WO2013098256A1 - Verfahren zum trennen von suspensions- oder kolloidbestandteilen und vorrichtung zum trennen von suspensions- oder kolloidbestandteilen - Google Patents

Verfahren zum trennen von suspensions- oder kolloidbestandteilen und vorrichtung zum trennen von suspensions- oder kolloidbestandteilen Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Trennen von Suspensions- oder Kolloidbestandteilen wird in einer eine axiale Erstreckung aufweisenden Leitungsanordnung (8) eine Probe (11) mit wenigstens einer Strömungsgeschwindigkeit in wenigstens einer Strömungsrichtung über eine Zeitdauer bis zum Einstellen einer axialen Separierung von Bestandteilen bewegt, die dann anschließend voneinander abgetrennt werden.

Description

Verfahren zum Trennen von Suspensions- oder Kolloidbestandteilen und
Vorrichtung zum Trennen von Suspensions- oder Kolloidbestandteilen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Suspensionsoder Kolloidbestandteilen, insbesondere von Blutbestandteilen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Trennen von Suspensions- oder Kolloidbestandteilen, insbesondere von Blutbestandteilen.
Aus WO 96/31 270 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von Vollblut bekannt, wobei zum Verbessern der Trennung Agglutinine Verwendung finden.
Aus DE 1 03 05 050 A1 ist ein Testelement sowie ein Verfahren für Blutuntersuchungen bekannt, wobei zum Fließtransport der Blutpro- be eine mikrofluidische Kanalstruktur verwendet wird und wobei aus der Blutprobe Flüssigbestandteile gewonnen werden. Ventilelemente dienen der Steuerung des Fließtransports. In einer Reaktionskammer ist eine Agglutination vorgesehen. Aus EP 2 41 3 1 38 A2 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abtrennen von Bestandteilen von Blut bekannt, wobei insbesondere Blutzellen abgetrennt werden sollen. Hierfür wird eine mikrofluidische Vorrichtung eingesetzt, die über eine Trennvorrichtung vorzugsweise in Gestalt einer Membran oder einem sonstigen Filter- element verfügt. Zum Vorbehandeln der Probenflüssigkeit vor dem Zuführen zu der Trenneinrichtung wird die Probenflüssigkeit mit einem Agglutinationsmittel behandelt, wodurch ein Zusammenballen von Blutzellen bewirkt wird. DE 1 03 52 535 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtrennen von Blutplasma und wei ßen Blutkörperchen von dem übrigen Blut oder von zellulären Bestandteilen des Blutes. Hierzu ist eine mikrostrukturierte Trennvorrichtung mit Trennbereichen vorgesehen. Der Transportweg der Flüssigkeit besteht aus einem Kanalsystem mit kapillaren Abmessungen, das die Flüssigkeit mit einer Fließgeschwindigkeit in einer Transportrichtung von einem Einlass zu einem Sammelabschnitt durchströmt. Zum Bilden von Komplexen werden agglutinierende Substanzen zugegeben, um bestimmte Partikel aus der Suspension zu entfernen. Die Flüssigkeit beziehungsweise die abgetrennten Teile der Flüssigkeit werden durch Kappi- larkraft und/oder eine andere vergleichbare Kraft transportiert. Der Partikeltransport größerer Bestandteile wird durch in der Leitungs- anordnung vorhandene geometrische Strukturen verlangsamt.
Aus dem wissenschaftlichen Artikel "High flow rate microfluidic devi- ce for bloodplasmaseparationusing a rangeoftemperatures" von A. I. Rodriguez-Villarreal, M. Arundell, M. Carmona et al., Lab Chip, 201 0, 1 0, 21 1 -21 9, sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von Blutbestandteilen bekannt, die auf einem Trennen von Blutbestandteilen aufgrund einer lateralen Separierung der Blutbestandteile nach einer Engstelle in einer Leitungsanordnung beruhen. Die Ausbeute an Plasma dieses Verfahrens beträgt bei diesem vor- bekannten Verfahren etwa 4 Prozent.
Aus dem wissenschaftlichen Artikel "Passive microfluidic devices for plasmaextractionfromwhole human blood" von E. Sollier, H. Rostaing, P. Pouteau et al., Sensors and Actuators B 1 41 (2009) 61 7- 624, sind drei Verfahren und drei Vorrichtungen zum Trennen von Blutbestandteilen bekannt. Die Verfahren basieren auf Mikrofiltration und Zentrifugation in mikrofluidischen Vorrichtungen. Das beste der hier offenbarten Verfahren ist das sogenannte "Corner-Edge"- Design, bei dem Vollblut mit Faktor 20 verdünnt wird. Die Ausbeute beträgt weniger als 1 1 Prozent.
Die Anforderungen für die Auftrennung bestehen in der Dauer des Prozesses, der Menge an Ausbeute der Blutbestandteile, der Menge des Totvolumens, automatischem Durchführen mit allenfalls wenig manuellen Handlungen, geringen Herstellungskosten, variabler Probenmenge, Baugröße und Robustheit. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von Bestandteilen in Suspensionen oder Kolloiden in Restpartikelbestandteile und einen weiterzuverarbeitenden Partikelbestandteil anzugeben, die sich bei einem verhältnismäßig einfachen Aufbau der Leitungsanordnung durch ein effizientes Trennen der Bestandteile einer verhältnismäßig geringen und variablen Probenmengen einer verhältnismäßig kurzen Zeit mit geringem Totvolumen auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Trennen von Suspen- sions- oder Kolloidbestandteilen mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Trennen von Suspen- sions- oder Kolloidbestandteilen mit den Merkmalen des Patentan- Spruches 5 gelöst.
Dadurch, dass erfindungsgemäß das Trennen von Suspensionsoder Kolloidbestandteilen wie insbesondere Blutbestandteilen aus einer agglutinierte Bestandteile aufweisenden Probe durch eine rein axiale Strömung in einer Leitungsanordnung bis zum Einstellen einer axialen Separierung der agglutinierten Bestandteile und dem restlichen Kolloid oder der restlichen Suspension erfolgt, ergibt sich ein verhältnismäßig einfacher Aufbau der Leitungsanordnung, der ein effizientes Trennen bei einer verhältnismäßig geringen Menge der Probe zulässt.
Die vorgestellte Erfindung verwendet, wie aus WO 96/31 270 be- kannt, sogenannte Agglutinine. In der medizinischen Sprache versteht man unter Agglutination (lat. : agglutinare: anheften) das Verkleben oder Verklumpen von zum Beispiel Zellen, beziehungsweise von Antikörpern mit Antigenen. Durch die Zugabe von Substanzen wie zum Beispiel kationische Polymere Hexadimethrinbromid kann die Agglutination zusätzlich verstärkt werden, was zu einem schnelleren Prozessablauf der Auftrennung in der vorgestellten Erfindung führt.
Als Probe dient beispielsweise Vollblut, Urin, Speichel oder Kultur- medium. Agglutinierte Bestandteile sind beispielsweise Blutzellen, Mikroorganismen oder Viren.
Anwendungsbeispiele sind die Auftrennung von Vollblut als Suspension mit Gerinnungshemmer in Plasma und Blutzellen, Auftrennung von Vollblut oder Suspension ohne Gerinnungshemmer in Serum und Blutzellen. Die Leitungsanordnung besitzt für Probenmengen im oberen Mikroliterbereich Durchmesser im Millimeterbereich, um eine gewisse axiale Länge der Probe in der Leitung zu gewährleisten. Zu kleine Probenmengen lassen sich nicht effizient trennen.
Aus diesem Grund werden für die Auftrennung von Probenmengen von beispielsweise Probanden mit wenig Probenvolumen wie Säuglingen Durchmesser der Leitungsanordnung im Mikrometerbereich bevorzugt. Zur Minimierung der Leitungslänge und des daraus fol- genden Platzbedarfs werden für Proben im Milliliterbereich Durchmesser im Zentimeterbereich bevorzugt. Für die Trennung von Vollblut-, Urin-, Speichel-, Kulturmediumsbestandteilen wird die Kanalanordnung aus hygienischen Gründen in einem Fluidikchip separiert. Die Anordnung ist weitestgehend geschlossen und gewährleistet für den Nutzer der Vorrichtung ein geringes Kontaminationsrisiko. Für eine besonders kostengünstige Umsetzung wird die Auftrennung in einer Schlauchlösung bevorzugt. Au ßerdem wird die Schlauchlösung für die Trennung von weniger risikobehaftetem Material bevorzugt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer durch eine verzweigungsfreie Leitung gebildeten Leitungsanordnung,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung die Leitung bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 während verschiedener Schritte beim Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 in einer schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer als Fluidikchip ausgebildeten Leitungsanordnung,
Fig. 4 in einer Draufsicht den Fluidikchip bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 nach Befüllen mit Inertfluidlösung und mit einer agglutinierte Blutzellen beinhaltenden Probe,
Fig. 5 in einer Draufsicht den Fluidikchip gemäß dem Ausfüh- rungsbeispiel von Fig. 4 nach Bewegen der Probe in einer ersten Strömungsrichtung mit einer ersten Strömungsgeschwindigkeit über eine erste Zeitdauer und
Fig. 6 in einer Draufsicht den Fluidikchip gemäß Fig. 4 nach Bewegen der Probe in einer der ersten Strömungsrichtung entgegengesetzten zweiten Strömungsrichtung mit einer von der ersten Strömungsgeschwindigkeit verschiedenen zweiten Strömungsgeschwindigkeit über eine zweite Zeitdauer.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Trennen von insbesondere Blutbestandteilen. Das Ausführungsbeispiel ge- mäß Fig. 1 verfügt über eine Pumpeinheit 1 , die über eine Steuereinheit 2 zum Pumpen in zwei Pumprichtungen mit jeweils einstellbarer Pumpleistung ansteuerbar ist. Weiterhin ist das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit einer Zweiwegventileinheit 3 als Ventileinheit ausgestattet, die über einen Inertfluidanschluss 4 fluiddynamisch mit einem Inertfluidbehältnis 5 verbunden ist. In dem Inertfluidbe- hältnis 5 ist in der Darstellung gemäß Fig. 1 eine Inertfluidlösung 6 bevorratet. Die Vorratslösung 6 dient dem Zweck, der Pumpeinheit 1 ein inertes Fluid bereitzustellen, um hydraulisch und nicht pneumatisch zu agieren.
Weiterhin ist die Zweiwegventileinheit 3 mit einem Leitungsan- schluss 7 ausgestattet, an den bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eine Leitungsanordnung 8 in Gestalt einer sich mit einer Länge in einer axialen Richtung verzweigungsfrei erstreckenden, hin- dernis- und perforierungsfreien Leitung 9 mit wenigstens abschnittsweise, vorzugsweise mit insgesamt gleichbleibendem Querschnitt von beispielsweise etwa 1 ,5 Millimeter im Durchmesser bei einem runden Querschnitt angeschlossen ist. Die Leitung 9 ist für eine möglichst große Erstreckung in Verbindung mit geringem Platzbedarf in der axialen Richtung zweckmäßigerweise gewendelt oder spiralförmig ausgebildet. Das dem Leitungsanschluss 7 gegenüberliegende Ende der Leitung 9 ist mit einer Vorrats/Auffangbehältnisanordnung 1 0, hier bestehend aus einem Auffangbehältnis und aus einem Vorratsbehältnis, verbunden, das, wie in Fig. 1 dargestellt, zum einen die Funktion eines Vorratsbehältnisses für eine bereits mit einem Reagenz zum Agglu- tinieren von Blutzellen versetzten Probe 1 1 und zum anderen die Funktion eines Auffangbehältnisses, wie weiter unten näher erläutert, zum Aufnehmen von Blutbestandteilen erfüllt. Zur Agglutination der Blutzellen wird als Reagenz beispielsweise das Phytohämagglutinin (PHA-E) verwendet, welches zu den so genannten Lektinen ge- hört.
Fig. 2 zeigt in verschiedenen Teilbildern (a), (b), (c) und (d) die Leitung 9 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nach Durchführen verschiedener Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens. In dem in Fig. 2 obersten Teilbild (a) ist die Leitung 9 an ihrem dem Inert- fluidanschluss 4 zugewandten Ende mit Inertfluidlösung 6 gefüllt. An ihrem der Vorrats/Auffangbehältnisanordnung 1 0 zugewandten Ende ist durch Zusammenwirken der Pumpeinheit 1 , der Steuereinheit 2 und der Zweiwegventileinheit 3 unter Aufnahme eines Luftpolsters 1 2 aus dem nunmehr eingesetzten Vorratsbehältnis der Vorrats/Auffangbehältnisanordnung 1 0 die Probe 1 1 mit agglutinierten Blutzellen mit einem Volumen von beispielsweise 200 Mikroliter eingebracht worden. Hinter und vor der Probe 1 1 befindet sich das Luftpolster 1 2.
Nach Einpumpen von Inertfluidlösung 6, Rückpumpen der aufgenommenen Inertfluidlösung 6 unter Mitnahme des Luftpolsters 1 2 und anschließendem Aufnehmen der Probe 1 1 bis zum Einstellen einer ersten Separierung von Blutbestandteilen gemäß dem oberen mittleren Teilbild (b) von Fig. 2 mit einer sehr geringen Vorlaufgeschwindigkeit liegt an das Luftpolster 1 2 angrenzend ein erster Ansatz von Plasma 1 3 an dem der Vorrats/Auffangbehältnisanordnung 1 0 abgewandten Ende der Leitung 9 vor, während ein mit aggluti- nierten Blutzellen angereichertes Mischvolumen 1 4 an dem der Vorrats/Auffangbehältnisanordnung 1 0 zugewandten Ende vorhanden ist. Durch diesen Vorgang wird an dieser Stelle der Agglutinationsvorgang verstärkt.
Nach einer verhältnismäßig kurzen ersten Pumppause, welche die Agglutination der Bestandteile durch Sedimentation verstärkt, wird ausgehend von der Anordnung gemäß dem Teilbild (b) in einem ersten Pumpintervall zunächst in Richtung des Inertfluidanschlusses 4 mit einer bei diesem Ausführungsbeispiel verhältnismäßig hohen ersten Strömungsgeschwindigkeit über eine erste Zeitdauer in Richtung des Inertfluidanschlusses 4 als erste Strömungsrichtung weitergepumpt, bis das Luftpolster 1 2 nahe dem Inertfluidanschluss 4 angeordnet ist. Nach Abschluss dieses ersten Pumpvorganges liegt, wie in dem unteren mittleren Teilbild (c) dargestellt, das Plasma 1 3 nunmehr auf der der Vorrats/Auffangbehältnisanordnung 1 0 zugewandten Seite der Leitung 9 vor.
Anschließend wird nach einer weiteren zweiten Pumppause die An- Ordnung von im Volumen gegenüber dem Teilbild (b) bereits angereicherten Menge an Plasma 1 3 und dem gegenüber dem mit agglu- tinierten Blutzellen angereichertem Menge von Mischvolumen 1 4 in einem zweiten Pumpvorgang über eine zweite Zeitdauer mit einer gegenüber der ersten Strömungsgeschwindigkeit kleineren zweiten Strömungsgeschwindigkeit in Richtung der Vorrats/Auffangbehältnisanordnung 1 0 als zweiter Strömungsrichtung zurückgepumpt, bis, wie in dem untersten Teilbild (d) dargestellt, das Plasma 1 3 mit einem nunmehr verhältnismäßig großen Volumen an dem der Vor- rats/Auffangbehältnisanordnung 1 0 zugewandten Ende der Leitung 9 angrenzt. Das Trennen der Blutbestandteile ist nach einer typischen Prozesszeit von etwa 1 5 Minuten und einer Plasmaausbeute von typischerweise zwischen etwa 30 Prozent und etwa 40 Prozent nunmehr abgeschlossen, und durch Weiterpumpen mit einer Entnahmegeschwindigkeit lässt sich das Plasma 1 3 in die Vorrats/Auffangbehältnisanordnung 1 0 mit dem nunmehr eingesetzten Auffangbehältnis zur anschließenden Weiterverarbeitung aus der Leitung 9 austreiben.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung hier zum Trennen von Blutbestandteilen, wobei sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 einan- der entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und im Weiteren zum Teil nicht nochmals näher erläutert sind. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 verfügt als Ventileinheit über eine Mehrwegventileinheit 1 5, an die fluiddynamisch neben dem mit Inertfluidlösung 6 gefüllten Inertfluidbehältnis 5 ein mit reinem Voll- blut 1 6 als Suspension oder Kolloid, das gegebenenfalls mit einem Gerinnungshemmer versetzt ist, gefülltes Vorratsbehältnis 1 7 einer Vorratsbehältnisanordnung und ein eine Agglutinierlösung 1 8 zum Agglutinieren von Blutzellen aufnehmendes weiteres Vorratsbehältnis 1 9 der Vorratsbehältnis-anordnung jeweils über einen Vorratsan- schluss 20, 21 angeschlossen sind.
Weiterhin ist die Mehrwegventileinheit 1 5 mit einem ersten Aus- gangsanschluss 22, mit einem zweiten Ausgangsanschluss 23 und mit einem dritten Ausgangsanschluss 24 ausgestattet, wobei über den ersten Ausgangsanschluss 22, über eine ebenfalls von der Steuereinheit 2 ansteuerbare Zweiwegventileinheit 25 sowie über einen Auslassanschluss 26 der Zweiwegventileinheit 25 Inertfluidlösung 6 aus dem Inertfluidbehältnis 5 einem Multifunktionsanschluss 27 eines Fluidikchips 28, in dem die Leitungsanordnung 8 ausgebildet ist, einspeisbar ist. Die Zweiwegventileinheit 25 ist überdies über einen weiteren Auslassanschluss 29 mit einem Auffangbehältnis 30 verbunden, mit dem, wie weiter unten näher erläutert, separierte Blutbestandteile aufnehmbar sind.
Der zweite Ausgangsanschluss 23 ist bei entsprechender Stellung der Mehrwegventileinheit 1 5 mit dem das Vollblut 1 6 aufnehmenden Vorratsbehältnis 1 7 verbunden und an einen ersten Speiseanschluss 31 des Fluidikchips 28 gelegt. Der dritte Ausgangsanschluss 24 der Mehrwegventileinheit 1 5 schließlich ist bei entsprechender Stellung der Mehrwegventileinheit 1 5 mit dem die Agglutinierlösung 1 8 aufnehmenden weiteren Vorratsbehältnis 1 9 verbunden und an einen zweiten Speiseanschluss 32 des Fluidikchips 28 angeschlossen.
Der rechteckig ausgebildete Fluidikchip 28, der zweckmäßigerweise als ein Kunststoffspritzgussteil ausgebildet und zur einmaligen Verwendung vorgesehen ist, verfügt über eine Y-artig ausgebildete, mit einer Abdeckung verschlossene Leitungsanordnung 8, die einen Ein- laufabschnitt 33, einen Blindabschnitt 34 und einen Auslassabschnitt 35 aufweist, die in einem Verbindungsbereich 36 miteinander verbunden sind. An einem dem Verbindungsbereich 36 abgewandten Ende ist der Einlaufabschnitt 33 mit den Speiseanschlüssen 31 , 32 versehen, während der Auslassabschnitt 35 an seinem dem Verbin- dungsbereich 36 abgewandten Ende den Multifunktionsanschluss 27 aufweist. Der Blindabschnitt 34 ist zur Reduzierung eines Kontaminationsrisikos an seinem dem Verbindungsbereich 36 abgewandten Ende mit einem allein für gasförmiges, nicht jedoch für flüssiges Fluid durchlässigen Blindanschluss 37 versehen. Der Durchmesser der Abschnitte 33, 34, 35 liegt beispielsweise bei etwa 1 ,3 Millimeter. Die lange Seite des Fluidikchips 28 ist beispielsweise 75 Millimeter und die kurze Seite beispielsweise 25 Millimeter lang, so dass sich für den Einlaufabschnitt 33 und für den Blindabschnitt 34 eine Länge von jeweils etwa 1 40 Millimeter ergibt.
Fig. 4 zeigt den Fluidikchip 28 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 3 nach Einpumpen von Inertfluidlösung 6 in den Auslassabschnitt 35 bis nahe zu dem Verbindungsbereich 26 und aufgrund entsprechendem Betätigen der Zweiwegventileinheit 25 unter fluid- dynamischen Abtrennen des Multifunktionsanschlusses 27 nach Einpumpen von zuvor den Speiseanschlüssen 31 , 32 vorgelegtem Vollblut 1 6 und vorgelegter Agglutinierlösung 1 8 in den Einlaufabschnitt 33 unter Mischen zu einer agglutinierte Blutzellen aufweisenden Probe 1 1 . Nach Einbringen der agglutinierte Blutzellen beinhaltenden Probe 1 1 ist der Einlaufabschnitt 33 über entsprechendes Betätigen der Mehrwegventileinheit 1 5 unter Einschluss eines Luft- polsters 1 2 an das Inertfluidbehältnis 5 angeschlossen. Die Bereiche des Einlaufabschnittes 33 und des Auslassabschnittes 35 um den Verbindungsbereich 36 sowie der Blindabschnitt 34 sind mit Restluft 38 gefüllt. Fig. 5 zeigt den Fluidikchip 28 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 3 nach Bewegen der Probe 1 1 aus der Anordnung gemäß Fig. 4 über eine erste Zeitdauer mit einer ersten Strömungsgeschwindigkeit in einer ersten Strömungsrichtung von dem Einlaufabschnitt 33 in den Blindabschnitt 34. Die Probe 1 1 wird unter Auftrennen in ein Vo- lumen mit überwiegend Plasma 1 3 und ein Mischvolumen 1 4 soweit unter Nachlauf des Luftpolsters 1 2 und von Inertfluidlösung 6 in den Blindabschnitt 34 gepumpt, bis unter Austreiben von Restluft 38 durch den Blindanschluss 37 das Mischvolumen 1 4 bis nahe zu dem Blindanschluss 37 gelangt ist. Dabei ist durch ein weiteres Luftpols- ter 39 bildende Restluft und die bereits in dem Auslassabschnitt 35 vorhandene Inertfluidlösung 6 sichergestellt, dass die Probe 1 1 ausschließlich in den Blindabschnitt 34 eintritt. Fig. 6 zeigt den Fluidikchip 28, nachdem ausgehend von der Anordnung gemäß Fig. 5 mit entsprechender Beschaltung der Mehrwegventileinheit 15 sowie der Pumpeinheit 1 über eine zweite Zeitdauer in einer der ersten Strömungsrichtung entgegengesetzten zweiten Strömungsrichtung mit einer von der ersten Strömungsgeschwindigkeit verschiedenen zweiten Strömungsgeschwindigkeit, die bei diesem Ausführungsbeispiel kleiner als die erste Strömungsgeschwindigkeit ist, unter Verschließen der an die Speiseanschlüsse 31 , 32 angeschlossenen Ausgangsanschlüsse 23, 24 und Absaugen der in dem Auslassabschnitt 35 vorhandenen Inertfluidlösung 6 nach einer Prozesszeit von typischerweise etwa 9 Minuten in dem Auslassabschnitt 35 nunmehr das Volumen mit Plasma 13 vorliegt, wobei die in dem Einlaufabschnitt 33 vorhandene Inertfluidlösung 6 zusammen mit dem in dem Verbindungsbereich 36 vorhandenen Luftpolster 12 eine fluiddynamische Sperre darstellt. Nunmehr lässt sich bei entsprechender Ansteuerung der Zweiwegventileinheit 25 über die Steuereinheit 2 das mit einer Ausbeute von etwa 40 Prozent vorliegende Plasma 13 aus dem Auslassabschnitt 35 über den Multifunk- tionsanschluss 27 in das Auffangbehältnis 30 überführen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE
Verfahren zum Trennen von Suspensions- oder Kolloidbestandteilen, insbesondere von Blutbestandteilen, mit den Schritten
Versetzen der Suspension oder des Kolloids (1 6) mit einer Reagenz (1 8) zum Agglutinieren von Bestandteilen zu einer Probe (1 1 ),
Bewegen der Probe (1 1 ) mit den agglutinierten Bestandteilen mit einer Strömungsgeschwindigkeit in einer sich in einer axialen Richtung erstreckenden Leitungsanordnung (8) in einer Strömungsrichtung über eine Zeitdauer bis zum Einstellen einer axialen Separierung der agglutinierten Bestandteilen von der restlichen Probe (1 3, 1 4).
Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass nach Bewegen der Probe (1 1 ) in der Strömungsrichtung ein Bewegen der Probe (1 1 ) in einer der Strömungsrichtung entgegengesetzten weiteren Strömungsrichtung mit einer von der Strömungsgeschwindigkeit verschiedenen weiteren Strömungsgeschwindigkeit über eine weitere Zeitdauer erfolgt.
Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Suspension und das Kolloid aus einer Vollblut, Urin, Speichel oder Kulturmedien enthaltenden Gruppe ausgewählt ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die agglutinierten Bestandteile in einer Blutzellen, Mikroorganismen oder Viren aufweisenden Gruppe enthalten sind.
Vorrichtung zum Trennen von Suspensions- oder Kolloidbestandteilen, insbesondere zum Durchführen eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Pumpeinheit (1 ), mit einer Leitungsanordnung (8), die an die Pumpeinheit (1 ) angeschlossen ist, mit einer Vorratsbehältnisanordnung (1 0, 1 7, 1 9) zum Bevorraten einer Suspension oder eines Kolloids (1 6) sowie einer Reagenz (1 8) zum Agglutinieren von Suspensions- oder Kolloidbestandteilen oder einer Probe (1 1 ) mit agglutinierten Bestandteilen, mit einem Inertfluidbehältnis (5) zum Bevorraten einer Inertfluidlösung (6), mit einem Auffangbehältnis (1 0, 30) zum Aufnehmen von Suspensions- o- der Kolloidbestandteilen, mit einer Ventileinheit (3, 1 5, 25), mit der wahlweise die Vorratsbehältnisanordnung (1 0, 1 7, 1 9) o- der das Inertfluidbehältnis (5) mit der Leitungsanordnung (8) verbindbar sind, und mit einer Steuereinheit (2) zum Ansteuern der Ventileinheit (3, 1 5, 25) sowie der Pumpeinheit (1 ) derart, dass nach Einbringen zuerst von Inertfluidlösung (6) und anschließend der Probe (1 1 ) in die Leitungsanordnung (8) die Probe (1 1 ) mit einer Strömungsgeschwindigkeit in einer Strömungsrichtung durch die Leitungsanordnung (8) strömt.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsanordnung (8) durch eine durchgehend verzweigungsfreie Leitung (9) mit gleichbleibendem Querschnitt gebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsanordnung (8) Y-artig mit einem Einlaufabschnitt (33) sowie mit jeweils einem an den Einlaufabschnitt (33) und an einem Auslassabschnitt (35) angeschlossenen Blindab- schnitt (34) ausgebildet ist, wobei an dem Auslassabschnitt (35) an dessen dem Einlaufabschnitt (33) abgewandten Ende das Auffangbehältnis (30) ankoppelbar ist, wobei an dem dem Einlaufabschnitt (33) abgewandten Ende des Blindabschnittes (34) ein luftdurchlässiger Verschluss (37) vorhanden ist und wobei an dem dem Blindabschnitt (34) beziehungsweise dem Auslassabschnitt (35) abgewandten Ende des Einlassabschnittes die Vorratsbehältnisse (5, 17, 19), das Inertfluidbe- hältnis (5), die Ventileinheit (15) und die Pumpeinheit (1 ) angeschlossen sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinheit (1 ) zum Erzeugen einer der Strömungsrichtung entgegengesetzten weiteren Strömungsrichtung eingerichtet ist, wobei die in der weiteren Strömungsrichtung herrschende weitere Strömungsgeschwindigkeit verschieden von der Strömungsgeschwindigkeit einstellbar ist.
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