WO2017108090A1

WO2017108090A1 - Tragbares hartflächenreinigungsgerät

Info

Publication number: WO2017108090A1
Application number: PCT/EP2015/080889
Authority: WO
Inventors: Christian Stewen
Original assignee: Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg
Priority date: 2015-12-21
Filing date: 2015-12-21
Publication date: 2017-06-29
Also published as: EP3393322A1; PL3393322T3; EP3393322B1; CN108135410A; CN108135410B

Abstract

Es wird ein tragbares Hartflächenreinigungsgerät (10) bereitgestellt mit einem Handgriff (70) ausbildet und einer oberhalb des Handgriffs (70) in einem Gehäuse angeordneten Saugturbine (22), und mit einer mit der Saugturbine (22) in Strömungsverbindung stehenden Saugdüse (18), und mit einem mit dem Gehäuse (12) lösbar verbindbaren Schmutzflüssigkeitstank (20), wobei Flüssigkeit aus dem aufgesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch abscheidbar und im Schmutzflüssigkeitstank (20) deponierbar ist und der Schmutzflüssigkeitstank (20) einen ersten Tankbereich (98) mit einer Tanköffnung (104) aufweist, der in ein seitlich neben der Saugturbine (22) versetzt zum Handgriff (70) angeordnetes erstes Tankaufnahmefach (76) einsetzbar ist. Um das tragbare Hartflächenreinigungsgerät (10) derart weiterzubilden, dass es einen geringeren Energieverbrauch aufweist, wird vorgeschlagen, dass die Saugturbine (22) über mindestens eine Abluftöffnung (80, 82, 84) mit dem ersten Tankaufnahmefach (86) in Strömungsverbindung steht und Abluft über die mindestens eine Abluftöffnung (80, 82, 84) und das erste Tankaufnahmefach (76) an die Umgebung abgebbar ist.

Description

TRAGBARES HARTFLÄCH ENREINIGUNGSGERÄT

Die Erfindung betrifft ein tragbares Hartflächenreinigungsgerät zum Abziehen und Absaugen einer Flüssigkeit von einer Hartfläche, insbesondere einer Fensterscheibe, mit einem Handgriff und einer bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenreinigungsgeräts oberhalb des Handgriffs in einem Gehäuse angeordneten Saugturbine, und mit einer mit der Saugturbine in Strömungsverbindung stehenden Saugdüse zum Aufsaugen eines Flüssigkeits- Luftgemisches von der Hartfläche, und mit einem mit dem Gehäuse lösbar verbindbaren Schmutzflüssigkeitstank, wobei Flüssigkeit aus dem aufgesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch abscheidbar und im Schmutzflüssigkeitstank deponierbar ist, und wobei der Schmutzflüssigkeitstank einen ersten Tankbereich mit einer Tanköffnung aufweist, der in ein seitlich neben der Saugturbine versetzt zum Handgriff angeordnetes erstes Tankaufnahmefach des Gehäuses einsetzbar ist.

Ein derartiges tragbares Hartflächenreinigungsgerät ist aus der

WO 2013/143616 AI bekannt. Mit seiner Hilfe kann eine Hartfläche, insbesondere eine Fensterscheibe, gereinigt werden. Das tragbare Hartflächenreinigungsgerät weist eine Saugdüse auf, an der mindestens eine Abziehlippe angeordnet ist, die entlang der Hartfläche bewegt werden kann, so dass Flüssigkeit von der Hartfläche abgezogen werden kann. Die Flüssigkeit sammelt sich an einer Saugöffnung der Saugdüse. Mit Hilfe einer Saugturbine kann eine Saugströmung erzielt werden, unter deren Wirkung ein Gemisch aus Flüssigkeit und Luft über die Saugöffnung in einen Saugkanal der Saugdüse eingesaugt wird.

Bei dem aus der WO 2013/143616 AI bekannten Hartflächenreinigungsgerät ist im Strömungsweg zwischen der Saugdüse und der Saugturbine eine Abscheideeinrichtung angeordnet, mit deren Hilfe Flüssigkeit aus dem aufge- saugten Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschieden werden kann. Die Flüssigkeit kann in einem Schmutzflüssigkeitstank gesammelt werden, der am Gehäuse lösbar gehalten ist, und die eingesaugte Luft kann von der Saugturbine als Abluft an die Umgebung abgegeben werden.

Der Schmutzflüssigkeitstank des aus der WO 2013/143616 AI bekannten Hartflächenreinigungsgeräts kann mit einem ersten Tankbereich, der eine Tanköffnung aufweist, in ein seitlich neben der Saugturbine und versetzt zum Handgriff angeordnetes erstes Tankaufnahmefach des Gehäuses eingesetzt werden.

Die Saugturbine ist bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenreinigungsgeräts oberhalb des Handgriffs angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer das tragbare Hartflächenreinigungsgerät mit geringem Kraftaufwand an der zu reinigenden Hartfläche entlangführen kann, da der Schwerpunkt des Hartflächenreinigungsgeräts oberhalb des Handgriffs angeordnet ist.

Die Abluft wird bei dem aus der WO 2013/143616 AI bekannten tragbaren Hartflächenreinigungsgerät in vertikaler Richtung durch den gesamten Handgriff hindurchgeführt und über eine am freien Ende des Handgriffs angeordnete Durchbrechung an die Umgebung abgegeben. Dies hat zur Folge, dass die Abluft einem nicht unbeträchtlichen Strömungswiderstand unterliegt, der den Energieverbrauch des Hartflächenreinigungsgeräts erhöht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein tragbares Hartflächenreinigungsgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass es einen geringeren Energieverbrauch aufweist.

Diese Aufgabe wird bei einem tragbaren Hartflächenreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Saugturbine über mindestens eine Abluftöffnung mit dem ersten Tankaufnahmefach in Strömungsverbindung steht und Abluft über die mindestens eine Abluftöffnung und das erste Tankaufnahmefach an die Umgebung abgebbar ist. Das erste Tankaufnahmefach, in das ein erster Tankbereich des Schmutzflüssigkeitstanks eingesetzt werden kann, dient beim erfindungsgemäßen Hartflä- chenreinigungsgerät auch als Abluftraum, über den die von der Saugturbine angesaugte Luft an die Umgebung abgegeben werden kann. Das erste Tankaufnahmefach steht über mindestens eine Abluftöffnung mit der Saugturbine in Strömungsverbindung, so dass die Abluft von der Saugturbine durch die mindestens eine Abluftöffnung hindurch in das erste Tankaufnahmefach einströmen und vom Tankaufnahmefach an die Umgebung abgegeben werden kann. Innerhalb des Tankaufnahmefachs kann die Abluft den ersten Tankbereich des Schmutzflüssigkeitstanks umströmen. Es hat sich gezeigt, dass dadurch die Geräuschentwicklung der Abluft gering gehalten werden kann. Die Abluft erfährt auf ihrem Weg von der Saugturbine zur Umgebung eher geringe Strömungsverluste. Das erfindungsgemäße tragbare Hartflächenreinigungs- gerät weist daher einen geringeren Energieverbrauch auf, und eine wieder- aufladbare Batterie des Hartflächenreinigungsgeräts zeichnet sich durch eine längere Lebensdauer aus.

Aus dem aufgesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch kann Flüssigkeit abgeschieden werden. Die Abscheidung kann in der Saugdüse, im Gehäuse, in der Saugturbine und/oder im Schmutzflüssigkeitstank erfolgen.

Bevorzugt ist in der Saugdüse, im Gehäuse, im Bereich der Saugturbine und/ oder im Schmutzflüssigkeitstank eine Abscheideeinrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus dem aufgesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch angeordnet.

Von Vorteil ist es, wenn die Abscheideeinrichtung im Strömungsweg zwischen einer Saugöffnung der Saugdüse und der mindestens einen Abluftöffnung angeordnet ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Abscheideeinrichtung im Strömungsweg zwischen der Saugdüse und der Saugturbine angeordnet ist. Günstigerweise ist die Abscheideeinrichtung vom Schmutzflüssigkeitstank und/oder von der Saugdüse baulich getrennt.

Die Saugdüse ist vorteilhafterweise mit dem Gehäuse steckbar verbindbar.

Die Abscheideeinrichtung ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in einer Abscheidekammer angeordnet. Die Abscheidekammer ist bevorzugt lösbar oder unlösbar mit dem Gehäuse verbunden.

Bevorzugt ist die Saugdüse mit der Abscheidekammer lösbar oder unlösbar verbunden.

Der Handgriff kann als separates Bauteil ausgestaltet sein, das mit dem Gehäuse lösbar oder unlösbar verbunden ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Handgriff einstückig mit dem Gehäuse verbunden ist, so dass das Gehäuse und der Handgriff ein gemeinsames Bauteil ausbilden, das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist.

Der Schmutzflüssigkeitstank ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vom Benutzer mit der Hand umgreifbar, wenn der erste Tankbereich in das erste Tankaufnahmefach eingesetzt ist. Dies erleichtert es dem Benutzer, den Schmutzflüssigkeitstank zu ergreifen und dem ersten Tankaufnahmefach zu entnehmen.

Günstig ist es, wenn zwischen dem Handgriff und dem Schmutzflüssigkeitstank eine Greiföffnung angeordnet ist, die vom Benutzer beim Umgreifen des Handgriffs durchgriffen werden kann. Beim Reinigen einer Hartfläche kann der Benutzer den Handgriff umgreifen und hierbei mit seinen Fingern die Greiföffnung durchgreifen. Auch beim Umgreifen des Schmutzflüssigkeitstanks kann der Benutzer die Greiföffnung durchgreifen. Von Vorteil ist es, wenn die Abluft auf der dem Handgriff abgewandten Seite des ersten Tankaufnahmefachs an die Umgebung abgebbar ist. Dadurch kann eine Beeinträchtigung des Benutzers durch die Abluft vermieden werden.

Bevorzugt ist der erste Tankbereich innerhalb des ersten Tankaufnahmefachs von einem Ringraum umgeben, in den die mindestens eine Abluftöffnung einmündet und von dem aus die Abluft über mindestens eine Luftauslassöffnung an die Umgebung abgebbar ist. Der Ringraum innerhalb des ersten Tankaufnahmefachs erstreckt sich in Umfangsrichtung um den ersten Tankbereich. Die Abluft der Saugturbine kann über die mindestens eine Abluftöffnung in den Ringraum gelangen. Anschließend kann die Abluftöffnung den ersten Tankbereich in Umfangsrichtung zumindest teilweise umströmen, um dann - vorzugsweise auf der dem Handgriff abgewandten Seite - an die Umgebung abgegeben zu werden.

Die mindestens eine Luftauslassöffnung ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zwischen einer Stirnwand des Gehäuses und einer Tankwand des Schmutzflüssigkeitstanks angeordnet. Zwischen der Tankwand und der Stirnwand des Gehäuses erstreckt sich somit ein Freiraum, der die mindestens eine Luftauslassöffnung ausbildet und es der Abluft ermöglicht, aus dem Ringraum herauszuströmen.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Schmutzflüssigkeitstank an seiner dem Handgriff abgewandten Vorderseite eine Vertiefung aufweist, die sich an die mindestens eine Luftauslassöffnung anschließt. Die aus dem Ringraum des ersten Tankaufnahmefachs herausströmende Abluft kann außerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks an dessen Vertiefung entlangströmen. Dies hat eine weitere Verringerung von Strömungsverlusten der Abluft zur Folge, da diese beim Herausströmen aus dem Ringraum keinen starken Richtungsänderungen unterliegt.

Die über die mindestens eine Abluftöffnung in den Ringraum einströmende Abluft weist vorzugsweise eine tangentiale Richtungskomponente bezogen auf die Mittelachse des Ringraums auf. Die Abluft wird somit dem Ringraum in einer Strömungsrichtung zugeführt, die es der Abluft mit geringen Strömungsverlusten erlaubt, den Ringraum zumindest teilweise zu durchströmen.

Die Strömungsrichtung der über die mindestens eine Luftauslassöffnung aus dem Ringraum herausströmenden Abluft weist vorzugsweise eine axiale Richtungskomponente bezogen auf die Mittelachse des Ringraums auf.

Günstigerweise strömt die aus dem Ringraum herausströmende Abluft zumindest teilweise an der dem Handgriff abgewandten Außenseite des Schmutzflüssigkeitstanks entlang.

Die Saugturbine ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vom ersten Tankaufnahmebereich durch eine Trennwand getrennt, die die mindestens eine Abluftöffnung aufweist. Die Trennwand trennt einen die Saugturbine aufnehmenden Turbinenraum von dem ersten Tankaufnahmefach, und die mindestens eine Abluftöffnung ermöglicht es der Abluft, aus dem Turbinenraum in das erste Tankaufnahmefach zu gelangen.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts zwei Gehäusehalbschalen auf, wobei nur eine der beiden Gehäusehalbschalen die mindestens eine Abluftöffnung ausbildet, über die der die Saugturbine aufnehmende Turbinenraum mit dem ersten Tankaufnahmefach in Strömungsverbindung steht. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die mindestens eine Abluftöffnung versetzt zu einer Mittelebene des Hartflächenreinigungsgeräts angeordnet, wobei die Mittelebene von der Trennfuge zwischen den beiden Gehäusehalbschalen definiert wird.

Der erste Tankbereich weist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung einen Einfüllstutzen auf. Der Einfüllstutzen definiert mit seinem freien Ende die Tanköffnung, über die der Schmutzflüssigkeitstank mit Flüssigkeit befüllt werden kann, die von der Abscheideeinrichtung aus dem aufgesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschieden wurde.

Die Abscheideeinrichtung ist günstigerweise in einer vom Gehäuse gebildeten Abscheidekammer angeordnet, von der der Schmutzflüssigkeitstank baulich getrennt ist. Bezogen auf die Strömungsrichtung des eingesaugten Flüssig- keits-Luftgemisches ist die Abscheidekammer der Saugturbine vorgelagert.

Die Abscheidekammer ist bevorzugt über eine Luftauslassöffnung mit der Saugturbine und über eine Flüssigkeitsauslassöffnung mit dem Schmutzflüssigkeitstank verbunden.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Flüssigkeitsauslassöffnung an einem Auslasstrichter angeordnet ist, der in das erste Tankaufnahmefach einmündet.

Bevorzugt ist an dem der Abscheidekammer abgewandten Ende des Auslasstrichters eine Befüllungseinrichtung positionierbar, über die die Flüssigkeit dem Schmutzflüssigkeitstank zugeführt werden kann.

Die Befüllungseinrichtung weist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Einfüllrohr auf, das in den Schmutzflüssigkeitstank eintaucht, sowie ein Entlüftungsrohr, das parallel zum Einfüllrohr angeordnet ist. Über das Entlüftungsrohr kann beim Befüllen des Schmutzflüssigkeitstanks im Tank befindliche Luft aus dem Tank herausströmen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Schmutzflüssigkeitstank einen im Abstand zum ersten Tankbereich angeordneten zweiten Tankbereich auf, der an einem der Saugturbine abgewandten Endbereich des Handgriffs positionierbar ist. Mit seinem zweiten Tankbereich kann sich somit der Schmutzflüssigkeitsbehälter am Handgriff abstützen.

Um zu vermeiden, dass sich der Schmutzflüssigkeitstank unbeabsichtigt vom Gehäuse ablöst, ist das Gehäuse des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts beim einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung an dem der Saugturbine abgewandten Endbereich des Handgriffs als zweites Tankaufnahmefach ausgebildet, in das der zweite Tankbereich des Schmutzflüssigkeitstanks einsetzbar ist. Der Schmutzflüssigkeitstank kann dadurch besonders zuverlässig am Gehäuse gehalten werden. Mit seinem ersten Tankbereich kann der Schmutzflüssigkeitstank in das der Saugturbine unmittelbar benachbart angeordnete erste Tankaufnahmefach eingesetzt werden, und mit seinem zweiten Tankbereich kann der Schmutzflüssigkeitstank in das zweite Tankaufnahmefach eingesetzt werden, das an dem der Saugturbine abgewandten Ende des Handgriffs angeordnet ist.

Der zweite Tankbereich des Schmutzflüssigkeitstanks ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an dem Ende des Schmutzflüssigkeitstanks angeordnet, das dem ersten Tankbereich abgewandt ist.

Bevorzugt bildet der zweite Tankbereich eine dem Handgriff zugewandte Tankerweiterung aus. Die Tankerweiterung vergrößert den Tankinnenraum, der mit Flüssigkeit befüllt werden kann, und taucht in das zweite Tankaufnahmefach ein.

Von Vorteil ist es, wenn der zweite Tankbereich mit dem zweiten Tankaufnahmefach lösbar verrastbar ist. Zur Herstellung einer lösbaren Rastverbindung können am zweiten Tankbereich und am zweiten Tankaufnahmefach komplementär zueinander ausgestaltete Rastelemente angeordnet sein. Die Rastelemente können beispielsweise in Form von Rastvertiefungen oder Rastaus- nehmnungen und in diese eintauchende und/oder diese hintergreifende Rastvorsprünge oder Rasthaken ausgebildet sein.

Von Vorteil ist es, wenn das zweite Tankaufnahmefach eine Bodenwand aufweist mit mindestens einem Rastelement, das mit einem komplementär ausgestalteten Rastelement des Schmutzflüssigkeitstanks zusammenwirkt. Besonders günstig ist es, wenn die Bodenwand des zweiten Tankaufnahmefachs zwei Rastelemente aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind und jeweils mit einem komplementär ausgestalteten Rastelement des

Schmutzflüssigkeitstanks zusammenwirken. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Gehäuse des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts zwei Gehäusehalbschalen aufweist, die gemeinsam das zweite Tankaufnahmefach ausbilden und jeweils einen Teilbereich der Bodenwand des zweiten Tankaufnahmefachs definieren, wobei in jedem Teilbereich ein Rastelement angeordnet ist, das mit einem komplementär ausgestalteten Rastelement des

Schmutzflüssigkeitstanks zusammenwirkt.

Das mindestens eine Rastelement der Bodenwand des zweiten Tankaufnahmefachs weist bevorzugt einen Rastvorsprung auf, und das komplementär ausgestaltete Rastelement des Schmutzflüssigkeitstanks ist günstigerweise als Rastvertiefung ausgestaltet.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn zumindest ein Wand abschnitt des zweiten Tankaufnahmefachs und/oder des zweiten Tankbereichs elastisch verformbar ist. Die elastische Verformbarkeit ermöglicht auf konstruktiv einfache Weise die Bereitstellung einer Rastverbindung zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank und dem zweiten Tankaufnahmefach. Beispielsweise kann der Schmutzflüssigkeitstank zumindest bereichsweise elastisch verformbar ausgestaltet sein, so dass er sich beim Einsetzen in das zweite Tankaufnahmefach elastisch verformt und hierbei mittels einander zugeordneter Rastelemente eine Rastverbindung zwischen dem zweiten Tankaufnahmefach und dem zweiten Tankbereich erzielt wird.

Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das zweite Tankaufnahmefach elastisch verformbar ausgestaltet ist und sich beim Einsetzen des zweiten Tankbereichs in das zweite Tankaufnahmefach zumindest bereichsweise unter Ausbildung einer Rastverbindung elastisch verformt. Bevorzugt weist das zweite Tankaufnahmefach eine Bodenwand auf, die mindestens ein Federelement ausbildet, das den zweiten Tankbereich mit einer Federkraft beaufschlagt, wenn der zweite Tankbereich in das zweite Tankaufnahmefach eingesetzt wird . Das mindestens eine Federelement ist vorzugsweise als Federzunge ausgestaltet.

Das Federelement trägt bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein Rastelement, insbesondere einen Rastvorsprung oder eine Rastaufnahme, wobei das Rastelement mit einem komplementär ausgestalteten Rastelement des zweiten Tankbereichs zusammenwirkt.

Der zweite Tankbereich weist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Anschlagfläche auf, die unter der Wirkung einer Federkraft an einen Anschlagbund des zweiten Tankaufnahmefachs anpressbar ist. Die Anschlagfläche kann beispielsweise in Form einer Stufe ausgebildet sein, die gegen den Anschlagbund gedrückt wird, wenn der zweite Tankbereich im zweiten Tankaufnahmefach positioniert ist. Durch das Andrücken der Anschlagfläche an den Anschlagbund kann der zweite Tankbereich zuverlässig im zweiten Tankaufnahmefach gehalten werden.

Der Anschlagbund ist günstigerweise an einer Deckenwand des zweiten Tankaufnahmefachs angeordnet, und die Anschlagfläche des zweiten Tankbereichs ist bevorzugt an einer Oberseite des zweiten Tankbereichs angeordnet, wobei der zweite Tankbereich unter elastischer Verformung zumindest eines Federelements einer Bodenwand des zweiten Tankaufnahmefachs in das zweite Tankaufnahmefach einsetzbar und mit seiner Anschlagfläche, insbesondere mit einer an der Oberseite des zweiten Tankbereichs angeordneten Stufe, an den Anschlagbund anpressbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung übt das mindestens eine elastisch verformbare Federelement der Bodenwand des zweiten Tankaufnahmefachs auf den zweiten Tankbereich eine in Richtung auf den Anschlagbund ausgerichtete Federkraft aus, unter deren Wirkung die Anschlagfläche, insbesondere eine oberseitig angeordnete Stufe des zweiten Tankbereichs, an den Anschlagbund gepresst wird . Das erfindungsgemäße Hartflächenreinigungsgerät bildet bevorzugt ein tragbares Fensterputzgerät aus, das günstigerweise eine wiederaufladbare Batterie aufweist. Von Vorteil ist es, wenn die Batterie zusammen mit einer Steuer-, Schalt- und Ladeelektronik im Handgriff angeordnet sind .

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Steuer-, Schalt- und Ladeelektronik und die wiederaufladbare Batterie auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet.

Die nachfolgende Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung . Es zeigen :

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung eines tragbaren Hartflächenreini- gungsgeräts;

Figur 2 : eine Schnittansicht des Hartflächenreinigungsgeräts aus Figur 1;

Figur 3 : eine perspektivische Darstellung des Hartflächenreinigungsgeräts schräg von oben, wobei dessen Schmutzflüssigkeitstank vom Gehäuse getrennt ist;

Figur 4: eine perspektivische Darstellung des Hartflächenreinigungsgeräts schräg von unten, wobei der Schmutzflüssigkeitstanks vom Gehäuse getrennt ist;

Figur 5 : eine perspektivische Teildarstellung einer Gehäuseschale des Hartflächenreinigungsgeräts im Bereich eines zweiten Tankaufnahmefachs; Figur 6: eine Teilschnittdarstellung des mit dem Gehäuse verbundenen

Schmutzflüssigkeitstanks im Bereich einer Federzunge einer Bodenwand des zweiten Tankaufnahmefachs.

In der Zeichnung ist schematisch eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. Mit Hilfe des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts 10 kann Flüssigkeit von einer Hartfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe, abgezogen und aufgesaugt werden. Auch Spiegelflächen oder geflieste Wände können mittels des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts 10 gereinigt werden.

Das Hartflächenreinigungsgerät 10 kann vom Benutzer nach Art eines manuellen Fensterabziehers an der Hartfläche entlangbewegt werden. Das Hartflächenreinigungsgerät 10 bildet ein tragbares Fensterputzgerät aus.

Das Hartflächenreinigungsgerät 10 umfasst ein Gehäuse 12, das von einer ersten Gehäusehalbschale 14 und einer zweiten Gehäusehalbschale 16 gebildet wird. Außerdem weist das tragbare Hartflächenreinigungsgerät 10 eine Saugdüse 18 auf sowie einen Schmutzflüssigkeitstank 20, der mit dem Gehäuse 12 lösbar verbindbar ist.

Im Gehäuse 12 sind eine Saugturbine 22 und ein die Saugturbine 22 drehend antreibbarer Elektromotor 24 angeordnet. Im Bereich zwischen der Saugdüse 18 und der Saugturbine 22 bildet das Gehäuse 12 eine Abscheidekammer 26 aus, in der eine Abscheideeinrichtung 28 angeordnet ist. Die Abscheideeinrichtung 28 umfasst eine ebene Prallplatte 30 sowie eine gewölbte Prallwand 32. Die gewölbte Prallwand 32 überdeckt eine Turbineneinlassleitung 34, die in die Abscheidekammer 26 eintaucht und über die der Saugturbine 22 Saugluft zugeführt werden kann.

Die Saugdüse 18 weist einen Saugkanal 36 auf, der sich von einer Saugöffnung 38 der Saugdüse 18 bis zu einem Saugkanalauslass 40 erstreckt, an dem die Prallplatte 30 gehalten ist, wobei die Prallplatte 30 einen Abstand zum Saugkanalauslass 40 einnimmt und in die Abscheidekammer 26 eintaucht. An der Saugöffnung 38 sind eine erste flexible Abziehlippe 42 und eine zweite flexible Abziehlippe 44 gehalten.

Auf der der Turbineneinlassleitung 34 abgewandten Seite bildet das Gehäuse 12 einen Saugkanalaufnahmeschacht 46 aus, in die ein Saugkanalendabschnitt 48 der Saugdüse 18 eingesetzt werden kann. Der Saugkanalendabschnitt 48 bildet den Saugkanalauslass 40 aus und trägt an seinem den flexiblen Abziehlippen 42, 44 abgewandten Ende die Prallplatte 30.

Die Saugturbine 22 ist in einem vom Gehäuse 12 gebildeten Turbinenraum 50 angeordnet, der mittels einer ersten Trennwand 52 von der Abscheidekammer 26 getrennt ist. Die erste Trennwand 52 wird von der Turbineneinlassleitung 34 durchgriffen, die in die Abscheidekammer 26 eintaucht. Im Bereich der Trennwand 52 ist die Turbineneinlassleitung 34 von einem Dichtring 54 umgeben, mit dessen Hilfe sichergestellt ist, dass Flüssigkeit aus der Abscheidekammer 26 nicht unbeabsichtigt entlang der Außenseite der Turbineneinlassleitung 34 zur Saugturbine 22 gelangen kann.

Auf der der ersten Trennwand 52 abgewandten Seite wird der Turbinenraum 50 von einer vom Gehäuse 12 ausgebildeten zweiten Trennwand 56 begrenzt. Die Saugturbine 22 ist zwischen der ersten Trennwand 52 und der zweiten Trennwand 56 angeordnet, und der Elektromotor 24 ist auf der der Saugturbine 22 abgewandten Seite der zweiten Trennwand 56 in einer Antriebskammer 58 des Gehäuses 12 angeordnet. Eine Motorwelle 60 des Elektromotors 24 durchgreift die zweite Trennwand 56 und ist mit der Saugturbine 22 drehfest verbunden.

Zusätzlich zum Elektromotor 24 sind in der Antriebskammer 58 eine wieder- aufladbare Batterie 62 sowie eine Steuer-, Schalt- und Ladeelektronik 64 positioniert. Die Steuer-, Schalt- und Ladeelektronik 64 wirkt mit einem Betätigungselement 66 zusammen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als Druckschalter ausgebildet ist zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 24. Die Steuer-, Schalt- und Ladeelektronik steuert die Drehzahl des Elektromotors 24 sowie auch den Ladevorgang der Batterie 62. Die Steuer-, Schalt- und Ladeelektronik 64 ist zusammen mit der Batterie 62 auf einer gemeinsamen Leiterplatte 68 angeordnet, die in der Antriebskammer 58 positioniert ist.

Das Gehäuse 12 bildet einen Handgriff 70 des tragbaren Hartflächenreini- gungsgeräts 10 aus, der vom Benutzer mit der Hand umgriffen werden kann. Die Antriebskammer 58 ist im Handgriff 70 positioniert.

Im Abstand zur Turbineneinlassleitung 34 weist die Abscheidekammer 26 einen Flüssigkeitsauslass 72 auf, der von einem Auslasstrichter 74 gebildet wird. Der Auslasstrichter 74 mündet in ein erstes Tankaufnahmefach 76, das vom Gehäuse 12 definiert wird und der Saugturbine 22 unmittelbar benachbart angeordnet ist. Mittels einer quer zur ersten Trennwand 52 und quer zur zweiten Trennwand 56 ausgebildeten dritten Trennwand 78 ist der Turbinenraum 50 vom ersten Tankaufnahmefach 76 getrennt.

Wie aus Figur 4 deutlich wird, weist die dritte Trennwand 78 drei Abluftöffnungen 80, 82, 84 auf, die von der zweiten Gehäusehalbschale 16 gebildet werden, wohingegen die erste Gehäusehalbschale 14 keine derartigen Abluftöffnungen ausbildet. Über die Abluftöffnungen 80, 82, 84 kann die Abluft der Saugturbine 22 aus dem Turbinenraum 50 in das erste Tankaufnahmefach 76 einströmen.

An dem der Saugturbine 22 abgewandten freien Ende des Handgriffs 70 bildet das Gehäuse 12 ein zweites Tankaufnahmefach 86 aus. Das zweite Tankaufnahmefach 86 weist eine Bodenwand 88, eine Deckenwand 90 sowie die Bodenwand 88 mit der Deckenwand 90 einstückig verbindende erste und zweite Seitenwände auf. Die erste Seitenwand 92 wird von der ersten Gehäusehalbschale 14 gebildet, und die zweite Seitenwand 94 wird von der zweiten Gehäusehalbschale 16 gebildet. Außerdem weist das zweite Tankaufnahme- fach 86 eine Endwand 96 auf, die das zweite Tankaufnahmefach 86 in Richtung auf den Handgriff 70 begrenzt.

Der Schmutzflüssigkeitstank 20 weist einen ersten Tankbereich 98 auf, der in das erste Tankaufnahmefach 76 eingesetzt werden kann, sowie einen zweiten Tankbereich 100, der in das zweite Tankaufnahmefach 86 eingesetzt werden kann. Der erste Tankbereich 98 weist einen Einfüllstutzen 102 auf, der an seinem freien Ende eine Tanköffnung 104 definiert, über die der Schmutzflüssigkeitstank 20 mit Flüssigkeit befüllt werden kann, die in der Abscheidekammer 26 von dem eingesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschieden wird . Der Einfüllstutzen 102 nimmt eine Befüllungseinrichtung 106 auf, die in den Schmutzflüssigkeitstank 20 eintaucht und ein Einfüllrohr 108 und ein Entlüf- tungsrohr 110 umfasst. Das Entlüftungsrohr 110 verläuft parallel zum Einfüllrohr 108, wobei es mit seinem dem Schmutzflüssigkeitstank 20 abgewandten Ende über das Einfüllrohr 108 übersteht und in den Auslasstrichter 74 eintaucht.

Die Befüllungseinrichtung 106 weist eine Einfüllwanne 112 auf, die auf die Tanköffnung 104 des Einfüllstutzens 102 aufgesetzt werden kann und den Auslasstrichter 74 unter Zwischenlage eines Dichtelements 114 in Umfangs- richtung flüssigkeitsdicht umgibt. Das Einfüllrohr 108 schließt sich auf der dem Auslasstrichter 74 abgewandten Seite an die Einfüllwanne 112 an.

Innerhalb des ersten Tankaufnahmefachs 76 ist der erste Tankbereich 98 von einem Ringraum 116 umgeben, dem die Abluft der Saugturbine 22 über die Abluftöffnungen 80, 82, 84 zugeführt werden kann und aus dem die Abluft über eine Luftauslassöffnung 118 an die Umgebung entweichen kann. Die Luftauslassöffnung 118 ist auf der dem Handgriff 70 abgewandten Seite des ersten Tankaufnahmefachs 76 angeordnet und wird einerseits vom ersten Tankbereich 98 und andererseits von einer Stirnwand 120 des Gehäuses 12 begrenzt. An die Luftauslassöffnung 118 schließt sich eine Vertiefung 122 des Schmutzflüssigkeitstanks 20 an, die in eine dem Handgriff 70 abgewandte Stirnwand 124 des Schmutzflüssigkeitstanks 20 eingeformt ist. Dies wird insbesondere aus den Figuren 2 und 4 deutlich.

Der zweite Tankbereich 100 ist als rückseitige Tankerweiterung 126 ausgestaltet, die in das zweite Tankaufnahmefach 86 eintaucht und an ihrer der Deckenwand 90 des zweiten Tankaufnahmefachs 86 zugewandten Oberseite eine Stufe 128 aufweist, die eine Anschlagfläche 130 ausbildet. Die Anschlagfläche 130 liegt an einem Anschlagbund 132 des zweiten Tankaufnahmefachs 86 an. Der Anschlagbund 132 wird von einem Rand der Deckenwand 90 gebildet.

Die Bodenwand 88 des zweiten Tankaufnahmefachs 86 weist einen von der ersten Gehäusehalbschale 14 gebildeten ersten Bodenwandabschnitt 134 und einen von der zweiten Gehäusehalbschale 16 gebildeten zweiten Bodenwandabschnitt 136 auf. Zwischen dem ersten Bodenwandabschnitt 134 und dem zweiten Bodenwandabschnitt 136 erstreckt sich eine Ausnehmung 138 der Bodenwand 88. Dies wird insbesondere aus Figur 4 deutlich.

Der erste Bodenwandabschnitt 134 bildet eine erste Federzunge 140 aus, die mit Ausnahme ihres der Endwand 96 zugewandten Endbereichs 142 von einem ersten Durchgangsschlitz 144 umgeben ist, so dass die erste Federzunge 140 relativ zum restlichen Bereich des ersten Bodenwandabschnitts 134 elastisch verformt werden kann. An ihrem der Endwand 96 abgewandten freien Ende trägt die erste Federzunge 140 einen ersten Rastvorsprung 146.

Der zweite Bodenwandabschnitt 136 bildet eine zweite Federzunge 148 aus, die mit Ausnahme ihres der Endwand 96 zugewandten Endbereichs 150 von einem zweiten Durchgangsschlitz 152 umgeben ist, so dass die zweite Federzunge 148 relativ zum restlichen Bereich des zweiten Bodenwandabschnitts 136 elastisch verformt werden kann. An ihrem der Endwand 96 abgewandten freien Ende trägt die zweite Federzunge 148 einen zweiten Rastvorsprung, der in der Zeichnung nicht dargestellt und identisch wie der erste Rastvorsprung 146 ausgebildet ist. Der zweite Tankbereich 100 weist auf seiner Unterseite dem ersten Bodenwandabschnitt 134 zugewandt eine erste Tankeinformung 154 auf, und dem zweiten Bodenwandabschnitt 136 zugewandt weist der zweite Tankbereich 100 eine zweite Tankeinformung 156 auf. Wird der zweite Tankbereich 100 in das zweite Tankaufnahmefach 86 eingesetzt, so gleitet die erste Tankeinformung 154 am ersten Bodenwandabschnitt 134 entlang und die zweite Tankeinformung 156 gleitet am zweiten Bodenwandabschnitt 136 entlang. In der ersten Tankeinformung 154 ist eine erste Rastvertiefung 158 angeordnet, die mit dem ersten Rastvorsprung 146 der ersten Federzunge 140 zusammenwirkt, und in der zweiten Tankeinformung 156 ist eine zweite Rastvertiefung 160 angeordnet, die mit dem am freien der zweiten Federzunge 148 angeordneten zweiten Rastvorsprung zusammenwirkt. Mittels der Rastvertiefungen und Rastvorsprünge kann der zweite Tankbereich 100 mit dem zweiten Tankaufnahmefach 86 lösbar verrastet werden.

Mittels der beiden Federzungen 140, 148 wird der zweite Tankbereich 100 mit einer Federkraft in Richtung auf die Deckenwand 90 beaufschlagt, unter deren Wirkung die Anschlagfläche 130 gegen den Anschlagbund 132 gedrückt wird . Der zweite Tankbereich 100 wird dadurch zuverlässig im zweiten Tankaufnahmefach 86 gehalten und kann vom Benutzer bei Bedarf ohne Weiteres dem zweiten Tankaufnahmefach 86 entnommen werden.

Zum Reinigen einer Hartfläche kann das tragbare Hartflächenreinigungsgerät 10 nach Art eines manuellen Fensterabziehers an der zu reinigenden Hartfläche entlangbewegt werden, wobei sich auf der Hartfläche befindliche Flüssigkeit an der Saugöffnung 38 sammelt. Unter der Wirkung der von der Saugturbine 22 erzeugten Saugströmung kann die Flüssigkeit zusammen mit Saugluft von der Hartfläche aufgesaugt werden. Das Gemisch aus Flüssigkeit und Saugluft durchströmt den Saugkanal 36. Innerhalb der Abscheidekammer 26 kann die Flüssigkeit von der eingesaugten Luft abgeschieden werden. Die Saugluft kann anschließend über die Turbineneinlassleitung 34 aus der Abscheidekammer 26 abgesaugt und von der Saugturbine 22 über die Abluftöffnungen 80, 82, 84 und den Ringraum 116 an die Umgebung abgegeben werden. Die Strömungsrichtung der Abluft weist beim Einströmen in den Ringraum 116 eine tangentiale Richtungskomponente bezogen auf die Mittelachse 162 des Ringraums 116 auf, die durch die Mittelachse des Auslasstrichters 74 und des fluchtend zum Auslasstrichter 74 ausgerichteten Einfüllstutzens 102 definiert wird . Beim Ausströmen aus dem Ringraum 116 weist die Abluft eine axiale Richtungskomponente bezogen auf die Mittelachse 162 auf und strömt außerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks 20 im Bereich der Vertiefung 122 an dessen Stirnwand 124 entlang, ohne dass dadurch der Benutzer beeinträchtigt wird.

Die innerhalb der Abscheidekammer 26 abgeschiedene Flüssigkeit kann über den Auslasstrichter 74, die Einfüllwanne 112 und das Einfüllrohr 108 in den Schmutzflüssigkeitstank 20 gelangen.

Zum Entleeren kann der Schmutzflüssigkeitstank 20 vom Gehäuse 12 getrennt werden. Hierzu kann der Benutzer den Schmutzflüssigkeitstank 20 mit der Hand umgreifen und zunächst den zweiten Tankbereich 100 dem zweiten Tankaufnahmefach 86 und anschließend den ersten Tankbereich 98 dem ersten Tankaufnahmefach 76 entnehmen. Anschließend kann der Benutzer die Befüllungseinrichtung 106 vom Schmutzflüssigkeitstank 20 trennen und diesen entleeren. Nach erfolgter Entleerung kann der Benutzer die Befüllungseinrichtung 106 wieder mit dem Schmutzflüssigkeitstank 20 verbinden und diesen anschließend wieder am Gehäuse 12 festlegen, wobei er zunächst den ersten Tankbereich 98 in das erste Tankaufnahmefach 76 und anschließend den zweiten Tankbereich 100 in das zweite Tankaufnahmefach 86 einsetzt. Die Einfüllwanne 112 der Befüllungseinrichtung 106 nimmt hierbei eine Position am Auslasstrichter 74 ein, wobei mittels des Dichtelements 114 eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Auslasstrichter 74 und der Einfüllwanne 112 sichergestellt wird. Durch die Bereitstellung der Rastverbindung zwischen dem zweiten Tankbereich 100 und dem zweiten Tankaufnahmefach 86 und der Anlage der Anschlagfläche 130 am Anschlagbund 132 ist sichergestellt, dass der Schmutzflüssigkeitstank 20 zuverlässig am Gehäuse gehalten ist. Um das Umgreifen des Handgriffs 70 beim Reinigen einer Hartfläche und das Umgreifen des Schmutzflüssigkeitstanks 20 zum Entnehmen des Schmutzflüssigkeitstanks 20 zu erleichtern, weist das tragbare Hartflächenreinigungsgerät 10 zwischen dem Handgriff 70 und dem Schmutzflüssigkeitstank 20 eine Greiföffnung 164 auf, die der Benutzer mit seinen Fingern durchgreifen kann. Dies erleichtert die Handhabung des Hartflächenreinigungsgeräts 10.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E

Tragbares Hartflächenreinigungsgerät zum Abziehen und Absaugen einer Flüssigkeit von einer Hartfläche, insbesondere einer Fensterscheibe, mit einem Handgriff (70) und einer bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenreinigungsgeräts (10) oberhalb des Handgriffs (70) in einem Gehäuse angeordneten Saugturbine (22), und mit einer mit der Saugturbine (22) in Strömungsverbindung stehenden Saugdüse (18) zum Aufsaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches von der Hartfläche, und mit einem mit dem Gehäuse (12) lösbar verbindbaren Schmutzflüssigkeitstank (20), wobei Flüssigkeit aus dem aufgesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch abscheidbar und im Schmutzflüssigkeitstank deponierbar ist, und wobei der Schmutzflüssigkeitstank einen ersten Tankbereich (98) mit einer Tanköffnung (104) aufweist, der in ein seitlich neben der Saugturbine (22) versetzt zum Handgriff (70) angeordnetes erstes Tankaufnahmefach (76) des Gehäuses (12) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugturbine (22) über mindestens eine Abluftöffnung (80, 82, 84) mit dem ersten Tankaufnahmefach (76) in Strömungsverbindung steht und Abluft über die mindestens eine Abluftöffnung (80, 82, 84) und das erste Tankaufnahmefach (76) an die Umgebung abgebbar ist.

Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Saugdüse (18), im Gehäuse (12), im Bereich der Saugturbine (22) und/oder im Schmutzflüssigkeitstank (20) eine Abscheideeinrichtung (28) angeordnet ist zum Abscheiden der Flüssigkeit aus dem aufgesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch.

Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung (28) im Strömungsweg zwischen einer Saugöffnung der Saugdüse (18) und der mindestens einen Abluftöffnung (80, 82, 84) angeordnet ist.

4. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung (28) im Strömungsweg zwischen der Saugdüse (18) und der Saugturbine (22) angeordnet ist.

5. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Handgriff (70) und dem Schmutzflüssigkeitstank (20) eine Greiföffnung (164) angeordnet ist, die vom Benutzer durchgriffen werden kann .

6. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluft auf der dem Handgriff (70) abgewandten Seite des ersten Tankaufnahmefachs (76) an die Umgebung abgebbar ist.

7. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tankbereich (98) innerhalb des ersten Tankaufnahmefachs (76) von einem Ringraum (116) umgeben ist, in den die mindestens eine Abluftöffnung (80, 82, 84) einmündet und von dem aus die Abluft über mindestens eine Luftauslassöffnung (118) an die Umgebung abgebbar ist.

8. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Luftauslassöffnung (118) zwischen einer Stirnwand des Gehäuses (120) und einer Tankwand (124) des Schmutzflüssigkeitstanks (20) angeordnet ist.

9. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank (20) an seiner dem Handgriff (70) abgewandten Seite eine Vertiefung (122) aufweist, die sich an die mindestens eine Luftauslassöffnung (118) anschließt.

10. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsrichtung der über die mindestens eine Abluftöffnung (80, 82, 84) in den Ringraum (116) einströmenden Abluft eine tangentiale Richtungskomponente aufweist.

11. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsrichtung der über die mindestens eine Luftauslassöffnung (118) aus dem Ringraum (116) ausströmenden Abluft eine axiale Richtungskomponente aufweist.

12. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tankbereich (98) einen Einfüllstutzen (102) aufweist.

13. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank (20) einem im Abstand zum ersten Tankbereich (98) angeordneten zweiten Tankbereich (100) aufweist, der an einem der Saugturbine (22) abgewandten Endbereich des Handgriffs (70) positionierbar ist.

14. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an dem der Saugturbine (22) abgewandten Endbereich des Handgriffs (70) ein zweites Tankaufnahmefach (86) ausbildet, in das der zweite Tankbereich (100) einsetzbar ist.

15. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Tankbereich (100) eine dem Handgriff (70) zugewandte Tankerweiterung (126) ausbildet.

16. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Tankbereich (100) mit dem zweiten Tankaufnahmefach (86) lösbar verrastbar ist.

17. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Tankaufnahmefach (86) eine Bodenwand (88) aufweist mit mindestens einem Rastelement, das mit einem komplementär ausgestalteten Rastelement des zweiten Tankbereichs (100) zusammenwirkt.

18. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (88) zwei Rastelemente aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind und jeweils mit einem komplementär ausgestalteten Rastelement des zweiten Tankbereichs (100) zusammenwirken.

19. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rastelement der Bodenwand (88) einen Rastvorsprung (146) aufweist und das komplementär ausgestaltete Rastelement des Schmutzflüssigkeitstanks (20) als Rastvertiefung (158, 160) ausgestaltet ist.

20. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Wandabschnitt (134, 136) des zweiten Tankaufnahmefachs (86) und/oder des zweiten Tankbereichs (100) elastisch verformbar ist.

21. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Tankaufnahmefach (86) eine Bodenwand (88) aufweist, die mindestens ein Federelement ausbildet.

22. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement ein Rastelement (146) trägt.

23. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Tankbereich (100) eine Anschlagfläche (130) aufweist, die unter der Wirkung einer Federkraft an einen Anschlagbund (132) des zweiten Tankaufnahmefachs (86) anpressbar ist.

Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbund (132) an einer Deckenwand (90) des zweiten Tankaufnahmefachs (86) angeordnet ist und die Anschlagfläche (130) an einer Oberseite des zweiten Tankbereichs (100) angeordnet ist, wobei der zweite Tankbereich (100) unter elastischer Verformung zumindest eines Federelements (140, 148) einer Bodenwand (88) des zweiten Tankaufnahmefachs (86) in das zweite Tankaufnahmefach (86) einsetzbar und mit seiner Anschlagfläche (130) an den Anschlagbund (132) anpressbar ist.

Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 21 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement als Feder zunge (140, 148) ausgestaltet ist.