Verfahren zur Synthese von 2 ,2, 4 , 4 -tetrasubstituierten 1,3,5 -Cyclohexantrionen
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synthese von 2 , 2, 4, 4 - tetrasubstituierten 1, 3, 5 -Cyclohexantrionen der Formel I.
2 , 2 , 4 , 4 -tetrasubstituierte 1, 3 , 5 -Cyclohexantrione der Formel I werden als Zwischenprodukte zur Herstellung von herbizid wirksamen Verbindungen, wie beispielsweise in EP-B 283 152 beschrieben, verwendet .
Verfahren zu deren Herstellung sind daher von besonderem Interesse.
Bisher sind als Verfahren zur Herstellung von 2 , 2 , 4 , 4 - tetrasub - stituierten 1, 3 , 5 -Cyclohexantrionen folgende Synthesen bekannt:
1. Die Umsetzung von 2, 4 , 6-Trihydroxyacetophenon mit einem Überschuß an Methyliodid und Natriummethanolat und anschließender Deacetylierung mittels Salzsäure. Die Gesamtausbeute an 2, 2, 4 , 4 -Tetramethyl -1, 3 , 5-cyclohexantrion (bezogen auf 2,4,6-Trihydroxyacetophenon) beträgt 37 % (EP-B 283 152).
65 % 57
2. Ausgehend von Acetondicarbonsäuredimethylester wurde durch Methylierung Tetr -C-methylacetondicarbonsäuredimethylester gewonnen, dieser in das Dicarbonsäure-methylester-chlorid übergeführt und anschließend mit Dimethylcadmium methyliert. Der so erhaltene 2, 2,4, 4 -Tetramethyl -3 , 5-dioxo-hexancarbon- säuremethylester konnte in Gegenwart von Natriummethanolat cycliert werden. Die Gesamtausbeute (bezogen auf Acetondicar- bonsäuredimethylester) liegt bei 0,01 % (Chem. Ber. 92, 2033 (1959)) .
l . KOH 2 . CH3C0C1
1. NaOCH3 2.S0C12
Mittels einer "Grignard-Reaktion" wurde 2 -Brom-2 -methylpro- pancarbonsäureethylester in 72 iger Ausbeute in 2,2,4-Tri- methyl-3 -oxo-pentancarbonsäuremethylester überführt. Anschließende Acetylierung in Gegenwart von Triphenylmethylnatrium lieferte , 2,4, 4 -Tetramethyl -3 , 5 -dioxo-hexancarbon- säureethylester. Versuche letztgenannte Verbindung unter Verwendung von Triphenylmethylnatrium zu cyclisieren schlugen fehl (B. Hudson et al., J. Am. Chem. Soc. 3567 (1939)).
52 %
2 , 2 , 4 -Trimethyl-3 -oxo-pentancarbonsäureethylester wurde bei -78°C in den Silylenolether überführt, in Gegenwart von ZnCl acetyliert und dann in Gegenwart von Lithiumdiisopropylamid cyclisiert. Die Gesamtausbeute (bezogen auf 2,2,4-Tri- methyl-3 -oxo-pentancarbonsäureethylester) liegt bei 50 % (M. Benbakkar et al . , Synth. Commun. 19 (18) 3241).
82 % 62 %
Weiterhin ist bekannt, daß
Silylketenacetale unter thermischer Belastung zu Silylenolether umlagern. Wird das Silylketenacetal von Isobuttersäure- methylester bei 200°C in Substanz thermolysiert, so erhält man in 75 % Ausbeute 2, 2, 4 -Trimethyl-3 - (trimethylsilyl -
oxy) -pent-3 -en-carbonsäuremethyles er . Als Nebenprodukt bildet sich u.a. 2 , 2 , 4 , 4-Tetramethyl -1, 3 -cyclobutadien (C. Ainsworth et al . , J. Orgmetal . Chem. 46 (1972) 59).
-OSi(CH3)3
75 %
Sowohl der erste wie auch der zweite oben genannte Syntheseweg liefert 2 , 2 , 4 , 4 -Tetramethyl - 1, 3 , 5 -cyclohexantrion in nicht befriedigenden Ausbeuten. Zudem wird in der vielstufigen 2. Reaktionssequenz das toxische Dirnethylcadmium eingesetzt.
Die unter 3. geschilderte Synthese führte nicht zum gewünschten Produkt und verwendet zudem das teure und schwer zu handhabende Triphenylmethylnatrium.
Bei der 4. Synthesevariante werden zwei Äquivalente Base zur Darstellung des Silylethers benötigt. Weiterhin muß bei tiefen Temperaturen gearbeitet werden (-78°C), so daß dieses Verfahren auch unter technischen Gesichtspunkten problematisch ist.
Die Darstellung von 2 , 2 , 4 -Trimethyl-3 - (trimethylsilyl - oxy) -pent-3 -en-carbonsäuremethylester nach Sequenz 5 erfordert das Arbeiten im Bombenrohr - dies ist aufwendig, kompliziert und teurer. Zudem sind die benötigten Silylketenacetale aufwendig herzustellen.
Folglich können diese Syntheserouten als wirtschaftliche und effiziente Verfahren zur Herstellung von 2 , 2, 4, 4 -tetrasubstituierten 1, 3 , 5 -Cyclohexantrionen nicht zufriedenstellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher ein alternatives Syntheseverfahren zur Herstellung von 2, 2, 4 , 4 -tetrasubstituierten 1, 3 , 5 -Cyclohexantrionen zu finden, das die oben genannten Nachteile der bisher bekannten Herstellmethoden nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 2 , 2 , 4 , 4- tetrasubstituierten 1, 3 , 5 -Cyclohexantrionen der Formel I
in der
R---,R2 Cι-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl , wobei diese beiden Reste unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein können: Cι-C4-Alkoxy, Ci -C4-Alkylthio oder Di - (Cχ-C -alkyl) amino; Ci-Cg-Alkoxy, C2 -Cδ-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl ; Aryl, Aryloxy oder Heterocyclyl, das bis zu drei Hetero- atome aus der Gruppe 0, S und N aufweist, wobei der Aryl-, der Aryloxy- und der Heterocyclyl -Rest unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein können: Cι-C4-Alkyl, Cι-C -Halogenalkyl , Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Halogen- alkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl;
oder zwei Reste R1 und R2, die am gleichen Kohlenstoff gebunden sind, bilden gemeinsam eine - (CH ) 2-6"Kette aus, die durch folgende Reste substituiert sein kann:
Halogen, Cι-C4-Alkyl, Cι-C4-Halogenalkyl , Cχ-C -Alkoxy, Cι-C4-Halogenalkoxy oder Cχ-C -Alkoxycarbonyl; bedeuten;
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein α-Bromcarbonsäurederivat der Formel II
wobei R
1 und R
2 die oben genannte Bedeutung haben, mit einem Metallreagent aus der Gruppe: Magnesium, Lithium, li- thiumorganische Verbindung und zinkorganische Verbindung, und anschließend mit einem Silylierungsreagenz zu dem Sily- lenolether der Formel III,
wobei
R3 Ci-Ca-Alkoxy oder Di - (Ci-Cß-alkyl) amino;
R4 Cι-C6-Alkyl oder Phenyl;
R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben;
umsetzt;
b) die Verbindung III durch Acetylierung, gegebenenfalls in Gegenwart einer Lewissäure, in die Tricarbonylverbindung der Formel IV,
wobei R
1 bis R
3 die oben genannte Bedeutung haben;
überführt;
c) die Verbindung IV in Gegenwart einer Base zu dem 2 , 2 , 4, 4- tetrasubstituierten Cyclohexantrion der Formel I cyclisiert.
Die Reaktionsabfolge zur Herstellung der 2 , 2 , 4 , 4 - tetrasubstituierten 1, 3 , 5 -Cyclohexantrione der Formel I ist in nachfolgendem Schema zusammengestellt:
Schema 1:
1. Metallreagenz
2. Silylierungs -
reagenz
II Stufe a)
III
ung re]
Im folgenden werden die einzelnen Reaktionsstufen und bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert. Die bevorzugten Ausfuhrungs - formen der einzelnen Reaktionsstufen gelten nicht nur für sich allein sondern auch in Kombination mit den anderen Verfahrens - stufen:
Stufe a) :
1.Metallreagenz
2. Silylierungs -
reagenz
II III
Als Metallreagenz kommen Magnesium, Lithium, lithiumorganische Verbindungen oder zinkorganische Verbindungen in Betracht.
Das Magnesium wird bevorzugt in Form von Pulver, Granulat, Spänen etc. eingesetzt. Es ist auch möglich "dotierte Varianten" zu verwenden. Als Dotierungsmaterialien kommen z.B. Brom, Iod, niedere Halogenalkane, insbesondere Chlor- oder Bromalkane mit einer Ket- tenlänge von 1 bis 4 C -Atomen, etc. in Betracht.
Lithium kann u.a. in Form eines Bandes, Drahtes, Granulats, Pulvers, Schrot oder Dispersion (in einem inerten Lösungsmittel, wie Mineralöl) eingesetzt werden.
Als lithiumorganische Verbindung eignen sich Lithiumalkyle, wie Butyllithium, Hexyllithium, Methyllithium, oder Phenyllithium.
Bei den zinkorganischen Verbindungen kommen besonders Zinkalkyle, wie Dimethylzink, Diethylzink in Betracht.
Besonders bevorzugt wird als Metallreagenz Magnesium oder Lithium eingesetzt; außerordentlich bevorzugt Magnesium.
Als Silylierungsreagenz eignen sich Alkyl- und/oder Phenylsubsti - tuierte Silylhalogenide, insbesondere Trialkylsilylhalogenide wie Trimethylsilylchlorid, Triethylsilylchlorid, Trimethylsilylbro- mid, Trimethylsilyliodid, tert . -Butyl-dimethylsilylchlorid, Iso- propyl-dimethylsilyldichlorid, Tri - isopropylsilylchlorid, Tri - n-propylsilylchlorid, Tri-n-butylsilylchlorid, Alkyl -phenylsilyl - halogenide wie Methyl -diphenylsilylchlorid, tert . -Butyl-diphenyl- silylchlorid oder Dimethyl -phenylsilylchlorid, oder Triphenylsi- lylhalogenide wie Triphenylsilylchlorid.
Bevorzugt werden Trialkylsilylhalogenide wie oben angegeben verwendet. Insbesondere kommt Trimethylsilylchlorid in Betracht.
Bevorzugt werden α-Bromcarbonsäurederivate der Formel II, wobei
R1 Cι-C6-Alkyl oder C3 -Cς-Cycloalkyl, wobei diese beiden Reste unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein können: Cι-C4-Alkoxy, Cι-C -Alkylthio oder Di - (C1-C4 -alkyl) amino; C2-C6-Alkenyl oder C -Cg-Alkinyl; Aryl oder Heterocyclyl, das bis zu drei Heteroatome aus der
Gruppe O, S und N aufweist, wobei der Aryl- und der Heterocyclyl -Rest unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein können: Cι-C4-Alkyl, Cι-C4-Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Halogenalkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl;
R2 ein unter R1 genannter Rest, sowie Cι-C6-Alkoxy oder Aryloxy, das unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein kann: Cι-C4-Alkyl, Cι-C4-Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Halogen- alkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl;
oder zwei Reste R1 und R2, die am gleichen Kohlenstoff gebunden sind, bilden gemeinsam eine - (CH2) 2-s-Kette aus, die durch fol- gende Reste substituiert sein kann:
Halogen, Cι - C4 -AlkNl , Ci-Cς-Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy feder Cι-C4-Alkoxycarbonyl ;
R3 Ci-Ca-Alkoxy; bedeuten, eingesetzt.
Insbesondere bevorzugt werden α-Bromcarbonsäurederivate der Formel II, wobei:
R^R2 Cι-C5-Alkyl, das unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein kann: Cι-C4-Alkoxy, C1-C4 -Alkylthio oder Di- (C1-C4 -alkyl) mino;
oder zwei Reste R1 und R2, die am gleichen Kohlenstoff gebunden sind, bilden gemeinsam eine - (CH2) -g-Kette aus, die durch folgende Reste substituiert sein kann:
Halogen, C1-C4 -Alkyl_,_ Cι-C4-Halogenalkyl , Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Halogenalkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl; bedeuten, eingesetzt.
Außerordentlich bevorzugt werden α-Bromcarbonsäurederivate der Formel II, wobei R1 und R2 jeweils Ci-Cg-Alkyl, insbesondere Methyl, bedeuten und R3 für Cι-C6-Alkoxy, wie z.B. Methoxy oder Ethoxy, steht.
Die Umsetzung wird in der Regel in einem Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel durchgeführt. Hierfür eignen sich insbesondere inerte Lösungsmittel, z.B. Ether wie Diethylether, Diisopropylether, tert. -Butylmethyletber, Dioxan, Anisol oder Tetrahydrofuran oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol . Es kann aber auch in Betracht kommen, Gemische hiervon zu verwenden. Bevorzugt werden Ether eingesetzt.
Üblicherweise werden die α-Bromcarbonsäurederivate und das Metallreagenz in etwa in stöchiometrischem Verhältnis (0,8:1 - 1,2:1) eingesetzt. Es kann auch in Betracht kommen sie in exakt stöchiometrischem Verhältnis einzusetzen.
In der Regel werden das α-Bromcarbonsäurederivate und das Silylierungsreagenz in **ϊnem Verhältnis von 1:0,5 - 1:0,8 eingesetzt.
Die Umsetzung wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich von -78°C bis 120°C, je nach verwendetem Metallreagenz durchgeführt. Je reaktiver das Metallreagenz ist, desto nieriger ist der Temperaturbereich zu wählen. Wird Magnesium als Metallreagenz verwen-
det, so arbeitet man im allgemeinen in einem Temperaturbereich von 0 bis 120°C, insbesondere von 0 bis 60°C.
Weiterhin wird diese Umsetzung bei einem Druck von 1 bis 50 bar, vorzugsweise bei 1 bis 10 bar durchgeführt, insbesondere bei Normaldruck durchgeführt.
Üblicherweise wird das Metallreagenz in einem Lösungsmittel -/Verdünnungsmittel vorgelegt und in dem gewünschten Temperatur- bereich, im Fall von Magnesium bevorzugt bei 0°C bis Raumtemperatur, unter Gewährleistung der Durchmischung das α-Bromcarbonsäurederivat zugegeben. Letzteres kann in Substanz oder in einem Lösungs -/Verdünnungsmi tel erfolgen. Es kann auch von Vorteil sein, am Ende der Reaktion die Temperatur zu erhöhen, ggf. bis Rückfluß. Nach Abreaktion des Metallreagenz wird das Silylierungsreagenz in Substanz oder in einem Lösungs -/Verdünnungsmittel zugegeben, wobei die Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis Rückfluß gehalten wird. Die Aufarbeitung erfolgt, in Analogie zu an sich bekannten Aufarbeitsmethoden.
Stufe b) :
Acetylierung
[ Le issäure]
III IV
Bei dieser Umsetzung werden als Acetylierungsreagentien beispielsweise Acetylhalogenide wie Acetylchlorid oder Acetylbro- mid, Acetylcyanid, gemischte Anhydride von Essigsäure mit anorganischen Säuren, wie Methylsulfonsäure oder Trifluormethylsulfon- säure, Acetylimidazolid oder Acetanhydrid verwendet. Bevorzugt kommen Acetylhalogenide, insbesondere Acetylchlorid in Betracht.
Die Acetylierung findet in Gegenwart einer Lewis -Säure statt. Insbesondere werden Zink-, Aluminium-, Antimon-, Titan-, Zinn-, Bor-, Eisen-, Nickel- und Cobalt-Halogenide eingesetzt, Vorzugs - weise die entsprechenden Chloride oder Bromide. Besonders geeignet sind ZnCl2, SbCl3, SbCl5, TiCl4, SnCl4, BC13, FeCl3, A1C13, AlBr3 etc., oder Gemische hiervon. Insbesondere werden ZnCl2, A1C13 oder SbCl3 verwendet, besonders bevorzugt ZnCl2.
Die Umsetzung wird in der Regel in einem Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel durchgeführt. Hierfür eignen sich insbesondere halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform,
1 , 2 -Dichlorethan oder Chlorbenzol, oder Ether wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl - tert . -butylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Anisol oder Gemische hiervon. Bevorzugt werden aliphatische, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform oder 1, 2 -Dichlorethan oder aliphatische/ cycloaliphatische Ether wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl - tert . -butylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran verwendet. Insbesondere kommen Methylenchlorid oder Diethylether oder Gemische hiervon in Betracht.
Üblicherweise werden der Silylenolether der Formel III und das Acetylierungsreagenz in stöchiometrischem Verhältnis eingesetzt. Es kann aber auch von Vorteil sein, einen Überschuß an Acetylierungsreagenz einzusetzen. Vorzugsweise arbeitet man in etwa im stöchiometrischen Verhältnis. Das Acetylierungsreagenz und die Lewissäure werden im allgemeinen im Verhältnis 1:0,1 bis 1:2 (mol -Verhältnis) , vorzugsweise im Verhältnis 1:0,5 bis 1:1,5, insbesondere in etwa im Verhältnis 1:1 eingesetzt.
Vorzugsweise werden Silylenolether der Formel III eingesetzt, wobei R3 für Ci-Cs-Alkoxy, insbesondere Methoxy oder Ethoxy, steht.
Besonders bevorzugt werden Silylenolether der Formel III eingesetzt, wobei
R1 Cι-C6-Alkyl oder C -C6-Cycloalkyl , wobei diese beiden Reste unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein können: Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Alkylthio oder Di- (C1-C4-alkyl) amino; C -C6-Alkenyl oder C2 -C6 -Alkinyl;
Aryl oder Heterocyclyl, das bis zu drei Heteroatome aus der Gruppe 0, S und N aufweist, wobei der Aryl- und der Heterocyclyl -Rest unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein kön- nen: Cχ-C4-Alkyl, C1-C4 -Halogenalkyl , Cχ-C4 -Alkoxy, Cι-C4-Halogenalkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl;
R2 ein unter R1 genannter Rest, sowie Ci-Cg-Alkoxy oder Aryloxy, das unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein kann:
Cι-C4-Alkyl, C1-C4 -Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy, C1-C4 -Halogen- alkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl;
oder zwei Reste R1 und R2, die am gleichen Kohlenstoff gebunden sind, bilden gemeinsam eine - (CH2) 2.6-Kette aus, die durch folgende Reste substituiert sein kann: Halogen, Cι-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy,
Cι-C4-Halogenalkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl ; bedeuten.
Insbesondere bevorzugt werden Silylenolether der Formel III ein- gesetzt, wobei:
R^R2 Ci-Cß -Alkyl, das unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein kann: Cι-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio oder Di- (C1-C4-alkyl) amino;
oder zwei Reste R1 und R2, die am gleichen Kohlenstoff gebunden sind, bilden gemeinsam eine - (CH2) 2.g-Kette aus, die durch folgende Reste substituiert sein kann: Halogen, C1-C4 -Alkyl, Ci -C4 -Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Halogenalkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl; bedeuten.
Außerordentlich bevorzugt werden Silylenolether der Formel III, wobei R1 und R2 jeweils Ci-Cß-Alkyl, insbesondere Methyl bedeuten und R3 für Ci-Cδ-Alkoxy, wie z.B. Methoxy oder Ethoxy steht.
Die Umsetzung wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich von -30°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels/Lösungsmittelgemisches durchgeführt. Üblicherweise arbeitet man in einem Bereich von -15 bis 40°C, vorzugsweise unter Eiskühlung.
Weiterhin wird diese Umsetzung bei einem Druck von 1 bis 50 bar vorzugsweise bei Normaldruck durchgeführt.
Üblicherweise werden das Acetylierungsreagenz und die Lewissäure in dem Lösungsmittel/Verdünnungsmittel oder einem entsprechenden Gemisch vorgelegt und der Silylenolether der Formel III in Substanz oder in einem Lösungsmittel/Verdünnungsmittel oder einem entsprechenden Gemisch zugetropft, wobei gegebenenfalls durch Kühlung die Reaktionstemperatur im gewünschten Bereich gehalten wird.
Es kann von Vorteil sein unter Ausschluß von Wasser zu arbeiten.
Die Aufarbeitung erfolgt in Analogie zu an sich bekannten Aufarbeitungsmethoden.
S tuf e c ) :
Als Basen kommen anorganische und organische Basen, sowie Metall - hydride und metallorganische Basen in Betracht.
Bei dieser Umsetzung werden als Basen anorganische Basen wie Alkalihydroxide, z.B. Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Erd- alkalihydroxide, z.B. Calciumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, Alkalialkoholate, wie Natriummethanolat, Natriumethanolat, Natrium- 1-propanolat, Natrium- 2 -propanolat, Natrium- 1-butanolat, Natrium-2 -butanolat , Natrium- 2 -methyl -propan- 1 -olat , Natrium- 2 -methyl -propan- 2 -olat, Natrium- 2 -ethyl-hexan-1 -olat, Kaliummethanolat, Kaliumethanolat, Kalium- 1 -propanolat,
Kalium- 2 -propanolat, Kalium- 1 -butanolat, Kalium- 2 -butanolat, Kalium- 2 -methyl -propan- 1-olat, Kalium-2 -methyl -propan-2 -olat oder Kalium-2-ethyl-hexan-l-olat oder Erdalkalialkoholate wie Calcium- methylat, Calciumethanolat, Calcium-1 -propanolat, Calcium-1 -butanolat, Magnesiummethylat, Magnesiumethanolat,
Magnesium- 1 -propanolat oder Magnesium- 1 -butanolat, Alkalioxide, z.B. Natriumoxid oder Kaliumoxid, Erdalkalioxide, z.B. Calcium- oxid oder Magnesiumoxid, Alkalihydrogencarbonate, wie Natrium- hydrogencarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat, Erdakalihydrogen- carbonate, wie Magnesiumhydrogencarbonat oder Calciumhydrogencar- bonat, Alkalicarbonate wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat oder Erdalkalicarbonate wie Calciumcarbonat oder Magnesium- carbonat, verwendet.
Weiterhin eignen sich ebenso organische Basen, beispielsweise Aminbasen wie Trialkylamine, z.B. Triethylamin, oder aromatische Stickstoffbasen wie Pyridin.
Es kommt auch in Betracht, Hydride wie Natriumhydrid, Kalium- hydrid oder Lithiumaluminiumhydrid oder metallorganische Basen wie Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid etc. einzusetzen.
Insbesondere werden anorganische Basen wie oben aufgeführt, insbesondere Alkalihydroxide, Erdalkalihydroxide, Alkalioxide, Erd- alkalioxide, Alkalihydrogencarbonate, Erdalkalihydrogencarbonate, Alkalicarbonate oder Erdalkalicarbonate, wie voranstehend be-
schrieben, vorzugsweise Alkali- oder Erdalkalihydroxide, eingesetzt.
Ebenso insbesondere werden Aminbasen wie oben aufgeführt, vorzugsweise Trialkylamine, eingesetzt.
Besonders bevorzugt wird Natriumhydroxid verwendet.
Vorzugsweise werden TricarbonylVerbindungen der Formel IV einge- setzt, wobei R3 für Ci-Cβ -Alkoxy, insbesondere Methoxy oder Ethoxy, steht.
Besonders bevorzugt werden Tricarbonylverbindungen der Formel IV eingesetzt, wobei
R1 Ci-Cß-Alkyl oder C3 -Cß-Cycloalkyl , wobei diese beiden Reste unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein können: Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Alkylthio oder Di - (C1-C4-alkyl) amino; C2-C6"Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl;
Aryl oder Heterocyclyl, das bis zu drei Heteroatome aus der Gruppe 0, S und N aufweist, wobei der Aryl- und der Heterocyclyl -Rest unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein kön- nen: C1-C4-Alkyl, C1-C -Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Halogenalkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl;
R2 ein unter R1 genannter Rest, sowie Cι-C6-Alkoxy oder Aryloxy, das unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein kann:
C1-C4 -Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Halogen- alkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl;
oder zwei Reste R1 und R2, die am gleichen Kohlenstoff gebunden sind, bilden gemeinsam eine - (CH2) 2-6"Kette aus, die durch folgende Reste substituiert sein kann:
Halogen, C1-C4-Alkyl, C3.-C4 -Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Halogenalkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl; bedeuten.
Insbesondere bevorzugt werden Tricarbonylverbindungen der Formel IV eingesetzt, wobei
R-^R2 Ci-Ce-Alkyl, das unsubstituiert oder partiell oder vollständig halogeniert und/oder durch folgende Reste substituiert sein kann: C].-C4-Alkoxy, Ci -C4 -Alkylthio oder Di- (C1-C4- alkyl) amino;
oder zwei Reste R1 und R2, die am gleichen Kohlenstoff gebunden sind, bilden gemeinsam eine - (CH2) .6-Kette aus, die durch folgende Reste substituiert sein kann:
Halogen, Cι-C4-Alkyl, Cι-C4-Halogenalkyl , Cι-C4-Alkoxy, Cι-C4-Halogenalkoxy oder Cι-C4-Alkoxycarbonyl; bedeuten.
Außerordentlich bevorzugt werden Tricarbonylverbindungen der Formel IV, wobei R1 und R2 jeweils Ci-Cg-Alkyl, insbesondere Methyl bedeuten und R3 für Ci-Cg-Alkoxy, wie z.B. Methoxy oder Ethoxy, steht.
Die Umsetzung wird in der Regel in einem inerten Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel durchgeführt. Hierfür eignen sich beispiels- weise Ether wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl - tert . -butylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Anisol, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol, oder aprotische, dipolare Lösungsmittel wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid oder Gemische hiervon. Bevorzugt werden aliphatische/cycloalipha- tische Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl- tert . - butylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder aprotische, dipolare Lösungsmittel wie voranstehend genannt, verwendet.
Insbesondere kommen Diethylether, Tetrahydrofuran, Dimethylform- amid und Dimethylsulfoxid in Betracht.
Üblicherweise werden die Tricarbonylverbindung der Formel IV und die Base im Verhältnis von 1:1 bis 1:4 (mol -Verhältnis) , vorzugsweise im Verhältnis 1:1 bis 1:2,5 eingesetzt.
Im Fall der Verwendung anorganischer Basen, wie oben ausgeführt, kann es von Vorteil sein, in etwa im stöchiometrischen Verhältnis zu arbeiten.
Die Umsetzung wird im Allgemeinen in einen Temperaturbereich von -75°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels/Lösungsmittelgemisches durchgeführt. Bevorzugt arbeitet man in einem Temperaturbereich von -30°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels/Lösungsmittelgemisches. Bei der Verwendung anorganischer Basen oder Aminbasen wird vorzugsweise in einem Bereich von 0 bis 120°C, vorzugsweise in einem Bereich von 20-100°C, gearbeitet.
Weiterhin wird diese Umsetzung bei einem Druck von 1 bis 100 bar, vorzugsweise bei einem Druck von 1 bis 20 bar, insbesondere bei Normaldruck durchgeführt.
In der Regel wird die Base in dem Lösungsmittel/Verdünnungsmittel vorgelegt und im gewünschten Temperaturbereich unter Gewährleistung der Durchmischung die Tricarbonylverbindung der Formel IV, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel/Verdünnungsmittel, zugegeben. Die Aufarbeitung erfolgt in Analogie zu an sich bekannten Aufarbeitungsverfahren.
Bei der Stufe a) des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt es sich um ein neues und vorteilhaftes Verfahren zur Darstellung von Silylenolethern der Formel III. Gegenstand der vorliegenden Er- findung ist daher auch das in Stufe a) beschriebene Verfahren. Die dort beschriebenen bevorzugten Ausfuhrungsformen gelten entsprechend.
Die für die Substituenten R1 bis R4 oder als Reste an Phenyl oder Heterocyclyl -Resten genannte organischen Molekülteile stellen
Sammelbegriffe von individuellen Aufzählungen der einzelnen Gruppenmitglieder dar. Sämtliche Kohlenwasserstoffketten, also alle Alkyl-, Halogenalkyl-, Alkoxy- , Halogenalkoxy- , Alkylthio-, Dial- kylamino- oder Alkoxycarbonyl -Teile können geradkettig oder ver- zweigt sein. Sofern nicht anders angegeben tragen halogenierte Substituenten vorzugsweise ein bis fünf gleiche oder verschiedene Halogenatome. Die Bedeutung Halogen steht jeweils für Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
Ferner bedeuten beispielsweise:
Cι-C4-Alkyl: z.B. Methyl, Ethyl, Propyl , 1-Methylethyl , Butyl, 1-Methylpropyl, 2-Methylpropyl oder 1, 1-Dirnethylethyl ;
- Ci-Cg-Alkyl, Cι-C4-Alkyl, wie voranstehend genannt, sowie z.B. Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl , 3-Methylbutyl , 2,2-Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, Hexyl, 1, 1-Dimethylpropyl, 1, 2-Dimethylpropyl, 1-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, 3-Methyl - pentyl, 4-Methylpentyl , 1, 1-Dimethylbutyl, 1, 2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2, 2-Dimethylbutyl, 2, 3-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl, 1, 1,2-Tri - methylpropyl , 1-Ethyl-l-methylpropyl oder l-Ethyl-3-methyl - propyl ;
- Cι~C4-Halogenalkyl : einen Cι-C4-Alkylrest, wie vorstehend genannt, der partiell oder vollständig durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod substituiert ist, also z.B. Chlormethyl,
Dichlormethyl , Trichlormethyl, Fluormethyl, Difluormethyl , Trifluormethyl, Chlorfluormethyl, Dichlorfluormethyl, Chlor - difluormethyl, 2-Fluorethyl, 2-Chlorethyl, 2-Bromethyl, 2-Iodethyl, 2 , 2-Difluorethyl , 2 , 2 , 2-Trifluorethyl , 2-Chlor-2-fluorethyl, 2-Chlor-2 , 2-difluorethyl,
2, 2-Dichlor-2-fluorethyl, 2, 2, 2-Trichlorethyl, Pentafluor- ethyl , 2-Fluorpropyl, 3-Fluorpropyl, 2 , 2-Difluorpropyl, 2 , 3-Difluorpropyl, 2-Chlorpropyl , 3-Chlorpropyl, 2,3-Dichlor- propyl, 2-Brompropyl, 3-Br.ompropyl, 3 , 3 , 3-Trifluorpropyl , 3 , 3 , 3-Trichlorpropyl, 2, 2, 3 , 3 , 3-Pentafluorpropyl, Heptafluorpropyl, 1- (Fluormethyl) -2-fluorethyl, 1- (Chlormethyl) -2- chlorethyl, 1- (Brommethyl) -2-bromethyl, 4-Fluorbutyl, 4-Chlorbutyl, 4-Brombutyl oder Nonafluorbutyl;
- Cι-C4-Alkoxy: z.B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, 1-Methylethoxy, Butoxy, 1-Methylpropoxy, 2-Methylpropoxy oder 1, 1-Dimethyl- ethoxy;
Ci-Cg-Alkoxy: Cι-C4-Alkoxy, wie voranstehend genannt, sowie z.B. Pentoxy, 1-Methylbutoxy, 2-Methylbutoxy, 3-Methylbutoxy, 1, 1-Dimethylpropoxy, 1, 2-Dimethylpropoxy, 2, 2-Dimethylprop- oxy, 1-Ethylpropoxy, Hexoxy, 1-Methylpentoxy, 2-Methyl- pentoxy, 3-Methylpentoxy, 4-Methylpentoxy, 1, 1-Dimethyl- butoxy, 1, 2-Dimethylbutoxy, 1, 3-Dimethylbutoxy, 2, 2-Dirnethyl - butoxy, 2, 3-Dimethylbutoxy, 3 , 3-Dimethylbutoxy, 1-Ethyl- butoxy, 2-Ethylbutoxy, 1, 1, 2-Trimethylpropoxy, 1,2,2-Tri- methylpropoxy, 1-Ethyl-1-methylpropoxy oder l-Ethyl-2-methyl - propoxy;
- Ci-Cg-Alkoxy: Cι-C6-Alkoxy, wie voranstehend genannt sowie 1-Heptoxy, 1-Octoxy oder 2-Ethylhexoxy;
Cι~C4-Halogenalkoxy: einen Cι-C4~Alkoxyrest, wie voranstehend genannt, der partiell oder vollständig durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod substituiert ist, also z.B. Fluormethoxy,
Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlordifluormethoxy, Bromdi- fluormethoxy, 2-Fluorethoxy, 2-Chlorethoxy, 2-Bromethoxy, 2-Iodethoxy, 2, 2-Difluorethoxy, 2, 2, 2-Trifluorethoxy, 2-Chlor-2-fluorethoxy, 2-Chlor-2 , 2-difluorethoxy, 2,2-Di- chlor-2-fluorethoxy, 2,2, 2-Trichlorethoxy, Pentafluorethoxy, 2-Fluorpropoxy, 3-Fluorpropoxy, 2-Chlorpropoxy, 3-Chlor- propoxy, 2-Brompropoxy, 3-Brompropoxy, 2, 2-Difluorpropoxy, 2, 3-Difluorpropoxy, 2, 3-Dichlorpropoxy, 3 , 3 , 3-Trifluorpropoxy, 3 , 3 , 3-Trichlorpropoxy, 2, 2, 3 , 3 , 3-Pentafluorpropoxy, Heptafluorpropoxy, 1- (Fluormethyl) -2-fluorethoxy, 1- (Chlor-
methyl) -2-chlorethoxy, 1- (Brommethyl) -2-bromethoxy, 4-Fluor- butoxy, 4-Chlorbutoxy, 4-Brombutoxy oder Nonafluorbutoxy;
Cι-C4-Alkylthio: z.B. Methylthio, Ethylthio, Propylthio, 1-Methylethylthio, Butylthio, 1-Methylpropylthio, 2-Methyl- propylthio oder 1, 1-Dimethylethylthio;
Di- (Cι-C4-alkyl) amino: z.B. N,N-Dimethylamino, N,N-Diethyl- amino, N,N-Dipropylamino, N,N-Di- (1-methylethyl) - amino, N,N-Dibutylamino, N,N-Di- (1-methylpropyl) amino,
N,N-Di-(2-methylpropyl) amino, N,N-Di- (1, 1-dimethylethyl) - amino, N-Ethyl-N-methylamino, N-Methyl-N-propylamino, N-Methyl-N- (1-methylethyl) amino, N-Butyl-N-methylamino, N-Methyl-N- (1-methylpropyl) amino, N-Methyl-N- (2-methyl- propyl) amino, N- (1, 1-Dimethylethyl) -N-methylamino, N-Ethyl-N- propylamino, N-Ethyl-N- (1-methylethyl) amino, N-Butyl-N-ethyl - amino, N-Ethyl-N- (1-methylpropyl) amino, N-Ethyl-N- (2-methyl - propyl) amino, N-Ethyl-N- (1, 1-dimethylethyl) amino, N-(1-Me- thylethyl) -N-propylamino, N-Butyl-N-propylamino, N-(1-Methyl- propyl) -N-propylamino, N- (2-Methylpropyl) -N-propylamino, N- (1 , 1-Dimethylethyl) -N-propylamino, N-Butyl-N- (1-methyl - ethyl) amino, N- (1-Methylethyl) -N- (1-methylpropyl) amino, N- (1-Methylethyl) -N- (2-methylpropyl) amino, N- (1, 1-Dimethylethyl) -N- (1-methylethyl) amino, N-Butyl-N- (1-methylpropyl) - amino, N-Butyl-N- (2-methylpropyl) amino, N-Butyl-N- (1, 1-dimethylethyl) amino, N- (1-Methylpropyl) -N- (2-methylpropyl) -amino, N- (1 , 1-Dimethylethyl) -N- ( 1-methylpropyl) -amino oder N- (1, 1-Dimethylethyl) -N- (2-methylpropyl) amino;
- Di- (Ci-Cß-alkyl) amino: Di- (C1-C4 -alkyl) amino wie voranstehend genannt, sowie N,N-Dipentylamino, N,N-Dihexylamino, N-Methyl- N-pentylamino, N-Ethyl -N-pentylamino, N-Methyl-N-hexylamino oder N-Ethyl-N-hexylamino;
- C2-C6"Alkenyl : z.B. Ethenyl, Prop-2-en-l-yl, But-l-en-4-yl , l-Methyl-prop-2-en-l-yl, 2-Methyl-prop-2-en-l-yl, 2-Bu- ten-l-yl, l-Penten-3-yl, l-Penten-4-yl, 2-Penten-4-yl, 1-Me- thyl-but-2-en-l-yl, 2-Methyl-but-2-en-l-yl, 3-Methyl- but-2-en-l-yl, l-Methyl-but-3-en-l-yl, 2-Methyl- but-3-en-l-yl, 3-Methyl-but-3-en-l-yl, 1, 1-Dimethyl- prop-2-en-l-yl, 1, 2-Dimethyl-prop-2-en-l-yl, 1-Ethyl- prop-2-en-l-yl, Hex-3-en-l-yl, Hex-4-en-l-yl, Hex-5-en-l-yl , l-Methyl-pent-3-en-l-yl, 2-Methyl-pent-3-en-l-yl, 3-Methyl- pent-3-en-l-yl, 4-Methyl-pent-3-en-l-yl, 1-Methyl- pent-4-en-l-yl, 2-Methyl-pent-4-en-l-yl, 3-Methyl- pent-4-en-l-yl, 4-Methyl-pent-4-en-l-yl, 1, 1-Dimethyl- but-2-en-l-yl, 1, l-Dimethyl-but-3-en-l-yl, 1, 2-Dimethyl-
00
o 0-
H υ
<r>
3, 4-Dihydro-5H-pyrrol-2-yl, 3 , 4-Dihydro-5H-pyrrol-3-yl , 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, Pyrrol-2-yl oder Pyrrol-3-yl;
5-gliedrige Ringe mit zwei Heteroatomen wie:
Tetrahydropyrazol-3-yl, Tetrahydropyrazol-4-yl, Tetrahydro- isoxazol-3-yl, Tetrahydroisoxazol-4-yl , Tetrahydroisoxa- zol-5-yl, 1, 2-Oxathiolan-3*-yl, 1, 2-Oxathiolan-4-yl , 1,2-Oxa- thiolan-5-yl, Tetrahydroisothiazol-3-yl , Tetrahydroisothia- zol-4-yl, Tetrahydroisothiazol-5-yl, 1 , 2-Dithiolan-3- yl, 1, 2-Dithiolan-4-yl, Tetrahydroimidazol-2-yl , Tetrahydro- imidazol-4-yl, Tetrahydrooxazol-2-yl, Tetrahydrooxazol-4-yl, Tetrahydrooxazol-5-yl, Tetrahydrothiazol-2-yl , Tetrahydro- thiazol-4-yl, Tetrahydrothiazol-5-yl , 1, 3-Dioxolan-2-yl,
1, 3-Dioxolan-4-yl , 1 , 3-Oxathiolan-2-yl , 1 , 3-Oxathiolan-4-yl , l,3-Oxathiolan-5-yl, 1, 3-Dithiolan-2-yl , 1, 3-Dithiolan-4-yl , 4 , 5-Dihydro-lH-pyrazol-3-yl , 4 , 5-Dihydro-lH-pyrazol-4-yl ,
4, 5-Dihydro-lH-pyrazol-5-yl, 2 , 5-Dihydro-lH-pyrazol-3-yl , 2, 5-Dihydro-lH-pyrazol-4-yl, 2 , 5-Dihydro-lH-pyrazol-5-yl ,
4 , 5-Dihydroisoxazol-3-yl, 4 , 5-Dihydroisoxazol-4-yl , 4,5-Dihy- droisoxazol-5-yl, 2 , 5-Dihydroisoxazol-3-yl, 2 , 5-Dihydroisoxa- zol-4-yl, 2 , 5-Dihydroisoxazol-5-yl, 2 , 3-Dihydroisoxazol-3-yl , 2 , 3-Dihydroisoxazol-4-yl, 2 , 3-Dihydroisoxazol-5-yl, 4,5-Dihy- droisothiazol-3-yl , 4, 5-Dihydroisothiazol-4-yl, 4,5-Dihydro- isothiazol-5-yl, 2 , 5-Dihydroisothiazol-3-yl, 2 , 5-Dihydroiso- thiazol-4-yl, 2, 5-Dihydroisothiazol-5-yl, 2, 3-Dihydroisothia- zol-3-yl, 2, 3-Dihydroisothiazol-4-yl, 2 , 3-Dihydroisothiazol- 5-yl, Δ3-l,2-Dithiol-3-yl, Δ3-l, 2-Dithiol-4-yl, Δ3-1,2-Di- thiol-5-yl, 4 , 5-Dihydro-lH-imidazol-2-yl, 4, 5-Dihydro-lH-imi - dazol-4-yl, 4, 5-Dihydro-lH-imidazol-5-yl, 2, 5-Dihydro-lH-imi - dazol-2-yl, 2 , 5-Dihydro-lH-imidazol-4-yl, 2 , 5-Dihydro-lH-imi - dazol-5-yl, 2, 3-Dihydro-lH-imidazol-2-yl, 2, 3-Dihydro-lH-imi- dazol-4-yl, 4, 5-Dihydrooxazol-2-yl, 4 , 5-Dihydrooxazol-4-yl, 4, 5-Dihydrooxazol-5-yl, 2 , 5-Dihydrooxazol-2-yl , 2,5-Dihydro- oxazol-4-yl, 2, 5-Dihydrooxazol-5-yl, 2 , 3-Dihydrooxazol-2-yl, 2,3-Dihydrooxazol-4-yl, 2 , 3-Dihydrooxazol-5-yl , 4,5-Dihydro- thiazol-2-yl, 4 , 5-Dihydrothiazol-4-yl , 4 , 5-Dihydrothia- zol-5-yl, 2, 5-Dihydrothiazol-2-yl, 2 , 5-Dihydrothiazol-4-yl, 2,5-Dihydrothiazol-5-yl, 2, 3-Dihydrothiazol-2-yl, 2,3-Dihy- drothiazol-4-yl, 2 , 3-Dihydrothiazol-5-yl, 1, 3-Dioxol-2-yl, l,3-Dioxol-4-yl, 1 , 3-Dithiol-2-yl, 1 , 3-Dithiol-4-yl, 1,3-Oxa- thiol-2-yl, 1, 3-Oxathiol-4-yl, 1, 3-Oxathiol-5-yl , Pyrazol-3- yl, Pyrazol-4-yl, Isoxazol-3-yl, Isoxazol-4-yl, Isoxazol-5- yl, Isothiazol-3-yl, Isothiazol-4-yl, Isothiazol-5-yl,
Imidazol-2-yl, Imidazol-4-yl , Oxazol-2-yl, Oxazol-4-yl, Oxazol-5-yl, Thiazol-2-yl, Thiazol-4-yl oder Thiazol-5-yl ;
5-gliedrige Ringe mit drei Heteroatomen wie:
1 , 2 , 3-Δ2-Oxadiazolin-4-yl , 1,2 , 3-Δ2-Oxadiazolin-5-yl , 1,2, 4-Δ4-Oxadiazolin-3-yl , 1,2, 4-Δ4-Oxadiazolin-5-yl , 1,2, 4-Δ2-Oxadiazolin-3-yl, 1,2, 4-Δ2-Oxadiazolin-5-yl , 1,2, 4-Δ3-Oxadiazolin-3-yl,.1,2, 4-Δ3-Oxadiazolin-5-yl, 1, 3,4-Δ2-Oxadiazolin-2-yl, 1, 3 , 4-Δ2-Oxadiazolin-5-yl, 1,3, 4-Δ3-Oxadiazolin-2-yl, 1,3, 4-Oxadiazolin-2-yl , l,2,3-Δ2-Thiadiazolin-4-yl, 1,2,3 -Δ2-Thiadiazolin-5-yl, l,2,4-Δ4-Thiadiazolin-3-yl, 1,2, 4-Δ4-Thiadiazolin-5-yl, 1,2, 4-Δ3-Thiadiazolin-3-yl , 1,2, 4-Δ3-Thiadiazolin-5-yl , l,2,4-Δ2-Thiadiazolin-3-yl, 1, 2 , 4-Δ2-Thiadiazolin-5-yl, 1,3, 4-Δ2-Thiadiazolin-2-yl , 1,3, 4-Δ2-Thiadiazolin-5-yl , 1,3, 4-Δ3-Thiadiazolin-2-yl , 1,3, 4-Thiadiazolin-2-yl , 1,3, 2-Dioxathiolan-4-yl, 1,2, 3-Δ2-Triazolin-4-yl, 1,2, 3-Δ2-Triazolin-5-yl, 1, 2 , 4-Δ2-Triazolin-3-yl, l,2,4-Δ2-Triazolin-5-yl, 1, 2, 4-Δ3-Triazolin-3-yl, l,2,4-Δ3-Triazolin-5-yl, 1, 2, 4-Δx-Triazolin-2-yl, 1,2,4-Tri- azolin-3-yl, 3H-1, 2 , 4-Dithiazol-5-yl, 2H-1, 3 , 4-Dithiazol-5- yl, 2H-1, 3,4-Oxathiazol-5-yl, 1, 2 , 3-Oxadiazol-4-yl , 1,2, 3-Oxadiazol-5-yl, 1,2, 4-Oxadiazol-3-yl, 1,2, 4, -Oxadiazol-5-yl, 1, 3 , 4-Oxadiazol-2-yl, 1,2, 3-Thiadiazol-4-yl , 1,2, 3-Thiadiazol-5-yl , 1,2, 4-Thiadiazol-3-yl, 1, 2 , 4-Thiadiazol-5-yl, 1,3,4-Thia- diazolyl-2-yl, 1, 2, 3-Triazol-4-yl oder 1, 2 , 4-Triazol-3-yl ;
5-gliedrige Ringe mit vier Heteroatomen wie:
Tetrazol-5-yl ;
6-gliedrige Ringe mit einem Heteroatom wie:
Tetrahydropyran-2-yl, Tetrahydropyran-3-yl, Tetrahydro- pyran-4-yl, Piperidin-2-yl, Piperidin-3-yl, Piperidin-4-yl, Tetrahydrothiopyran-2-yl, Tetrahydrothiopyran-3-yl, Tetra- hydrothiopyran-4-yl , 2H-3 , 4-Dihydropyran-6-yl , 2H-3,4-Dihydropyran-5-yl, 2H-3 , 4-Dihydropyran-4-yl, 2H-3,4-Dihydropyran-3-yl, 2H-3 , 4-Dihydropyran-2-yl, 2H-3 , 4-Dihydropyran-6-yl , 2H-3 , 4-Dihydrothiopyran-5-yl , 2H-3 , 4-Dihydrothiopyran-4-yl , 2H-3 , 4-Dihydropyran-3-yl , 2H-3 , 4-Dihydropyran-2-yl , 1,2,3, 4-Tetrahydropyridin-6-yl , l,2,3,4-Tetrahydropyridin-5-yl, 1, 2, 3 , 4-Tetrahydropyridin-4- yl, l,2,3,4-Tetrahydropyridin-3-yl, 1, 2 , 3 , 4-Tetrahydropyri- din-2-yl, 2H-5, 6-Dihydropyran-2-yl, 2H-5 , 6-Dihydropyran-3-yl,
2H-5, 6-Dihydropyran-4-yl, 2H-5, 6-Dihydropyran-5-yl , 2H-5, 6-Dihydropyran-6-yl, 2H-5, 6-Dihydrothiopyran-2-yl, 2H-5 , 6-Dihydrothiopyran-3-yl , 2H-5 , 6-Dihydrothiopyran-4-yl , 2H-5 , 6-Dihydrothiopyran-5-yl , 2H-5 , 6-Dihydrothiopyran-6-yl , 1, 2, 5, 6-Tetrahydropyridin-2-yl, 1, 2, 5, 6-Tetrahydropyridin-3- yl, 1, 2, 5, 6-Tetrahydropyridin-4-yl, 1, 2, 5 , 6-Tetrahydropyri- din-5-yl, 1, 2, 5, 6-Tetrahydropyridin-6-yl, 2 , 3 , 4, 5-Tetrahydro- pyridin-2-yl, 2, 3 , 4 , 5-Tetrahydropyridin-3-yl , 2 , 3 , 4 , 5-Tetra- hydropyridin-4-yl , 2,3,4, 5-Tetrahydropyridin-5-yl , 2, 3,4, 5-Tetrahydropyridin-6-yl, 4H-Pyran-2-yl, 4H-Pyran-3- yl, 4H-Pyran-4-yl, 4H-Thiopyran-2-yl , 4H-Thiopyran-3-yl , 4H-Thiopyran-4-yl, 1 , 4-Dihydropyridin-2-yl, 1, 4-Dihydropyri - din-3-yl, 1, 4-Dihydropyridin-4-yl , 2H-Pyran-2-yl , 2H-Pyran- 3-yl, 2H-Pyran-4-yl, 2H-Pyran-5-yl, 2H-Pyran-6-yl , 2H-Thiopy- ran-2-yl, 2H-Thiopyran-3-yl, 2H-Thiopyran-4-yl, 2H-Thiopyran- 5-yl, 2H-Thiopyran-6-yl, 1, 2-Dihydropyridin-2-yl, 1, 2-Dihydropyridin-3-yl, 1, 2-Dihydropyridin-4-yl ,
1, 2-Dihydropyridin-5-yl, 1, 2-Dihydropyridin-6-yl , 3 , 4-Dihydropyridin-2-yl, 3 , 4-Dihydropyridin-3-yl, 3 , 4-Dihydropyridin-4-yl, 3 , 4-Dihydropyridin-5-yl, 3 , 4-Dihydropyridin-6-yl, 2 , 5-Dihydropyridin-2-yl, 2 , 5-Dihydropyridin-3-yl, 2 , 5-Dihydropyridin-4-yl,
2, 5-Dihydropyridin-5-yl, 2, 5-Dihydropyridin-6-yl, 2 , 3-Dihydropyridin-2-yl, 2, 3-Dihydropyridin-3-yl, 2, 3-Dihydropyridin-4-yl, 2 , 3-Dihydropyridin-5-yl,
2 , 3-Dihydropyridin-6-yl, Pyridin-2-yl, Pyridin-3-yl oder Pyridin-4-yl;
6-gliedrige Ringe mit zwei Heteroatomen wie:
1, 3-Dioxan-2-yl, 1, 3-Dioxan-4-yl, 1,3-Dioxan- 5-yl, l,4-Dioxan-2-yl, 1, 3-Dithian-2-yl, 1, 3-Dithian-4-yl , l,3-Dithian-5-yl, 1, 4-Dithian-2-yl , 1, 3-Oxathian-2-yl, 1, 3-Oxathian-4-yl, 1, 3-Oxathian-5-yl, 1, 3-Oxathian-6-yl , 1, 4-Oxathian-2-yl, 1, 4-Oxathian-3-yl , 1, 2-Dithian-3-yl, l,2-Dithian-4-yl, Hexahydropyrimidin-2-yl, Hexahydropyrimi - din-4-yl, Hexahydropyrimidin-5-yl, Hexahydropyrazin-2-yl, Hexahydropyridazin-3-yl, Hexahydropyridazin-4-yl, Tetra- hydro-1, 3-oxazin-2-yl, Tetrahydro-1, 3-oxazin-4-yl, Tetra - hydro-1, 3-oxazin-5-yl, Tetrahydro-1, 3-oxazin-6-yl, Tetra - hydro-1, 3-thiazin-2-yl, Tetrahydro-1 , 3-thiazin-4-yl , Tetra- hydro-1, 3-thiazin-5-yl, Tetrahydro-1, 3-thiazin-6-yl, Tetra - hydro-l,4-thiazin-2-yl, Tetrahydro-1, 4-thiazin-3-yl, Tetra- hydro-l,4-oxazin-2-yl, Tetrahydro-1, 4-oxazin-3-yl, Tetra- hydro-l,2-oxazin-3-yl, Tetrahydro-1, 2-oxazin-4-yl, Tetra- hydro-l,2-oxazin-5-yl, Tetrahydro-1, 2-oxazin-6-yl, 2H-5,6-Di- hydro-1, 2-oxazin-3-yl, 2H-5, 6-Dihydro-l, 2-oxazin-4-yl,
2H-5, 6-Dihydro-l,2-oxazin-5-yl, 2H-5, 6-Dihydro-l, 2-oxa- zin-6-yl, 2H-5, 6-Dihydro-l, 2-thiazin-3-yl , 2H-5,6-Di- hydro-1, 2-thiazin-4-yl, 2H-5 , 6-Dihydro-l, 2-thiazin-5-yl, 2H-5 , 6-Dihydro-l , 2- hiazin-6-yl , 4H-5 , 6-Dihydro-l , 2-ox - zin-3-yl, 4H-5, 6-Dihydro-l, 2-oxazin-4-yl, 4H-5, 6-Dihydro-
1, 2-oxazin-5-yl, 4H-5 , 6-Dihydro-l , 2-oxazin-6-yl , 4H-5,6-Di- hydro-l,2-thiazin-3-yl, 4H-5, 6-Dihydro-l, 2-thiazin-4-yl, 4H-5, 6-Dihydro-l,2-thiazin-5-yl, 4H-5, 6-Dihydro-l, 2-thia- zin-6-yl, 2H-3 , 6-Dihydro-l, 2-oxazin-3-yl, 2H-3 , 6-Dihydro- l,2-oxazin-4-yl, 2H-3 , 6-Dihydro-l , 2-oxazin-5-yl , 2H-3,6-Di- hydro-1, 2-oxazin-6-yl, 2H-3 , 6-Dihydro-l, 2-thiazin-3-yl, 2H-3,6-Dihydro-l,2-thiazin-4-yl, 2H-3, 6-Dihydro-l, 2-thia- zin-5-yl, 2H-3 , 6-Dihydro-l, 2-thiazin-6-yl, 2H-3 , 4-Dihydro- l,2-oxazin-3-yl, 2H-3 , 4-Dihydro-l , 2-oxazin-4-yl , 2H-3,4-Di- hydro-1, 2-oxazin-5-yl, 2H-3 , 4-Dihydro-l, 2-oxazin-6-yl,
2H-3 , 4-Dihydro-l , 2-thiazin-3-yl , 2H-3 , 4-Dihydro-l , 2-thia- zin-4-yl, 2H-3 , 4-Dihydro-l, 2-thiazin-5-yl , 2H-3 , 4-Dihydro- 1, 2-thiazin-6-yl, 2,3,4, 5-Tetrahydropyridazin-3-yl , 2,3,4, 5-Tetrahydropyridazin-4-yl, 2,3,4, 5-Tetrahydropyrida- zin-5-yl, 2, 3 , 4, 5-Tetrahydropyridazin-6-yl, 3 , 4 , 5 , 6-Tetrahy- dropyridazin-3-yl, 3,4,5, 6-Tetrahydropyridazin-4-yl , 1,2,5, 6-Tetrahydropyridazin-3-yl, 1,2,5, 6-Tetrahydropyrida- zin-4-yl, 1, 2 , 5 , 6-Tetrahydropyridazin-5-yl, 1, 2 , 5 , 6-Tetrahy- dropyridazin-6-yl , 1,2,3, 6-Tetrahydropyridazin-3-yl , 1, 2 , 3 , 6-Tetrahydropyridazin-4-yl, 4H-5, 6-Dihydro-l, 3-oxa- zin-2-yl, 4H-5 , 6-Dihydro-l, 3-oxazin-4-yl, 4H-5,6-Di- hydro-1, 3-oxazin-5-yl, 4H-5, 6-Dihydro-l, 3-oxazin-6-yl, 4H-5, 6-Dihydro-l, 3-thiazin-2-yl, 4H-5 , 6-Dihydro-l , 3-thia- zin-4-yl, 4H-5 , 6-Dihydro-l, 3-thiazin-5-yl, 4H-5 , 6-Dihydro- 1, 3-thiazin-6-yl, 3 , 4 , 5, 6-Tetrahydropyrimidin-2-yl,
3,4,5, 6-Tetrahydropyrimidin-4-yl , 3,4,5, 6-Tetrahydro - pyrimidin-5-yl, 3, 4 , 5, 6-Tetrahydropyrimidin-6-yl, 1,2,3,4-Te- trahydropyrazin-2-yl, 1,2,3, 4-Tetrahydropyrazin-5-yl, 1,2,3, 4-Tetrahydropyrimidin-2-yl, 1,2,3, 4-Tetrahydropyrimi- din-4-yl, 1, 2, 3 , 4-Tetrahydropyrimidin-5-yl, 1, 2 , 3 , 4-Tetra- hydropyrimidin-6-yl, 2, 3-Dihydro-l, 4-thiazin-2-yl, 2,3-Di- hydro-1, 4-thiazin-3-yl, 2 , 3-Dihydro-l, 4-thiazin-5-yl, 2,3-Di- hydro-l,4-thiazin-6-yl, 2H-1, 2-Oxazin-3-yl, 2H-1, 2-Oxazin-4- yl, 2H-l,2-Oxazin-5-yl, 2H-1, 2-Oxazin-6-yl, 2H-1, 2-Thiazin-3- yl, 2H-l,2-Thiazin-4-yl, 2H-1, 2-Thiazin-5-yl, 2H-1, 2-Thiazin- 6-yl, 4H-l,2-Oxazin-3-yl, 4H-1, 2-Oxazin-4-yl, 4H-1, 2-Oxazin- 5-yl, 4H-l,2-Oxazin-6-yl, 4H-1, 2-Thiazin-3-yl, 4H-1,2-Thia- zin-4-yl, 4H-1, 2-Thiazin-5-yl, 4H-1, 2-Thiazin-6-yl , 6H-l,2-Oxazin-3-yl, 6H-1, 2-Oxazin-4-yl, 6H-1, 2-Oxazin-5-yl, 6H-l,2-Oxazin-6-yl, 6H-1, 2-Thiazin-3-yl, 6H-1, 2-Thiazin-4-yl, 6H-l,2-Thiazin-5-yl, 6H-1, 2-Thiazin-6-yl, 2H-1 , 3-Oxazin-2-yl, 2H-l,3-Oxazin-4-yl, 2H-1, 3-Oxazin-5-yl, 2H-1, 3-Oxazin-6-yl,
2H-l,3-Thiazin-2-yl, 2H-1, 3-Thiazin-4-yl, 2H-1 , 3-Thiazin-5- yl, 2H-l,3-Thiazin-6-yl, 4H-1, 3-0xazin-2-yl , 4H-1 , 3-0xazin- 4-yl, 4H-l,3-0xazin-5-yl, 4H-1, 3-0xazin-6-yl , 4H-1 , 3-Thiazin- 2-yl, 4H-l,3-Thiazin-4-yl, 4H-1, 3-Thiazin-5-yl , 4H-1,3-Thia- zin-6-yl, 6H-1, 3-Oxazin-2-yl , 6H-1, 3-0xazin-4-yl , 6H-l,3-Oxa- zin-5-yl, 6H-1, 3-Oxazin-6-yl, 6H-1, 3-Thiazin-2-yl, 6H-l,3-Oxazin-4-yl, 6H-1, 3-Oxazin-5-yl , 6H-1, 3-Thiazin-6-yl, 2H-l,4-Oxazin-2-yl, 2H-1, 4-Oxazin-3-yl , 2H-1, 4-Oxazin-5-yl , 2H-l,4-Oxazin-6-yl, 2H-1, 4-Thiazin-2-yl , 2H-1, 4-Thiazin-3-yl, 2H-l,4-Thiazin-5-yl, 2H-1, 4-Thiazin-6-yl , 4H-1 , 4-Oxazin-2-yl , 4H-l,4-Oxazin-3-yl, 4H-1, 4-Thiazin-2-yl , 4H-1 , 4-Thiazin-3-yl , 1, 4-Dihydropyridazin-3-yl, 1, 4-Dihydropyridazin-4-yl , 1,4-Di- hydropyridazin-5-yl, 1, 4-Dihydropyridazin-6-yl , 1,4-Dihydro- pyrazin-2-yl , 1, 2-Dihydropyrazin-2-yl, 1 , 2-Dihydropyrazin- 3-yl, 1, 2-Dihydropyrazin-5-yl, 1, 2-Dihydropyrazin-6-yl,
1, 4-Dihydropyrimidin-2-yl, 1, 4-Dihydropyrimidin-4-yl , 1,4-Di- hydropyrimidin-5-yl, 1, 4-Dihydropyrimidin-6-yl , 3,4-Dihydro- pyrimidin-2-yl, 3 , 4-Dihydropyrimidin-4-yl , 3 , 4-Dihydropyrimi- din-5-yl oder 3 , 4-Dihydropyrimidin-6-yl, Pyridazin-3-yl, Pyridazin-4-yl, Pyrimidin-2-yl, Pyrimidin-4-yl, Pyrimidin-5- yl oder Pyrazin-2-yl;
6-gliedrige Ringe mit drei Heteroatomen wie:
l,3,5-Triazin-2-yl, 1, 2 , 4-Triazin-3-yl , 1, 2 , 4-Triazin-5-yl, 1,2, 4-Triazin-6-yl;
6-gliedrige Ringe mit vier Heteroatomen wie:
l,2,4,5-Tetrazin-3-yl;
wobei ggf. der Schwefel der genannten Heterocyclen zu S=0 oder S(=0)2 oxidiert sein kann.
Herstellbeispiele
1. 2 , 2, 4-Trimethyl-3 - (trimethylsilyloxy) -pent-3 -en-carbonsäure- ethylester
Zu einem Gemisch von 14,6 g (0,6 mol) Magnesiumspänen und
240 ml Tetrahydrofuran wurden zuerst 3 Tropfen Brom gegeben. Anschließend wurde eine Mischung von 117,0 g (0,6 mol) 2-Brom-2-methylpropancarbonsäureethylester in 120 ml Tetrahydrofuran so zugetropft, daß das Reaktionsgemisch schwach siedete. Nach 90 Minuten Rühren bei Raumtemperatur wurden
39,1 g (0,36 mol) Trimethylsilylchlorid zugetropft und weitere 30 Minuten gerührt. Anschließend wurden unlösliche Be-
standteile abfiltriert und der Filterkuchen mit Dichlorethan gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden dann von Lösungsmittel befreit und unter Vakuum destiliert. Man erhielt 30,0 g des oben genannten gewünschten Produkt. Sdp. 70-83°C (0,2 bar)
2,2,4,4 -Tetramethyl -3 , 5 -dioxo-hexancarbonsäureethylester
Bei 5°C wurden zu einer Mischung aus 29,7 g (0,22 mol) Aluminiumtrichlorid und 110 ml 1, 2 -Dichlorethan 16,5 g
Diethylether zugegeben, sowie anschließend bei 0-5°C eine Mischung von 22,7 g (0,22 mol) Essigsäureanhydrid und 62,2 g (0,22 mol) 2,2,4-Trimethyl-3- ( trimethylsilyloxy) -pent-3-en- carbonsäureethylester innerhalb von 2 h zugetropft. Nach 12 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser aufgenommen, die Phasen getrennt, die wässrige Phase mit Diethylether extrahiert und die organische Phasen vereinigt. Diese wurde dann getrocknet und eingeengt. Man erhielt 46,4 g des oben genannten gewünschten Produkts.
2,2,4,4-Tetramethyl -1,3,5-cyclohexantrion
Zu einer Suspension aus 19 , 8 g (495 mmol) Natriumhydroxid in 500 ml Dimethylsulfoxid tropfte man 106 g (495 mmol) 2 , 2 , 4 , 4 -Tetramethyl -3 , 5 -dioxo-hexansäuremethylester . Man rührte bei Raumtemperatur, versetzte mit 500 ml Wasser und stellte mit Salzsäure auf pH 1, anschließend saugte man den ausgefallenen Niederschlag ab. Nach Trocknen erhielt man 70 g (95 %) 2,2, 4, 4 -Tetramethyl -1, 3 , 5 -cyclohexantrion. iH-NMR (CDC13) : δ = 1,3 (s, 12 H) , 5,4 (s, 1 H) , 12 (br., OH).