EP2322889B1

EP2322889B1 - Holding device for a ceramic anchor brick and oven with such a holding device

Info

Publication number: EP2322889B1
Application number: EP20100014570
Authority: EP
Inventors: Peter Nebgen
Original assignee: Individual
Current assignee: NEBGEN, GABRIELE
Priority date: 2009-11-12
Filing date: 2010-11-12
Publication date: 2013-03-13
Anticipated expiration: 2030-11-12
Also published as: DE202009015430U1; EP2322889A1

Description

Solche Haltevorrichtungen werden in Wärmeöfen, wie sie in sämtlichen metallformenden Industriezweigen eingesetzt werden, benutzt. Die Wände, Böden und Decken der Wärmeöfen werden zur Wärmeisolation mit chemisch, mechanisch und thermisch stark beanspruchten Konstruktionen aus feuerfesten Baustoffen ausgekleidet. Diese Auskleidung, aber auch der Vorgang der Erneuerung einer Auskleidung, wird als Zustellung bezeichnet. Um eine optimale Isolation und einen hohen Wirkungsgrad im Ofen zu erhalten, kommt der Befestigung des feuerfesten Materials an der Ofenwand eine besondere Bedeutung zu. Hierbei wird versucht die Ausmauerung möglichst lückenlos an die Ofenwand anzuschließen, wobei eine Befestigung über einen Ankerstein erfolgt, der das Verbindungselement zwischen Ofenwand und Ausmauerung bildet und von dem sich die weiteren Ausmauerungselemente erstrecken. Der Ankerstein wird regelmäßig in der Haltevorrichtung zentral fixiert, damit die im Ofenbetrieb auftretende thermische Ausdehnung der feuerfesten Auskleidung als Bewegung in der Haltevorrichtung nachgeführt werden kann.Such fixtures are used in heating ovens used in all metal forming industries. The walls, floors and ceilings of the furnaces are lined for thermal insulation with chemically, mechanically and thermally stressed structures made of refractory materials. This lining, but also the process of renewing a lining, is called delivery. In order to obtain optimal insulation and high efficiency in the furnace, the attachment of the refractory material to the furnace wall is of particular importance. Here, it is attempted to connect the lining as completely as possible to the furnace wall, wherein attachment via an anchor stone takes place, which forms the connecting element between the furnace wall and lining and from which the further lining elements extend. The anchor stone is regularly fixed centrally in the holding device so that the thermal expansion of the refractory lining occurring in the oven operation can be tracked as movement in the holding device.

Aufgrund zunehmender thermischer und chemischer Belastung im Ofen und somit auch in der Ausmauerung werden zunehmend keramische Anker in Temperaturbereichen ab circa 1000 bis 1200°C eingesetzt, wobei diese teilweise auch unterhalb dieser Temperatur aus technischer und wirtschaftlicher Sicht verwendet werden.Due to increasing thermal and chemical stress in the furnace and thus also in the lining increasingly ceramic anchor in temperature ranges from about 1000 to 1200 ° C are used, and these are sometimes used below this temperature from a technical and economic point of view.

Bei den bisher bekannten Haltevorrichtungen wird der Ankerstein von oben in die Haltevorrichtung eingebracht und Keile dienen als Befestigungsmittel, um den Ankerstein gegen die Aufnahme zu drängen und in dieser zu befestigen. Der Ankerstein wird danach in der Aufnahme verkeilt. Für diese Form der Montage und zur zentralen Befestigung des Ankersteins in der Haltevorrichtung sind mindestens zwei Personen erforderlich. Die Keilverbindungen können sowohl zu instationären als auch stationären thermischen Einflüssen, zu anisotropen Ausdehnungen der Materialien und unkontrollierten Spannungen führen.In the previously known holding devices of the anchor stone is introduced from above into the holding device and wedges serve as fastening means to urge the anchor stone against the receptacle and to secure in this. The anchor stone is then wedged in the recording. At least two people are required for this form of assembly and for the central attachment of the anchor stone in the holding device. The wedge connections can lead to unsteady as well as stationary thermal influences, to anisotropic expansions of the materials and uncontrolled stresses.

Eine Fixierung des Ankersteins ist aber insbesondere wegen der Wärmedehnung aufgrund des Aufheizens auf Betriebstemperatur problematisch, durch die der Ankerstein reißen oder eine Beschädigung der Haltevorrichtung hervorgerufen werden kann.A fixation of the anchor stone is problematic but in particular because of the thermal expansion due to the heating to operating temperature, tear through the anchor stone or damage to the fixture can be caused.

Aus der EP 0 818 662 A2 ist eine gattungsgemäße Haltevorrichtung bekannt. Beider dieser Haltevorrichtung wird der Ankerstein in ein als Klaue ausgebildetes Aufnahmemittel eingesetzt. Die Klaue umgreift den Ankerstein und wirkt mit einer Fläche des Ankersteins zusammen, die sich in etwa parallel zu der Ofenwand erstreckt. Auf der der Ofenwand zugewandten Außenseite des Befestigungsmittels ist eine Feder vorgesehen, die die besagte Anlagefläche des Ankersteins gegen die Klaue drängt, so dass dieser elastisch und quer zur Einführrichtung in die Klaue gegen diese gedrängt wird. Durch diese, in gewisser Weise schwimmende Lagerung des Ankersteins in einer Richtung rechtwinklig zu der Ofenwand wird eine gewisse Beweglichkeit des Ankersteins in der Aufnahme, die durch die Klaue gebildet wird, gewährleistet. Hierdurch können thermische Spannungen im Bereich der Haltevorrichtung, die auf den keramischen Ankerstein wirken, vermindert werden.From the EP 0 818 662 A2 is a generic holding device known. In both of these holding device of the anchor stone is inserted into a receiving means designed as a claw. The claw engages around the anchor stone and cooperates with a surface of the anchor stone which extends approximately parallel to the furnace wall. On the furnace wall facing the outside of the fastener, a spring is provided which urges said bearing surface of the anchor stone against the claw so that it is urged elastically and transversely to the direction of insertion into the claw against this. By this, in some way floating storage of the anchor stone in a direction perpendicular to the furnace wall, a certain mobility of the anchor stone is ensured in the receptacle, which is formed by the claw. As a result, thermal stresses in the region of the holding device, which act on the ceramic anchor stone, can be reduced.

Diese vorbekannte Haltevorrichtung ist aber problembehaftet. So muss die Kraft der Feder angemessen eingestellt werden, um einerseits ein leichtes Einführen des Ankersteins in die Aufnahme und gegen den Druck der Feder zu gewährleisten, andererseits aber zu verhindern, dass der allein durch die Federkraft in der Aufnahme gehaltene Ankerstein nicht durch die Aufnahme durchrutscht. Diese ermöglicht regelmäßig ein Einbringen des Ankersteins in der Wirkungsrichtung der Schwerkraft der Erde.However, this known holding device is problematic. Thus, the force of the spring must be adjusted adequately, on the one hand to ensure easy insertion of the anchor stone into the receptacle and against the pressure of the spring, but on the other hand to prevent that held solely by the spring force in the receptacle anchor stone does not slip through the recording , This regularly allows introduction of the anchor stone in the direction of gravity of the earth.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine gattungsgemäß Haltevorrichtung für einen keramischen Ankerstein zu verbessern, d.h. den Ankerstein durch ein Befestigungsmittel derart in der Aufnahme zu lagern, dass dieser weder bei zunehmender thermischer Beanspruchung im Ofenbetrieb abreißt noch die Haltevorrichtung beschädigt. Eine optimale Wechselwirkung zwischen Ofenwand und Ankerstein bzw. der Ausmauerung soll sichergestellt werden. Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Montage des Ankersteins in der Halteeinrichtung zu gewährleisten. Des weiteren will die vorliegende Erfindung einen hinsichtlich der Befestigung des Ankersteines verbesserten Ofen angeben.The present invention is therefore based on the problem to improve a generic holding device for a ceramic anchor stone, i. To store the anchor stone by a fastener so in the recording that it breaks off neither with increasing thermal stress in the furnace operation still damaged the fixture. An optimal interaction between furnace wall and anchor stone or the lining should be ensured. Another object of the invention is to ensure an improved assembly of the anchor stone in the holding device. Furthermore, the present invention seeks to provide a furnace improved with respect to attachment of the anchor stone.

Zur Lösung dieses Problems wird mit der vorliegenden Erfindung eine Haltevorrichtung für einen keramischen Ankerstein an einer Ofenwand mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung unterscheidet sich dadurch von dem gattungsbildenden Stand der Technik, dass das Befestigungsmittel aus einem Material gebildet ist, welches bei im Bereich der Haltevorrichtung im Ofenbetrieb wirkenden Temperaturen schmilzt. Dieses Befestigungsmittel kann beispielsweise ein Befestigungsmittel sein, welches den Ankerstein nach dessen Montage in der Aufnahme fixiert. Beim Aufheizen des Ofens auf Betriebstemperatur ergibt sich in gleicher Weise eine Erwärmung im Bereich der Ofenwandung, d.h. im Bereich der Haltevorrichtung. Das Material des Befestigungsmittels ist dabei vorzugsweise so ausgewählt, dass mit zunehmender Erwärmung im Bereich der Haltevorrichtung eine gewisse Erweichung des Befestigungsmittels auftritt. Im gleichen Maße, wie Wärmedehnungen zu Spannungen innerhalb der Aufnahme führen, erweicht dementsprechend das Befestigungsmittel, wodurch sich Spannungen insbesondere im Bereich der Aufnahme abbauen. Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel ist aber aus einem solchen Material beschaffen, welches bei Temperaturen schmilzt, die im Bereich der Haltevorrichtung im Ofenbetrieb wirken. Diese Temperaturen sind zwar gegenüber der Ofentemperatur aufgrund einer feuerfesten Ausmauerung im Bereich der Ofenwand reduziert. Sie liegen aber regelmäßig deutlich über 200°C. Die vorliegende Erfindung will gerade ein Befestigungsmittel schaffen, welches bei solchen Temperaturen aufschmilzt. Hierdurch geht zwar die Wirkung des Befestigungsmittels verloren. Dieses wird aber ohnehin lediglich für die Montage der feuerfesten Ausmauerung an der Innenwand des Ofens benötigt. Nach erfolgter Zustellung stützen sich die feuerfesten Steine gegeneinander um die Ofenwand herum ab, so dass bei vervollständigter Zustellung auf Befestigungsmittel im Grunde verzichtet werden könnte, die die Ankersteine der feuerfesten Ausmauerung gegenüber der Ofenwand fixieren.To solve this problem, the present invention proposes a holding device for a ceramic anchor stone on a furnace wall having the features of claim 1. The holding device according to the invention differs from the generic state of the art in that the fastening means is formed from a material which acts in the oven operation in the region of the holding device Temperatures are melting. This fastening means may for example be a fastening means which fixes the anchor stone after its mounting in the receptacle. When the furnace is heated to operating temperature, heating in the region of the furnace wall, ie in the region of the holding device, results in the same way. The material of the fastening means is preferably selected so that a certain softening of the fastening means occurs with increasing heating in the region of the holding device. To the same extent as thermal expansions lead to stresses within the receptacle, the fastening means softens accordingly, as a result of which stresses, in particular in the region of the receptacle, are reduced. However, the fastening means according to the invention is made of such a material, which melts at temperatures that act in the region of the holding device in the oven operation. Although these temperatures are reduced compared to the furnace temperature due to a refractory lining in the furnace wall. But they are regularly well above 200 ° C. The present invention seeks to provide a fastener which melts at such temperatures. As a result, although the effect of the fastener is lost. However, this is needed anyway only for the installation of the refractory lining on the inner wall of the furnace. After delivery, the refractory bricks are supported against each other around the furnace wall around, so that when completed delivery could be dispensed with fasteners basically fix the anchors of the refractory lining against the furnace wall.

Die vorliegende Erfindung lehrt dementsprechend ein Befestigungsmittel zum Halten des Ankersteins in der Aufnahme. Dieses Befestigungsmittel geht beim Betrieb des Ofens regelmäßig vollständig verloren. Bei dem besagten Befestigungsmittel handelt es sich insbesondere um dasjenige Befestigungsmittel, welches den Ankerstein zentral in der Haltevorrichtung fixiert. Neben diesem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel können weitere Befestigungsmittel vorgesehen sein. Diese Befestigungsmittel können dem erfindungsgemäßen Kriterium der Schmelzbarkeit genügen. Es können aber auch Befestigungsmittel vorgesehen sein, die bei den im Bereich der Haltevorrichtung im Ofenbetrieb wirkenden Temperaturen nicht schmelzen. Befestigungsmittel können aus Refraktärmaterialien gebildet sein. Wesentlich ist lediglich, dass die Befestigung des Ankersteins insgesamt beim Betrieb des Ofens erweicht bzw. aufschmilzt, so dass der Ankerstein die Möglichkeit hat, thermische Dehnungen auszugleichen, ohne selbst aufgrund des bzw. der Befestigungsmittel in unzulässiger Weise unter Spannung gesetzt zu werden.The present invention accordingly teaches a fastener for holding the anchor stone in the receptacle. This fastener is lost during operation of the furnace regularly completely. The said fastening means is in particular that fastening means which fixes the anchor stone centrally in the holding device. In addition to this fastening means according to the invention further fastening means may be provided. These fasteners can satisfy the criterion of the invention of fusibility. But it can also be provided fastening means which do not melt at the temperatures acting in the field of holding device in the oven operating temperatures. Fasteners may be formed of refractory materials. It is only essential that the attachment of the anchor stone as a whole softens or melts during operation of the furnace, so that the anchor stone has the ability to compensate for thermal strains, even without being put under tension due to the or the fastener in an inadmissible manner.

Dabei hält die vorliegende Erfindung vorzugsweise an dem aus der EP 0 818 662 A2 bekannten Prinzip fest, bei welchem der Ankerstein durch das Befestigungsmittel gegen die Aufnahme gedrängt ist. Das Befestigungsmittel ist danach solcher Art, dass der Ankerstein sich durch Vermittlung des Befestigungsmittels reibschlüssig an die Wandungen der Aufnahme anlegt, so dass der Ankerstein auch dann sicher in der Aufnahme gehalten ist, wenn diese einen Durchgang des Ankersteines im Schwerefeld der Erde ermöglicht.In this case, the present invention preferably holds on the from EP 0 818 662 A2 known principle, in which the anchor stone is urged by the fastening means against the recording. The fastener is then such a way that the anchor stone frictionally engages the walls of the receptacle through the intermediary of the fastener, so that the anchor stone is securely held in the receptacle even if it allows passage of the anchor stone in the gravitational field of the earth.

Es hat sich herausgestellt, dass das Befestigungsmittel vorzugsweise aus Kunststoff gebildet wird. Dieser Werkstoff bietet die Möglichkeit, das Befestigungsmittel beispielsweise im Wege des Spritzgusses in Serienfertigung herzustellen. Damit können auch Befestigungsmittel mit komplexer Geometrie kostengünstig hergestellt werden. So können beispielsweise Befestigungsmittel nach Art einer Schraube ausgebildet sein. Als Kunststoff kommt insbesondere ein thermoplastischer Kunststoff in Betracht, der aufgrund zunehmender Temperatur im Bereich der Haltevorrichtung beim Erwärmen des Ofens auf Betriebstemperatur zunächst erweicht und schließlich aufschmilzt. Für diese Weiterbildung denkbare Kunststoffe sollten einen Schmelzpunkt vorzugsweise von zwischen 150°C und 300°C haben.It has been found that the fastening means is preferably made of plastic. This material offers the possibility of mass-producing the fastening means, for example by means of injection molding. This also fasteners with complex geometry can be produced inexpensively. For example, fastening means may be designed in the manner of a screw. As a plastic is in particular a thermoplastic material into consideration, which initially softens due to increasing temperature in the region of the holding device when the furnace is heated to operating temperature and finally melts. Plastics conceivable for this development should have a melting point of preferably between 150 ° C. and 300 ° C.

Sofern das Befestigungsmittel als Stellschraube ausgebildet wird, die gegen den in der Aufnahme aufgenommen Ankerstein anlegbar ist, ergibt sich eine leichte Montage des Ankersteins. Dieser muss lediglich in die Aufnahme eingebracht und dort gehalten werden. Die Stellschraube wird dann gegen den Ankerstein verschraubt, um diesen reibschlüssig gegen wenigstens eine Wandung der Aufnahme anzulegen. Hiernach ist der Ankerstein in der Aufnahme zunächst fixiert.If the fastening means is designed as a set screw which can be applied against the anchor block received in the receptacle, the mounting of the anchor block is easy. This only has to be introduced into the recording and held there. The set screw is then screwed against the anchor stone to frictionally apply this against at least one wall of the receptacle. After that, the anchor stone is first fixed in the receptacle.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist eine Platte vorgesehen, die in die Aufnahme einhängbar ist. Diese Platte kann dem in Anspruch 1 angegebenen Kriterium für das Befestigungsmittel genügen und bei im Bereich der Haltevorrichtung im Ofenbetrieb wirkenden Temperaturen schmelzen. Die Platte kann aber ebenso gut aus einem bei im Bereich der Haltevorrichtung im Ofenbetrieb wirkenden Temperaturen nicht schmelzenden Material bestehen und schmelzbare Befestigungsmittel tragen. Zur Vermeidung einer erheblichen Flächenpressung, mit welcher die Stellschraube gegen den Ankerstein anliegt und die insbesondere bei ungeübter Montage des Ankersteins in dem Aufnahmemittel dazu führen kann, dass dieser zerbricht, wird besagte Platte als Teil des Befestigungsmittels zwischen der Stellschraube und dem Ankerstein vorgesehen, so dass die Stellschraube unter Zwischenlage der Platte gegen den Ankerstein gedrängt ist. Die Platte dient dementsprechend zur Vergleichmäßigung der Anpresskraft der Stellschraube gegen den Ankerstein. Die Anpresskraft wird flächig auf den relativ spröden keramischen Ankerstein übertragen. Die Platte kann dabei teilweise aus schmelzendem Material ausgebildet werden, was die Möglichkeit offen lässt, die Stellschraube aus einem Material auszuformen, welchen bei Betriebstemperaturen nicht aufschmilzt.According to a preferred embodiment of the present invention, a plate is provided which can be suspended in the receptacle. This plate can meet the criterion given in claim 1 for the fastening means and melt at temperatures acting in the region of the holding device in furnace operation. However, the plate can just as well consist of a material which does not melt in the region of the holding device in the oven operating temperatures and carry fusible fastening means. To avoid a considerable surface pressure, with which the adjusting screw rests against the anchor stone and which can lead to in particular in untraditional mounting of the anchor stone in the receiving means that this breaks, said plate is provided as part of the fastening means between the screw and the anchor stone, so that the adjusting screw with the interposition of the plate is urged against the anchor stone. The plate serves accordingly to equalize the contact pressure of the screw against the anchor stone. The contact pressure is transferred flat to the relatively brittle ceramic anchor stone. The plate can be partially formed of melting material, which leaves open the possibility of forming the set screw of a material which does not melt at operating temperatures.

Nicht zuletzt im Hinblick auf eine möglichst rückstandsfreie Entfernung des Befestigungsmittels, die im Hinblick auf eine weitere Zustellung des Ofens zu bevorzugen ist, wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Platte aus dem gleichen Material wir die Stellschraube auszubilden. Dementsprechend werden beide Teile des Befestigungsmittels im Ofenbetrieb abschmelzen, vorzugsweise verbrennen, so dass keine Rückstände des Befestigungsmittels beim erneuten Zustellen des Ofens verbleiben, die zunächst entfernt werden müssten, bevor eine erneute Befestigung eines neuen Ankersteins mit neuen Befestigungsmitteln erfolgen kann.Not least with regard to a possible residue-free removal of the fastener, which is preferable in terms of further delivery of the furnace, it is proposed according to a preferred embodiment of the present invention, the plate of the same material we form the screw. Accordingly, both parts of the fastener will melt in furnace operation, preferably burn, so that no residues of the fastener remain when re-supplying the furnace, which would have to be removed first, before a new attachment of a new anchor stone can be done with new fasteners.

Zur leichteren Montage wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Platte in die Aufnahme einhängbar auszubilden. Dabei wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgeschlagen, die Platte T-förmig auszuformen. Dementsprechend hat die Platte einen zentralen Bereich, der mit der Rückseite des Ankersteins zusammenwirkt und die Anpresskraft der Stellschraube vergleichmäßigt. Von diesem zentralen Bereich ragen seitlich Stege ab, die vorzugsweise auf einen Rand der Aufnahme auflegbar sind. Dementsprechend kann vor dem Einbringen des Ankersteins in die Aufnahme die Platte auf einfache Weise von oben in die Aufnahme eingehängt werden.For ease of mounting, it is proposed according to a further preferred embodiment of the present invention to form the plate suspended in the receptacle. It is proposed according to a further preferred embodiment, to form the plate T-shaped. Accordingly, the plate has a central portion which cooperates with the back of the anchor stone and evened the contact pressure of the screw. From this central area protrude laterally webs, which are preferably placed on an edge of the receptacle. Accordingly, prior to the introduction of the anchor stone into the receptacle, the plate can be hung in a simple manner from above into the receptacle.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat die Platte wenigstens eine Auflage zur randseitigen Anlage an den Ankerstein. Bei der Montage wird dementsprechend auf einfache Weise eine Vorjustierung des Ankersteins dadurch erreicht, dass zunächst die Platte in die Aufnahme eingehängt wird. Danach wird von oben der Ankerstein mit seinem hammerkopfartigen Befestigungsende in die Aufnahme eingebracht. Diese Einbringbewegung erfolgt üblicherweise im Schwerefeld der Erde und findet ihr Ende, wenn der Ankerstein gegen die Auflage stößt. Durch Vermittlung der in solcher Art ausgebildeten Platte wird dementsprechend eine leichte Vorfixierung des Ankersteins erreicht.According to a further preferred embodiment of the present invention, the plate has at least one support for marginal contact with the anchor stone. During assembly, a pre-adjustment of the anchor stone is accordingly achieved in a simple manner in that first the plate is hooked into the receptacle. Thereafter, the anchor stone is introduced with its hammerhead-like attachment end into the receptacle from above. This insertion movement usually takes place in the gravitational field of the earth and finds its end when the anchor stone abuts against the support. By mediating the plate formed in such a manner, a slight prefixing of the anchor stone is accordingly achieved.

Die Platte kann auch so ausgebildet sein, dass diese an einem Rand des Ankersteins die Auflage aufweist und einen Anschlag, der der gegenüberliegenden Seite des Ankersteins zugeordnet und an diesen anlegbar ist. Die Auflage und der Anschlag ragen üblicherweise von der regelmäßig eben ausgebildeten Platte ab und begrenzen die Beweglichkeit des zwischen der Auflage und dem Anschlag vorgesehenen Ankersteins. Die Auflage und der Anschlag erfüllen dabei unterschiedliche Funktionen. Der Anschlag befindet sich üblicherweise an einer Oberseite der Platte und hat die Aufgabe, die Platte vor und beim Zuführen der Platte regelmäßig zusammen mit dem Ankerstein an dem Ankerstein zu halten. Dabei befindet sich der Ankerstein üblicherweise bereits zwischen der Auflage und dem Anschlag und liegt regelmäßig flächig an der Platte an. Bei der Montage wird beispielsweise die Platte zusammen mit dem Ankerstein von oben in die Aufnahme eingeführt. Die Bewegung der Platte und des Ankersteins in der Aufnahme ist beschränkt. Die Platte kann nur so weit in die Aufnahme eingeführt werden, bis deren seitliche Stege auf der Aufnahme aufliegen, d.h. die Platte in die Aufnahme eingehängt ist. Das Ankersteinende kann hierüber hinaus noch weiter in die Aufnahme hinein bewegt werden, wobei diese Bewegung durch die Auflage an der Unterseite der Platte begrenzt ist. Das Ankersteinende liegt danach auf der Auflage auf. Die üblicherweise T-förmig ausgebildete Halteplatte ist in die Aufnahme eingehängt.The plate can also be designed so that it has the support at one edge of the anchor block and a stop which is assigned to the opposite side of the anchor block and can be applied to this. The support and the stop usually protrude from the regular flat plate and limit the mobility of the provided between the support and the stop anchor block. The support and the stop meet different functions. The stop is usually located on an upper side of the plate and has the task to keep the plate before and during feeding of the plate regularly together with the anchor stone on the anchor stone. In this case, the anchor stone is usually already between the support and the stop and regularly lies flat against the plate. During assembly, for example, the plate is inserted together with the anchor stone from above into the receptacle. The movement of the plate and the anchor stone in the receptacle is limited. The plate can only be inserted so far into the receptacle until its lateral webs rest on the receptacle, i. the plate is hung in the receptacle. The anchor stone end can hereby be further moved into the receptacle, this movement being limited by the support on the underside of the plate. The anchor stone end then rests on the overlay. The usually T-shaped retaining plate is hooked into the receptacle.

Die besagte Platte kann für sich auch erfindungswesentlich sein und ohne eine Stellschraube zur Anwendung kommen. Denkbar ist beispielsweise die Ausgestaltung einer Platte als Keil bzw. in Verbindung mit Keilen, die die Platte zunächst im Rahmen der Zustellung des Ofens ortsfest fixieren und den Ankerstein durch die Platte und den bzw. die Keile gegen die Aufnahme drängen. Bei zunehmender Erwärmung des Ofens und Erhitzen auf Betriebstemperatur schmilzt die entsprechende Platte, so dass thermische Spannungen innerhalb der Aufnahme kompensiert werden können. Dabei können die Keile aus einem anderen als aus einem Material gebildet sein, welches bei Temperaturen schmilzt, die beim Betrieb des Ofens im Bereich der Haltevorrichtung wirken.The said plate may also be essential to the invention and come without an adjusting screw for use. It is conceivable, for example, the design of a plate as a wedge or in conjunction with wedges, which fix the plate stationary in the context of the delivery of the furnace and urge the anchor stone through the plate and the wedges or against the recording. With increasing heating of the furnace and heating to operating temperature melts the corresponding plate, so that thermal stresses can be compensated within the recording. In this case, the wedges can be formed from a material other than a material, which melts at temperatures which act during operation of the furnace in the region of the holding device.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung trägt die Stellschraube das Aufnahmemittel. Damit ist insbesondere eine Ausgestaltung gemeint, bei welcher die Stellschraube, welche üblicherweise den Haltesteg durchdringt und dort in Gewindeeingriff aufgenommen ist und das Aufnahmemittel derart aufeinander abgestimmt sind, dass das an der Stellschraube anliegende Aufnahmemittel vorpositioniert ist, beispielsweise an der Stellschraube hängt. Das Aufnahmemittel umfasst vorzugsweise zwei sich parallel zueinander erstreckende Stege, beispielsweise aus einem warmfesten metallischen Werkstoff, die zu einer Klaue gebogen sind und die die Aufnahme begrenzen. Diese beiden Stege sind üblicherweise durch ein Blechstück miteinander verbunden. Das Blechstück ist üblicherweise zwischen den Stegen angeschweißt. Regelmäßig reicht ein einziges, in der Kontur der gebogenen Stege ausgeformtes Blechstück aus, um die Stege nahezu über die gesamte Erstreckung der Aufnahme miteinander zu verbinden. Hierdurch wird ein Aufnahmemittel geschaffen, welches eine gewisse Führungslänge für den Ankerstein beim Einbringen desselben in die Aufnahme im Schwerefeld der Erde bereitstellt.According to a further preferred embodiment of the present invention, the adjusting screw carries the receiving means. This means in particular an embodiment in which the adjusting screw, which usually penetrates the holding web and is received there in threaded engagement and the receiving means are coordinated with each other, that the voltage applied to the screw receiving means is prepositioned, for example hangs on the adjusting screw. The receiving means preferably comprises two webs extending parallel to one another, for example of a heat-resistant metallic material, which are bent into a claw and which delimit the receptacle. These two webs are usually connected by a piece of sheet metal. The piece of sheet metal is usually welded between the webs. Regularly enough, a single, formed in the contour of the curved webs sheet metal piece to connect the webs almost over the entire extent of the recording with each other. As a result, a receiving means is provided, which provides a certain guide length for the anchor stone when introducing the same into the receptacle in the gravitational field of the earth.

Mit ihrem nebengeordneten Aspekt gibt die vorliegende Erfindung einen Ofen an, der in an sich bekannter Weise eine Ofenwand und davon abragende Haltestege zur Halterung von Ankersteinen aufweist. Der erfindungsgemäße Ofen hat eine Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, die zwischen dem Ankerstein und dem Haltesteg vorgesehen ist. Dieser Ofen verwirklicht die bereits mit Rücksicht auf die Haltevorrichtung vorgestellten Vorteile. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung hat der Haltesteg ein Gewinde, in dem die Stellschraube im Gewindeeingriff ist. Es können auch mehrere Gewindebohrungen an dem Haltesteg ausgespart sein, in welche mehrere Stellschrauben eingeschraubt sind, um die Flächenpressung auf den Ankerstein durch Halten desselben über mehrere Stellschrauben zu vergleichmäßigen.With its sidelined aspect, the present invention provides a furnace, which has in a conventional manner a furnace wall and projecting retaining webs for supporting anchor bricks. The oven according to the invention has a holding device according to one of the preceding claims, which is provided between the anchor stone and the holding web. This furnace realizes the advantages already presented with regard to the holding device. According to a preferred embodiment of the retaining bar has a thread in which the screw is in threaded engagement. It can also be recessed several threaded holes on the retaining web, in which a plurality of screws are screwed to equalize the surface pressure on the anchor block by holding the same over several screws.

Der Haltesteg ist vorzugsweise als U-förmiger Bügel ausgebildet, dessen sich gegenüberliegende Stege regelmäßig mit der Innenfläche der Ofenwand verschweißt sind, um den Haltesteg an der Ofenwand zu befestigen. Dazwischen erstreckt sich ein Mittenbereich, der sich üblicherweise parallel zu der Ofenwand erstreckt. Dieser Mittenbereich hat üblicherweise die eine oder die mehreren Gewindebohrungen zur Aufnahme der Stellschraube. Zum Einhängen des Aufnahmemittels wird dieses in den U-förmigen Bügel eingebracht, d.h. zwischen die Ofenwand und den Mittenbereich des Steges eingeführt. Die sich in diesem Bereich jedenfalls auch erstreckende Stellschraube dient dabei als Auflage für das Aufnahmemittel. Dabei kann durch entsprechende Dimensionierung des Abstandes zwischen dem Mittenbereich und der Innenfläche der Ofenwandung dafür Sorge getragen werden, dass das Aufnahmemittel nach Einhängen auf die Befestigungsschraube nur in Grenzen beweglich ist, wodurch die Vorfixierung des Aufnahmemittels vor dem Einbringen des Ankersteins verbessert werden kann.The retaining web is preferably formed as a U-shaped bracket whose opposite webs are welded to the inner surface of the furnace wall regularly to secure the retaining web to the furnace wall. In between, there extends a central region, which usually extends parallel to the furnace wall. This center region usually has the one or more threaded holes for receiving the set screw. For attaching the receiving means of this is introduced into the U-shaped bracket, that is inserted between the furnace wall and the central region of the web. The adjusting screw, which in any case also extends in this area, serves as a support for the receiving means. In this case, care can be taken by appropriate dimensioning of the distance between the central region and the inner surface of the furnace wall that the receiving means after hanging on the mounting screw is movable only within limits, whereby the prefixing of the receiving means can be improved prior to introduction of the anchor stone.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat das Aufnahmemittel eine V-förmige Ausnehmung. Diese ist derart dimensioniert, dass die Stellschraube in diese Ausnehmung einbringbar ist. Die V-förmige Ausnehmung ist des weiteren derart ausgestaltet, dass ein Verschieben des Aufnahmemittels in einer horizontalen Richtung senkrecht zu der Ofenwand im Wesentlichen verhindert wird. Die V-förmige Aufnahme dient dementsprechend zur Selbst justierung bzw. Zentrierung des Aufnahmemittels relativ zu der Befestigungsschraube. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Aufnahmemittel jeweils mittig relativ zu dem Steg angeordnet ist, bevor der Ankerstein in die durch das Aufnahmemittel ausgeformte Aufnahme eingebracht wird. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Ankerstein jeweils mittig und damit symmetrisch belastet wird, wenn dieser in der Aufnahme eingespannt wird. Hierzu ist die Ausnehmung vorzugsweise mittig in einer sich parallel zu der Innenfläche der Ofenwand erstreckenden Rückwand des Aufnahmemittels ausgespart.According to a further preferred embodiment of the present invention, the receiving means has a V-shaped recess. This is dimensioned such that the adjusting screw can be introduced into this recess. The V-shaped recess is further configured such that a displacement of the receiving means in a horizontal direction perpendicular to the furnace wall is substantially prevented. The V-shaped receptacle is accordingly used for self-adjustment or centering of the receiving means relative to the fastening screw. This can ensure that the receiving means is arranged centrally relative to the web before the anchor stone is introduced into the receptacle formed by the receiving means. In this way it can be ensured that the anchor stone is loaded centrally and thus symmetrically when it is clamped in the receptacle. For this purpose, the recess is preferably recessed centrally in a rear wall of the receiving means extending parallel to the inner surface of the furnace wall.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung. Diese zeigt das Ausführungsbeispiel in verschiedenen Schritten bei der Montage eines Ankersteins. Dabei zeigen:

Figur 1: eine Seitenansicht der Ofenwand mit Steg nach Einbringen einer Schraube als Ausführungsbeispiel eines Befestigungsmittels;
Figur 2: die Ansicht nach Figur 1 nach dem Einbringen eines Befestigungsmittels;
Figur 3: eine perspektivische Ansicht zu den Figuren 1 und 2 nach Einhängen einer Platte in das Befestigungsmittel;
Figur 4: eine perspektivische Schrägansicht gemäß Figur 3 nach dem Einbringen eines Ankersteins;
Figur 5: eine Seitenansicht gemäß den Figuren 1 und 2 für die Einbausituation nach Figur 4; und
Figur 6: eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Platte.

Further details and features of the present invention will become apparent from the following description of an embodiment of the invention in conjunction with the drawings. This shows the embodiment in various steps in the assembly of an anchor stone. Showing:

FIG. 1: a side view of the furnace wall with web after introducing a screw as an embodiment of a fastener;
FIG. 2: the view after FIG. 1 after the introduction of a fastener;
FIG. 3: a perspective view of the Figures 1 and 2 after hanging a plate in the fastener;
FIG. 4: a perspective oblique view according to FIG. 3 after inserting an anchor stone;
FIG. 5: a side view according to the Figures 1 and 2 for the installation situation FIG. 4 ; and
FIG. 6: a perspective view of a second embodiment of a plate.

In Figur 1 ist eine Ofenwand 2 und ein von dieser abragender Haltesteg 4 dargestellt. Der Haltesteg 4 ist als U-förmiger Bügel ausgebildet, mit zwei senkrecht von der Ofenwand 2 abgehenden, sich parallel zueinander erstreckenden Schenkeln und einem dazwischen parallel zur Ofenwand 2 verlaufenden Mittenbereich 4a. Die senkrecht abragenden Schenkel sind durch Schweißen mit der Ofenwand 2 verbunden. Darüber hinaus zeigt Figur 1 ein im Mittenbereich 4a aufgenommenes Befestigungsmittel, das sich senkrecht zur Ofenwand 2 erstreckt. Das Befestigungsmittel ist eine Stellschraube 6 aus Kunststoff (vorliegend Polyethylen), die im Gewindeeingriff in einer Gewindebohrung ist, die in dem Mittenbereich 4a in etwa im unteren Drittel desselben ausgespart ist.In FIG. 1 a furnace wall 2 and a projecting from this holding web 4 is shown. The retaining bar 4 is formed as a U-shaped bracket, with two vertically from the furnace wall. 2 outgoing, parallel to each other extending legs and a middle parallel to the furnace wall 2 extending center region 4a. The vertically projecting legs are connected by welding to the furnace wall 2. In addition, shows FIG. 1 a fastening means received in the center region 4a and extending perpendicularly to the furnace wall 2. The attachment means is a set screw 6 made of plastic (in this case polyethylene), which is in threaded engagement in a threaded bore which is recessed in the middle region 4a in about the lower third of the same.

ln dem in Figur 2 gezeigten nächsten Montageschritt wird ein Aufnahmemittel 8 zunächst an dem Haltesteg 4 positioniert. Dieses Aufnahmemittel 8 ist im Wesentlichen als C-förmige Klaue ausgebildet, die eine Aufnahme 10 hat und deren freien Enden 12 nach innen umbogen sind, um einen Ankerstein 14 mit seinem befestigungsseitigen Ende, das nach Art eines Hammerkopfes 16 ausgebildet ist, zu umgreifen (vgl. Figuren 4 und 5).ln the in FIG. 2 shown next assembly step, a receiving means 8 is first positioned on the holding web 4. This receiving means 8 is substantially formed as a C-shaped claw, which has a receptacle 10 and the free ends 12 are inwardly bent around to an anchor stone 14 with its fastening side end, which is designed in the manner of a hammer head 16 to encompass (see , FIGS. 4 and 5 ).

Das Aufnahmemittel 8 wird aus zwei sich parallel erstreckenden Stegen 18, 20 sowie einem dazwischen vorgesehenen Blechstück 22 gebildet. Das Blechstück 22 ist durch Schweißen mit den beiden aus Rundstäben gebildeten Stegen 18, 20 verbunden. Das Blechstück 22 dient indes allein der Verbindung der beiden Stege 18, 20. Die durch die Aufnahme 10 gebildeten Anlageflächen für den Ankerstein 14 werden durch die Stege 18, 20 ausgeformt.The receiving means 8 is formed of two parallel extending webs 18, 20 and an interposed sheet metal piece 22. The sheet metal piece 22 is connected by welding with the two bars 18, 20 formed from round bars. The sheet metal piece 22, however, only serves the connection of the two webs 18, 20. The bearing surfaces formed by the receptacle 10 for the anchor stone 14 are formed by the webs 18, 20.

Das Aufnahmemittel 8 hat eine sich parallel zu der Ofenwand 2 erstreckende Rückwand 24, die zwischen dem Mittenbereich 4a und der Ofenwand 2 vorgesehen ist. An dieser Rückwand 24 ist der untere Steg 18 mittig nach innen zu einer V-förmigen Ausnehmung 26 ausgeformt, die die Stellschraube 6 aufnimmt. Erkennbar ist dies an der Darstellung gemäß Figur 2, bei der sich die Stellschraube 6 in etwa auf Höhe des unteren Steges 18 in der Seitenansicht befindet. Von dieser unteren Lage wird der Steg 18 im Bereich der Rückwand 24 nach innen umbogen. Beim Absenken des Aufnahmemittels 8 auf die Stellschraube 6 ergibt sich dementsprechend eine gewisse Selbstzentrierung des Aufnahmemittels 8 mittig zu dem Haltesteg 4. Der Mittenbereich 4a des Haltestegs 4 befindet sich innerhalb der Aufnahme 10 und zwar auf der der Ofenwand 2 abgewandten Innenfläche der Rückwand 24.The receiving means 8 has a parallel to the furnace wall 2 extending rear wall 24 which is provided between the central region 4 a and the furnace wall 2. At this rear wall 24 of the lower web 18 is formed centrally inwardly to a V-shaped recess 26 which receives the screw 6. This is recognizable by the representation according to FIG. 2 in which the adjusting screw 6 is approximately at the height of the lower web 18 in the side view. From this lower position of the web 18 is in the region of the rear wall 24 inwardly bent. When lowering the receiving means 8 on the adjusting screw 6, a certain self-centering of the receiving means 8 results centrally to the holding web 4. The middle portion 4a of the holding web 4 is located within the receptacle 10 on the inner wall of the rear wall 24 facing away from the furnace wall 2.

Gemäß der Darstellung in Figur 3, die den nächsten Schritt bei der Montage des Ankersteins 14 an dem Aufnahmemittel 8 zeigt, wird eine in der Seitenansicht T-förmige Platte, die ein Teil des Befestigungsmittels bildet, in die Aufnahme 10 eingehängt, und zwar unmittelbar benachbart zu der Innenfläche der Rückwand 24. Die Platte 28 hat eine solche Länge, dass sie das Aufnahmemittel 8 durchragt. Von dem unteren Ende der Platte 28 ragt ein zylindrischer Haltestift 30 ab, der in Breitenrichtung der Platte 28 mittig vorgesehen ist. Bei eingehängter Platte 28 befindet sich die Längsachse des Haltestiftes 30 tiefer als der untere Schenkel des Haltesteges 4. Der Haltestift 30 bildet - wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich - eine Auflagefläche 38 für den Ankerstein 14 aus.As shown in FIG. 3 , which shows the next step in the assembly of the anchor stone 14 on the receiving means 8, becomes a side view T-shaped plate, which forms part of the fastening means, suspended in the receptacle 10, and immediately adjacent to the inner surface of the rear wall 24. The plate 28 has a length such that it projects through the receiving means 8. From the lower end of the plate 28 projects from a cylindrical retaining pin 30 which is provided centrally in the width direction of the plate 28. When hinged plate 28, the longitudinal axis of the retaining pin 30 is deeper than the lower leg of the retaining web 4. The retaining pin 30 forms - as in particular FIG. 4 seen - a support surface 38 for the anchor stone 14 from.

Wie die Figuren 4 und 5 verdeutlichen, wird der Ankerstein 14 mit seinem Hammerkopf 16 von oben in die Aufnahme 10 eingebracht. Dabei wird die Platte 28 zwischen dem Hammerkopf 16 und der Innenfläche der Rückwand 24 und gegen den Mittenbereich 4a des Haltesteges 4 gedrängt. Die Einführbewegung des Ankersteins 14 findet ihr Ende, wenn der Ankerstein 14 gegen die Auflage 38 anliegt. Aufgrund der Dimensionierung der Dicke der Platte 28 und der entsprechenden Erstreckung des Hammerkopfes 16 ist bereits vor dem Anziehen der Stellschraube 6 der Hammerkopf 16 nur noch mit geringem Spiel in der Aufnahme 10 gehalten. Nunmehr wird die Stellschraube 6 angezogen, um den Hammerkopf 16 des Ankersteins 14 gegen die freien Enden 12 der Aufnahme 10 zu drängen. Die so erreichte Endlage ist in den Figuren 4 und 5 verdeutlicht.As the FIGS. 4 and 5 clarify the anchor stone 14 is introduced with its hammer head 16 from above into the receptacle 10. In this case, the plate 28 is urged between the hammer head 16 and the inner surface of the rear wall 24 and against the central region 4 a of the retaining web 4. The insertion movement of the anchor stone 14 finds its end when the anchor stone 14 abuts against the support 38. Due to the dimensioning of the thickness of the plate 28 and the corresponding extension of the hammer head 16 of the hammer head 16 is held only with little play in the receptacle 10 before tightening the screw 6. Now, the screw 6 is tightened to urge the hammer head 16 of the anchor block 14 against the free ends 12 of the receptacle 10. The reached end position is in the FIGS. 4 and 5 clarified.

Figur 6 zeigt eine Abwandlung der unter Bezugnahme auf Figur 3 beschriebenen Platte 28. Die in Figur 6 gezeigte Platte 28 weist drei Haltestifte auf und zwar zwei untere Haltestifte 30 und einen oberen Haltestift 31. Der obere Haltestift 31 ist mittig im Bezug auf die Breitenrichtung der Platte 28 vorgesehen und oberhalb von Haltestegen 32, die von der Platte an ihrem oberen Ende seitlich abragen. Der obere Haltestift 31 befindet sich in Breitenrichtung mittig zwischen den beiden unteren Haltestiften 30. FIG. 6 shows a modification of with reference to FIG. 3 described plate 28. The in FIG. 6 shown plate 28 has three retaining pins, namely two lower retaining pins 30 and an upper retaining pin 31. The upper retaining pin 31 is provided centrally with respect to the width direction of the plate 28 and above retaining webs 32 which protrude laterally from the plate at its upper end , The upper retaining pin 31 is located centrally between the two lower retaining pins 30 in the width direction.

Die unteren Haltestifte 30 befinden sich an Beinen 34, die von dem zentralen Teil der Platte 28 abragen und zwischen sich eine Ausnehmung 36 aussparen. Diese Aussparung 36 kann zur Verspannung des Ankersteines 14 in der Aufnahme 10 von der in Verbindung mit dem vorherigen Ausführungsbeispiel beschriebenen Stellschraube 6 durchsetzt sein.The lower retaining pins 30 are located on legs 34, which protrude from the central part of the plate 28 and a recess 36 between them. This recess 36 can be penetrated for the tension of the anchor block 14 in the receptacle 10 of the adjusting screw 6 described in connection with the previous embodiment.

Die unteren Haltestifte 30 bilden Auflagen 38 für den Ankerstein aus. Der obere Haltestift 31 bildet einen Anschlag 40 aus.The lower retaining pins 30 form pads 38 for the anchor stone. The upper retaining pin 31 forms a stop 40.

Zur Montage des in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiels wird der Ankerstein zunächst zwischen den oberen und unteren Haltestiften 30, 31 angeordnet. Dabei überragen die Haltestifte 30, 31 eine rückwärtige Anlagefläche des Ankersteins 14. Der Ankerstein 14 kann nunmehr in die Aufnahme 10 eingebracht werden. Eine gesonderte Handhabung der Platte 28 ist hierzu nicht erforderlich. Vielmehr kann die Platte 28 über den oberen Haltestift 31 und den von diesem ausgebildeten Anschlag 40 an dem Ankerstein 14 gehalten sein. Bei fortschreitender Einführbewegung werden die Haltestege 32 gegen den oberen Rand des oberen Steges 20 angelegt. Die Absenkbewegung der Platte 28 in der Aufnahme 10 hat damit ihr Ende gefunden. Bei fortschreitender Absenkbewegung des Ankersteins 14 stößt dieser schließlich gegen die Auflagen 38 der beiden Haltestifte 30. Danach ist der Ankerstein 14 in vertikaler Richtung innerhalb der Aufnahme 10 fixiert. Danach kann die Stellschraube 6 angezogen werden, um den Ankerstein 14 gegen die Aufnahme 10 zu drängen. Die beiden außermittig vorgesehen unteren Haltestifte 30 ermöglichen eine gewisse Ausrichtung des Ankersteins 14 in der Horizontalen.For mounting the in FIG. 6 In the embodiment shown, the anchor stone is first arranged between the upper and lower holding pins 30, 31. In doing so, they surpass Retaining pins 30, 31 a rear contact surface of the anchor stone 14. The anchor stone 14 can now be introduced into the receptacle 10. A separate handling of the plate 28 is not required for this purpose. Rather, the plate 28 may be held on the anchor block 14 via the upper retaining pin 31 and the stop 40 formed by the latter. As the insertion movement progresses, the retaining webs 32 are applied against the upper edge of the upper web 20. The lowering movement of the plate 28 in the receptacle 10 has thus come to an end. With progressive lowering movement of the anchor block 14, this finally abuts against the supports 38 of the two retaining pins 30. Thereafter, the anchor block 14 is fixed in the vertical direction within the receptacle 10. Thereafter, the screw 6 can be tightened to urge the anchor stone 14 against the receptacle 10. The two off-center provided lower retaining pins 30 allow a certain orientation of the anchor block 14 in the horizontal.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

22: Ofenwandfurnace wall
44: Haltestegholding web
4a4a: Mittenbereich des HaltestegsCenter area of the jetty
66: Stellschraubescrew
88th: Aufnahmemittelreceiving means
1010: Aufnahmeadmission
1212: freies Endefree end
1414: Ankersteinanchor stone
1616: Hammerkopfhammerhead
1818: unterer Steglower jetty
2020: oberer Stegupper jetty
2222: Blechstücksheet metal piece
2424: Rückwandrear wall
2626: Ausnehmungrecess
2828: Platteplate
30, 3130, 31: Haltestiftretaining pin
3232: Haltestegholding web
3434: Beinleg
3636: Aussparungrecess
3838: Auflageedition
4040: Anschlagattack

Claims

Device for retaining a ceramic anchor brick (14) on a furnace wall (2), from which at least one retaining bar (4) protrudes, which retaining device comprises:
a holdinger means (8) to be secured to the retaining bar (4) having a holder (10) extending round the anchor brick (14) and fixing means (6, 28, 30, 38) by means of which the anchor brick (14) is retained in the holder (10), characterised in that

the fixing means (6, 28, 30, 38) is made from a material which melts at temperatures acting in the region of the retaining device during furnace operation.
Retaining device as claimed in claim 1, characterised in that the fixing means (28) is made from plastic.
Retaining device as claimed in claim 1 or 2, characterised by an adjusting screw (6) provided as a fixing means, which can be placed against the anchor brick (14) accommodated in the holder (10).
Retaining device as claimed in one of the preceding claims, characterised by a plate (28), which can be suspended in the holder (10).
Retaining device as claimed in claim 4, characterised in that the plate (28) is disposed between the adjusting screw (6) and the anchor brick (14), and the adjusting screw (6) applies the plate (28) against the anchor brick (14).
Retaining device as claimed in claim 4 or 5, characterised in that the plate (28) is of a T-shaped design.
Retaining device as claimed in claims 4 to 6, characterised in that at least one support (38) is provided on the plate (28) so as to lie in peripheral abutment against the anchor brick (14).
Retaining device as claimed in claim 7, characterised by a stop (40) protruding out from the plate (28), which can be placed against the anchor brick (14) on a [side] lying opposite the support (38).
Retaining device as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the adjusting screw (6) supports the holding means (8).
Retaining device as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the holding means (8) comprises two bars (18, 20) extending parallel with one another, which are respectively bent to form a claw and bound the
holder (10), and a sheet metal piece (22) disposed between the bars (18, 20) and connecting the latter.
Furnace with a retaining bar (4) protruding from a furnace wall for retaining an anchor brick (14) of a refractory lining of the furnace wall (2), characterised by a retaining device as claimed in one of the preceding claims which is disposed between the anchor brick (14) and the retaining bar (4).
Furnace as claimed in claim 11 and in so far as dependent on claim 3, characterised in that the adjusting screw (6) is in a thread engagement with the retaining bar (4).
Furnace as claimed in claim 11 or 12, characterised in that the retaining bar (4) is provided in the form of a U-shaped bracket which has a middle region (4a) parallel with the furnace wall (2).
Furnace as claimed in one of claims 11 to 13, characterised in that the holding means (8) is suspended in a region between a head of the adjusting screw (6) and the retaining bar (4).
Furnace as claimed in claim 14, characterised in that the holding means (8) has a V-shaped recess (26) in which the adjusting screw (6) can be fitted and which is designed so that the holding means (8) is essentially prevented from sliding in a horizontal direction perpendicular to the furnace wall (2).