Bügelplatte in Form einer Bügeleisensohle oder Bügelmulde Ironing plate in the form of an iron sole or ironing tray
Die Erfindung betrifft eine Bügelplatte in Form einer Bügelei- sensohle oder einer Bügelmulde mit einem Plattenkörper, welcher eine Bügelseite aufweist, wobei der Plattenkörper aus einem Aluminiumwerkstoff besteht und wobei der Plattenkörper aus einem Walzblech gefertigt und zumindest auf der Bügelseite eine Hartstoffschicht in Form einer elektrochemischen Anodisier- schicht aufweist, die gegebenenfalls mit einer Gleitmittel¬ schicht beschichtet sein kann und die Bügeloberfläche des Plat¬ tenkörpers bereitstellt.The invention relates to a stirrup plate in the form of an ironing sole or a stirrup with a plate body, which has a stirrup side, wherein the plate body consists of an aluminum material and wherein the plate body made of a rolled sheet and at least on the stirrup side a hard material layer in the form of an electrochemical anodizer - Has layer, which may optionally be coated with a Gleitmittel¬ layer and the ironing surface of the Plat¬ tenkörpers provides.
Derartige Bügelplatten in Form von Bügeleisensohlen für Bügel- eisen oder in Form von Bügelmulden für Bügelmaschinen, bei welchen das Bügelgut zwischen einer Walze und einer im wesent¬ lichen halbzylindrischen Innenseite der Bügelmulde geglättet wird, sind vielfältig bekannt. Die Bügelplatte muss jeweils eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen, insbesondere hin- sichtlich der Kratzfestigkeit, der Korrosionsbeständigkeit, insbesondere bei Anwendungen in Dampfbügeleisen bzw. Dampfbü¬ gelmaschinen, gutem Gleitverhalten auf dem Bügelgut, Abriebbe¬ ständigkeit, Temperaturbeständigkeit und Langlebigkeit, auch hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes der Bügelplatte. Es haben sich daher Hartstoffschichten in Form von elektrochemi-
sehen Anodisierschichten gegenüber keramischen Beschichtungen, die beispielsweise durch Flamm- oder Plasmaspritzverfahren aufgebracht sind, oder anderen Beschichtungen durchgesetzt. Derartige Anodisierschichten weisen insbesondere eine sehr gute Verbindung mit dem Plattenkörper auf, zeigen eine hohe Abrieb¬ festigkeit und neigen nicht zum Abplatzen.Such ironing plates in the form of ironing soles for ironing or in the form of ironing trays for ironing machines, in which the ironed material is smoothed between a roller and a wesent¬ union semi-cylindrical inside of the ironing tray, are widely known. The ironing plate in each case has to meet a large number of requirements, in particular with regard to scratch resistance, corrosion resistance, in particular for applications in steam irons or steam ironing machines, good sliding behavior on the ironing material, abrasion resistance, temperature resistance and longevity, also with regard to the external appearance the ironing plate. There are therefore hard material layers in the form of electrochemical see Anodisierschichten against ceramic coatings, which are applied for example by flame or plasma spraying, or enforced other coatings. Such anodizing layers in particular have a very good bond with the plate body, show high abrasion resistance and do not tend to flake off.
Ferner sind Bügelplatten bekannt, die einerseits aus Walzble¬ chen gearbeitet sind oder andererseits als Gussteile, ein- schließlich Spritzgussteile, gefertigt sind. Aus Walzblechen gefertigte Bügelplatten haben jedoch eine Reihe von Vorteilen, insbesondere in Kombination mit an der Bügeloberseite aufge¬ brachten Anodisierschichten.Furthermore, ironing plates are known, which are on the one hand made of rolled sheets or, on the other hand, are produced as cast parts, including injection-molded parts. However, iron plates manufactured from rolled sheets have a number of advantages, in particular in combination with anodising layers applied to the ironing top side.
Dennoch besteht das Bedürfnis, derartige Bügelplatten aus Walz¬ blech mit elektrochemischen Anodisierschichten als Bügelschicht weiter bezüglich ihrer Kratzfestigkeit oder zumindest der Lang¬ lebigkeit des äußeren Erscheinungsbild hinsichtlich Kratzern, sowie der Korrosionsbeständigkeit zu verbessern. Hierzu können die Verfahrensparameter des Anodisierverfahrens wie Temperatur,Nevertheless, there is a need to further improve such ironing plates made of rolled sheet with electrochemical anodizing layers as ironing layer with respect to their scratch resistance or at least the longevity of the external appearance with respect to scratches, as well as the corrosion resistance. For this purpose, the process parameters of the anodizing process, such as temperature,
Stromdichte oder pH-Wert des Anodisierbades verändert werden, dies ist jedoch stets mit Kompromissen hinsichtlich der viel¬ fältigen mechanischen Anforderungen der Anodisierschicht ver¬ bunden. Entsprechendes gilt für eine Erhöhung der Anodisier- schichtdicke, da dieser aus betriebswirtschaftlichen Gründen Grenzen gesetzt sind und zu große Schichtdicken eine uner¬ wünschte Wärmebarriere bilden.Current density or pH of the anodizing be changed, but this is always ver¬ with compromises in terms of viel¬ Fältigen mechanical requirements of the anodization. The same applies to an increase in the anodising layer thickness, since these are limited for economic reasons and too large layer thicknesses form an undesirable thermal barrier.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bügelplat- te mit elektrochemischer Anodisierschicht als Bügelfläche zu verbessern, insbesondere dahingehend, dass diese eine erhöhte Kratzfestigkeit oder zumindest optisch geringere Wahrnehmbar¬ keit von Kratzern oder anderen Einflüssen sowie eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit und längere Lebensdauer aufweist.The invention is therefore based on the object to improve a Bügelplat- te with electrochemical anodizing as ironing surface, in particular to the effect that this increased scratch resistance or at least optically less perceptibility of scratches or other influences and increased corrosion resistance and longer life.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Bügelplatte gelöst,
bei welcher in Mikroporen der elektrochemischen Anodisier- schicht Farbstoffe, insbesondere Farbpartikel, zur äußerlich wahrnehmbaren Einfärbung der Bügelseite eingelagert sind und wobei die Bügelfläche eine makroskopische Rauheit in Form von unregelmäßigen Erhebungen und Vertiefungen aufweist, wobei die Erhebungen nicht-isometrisch sind und eine langgestreckte Form aufweisen. Die Erhebungen können hierbei insbesondere bereits aus dem Walzblechmaterial herausgearbeitet sein, wobei zu be¬ rücksichtigen ist, dass eine nachfolgende Anodisierung zur Erzeugung der HartstoffSchicht auch einen Einfluss auf die Ausgestaltung der Erhebungen haben kann. Die makroskopische Rauheit ist vorzugsweise durch Augenscheinnahme mit dem unbe¬ waffneten Auge erkennbar. Durch die Bereitstellung einer Bügel¬ platte mit einer makroskopischen Rauheit, bei welcher zudem Farbstoffe in die Mikroporen der Anodisierschicht eingelagert sind, kann überraschenderweise eine Bügelplatte mit einer deut¬ lich erhöhten Lebensdauer und verbesserten Korrosionsbeständig¬ keit bereitgestellt werden. Ferner sind Kratzer auf der Bügel¬ platte deutlich erschwert wahrzunehmen, was auch durch die Kombination der erfindungsgemäßen Maßnahmen erzielt wird. Fer¬ ner wird durch die genannten Maßnahmen überraschenderweise auch ein deutlich verbessertes Korrosionsverhalten festgestellt, was darauf zurückgeführt wird, dass einerseits die Mikroporen durch die Farbstoffe teilweise gefüllt sind, wobei sich die Farbstof- fe insbesondere jeweils an dem Grund der Poren ansammeln, so dass ein korrosiver Angriff beispielsweise von Wasserdampf bei Dampfbügeleisen an dem Grundwerkstoff des Plattenkörpers er¬ schwert wird. Dieser Effekt wird darauf zurückgeführt, dass aufgrund der Oberflächenstruktur der Bügelplatte Strömungskanä- Ie für Luft- und/oder Wasserdampf erzeugt und somit eine er¬ leichterte Abführung von korrosionsfördernden Gasen von der Bügeloberfläche ermöglicht wird, wodurch auch die Lebensdauer der eingelagerten Farbstoffe deutlich erhöht wird. Andererseits wird zusätzlich durch die makroskopische unregelmäßige Rauheit die Bildung von Luftpolstern zwischen den Erhebungen erleich¬ tert, was die Gleiteigenschaften deutlich verbessert. Des Wei-
teren wird durch die Einlagerung von Farbstoffen in die Mikro- poren in Kombination mit der makroskopischen Rauheit der Bügel¬ seite eine Oberflächenstruktur geschaffen, welche die optische Wahrnehmung von Veränderungen der Bügeloberfläche beispielswei- se aufgrund lokaler thermischer Überhitzung, Korrosion oder dergleichen erschwert. Ferner wird eine erhöhte Chemikalienbe¬ ständigkeit festgestellt, auch gerade gegenüber Bügelhilfsmit¬ teln wie Sprühstärken oder Gleitmitteln, die beim Bügeln zu¬ sätzlich auf das Bügelgut aufgebracht werden, um das Bügeln zu erleichtern und/oder die Eigenschaften des Bügelgutes nach dem Bügeln zu beeinflussen, wie die Steifigkeit, den Griff oder die sensorischen Eigenschaften des Bügelgutes beim manuellen Ertas¬ ten desselben. Die Lebensdauer der Bügelplatte wird hierdurch insgesamt deutlich erhöht.According to the invention, the object is achieved by an ironing plate, in which in micropores of the electrochemical anodizing layer dyes, in particular color particles, are incorporated for externally perceptible coloring of the strap side and wherein the ironing surface has a macroscopic roughness in the form of irregular elevations and depressions, wherein the elevations are non-isometric and have an elongated shape , The elevations can in this case in particular already be worked out of the rolled sheet material, wherein it must be taken into account that a subsequent anodization for producing the hard material layer can also have an influence on the configuration of the elevations. The macroscopic roughness is preferably recognizable by visual inspection with the unaided eye. By providing a Bügel¬ plate with a macroscopic roughness, in which also dyes are incorporated into the micropores of the anodization, surprisingly, a shackle plate with a significantly increased life and improved corrosion resistance can be provided. Furthermore, scratches on the Bügel¬ plate are clearly difficult to perceive, which is also achieved by the combination of the inventive measures. Fer¬ ner is surprisingly also noted by the measures mentioned a significantly improved corrosion behavior, which is attributed to the fact that on the one hand, the micropores are partially filled by the dyes, wherein the dyes fe in particular each accumulate at the bottom of the pores, so that a corrosive attack, for example of steam with steam irons on the base material of the plate body er¬ sword. This effect is attributed to the fact that, due to the surface structure of the ironing plate, flow ducts are generated for air and / or water vapor and thus an easier removal of corrosion-promoting gases from the ironing surface is made possible, as a result of which the lifetime of the incorporated dyestuffs is markedly increased. On the other hand, the formation of air pockets between the elevations is additionally facilitated by the macroscopic irregular roughness, which significantly improves the sliding properties. Of the way In addition, the incorporation of dyes into the micropores in combination with the macroscopic roughness of the ironing side creates a surface structure which impedes the optical perception of changes in the ironing surface, for example due to local thermal overheating, corrosion or the like. Furthermore, an increased resistance to chemicals is found, especially with respect to ironing aids, such as spray strengths or lubricants, which are additionally applied to the ironing stock during ironing in order to facilitate ironing and / or to influence the properties of the ironed material after ironing, such as the stiffness, the handle or the sensory properties of the ironing material during manual Ertas¬ th same. The life of the ironing plate is thereby significantly increased overall.
Die Einfärbung der Bügelplatte ist vorzugsweise derart, dass durch diese die ursprüngliche Farbe der Anodisierschicht und/oder die des Plattenkörpers nicht mehr erkennbar ist.The coloring of the ironing plate is preferably such that the original color of the anodizing layer and / or that of the plate body is no longer recognizable by it.
Der erfindungsgemäß in den Mikroporen eingelagerte Farbstoff kann insbesondere in Form von Farbpartikeln oder Farbpigmenten vorliegen. Die Farbstoffe können organische oder anorganische Farbstoffe, insbesondere auch metallorganische Farbpigmente sein, wie beispielsweise Phthalocyanine, anorganische Pigmente wie beispielsweise Übergangsmetallcyanide oder dergleichen sein, die eine ausreichende thermische Stabilität aufweisen. Insbesondere können die Farbstoffe Übergangsmetalle wie Nickel, Kupfer, Kobalt, Eisen oder dergleichen enthalten, wobei auch andere geeignete Farbpigmente einsetzbar sind, beispielsweise Übergangsmetalloxide oder dergleichen.The dye incorporated in the micropores according to the invention can be present in particular in the form of color particles or color pigments. The dyes may be organic or inorganic dyes, in particular also organometallic color pigments, such as phthalocyanines, inorganic pigments such as transition metal cyanides or the like, which have sufficient thermal stability. In particular, the dyes may contain transition metals such as nickel, copper, cobalt, iron or the like, although other suitable color pigments may be used, for example transition metal oxides or the like.
Die jeweiligen Farbstoffe können die Wandung der Mikroporen zumindest teilweise oder vollständig bedecken, vorzugsweise lagern sich die Farbstoffe an dem Grund der Mikroporen ab und füllen die Mikroporen teilweise aus. Vorzugsweise werden die Mikroporen von den Farbstoffen nicht vollständig ausgefüllt.
Es hat sich herausgestellt, dass die Oberflächenstruktur der bügelgutseitigen Oberfläche in Kombination mit den eingelager¬ ten Farbstoffen überraschenderweise einen wesentlichen Einfluss auf die Langzeitstabilität und erhöhte Korrosionsbeständigkeit der Bügelplatte und der optischen Wahrnehmung der Bügeloberflä¬ che hat, z.B. hinsichtlich der Wahrnehmung von Kratzern oder Veränderungen der Bügeloberfläche aufgrund von thermischer Überhitzung der Bügeloberfläche, Anlauffarben, langzeitbeding- ter Farbveränderungen oder dergleichen.The respective dyes may at least partially or completely cover the wall of the micropores, preferably the dyes deposit on the bottom of the micropores and partially fill the micropores. Preferably, the micropores are not completely filled by the dyes. It has been found that the surface structure of the ironing surface in combination with the embedded dyes surprisingly has a significant influence on the long-term stability and increased corrosion resistance of the ironing plate and the optical perception of the ironing surface, eg with regard to the perception of scratches or changes in the ironing surface Ironing surface due to thermal overheating of the ironing surface, tarnish colors, long-term color changes or the like.
Die makroskopische Rauheit ist zumeist durch Augenscheinnahme in Art einer „Orangenhaut" optisch wahrnehmbar. Die Rauheit wird durch eine unregelmäßiges zweidimensionales Netzwerk von sich kreuzenden Rinnen erzielt, durch die inseiförmige Erhebun¬ gen ausgebildet werden.The macroscopic roughness is usually visually perceptible by visual inspection in the manner of an "orange peel." The roughness is achieved by an irregular two-dimensional network of intersecting grooves, through which insefile elevations are formed.
Die nicht-isometrischen, langgestreckten Inseln können sich entlang einer Vorzugsrichtung erstrecken, die vorzugsweise der Längsrichtung der Sohle bzw. der bestimmungsgemäßem Vorschub¬ richtung der Bügelplatte relativ zum Bügelgut entspricht. Die Vorzugsrichtung kann zugleich der Walzrichtung des Walzbleches entsprechen. Die Inseln können auch anders ausgerichtet oder regellos verteilt sein. Ein Teil der Inseln kann auch im we- sentlichen isometrisch sein, vorzugsweise ist dieser Anteil gering, beispielsweise < 50% oder < 10 bis 20% der Gesamtfläche der Bügelplatte, oder vernachlässigbar. Das Verhältnis von Länge zu Breite der Erhebungen ist vorzugsweise ≤ 10 oder ≤ 20 oder ≤ 50 und kann ≤ 5 oder ≤ 3 sein, vorzugsweise ist es fer- ner ≥ 2 oder ≥ 3 oder ≥ 5 und kann auch ≥ 10 oder 20 sein. Die Erhebungen sind vorzugsweise unregelmäßig über die gesamte Bügeloberfläche verteilt. Die Länge der Erhebungen ist jeweils ein Vielfaches kleiner als die Erstreckung der Bügelplatte in dieser Richtung, vorzugsweise ≤ 1/10 oder 1/100 derselben.The non-isometric, elongated islands can extend along a preferred direction, which preferably corresponds to the longitudinal direction of the sole or the intended feed direction of the ironing plate relative to the ironing material. The preferred direction can also correspond to the rolling direction of the rolled sheet. The islands may also be differently oriented or randomly distributed. Part of the islands may also be substantially isometric, preferably this proportion is low, for example <50% or <10 to 20% of the total area of the ironing plate, or negligible. The ratio of length to width of the elevations is preferably ≦ 10 or ≦ 20 or ≦ 50 and may be ≦ 5 or ≦ 3, preferably it is also ≥ 2 or ≥ 3 or ≥ 5 and may also be ≥ 10 or 20. The elevations are preferably distributed irregularly over the entire ironing surface. The length of the elevations is each a multiple smaller than the extension of the ironing plate in this direction, preferably ≤ 1/10 or 1/100 of the same.
Die die makroskopische Rauheit bildenden Erhebungen können eine
mittlere Höhe von > 5 μ von einer Basislinie, insbesondere ≥ ca. 10 oder ca. 20 μ oder mehr, vorzugsweise ≤ 25 oder 50 μ oder ≤ 100 μ aufweisen. Es versteht sich hierbei, dass die Höhe bzw. mittlere Höhe der Erhebungen größer dem arithmetischen Rauhtiefenmittelwert Ra sein sollte. Die Erhebungen können eine mittlere Längserstreckung von ≥ 50 oder ≥ 100 μ, insbesondere ≥ 250 oder ≥ 300 oder 400 μ aufweisen, z.B. vorzugsweise ≤ 2000 oder 3000 μ oder ≤ 1000 μ, beispielsweise ca. 500 μ. Der Ab¬ stand der Erhebungen in Längs- und/oder Querrichtung kann in etwa im Bereich der Ausdehnung derselben in der jeweiligen Richtung liegen oder - jeweils unabhängig voneinander - im Bereich von bis zu 25-50% derselben oder im Bereich bis zu 150- 200% derselben, ohne hierauf beschränkt zu sein.The macroscopic roughness forming surveys can be a average height of> 5 μ from a baseline, in particular ≥ about 10 or about 20 μ or more, preferably ≤ 25 or 50 μ or ≤ 100 μ. It is understood here that the height or average height of the elevations should be greater than the arithmetic mean roughness average Ra. The elevations may have a mean longitudinal extent of ≥ 50 or ≥ 100 μ, in particular ≥ 250 or ≥ 300 or 400 μ, for example, preferably ≦ 2000 or 3000 μ or ≦ 1000 μ, for example approximately 500 μ. The spacing of the elevations in the longitudinal and / or transverse direction can be approximately in the region of the extent of the same in the respective direction or - each independently - in the range of up to 25-50% of the same or in the range up to 150-200 % of the same, without being limited thereto.
Die Spitzen der Erhebungen können geeignete Verfahren wie Schleifen oder Polieren teilweise abgetragen und damit eingeeb¬ net sein. Diese Bearbeitung kann auch nach Einfärbung der Bü¬ gelplatte bzw. nach Fixierung der Farbstoffe oder nach Aufbrin¬ gung einer zusätzlichen Gleitmittelschicht erfolgen.The tips of the elevations may be partially removed by suitable methods such as grinding or polishing and thus be filed. This processing can also be done after coloring the Bü¬ gelplatte or after fixation of the dyes or after Aufbrin¬ tion of an additional lubricant layer.
Die makroskopische Rauheit wird vorzugsweise teilweise oder im wesentlichen vollständig durch die Tragschicht der Anodisier- schicht, insbesondere den Plattenkörper selber, bereitgestellt, d.h. Tragschicht bzw. Plattenkörper weisen entsprechende Erhe- bungen auf. Die Erhebungen können aus dem Walzblech herausgear¬ beitet sein und insbesondere durch mechanische Bearbeitung wie Bürsten, Sandstrahlen oder Schleifen oder aber unmittelbar bei der Herstellung eines Walzbleches erzeugt werden. Vorhandene Erhebungen des Walzbleches können auch durch eine Nachbearbei- tung, insbesondere auf mechanischem Wege stärker herausgearbei¬ tet werden. Die Erhebungen sind ferner vorzugsweise in Form von langgestreckten „Buckeln" ausgeführt bzw. von unregelmäßiger Form und haben vorzugsweise keine eckigen Begrenzungskanten. Ferner sind die Buckel im wesentlichen unregelmäßig bzw. sta- tistisch über die Bügeloberfläche verteilt. Die Erhebungen korrespondieren vorzugsweise mit entsprechenden lokalen Verän-
derungen in der Gefügestruktur des Walzbleches.The macroscopic roughness is preferably provided partially or essentially completely by the support layer of the anodization layer, in particular the plate body itself, ie the support layer or plate body has corresponding elevations. The elevations can be machined out of the rolled sheet and in particular produced by mechanical processing such as brushing, sandblasting or grinding or else directly during the production of a rolled sheet. Existing elevations of the rolled sheet can also be worked out more intensively by a subsequent processing, in particular by mechanical means. The elevations are also preferably in the form of elongated "humps" or of irregular shape and preferably have no angular boundary edges, Furthermore, the humps are distributed substantially irregularly or statistically over the ironing surface The projections preferably correspond with corresponding local variables - Changes in the microstructure of the rolled sheet.
Es versteht sich, dass die makroskopische Rauheit bzw. Uneben¬ heit der Bügeloberfläche mit einer mikroskopischen Rauhigkeit Ra überlagert sein kann. Die Bügelseite weist hierbei vorzugs¬ weise eine Rautiefe Ra (arithmetischer Mittelrauwert) von ≥ 0,75 oder ≥ 1 μ auf, wobei sich die Rautiefe Ra auf die Anodi- sierschicht oder auf den gebrauchsfertigen Zustand der Bügel¬ oberfläche beziehen kann, bei welchem die Anodisierschicht mit einer Gleitmittelschicht versehen sein kann, aber nicht sein muss.It is understood that the macroscopic roughness or unevenness of the ironing surface can be superimposed with a microscopic roughness Ra. The strap side preferably has a roughness Ra (arithmetic mean roughness value) of ≥ 0.75 or ≥ 1 μ, wherein the roughness Ra can relate to the anodization layer or to the ready-to-use state of the temple surface, in which the Anodizing layer may be provided with a lubricant layer, but need not be.
Es hat sich herausgestellt, dass die Rautiefe Ra (arithmeti¬ scher Mittenrauwert) , d.h. der Anodisierschicht, gegebenenfalls nach aufgebrachter Gleitmittelbeschichtung, vorzugsweise ≥ 1,5 μ oder ≥ 2 μ, besonders bevorzugt ≥ 3 μ ist. Andererseits sind zu hohe Rautiefen nicht immer von Vorteil, so dass die Rautiefe vorzugsweise ≤ 10 μ oder ≤ 5 bis 7,5 μ beträgt, wobei gegebe¬ nenfalls auch höhere Rautiefen vorliegen können.It has been found that the surface roughness Ra (arithmetic mean roughness), i. the anodizing layer, optionally after applied lubricant coating, is preferably ≥ 1.5 μ or ≥ 2 μ, particularly preferably ≥ 3 μ. On the other hand, excessively high roughness depths are not always advantageous, so that the roughness depth is preferably ≦ 10 μ or ≦ 5 to 7.5 μ, wherein, where appropriate, higher roughness depths may also be present.
Es hat sich herausgestellt, dass auch die gemittelte Rautiefe Rz und die maximale Rautiefe Rmax von wesentlicher Bedeutung sein können, um die Oberflächenstruktur vollständig zu definie¬ ren, die die oben beschriebenen Vorteile bedingt. Überraschen- derweise ist hierbei eine „mittlere" Rauhigkeit der Bügelplatte gegenüber überwiegend glatten wie beispielsweise polierten Bügelplatten von Vorteil. So hat es sich als vorteilhaft her¬ ausgestellt, wenn die gemittelte Rautiefe Rz der Anodisier¬ schicht, gegebenenfalls nach aufgebrachter Gleitmittelbeschich- tung, ≥ 2 bis 3 μ, vorzugsweise ≥ 5 bis 1,5 μ, besonders bevor¬ zugt ≥ 10 μ beträgt. Zu hohe gemittelte Rautiefen Rz sind nicht unbedingt von Vorteil, so dass die Rautiefe Rz vorzugsweise ≤ 20 bis 25 μ beträgt, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 20 μ liegt.It has been found that also the average roughness depth Rz and the maximum roughness depth Rmax can be of essential importance in order to completely define the surface structure which causes the advantages described above. Surprisingly, in this case, a "mean" roughness of the ironing plate is advantageous over predominantly smooth ironing plates, such as polished iron sheets 2 to 3 μ, preferably ≥ 5 to 1.5 μ, particularly preferably ≥ 10 μ Too high averaged roughness Rz are not necessarily advantageous, so that the roughness Rz is preferably ≤ 20 to 25 μ, preferably in the range from 10 to 20 μ.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die maximale
Rautiefe Rmax der Anodisierschicht, gegebenenfalls nach aufge¬ brachter Gleitmittelbeschichtung, ≥ 5 μ, vorzugsweise ≥ 7,5 bis 10 μ beträgt, wobei vorteilhafterweise die maximale Rautiefe Rmax ≤ 25 bis 30 μ, vorzugsweise ≤ -20 μ ist, beispielsweise in dem Bereich von 12 bis 15 liegt.Furthermore, it has proved to be advantageous if the maximum Roughness depth Rmax of the anodizing layer, optionally after aufge¬ applied lubricant coating, ≥ 5 μ, preferably ≥ 7.5 to 10 μ, wherein advantageously the maximum surface roughness Rmax ≤ 25 to 30 μ, preferably ≤ -20 μ, for example in the range of 12 to 15 lies.
Das Verhältnis von gemittelter Rautiefe Rz zu dem Mittenrauwert Ra bzw. das Verhältnis der maximalen Rautiefe Rmax zu dem Mit¬ tenrauwert Ra hat sich ebenfalls als eine unter Umständen wich- tige Kenngröße zur Charakterisierung der erfindungsgemäßen Bügelplatte erwiesen. Hierbei haben sich Verhältnisse von Rz zu Ra bzw. von Rmax zu Ra von ≥ 3, insbesondere solche in dem Bereich von 3 bis 8 oder ggf. auch höher, besonders bevorzugt von 4 bis 6 als vorteilhaft erwiesen. Das Verhältnis von Rz zu Ra bzw. von Rmax zu Ra beträgt vorzugsweise jeweils ≤ 10, be¬ sonders bevorzugt ≤ 8 oder weiter bevorzugt ≤ 1.The ratio of average roughness depth Rz to mean roughness value Ra or the ratio of maximum roughness depth Rmax to mean roughness value Ra has likewise proved to be an important parameter for characterizing the ironing plate according to the invention. Ratios of Rz to Ra or of Rmax to Ra of ≥ 3, in particular those in the range from 3 to 8 or possibly also higher, particularly preferably from 4 to 6, have proven to be advantageous. The ratio of Rz to Ra or of Rmax to Ra is preferably in each case ≦ 10, particularly preferably ≦ 8 or more preferably ≦ 1.
Der Wert der maximalen Profilkuppenhöhe Rp kann ≥ 2 μ betragen, vorzugsweise ≥ 3 bis ≥ 4 μ oder ≥ 6 μ, vorzugsweise beträgt Rp < 10 bis 15 μ. Insbesondere kann Rp im Bereich von ca. 8 μ liegen.The value of the maximum profile pitch Rp can be ≥ 2 μ, preferably ≥ 3 to ≥ 4 μ or ≥ 6 μ, preferably Rp <10 to 15 μ. In particular, Rp may be in the range of about 8 μ.
Weiterhin hat sich der Traganteil der Sohle bei jeweils vorge¬ gebenen Tiefen als unter Umständen wesentlicher Parameter zur Beschreibung der erfindungsgemäßen Bügelplatte erwiesen. Die Traganteile werden hier im Folgenden jeweils in Prozent der Gesamtmessstrecke angegeben. Die jeweiligen Tiefen werden als Abstand vom höchsten Profilpunkt in das Material hinein angege¬ ben, wobei als Startpunkt 2% der Gesamtrauheitsamplitude unter- halb des höchsten Profilpunktes angesetzt wird (im übrigen sind zur Definition des Traganteils die am Anmeldetag geltenden DIN- Normen heranzuziehen) . Vorzugsweise beträgt bei einer Tiefe von 4 μ der Traganteil 10 bis 40%, vorzugsweise 15 bis 30%, insbe¬ sondere ca. 20%. Bei einer Tiefe von 10 μ beträgt der Tragan- teil vorzugsweise ca. 50 bis 90%, vorzugsweise ca. 60 bis 80%, besonders bevorzugt ca. 70%. Bei einer Tiefe von 2 μ beträgt
der Traganteil vorzugsweise ≤ 30%, vorzugsweise ≤ 20 bis 25%. Andererseits sollte der Traganteil bei einer Tiefe von 2 μ ≥ 5%, insbesondere bei ca. 10% liegen. Vorzugsweise ändert sich der Traganteil bei den oben genannten Werten zwischen einer Tiefe von 4 μ und einer Tiefe von 10 μ oder vorzugsweise einer Tiefe von ca. 12 μ oder darüber hinaus im Wesentlichen linear mit der Tiefe. Hierdurch wird eine Oberflächenstruktur mit einer sich über die Tiefe relativ gleichmäßig ändernden Profi¬ lierung geschaffen, was sich für das Gleitverhalten und in Zusammenhang mit den eingelagerten Farbstoffen stehenden Eigen¬ schaften wie Langzeitstabilität, Korrosionsverhalten, optisches Erscheinungsbild usw. als vorteilhaft erwiesen hat. Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei Tiefen unterhalb von 4 μ eine Abweichung von einem im Wesentlichen linearen Verhält- nis der Traganteile zu der Tiefe dahingehend festgestellt wird, dass die Traganteile höher sind als dies dem Verhältnis Tragan¬ teil zu Tiefe bei Tiefen größer 4 μ entspricht.Furthermore, the supporting portion of the sole at each vorge given depths as under certain circumstances essential parameters for the description of the ironing plate according to the invention has been found. The load shares are given here in each case in percent of the total measuring distance. The respective depths are given as the distance from the highest profile point into the material, with 2% of the total roughness amplitude below the highest profile point being used as the starting point (for the rest, the DIN standards valid on the filing date are to be used to define the bearing component). At a depth of 4 μ, the carrying fraction is preferably 10 to 40%, preferably 15 to 30%, in particular about 20%. At a depth of 10 .mu.m, the carrying component is preferably about 50 to 90%, preferably about 60 to 80%, particularly preferably about 70%. At a depth of 2 μ the carrying fraction is preferably ≦ 30%, preferably ≦ 20 to 25%. On the other hand, the support component should be at a depth of 2 μ ≥ 5%, in particular at about 10%. Preferably, at the above values, the support ratio varies between a depth of 4μ and a depth of 10μ or, preferably, a depth of about 12μ or more, substantially linear with depth. This creates a surface structure with a profiling that changes relatively uniformly over the depth, which has proved to be advantageous for the sliding behavior and properties associated with the incorporated dyes, such as long-term stability, corrosion behavior, optical appearance and the like. Furthermore, it has proven to be advantageous if, at depths below 4 μ, a deviation from a substantially linear ratio of the bearing portions to the depth is determined such that the bearing portions are higher than the ratio bearing portion to depth at depths greater than 4 μ corresponds.
Die hier genannten Rauhigkeitswerte sind jeweils nach DIN EN ISO 4287 bestimmt, die verwendete Taststrecke bezieht sich auf DIN EN ISO 4288. Alle anderen Angaben beziehen sich ebenfalls auf die am Anmeldetag gültigen DIN bzw. DIN EN ISO Normen, sofern nichts anderes angegeben.The roughness values stated here are each determined in accordance with DIN EN ISO 4287, the tactile section used refers to DIN EN ISO 4288. All other details also refer to the DIN or DIN EN ISO standards valid on the filing date, unless stated otherwise.
Für den Plattenkörper vorteilhaft sind Aluminiumwerkstoffe mit einem Siliziumgehalt von ≤ 2 oder ≤ 2,5 oder ≤ 3 Gew.-%, wobei der Siliziumgehalt vorzugsweise ≥ 0,25 oder ≥ 0,5 oder 0,7 Gew.-% beträgt, besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,9 bis 1,3 oder bis 1,5 Gew.-% beträgt. Es hat sich herausgestellt, dass derartige Legierungen eine für die Einlagerung von Farb¬ stoffen oder von Fixiermitteln (siehe unten) besonders günstige Porenstruktur und Porendurchmesser bei der Anodisierung erge¬ ben, sodass besonders korrosionsfeste und langzeitstabile Deck¬ schichten resultieren. Als Legierungen für den Plattenwerkstoff kann beispielsweise AlMgSiI verwendet werden. Der Gesamtgehalt an Legierungsbestandteilen verschieden von Aluminium beträgt
vorzugsweise ≤ 10 Gew.-%, besonders bevorzugt ≤ 5 Gew.~% oder ≤ 2,5 - 3 Gew.-%.For the plate body are advantageous aluminum materials with a silicon content of ≤ 2 or ≤ 2.5 or ≤ 3 wt .-%, wherein the silicon content is preferably ≥ 0.25 or ≥ 0.5 or 0.7 wt .-%, more preferably in the range of 0.9 to 1.3 or to 1.5% by weight. It has been found that such alloys produce a particularly favorable pore structure and pore diameter during the anodization for the incorporation of dyes or fixing agents (see below), resulting in particularly corrosion-resistant and long-term stable cover layers. As alloys for the board material, for example, AlMgSiI can be used. The total content of alloying components other than aluminum is preferably ≦ 10% by weight, more preferably ≦ 5% by weight or ≦ 2.5-3% by weight.
Vorzugsweise ist ein Fixiermittel zur Fixierung der Farbstoffe in den Mikroporen vorgesehen, welches zumindest teilweise in die Mikroporen eingelagert ist. Vorzugsweise wird durch das Fixiermittel der Farbstoff vollständig in den Mikroporen abge¬ deckt. Vorzugsweise füllt hierbei das Fixiermittel die Mikropo¬ ren weitestgehend oder vollständig aus. Der Farbstoff kann hierbei im Wesentlichen im Bereich des Grundes der Mikroporen angeordnet sein, wobei das Fixiermittel in den Mikroporen ein¬ gelagert den Porenquerschnitt zumindest über einen Teil der Porentiefe oder vorzugsweise den verbleibenden Rest des Poren¬ volumens der Mikroporen ausfüllt. Vorzugsweise deckt das Fi- xiermittel den Farbstoff unter Vermeidung von Hohlräumen in den Mikroporen ab.Preferably, a fixing agent for fixing the dyes is provided in the micropores, which is at least partially embedded in the micropores. The dye is preferably completely covered by the fixing agent in the micropores. In this case, the fixing agent preferably fills the micropheres as far as possible or completely. The dye may in this case be arranged substantially in the region of the bottom of the micropores, wherein the fixing agent in the micropores ein¬ stored the pore cross-section at least over a portion of the pore depth or preferably fills the remaining portion of the Poren¬ volume of the micropores. The fixing agent preferably covers the dye while avoiding voids in the micropores.
Das Fixiermittel ist hierbei vorzugsweise ein Feststoff, gege¬ benenfalls jedoch auch ein hochviskoses Öl mit sehr niedrigem Dampfdruck. Bevorzugt sind Fixiermittel auf der Basis von Fluo- ropolymeren, insbesondere Perfluoropolymeren, wie beispielswei¬ se Polytetrafluoroethylen (PTFE) , die eine hohe Temperaturbe¬ ständigkeit aufweisen und zugleich durch gute Anhaftung an den Innenwandungen der Mikroporen eine dauerhafte Einschließung der Farbstoffe ermöglichen. Das Fixiermittel kann insbesondere auch ein gleitreibungsverminderndes Mittel sein, wodurch dieses sowohl die Gleiteigenschaften der Bügelplatte verbessert als auch den Farbstoff in den Mikroporen fixiert, wobei auch hier Fluoropolymere wie PTFE in Frage kommen.The fixing agent here is preferably a solid, but if appropriate also a highly viscous oil with a very low vapor pressure. Preference is given to fixing agents based on fluoropolymers, in particular perfluoropolymers, such as, for example, polytetrafluoroethylene (PTFE), which have high temperature resistance and, at the same time, permit permanent inclusion of the dyes due to good adhesion to the inner walls of the micropores. In particular, the fixing agent may also be a friction-reducing agent, as a result of which it improves both the sliding properties of the ironing plate and also fixes the dye in the micropores, in which case fluoropolymers such as PTFE are also suitable.
Besonders bevorzugt wird das Fixiermittel in Form einer Fest- stoffdispersion eingesetzt, so dass jeweils eine Vielzahl von Fixiermittelpartikeln in die Mikroporen eingelagert werden. Zur Fixierung des Farbstoffes wird somit eine Dispersion einge- setzt, bei welcher ein ausreichend hoher Anteil des Fixiermit¬ tels einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der mittlere
Porendurchmesser der Mikroporen ist. Es versteht sich, dass nach Einlagerung der Fixiermittelpartikel in die Mikroporen die Bügelplatte einer Temperatur und/oder Druckbehandlung ausge¬ setzt sein kann, um eine Verdichtung des Fixiermittels in den Mikroporen zu bewirken, so dass die Fixiermittelpartikel teil¬ weise oder vollständig miteinander verschmolzen sein können bzw. an die Poreninnenwandung angeschmolzen sind.Particularly preferably, the fixing agent is used in the form of a solid dispersion, so that in each case a plurality of fixing agent particles are incorporated into the micropores. To fix the dye, a dispersion is thus used in which a sufficiently high proportion of the fixing agent has a diameter which is smaller than the mean Pore diameter of the micropores is. It goes without saying that after incorporation of the fixing agent particles into the micropores, the ironing plate can be exposed to a temperature and / or pressure treatment in order to effect a densification of the fixing agent in the micropores, so that the fixing agent particles can be partly or completely fused together or are melted to the pore inner wall.
Die Mikroporen der elektrochemischen Anodisierschicht weisen vorzugsweise einen mittleren Durchmesser ≤ 50 nm (500 Angström) oder ≤ 25-30 oder ≤ 10-15 nm auf. Ferner kann ein für eine signifikante Einfärbung der Bügelplatte ausreichender Teil der Mikroporen mit einem Durchmesser von ≤ 50 oder ≤ 25-30 nm vor¬ liegen, wobei dieser Anteil mehr als 10 oder 20 Vol.-% des Gesamtporenvolumens betragen kann. Durch die Einlagerung von Farbstoffen und Fixiermittel in derartige Poren wird die Korro¬ sionsbeständigkeit der Bügelplatte deutlich erhöht, da in her¬ kömmlicher Weise auf die Anodisierschicht durch Sinterverfahren aufgebrachte Deckschichten nicht in derartige Mikroporen ein- dringen. Es versteht sich, dass der Durchmesser der Mikroporen durch die Verfahrensparameter des Anodisierverfahrens wie Tem¬ peratur, Stromdichte, pH-Wert des Bades sowie durch den gewähl¬ ten Grundwerkstoff der Bügelplatte beeinflussbar ist.The micropores of the electrochemical anodization layer preferably have a mean diameter ≤ 50 nm (500 angstroms) or ≤ 25-30 or ≤ 10-15 nm. Furthermore, a portion of the micropores with a diameter of ≦ 50 or ≦ 25-30 nm which is sufficient for significant coloring of the ironing plate can be present, wherein this proportion can amount to more than 10 or 20% by volume of the total pore volume. The incorporation of dyes and fixing agents into such pores significantly increases the corrosion resistance of the ironing plate, since in conventional manner covering layers applied to the anodizing layer by sintering do not penetrate into such micropores. It is understood that the diameter of the micropores can be influenced by the process parameters of the anodizing process, such as temperature, current density, pH of the bath and by the selected basic material of the ironing plate.
Es versteht sich, dass die Hartstoffschicht mit einer zusätzli¬ chen Deckschicht eines Gleitmittels wie z. B. PTFE versehen sein kann, wobei die Gleitmittelschicht die Hartstoffschicht vollständig überdecken oder lediglich im wesentlichen Vertie¬ fungen der Hartstoffschicht ausfüllen kann sodass zwischen den mit Gleitmittel angefüllten Bereichen Inseln der Hartstoff¬ schicht verbleiben. Derartige Gleitmitteldeckschicht kann gege¬ benenfalls zusätzlich zu den in den Mikroporen eingelagerten Fixiermittel vorgesehen sein, wobei die Gleitmitteldeckschicht aufgesintert oder ebenfalls durch Aufbringung einer Dispersion und geeigneter Nachbehandlung erzeugt sein kann.
Durch die Fertigung des Plattenkörpers aus einem Walzblech ist dieser vorzugsweise im wesentlichen porenfrei, wodurch sich besonders vorteilhafte Anodisierschichten erzeugen lassen. Es hat sich ferner herausgestellt, .dass Walzbleche auch insbeson- dere bezüglich der Thermo- und Langzeitbeständigkeit der einge¬ lagerten Farbstoffe in die Mikroporen deutliche Vorteile gegen¬ über Gussteilen aufweisen. Besonders bevorzugt besteht daher der Plattenkörper aus einem Walzblech, dessen Oberfläche unmit¬ telbar als erfindungsgemäße Anodisierschicht ausgeführt ist. Zwischenschichten, wie sie beispielsweise durch Plasma- oder Flammsprühverfahren erzeugbar sind, sind vorzugsweise nicht vorhanden. Vorzugsweise wird das Walzblech unmittelbar ohne Anordnung von weiteren Zwischenschichten an dem Bügeleisen bzw. mit dem Bügeleisenblock befestigt, wozu an einem Walzblech geeignete Befestigungsbereiche ausgebildet sein können. Es können jedoch auch ohne weiteres Zwischenlagen vorgesehen sein, beispielsweise um einen definierten Übergang von dem beheizten Bügeleisenblock zu der Bügelfläche hin zu erzeugen. Es versteht sich, dass vorzugsweise bei der Fertigung der Bügelplatte aus dem Walzblech die Gefügewalzstruktur des Bleches zumindest teilweise oder im wesentlichen vollständig erhalten bleibt oder gegebenenfalls nach Transformierung in eine andere Gefügestruk¬ tur, z.B. durch Temperung, erkennbar bleibt.It is understood that the hard material layer with an addi tional cover layer of a lubricant such. As PTFE may be provided, wherein the lubricant layer completely cover the hard material layer or only substantially Vertie¬ tests of the hard material layer can fill so that remain between the areas filled with lubricant islands of hard material layer. If appropriate, such lubricant topcoat may be provided in addition to the fixing agent incorporated in the micropores, in which case the lubricant topcoat may be sintered or likewise produced by applying a dispersion and suitable aftertreatment. By producing the plate body from a rolled sheet, it is preferably substantially free of pores, which makes it possible to produce particularly advantageous anodization layers. It has also been found that rolled sheets, in particular with regard to the thermal and long-term stability of the incorporated dyes into the micropores, have distinct advantages over castings. Therefore, the plate body particularly preferably consists of a rolled plate whose surface is designed as an anodising layer according to the invention. Intermediate layers, as can be produced, for example, by plasma or flame spraying processes, are preferably absent. The rolled sheet is preferably fastened directly to the iron or to the iron block without the provision of further intermediate layers, for which purpose suitable fastening regions can be formed on a rolled sheet. However, it may also be readily provided intermediate layers, for example, to produce a defined transition from the heated iron block to the ironing surface. It is understood that preferably in the manufacture of the ironing plate from the rolled sheet, the Gefügewalzstruktur of the sheet at least partially or substantially completely preserved or optionally after transformation into another Gefügestruk¬ structure, eg by tempering remains recognizable.
Die Bügelplatte kann beidseitig und/oder randseitig erfindungs¬ gemäß eingefärbt sein , insbesondere jeweils durch in die Mi¬ kroporen eingelagerte Farbstoffe, wobei jeweils in den Mikropo¬ ren zugleich auch Fixiermittel zur Fixierung der Farbstoffe eingelagert sind. Vorzugsweise ist die Einfärbung und/oder die Anodisierschicht auf der der Bügelseite abgewandten Befesti¬ gungsseite nur teilweise aufgebracht, wobei insbesondere Befes¬ tigungsbereiche wie z.B. Anbringungsstellen für Schweißbolzen und/oder Wärmeübergangsbereiche zur thermischen Ankoppelung der Bügelplatte an einer Heizeinrichtung des Bügeleisens bzw. der Bügelmaschine nicht anodisiert und/oder farbstofffrei sein können.
Vorzugsweise weist die Anodisierschicht eine Schichtdicke von > 75 oder ≤ 50 μ, vorzugsweise 10 bis 40 μ, insbesondere ca. 20 bis ca. 30 μ auf. Die Anodisierschicht bildet hierbei vorzugs- weise unmittelbar eine Deckschicht auf dem Plattenkörper, ohne Anordnung von Zwischenschichten.The ironing plate can be dyed on both sides and / or on the edge according to the invention, in particular in each case by dyes incorporated in the micropores, wherein fixing agents for fixing the dyes are also incorporated in the micropyrules at the same time. Preferably, the coloring and / or the anodizing layer on the fastening side facing away from the bracket side is only partially applied, wherein in particular fastening areas such as attachment points for welding studs and / or heat transfer areas for thermal coupling of the ironing plate on a heater of the iron or the ironing machine not anodized and / or dye-free can be. The anodization layer preferably has a layer thickness of> 75 or ≦ 50 μ, preferably 10 to 40 μ, in particular approximately 20 to approximately 30 μ. In this case, the anodization layer preferably forms directly a cover layer on the plate body, without the arrangement of intermediate layers.
Besonders bevorzugt ist die Bügelplatte an Bügeleisen bzw. Dampfbügelmaschinen einsetzbar, wozu die Bügelplatte Durchbrü- che in Form von Dampfdurchtrittsöffnungen aufweist, die in Verbindung mit einer Dampferzeugungseinrichtung des Bügeleisens bzw. der Bügelmaschine gebracht werden können oder in Verbin¬ dung stehen.Particularly preferably, the ironing plate can be used on irons or steam ironing machines, for which purpose the ironing plate has penetrations in the form of steam passage openings, which can be brought into connection with a steam generating device of the iron or the ironing machine or are in communication.
Zur Erzeugung von Anodisierschichten sind verschiedene Verfah¬ ren bekannt, insbesondere Eloxalverfahren und Hart- Anodisierverfahren. Ferner sind andere Verfahren wie z. B. das Bengough-Verfahren bekannt, welches zur Erzeugung erfindungsge¬ mäßer Bügelplatten jedoch weniger geeignet ist. Beispielsweise kann ein Eloxalverfahren unter Verwendung einer Schwefelsäure¬ konzentration von ca. 200 H2SO4 g/l bei einer Stromdichte von 1,0 bis 2,0 A/dm2 und einer Temperatur von ca. 2O0C eingesetzt werden, um eine Anodisierschicht zu erzeugen. Es versteht sich, dass die genannten Verfahrensparameter geeignet variiert werden können, um die für den jeweiligen Anwendungsfall optimale Po¬ renverteilung/Porendurchmesser und Rauhigkeit zu erzielen. Die Anodisierung erfolgt vorzugsweise unter Gleichstrom, gegebenen¬ falls unter Wechselstrom. Vorzugsweise werden die geeigneten Plattenkörperrohlinge ohne vorheriges Beizen oder Glänzen e- lektrochemisch anodisiert. Dem Anodisierbad können geeignete Farbstoffe zugesetzt sein, um eine Einfärbung der Bügelplatte zu erzielen, gegebenenfalls kann auch nach der Herstellung der Anodisierschicht der Plattenkörper in ein Farbbad eingetaucht werden, wobei auch eine elektrochemische Behandlung des Plat- tenkörpers erfolgen kann. Nach Einfärbung des Plattenkörpers
kann gegebenenfalls eine Versiegelung der Anodisierschicht in einem Wasserbad mit einer Badtemperatur von 90 bis 1000C für einen geeigneten Zeitraum erfolgen, ohne dass dies notwendig ist. Anschließend kann durch Aufbringung einer Dispersion des Fixiermittels, z. B. einer wässrigen PTFE-Dispersion das Fi¬ xiermittel in die Mikroporen eingelagert werden. Der Durchmes¬ ser der Fixiermittelteilchen kann derart gewählt sein, dass ein ausreichender Anteil an Fixiermittelpartikeln in die Mikroporen eindringt, wobei die Fixiermittelteilchen sich ansonsten in Vertiefungen der Oberflächenschicht ablagern und die Vertiefun¬ gen mehr oder weniger vollständig ausfüllen oder eine durchge¬ hende Oberflächenbeschichtung ausbilden können, was aber nicht immer erforderlich ist. Die Farbstoffe sowie vorzugsweise auch das in die Mikroporen eindringende Fixiermittel sind somit vorzugsweise über die gesamte bügelseitige Oberfläche des Plat¬ tenkörpers oder die Gesamtoberfläche des Plattenkörpers insge¬ samt in die Mikroporen desselben eingelagert. Nachfolgend hier¬ zu kann gegebenenfalls eine Wärmebehandlung erfolgen, um das Dispergiermittel (z.B. Wasser) zu verflüchtigen und die Fixier- mittel- bzw. Gleitmittelteilchen durch die Wärmebehandlung aneinander sowie an den Plattenkörper bzw. der Innenwandung der Mikroporen zu fixieren.Various processes are known for producing anodization layers, in particular anodizing processes and hard anodization processes. Furthermore, other methods such. B. the Bengough method, which is less suitable for producing erfindungsge¬ mäßer ironing plates. For example, an anodization process using a sulfuric acid concentration of about 200 H 2 SO 4 g / l at a current density of 1.0 to 2.0 A / dm 2 and a temperature of about 2O 0 C are used to a To produce anodizing. It goes without saying that the mentioned process parameters can be suitably varied in order to achieve the optimum polarization / pore diameter and roughness for the respective application. The anodization is preferably carried out under direct current, if appropriate under alternating current. Preferably, the appropriate plate body blanks are electrochemically anodized without prior pickling or glazing. Suitable dyes may be added to the anodizing bath in order to obtain a coloring of the ironing plate; optionally, after the anodising layer has been produced, the plate body may be immersed in a dye bath, wherein an electrochemical treatment of the plate body may also be effected. After coloring the plate body Optionally, a sealing of the anodizing layer in a water bath with a bath temperature of 90 to 100 0 C for a suitable period of time, without this being necessary. Subsequently, by applying a dispersion of the fixing agent, for. B. an aqueous PTFE dispersion, the Fi¬ xiermittel be incorporated into the micropores. The diameter of the fixing agent particles may be selected such that a sufficient proportion of fixing agent particles penetrates into the micropores, the fixing agent particles otherwise depositing in depressions of the surface layer and filling the depressions more or less completely or forming a continuous surface coating which is not always necessary. The dyes, and preferably also the fixing agent penetrating into the micropores, are therefore preferably embedded over the entire iron-side surface of the plate body or the total surface of the plate body in the micropores thereof. A heat treatment may optionally be carried out subsequently in order to volatilize the dispersing agent (eg water) and to fix the fixing agent or lubricant particles to one another and to the plate body or the inner wall of the micropores by the heat treatment.
Die erfindungsgemäße Bügelplatte weist insbesondere ein günsti- ges Gleitverhalten bei hoher Verschleiß- und Chemikalienbestän¬ digkeit auf und genügt hohen dekorativen Ansprüchen und ist wirtschaftlich herstellbar. Ferner weist die Bügelplatte eine sehr hohe Lebensdauer auf, da die die Mikroporen teilweise verschließenden Farbstoffe in diesen permanent fixiert sind und zudem durch das Fixiermittel auch bei einsetzendem Verschleiß der Anodisierschicht, bei welcher auch die Gleitmitteldeck¬ schicht teilweise verbraucht ist, durch das in die Tiefe der Mikroporen eingelagerte Fixiermittel/Gleitmittel eine über lange Zeiträume verbesserte Gleitwirkung und zugleich Korrosi- onsbeständigkeit erzielt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft beschrieben und anhand der Figuren erläutert.The ironing plate according to the invention has in particular a favorable sliding behavior with high resistance to wear and chemicals and satisfies high decorative demands and can be produced economically. Furthermore, the ironing plate has a very long service life, as the micropores partially occluding dyes are permanently fixed in these and also by the fixing even with onset of wear of the anodizing, in which the Gleitmitteldeck¬ layer is partially consumed by the depth The micropores embedded fixative / lubricant over a long periods of improved sliding and corrosion resistance is achieved at the same time. The invention will now be described by way of example and with reference to the figures.
Fig. 1 zeigt in schematischer Querschnittsdarstellung einen Ausschnitt einer Bügelplatte, die als Bügeleisensohle für ein Bügeleisen, insbesondere ein Dampfbügeleisen oder als Bügelmul¬ de einer Bügelmaschine ausgebildet sein kann. Die Bügelplatte 1 weist einen Plattenkörper 2 aus einer AlMgSil-Legierung auf, der einstückig und einlagig aus einem Walzblech gefertigt ist, beispielsweise durch ein Stanz-Präge-Verfahren. Der Plattenkör¬ per ist unmittelbar mit einer HartstoffSchicht 3 beschichtet, (nicht maßstäblich dargestellt) , welche durch chemische Anodi- sierung hergestellt ist. Die Anodisierschicht ist sowohl auf der Bügelseite 4 als auch auf der gegenüberliegenden, dem Ge- häuse des Bügeleisens/Bügelmaschine zugewandten Befestigungs¬ seite 5 sowie dem seitlich umlaufenden Rand des Plattenkörpers aufgebracht. Ferner sind an der Befestigungsseite 5 Befesti¬ gungsbereiche 6 zur Befestigung der Bügelplatte an dem Bügelei¬ sen bzw. der Bügelmaschine vorgesehen, beispielsweise an dem Bügeleisenblock derselben oder an einem Zwischenbauteil, die ebenfalls beschichtet sein können. Die Befestigungsseite 5 insgesamt oder zumindest die Bereiche 6 sind vorzugsweise nicht anodisiert und/oder nicht eingefärbt. Entsprechendes gilt für den als Wärmebrücke 7 dienenden Bereich zur thermischen Ankop- pelung an die Heizeinrichtung des Bügeleisens, um ein „Verbren¬ nen" des Farbstoffs zu verhindern. Die Bereiche 6 und 7 können auch in der Fläche der Befestigungsseite angeordnet sein. Die Oberflächenstruktur der Befestigungsseite weist im Gegensatz zu der Bügelseite eine wesentlich geringere oder keine makroskopi- sehe Rauheit auf.Fig. 1 shows a schematic cross-sectional view of a section of a ironing plate, which may be formed as an iron sole for an iron, in particular a steam iron or as Bügelmul¬ de an ironing machine. The ironing plate 1 has a plate body 2 of an AlMgSil alloy, which is manufactured in one piece and in one layer from a rolled sheet, for example by a stamped-stamping process. The Plattenkör¬ per is directly coated with a hard material layer 3, (not shown to scale), which is prepared by chemical anodization. The anodization layer is applied both on the strap side 4 and on the opposite fastening side 5 facing the housing of the iron / ironing machine and on the edge of the plate body which runs around the side. Furthermore, fastening areas 6 for fastening the ironing plate to the ironing iron or the ironing machine are provided on the fastening side 5, for example on the iron block thereof or on an intermediate component, which may also be coated. The attachment side 5 as a whole or at least the regions 6 are preferably not anodized and / or not colored. The same applies to the region for thermal coupling to the heating device of the iron serving as thermal bridge 7, in order to prevent the dye from "burning." The regions 6 and 7 can also be arranged in the surface of the fastening side Mounting side has, in contrast to the bracket side on a much lower or no makroskopi- see roughness.
Die Anodisierschicht weist nach dem Ausführungsbeispiel eineThe anodizing layer according to the embodiment has a
Schichtdicke von 25 μ, einen arithmetischen Mittelrauwert Ra von 4 μ, eine gemittelte Rautiefe Rz von 16 μ, eine maximale Rautiefe Rmax von 18 μ auf. Ferner weist die Anodisierschicht
folgende Traganteile bei folgenden Tiefen auf (die Traganteile sind in Prozent der Gesamtmessstrecke angegeben; die zugehöri¬ gen Tiefen jeweils als Abstand vom höchsten Profilpunkt in das Material hinein angegeben, wobei als Startpunkt 2 % der Gesamt- rauheitsamplitude unterhalb des höchsten Profilpunktes angenom¬ men wird) : Traganteil 5%: 1 μ; 10%: 2,4μ; 15%: 3,1 μ/ 20%: 3,8 μ; 30%: 5 μ; 40%: 6,3 μ; 50%: 7,6 μ; 60%: 8,9 μ; 70%: 9 μ; 80%:Layer thickness of 25 μ, an arithmetic mean roughness Ra of 4 μ, an average roughness depth Rz of 16 μ, a maximum roughness depth Rmax of 18 μ. Furthermore, the anodizing layer has the following proportions are given as a percentage of the total measuring distance, the associated depths being indicated in each case as the distance from the highest profile point into the material, assuming 2% of the total roughness amplitude below the highest profile point as the starting point ): Carrying ratio 5%: 1 μ; 10%: 2.4μ; 15%: 3.1 μ / 20%: 3.8 μ; 30%: 5 μ; 40%: 6.3 μ; 50%: 7.6 μ; 60%: 8.9 μ; 70%: 9 μ; 80%:
11,0 μ; 90%: 12,3 μ; 95%: 13,3 μ; 100%: 15,6 μ. Die genannten Rauhigkeiten sowie die Traganteile beziehen sich auf die Anodi- sierschicht ohne Anordnung einer zusätzlichen Deckschicht, können jedoch ggf. auch für eine mit Gleitmittel beschichtete Anodisierschicht gelten. Die Einlagerung von Farbstoffen und Fixierungsmittel in die Mikroporen haben auf die genannten Angabenpraktisch keinen Einfluss. Der mittlere Durchmesser der Mikroporen der Anodisierschicht beträgt ca. 25 nm.11.0 μ; 90%: 12.3 μ; 95%: 13.3 μ; 100%: 15.6 μ. The aforementioned roughnesses and the supporting components relate to the anodization layer without the provision of an additional cover layer, but may also apply to an anodization layer coated with lubricant. The incorporation of dyes and fixatives in the micropores have practically no influence on the stated data. The mean diameter of the micropores of the anodization layer is about 25 nm.
Figur 2 (nicht maßstäblich) zeigt einen Ausschnitt der Anodi¬ sierschicht 3 mit einer Mikropore 10. Die Mikropore wird an ihrem Grund 11 zum Plattenkörper 2 hin durch eine Sperrschicht 12 begrenzt. In der Mikropore 10 ist ein Farbstoff 13 eingela¬ gert, welcher im Bereich des Grundes 11 der Mikropore und gege¬ benenfalls auch an der Porenwandung 14 abgelagert ist. Durch einen nachfolgenden Fixierungsschritt ist auf dem Farbstoff der bügelseitigen Oberfläche zugewandt ein Fixiermittel 16 abge- schieden, welches in Form von Dispersionsteilchen eines Fluoro- polymeres (hier PTFE) ausgebildet ist. Das Fixiermittel schließt hierbei den Farbstoff 13 in der Mikropore im Wesentli¬ chen ohne Ausbildung von Hohlräumen in den Mikroporen ein und füllt die Mikroporen 10 im Wesentlichen vollständig aus. Es versteht sich, dass eine Anhaftung des Fixiermittels 16 an der Porenwandung 14 durch eine thermische Nachbehandlung gefördert werden kann.FIG. 2 (not to scale) shows a section of the anodization layer 3 with a micropore 10. The micropore is delimited at its base 11 towards the plate body 2 by a barrier layer 12. In the micropore 10, a dye 13 is introduced, which is deposited in the region of the base 11 of the micropore and, if appropriate, also on the pore wall 14. By a subsequent fixing step, a fixing agent 16 is deposited on the dye facing the iron-side surface, which is in the form of dispersion particles of a fluoropolymer (here PTFE). In this case, the fixing agent essentially encloses the dye 13 in the micropore without the formation of cavities in the micropores and fills the micropores 10 substantially completely. It is understood that an adhesion of the fixing agent 16 to the pore wall 14 can be promoted by a thermal aftertreatment.
Ferner sind in den durch die Rauhigkeit erzeugten Vertiefungen 18 der Anodisierschicht ebenfalls Gleitmittel wie z.B. PTFE
eingelagert, welche ebenfalls in Form einer Dispersion auf die Oberfläche aufgebracht und durch Entfernung des Dispergiermit¬ tels und gegebenenfalls nachfolgende thermische Behandlung dauerhaft mit der Oberfläche verbunden sind. Gleitmittel 19 und Fixiermittel 16 können hierbei die gleichen Stoffe wie bei¬ spielsweise PTFE darstellen, sodass diese in dem selben Verfah¬ rensschritt auf die Oberfläche aufgebracht, bzw. in die Mikro- poren eingelagert werden können. Gegebenenfalls kann auch eine die Erhebungen der Bügelfläche bedeckende Gleitmittelschicht 15 vorgesehen sein, die auch die Bügeloberfläche vollständig bede¬ cken kann. Auch andere Oberflächenbereiche 15 der Bügeloberflä¬ che können mit Gleitmitteln wie PTFE versehen sein.Further, in the recesses 18 of the anodizing layer formed by the roughness, there are also lubricants such as PTFE embedded, which are also applied in the form of a dispersion on the surface and permanently connected to the surface by removal of the dispersing agent and optionally subsequent thermal treatment. Lubricant 19 and fixing agent 16 can in this case represent the same substances as, for example, PTFE, so that they can be applied to the surface in the same process step or incorporated into the micropores. If appropriate, it is also possible for a lubricant layer 15 covering the elevations of the ironing surface to be provided, which can also completely cover the ironing surface. Other surface areas 15 of the ironing surface can also be provided with lubricants such as PTFE.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine schematische Draufsicht auf die Bügeloberfläche bzw. einen Querschnitt IV-IV zur Verdeutlichung der makroporösen Rauheit, die durch Augenscheinnahme als „Oran¬ genhaut" wahrnehmbar ist. Die oberflächlichen Erhebungen 21 können bereits im Grundmaterial 22 des Plattenkörpers durch das Walzverfahren oder eine nachfolgende Bearbeitung wie Schleifen erzeugt sein. Die Erhebungen sind inseiförmig und bilden ein Netz von Rillen 23 sowie unter Umständen auch isolierten Sen¬ ken, so dass zwischen Bügelplattenoberseite und Bügelgut ein Dampf- oder Heißluftpolster entstehen aber überschüssiger Dampf entweichen kann. Hierdurch wird ein sehr gutes Gleitverhalten erzielt, gleichzeitig aber auch eine sehr hohe Lebensdauer für den eingelagerten Farbstoff. Ferner werden Kratzer auf dieser regelmäßig unregelmäßigen Oberfläche nur noch schwer wahrgenom¬ men.3 and 4 show a schematic plan view of the ironing surface or a cross-section IV-IV for clarifying the macroporous roughness, which can be perceived as "orange peel" by visual inspection The elevations are in the form of a gutter and form a network of grooves 23 and, under certain circumstances, insulated depressions, so that a steam or hot air cushion is formed between the ironing plate top and the ironing material, but excess steam can escape In addition, scratches on this regularly irregular surface are perceived to be very difficult, but at the same time a very long service life for the incorporated dye.
Die Erhebungen 21 können eine mittlere Höhe H von ca. 20 μm von der Basislinie 24 und eine mittlere Längserstreckung von ca. 500 μ aufweisen, wobei sie sich in Längsrichtung der Bügelei¬ sensohle bzw. in Bügelrichtung (Pfeil) als Vorzugsrichtung er¬ strecken. Die Erstreckung der Erhebungen in Querrichtung ist deutlich geringer und ca. 1/10 derjenigen in Längsrichtung, so dass die Erhebungen in Art von „Rücken" ausgebildet sind. Der
seitliche Abstand der Erhebungen voneinander kann dem lateralen Abstand derselben entsprechen.The elevations 21 can have a mean height H of approximately 20 μm from the base line 24 and a mean longitudinal extent of approximately 500 μm, whereby they extend in the longitudinal direction of the ironing sole or in the ironing direction (arrow) as the preferred direction. The extent of the elevations in the transverse direction is significantly lower and about 1/10 of that in the longitudinal direction, so that the elevations are formed in the manner of "back" lateral distance of the elevations from one another may correspond to the lateral distance of the same.
Durch die Einlagerung von Farbstoffen in die eine signifikante Rauhigkeit aufweisende Anodisierschicht liegt insgesamt eine Bügelplatte vor, welche hohen dekorativen Ansprüchen genügt, bei welcher die Wahrnehmung von Kratzern erschwert ist, welche eine deutlich verbesserte Korrosionsbeständigkeit aufweist. Insbesondere kann durch die Einlagerung der Farbstoffe in die Mikroporen zugleich durch eine optische Qualitätskontrolle sichergestellt werden, dass in der gesamten bügelseitigen Ober¬ fläche, die aufgrund der rückenartigen Erhebungen eine gewisse Zerklüftung aufweist, die Mikroporen mit Farbstoff zumindest teilweise angefüllt sind und somit ein wirksamer Korrosions- schütz besteht.
By the incorporation of dyes in the significant roughness anodizing layer is an overall ironing plate, which meets high decorative requirements, in which the perception of scratches is difficult, which has a significantly improved corrosion resistance. In particular, it can be ensured by the incorporation of the dyes into the micropores at the same time by an optical quality control that the micropores are at least partially filled with dye in the entire iron-side Ober¬ surface, which has a certain fracture due to the back-like elevations, and thus an effective corrosion - protection exists.
Bügelplatte in Form einer Bügeleisensohle oder BügelmuldeIroning plate in the form of an iron sole or ironing tray
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
1 Bügelplatte1 ironing plate
2 Plattenkörper2 plate bodies
3 Anodisierschicht3 anodizing layer
4 Bügelseite4 stirrup side
5 Befestigungsseite5 mounting side
6 Befestigungsbereich6 mounting area
7 thermischer Übergangsbereich7 thermal transition area
10 Mikropore10 micropore
11 Porengrund11 pore base
12 Sperrschicht12 barrier layer
13 Farbstoff13 dye
14 Porenwandung14 pore wall
15 Gleitmittelschicht15 lubricant layer
16 Fixiermittel16 fixative
18 Vertiefung18 deepening
19 Gleitmittel19 lubricant
21 Erhebung21 Survey
22 Grundmaterial22 basic material
23 Rille23 groove
24 Basislinie
24 baseline