Eintrittskonus für ein Strahltriebwerk Inlet cone for a jet engine
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eintrittskonus für ein als Mantelstromtriebwerk ausgebildetes Strahltriebwerk, das einen Triebwerkskernbereich und einen diesen umgehenden Mantelbereich aufweist, wobei der Eintrittskonus konzentrisch im Lufteintrittsbereich des Strahltriebwerkes angeordnet ist und an einer drehbar gelagerten Welle angeordnet ist.The present invention relates to an inlet cone for a jet engine designed as a turbofan engine, which has an engine core region and a jacket region surrounding it, wherein the inlet cone is arranged concentrically in the air inlet region of the jet engine and is arranged on a rotatably mounted shaft.
Eine gattungsgemäße Konusanordnung ist aus der Europäischen Patentschrift EP 0 294 654 Bl bekannt. Die äußere Form der Konusanordnung entspricht der eines Rotationsparaboloids. Die Wandung der Konusanordnung ist zur Bildung eines Befestigungsflansches nach innen gezogen, so dass im Fall eines Fremdkörpereinschlags auf die Konusanordnung diese aufgrund einer speziellen Ausbildung im Anflanschbereich an den Rotor unbeschädigt bleibt. Jedoch kann die Flugbahn des Fremdkörpers, welcher auf die Konusanordnung eintrifft, nicht kontrolliert werden. Insbesondere durch die Ausbildung der äußeren Form als Rotationsparaboloid ist eine Richtungsvorgabe der Flugbahn nach dem Abprallen von der Konusanordnung nicht möglich.A generic cone arrangement is known from European Patent EP 0 294 654 Bl. The outer shape of the cone arrangement corresponds to that of a paraboloid of revolution. The wall of the cone arrangement is drawn inwardly to form a mounting flange, so that in the event of a foreign body impact on the cone assembly this remains undamaged due to a special design in the Anflanschbereich to the rotor. However, the trajectory of the foreign body which arrives at the cone arrangement can not be controlled. In particular, by the formation of the outer shape as a paraboloid of revolution, a directional specification of the trajectory after rebounding from the cone arrangement is not possible.
Aus der Patentanmeldung US 2006/0056977 Al ist eine Konusanordnung bekannt, welche entlang der Längsachse des Strahltriebwerkes verfahrbar ist. Die Konusanordnung lässt sich gemäß der hierin offenbarten Anordnung entgegen der Strömungsrichtung von der Niederdruckturbinenwelle abheben, so dass eine optimale Strömung im Eintrittsbereich des Strahltriebwerkes geschaffen werden kann und an verschiedene Flugzustände des Luftfahrzeugs anpassbar ist. Ferner soll die vorgeschlagene Beweglichkeit der Konusanordnung in Richtung der Längsachse einen effektiven Schutz gegen die Bildung von Eis und gegen auftreffende Festkörper bieten.
Damit ist zwar eine Kontrolle des Anströmwinkels des eintretenden Fluids möglich, jedoch weist die vorgeschlagene Ausführung einen erheblichen konstruktiven Aufwand auf. Ein effektiver Schutz des Strahltriebwerks, und insbesondere des Triebs werkskernbereiches vor eintretenden Festkörpern ist damit jedoch nicht sichergestellt.From the patent application US 2006/0056977 Al a cone arrangement is known, which is movable along the longitudinal axis of the jet engine. The cone assembly according to the arrangement disclosed herein can be lifted against the direction of flow from the low pressure turbine shaft so that optimum flow can be created in the inlet region of the jet engine and adaptable to various aircraft flight conditions. Furthermore, the proposed mobility of the cone assembly in the direction of the longitudinal axis should provide effective protection against the formation of ice and against impinging solids. Thus, although a control of the angle of attack of the incoming fluid is possible, however, the proposed embodiment has a considerable design effort. An effective protection of the jet engine, and in particular the drive core area before entering solids is not guaranteed.
Insbesondere in Hochdruckverdichtern, d.h. im Triebwerkskernbereich, führt eine Versandung zur Erosion der Bauteile, da der Sand mit hohen Relativgeschwindigkeiten auf deren Oberfläche trifft. Im Mantelbereich verursachen eintretende Festkörper wie Sand keine erheblichen Schäden, da die eintretende Luft deutlich geringeren Beschleunigungen ausgesetzt ist und keiner thermischen Veränderung aufgrund der Verdichtung und der Treibstoffverbrennung, die lediglich im Triebswerkskernbereich erfolgt, unterliegt. In Strahltriebwerken löst der Sand neben einem Verstopfen der Kühlspalte weiterhin eine erhebliche Korrosion aus, da im Sand befindliche Sulfate eine Wechselwirkung mit den Bauteilen des Strahltriebwerkes zeigen. Dieses Problem kann lediglich dadurch minimiert werden, dass der Eintritt von Festkörpern wie Sand und dergleichen in den Triebwerkskernbereich nach Möglichkeit minimiert wird.Especially in high pressure compressors, i. In the engine core area, silting leads to erosion of the components, as the sand hits the surface at high relative velocities. In the mantle area, entering solids such as sand do not cause significant damage, as the incoming air is exposed to significantly lower accelerations and is not subject to any thermal change due to compression and fuel combustion occurring only in the engine core area. In jet engines, in addition to clogging the cooling gaps, the sand continues to cause considerable corrosion, since sulphates in the sand interact with the components of the jet engine. This problem can only be minimized by minimizing as far as possible the entry of solids such as sand and the like into the engine core area.
Ein Eintrittskonus 1 gemäß des Standes der Technik ist der Darstellung in der Figur 4 zu entnehmen, welcher am vorderen Ende einer Niederdruckturbinenwelle 14 eines Strahltriebwerkes 10 angeordnet ist. Das Strahltriebwerk 10 weist einen Triebwerkskernbereich 11 sowie einen Mantelbereich 12 auf. Der Eintrittskonus 1 ist konzentrisch zur Längsachse 13 angeordnet und hat einen flachen Konuswinkel 15. Der flache bzw. kleine Konuswinkel 15 führt dazu, dass auf den Konus 1 auftreffende Festkörper 16 nach dem Abprallen von der Oberfläche des Konus 1 überwiegend in den Triebwerkskernbereich 11 gelangen. Die Festkörper 16 bewegen sich nach dem Abprallen von dem Konus 1 entlang verschiedener Bewegungsbahnen 17, wobei die Bewegungsbahnen 17a in den Triebwerkskernbereich und die Bewegungsbahnen 17b in
den Mantelbereich fuhren. Gemäß der Darstellung in Figur 4 wird ein Großteil der Festkörper 16 in den Triebwerkskernbereich geleitet. Dadurch wird eine wesentliche Schädigung des Triebwerkskembereiches 11 verursacht, da die Festkörper im Triebwerkskernbereich eine besonders starke Erosion auslösen. Insbesondere im Sand befindliche Sulfate und die damit einhergehende Sulfidation stellt bei Niederdruckturbinen eine der limitierenden Schädigungsmechanismen dar.An inlet cone 1 according to the prior art can be seen in the illustration in FIG. 4, which is arranged at the front end of a low-pressure turbine shaft 14 of a jet engine 10. The jet engine 10 has an engine core region 11 and a jacket region 12. The inlet cone 1 is arranged concentrically to the longitudinal axis 13 and has a shallow cone angle 15. The flat or small cone angle 15 causes solid 16 striking the cone 1 to predominantly enter the engine core area 11 after it bounces off the surface of the cone 1. The solids 16 move after rebounding from the cone 1 along various trajectories 17, the trajectories 17a in the engine core area and the trajectories 17b in drive the jacket area. As shown in Figure 4, a majority of solids 16 are directed into the engine core region. This causes substantial damage to the engine core area 11, since the solids in the engine core area cause particularly severe erosion. In particular sulfates located in the sand and the associated sulfidation is one of the limiting damage mechanisms in low-pressure turbines.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Eintrittskonus für ein Strahltriebwerk zu schaffen, bei dem der Eintritt von Festkörpern in den Triebwerkskernbereich, kontrolliert minimierbar ist.It is therefore the object of the present invention to provide an inlet cone for a jet engine, in which the entry of solids in the engine core area, controlled minimized.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.This object is solved by the features of claim 1 and claim 8. Advantageous developments of the invention are specified in the dependent claims.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Eintrittskonus durch einen Konus winkel gekennzeichnet ist, bei dem mit dem Luftstrom auf die Konusanordnung auftreffende Festkörper in Bewegungsbahnen von der Konusanordnung abprallen, welche die Festkörper überwiegend in den Mantelbereich führen.The invention includes the technical teaching that the inlet cone is characterized by a cone angle, bounce in the impact with the air flow on the cone assembly solids in trajectories of the cone arrangement, which lead the solids predominantly in the cladding region.
Die Erfindung bietet den Vorteil, dass durch einen geeignet gewählten Konuswinkel die Partikelbahnen des auftreffenden Festkörpers durch Modifizierung des Aufprallwinkels und des Luftstromes insbesondere über die gesamte Konusanordnung derart modifiziert werden, dass die auftreffenden Festkörper, wie beispielsweise Sandpartikel, überwiegend in den Mantelbereich gelangen. Mit dem verringerten Anteil an Festkörpereintritt in den Triebwerkskernbereich werden die damit verbundenen Schädigungsmechanismen minimiert. Durch einen stumpfen Eintrittskonus gelangen weniger Festkörper in den Triebwerkskernbereich als mit einem spitzen Konus. Die
meisten Partikel geraten somit in den Nebenstrom, d.h. in den Mantelbereich. Dort können sie deutlich weniger erosiv und korrosiv wirken.The invention has the advantage that, by a suitably selected cone angle, the particle paths of the impinging solid are modified by modifying the impact angle and the air flow in particular over the entire cone arrangement in such a way that the impinging solids, such as sand particles, predominantly enter the shell region. With the reduced fraction of solid entry into the engine core area, the associated damage mechanisms are minimized. Due to a blunt inlet cone, less solid particles enter the engine core area than with a pointed cone. The Most particles thus get into the side stream, ie in the mantle area. There they can appear much less erosive and corrosive.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Konusanordnung wird vorgeschlagen, dass der Konuswinkel der Konusanordnung einen Wert von 30° bis 45°, vorzugsweise von 35° bis 40° und besonders bevorzugt von 38° aufweist. Speziell ein Winkel von etwa 38° als Halbwinkel der kegelförmigen Konusanordnung hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da mit diesem Winkel ein nur sehr geringer Anteil der Festkörper, welche insgesamt auf die Konusanordnung auftreffen, in den Triebwerkskernbereich eintritt. Dennoch bleibt bei einem Konuswinkel von 38° eine ideale Strömung des Luftstroms, welcher in das Strahltriebwerk eintrifft, erhalten.According to an advantageous embodiment of the cone arrangement, it is proposed that the cone angle of the cone arrangement has a value of 30 ° to 45 °, preferably of 35 ° to 40 ° and particularly preferably of 38 °. Specifically, an angle of about 38 ° as a half angle of the conical cone arrangement has been found to be particularly advantageous, since at this angle, only a very small proportion of the solids, which impinge on the cone assembly as a whole, enters the engine core area. Nevertheless, with a cone angle of 38 °, an ideal flow of the air flow which arrives in the jet engine is maintained.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Konusanordnung in radialer Richtung in einen inneren Anströmbereich und in einen äußeren Anströmbereich unterteilbar, und die radiale Grenze zwischen den Bereichen ist durch einen Grenzstromradius definiert. Damit gelangen die mit dem Luftstrom auf den inneren Anströmbereich auftreffenden Festkörper nach dem Abprallen von der Konusanordnung über eine innere Bewegungsbahn in den Triebwerkskernbereich und die auf den äußeren Anströmbereich auftreffenden Festkörper gelangen nach dem Abprallen über eine äußere Bewegungsbahn in den Mantelbereich. Der Grenzströmradius weist dabei einen Radiusanteil von 50% bis 70%, bevorzugt von 55% bis 65%, und besonders bevorzugt von 62% des Außenradius der Konusanordnung auf. Das bedeutet, dass innerhalb eines Radiusanteils von 62% des Gesamtradius der Konusanordnung die auftreffenden Festkörper unter einem Abprallwinkel derjenigen Bewegungsbahnen folgen, die in den Mantelbereich führen. Lediglich der restliche Radiusbereich im Außenbereich des Konus, also etwa ein Radiusanteil von 38%, bewirkt ein Eintreten der Festkörper in den Triebwerkskernbereich, was gegenüber dem
Anteil gemäß dem Stand der Technik einer Verbesserung von etwa 40% entspricht. Das heißt, dass 40% weniger Sand in den Triebwerkskernbereich eintreten.According to a further advantageous embodiment of the invention, the cone arrangement can be subdivided in the radial direction into an inner inflow region and into an outer inflow region, and the radial boundary between the regions is defined by a limiting flow radius. Thus, the solids impinging upon the inner inflow region with the air flow reach the engine core region after rebounding from the cone arrangement via an inner trajectory and the solids impinging on the outer inflow region reach the jacket region after rebounding via an outer trajectory. The Grenzströmradius in this case has a radius of 50% to 70%, preferably from 55% to 65%, and particularly preferably of 62% of the outer radius of the cone arrangement. This means that within a radius proportion of 62% of the total radius of the cone arrangement the impinging solids follow at a rebound angle those trajectories that lead into the cladding area. Only the remaining radius range in the outer region of the cone, that is about a radius of 38%, causes the solids to enter the engine core region, which is opposite to the Proportion according to the prior art corresponds to an improvement of about 40%. This means that 40% less sand enters the engine core area.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer Konusanordnung erstreckt sich diese über der gesamten Länge der Konusanordnung in Erstreckungsrichtung der Längsachse mit einem gleichförmigen Konuswinkel. Die Außenseite der Konusanordnung kann dabei ohne Stufe in den Bereich der Fan-Schaufeln übergehen, so dass eine ununterbrochene Strömungskontur gebildet wird.According to a further advantageous embodiment of a cone arrangement, this extends over the entire length of the cone arrangement in the extension direction of the longitudinal axis with a uniform cone angle. The outer side of the cone arrangement can pass without step into the area of the fan blades, so that an uninterrupted flow contour is formed.
Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels ist vorgesehen, dass die Konusanordnung im inneren Anströmbereich einen größeren Konuswinkel aufweist als im äußeren Anströmbereich, so dass der gebildete Winkelknick der unterschiedlichen Konuswinkel mit dem Grenzströmradius zusammenfallt. Mittels der unterschiedlichen Steigungen des Konus kann dieser verlängert werden, was einer weiteren Optimierung bzw. Reduktion der in den Triebwerkskernbereich eintretenden Festkörper ermöglicht. Die Konusanordnung ist gemäß dieses Ausführungsbeispiels derart ausgebildet, dass diese stromaufwärts einen steilen Winkel aufweist, woraufhin in Strömungsrichtung ein flacher Konuswinkel folgt, der in die Schaufelanordnung übergeht.According to a further embodiment, it is provided that the cone arrangement has a larger cone angle in the inner inflow region than in the outer inflow region, so that the angle bend of the different cone angles formed coincides with the limiting flow radius. By means of the different slopes of the cone this can be extended, which allows a further optimization or reduction of the entering into the engine core solid area. The cone arrangement according to this embodiment is designed such that it has a steep angle upstream, whereupon a flat cone angle follows in the flow direction, which merges into the blade arrangement.
Der Bereich, in dem der Konuswinkel sich ändert, kann vorteilhafterweise in den Grenzströmradius fallen, so dass die Festkörper, welche auf dem vorderen steileren Konusbereich auftreffen, vollständig in den Mantelbereich geführt werden, woraufhin lediglich ein kleiner Anteil im äußeren Konusbereich angrenzend an die Schaufelanordnung dazu führt, dass die Festkörper in den Triebwerkskernbereich eintreten. Damit wird vorteilhafterweise erreicht, dass der Anteil der in den Mantelbereich eintretenden Sandpartikel einen Wert von 50% bis 70%, bevorzugt von 55% bis 65% und besonders bevorzugt von 62% der insgesamt auf die Konusanordnung auftreffenden Sandpartikel aufweist. Mit einer entsprechenden Veränderung der
Konusanordnung kann jedoch auch ein höherer Anteil an in den Mantelbereich eintretenden Sandpartikel erreicht werden.The region in which the cone angle changes can advantageously fall within the boundary flow radius, so that the solids which impinge on the front steeper cone region are guided completely into the jacket region, whereupon only a small portion in the outer cone region adjoins the blade arrangement causes the solids to enter the engine core area. This advantageously achieves that the proportion of the sand particles entering the cladding region has a value of 50% to 70%, preferably of 55% to 65% and particularly preferably of 62% of the total sand particles impinging on the cone arrangement. With a corresponding change in the However, cone arrangement can also be achieved a higher proportion of entering into the cladding region sand particles.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer Konusanordnung für ein als Mantelstromtriebwerk ausgebildetes Strahltriebwerk, das einen Triebwerkskernbereich und einen diesen radial umhüllenden Mantelbereich aufweist, wobei die Konusanordnung zentrisch im Lufteintrittsbereich des Strahltriebwerkes angeordnet ist und vorne an der um eine Längsachse drehbar gelagerten Niederdruckturbinenwelle angeordnet ist, und wobei die Konusanordnung einen Konuswinkel mit einem Wert von 30° bis 45°, vorzugsweise von 35° bis 40° und besonders bevorzugt von 38° aufweist, bei dem mit dem Luftstrom auf die Konusanordnung auftreffende Festkörper in Bewegungsbahnen von der Konusanordnung abprallen, welche die Festkörper überwiegend in den Mantelbereich führen.The present invention further relates to the use of a cone arrangement for a jet engine designed as a turbofan engine having an engine core region and a radially enveloping shell region, wherein the cone arrangement is arranged centrally in the air inlet region of the jet engine and is arranged at the front of the rotatable about a longitudinal axis low-pressure turbine shaft, and wherein the cone arrangement has a cone angle with a value of 30 ° to 45 °, preferably of 35 ° to 40 ° and particularly preferably of 38 °, wherein the solids impinging on the cone arrangement with the air stream bounces off the cone arrangement in trajectories, which the Lead solid mainly in the mantle area.
Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.Further, the invention improving measures are specified in the subclaims or are presented below together with the description of a preferred embodiment of the invention with reference to the figures.
Es zeigt:It shows:
Fig. 1 ein Eintrittskonus eines Strahltriebwerkes mit einem Konuswinkel gemäß der vorliegenden Erfindung;1 shows an inlet cone of a jet engine with a cone angle according to the present invention.
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Konus sowie desFig. 2 is a schematic representation of the cone and the
Triebwerkskernbereiches und des Mantelbereiches;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Eintrittskonus, welche in einen inneren Anströmbereich und einen äußeren Anströmbereich unterteilbar ist;Engine core area and the jacket area; 3 is a schematic plan view of the inlet cone, which can be subdivided into an inner inflow region and an outer inflow region;
Fig. 4 ein Eintrittskonus eines Strahltriebwerkes gemäß des Standes der4 an inlet cone of a jet engine according to the prior
Technik.Technology.
Der in der Figur 1 dargestellte Eintrittskonus ist mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Dieser befindet sich in Strömungsrichtung vorne an einem Strahltriebwerk 10 und ist konzentrisch mit einer Längsachse 13 angeordnet. Der Eintrittskonus 1 ist auf einer Niederdruckturbinenwelle 14 montiert, so dass der Eintrittskonus 1 mit der Turbinenwelle mitrotiert. Das Strahltriebwerk 10 lässt sich in einen inneren Triebwerkskernbereich 11 und einen äußeren Mantelbereich 12 unterteilen.The inlet cone shown in FIG. 1 is provided with the reference number 1. This is located in the flow direction at the front of a jet engine 10 and is arranged concentrically with a longitudinal axis 13. The inlet cone 1 is mounted on a low-pressure turbine shaft 14, so that the inlet cone 1 rotates with the turbine shaft. The jet engine 10 can be subdivided into an inner engine core region 11 and an outer jacket region 12.
Beispielhaft sind Festkörper 16 dargestellt, welche sich entlang verschiedener Bewegungsbahnen 17 bewegen. Die Bewegungsbahnen teilen sich auf in jene, die in den Triebwerkskernbereich 11 münden, diese sind mit dem Bezugszeichen 17a versehen, wobei die Bewegungsbahnen 17, welche in den Mantelbereich 12 münden, mit dem Bezugszeichen 17b versehen sind. Die Festkörper 16 treffen mit der parallel zur Längsachse 13 verlaufenden Strömung des Luftstroms auf den Eintrittskonus 1 auf. Nach dem Auftreffen prallen die Festkörper 16 von Konus 1 wieder ab und bewegen sich entlang der dargestellten Bewegungsbahnen 17a und 17b. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Konus 1 mit einem Konuswinkel 15 ausgebildet, welcher einen Wert aufweist, der so beschaffen ist, dass mit dem Luftstrom auf dem Konus 1 auftreffende Festkörper 16 den Bewegungsbahnen 17b vom Konus 1 wegbewegend folgen, die die Festkörper 16 überwiegend in den Mantelbereich 12 führen. Hingegen bewegen sich die Festkörper 16 nur zu einem geringen Anteil entlang der Bewegungsbahnen 17a, welche in den Triebwerkskernbereich 11 führen.
In Figur 2 ist die Anordnung des Konus sowie des Triebwerkskernbereiches 11 und des Mantelbereiches 12 schematisiert dargestellt. Die Längsachse 13 ist schematisch als halbierende dargestellt, so dass sich der Konus 1 relativ zur Längsachse 13 unter dem Konuswinkel 15 erstreckt. Die Trennung zwischen dem Triebwerkskernbereich 11 und dem Mantelbereich 12 ist schematisch durch eine Trennwand dargestellt. Die Festkörper 16 treffen auf den Eintrittskonus 1. Nach dem Abprallen der Festkörper 16 bewegen sich diese entlang der inneren und äußeren Bewegungsbahnen 17a und 17b. Die Festkörper 16, welche sich entlang der inneren Bewegungsbahn 17a in den Triebwerkskernbereich 11 bewegen, treffen zuvor im äußeren Anströmbereich 19 auf den Eintrittskonus 1 auf. Die Festkörper 16, welche sich entlang der äußeren Bewegungsbahnen 17b in den Mantelbereich 12 bewegen, treffen im inneren Anströmbereich 18 auf den Konus 1 auf. Die Grenze zwischen dem inneren Anströmbereich 18 und dem äußeren Anströmbereich 19 ist durch den Grenzströmradius 20 gegeben, wobei der innere Anströmbereich 18 den größeren Radiusanteil ausmacht und lediglich ein kleinerer äußerer Anströmbereich 19 vorhanden ist.By way of example, solid bodies 16 are shown which move along different movement paths 17. The trajectories are divided into those which open into the engine core region 11, these are provided with the reference numeral 17a, wherein the trajectories 17, which open into the jacket region 12, are provided with the reference numeral 17b. The solids 16 meet with the parallel to the longitudinal axis 13 extending flow of the air flow to the inlet cone 1. After impact, the solids 16 of cone 1 rebound and move along the illustrated trajectories 17a and 17b. According to the present invention, the cone 1 is formed with a cone angle 15, which has a value which is such that solid bodies 16 impinging on the air flow on the cone 1 follow the paths of movement 17b away from the cone 1, moving the solids 16 predominantly in lead the jacket area 12. By contrast, the solids 16 only move to a small extent along the trajectories 17a, which lead into the engine core region 11. FIG. 2 schematically shows the arrangement of the cone and of the engine core region 11 and of the jacket region 12. The longitudinal axis 13 is shown schematically as bisecting, so that the cone 1 extends relative to the longitudinal axis 13 at the cone angle 15. The separation between the engine core region 11 and the jacket region 12 is shown schematically by a partition wall. The solid 16 meet the entrance cone 1. After the rebound of the solid 16, these move along the inner and outer trajectories 17 a and 17 b. The solids 16, which move along the inner movement path 17a into the engine core region 11, previously hit the inlet cone 1 in the outer inflow region 19. The solid bodies 16, which move along the outer movement paths 17b into the mantle region 12, strike the cone 1 in the inner inflow region 18. The boundary between the inner Anströmbereich 18 and the outer Anströmbereich 19 is given by the Grenzströmradius 20, wherein the inner Anströmbereich 18 makes up the larger radius portion and only a smaller outer Anströmbereich 19 is present.
Figur 3 stellt schematisch eine Draufsicht auf den Eintrittskonus 1 aus Richtung der Längsachse 13 dar. Der Grenzströmradius 20 begrenzt den inneren Anströmbereich 18, wohingegen der äußere Anströmbereich 19 bis zum Außenradius des Eintrittskonus 1 ragt. Deutlich erkennbar ist die große Fläche, die den inneren Anströmbereich 18 bildet, so dass auf diese Fläche auftreffende Festkörper lediglich in den Mantelbereich 12 überführt werden, wohingegen der kleinere äußere Anströmbereich 19 ein Eintreffen der Festkörper in den Triebwerkskernbereich zulässt. Der Anteil des Grenzströmradius 20 im Verhältnis zum Gesamtradius der Konusanordnung 1 beträgt etwa 62%, so dass nur 38% der auf den anteiligen Radius auftreffenden Festkörper in den Triebwerkskernbereich eintreffen.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausruhrungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausfuhrungen Gebrauch macht. So kann der Konus 1 auch mehrere Konuswinkelabschnitte aufweisen.
FIG. 3 schematically illustrates a plan view of the inlet cone 1 from the direction of the longitudinal axis 13. The limiting flow radius 20 defines the inner inflow region 18, whereas the outer inflow region 19 protrudes to the outer radius of the inlet cone 1. Clearly recognizable is the large surface which forms the inner Anströmbereich 18, so that incident on this surface solids are transferred only in the cladding region 12, whereas the smaller outer Anströmbereich 19 allows arrival of the solid in the engine core region. The proportion of Grenzströmradius 20 in relation to the total radius of the cone assembly 1 is about 62%, so that only 38% of the incident on the proportionate radius solids arrive in the engine core area. The present invention is not limited in its execution to the above-mentioned preferred Ausruhrungsbeispiel. Rather, a number of variants is conceivable, which makes use of the illustrated solution even with fundamentally different types of execution. Thus, the cone 1 may also have a plurality of cone angle sections.