Formkörper mit verbesserter WasserlöslichkeitShaped body with improved water solubility
Gebiet der ErfindungField of the Invention
Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der festen Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel und betrifft neue Formkörper mit verbesserter Wasserlöslichkeit, welche sich durch einen Gehalt an Tensiden, Sprengmitteln und speziellen Entschäumergranulaten auszeichnen. Weiter beansprucht wird ein Verfahren zur Herstellung der Formkörper, die sich insbesondere für die Tablettenherstellung eignen.The invention is in the field of solid washing, rinsing and cleaning agents and relates to new moldings with improved water solubility, which are characterized by a content of surfactants, disintegrants and special defoamer granules. A process for the production of the shaped bodies, which are particularly suitable for the production of tablets, is further claimed.
Stand der TechnikState of the art
Ein typisches Merkmal anionischer Tenside besteht darin, Schaum zu entwickeln. In vielen Anwendungen, wie beispielsweise in Handgeschirrspülmitteln oder Haarshampoos wird dieser Effekt vom Verbraucher ausdrücklich gewünscht, da er ihn mit Leistungsfähigkeit gleichsetzt, auch wenn dies aus wissenschaftlicher Sicht nicht ohne weiteres zutrifft. Im Bereich der Haushalts- und Industriewaschmitteln, zumal solchen in Tablettenform, ist Schaumentwicklung jedoch im wesentlichen unerwünscht, da sie rasch zu einem Überschäumen der Maschine führen kann. Nachdem auf anionische Tenside als Bestandteil der Rezepturen wegen ihres speziellen Leistungsprofils in der Regel nicht verzichtet werden kann, besteht die Notwendigkeit, Waschmittelformulierungen mit einer hinreichenden Menge an Entschäumern zu versehen, die einerseits die Schaummenge auf ein akzeptables Maß begrenzen ohne auf der anderen Seite die Rezeptur in ihrer Leistungsfähigkeit zu mindern oder zu teuer werden zu lassen. Aus dem Stand der Technik sind für diesen Zweck eine Vielzahl von Verbindungen bekannt, von denen an dieser Stelle nur die Seifen, die Paraffine und die Silicone genannt werden sollen.A typical feature of anionic surfactants is to develop foam. In many applications, such as in hand dishwashing detergents or hair shampoos, this effect is expressly desired by the consumer, since it equates it with performance, even if this is not readily the case from a scientific point of view. In the field of household and industrial detergents, especially those in tablet form, foam development is essentially undesirable, since it can quickly lead to over-foaming of the machine. Since anionic surfactants as a component of the recipes cannot generally be dispensed with because of their special performance profile, there is a need to provide detergent formulations with a sufficient amount of defoamers, which on the one hand limit the amount of foam to an acceptable level without on the other hand the recipe reduce their performance or make them too expensive. A large number of compounds are known from the prior art for this purpose, of which only the soaps, the paraffins and the silicones should be mentioned here.
Die Herstellung derartiger Entschäumer erfolgt bisher entweder durch Trocknung der entsprechenden wäßrigen Emulsionen bzw. Dispersionen oder durch direktes Aufsprühen der Entschäumerkomponente auf einen Träger. Hierzu werden bekannte Prozesse, wie z.B. Wirbelschichttrocknung bzw. Wirbel- schichtgranulierung, Sprühmischverfahren und die konventionelle Gegenstromtrocknung im Sprühturm genutzt. Hierbei werden in allgemeinen auch Zuschlagsstoffe, wie etwa Natriumsulfat oder Zeolith als Träger eingearbeitet. Hilfsstoffe und Entschäumerkomponente sind - makroskopisch betrachtet - im Granulat homogen verteilt, obwohl sich unter dem Mikroskop erweist, daß das Produkt auch heterogene Bereiche aufweist, beispielsweise Zonen, in denen der Entschäumer konzentriert vorliegt. Konventionelle Entschäumer dieser Art sind in ihrer Wirkung verbesserungswürdig, insbesondere dann wenn es darum geht, Waschmittel, vorzugsweise solche in Tablettenform, auch dann wirkungsvoll zu ent-
schäumen, wenn diese einen hohen Anteil besonders schaumstarker anionischer oder besonders schwer zu entschäumender nichtionischer Tenside enthalten. Eine erste Aufgabe der Erfindung hat somit darin bestanden, diesem Problem abzuhelfen.So far, such defoamers have been produced either by drying the corresponding aqueous emulsions or dispersions or by spraying the defoamer component directly onto a carrier. Known processes such as fluidized bed drying or granulation, spray mixing processes and conventional countercurrent drying in the spray tower are used for this purpose. In this case, additives such as sodium sulfate or zeolite are generally also incorporated as carriers. Auxiliaries and defoamer components - viewed macroscopically - are homogeneously distributed in the granules, although it turns out under the microscope that the product also has heterogeneous areas, for example zones in which the defoamer is concentrated. Conventional defoamers of this type are in need of improvement, especially when it comes to effectively detergents, preferably tablets. foam if these contain a high proportion of particularly foaming anionic or particularly difficult to defoam nonionic surfactants. A first object of the invention has therefore been to remedy this problem.
Im Zusammenhang mit geformten Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln, also insbesondere Tabletten, besteht weiterhin das Problem, daß diese Formkörper eine nicht immer zufriedenstellende Löslichkeit aufweisen. Dies trifft insbesondere für die Löslichkeit in kaltem Wasser und bei der Dosierung in der Einspülkammer der Waschmaschine zu. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat somit darin bestanden, die Auflösungsgeschwindigkeit dieser Formkörper zu verbessern.In connection with shaped washing, rinsing and cleaning agents, in particular tablets, there is still the problem that these shaped bodies have a solubility which is not always satisfactory. This applies in particular to the solubility in cold water and when dosing in the washing-up chamber of the washing machine. Another object of the present invention was therefore to improve the dissolution rate of these moldings.
Beschreibung der ErfindungDescription of the invention
Gegenstand der Erfindung sind Formkörper mit verbesserter Wasserlöslichkeit, enthaltendThe invention relates to moldings with improved water solubility, containing
(a) anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere Tenside,(a) anionic, nonionic, cationic and / or amphoteric surfactants,
(b) Sprengmittel und(b) explosives and
(c) Entschäumergranulate, bestehend aus(c) defoamer granules consisting of
(d) mindestens einem Weichwachs mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 35 bis 50 °C, (c2) mindestens einem Hartwachs mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 50 °C, (c3) Siliconen und (c4) Trägermaterialien.(d) at least one soft wax with a melting point in the range from 35 to 50 ° C, (c2) at least one hard wax with a melting point above 50 ° C, (c3) silicones and (c4) carrier materials.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß unter Mitverwendung der neuen Entschäumergranulate nicht nur eine Verbesserung der Schaumkontrolle auch stark schäumender bzw. schwer zu entschäumender Zubereitungen erzielt wird, sondern sich auch deren Auflösungsgeschwindigkeit signifikant steigern läßt. Auf diese Weise lassen sich jetzt beispielsweise auch solche Tabletten auf Basis von stark schäumenden anionischen und/oder schwer entschäumbaren nichtionischen Tensiden herstellen, die in der Anwendung ausreichend schaumkontrolliert sind und gegenüber Vergleichsprodukten des Marktes eine so rasche Auflösung zeigen, daß sie nicht mehr in die Trommel, sondern direkt über die Einspülkammer der Waschmaschine eindosiert werden können.
Anionische TensideSurprisingly, it was found that the use of the new defoamer granules not only improves the foam control even of highly foaming or difficult to defoam preparations, but also significantly increases their dissolution rate. In this way, it is now possible, for example, to produce tablets based on highly foaming anionic and / or non-foamable nonionic surfactants which are sufficiently foam-controlled in use and which, compared to comparable products on the market, show such rapid dissolution that they no longer get into the drum , but can be metered in directly via the washing-in chamber of the washing machine. Anionic surfactants
Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Olefin- sulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinether-sulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)- sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate, Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccina- mate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäu- resarcosinate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Vorzugsweise werden Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfate, Seifen, Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Methylestersulfonate sowie deren Gemische eingesetzt. Bevorzugte Alkylbenzolsulfonate folgen vorzugsweise der Formel (I),Typical examples of anionic surfactants are soaps, alkylbenzene sulfonates, alkane sulfonates, olefin sulfonates, alkyl ether sulfonates, glycerol ether sulfonates, α-methyl ester sulfonates, sulfo fatty acids, alkyl sulfates, fatty alcohol ether sulfates, glycerol ether sulfates, hydroxymixed ether sulfates, fatty acid (mono amide sulfate), monoglyme sulfate, monoglyme sulfate, (monoglyme sulfate), monoglyme sulfate, monoglyme sulfate - and dialkyl sulfosuccinates, mono- and Dialkylsulfosuccina- mate, sulfotriglycerides, amide soaps, ether carboxylic acids and salts thereof, fatty acid isethionates, fatty acid resarcosinate, fatty acid taurides, N-acylamino acids such as acyl lactylates, acyl tartrates, acyl glutamates and acyl aspartates, alkyl oligoglucoside sulfates, protein fatty acid condensates (in particular vegetable products based on wheat ) and alkyl (ether) phosphates. If the anionic surfactants contain polyglycol ether chains, they can have a conventional, but preferably a narrow, homolog distribution. Alkyl benzene sulfonates, alkyl sulfates, soaps, alkane sulfonates, olefin sulfonates, methyl ester sulfonates and mixtures thereof are preferably used. Preferred alkylbenzenesulfonates preferably follow the formula (I)
R-Ph-S03X (I)R-Ph-S0 3 X (I)
in der R für einen verzweigten, vorzugsweise jedoch linearen Alkylrest mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, Ph für einen Phenylrest und X für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht. Insbesondere von diesen geeignet sind Dodecylbenzol- sulfonate, Tetradecylbenzolsulfonate, Hexadecylbenzolsulfonate sowie deren technische Gemische in Form der Natriumsalze. Unter Alkyl- und/oder Alkenylsulfaten, die auch häufig als Fettalkoholsulfate bezeichnet werden, sind die Sulfatierungsprodukte primärer und/oder sekundärer Alkohole zu verstehen, die vorzugsweise der Formel (II) folgen,in which R stands for a branched, but preferably linear alkyl radical having 10 to 18 carbon atoms, Ph for a phenyl radical and X for an alkali and / or alkaline earth metal, ammonium, alkylammonium, alkanolammonium or glucammonium. Of these, dodecylbenzenesulfonates, tetradecylbenzenesulfonates, hexadecylbenzenesulfonates and their technical mixtures in the form of the sodium salts are particularly suitable. Alkyl and / or alkenyl sulfates, which are also often referred to as fatty alcohol sulfates, are to be understood as meaning the sulfation products of primary and / or secondary alcohols, which preferably follow the formula (II)
R 0-S03Y (II)R 0-S0 3 Y (II)
in der R2 für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und Y für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht. Typische Beispiele für Alkylsulfate, die im Sinne der Erfindung Anwendung finden können, sind die Sulfatierungsprodukte von Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmo- leylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachyl- alkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol und Erucylalkohol sowie deren technischen Gemischen, die durch Hochdruckhydrierung technischer Methylesterfraktionen oder Aldehyden aus der Roelenschen Oxosynthese erhalten werden. Die Sulfatierungsprodukte können vorzugsweise in Form ihrer Alkali-
salze und insbesondere ihrer Natriumsalze eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Alkylsulfate auf Basis von Ci6/ι_-Talg-Fettalkoholen bzw. pflanzliche Fettalkohole vergleichbarer C-Kettenverteilung in Form ihrer Natriumsalze. Im Falle von verzweigten primären Alkoholen handelt es sich um Oxoalkohole, wie sie z.B. durch Umsetzung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff an alpha-ständige Olefine nach dem Shop-Verfahren zugänglich sind. Solche Alkoholmischungen sind im Handel unter dem Handelsnamen Dobanol® oder Neodol® erhältlich. Geeignete Alkoholmischungen sind Dobanol 91®, 23®, 25®, 45®. Eine weitere Möglichkeit sind Oxoalkohole, wie sie nach dem klassischen Oxoprozeß der Enichema bzw. der Condea durch Anlagerung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff an Olefine erhalten werden. Bei diesen Alkoholmischungen handelt es sich um eine Mischung aus stark verzweigten Alkoholen. Solche Alkoholmischungen sind im Handel unter dem Handelsnamen Lial® erhältlich. Geeignete Alkoholmischungen sind Lial 91®, 111®, 123®, 125®, 145®. Unter Seifen sind schließlich Fettsäuresalze der Formel (III) zu verstehen,in which R 2 represents a linear or branched, aliphatic alkyl and / or alkenyl radical having 6 to 22, preferably 12 to 18 carbon atoms and Y represents an alkali and / or alkaline earth metal, ammonium, alkylammonium, alkanolammonium or glucammonium. Typical examples of alkyl sulfates which can be used in the context of the invention are the sulfation products of capron alcohol, caprylic alcohol, capric alcohol, 2-ethylhexyl alcohol, lauryl alcohol, myristyl alcohol, cetyl alcohol, palmoleyl alcohol, stearyl alcohol, isostearyl alcohol, oleyl alcohol, arylselyl alcohol, elaidyl alcohol alcohol, gadoleyl alcohol, behenyl alcohol and erucyl alcohol and their technical mixtures, which are obtained by high pressure hydrogenation of technical methyl ester fractions or aldehydes from Roelen's oxosynthesis. The sulfation products can preferably be in the form of their alkali salts and in particular their sodium salts are used. Alkyl sulfates based on Ci6 / tallow fatty alcohols or vegetable fatty alcohols of comparable C chain distribution in the form of their sodium salts are particularly preferred. In the case of branched primary alcohols, these are oxo alcohols, as are obtainable, for example, by converting carbon monoxide and hydrogen to alpha-olefins using the shop method. Such alcohol mixtures are commercially available under the trade names Dobanol® or Neodol®. Suitable alcohol mixtures are Dobanol 91®, 23®, 25®, 45®. Another possibility are oxo alcohols, such as those obtained after the classic Enichema or Condea oxo process by adding carbon monoxide and hydrogen to olefins. These alcohol mixtures are a mixture of strongly branched alcohols. Such alcohol mixtures are commercially available under the trade name Lial®. Suitable alcohol mixtures are Lial 91®, 111®, 123®, 125®, 145®. Finally, soaps are to be understood as meaning fatty acid salts of the formula (III)
R3CO-OX (III)R 3 CO-OX (III)
in der R3CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und X für Alkali- und/oder Erdalkali, Ammonium, Alkylammonium oder Alkanolammonium steht. Typische Beispiele sind die Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Ammonium- und Triethanolammoniumsalze der Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Ca- prinsäure, Laurinsäure, isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Vorzugsweise werden Kokos- oder Palmkernfettsäure in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze eingesetzt.in which R 3 CO represents a linear or branched, saturated or unsaturated acyl radical having 6 to 22 and preferably 12 to 18 carbon atoms and X represents alkali and / or alkaline earth metal, ammonium, alkylammonium or alkanolammonium. Typical examples are the sodium, potassium, magnesium, ammonium and triethanolammonium salts of caproic acid, caprylic acid, 2-ethylhexanoic acid, capric acid, lauric acid, isotridecanoic acid, myristic acid, palmitic acid, palmoleic acid, stearic acid, isostearic acid, oleic acid, elaidic acid, elaidic acid, elaidic acid, Linoleic acid, linolenic acid, elaeostearic acid, arachic acid, gadoleic acid, behenic acid and erucic acid and their technical mixtures. Coconut or palm kernel fatty acid is preferably used in the form of its sodium or potassium salts.
Nichtionische TensideNonionic surfactants
Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolygly- colether, Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale, Alk(en)yloligoglykoside, Fettsäure-N-alkylglucamide, Pro- teinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherket- ten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Vorzugsweise werden Fettalkoholpolyglycolether, alkoxylierte Fettsäureniedrigal- kylester oder Alkyloligoglucoside eingesetzt. Die bevorzugten Fettalkoholpolyglycolether folgen der Formel (IV),
R 0(CH2CHR50)nH (IV)Typical examples of nonionic surfactants are fatty alcohol polyglycol ethers, alkylphenol polyglycol ethers, fatty acid polyglycol esters, fatty acid amide polyglycol ethers, fatty amine polyglycol ethers, alkoxylated triglycerides, mixed ethers or mixed formals, alk (en) yl oligoglycosides, fatty acid-N-alkylhydroglyl fatty acids, in particular vegetable-based polyglycol amides, protein-based glyceryl fatty acid products , Sugar esters, sorbitan esters, polysorbates and amine oxides. If the nonionic surfactants contain polyglycol ether chains, these can have a conventional, but preferably a narrow, homolog distribution. Fatty alcohol polyglycol ethers, alkoxylated fatty acid lower alkyl esters or alkyl oligoglucosides are preferably used. The preferred fatty alcohol polyglycol ethers follow the formula (IV) R 0 (CH 2 CHR 5 0) nH (IV)
in der R4 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R5 für Wasserstoff oder Methyl und n für Zahlen von 1 bis 20 steht. Typische Beispiele sind die Anlagerungsprodukte von durchschnittlich 1 bis 20 und vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylen- und/oder Propylenoxid an Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isoste- arylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeo- stearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind Anlagerungsprodukte von 3, 5 oder 7 Mol Ethylenoxid an technische Kokosfettalkohole. Als alkoxylierte Fettsäureniedrigalkylester kommen Tenside der Formel (V) in Betracht,in which R 4 represents a linear or branched alkyl and / or alkenyl radical having 6 to 22, preferably 12 to 18 carbon atoms, R 5 represents hydrogen or methyl and n represents numbers from 1 to 20. Typical examples are the addition products of an average of 1 to 20 and preferably 5 to 10 moles of ethylene and / or propylene oxide with capron alcohol, caprylic alcohol, 2-ethylhexyl alcohol, capric alcohol, lauryl alcohol, isotridecyl alcohol, myristyl alcohol, cetyl alcohol, palmoleyl alcohol, stearyl alcohol, isostearyl alcohol , Elaidyl alcohol, petroselinyl alcohol, linolyl alcohol, linolenyl alcohol, elausestearyl alcohol, arachyl alcohol, gadoleyl alcohol, behenyl alcohol, erucyl alcohol and brassidyl alcohol and their technical mixtures. Addition products of 3, 5 or 7 moles of ethylene oxide onto technical coconut oil alcohols are particularly preferred. Suitable alkoxylated fatty acid lower alkyl esters are surfactants of the formula (V)
R6CO-(OCH2CHR7)mOR8 (V)R 6 CO- (OCH 2 CHR 7 ) mOR 8 (V)
in der R6CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R7 für Wasserstoff oder Methyl, R8 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und m für Zahlen von 1 bis 20 steht. Typische Beispiele sind die formalen Einschubprodukte von durchschnittlich 1 bis 20 und vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylen- und/oder Propylenoxid in die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und tert.-Butylester von Capronsäure, Ca- prylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäu- re, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Üblicherweise erfolgt die Herstellung der Produkte durch Insertion der Alkylenoxide in die Carbonylesterbindung in Gegenwart spezieller Katalysatoren, wie z.B. caicinierter Hydrotalcit. Besonders bevorzugt sind Umsetzungsprodukte von durchschnittlich 5 bis 10 Mol Ethylenoxid in die Esterbindung von technischen Kokosfettsäuremethylestem. Alkyl- und Alkenyloligoglykoside, die ebenfalls bevorzugte nichtionische Tenside darstellen, folgen üblicherweise der Formel (VI),in which R 6 CO is a linear or branched, saturated and / or unsaturated acyl radical having 6 to 22 carbon atoms, R 7 is hydrogen or methyl, R 8 is a linear or branched alkyl radical having 1 to 4 carbon atoms and m is a number from 1 to 20 stands. Typical examples are the formal insert products of an average of 1 to 20 and preferably 5 to 10 moles of ethylene and / or propylene oxide in the methyl, ethyl, propyl, isopropyl, butyl and tert-butyl esters of caproic acid, caprylic acid , 2-ethylhexanoic acid, capric acid, lauric acid, isotridecanoic acid, myristic acid, palmitic acid, palmoleic acid, stearic acid, isostearic acid, oleic acid, elaidic acid, petroselinic acid, linoleic acid, linolenic acid, elaeostearic acid, arachidic acid, gadoleic acid, behenic acid and behenic acid and behenic acid. The products are usually prepared by inserting the alkylene oxides into the carbonyl ester bond in the presence of special catalysts, such as, for example, caicinated hydrotalcite. Reaction products of an average of 5 to 10 moles of ethylene oxide into the ester linkage of technical coconut fatty acid methyl esters are particularly preferred. Alkyl and alkenyl oligoglycosides, which are also preferred nonionic surfactants, usually follow the formula (VI),
RQ0-[G]p (VI)R Q 0- [G] p (VI)
in der R9 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie können nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Stellvertretend für das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die Schriften EP-A1 0 301 298 und WO 90/03977 verwiesen. Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside
sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (VI) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligo- glykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1 ,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1 ,7 ist und insbesondere zwischen 1 ,2 und 1 ,4 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R9 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11 , vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Ca- prylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlänge Cs-Ci. (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von technischem Cβ-Cis-Kokosfettalkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.-% C12- Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer Cg/n-Oxoalkohole (DP = 1 bis 3). Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R9 kann sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Laurylalkohol, My- ristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylal- kohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, Brassidylal- kohol sowie deren technische Gemische, die wie oben beschrieben erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärtetem Ci2/i4-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.in which R 9 represents an alkyl and / or alkenyl radical having 4 to 22 carbon atoms, G represents a sugar radical having 5 or 6 carbon atoms and p represents numbers from 1 to 10. They can be obtained according to the relevant procedures in preparative organic chemistry. As representative of the extensive literature, reference is made here to the documents EP-A1 0 301 298 and WO 90/03977. The alkyl and / or alkenyl oligoglycosides can be derived from aldoses or ketoses with 5 or 6 carbon atoms, preferably glucose. The preferred alkyl and / or alkenyl oligoglycosides are thus alkyl and / or alkenyl oligoglucosides. The index number p in the general formula (VI) indicates the degree of oligomerization (DP), ie the distribution of mono- and oligoglycosides, and stands for a number between 1 and 10. While p must always be an integer in a given compound and especially here can assume the values p = 1 to 6, the value p for a certain alkyl oligoglycoside is an analytically determined arithmetic parameter, which usually represents a fractional number. Alkyl and / or alkenyl oligoglycosides with an average degree of oligomerization p of 1.1 to 3.0 are preferably used. From an application point of view, preference is given to those alkyl and / or alkenyl oligoglycosides whose degree of oligomerization is less than 1.7 and in particular between 1.2 and 1.4. The alkyl or alkenyl radical R 9 can be derived from primary alcohols having 4 to 11, preferably 8 to 10, carbon atoms. Typical examples are butanol, capronalcohol, caprylic alcohol, capric alcohol and undecyl alcohol and their technical mixtures, such as are obtained, for example, in the hydrogenation of technical fatty acid methyl esters or in the course of the hydrogenation of aldehydes from Roelen's oxosynthesis. Alkyl oligoglucosides of chain length Cs-Ci are preferred. (DP = 1 to 3), which are obtained as a preliminary step in the separation of technical Cβ-Cis coconut fatty alcohol by distillation and may be contaminated with a proportion of less than 6% by weight of C12 alcohol, and alkyl oligoglucosides based on technical Cg / n- Oxo alcohols (DP = 1 to 3). The alkyl or alkenyl radical R 9 can also be derived from primary alcohols having 12 to 22, preferably 12 to 14, carbon atoms. Typical examples are lauryl alcohol, myristyl alcohol, cetyl alcohol, palmoleyl alcohol, stearyl alcohol, isostearyl alcohol, oleyl alcohol, elaidyl alcohol, petroselinyl alcohol, arachyl alcohol, gadoleyl alcohol, behenyl alcohol, erucyl alcohol, brassidyl alcohol and the technical mixtures described above. Alkyl oligoglucosides based on hydrogenated Ci2 / i4 coconut alcohol with a DP of 1 to 3 are preferred.
Kationische TensideCationic surfactants
Typische Beispiele für kationische Tenside sind insbesondere Tetraalkylammoniumverbindungen, wie beispielsweise Dimethyldistearylammoniumchlorid oder Hydroxyethyl Hydroxycetyl Dimmonium Chloride (Dehyquart® E) oder aber Esterquats. Hierbei handelt es sich beispielsweise um quaternierte Fettsäuretriethanolaminestersalze der Formel (VII),Typical examples of cationic surfactants are, in particular, tetraalkylammonium compounds, such as, for example, dimethyldistearylammonium chloride or hydroxyethyl hydroxycetyldimmonium chloride (Dehyquart® E) or esterquats. These are, for example, quaternized fatty acid triethanolamine ester salts of the formula (VII),
R" IR "I
[Ri0CO-(OCH2CH2)xiOCH2CH2-N+-CH2CH2O-(CH2CH2O)χ2R11] X" (VII)[Ri0CO- (OCH 2 CH2) xiOCH2CH2-N + -CH2CH 2 O- (CH2CH 2 O) χ2R 11 ] X " (VII)
I CH2CH2θ(CH2CH20)χ3R-2 I CH 2 CH2θ (CH2CH 2 0) χ3R- 2
in der R10CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R 1 und R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder R10CO, R13 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine
(CH∑CH∑O^H-Gruppe, x1 , x2 und x3 in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, x4 für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Typische Beispiele für Esterquats, die im Sinne der Erfindung Verwendung finden können, sind Produkte auf Basis von Capronsäure, Caprylsäu- re, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Arachinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Druckspaltung natürlicher Fette und Öle anfallen. Vorzugsweise werden technische Ci2/i8-Kokosfettsäuren und insbesondere teilgehärtete Ciε/iβ-Talg- bzw. Palmfettsäuren sowie elaidinsäurereiche Ci6/ι.-Fettsäureschnitte eingesetzt. Zur Herstellung der quaternierten Ester können die Fettsäuren und das Triethanolamin im molaren Verhältnis von 1 ,1 : 1 bis 3 : 1 eingesetzt werden. Im Hinblick auf die anwendungstechnischen Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatzverhältnis von 1 ,2 : 1 bis 2,2 : 1 , vorzugsweise 1 ,5 : 1 bis 1 ,9 : 1 als besonders vorteilhaft erwiesen. Die bevorzugten Esterquats stellen technische Mischungen von Mono-, Di- und Triestern mit einem durchschnittlichen Veresterungsgrad von 1 ,5 bis 1 ,9 dar und leiten sich von technischer C16/1.- Talg- bzw. Palmfettsäure (lodzahl 0 bis 40) ab. Aus anwendungstechnischer Sicht haben sich quatemierte Fettsäuretriet- hanolaminestersalze der Formel (VII) als besonders vorteilhaft erwiesen, in der R10CO für einen Acylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, R11 für R10CO, R12 für Wasserstoff, R13 für eine Methylgruppe, (x1 +x2+x3) für 0 und X für Methylsulfat steht.in which R 10 CO for an acyl radical with 6 to 22 carbon atoms, R 1 and R 12 independently of one another for hydrogen or R 10 CO, R 13 for an alkyl radical with 1 to 4 carbon atoms or one (CH∑CH∑O ^ H group, x1, x2 and x3 in total for 0 or numbers from 1 to 12, x4 for numbers from 1 to 12 and X for halide, alkyl sulfate or alkyl phosphate. Typical examples of esterquats which Products based on caproic acid, caprylic acid, capric acid, lauric acid, myristic acid, palmitic acid, isostearic acid, stearic acid, oleic acid, elaidic acid, arachic acid, behenic acid and erucic acid as well as their technical mixtures, such as those in the Technical Ci2 / i8 coconut fatty acids and in particular partially hardened Ciε / iβ tallow or palm fatty acids as well as high-elicinic Ci6 / ι. Fatty acid cuts are preferably used. The fatty acids and the triethanolamine can be produced in the molar to produce the quaternized esters Ratio of 1.1: 1 to 3: 1. With regard to the application properties of the Esters A ratio of 1.2: 1 to 2.2: 1, preferably 1.5: 1 to 1.9: 1 has proven to be particularly advantageous. The preferred esterquats are technical mixtures of mono-, di- and triesters with an average degree of esterification of 1.5 to 1.9 and are derived from technical C16 / 1. tallow or palm fatty acid (iodine number 0 to 40). From a technical point of view, quaternized fatty acid triethanolamine ester salts of the formula (VII) have proven particularly advantageous, in which R 10 CO for an acyl radical having 16 to 18 carbon atoms, R 11 for R 10 CO, R 12 for hydrogen, R 13 for a methyl group , (x1 + x2 + x3) is 0 and X is methyl sulfate.
Neben den quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalzen kommen als Esterquats ferner auch quatemierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen der Formel (VIII) in Betracht,In addition to the quaternized fatty acid triethanolamine ester salts, quaternized ester salts of fatty acids with diethanolalkylamines of the formula (VIII) are also suitable as esterquats.
[R1 CO-(OCH2CH2)x5θCH2CH2-N+-CH2CH20-(CH2CH2θ)X6R15] X" (VIII)[R 1 CO- (OCH2CH 2 ) x5θCH2CH2-N + -CH2CH 2 0- (CH2CH2θ) X 6R 15 ] X " (VIII)
in der R14CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R15 für Wasserstoff oder R1 CO, R16 und R17 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, x5 und x6 in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.in which R 14 CO for an acyl radical with 6 to 22 carbon atoms, R 15 for hydrogen or R 1 CO, R 16 and R 17 independently of one another for alkyl radicals with 1 to 4 carbon atoms, x5 and x6 in total for 0 or numbers from 1 to 12 and X represents halide, alkyl sulfate or alkyl phosphate.
Als weitere Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die quaternierten Estersalze von Fettsäuren mit 1 ,2-Dihydroxypropyldialkylaminen der Formel (IX) zu nennen,Finally, the quaternized ester salts of fatty acids with 1,2-dihydroxypropyl dialkylamines of the formula (IX) should be mentioned as a further group of suitable ester quats.
R2 0-(CH2CH20)χ8θCR18 R 2 0- (CH 2 CH 2 0) χ8θCR 18
I II I
[R20.N+.CH2CHCH2O-(CH2CH2θ)x7R19] X" (IX)
in der R18CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R19 für Wasserstoff oder R18CO, R20, R21 und R22 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, x7 und x8 in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.[R20.N + .CH2CHCH 2 O- (CH2CH2θ) x7R 19 ] X "(IX) in which R 18 CO for an acyl radical with 6 to 22 carbon atoms, R 19 for hydrogen or R 18 CO, R 20 , R 21 and R 22 independently of one another for alkyl radicals with 1 to 4 carbon atoms, x7 and x8 in total for 0 or numbers from 1 to 12 and X represents halide, alkyl sulfate or alkyl phosphate.
Schließlich kommen als Esterquats noch Stoffe in Frage, bei denen die Ester- durch eine Amidbindung ersetzt ist und die vorzugsweise basierend auf Diethylentriamin der Formel (X) folgen,Finally, suitable ester quats are substances in which the ester bond is replaced by an amide bond and which preferably follow the formula (X) based on diethylenetriamine,
II
[R23CO-NH-CH2CH2-N+-CH2CH2-NH-R24] X- (X)[R 2 3CO-NH-CH 2 CH 2 -N + -CH 2 CH 2 -NH-R 24 ] X- (X)
I R2-5 IR 2 - 5
in der R23CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R24 für Wasserstoff oder R23CO, R25 und R26 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Derartige Amidesterquats sind beispielsweise unter der Bezeichnung Incroquat® (Croda) im Markt erhältlich.in which R 23 CO represents an acyl radical with 6 to 22 carbon atoms, R 24 for hydrogen or R 23 CO, R 25 and R 26 independently of one another for alkyl radicals with 1 to 4 carbon atoms and X for halide, alkyl sulfate or alkyl phosphate. Such amide ester quats are available on the market, for example, under the name Incroquat® (Croda).
Amphotere TensideAmphoteric surfactants
Beispiele für geeignete amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamido- betaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine. Beispiele für geeignete Alkylbetaine stellen die Carboxyalkylierungsprodukte von sekundären und insbesondere tertiären Aminen dar, die der Formel (XI) folgen,Examples of suitable amphoteric or zwitterionic surfactants are alkylbetaines, alkylamido betaines, aminopropionates, aminoglycinates, imidazolinium betaines and sulfobetaines. Examples of suitable alkyl betaines are the carboxyalkylation products of secondary and in particular tertiary amines which follow the formula (XI)
R28R28
II
R -N-(CH2)yιCOOY (XI)R -N- (CH 2 ) y ιCOOY (XI)
II
R29R29
in der R27 für Alkyl- und/oder Alkenylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R28 für Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R29 für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, y1 für Zahlen von 1 bis 6 und Y für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall oder Ammonium steht. Typische Beispiele sind die Carboxymethylierungsprodukte von Hexylmethylamin, Hexyldimethylamin, Octyldimethylamin, De- cyldimethylamin, Dodecylmethylamin, Dodecyldimethylamin, Dodecylethylmethylamin, C-12/14-Kokosal- kyldimethylamin, Myristyldimethylamin, Cetyldimethylamin, Stearyldimethylamin, Stearylethylmethyl- amin, Oleyldimethylamin, Ci6/18-Talgalkyldimethylamin sowie deren technische Gemische.
Weiterhin kommen auch Carboxyalkylierungsprodukte von Amidoaminen in Betracht, die der Formel (XII) folgen,in which R 27 for alkyl and / or alkenyl radicals with 6 to 22 carbon atoms, R 28 for hydrogen or alkyl radicals with 1 to 4 carbon atoms, R 29 for alkyl radicals with 1 to 4 carbon atoms, y1 for numbers from 1 to 6 and Y for a Alkali and / or alkaline earth metal or ammonium. Typical examples are the carboxymethylation products of hexylmethylamine, hexyldimethylamine, octyldimethylamine, Removal cyldimethylamin, dodecylmethylamine, dodecyldimethylamine, Dodecylethylmethylamin, C-12/14 Kokosal- kyldimethylamin, myristyldimethylamine, cetyldimethylamine, stearyldimethylamine, Stearylethylmethyl- amine, oleyl dimethyl amine, Ci6 / 18 tallow alkyl dimethyl amine, and their technical mixtures. Carboxyalkylation products of amidoamines which follow the formula (XII) are also suitable,
R27 R 27
II
R30CO-NH-(CH2)y2-N-(CH2)yιCOOY (XII)R 3 0CO-NH- (CH 2 ) y2-N- (CH2) y ιCOOY (XII)
II
R28R28
in der R30CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 bis 3 Doppelbindungen, y2 für Zahlen von 1 bis 3 steht und R27, R28, y1 und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben Typische Beispiele sind Umsetzungsprodukte von Fettsauren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, namentlich Capronsaure, Caprylsaure, Caprinsaure, Launnsaure, Myπstinsaure, Palmitinsau- re, Palmoleinsaure, Stearinsaure, Isosteaπnsaure, Olsaure, Elaidinsaure, Petroselinsaure, Linolsaure, Lmolensaure, Elaeosteannsaure, Arachinsaure, Gadoleinsaure, Behensaure und Erucasaure sowie deren technische Gemische, mit N,N-Dιmethylamιnoethylamιn, N,N-Dιmethylamιnopropylamιn, N,N- Diethylaminoethylamin und N,N-Dιethyl-amιnopropylamιn, die mit Nat umchloracetat kondensiert werden Bevorzugt ist der Einsatz eines Kondensationsproduktes von Cβ/is-Kokosfettsaure-N.N-dime- thylaminopropylamid mit Natnumchloracetatin which R 30 CO represents an aliphatic acyl radical having 6 to 22 carbon atoms and 0 or 1 to 3 double bonds, y2 represents numbers from 1 to 3 and R 27 , R 28 , y1 and Y have the meanings given above. Typical examples are reaction products of Fatty acids with 6 to 22 carbon atoms, namely caproic acid, caprylic acid, capric acid, launic acid, mypinsic acid, palmitic acid, palmoleic acid, stearic acid, isostearic acid, oleic acid, elaidic acid, petroselinic acid, technical acid, lamoleic acid and larmolene acid, technical acid, lamoleic acid and acidic acid, lamoleic acid and acidic acid, lamoleic acid and acidic acid Mixtures with N, N-dimethylaminoethylamine, N, N-dimethylamino-propylamine, N, N-diethylaminoethylamine and N, N-dimethylamino-propylamine, which are condensed with sodium umchloroacetate. The use of a condensation product of Cβ / is-coconut fatty acid is preferred. dimethylaminopropylamide with sodium chloroacetate
Weiterhin kommen auch Imidazoliniumbetaine in Betracht Auch bei diesen Substanzen handelt es sich um bekannte Stoffe, die beispielsweise durch cyclisierende Kondensation von 1 oder 2 Mol Fettsaure mit mehrwertigen Ammen wie beispielsweise Aminoethylethanolamin (AEEA) oder Diethylentπa- min erhalten werden können Die entsprechenden Carboxyalkylierungsprodukte stellen Gemische unterschiedlicher offenkettiger Betaine dar Typische Beispiele sind Kondensationsprodukte der oben genannten Fettsauren mit AEEA, vorzugsweise Imidazoline auf Basis von Launnsaure oder wiederum Ci2/i4-Kokosfettsaure, die anschließend mit Natnumchloracetat betainisiert werdenImidazolinium betaines are also suitable. These substances are also known substances which can be obtained, for example, by cyclizing condensation of 1 or 2 moles of fatty acid with polyhydric amines, such as, for example, aminoethylethanolamine (AEEA) or diethylene triamine. The corresponding carboxyalkylation products are mixtures of different substances open-chain betaines are typical examples are condensation products of the above-mentioned fatty acids with AEEA, preferably imidazolines based on launic acid or again Ci2 / i4-coconut fatty acid, which are subsequently betainized with sodium chloroacetate
Üblicherweise enthalten die erfindungsgemaßen Zubereitungen die anionischen, nichtionischen, kationischen und/oder amphoteren Tenside in Mengen von 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 35 und insbesonde
The preparations according to the invention usually contain the anionic, nonionic, cationic and / or amphoteric surfactants in amounts of 1 to 50, preferably 5 to 35 and in particular
SprenqmittelSprenqmittel
Die Formkorper enthalten des weiteren als Komponente (b) Sprengmittel Hierunter sind Stoffe zu verstehen, die den Formkorpem zugegeben werden, um deren Zerfall beim Inkontaktbπngen mit Was-
ser zu beschleunigen. Übersichten hierzu finden sich z.B. in J.Pharm.Sci. 61 (1972) oder Römpp Chemilexikon, 9. Auflage, Band 6, S. 4440. Die Sprengmittel können im Formkörper makroskopisch betrachtet homogen verteilt vorliegen, mikroskopisch gesehen bilden sie jedoch herstellungsbedingt Zonen erhöhter Konzentration. Zu den bevorzugten Sprengmitteln gehören Polysaccharide, wie z.B. natürliche Stärke und deren Derivate (Carboxymethylstärke, Stärkeglycolate in Form ihrer Alkalisalze, Agar Agar, Guar Gum, Pektine usw.), Cellulosen und deren Derivate (Carboxymethylcellulose, mikrokristalline Cellulose), Polyvinylpyrrolidon, Kollidon, Alginsäure und deren Alkalisalze, amorphe oder auch teilweise kristalline Schichtsilicate (Bentonite), Polyurethane, Polyethylenglycole sowie gaserzeugende Systeme. Weitere Sprengmittel, die im Sinne der Erfindung zugegen sein können, sind beispielsweise den Druckschriften WO 98/40462 (Rettenmeyer), WO 98/55583 und WO 98/55590 (Unile- ver) und WO 98/40463, DE 19709991 und DE 19710254 (Henkel) zu entnehmen. Auf die Lehre dieser Schriften wird ausdrücklich Bezug genommen. Die Formkörper können die Sprengmittel in Mengen von 0,1 bis 25, vorzugsweise 1 bis 20 und insbesondere 5 bis 15 Gew.-% - bezogen auf die Formkörper enthalten.The moldings also contain disintegrants as component (b). These are substances which are added to the moldings in order to prevent them from disintegrating when they come into contact with water. to speed it up. Overviews can be found, for example, in J.Pharm.Sci. 61 (1972) or Römpp Chemilexikon, 9th edition, volume 6, p. 4440. The disintegrants can be macroscopically distributed homogeneously in the molded body, but microscopically they form zones of increased concentration due to the manufacturing process. The preferred disintegrants include polysaccharides, such as, for example, natural starch and its derivatives (carboxymethyl starch, starch glycolates in the form of their alkali salts, agar agar, guar gum, pectins, etc.), celluloses and their derivatives (carboxymethyl cellulose, microcrystalline cellulose), polyvinylpyrrolidone, collidone, alginic acid and their alkali salts, amorphous or also partially crystalline layered silicates (bentonites), polyurethanes, polyethylene glycols and gas-generating systems. Further disintegrants which may be present in the sense of the invention are, for example, the publications WO 98/40462 (Rettenmeyer), WO 98/55583 and WO 98/55590 (Unilever) and WO 98/40463, DE 19709991 and DE 19710254 ( Henkel). Reference is expressly made to the teaching of these writings. The moldings can contain the disintegrants in amounts of 0.1 to 25, preferably 1 to 20 and in particular 5 to 15% by weight, based on the moldings.
EntschäumerqranulateEntschäumerqranulate
Die als Komponente (c) obligatorischen Entschäumergranulate sind Gegenstand einer weiteren Patentanmeldung der Anmelderin. Weichwachse, die die Komponente (d) bilden und einen Schmelzpunkt im Bereich von 35 bis 50 °C aufweisen, zählen vorzugsweise zur Gruppe der Petrolate und deren Hydrierprodukte. Sie setzen sich aus mikrokristallinen Paraffinen und bis zu 70 Gew.-% Öl zusammen, besitzen eine salbenartige bis plastisch feste Konsistenz und stellen bitumenfreie Rückstände aus der Erdölverarbeitung dar. Besonders bevorzugt sind Destillationsrückstände (Petrolatumstock) bestimmter paraffinbasischer und gemischtbasischer Rohöle, die zu Vaseline weiterverarbeitet werden.The defoamer granules which are mandatory as component (c) are the subject of a further patent application by the applicant. Soft waxes, which form component (d) and have a melting point in the range from 35 to 50 ° C., preferably belong to the group of petrolates and their hydrogenation products. They consist of microcrystalline paraffins and up to 70% by weight oil, have an ointment-like to plastically firm consistency and represent bitumen-free residues from petroleum processing. Distillation residues (petrolatum stocks) of certain paraffin-based and mixed-base crude oils, which are further processed to petroleum jelly, are particularly preferred become.
Als Hartwachse, die die Entschäumerkomponente (c2) darstellen, sind solche wachsartigen Stoffe zu verstehen, die einen Schmelzpunkt bei Atmospärendruck über 50 °C (Raumtemperatur), vorzugsweise über 56 °C und insbesondere über 70 °C aufweisen. Die Hartwachse sind in Wasser praktisch nicht löslich, d.h. bei 20 °C weisen sie in 100 g Wasser eine Löslichkeit unter 0,1 Gew.-% auf. Geeignete wachsartige Verbindungen sind beispielsweise Bisamide, Fettalkohole, Fettsäuren, Carbonsäureester von ein- und mehrwertigen Alkoholen sowie Paraffinwachse oder Mischungen derselben. Geeignet sind Bisamide, die sich von gesättigten Fettsäuren mit 12 bis 22, vorzugsweise 14 bis 18 C-Atomen sowie von Alkylendiaminen mit 2 bis 7 C-Atomen ableiten. Geeignete Fettsäuren sind Laurin-, Myristin-, Stearin-, Arachin- und Behensäure sowie deren Gemische, wie sie aus natürlichen Fetten beziehungsweise gehärteten Ölen, wie Talg oder hydriertem Palmöl, erhältlich sind. Geeignete Diamine sind beispielsweise Ethylendiamin, 1 ,3-Propylendiamin, Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylen-
diamin, p-Phenylendiamin und Toluylendiamin. Bevorzugte Diamine sind Ethylendiamin und Hexame- thylendiamin. Besonders bevorzugte Bisamide sind Bis-myristoyl-ethylendiamin, Bis-palmitoyl- ethylendiamin, Bis-stearoylethylendiamin und deren Gemische sowie die entsprechenden Derivate des Hexamethylendiamins. Geeignete Carbonsäureester leiten sich von Carbonsäuren mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen ab. Insbesondere handelt es sich um Ester von Behensäure, Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure und/oder Laurinsäure. Der Alkoholteil des Carbonsäureesters enthält einen ein- oder mehrwertigen Alkohole mit 1 bis 28 Kohlenstoffatomen in der Kohlenwasserstoffkette. Beispiele von geeigneten Alkoholen sind Behenylalkohol, Arachidylalkohol, Kokosalkohol, 12- Hydroxystearylalkohol, Oleylalkohol und Laurylalkohol sowie Ethylenglykol, Glycerin, Methanol, Etha- nol, Isopropanol, Vinylalkohol, Saccharose, Erythrit, Pentaerythrit, Sorbitan und/oder Sorbit. Bevorzugte Ester sind solche von Methanol, Ethylenglykol, Glycerin und Sorbitan, wobei der Säureteil des Esters insbesondere aus Behensäure, Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure oder Myristinsäure ausgewählt wird. In Frage kommende Ester mehrwertiger Alkohole sind beispielsweise Xylitmonopalmitat, Penta- rythritmonostearat, Glycerinmonostearat, Ethylenglykolmonostearat und Sorbitanmonostearat, Sorbi- tanpalmitat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitandilaurat, Sorbitandistearat, Sorbitandibehenat, Sorbitandioleat sowie gemischte Talgalkylsorbitanmono- und -diester. Brauchbare Glycerinester sind die Mono-, Dioder Triester von Glycerin und genannten Carbonsäuren, wobei die Mono- oder Dieester bevorzugt sind. Glycerinmonostearat, Glycerinmonooleat, Glycerinmonopalmitat, Glycerinmonobehenat und Gly- cerindistearat sind Beispiele hierfür. Beispiele für geeignete natürliche Ester sind Bienen- und Carnau- bawachs, wobei letzteres ein Gemisch von Camaubasäurealkylestem, oft in Kombination mit geringen Anteilen freier Carnaubasäure, weiteren langkettigen Säuren, hochmolekularen Alkoholen und Kohlenwasserstoffen, darstellt. Geeignete Carbonsäuren als weitere Entschäumerverbindung sind insbesondere Behensäure, Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure und Laurinsäure sowie deren Gemische, wie sie aus natürlichen Fetten bzw. gegebenenfalls gehärteten Ölen, wie Talg oder hydriertem Palmöl, erhältlich sind. Bevorzugt sind gesättigte Fettsäuren mit 12 bis 22, insbesondere 14 bis 18 C-Atomen. Geeignete Fettalkohole als weitere Entschäumerverbindung sind die hydrierten Produkte der beschriebenen Fettsäuren. Das im Sinne der Erfindung bevorzugte Paraffinwachs als weitere Entschäumerverbindung stellt im allgemeinen ein komplexes Stoffgemisch ohne scharfen Schmelzpunkt dar. Zur Charakterisierung bestimmt man üblicherweise seinen Schmelzbereich durch Differential- Thermo-Analyse (DTA), wie in "The Analyst" 87 (1962), 420, beschrieben, und/oder seinen Erstarrungspunkt. Darunter versteht man die Temperatur, bei der das Paraffin durch langsames Abkühlen aus dem flüssigen in den festen Zustand übergeht. Dabei sind bei Raumtemperatur vollständig flüssige Paraffine, das heißt solche mit einem Erstarrungspunkt unter 25 °C, erfindungsgemäß nicht brauchbar. Vorzugsweise handelt es sich beispielsweise um aus Destillationsrückständen paraffin- und gemischtbasischer Rohöle und Zylinderoldestillate mittels Lösungsmittel abgeschiedene bitumenfreie, ölartige bis feste Kohlenwasserstoffe. Sie sind von halbfester, zügiger, klebriger bis plastisch-fester Konsistenz und besitzen Schmelzpunkte zwischen 50 und 70 °C. Diese Petrolate stellen die wichtigste Ausgangs-
basis für die Herstellung von Mikrowachsen dar. Weiterhin geeignet sind die aus hochviskosen, paraf- finhaltigen Schmieröldestillaten bei der Entparaffinierung abgeschiedenen festen Kohlenwasserstoffe mit Schmelzpunkten zwischen 63 und 79 °C. Bei diesen Petrolaten handelt es sich um Gemische aus mikrokristallinen Wachsen und hochschmelzenden n-Paraffinen. Eingesetzt werden können beispielsweise auch die aus EP 0309931 A1 bekannten Paraffinwachsgemische aus beispielsweise 26 Gew.-% bis 49 Gew.-% mikrokristallinem Paraffinwachs mit einem Erstarrungspunkt von 62 °C bis 90 °C, 20 Gew.-% bis 49 Gew.-% Hartparaffin mit einem Erstarrungspunkt von 42 °C bis 56 °C und 2 Gew.-% bis 25 Gew.-% Weichparaffin mit einem Erstarrungspunkt von 35 °C bis 40 °C. Vorzugsweise werden Paraffine bzw. Paraffingemische verwendet, die im Bereich von 50 °C bis 90 °C erstarren. Dabei ist zu beachten, daß auch bei Raumtemperatur fest erscheinende Paraffinwachsgemische unterschiedliche Anteile an flüssigem Paraffin enthalten können. Bei Paraffinwachsen der Komponente (b) liegt dieser Flüssiganteil so niedrig wie möglich und fehlt vorzugsweise ganz. So weisen besonders bevorzugte Paraffinwachsgemische bei 30 °C einen Flüssiganteil von unter 10 Gew.-%, insbesondere von 2 Gew.- % bis 5 Gew.-%, bei 40 °C einen Flüssiganteil von unter 30 Gew.-%, vorzugsweise von 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% und insbesondere von 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, bei 60 °C einen Flüssiganteil von 30 Gew.-% bis 60 Gew.-%, insbesondere von 40 Gew.-% bis 55 Gew.-%, bei 80 °C einen Flüssiganteil von 80 Gew.-% bis 100 Gew.-%, und bei 90 °C einen Flüssiganteil von 100 Gew.-% auf. Die Temperatur, bei der ein Flüssiganteil von 100 Gew.-% des Paraffinwachses erreicht wird, liegt bei besonders bevorzugten Paraffinwachsgemischen noch unter 85 °C, insbesondere bei 75 °C bis 82 °C. Im Sinne der Erfindung werden insbesondere die Paraffinwachse der geschilderten Art eingesetzt..Hard waxes which represent the defoamer component (c2) are to be understood as those wax-like substances which have a melting point at atmospheric pressure above 50 ° C. (room temperature), preferably above 56 ° C. and in particular above 70 ° C. The hard waxes are practically insoluble in water, ie at 20 ° C. they have a solubility of less than 0.1% by weight in 100 g of water. Suitable waxy compounds are, for example, bisamides, fatty alcohols, fatty acids, carboxylic acid esters of mono- and polyhydric alcohols, and paraffin waxes or mixtures thereof. Bisamides are suitable which are derived from saturated fatty acids with 12 to 22, preferably 14 to 18 C atoms and from alkylenediamines with 2 to 7 C atoms. Suitable fatty acids are lauric acid, myristic acid, stearic acid, arachic acid and behenic acid and mixtures thereof, as can be obtained from natural fats or hydrogenated oils, such as tallow or hydrogenated palm oil. Suitable diamines are, for example, ethylenediamine, 1,3-propylenediamine, tetramethylenediamine, pentamethylenediamine, hexamethylene diamine, p-phenylenediamine and toluenediamine. Preferred diamines are ethylenediamine and hexamethylenediamine. Particularly preferred bisamides are bis-myristoyl-ethylenediamine, bis-palmitoyl-ethylenediamine, bis-stearoylethylenediamine and mixtures thereof, and the corresponding derivatives of hexamethylenediamine. Suitable carboxylic acid esters are derived from carboxylic acids with 12 to 28 carbon atoms. In particular, these are esters of behenic acid, stearic acid, oleic acid, palmitic acid, myristic acid and / or lauric acid. The alcohol part of the carboxylic acid ester contains a mono- or polyhydric alcohol with 1 to 28 carbon atoms in the hydrocarbon chain. Examples of suitable alcohols are behenyl alcohol, arachidyl alcohol, coconut alcohol, 12-hydroxystearyl alcohol, oleyl alcohol and lauryl alcohol as well as ethylene glycol, glycerin, methanol, ethanol, isopropanol, vinyl alcohol, sucrose, erythritol, pentaerythritol, sorbitan and / or sorbitol. Preferred esters are those of methanol, ethylene glycol, glycerol and sorbitan, the acid part of the ester being selected in particular from behenic acid, stearic acid, oleic acid, palmitic acid or myristic acid. Eligible esters of polyhydric alcohols are, for example, xylitol monopalmitate, pentaerythritol monostearate, glycerol monostearate, ethylene glycol monostearate and sorbitan monostearate, sorbitan palmitate, sorbitan monolaurate, sorbitan dilaurate, sorbitan distearate, sorbitan ditane mono-ether and sorbitan ditane dandiolate. Glycerol esters which can be used are the mono-, di- or triesters of glycerol and the carboxylic acids mentioned, the mono- or diesters being preferred. Examples of these are glycerol monostearate, glycerol monooleate, glycerol monopalmitate, glycerol monobehenate and glycerol distearate. Examples of suitable natural esters are bees and carnau wax, the latter being a mixture of camauba acid alkyl esters, often in combination with small proportions of free carnauba acid, other long-chain acids, high molecular weight alcohols and hydrocarbons. Suitable carboxylic acids as a further defoamer compound are, in particular, behenic acid, stearic acid, oleic acid, palmitic acid, myristic acid and lauric acid and mixtures thereof, as can be obtained from natural fats or optionally hardened oils, such as tallow or hydrogenated palm oil. Saturated fatty acids with 12 to 22, in particular 14 to 18, carbon atoms are preferred. Suitable fatty alcohols as a further defoamer compound are the hydrogenated products of the fatty acids described. The paraffin wax preferred as a further defoamer compound in the sense of the invention generally represents a complex mixture of substances without a sharp melting point. For characterization, its melting range is usually determined by differential thermal analysis (DTA), as in "The Analyst" 87 (1962), 420 , described, and / or its freezing point. This is the temperature at which the paraffin changes from the liquid to the solid state by slow cooling. Paraffins which are completely liquid at room temperature, that is to say those having a solidification point below 25 ° C., cannot be used according to the invention. It is preferably, for example, bitumen-free, oil-like to solid hydrocarbons separated from distillation residues of paraffin- and mixed-base crude oils and cylinder oil distillates by means of solvents. They are of semi-solid, quick, sticky to plastic-solid consistency and have melting points between 50 and 70 ° C. These petrolates represent the main starting The basis for the production of micro waxes. The solid hydrocarbons with melting points between 63 and 79 ° C, which are separated from the highly viscous, paraffin-containing lubricating oil distillates during dewaxing, are also suitable. These petrolates are mixtures of microcrystalline waxes and high-melting n-paraffins. For example, the paraffin wax mixtures known from EP 0309931 A1 of, for example, 26% by weight to 49% by weight of microcrystalline paraffin wax with a solidification point of 62 ° C. to 90 ° C., 20% by weight to 49% by weight can also be used. Hard paraffin with a solidification point from 42 ° C to 56 ° C and 2% by weight to 25% by weight soft paraffin with a solidification point from 35 ° C to 40 ° C. Paraffins or paraffin mixtures which solidify in the range from 50 ° C. to 90 ° C. are preferably used. It should be noted that even paraffin wax mixtures that appear solid at room temperature can contain different proportions of liquid paraffin. In the case of paraffin waxes of component (b), this liquid fraction is as low as possible and is preferably absent entirely. Particularly preferred paraffin wax mixtures at 30 ° C have a liquid content of less than 10% by weight, in particular from 2% by weight to 5% by weight, at 40 ° C a liquid content of less than 30% by weight, preferably 5 % By weight to 25% by weight and in particular from 5% by weight to 15% by weight, at 60 ° C. a liquid fraction of 30% by weight to 60% by weight, in particular 40% by weight % to 55% by weight, at 80 ° C a liquid content of 80% by weight to 100% by weight, and at 90 ° C a liquid content of 100% by weight. The temperature at which a liquid content of 100% by weight of the paraffin wax is reached is still below 85 ° C., in particular at 75 ° C. to 82 ° C., in particularly preferred paraffin wax mixtures. For the purposes of the invention, paraffin waxes of the type described are used in particular.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind geeignete Silicone, die die Komponente (c3) bilden, übliche Organopolysiloxane, die einen Gehalt an feinteiliger Kieselsäure, die wiederum auch silaniert sein kann, aufweisen können. Derartige Organopolysiloxane sind beispielsweise in der Europäischen Patentanmeldung EP 0496510 A1 beschrieben. Besonders bevorzugt sind Polydiorganosiloxane und insbesondere Polydimethylsiloxane, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Geeignete Polydiorganosiloxane weisen eine nahezu lineare Kette auf und weisen einen Oligomerisierungsgrad von 40 bis 1500 auf. Beispiele für geeignete Substituenten sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isobutyl, tert. Butyl und Phenyl. Weiterhin geeignet sind amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harz- förmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. In der Regel enthalten die Silicone im allgemeinen und die Polydiorganosiloxane im besonderen feinteilige Kieselsäure, die auch silaniert sein kann. Insbesondere geeignet sind im Sinne der vorliegenden Erfindung kieselsäurehaltige Dimethylpolysiloxane. Vorteilhafterweise haben die Polydiorganosiloxane eine Viskosität nach Brookfield bei 25 °C (Spindel 1 , 10 Upm) im Bereich von 5000 mPas bis 30 000 mPas, insbesondere von 15 000 bis 25 000 mPas. Vorzugsweise
werden die Silicone in Form ihrer wäßrigen Emulsionen eingesetzt. In der Regel gibt man das Silicon zu vorgelegtem Wasser unter Rühren. Falls gewünscht kann man zur Erhöhung der Viskosität der wäßrigen Siliconemulsionen Verdickungsmittel, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, zugeben. Diese können anorganischer und/oder organischer Natur sein, besonders bevorzugt werden nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose, Ethylcellulose und Mischether wie Methylhydoxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylhydroxybutylcellulose sowie anionische Carboxycellulose-Typen wie das Carboxymethylcellulose-Natriumsalz (Abkürzung CMC). Insbsonders geeignete Verdicker sind Mischungen von CMC zu nicht-ionischen Celluloseethern im Gewichtsverhältnis 80 : 20 bis 40 : 60, insbesondere 75 : 25 bis 60 : 40. In der Regel und besonders bei Zugabe der beschriebenen Verdik- kermischungen empfehlen sich Einsatzkonzentrationen von cirka 0,5 bis 10, insbesondere von 2,0 bis 6 Gew.-% - berechnet als Verdickermischung und bezogen auf wäßrige Siliconemulsion. Die Gehalt an Siliconen der beschriebenen Art in den wäßrigen Emulsionen liegt vorteilhafterweise im Bereich von 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 20 bis 40 Gew.-% - berechnet als Silicone und bezogen auf wäßrige Siliconemulsion. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erhalten die wäßrigen Siliconlösungen als Verdicker Stärke, die aus natürlichen Quellen zugänglich ist, beispielsweise aus Reis, Kartoffeln, Mais und Weizen. Die Stärke ist vorteilhafterweise in Mengen von 0,1 bis zu 50 Gew.-% - bezogen auf Silicon-Emulsion - enthalten und insbesondere in Mischung mit den schon beschriebenen Verdik- kermischungen aus Natrium-Carboxymethylcellulose und einem nichtionischen Celluloseether in den schon genannten Mengen. Zur Herstellung der wäßrigen Siliconemulsionen geht man zweckmäßigerweise so vor, daß man die gegebenenfalls vorhandenen Verdickungsmittel in Wasser vorquellen läßt, bevor die Zugabe der Silicone erfolgt. Das Einarbeiten der Silicone erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe wirksamer Rühr- und Mischungsvorrichtungen.For the purposes of the present invention, suitable silicones which form component (c3) are conventional organopolysiloxanes which can have a content of finely divided silica, which in turn can also be silanated. Such organopolysiloxanes are described, for example, in European patent application EP 0496510 A1. Polydiorganosiloxanes and in particular polydimethylsiloxanes, which are known from the prior art, are particularly preferred. Suitable polydiorganosiloxanes have an almost linear chain and have a degree of oligomerization of 40 to 1500. Examples of suitable substituents are methyl, ethyl, propyl, isobutyl, tert. Butyl and phenyl. Also suitable are amino, fatty acid, alcohol, polyether, epoxy, fluorine, glycoside and / or alkyl modified silicone compounds, which can be both liquid and resinous at room temperature. Simethicones, which are mixtures of dimethicones with an average chain length of 200 to 300 dimethylsiloxane units and hydrogenated silicates, are also suitable. As a rule, the silicones in general and the polydiorganosiloxanes in particular contain finely divided silica, which can also be silanated. Silicic acid-containing dimethylpolysiloxanes are particularly suitable for the purposes of the present invention. The polydiorganosiloxanes advantageously have a Brookfield viscosity at 25 ° C. (spindle 1, 10 rpm) in the range from 5000 mPas to 30,000 mPas, in particular from 15,000 to 25,000 mPas. Preferably the silicones are used in the form of their aqueous emulsions. As a rule, the silicone is added to the water initially introduced with stirring. If desired, thickeners such as are known from the prior art can be added to increase the viscosity of the aqueous silicone emulsions. These can be inorganic and / or organic in nature; nonionic cellulose ethers such as methyl cellulose, ethyl cellulose and mixed ethers such as methyl hydroxyoxy cellulose, methyl hydroxypropyl cellulose, methyl hydroxybutyl cellulose and anionic carboxy cellulose types such as the carboxymethyl cellulose sodium salt (abbreviation CMC) are particularly preferred. Particularly suitable thickeners are mixtures of CMC to non-ionic cellulose ethers in a weight ratio of 80:20 to 40:60, in particular 75:25 to 60:40. In general, and especially when adding the described thickener mixtures, use concentrations of approximately 0. 5 to 10, in particular from 2.0 to 6 wt .-% - calculated as a thickener mixture and based on aqueous silicone emulsion. The content of silicones of the type described in the aqueous emulsions is advantageously in the range from 5 to 50% by weight, in particular from 20 to 40% by weight, calculated as silicones and based on the aqueous silicone emulsion. According to a further advantageous embodiment, the aqueous silicone solutions, as thickeners, are given starch which is accessible from natural sources, for example from rice, potatoes, corn and wheat. The starch is advantageously present in amounts of 0.1 to 50% by weight, based on the silicone emulsion, and in particular in a mixture with the previously described thickener mixtures of sodium carboxymethyl cellulose and a nonionic cellulose ether in the amounts already mentioned. To prepare the aqueous silicone emulsions, the procedure is expediently such that the thickeners which may be present are allowed to swell in water before the silicones are added. The silicones are expediently incorporated with the aid of effective stirring and mixing devices.
Als Trägermaterial (Komponente c4) können im Sinne der Erfindung alle bekannten anorganischen und/oder organischen Trägermaterialien eingesetzt werden. Beispiele für typische anorganische Trägermaterialien Alkalicarbonate, Alumosilicate, wasserlösliche Schichtsilicate, Alkalisilicate, Alkalisulfate, beispielsweise Natriumsulfat und Alkaliphosphate. Bei den Alkalisilicaten handelt es sich vorzugsweise um eine Verbindung mit einem Molverhältnis Alkalioxid zu Si02 von 1 :1 ,5 bis 1 :3,5. Die Verwendung derartiger Silicate resultiert in besonders guten Korneigenschaften, insbesondere hoher Abriebsstabilität und dennoch hoher Aüflösungsgeschwindigkeit in Wasser. Zu den als Trägermaterial bezeichneten Alumosilicaten gehören insbesondere die Zeolithe, beispielsweise Zeolith NaA und NaX. Zu den als wasserlöslichen Schichtsilicaten bezeichneten Verbindungen gehören beispielsweise amorphes oder kristallines Wasserglas. Als organische Trägermaterialien kommen zum Beispiel filmbildende Polymere, beispielsweise Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Poly(meth)acrylate, Polycarboxylate, Cellulosederivate und Stärke in Frage. Brauchbare Celluloseether sind insbesondere Alkalicarb- oxymethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose und sogenannte Cellulose- mischether, wie zum Beispiel Methylhydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, sowie
deren Mischungen. Besonders geeignete Mischungen sind aus Natrium-Carboxymethylcellulose und Methylcellulose zusammengesetzt, wobei die Carboxymethylcellulose üblicherweise einen Substitutionsgrad von 0,5 bis 0,8 Carboxymethylgruppen pro Anhydroglukoseeinheit und die Methylcellulose einen Substitutionsgrad von 1 ,2 bis 2 Methylgruppen pro Anhydroglukoseeinheit aufweist. Die Gemische enthalten vorzugsweise Alkalicarboxymethylcellulose und nichtionischen Celluloseether in Gewichtsverhältnissen von 80:20 bis 40:60, insbesondere von 75:25 bis 50:50. Derartige Cellulose- ethergemische können in fester Form oder als wäßrige Lösungen verwendet werden, die in üblicher Weise vorgequollen sein können. Im Sinne der Erfindung werden als Träger besonders bevorzugt die native Stärke, die aus Amylose und Amylopectin aufgebaut ist. Als native Stärke wird Stärke bezeichnet, wie sie als Extrakt aus natürlichen Quellen zugänglich ist, beispielsweise aus Reis, Kartoffeln, Mais und Weizen. Native Stärke ist ein handelsübliches Produkt und damit leicht zugänglich. Als Trägermaterialien können einzelne oder mehrere der vorstehend genannten Verbindungen eingesetzt werden, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe der Alkalicarbonate, Alkalisulfate, Alkaliphosphate, Zeolithe, wasserlösliche Schichtsilicate, Alkalisilicate, Polycarboxylate, Carboxymethylcellulose, Polyacry- lat/Polymethacrylat und Stärke. Besonders geeignet sind Mischungen von Alkalicarbonaten, insbesondere Natriumcarbonat, Alkalisilicaten, insbesondere Natriumsilicat, Alkalisulfaten, insbesondere Natriumsulfat, Zeolithen, Polycarboxylate, insbesondere Poly(meth)acrylat, und Celluloseether und nativer Stärke. Die Trägermaterialien können folgendermaßen zusammengesetzt sein:For the purposes of the invention, all known inorganic and / or organic carrier materials can be used as carrier material (component c4). Examples of typical inorganic carrier materials alkali carbonates, aluminosilicates, water-soluble layer silicates, alkali silicates, alkali sulfates, for example sodium sulfate and alkali phosphates. The alkali silicates are preferably a compound with a molar ratio of alkali oxide to SiO 2 of 1: 1.5 to 1: 3.5. The use of such silicates results in particularly good grain properties, in particular high abrasion stability and nevertheless high dissolving speed in water. The aluminosilicates referred to as carrier material include in particular the zeolites, for example zeolite NaA and NaX. The compounds referred to as water-soluble layered silicates include, for example, amorphous or crystalline water glass. Examples of suitable organic carrier materials are film-forming polymers, for example polyvinyl alcohols, polyvinyl pyrrolidones, poly (meth) acrylates, polycarboxylates, cellulose derivatives and starch. Usable cellulose ethers are, in particular, alkali carboxymethyl cellulose, methyl cellulose, ethyl cellulose, hydroxyethyl cellulose and so-called mixed cellulose ethers, such as, for example, methyl hydroxyethyl cellulose and methyl hydroxypropyl cellulose, and their mixtures. Particularly suitable mixtures are composed of sodium carboxymethyl cellulose and methyl cellulose, the carboxymethyl cellulose usually having a degree of substitution of 0.5 to 0.8 carboxymethyl groups per anhydroglucose unit and the methyl cellulose having a degree of substitution of 1.2 to 2 methyl groups per anhydroglucose unit. The mixtures preferably contain alkali carboxymethyl cellulose and nonionic cellulose ethers in weight ratios from 80:20 to 40:60, in particular from 75:25 to 50:50. Such cellulose ether mixtures can be used in solid form or as aqueous solutions, which can be pre-swollen in the usual way. For the purposes of the invention, the native starch which is composed of amylose and amylopectin is particularly preferred as the carrier. Starch is referred to as native starch as it is available as an extract from natural sources, for example from rice, potatoes, corn and wheat. Native starch is a commercially available product and is therefore easily accessible. Carrier materials which can be used are one or more of the abovementioned compounds, in particular selected from the group of alkali metal carbonates, alkali metal sulfates, alkali metal phosphates, zeolites, water-soluble sheet silicates, alkali metal silicates, polycarboxylates, carboxymethyl cellulose, polyacrylate / polymethacrylate and starch. Mixtures of alkali carbonates, in particular sodium carbonate, alkali silicates, in particular sodium silicate, alkali sulfates, in particular sodium sulfate, zeolites, polycarboxylates, in particular poly (meth) acrylate, and cellulose ether and native starch are particularly suitable. The carrier materials can be composed as follows:
0 bis 2 Gew.-% Celluloseether0 to 2% by weight cellulose ether
0 bis 75 Gew.-% native Stärke0 to 75% by weight native starch
0 bis 30 Gew.-% Alkalisilicat0 to 30% by weight alkali silicate
0 bis 75 Gew.-% Alkalisulfat0 to 75% by weight alkali sulfate
0 bis 95 Gew.-% Alkalicarbonat0 to 95 wt% alkali carbonate
0 bis 95 Gew.-% Zeolithe0 to 95% by weight zeolites
0 bis 5 Gew.-% Polycarboxylate, wobei sich die Summe zu 100 Gew.-% addieren muß.0 to 5% by weight of polycarboxylates, the sum having to add up to 100% by weight.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Entschäumergranulate ausIn a particularly preferred embodiment of the invention, the defoamer granules can be made from
(a) 5 bis 25, vorzugsweise 10 bis 20 und insbesondere 12 bis 15 Gew.-% mindestens einem Weichwachs mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 35 bis 50 °C,(a) 5 to 25, preferably 10 to 20 and in particular 12 to 15% by weight of at least one soft wax with a melting point in the range from 35 to 50 ° C.
(b) 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-% mindestens einem Hartwachs mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 50 °C.(b) 1 to 10, preferably 2 to 8 wt .-% of at least one hard wax with a melting point above 50 ° C.
(c) 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-% Siliconen und(c) 1 to 10, preferably 2 to 5% by weight of silicones and
(d) ad 100 Gew.-% Trägermaterialien
bestehen. Die Herstellung der Entschäumergranulate kann beispielsweise erfolgen, indem man Silicone in Form wäßriger Emulsionen auf ein zugemischtes Vorprodukt aus Weichwachsen, Hartwachsen und Trägermaterialien aufbringt und die Produkte gleichzeitig in der Wirbelschicht trocknet und granuliert. Alternativ können auch wäßrige Zubereitungen aus den vier Bestandteilen in konventioneller Weise einer Sprühtrocknung oder einer Trocknung im Fließbett unterworfen werden.(d) ad 100% by weight of carrier materials consist. The defoamer granules can be produced, for example, by applying silicones in the form of aqueous emulsions to an admixed preliminary product of soft waxes, hard waxes and carrier materials and simultaneously drying and granulating the products in the fluidized bed. Alternatively, aqueous preparations of the four components can be subjected to spray drying or fluid bed drying in a conventional manner.
Im Sinne einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird zunächst ein Vorprodukt aus den Trägermaterialien und den Entschäumerwachsen hergestellt. Der Gewichtsanteil an Trägermaterialien beträgt vorzugsweise 20 bis 98 Gew.-%, insbesondere 35 bis 95 Gew.-%, und der der Weich- und Hartwachse in Summe vorzugsweise 2 bis 80 Gew.-%, insbesondere 5 bis 65 Gew.-% - berechnet auf Vorprodukt. Das Trägermaterial kann in üblicher Weise durch Sprühtrocknen einer wäßrigen Aufschlämmung erzeugt werden. Die Wachse können beispielsweise durch Aufbringen der geschmolzenen wachsartigen Entschäumersubstanzen auf das sprühgetrocknete, körnige Trägermaterial, beispielsweise durch sukzessives Zumischen, insbesondere in Form eines Sprays aufgebracht werden. Das Trägermaterial, wird dabei vorzugsweise durch Mischorgane oder durch Fluidisierung in Bewegung gehalten, um eine gleichmäßige Beladung des Trägermaterials zu gewährleisten. Die dafür verwendeten Sprühmischer können kontinuierlich oder diskontinuierlich betrieben werden. Die Herstellung der Vorprodukte kann in einer weiteren Ausgestaltung derart erfolgen, daß man das Trägermaterial in Wasser löst beziehungsweise aufschlämmt, die Wachse darin dispergiert und diesen Slurry anschließend sprühtrocknet. Der Dispersion kann ein wasserlöslicher, nichttensidischer Dispersionsstabilisator in Form eines in Wasser quellfähigen Polymeren zugesetzt werden. Beispiele hierfür sind die genannten Celluloseether, Homo- und Copolymere von ungesättigten Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Maleinsäure und copolymerisierbaren Vinylverbindungen, wie Vinylether, Acrylamid und Ethylen. Der Zusatz an derartigen als Dispersionsstabilisatoren wirkenden Verbindungen in der wäßrigen Aufschlämmung beträgt vorzugsweise nicht über 5 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf das entstehende Vorprodukt. Der Wassergehalt des Slurries kann je nach Art beziehungsweise Löslichkeit der Trägermaterialien 30 Gew.-% bis 60 Gew.-% betragen. Das Sprühtrocknen der Dispersion kann in im Prinzip bekannter Weise in dafür vorgesehenen Anlagen, sogenannten Sprühtürmen, mittels heißer, in Gleichstrom oder Gegenstrom geführter Trocknungsgase erfolgen. Dabei ist die Trocknung durch im Gleichstrom mit dem Sprühgut geführte Trocknungsgase bevorzugt, da so insbesondere bei paraffin- haltigen Vorprodukten der auf die potentielle Heißluftflüchtigkeit einiger Bestandteile des Paraffins zurückzuführende Aktivitätsverlust auf ein Minimum gesenkt werden kann.In the sense of a preferred embodiment of the present invention, a preliminary product is first produced from the carrier materials and the defoamer waxes. The proportion by weight of carrier materials is preferably 20 to 98% by weight, in particular 35 to 95% by weight, and that of the soft and hard waxes in total is preferably 2 to 80% by weight, in particular 5 to 65% by weight. calculated on preliminary product. The carrier material can be produced in a conventional manner by spray drying an aqueous slurry. The waxes can be applied, for example, by applying the molten wax-like defoamer substances to the spray-dried, granular carrier material, for example by successive admixing, in particular in the form of a spray. The carrier material is preferably kept in motion by mixing elements or by fluidization in order to ensure a uniform loading of the carrier material. The spray mixers used for this can be operated continuously or discontinuously. In a further embodiment, the preliminary products can be produced by dissolving or slurrying the carrier material in water, dispersing the waxes therein and then spray-drying this slurry. A water-soluble, non-surfactant dispersion stabilizer in the form of a water-swellable polymer can be added to the dispersion. Examples of these are the cellulose ethers mentioned, homo- and copolymers of unsaturated carboxylic acids, such as acrylic acid, maleic acid and copolymerizable vinyl compounds, such as vinyl ether, acrylamide and ethylene. The addition of such compounds which act as dispersion stabilizers in the aqueous slurry is preferably not more than 5% by weight, in particular 1% by weight to 3% by weight, based on the resulting precursor. Depending on the type or solubility of the carrier materials, the water content of the slurry can be 30% by weight to 60% by weight. The spray drying of the dispersion can be carried out in a known manner in systems provided for this purpose, so-called spray towers, using hot drying gases conducted in cocurrent or countercurrent. Drying by drying gases carried in cocurrent with the sprayed material is preferred, since in particular in the case of paraffin-containing preliminary products, the loss of activity attributable to the potential hot air volatility of some constituents of the paraffin can be reduced to a minimum.
Das Aufsprühen der wäßrigen Siliconemulsionen auf das Vorprodukt erfolgt im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise kontinuierlich auf das feste Vorprodukt unter gleichzeitigem Trocknen und Granulieren in einer Wirbelschicht, insbesondere in einer kontinuierlich arbeitenden Wirbelschicht nach dem sogenannten SKET-Verfahren. Dabei werden die wäßrigen Siliconemulsionen über eine oder
mehrere Düsen in die Wirbelschicht eingebracht. Im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens werden gleichzeitig mit den wäßrigen Siliconemulsionen, aber separat von diesen das Vorprodukt aus Trägermaterial und wachsartigen Entschäumersubstanzen zugemischt, vorzugsweise über eine automatisch geregelte Feststoffdosierung. Die Produktströme an wäßrigen Siliconemulsion und zugemischtem Vorprodukt werden dabei so gesteuert, daß sich Entschäumergranulate ergeben, die vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 2 bis 8 Gew.-% Silicon - berechnet als Silicon und bezogen auf Entschäumergranulat - enthalten. Der zu 100 Gew.-% fehlende Rest des Entschäumergranulats ist das schon beschriebene Vorprodukt. In der Wirbelschicht trifft die wäßrige Siliconemulsion auf die zugemischten Vorprodukte unter gleichzeitigem Verdampfen des Wassers, wodurch angetrocknete bis getrocknete Keime entstehen, die mit weiteren eingebrachten wäßrigen Siliconemulsionen bzw. mit den zugemischten Vorprodukten umhüllt, granuliert und wiederum gleichzeitig getrocknet werden. Das gleichzeitige Trocknen und Granulieren erfolgt in der Wirbelschicht oberhalb eines mit Durchtrittsöffnungen für die Trocknungsluft versehenen kreisrunden Anströmbodens, wobei das zu trocknende Produkt während dieser Trocknungsphase stationär über dem Anströmboden verbleibt, so daß eine Aufbaugranulie- rung erfolgt. Nähere Angaben zu dem sogenannten SKET- Verfahren sind in der Europäischen Patentschrift EP 0603207 B1 zu finden. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens ist, daß die entstehenden Entschäumergranulate hinsichtlich ihrer Korngröße und damit auch hinsichtlich ihres Gewichts von der anströmenden Trocknungsluft gesichtet bzw. klassiert werden, so daß solche Granulate, die die gewünschte Korngröße bzw. Gewicht erreicht haben, aus der Wirbelschicht herausfallen auf den Wirbelschichtboden in eine Austragsschleuse. Bevorzugt eingesetzte Wirbelschichtapparate besitzen kreisrunde Bodenplatten (Anströmboden) mit einem Durchmesser zwischen 0,4 und 5 m, beispielsweise 1 ,2 m oder 2,5 m. Als Bodenplatte können Lochbodenplatten, eine Contidurplatte (Handelsprodukt der Firma Hein & Lehmann, Bundesrepublik Deutschland) oder Lochbodenplatten eingesetzt werden, deren Löcher (Durchtrittsöffnungen) von einem Gitternetz mit Maschenweiten kleiner als 600 μm bedeckt sind. Dabei kann das Gitternetz innerhalb oder oberhalb der Durchtrittsöffnungen angeordnet sein. Vorzugsweise liegt das Gitternetz jedoch unmittelbar unterhalb der Durchtrittsöffnungen des Anströmbodens. Vorteilhafterweise ist dies so realisiert, daß eine Metall-Gaze mit der entsprechenden Maschenweite aufgesintert ist. Vorzugsweise besteht die Metallgaze aus dem gleichen Material wie der Anströmboden, insbesondere aus Edelstahl. Vorzugsweise liegt die Maschenweite des genannten Gitternetzes zwischen 200 und 400 μm. Bevorzugt im Sinne der Erfindung wird das Verfahren bei Wirbelluftgeschwindigkeiten zwischen 1 und 8 m/s und insbesondere zwischen 1 ,5 und 5,5 m/s durchgeführt. Der Austrag der Granulate erfolgt vorteilhafterweise über eine Größenklassierung der Granulate. Diese Klassierung erfolgt bevorzugt mittels einem entgegengeführtem Trocknungsluftstrom (Sichterluft), der so reguliert wird, daß erst Teilchen ab einer bestimmten Teilchengröße aus der Wirbelschicht entfernt und kleinere Teilchen in der Wirbelschicht zurückgehalten werden. In einer bevorzugten Ausführungsform setzt sich die einströmende Luft aus der beheizten oder unbeheizten Sichterluft und der beheizten Bodenluft zusammen. Die Bodenlufttemperatur liegt dabei vorzugsweise zwischen 80 und 400 °C. Die
Wirbelluft kühlt sich durch Wärmeverluste und durch die Verdampfungswärme ab und beträgt vorzugsweise etwa 5 cm oberhalb der Bodenplatte 60 bis 120 °C, vorzugsweise 65 bis 90 und insbesondere 70 bis 85 °C. Die Luftaustrittstemperatur liegt vorzugsweise zwischen 60 und 120 °C, insbesondere unterhalb 80 °C. Die Aufenthaltszeit für das zu trocknende Produkt, welches stationär über dem Anströmboden verbleibt, liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 60 Minuten. Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden die Entschäumergranulate als getrocknet betrachtet, sofern der Gehalt an freiem Wasser unter 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die fertigen Granulate, beträgt. Bei dem bevorzugt durchgeführtem Verfahren in der Wirbelschicht ist es notwendig, daß zu Beginn des Verfahrens eine Startmasse vorhanden ist, die als anfänglicher Träger für die eingesprühte wäßrige Siliconemulsion dient. Als Startmasse eignen sich die zugemischten Vorprodukte oder insbesondere die Entschäumergranulate selber, die bereits bei einem vorangegangenen Verfahrensablauf erhalten wurden. Insbesondere werden Entschäumergranulate mit einer Korngröße im Bereich über 0,2 und unter 0,9 mm als Startmasse eingesetzt und vorzugsweise über einen Walzenstuhl eingespeist. Bevorzugt werden die aus der Wirbelschicht erhaltenen Entschäumergranulate anschließend in einem seperaten Wirbelbett abgekühlt und mittels eines Siebes klassiert in Granulate mit Korngrößen zwischen 0,4 und 1 ,5 mm als Gutkornfraktion, in Granulate über 1 ,5 mm als Überkornfraktion und in Granulate unter 0,4 mm als Unterkornfraktion. Die Granulate der Unterkornfraktion werden wieder in die Wirbelschicht zurückgeführt. Die Überkornfraktion wird gemahlen, vorzugsweise in Korngrößen unter 0,4 mm, und ebenfalls in die Wirbelschicht zurückgeführt.In the context of the present invention, the spraying of the aqueous silicone emulsions onto the preliminary product is preferably carried out continuously onto the solid preliminary product with simultaneous drying and granulation in a fluidized bed, in particular in a continuously operating fluidized bed according to the so-called SKET process. The aqueous silicone emulsions over one or several nozzles introduced into the fluidized bed. In the sense of the process according to the invention, the preliminary product of carrier material and wax-like defoamer substances are mixed in simultaneously with the aqueous silicone emulsions, but separately from them, preferably by means of an automatically controlled solids metering. The product streams of aqueous silicone emulsion and admixed preliminary product are controlled in such a way that defoamer granules are obtained which preferably contain 1 to 10% by weight, in particular 2 to 8% by weight, of silicone, calculated as silicone and based on defoamer granules. The remaining 100% by weight of the defoamer granulate is the preliminary product already described. In the fluidized bed, the aqueous silicone emulsion meets the mixed preliminary products with simultaneous evaporation of the water, whereby dried to dried germs are formed, which are coated with further introduced aqueous silicone emulsions or with the mixed preliminary products, granulated and again dried at the same time. The simultaneous drying and granulation takes place in the fluidized bed above a circular inflow floor provided with through-openings for the drying air, the product to be dried remaining stationary above the inflow floor during this drying phase, so that a build-up granulation takes place. More information on the so-called SKET process can be found in European patent EP 0603207 B1. A particular advantage of the process is that the defoamer granules that are produced are classified or classified by the incoming drying air with regard to their particle size and thus also with regard to their weight, so that those granules which have reached the desired particle size or weight fall out of the fluidized bed the fluidized bed in a discharge lock. Fluidized bed apparatuses which are preferably used have circular base plates (inflow base) with a diameter between 0.4 and 5 m, for example 1, 2 m or 2.5 m. Perforated floor slabs, a Contidur slab (commercial product from Hein & Lehmann, Federal Republic of Germany) or perforated floor slabs can be used as the floor slab, the holes (passage openings) of which are covered by a grid with mesh sizes of less than 600 μm. The grid can be arranged inside or above the passage openings. However, the grid preferably lies directly below the passage openings of the inflow floor. This is advantageously realized in such a way that a metal gauze with the appropriate mesh size is sintered on. The metal gauze preferably consists of the same material as the inflow floor, in particular of stainless steel. The mesh size of said grid is preferably between 200 and 400 μm. For the purposes of the invention, the process is preferably carried out at swirl air speeds between 1 and 8 m / s and in particular between 1.5 and 5.5 m / s. The granules are advantageously discharged via a size classification of the granules. This classification is preferably carried out by means of an opposite flow of drying air (classifier air) which is regulated in such a way that only particles of a certain particle size are removed from the fluidized bed and smaller particles are retained in the fluidized bed. In a preferred embodiment, the inflowing air is composed of the heated or unheated classifier air and the heated soil air. The soil air temperature is preferably between 80 and 400 ° C. The Eddy air cools down through heat losses and through the heat of vaporization and is preferably about 5 cm above the base plate 60 to 120 ° C., preferably 65 to 90 and in particular 70 to 85 ° C. The air outlet temperature is preferably between 60 and 120 ° C, in particular below 80 ° C. The residence time for the product to be dried, which remains stationary above the inflow floor, is preferably in the range from 5 to 60 minutes. For the purposes of the present invention, the defoamer granules are regarded as dried if the free water content is below 10% by weight, preferably from 0.1 to 2% by weight, based in each case on the finished granules. In the process preferably carried out in the fluidized bed, it is necessary for a starting mass to be present at the beginning of the process, which serves as an initial carrier for the sprayed-in aqueous silicone emulsion. Suitable starting materials are the admixed preliminary products or, in particular, the defoamer granules themselves, which have already been obtained in a previous process. In particular, defoamer granules with a grain size in the range above 0.2 and below 0.9 mm are used as starting mass and are preferably fed in via a roller mill. The defoamer granules obtained from the fluidized bed are then preferably cooled in a separate fluidized bed and classified by means of a sieve into granules with particle sizes between 0.4 and 1.5 mm as good-grain fraction, in granules over 1.5 mm as oversize fraction and in granules below 0. 4 mm as undersize fraction. The granules of the undersize fraction are returned to the fluidized bed. The oversize fraction is ground, preferably in grain sizes below 0.4 mm, and also returned to the fluidized bed.
Hilfs- und ZusatzstoffeAuxiliaries and additives
Die erfindungsgemäßen festen Formkörper können des weiteren zusätzliche anorganische und organische Buildersubstanzen enthalten, wobei als anorganische Buildersubstanzen hauptsächlich Zeolithe kristalline Schichtsilicate, amorphe Silicate und - soweit zulässig - auch Phosphate, wie z.B. Tripoly- phosphat zum Einsatz kommen.The solid moldings according to the invention can furthermore contain additional inorganic and organic builder substances, the inorganic builder substances being mainly zeolites, crystalline phyllosilicates, amorphous silicates and - where permissible - also phosphates, such as e.g. Tripolyphosphate are used.
Die erfindungsgemäßen Wasch-, Spül-, Reinigungs- und Avivagemittel können des weiteren zusätzliche anorganische und organische Buildersubstanzen enthalten, wobei als anorganische Buildersubstanzen hauptsächlich Zeolithe kristalline Schichtsilicate, amorphe Silicate und - soweit zulässig - auch Phosphate, wie z.B. Tripolyphosphat zum Einsatz kommen. Die Menge an Co-Builder ist dabei auf die bevorzugten Mengen an Phosphaten anzurechnen.The washing, rinsing, cleaning and finishing agents according to the invention can furthermore contain additional inorganic and organic builder substances, zeolites mainly being crystalline phyllosilicates, amorphous silicates and - as far as permissible - also phosphates, such as e.g. Tripolyphosphate are used. The amount of co-builder is to be counted against the preferred amounts of phosphates.
Der als Waschmittelbuilder häufig eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird beispielsweise Zeolith MAP<R) (Handelsprodukt der Firma Crosfield) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith
X sowie Mischungen aus A, X und/oder P wie auch Y. Von besonderem Interesse ist auch ein cokristal- lisiertes Natrium/Kalium-Aluminiumsilicat aus Zeolith A und Zeolith X, welches als VEGOBOND AX® (Handelsprodukt der Firma Condea Augusta S.p.A.) im Handel erhältlich ist. Der Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder auch als ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz kommen. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten Ci2-Cιβ-Fettalkoholen mit 2 bis 5 Ethylenoxidgruppen, Ci2-Ci4-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10 μm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser.The fine crystalline, synthetic and bound water-containing zeolite which is frequently used as a detergent builder is preferably zeolite A and / or P. As zeolite P, for example, zeolite MAP < R ) (commercial product from Crosfield) is particularly preferred. However, zeolite is also suitable X and mixtures of A, X and / or P and Y. Of particular interest is also a cocrystallized sodium / potassium aluminum silicate made of zeolite A and zeolite X, which as VEGOBOND AX ® (commercial product from Condea Augusta SpA) im Trade is available. The zeolite can be used as a spray-dried powder or as an undried stabilized suspension that is still moist from its manufacture. In the event that the zeolite is used as a suspension, it can contain small additions of nonionic surfactants as stabilizers, for example 1 to 3% by weight, based on zeolite, of ethoxylated Ci2-Cβ-fatty alcohols with 2 to 5 ethylene oxide groups, Ci2 -Ci4 fatty alcohols with 4 to 5 ethylene oxide groups or ethoxylated isotridecanols. Suitable zeolites have an average particle size of less than 10 μm (volume distribution; measurement method: Coulter Counter) and preferably contain 18 to 22% by weight, in particular 20 to 22% by weight, of bound water.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für Phosphate und Zeolithe sind kristalline, schichtförmige Natriumsilicate der allgemeinen Formel NaMSixθ2x+-τyH2θ, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1 ,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilicate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP 0164514 A1 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilicate der angegebenen Formel sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl ß- als auch δ-Natriumdisilicate Na2Si2θ5-yH2θ bevorzugt, wobei ß-Natriumdisilicat beispielsweise nach dem Verfahren erhalten werden kann, das in der internationalen Patentanmeldung WO 91/08171 beschrieben ist. Weitere geeignete Schichtsilicate sind beispielsweise aus den Patentanmeldungen DE 2334899 A1, EP 0026529 A1 und DE 3526405 A1 bekannt. Ihre Verwendbarkeit ist nicht auf eine spezielle Zusammensetzung bzw. Strukturformel beschränkt. Bevorzugt sind hier jedoch Smectite, insbesondere Bentonite. Geeignete Schichtsilicate, die zur Gruppe der mit Wasser quellfähigen Smectite zählen, sind z.B. solche der allgemeinen FormelnSuitable substitutes or partial substitutes for phosphates and zeolites are crystalline, layered sodium silicates of the general formula NaMSi x θ2x + -τyH2θ, where M is sodium or hydrogen, x is a number from 1, 9 to 4 and y is a number from 0 to 20 and is preferred Values for x are 2, 3 or 4. Such crystalline layered silicates are described, for example, in European patent application EP 0164514 A1. Preferred crystalline phyllosilicates of the formula given are those in which M is sodium and x is 2 or 3. In particular, both β- and δ-sodium disilicate Na 2 Si2θ5-yH2θ are preferred, with β-sodium disilicate being able to be obtained, for example, by the method described in international patent application WO 91/08171. Further suitable layered silicates are known, for example, from patent applications DE 2334899 A1, EP 0026529 A1 and DE 3526405 A1. Their usability is not limited to a special composition or structural formula. However, smectites, in particular bentonites, are preferred here. Suitable sheet silicates, which belong to the group of water-swellable smectites, are, for example, those of the general formulas
(OH)4Si8-yAly(MgχAl4-x)θ2Q Montmorrilonit (OH)4Si8-yAly(Mg6-zLiz)02o Hectorit (OH)4Si8-yAly(Mg6-z Alz)O20 Saponit(OH) 4 Si8-yAl y (MgχAl4-x) θ2Q Montmorrilonit (OH) 4 Si 8 -yAl y (Mg6-zLi z ) 0 2 o Hectorite (OH) 4Si 8 -yAl y (Mg 6 -z Al z ) O 20 saponite
mit x = 0 bis 4, y = 0 bis 2, z = 0 bis 6. Zusätzlich kann in das Kristallgitter der Schichtsilicate gemäß den vorstehenden Formeln geringe Mengen an Eisen eingebaut sein. Ferner können die Schichtsilicate aufgrund ihrer ionenaustauschenden Eigenschaften Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkaliionen, insbesondere Na+ und Ca2+ enthalten. Die Hydratwassermenge liegt meist im Bereich von 8 bis 20 Gew.-% und ist vom Quellzustand bzw. von der Art der Bearbeitung abhängig. Brauchbare Schichtsilicate sind beispielsweise aus US 3,966,629, US 4,062,647, EP 0026529 A1 und EP 0028432 A1 bekannt. Vorzugs-
weise werden Schichtsilicate verwendet, die aufgrund einer Alkalibehandlung weitgehend frei von Cal- ciumionen und stark färbenden Eisenionen sind.with x = 0 to 4, y = 0 to 2, z = 0 to 6. In addition, small amounts of iron can be incorporated into the crystal lattice of the layered silicates according to the above formulas. Furthermore, due to their ion-exchanging properties, the layered silicates can contain hydrogen, alkali, alkaline earth ions, in particular Na + and Ca 2+ . The amount of water of hydration is usually in the range of 8 to 20% by weight and depends on the swelling condition or the type of processing. Useful layer silicates are known, for example, from US 3,966,629, US 4,062,647, EP 0026529 A1 and EP 0028432 A1. preferential Layered silicates are used that are largely free of calcium ions and strongly coloring iron ions due to an alkali treatment.
Zu den bevorzugten Buildersubstanzen gehören auch amorphe Natriumsilicate mit einem Modul Na∑O : Siθ2 von 1 : 2 bis 1 : 3,3, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 2,8 und insbesondere von 1 : 2 bis 1 : 2,6, welche löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilicaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung, Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" auch "röntgenamorph" verstanden. Dies heißt, daß die Silicate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Röntgenrefiexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten Builder- eigenschaften führen, wenn die Silicatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamorphe Silicate, welche ebenfalls eine Löse Verzögerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern aufweisen, werden beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE 4400024 A1 beschrieben. Insbesondere bevorzugt sind ver- dichtete/kompaktierte amorphe Silicate, compoundierte amorphe Silicate und übertrocknete röntgenamorphe Silicate.The preferred builder substances also include amorphous sodium silicates with a modulus Na :O: SiO 2 from 1: 2 to 1: 3.3, preferably from 1: 2 to 1: 2.8 and in particular from 1: 2 to 1: 2.6 , which are delayed release and have secondary washing properties. The delay in dissolution compared to conventional amorphous sodium silicates can have been caused in various ways, for example by surface treatment, compounding, compaction / compression or by overdrying. In the context of this invention, the term “amorphous” is also understood to mean “X-ray amorphous”. This means that the silicates in X-ray diffraction experiments do not provide sharp X-ray reflections, as are typical for crystalline substances, but at most one or more maxima of the scattered X-rays which have a width of several degree units of the diffraction angle. However, it can very well lead to particularly good builder properties if the silicate particles deliver washed-out or even sharp diffraction maxima in electron diffraction experiments. This is to be interpreted as meaning that the products have microcrystalline areas of size 10 to a few hundred nm, values up to max. 50 nm and in particular up to max. 20 nm are preferred. Such so-called X-ray amorphous silicates, which also have a release delay compared to conventional water glasses, are described, for example, in German patent application DE 4400024 A1. Compressed / compacted amorphous silicates, compounded amorphous silicates and overdried X-ray amorphous silicates are particularly preferred.
Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Buildersubstanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen vermieden werden sollte. Geeignet sind insbesondere die Natriumsalze der Orthophosphate, der Pyrophosphate und insbesondere der Tripolyphosphate. Ihr Gehalt beträgt im allgemeinen nicht mehr als 25 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das fertige Mittel. In einigen Fällen hat es sich gezeigt, daß insbesondere Tripolyphosphate schon in geringen Mengen bis maximal 10 Gew.-%, bezogen auf das fertige Mittel, in Kombination mit anderen Buildersubstanzen zu einer synergistischen Verbesserung des Sekundärwaschvermögens führen.Of course, it is also possible to use the generally known phosphates as builders, provided that such use should not be avoided for ecological reasons. The sodium salts of orthophosphates, pyrophosphates and in particular tripolyphosphates are particularly suitable. Their content is generally not more than 25% by weight, preferably not more than 20% by weight, in each case based on the finished composition. In some cases, it has been shown that tripolyphosphates in particular, even in small amounts up to a maximum of 10% by weight, based on the finished agent, in combination with other builder substances lead to a synergistic improvement in the secondary washing ability.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Wein-
säure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen. Auch die Säuren an sich können eingesetzt werden. Die Säuren besitzen neben ihrer Builderwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer Säuerungskomponente und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen pH-Wertes von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen.Usable organic builders are, for example, the polycarboxylic acids that can be used in the form of their sodium salts, such as citric acid, adipic acid, succinic acid, glutaric acid, tartaric acid, sugar acids, aminocarboxylic acids, nitrilotriacetic acid (NTA), as long as such use is not objectionable for ecological reasons, and mixtures of these. Preferred salts are the salts of polycarboxylic acids such as citric acid, adipic acid, succinic acid, glutaric acid, wine acid, sugar acids and mixtures of these. The acids themselves can also be used. In addition to their builder action, the acids typically also have the property of an acidifying component and thus also serve to set a lower and milder pH value of detergents or cleaning agents. Citric acid, succinic acid, glutaric acid, adipic acid, gluconic acid and any mixtures thereof can be mentioned in particular.
Weitere geeignete organische Buildersubstanzen sind Dextrine, beispielsweise Oligomere bzw. Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle Hydrolyse von Stärken erhalten werden können. Die Hydrolyse kann nach üblichen, beispielsweise säure- oder enzymkatalysierten Verfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt es sich um Hydrolyseprodukte mit mittleren Molmassen im Bereich von 400 bis 500 000. Dabei ist ein Polysaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent (DE) im Bereich von 0,5 bis 40, insbesondere von 2 bis 30 bevorzugt, wobei DE ein gebräuchliches Maß für die reduzierende Wirkung eines Polysaccharids im Vergleich zu Dextrose, welche ein DE von 100 besitzt, ist. Brauchbar sind sowohl Maltodextrine mit einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit einem DE zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine mit höheren Molmassen im Bereich von 2 000 bis 30 000. Ein bevorzugtes Dextrin ist in der britischen Patentanmeldung GB 9419091 A1 beschrieben. Bei den oxidierten Derivaten derartiger Dextrine handelt es sich um deren Umsetzungsprodukte mit Oxidationsmitteln, welche in der Lage sind, mindestens eine Alkoholfunktion des Saccharidrings zur Carbonsäurefunktion zu oxidieren. Derartige oxidierte Dextrine und Verfahren ihrer Herstellung sind beispielsweise aus den europäischen Patentanmeldungen EP 0232202 A1, EP 0427349 A1 , EP 0472042 A1 und EP 0542496 A1 sowie den internationalen Patentanmeldungen WO 92/18542, WO 93/08251 , WO 93/16110, WO 94/28030, WO 95/07303, WO 95/12619 und WO 95/20608 bekannt. Ebenfalls geeignet ist ein oxidiertes Oligosaccharid gemäß der deutschen Patentanmeldung DE 19600018 AI Ein an Cε des Saccharidrings oxidiertes Produkt kann besonders vorteilhaft sein.Other suitable organic builder substances are dextrins, for example oligomers or polymers of carbohydrates, which can be obtained by partial hydrolysis of starches. The hydrolysis can be carried out by customary processes, for example acid-catalyzed or enzyme-catalyzed. They are preferably hydrolysis products with average molar masses in the range from 400 to 500,000. A polysaccharide with a dextrose equivalent (DE) in the range from 0.5 to 40, in particular from 2 to 30, is preferred, DE being a customary measure for the reducing effect of a polysaccharide compared to dextrose, which has a DE of 100. Both maltodextrins with a DE between 3 and 20 and dry glucose syrups with a DE between 20 and 37 as well as so-called yellow dextrins and white dextrins with higher molar masses in the range from 2,000 to 30,000 can be used. A preferred dextrin is described in British patent application GB 9419091 A1 , The oxidized derivatives of such dextrins are their reaction products with oxidizing agents which are capable of oxidizing at least one alcohol function of the saccharide ring to the carboxylic acid function. Such oxidized dextrins and processes for their preparation are known, for example, from European patent applications EP 0232202 A1, EP 0427349 A1, EP 0472042 A1 and EP 0542496 A1 as well as from international patent applications WO 92/18542, WO 93/08251, WO 93/16110, WO 94 / 28030, WO 95/07303, WO 95/12619 and WO 95/20608 are known. An oxidized oligosaccharide according to German patent application DE 19600018 AI is also suitable. A product oxidized on Cε of the saccharide ring can be particularly advantageous.
Weitere geeignete Cobuilder sind Oxydisuccinate und andere Derivate von Disuccinaten, vorzugsweise Ethylendiamindisuccinat. Besonders bevorzugt sind in diesem Zusammenhang auch Glyce- rindisuccinate und Glycerintrisuccinate, wie sie beispielsweise in den US-amerikanischen Patentschriften US 4,524,009, US 4,639,325, in der europäischen Patentanmeldung EP 0150930 A1 und der japanischen Patentanmeldung JP 93/339896 beschrieben werden. Geeignete Einsatzmengen liegen in zeolithhaltigen und/oder silicathaltigen Formulierungen bei 3 bis 15 Gew.-%.Other suitable cobuilders are oxydisuccinates and other derivatives of disuccinates, preferably ethylenediamine disuccinate. In this context, glycerol disuccinates and glycerol trisuccinates are also particularly preferred, as are described, for example, in US Pat. Nos. 4,524,009, 4,639,325, European Patent Application EP 0150930 A1 and Japanese Patent Application JP 93/339896. Suitable amounts for use in formulations containing zeolite and / or silicate are 3 to 15% by weight.
Weitere brauchbare organische Cobuilder sind beispielsweise acetylierte Hydroxycarbonsäuren bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen können und weiche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe sowie maximal zwei Säuregruppen enthalten.
Derartige Cobuilder werden beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO 95/20029 beschrieben.Further usable organic cobuilders are, for example, acetylated hydroxycarboxylic acids or their salts, which may also be in lactone form and which contain at least 4 carbon atoms and at least one hydroxyl group and at most two acid groups. Such cobuilders are described, for example, in international patent application WO 95/20029.
Geeignete polymere Polycarboxylate sind beispielsweise die Natriumsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 800 bis 150 000 (auf Säure bezogen und jeweils gemessen gegen Polystyrolsulfonsäure). Geeignete copolymere Polycarboxylate sind insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen 5 000 bis 200 000, vorzugsweise 10 000 bis 120 000 und insbesondere 50 000 bis 100 000 (jeweils gemessen gegen Polystyrolsulfonsäure). Die (co-)polymeren Polycarboxylate können entweder als Pulver oder als wäßrige Lösung eingesetzt werden, wobei 20 bis 55 Gew.-%ige wäßrige Lösungen bevorzugt sind. Granuläre Polymere werden zumeist nachträglich zu einem oder mehreren Basisgranulaten zugemischt. Insbesondere bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei verschiedenen Monomereinheiten, beispielsweise solche, die gemäß der DE 4300772 A1 als Monomere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate oder gemäß der DE 4221381 C2 als Monomere Salze der Acrylsäure und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate enthalten. Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die in den deutschen Patentanmeldungen DE 4303320 A1 und DE 4417734 A1 beschrieben werden und als Monomere vorzugsweise Acrolein und Acryl- säure/Acrylsäuresalze bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen. Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen polymere Aminodicarbonsäuren, deren Salze oder deren Vorläufersubstanzen zu nennen. Besonders bevorzugt sind Polyasparaginsäuren bzw. deren Salze und Derivate.Suitable polymeric polycarboxylates are, for example, the sodium salts of polyacrylic acid or polymethacrylic acid, for example those with a relative molecular weight of 800 to 150,000 (based on acid and measured in each case against polystyrene sulfonic acid). Suitable copolymeric polycarboxylates are, in particular, those of acrylic acid with methacrylic acid and of acrylic acid or methacrylic acid with maleic acid. Copolymers of acrylic acid with maleic acid which contain 50 to 90% by weight of acrylic acid and 50 to 10% by weight of maleic acid have proven to be particularly suitable. Their relative molecular weight, based on free acids, is generally 5,000 to 200,000, preferably 10,000 to 120,000 and in particular 50,000 to 100,000 (measured in each case against polystyrene sulfonic acid). The (co) polymeric polycarboxylates can be used either as a powder or as an aqueous solution, with 20 to 55% by weight aqueous solutions being preferred. Granular polymers are usually subsequently mixed into one or more basic granules. Also particularly preferred are biodegradable polymers composed of more than two different monomer units, for example those which, according to DE 4300772 A1, are salts of acrylic acid and maleic acid as well as vinyl alcohol or vinyl alcohol derivatives or DE 4221381 C2 as monomer salts of acrylic acid and the 2-alkylallylsulfonic acid and sugar derivatives. Further preferred copolymers are those which are described in German patent applications DE 4303320 A1 and DE 4417734 A1 and which preferably contain acrolein and acrylic acid / acrylic acid salts or acrolein and vinyl acetate as monomers. Also to be mentioned as further preferred builder substances are polymeric aminodicarboxylic acids, their salts or their precursor substances. Polyaspartic acids or their salts and derivatives are particularly preferred.
Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umsetzung von Dialdehyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und mindestens 3 Hydroxylgruppen aufweisen, beispielsweise wie in der europäischen Patentanmeldung EP 0280223 A1 beschrieben, erhalten werden können. Bevorzugte Polyacetale werden aus Dialdehyden wie Glyoxal, Glutaraldehyd, Terephthalalde- hyd sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbonsäuren wie Gluconsäure und/oder Glucoheptonsäu- re erhalten.Other suitable builder substances are polyacetals, which can be obtained by reacting dialdehydes with polyolcarboxylic acids which have 5 to 7 carbon atoms and at least 3 hydroxyl groups, for example as described in European patent application EP 0280223 A1. Preferred polyacetals are obtained from dialdehydes such as glyoxal, glutaraldehyde, terephthalaldehyde and their mixtures and from polyol carboxylic acids such as gluconic acid and / or glucoheptonic acid.
Zusätzlich können die Mittel auch Komponenten enthalten, welche die Öl- und Fett-Auswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden Komponenten zählen beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Deriva-
ten, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykolterephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Besonders bevorzugt von diesen sind die sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und der Terephthalsäure-Polymere.In addition, the agents can also contain components which have a positive influence on the oil and fat washability from textiles. The preferred oil and fat-dissolving components include, for example, nonionic cellulose ethers such as methyl cellulose and methyl hydroxypropyl cellulose with a proportion of methoxyl groups of 15 to 30% by weight and of hydroxypropoxyl groups of 1 to 15% by weight, in each case based on the nonionic Cellulose ethers and the polymers of phthalic acid and / or terephthalic acid or their derivatives known from the prior art. ten, in particular polymers of ethylene terephthalates and / or polyethylene glycol terephthalates or anionically and / or nonionically modified derivatives thereof. Of these, the sulfonated derivatives of phthalic acid and terephthalic acid polymers are particularly preferred.
Weitere geeignete Inhaltsstoffe der Mittel sind wasserlösliche anorganische Salze wie Bicarbonate, Carbonate, amorphe Silicate, normale Wassergläser, welche keine herausragenden Buildereigen- schaften aufweisen, oder Mischungen aus diesen; insbesondere werden Alkalicarbonat und/oder amorphes Alkalisilicat, vor allem Natriumsilicat mit einem molaren Verhältnis Na20 : Siθ2 von 1 : 1 bis 1 : 4,5, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 3,5, eingesetzt. Der Gehalt an Natriumcarbonat in den endzube- reitungen beträgt dabei vorzugsweise bis zu 40 Gew.-%, vorteilhafterweise zwischen 2 und 35 Gew.-%. Der Gehalt der Mittel an Natriumsilicat (ohne besondere Buildereigenschaften) beträgt im allgemeinen bis zu 10 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 1 und 8 Gew.-%.Other suitable ingredients of the agents are water-soluble inorganic salts such as bicarbonates, carbonates, amorphous silicates, normal water glasses, which have no outstanding builder properties, or mixtures of these; In particular, alkali carbonate and / or amorphous alkali silicate, especially sodium silicate with a molar ratio Na 2 0: SiO 2 from 1: 1 to 1: 4.5, preferably from 1: 2 to 1: 3.5, are used. The content of sodium carbonate in the final preparations is preferably up to 40% by weight, advantageously between 2 and 35% by weight. The content of sodium silicate in the agents (without special builder properties) is generally up to 10% by weight and preferably between 1 and 8% by weight.
Außer den genannten Inhaltsstoffen können die Mittel weitere bekannte Zusatzstoffe, beispielsweise Salze von Polyphosphonsäuren, optische Aufheller, Enzyme, Enzymstabilisatoren, Entschäumer, geringe Mengen an neutralen Füllsalzen sowie Färb- und Duftstoffe und dergleichen enthalten.In addition to the ingredients mentioned, the agents can contain other known additives, for example salts of polyphosphonic acids, optical brighteners, enzymes, enzyme stabilizers, defoamers, small amounts of neutral filler salts and colorants and fragrances and the like.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das Natrium- perborattetrahydrat und das Nat umperboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder Diperdodecandisäure. Der Gehalt der Mittel an Bleichmitteln beträgt vorzugsweise 5 bis 35 Gew.-% und insbesondere bis 30 Gew.-%, wobei vorteilhafterweise Per- boratmonohydrat oder Percarbonat eingesetzt wird.Among the compounds which provide H2O2 in water and which serve as bleaching agents, sodium perborate tetrahydrate and sodium perborate monohydrate are of particular importance. Other usable bleaching agents are, for example, sodium percarbonate, peroxypyrophosphates, citrate perhydrates and H2O2-delivering peracidic salts or peracids, such as perbenzoates, peroxophthalates, diperazelaic acid, phthaloiminoperic acid or diperdodecanedioic acid. The bleaching agent content of the agents is preferably 5 to 35% by weight and in particular up to 30% by weight, advantageously using boron monohydrate or percarbonate.
Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Per- oxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoyl- gruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylen- diamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1 ,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1 ,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyl- oxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat, 2,5-Diacetoxy-2,5- dihydrofuran und die aus den deutschen Patentanmeldungen DE 19616693 A1 und DE 19616767 A1 bekannten Enolester sowie acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren in der europäi-
sehen Patentanmeldung EP 0525239 A1 beschriebene Mischungen (SORMAN), acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose und Octaa- cetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluconolacton, und/oder N- acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam, die aus den internationalen Patentanmeldungen WO 94/27970, WO 94/28102, WO 94/28103, WO 95/00626, WO 95/14759 und WO 95/17498 bekannt sind. Die aus der deutschen Patentanmeldung DE 19616769 A1 bekannten hydrophil substituierten Acylacetale und die in der deutschen Patentanmeldung DE 196 16 770 sowie der internationalen Patentanmeldung WO 95/14075 beschriebenen Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt eingesetzt. Auch die aus der deutschen Patentanmeldung DE 4443177 A1 bekannten Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden. Derartige Bleichaktivatoren sind im üblichen Mengenbereich, vorzugsweise in Mengen von 1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 2 Gew.-% bis 8 Gew.-%, bezogen auf gesamtes Mittel, enthalten. Zusätzlich zu den oben aufgeführten konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch die aus den europäischen Patentschriften EP 0446982 B1 und EP 0453 003 B1 bekannten Sulfonimine und/oder bleichverstärkende Über- gangsmetallsaize beziehungsweise Übergangsmetallkomplexe als sogenannte Bleichkatalysatoren enthalten sein. Zu den in Frage kommenden Übergangsmetallverbindungen gehören insbesondere die aus der deutschen Patentanmeldung DE 19529905 A1 bekannten Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Ruthenium- oder Molybdän-Salenkomplexe und deren aus der deutschen Patentanmeldung DE 19620267 A1 bekannte N-Analogverbindungen, die aus der deutschen Patentanmeldung DE 19536082 A1 bekannten Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Ruthenium- oder Molybdän-Carbonylkomplexe, die in der deutschen Patentanmeldung DE 196 05 688 beschriebenen Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Ruthenium-, Molybdän-, Titan-, Vanadium- und Kupfer-Komplexe mit stickstoffhaltigen Tripod-Liganden, die aus der deutschen Patentanmeldung DE 19620411 A1 bekannten Kobalt-, Eisen-, Kupfer- und Ruthenium-Aminkomplexe, die in der deutschen Patentanmeldung DE 4416438 A1 beschriebenen Mangan-, Kupfer- und Kobalt- Komplexe, die in der europäischen Patentanmeldung EP 0272030 A1 beschriebenen Kobalt- Komplexe, die aus der europäischen Patentanmeldung EP 0693550 A1 bekannten Mangan-Komplexe, die aus der europäischen Patentschrift EP 0392592 A1 bekannten Mangan-, Eisen-, Kobalt- und Kupfer-Komplexe und/oder die in der europäischen Patentschrift EP 0443651 B1 oder den europäischen Patentanmeldungen EP 0458397 A1, EP 0458398 A1, EP 0549271 A1, EP 0549272 A1 , EP 0544490 A1 und EP 0544519 A1 beschriebenen Mangan-Komplexe. Kombinationen aus Bleichaktivatoren und Übergangsmetall-Bleichkatalysatoren sind beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung DE 19613103 A1 und der internationalen Patentanmeldung WO 95/27775 bekannt. Bleichverstärkende Übergangsmetallkomplexe, insbesondere mit den Zentralatomen Mn, Fe, Co, Cu, Mo, V, Ti und/oder Ru, werden in üblichen Mengen, vorzugsweise in einer Menge bis zu 1 Gew.-%, insbesondere von 0,0025 Gew.-% bis 0,25 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,01 Gew.-% bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf gesamtes Mittel, eingesetzt.
Als Enzyme kommen insbesondere solche aus der Klasse der Hydrolasen, wie der Proteasen, Esterasen, Lipasen bzw. lipolytisch wirkenden Enzyme, Amylasen, Cellulasen bzw. andere Glyko- sylhydrolasen und Gemische der genannten Enzyme in Frage. Alle diese Hydrolasen tragen in der Wäsche zur Entfernung von Verfleckungen, wie protein-, fett- oder stärkehaltigen Verfleckungen, und Vergrauungen bei. Cellulasen und andere Glykosylhydrolasen können durch das Entfernen von Pilling und Mikrofibrillen zur Farberhaltung und zur Erhöhung der Weichheit des Textils beitragen. Zur Bleiche bzw. zur Hemmung der Farbübertragung können auch Oxidoreduktasen eingesetzt werden. Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus und Humicola insolens gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmischungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Pro- tease und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder aus Protease, Amylase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease, Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen und Cellulase, insbesondere jedoch Protease- und/oder Lipase-haltige Mischungen bzw. Mischungen mit lipolytisch wirkenden Enzymen von besonderem Interesse. Beispiele für derartige lipolytisch wirkende Enzyme sind die bekannten Cutinasen. Auch Peroxidasen oder Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwiesen. Zu den geeigneten Amylasen zählen insbesondere α-Amylasen, Iso-Amylasen, Pul- lulanasen und Pektinasen. Als Cellulasen werden vorzugsweise Cellobiohydrolasen, Endoglucanasen und ß-Glucosidasen, die auch Cellobiasen genannt werden, bzw. Mischungen aus diesen eingesetzt. Da sich die verschiedenen Cellulase-Typen durch ihre CMCase- und Avicelase-Aktivitäten unterscheiden, können durch gezielte Mischungen der Cellulasen die gewünschten Aktivitäten eingestellt werden. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil der Enzyme, Enzymmischungen oder Enzymgranulate kann beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis etwa 2 Gew.-% betragen.Bleach activators which can be used are compounds which, under perhydrolysis conditions, give aliphatic peroxocarboxylic acids having preferably 1 to 10 C atoms, in particular 2 to 4 C atoms, and / or optionally substituted perbenzoic acid. Suitable substances are those which carry O- and / or N-acyl groups of the number of carbon atoms mentioned and / or optionally substituted benzoyl groups. Preferred are multiply acylated alkylenediamines, in particular tetraacetylethylenediamine (TAED), acylated triazine derivatives, in particular 1,5-diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazine (DADHT), acylated glycolurils, in particular tetraacetylglycoluril (TAGU), N-acylimides, especially N-nonanoylsuccinimide (NOSI), acylated phenol sulfonates, especially n-nonanoyl- or isononanoyl-oxybenzenesulfonate (n- or iso-NOBS), carboxylic acid anhydrides, especially phthalic anhydride, acylated polyhydric alcohols, especially triacid, especially triac 5-diacetoxy-2,5-dihydrofuran and the enol esters known from the German patent applications DE 19616693 A1 and DE 19616767 A1 as well as acetylated sorbitol and mannitol or their European see patent application EP 0525239 A1 mixtures described (SORMAN), acylated sugar derivatives, in particular pentaacetylglucose (PAG), pentaacetylfructose, tetraacetylxylose and octaacetyllactose as well as acetylated, optionally N-alkylated glucamine and gluconolactone, and / or N-acylamoyl lactam, for example benzyl acylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamylamyl lactam, for example , which are known from international patent applications WO 94/27970, WO 94/28102, WO 94/28103, WO 95/00626, WO 95/14759 and WO 95/17498. The hydrophilically substituted acylacetals known from German patent application DE 19616769 A1 and the acyl lactams described in German patent application DE 196 16 770 and international patent application WO 95/14075 are also preferably used. The combinations of conventional bleach activators known from German patent application DE 4443177 A1 can also be used. Bleach activators of this type are present in the customary quantitative range, preferably in amounts of 1% by weight to 10% by weight, in particular 2% by weight to 8% by weight, based on the total agent. In addition to the conventional bleach activators listed above or in their place, the sulfonimines and / or bleach-enhancing transition metal salts or transition metal complexes known from European patent EP 0446982 B1 and EP 0453 003 B1 can also be present as so-called bleaching catalysts. The transition metal compounds in question include in particular the manganese, iron, cobalt, ruthenium or molybdenum salen complexes known from German patent application DE 19529905 A1 and their N-analog compounds known from German patent application DE 19620267 A1, which are known from German Patent application DE 19536082 A1 known manganese, iron, cobalt, ruthenium or molybdenum carbonyl complexes, the manganese, iron, cobalt, ruthenium, molybdenum, titanium, vanadium described in German patent application DE 196 05 688 and copper complexes with nitrogen-containing tripod ligands, the cobalt, iron, copper and ruthenium amine complexes known from German patent application DE 19620411 A1, the manganese, copper and cobalt described in German patent application DE 4416438 A1. Complexes, the cobalt complexes described in European patent application EP 0272030 A1, the manga known from European patent application EP 0693550 A1 n-complexes, the manganese, iron, cobalt and copper complexes known from European patent EP 0392592 A1 and / or those described in European patent EP 0443651 B1 or European patent applications EP 0458397 A1, EP 0458398 A1, EP 0549271 A1, EP 0549272 A1, EP 0544490 A1 and EP 0544519 A1 described manganese complexes. Combinations of bleach activators and transition metal bleach catalysts are known, for example, from German patent application DE 19613103 A1 and international patent application WO 95/27775. Bleach-enhancing transition metal complexes, in particular with the central atoms Mn, Fe, Co, Cu, Mo, V, Ti and / or Ru, are used in customary amounts, preferably in an amount of up to 1% by weight, in particular 0.0025% by weight. % to 0.25% by weight and particularly preferably from 0.01% by weight to 0.1% by weight, in each case based on the total agent. Particularly suitable enzymes are those from the class of hydrolases, such as proteases, esterases, lipases or lipolytically active enzymes, amylases, cellulases or other glycosyl hydrolases and mixtures of the enzymes mentioned. All of these hydrolases contribute to the removal of stains, such as stains containing protein, fat or starch, and graying in the laundry. By removing pilling and microfibrils, cellulases and other glycosyl hydrolases can help maintain color and increase the softness of the textile. Oxidoreductases can also be used to bleach or inhibit color transfer. Enzymes obtained from bacterial strains or fungi such as Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus and Humicola insolens are particularly suitable. Proteases of the subtilisin type and in particular proteases which are obtained from Bacillus lentus are preferably used. Enzyme mixtures are, for example, from protease and amylase or protease and lipase or lipolytically active enzymes or protease and cellulase or from cellulase and lipase or lipolytically active enzymes or from protease, amylase and lipase or lipolytically active enzymes or protease, lipase or lipolytically active enzymes and cellulase, in particular, however, mixtures containing protease and / or lipase or mixtures with lipolytically active enzymes of particular interest. Known cutinases are examples of such lipolytically active enzymes. Peroxidases or oxidases have also proven to be suitable in some cases. Suitable amylases include in particular α-amylases, iso-amylases, pululanases and pectinases. Cellobiohydrolases, endoglucanases and β-glucosidases, which are also called cellobiases, or mixtures thereof, are preferably used as cellulases. Since the different cellulase types differ in their CMCase and avicelase activities, the desired activities can be set by targeted mixtures of the cellulases. The enzymes can be adsorbed on carriers and / or embedded in coating substances in order to protect them against premature decomposition. The proportion of the enzymes, enzyme mixtures or enzyme granules can be, for example, about 0.1 to 5% by weight, preferably 0.1 to about 2% by weight.
Zusätzlich zu den mono- und polyfunktionellen Alkoholen können die Mittel weitere Enzymstabilisatoren enthalten. Beispielsweise können 0,5 bis 1 Gew.-% Natriumformiat eingesetzt werden. Möglich ist auch der Einsatz von Proteasen, die mit löslichen Caiciumsalzen und einem Calciumgehalt von vorzugsweise etwa 1 ,2 Gew.-%, bezogen auf das Enzym, stabilisiert sind. Außer Caiciumsalzen dienen auch Magnesiumsalze als Stabilisatoren. Besonders vorteilhaft ist jedoch der Einsatz von Borverbindungen, beispielsweise von Borsäure, Boroxid, Borax und anderen Alkalimetallboraten wie den Salzen der Orthoborsäure (H3BO3), der Metaborsäure (HBO2) und der Pyroborsäure (Tetraborsäure H2B4O7).In addition to the mono- and polyfunctional alcohols, the agents can contain further enzyme stabilizers. For example, 0.5 to 1% by weight sodium formate can be used. It is also possible to use proteases which are stabilized with soluble calcium salts and a calcium content of preferably about 1.2% by weight, based on the enzyme. In addition to calcium salts, magnesium salts also serve as stabilizers. However, the use of boron compounds, for example boric acid, boron oxide, borax and other alkali metal borates such as the salts of orthoboric acid (H3BO3), metaboric acid (HBO2) and pyrobic acid (tetraboric acid H2B4O7), is particularly advantageous.
Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise die wasserlöslichen Salze poly-
merer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw.. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. Bevorzugt werden jedoch Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkyl- cellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarb- oxymethylcellulose und deren Gemische, sowie Polyvinylpyrrolidon beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel, eingesetzt.Graying inhibitors have the task of keeping the dirt detached from the fiber suspended in the liquor and thus preventing the dirt from being re-absorbed. Water-soluble colloids of mostly organic nature are suitable for this, for example the water-soluble salts poly- merer carboxylic acids, glue, gelatin, salts of ether carboxylic acids or ether sulfonic acids of starch or cellulose or salts of acidic sulfuric acid esters of cellulose or starch. Water-soluble polyamides containing acidic groups are also suitable for this purpose. Soluble starch preparations and starch products other than those mentioned above can also be used, for example degraded starch, aldehyde starches, etc. Polyvinylpyrrolidone can also be used. However, cellulose ethers, such as carboxymethyl cellulose (sodium salt), methyl cellulose, hydroxyalkyl cellulose and mixed ethers, such as methyl hydroxyethyl cellulose, methyl hydroxypropyl cellulose, methyl carboxymethyl cellulose and mixtures thereof, and polyvinylpyrrolidone, for example in amounts of 0.1 to 5% by weight, are preferred on the means.
Die Mittel können als optische Aufheller Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z.B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-1 ,3,5-triazinyl-6- amino)stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpho- lino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2- Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylsty- ryle anwesend sein, z.B. die Alkalisalze des 4,4'-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfo- styryl)-diphenyls, oder 4-(4-Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden. Einheitlich weiße Granulate werden erhalten, wenn die Mittel außer den üblichen Aufhellem in üblichen Mengen, beispielsweise zwischen 0,1 und 0,5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,3 Gew.-%, auch geringe Mengen, beispielsweise 10*6 bis 10*3 Gew.-%, vorzugsweise um 10*5 Gew.-%, eines blauen Farbstoffs enthalten. Ein besonders bevorzugter Farbstoff ist Tinolux® (Handelsprodukt der Ciba-Geigy).As optical brighteners, the agents can contain derivatives of diaminostilbenedisulfonic acid or its alkali metal salts. Suitable are, for example, salts of 4,4'-bis (2-anilino-4-morpholino-1, 3,5-triazinyl-6-amino) stilbene-2,2'-disulfonic acid or compounds of the same structure which instead of the morpho- linino group carry a diethanolamino group, a methylamino group, an anilino group or a 2-methoxyethylamino group. Brighteners of the substituted diphenylstyrene type may also be present, for example the alkali salts of 4,4'-bis (2-sulfostyryl) diphenyl, 4,4'-bis (4-chloro-3-sulfostyryl) diphenyl , or 4- (4-chlorostyryl) -4 '- (2-sulfostyryl) diphenyl. Mixtures of the aforementioned brighteners can also be used. Uniformly white granules are obtained if, in addition to the usual brighteners, the agents are present in customary amounts, for example between 0.1 and 0.5% by weight, preferably between 0.1 and 0.3% by weight, and also in small amounts, for example Contain 10 * 6 to 10 * 3 % by weight, preferably around 10 * 5 % by weight, of a blue dye. A particularly preferred dye is Tinolux® (commercial product from Ciba-Geigy).
Als schmutzabweisende Polymere („soil repellants") kommen solche Stoffe in Frage, die vorzugsweise Ethylenterephthalat- und/oder Polyethylenglycolterephthalatgruppen enthalten, wobei das Molverhältnis Ethylenterephthalat zu Polyethylenglycolterephthalat im Bereich von 50 : 50 bis 90 : 10 liegen kann. Das Molekulargewicht der verknüpfenden Polyethylenglycoleinheiten liegt insbesondere im Bereich von 750 bis 5000, d.h., der Ethoxylierungsgrad der Polyethylenglycolgruppenhaltigen Polymere kann ca. 15 bis 100 betragen. Die Polymeren zeichnen sich durch ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 5000 bis 200.000 aus und können eine Block-, vorzugsweise aber eine Random-Struktur aufweisen. Bevorzugte Polymere sind solche mit Molverhältnissen Ethylenterephthalat/Polyethylen- glycolterephthalat von etwa 65 : 35 bis etwa 90 : 10, vorzugsweise von etwa 70 : 30 bis 80 : 20. Weiterhin bevorzugt sind solche Polymeren, die verknüpfende Polyethylenglycoleinheiten mit einem Molekulargewicht von 750 bis 5000, vorzugsweise von 1000 bis etwa 3000 und ein Molekulargewicht des Polymeren von etwa 10.000 bis etwa 50.000 aufweisen. Beispiele für handelsübliche Polymere sind die Produkte Milease® T (ICI) oder Repelotex® SRP 3 (Rhöne-Poulenc).
Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.- Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsa- licylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitro- nellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, α-lsomethylionon und Methylcedrylke- ton, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpi- neol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller, Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.Suitable soil repellants are substances which preferably contain ethylene terephthalate and / or polyethylene glycol terephthalate groups, the molar ratio of ethylene terephthalate to polyethylene glycol terephthalate being in the range from 50:50 to 90:10. The molecular weight of the linking polyethylene glycol units is in particular in the range from 750 to 5000, ie the degree of ethoxylation of the polymers containing polyethylene glycol groups can be approximately 15 to 100. The polymers are characterized by an average molecular weight of approximately 5000 to 200,000 and can have a block, but preferably a random structure Preferred polymers are those with molar ratios of ethylene terephthalate / polyethylene glycol terephthalate from about 65:35 to about 90:10, preferably from about 70:30 to 80:20. Further preferred are those polymers which have linking polyethylene glycol units with a molecular weight from 750 to 5000, preferably from 1000 to about 3000 and a molecular weight of the polymer from about 10,000 to about 50,000. Examples of commercially available polymers are the products Milease® T (ICI) or Repelotex® SRP 3 (Rhône-Poulenc). Individual fragrance compounds, for example the synthetic products of the ester, ether, aldehyde, ketone, alcohol and hydrocarbon type, can be used as perfume oils or fragrances. Fragrance compounds of the ester type are, for example, benzyl acetate, phenoxyethyl isobutyrate, p-tert.-butylcyclohexyl acetate, linalyl acetate, dimethylbenzylcarbinyl acetate, phenylethyl acetate, linalyl benzoate, benzyl formate, ethyl methylphenylglycinate, allylcyclohexyl benzylatepylpropionate, stally. The ethers include, for example, benzyl ethyl ether, the aldehydes, for example, the linear alkanals with 8-18 C atoms, citral, citronellal, citronellyloxyacetaldehyde, cyclamenaldehyde, hydroxycitronellal, lilial and bourgeonal, the ketones, for example, the jonones, α-isomethylionone and methylcedrylke - clay, the alcohols anethole, citronellol, eugenol, geraniol, linalool, phenylethyl alcohol and terpinol, the hydrocarbons mainly include the terpenes such as limonene and pinene. However, preference is given to using mixtures of different fragrances which together produce an appealing fragrance. Perfume oils of this type can also contain natural fragrance mixtures such as are obtainable from plant sources, for example pine, citrus, jasmine, patchouly, rose or ylang-ylang oil. Also suitable are muscatel, sage oil, chamomile oil, clove oil, lemon balm oil, mint oil, cinnamon leaf oil, linden blossom oil, juniper berry oil, vetiver oil, olibanum oil, galbanum oil and labdanum oil as well as orange blossom oil, neroliol, orange peel oil and sandalwood oil.
Die Duftstoffe können direkt in die erfindungsgemäßen Mittel eingearbeitet werden, es kann aber auch vorteilhaft sein, die Duftstoffe auf Träger aufzubringen, welche die Haftung des Parfüms auf der Wäsche verstärken und durch eine langsamere Duftfreisetzung für langanhaltenden Duft der Textilien sorgen. Als solche Trägermaterialien haben sich beispielsweise Cyclodextrine bewährt, wobei die Cyclo- dextrin-Parfüm-Komplexe zusätzlich noch mit weiteren Hilfsstoffen beschichtet werden können.The fragrances can be incorporated directly into the agents according to the invention, but it can also be advantageous to apply the fragrances to carriers which increase the adhesion of the perfume to the laundry and ensure a long-lasting fragrance of the textiles due to a slower fragrance release. Cyclodextrins, for example, have proven useful as such carrier materials, and the cyclodextrin-perfume complexes can additionally be coated with further auxiliaries.
Falls gewünscht können die Endzubereitungen noch anorganische Salze als Füll- bzw. Stellmittel enthalten, wie beispielsweise Natriumsulfat, welches vorzugsweise in Mengen von 0 bis 10, insbesondere 1 bis 5 Gew.-% - bezogen auf Mittel - enthalten ist.If desired, the final preparations can also contain inorganic salts as fillers or fillers, such as sodium sulfate, which is preferably present in amounts of 0 to 10, in particular 1 to 5% by weight, based on the composition.
Herstellung der FormkörperProduction of the moldings
Die Herstellung der Formkörper erfolgt in der Regel durch Tablettierung bzw. Preßagglomerierung. Die erhaltenen teilchenformigen Preßagglomerate können entweder direkt als Waschmittel eingesetzt oder zuvor nach üblichen Methoden nachbehandelt und/oder aufbereitet werden. Zu den üblichen Nachbehandlungen zählen beispielsweise Abpuderungen mit feinteiligen Inhaltsstoffen von Wasch- oder Reinigungsmitteln, wodurch das Schüttgewicht im allgemeinen weiter erhöht wird. Eine bevorzugte Nachbehandlung stellt jedoch auch die Verfahrensweise gemäß den deutschen Patentanmeldungen DE 19524287 A1 und DE 19547457 A1 dar, wobei staubförmige oder zumindest feinteilige Inhaltsstoffe
(die sogenannten Feinanteile) an die erfindungsgemäß hergestellten teilchenformigen Verfahrensendprodukte, welche als Kern dienen, angeklebt werden und somit Mittel entstehen, welche diese sogenannten Feinanteile als Außenhülle aufweisen. Vorteilhafterweise geschieht dies wiederum durch eine Schmelzagglomeration. Zur Schmelzagglomerierung der Feinanteile an wird ausdrücklich auf die Offenbarung in den deutschen Patentanmeldungen DE 19524287 A1 und DE 19547457 A1 verwiesen. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die festen Waschmittel in Tablettenform vor, wobei diese Tabletten insbesondere aus lager- und transporttechnischen Gründen vorzugsweise abgerundete Ecken und Kanten aufweisen. Die Grundfläche dieser Tabletten kann beispielsweise kreisförmig oder rechteckig sein. Mehrschichtentabletten, insbesondere Tabletten mit 2 oder 3 Schichten, welche auch farblich verschieden sein können, sind vor allem bevorzugt. Blau-weiße oder grün-weiße oder blau-grün-weiße Tabletten sind dabei besonders bevorzugt. Die Tabletten können dabei auch gepreßte und ungepreßte Anteile enthalten. Formkörper mit besonders vorteilhafter Auflösegeschwindigkeit werden erhalten, wenn die granulären Bestandteile vor dem Verpressen einen Anteil an Teilchen, die einen Durchmesser außerhalb des Bereiches von 0,02 bis 6 mm besitzen, von weniger als 20, vorzugsweise weniger als 10 Gew.-% aufweisen. Bevorzugt ist eine Teilchengrößenverteilung im Bereich von 0,05 bis 2,0 und besonders bevorzugt von 0,2 bis 1 ,0 mm.
The molded articles are generally produced by tableting or press agglomeration. The particulate press agglomerates obtained can either be used directly as detergents or aftertreated and / or prepared beforehand by customary methods. The usual aftertreatments include, for example, powdering with finely divided ingredients from washing or cleaning agents, which generally further increases the bulk density. However, a preferred aftertreatment is also the procedure according to German patent applications DE 19524287 A1 and DE 19547457 A1, with dusty or at least finely divided ingredients (the so-called fine particles) are adhered to the particulate process end products produced according to the invention, which serve as the core, and thus agents are formed which have these so-called fine particles as an outer shell. In turn, this advantageously takes place by melting agglomeration. For melt agglomeration of the fine fractions, reference is expressly made to the disclosure in German patent applications DE 19524287 A1 and DE 19547457 A1. In the preferred embodiment of the invention, the solid detergents are in tablet form, these tablets preferably having rounded corners and edges, in particular for storage and transport reasons. The base of these tablets can be circular or rectangular, for example. Multi-layer tablets, in particular tablets with 2 or 3 layers, which can also have different colors, are particularly preferred. Blue-white or green-white or blue-green-white tablets are particularly preferred. The tablets can also contain pressed and unpressed parts. Shaped articles with a particularly advantageous dissolution rate are obtained if the granular constituents, prior to pressing, have a proportion of particles which have a diameter outside the range from 0.02 to 6 mm of less than 20, preferably less than 10,% by weight. A particle size distribution in the range from 0.05 to 2.0 and particularly preferably from 0.2 to 1.0 mm is preferred.
BeispieleExamples
Herstellbeispiel H1. 10.000 kg eines wäßrigen Slurries bestehend aus 0,5 Gew.-% Celluloseether, 5,0 Gew.-% Natriumsilicat, 20,7 Gew.-% Natriumsulfat, 15,8 Gew.-% Natriumcarbonat, 2,0 % Po- lyacryl/methacrylat, 50 Gew.-% Wasser und 6 Gew.-% eines Gemisches aus 80 Gew.-% teilhydriertem Petrolatumwachs mit einem Erstarrungspunkt von 43 °C und 20 Gew.-% Ethylendiaminbisstearat wurde unter ständigem Homogenisieren unter einem Druck von 40 bar in einem Sprühturm zerstäubt und mittels heißer, im Gegenstrom geführter Verbrennungsgase (Temperatur im Ringkanal 250 °C, im Turmaustritt 98 °C) getrocknet. Parallel herzu wurden 2000 kg einer wäßrigen Lösung, enthaltend 3,7 Gew.-% einer Verdickermischung aus Natrium-Carboxymethylcellulose und Methylcellulose im Gewichtsverhältnis 70 : 30 wurden 4 Stunden bei 25 °C quellen gelassen. Zu dieser Lösung wurden 20 Gew.-% eines Polysiloxan-Entschäumers (Polydimethylsiloxan mit mikrofeiner signierter Kieselsäure) zugesetzt. Man erhielt eine stabile wäßrige Emulsion. In eine Wirbelschichtapparatur (SKET-Anlage) mit einem kreisrunden Wirbelschichtboden, durch den Trocknungsluft mit ca. 20.000 m3 Luft/h mit einer Temperatur von 140° C strömte, wurden pro Stunde kontinuierlich 650 kg des hergestellten pulver- förmigen Vorprodukts über eine Feststoffdosierung eingespeist und auf dieses pulverförmige Vorprodukt kontinuierlich 350 kg pro Stunde der zuvor hergestellten wäßrigen Silicon-Emulsion aufgedüst. Die Temperatur in der Wirbelschicht über dem Wirbelschichtboden betrug 85° C, die Abluft 79 °C. Man erhielt ein Granulat mit folgender Zusammensetzung: 13 Gew.-% Petrolatum (Weichwachs), 2 Gew.-% Ethylendiaminbisstearat (Hartwachs), 3 Gew.-% Silicon und ad 100 Gew.-% Trägermaterialien. Das Produkt besaß ein Schüttgewicht von 800 g/l und eine Kornverteilung, bei der 95 Gew.-% der Teilchen einen mittleren Durchmesser unterhalb von 1 ,5 mm aufwies. Das Produkt zeigte eine sehr gute Rieselfähigkeit und hatte praktisch keinerlei Staubanteile.Manufacturing example H1. 10,000 kg of an aqueous slurry consisting of 0.5% by weight cellulose ether, 5.0% by weight sodium silicate, 20.7% by weight sodium sulfate, 15.8% by weight sodium carbonate, 2.0% polyacrylic / methacrylate, 50% by weight of water and 6% by weight of a mixture of 80% by weight of partially hydrogenated petrolatum wax with a solidification point of 43 ° C. and 20% by weight of ethylenediamine bisstearate was in with constant homogenization under a pressure of 40 bar atomized in a spray tower and dried using hot, countercurrent combustion gases (temperature in the ring duct 250 ° C, in the tower outlet 98 ° C). At the same time, 2000 kg of an aqueous solution containing 3.7% by weight of a thickener mixture of sodium carboxymethyl cellulose and methyl cellulose in a weight ratio of 70:30 were left to swell at 25 ° C. for 4 hours. 20% by weight of a polysiloxane defoamer (polydimethylsiloxane with microfine signed silica) were added to this solution. A stable aqueous emulsion was obtained. In a fluidized bed apparatus (SKET system) with a circular fluidized bed, through which drying air flowed with approx. 20,000 m 3 air / h at a temperature of 140 ° C, 650 kg of the powdery preliminary product produced were continuously fed per hour via a solids metering and continuously sprayed 350 kg per hour of the previously prepared aqueous silicone emulsion onto this powdery precursor. The temperature in the fluidized bed above the fluidized bed was 85 ° C, the exhaust air 79 ° C. Granules with the following composition were obtained: 13% by weight of petrolatum (soft wax), 2% by weight of ethylenediamine bisstearate (hard wax), 3% by weight of silicone and ad 100% by weight of carrier materials. The product had a bulk density of 800 g / l and a particle size distribution in which 95% by weight of the particles had an average diameter below 1.5 mm. The product showed very good flow properties and had practically no dust content.
Anwendungstechnische Prüfungen. Das erfindungsgemäße Entschäumergranulat H1 sowie die beiden Entschäumer Dehydran® 760 und Dow Corning Powdered Antifoam® wurden in Waschmittelrezepturen eingesetzt. Die Zubereitungen wurden zu Tabletten (Gewicht 40 g) verpreßt, luftdicht verpackt und anschließend für 2 Wochen bei 40 °C gelagert. Die Zusammensetzung der Waschmitteltabletten ist Tabelle 1 zu entnehmen. Die Rezeptur 1 ist erfindungsgemäß, die Rezepturen V1 und V2 dienen zum Vergleich. Die Waschmitteltabletten wurden anschließend in Waschversuchen getestet. Dazu wurden in einer Waschmaschine (Miele W 918) 3,5 kg Standard-Wäsche in einem Vollwaschgang bei 90 CC gewaschen. Zwei Waschmitteltabletten werden unmittelbar vor dem Versuch ausgepackt und innerhalb eines Netzes zur Wäsche gelegt. Während des Waschganges wurde alle 10 Minuten die Schaumhöhe in der Trommel bestimmt. Hierbei bedeutet: (1) = sehr wenig Schaum, (3) = gerade noch akzeptable Schaummenge, (5) = gesamte Trommel mit Schaum gefüllt, (6) Maschine schäumt über. Die Ergebnisse der Waschversuche sind ebenfalls Tabelle 1 zu entnehmen. Zur Beurteilung des Auflö-
severhaltens wurden die Tabletten auf ein Drahtgestell gelegt, welches in Wasser (0 °d, 25 °C) stand. Die Tabletten waren dabei vollständig von Wasser umgeben. Gemessen wurde die Zerfallszeit vom Eintauchen bis zur vollständigen Auflösung. Die Zusammensetzung der Tabletten und die Zerfallszeiten sind ebenfalls in Tabelle 1 zusammengefaßt.Application tests. The defoamer granules H1 according to the invention and the two defoamers Dehydran® 760 and Dow Corning Powdered Antifoam® were used in detergent formulations. The preparations were pressed into tablets (weight 40 g), packed airtight and then stored at 40 ° C. for 2 weeks. The composition of the detergent tablets is shown in Table 1. Recipe 1 is according to the invention, recipes V1 and V2 are used for comparison. The detergent tablets were then tested in washing tests. For this purpose, 3.5 kg of standard laundry were washed in a full wash at 90 ° C in a washing machine (Miele W 918). Two detergent tablets are unpacked immediately before the experiment and placed in a net for washing. The foam height in the drum was determined every 10 minutes during the wash cycle. Here means: (1) = very little foam, (3) = just acceptable amount of foam, (5) = entire drum filled with foam, (6) machine foams. The results of the washing tests are also shown in Table 1. To assess the resolution The tablets were placed on a wire rack, which was in water (0 ° d, 25 ° C). The tablets were completely surrounded by water. The disintegration time from immersion to complete dissolution was measured. The composition of the tablets and the disintegration times are also summarized in Table 1.
Tabelle 1Table 1
Testrezeptur für Waschmitteltabletten und Waschversuche (Angaben in Gew.-%, Wasser ad 100 %)Test formulation for detergent tablets and washing tests (data in% by weight, water ad 100%)