EP1940284A1 - Vorrichtung zur erfassung des sexuellen erregtheitszustandes eines weiblichen säugetieres - Google Patents

Vorrichtung zur erfassung des sexuellen erregtheitszustandes eines weiblichen säugetieres

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EP1940284A1
EP1940284A1 EP06804352A EP06804352A EP1940284A1 EP 1940284 A1 EP1940284 A1 EP 1940284A1 EP 06804352 A EP06804352 A EP 06804352A EP 06804352 A EP06804352 A EP 06804352A EP 1940284 A1 EP1940284 A1 EP 1940284A1
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temperature
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B5/6801Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient specially adapted to be attached to or worn on the body surface
    • A61B5/6802Sensor mounted on worn items
    • A61B5/6804Garments; Clothes

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung des sexuellen Erregtheitszustands eines weiblichen Säugetieres, vorzugsweise eines Menschen, mit einem Mittel zur Bestimmung der Körpertemperatur mit mindestens einem Temperatursensor (3) und einer Auswerteeinheit (2), die mit dem Temperatursensor (3) in Verbindung steht. Eine besonders praktikable Anwendung wird dadurch erreicht, dass ein hosenartiges Halteelement (1) vorgesehen ist, an dem der Temperatursensor (3) in einer in Gebrauchslage dem Genitalbereich entsprechenden Stellung befestigt ist.

Description

Vorrichtung zur Erfassung des sexuellen Erregtheitszustandes eines weiblichen Säugetieres
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung des sexuellen Erregtheitszustands eines weiblichen Säugetieres, vorzugsweise eines Menschen, mit einem Mittel zur Bestimmung der Körpertemperatur mit mindestens einem Temperatursensor und einer Auswerteeinheit, die mit dem Temperatursensor in Verbindung steht.
Es ist in der Medizin bekannt, dass bei sexueller Erregung die Durchblutung des äußeren weiblichen Genitales zunimmt. Dies gilt sowohl für weibliche Säugetiere, als auch für Frauen. Mit der Durchblutungssteigerung steigt auch die Temperatur des jeweiligen Hautbezirks. Die vorliegende Erfindung geht davon aus, dass ein Temperaturanstieg im Bereich des äußeren weiblichen Genitales ein Indiz für das Vorliegen sexueller Erregung ist, sofern keine akuten Entzündungen oder andere Einflussfaktoren das Messergebnis verfälschen.
Aus der JP 10-075680 A ist es bekannt, den sexuellen Erregtheitszustand von Kühen durch eine Messung der Vaginaltemperatur zu bestimmen. Dazu wird eine Temperatursonde in die Vagina implantiert. Auf diese Weise lassen sich an sich zuverlässige Messwerte gewinnen, das Einsetzen der Vaginalsonde ist jedoch ein Eingriff, der nicht immer möglich oder wünschenswert ist.
Andere Arten der Anbringung von Temperatursensoren haben sich als unzuverlässig erwiesen, so dass die Messergebnisse stark fehlerbehaftet sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art so weiterzubilden, dass eine zuverlässige Messung sowohl bei Menschen als auch bei Tieren ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß ist ein hosenartiges Halteelement vorgesehen, an dem der Temperatursensor in einer in Gebrauchslage dem Genitalbereich entsprechenden Stellung befestigt ist. An dem Halteelement, das beispielsweise als Unterhose, Stringtanga oder dergleichen ausgebildet ist, ist in unmittelbarer Nähe des äußeren weiblichen Genitales ein kleiner Temperatursensor angebracht. Dieser ist mit einem kleinen Sender kombiniert und weist eine Energiequelle auf. Dadurch kann die lokale Temperaturerhöhung exakt gemessen und an einen Empfänger weitergegeben werden, der mit der Auswerteeinheit in Verbindung steht. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können wissenschaftliche Untersuchungen in Zusammenhang mit der weiblichen Sexualität durchgeführt werden. Es können aber auch diagnostische Rückschlüsse auf bestehende Erkrankungen gezogen werden und therapeutische Anwendungen unterstützt werden. Der wesentliche Aspekt darin liegt in der Tatsache, dass die jeweilige seelische Verfassung objektiv überprüft und zahlenmäßig ausgewertet werden kann. Es können aber auch im Wege einer privaten Verwendung schädliche Angewohnheiten, die einer sexuellen Befriedigung im Wege stehen, erkannt und therapiert werden, es können Sehnsüchte angesprochen werden und es kann die Sexualität neu erlebt werden. Die Vorrichtung kann darüber hinaus dazu genutzt werden, einen Sexualpartner zu finden oder einem Partner bzw. einem potentiellen Partner die Sexualbereitschaft zu signalisieren.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass bei der Tierhaltung das Fortpflanzungsverhalten untersucht, überwacht und gesteuert werden kann.
Bevorzugt ist der Temperatursensor mit einem Sender zur drahtlosen Übertragung von Signalen an die Auswerteeinheit verbunden. Auf diese Weise können störende Drähte oder Leitungen vermieden werden. Dabei kann der Empfänger, der mit der Auswerteeinheit in Verbindung steht, an der Person oder an dem Tier angebracht werden, aber auch in großer Entfernung. Alternativ ist es jedoch auch möglich, beispielsweise mit einer einzigen Auswerteeinheit, die stationär angebracht ist, mehrere Personen oder eine Tierherde zu überwachen.
Wenn mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gruppendynamische Prozesse überwacht oder beeinflusst werden sollen, ist es möglich vorzusehen, dass "fremde" Auswerteeinheiten in der Lage sind, die Signale eines Sensors zu empfangen und auszuwerten. Dadurch können anderen Personen Informationen über den seelischen Zustand der Versuchsperson übermittelt werden.
Eine besonders hohe Genauigkeit wird dadurch erreicht, dass ein erster Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur im Genitalbereich vorgesehen ist, während ein zweiter Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur außerhalb des Genitalbereichs vorgesehen ist. Besonders günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn der zweite Sensor am Halteelement in einer Stellung angebracht ist die in Gebrauchslage der Gesäßfalte entspricht. Die Körpertemperatur ist stets gewissen Schwankungen unterworfen, die vom allgemeinen Gesundheitszustand, der körperlichen Aktivität und anderen Parametern abhängen. Obgleich diese Schwankungen in der Regel klein sind, kann dadurch eine Störung der Erfassung und Auswertung des Erregtheitszustandes bewirkt werden. Durch eine Beobachtung der Temperaturdifferenz zu einer an einer anderen Stelle gemessenen Kör- pertemperatur kann die Qualität der Beobachtung wesentlich verbessert und geschärft werden. Dabei können die beiden Temperatursensoren über einen gemeinsamen Sender mit der Auswerteeinheit kommunizieren, es ist aber auch möglich, dass jeder Temperatursensor über einen eigenen Sender verfügt. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, dass durch die Messung mit zwei Temperatursensoren ein zweidimensionales Kennfeld zur Auswertung herangezogen werden kann, in dem sowohl die Temperaturdifferenz der Vaginaltemperatur bzw. die Temperatur im Bereich des äußeren Genitales zur sonstigen Körpertemperatur als auch der Absolutwert der Vaginaltemperatur bzw. die Temperatur im Bereich des äußeren Genitales berücksichtigt ist.
Eine weitere Erhöhung der Messgenauigkeit kann dadurch erreicht werden, dass das Halteelement im Bereich des Temperatursensors nach außen hin thermisch isoliert ist. Die primäre Ursache von Messfehlern ist die Wärmeabstrahlung von der Körperoberfläche. Durch eine solche Wärmeisolierung kann die Wärmeabstrahlung des Körpers im Bereich des Temperatursensors wirksam vermindert werden, so dass eine wesentliche Erhöhung der Genauigkeit der Messung in der warmen Jahreszeit bewirkt wird, wenn nur dünne Oberbekleidung getragen wird. Es ist beispielsweise bekannt, dass eine Messung der Körpertemperatur durch einen Temperatursensor auf der Rückseite einer Armbanduhr in zuverlässiger Weise nicht möglich ist.
Eine besonders begünstigte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist dadurch gegeben, dass ein Temperatursensor und/oder der Sender an einem In- timpiercing angebracht ist. Dabei kann der Temperatursensor einstückig mit dem Intimpiercing ausgebildet sein oder an diesem thermisch gut leitfähig angebracht sein. Auch der Sender und die Energiequelle können bei entsprechend kompakter Ausführung direkt in das Intimpiercing integriert sein. In Zusammenhang mit einem Sensor, der am Kleidungsstück angebracht ist, kann auf diese Weise eine besonders hohe Messgenauigkeit erzielt werden.
An sich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Messwerte aufzuzeichnen und auszuwerten. Besonders bevorzugt ist es jedoch, ein Display vorzusehen, auf dem die Messwerte oder daraus abgeleiteten Informationen angezeigt werden. In einem verallgemeinerten Sinn kann dieses Display optisch in Form von graphischen oder verbalen Anzeigen erfolgen. Es kann aber auch eine akustische Anzeige vorgesehen sein, die gegebenenfalls mit einer optischen Anzeige kombiniert ist. Möglich ist aber auch eine olfaktorische Ausgabe von Messwerten in der Form der Freisetzung bestimmter Duftstoffe oder Pheromone.
Eine weitere besonders bevorzugte Variante der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit dazu ausgebildet ist, aufgrund der Temperaturmesswerte festzustellen, wann ein Eisprung eingetreten ist bzw. wann mit einem Eisprung zu rechnen ist oder in welchem Menstruationszyklusstadium sich das weibliche Säugetier befindet.
Es sind am Markt Thermometer erhältlich, die mittels eines lernfähigen Computers aus der unter der Zunge oder aus einer Körperöffnung gemessenen Aufwachtemperatur einer Frau im gebärfähigen Alter nach der Methode von KNAUSS OGINO den nächsten Eisprungtermin vorausberechnen. Ebenso sind bereits Verfahren bekannt, bei denen Temperatursensoren in Körperhöhlen eingebracht werden und deren Messergebnisse abgelesen werden. All diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen setzen aktive Handlungen in einem gewissen Umfang voraus, um eine zuverlässige Bestimmung des Eisprungtermins zu ermöglichen. Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann nun durch eine entsprechende Gestaltung der Auswerteeinheit eine Vorausberechnung des nächste Ovulationszeit- punktes erfolgen, ohne dass eine aktive Durchführung von Messungen oder dergleichen erforderlich ist. Nach eine Anwendungszeit von wenigen Monaten kann ein lernfähiger Computer aus den empfangenen Temperatursignalen graphisch oder akustisch anzeigen, wann der nächste Eisprung stattfinden wird, indem der Zeitpunkt des physiologischen, durch das Gelbkörperhormon bedingten Körpertemperaturanstieges vorausberechnet wird. Die auf einem Computer angezeigten Signale können bei Bedarf per Internet verschickt werden. Ein Graphikprogramm kann anzeigen, in welchem Zyklusstadium sich die Frau gerade befindet, bzw. wie hoch die aktuelle Befruchtungswahrscheinlichkeit ist. Neben der Voraussage und Anzeige der größten Befruchtungswahrscheinlichkeit einer gebärfähigen Frau (Hilfe beim unerfüllten Kinderwunsch, wie auch die Hilfe zur Empfängnisverhütung) durch die Vorausberechnung oder graphische Darstellung des leichten Körpertemperaturanstieges in der zweiten Zyklushälfte ist es auch möglich, fieberhafte Erkrankungen zu erkennen, bzw. zu überwachen und Hormonstörungen oder körpertemperaturverändernde Erkrankungen im Frühstadium zu erkennen.
Während bei den herkömmlichen Verfahren zur Empfängniskontrolle die Aufwachtemperatur als Kriterium herangezogen wird, kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch die Schlaftemperatur berücksichtigt werden und es können Temperaturschwankungen mittels eines lernfähigen Computers adäquat interpretiert werden.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren wird dadurch die Messung automatisiert, die Messgenauigkeit und deren Interpretationsmöglichkeiten verfeinert und dadurch die Empfängnisverhütung, bzw. Empfängniswahrscheinlichkeitsberechnung optimiert. Alternativ oder zusätzlich kann ein Temperatursensor mit Hilfe eines flexiblen dünnen Drahtes auch an der Kleidung so platziert werden, dass die Temperatur in der Scheide (ähnlich dem Faden eines Vaginaltampons), bzw. im Rektum gemessen wird und mittels des an der Kleidung befestigten Senders die Signale an die Auswerteeinheit weiterleitet. Zusätzlich dazu können bei Bedarf auch Temperatursensoren direkt an der Haut,in der Haut oder unter der Haut befestigt werden, falls sich dies als wünschenswert herausstellt.
Es ist vorteilhaft, wenn der Temperatursensor über einen Draht am Halteelement befestigt ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Temperatursensor in eine Körperhöhle, wie etwa die Vagina, einzuführen.
In bevorzugter Weise ist das Display an einem persönlich mitgeführten Gerät, wie einer Armbanduhr oder einem Mobiltelefon angebracht. Auf diese Weise kann die Ablesung vereinfacht werden. Die Übertragung der Messwerte erfolgt bevorzugt per Funk, es sind aber auch alternative Datenübertragungsprotokolle, wie etwa Bluetooth, möglich.
An Stelle einer Unterhose kann ein Halteelement vorgesehen sein, das in der Form eines Intimpiercings ausgebildet ist. Auf diese Weise kann eine weitest- gehende Befreiung von allenfalls störenden Einflüssen beispielsweise beim Geschlechtsverkehr erreicht werden.
In der Folge wird die Erfindung anhand des in den Figuren darstellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ansicht von vorne; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1; und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus einem hosenartigen Halteelement 1 in Form einer Unterhose und einer Auswerteeinheit 2. An der Innenseite des Halteelementes 1 ist ein erster Temperatursensor 3 an einer Stelle angebracht, die in Gebrauchslage der Stellung des hier nicht ersichtlichen weiblichen Genitales angeordnet ist. Ein weiterer Temperatursensor 4 ist im Gesäßbereich am Halteelement 1 angebracht. Die Temperatursensoren 3, 4 stehen über eine Signalleitung 5 mit einem Sender 6 in Verbindung, der die Signale zu der Auswerteeinheit 2 überträgt. Die Auswerteeinheit 2 besitzt einen Empfänger 7, einen Mikroprozessor 8 und ein Display 9 zur Anzeige der Messergebnisse, bzw. der daraus abgeleiteten Informationen. Eine Batterie ist mit 15 gekennzeichnet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der erste Temperatursensor 3 medial zwischen den beiden Öffnungen 10, 11 für die Beine der Person angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt im Detail die Anbringung des Temperatursensors 3 in vergrößertem Maßstab. Mit 12 ist das Textilgewebe des Halteelementes bezeichnet. Auf der dem Körper zugewandten Seite ist der erste Temperatursensor 3 angebracht und von einer dünnen Abdeckschicht 13 überdeckt, die thermisch möglichst leitfähig ist, um das Messergebnis wenig zu beeinflussen. An der gegenüberliegenden Seite ist eine thermische Isolierungsschicht 14 vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die psychische Verfassung von weiblichen Säugetieren, insbesondere in Zusammenhang mit sexueller Erregung zu erfassen und reproduzierbar zu messen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Erfassung des sexuellen Erregtheitszustands eines weiblichen Säugetieres, vorzugsweise eines Menschen, mit einem Mittel zur Bestimmung der Körpertemperatur mit mindestens einem Temperatursensor (3) und einer Auswerteeinheit (2), die mit dem Temperatursensor (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass ein hosenartiges Halteelement (1) vorgesehen ist, an dem der Temperatursensor (3) in einer in Gebrauchslage dem Genitalbereich entsprechenden Stellung befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) mit einem Sender (6) zur drahtlosen Übertragung von Signalen an die Auswerteeinheit (2) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Temperatursensor (3) zur Erfassung der Temperatur im Genitalbereich vorgesehen ist, während ein zweiter Temperatursensor (4) zur Erfassung der Temperatur außerhalb des Genitalbereichs vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Temperatursensor (4) am Halteelement (1) in einer Stellung angebracht ist, die in Gebrauchslage der Gesäßfalte entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (2) zur Erfassung der Temperaturdifferenz zwischen dem ersten Temperatursensor (3) und dem zweiten Temperatursensor (4) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (1) im Bereich des Temperatursensors (3) nach außen hin thermisch isoliert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperatursensor (3) und/oder der Sender (6) an einem Intim- piercing angebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (2) ein Display (9) aufweist, an dem angezeigt wird, ob ein aktueller sexueller Erregtheitszustand angenommen werden darf.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (2) dazu ausgebildet ist, aufgrund der Temperaturmesswerte festzustellen, wann ein Eisprung eingetreten ist bzw. wann mit einem Eisprung zu rechnen ist oder in welchem Menstruationszyklusstadium sich das weibliche Säugetier befindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Freisetzung von Duftstoffen vorgesehen ist, die mit der Auswerteeinheit (2) in Verbindung steht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor über einen Draht am Halteelement befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Display an einem persönlich mitgeführten Gerät, wie einer Armbanduhr oder einem Mobiltelefon angebracht ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Halteelement eine Slipeinlage vorgesehen ist.
14. Vorrichtung zur Erfassung des sexuellen Erregtheitszustands eines weiblichen Säugetieres, vorzugsweise eines Menschen, mit einem Mittel zur Bestimmung der Körpertemperatur mit mindestens einem Temperatursensor (3) und einer Auswerteeinheit (2), die mit dem Temperatursensor (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement vorgesehen ist, das in der Form eines Intimpiercings ausgebildet ist.
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