EP2140956B1

EP2140956B1 - Pouring device for metal melts

Info

Publication number: EP2140956B1
Application number: EP20090164471
Authority: EP
Inventors: Thorsten Reuther; Hartmut Hofmann
Original assignee: hofmann CERAMIC GmbH
Current assignee: hofmann CERAMIC GmbH
Priority date: 2008-07-04
Filing date: 2009-07-02
Publication date: 2013-05-15
Anticipated expiration: 2029-07-02
Also published as: EP2140956A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Eingussvorrichtung für Metallschmelzen.The invention relates to a pouring device for molten metal.

Gemäß dem Stand der Technik werden große Gussteile beispielsweise für Windenergieanlagen derart eingeformt, dass das flüssige Metall durch einen oder mehrere Filter oder Filtersysteme zugeführt wird.According to the state of the art, large castings, for example for wind turbines, are molded in such a way that the liquid metal is supplied through one or more filters or filter systems.

Bei den großen Gussteilen handelt es sich um Gussteile, die von einer bis beispielsweise 70 Tonnen Gewicht aufweisen können.The large castings are castings, which may have a weight of up to, for example, 70 tons.

Die Schlacke ist leichter als Metall, das heißt, Metall hat eine deutlich größere Dichte als Schlacke.The slag is lighter than metal, that is, metal has a much greater density than slag.

Zum Stand der Technik ( FR 338 645 A ) gehört eine Eingussvorrichtung für Metallschmelzen, die wenigstens eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung aufweist. In der Eingussvorrichtung ist ein Fließweg für die Metallschmelze ausgebildet. Bei dieser zum Stand der Technik gehörenden Eingussvorrichtung durchfließt die Metallschmelze mehrere Kammern, wobei nachfolgende Kammern immer kleiner ausgebildet sind als vorherige Kammern, damit das Material durch die nachfolgenden Kammern schneller hindurchfließt.The prior art ( FR 338 645 A ) includes a molten metal pouring device having at least one inlet port and one outlet port. In the pouring device, a flow path for the molten metal is formed. In this prior art pouring device, the molten metal flows through a plurality of chambers, wherein subsequent chambers are always smaller than previous chambers, so that the material flows through the subsequent chambers faster.

Weiterhin gehört zum Stand der Technik ( EP 0 276 453 ) eine Vorrichtung zum Gießen von metallischen Schmelzen, die in einem Gießkanal für eine Metallschmelze angeordnet wird. Die Metallschmelze fließt durch einen Filterkörper.Furthermore belongs to the state of the art ( EP 0 276 453 ) A device for casting metallic melts, which is arranged in a molten metal pouring channel. The molten metal flows through a filter body.

Zum Stand der Technik ( US PS 4,372,542 ) gehört darüber hinaus eine Vorrichtung zur Behandlung einer Metallschmelze. Diese Vorrichtung sieht eine Wanne zur Aufnahme der Metallschmelze vor. In dieser Wanne wird die Metallschmelze durch einen vorgegebenen Fließweg geleitet und mehrfach durch Bunsenbrenner erhitzt, um eine entsprechende Schmelztemperatur zu erhalten.The prior art ( U.S. Patent 4,372,542 ) also includes a device for treating a molten metal. This device provides a trough for receiving the molten metal. In this tub, the molten metal is passed through a predetermined flow path and heated several times by Bunsen burner to obtain a corresponding melting temperature.

Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Eingussvorrichtung anzugeben, mit der eine Strömungsbeeinflussung optimiert wird, in der darüber hinaus in sehr hohem Maße Schlacke abgesondert wird und die zusätzlich Turbulenzen der Schmelze bei der Formfüllung vermeidet.The problem underlying the invention is to provide a sprue with which a flow control is optimized, in addition to the slag is separated to a very high degree and avoids the additional turbulence of the melt in the mold filling.

Dieses technische Problem wird durch eine Eingussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.This technical problem is solved by a pouring device with the features of claim 1.

Die erfindungsgemäße Eingussvorrichtung für Metallschmelzen mit wenigstens einer Einlassöffnung und wenigstens einer Auslassöffnung, bei der zwischen der wenigstens einen Einlassöffnung und der wenigstens einen Auslassöffnung wenigstens ein Fließweg für die Metallschmelze ausgebildet ist und der Fließweg mittels wenigstens eines Steges wenigstens einmal um wenigstens 90° umgelenkt ausgebildet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Eingussvorrichtung Querschnittsbereiche aufweist und dass nachfolgende Querschnittsbereiche jeweils einen größeren Querschnitt als vorhergehende Querschnittsbereiche aufweisen.The molten metal casting device according to the invention with at least one inlet opening and at least one outlet opening, wherein at least one flow path for the molten metal is formed between the at least one inlet opening and the at least one outlet opening and the flow path is deflected at least once by at least 90 ° by means of at least one web , characterized in that the pouring device has cross-sectional areas and that subsequent cross-sectional areas each have a larger cross-section than previous cross-sectional areas.

Gemäß der Erfindung weist die erfindungsgemäße Eingussvorrichtung wenigstens eine Querschnittsänderung im Fließweg der Metallschmelze auf. Durch die Querschnittsvergrößerung wird die Strömungsgeschwindigkeit deutlich verlangsamt. Das bedeutet, dass sich die Schlacke absetzen kann. Die erfindungsgemäße Eingussvorrichtung wirkt in diesem Falle als Strömungsregulator.According to the invention, the sprue device according to the invention has at least one change in cross section in the flow path of the molten metal. Due to the cross-sectional enlargement, the flow velocity is significantly slowed down. This means that the slag settle can. The sprue device according to the invention acts in this case as a flow regulator.

Durch die Strömungsregulation erhält man eine Filtrationswirkung. Zusätzlich können Keramikfilter vorgesehen sein, und zwar jede Art von handelsüblichen Keramikfiltern.The flow regulation gives a filtration effect. In addition, ceramic filters may be provided, any type of commercial ceramic filter.

Durch die Umlenkung des Fließweges wenigstens einmal um wenigstens 90° wird erreicht, dass Turbulenzen bei der Formfüllung vermieden werden. Darüber hinaus wird die Strömung optimal beeinflusst. Zusätzlich wird Schlacke besonders gut abgesondert.By deflecting the flow path at least once by at least 90 ° is achieved that turbulence in the mold filling can be avoided. In addition, the flow is optimally influenced. In addition, slag is separated very well.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Fließweg wenigstens einmal um 180° umgelenkt.According to a particularly preferred embodiment of the invention, the flow path is deflected at least once by 180 °.

Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, andere Winkelbereiche vorzusehen.However, it is also possible to provide other angular ranges.

Gemäß der Erfindung wird eine Eingussvorrichtung für Metallschmelzen angegeben, welche einen oder mehrere Zuläufe (Einlassöffnungen) und einen oder mehrere Abläufe (Auslassöffnungen) aufweisen kann, und bei der die Metallschmelze in ihrer Flussrichtung in der Eingussvorrichtung wenigstens einmal um 180° umgelenkt wird, bevor sie ausgeleitet wird. Vorteilhaft sind wenigstens zwei Umlenkungen von jeweils 180° vorgesehen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, bis zu sieben oder acht Umlenkungen oder sogar noch mehr Umlenkungen vorzusehen. Die Umlenkungen können jedoch auch andere Winkelbereiche als 180° aufweisen, beispielsweise 120°, 150° oder dergleichen.According to the invention, a molten metal pouring device is provided, which may have one or more inlets (inlet openings) and one or more outlets (outlet openings), and in which the molten metal in its flow direction in the pouring device is deflected at least once by 180 ° before it is discharged. Advantageously, at least two deflections of 180 ° are provided. However, there is the possibility to provide up to seven or eight deflections or even more deflections. However, the deflections may also have other angular ranges than 180 °, for example 120 °, 150 ° or the like.

Vorteilhaft ist der wenigstens einen Einlassöffnung ein Einlassbereich nachgeordnet, und der Einlassbereich weist einen größeren Querschnitt auf als die wenigstens eine Einlassöffnung.Advantageously, the at least one inlet opening is arranged downstream of an inlet area, and the inlet area has a larger cross section than the at least one inlet opening.

Wesentlich ist die Durchschnittsvergrößerung im Einlassbereich der Eingussvorrichtung. Vorteilhaft sind die nachfolgenden Querschnittsänderungen von Querschnittsbereichen in der Eingussvorrichtung ebenfalls derart ausgebildet, dass sich die Querschnitte der Querschnittsbereiche jeweils zum vorhergehenden Querschnittsbereich vergrößern.The average increase in the inlet area of the pouring device is essential. Advantageously, the subsequent cross-sectional changes of cross-sectional areas in the pouring device are likewise designed such that the cross sections of the cross-sectional areas increase in each case to the preceding cross-sectional area.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Einlassbereich der Eingussvorrichtung im Querschnitt größer ausgebildet als die Einlassöffnung.According to a preferred embodiment of the invention, the inlet area of the pouring device is made larger in cross-section than the inlet opening.

Die nachfolgenden Querschnittsbereiche in dem Fließweg sind vorteilhaft jeweils erweitert zu den vorhergehenden Querschnittsbereichen ausgebildet. Vorteilhaft sind die Querschnitte in Richtung Auslassöffnung jeweils gegenüber den vorhergehenden Querschnittsbereichen vergrößert.The following cross-sectional areas in the flow path are advantageously formed in each case extended to the previous cross-sectional areas. Advantageously, the cross sections in the direction of the outlet opening are each enlarged relative to the preceding cross-sectional areas.

Hierdurch erhält man eine optimale Strömungsregulation in der Eingussvorrichtung.This gives optimum flow regulation in the pouring device.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist eine Innenwandung der Eingussvorrichtung Unebenheiten auf. Durch die Unebenheiten kann die Schlacke oder können nicht metallische Einschlüsse besser an der Eingussvorrichtung anhaften und werden nach Absetzen an der Innenwandung nicht von der durchfließenden Schmelze mitgerissen.According to a further advantageous embodiment of the invention, an inner wall of the pouring device has unevenness. As a result of the unevenness, the slag or non-metallic inclusions can better adhere to the sprue device and are not entrained by the flowing melt after settling on the inner wall.

In der erfindungsgemäßen Eingussvorrichtung können vorteilhaft Filter angeordnet sein. Die Eingussvorrichtung kann jedoch auch ohne Filter ausgebildet sein.In the sprue device according to the invention may advantageously be arranged filters. However, the sprue device can also be designed without a filter.

Werden Filter eingesetzt, können vorteilhaft poröse Keramikfilter eingesetzt werden. An oder vor diesen Keramikfiltern setzt sich die Schlacke fest. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, andere handelsübliche Filter einzusetzen beziehungsweise andersartige Strömungsbremsen.If filters are used, advantageously porous ceramic filters can be used. On or before these ceramic filters, the slag is fixed. However, it is also possible to use other commercially available filters or other types of flow brakes.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Fließweg der Eingussvorrichtung wenigstens teilweise mit Polystyrol gefüllt ausgebildet. Zum einen dient die Polystyrolfüllung dazu, dass beim Transport des Filters zum Einsatzort kein Schmutz in den Filter gelangen kann.According to a further advantageous embodiment of the invention, the flow path of the pouring device is at least partially filled with polystyrene. On the one hand, the polystyrene filling serves to prevent dirt from entering the filter when the filter is being transported to the place of use.

Zum anderen verbrennt das Polystyrol bei Einleiten der Schmelze in die Eingussvorrichtung. Durch den Gasdruck beim Verbrennen erfolgt ein Abbremsen der Schmelze, was sich wiederum vorteilhaft auf die Strömungsgeschwindigkeit auswirkt.On the other hand, the polystyrene burns when the melt is introduced into the pouring device. Due to the gas pressure during combustion, the melt is decelerated, which in turn has an advantageous effect on the flow velocity.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass in der wenigstens einen Einlassöffnung oder einen Auslassöffnung wenigstens ein Reduzierstück angeordnet ist. Hierdurch wird der Durchmesser der Öffnungen variabel an die Eingussrohre angepasst.A further advantageous embodiment of the invention provides that at least one reducing piece is arranged in the at least one inlet opening or one outlet opening. As a result, the diameter of the openings is variably adapted to the sprues.

Das Vermeiden von Turbulenzen ist vorteilhaft, da durch Turbulenzen eine Reoxidation des Eisens in der Schmelze stattfindet. Das Magnesium, welches in der Schmelze vorhanden ist, reagiert mit dem Luftsauerstoff. Durch die Reoxidation des Eisens entwickelt sich Dross (Schlacke).The avoidance of turbulence is advantageous since turbulence causes reoxidation of the iron in the melt. The magnesium, which is present in the melt, reacts with the atmospheric oxygen. By the reoxidation of iron develops Dross (slag).

Vorteilhaft ist die Vorrichtung aus verschiedenen Bauteilen zusammengesetzt, so dass sie relativ einfach aufgebaut werden kann.Advantageously, the device is composed of various components, so that they can be relatively easily constructed.

Die Vorrichtung kann aus Schamotte, Feuerfestmasse, Stampfmasse, Kernsand und/oder Formsand gebildet sein.The device may be formed of chamotte, refractory material, ramming mass, core sand and / or foundry sand.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nur beispielhaft dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine Eingussvor- richtung;
Fig. 2: eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3: ein geändertes Ausführungsbeispiel im Längs- schnitt.
Fig. 4: ein geändertes Ausführungsbeispiel im Längs- schnitt.

Further features and advantages of the invention will become apparent from the accompanying drawings, in which several embodiments of a device according to the invention are shown by way of example only. In the drawing show:

Fig. 1: a longitudinal section through a Eingussvor- direction;
Fig. 2: a plan view in the direction of arrow II of Fig. 1 ;
Fig. 3: a modified embodiment in longitudinal section.
Fig. 4: a modified embodiment in longitudinal section.

Fig. 1 zeigt eine Eingussvorrichtung 1 mit einem Einlass 2 und einer Einlassöffnung 31 und Auslässen 3, 4 mit Auslassöffnungen 32 zum Ein- und Ausleiten einer Metallschmelze (nicht dargestellt). In der Eingussvorrichtung 1 ist ein Fließweg 27 vorgegeben. Hierzu sind Ringstege 33 vorgesehen. Fig. 1 shows a pouring device 1 with an inlet 2 and an inlet opening 31 and outlets 3, 4 with outlet openings 32 for introducing and discharging a molten metal (not shown). In the pouring device 1 a flow path 27 is specified. For this purpose, ring lands 33 are provided.

Ein dem Einlass 2 nachgeordneter Einlassbereich 5 weist einen deutlich vergrößerten Querschnitt gegenüber dem Einlass 2 auf, so dass die Strömungsgeschwindigkeit der Metallschmelze verlangsamt wird. In Bereichen 6, 7 wird die Metallschmelze um 180° umgelenkt. Weitere Umlenkungen um jeweils 180° erfolgen in Bereichen 8, 9; 10, 11.An inlet region 5 arranged downstream of the inlet 2 has a significantly enlarged cross-section with respect to the inlet 2, so that the flow velocity of the molten metal is slowed down. In areas 6, 7, the molten metal is deflected by 180 °. Further deflections by 180 ° take place in areas 8, 9; 10, 11.

Die nachfolgenden Querschnittsbereiche 34, 35, 36 weisen jeweils einen größeren Querschnitt auf als der vorhergehende Bereich, das heißt, der Querschnittsbereich 35 weist einen größeren Querschnitt als der Querschnittsbereich 34 und der Querschnittsbereich 36 weist einen größeren Querschnitt als der Querschnittsbereich 35 auf.The following cross-sectional areas 34, 35, 36 each have a larger cross-section than the preceding area, that is, the cross-sectional area 35 has a larger cross-section than the cross-sectional area 34 and the cross-sectional area 36 has a larger cross-section than the cross-sectional area 35.

Durch die Verlangsamung der Strömung der Metallschmelze im Bereich 5 und in den nachfolgenden Querschnittsbereichen 34, 35, 36 setzt sich Schlacke aufgrund des Dichteunterschiedes im oberen Bereich der Eingussvorrichtung 1 ab.Due to the slowing down of the flow of the molten metal in the area 5 and in the following cross-sectional areas 34, 35, 36, slag settles in the upper area of the pouring device 1 due to the density difference.

Zur zusätzlichen Filterung der Metallschmelze sind Keramikfilter 13, 14, 15, 16 vorgesehen.For additional filtering of the molten metal ceramic filter 13, 14, 15, 16 are provided.

Die Filter 13, 14, 15, 16 sind optional. Die Filter 13, 14, 15, 16 müssen nicht unbedingt vorgesehen sein.The filters 13, 14, 15, 16 are optional. The filters 13, 14, 15, 16 need not necessarily be provided.

Vorteilhaft wird das Gussmaterial (Metallschmelze) zumindest einmal umgelenkt. Besonders vorteilhaft sind jedoch zwei bis vier 180°-Umlenkungen vorgesehen, bevor das Material ausgeleitet wird.Advantageously, the casting material (molten metal) is deflected at least once. However, two to four 180 ° deflections are particularly advantageously provided before the material is discharged.

Gemäß Fig. 1 sind drei 180°-Umlenkungen vorgesehen.According to Fig. 1 three 180 ° deflections are provided.

Gemäß Fig. 2 ist die Eingussvorrichtung 1 als runde Vorrichtung mit acht Auslässen 3, 4; 17, 18, 19 ausgebildet, wobei nur fünf Auslässe dargestellt sind. Die Auslässe 3, 4; 17, 18, 19 können symmetrisch wie auch asymmetrisch angeordnet sein. Es kann auch eine beliebige Anzahl von Auslässen und Einlässen vorgesehen sein.According to Fig. 2 the pouring device 1 is a round device with eight outlets 3, 4; 17, 18, 19 formed, with only five outlets are shown. The outlets 3, 4; 17, 18, 19 can be arranged symmetrically as well as asymmetrically. It can also be provided any number of outlets and inlets.

Gemäß Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Eingussvorrichtung 1 sind in den Auslässen 3, 4 keine Filter vorgesehen.According to Fig. 3 another embodiment of the invention is shown. At the in Fig. 3 shown pouring device 1 are provided in the outlets 3, 4 no filter.

Die Eingussvorrichtungen 1 gemäß den Fig. 1 und 3 bestehen aus Schamottebauteilen 20 bis 23, die lediglich in Fig. 3 mit Bezugszahlen versehen sind. Die Eingussvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 ist ebenso aus einzelnen Schamottebauteilen aufgebaut, die zusammengesetzt die Eingussvorrichtung 1 bilden. Beim Aufbau kann ausgewählt werden, ob und an welchen Stellen Filter vorgesehen werden. Schlackeaufnahmefilter 38 halten die Schlacke zurück.The pouring devices 1 according to the Fig. 1 and 3 consist of fireclay components 20 to 23, the only in Fig. 3 are provided with reference numbers. The pouring device 1 according to Fig. 1 is also constructed of individual fireclay components, which together form the pouring device 1. In the construction, it can be selected whether and where filters are provided. Slag pick-up filters 38 hold the slag back.

Fig. 4 zeigt eine Eingussvorrichtung 1 mit einer Einlassöffnung 2 sowie zwei Auslässen 3, 4. Ein Einlassbereich 5 weist einen gegenüber dem Einlass 2 vergrößerten Querschnitt auf. Fig. 4 shows a pouring device 1 with an inlet opening 2 and two outlets 3, 4. An inlet region 5 has a relation to the inlet 2 enlarged cross section.

Der Einlass 2 weist einen Querschnitt A1 (Ringöffnung) auf. Dem Einlassbereich nachgeordnet sind in einem Fließweg 27 vergrößerte Querschnitte A2, A3. Der Querschnitt A4 ist größer als der Querschnitt A3 und der Querschnitt A3 ist größer als der Querschnitt A2. Der Querschnitt A2 ist größer als der Querschnitt A1. Das Verhältnis des Querschnittes A4 zu A1 ist ungefähr gleich 19.The inlet 2 has a cross section A1 (ring opening). Downstream of the inlet area 27 are enlarged cross-sections A2, A3 in a flow path 27. The cross section A4 is greater than the cross section A3 and the cross section A3 is greater than the cross section A2. The cross section A2 is larger as the cross section A1. The ratio of the cross section A4 to A1 is approximately equal to 19.

Die Auslässe 3, 4 weisen die gleichen Querschnitte auf wie der Einlass 2.The outlets 3, 4 have the same cross sections as the inlet 2.

An einer Innenwandung 28 einer Deckenplatte 37 der Eingussvorrichtung 1 sind Unebenheiten 29 ausgebildet, damit sich die Schlacke an der Innenwandung 28 der Eingussvorrichtung festsetzen kann.On an inner wall 28 of a ceiling plate 37 of the pouring device 1 unevenness 29 are formed so that the slag can settle on the inner wall 28 of the pouring device.

Darüber hinaus sind Bohrungen 30 zur Entlüftung der Eingussvorrichtung 1 vorgesehen.In addition, bores 30 are provided for venting the pouring device 1.

In der Einlassöffnung 31 des Einlasses 2 und den Auslassöffnungen 32 der Auslässe 3, 4 können Reduzierungsmöglichkeiten (Reduzierstücke (nicht dargestellt)) vorgesehen sein, um eine Anpassung auf verschiedene Rohrdurchmesser vorzunehmen. Die Öffnungen 31 können im Auslieferungszustand der Eingussvorrichtung mit Klebeband (nicht dargestellt) verschlossen sein, damit sich während des Transportes kein Schmutz in der Eingussvorrichtung absetzt. Der Fließweg 27 kann auch wenigstens teilweise mit Polystyrol (nicht dargestellt) ausgefüllt sein.In the inlet opening 31 of the inlet 2 and the outlet openings 32 of the outlets 3, 4 reduction possibilities (reducers (not shown)) may be provided to adapt to different pipe diameters. The openings 31 may be closed in the delivery state of the pouring device with adhesive tape (not shown), so that during transport no dirt settles in the pouring device. The flow path 27 may also be at least partially filled with polystyrene (not shown).

reference numerals

11: Eingussvorrichtunggate device
22: Einlassinlet
33: Auslassoutlet
44: Auslassoutlet
55: Einlassbereichinlet area
6 bis 116 to 11: Umlenkungsbereichedeflection areas
1212: Bodenground
13 bis 1613 to 16: Filterfilter
1717: Auslassoutlet
1818: Auslassoutlet
1919: Auslassoutlet
20 bis 2320 to 23: SchamottebauteileFireclay parts
2727: Fließwegflow path
2828: Innenwandung der Eingussvorrichtung 1Inner wall of the pouring device 1
2929: Unebenheitenbumps
3030: Bohrungendrilling
3131: Einlassöffnunginlet port
3232: Auslassöffnungenoutlet
3333: Ringstegering lands
34 bis 3634 to 36: QuerschnittsbereicheCross sections
3737: Deckenplatteceiling tile
3838: SchlackeaufnahmefilterSlag intake filter
A1A1: Querschnitt (Ringöffnung)Cross-section (ring opening)
A2A2: Querschnitt (Ringöffnung)Cross-section (ring opening)
A3A3: Querschnitt (Ringöffnung)Cross-section (ring opening)
A4A4: Querschnitt (Ringöffnung)Cross-section (ring opening)

Claims

Pouring device for metal melts, having at least one inlet opening and at least one outlet opening for the metal melt, at least one flow path (27) for the metal melt being formed in the pouring device (1) between the at least one inlet opening (31) and the at least one outlet opening (32), and the flow path (27) being formed by means of at least one web (33) in a manner deflected at least once by at least 90°,
characterised in that the pouring device (1) has cross-sectional regions (34, 35, 36) and in that following cross-sectional regions each have a larger cross-section (A2, A3, A4) than preceding cross-sectional regions.
Pouring device according to Claim 1, characterised in that the flow path (27) is formed in a manner deflected at least once by 180°.
Pouring device according to Claim 1 or 2, characterised in that an inlet region (5) is provided in the pouring device (1) downstream of the at least one inlet opening (31), and in that the at least one inlet region (5) has a larger cross-section than the inlet opening (31).
Pouring device according to one of the preceding claims, characterised in that at least one inner wall (28) of the pouring device (1) has uneven places (29).
Pouring device according to one of the preceding claims, characterised in that the flow path (27) of the pouring device (1) is at least partly filled with polystyrene.
Pouring device according to one of the preceding claims, characterised in that at least one filter (13 to 16) is arranged in the flow path (27).
Pouring device according to one of the preceding claims, characterised in that at least one reducer is arranged in the at least one outlet opening (32).
Pouring device according to one of the preceding claims, characterised in that the pouring device (1) is formed in a manner composed of fireclay components (20 to 23).
Pouring device according to one of Claims 1 to 6, characterised in that the pouring device (1) is formed from refractory material, ramming material, core sand and/or moulding sand.