Beschreibungdescription
Verfahren zum Steuern eines Kommunikationsgeräts und dadurch gesteuertes KommunikationsgerätMethod for controlling a communication device and communication device controlled thereby
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Kommunikationsgeräts über eine Anzeige bzw. Benutzeroberfläche, ein Kommunikationsgerät mit einer Anzeige zur Darstellung einer Benutzeroberfläche sowie ein Pro- grammprodukt für ein Kommunikationsgerät.The present invention relates to a method for controlling a communication device via a display or user interface, a communication device with a display for displaying a user interface and a program product for a communication device.
Kommunikationsgeräte, wie Mobilfunkgeräte bzw. Mobiltelefo- ne, tendieren zu immer kleineren Größen, was dazu führt, dass somit auch die Anzeige- und Eingabemittel, wie eine Tastatur, in der Größe verringert werden. Da jedoch eine zu große Verminderung der Größe der Anzeige und somit der auf dieser dargestellten Benutzeroberfläche zu einer Verschlechterung des Bedienungskomforts für den Benutzer führt, ist es möglich, entsprechend dem bereits bei PDA's (Personal Digital Assistents = Persönliche Digitale Assistenten) bekannten Prinzip, die Tastatur auf ein Minimum an notwendigen Tasten zu verringern und Zeichen (Ziffern, Buchstaben) mittels sogenannter Softkeyboards, d. h. auf der Anzeige softwaremäßig dargestellter Tastaturflächen, einzugeben.Communication devices, such as mobile radio devices or mobile telephones, tend to be smaller and smaller, which means that the display and input means, such as a keyboard, are also reduced in size. However, since an excessive reduction in the size of the display and thus the user interface shown on this display leads to a deterioration in the ease of use for the user, it is possible, in accordance with the principle already known in PDAs (Personal Digital Assistants) to reduce to a minimum of necessary keys and characters (numbers, letters) using so-called soft keyboards, d. H. on the display of software-displayed keyboard areas.
Wohingegen die Anzeige bei einem herkömmlichen PDA (beispielsweise einem Modell "Palm V" der Firma Palm) zur Darstellung einer "Querty" -Tastatur (Bezeichnung für einen Tastaturstandard, bei dem gemäß einer amerikanischen Computertastatur die Tasten "Q", "U" , "E", "R", "T", "Y" in einem linken oberen Abschnitt der Tastatur zu finden sind) ungefähr 5 cm breit ist, werden die Anzeigen zukünftiger Mobiltelefone, wie beispielsweise diejenigen von UMTS (Universal Mobile Telecommunication Service) -Whereas the display on a conventional PDA (for example a "Palm V" model from Palm) shows a "Querty" keyboard (designation for a keyboard standard in which, according to an American computer keyboard, the "Q", "U", " E "," R "," T "," Y "can be found in an upper left section of the keyboard) is approximately 5 cm wide, the displays of future mobile phones, such as those from UMTS (Universal Mobile Telecommunication Service) -
Mobiltelefonen jedoch ungefähr nur 3 , 5 cm breit sein. Damit ist eine auf der Anzeige eines derartigen Mobiltelefons dargestellte "Querty" -Tastatur, insbesondere mittels eines
Berührungsstifts, nur schwer zu bedienen, da die einzelnen softwaremäßig erzeugten Tasten auf der Anzeige sehr geringe Abmessungen haben, so dass ein Auswählen der Tasten mittels des Berührungsstifts sehr schwer sein wird, und oft zu Fehleingaben führen kann.Mobile phones, however, are only about 3.5 cm wide. This is a "Querty" keyboard shown on the display of such a mobile phone, in particular by means of a Touch pen, difficult to use, since the individual software-generated keys on the display have very small dimensions, so that selecting the keys using the touch pen will be very difficult and can often lead to incorrect entries.
Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zur sicheren Auswahl von auf einer Anzeige bzw. einer Benutzeroberfläche eines Kommunikationsgeräts darge- stellten Steuerobjekten zu schaffen.It is the object of the present invention to create a possibility for the safe selection of control objects shown on a display or a user interface of a communication device.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, ein Kommunikationsgerät gemäß Anspruch 20 sowie durch ein Programmprodukt gemäß Anspruch 23 gelöst. Vorteilhafte Aus- gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.This object is achieved by a method according to claim 1, a communication device according to claim 20 and by a program product according to claim 23. Advantageous embodiments are the subject of the subclaims.
Dabei umfasst ein Verfahren zum Steuern eines Kommunikationsgeräts über eine Anzeige bzw. eine in dieser dargestellten Benutzeroberfläche folgende Schritte: Zunächst wird auf der Anzeige bzw. Benutzeroberfläche eine Mehrzahl von Steuerobjekten dargestellt, durch deren Betätigung ein jeweiliger vorbestimmter Steuervorgang ausführbar ist, wobei die Steuerobjekte eine Betätigungsfläche mit einer jeweiligen ersten Größe aufweisen. Je nach Art des Steuerobjekts kann es sich bei dem durch Betätigen dieses Steuerobjekts ausgeführten Steuervorgang um die Ausführung einer bestimmten Anwendung bzw. eines bestimmten Programms, das in dem Kommunikationsgerät gespeichert ist, handeln. Es ist jedoch auch möglich, dass beispielsweise bei der Repräsentation der Steuerobjekte von softwaremäßig erzeugten Tasten einer Tastatur ein einem jeweiligen Steuerobjekt zugeordnetes Zeichen (Ziffer, Buchstabe, Symbol usw.) in das Kommunikationsgerät bzw. einen Speicher von diesem eingebbar ist. Im folgenden Schritt wird eines der Mehrzahl der dargestellten Steuerobjekte ausgewählt und dann die Betätigungsfläche des ausgewählten Steuerobjekts auf eine jeweilige zweite Größe, die größer als die erste Größe des ausgewählten Steuerobjekts ist, erweitert. Durch die Erweiterung der Betäti-
gungsflache des ausgewählten Objekts wird nicht nur die visuelle Wahrnehmbarkeit des ausgewählten Objekts, auf dem vorteilhafter Weise eine Bezeichnung des durch dieses ausführbaren Steuervorgangs vorgesehen ist, verbessert, es wird auch die "Angriffsfläche" oder Betätigungsfläche für einen Benutzer vergrößert, der ein bestimmtes Steuerobjekt mittels einer Zeigeeinrichtung, wie einer Maus oder einem Berührungsstift, auswählen möchte, um es anschließend zu betätigen. Es sei bemerkt, dass es sich bei dem Begriff "Auswählen" um ein Markieren eines bestimmten Steuerelements handelt, das noch nicht das Ausführen eines dem Steuerobjekt zugeordneten Steuervorgangs bewirkt, während unter dem Begriff "Betätigen" eine derartige Ansteuerung des Steuerobjekts gemeint ist, durch die der dem ausgewählten Steuerobjekt zugeordnete Steuervorgang ausgeführt wird.A method for controlling a communication device via a display or a user interface shown in it comprises the following steps: First, a plurality of control objects is shown on the display or user interface, the actuation of which enables a respective predetermined control process to be carried out, the control objects being an actuating area with a respective first size. Depending on the type of control object, the control process carried out by operating this control object can be the execution of a specific application or a specific program that is stored in the communication device. However, it is also possible that, for example, when representing the control objects of software-generated keys on a keyboard, a character (number, letter, symbol, etc.) assigned to a respective control object can be entered into the communication device or a memory thereof. In the following step, one of the plurality of control objects shown is selected and then the actuating area of the selected control object is expanded to a respective second size, which is larger than the first size of the selected control object. By expanding the actuation The area of the selected object not only improves the visual perceptibility of the selected object, which advantageously provides a description of the control process that can be carried out by this object, it also increases the "attack surface" or actuation surface for a user who uses a specific control object Select pointing device, such as a mouse or a touch pen, to then operate it. It should be noted that the term "select" is a marking of a specific control element which does not yet cause a control operation assigned to the control object to be carried out, while the term "actuation" means such control of the control object by which the control operation assigned to the selected control object is carried out.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung werden die jeweiligen Steuerobjekte aneinander angrenzend angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, eine große Anzahl von Steuerob- jekten auch auf einer kleinen Anzeige bzw. Benutzeroberfläche unterzubringen. Insbesondere ist es vorteilhaft, die Betätigungsflächen der jeweiligen Steuerobjekte aneinander angrenzend anzuordnen, so dass für einen Benutzer eine maximale Größe einer "Angriffsfläche" geschaffen wird, um ein Steuerobjekt auszuwählen oder zu betätigen.According to an advantageous embodiment, the respective control objects are arranged adjacent to one another. In this way it is possible to accommodate a large number of control objects even on a small display or user interface. In particular, it is advantageous to arrange the actuating surfaces of the respective control objects adjacent to one another, so that a maximum size of an “engagement surface” is created for a user in order to select or actuate a control object.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die jeweiligen Steuerobjekte in einem vorbestimmten Bereich der Anzeige angeordnet und füllen diesen aus. Das bedeutet, die Steuerobjekte müssen nicht auf der gesamten Anzeige bzw. auf dieser dargestellten Benutzeroberfläche vorgesehen sein, sie teilen sich aber zumindest einen Teil der Benutzeroberfläche .According to a further advantageous embodiment, the respective control objects are arranged in a predetermined area of the display and fill this. This means that the control objects do not have to be provided on the entire display or on the user interface shown, but they do share at least part of the user interface.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird bei einem Auswählen eines neuen der Mehrzahl von Steuerobjekten die Betätigungsfläche dieses neuen ausgewählten Steuerobjekts (auf eine zweite Größe) erweitert, während die Größe
der Betätigungsfläche des zuletzt oder ursprünglich ausgewählten Steuerobjekts, insbesondere wieder auf dessen jeweilige erste Größe, vermindert wird. Dieser Verfahrensschritt, allgemein die Größe des zuletzt ausgewählten Steu- erobjekts wieder zu reduzieren, nachdem das Auswahlkriterium auf ein neues Steuerobjekt übergegangen ist, ermöglicht, dass die Darstellung der Steuerobjekte nur einen geringen Platzbedarf erfordert.According to a further advantageous embodiment, when a new one of the plurality of control objects is selected, the actuation area of this new selected control object is expanded (to a second size) while the size the actuation area of the last or originally selected control object, in particular to its respective first size, is reduced. This method step, generally reducing the size of the control object last selected after the selection criterion has been transferred to a new control object, enables the display of the control objects to require only a small amount of space.
Es gibt verschiedene Varianten, die Steuerobjekte auf der Anzeige anzuordnen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung werden die jeweiligen Steuerobjekte nebeneinander in einer Reihe angeordnet, wobei bei einem ausgewählten Steuerobjekt eine Breite dessen Betätigungsfläche in Richtung der Anord- nung der Steuerobjekte und/oder eine Höhe dessen Betätigungsfläche senkrecht zur Richtung der Anordnung der Steuerobjekte erweitert wird. Zum Einen sei bemerkt, dass der Begriff "Reihe" nicht bedeutet muss, dass die einzelnen Steuerobjekte strikt geradlinig angeordnet sind, sondern dass die Reihe auch eine gewisse Krümmung aufweisen kann. Ferner sei bemerkt, dass die Begriffe "Breite" und "Höhe" unabhängig von der Lage bzw. Ausrichtung der Steuerelemente auf der Anzeige gewählt wurden, sondern nur zur Definition der Erweiterung der jeweiligen Betätigungsfläche des ausge- wählten Steuerelements in Richtung oder senkrecht zur Richtung der Reihe von Steuerelementen dienen.There are different ways of arranging the control objects on the display. According to an advantageous embodiment, the respective control objects are arranged next to one another in a row, with a selected control object expanding its width of its actuating area in the direction of the arrangement of the control objects and / or a height of its actuating area perpendicular to the direction of the arrangement of the control objects. On the one hand, it should be noted that the term "row" does not have to mean that the individual control objects are arranged in a strictly straight line, but that the row can also have a certain curvature. Furthermore, it should be noted that the terms “width” and “height” were chosen independently of the position or orientation of the control elements on the display, but only to define the expansion of the respective actuating surface of the selected control element in the direction or perpendicular to the direction of the Serve set of controls.
Neben dieser linearen Anordnung ist es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung auch denkbar, die jeweiligen Steuerobjekte in einer Matrix bestehend aus zumindest zwei Zeilen und zumindest zwei Spalten anzuordnen. Eine derartige matrixartige Anordnung ist insbesondere bei rechteckigen Anzeigen bzw. Benutzeroberflächen vorteilhaft, da so der von den Betätigungsflächen der jeweiligen Steuerobjekte einzunehmende Platz auf der Anzeige optimal ausgenutzt wird.
Ausgehend von dieser Matrixdarstellung der Steuerobjekte ist es gemäß einer ersten Variante möglich, zur Erweiterung der Betätigungsfläche des ausgewählten Steuerobjekts die Spaltenbreite der das ausgewählte Steuerobjekt beinhaltenden Spalte zu vergrößern. An Stelle oder zusätzlich zu dieser ersten Variante ist es gemäß einer zweiten Variante möglich, zur Erweiterung der Betätigungsfläche des ausgewählten Steuerobjekts die Zeilenhöhe der das ausgewählte Steuerobjekt beinhaltendenden Zeile zu vergrößern.In addition to this linear arrangement, it is also conceivable according to a further advantageous embodiment to arrange the respective control objects in a matrix consisting of at least two rows and at least two columns. Such a matrix-like arrangement is particularly advantageous in the case of rectangular displays or user interfaces, since the space on the display to be taken up by the actuating areas of the respective control objects is optimally utilized. On the basis of this matrix representation of the control objects, it is possible according to a first variant to enlarge the column width of the column containing the selected control object in order to expand the actuating area of the selected control object. Instead of or in addition to this first variant, it is possible according to a second variant to increase the line height of the line containing the selected control object in order to expand the actuating area of the selected control object.
Ausgehend von der matrixartigen Darstellung der Steuerobjekte bzw. des Verfahrensschritts gemäß der ersten Variante ist es gemäß einer dritten Variante möglich, zur Erweiterung der Betätigungsfläche des ausgewählten Steuerobjekts die Zeilenhöhe des ausgewählten Steuerobjekts zu vergrößern, während die Zeilenhöhe des zumindest einen weiteren in der Spalte des ausgewählten Steuerobjekts befindlichen Steuerobjekts vermindert wird. Es sei bemerkt, dass hierbei entweder nur die Zeilenhöhe des zumindest einen weiteren Steuerobjekts in der Spalte des ausgewählten Steuerobjekts oder die Zeilenhöhe der diesem zumindest einen weiteren Steuerobjekt zugeordneten Zeile vermindert werden kann. Gemäß dieser dritten Variante ergibt sich, dass das ausgewählte Steuerobjekt bzw. dessen Betätigungsfläche im Ver- gleich zu den übrigen nicht ausgewählten Steuerobjekten besonders groß dargestellt wird, wodurch zum Einen die optische Wahrnehmbarkeit, jedoch auch die Betätigungsmöglichkeit für den Benutzer verbessert wird.Starting from the matrix-like representation of the control objects or the method step according to the first variant, it is possible according to a third variant to increase the row height of the selected control object to expand the actuating area of the selected control object, while the row height of the at least one further one in the column of the selected one Control object located control object is reduced. It should be noted that either only the row height of the at least one further control object in the column of the selected control object or the row height of the row assigned to this at least one further control object can be reduced. According to this third variant, it follows that the selected control object or its actuating area is shown particularly large in comparison to the other non-selected control objects, which on the one hand improves the visual perceptibility but also the possibility of actuation for the user.
Wiederum ausgehend von der matrixartigen Darstellung der Steuerelemente bzw. von dem Verfahrensschritt gemäß der zweiten Variante wird gemäß einer vierten Variante zur Erweiterung der Betätigungsfläche des ausgewählten Steuerobjekts die Spaltenbreite des ausgewählten Steuerobjekts ver- größert, während die Spaltenbreite des zumindest einen weiteren in der Zeile des ausgewählten Steuerobjekts befindlichen Steuerobjekts vermindert wird. Es sei bemerkt, dass hierbei entweder nur die Spaltenbreite des zumindest einen
weiteren Steuerobjekts in der Zeile des ausgewählten Steuerobjekts oder die Spaltenbreite der diesem zumindest einen weiteren Steuerobjekt zugeordneten Spalte vermindert werden kann. Auch gemäß dieser vierten Variante wird wieder erreicht, dass die Größe des ausgewählten Steuerobjekts bzw. dessen Betätigungsfläche im Vergleich zu den übrigen nicht ausgewählten Steuerobjekten stark vergrößert ist, um die Wahrnehmbarkeit und Betätigungsfläche für den Benutzer zu verbessern.Again starting from the matrix-like representation of the control elements or from the method step according to the second variant, the column width of the selected control object is increased according to a fourth variant to expand the actuating area of the selected control object, while the column width of the at least one further one in the row of the selected one Control object located control object is reduced. It should be noted that either only the column width of the at least one further control object in the row of the selected control object or the column width of the column assigned to this at least one further control object. According to this fourth variant, too, it is again achieved that the size of the selected control object or its actuating area is greatly increased in comparison to the other non-selected control objects in order to improve the perceptibility and actuating area for the user.
Wie es an den oben dargestellten (vorteilhaften) Ausgestaltungen des Verfahrens (insbesondere den Varianten 1 bis 4 der Matrix-Anordnung der Steuerobjekte) zu erkennen ist, bleibt die anordnungsmäßige oder positionsmäßige Beziehung der einzelnen Steuerobjekte vorteilhafterweise nach dem Auswählen eines bestimmten Steuerobjekts weiterhin bestehen. Das bedeutet, dass sich die Position eines bestimmten Steuerobjekts beispielsweise in einer Matrix-Anordnung gegenüber den anderen Steuerobjekten nicht ändert, auch wenn es ausgewählt wird. Es ändert sich dann lediglich die Größe dessen Betätigungsfläche bzw. das Anzeigeattribut, wie es unten erläutert wird.As can be seen from the (advantageous) embodiments of the method described above (in particular variants 1 to 4 of the matrix arrangement of the control objects), the arrangement-related or positional relationship of the individual control objects advantageously continues to exist after the selection of a specific control object. This means that the position of a certain control object, for example in a matrix arrangement, does not change compared to the other control objects, even if it is selected. Then only the size of its operating area or the display attribute changes, as will be explained below.
Zur weiteren verbesserten Darstellung eines ausgewählten Steuerobjekts ist es möglich, dem ausgewählten Steuerobjekt ein Anzeigeattribut zuzuordnen, das verschieden von dem Anzeigeattribut der übrigen nicht ausgewählten Steuerobjekte ist. Beispielsweise kann das Steuerobjekt bzw. dessen Betätigungsfläche eine unterschiedliche Farbe aufweisen, kann eine Beschriftung des ausgewählten Steuerobjekts bzw. dessen Betätigungsfläche (beispielsweise in Schriftart und Darstellung, wie Fett-Formatierung, Kursiv-Formatierung, Farb-Formatierung) unterschiedlich ausgestaltet sein, kann das ausgewählte Steuerobjekt bzw. dessen Betätigungsfläche in einem vorbestimmten Zeitintervall periodisch blinkenTo further improve the display of a selected control object, it is possible to assign a display attribute to the selected control object that is different from the display attribute of the other control objects that are not selected. For example, the control object or its actuation area can have a different color, the selected control object or its actuation area can be labeled differently (for example in font and representation, such as bold formatting, italic formatting, color formatting), the selected one The control object or its actuating surface flash periodically in a predetermined time interval
(durch kurzzeitiges Wechseln in einen anderen Farbton bzw. eine andere Helligkeitsstufe) usw.
Es ist möglich, ein Auswählen eines bestimmten Steuerobjekts mittels einer bestimmten dem Kommunikationsgerät zugeordneten Eingabeeinrichtung zu bewirken, wie beispielsweise dem Cursorblock einer Tastatur eines Computers, um dann das ausgewählte Steuerobjekt beispielsweise mittels der Eingabetaste zu betätigen. Es ist jedoch vorteilhaft, eine spezialisierte Eingabeeinrichtung in Form einer Zeigeeinrichtung, wie einer Maus, einem Track Ball, einem Joystick, einer Steuerwalze usw. zu verwenden, um ein auf der Anzeige bzw. Benutzeroberfläche dargestelltes Zeigeobjekt (wie beispielsweise einen Pfeil) zu bewegen, um ein beliebiges der Steuerelemente auszuwählen. Es ist auch denkbar, ein Steuerelement mittels eines Zeigestifts eines herkömmlichen kapazitiven Berührungsschirms -sofern dieser in der Anzeige integriert ist - (beispielsweise durch einmaliges Klicken) auszuwählen und (dann durch einen Doppelklick) zu betätigen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es ferner denkbar, als Zeigeeinrichtung ein induktives Berührungseingabemodul zu verwenden, das nach Integ- ration desselben in die Anzeige des Kommunikationsgeräts als ein induktiver Berührungsschirm bzw. induktiver "Touch- screen" ausgebildet sein kann. Zur Bedienung des Berührungsschirms ist ein induktiver Stift notwendig, der mit dem Berührungsschirm schließlich die eigentliche Zeigeein- richtung bildet. Ein derartiger induktiver Beruhrungsschirm kann beispielsweise aus einer Erregerspule und jeweils zwei Sensorspulen bzw. einem Sensorspulenpaar für eine Positionsrichtung (wie horizontal und vertikal) bestehen. Alle sechs Spulen (zwei Erregerspulen mit jeweils zwei Sen- sorspulen) können in einer gedruckten Leiterplatte (PCB:(by briefly changing to a different color or brightness level) etc. It is possible to effect a selection of a specific control object by means of a specific input device assigned to the communication device, such as the cursor block of a keyboard of a computer, in order to then actuate the selected control object, for example by means of the input key. However, it is advantageous to use a specialized input device in the form of a pointing device, such as a mouse, a track ball, a joystick, a control roller, etc., in order to move a pointing object (such as an arrow) shown on the display or user interface, to select any of the controls. It is also conceivable to select a control element by means of a stylus of a conventional capacitive touchscreen (insofar as it is integrated in the display) (for example by clicking once) and to actuate it (then by double-clicking). According to a particularly advantageous embodiment, it is also conceivable to use an inductive touch input module as the pointing device, which, after integration into the display of the communication device, can be designed as an inductive touch screen or inductive "touch screen". To operate the touch screen, an inductive pen is necessary, which ultimately forms the actual pointing device with the touch screen. Such an inductive touch screen can consist, for example, of an excitation coil and two sensor coils or one pair of sensor coils for a position direction (such as horizontal and vertical). All six coils (two excitation coils, each with two sensor coils) can be stored in a printed circuit board (PCB:
Printed Circuit Board) , die auch als sogenanntes "Sensor Board" bzw. Sensorleiterplatte bezeichnet wird, eingebettet sein. Beim Betrieb des induktiven Beruhrungsschirms als eine Eingabeeinrichtung bzw. eine Zeigeeinrichtung erzeugt eine Erregerspule für eine kurze Zeitdauer (beispielsweise für 100 μs) ein magnetisches Feld mit einer definierten Frequenz von beispielsweise 100 bis 130 kHz. Mit diesem zeitlich modulierten oder veränderlichen Magnetfeld wird
ein Schwingkreis bzw. LC-Schwingkreis in dem induktiven Stift für den Berührungsschirm angeregt. Nachdem das von der Erregerspule erzeugte Erregerfeld abgeschaltet wird, schwingt der LC-Schwingkreis auf Grund seiner hohen Güte nach und strahlt ein Magnetfeld mit der für den LC- Schwingkreis charakteristischen Frequenz ab. Dieses induzierte Magnetfeld induziert wiederum eine Spannung in den Sensorspulen. Über das Verhältnis der in den jeweiligen Sensorspulenpaaren erzeugten Spannungen lässt sich die Po- sition des Schreibstifts ermitteln. Die Auswertung der Position erfolgt über ein Steuerelement, insbesondere in der Form eines Prozessors. Auf Grund seines Funktionsprinzips, einen über dem Berührungsschirm befindlichen induktiven Stift zur Abstrahlung eines eigenen Magnetfelds anzuregen, erlaubt der induktive Berührungsschirm nicht nur die Positionsbestimmung in einer horizontalen und vertikalen Richtung (X-Y-Ebene oder Ebene des Berührungsschirms) , sondern auch in Z-Richtung. Das bedeutet, der induktive Berührungsschirm kann auf Grund der in den Sensorspulen induzierten Spannungen auch Rückschlüsse auf die Entfernung des induktiven Stifts von dem Berührungsschirm schließen. Es ist somit möglich, dass ein Benutzer den induktiven Stift in einem bestimmten Abstand oberhalb des Berührungsschirms bewegt, um entsprechend ein auf der Anzeige bzw. Benutzer- Oberfläche dargestelltes Zeigeobjekt zu bewegen, und dann durch Berühren des Berührungsschirms mit dem induktiven Stift an der Stelle einer Betätigungsfläche eines bestimmten ausgewählten Steuerobjekts dieses Steuerobjekt zu betätigen. Somit kann der Benutzer nur durch Bewegen des induk- tiven Stifts (in X-, Y- und Z-Richtung) bestimmte Objekte auswählen und auch betätigen.Printed Circuit Board), which is also referred to as a so-called "sensor board" or sensor circuit board, can be embedded. When the inductive touch screen is operated as an input device or a pointing device, an excitation coil generates a magnetic field with a defined frequency of, for example, 100 to 130 kHz for a short period of time (for example for 100 μs). With this time-modulated or changing magnetic field a resonant circuit or LC resonant circuit is excited in the inductive pen for the touch screen. After the excitation field generated by the excitation coil is switched off, the LC resonant circuit oscillates due to its high quality and radiates a magnetic field with the frequency characteristic of the LC resonant circuit. This induced magnetic field in turn induces a voltage in the sensor coils. The position of the pen can be determined via the ratio of the voltages generated in the respective sensor coil pairs. The position is evaluated via a control element, in particular in the form of a processor. Due to its functional principle of stimulating an inductive stylus located above the touch screen to emit its own magnetic field, the inductive touch screen not only allows position determination in a horizontal and vertical direction (XY plane or plane of the touch screen), but also in the Z direction. This means that the inductive touch screen can also draw conclusions about the distance of the inductive pin from the touch screen due to the voltages induced in the sensor coils. It is thus possible for a user to move the inductive pen a certain distance above the touch screen to correspondingly move a pointing object shown on the display or user interface, and then by touching the touch screen with the inductive pen in place of one Actuation area of a specific selected control object to actuate this control object. Thus, the user can only select and actuate certain objects by moving the inductive pen (in the X, Y and Z directions).
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung bei der Auswahl eines bestimmten Steuerobjekts wird dasjenige Steuerobjekt ausgewählt, welches das einer Zeigeeinrichtung zugeordneteAccording to an advantageous embodiment, when selecting a specific control object, that control object is selected which is associated with a pointing device
Zeigeobjekt auf der Anzeige (momentan) überstreicht. Das bedeutet, ein Benutzer muss keine weiteren Maßnahmen, wie ein Klicken auf eine bestimmte Taste usw. , durchführen, um
einen Auswahlvorgang vorzunehmen, er muss lediglich das Zeigeobjekt oberhalb der Betätigungsfläche eines gewünschten Steuerobjekts anordnen, um es auszuwählen.Show object over the display (currently). This means that a user does not have to take any further action, such as clicking on a specific button, etc. make a selection process, he only has to arrange the pointing object above the actuating surface of a desired control object in order to select it.
Die Verwendung eines Zeigeobjekts auf der Anzeige ermöglicht beispielsweise eine Abwandlung der oben erwähnten Varianten 1 bis 4 zur Erweiterung der Betätigungsfläche eines ausgewählten Steuerobjekts. Dabei ist es allgemein möglich, bei einer Bewegung des sich in dem gerade ausgewählten Steuerobjekt befindlichen Zeigeobjekts in Richtung eines benachbarten (nicht ausgewählten) Steuerobjekts die Betätigungsfläche dieses benachbarten Steuerobjekts mit abnehmenden Abstand von dem Zeigeobjekt zu dem benachbarten Steuerobjekt zu erweitern. Anders ausgedrückt, kann ausgehend von einer mittigen Position (in vertikaler und/oder horizontaler Richtung) des Zeigeobjekts innerhalb eines ausgewählten Steuerobjekts durch eine Bewegung des Zeigeobjekts in Richtung eines benachbarten Steuerobjekts, die Zeilenhöhe und/oder Spaltenbreite des benachbarten Steuerobjekts (mit zunehmendem Abstand von der mittigen Position) vergrößert werden. Vorteilhafter Weise geschieht diese Erweiterung des benachbarten Steuerobjekts zu Lasten der Betätigungsfläche des ausgewählten Steuerobjekts, d. h. die Betätigungsfläche des ausgewählten Steuerobjekts wird um den Betrag verrin- gert, um den die Betätigungsfläche des benachbarten Steuerobjekts vergrößert wird.The use of a pointing object on the display enables, for example, a modification of the above-mentioned variants 1 to 4 to expand the operating area of a selected control object. It is generally possible to expand the actuating surface of this neighboring control object with a decreasing distance from the pointing object to the neighboring control object when the pointing object located in the currently selected control object moves in the direction of an adjacent (not selected) control object. In other words, starting from a central position (in the vertical and / or horizontal direction) of the pointing object within a selected control object by moving the pointing object in the direction of an adjacent control object, the row height and / or column width of the adjacent control object can (with increasing distance from the central position) can be enlarged. This extension of the adjacent control object advantageously takes place at the expense of the actuating surface of the selected control object, i. H. the operating area of the selected control object is reduced by the amount by which the operating area of the adjacent control object is increased.
Insbesondere mit Bezug auf die oben erwähnte dritte Variante kann bei einer Bewegung des sich in dem ausgewählten Steuerobjekt befindlichen Zeigeobjekts in Richtung des zumindest einen weiteren in der Spalte des ausgewählten Steuerobjekts befindlichen Steuerobjekts die Zeilenhöhe dieses zumindest einen weiteren Steuerobjekts kontinuierlich mit abnehmenden Abstand des Zeigeobjekts zu dem zumindest einem weiteren Steuerobjekt (bzw. mit zunehmendem Abstand von dem vertikalen Zentrum des ausgewählten Steuerobjekts) erweitert werden. Entsprechend kann bei einer Abwandlung der vierten Variante bei einer Bewegung des sich in dem ausge-
wählten Steuerobjekt befindlichen Zeigeobjekts in Richtung des zumindest einen weiteren in der Zeile des ausgewählten Steuerobjekts befindlichen Steuerobjekts die Spaltenbreite dieses zumindest einen weiteren Steuerobjekts kontinuier- lieh mit abnehmenden Abstand des Zeigeobjekts zu dem zumindest einen weiteren Steuerobjekt (bzw. mit zunehmendem Abstand von dem horizontalen Zentrum des ausgewählten Steuerobjekts) erweitert werden. Durch diese Maßnahme, die Größe eines zukünftigen auszuwählenden Steuerobjekts bzw. dessen Betätigungsfläche bereits vor dem Überstreichen dieses Objekts mit dem Zeigeobjekt zu vergrößern, bewirkt einen fließenden Übergang von einem zum anderen ausgewählten Steuerobjekt .In particular with reference to the third variant mentioned above, when the pointing object located in the selected control object is moved in the direction of the at least one further control object located in the column of the selected control object, the row height of this at least one further control object can continuously decrease with a decreasing distance between the pointing object and the control object at least one further control object (or with increasing distance from the vertical center of the selected control object) can be expanded. Accordingly, in a modification of the fourth variant, with a movement of the selected control object located in the direction of the at least one further control object located in the row of the selected control object, the column width of this at least one further control object was continually borrowed with decreasing distance of the pointing object from the at least one further control object (or with increasing distance from the horizontal center of the selected control object) can be expanded. This measure of increasing the size of a future control object to be selected or its actuating area before this object is swept over by the pointing object causes a smooth transition from one selected control object to the other.
Wie bereits erwähnt, kann mittels einer oben dargestellten Zeigeeinrichtung ein Zeigeobjekt über die Anzeige hin bewegt werden, um bestimmte Steuerobjekte auszuwählen. Zum Betätigen des ausgewählten Steuerobjekts ist es dann erforderlich, dass der Benutzer über die Zeigeeinrichtung eine bestimmte Betätigungsanweisung, beispielsweise in der Form eines doppelten Mausklicks oder einer Berührung eines Berührungsschirms usw., eingibt, um das Steuerobjekt zu betätigen. Es sei bemerkt, dass gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren sich das Zeigeobjekt in einem beliebigen Aus- schnitt der Betätigungsfläche des ausgewählten Steuerobjekts befinden kann, um eine Betätigung des ausgewählten Steuerobjekts herbeizuführen.As already mentioned, a pointing object can be moved over the display by means of a pointing device shown above in order to select certain control objects. To actuate the selected control object, it is then necessary for the user to enter a specific actuation instruction via the pointing device, for example in the form of a double mouse click or a touch of a touch screen, etc., in order to actuate the control object. It should be noted that, according to the method according to the invention, the pointing object can be located in any section of the actuating surface of the selected control object in order to actuate the selected control object.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Kommuni- kationsgerät geschaffen, mittels dem das oben dargestellte Verfahren bzw. bevorzugte Ausgestaltungen hiervon durchgeführt werden. Ein derartiges Kommunikationsgerät hat dabei eine Anzeige zum Darstellen einer Mehrzahl von Steuerobjekten, durch deren Betätigung ein jeweiliger vorbestimmter Steuervorgang ausführbar ist, wobei die Steuerobjekte eine Betätigungsfläche mit einer jeweiligen ersten Größe aufweisen. Ferner umfasst das Kommunikationsgerät eine Steuereinrichtung zum Steuern der Anzeige, wobei die Steuereinrich-
tung derart ausgelegt ist, eines der Mehrzahl von Steuerobjekten auszuwählen und die Betätigungsfläche des ausgewählten Steuerobjekts auf eine zweite Größe, die größer als die erste Größe ist, zu erweitern.According to a further aspect of the invention, a communication device is created, by means of which the method described above or preferred configurations thereof are carried out. Such a communication device has a display for displaying a plurality of control objects, the actuation of which enables a respective predetermined control process to be carried out, the control objects having an actuating surface with a respective first size. Furthermore, the communication device comprises a control device for controlling the display, the control device device is designed such that one of the plurality of control objects is selected and the actuating area of the selected control object is expanded to a second size that is larger than the first size.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Kommunikationsgerät eine mit der Steuereinrichtung verbundene Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Steueranweisungen, um die Steuerobjekte auf der Anzeige über die Steuereinrich- tung auszuwählen.According to an advantageous embodiment, the communication device comprises an input device connected to the control device for inputting control instructions in order to select the control objects on the display via the control device.
Das Kommunikationsgerät kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung als ein Computer, insbesondere tragbarer Computer, wie ein PDA, Organizer usw. ausgebildet sein. Ferner kann das Kommunikationsgerät als ein Mobilfunkgerät bzw. ein Mobiltelefon ausgebildet sein, das insbesondere gemäß dem GSM (Global System for Mobile Communication) - Standard oder dem UMTS (Universal Mobile Telecommunication Service) -Standard arbeitet.According to a further advantageous embodiment, the communication device can be designed as a computer, in particular a portable computer, such as a PDA, organizer, etc. Furthermore, the communication device can be designed as a mobile radio device or a cell phone, which operates in particular according to the GSM (Global System for Mobile Communication) standard or the UMTS (Universal Mobile Telecommunication Service) standard.
Es sei bemerkt, dass nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise eine Benutzeroberfläche für ein Betriebssystem eines Kommunikationsgeräts, oder aber auch eine Benutzeroberfläche für ein Anwendungsprogramm, durch das Steuer- anweisungen, insbesondere Zeichen (Ziffern, Buchstaben,It should be noted that according to the method according to the invention, for example, a user interface for an operating system of a communication device, or else a user interface for an application program, through which control instructions, in particular characters (numbers, letters,
Symbole) , in das Kommunikationsgerät eingegeben werden können, zur Verfügung gestellt werden kann. Somit kann das erfindungsgemäße Verfahren als Grundlage für ein Anwendungsprogramm dienen, das beispielsweise eine Eingabemöglichkeit in Form einer softwaremäßig erzeugten Tastatur schafft, durch die ein Benutzer des Kommunikationsgeräts durch Anwählen und Betätigen der softwaremäßig erzeugten Tasten (Softkeys) auf einfache Weise Zeichen eingeben kann.Symbols) into which the communication device can be entered. The method according to the invention can thus serve as the basis for an application program which, for example, provides an input option in the form of a software-generated keyboard, by which a user of the communication device can easily enter characters by selecting and actuating the software-generated keys (softkeys).
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Programmprodukt für ein Kommunikationsgerät geschaffen, das Softwarecode-Abschnitte enthält, mit denen das oben dargestellte Verfahren bzw. vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon
auf dem Kommunikationsgerät ausgeführt werden können. Das Programmprodukt lässt sich durch geeignete Implementierung des Verfahrens in einer Programmiersprache und Übersetzung in für das Kommunikationsgerät ausführbaren Code ausführen. Die Softwarecode-Abschnitte werden dazu gespeichert. Dabei wird unter einem Programmprodukt das Programm als handelbares Produkt verstanden. Es kann in beliebiger Form vorliegen, so z. B. auf Papier, einem computerlesbaren Datenträger oder über ein Netz verteilt.According to a further aspect of the invention, a program product for a communication device is created, which contains software code sections with which the method described above or advantageous refinements thereof can be executed on the communication device. The program product can be executed by suitable implementation of the method in a programming language and translation into code that can be executed by the communication device. The software code sections are stored for this. A program product is understood to mean the program as a tradable product. It can be in any form, e.g. B. on paper, a computer readable disk or distributed over a network.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.Preferred embodiments of the present invention are explained in more detail below with reference to the accompanying drawings.
Es zeigen:Show it:
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Mobil- telefons als ein, in diesem Fall tragbares, Kommunikationsgerät zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung;Figure 1 is a schematic representation of a mobile phone as a, in this case portable, communication device to explain the present invention;
Figur 2 eine schematische Darstellung der wesentlichen Komponenten eines Berührungsschirms, der beispielsweise in dem in Figur 1 ge- zeigten Mobiltelefon verwendbar ist;FIG. 2 shows a schematic illustration of the essential components of a touch screen which can be used, for example, in the mobile telephone shown in FIG. 1;
Figur 3 eine Ansicht einer Benutzeroberfläche für ein Kommunikationsgerät zur Eingabe von Zeichen gemäß einer ersten Ausführungsform;Figure 3 is a view of a user interface for a communication device for entering characters according to a first embodiment;
Figur 4 eine Ansicht eines Abschnitts einer Benutzeroberfläche für ein Kommunikationsgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform;Figure 4 is a view of a portion of a user interface for a communication device according to a second embodiment;
Figuren 5 und 6 eine jeweilige Ansicht eines Abschnitts einer Benutzeroberfläche für ein Kommunikationsgerät zur Darstellung einer Abwandlung
der in Figur 4 gezeigten zweiten Ausführungsform.Figures 5 and 6 are respective views of a portion of a user interface for a communication device to show a modification the second embodiment shown in Figure 4.
In Figur 1 ist ein Mobiltelefon MFG gezeigt, das als Repräsentation eines Kommunikationsgeräts, hier eines tragbaren Kommunikationsgeräts, zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen soll. Das Mobiltelefon MFG hat eine Steuereinrichtung STE, die insbesondere einen Mikroprozessor und einen Programmspeicher aufweist. Dabei können in dem Programmspeicher Programmcodes enthalten sein, durch deren Abarbeitung mittels der Steuereinrichtung STE die vorliegende Erfindung realisiert wird. Wie es in Figur 1 dargestellt ist, ist die Steuereinrichtung STE mit einer Anzeige DSP verbunden, welche beispielsweise als eine LCD (LCD: Liquid Cristal Display = Flüssigkristallanzeige) ausgelegt sein kann und zum Anzeigen von Buchstaben, Ziffern, Symbolen, Bildern usw. dienen kann. Diese Anzeige, die durch einen Rahmen mit einer verdickten Linie dargestellt ist, ist in diesem Fall Teil eines sogenannten Berührungsschirms, durch den durch Berührung mit einem dafür vorgesehenen Stift ST auf der Anzeige softwaremäßig erzeugte Steuerobjekte (Soft- keys) auswählbar und betätigbar sind. Eine ausführliche Darstellung der Funktionsweise der Anzeige DSP wird unten mit Bezug auf Figur 2 gegeben werden. Wie es in Figur 1 dargestellt ist, wird auf der Anzeige DSP momentan eine Benutzeroberfläche dargestellt, auf der ein Anwendungsprogramm eine Softkey-Tastatur darstellt, welche Softkey- Tasten für die jeweiligen Ziffern "0 bis 9", sowie für das »■*"- und das "#" -Symbol aufweist. Es sei bemerkt, dass auf der Anzeige DSP auch andere "Tastaturen" dargestellt werden können, wie es beispielsweise in den Figuren 3 bis 6 gezeigt ist. Ferner ist auf der dargestellten Benutzeroberfläche ein Pfeil P vorgesehen, der mittels einer Zeigeein- richtung (die in diesem Fall aus dem Berührungsschirm und dem dafür vorgesehenen Stift ST besteht) bewegt wird. Werden irgendwelche der dargestellten Ziffern oder Symbole ausgewählt und betätigt, so werden sie in einen mit der
Steuereinrichtung STE verbundenen Zwischenspeicher ZWS geschrieben und vorteilhafter Weise auch in dem nicht von den Steuerobjekten belegten Platz der Anzeige DSP zur Kontrolle angezeigt. Das in Figur 1 gezeigte Mobiltelefon MFG ist derart dargestellt, dass es lediglich eine massive TasteFIG. 1 shows a mobile telephone MFG which is intended to serve as a representation of a communication device, here a portable communication device, to explain the present invention. The mobile phone MFG has a control device STE, which in particular has a microprocessor and a program memory. In this case, program codes can be contained in the program memory, the processing of which by means of the control device STE realizes the present invention. As shown in FIG. 1, the control device STE is connected to a display DSP, which can be designed, for example, as an LCD (LCD: Liquid Cristal Display = liquid crystal display) and can be used to display letters, numbers, symbols, images, etc. , This display, which is represented by a frame with a thickened line, is in this case part of a so-called touch screen, through which software-generated control objects (softkeys) can be selected and actuated by touching a stylus ST provided for this purpose on the display. A detailed description of the operation of the DSP display will be given below with reference to FIG. 2. As shown in FIG. 1, a user interface is currently shown on the DSP display, on which an application program represents a softkey keyboard, which softkey keys for the respective digits "0 to 9" and for the "■ *" - and has the "#" symbol. It should be noted that other "keyboards" can also be shown on the display DSP, as shown, for example, in FIGS. 3 to 6. Furthermore, an arrow P is provided on the displayed user interface, which is moved by means of a pointing device (which in this case consists of the touch screen and the stylus ST provided therefor.) If any of the numbers or symbols shown are selected and actuated, they are converted into one with the Control device STE connected buffer ZWS written and advantageously displayed in the space not occupied by the control objects of the display DSP for control. The mobile telephone MFG shown in FIG. 1 is shown in such a way that it is only a massive button
(Hardkey) EA zum Ein- und Ausschalten des Mobiltelefons MFG aufweist. Das Mobiltelefon MFG kann jedoch auch weitere massive Tasten zum Ausführen bestimmter Steuervorgänge aufweisen. Es sei bemerkt, dass die Steuereinrichtung STE und der Zwischenspeicher ZWS gestrichelt dargestellt sind, da sie normaler Weise im Inneren des Mobiltelefons MFG vorgesehen und für den Benutzer nicht sichtbar sind.(Hardkey) EA for switching the MFG mobile phone on and off. However, the mobile phone MFG can also have other massive buttons for carrying out certain control processes. It should be noted that the control device STE and the intermediate memory ZWS are shown in dashed lines, since they are normally provided in the interior of the mobile telephone MFG and are not visible to the user.
Das Mobiltelefon MFG weist ferner ein Mikrofon MIK und ei- nen Lautsprecher LS auf, die beim herkömmlichen Telefonieren (im Betriebszustand) , bei dem Sprachsignale übertragen werden, verwendet werden. Ferner weist das Mobiltelefon MFG eine Antenne ANT auf, die mit einem Funkmodul (nicht dargestellt) verbunden ist, das dazu dient, Sprache bzw. Daten über eine Luftschnittstelle an eine Basisstation, die einen Teil eines Kommunikationsnetzes darstellt, zu übertragen bzw. von dieser zu empfangen. Das Mobiltelefon MFG sowie das Kommunikationsnetz einschließlich Basisstation (en) können beispielsweise gemäß dem GSM-Standard oder UMTS- Standard arbeiten. Die Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Standards beschränkt .The mobile telephone MFG also has a microphone MIK and a loudspeaker LS, which are used in conventional telephone calls (in the operating state) in which voice signals are transmitted. Furthermore, the mobile telephone MFG has an antenna ANT, which is connected to a radio module (not shown), which serves to transmit or transmit voice or data via an air interface to a base station, which is part of a communication network receive. The mobile phone MFG and the communication network including base station (s) can work, for example, in accordance with the GSM standard or UMTS standard. However, the invention is not limited to such standards.
Wie bereits erwähnt ist in diesem in Figur 1 gezeigten Mobiltelefon eine Anzeige DSP in der Form eines Berührungs- schirms (Touchscreen) vorgesehen. Dieser Berührungsschirm basiert auf einem induktiven Effekt und soll nun anhand von Figur 2 schematisch dargestellt werden. Es sei bemerkt, dass aus Gründen der Übersichtlichkeit das Mobiltelefon MFG sowie das eigentliche Anzeigeelement (beispielsweise die LCD) weggelassen wurde. In einer zusammengesetzten Form des Berührungsschirms DSP wäre das Anzeigeelement oberhalb der in Figur 2 dargestellten Sensorleiterplatte SLP angeordnet. Die in Figur 2 dargestellte auf einem induktiven Effekt ba-
sierende Eingabeeinrichtung bzw. Zeigeeinrichtung umfasst im Wesentlichen drei Komponenten, nämlich einen Stift ST mit einer Induktivitäts-Kapazitäts-Schaltung bzw. einem LC- Glied LCG, eine Sensorleiterplatte SLP mit zumindest einer Erregerspule ES und zumindest einer Sensorspule SS1/SS2, und einem Steuerelement PR zur Bestimmung der Position des Stifts oberhalb der Sensorleiterplatte SLP. Es sei bemerkt, dass die Komponenten SLP und PR Teile des Beruhrungsschirms DSP sind. Obwohl in der Darstellung in Figur 2 nur eine Er- regerspule ES und zwei Sensorspulen SSI und SS2 gezeigt sind, ist es denkbar, dass die Anzahl der jeweiligen Spulen je nach Verwendungszweck, insbesondere zur Verbesserung der Genauigkeit der Erfassung der Stiftposition variierbar ist.As already mentioned, a display DSP in the form of a touch screen (touch screen) is provided in this mobile phone shown in FIG. 1. This touch screen is based on an inductive effect and is now to be shown schematically with reference to FIG. 2. It should be noted that for reasons of clarity, the mobile phone MFG and the actual display element (for example the LCD) have been omitted. In a composite form of the touch screen DSP, the display element would be arranged above the sensor circuit board SLP shown in FIG. 2. The one shown in FIG. 2 based on an inductive effect The input device or pointing device essentially comprises three components, namely a pin ST with an inductance-capacitance circuit or an LC element LCG, a sensor circuit board SLP with at least one excitation coil ES and at least one sensor coil SS1 / SS2, and a control element PR to determine the position of the pin above the sensor circuit board SLP. It should be noted that the SLP and PR components are part of the DSP touch screen. Although only one excitation coil ES and two sensor coils SSI and SS2 are shown in the illustration in FIG. 2, it is conceivable that the number of the respective coils can be varied depending on the intended use, in particular to improve the accuracy of the detection of the pen position.
Das Prinzip zur Erfassung der Stiftposition oberhalb der mit den Erreger- und Sensorspulen versehenen Sensorleiterplatte SLP funktioniert im Wesentlichen folgendermaßen. Zum Einleiten einer Positionserfassung des Stifts ST veranlasst das Steuerelement PR einen Strompuls durch die Erregerspule ES. Dieser Strompuls bewirkt eine Änderungen des magnetischen Felds durch die Spule ES, die wiederum durch die Spule des LC-Glieds LCG im Stift wahrnehmbar ist. Durch diese magnetische Kopplung zwischen der Erregerspule ES und der Spule des LC-Glieds LCG wird eine induktive Wechselwirkung zwischen den beiden Spulen entsprechend dem Prinzip eines Spannungstransformators hergestellt. Genauer gesagt, wird für eine vorbestimmte kurze Zeitdauer (beispielsweise im Bereich von lOOμs) ein magnetisches Wechselfeld in der Erregerspule ES mit einer definierten Frequenz, beispielswei- se im Bereich von 100 bis 130kHz erzeugt, durch das das im Stift ST vorgesehene LC-Glied bei entsprechender Anpassung der Induktivitäts- bzw. Kapazitäts-Komponenten zu einer Resonanzschwingung (magnetische Resonanz) angeregt werden kann, wobei diese ResonanzSchwingung nach Abschalten des Erregungspulses nach der vorbestimmten kurzen Zeitdauer noch bestehen bleibt. In den zeitlichen Zwischenräumen (beispielsweise im Bereich von 900 μs) , in denen kein Erregungspuls von der Erregerspule ES abgestrahlt wird, kann
das vom Stift bzw. dessen LC-Glied abgestrahlte magnetische Wechselfeld von den Sensorspulen SSI und SS2 erfasst werden, und beispielsweise anhand der erfassten unterschiedlichen Feldstärken auf die Position des Stifts geschlossen werden.The principle for detecting the pin position above the sensor circuit board SLP provided with the excitation and sensor coils essentially works as follows. To initiate position detection of the pin ST, the control element PR causes a current pulse through the excitation coil ES. This current pulse causes a change in the magnetic field through the coil ES, which in turn can be perceived by the coil of the LC element LCG in the pin. This magnetic coupling between the excitation coil ES and the coil of the LC element LCG produces an inductive interaction between the two coils in accordance with the principle of a voltage transformer. More specifically, a magnetic alternating field is generated in the excitation coil ES with a defined frequency, for example in the range from 100 to 130 kHz, for a predetermined short period of time (for example in the range of 100 μs), by means of which the LC element provided in the pin ST contributes Corresponding adaptation of the inductance or capacitance components can be excited into a resonance oscillation (magnetic resonance), this resonance oscillation remaining after the predetermined short period of time after the excitation pulse has been switched off. In the time intervals (for example in the range of 900 μs) in which no excitation pulse is emitted by the excitation coil ES the alternating magnetic field emitted by the pin or its LC element are detected by the sensor coils SSI and SS2, and, for example, the position of the pin can be deduced from the detected different field strengths.
Durch die induktive Positionsbestimmung ist es nicht nur möglich die Position des Stifts ST in der Ebene der Sensorleiterplatte SLP (X-Y-Ebene) zu bestimmen, sondern auch die Position des Stifts ST oberhalb der Sensorleiterplatte SLP bzw. des darüber befindlichen Anzeigeelements (Z-Richtung) . Auf diese Weise ist es möglich, den in Figur 1 dargestellten Pfeil P auf der Anzeige zu bewegen, indem der Stift ST in einer X- bzw. Y-Richtung bewegt wird, um beispielsweise ein bestimmtes der dargestellten Steuerobjekte (Ziffern "0- 9", "*" -Symbol, "+" -Symbol) auszuwählen, solange sich der Stift in einem bestimmten (Mindest-) Abstand oberhalb der Sensorleiterplatte SLP bzw. dem darüber angeordneten Anzeigeelement befindet. Wird der Stift ST hingegen in einen Ab- stand kleiner dem vorbestimmten Mindestabstand zu der Leiterplatte oder dem darüber befindlichen Anzeigeelement gebracht, insbesondere derart, dass er das Anzeigeelement berührt, so kann dadurch dasjenige Steuerelement betätigt werden, oberhalb dem der Eintritt unter den Mindestabstand bzw. eine Berührung mit dem Anzeigelement stattfindet.The inductive position determination not only makes it possible to determine the position of the pin ST in the plane of the sensor circuit board SLP (XY plane), but also the position of the pin ST above the sensor circuit board SLP or the display element above it (Z direction) , In this way, it is possible to move the arrow P shown in FIG. 1 on the display by moving the pen ST in an X or Y direction, for example to move a specific one of the control objects shown (numbers "0-9" , "*" Symbol, "+" symbol) as long as the stylus is at a certain (minimum) distance above the sensor circuit board SLP or the display element arranged above it. If, on the other hand, the pin ST is brought into a distance smaller than the predetermined minimum distance from the printed circuit board or the display element located above it, in particular in such a way that it touches the display element, the control element above which the entry is below the minimum distance or there is contact with the display element.
Diese gerade dargestellte Möglichkeit der Auswahl und des Betätigens eines Steuerelements soll nun in folgendem anhand der Figuren 3 bis 6 ausführlich dargestellt werden.This possibility of selecting and actuating a control element which has just been illustrated will now be described in detail in the following with reference to FIGS. 3 to 6.
Es sei dabei zunächst auf Figur 3 verwiesen, in der ein Ausschnitt einer Benutzeroberfläche dargestellt ist, anhand dem das Auswählen bzw. Betätigen eines Steuerobjekts gemäß einer ersten Ausführungsform erläutert werden soll. Ein
derartiger Ausschnitt einer Benutzeroberfläche kann dabei in der in Figur 1 dargestellten Anzeige DSP anstelle der dort dargestellten 12 Steuerobjekte (Ziffern "0-9", "*"- Symbol, "+" -Symbol) angeordnet sein. Wie es anhand Figur 3 zu sehen ist, sind die Steuerobjekte (Softkey-Tasten) in einer Matrix-Anordnung bestehend aus 11 Spalten und 4 Zeilen angeordnet. Genauer gesagt sind die Steuerobjekte in einem vorbestimmten Abschnitt der Anzeige bzw. Benutzeroberfläche DSP, nämlich einem sogenanntem softwaremäßig er- zeugten Tastenabschnitt bzw. Softkey-Abschnitt SKA angeordnet. Die gestrichelte Linie am oberen Abschnitt des die Anzeige DSP darstellenden Rahmens soll veranschaulichen, dass die Anzeige DSP nicht auf den dargestellten Abschnitt beschränkt ist, sondern beispielsweise nach oben hin noch fortsetzbar ist. Wie es ferner in Figur 3 zu sehen ist, weisen die einzelnen Steuerobjekte (die allesamt, einschließlich des ausgewählten Steuerelements mit den Bezugzeichen SO bezeichnet werden sollen) eine rechteckige Form auf, so dass sie optimal, d.h. ohne Platz auf der Anzeige DSP zu verschwenden, in den Abschnitt SKA passen.Reference is first made to FIG. 3, in which a section of a user interface is shown, on the basis of which the selection or actuation of a control object according to a first embodiment is to be explained. On Such a section of a user interface can be arranged in the display DSP shown in FIG. 1 instead of the 12 control objects shown there (digits "0-9", "*" symbol, "+" symbol). As can be seen from FIG. 3, the control objects (softkey keys) are arranged in a matrix arrangement consisting of 11 columns and 4 rows. More precisely, the control objects are arranged in a predetermined section of the display or user interface DSP, namely a so-called software-generated key section or softkey section SKA. The dashed line at the upper section of the frame representing the display DSP is intended to illustrate that the display DSP is not limited to the section shown, but can, for example, still be continued upwards. As can also be seen in FIG. 3, the individual control objects (all of which, including the selected control element, are to be designated with the reference symbols SO) have a rectangular shape, so that they are optimal, ie without wasting space on the display DSP, fit into the SKA section.
Im folgenden soll nun das Verfahren zur Auswahl eines bestimmten Steuerobjekts SO gemäss einer ersten Ausführungsform erläutert werden. Wie es bereits erwähnt worden ist, ist der Pfeil P mittels des induktiven Stifts ST (Figur 2) derart steuerbar, dass er über die gesamte Anzeige DSP, insbesondere den Bereich SKA bewegt werden kann. Wird der Pfeil P dabei über ein Steuerobjekt SO bewegt (im folgenden sind dabei mit den Begriffen "Steuerobjekt" und "Betäti- gungsfläche" die gleichen Flächenabschnitte auf der Anzeige bezeichnet) , so wird dasjenige Steuerobjekt SO, auf dem sich bzw. über dem sich der Pfeil P befindet, automatisch als das ausgewählte Steuerobjekt ASO markiert. In dem in
Figur 3 gezeigten Fall ist das das Steuerobjekt mit der Bezeichnung "Y", das sich in der ersten Spalte SPl und der vierten Zeile ZE4 der Matrix aus Steuerelementen SO befindet. Wie es zu erkennen ist, wurde durch die Auswahl des Zeichens "Y" die Spaltenbreite der gesamten Spalte SPl (auf ungefähr das Doppelte) erweitert, um dem Benutzer des Stifts ST eine größere "Angriffsfläche" bzw. "Betätigungsfläche" zur Betätigung des Zeichens "Y" zu schaffen. Wie es ferner zu sehen ist, wurde das Anzeigeattribut des Steuer- Objekts "Y" gegenüber den nicht ausgewählten Steuerobjekten verändert. In diesem Fall wurde die Kennzeichnung des Zeichens "Y" in einem Fett-Abbildungsformat dargestellt, um eine Unterscheidung zu den nicht ausgewählten Steuerelementen zu schaffen. Es sind jedoch andere Möglichkeiten denk- bar, um eine Unterscheidung des ausgewählten Objekts ASO gegenüber den nicht ausgewählten Steuerobjekten herbeizuführen.The method for selecting a specific control object SO according to a first embodiment will now be explained below. As has already been mentioned, the arrow P can be controlled by means of the inductive pen ST (FIG. 2) in such a way that it can be moved over the entire display DSP, in particular the area SKA. If the arrow P is moved over a control object SO (in the following, the terms "control object" and "actuating surface" refer to the same surface sections on the display), then the control object SO on which or above which is located the arrow P is automatically marked as the selected control object ASO. In the in The case shown in FIG. 3 is the control object with the designation "Y", which is located in the first column SP1 and the fourth row ZE4 of the matrix of control elements SO. As can be seen, by selecting the character "Y", the column width of the entire column SP1 was expanded (to approximately twice) in order to give the user of the pen ST a larger "contact surface" or "operating surface" for actuating the character " Y "to create. As can also be seen, the display attribute of the control object "Y" has been changed compared to the control objects not selected. In this case, the designation of the character "Y" was displayed in a bold image format in order to distinguish it from the non-selected control elements. However, other possibilities are conceivable to differentiate the selected object ASO from the non-selected control objects.
Möchte der Benutzer nun das Zeichen "X" auswählen, so kann er den Pfeil P mit dem Stift ST nach rechts bewegen, wobei bei Überstreichen der Pfeilspitze des Pfeils P der Betätigungsfläche des Steuerobjekts "X" das Steuerobjekt "X" automatisch ausgewählt wird. Bei einem derartigen neuen Auswahlvorgang wird dann die Spaltenbreite der Spalte SPl auf einen Betrag (erste Größe) reduziert, wie er für die Spalte SP2 in Figur 3 gezeigt ist, wobei die Spalte SP2 nun eine Breite (zweite Größe) annimmt, wie sie in Bild 3 für die Spalte SPl gezeigt ist. Ferner wird zur Unterscheidung des ausgewählten Objekts das Steuerobjekt "X" in einem Fett- Abbildungsformat dargestellt.If the user now wants to select the "X" character, he can move the arrow P to the right using the ST pen, the control object "X" being selected automatically when the arrow head of the arrow P is swept over the actuating surface of the control object "X". In such a new selection process, the column width of the column SP1 is then reduced to an amount (first size) as shown for the column SP2 in FIG. 3, the column SP2 now assuming a width (second size) as shown in picture 3 for the column SPl is shown. Furthermore, to distinguish the selected object, the control object "X" is displayed in a bold image format.
Eine entsprechende Veränderung der Spaltenbreiten tritt ein, wenn beispielsweise der Benutzer wiederum das Steuer-
objekt "Y" oder ein anderes Zeichen einer anderen Spalte auswählt. Das bedeutet, neben der Verbreiterung der Spaltenbreite der Spalte, in dem sich das ausgewählte Steuerobjekt befindet, wird das ausgewählte Steuerobjekt zusätzlich noch durch veränderndes Anzeigeattribut gegenüber den übrigen Steuerobjekten hervorgehoben.A corresponding change in the column width occurs when, for example, the user object "Y" or another character from another column. This means that in addition to the widening of the column width of the column in which the selected control object is located, the selected control object is additionally emphasized by a changing display attribute compared to the other control objects.
Werden Steuerobjekte in einem Softkey-Abschnitt angeordnet, dessen Höhe größer als dessen Breite ist, so ist es auch denkbar, das zu Figur 3 dargestellte Verfahren der Verbreiterung der Spaltenbreite auf eine Erweiterung der Zeilenhöhe der Zeile zu übertragen, in der sich das ausgewählte Objekt befindet.If control objects are arranged in a softkey section whose height is greater than its width, it is also conceivable to transfer the method of widening the column width shown in FIG. 3 to an extension of the line height of the line in which the selected object is located ,
Es sei nun auf Figur 4 verwiesen, in der ein Abschnitt einer Benutzeroberfläche, hier zur übersichtlicheren Darstellung nur der Softkey-Abschnitt SKA, in dem die softwaremäßig erzeugten Steuerobjekte (Tasten) SO vorgesehen sind, zur Erläuterung eines Verfahrens zur Auswahl der Steuerob- jekte gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt ist. Wie es in Figur 4 zu sehen ist, ist gerade das in der sechsten Spalte SP6 und der dritten Zeile ZE3 angeordnete Steuerobjekt "G" als das ausgewählte Steuerobjekt ASO markiert. Ähnlich der zu Figur 3 erläuterten ersten Ausführungsform ist die Spaltenbreite der Spalte, in dem sich das ausgewählte Steuerobjekt ASO befindet, gegenüber den übrigen Spalten zur besseren Visualisierung und Betätigung vergrößert. Kennzeichen dieser zweiten Ausführungsform ist es, dass zusätzlich zu einer Vergrößerung der Spaltenbreite der Spalte des ausgewählten Steuerobjekts ASO ebenso auch die Zeilenhöhe des ausgewählten Steuerobjekts ASO vergrößert ist. Genauer gesagt ist, wie in Figur 4 zu sehen ist, nur die Zeilenhöhe des ausgewählten Objekts ASO vergrößert, wo-
hingegen die Zeilenhöhen der in der gleichen Spalte (SP6) befindlichen Steuerobjekte verringert ist. Auf diese Weise wird eine wesentliche Vergrößerung des ausgewählten Steuerobjektes ASO gegenüber den nicht ausgewählten Steuerobjekten geschaffen, durch die eine deutliche visuelle Hervorhebung des ausgewählten Objekts ASO und somit eine leichte bzw. komfortable Betätigung dieses Objekts durch einen Benutzer, beispielsweise durch den oben erwähnten Stift ST, geschaffen wird.Reference is now made to FIG. 4, in which a section of a user interface, here only the softkey section SKA, in which the software-generated control objects (keys) SO are provided, for the purpose of clarification, to explain a method for selecting the control objects according to a second embodiment is shown. As can be seen in FIG. 4, the control object "G" arranged in the sixth column SP6 and the third row ZE3 is marked as the selected control object ASO. Similar to the first embodiment explained in relation to FIG. 3, the column width of the column in which the selected control object ASO is located is enlarged compared to the other columns for better visualization and actuation. It is characteristic of this second embodiment that in addition to an increase in the column width of the column of the selected control object ASO, the row height of the selected control object ASO is also increased. More precisely, as can be seen in FIG. 4, only the row height of the selected object ASO is increased, where however, the row heights of the control objects located in the same column (SP6) are reduced. In this way, a substantial enlargement of the selected control object ASO compared to the non-selected control objects is created, through which a clear visual highlighting of the selected object ASO and thus an easy or comfortable operation of this object by a user, for example by the above-mentioned pen ST, is created.
Es sei bemerkt, dass zur weiteren verbesserten Unterscheidung des ausgewählten Steuerobjekts ASO dessen Anzeigeattribut, wie auch bei der in Figur 3 erläuterten ersten Ausführungsform, gegenüber den nicht ausgewählten abgeändert werden kann.It should be noted that, in order to further differentiate the selected control object ASO, its display attribute, as also in the case of the first embodiment explained in FIG. 3, can be modified compared to those not selected.
Möchte ein Benutzer nun mittels des Zeigeobjekts P ein anderes Steuerobjekt, wie das Steuerobjekt "T" auswählen, so muss er lediglich das Zeigeelement auf das Steuerobjekt "T" bewegen. Erreicht die Spitze des Zeigeobjekts P das Steuerobjekt "T" , so wird dieses als das ausgewählte Objekt markiert, in dem zusätzlich zur vergrößerten Spaltenbreite auch dessen Zeilenhöhe (wiederum zu Lasten der übrigen sich in der gleichen Spalte befindlichen Steuerobjekte) vergrö- ßert wird.If a user now wants to use the pointing object P to select another control object, such as the control object "T", he only has to move the pointing element onto the control object "T". If the tip of the pointing object P reaches the control object "T", this is marked as the selected object, in which, in addition to the increased column width, its row height (again at the expense of the other control objects located in the same column) is increased.
Möchte der Benutzer hingegen ein Steuerobjekt auswählen, dass sich in einer benachbarten Spalte befindet, wie beispielsweise das Steuerobjekt "H", das sich in der siebten Spalte SP7 befindet, so muss er das Zeigeobjekt P horizontal in Richtung des Steuerobjekts "H" bewegen, wie es in Figur 5 bereits durchgeführt worden ist. Entsprechend zu der Erläuterung von Figur 4 wurde in Figur 5 das Steuerob-
jekt "H" als das ausgewählte Steuerobjekt ASO markiert. Wiederum sind die in der gleichen Spalte (SP7) befindlichen nicht ausgewählten Steuerobjekte in ihrer Zeilenhöhe verringert, um das ausgewählte Steuerobjekt ASO hervorzuheben.On the other hand, if the user wants to select a control object that is in an adjacent column, such as the control object "H" that is in the seventh column SP7, then he has to move the pointing object P horizontally in the direction of the control object "H", such as it has already been carried out in FIG. 5. In accordance with the explanation of FIG. 4, the control object in FIG. jekt "H" marked as the selected control object ASO. Again, the non-selected control objects in the same column (SP7) are reduced in their row height in order to emphasize the selected control object ASO.
Neben dieser bis hier her dargestellten Variante der zweiten Ausführungsform, dass ein ausgewähltes Steuerobjekt ASO plötzlich bzw. sprunghaft seine Größe verändert, wenn es von einem nichtausgewählten in einen ausgewählten Zustand gebracht wird, besteht auch die Möglichkeit, die Größe eines neu auszuwählenden Steuerobjekts, das sich benachbart zu dem ausgewählten Steuerobjekt ASO befindet, in Abhängigkeit der Bewegung des Pfeils P kontinuierlich zu ändern. Eine derartige zweite Variante soll nun anhand von Figur 5 und Figur 6 erläutert werden.In addition to this variant of the second embodiment shown so far, that a selected control object ASO suddenly or suddenly changes its size when it is brought from a non-selected to a selected state, there is also the possibility of changing the size of a newly selected control object that changes is located adjacent to the selected control object ASO, depending on the movement of the arrow P to change continuously. Such a second variant will now be explained with reference to FIGS. 5 and 6.
Wie es in Figur 5 zu sehen ist, befindet sich das Zeigeobjekt P, genauer gesagt die Spitze des Zeigeobjekts P, in vertikaler Richtung betrachtet ungefähr in der Mitte des ausgewählten Steuerobjekts ASO, wobei in dieser Position des Zeigeobjekts das ausgewählte Steuerobjekt ASO noch seine maximale Zeilenhöhe aufweist. Wird das Zeigeobjekt P ausgehend von dieser mittigen Position hingegen um einen gewissen Betrag in vertikaler Richtung nach oben in Rich- tung des Steuerobjekts "Z" bewegt, so verringert sich die Zeilenhöhe des ausgewählten Steuerobjekts "H", wobei sich die Zeilenhöhe des Steuerobjekts "Z" zugunsten der Zeilenhöhe des Objekts "H" vergrößert. Wie es in Figur 6 gezeigt ist, befindet sich das Zeigeobjekt P bereits an einem obe- ren Abschnitt des Steuerobjekts "H" und somit relativ nahe bereits an dem neu auszuwählenden Steuerobjekt "Z". Das bedeutet, die Zeilenhöhe des neu auszuwählenden Steuerobjekts wird in Abhängigkeit der Nähe des Zeigeobjekts zu diesem
neu auszuwählenden Steuerobjekt kontinuierlich (hier in diesem Fall zulasten der Zeilenhöhe des momentan ausgewählten Steuerobjekts "H") vergrößert. Anders ausgedrückt, kann gesagt werden, dass ausgehend von einer mittigen Position des Zeigeobjekts P (d.h. hier einer mittige Position in vertikaler Richtung) innerhalb eines ausgewählten Steuerobjekts durch eine Bewegung des Zeigeobjekts in Richtung eines benachbarten (in der gleichen Spalte befindlichen) Steuerobjekts, die Zeilenhöhe des benachbarten Steuerob- jekts (vorteilhafterweise zulasten des gerade ausgewählten Steuerobjekts) vergrößert wird. Wiederum sei erwähnt, dass ein derartiges Prinzip auch auf einen Softkey-Abschnitt ü- bertragbar ist, bei dem der Betrag der Höhe des Softkey- Abschnitts größer als der Betrag der Breite ist und somit die Zeilenhöhe der Zeile, in der sich das ausgewählte Steuerobjekt befindet, allgemein verbreitert ist, während zur Kennzeichnung des ausgewählten Steuerobjekts ferner dessen Spaltenbreite gegenüber den in der gleichen Zeile befindlichen Steuerobjekten vergrößert ist.
As can be seen in FIG. 5, the pointing object P, more precisely the tip of the pointing object P, is viewed approximately in the vertical direction in the middle of the selected control object ASO, with the selected control object ASO still having its maximum line height in this position of the pointing object having. If, on the other hand, the pointing object P is moved from this central position by a certain amount in the vertical direction upwards in the direction of the control object "Z", the line height of the selected control object "H" is reduced, the line height of the control object "Z "increased in favor of the row height of the object" H ". As shown in FIG. 6, the pointing object P is already located on an upper section of the control object "H" and is therefore relatively close to the control object "Z" to be newly selected. This means that the line height of the new control object to be selected becomes dependent on the proximity of the pointing object to it control object to be newly selected is continuously increased (in this case at the expense of the line height of the currently selected control object "H"). In other words, it can be said that starting from a central position of the pointing object P (ie here a central position in the vertical direction) within a selected control object by moving the pointing object in the direction of an adjacent control object (located in the same column), the row height of the neighboring control object (advantageously at the expense of the currently selected control object) is enlarged. Again, it should be mentioned that such a principle can also be applied to a softkey section in which the amount of the height of the softkey section is greater than the amount of the width and thus the line height of the line in which the selected control object is located , is generally widened, while for the identification of the selected control object, its column width is also enlarged compared to the control objects located in the same line.