Schlittschuhstiefel bzw. Rollschuhstiefel für Eis- bzw. Rollhockey Skate boots or roller skate boots for ice hockey or roller hockey
Beschreibungdescription
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlittschuhstiefel bzw. Rollschuhstiefel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie insbesondere für Eis- bzw. Rollhockey Nerwendung finden.The invention relates to a skate boot or roller skate boot according to the preamble of claim 1, as used in particular for ice or roller hockey.
Die Wesensart von Schlittschuhen im allgemeinen und von Eishockeyschlittschuhen im besonderen, wie sie heute hergestellt und gebraucht werden, kann in zwei unterschiedliche Konstruktionsweisen gegliedert werden.The nature of ice skates in general and of ice hockey skates in particular as they are manufactured and used today can be divided into two different construction methods.
Am gebräuchlichsten ist der zumindest teilweise mit Nylon überzogene Lederschlitt¬ schuh. Das Stiefelteil, das fest mit den Kufen verbunden ist, ist im Prinzip wie ein Stra¬ ßenstiefel konstruiert. Der Stiefelschaft endet ca. 4 cm oberhalb des Sprunggelenks. Die Schnürung reicht von der Zehenschutzkappe durchgehend bis zum oberen Ende des Stie¬ felschaftes. Die darunterliegende Zunge ragt ca. 5 bis 15 cm über die Schnürung hinaus. Im Bereich der Achillessehne ist der Stiefelschaft hochgezogen.The most common is the leather skate, at least partially covered with nylon. The boot part, which is firmly connected to the runners, is in principle constructed like a street boot. The boot shaft ends approx. 4 cm above the ankle. The lacing extends from the toe cap all the way to the upper end of the boot shaft. The tongue underneath protrudes about 5 to 15 cm beyond the lacing. The boot shaft is pulled up in the area of the Achilles tendon.
Dieser Lederschlittschuhstiefel weist allerdings entscheidende Nachteile auf. Zunächst bietet er ungenügende seitliche Stabilität für das Sprunggelenk des Benutzers, das, im Unterschied zur naturgegebenen Fortbewegung, durch einen mittels der Kufe verlängerten Hebel und die extrem schmale Auflagefläche auf dem Eis einer vervielfachten Belastung ausgesetzt ist. Eine verbesserte Stabilität könnte durch eine straffere Schnürung und/oder einen erhöhten Schaft erreicht werden. Beide Maßnahmen würden aber die benötigte Beugung und Streckung im Sprunggelenk weiter einschränken.However, this leather ice skate boot has decisive disadvantages. First of all, it offers insufficient lateral stability for the ankle of the user, which, in contrast to natural locomotion, is exposed to a multiplied load due to a lever extended by means of the skid and the extremely narrow contact surface on the ice. Improved stability could be achieved through tighter lacing and / or an increased shaft. However, both measures would further restrict the required flexion and extension in the ankle.
In eben dieser Beweglichkeit besteht der zweite Hauptmangel des Leder-Schlittschuh¬ stiefels. Die erwünschte Beweglichkeit hinsichtlich des Streckens und Beugens des Fußes aus dem Sprunggelenk wird erstens durch die durchgehende Schnürung mit darunterlie¬ gender durchgehender Zunge behindert. Die notwendig "tiefe" Körperhaltung des Eishok- keyspielers und die damit notwendige Beugung im Sprunggelenk muß gegen den beschrie¬ benen Widerstand erzwungen werden. Dabei muß ein Teil des Schaftes im Bereich der Schnürösen ausgeknickt und die Zunge gestaucht werden. Beide Veränderungen sind an gebrauchten Eishockeystiefeln dauerhaft zu erkennen. Dieser Nachteil könnte nur abgemil¬ dert werden, wenn der Benutzer die Schnürung lockerer einstellt, was allerdings wieder
nur auf Kosten der seitlichen Stabilität möglich ist. Die Streckung des Fußes, wie sie beim Abstoß vom Eis so weit wie möglich erwünscht ist, wird ebenfalls durch die durchgehende Zunge und durch die relativ steife Schaftverlängerung im Bereich der Achillessehne einge¬ schränkt.The second main deficiency of the leather skate boot is precisely this mobility. The desired mobility with regard to the extension and bending of the foot from the ankle is first of all hampered by the continuous lacing with the tongue underneath. The necessary "deep" posture of the ice hockey key player and the necessary flexion in the ankle must be forced against the resistance described. Part of the shaft in the area of the eyelets must be bent and the tongue compressed. Both changes can be recognized permanently on used ice hockey boots. This disadvantage could only be alleviated if the user loosely adjusts the lacing, but this again is only possible at the expense of lateral stability. The extension of the foot, as is desirable as far as possible when pushing off the ice, is also restricted by the continuous tongue and the relatively stiff shaft extension in the area of the Achilles tendon.
In der Praxis wird bei jedem Laufschritt der Schlittschuhstiefel in oben beschriebener Weise verformt. Das bedeutet den Verlust eines Teils der eingesetzten Energie. Darüber hinaus verhindert diese dem anatomischen Bewegungsmechanismus schlecht angepaßte Konstruktion die bestmögliche Entfaltung der körperlichen Möglichkeiten in schlittschuh¬ läuferischer Hinsicht.In practice, the skate boot is deformed in the manner described above with each running step. This means the loss of part of the energy used. In addition, this construction, which is poorly adapted to the anatomical movement mechanism, prevents the best possible development of the physical possibilities in terms of skating.
Besonders für den Eishockeyspieler ist dieser bekannte Schlittschuhstiefel ein zumin¬ dest unbequemes und oft sogar schmerzerzeugendes Sportgerät. Die letztendlich doch von den meisten Spielern bevorzugte straffe Schnürung behindert besonders im Fesselbereich die Blutzirkulation und es kommt gelegentlich zu erheblichen Reizungen der vorderen Sehnen in diesem Bereich.Especially for the ice hockey player, this known skate boot is an at least uncomfortable and often even pain-producing sports device. The tight lacing ultimately preferred by most players hinders blood circulation especially in the ankle area and there is occasional considerable irritation of the front tendons in this area.
Mangelnde Funktionalität drückt sich auch in der Tatsache aus, daß bei jedem Ge¬ brauch nach einer gewissen "Einlaufzeit" der Schlittschuhstiefel üblicherweise nachgebun¬ den werden muß. Außerdem ist beim Eishockeyspieler der Übergang vom Schienbein¬ schutz zum Schlittschuhstiefel ein Problem, dessen provisorische Lösung jedem Spieler überlassen bleibt. Die verlängerte Zunge ist der genauen Fixierung des unteren Endes des Schienbeinschutzes im Weg. Jeder Spieler geht mit diesem Dilemma auf seine eigene Weise um - oft mit fatalen Folgen für den Schutz des Spielers selbst. Der Bereich unter¬ halb des schutztechnisch sehr effektiven Schienbeinschützers ist nämlich durch Schlag¬ schüsse stark gefährdet. Und gerade hier endet der effektive Schutz. Hier ist nur noch die Zunge des Schlittschuhstiefels zwischen Puck und Körper vorhanden. Die Zunge ist zwar gepolstert, aber es fehlt eine harte Außenschale als Schlagschutz. Die Schutzfunktion des gesamten Schlittschuhstiefels muß überhaupt als mangelhaft angesehen werden, mit Aus¬ nahme der stabilen Zehenkappe.A lack of functionality is also expressed in the fact that with every use after a certain "running-in period" the skate boot usually has to be refilled. In addition, the transition from shin protection to ice skate boots is a problem for ice hockey players, the provisional solution of which is left to each player. The extended tongue prevents precise fixation of the lower end of the shin guard. Each player deals with this dilemma in his own way - often with fatal consequences for the protection of the player himself. The area beneath the shin protector, which is very effective in terms of protection technology, is particularly at risk from shots. And this is where the effective protection ends. There is only the tongue of the skate boot between the puck and the body. The tongue is padded, but there is no hard outer shell for impact protection. The protective function of the entire skate boot must be regarded as inadequate at all, with the exception of the stable toe cap.
Eine weitere Konstruktionsvariante von Schlittschuhstiefeln ist u.a. aus der DE-OS 31 31 555 und der US-PS 4,282,659 bekannt. Bei diesen bekannten Schlittschuh¬ stiefeln ist eine Zweiteilung in eine untere Fußschale und eine obere Manschette vorgese¬ hen, die im Bereich der Sprunggelenks bzw. etwas darunter gelenkig miteinander verbun¬ den sind. Dabei sind Form und Dimensionen des Stiefels insgesamt in etwa gleich mit denen des Lederstiefels. Die beiden Teile bestehen aus Kunststoff und bilden die äußere
Schale. Der Fuß des Benutzers wird von einem wattierten Innenschuh aufgenommen, der die Anpassung des Fußes innerhalb der relativ harten Kunststoffschale gewährleistet. Dieser Innenschuh ist einteilig und entspricht in den Außenmaßen der Form der Außen¬ schale. Die Zunge zur Unterlegung der Schnürung reicht wie beim Lederschlittschuh von der Fußspitze bis über das obere Ende der Schnürung hinaus.Another design variant of skate boots is known, inter alia, from DE-OS 31 31 555 and US Pat. No. 4,282,659. In these known skate boots, a division into two is provided in a lower foot shell and an upper cuff, which are articulated to one another in the region of the ankle or somewhat below. The overall shape and dimensions of the boot are roughly the same as those of the leather boot. The two parts are made of plastic and form the outer one Bowl. The foot of the user is taken up by a padded inner shoe, which ensures the adaptation of the foot within the relatively hard plastic shell. This inner shoe is in one piece and corresponds in its outer dimensions to the shape of the outer shell. The tongue to underlay the lacing extends from the tip of the foot to the top of the lacing, just like with a leather ice skate.
Diese bekannten Ausführungsformen unterscheiden sich konstruktiv vom Lederschlitt¬ schuhstiefel vor allem in der gelenkigen Verbindung von Schuh und Manschette, wodurch die Beweglichkeit im Sprunggelenk unterstützt werden soll. Dies wäre auch tatsächlich der Fall, wenn nicht die straffe Schnürung über der durchgehenden Zunge wie beim Leder- Schlittschuhstiefel bedeuten würde, daß die Zunge bei der Beugung des Sprunggelenks ge¬ staucht und bei der Streckung gedehnt werden muß. In der Praxis bringt somit die gelenki¬ ge Verbindung nur eine unwesentliche Verbesserung hinsichtlich der Beweglichkeit. Hinsichtlich der seitlichen Stabilität erweist sich der zweigeteilte Kunststoff¬ schlittschuhstiefel als nachteilig, da im Bereich des Sprunggelenks die Wattierung des Innenschuhs eine exakte Stabilisierung noch weniger gewährleistet. Zudem beeinträchtigt die Wattierung die genaue Kraftübertragung vom Fuß auf die Kufe. Die wesentlich besse¬ re Schutzfunktion der Kunststoffkonstruktion vor allem im Knöchelbereich ist gegenüber dem Leder-Schlittschuhstiefel allerdings hervorzuheben.These known embodiments differ structurally from leather sled shoe boots, above all in the articulated connection of shoe and cuff, which is intended to support mobility in the ankle. This would actually be the case if the tight lacing over the continuous tongue, as in leather skate boots, did not mean that the tongue had to be compressed when the ankle was flexed and stretched when it was stretched. In practice, the articulated connection thus brings only an insignificant improvement in terms of mobility. With regard to the lateral stability, the two-part plastic skate boot proves to be disadvantageous, since the padding of the inner shoe in the area of the ankle guarantees less precise stabilization. In addition, the padding impairs the precise transmission of power from the foot to the runner. The significantly better protective function of the plastic construction, especially in the ankle area, is, however, to be emphasized compared to the leather ice skate boot.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß beide bekannten Grundkonstruktionsvarianten den angesprochenen Hauptproblemen gleichermaßen ungenügend Rechnung tragen.In summary, it can be said that both known basic construction variants take insufficient account of the main problems addressed.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schlittschuh- bzw. Rollschuhstiefel für Eis¬ bzw. Rollhockey zu schaffen, der dem Benutzer mehr seitliche Stabilität im Sprunggelenk bietet und gleichzeitig eine möglichst unbehinderte Abwinkelbewegung dieses Sprungge¬ lenks ermöglicht und der zudem einen optimalen Schutz insbesondere im Beugebereich zwischen Rist und Unterschenkel sicherstellt.It is therefore an object of the invention to provide a skate or roller skate boot for ice hockey or roller hockey which offers the user more lateral stability in the ankle and at the same time enables the angled movement of this ankle as freely as possible and which also provides optimal protection, particularly in the Ensures flexion area between instep and lower leg.
Diese Aufgabe wird erfϊndungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Weiterbildungen. Demgemäß sind die Verschlußmittel für die Fußschale und die Manschette vollkommen unabhängig voneinander, wobei die Oberkante der Fußschale und die Unterkante der Man¬ schette jeweils ristseitig so ausgespart sind, daß ein offener Beugebereich entsteht. Hier¬ durch wird eine besonders gute Beweglichkeit hinsichtlich Beugung erhalten, da eine Beugung so weit möglich ist, bis die beiden sich gegenüberliegenden Kanten aufeinander¬ treffen.
Des weiteren weist erfindungsgemäß die Manschette zwei im wesentlichen biegefeste Bereiche auf, wovon der eine als Manschettenrückenteil, der im wesentlichen in Sprungge¬ lenkshöhe an der Fußschale schwenkbar angelenkt ist und der andere als Manschettenvor¬ derteil ausgebildet ist, das durch Verschlußmittel am Manschettenrückenteil festgelegt ist, so daß es den Einstieg von vorne in den Stiefel erlaubt.According to the invention, this object is achieved by the characterizing features of claim 1. The subclaims describe advantageous developments. Accordingly, the closure means for the foot shell and the cuff are completely independent of one another, the upper edge of the foot shell and the lower edge of the cuff being recessed on the instep side in such a way that an open flexion area is created. This results in a particularly good flexibility with respect to diffraction, since diffraction is possible until the two opposite edges meet. Furthermore, according to the invention, the cuff has two substantially flexurally rigid areas, one of which is designed as a cuff back part, which is articulated to the foot shell essentially at the height of the ankle and the other is designed as a cuff front part, which is fixed to the cuff back part by means of a closure, so that it allows entry into the boot from the front.
Schließlich ist erfindungsgemäß ein Schutzteil zur Abdeckung des offenen Beugebe¬ reichs vorgesehen, das aus schlagfestem Material besteht, z.B. aus stabilem Kunststoff, dem abzudeckenden Bereich formangepaßt, um eine Achse quer zur Schuhlängsrichtung entweder an seinem manschettenseitigen oder diesem gegenüberliegenden Ende ver- schwenkbar gelagert ist und dessen jeweils freies Ende verschieblich in Anlagekontakt am jeweiligen Schuhteil gehalten ist.Finally, according to the invention, a protective part is provided to cover the open flex area, which consists of impact-resistant material, e.g. Made of sturdy plastic, the area to be covered is shaped so as to be pivotable about an axis transversely to the longitudinal direction of the shoe either at its end on the cuff side or opposite it and the free end of which is slidably held in contact with the respective shoe part.
Vorteilhaft ist, wenn das Schutzteil am oberen Ende im wesentlichen mittig am Manschettenvorderteil angelenkt ist. Hierdurch vermag das Fußbeugenschutzteil z.B. bei Vorwärts-Beugen über die Fußschnürung nach vorne hinwegzugleiten, wodurch es gleich¬ zeitig im Verhältnis zum Manschettenvorderteil verschwenkt wird. Um das Fußbeugen¬ schutzteil immer satt auf der Oberseite der Fußbindung anliegend zu halten, sind in vor¬ teilhafter Weise längselastische Elemente zwischen Manschettenvorderteil und Schutzteil im wesentlichen außermittig vorgesehen, wobei besonders vorteilhaft ist, wenn an der Unterkante des Manschettenvorderteils, in jeweiliger Nähe des seitlichen Außenendes des Fußbeugenschutzteils, ein elastisches Band, z.B. ein Gummiband, befestigt ist, das mit seinem anderen Ende an einer vorgelagerten Zone des Schutzteils befestigt ist.It is advantageous if the protective part at the upper end is articulated substantially centrally on the front part of the cuff. As a result, the ankle protection part can e.g. to glide forward over the laces in the event of forward bends, as a result of which it is pivoted in relation to the front part of the cuff. In order to keep the ankle protector always snugly fitting on the upper side of the foot binding, longitudinally elastic elements between the front part of the cuff and the protective part are advantageously provided essentially off-center, which is particularly advantageous if on the lower edge of the front part of the cuff, in the respective vicinity of the side Outer end of the ankle protection part, an elastic band, e.g. a rubber band is attached, the other end of which is attached to an upstream zone of the protective part.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Schutzteil in der Nähe der Schuhkappe vertikal verschwenkbar angelenkt sein und mit dieser über längselastische Elemente in Verbindung stehen, dadurch den Anlagekontakt sicherstellend. Dabei kann dieses Schutz¬ teil aus mehreren, sich in Längserstreckung dachziegelartig überlagernden Teilen beste¬ hen. Beim Beugen bzw. Strecken des Fußes werden sich diese überlagernden Teile weiter übereinander bzw. auseinander schieben, wobei jedoch immer insbesondere die Beugeöff¬ nung schlagfest verschlossen gehalten wird.In a further embodiment, the protective part can be pivoted vertically in the vicinity of the shoe cap and be connected to it via longitudinally elastic elements, thereby ensuring the contact with the system. This protective part can consist of several parts that overlap in the longitudinal direction like roof tiles. When the foot is flexed or stretched, these overlapping parts will slide further one above the other or apart, but the flexion opening in particular is always kept closed in an impact-resistant manner.
Von großem Vorteil ist insbesondere für erhöhte Streckungsbeweglichkeit, wenn die Fußschale im Fersenbereich an seiner Oberkante und das Manschettenrückenteil an seiner Unterkante zur Bildung einer Fersenstrecköffnung ausgeschnitten sind. Diese Strecköff¬ nung kann in vorteilhafter Weise durch ein formangepaßtes Schutzteil so überdeckt sein, daß es am jeweiligen einen Teil angelenkt und über den jeweiligen anderen Teil ver-
schwenkend gleitet und zudem gleichzeitig elastisch anstehend festgehalten wird, einen ständigen Anlagekontakt sicherstellend. Dabei kann das Schutzteil am Manschettenrücken¬ teil (in Richtung Fußsohle) oder an der Fußschale (in Richtung Knie) vertikal verschwenk¬ bar angelenkt befestigt sein. Dabei können an der inneren Seite des Schutzteils seitlich verlaufende elastische Bänder eine entsprechende Gleit-Anpreßkraft vorsehen.It is particularly advantageous for increased flexibility when the foot shell in the heel area is cut out on its upper edge and the cuff back part on its lower edge to form a heel stretch opening. This stretching opening can advantageously be covered by a shape-adapted protective part in such a way that it is articulated on the respective part and locked over the other part. pivots and at the same time is held elastically in line, ensuring constant contact with the system. The protective part can be attached to the cuff back part (in the direction of the sole of the foot) or on the foot shell (in the direction of the knee) so that it can be pivoted vertically. In this case, elastic tapes running laterally on the inner side of the protective part can provide a corresponding sliding contact force.
Ähnlich kann die Anlenkung des Schutzteiles im Fersenbereich in vorteilhafter Weise ausgeführt werden. Weil hier aber das Teil im wesentlichen senkrecht angebracht ist und möglichen Schlageinwirkungen von oben kommend ausgesetzt ist, ist es zweckmäßig, den Vorsprung, der am Manschettenrückenteil angeformt ist, dachförmig überstehend auszu¬ bilden. Das Schutzteil liegt im Schnitt gesehen in einer Gabelführung, die so weit gestaltet ist, daß die Schwenkbewegung nicht behindert wird. Da dieses Schutzteil im Gegensatz zum Fußbeugenschutzteil im Normalfall nicht abgenommen werden muß, ist es sinnvoll, die Verbindung mit dem aus der Innenseite des Manschettenrückenteils hervorgehenden Gurtband auf der Innenseite des Fersenschutzteiles herzustellen, so daß es Einwirkungen von außen nicht ausgesetzt ist. Die Verbindung ist aber mit Hilfe von Druckknopf- oder Klettverbindung lösbar, damit bei einer Beschädigung ein einfacher Austausch möglich ist. Anstelle der Gabelführung kann eine Gelenkverbindung hergestellt werden, bei der das als Gelenkkopf ausgebildete, walzenartige obere Ende des Schutzteiles in eine entsprechende Gelenkpfanne am Manschettenrückenteil einrastet und von dem oben erwähnten Gurtband gesichert werden kann.Similarly, the articulation of the protective part in the heel area can be carried out advantageously. However, because the part is attached essentially vertically here and is exposed to possible impact effects coming from above, it is expedient to form the protrusion, which is formed on the cuff back part, in a roof-like manner. The protective part is seen in section in a fork guide, which is designed so far that the pivoting movement is not hindered. Since this protective part does not normally have to be removed in contrast to the ankle protection part, it makes sense to make the connection with the webbing emerging from the inside of the cuff back part on the inside of the heel protection part so that it is not exposed to external influences. However, the connection can be released with the help of a push-button or Velcro connection, so that it can be easily replaced if damaged. Instead of the fork guide, an articulated connection can be made in which the roller-shaped upper end of the protective part, which is designed as an articulated head, snaps into a corresponding joint socket on the cuff back part and can be secured by the above-mentioned belt strap.
Die schnelle und werkzeuglose Austauschbarkeit der beiden Schutzteile bedeutet auch, daß die elastischen Elemente, die die Schutzteile, in der Bewegung von Fußschale und Manschette gegeneinander, an der Fußschale anliegend halten, ebenso lösbar ausgeführt sein müssen. Dies ist im Falle von elastischen Bändern vorzugsweise mit Druckknöpfen auszuführen. Anstelle von elastischen Bändern könnte auch ein flächiges, elastisches Material eingesetzt werden. Eine günstige Befestigungsmöglichkeit dafür ist es, wenn in das Zugende des Materials ein stabiler, der Form des Schutzteiles angepaßter Bügel einge¬ faßt ist, der in Zugrichtung zu beiden Seiten des Materials in entsprechende flache Haken eingehängt wird, die mit Sicherungsnasen versehen sind, sodaß der Bügel sich nicht aus dem Haken schieben kann. Eine solche Befestigung kann an einer Seite des elastischen Materials vorgesehen sein, während sie auf der gegenüberliegenden Seite z.B. dauerhaft angenäht ist, oder sie kann auf beiden Seiten vorgesehen sein, sodaß das elastische Materi¬ al selbst auch austauschbar ist.
Des weiteren ist von Vorteil, wenn die Verschlußmittel in geschlossenem Zustand der Manschette quer zur Schließrichtung formschlüssig festgelegt sind. Dabei können als Bestandteil der Verschlußmittel am Manschettenvorderteil mindestens eine Lasche ausge¬ bildet sein, die in Verschlußrichtung in Führungsnuten verschieblich gehalten ist. Hier¬ durch ist eine optimale Vertikalfixierung des Manschettenvorderteils am Manschettenrük- kenteil realisiert. Dabei kann das Manschettenvorderteil komplett vom Manschettenrücken¬ teil lösbar angebracht sein. Das Manschettenvorderteil kann jedoch auch am Manschetten¬ rückenteil einseitig durch an sich bekannte Schwenkverbindungselemente klappbar befe¬ stigt sein. Hierdurch wird beim Öffnen der Manschette lediglich das Verschlußelement gelöst, die Verschlußlasche aus den Führungen herausgezogen und nach vorne bzw. seit¬ lich aufgeklappt, wobei ein Ein- bzw. Ausstieg sehr bequem erfolgen kann, zumal die separate, relativ kurze Fußschnürung schnell lösbar und weit offenbar ist.The quick and tool-free interchangeability of the two protective parts also means that the elastic elements which hold the protective parts in contact with the foot shell in the movement of the foot shell and cuff must also be designed to be detachable. In the case of elastic bands, this should preferably be done with push buttons. Instead of elastic bands, a flat, elastic material could also be used. An inexpensive fastening option for this is if a stable bracket adapted to the shape of the protective part is fitted into the pulling end of the material and is hooked into corresponding flat hooks on both sides of the material, which are provided with securing lugs, so that the Bracket cannot slide out of the hook. Such a fastening can be provided on one side of the elastic material while it is, for example, permanently sewn on the opposite side, or it can be provided on both sides, so that the elastic material itself can also be replaced. It is also advantageous if the closure means are positively fixed transversely to the closing direction in the closed state of the sleeve. At least one tab can be formed as a component of the closure means on the front part of the cuff, which is held displaceably in guide grooves in the closure direction. In this way, an optimal vertical fixation of the cuff front part on the cuff back part is realized. The cuff front part can be completely detachable from the cuff back part. However, the front part of the cuff can also be hingedly attached to the back part of the cuff by swivel connecting elements known per se. As a result, when the cuff is opened, only the closure element is loosened, the closure flap is pulled out of the guides and opened to the front or to the side, with entry and exit being very convenient, especially since the separate, relatively short foot lacing can be released quickly and widely is evident.
Als Manschettenverschlußelement kann jedes bekannte Verschlußelement wie z.B. Einhänge- und Druckknopfverschlüsse oder ein Gurtband, dienen. Die Anordnung eines Gurtbandes ist besonders vorteilhaft, da dieses formmäßig praktisch nicht wesentlich aufträgt und verhältnismäßig schlagfest ist. Des weiteren ist von Vorteil, wenn das als Manschettenbindungselement verwendete Gurtband als Fortsetzung der Führungs- Ver¬ schlußlasche vorgesehen ist und mittels Klettband am Manschettenrückenteil befestigbar ist. Dabei ist besonders wirksam, wenn ein relativ langes Gurtband verwendet wird, das zusätzlich ca. einmal um die Manschette herumgewickelt wird, wobei, zusätzlich zur Klettbandbefestigung am Manschettenrücken-Mittelteil mindestens ein zusätzlicher Klett¬ verschluß am Manschettenvorderteil und an der Außenseite des Gurtbandes vorgesehen ist, wodurch die Befestigungssicherheit wesentlich erhöht wird.Any known closure element such as e.g. Hook and snap fasteners or a webbing serve. The arrangement of a belt strap is particularly advantageous, since its shape is practically not significantly bulky and it is relatively impact-resistant. Furthermore, it is advantageous if the belt strap used as a cuff binding element is provided as a continuation of the guide closure flap and can be fastened to the cuff back part by means of a Velcro strap. It is particularly effective if a relatively long belt strap is used, which is additionally wrapped around the cuff once, whereby, in addition to the Velcro strap fastening on the middle part of the cuff back, at least one additional Velcro fastener is provided on the front part of the cuff and on the outside of the belt strap. whereby the security of attachment is significantly increased.
Von ganz besonderem Vorteil ist, wenn das Manschettenvorderteil nach oben verlängert als Schienbeinschutz ausgebildet ist. Dabei kann der Bereich, der den Schienbeinschutz bildet, lösbar am Manschettenvorderteil befestigt sein. Hierdurch wird eine schlagempfind¬ liche Öffnung zwischen Schienbeinschutz und Schlittschuhstiefel vermieden, wobei gleich¬ zeitig durch die feste Ankupplung des Schienbeinschutzes an der Oberkante des Schlitt¬ schuhstiefels ein einteiliger Schienbeinschutz-Schlittschuhstiefel erhalten wird, der eine maximale Schutz- und Stützwirkung aufweist.It is of particular advantage if the front part of the cuff is designed as a shin guard. The area that forms the shin guard can be releasably attached to the front part of the cuff. This avoids a shock-sensitive opening between the shin guard and the skate boot, and at the same time the one-piece shin guard skate boot which has a maximum protection and support effect is obtained by firmly coupling the shin guard to the upper edge of the skate boot.
Um eine besonders gute und sichere Befestigung und Abstützung des Schienbeinschut¬ zes an der Oberkante des Manschettenvorderteils zu erreichen, sind die Unterkante des
Schienbeinschutzes und die Oberkante des Manschettenvorderteils formschlüssig ineinan¬ dergreifend ausgebildet. Hierfür können z.B. im Bereich der Oberkantenzone des Man¬ schettenvorderteils Paßformteile, wie horizontal herausragende Führungs- und Abstützel¬ emente vorgesehen sein, z.B. nach oben spitz zulaufende Dreiecksteile, Stifte oder Par¬ allelfedern, die mit entsprechenden Formausnehmungen an der Unterkante des Schienbein¬ schutzes, wie Dreieckausnehmungen oder Vertikalnuten, so zusammenwirken, daß die entsprechenden Horizontal- und Vertikalanschläge bei entsprechend leichter Positionierung das Einführen ermöglichen. Dabei ist hier insbesondere die Dreiecksform vorteilhaft, da diese, abgesehen von der großflächigen vertikalen Auflage, gleichzeitig maximale Einfuhr- schrägen aufweist, so daß das positionsgenaue Aufsetzen sehr schnell und leicht vor¬ genommen werden kann.In order to achieve a particularly good and secure fastening and support of the shin guard on the upper edge of the front part of the cuff, the lower edge of the Shin guard and the upper edge of the front part of the cuff are interlocking. For this purpose, for example in the area of the upper edge zone of the front part of the cuff, fitting parts, such as horizontally protruding guide and support elements, can be provided, for example triangular parts tapering to the top, pins or parallel springs which are provided with corresponding shape recesses on the lower edge of the shin guard. such as triangular recesses or vertical grooves, work together so that the corresponding horizontal and vertical stops allow for insertion with correspondingly easy positioning. The triangular shape is particularly advantageous here, since, apart from the large vertical support, it also has maximum insertion bevels, so that the precise positioning can be carried out very quickly and easily.
Zur Anbindung des Schienbeinschutzes am Manschettenvorderteil ist von besonderem Vorteil, wenn hierfür an der Unterkante des Schienbeinschutzes mindestens eine, vorzugs¬ weise zwei oder drei Verbindungslaschen vorgesehen sind, die mittels bekannter Ver¬ schlußelemente, vorzugsweise Klettverschlüssen, am Manschettenvorderteil befestigbar sind. Dabei wirkt sich besonders vorteilhaft aus, wenn diese Verbindungslaschen so weit abwärtsführend ausgelegt sind, daß sie durch eine Windung eines langen Verschlußgurt¬ bandes des Manschettenvorderteils gegen Ablösen festgehalten bzw. gesichert und stabili¬ siert sind. Bei Ausführung der Verbindungslaschen mit Klettverschlüssen als Anbindungs- elemente kann eine besonders feste Verbindung dadurch erzielt werden, daß das über die Nerbindungslaschen geführte Nerschlußgurtband in den Manschettenvorderteil-Zonen zwischen den Verbindungslaschen über Klettverschlüsse an dem Manschettenvorderteil zusätzlich festgehalten wird.To connect the shin guard to the front part of the cuff, it is particularly advantageous if at least one, preferably two or three connecting straps are provided on the lower edge of the shin guard, which can be fastened to the front part of the cuff by means of known closure elements, preferably Velcro fasteners. This has a particularly advantageous effect if these connecting straps are designed so that they lead downwards so that they are held or secured and stabilized against loosening by loosening a long fastening strap of the front part of the cuff. When the connecting straps are designed with Velcro fasteners as connection elements, a particularly firm connection can be achieved by additionally holding the Z-strap webbing, which is guided over the connecting straps, in the front zones of the cuffs between the connecting straps via Velcro fasteners on the front part of the cuff.
Hinsichtlich der Verbindung zwischen Manschettenvorderteil und dem Schienbein¬ schutz ist es vorteilhaft, wenn der Passeranschlag höhenverstellbar ist. Dies kann erreicht werden, wenn der Passeranschlag sich auf einer dem Manschettenvorderteil formangepa߬ ten separaten Platte befindet, die vorzugsweise mit selbstsichernden Stiften in einer entsprechenden Matrix von Bohrungen im Manschettenvorderteil in verschiedene Positio¬ nen gesteckt werden kann. Der Benutzer hat dadurch die Möglichkeit, eine seinen Bedürf¬ nissen angepaßte feine Positionierung des Schienbeinschutzes vorzunehmen.With regard to the connection between the front part of the cuff and the shin guard, it is advantageous if the register stop is adjustable in height. This can be achieved if the register stop is located on a separate plate which conforms to the shape of the cuff front part and which can preferably be inserted into different positions with self-locking pins in a corresponding matrix of bores in the cuff front part. As a result, the user has the possibility of carrying out a fine positioning of the shin guard adapted to his needs.
Von besonderem Vorteil ist des weiteren, wenn die Polsterungen der Innenseiten von Fußschale, Manschette und Manschettenvorderteil am jeweiligen Teil integral und separat vorgesehen und so geformt sind, daß sie Beugung und Streckung des Sprunggelenks unge-
hindert zulassen. Hierdurch findet keine Stauchung oder Dehnung von Polsterungsteilen statt, wodurch eine optimale Bewegungsfreiheit sichergestellt wird.It is also particularly advantageous if the padding on the inside of the foot shell, cuff and front part of the cuff is provided integrally and separately on the respective part and is shaped in such a way that it bends and stretches the ankle. prevents allow. As a result, there is no compression or stretching of upholstery parts, which ensures optimal freedom of movement.
In besonderer weiterer Ausfuhrungsform kann der erfindungsgemäße Schlittschuhstie¬ fel so ausgebildet sein, daß das Manschettenvorderteil an der Unterkante des an sich bekannten Schienbeinschutzes einteilig angeformt ist. Dies bedeutet, daß der Schienbein¬ schutz fester, integraler Teil des Manschettenvorderteils und somit der Manschette insge¬ samt ist, wobei durch zusätzliche optimale seitliche Verschlußlaschenf-ihrungen und Ver¬ schlüsse, die z.B. Schnell Verschlüsse oder um den gesamten äußeren Umfang der Man¬ schette geschlungene Verschlußgurte sein können, eine sichere und maximal stabile Be¬ festigung erzielt werden kann.In a special further embodiment, the skate boot according to the invention can be designed such that the front part of the cuff is integrally formed on the lower edge of the shin guard known per se. This means that the shin guard is a solid, integral part of the front part of the cuff and thus of the cuff as a whole, with additional optimal lateral tab flaps and closures, e.g. Fast fastenings or fastener straps wrapped around the entire outer circumference of the cuff can be achieved in a secure and maximally stable manner.
Eine "Schnellbefestigung" kann dadurch erzielt werden, wenn der Manschettenver¬ schluß bzw. der Schienbeinschutz am Manschettenrückenteil in horizontale Führungen eingeschoben bzw. emgelegt und jeweils seitlich über möglichst weit nach hinten führende Schnapp Verschlüsse oder an der Innenseite durch z.B. Einhägung und an der Außenseite durch z.B. flache Spanner durch nur wenige Handgriffe positionsgenau fixiert wird.A "quick attachment" can be achieved if the cuff closure or the shin guard on the back part of the cuff is inserted or removed in horizontal guides and in each case laterally by means of snap closures leading as far back as possible or on the inside by e.g. In and on the outside by e.g. flat clamps can be fixed in position in just a few simple steps.
Erfindungsgemäß wird somit eine der Anatomie des Sprunggelenks entsprechende Beweglichkeit hinsichtlich Beugung und Streckung bei gleichzeitiger seitlicher Stabilisie¬ rung erreicht und außerdem ein kompletter Schutz gewährleistet. Den wesentlichen An¬ sprüchen an den Schlittschuhstiefel für Eishockey wird damit optimal entsprochen. Diese Ansprüche ergeben sich sowohl aus dem für Eishockey spezifischen Bewegungsablauf eines Spielers als auch aus den Verletzungsgefahren für den Spieler.According to the invention, a mobility corresponding to the anatomy of the ankle is thus achieved with respect to flexion and extension with simultaneous lateral stabilization, and complete protection is also ensured. The essential requirements of ice skate boots for ice hockey are thus optimally met. These claims result both from the player's specific movement sequence for ice hockey and from the risk of injury to the player.
Die als optimal angesehene Lauftechnik eines Eishockeyspielers fordert eine etwa rechtwinklige Beugung von Hüft- und Kniegelenk in der Gleitphase, um daraus immer wieder maximal beschleunigen zu können und um den Körperschwerpunkt zur besseren Manövrierfähigkeit und besseren Stabilität relativ tief zu halten. Entsprechend sollte das Sprunggelenk in der Beugung ungehindert beweglich sein. Dies wird erfindungsgemäß durch die gelenkige Verbindung von Fußschale und Manschette bei kurzer Schnürung und kurzer Zunge und entsprechender Beabstandung der Manschette von der Zungen- bzw. Schnürungsoberkante ermöglicht. Weiterhin ist eine bestmögliche Streckung im Fußgelenk gefordert, um in der Abstoßphase des Schlittschuhschrittes nach der Streckung in Knie- und Hüftgelenk einen zusätzlichen und letzten Vorwärtsimpuls aus der Fußspitze gegen das Eis freizusetzen, was durch die fersenseitige Strecköffnung zwischen Fußschale und Manschettenrückenteil sichergestellt wird.
Von entscheidendem Vorteil für die Laufeffektivität des Benutzers kann es sein, wenn prinzipiell durch Zugfederkraft der Schlittschuh- bzw. Rollschuhstiefel permanent in Streckung gezogen wird. Das ist folgendermaßen erklärbar: Jeder Schlittschuhschritt läuft so ab, daß der den Abstoß ausführende Fuß nach dem Abstoß wieder möglichst weit nach vorne gebracht wird und dabei soweit gebeugt wird, daß die Kufe gleichmäßig auf das Eis aufsetzen kann. Dieser Fuß wird in der nächsten Phase relativ zur Fahrtrichtung gesehen schräg nach außen gedrückt, was im wesentlichen den Vortrieb erzeugt. In dieser Vor¬ triebsphase wird der Fuß aus der anfänglichen, möglichst starken Beugung in eine zu¬ nächst rechtwinklige Stellung gebracht, um dann in der Endphase des Abstoßweges eine möglichst große Streckung zu erreichen. Das bedeutet unter den normalen Umständen einen maximalen Vortrieb. Wenn nun der Schlittschuhstiefel durch eine Zugfederkraft permanent in eine Streckung gezogen wird, bedeutet das, daß vor jedem Aufsetzen der Kufe auf das Eis der Fuß gegen den Zugfederwiderstand vom Beugemuskel des Sprungge¬ lenks angehoben werden muß. Ein vergleichbarer Widerstand muß auch bei herkömmli¬ chen Schlittschuhstiefeln aufgrund der hohen Schnürung überwunden werden, wobei aber die eingesetzte Energie verpufft. Wird dagegen eine Zugfeder gespannt, ist der größte Teil der eingesetzten Energie gespeichert. Diese Energie entlädt sich in idealer Weise im weiteren Bewegungsablauf des Schlittschuhschrittes, wenn das Sprunggelenk langsam gestreckt wird und in der letzten Abstoßphase impulsartig sich ganz streckt.The ice hockey player's running technique, which is considered to be optimal, requires an approximately right-angled flexion of the hip and knee joint in the gliding phase in order to be able to accelerate from it again and again and to keep the center of gravity relatively low for better maneuverability and better stability. Accordingly, the ankle should be able to move freely when flexed. This is made possible according to the invention by the articulated connection of the foot shell and the cuff with a short lacing and a short tongue and a corresponding spacing of the cuff from the upper edge of the tongue or lacing. Furthermore, the best possible extension in the ankle is required in order to release an additional and last forward impulse from the tip of the foot against the ice in the rejection phase of the skate step after the extension in the knee and hip joint, which is ensured by the heel-side extension opening between the foot shell and the cuff back part. It can be of decisive advantage for the running effectiveness of the user if the skate or roller skate boot is in principle permanently stretched by tension spring force. This can be explained as follows: Each ice skating step takes place in such a way that the pushing foot is brought back as far forward as possible after the kick and is bent so far that the skid can evenly touch the ice. In the next phase, this foot is pushed obliquely outwards relative to the direction of travel, which essentially generates the propulsion. In this propulsion phase, the foot is brought out of the initial, as strong as possible deflection into a first right-angled position, in order then to achieve the greatest possible extension in the final phase of the repulsion path. That means maximum propulsion under normal circumstances. If the skate boot is now permanently stretched by a tension spring force, this means that the foot must be raised against the tension spring resistance by the flexion muscle of the ankle joint each time the skid is placed on the ice. A comparable resistance must also be overcome in conventional skate boots due to the high lacing, but the energy used is lost. If, on the other hand, a tension spring is tensioned, most of the energy used is stored. This energy is ideally discharged in the further movement of the skate step, when the ankle is slowly stretched and in the last push-off phase stretches completely.
Das vorliegende Konzept des neuen Schlittschuhstiefels mit seiner vollständigen Streck- und Beugemöglichkeit ist geeignet, einen solchen Energiespeicher ideal wirken zu lassen. Eine Verfeinerung dieses Gedankens bedeutet es, wenn der Zugfederwiderstand auswechselbar ist und in verschiedenen Härten dem Benutzer zur Verfügung steht. Der Benutzer hat die Möglichkeit, mit einem leichten Zugfederwiderstand zu beginnen und seinen Sprunggelenksbeugemuskel gezielt aufzubauen, bis er allmählich straffere Zugfe¬ derwiderstände einsetzen kann, die mehr Energie speichern und mehr Vortrieb geben.The present concept of the new ice skate boot with its complete extension and flexion option is suitable for making such an energy store look ideal. A refinement of this idea means that the tension spring resistance can be exchanged and is available to the user in different hardnesses. The user has the option of starting with a slight tension spring resistance and building up his ankle flexor muscle in a targeted manner until he can gradually use tighter tension spring resistances which store more energy and give more propulsion.
Als praktisches Beispiels eines Zugfederwiderstandes kann vorzugsweise ein elasti¬ sches Band aus Gummi oder Gewebe eingesetzt werden, das im Fersenbereich der Fu߬ schale mit Hilfe von Druckknöpfen fixiert wird und genauso im oberen Bereich des inne¬ ren Manschettenrückenteiles. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der obere Verbindungspunkt in der Höhe verstellbar ist, was mit einer vertikalen Reihe von Druckknopfgegenstücken an der inneren Manschettenrückenwand zu erreichen ist. Der Benutzer hat damit die Mög-
lieh keit, eine Feineinstellung des Zugefederwiderstandes nach seinen Bedürfnissen vor¬ zunehmen.As a practical example of a tension spring resistance, an elastic band made of rubber or fabric can preferably be used, which is fixed in the heel area of the foot shell with the aid of push buttons and also in the upper area of the inner cuff back part. It is advantageous if the upper connection point is adjustable in height, which can be achieved with a vertical row of push button counterparts on the inner cuff back wall. The user has the possibility lent to fine-tune the spring resistance according to his needs.
Eine effiziente Lauftechnik fordert gleichzeitig eine von vorne gesehen gerade Aus¬ richtung des Sprunggelenks genau in der Kraftlinie, um die Abstoßenergie aus der Hüfte und dem Knie verlustfrei auf das Eis zu bringen. Weil die Schlittschuhkufe eine unnatürli¬ che Verlängerung des Fußes unterhalb des Sprunggelenks darstellt und noch dazu die Auflagefläche der Kufe schmal ist, sind Muskulatur und Bänder um das Sprunggelenk nicht in der Lage, etwa für die Dauer eines Spieles und vor allem bei ständiger Bedrän¬ gung durch den Gegner, die gerade Kraftlinie beizubehalten. Wie bereits vorerwähnt, ist hierfür beim erfmdungsgemäßen Schlittschuhstiefel die angelenkte Manschette weit ober¬ halb des Sprunggelenks stabil und bequem um den Unterschenkel geschlossen angeordnet. Der fest an das Manschettenvorderteil angekoppelte Schienbeinschutz wirkt als Verlänge¬ rung der Manschette bis knapp unterhalb der Kniebeuge, wo er in bekannter Weise mittels eines Bandes mit dem Unterschenkel verbunden ist und somit einen sehr langen Hebel zur Stabilisierung des Sprunggelenks bietet.An efficient running technique at the same time requires a straight alignment of the ankle, seen from the front, exactly in the line of force in order to bring the push-off energy from the hip and the knee onto the ice without loss. Because the skate blade represents an unnatural extension of the foot below the ankle and, moreover, the contact surface of the blade is narrow, the muscles and ligaments around the ankle are unable to do so, for example for the duration of a game and, above all, under constant pressure through the opponent to maintain the straight line of force. As already mentioned, in the case of the skate boot according to the invention, the articulated cuff is stably and comfortably closed around the lower leg far above the ankle. The shin guard, which is firmly coupled to the front part of the cuff, acts as an extension of the cuff to just below the knee bend, where it is connected to the lower leg in a known manner by means of a band and thus offers a very long lever for stabilizing the ankle.
Eine genaue Ausrichtung von Sprunggelenk und Kniegelenk in der Kraftlinie erlaubt nicht nur die bestmögiche Umsetzung der aufgewandten Energie in tatsächliche Bewegung, sondern sie schützt vor allem die Knorpel der Gelenke. Denn dadurch werden die Knorpel gleichmäßig belastet und die Gefahr von Knorpelquetschungen ist gering. Dies betrifft vor allem den empfindlichen Meniskus des Kniegelenks; denn ein seitliches Ausknicken des Sprunggelenks bedeutet auch für das Kniegelenk eine von der Kraftlinie abweichende seitliche Knickung und folglich eine einseitige Belastung der Knorpel mit den bekannten Folgen.A precise alignment of the ankle and knee joint in the line of force not only allows the best possible conversion of the energy used into actual movement, but also protects the cartilage of the joints. This means that the cartilage is evenly loaded and the risk of cartilage crushing is low. This particularly affects the sensitive meniscus of the knee joint; because a lateral buckling of the ankle also means a lateral kink deviating from the line of force for the knee joint and consequently a unilateral loading of the cartilage with the known consequences.
Grundsätzlich gilt aber, daß die seitliche Stabilisierung des Sprunggelenks nicht völlig starr sein soll. So ist es erforderlich, bei einem schnellen Antritt die Innenkanten der Kufen vermehrt einzusetzen, d.h., im Augenblick des Abstoßens wird die Kufe in einen etwas spitzeren Winkel zum Eis gebracht als ihn die Linie Knie - Kufeninnenkante bildet. Diese erwünschte Abweichung bewegt sich in einem Bereich von nur wenigen Graden. Eine darüberhinausgehende seitliche Beweglichkeit bedeutet bereits eine Destabilisierung des Sprunggelenks. Die Aufgabe ist also, Fuß und Unterschenkel des Benutzers so ein¬ zufassen, daß außerhalb eines definierten Winkelbereichs das Sprunggelenk stabilisiert ist, innerhalb dieses Bereichs eine Beweglichkeit mit Tendenz zur Selbstzentrierung ermöglicht wird. Die Straffheit der Selbstzentrierung sollte idealerweise einstellbar sein, damit sie
von Benutzern mit unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten und je nach Trainings¬ zustand und persönlichem Geschmack ausgewählt werden kann.Basically, however, the lateral stabilization of the ankle should not be completely rigid. It is therefore necessary to use the inner edges of the runners more quickly in the event of a quick start, ie at the moment of pushing off the runners are brought to the ice at a somewhat more acute angle than the line between the knees and the inner runners. This desired deviation is in a range of only a few degrees. Lateral mobility beyond this already means destabilizing the ankle. The task is therefore to enclose the user's foot and lower leg in such a way that the ankle is stabilized outside a defined angular range, mobility within this range with a tendency towards self-centering is made possible. The tightness of self-centering should ideally be adjustable so that it can can be selected by users with different anatomical conditions and depending on the training condition and personal taste.
Dies kann durch die Art der Polsterung im Manschettenrückenteil erreicht werden. Eine vergleichsweise weiche Polsterung, die an den Seiten des Unterschenkels innerhalb der geschlossenen Manschettenkonstruktion anliegt, wird mehr seitliche Beweglichkeit mit einer weniger straffen Selbstzentrierung des Sprunggelenks erlauben als eine härtere Polsterung. Es ist von Vorteil, wenn diese Anpassung schnell, positionsgenau und werk¬ zeuglos bewerkstelligt werden kann. Daher ist vorgesehen, die Manschettenpolsterung in mehrere Elemente aufzuteilen, sodaß eine Manschettenpolsterung in sich variabel ist. Die einzelnen Elemente werden mit Hilfe von Druckknöpfen, Klettverbindungen, Profil und Gegenprofil oder ähnlichen Verbindungselementen an der Innenseite des Manschettenrük- kenteils befestigt.This can be achieved by the type of padding in the back part of the cuff. A comparatively soft padding that lies against the sides of the lower leg within the closed cuff construction will allow more lateral mobility with less tight self-centering of the ankle than a harder padding. It is advantageous if this adaptation can be carried out quickly, accurately and without tools. It is therefore provided that the cuff padding is divided into several elements, so that cuff padding is variable in itself. The individual elements are fastened to the inside of the back part of the cuff with the help of snap fasteners, Velcro fasteners, profiles and counter profiles or similar connecting elements.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit für die schnelle und benutzerfreundliche Aus¬ tauschbarkeit der Polsterung besteht darin, daß ein Trägerelement in der Art eines Ta¬ schengürtels die einzelnen, in Konsistenz und Dicke variablen Polsterelemente aufnimmt und daß dieses Trägerelement dann in das Manschettenrückenteil mit Hilfe der bereits erwähnten Verbindungselemente eingesetzt wird. Diese Konstruktion bietet auch die Möglichkeit, das Trägerelement bei Bedarf herauszunehmen und zu waschen.A further advantageous possibility for the quick and user-friendly exchangeability of the upholstery consists in that a carrier element in the manner of a pocket belt accommodates the individual cushion elements, which are variable in consistency and thickness, and in that this carrier element then into the cuff back part with the aid of those already mentioned Fasteners is used. This construction also offers the possibility of removing and washing the carrier element if necessary.
Eine zweite Möglichkeit, nach Wunsch eine variable seitliche Beweglichkeit im Sprunggelenk herzustellen, besteht darin, daß in den Drehgelenken selbst eine solche Beweglichkeit ermöglicht wird. Dies wird erreicht, indem die Bohrung zur Aufnahme des Drehbolzens im Manschettenrückenteil als vertikales Langloch ausgebildet ist, in dem der an der Fußschale lagefixierte Drehbolzen sich verschieben kann. Es ist so eine prinzi¬ pielle seitliche Beweglichkeit im Sprunggelenk möglich. Je weiter die Langlöcher ausge¬ nommen sind, um so größer ist die Beweglichkeit. Eine federgedämpfte Zentrierung in der idealen Kraftlinie vom Knie bis zur Kufe wird dadurch erreicht, daß die Ausweichräume des Drehbolzens im Langloch prinzipiell mit federnden Elementen ausgefüllt werden. Das kann vorzugsweise so gelöst werden, daß eine S-förmige Metall- oder Kunststoffeder in eine Ausnehmung des Drehbolzens eingesteckt wird, wobei die obere Windung des "S" den oberen Ausweichraum des Langlochs ausfüllt und die untere Windung den unteren Ausweichraum ausfüllt. Es können nun verschieden straffe Federn eingesetzt werden. Das Auswechseln erfolgt auf eine einfache Weise, indem die Abdeckkappe auf dem Drehbol¬ zen, die an sich das Drehgelenk zusammenhält, abgenommen wird, die Feder herausge-
nommen und eine neue Feder eingesteckt wird. Die Abdeckkappe wird dann wieder aufge¬ setzt. Die Befestigung der Abdeckkappe auf dem Drehbolzen kann vorzugsweise mit einer Gewindeschraube erfolgen.A second possibility of producing variable lateral mobility in the ankle, if desired, is that such mobility is made possible in the rotary joints themselves. This is achieved in that the bore for receiving the pivot pin in the cuff back part is designed as a vertical elongated hole in which the pivot pin fixed in position on the foot shell can move. In this way, a basic lateral mobility in the ankle is possible. The further the elongated holes are made, the greater the mobility. A spring-damped centering in the ideal line of force from the knee to the skid is achieved in that the evacuation spaces of the pivot pin in the elongated hole are in principle filled with resilient elements. This can preferably be solved in such a way that an S-shaped metal or plastic spring is inserted into a recess of the pivot pin, the upper turn of the "S" filling the upper escape space of the elongated hole and the lower turn filling the lower escape space. Different types of springs can now be used. The exchange is carried out in a simple manner by removing the cover cap on the pivot bolt, which in itself holds the pivot joint together, and removing the spring. and a new spring is inserted. The cover cap is then replaced. The cover cap can preferably be attached to the pivot pin with a threaded screw.
Eine letzte wesentliche Anforderung seitens des Eishockey an geeignete Ausrüstungs¬ gegenstände im allgemeinen ist eine ausreichende Schutzfunktion. Sie ist beim Erfmdungs- gegenstand in besonderem Maße gegeben, denn es besteht ein durchgehender Schutz von der Fußspitze bis zum Knie. Den Bereich vom auslaufenden Rist bis hinauf zur Fußbeuge schützt ein mit der Bewegung gleitendes Schutzteil. Der Schienbeinschutz ist überlappend an das Manschettenvorderteil angekoppelt und bietet einen durchgehenden Schutz auch für den unteren Unterschenkel. Der notwendig offene Bereich auf Höhe der Achillessehne wird ebenfalls durch ein mit der Bewegung gleitendes Schutzteil überdeckt. Die beiden Schutzteile über Fußbeuge und Achillessehne werden durch elastische Bänder stets eng an der Fußschale geführt, so daß durch Beugung bzw. Streckung des Sprunggelenks keine für Schlageinwirkungen offene Stellen entstehen.A final essential requirement on the part of ice hockey for suitable equipment in general is an adequate protective function. This is particularly the case with the invention, since there is continuous protection from the tip of the foot to the knee. The area from the running instep up to the crook of the foot is protected by a protective part that glides with the movement. The shin guard is overlapped and coupled to the front part of the cuff and offers continuous protection for the lower leg as well. The necessary open area at the level of the Achilles tendon is also covered by a protective part that glides with the movement. The two protective parts over the crook of the foot and the Achilles tendon are always guided closely to the foot shell by elastic bands, so that there are no places open to impact due to flexion or extension of the ankle.
Die Konstruktion des Schlittschuhstiefels allein und die Verbindung von Schlittschuh- Stiefel und Schienbeinschutz zu einer funktioneilen Einheit ergeben auch hinsichtlich des Komforts und der "Bedienerfreundlichkeit" deutliche Vorteile gegenüber der herkömm¬ lichen Praxis. So müssen vor dem Anlegen des Schlittschuhstiefels die Schuhbänder nicht mehr aus den oberen Ösen gezogen und gleichmäßig auf die unteren Schnürgänge verteilt werden. Die Schnürung ist praktisch eine Halbschuhschnürung. Entsprechend einfach ist der Einstieg und das Schnüren für den Benutzer. Im Gegensatz zum herkömmlichen Schlittschuhstiefel muß nicht mehr so straff geschnürt werden, da ja der stabile Halt für den Fuß durch die hochgelegene Einfassung des unteren Unterschenkels durch Manschet¬ tenrückenteil und Manschettenvorderteil zustandekommt. So gibt es auch keine unangeneh¬ men bis schmerzhaften Einschnürungen mehr im Bereich der Fußbeuge. Diese empfindli¬ che Stelle liegt offen und wird nur zum Zweck des Schutzes auf einer höherliegenden Ebene von einem Schutzteil überdeckt.The construction of the skate boot alone and the connection of the skate boot and shin guard to a functional unit also result in clear advantages over conventional practice in terms of comfort and "user friendliness". So before putting on the skate boot, the laces no longer have to be pulled out of the upper eyelets and evenly distributed over the lower laces. The lacing is practically a shoe lacing. Entry and lacing are correspondingly easy for the user. In contrast to conventional ice skate boots, there is no longer a need to lace up so tightly, since the stable hold for the foot is achieved by the high edging of the lower lower leg by the cuff back part and cuff front part. So there are no more uncomfortable to painful constrictions in the area of the foot arch. This sensitive area is exposed and is only covered by a protective part on a higher level for the purpose of protection.
Nachdem die Fußschale geschnürt ist, wird das zunächst weggeklappte Manschetten¬ vorderteil in die vorgesehene Position geklappt und die Verschlußlasche des anatomisch gepolsterten Manschettenvorderteils in die Führungsnut des Manschettenrückenteils einge¬ führt und mittels Gurtband und Klettverschluß fixiert. Die Verschlußspannung braucht nicht hoch zu sein, da durch die hohe Lage der Bindung die Hebel bis zum Sprunggelenk lang sind und der Stabilisierungseffekt damit enorm ist. Insgesamt läßt sich sagen, daß der
erfindungsgemäße Schlittschuhstiefel den Fuß des Benutzers bequem einschließt ohne an den bei herkömmlichen Schlittschuhstiefeln bekannten Punkten einen vermehrten Druck zu erzeugen. Außerdem ist der Einstieg und die vollständige Fixierung einfacher, bequemer und in kürzerer Zeit zu bewerkstelligen als bei diesen.After the foot shell is laced, the cuff front part, which is initially folded away, is folded into the intended position and the closure flap of the anatomically padded cuff front part is inserted into the guide groove of the cuff back part and fixed by means of a webbing strap and Velcro fastener. The locking tension does not have to be high, since the levers are long up to the ankle due to the high position of the binding and the stabilizing effect is therefore enormous. Overall, it can be said that the Skate boots according to the invention comfortably enclose the foot of the user without generating increased pressure at the points known in conventional skate boots. In addition, the entry and the complete fixation is easier, more convenient and can be accomplished in a shorter time than with these.
Zum Schluß wird der Schienbeinschutz auf den Formschluß-/Passeranschlag des Manschettenvorderteils aufgesetzt und mit Klettlaschen am Manschettenvorderteil befestigt und danach durch eine weitere Windung des Verschlußgurtes und ein zusätzliches Klett¬ element gesichert. Dies bedeutet, daß der Schienbeinschutz stets an der optimalen Position fixiert ist und nicht, wie bei der herkömmlichen Praxis, sich am Unterschenkel verdrehen oder in der Höhe verrutschen kann. Die bisherigen Provisorien der Befestigung des Schien¬ beinschutzes sind damit nicht mehr notwendig.Finally, the shin guard is placed on the form-fitting / register stop of the front part of the cuff and fastened to the front part of the cuff with Velcro fasteners and then secured by a further turn of the fastening belt and an additional Velcro element. This means that the shin guard is always fixed in the optimal position and cannot, as in conventional practice, twist on the lower leg or shift in height. The previous provisional fastening of the shin guard is no longer necessary.
Des weiteren kann es insbesondere für Rollschuhstiefel günstig sein, wenn vor allem die Schutzteile über der Fußbeuge und der Achillessehne mit Belüftungslöchern versehen sind.Furthermore, it can be particularly advantageous for roller skate boots if, above all, the protective parts above the arch of the foot and the Achilles tendon are provided with ventilation holes.
Im Übrigen ist es möglich und abgesehen von Kostengründen auch wünschenswert, die Schutzteile, die Manschette und den Schienbeinschutz aus modernen Materialien wie z.B. Kohlefaser herzustellen. Dies würde für Spitzenathleten eine lohnende Gewichtser¬ sparnis und noch höhere Sicherheit bedeuten.In addition, it is possible and, apart from cost reasons, also desirable to make the protective parts, the cuff and the shin guard from modern materials such as Manufacture carbon fiber. This would mean a worthwhile weight saving and even higher safety for top athletes.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben.The invention is described in more detail below on the basis of exemplary embodiments with reference to the drawings.
Es zeigt:It shows:
Fig. 1: eine Seitenansicht auf einen Schlittschuhstiefel in erster Ausführung,1: a side view of a skate boot in the first embodiment,
Fig. 2: eine Seitenansicht eines Schlittschuhstiefels in weiterer Ausführung mit daran befestigtem Schienbeinschutz mit besonderer Ausführungsform der Schien¬ beinschutzbefestigung ,2: a side view of a skate boot in a further embodiment with a shin guard attached to it with a special embodiment of the shin guard attachment,
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht eines Schlittschuhstiefels mit daran angeformtem Schienbeinschutz,3: a perspective view of an ice skate boot with molded shin guard,
Fig. 4: den Längsschnitt durch den Schlittschuhstiefel gemäß Fig. 2 bei Normalstel¬ lung des Fußes,4: the longitudinal section through the skate boot according to FIG. 2 with the foot in normal position,
Fig. 5: den Längsschnitt durch den Schlittschuhstiefel gemäß Fig. 2 bei der Beugung des Fußes,
Fig. 6: den Längsschnitt durch den Schlittschuhstiefel gemäß Fig. 2 bei der Streckung des Fußes,5: the longitudinal section through the skate boot according to FIG. 2 when the foot is bent, 6: the longitudinal section through the skate boot according to FIG. 2 when the foot is extended,
Fig. 7: eine Teil- Abwicklung der Schienbeinschutz-Befestigung gemäß Fig. 2,7: a partial development of the shin guard attachment according to FIG. 2,
Fig. 8: einen Schnitt A - A aus Fig. 7, eine Laschen-Klettverschlußbefestigung ver¬ anschaulichend,8: a section A - A from FIG. 7, illustrating a hook-and-loop fastener fastening,
Fig. 9 eine Abwicklung wie in Fig. 7 mit einer weiteren Form der Schienbeinschutz- Befestigung,9 shows a development as in FIG. 7 with a further form of shin guard attachment,
Fig. 10: einen Schnitt B - B aus Fig. 9, eine Laschen-Ösen-Stift-Befestigung darstel¬ lend,10: a section B - B from FIG. 9, showing a tab-eye-pin fastening,
Fig. 11: das Manschettenrückenteil mit Polsterung in Draufsicht,11: the cuff back part with padding in plan view,
Fig. 12: eine Seitenansicht der gelenkigen Verbindung zwischen Manschettenrückenteil und Fußschale mit Langloch,12: a side view of the articulated connection between the cuff back part and foot shell with elongated hole,
Fig. 13: den Schnitt C - C aus Fig. 12,13: section C - C from FIG. 12,
Fig. 14: einen Ausschnitt eines Schnittes durch Manschettenrückenteil und Fersen- schutzteil,14: a detail of a section through the cuff back part and heel protection part,
Fig. 15: einen Ausschnitt eines Schnittes durch das Manschettenvorderteil und das Fußbeugenschutzteil,15: a detail of a section through the cuff front part and the ankle protection part,
Fig. 16 das Manschettenvorderteil mit Dreieckanschlag aus der Fahrtrichtung gesehen, Fig. 17 den Schnitt D - D aus Fig. 16 und Fig. 18 eine Seitenansicht des Schlittschuhstiefels gemäß Fig. 2 im Beugezustand, mit aufgeschnittenem Manschettenrückenteil, Fersenschutzteil und teilweise Fußschale. Der in Fig. 1 dargestellte Schlittschuhstiefel weist eine Fußschale 1 auf, an deren Unter¬ seite eine Schlittschuhkufe 16 in nicht näher dargestellter Weise z.B. durch Schrauben oder Nieten befestigt ist.16 shows the cuff front part with a triangular stop from the direction of travel, FIG. 17 shows the section D - D from FIG. 16 and FIG. 18 shows a side view of the ice skate boot according to FIG. 2 in the flexed state, with the cuff back part cut open, heel protection part and partial foot shell. The skate boot shown in Fig. 1 has a foot shell 1, on the underside of which a skate blade 16, e.g. is fixed by screws or rivets.
Die Fußschale 1 ist höhenmäßig etwa wie ein Halbschuh ausgebildet, der etwas über Knöchelhöhe abschließt. Er weist an seiner Ristseite ein Verschlußmittel 15 zur Schnürung auf, das wegen der kurzen Schuhform lediglich den Fuß auf kurze Länge umspannt.The height of the foot shell 1 is approximately like a low shoe that closes off slightly above ankle height. It has on its instep side a fastener 15 for lacing which, because of the short shoe shape, only spans the foot over a short length.
Der Schlittschuhstiefel weist des weiteren eine im wesentlichen röhrenförmige Man¬ schette 2 auf, die in Knöchelhöhe durch seitliche Ohrteile 6 über die Außenseiten der Fußschale 1 gezogen und mit diesem über ein horizontales Drehgelenk 5 in Fahrtrichtung verschwenkbar verbunden ist. Dabei wird eine Beugeöffnung 17 zwischen Manschetten- Unterkante 9 und Oberkante = Fußschale 11 gebildet.
Die Manschette 2 besteht im wesentlichen aus zwei Halbzylinderteilen, und zwar einem Manschettenrückenteil 3 und einem Manschettenvorderteil 4, die zumindest einseitig leicht überlappend ausgebildet sind und über mindestens ein seitliches Verschlußelement 7 miteinander lösbar verbunden sind. An der Manschettenseite können statt der Verschlu߬ elemente 7 aus Fig. 1 nicht ersichtliche Schwenkscharniere vorgesehen sein, die ein Aufklappen des Manschettenvorderteils 4 erlauben.The skate boot also has an essentially tubular cuff 2, which is pulled at ankle height by lateral ear parts 6 over the outer sides of the foot shell 1 and is pivotally connected to it via a horizontal swivel 5 in the direction of travel. A flexure opening 17 is formed between the lower edge 9 of the cuff and the upper edge = foot shell 11. The cuff 2 consists essentially of two half-cylinder parts, namely a cuff back part 3 and a cuff front part 4, which are slightly overlapping at least on one side and are detachably connected to one another via at least one side closure element 7. On the side of the cuff, instead of the closure elements 7 from FIG. 1, swiveling hinges which cannot be seen and which allow the front part 4 of the cuff to be opened can be provided.
Am unteren Ende des Manschettenvorderteils 4 ist im wesentlichen mittig ein Schutz¬ teil 8 vertikal verschwenkbar über ein Scharnierelement oder einen Schwenkpunkt 10 befestigt. Dieses Schutzteil 8 ist zungenförmig bzw. quernierenförmig und gleichzeitig formangepaßt aus schlagfestem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet und ist an seinen Seitenflügelteilen über ein längselastisches Element 12 festgehalten, dessen oberes Ende 13 an der seitlichen Außenkante des Manschettenvorderteils 4 und dessen unteres Ende 14 an der vorgeschobenen Innenfläche des Schutzteiles 8 befestigt ist, wo¬ durch dieses Schutzteil 8 gegen das Verschlußmittel 15 anliegend gehalten wird.At the lower end of the front part 4 of the cuff, a protective part 8 is fastened in the middle, essentially pivotably, via a hinge element or a pivot point 10. This protective part 8 is tongue-shaped or quadrilateral and at the same time adapted to shape from impact-resistant material, preferably made of plastic, and is held on its side wing parts by means of a longitudinally elastic element 12, the upper end 13 of which is on the lateral outer edge of the cuff front part 4 and the lower end 14 of which advanced inner surface of the protective part 8 is fixed, whereby this protective part 8 is held against the closing means 15.
In dem in Fig. 2 dargestellten Schlittschuhstiefel ist die Fußschale 1 an ihrer rückwär¬ tigen Fersenoberkante in Richtung Ferse tiefer ausgeschnitten, während das Manschetten¬ rückenteil 3 einen entsprechenden Unterkanten-Auschnitt aufweist, die zwischen sich eine Strecköffnung 21 bilden. Diese Strecköffnung 21 wird durch ein Schutzteil 22 überdeckt, das aus schlagfestem Material und formangepaßt ausgebildet und über ein Schwenkschar¬ nier 23 am Manschettenrückenteil 3 in vertikaler Ebene leicht verschwenkbar ist und über längselastische Elemente 24 zwischen Manschettenrückenteil 3 und Schutzteil 22 leicht angedrückt gehalten wird.In the skate boot shown in FIG. 2, the foot shell 1 is cut deeper at its rear upper heel edge in the direction of the heel, while the cuff back part 3 has a corresponding lower edge cutout, which form a stretching opening 21 between them. This stretching opening 21 is covered by a protective part 22 which is made of impact-resistant material and conforms to the shape and is easily pivotable in a vertical plane by means of a pivot hinge 23 on the cuff back part 3 and is kept slightly pressed between the cuff back part 3 and the protective part 22 by means of longitudinally elastic elements 24.
Das Manschettenvorderteil 4 weist auf seiner Außenseite eine Verschlußlasche 25 auf, deren horizontale Führungskanten in Führungsnuten 26 horizontal verschiebbar geführt sind, die gleichzeitig eine Vertikalabstützung bilden. Am äußeren Ende der Verschlußla¬ sche 25 ist ein Verschlußgurt 27 zum Befestigen über mindestens einen Klettverschluß am Manschettenrückenteil 3 vorgesehen. Dieser Verschlußgurt 27 kann eine kurze Ausfüh¬ rungsform aufweisen und das Manschettenrückenteil 3 nur kurz umschließen. Der Ver¬ schlußgurt 27 kann aber auch in langer Form ausgeführt sein, wobei mehrere Klettver- schluß-Befestigungspunkte an Manschettenrückenteil 3 und Manschettenvorderteil 4, zu¬ mindest je zwei an den Manschettenteilen und am Gurt selbst, vorgesehen sein können.The cuff front part 4 has on its outside a locking tab 25, the horizontal guide edges of which are guided horizontally displaceably in guide grooves 26, which at the same time form a vertical support. At the outer end of the closure tab 25, a closure strap 27 is provided for fastening to the cuff back part 3 by means of at least one Velcro closure. This fastener strap 27 can have a short embodiment and only enclose the cuff back part 3 for a short time. The closure strap 27 can, however, also be designed in a long form, wherein a plurality of Velcro fastening attachment points can be provided on the cuff back part 3 and cuff front part 4, at least two each on the cuff parts and on the belt itself.
Der Schienbeinschutz 18 ist an der Oberseite des Manschettenvorderteils 4 über Verbindunsslaschen 28 verbunden. Diese Laschen 28 können mit Hilfe von Klettver-
Schlüssen oder Stiften und Ösen die notwendige Vertikal-Zugverbindung bilden. Dabei sind in diesem Ausführungsbeispiel Dreieck-Anschläge 30 als Passeranschläge vorgesehen, wie sie genauer bzw. im Zusammenhang mit der Abwicklungsdarstellung nach Fig. 7 und 8 zu sehen bzw. beschrieben sind.The shin guard 18 is connected to the top of the cuff front part 4 via connecting straps 28. These tabs 28 can be Keys or pins and eyes form the necessary vertical connection. In this exemplary embodiment, triangular stops 30 are provided as register stops, as can be seen or described more precisely or in connection with the development view according to FIGS. 7 and 8.
Der in Fig. 3 dargestellte Schlittschuhstiefel ist im wesentlichen in gleicher Weise wie derjenige aus Fig. 1 aufgebaut, wobei an das Manschettenvorderteil 4 ein an sich bekann¬ ter, eine eigene Polsterung 46 aufweisender und in bekannter Weise über einen Gurt 44 am Bein sicherbarer Schienbeinschutz 18 angeformt ist.The skate boot shown in FIG. 3 is constructed essentially in the same way as that of FIG. 1, with a known shin guard on the front part 4 of the cuff, which has its own padding 46 and can be secured in a known manner via a belt 44 on the leg 18 is integrally formed.
Fig. 4 stellt den Längsschnitt durch den Schlittschuhstiefel gemäß Fig. 2 dar, wobei der Fuß sich in Normalstellung befindet. Die Beugenöffnung 17 und die Strecköffnung 21 sind unter den sie abdeckenden Schutzteilen 8, 22 gut erkennbar.FIG. 4 shows the longitudinal section through the skate boot according to FIG. 2, the foot being in the normal position. The flexion opening 17 and the stretching opening 21 are clearly visible under the protective parts 8, 22 covering them.
Fig. 5 zeigt die Ansicht wie Fig. 4 bei gebeugtem Fuß. Der Raum der Beugeöffnung 17 wird verengt und das Schutzteil 8 gleitet nach vorn über das Verschlußmittel 15, während das Schutzteil 22 die sich weiter öffnende Strecköffnung 21 noch abdeckt.Fig. 5 shows the view like Fig. 4 with the foot bent. The space of the bend opening 17 is narrowed and the protective part 8 slides forward over the closure means 15, while the protective part 22 still covers the opening 21 which opens further.
Fig. 6 zeigt die selbe Ansicht wie Fig. 4 und Fig. 5 bei gestrecktem Fuß. Die Streck¬ öffnung 21 verengt sich, das Schutzteil 22 gleitet an der Fersenseite der Fußschale 1 nach unten, während die sich weiter öffnende Fußbeugenöffnung 17 von dem Schutzteil 8 noch abgedeckt wird.Fig. 6 shows the same view as Fig. 4 and Fig. 5 with the foot extended. The stretching opening 21 narrows, the protective part 22 slides down on the heel side of the foot shell 1, while the further opening foot flexion opening 17 is still covered by the protective part 8.
Fig. 7 und 8 zeigen die Teilabwicklung und einen Schnitt A - A durch diese, der Schienbeinschutzbefestigung gemäß Fig. 2.7 and 8 show the partial development and a section A - A through it, the shin guard attachment according to FIG. 2.
Die Dreiecks-Anschläge 30 sind aus der Außenfläche des Manschettenvorderteils 4 senkrecht herausragend ausgebildet und weisen entsprechende Dreieck-Hinterschneidungen 45 auf. Gleichzeitig sind an der Unterkante des Schienbeinschutzes 18 entsprechende V- Ausnehmungen 31 vorgesehen, die in die Hinterschneidungen 45 der Anschläge eingrei¬ fen, so daß der Schienbeinschutz auch gegen radiales Abheben gesichert ist. Durch Füh¬ rung des Gurtes 27 und dessen festes Anlegen über zumindest einem Abschnitt der Ver¬ bindungslaschen 28 werden diese gegen unbeabsichtigtes Abheben gut geschützt.The triangular stops 30 are vertically protruding from the outer surface of the cuff front part 4 and have corresponding triangular undercuts 45. At the same time, corresponding V-recesses 31 are provided on the lower edge of the shin guard 18, which engage in the undercuts 45 of the stops, so that the shin guard is also secured against radial lifting off. By guiding the belt 27 and firmly fitting it over at least a portion of the connecting straps 28, these are well protected against unintentional lifting.
Bei der in Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform der Schienbeinschutzbefesti¬ gung sind der mittige Passeranschlag als Parallelfeder 32 und die äußeren Anschläge als Stifte 33 ausgebildet, während die formschlüssigen Ausnehmungen in der Unterkannte des Schienbeinschutzes 18 Vertikalnuten 34 sind.In the embodiment of the shin guard attachment shown in FIGS. 9 and 10, the central register stop is designed as a parallel spring 32 and the outer stops as pins 33, while the form-fitting recesses in the lower edge of the shin guard 18 are vertical grooves 34.
Zwischen den Passeranschlägen 29, 30, 32, 33 sind die Verbindungslaschen 28 vor¬ gesehen zur Fixierung des Schienbeinschutzes 18 an dem Manschettenvorderteil 4. Diese
Verbindungslaschen 28 sind über Klettverschlußelemente 42 oder Ösen und Stifte 35 oder Hakeneingriffsteile mit dem Manschettenvorderteil 4 verbindbar. Zum sicheren Festhalten ist der lange Verschlußgurt 27 um die Manschette mindestens einmal so herumgewickelt, daß er fest über den Verbindungslaschen 28 aufliegt, wobei durch Anordnung eines weite¬ ren Klettverschlußelements 36 zwischen den Verschlußlaschen und zusätzlichen Klettver¬ schlußelementen 43 auf den Enden der Laschen 28 die Haltewirkung des Gurtes 27 noch erhöht wird.Between the register stops 29, 30, 32, 33, the connecting straps 28 are provided for fixing the shin guard 18 to the front part 4 of the cuff Connecting tabs 28 can be connected to the front cuff part 4 via Velcro fasteners 42 or eyelets and pins 35 or hook-engaging parts. To hold it securely, the long fastening strap 27 is wrapped around the cuff at least once so that it rests firmly over the connecting straps 28, with the arrangement of a further Velcro fastening element 36 between the fastening flaps and additional Velcro fastening elements 43 on the ends of the flaps 28 Holding effect of the belt 27 is increased.
In Fig. 11 ist das halbzylindrische Manschettenrückenteil 3 von oben gesehen darge¬ stellt, in das mit Hilfe von Klettverschlüssen 51 ein Trägerelement 50 eingehängt wird. Auf diesem Trägerelement 50 wiederum sind die Polsterelemente 47, 48, 49 unabhängig voneinander fixiert oder auch mit Hilfe von Verbindungselementen wie Klettverschlüssen oder Druckknöpfen lösbar verbunden.11 shows the semi-cylindrical cuff back part 3, seen from above, into which a carrier element 50 is hung with the aid of Velcro fasteners 51. In turn, the cushion elements 47, 48, 49 are fixed independently of one another on this carrier element 50 or are detachably connected with the aid of connecting elements such as Velcro fasteners or push buttons.
In Fig. 12 sind die sich im Gelenksbereich überlagernden Elemente Manschettenrük- kenteil 3 und Fußschale 1 zu sehen. Die Abdeckkappe 55 ist transparent dargestellt und gibt die Sicht frei auf das vertikale Langloch 52 im Manschettenrückenteil 3. In dieses Langloch 52 greift der Drehbolzen 53 ein, der drehbar an der Fußschale 1 fixiert ist. Der Drehbolzen 53 kann sich vertikal im Langloch 52 bewegen. Diese Bewegung wird durch eine S-förmige Metallfeder 54 nach oben und unten gedämpft. Diese S-förmige Metall¬ feder 54 liegt in einer entsprechenden Ausnehmung des Drehbolzens 53 und ist so lagefi¬ xiert aber auswechselbar.12 shows the elements of the cuff back part 3 and foot shell 1 which overlap in the joint area. The cover cap 55 is shown transparently and gives a clear view of the vertical slot 52 in the cuff back part 3. The pivot pin 53, which is rotatably fixed to the foot shell 1, engages in this slot 52. The pivot pin 53 can move vertically in the slot 52. This movement is damped up and down by an S-shaped metal spring 54. This S-shaped metal spring 54 lies in a corresponding recess in the pivot pin 53 and is thus fixed in position but interchangeable.
Fig. 13 zeigt den Schnitt C - C aus Fig. 12. Dabei ist zu sehen, wie der Drehbolzen 53 durch eine scheibenförmige Verbreiterung auf der Innenseite der Fußschale 1 gehalten ist und sich dabei mit der Gelenksbewegung drehen kann. Den Verschluß der Gelenksver- bindung bildet die Abdeckkappe 55, die mittels einer Befestigungsschraube 56 im Zentrum des Drehbolzens 53 fixiert ist. Der Schraubenkopf der Befestigungsschraube 56 ist in der Abdeckkappe 55 versenkt.FIG. 13 shows the section C - C from FIG. 12. It can be seen how the pivot pin 53 is held by a disc-shaped widening on the inside of the foot shell 1 and can thereby rotate with the joint movement. The closure of the joint connection is formed by the cover cap 55, which is fixed in the center of the pivot pin 53 by means of a fastening screw 56. The screw head of the fastening screw 56 is countersunk in the cover cap 55.
In Fig. 14 ist die Verbindung zwischen Manschettenrückenteil 3 und dem Fersen- schutzteil 22 im Schnitt dargestellt. Das Schutzteil 22 weist am oberen Ende eine walzen¬ förmige Form auf, die als Gelenkkopf 59 in eine entsprechende Gelenkpfanne 60 einrastet, die an das Manschettenrückenteil 3 angeformt ist. Zur zusätzlichen -Lagesicherung dient ein Gurtband 58, das im Manschettenrückenteil 3 eingegossen ist. Daran befindet sich ein Klettstreifen, der mit einem am Fersenschutzteil 22 angebrachten Gegenstück einen Klett¬ verschluß 57 ergibt.
Fig. 15 zeigt den Schnitt durch das Schutzteil 8 und den unteren Teil des Manschet¬ tenvorderteiles 4. Das Schutzteil 8 liegt in einer rechtwinkligen Innenkante, die aus dem Manschettenvorderteil 4 und einem daran angeformten Vorsprung 61 gebildet wird. In dieser Lage wird das Fußbeugenschutzteil gehalten durch ein Gurtband 62, das aus der Innenkante hervorgeht. Ein Klettverschluß 63 zwischen diesem Gurtband 62 und dem Schutzteil 8 bildet eine lösbare Verbindung. Am zur Fußspitze weisenden Ende des Fuß- beugenschutzteiles 8 sind an der Unterseite Haken 65 mit einer Sicherungsnase 66 ange¬ formt, von denen einer im Schnitt zu sehen ist. In diesen Haken 65 greift ein quer zur Fußrichtung liegender Bügel 67 ein. Zwischen den Haken ist der Bügel 67 von einem längselastischen Element 64 eingefaßt, das am anderen Ende am Manschettenvorderteil 4 fixiert ist.The connection between the cuff back part 3 and the heel protection part 22 is shown in section in FIG. 14. The protective part 22 has a roller-shaped shape at the upper end, which, as a joint head 59, engages in a corresponding joint socket 60 which is molded onto the cuff back part 3. A belt strap 58, which is cast in the cuff back part 3, serves to additionally secure the position. There is a Velcro strip thereon which, with a counterpart attached to the heel protection part 22, results in a Velcro fastener 57. 15 shows the section through the protective part 8 and the lower part of the cuff front part 4. The protective part 8 lies in a right-angled inner edge which is formed from the cuff front part 4 and a projection 61 formed thereon. In this position, the ankle protection part is held by a webbing 62, which emerges from the inner edge. A Velcro fastener 63 between this webbing 62 and the protective part 8 forms a releasable connection. At the end of the ankle protector part 8 pointing towards the tip of the foot, hooks 65 are formed on the underside with a securing nose 66, one of which can be seen in section. A bracket 67 lying transversely to the direction of the foot engages in this hook 65. Between the hooks the bracket 67 is bordered by a longitudinally elastic element 64 which is fixed at the other end to the cuff front part 4.
Fig. 16 zeigt das Manschettenvorderteil 4 aus der Richtung der Fußspitze gesehen. Darauf aufgelegt befindet sich eine Platte 68 mit dem angeformten Dreieck-Anschlag 30. Die Platte 68 besitzt vier selbstsichernde Steckbolzen 69, die in die entsprechenden Boh¬ rungen 70 des Manschettenvorderteiles 4 gesteckt werden. Fig. 17 zeigt den Schnitt D - D aus FigJ6.16 shows the cuff front part 4 seen from the direction of the toe. Placed thereon is a plate 68 with the integrally formed triangular stop 30. The plate 68 has four self-locking plug-in bolts 69 which are inserted into the corresponding holes 70 in the front part 4 of the collar. Fig. 17 shows the section D - D from FigJ6.
Die gesamte Seitenansicht des Schlittschuhstiefels ist in Fig. 18 dargestellt. Die Röhre aus Manschettenrückenteil 3 und Manschettenvorderteil 4 ist im Drehgelenk 5 nach vorne gelenkt. Das aufgeschnittene Manschettenrückenteil 3 erlaubt die Sicht auf ein längselasti¬ sches Element 71, das zwischen Manschettenrückenteil 3 und Fußschale 1 eingespannt ist. Im Manschettenrückenteil 3 ist eine vertikale Reihe von Druckknöpfen 72 eingelassen. In einen dieser Druckknöpfe 72 ist das längselastische Element 71 eingeknöpft. Das andere Ende des längselastischen Elements 71 ist in einen Haken 73 der Fußschale 1 eingehängt.
The entire side view of the skate boot is shown in FIG. 18. The tube consisting of the cuff back part 3 and the front cuff part 4 is steered forward in the swivel joint 5. The cut cuff back part 3 allows a view of a longitudinally elastic element 71 which is clamped between the cuff back part 3 and the foot shell 1. A vertical row of push buttons 72 is embedded in the cuff back part 3. The longitudinally elastic element 71 is buttoned into one of these push buttons 72. The other end of the longitudinally elastic element 71 is hooked into a hook 73 of the foot shell 1.
BezugszeichenlisteReference list
1. Fußschale 31. V- Ausnehmung1. 31 V foot recess
2. Manschette 32. Parallelfeder2. Cuff 32. Parallel spring
3. Manschettenrückenteil 33. Stifte 4 Manschettenvorderteil 34. Vertikalnut3. Cuff back part 33. Pins 4 cuff front part 34. Vertical groove
5. Drehgelenk (Anlenker) 35. Stifte5. Swivel (link) 35. Pins
6. Ohrteil 36. Klettverschlußelement6. Earpiece 36. Velcro fastener
7. Verschlußelement 37. -7. closure element 37.
8. Schutzteil 38. -8. Protection part 38. -
9. Manschetten-Unterkante 39. -9. Lower edge of cuff 39. -
10. Scharnierelement 40. -10. Hinge element 40.
11. Oberkante Fußschale 41. -11. Upper edge of foot shell 41. -
12. längselastisches Element 42. Klettverschluß12. Elastic element 42. Velcro fastener
13. oberes Ende 43. Klettverschluß13. Upper end 43. Velcro fastener
14. unteres Ende 44. Gurt14. lower end 44. belt
15. Verschlußmittel 45. Hinterschneidung15. Closure means 45. Undercut
16. Schlittschuhkufe 46. Polsterung16. Skate blade 46. Upholstery
17. Beugeöffnung (-Bereich) 47. Schaftpolsterelement17. Bend opening (area) 47. Cushion pad element
18. Schienbeinschutz 48. Schaftpolsterelement18. Shin guard 48
19. - 49. Schaftpolsterelement19th - 49th shaft pad element
20. - 50. Trägerelement20th - 50th support element
21. Strecköffnung 51. Klettverschluß21. Stretch opening 51. Velcro fastener
22. Schutzteil 52. -Langloch22. Protection part 52
23. Schwenkscharnier 53. Drehbolzen23. Swivel hinge 53. Pivot pin
24. längselastisches Element 54. S-förmige Metallfeder24. Elastic element 54. S-shaped metal spring
25. Verschlußlasche 55. Abdeckkappe25. Locking tab 55. Cover cap
26. Führungsnuten 56. Befestigungsschraube26. Guide grooves 56. Fixing screw
27. Verschlußgurt 57. Klettverschluß27. Locking strap 57. Velcro fastener
28. Verbindungslasche 58. Gurtband28. Connecting strap 58. Webbing
29. Passeranschlag 59. Gelenkkopf29. Register stop 59. Rod end
30. Dreieck- Anschlag 60. Gelenkpfanne
61. Vorsprung30th triangular stop 60th socket 61st lead
62. Gurtband62. webbing
63. Klettverschluß63. Velcro fastener
64. längselastisches Element64. longitudinally elastic element
65. Haken65. Hook
66. Sicherungsnase66. Safety lug
67. Bügel67. Temple
68. Platte68th plate
69. Steckbolzen69. Plug pin
70. Bohrung70th hole
71. längselastisches Element71. longitudinally elastic element
72. Druckknöpfe72. Snap fasteners
73. Haken
73. Hook