WO2023134956A1 - Anordnung zum kombinierten anbau von pflanzen und zur photovoltaischen erzeugung von elektrischer energie - Google Patents

Anordnung zum kombinierten anbau von pflanzen und zur photovoltaischen erzeugung von elektrischer energie Download PDF

Info

Publication number
WO2023134956A1
WO2023134956A1 PCT/EP2022/086152 EP2022086152W WO2023134956A1 WO 2023134956 A1 WO2023134956 A1 WO 2023134956A1 EP 2022086152 W EP2022086152 W EP 2022086152W WO 2023134956 A1 WO2023134956 A1 WO 2023134956A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
solar modules
arrangement
another
rows
vertical frames
Prior art date
Application number
PCT/EP2022/086152
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Helmut Roppelt
Original Assignee
Hpf Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hpf Gmbh filed Critical Hpf Gmbh
Publication of WO2023134956A1 publication Critical patent/WO2023134956A1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/243Collecting solar energy

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Photovoltaic Devices (AREA)

Abstract

Eine Anordnung (1) zum kombinierten Anbau von Pflanzen und photovoltaischen Erzeugung von elektrischer Energie, umfassend eine Tragkonstruktion (2), auf der eine Vielzahl von Solarmodulen (4) entlang von Reihen aufnehmbar sind, wobei die Tragkonstruktion (2) wenigstens zwei parallel in einem der Breite eines Solarmoduls (4) entsprechenden Abstand in Längsrichtung der Reihen von Solarmodulen (4) zueinander angeordnete Vertikalrahmen (6) umfasst, die jeweils zwei vertikale Pfosten (8) und zwei an diesen aufgenommene und in einem Winkel V-förmig zueinander angeordnete Ausleger (10) umfassen, auf denen die Solarmodule (4) mit ihren Kanten aufnehmbar sind, und wobei die Ausleger (10) jeweils mittels eines zentralen Verbindungselements (12) miteinander verbunden sind, zeichnet sich dadurch aus, dass die Tragkonstruktion (2) eine Rinne (14) zum Sammeln und Ableiten von auf die Solarmodule (4) auftreffendem Regenwasser umfasst, die zentral unterhalb der Solarmodule (4) in Längsrichtung der Reihen von Solarmodulen (4) verläuft und dass zwischen den vertikalen Pfosten (8) zweier benachbarter Vertikalrahmen (6) ein bodenseitiger Behälter (20) angeordnet ist, in dem das in der Rinne (14) gesammelte Regenwasser aufnehmbar ist.

Description

ANORDNUNG ZUM KOMBINIERTEN ANBAU VON PFLANZEN UND ZUR
PHOTOVOLTAISCHEN ERZEUGUNG VON ELEKTRISCHER ENERGIE
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum kombinierten Anbau von Pflanzen und zur photovoltaischen Erzeugung von elektrischer Energie gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Mit steigendem Bedarf an regenerativer Energie ergibt sich das Problem, dass die Nutzung der nur begrenzt verfügbaren Flächen zur Energiegewinnung mit der Nutzung zur Nahrungsmittelproduktion konkurriert. Um die verfügbaren landwirtschaftlichen Flächen effizienter zu nutzen, werden sogenannte Agri-Photovoltaik-Anlagen vorgeschlagen, die die landwirtschaftliche Nutzung und die Energiegewinnung mittels PV-Anlagen miteinander kombinieren, um die Flächennutzungsrate zu steigern. Wie in diesem Zusammenhang erkannt wurde, kann eine teilweise Abschattung der Pflanzen durch die oberhalb von diesen angeordneten PV Module den Ertrag bei einigen Pflanzensorten sogar erhöhen, wenn durch die Abschattung die Bedingungen für das Pflanzenwachstum beispielsweise aufgrund geringerer Temperaturen und einer gleichmäßigeren Versorgung mit Wasser verbessert werden. Somit übertrifft der Nutzen der kombiniert genutzten Fläche den Nutzen zweier einzeln genutzter Flächen. Weiterhin steigt der Anteil an elektrisch betriebenen Geräten und Fahrzeugen stetig an, sodass auch bei der Bewirtschaftung von landwirtschaftlich genutzten Flächen die Versorgung mit elektrischem Strom eine zunehmend wichtigere Rolle einnimmt.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, welche den Anbau von Pflanzen und die photovoltaische Erzeugung von elektrischer Energie miteinander kombiniert und dadurch neben einem erhöhten Ertrag an elektrischer Energie zusätzlich ein verbessertes Pflanzenwachstum durch eine optimierte Nutzung von aufgefangenem Regenwasser ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zu schaffen, mit welchem der Anbau von Pflanzen und die photovoltaische Erzeugung von elektrischer Energie auf großen Flächen effizient miteinander kombinierbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System mit den Merkmalen von Anspruch 13 und 14 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Gemäß der Erfindung umfasst eine Anordnung, welche den Anbau von Pflanzen und die photovoltaische Erzeugung von elektrischer Energie miteinander kombiniert eine Tragkonstruktion, auf der eine Vielzahl von elektrisch miteinander verschalteten Solarmodulen entlang von Reihen aufgenommen ist. Die Tragkonstruktion besteht aus einer Vielzahl von Vertikalrahmen, die parallel in einem der Breite eines Solarmoduls entsprechenden Abstand in Längsrichtung der Reihen von Solarmodulen zueinander angeordnet sind. Jeder Vertikalrahmen ist bevorzugt aus Metallprofilen zusammengesetzt und umfasst jeweils zwei vertikale Pfosten, an deren Oberseite jeweils zwei Ausleger angeordnet sind, die ebenfalls bevorzugt als Metallprofile ausgefuhrt sind.
Die Ausleger sind paarweise an den beiden vertikalen Pfosten aufgenommen und erstrecken sich erfindungsgemäß in einem Winkel V-förmig in entgegengesetzten Richtungen in einer orthogonal zur Längsrichtung der Reihe von Vertikalrahmen verlaufenden Querebene.
Auf den Auslegern sind die Solarmodule bevorzugt ausschließlich mit ihren in der Querebene verlaufenden Kanten, bzw. Rändern aufgenommen und an diesen mechanisch befestigt, z.B. durch eine Klemmverschraubung. Die Ausleger, die beispielsweise aus T- Profilen bestehen können, deren oben liegender Steg die äußeren Ränder zweier aneinander angrenzender Module trennt, sind jeweils mittels eines zentralen Verbindungselements miteinander verbunden, wodurch die Tragkonstruktion eine hohe Stabilität erhält. Der Winkel, in dem die Ausleger gegenüber der Horizontalen angeordnet sind, ist erfindungsgemäß ein spitzer Winkel, insbesondere ein Winkel zwischen 1 Grad und 30 Grad, der bevorzugt 10 Grad beträgt, sodass das auf die Oberseite der PV-Module auftreffende Regenwasser zum Zentrum der Tragkonstruktion hin abgeleitet wird. Erfindungsgemäß umfasst die Tragkonstruktion eine Rinne, welche das Regenwasser, das auf die Solarmodule auftrifft, sammelt und ableitet. Die Rinne verläuft bevorzugt unterhalb der Reihen von Solarmodulen in Längsrichtung, sodass das Regenwasser von allen Solarmodulen zentral in die Rinne hinein ablaufen und in dieser gesammelt werden kann.
Um das Wasser zu speichern ist zwischen den vertikalen Pfosten zweier benachbarter Vertikalrahmen ein bodenseitiger Behälter angeordnet, in den das in der Rinne gesammelte Regenwasser über eine oder mehrere vertikal verlaufende Zuleitungen einleitbar ist, um dieses im Behälter temporär zu speichern.
Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt den Vorteil, dass eine Steigerung der Flächennutzung ermöglicht wird, indem neben der Lichtenergie, die die Solarmodule in elektrische Energie umwandeln, unterhalb der Solarmodule Nutzpflanzen angebaut werden können.
Wie von der Anmelderin erkannt wurde, eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung im besonderen Maße für den Anbau von Beeren, insbesondere von Aroniabeeren, da diese im Gegensatz zu Weizen weniger Sonnenlicht benötigen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, dass der Bewässerungsbedarf der Pflanzen insgesamt sinkt, da durch die Abschattung unter den PV-Modulen weniger Wasser durch direkte Sonneneinstrahlung verdunstet, und die Pflanzen auch gleichzeitig vor Wetterbedingungen wie Starkregen oder Hagel geschützt werden. Durch den bodenseitigen Behälter, in dem das Regenwasser ohne den Einsatz von zusätzlichen Pumpen gesammelt werden kann, kann zudem eine kontrollierte Bewässerung zu optimierten Zeiten erfolgen, z.B. am Morgen vor Sonnenaufgang, um die durch Verdunstung verlorene Menge an Regenwasser so weit wie möglich zu verringern.
Die Bereitstellung eines kostengünstigen Speichers für das abgeleitete Regenwasser eröffnet ferner die Möglichkeit, den Ertrag an Pflanzen dadurch zu erhöhen, dass Regenwasser, welches sonst z.B. in Regenperioden ungenutzt im Boden versickert, aufgefangen und beispielsweise in anschließenden Trockenperioden gezielt zur dosierten Bewässerung der Pflanzen verwendet werden kann. Gemäß der Erfindung umfassen die zuvor erwähnten zentralen Verbindungselemente eine der Form der Rinne angepasste Aufnahme, in der die Rinne gehalten wird. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist diese selbst als zentrales Verbindungselement ausgebildet und verbindet die V-förmig im Winkel zueinander angeordneten Ausleger zur Erhöhung der Stabilität der Anordnung miteinander. Der bodenseitige Behälter wird zu den Seiten hin durch plattenförmige Wandelemente begrenzt, die zwischen den vertikalen Pfosten der Vertikalrahmen angeordnet sind, und bevorzugt formschlüssig an diesen befestigt werden. Hierdurch wird der Konstruktion eine zusätzliche mechanische Festigkeit verliehen.
Für eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer Vielzahl von Solarmodulen einer entsprechenden Vielzahl von Vertikalrahmen, die nachfolgend auch als Solardach bezeichnet wird, ergibt sich hierdurch bei vergleichsweise geringen Kosten für die plattenförmigen Wandelemente in vorteilhafter Weise ein großes Speichervolumen, das im bodenseitigen Behälter bereit gestellt werden kann, ohne dass aufwendige und kostenintensive Maßnahmen zur Bereitstellung der erforderlichen mechanischen Festigkeit der Konstruktion getroffen werden müssen, die sonst erforderlich sind, um das hohe Gewicht der gefüllten Wasserspeicher aufzunehmen. Wie die Anmelderin erkannt hat, wird dies insbesondere dadurch erreicht, dass der Boden des Behälters unmittelbar auf dem Erdreich aufliegt, sodass keine zusätzlichen teuren Rahmenteile benötigt werden, um den bodenseitigen Behälter zu stützen.
Gemäß einer besonders kostengünstigen und einfach zu fertigenden Ausführungsform der Erfindung wird der bodenseitige Behälter durch eine Folie geformt, d.h. durch eine solche gebildet. Diese wird an den seitlich und quer hierzu angeordneten plattenförmigen Wandelementen befestigt, z.B. durch Klemmprofile, so dass eine sonst erforderliche wasserdichte Befestigung der plattenförmigen Wandelemente an den vertikalen Pfosten in vorteilhafter Weise entfallen kann. Als Folie ist insbesondere eine wasserdichte Kunststofffolie, beispielsweise eine Teichfolie vorgesehen. Derartige Teichfolien sind beständig und als laufende Meterware günstig zu erwerben.
Für den Fall, dass das Solardach auf einer unebenen oder auch abschüssigen Stellfläche errichtet wird, wie dies oftmals bei unbefestigten landwirtschaftlich genutzten Flächen der Fall ist, können in Querrichtung einzelne plattenförmigen Wandelemente zwischen die vertikalen Pfosten eingesetzt werden, sodass mehrere bodenseitige Behälter geformt werden, die jeweils möglichst gleichmäßig mit Regen wasser befällt werden können. Durch die zusätzlichen plattenförmigen Wandelemente werden auf kostengünstige Weise benachbarte separate bodenseitige Behälter geschaffen, die bevorzugt über im oberen Bereich der Wandelemente angeordnete Überlaufrohre miteinander verbunden sind, welche dafür sorgen, dass sich das aufgefangene Regenwasser nicht nur auf der abschüssigen Seite eines großen Behälters, sondern im Wesentlichen über sämtliche benachbarte Behälter hinweg gleichmäßig verteilt in diesen sammelt.
Um Unebenheiten oder eine Neigung der Stellfläche, die sich direkt auf die Ausrichtung der Solarmodule auswirken würde, auszugleichen kann es weiterhin vorgesehen sein, dass die bevorzugt senkrecht ausgerichteten vertikalen Pfosten der Vertikalrahmen aus einem ersten unteren Teilabschnitt und einem höhen verstellbar in diesem aufnehmbaren zweiten oberen Teilabschnitt bestehen, sodass die Ausleger, auf denen die Solarmodule angeordnet sind, unabhängig vom Untergrund stets in dem gewünschten Winkel zueinander angeordnet werden, und die einzelnen Längsränder der Solarmodule auch in der Längsrichtung einer Reihe betrachtet horizontal verlaufen und nicht geneigt ausgerichtet sind. Durch die geordnete horizontale Ausrichtung der Längsränder der PV-Module entsteht dadurch nach außen hin ein optisch ansprechenderes geordnetes Erscheinungsbild der gesamten Anordnung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann es weiterhin vorgesehen sein, dass die Ausleger durch stab förmige Verlängerungen verlängerbar sind, die bevorzugt lösbar an diesen befestigt werden. Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit, auf kostengünstige Weise wenigstens eine weitere Reihe von zusätzlichen Solarmodulen auf der Tragkonstruktion anzuordnen. Da die auf den stabförmigen Verlängerungen angeordneten zusätzlichen Solarmodule dabei die Spannweite der gesamten Anordnung und damit auch die Anforderungen an die Stabilität der Tragkonstruktion erhöhen, kann es nach einem weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken vorgesehen sein, dass die Vertikalrahmen durch zusätzliche Querstreben verstärkt sind, die die vertikalen Pfosten mit den Auslegern verbinden. Gleichzeitig oder alternativ können auch die beiden vertikalen Pfosten miteinander durch Kreuzstreben verbunden sein, welche die Stabilität auf kostengünstige Weise weiter erhöhen.
Bei der beispielhaften Verwendung der Anordnung auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche ist es nach einem weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken vorgesehen, dass zusätzliche Solarmodule in vertikaler Ausrichtung seitlich an den vertikalen Pfosten der Tragkonstruktion angeordnet sind, die über Befestigungsmittel, wie z.B. mechanische Klemmen, form- und/oder reibschlüssig mit den vertikalen Pfosten verbunden sind. Wie von der Anmelderin erkannt wurde, ermöglichen die zusätzlichen vertikal ausgerichteten Solannodule in Verbindung mit der V-Form der Ausleger sowie der daran aufgenommenen dachseitigen PV-Module insbesondere bei einer Ausrichtung der Reihen von Solarmodulen in Nord-Süd-Richtung eine verbesserte Nutzung der zur Verfügung stehenden Lichtenergie am Morgen und am Abend, wodurch diese vertikalen zusätzlichen Module zu einer durchgehenden Energieversorgung über den gesamten Arbeitstag hinweg beitragen. Zudem erhöht sich der Gesamtertrag an elektrischer Energie ohne, dass die Anordnung eine größere Fläche einnimmt.
Zur Verkabelung und elektrischen Verschaltung der Solarmodule ist es bevorzugt vorgesehen, dass an der Tragkonstruktion ein Elektroinstallationskanal angeordnet ist, in dem die benötigten elektrischen Verbindungsleitungen aufnehmbar sind. Der Elektroinstallationskanal, der z.B. als Kunststoffrohr oder rechteckiger Kunststoffkanal ausgeführt sein kann, ist bevorzugt unmittelbar unterhalb der Ausleger angeordnet und mit diesen über geeignete Halterungen verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auch der Raumbereich oberhalb des bodenseitigen Behälters effizient genutzt werden kann.
Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass zwischen zwei oder mehreren benachbarten Vertikalrahmen bevorzugt geschlossene Wandelemente aus einem mechanisch festen Werkstoff, z.B. aus Aluminium oder Stahlblech, mehrlagigem Kunststoff oder einem sonstigen bekannten einbruchshemmenden Werkstoff angeordnet sind, die einen nach außen hin geschlossenen Raum umgrenzen, in welchem insbesondere elektrische Geräte wie elektronische Steuerungseinrichtungen und Wechselrichter, zum Schutz vor Diebstahl aufhehmbar sind, die dauerhaft vor Ort benötigt werden. Zur Bewässerung von Pflanzen oder zum Fördern des in der Sammelrinne gesammelten Wassers, das im bodenseitigen Behälter gespeichert wird, kann es nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehen sein, dass diese wenigstens eine Pumpe mit einem im Bereich des Bodens des bodenseitigen Behälters angeordneten Zulauf umfasst, mittels welcher das in dem bodenseitigen Behälter gesammelte Regenwasser aus dem bodenseitigen Behälter heraus auf die Pflanzen oder in einen benachbarten bodenseitigen Behälter förderbar ist.
Für den Fall, dass eine größere Fläche abgeschattet werden soll, kann es ferner vorgesehen sein, dass reihenförmig parallel zu den Solarmodulen und im Abstand zu den vertikalen Pfosten der Vertikalrahmen eine Vielzahl von Haltevorrichtungen auf der Grundfläche positioniert sind, die mit Befestigungsmitteln wie insbesondere Erdankem, fest im Boden verankert werden. Zwischen den Haltevorrichtungen und den Auslegern der Vertikalrahmen erstrecken sich bei dieser Ausfühhrungsform wenigstens zwei parallel zueinander in Abwärtsrichtung geführte Tragseile, an denen flexible flächige Beschattungselemente aufnehmbar sind. Insbesondere können die an den Tragseilen aufnehmbaren Beschattungselemente motorisch über Winden oder dergleichen ein- und ausfahrbar sein, um die Beschattung der darunterliegenden Fläche auf die aktuelle Intensität der Sonnenstrahlung sowie dem jeweiligen Bedarf der Pflanzen an Sonnenlicht einzustellen. Hierzu werden die Winden zum Ein- und Ausrollen der Beschattungselemente über eine bevorzugt zentrale Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit von den Signalen von Helligkeits- und/oder Regensensoren nach in der Steuerungseinrichtung abgelegten elektronischen Steuerungsprogrammen verfahren.
Um die für die Pflanzen zur Verfügung stehende Fläche insgesamt zu vergrößern, können mehrere der erfindungsgemäßen Anordnungen in parallel zueinander verlaufenden Reihen im Abstand zueinander auf einer gemeinsamen Fläche angeordnet werden, zwischen denen jeweils zentral eine entsprechende Anzahl von Haltevorrichtungen reihenförmig parallel zu diesen angeordnet ist. Zwischen den Auslegern und den Haltevorrichtungen erstrecken sich hierbei jeweils wenigstens zwei Tragseile, an denen flexible, flächige Beschattungselemente aufgenommen sind. Somit kann bei Bedarf eine großflächige Überdachung der von den Solarmodulen und den Beschattungselementen überspannten Fläche hergestellt werden, um die darauf wachsenden Pflanzen bei starker Sonneneinstrahlung effektiv vor zu viel Sonnenlicht zu schützen. Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtungen aus im Abstand zueinander entlang einer Reihe angeordneten Tragrahnen aufgebaut sind, welche mit entsprechenden Wandelementen besetzt sein können, um in deren Innenraum durch Einsetzen einer zuvor beschriebenen Folie weitere bodenseitige Behälter bereitstellen zu stellen, in denen das auf den geneigt angeordneten Beschattungselementen in Abwärtsrichtung von oben her in die weiteren bodenseitigen Behälter in den Halte Vorrichtungen abfließende Regenwasser gewünschten Falls gesammelt werden kann. Hierzu werden die Beschattungselemente, die in vorteilhafter Weise aus einem im Wesentlichen lichtdichten oder auch semitransparenten Werkstoff, wie z.B. einer Kunststoff-Gewebefolie bestehen, bis zu den weiteren bodenseitigen Behältern herunter verfahren, so dass sich deren untere Ränder oberhalb der weitem bodenseitigen Behälter befinden, und das Regenwasser direkt von oben her in die Behälter ablaufen kann, aus denen es dann bei Bedarf elektronisch gesteuert mittels geeigneter Pumpen, Schläuche und/oder Düsen auf die zu wässernden Pflanzen gefordert werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 eine perspektivische schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 eine perspektivische schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 4 eine perspektivische schematische Darstellung eines Systems aus zwei erfindungsgemäßen Anordnungen,
Fig. 5 eine perspektivische schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems, und Fig. 6 eine Frontansicht des Systems von Fig. 5.
Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 1. Die Solarmodule 4 sind in Längsrichtung auf einer Tragkonstruktion 2 entlang von Reihen nebeneinander angeordnet, die aus wenigstens zwei, bevorzugt jedoch einer Vielzahl von Vertikalrahmen 6 besteht, welche jeweils in einem Abstand parallel zu einander angeordnet sind, der der Breite eines Solarmoduls 4 entspricht. Der in der Schnittdarstellung gezeigte Vertikalrahmen 6 umfasst zwei vertikale Pfosten 8 sowie zwei Ausleger 10, die sich in einer zur Längsrichtung orthogonal verlaufenden Querebene erstrecken, und auf denen die Solarmodule 4 mit ihren in dieser Querebene verlaufenden Kanten aufgenommen sind. Die Ausleger 10 sind in einem Winkel V-förmig zueinander angeordnet und werden durch ein zentrales Verbindungselement 12, z.B. einer Metallplatte miteinander verbunden, welche mit den Profilen im Bereich ihrer Stoßstellen vernietet, verschraubt oder verschweißt ist, um die Stabilität der Gesamtkonstruktion zu erhöhen.
Der Winkel, in welchem die Ausleger 10 gegenüber der Horizontalen ausgerichtet sind, ist erfindungsgemäß ein spitzer, in Aufwärtsrichtung geöffneter Winkel, der zwischen 1 und 30 Grad betragen kann und bevorzugt, wie in der Darstellung gezeigt, 10 Grad beträgt. An dem Verbindungselement 12 ist zudem eine Sammelrinne 14 für Regenwasser befestigt, die in Längsrichtung einer jeden Reihe von Solarmodulen 4 verläuft. Die Sammelrinne 14 leitet das von den Solarmodulen 4 aufgefangene und durch deren Neigung in der Mitte der Anordnung 1 zusammenfließende Regenwasser in einen bodenseitigen Behälter 20, der unterhalb der Sammelrinne 14 zwischen zwei Vertikalrahmen 6 angeordnet ist. Aus diesem kann das gesammelte und gespeicherte Regenwasser dann bei Bedarf, etwa zur Bewässerung der Pflanzen, entnommen werden.
Der bodenseitige Behälter 20, der in der Darstellung in Fig. 2 in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 1 gezeigt ist, wird an seinen Längsseiten durch plattenförmige Wandelemente 22 begrenzt, die zwischen den vertikalen Pfosten 8 der Vertikalrahmen 6 angeordnet sind. Bevorzugt ist an den vertikalen Pfosten 8 und/oder den plattenförmigen Wandelementen 22 eine Folie 26 befestigt, die umseitig und bodenseitig geschlossen ist und einen flexiblen, an der Oberseite geöffneten Behälter 20 bildet. Die Folie 26 ist bevorzugt eine wasserdichte, reißfeste Kunststofffolie, beispielsweise eine Teichfolie. Um das im bodenseitigen Behälter gesammelte Wasser nutzen zu können, umfasst die Anordnung 1 weiterhin eine Pumpe 32, die beispielsweise eine Tauchpumpe sein kann, welche strömungsmäßig mit einem Zulauf verbunden ist, der sich bevorzugt im Bereich des Bodens des bodenseitigen Behälters 20 befindet.
Wie der Darstellung von Figur 2 weiterhin entnommen werden kann, sind die beiden vertikalen Pfosten 8 der Vertikalrahmen 6 bevorzugt zweiteilig nach Art von teleskopierbaren Stangen aufgebaut. Ein erster unterer Abschnitt 8a der vertikalen Pfosten ist hierzu von seinem Innenmaß her an das Außenmaß eines zweiten hülsenförmigen oberen Abschnitts 8b der Pfostens angepasst, sodass der zweite obere Abschnitt 8b in den ersten unteren Abschnitt 8a einführbar ist, und in diesem über nicht näher gezeigte Arretiermittel, beispielsweise eine Klemmverschraubung oder auch bekannte federbelastete Rastknöpfe, die in entsprechende Bohrungen im hülsenförmigen Abschnitt 8b des Pfostens eingreifen, zur Einstellung der gewünschten Höhe arretierbar ist. Auf diese Weise können beispielsweise Unebenheiten oder ein Gefalle der Stellfläche ausgeglichen werden.
Um eine durchgehende Stromversorgung über den Tag hinweg zu ermöglichen, die beispielsweise zum Laden von landwirtschaftlichen Geräten wie Traktoren etc. benötigt wird, sind an den vertikalen Pfosten 8 der Vertikalrahmen 6 Befestigungsmittel 28 vorgesehen, mittels welcher weitere vertikal ausgerichtete Solarmodule 4 an den Außenseiten der vertikalen Pfosten 8 befestigt werden können. Hierdurch kann insbesondere bei einer Nord-Süd- Ausrichtung der Anordnung 1 am Morgen und am Abend bei niedrigem Sonnenstand die Bereitstellung der elektrischen Energie in erster Linie über die vertikal ausgerichteten Solarmodule 4 erfolgen, wodurch die für den Betrieb von elektrischen Geräten benötigte elektrische Energie bereits in den Morgenstunden mit dem Aufgehen der Sonne erzeugt werden kann.
Wie weiterhin in Fig. 2 gezeigt ist, kann an der Tragkonstruktion 2 ein Elektroinstallationskanal 30 angeordnet sein, in dem die zur Verschaltung der Solarmodule 4 benötigten elektrischen Verbindungsleitungen aufgenommen sind, wobei der Elektroinstallationskanal 30 bevorzugt unmittelbar unterhalb der Ausleger 10 angeordnet und an diesem durch nicht näher bezeichnete Befestigungsmittel befestigt ist.
Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 1 weist zusätzliche Verstärkungselemente auf, die es ermöglichen, mehr als zwei Reihen von Solarmodulen 4 auf der Tragkonstruktion anzuordnen. Hierzu sind die beiden vertikalen Pfosten 8 eines Tragrahmens 2 mittels Kreuzstreben 36 miteinander, und durch Querstreben 38 mit den Auslegern 10 verbunden, um dem zusätzlichen Gewicht der weiteren Solarmodule 4 standzuhalten. Außerdem sind die Ausleger 10 durch an diesen lösbar befestigbare stabformige Verlängerungen 11 verlängert, um die weitere Reihe von Solarmodulen 4 neben den zuvor montierten Reihen von Solarmodulen 4 auf den Auslegern 10 befestigen zu können.
Wie ferner in Fig. 3 angedeutet ist, sind bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zwischen zwei oder mehreren benachbarten Vertikalrahmen 6 anstelle der halbhohen plattenförmigen Wandelemente 22, welche sich in gleicher Weise wie der Behälter 22 lediglich bis zur halben Höhe der Pfosten 8 erstrecken, geschlossene Wandelemente 34 angeordnet, die sich über die gesamte Höhe der Posten 8 erstrecken und einen geschlossenen Raum umgrenzen, in dem elektrische Geräte oder anderweitige Gerätschaften verstaut werden können. Eines der geschlossenen Wandelemente 34 kann als Türelement ausgefuhrt sein, um Personen den Zutritt in den umgrenzten Raum zu ermöglichen, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist.
Bei einer bevorzugten Verwendung der Anordnung 1 zum Anbau von Nutzpflanzen, wie insbesondere Aroniabeeren, kann es weiterhin vorgesehen sein, dass eine Vielzahl von reihenförmig parallel zu den Solarmodulen 4 und im Abstand zu den vertikalen Pfosten 8 der Vertikalrahmen 6 verlaufende Haltevorrichtungen 40 vorgesehen sind, die bevorzugt jeweils zentral zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Reihen der Anordnungen 1 angeordnet sind, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. Zwischen den Haltevorrichtungen 40, die bevorzugt in etwa nur die halbe Höhe der Vertikalrahmen 6, bzw. deren Pfosten 8 besitzen, und den Auslegern 10 der Vcrtikalrahmen 6 erstrecken sich bei dieser Ausführungsform Tragseile 42, die von den Vertikalrahmen 6 in Abwärtsrichtung verlaufen. An 'den Tragseilen 42 sind flexible, flächige Beschatungselemente 44, insbesondere lichtdichte oder halbdurchlässige Kunststoffplanen, aufgenommen, die bevorzugt motorisch und durch eine entsprechende elektronische Steuerungseinrichtung gesteuert ein- und ausgefahren werden können, um die Beschattung der darunterliegenden Fläche nach Bedarf zu verändern. Hierzu können die Beschattungselemente nach Art von Markisen auf zugehörige Rollen (nicht dargestellt) aufrollbar sein, die über ebenfalls nicht näher gezeigte Elektromotoren angetrieben werden.
Die zuletzt beschriebene Ausfuhrungsform ist für den Anbau von Pflanzen, deren Ertrag durch eine zielgerichtete Beschränkung der täglichen oder jährlichen Strahlungsmenge an Sonnenstrahlung und/oder durch eine entsprechen gesteuerte Bewässerung gesteigert werden kann, von besonderem Vorteil, da die Beschattungselemente bei hohen Strahlungsintensitäten mit geringem Energieaufwand beispielsweise mithilfe von in den Zeichnungen nicht näher bezeichneten Winden ausgefahren und bei geringer Sonneneinstrahlung entsprechend wieder eingefahren werden können.
Figur 4 zeigt weiterhin ein System aus zwei erfindungsgemäßen Anordnungen 1, die in einem Abstand zueinander entlang von zwei parallel zueinander verlaufenden Reihen angeordnet sind. Zwischen der ersten Anordnung 1 und der zweiten Anordnung 1 befindet sich bevorzugt zentral eine Vielzahl von hintereinander in einer Reihe angeordneten Haltevorrichtungen 40. Zwischen den Auslegern 10 der ersten und zweiten Anordnung 1 und den Haltevorrichtungen 40 erstrecken sich bei dieser Ausführungsform jeweils die zuvor erwähnten Tragseile 42, an denen die Ränder, bzw. Ecken der flexiblen flächigen Beschattungselemente 44 beispielsweise mithilfe von Ösen entlang der Tragseile 42 beweglich aufgenommen sind. Dadurch ergibt sich ein System, das durch Anordnen von zwei oder mehr Anordnungen 1 zu einer großflächigen Agri-Photovoltaik-Anlage kombiniert werden kann, welche eine besonders effiziente Flächennutzung ermöglicht. In den Haltevorrichtungen 40, die durch nicht dargestellte Bodenanker oder sonstige Befestigungsmittel auf der Stellfläche befestigt sind, sind bevorzugt ebenfalls bodenseitige Behälter aufgenommen, die in gleicher Weise wie die zuvor beschriebenen bodenseitigen Behälter 20 als Folienbehälter ausgebildet sind.
Wie weiterhin in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, sind gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Systems, wenigstens eine erste und eine zweite zuvor beschriebene erfindungsgemäße Anordnung 1, in parallel zueinander in einem Abstand verlaufenden Reihen in der Weise angeordnet, dass die Ausleger 12 der ersten Anordnung 1 und die Ausleger 12 der zweiten Anordnung 1 einander gegenüber liegen, sodass diese entlang der Reihe betrachtet, auf der gleichen Höhe angeordnet sind. Wie hierbei in der perspektivischen Darstellung von Fig. 5 angedeutet ist, sind an den jeweils einander zugewandten Auslegern 10 Giebelprofile 110 befestigt, die von der Seite her betrachtet die Form eines nach unten hin geöffneten V besitzen. Diese verbinden die Ausleger formschlüssig miteinander, sodass eine Art Giebelkonstruktion bereitgestellt wird, auf der weitere Solarmodule 104 und/oder alternativ nicht dargestellte Abdeckelemente angeordnet werden können.
Die weiteren Solannodule 104 werden wie dargestellt bevorzugt jeweils zwischen zwei parallel zueinander ausgerichteten Giebelprofilen 110 angeordnet, und schließen in ihren geschlossenen Stellungen mit ihren Oberseiten bevorzugt bündig mit den Oberseiten der Giebelprofile 110 ab, sodass sich durch die Oberseiten der weiteren Solarmodule eine im Wesentlichen geschlossene Dachfläche bereitstellen lässt, die den unterhalb der Giebelprofile 110 liegenden Raum beschattet. In diesen werden bevorzugt Nutzpflanzen angebaut, die über die bodenseitigen Behälter 20 bei Trockenheit mit Wasser versorgt werden können.
Wie in den Darstellungen der Fig. 5 und 6 weiterhin gezeigt ist, sind zwei oder auch mehr der weiteren Solarmodule 104 mit ihren Unterseiten jeweils drehfest an einer rotierbaren Stange 115 aufgenommen, die sich parallel zu ersten, bzw. zu zweiten Anordnung 1 erstreckt.
Jede der rotierbaren Stangen 115, die beispielsweise eine Länge von 20 oder 30 m besitzen können und eine Vielzahl von Solarmodulen 4, bzw. weiteren Solarmodulen 104 in Längsrichtung der Anordnungen 1 betrachtet Überspannen, erstreckt sich dabei durch eine in dem betreffenden Giebelprofil 110 geformte Öffnung 117 hindurch, die insbesondere auch als Lager, bevorzugt als Lagerbüchse, ausgefuhrt sein kann, in der die Stange 115 radial spielfrei rotierbar aufgenommen ist.
Wie in Fig. 5 und 6 weiterhin gezeigt ist, sind die Stangen 115 mit jeweils einem Ende drehfest mit einem Antriebsmotor 109 gekoppelt, um diese in die gewünschte Richtung zu rotieren und dadurch die weiteren Solarmodule 104 aus einer geschlossenen Stellung, in der die Oberseiten der weiteren Solarmodule 104 in einer bündig mit der Oberseite der 0olannodule 4 auf den Auslegern 10 definierten Ebene verlaufen, in eine geöffnete Position zu verdrehen, wie dies schematisch in Fig. 6 für verschiedene Drehwinkelposition gezeigt ist.
Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit, den unterhalb der Giebelprofile 110 aufgespannten Raumbereich in Abhängigkeit von den jeweiligen Umgebungsbedingungen mehr oder minder stark zu beschatten, oder aber bei vertikal gestellten Solarmodulen im Falle von einsetzendem Regen bei Trockenheit direkt zu beregnen, um die in diesem Raumbereich befindlichen Pflanzen mit Feuchtigkeit zu versorgen. Ebenso ist es möglich, die weiteren Solarmodule 104 entsprechend dem Sonnenstand nachzuführen, um den Ertrag an elektrischer Energie zu erhöhen.
Hierbei hat es sich gezeigt, dass durch die direkte Lagerung der Stangen 115 in den Öffhungen/Lagem der jeweiligen Giebelprofile 110 eine mechanisch sehr einfache und robuste Konstruktion erhalten wird, die kostengünstig zu fertigen und mit geringem Aufwand zuverlässig zu betreiben ist.
Obgleich die Stangen 115, wie dargestellt jeweils durch einzelne Antriebsmotoren 109, die bevorzugt über nicht dargestellte Getriebe mechanisch mit den Stangen 115 gekoppelt sind, angetrieben werden können, um die mit der jeweiligen Stange 115 gekoppelten weiteren Solarmodule 104 mechanisch gemeinsam zu Verschwenken, kann es ebenfalls vorgesehen sein, dass zwei oder mehr der rotierbaren Stangen 115 über entsprechende Getriebe, insbesondere Zugmittelgetriebe, miteinander gekoppelt sind, welche lediglich durch einen Antriebsmotor betätigt werden, sodass sämtliche weitere Solarmodule 104 mit einer festen Phasenbeziehung gemeinsam durch einen Antriebsmotor in die gewünschte Winkelposition rotiert werden können.
Um hierbei die benötigten Drehmomente so gering wie möglich zu halten, wird jedes der mit einer der rotierbaren Stangen 115 gekoppelten Solarmodule 104 bevorzugt im Bereich seiner Schwerpunktslinie von der Stange 115 unterstützt. Die Befestigung der weiteren Solarmodule 104 an der zugehörigen rotierbaren Stange 115 kann beispielsweise mithilfe von zwei halbbogenförmigen Klemmschellen erfolgen, die die Unterseite der jeweiligen Stange 115 umgreifen, und deren geradlinige Flügelabschnitte mit der Unterseite der Modulrahmen verschraubt ist um eine entsprechende Klemmverschraubung bereit zu stellen. Gemäß einer weiteren, in den Zeichnungen nicht näher gezeigten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Systems umfasst dieses wenigstens eine erste und eine zweite in einem Abstand parallel zueinander verlaufende Anordnung, bei der die Ausleger der ersten Anordnung und die Ausleger der zweiten parallel hierzu verlaufenden Anordnung auf den einander zugewandten Seiten der ersten und zweiten Anordnung einander gegenüberliegend auf der gleichen Höhe angeordnet, und jeweils über ein nach unten hin geöffnetes bogenförmiges Giebelprofil mechanisch miteinander verbunden sind. Die entlang einer Reihe in gleichen Abständen von z.B. 6 m angeordneten bogenförmigen Giebelprofile sind hierzu an ihren Außenseiten mit bevorzugt transparenter oder semi-transparenter Kunststofffolie bespannt, so dass ein Folientunnel gebildet wird, der den Bereich zwischen den einander gegenüberliegenden Auslegern der beiden Reihen von Anordnungen überspannt. Die bogenförmigen Giebelprofile tragen in gleicher Weise wie die V-förmigen Giebelprofile der zuvor beschriebenen Ausführungsform des Systems weitere Solarmodule, die bevorzugt im Scheitelbereich des gebildeten Folientunnels angeordnet sind. Unterhalb der Solarmodule ist der Folientunnel jedoch geöffnet, so dass bei hochgeschwenkten Solarmodulen Luft in diesen eintreten kann.
Um eine Be- und Entlüftung des vom Folientunnel überspannten Bereichs zu ermöglichen, sind die Solarmodule jeweils an zwei benachbarten Giebelprofilen paarweise mit ihren rückseitigen Enden in Halterungen, bevorzugt Blechhalterungen, verschwenkbar gelagert. Die Halterungen umfassen hierzu bevorzugt ein quer zu den bogenförmigen Profilen verlaufendes und mit diesen fest verbundenes rückseitiges flaches Querblech, an welchem jeweils zwei Blechwinkel im Abstand der Breite der Solarmodule angeordnet sind, welche die sich beiderseits eines jeden Moduls in vertikaler Richtung erstreckenden und die Schwenkachsen der Solarmodule bereitstellen, die z.B. als Scharniere ausgefuhrt sein können.
An ihren frontseitigen Enden stützen sich die Solarmodule demgegenüber bevorzugt jeweils auf einem frontseitigen Querprofil, insbesondere aus Blech ab, welches auf der Außenseite der Giebelprofile angeordnet ist und bevorzugt zwei oder mehrere Solarmodule miteinander verbindet. Die frontseitigen Querprofile sind hierbei beweglich zu den bogenförmigen Giebelprofilen angeordnet und werden jeweils durch wenigstens eine gelenkig mit diesen gekoppelte Zahnstange in Auf- und Abwärtsrichtung bewegt, die in einer zugehörigen Führung bevorzugt relativ verschwenkbar zum Giebelprofil an diesem aufgenommen ist.
Jede der Zahnstangen ist hierzu über ein Zahnrad linear auf- und niederbewegbar, welches drehfest auf einer rotierbaren Stange aufgenommen ist, die sich in gleicher Weise wie die rotierbaren Stangen 115 bevorzugt über die gesamte Reihe von bogenförmigen Giebelprofilen hinweg erstreckt und in Öffnungen in den Giebelprofilen rotierbar gelagert ist. Hierbei ist es bevorzugt vorgesehen, dass die rotierbare Stange wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform durch einen Getriebe-Elektromotor angetrieben wird, um sämtliche Solarmodule der Reihe gleichzeitig mit ihren frontseitigen Enden auf- und ab zu verschwenken.
Um hierbei einen Zahneingriff der Zahnräder auf der rotierbaren Stange mit den jeweiligen Zahnstangen, die z.B. in Abständen von 6 m zueinander angeordnet sein können, in Verbindung mit einer möglichst einfachen und kostengünstigen mechanischen Konstruktion zu ermöglichen, können die Zahnstangen in U-förmigen Halte- und Führungsblöcken geführt sein. Diese besitzen in den beiden Schenkeln eines U jeweils eine fluchtend ausgeführte Bohrung, durch die hindurch die rotierbare Stange mit dem darauf drehfest angeordneten Zahnrad geführt ist. Hierbei ist die Position der beiden zueinander fluchenden Bohrungen in den Schenkeln des U derart, dass die gezahnte Seite der Zahnstange mit dem zwischen den Schenkeln angeordneten Zahnrad kämmt, und sich die Rückseite der Zahnstange an der als Führungsfläche ausgeführten Innenfläche des quer verlaufenden Teils des U’s abstützt. Durch diese Ausführungsform der Halte- und Führungsblöcke wird die Zahnstange um die Achse der rotierbaren Stange verschwenkbar gelagert und gleichzeitig linear in einem fest vorgegebenen Abstand vom Zahnrad geführt, was eine spielfreie kombinierte Verschwenk- und Verschiebebewegung der Zahnstange beim Auf- und Abwärtsbewegen der frontseitigen Enden der Solarmodule ermöglicht.
Die zuletzt beschriebene Ausführungsform kann alternativ auch in Verbindung mit einem bekannten Folientunnel ohne die Verwendung einer in Anspruch 1 beschriebenen erfindungsgemäßen Tragkonstruktion zum Einsatz gelangen. Hierzu werden die bogenförmigen Giebelprofile halbbogenformig ausgeführt und mit ihren unteren Enden unmittelbar am Boden fixiert und mit Folie bespannt. Die Befestigung der mit Hilfe der Zahnstangen über die rotierbaren Stangen und Zahnräder verschwenkbaren Solarmodule an den halbbogenförmigen Profilen erfolgt dann wie zuvor in Zusammenhang mit der letzten Ausführungsform der Systems beschrieben.
Liste der Bezugszeichen
1 erfindungsgemäße Anordnung
2 Tragkonstruktion
4 Solarmodul
6 Vertikalrahmen
8 vertikaler Pfosten
8a erster unterer Abschnitt des vertikalen Pfostens
8b zweiter oberer Abschnitt des vertikalen Pfostens
10 Ausleger
11 stab förmige V erlängerung
12 zentrales Verbindungselement
14 Rinne
20 bodenseitiger Behälter
22 plattenförmiges Wandelement
26 Folie
28 Befestigungsmittel
30 Elektroinstallationskanal
32 Pumpe
34 geschlossenes Wandelement
36 Kreuzstrebe
38 Querstrebe
40 Haltevorrichtung
42 Tragseil
44 Beschattungselement
104 weitere Solarmodule
109 Antriebsmotor zum Rotieren der Stangen
HO Giebelprofil
115 rotierbare Stangen
117 Öffnungen/Lager in Giebelprofilen, in denen Stangen rotierbar sind

Claims

Ansprüche Anordnung (1) zum kombinierten Anbau von Pflanzen und photovoltaischen Erzeugung von elektrischer Energie, umfassend eine Tragkonstruktion (2), auf der eine Vielzahl von Solarmodulen (4) entlang von Reihen aufhehmbar sind, wobei die Tragkonstruktion (2) wenigstens zwei parallel in einem der Breite eines Solarmoduls (4) entsprechenden Abstand in Längsrichtung der Reihen von Solarmodulen (4) zueinander angeordnete Vertikalrahmen (6) umfasst, die jeweils zwei vertikale Pfosten (8) und zwei an diesen aufgenommene und in einem Winkel V-förmig zueinander angeordnete Ausleger (10) umfassen, auf denen die Solarmodule (4) mit ihren Kanten aufnehmbar sind, und wobei die Ausleger (10) jeweils mittels eines zentralen Verbindungselements (12) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (2) eine Rinne (14) zum Sammeln und Ableiten von auf die Solarmodule (4) auftreffendem Regenwasser umfasst, die zentral unterhalb der Solarmodule (4) in Längsrichtung der Reihen von Solarmodulen (4) verläuft und dass zwischen den vertikalen Pfosten (8) zweier benachbarter Vertikalrahmen (6) ein bodenseitiger Behälter (20) angeordnet ist, in dem das in der Rinne (14) gesammelte Regenwasser aufnehmbar ist. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel, in dem die jeweils zwei in der Querebene verlaufenden Ausleger (10) zur Horizontalen angeordnet sind, ein spitzer Winkel, insbesondere ein Winkel zwischen 1 Grad und 30 Grad ist, der bevorzugt 10 Grad beträgt. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Verbindungselement (12) eine der Form der Rinne (14) angepasste Aufnahme umfasst, in der die Rinne (14) aufnehmbar ist und/oder dass die Rinne (14) ein zentrales Verbindungselement (12) ist, die die in einem Winkel zueinander V-förmig angeordneten Ausleger (10) miteinander verbindet. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bodenseitige Behälter (20) durch zwischen den vertikalen Pfosten (8) der Vertikalrahmen (6) angeordnete, insbesondere formschlüssig an diesen befestigbare, plattenförmige Wandelemente (22) begrenzt wird und/oder dass der bodenseitige (20) Behälter durch eine Folie (26) geformt wird, insbesondere eine wasserdichte Kunststofffolie, bevorzugt eine Teichfolie, die an den vertikalen Pfosten (8) und/oder den plattenförmigen Wandelementen (22) befestigbar ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Pfosten (8) der Vertikalrahmen (6) zum Ausgleich von Unebenheiten und/oder eines Gefälles der Stellfläche, auf welcher die Anordnung (1) steht, einen ersten unteren Teilabschnitt (8a) und einen höhenverstellbar in dem ersten unteren Teilabschnitt (8a) aufnehmbaren zweiten oberen Teilabschnitt (8b) umfassen. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden vertikalen Pfosten (8) eines Tragrahmens (2) mittels Kreuzstreben (36) miteinander verbunden sind und/oder durch Querstreben (38) mit den Auslegern (10) verbindbar sind, und dass die Ausleger (10) durch an diesen lösbar befestigbare, stab förmige Verlängerungen (11) verlängerbar sind, um wenigstens eine weitere Reihe von Solarmodulen (4) neben einer der Reihen von Solarmodulen (4) auf den Auslegern (10) anzuordnen. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den vertikalen Pfosten (8) der Vertikalrahmen (6) Befestigungsmittel (28) vorgesehen sind, mittels welcher weitere vertikal ausgerichtete Solannodule (4) an den vertikalen Pfosten (8) befestigbar sind.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragkonstruktion (2) ein Elektroinstallationskanal (30) angeordnet ist, in dem die zur Verschaltung der Solarmodule (4) benötigten elektrischen Verbindungsleitungen aufnehmbar sind, wobei der Elektroinstallationskanal (30) bevorzugt unmittelbar unterhalb der Ausleger (10) angeordnet und mit diesen verbunden ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens eine Pumpe (32) mit einem im Bereich des Bodens des bodenseitigen Behälters (20) angeordneten Zulauf umfasst, mittels welcher das im bodenseitigen Behälter (20) gesammelte Regenwasser aus dem bodenseitigen Behälter (20) heraus forderbar ist.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei oder mehreren benachbarten Vertikalrahmen (6) bevorzugt geschlossene Wandelemente (34) angeordnet sind, die einen nach außen hin geschlossenen Raum umgrenzen, in welchem insbesondere elektrische Geräte aufnehmbar sind.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Vielzahl von reihenförmig parallel zu den Solarmodulen (4) und im Abstand zu den vertikalen Pfosten (8) der Vertikalrahmen (6) verlaufende Haltevorrichtungen (40) umfasst, und dass sich zwischen den Haltevorrichtungen (40) und den Auslegern (10) der Vertikalrahmen (6) von den Enden der Ausleger (10) aus in Abwärtsrichtung verlaufende Tragseile (42) erstrecken, an denen flexible, flächige Beschattungselemente (44) aufhehmbar sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Tragseilen (42) aufhehmbaren Beschattungselemente (44) ein- und ausfahrbar sind, um die Beschattung der darunterliegenden Fläche nach Bedarf einzustellen.
13. System umfassend wenigstens eine erste und eine zweite in einem Abstand parallel zueinander verlaufende Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Anordnung (1) und der zweiten Anordnung (1) bevorzugt zentral eine Vielzahl von Haltevorrichtungen (40) reihenförmig parallel zu diesen angeordnet ist, und dass sich zwischen den Auslegern (10) der ersten und zweiten Anordnung (1) und den Haltevorrichtungen (40) jeweils Tragseile (42) erstrecken, an denen flexible, flächige Beschattungselemente (44) aufhehmbar sind.
14. System umfassend wenigstens eine erste und eine zweite in einem Abstand parallel zueinander verlaufende Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (12) der ersten Anordnung (1) und die Ausleger (12) der zweiten parallel hierzu verlaufenden Anordnung (1) auf den einander zugewandten Seiten der ersten und zweiten Anordnung (1) einander gegenüberliegend auf der gleichen Höhe angeordnet, und jeweils über ein nach unten hin geöffnetes V-förmiges Giebelprofil (110) mechanisch miteinander verbunden sind, welche dazu eingerichtet sind, weitere Solarmodule (104) zu tragen.
15. System nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere der weiteren Solarmodule (104) mit ihrer Unterseite jeweils drehfest an einer rotierbaren Stange (115) aufgenommen sind, die sich parallel zur ersten und zweiten Anordnung (1) durch in den V-förmigen Giebelprofilen (110) geformte Öffnungen (117) hindurch erstreckt und zur Verstellung des Neigungswinkels der daran aufgenommenen weiteren Solarmodule (104) zur Veränderung der Lichtintensität unterhalb der von den weiteren Solarmodulen (104) überspannten Fläche, insbesondere durch einen Antriebsmotor (109) in unterschiedliche Winkelstellungen rotierbar ist. System umfassend wenigstens eine erste und eine zweite in einem Abstand parallel zueinander verlaufende Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ausleger (12) der ersten Anordnung (1) und die Ausleger (12) der zweiten parallel hierzu verlaufenden Anordnung (1) auf den einander zugewandten Seiten der ersten und zweiten Anordnung (1) einander gegenüberliegend auf der gleichen Höhe angeordnet, und bevorzugt jeweils über ein nach unten hin geöffnetes bogenförmiges Giebelprofil mechanisch miteinander verbunden sind, wobei die bogenförmigen Giebelprofile dazu eingerichtet sind, weitere Solarmodule zu tragen, die jeweils an zwei benachbarten Giebelprofilen paarweise mit ihren rückseitigen Enden in
Halterungen an einem rückseitigen Querprofile verschwenkbar gelagert, und deren frontseitigen Enden über eine Zahnstange auf- und abbewegbar sind, die mit einem Zahnrad in Zahneingriff ist, welches drehfest auf einer an den Giebelprofilen rotierbar aufgenommenen, insbesondere durch einen Antriebsmotor rotierbaren Stange angeordnet ist, und wobei die Außenseite zweier oder mehrerer der bogenförmigen
Giebelprofile in den Bereichen, in denen keine Solarmodule angeordnet sind, mit einer Kunststofffolie belegt ist.
PCT/EP2022/086152 2022-01-14 2022-12-15 Anordnung zum kombinierten anbau von pflanzen und zur photovoltaischen erzeugung von elektrischer energie WO2023134956A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022100821.5A DE102022100821A1 (de) 2022-01-14 2022-01-14 Anordnung zum kombinierten Anbau von Pflanzen und zur photovoltaischen Erzeugung von elektrischer Energie
DE102022100821.5 2022-01-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2023134956A1 true WO2023134956A1 (de) 2023-07-20

Family

ID=84819816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP2022/086152 WO2023134956A1 (de) 2022-01-14 2022-12-15 Anordnung zum kombinierten anbau von pflanzen und zur photovoltaischen erzeugung von elektrischer energie

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102022100821A1 (de)
WO (1) WO2023134956A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022112791A1 (de) 2022-05-20 2023-11-23 Hpf Gmbh Anordnung zum anbau von pflanzen und verfahren zum anbau von pflanzen unter verwendung einer solchen anordnung

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3714576A1 (de) * 1987-04-30 1988-11-10 Hugo Lechner Anlage zur solarheizung von gewaechshaeusern
US6436283B1 (en) * 2000-03-07 2002-08-20 Eddie D. Duke Portable rainwater collecting and purifying system
US20100314509A1 (en) * 2003-04-02 2010-12-16 Conger Steven J Solar array support methods and systems
DE102013002825A1 (de) * 2013-02-15 2014-08-21 Friedrich Grimm Agrar- und pv-installation mit einer integrierten wasserversorgung
US9016292B1 (en) * 2009-06-02 2015-04-28 First Solar, Inc System and method for cleaning and cooling solar panels
US20170202155A1 (en) * 2015-08-06 2017-07-20 Farm Land Co., Ltd. Soil cultivation system equipped with solar panel
WO2020059963A1 (ko) * 2018-09-20 2020-03-26 이선호 빗물 활용한 영농 태양광 발전장치
FR3099684A1 (fr) * 2019-08-08 2021-02-12 Ombrea Installation de forçage de plantes, et procédé correspondant
EP3777521A1 (de) * 2019-08-13 2021-02-17 Robert Zimmermann Schutzvorrichtung

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3714576A1 (de) * 1987-04-30 1988-11-10 Hugo Lechner Anlage zur solarheizung von gewaechshaeusern
US6436283B1 (en) * 2000-03-07 2002-08-20 Eddie D. Duke Portable rainwater collecting and purifying system
US20100314509A1 (en) * 2003-04-02 2010-12-16 Conger Steven J Solar array support methods and systems
US9016292B1 (en) * 2009-06-02 2015-04-28 First Solar, Inc System and method for cleaning and cooling solar panels
DE102013002825A1 (de) * 2013-02-15 2014-08-21 Friedrich Grimm Agrar- und pv-installation mit einer integrierten wasserversorgung
US20170202155A1 (en) * 2015-08-06 2017-07-20 Farm Land Co., Ltd. Soil cultivation system equipped with solar panel
WO2020059963A1 (ko) * 2018-09-20 2020-03-26 이선호 빗물 활용한 영농 태양광 발전장치
FR3099684A1 (fr) * 2019-08-08 2021-02-12 Ombrea Installation de forçage de plantes, et procédé correspondant
EP3777521A1 (de) * 2019-08-13 2021-02-17 Robert Zimmermann Schutzvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102022100821A1 (de) 2023-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2017093540A1 (de) Bausatz einer solarpaneele aufweisenden dachkonstruktion und verfahren zum auf- und abbau einer derartigen dachkonstruktion
AT509886A4 (de) Solarmodul
DE102008052662A1 (de) Montagesystem
WO2006130892A1 (de) Anlage zur gewinnung von elektrischer energie
DE102007041199B4 (de) Solareinrichtung
WO2008084102A2 (de) Vorrichtung aus einer mehrzahl von tragwerksmodulen und vorrichtung zur nachführung von modulen zur umwandlung oder bündelung von sonnenenergie
WO2008138581A1 (de) Tragesystem für eine nachführbare solaranlage und bausatz
DE202007012149U1 (de) Solareinrichtung
EP1770340A2 (de) Vorrichtung zur Aufnahme und Nachführung von Solarkollektormodulen
WO2023134956A1 (de) Anordnung zum kombinierten anbau von pflanzen und zur photovoltaischen erzeugung von elektrischer energie
DE202006013662U1 (de) Aufnahmeelement für Photovoltaikmodule auf Flachdächern
DE102005039494B4 (de) Verwendung einer Photovoltaik-Anlage
DE102021202392B4 (de) System zur Bewirtschaftung einer landwirtschaftlichen Freifläche
EP0076455A2 (de) Solarkraftwerk
EP3175549A1 (de) Verfahren und anordnung zur montage von solarmodulen auf einer grundfläche
WO2021089679A1 (de) Solaranlage zum erzeugen von solarstrom
DE202009004903U1 (de) Überdachung
EP2783168A2 (de) Solaranlage mit ein- oder zweiachsiger nachführung
WO2007062614A1 (de) Nachführbare solar-dachanlage
DE102009022876A1 (de) Nachführeinheit sowie Sonnenkollektor- oder Photovoltaikeinheit
DE102009021406A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung und Nachführung von Photovoltaikmodulen
DE202011102826U1 (de) Solarcarport
DE19912007A1 (de) Solarkompaktanlage
DE102011115437A1 (de) Nachführungssystem für Solar-Generatoren an Windkraftanlagen
EP4167471A1 (de) Solar-carport

Legal Events

Date Code Title Description
121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application

Ref document number: 22836178

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1