtet sind, sodass ein im Wesentlichen spaltfreier Übergang zwischen den jeweiligen vorderen Längstraversen (19a, 19b) und den
jeweiligen Längstraversenabschnitten (74) entsteht.
14. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangstür (71) mit dem Tragrahmen (73) über eine Linearführung (76) oder eine Schwenklagerung (77) an einem der ersten und
zweiten Lagerregale (2a, 2b) gelagert ist.
15. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Personendurchgang (9a, 9b, 9c) einen Sensor (80a, 80b) umfasst, durch welchen die Zugangstür (71) in der Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung überwachbar ist und durch welchen ein Zustandssignal in
der Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung abgebbar ist.
16. Regallagersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (80a, 80b) mit einer zentralen Steuereinheit (46) verbunden ist, die ihrerseits das eine Transportfahrzeug (6) oder die mehreren Transportfahrzeuge (6) ansteuert, wenn die Zugangstür (71) in die Öffnungsstellung und/oder in die
Schließstellung bewegt und ein Zustandssignal abgegeben wurde.
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17. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Personendurchgang (9a, 9b, 9c) eine Verriegelungsvorrichtung umfasst, durch welche die Zugangstür (71) in der
Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung arretierbar ist.
18. Regallagersystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung ein durch einen Stellantrieb (81) manuell oder
elektromechanisch betätigbares Verriegelungselement (82a) umfasst.
19. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalgehwegabschnitte (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) der Auf- und/oder Abstiegseinheit (8), welche der ersten Regalgasseneinheit (1a) zugeordnet sind, und die Horizontalgehwegabschnitte (10a, 10b, 10c, 90a, 90b, 90c) der Auf- und/oder Abstiegseinheit (8), welche der zweiten Regalgasseneinheit (1b) zugeordnet sind, auf Höhe der jeweiligen Personendurchgänge (9a, 9b, 9c) jeweils über einen Horizontalgehwegabschnitt
(90a, 90b, 90c) miteinander verbunden sind.
20. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vertikalgehwegabschnitt (11a, 11b, 11c) der Aufund/oder Abstiegseinheit (8), welcher der ersten Regalgasseneinheit (1a) zugeordnet ist, und ein Vertikalgehwegabschnitt (11a, 11b, 11c) der Auf- und/oder Abstiegseinheit (8), welcher der zweiten Regalgasseneinheit (1b) zugeordnet ist,
einen gemeinsamen Vertikalgehwegabschnitt (91) bilden.
21. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalgehwegabschnitt (11a, 11b, 11c, 91) ein Trittstufensegment (62; 95) umfasst, insbesondere als eine Leiter oder Treppe
ausgebildet ist.
22. Regallagersystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass
das Trittstufensegment (62) ortsfest angeordnet ist.
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23. Regallagersystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Trittstufensegment (95) relativ gegenüber dem einen der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) zwischen einer ersten Gebrauchsstellung und einer zweiten Gebrauchsstellung bewegbar ist, so dass sich in der ersten Gebrauchsstellung das Trittstufensegment (95) im Wesentlichen in einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) befindet und in der zweiten Gebrauchsstellung das betreffende Trittstufensegment (95) zumindest teilweise in zumindest einen der
Wartungsgänge (4a, 4b, 4c) vorragt.
24. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- und/oder Abstiegseinheit (8) ferner
einen oder mehrere Auf- und/oder Abstiegsvorrichtungen (98a, 98b) umfasst, wobei eine Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung (98a, 98b) einem weiteren Personendurchgang (96a, 96b) zugeordnet und mit einem Trittstufensegment (95) ausgebildet ist, welches Trittstufensegment (95) relativ gegenüber dem einen der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) zwischen einer ersten Gebrauchsstellung und einer zweiten Gebrauchsstellung bewegbar ist, so dass sich in der ersten Gebrauchsstellung das Trittstufensegment (95) im Wesentlichen in einem der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) befindet und in der zweiten Gebrauchsstellung das betreffende Trittstufensegment (95) zumindest teilweise in
zumindest einen der Wartungsgänge (4a, 4b, 4c) vorragt.
25. Regallagersystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Personendurchgang (96a, 96b) eine Klapptür (99) und einen im Gehsteg (57) angeordneten, durch die Klapptür (99) verschlieRßbaren Durchgang (97) umfasst.
26. Regallagersystem nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung (98a, 98b) das Trittstufensegment (95) und einen Tragrahmen (100) aufweist, an welchem das Trittstufensegment (95)
befestigt ist, und dass die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung (98a, 98b) mit dem
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Tragrahmen (100) über eine Linearführung oder eine Schwenklagerung an einem
der ersten und zweiten Lagerregale (2a, 2b) angeordnet ist.
27. Regallagersystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (100) in Horizontalrichtung (Z) verschiebbar ist oder dass der Tragrahmen (100) um eine in Höhenrichtung (Y) verlaufende Schwenkachse
schwenkbar ist.
28. Regallagersystem nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- und/oder Abstiegsvorrichtung (98a, 98b) das Trittstufensegment (95) und einen Tragrahmen (100) aufweist, an welchem Trittstufen (101) in äquidistanten Abständen übereinander und zueinander parallel
angeordnet sind.
29. Regallagersystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass
die Trittstufen (101) einseitig am Tragrahmen (100) frei vorkragen.
30. Regallagersystem nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittstufen (101) jeweils an einem vorkragenden Ende eine Trittfläche ausbilden und jeweils an einem gegenüberliegenden Ende mit dem Tragrahmen (100) verbunden sind.
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