EP2461921B1 - Vorrichtung zum setzen eines befestigungselementes - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zum Setzen eines Befestigungselementes geeignet ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
• Eine derartige Vorrichtung ist aus GB 17969 A A. D. 1911 bekannt (siche Oberbegriff des Anspruchs 1). Diese Vorrichtung, die zum Setzen eines einen gegenüber einem Außenkörper verschiebbaren Innenstift aufweisenden Befestigungselementes geeignet ist, verfügt über einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Griffkörper und über einen in dem Griffkörper in axialer Richtung verschiebbar gelagerten, in einer vorgeschobenen Stellung auf einen Innenstift eines Befestigungselementes einwirkenden Bolzen. Weiterhin ist eine Verriegelungsanordnung vorhanden, mit der der Bolzen in einer rückgezogenen Stellung gegen ein axiales Verschieben in die vorgeschobene Stellung gesichert ist. Schließlich weist die vorbekannte Vorrichtung ein in sowie entgegen einer axial ausgerichteten Aufzugsrichtung bewegbares Betätigungsorgan und ein Entriegelungsorgan auf.
• Eine weitere Vorrichtung zum Setzen eines Befestigungselementes, das einen gegenüber einem Außenkörper verschiebbaren Innenstift aufweist, ist aus DE 40 08 829 A1 bekannt. Diese vorbekannte Vorrichtung verfügt über einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Griffkörper und über einen Bolzen, der in dem Griffkörper in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist und in einer vorgeschobenen Stellung auf einen Innenstift eines Befestigungselementes einwirkt. Weiterhin ist eine Verriegelungsanordnung vorhanden, mit der der Bolzen in einer rückgezogenen Stellung gegen ein axiales Verschieben in die vorgeschobene Stellung gesichert ist. Die Verriegelungsanordnung weist ein in Umfangsrichtung drehbares Betätigungselement auf, mit dem in einer Freigabestellung der Bolzen zum manuell durchzuführenden Verschieben von der rückgezogenen Stellung in die vorgeschobene Stellung freigegeben ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Setzen eines Befestigungselementes der eingangs genannten Art anzugeben, mit der in einer verhältnismäßig wenig kraftaufwändig durchzuführenden Handhabungsweise der Bolzen zwischen der vorgeschobenen Stellung und der rückgezogenen Stellung hin und her bewegbar ist.
• Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Setzen eines Befestigungselementes der eingangs genannten Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
• Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Betätigungsorgan durch Bewegen in oder entgegen einer axial ausgerichteten Aufzugsrichtung der Bolzen von der vorgeschobenen Stellung in die rückgezogene Stellung und wieder zurück bewegbar ist, lässt sich die Vorrichtung in einer manuell sehr einfach durchzuführenden Art und Weise in eine betriebsbereite Anordnung, in der der Bolzen in der rückgezogenen Stellung ist, und in eine Betätigungsanordnung bringen, in der der Bolzen sich von der rückgezogenen Stellung in die vorgeschobene Stellung bewegt hat.
• Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das nachfolgend anhand den Figuren der Zeichnung näher erläutert ist.
• Es zeigen:

Fig. 1

in einer perspektivischen Explosionsansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Setzen eines Befestigungselementes,

Fig. 2

in einer perspektivischen geschnittenen Ansicht das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer zusammengefügten Anordnung,

Fig. 3

in einem Längsschnitt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit einem Bolzen in einer rückgezogenen, gesicherten Stellung,

Fig. 4

In einem Längsschnitt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit einer gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 3 um 90 Grad gedrehten Schnittebene,

Fig. 5

in einem Längsschnitt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit einer der Darstellung gemäß Fig. 3 entsprechenden Schnittebene mit dem Bolzen in einer rückgezogenen, entsicherten Stellung,

Fig. 6

in einem Längsschnitt mit einer in der Darstellung gemäß Fig. 3 und Fig. 5 entsprechenden Schnittebene das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit dem Bolzen in einer vorgeschobenen Stellung und

Fig. 7

in einem Längsschnitt mit einer der Darstellung gemäß Fig. 4 entsprechenden Schnittebene das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit dem Bolzen in der vorgeschobenen Stellung gemäß Fig. 6.

• Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Explosionsansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Setzen eines in Fig. 1 nicht dargestellten Befestigungselementes. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verfügt über einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Bolzenfußlaufschaft 1, in den an einem Aufnahmeende 2 das Befestigungselement vorzugsweise durch ein Klemmmittel 3 beispielsweise in Gestalt einer Blattfeder anbringbar ist. Der Bolzenfußlaufschaft 1 steht mit einer Fußplatte 4 in Verbindung, an der eine zylinderförmige Innenhülse 5 angebracht ist, die sich in einer von dem Bolzenfußlaufschaft 1 weg weisenden Richtung von der Fußplatte 4 weg erstreckt.
• Weiterhin ist eine Griffhülse 6 vorhanden, die gegenüber der Innenhülse 5 einen größeren Durchmesser aufweist und so dimensioniert ist, dass sie mit einem Fußende die Fußplatte 4 umschließt und beispielsweise über Fußbefestigungsschrauben 7 mit der Fußplatte 4 lösbar verbindbar ist. Die Griffhülse 6 ist auf der dem Bolzenfußlaufschaft 1 zugewandten Seite mit einer radial auskragenden, in Umfangsrichtung umlaufenden wulstartigen Verdickung ausgebildet, um ein die Griffhülse 6 festhaltendes Umgreifen zu erleichtern.
• Weiterhin verfügt das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung über eine Betätigungshülse 8 als ein Element eines Betätigungsorgans, deren Außendurchmesser höchsten dem Innendurchmesser der Griffhülse 6 und deren Innendurchmesser höchstens dem Außendurchmesser der Innenhülse 5 entspricht, so dass die Betätigungshülse 8 zwischen die Innenhülse 5 und die Griffhülse 6 einfügbar ist.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist weiterhin mit einer Gegenplatte 9 ausgestattet, deren Außendurchmesser höchstens dem Innendurchmesser der Betätigungshülse 8 entspricht. An der Gegenplatte 9 sind auf der dem Aufnahmeende 2 zugewandten Seite zwei Abschlusszapfen 10, 11 angebracht, die jeweils von einer Abschlussschraubendruckfeder 12, 13 umgeben sind. Jede Abschlussschraubendruckfeder 12, 13 ist über einen an dem betreffenden Abschlusszapfen 10, 11 ausgebildeten Ringwulst 14 gehalten. Die Abschlusszapfen 10, 11 liegen auf einer Diagonalen der Gegenplatte 9, wobei in einer zu dieser Diagonalen rechtwinkligen Richtung in die Gegenplatte 9 zwei sich von einer Randseite in Richtung der Mitte der Gegenplatte 9 erstreckende Aufnahmeschlitze 15, 16 eingebracht sind. Zum Befestigen der Gegenplatte 9 ist eine Anordnung aus Steckzapfen 17 und Steckausnehmungen 18 vorgesehen, die an der Gegenplatte 9 ausgebildet sind.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist weiterhin mit einem sich in einer axialen Längsrichtung erstreckenden Bolzen 19 ausgestattet, der mit einem Fußende 20 durch eine mittig in die Gegenplatte 9 eingebrachte Ausnehmung durchgreift und in den Bolzenfußlaufschaft 1 eintritt. Ein dem Fußende 20 gegenüberliegendes Kopfende 21 ist von einer Bolzenspanndruckfeder 22 als Federmittel umgeben, die sich mit ihrem dem Fußende 20 des Bolzens 19 zugewandten Ende an einer zwischen dem Fußende 20 und dem Kopfende 21 ausgebildeten, radial nach außen überstehenden umlaufenden Bolzenringschulter 23 abstützt.
• Weiterhin verfügt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1 über eine Lagerhülse 24, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 aus zwei einander gegenüberliegenden Halbschalen 25, 26 sowie einem die Halbschalen 25, 26 in einem Abstand voneinander fixierenden Widerlagerring 27 gebildet ist. Zwischen den Halbschalen 25, 26 ist somit auf jeder Seite ein sich in Längsrichtung erstreckender Freiraum 28, 29 ausgebildet. Weiterhin weist jede Halbschale 25, 26 in ihrem dem Widerlagerring 27 zugewandten Bereich zwei in Richtung der Freiräume 28, 29 ausgerichtete Lagerstiftaufnahmen 30, 31 auf, die quer zur Längsrichtung ausgerichtet sind und paarweise miteinander fluchten.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verfügt als Elemente einer Verriegelungsanordnung über zwei Bolzenhalteklinken 32, 33, die von in die Lagerstiftaufnahmen 30, 31 eingeschobenen Lagerstiften 34, 35 in radialer Richtung schwenkbar in den zwischen den Halbschalen 25, 26 der Lagerhülse 24 ausgebildeten Freiräumen 28, 29 gehalten sind. Die Bolzenhalteklinken 32, 33 sind mit Klinkenspanndruckfedern 36, 37, die sich zum einen an den Bolzenhalteklinken 32, 33 und zum anderen an dem Widerlagerring 27 abstützen, radial nach innen geschwenkt vorgespannt.
• Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wirken die Bolzenhalteklinken 32, 33 mit Haltenasen 38, 39 einer Vorsprungsstruktur zusammen, die als weitere Elemente der Verriegelungsanordnung radial nach außen überstehend sowie diametral einander gegenüberliegend an der Bolzenringschulter 23 ausgebildet sind.
• Als Elemente eines Entriegelungsorgans verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 über zwei Entriegelungsstifte 40, 41, die in Längsrichtung den Bolzenhalteklinken 32, 33 gegenüberliegend angeordnet und unter Eingreifen in die in der Gegenplatte 9 eingebrachten Aufnahmeschlitze 15, 16 mit Montageschrauben 42, die durch in der Innenhülse 5 eingebrachte Montageausnahmen 43 durchgreifen, mit der Innenhülse 5 verbunden sind.
• Auf der dem Fußende 20 des Bolzens 19 abgewandten Seite des Widerlagerringes 27 ist eine Widerlagerplatte 44 auf der Lagerhülse 24 angeordnet und mit Befestigungsschrauben 45 an dem Widerlagerring 27 angeschraubt, die wiederum von einer Zwischenplatte 46 überdeckt ist. Die Zwischenplatte 46 ist als weiteres Element des Betätigungsorgans der mit Befestigungsschrauben 47 an der Betätigungshülse 8 angeschraubt und selbst von einer Kopfplatte 48 überdeckt, die mit Befestigungsschrauben 49 an der Zwischenplatte 46 angeschraubt ist.
• An der Kopfplatte 48 ist ein Griffkörper mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Bolzenkopflaufschaft 50 angesetzt, der auf seiner der Kopfplatte 48 abgewandten Seite eine Stehschraube 51 aufweist, auf die als Griffkörper ein kugelförmiger Kopfknauf 52 als weiterer Bestandteil des Griffkörpers aufgeschraubt ist.
• Fig. 2 zeigt in einer in Längsrichtung geschnittenen perspektivischen Ansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in zusammengefügter Anordnung. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Bolzen 19 gegen den Druck der sich an der Bolzenringschulter 23 sowie der Widerlagerplatte 44 abstützenden Bolzenspanndruckfeder 22 in axialer Richtung von dem Bolzenfußlaufschaft 1, in den in der Anordnung gemäß Fig. 2 das Fußende 20 eintaucht, und von dem Bolzenkopflaufschaft 50 in Längsrichtung geführt verschiebbar ist. Dabei ist die in Richtung des Aufnahmeendes 2 des Bolzenfußlaufschaftes 1 gerichtete Verschiebebewegung durch eine in das Kopfende 21 des Bolzens 19 eingeschraubte Anschlagschraube 53 als Element eines Anschlagmittels begrenzt, deren Kopf in einem Unterfütterungsring 54 als weiterem Element des Anschlagmittels eingebettet ist, der wiederum auf der dem Kopfknauf 52 zugewandten Seite der Zwischenplatte 46 aufliegt.
• Fig. 3 zeigt in einem Längsschnitt das vorangehend anhand von Fig. 1 und Fig. 2 erläuterte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Bolzen 19 in einer vorgeschobenen Stellung. Die in Fig. 3 dargestellte rückgezogene Stellung des Bolzens 19 wird manuell dadurch erreicht, dass mit einer Hand die Griffhülse 6 und mit der anderen Hand der Kopfknauf 52 fest umschlossen sowie anschließend relativ zueinander auseinander gezogen werden. Dabei nimmt die Zwischenplatte 46 den Bolzen 19 gegen den Druck der Bolzenspanndruckfeder 22 in einer Aufzugsrichtung mit, bis das Ende der Spannbewegung nach Vorbeigleiten in Richtung des Kopfknaufs 52 angeschrägten Haltenasen 38, 39 an den in Richtung der Fußplatte 4 angeschrägten Bolzenhalteklinken 32, 33 vorbeigetreten sind und die Bolzenhalteklinken 32, 33 die Haltenasen 38, 39 hintergreifen, so dass der Bolzen 19 in dieser rückgezogenen Stellung gehalten und durch die durch die Bolzenspanndruckfeder 22 ausgeübte Kraft vorgespannt ist.
• In dieser rückgezogenen Stellung des Bolzens 19 lässt sich nunmehr ein in der Darstellung gemäß Fig. 3 als so genannter Spreizniet 55 ausgebildetes Befestigungselement mit einem Innenstift 56 in das Aufnahmeende 2 des Bolzenfußlaufschaftes 1 einfügen, wobei die Klemmmittel 3 den Innenstift 56 in dem Bolzenfußlaufschaft 1 verklemmen.
• Fig. 4 zeigt das voranstehend erläuterte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Schnittansicht mit einer gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 3 um 90 Grad gedrehten Schnittebene sowie einer gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 3 entgegen der Aufzugsrichtung wieder angenäherten Anordnung der Griffhülse 6 und des Kopfknaufs 52. In dieser Zwischenstellung gemäß Fig. 4 liegt die Zwischenplatte 46 gerade auf der Widerlagerplatte 44 auf, ohne jedoch die miteinander fest verbundene Widerlageranordnung von Widerlagerplatte 44, Widerlagerring 27, aus den Halbschalen 25, 26 gebildete Lagerhülse 24 zusammen mit den daran angebrachten Bolzenhalteklinken 32, 33 entgegen der Aufzugsrichtung in Richtung der Fußplatte 4 zu bewegen. In dieser Zwischenstellung sind die Bolzenhalteklinken 32, 33 und die Haltenasen 38, 39 noch in der in Fig. 3 dargestellten, den Bolzen 19 durch Hintergriff sichernden Anordnung.
• Fig. 5 zeigt das vorangehend anhand von Fig. 1 bis Fig. 4 erläuterte Ausführungsbeispiel mit dem Spreizniet 55 in einer mit einem Außenkörper 57 in einem Trägerteil 58 und in einem mit dem Trägerteil 58 zu verbindenden Anbauteil 59 eingefügten Anordnung. In der Freigabestellung gemäß Fig. 5 mit einer gegenüber der Zwischenstellung gemäß Fig. 4 noch weiter entgegen der Aufzugsrichtung angenäherten Anordnung der Griffhülse 6 und des Kopfknaufs 52 sind die Bolzenhalteklinken 32, 33 mit ihren Schrägen entlang von den Bolzenhalteklinken 32, 33 zugewandten Schrägen der Entriegelungsstifte 40, 41 aufgeglitten und aufgrund der dadurch hervorgerufenen Spreizwirkung radial nach außen bewegt worden, so dass der Hintergriff der Haltenasen 38, 39 gerade aufgehoben worden ist.
• Fig. 6 zeigt das vorangehend anhand von Fig. 1 bis Fig. 5 erläuterte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem der Darstellung gemäß Fig. 3 und Fig. 5 entsprechenden Längsschnitt nach Relaxation der Bolzenspanndruckfeder 22, die ausgehend von der Freigabestellung gemäß Fig. 5 den Bolzen 19 selbsttätig bis zur Anlage der Bolzenringschulter 23 an der Gegenplatte 9 in die vorgeschobene Stellung gedrückt hat. Während des Einnehmens dieser vorgeschobenen Stellung des Bolzens 19 hat dieser mit dem stirnseitigen Ende des Fußendes 20 den Innenstift 56 in einen Außenkörper 57 eingeschoben, um das Trägerteil 58 mit dem Anbauteil 59 zu verbinden.
• Fig. 7 zeigt das vorangehend erläuterte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Schnittansicht mit der Schnittebene entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 4 und dem Bolzen 19 in der vorgeschobenen Stellung gemäß Fig. 6. Aus Fig. 7 lässt sich erkennen, dass in der vorgeschobenen Stellung des Bolzens 19 die Abschlusszapfen 10, 11 aus der Fußplatte 4 ausgetreten sind. Dabei entspricht der Ausfahrweg der Abschlusszapfen 10, 11 dem Hub des Bolzens 19 zwischen der Anordnung gemäß Fig. 4 und der Anordnung gemäß Fig. 5, also gerade des Relativweges zwischen den Bolzenhalteklinken 32, 33 und den Entriegelungsstiften 40, 41, um die Bolzenhalteklinken 32, 33 aus dem Hintergriff mit den Haltenasen 38, 39 zu lösen.

Claims (10)

1. Vorrichtung, die zum Setzen eines Befestigungselementes (55) geeignet ist, das einen gegenüber einem Außenkörper (57) verschiebbaren Innenstift (56) aufweist, mit einem sich in einer Längsrichtung erstreckenden Griffkörper (50, 52), mit einem in dem Griffkörper (50, 52) in axialer Richtung verschiebbar gelagerten, in einer vorgeschobenen Stellung auf einen Innenstift (56) eines Befestigungselementes (57) einwirkenden Bolzen (19), mit einer Verriegelungsanordnung (32, 33; 38, 39), mit der der Bolzen (19) in einer rückgezogenen Stellung gegen ein axiales Verschieben in die vorgeschobene Stellung gesichert ist, mit einem in sowie entgegen einer axial ausgerichteten Aufzugsrichtung bewegbaren Betätigungsorgan (8, 46) und mit einem Entriegelungsorgan (40, 41), dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (8, 46) mit dem Griffkörper (50, 52) verbunden sowie mit dem Bolzen (19) in Eingriff ist und mit dem bei Bewegen in der Aufzugsrichtung der Bolzen (19) von der vorgeschobenen Stellung in die rückgezogene Stellung bewegbar ist, und dass das Entriegelungsorgan (40, 41) mit dem Betätigungsorgan (8, 46) zusammenwirkt sowie auf die Verriegelungsanordnung (32, 33; 38, 39) einwirkt, so dass bei Bewegen des Betätigungsorgans (8, 46) entgegen der Aufzugsrichtung die Sicherung des Bolzens (19) lösbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federmittel (22) vorhanden ist, das den Bolzen (19) in der rückgezogenen Stellung zum Bewegen in die vorgeschobene Stellung vorspannt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan eine zylinderförmige Betätigungshülse (8) aufweist, die mit einer Zwischenplatte (46) abgeschlossen ist, durch die der Bolzen (19) mit seinem Kopfende (21) durchgreift, wobei der Bolzen (19) mit einem Anschlagmittel (53, 54) gegen Verschieben aus der Zwischenplatte (46) heraus gesichert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung wenigstens eine in radialer Richtung schwenkbare Bolzenhalteklinke (32, 33) und eine mit der oder jeder Bolzenhalteklinke (32, 33) zusammenwirkende, an dem Bolzen (19) ausgebildete Vorsprungsstruktur (38, 39) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Bolzenhalteklinke (32, 33) mit jeweils einer Klinkenspannfeder (36, 37) radial nach innen wirkend vorgespannt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Bolzenhalteklinke (32, 33) an Widerlageranordnung (24, 44) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlageranordnung eine Lagerhülse (24) sowie eine fest mit der Lagerhülse (24) verbundene Widerlagerplatte (44) aufweist und dass die oder jede Bolzenhalteklinke (32, 33) in einem zugeordneten, in der Lagerhülse (24) ausgebildeten Freiraum (28, 39) in radialer Richtung schwenkbar gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einer relativ zu der Widerlageranordnung (24, 44) verschiebbaren Innenhülse (5) jeweils ein einer Bolzenhalteklinke (32, 33) zugeordneter und auf diese einwirkender Entriegelungsstift (40, 41) des Entriegelungsorgans angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Bolzenhalteklinke (32, 33) eine Schräge aufweist, auf die der oder jeder Entriegelungsstift (40, 41) zum Bewegen der betreffenden Bolzenhalteklinke (32, 33) radial nach außen beim Lösen der Sicherung des Bolzens (19) einwirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Federmittel (22) an einer an dem Bolzen (19) ausgebildeten umlaufenden Bolzenringschulter (23) abstützt und dass die Vorsprungsstruktur (38, 39) an der Bolzenringschulter (23) angeformt ist.

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