Elektronische Zählerschaltung zur zeitlichen Ver¬ messung eines digitalen SignalsElectronic counter circuit for time measurement of a digital signal
Die Erfindung betrifft eine elektronische Zähler¬ schaltung zur zeitlichen Vermessung eines digitalen Signals beliebiger periodischer Signalform, wobei das digitale Signal aus einer Serie von gruppen¬ weisen periodischen Ereignissen besteht.The invention relates to an electronic counter circuit for the temporal measurement of a digital signal of any periodic signal form, the digital signal consisting of a series of group-wise periodic events.
Stand der TechnikState of the art
Es ist bekannt, auf vielen Gebieten der Technik elektronische Zählerschaltungen einzusetzen. Diese dienen der quantitativen Erfassung eines sich stets wiederholenden Vorgangs. Die Zählfunktion wird da¬ bei durch Anlegen einer ereignisabhängigen Takt¬ frequenz an den Eingang eines zur ZählerSchaltung gehörenden Zählers ausgelöst und zählt mit einer ereignisunabhängigen Zählfrequenz. Sofern eine. Er¬ eignisbewertung stattfinden soll, wird eine Gatter-
logik vorgeschaltet, mit der einzelne Taktimpulse gezielt ausgeblendet werden können. Hierdurch wird erreicht, daß der Zähler entsprechend langsamer zählt und damit eine ereignisabhängige Wertung des Zählerstandes möglich ist.It is known to use electronic counter circuits in many fields of technology. These serve to quantitatively record a process that is constantly repeated. The counting function is triggered by applying an event-dependent clock frequency to the input of a counter belonging to the counter circuit and counts with an event-independent counting frequency. If one. Event evaluation is to take place, a gate logic upstream, with which individual clock pulses can be specifically hidden. The result of this is that the counter counts correspondingly more slowly and thus an event-dependent evaluation of the counter reading is possible.
Bei der Messung einer zeitlichen Länge eines Signals ist es bekannt, an den Eingang eines zu einer Zählerschaltung gehörenden Zählers ein Takt¬ signal mit einer festen Frequenz anzulegen. Durch eine Gatterlogik wird dieses Taktsignal nur während der interessierenden Signalzeit zum Zähler durchge¬ schaltet und ansonsten ausgeblendet. Während der Ausblendung des Taktsignals zählt der Zähler somit nicht. Bei einer Rücksetzung des Zählerstandes während der nicht interessierenden Signalzeit auf einen vorgegebenen Rückstellwert entspricht der Zählerstand näherungsweise der zeitlichen Länge des Signals. Ohne eine Rücksetzung auf den Rückstell¬ wert entspricht die Zählerstandsdifferenz der zeit¬ lichen Länge des Signals. Soll diese bekannte Zählerschaltung beispielsweise bei der zeitlichen Vermessung eines digitalen Signals beliebiger periodischer Signalform eingesetzt werden, ist es jedoch nachteilig, daß, wenn der Zählerstand des Zählers zu einer weiteren Bewertung von die Dauer des digitalen Signals bestimmenden Ereignissen herangezogen werden soll, besonders kurze Reak¬ tionszeiten aufgrund einer Vielzahl zu re¬ gistrierender Ereignisse nur durch sehr umfang¬ reiche Schaltungen bzw. Programmstrukturen möglich sind.
Vorteile der ErfindungWhen measuring a time length of a signal, it is known to apply a clock signal with a fixed frequency to the input of a counter belonging to a counter circuit. By means of a gate logic, this clock signal is only switched through to the counter during the signal time of interest and is otherwise hidden. The counter therefore does not count while the clock signal is being faded out. If the counter reading is reset to a predetermined reset value during the signal time of no interest, the counter reading corresponds approximately to the length of time of the signal. Without a reset to the reset value, the counter reading difference corresponds to the temporal length of the signal. However, if this known counter circuit is to be used, for example, when measuring a digital signal of any periodic signal form over time, it is disadvantageous that if the counter reading of the counter is to be used for a further evaluation of events determining the duration of the digital signal, particularly short reactions due to a large number of events to be registered are only possible through very extensive circuits or program structures. Advantages of the invention
Die elektronische Zählerschaltung mit den im An¬ spruch 1 genannten Merkmalen hat demgegenüber den Vorteil, daß eine zeitliche Vermessung eines di¬ gitalen Signals beliebiger periodischer Signalform mit einfachen, leicht zu realisierenden Schal¬ tungsbausteinen möglich ist. Dadurch, daß ein erster Zähler mit einem Zähltakt gezählt wird, der durch eine Gatterlogik nur für die Zeit durch¬ gestellt wird, die durch ein erstes Ereignis und ein letztes Ereignis einer Ereignisgruppe bestimmt wird und weitere zwischen diesen Ereignissen liegende Ereignisse ausgeblendet werden, ist es sehr vorteilhaft möglich, nach einer . erstmaligen Synchronisation der Zählerschaltung selbständig nahezu jedes periodische digitale Signal ohne wei¬ tere Eingriffe nach der Initialisierung zu ver¬ arbeiten und gleichzeitig, selbst bei eventuellen fehlerhaften Signalen, einen aktuellen Zählerstand anzugeben, der der tatsächlichen Länge des gerade anliegenden digitalen Signals entspricht. Der Zählerstand des Zählers kann dabei vorteilhafter¬ weise gespeichert werden, so daß bei der Bestimmung einer nächsten zeitlichen Länge eines digitalen Signals dieser für weitere Steuerungsfunktionen abgegriffen werden kann. Damit ist insgesamt eine Vereinfachung der elektronischen Zählerschaltung möglich, da die Darstellung und Weiterverarbeitung des Zählerstandes weitgehend von echtzeitkritischen Aufgaben, die eine besonders kurze Reaktionszeit erfordern, befreit sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.In contrast, the electronic counter circuit with the features mentioned in claim 1 has the advantage that a temporal measurement of a digital signal of any periodic signal form is possible with simple circuit modules that are easy to implement. The fact that a first counter is counted with a counting clock, which is put through a gate logic only for the time determined by a first event and a last event of an event group, and further events lying between these events are masked out very advantageously possible after a. First synchronization of the counter circuit automatically processes almost every periodic digital signal without further intervention after initialization and at the same time, even in the event of faulty signals, indicate a current counter reading which corresponds to the actual length of the digital signal currently being applied. The counter reading of the counter can advantageously be stored so that when a next time length of a digital signal is determined, it can be tapped for further control functions. Overall, this simplifies the electronic counter circuit, since the display and further processing of the counter reading are largely freed from real-time-critical tasks that require a particularly short response time. Further advantageous embodiments of the invention result from the other features mentioned in the subclaims.
Zeichnungdrawing
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungs¬ beispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:The invention is explained in more detail below in exemplary embodiments with reference to the associated drawings. Show it:
Figur 1 eine Übersicht eines möglichen digitalen Signals;1 shows an overview of a possible digital signal;
Figur 2 ein Blockschaltbild einer zeitlichen Vermessung eines digitalen Signals;FIG. 2 shows a block diagram of a time measurement of a digital signal;
Figur 3 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsvariante der Figur 2;Figure 3 is a block diagram of a first embodiment of Figure 2;
Figur 4 ein Blockschaltbild einer zweitenFigure 4 is a block diagram of a second
Ausführungsvariante der Figur 2 undDesign variant of Figure 2 and
Figur 5 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsvariante der Figur 2.FIG. 5 shows a block diagram of a third embodiment variant of FIG. 2.
Beschreibung der AusführungsbeispieleDescription of the embodiments
In der Figur 1 ist am Beispiel eines Segmentgebers eine Nockenwelle einer Sechszylinderbrennkraftma¬ schine der mögliche Verlauf eines digitalen Signals gezeigt. Auf einer Nockenwelle der Brennkraftma¬ schine ist dabei ein Segmentsignalgeber angeordnet,
der über den Umfang verteilte Segmente aufweist. Es ist eine Ereignisperiode P dargestellt, innerhalb der eine bestimmte Anzahl von Ereignissen E detek- tiert wird. Die Ereignisse E werden dabei durch positive und negative Flanken der auf dem Geberrad angeordneten Segmente durch eine geeignete Sensor¬ erkennung erzeugt. Auf dem Geberrad ist jedem der sechs Zylinder ZI bis Z6 ein Segment bzw. eine Segmentlücke zugeordnet. So wird durch die Zuord¬ nung der Ereignisse El bis E4 der erste Zylinder ZI charakterisiert. Das heißt, durch eine Signali¬ sierung des Eintritts des Ereignisses El kann eine hier nicht weiter dargestellte Steuerung, bei¬ spielsweise eine Zündungssteuerung, die den Zylin¬ der ZI betrifft, ausgelöst werden. Durch das Ereig¬ nis E4 und E5 wird in gleicher Weise der Zylinder Z2 charakterisiert und die weiteren Zylinder durch die entsprechenden durch die Segmente hervorgerufe¬ nen Ereignisse. Die jeweils einem Zylinder zuzu¬ ordnenden Ereignisse bilden dabei eine Ereignis¬ gruppe. Da bei der Motorsteuerung sowohl der 360° als auch der 720° Winkel der Nockenwelle zu be¬ achten sind, ist in wenigstens zwei den Zylindern zugeordneten Segmenten bzw. Segmentlücken we¬ nigstens ein Zwischenereignis zu detektieren, hier E2 und E3, damit der 360° bzw. 720° Winkel unter¬ schieden werden kann. Da die Ereignisse E2 und E3 nur, wie bereits erwähnt, zu bestimmten Steuerungs¬ zwecken notwendig sind, ist es notwendig, diese beispielsweise bei einer Segmentzeitmessung zwi¬ schen den Ereignissen El und E4 auszublenden. Würden die Ereignisse E2 und E3 nicht ausgeblendet,
würde der hier mit S gekennzeichnete digitale Signalverlauf ausgewertet werden. Damit ist eine Zuordnung einer Segmentzeitlänge zu dem zugehörigen Zylinder nicht möglich. Bei der weiteren Er¬ läuterung der elektronischen Zählerschaltung wird nunmehr auf die in Figur 1 gezeigte beispielhaft dargestellte Abfolge der Ereignisse E Bezug ge¬ nommen.In FIG. 1, the example of a segment encoder shows a camshaft of a six-cylinder internal combustion engine, the possible course of a digital signal. A segment signal transmitter is arranged on a camshaft of the internal combustion engine, that has segments distributed over the circumference. An event period P is shown, within which a certain number of events E is detected. Events E are generated by positive and negative edges of the segments arranged on the sensor wheel by means of a suitable sensor detection. Each of the six cylinders ZI to Z6 is assigned a segment or a segment gap on the encoder wheel. The first cylinder ZI is characterized by the assignment of events E1 to E4. This means that a signaling of the occurrence of the event E1 can trigger a control, not shown here, for example an ignition control, which relates to the cylinder ZI. The cylinder Z2 is characterized in the same way by the event E4 and E5 and the other cylinders by the corresponding events caused by the segments. The events to be assigned to each cylinder form an event group. Since both the 360 ° and the 720 ° angle of the camshaft must be observed in the engine control system, at least one intermediate event must be detected in at least two segments or segment gaps assigned to the cylinders, here E2 and E3, so that the 360 ° or 720 ° angle can be distinguished. Since the events E2 and E3 are only necessary for certain control purposes, as already mentioned, it is necessary to hide them between the events E1 and E4, for example in a segment time measurement. If events E2 and E3 were not hidden, the digital signal curve marked here with S would be evaluated. It is therefore not possible to assign a segment time length to the associated cylinder. In the further explanation of the electronic counter circuit, reference is now made to the sequence of events E shown by way of example in FIG. 1.
In der Figur 2 ist eine elektronische Zähler¬ schaltung gezeigt, die einen Zähler 10 aufweist, der mit einem Zähltakt C2 am Eingang 12 gezählt wird. Der Zähltakt C2 wird durch einen Zähler 14, der mit einem von der Anzahl der Ereignisse E abhängigen Zähltakt to gezählt wird, und einer Gatterlogik 16 sowie einem externen Zähltakt tl erzeugt. Somit wird erreicht, daß durch die Beein¬ flussung des Steuersignals Cl der Zähler 10 eine bestimmte Zählerstandsveränderung seines Zähler¬ standes Q2 erfährt, so daß über den bekannten externen Zähltakt tl und der Differenz zwischen dem Zählerstand Q2 zum Beginn des Steuersignals Cl und zum Ende des Steuersignals Cl auf die Zeit ge¬ schlossen werden kann, in der das Steuersignal Cl anliegt.FIG. 2 shows an electronic counter circuit which has a counter 10 which is counted with a counting cycle C2 at the input 12. The counting cycle C2 is generated by a counter 14, which is counted with a counting cycle to dependent on the number of events E, and a gate logic 16 and an external counting cycle t1. It is thus achieved that, by influencing the control signal C1, the counter 10 experiences a certain change in the counter reading of its counter reading Q2, so that the known external counter clock t1 and the difference between the counter reading Q2 at the beginning of the control signal Cl and at the end of the Control signal Cl can be inferred to the time in which the control signal Cl is present.
Der Zähler 14 zählt dabei die Ereignisse E, be¬ ginnend mit einem externen Synchronisationssignal t3. Das externe Synchronisationssignal t3 kann dabei durch geeignete Maßnahmen an dem Segment¬ geberrad der Nockenwelle zeitgleich mit dem Ereig¬ nis El . detektiert werden. Das Synchronisations-
signal t3 setzt den Zähler 14 auf einen Rückstellwert, der vorzugsweise Null beträgt. Be¬ ginnend von diesem Rückstellwert beginnt der Zähler 14 die Anzahl der Ereignisse während der Ereignis¬ periode P zu zählen. Die Anzahl der erwarteten Ereignisse E während der Ereignisperiode P ist dem Zähler 14 dabei als Wert Dl bekannt. Der Zähler¬ stand des Zählers 14 wird in die Gatterlogik 16 eingelesen, die in Abhängigkeit des Zählerstandes den Zähltakt C2 bereitstellt. Da der Zähltakt C2 nur für die Zeit anliegen soll, in der das digitale Signal S für einen Zylinder Z bzw. damit einem Segment anliegen soll, sind im in Figur 1 gezeigten Beispiel die Ereignisse E2 und E3 auszublenden.The counter 14 counts the events E, starting with an external synchronization signal t3. The external synchronization signal t3 can be taken at the same time as the event El by suitable measures on the segment sensor wheel of the camshaft. can be detected. The synchronization signal t3 sets the counter 14 to a reset value, which is preferably zero. Starting from this reset value, the counter 14 begins to count the number of events during the event period P. The number of expected events E during the event period P is known to the counter 14 as the value D1. The counter state of the counter 14 is read into the gate logic 16, which provides the counter clock C2 as a function of the counter state. Since the counting cycle C2 is only to be present for the time in which the digital signal S is to be present for a cylinder Z or thus a segment, events E2 and E3 are to be masked out in the example shown in FIG.
In der Figur 3 wird eine Variante der Ausblendung der Ereignisse E2 und E3 verdeutlicht. Gleiche Teile wie in Figur 2 sind mit gleichen Bezugs¬ zeichen versehen und hier nicht nochmals erläutert. Die Anzahl der erwarteten Ereignisse E werden hier von einem Register 18 in Form des Wertes Dl an den Zähler 14 zur Verfügung gestellt. Der Zähler 14 beginnt mit dem Synchronisationssignal t3 die An¬ zahl der Ereignisse E, die durch die Taktfrequenz tO vorgegeben wird, zu zählen. Der sich mit jedem Eintritt eines nächsten Ereignisses E ändernde Zählerstand Ql des Zählers 14 wird in eine Tabelle 20 übernommen. Die Tabelle 20 ist dabei beispiels¬ weise als Festwertspeicher oder programmierbarer Speicher ausgeführt. In die Tabelle sind die er¬ warteten Ereignis El bis En gespeichert, wobei die Tabelle 20 so angelegt ist, daß sie weiß, daß dem
Ereignis El der Beginn des dem Zylinder 1 zuzu¬ ordnenden Segments zuzuordnen ist und dem Ereignis E4 das Ende des dem Zylinder 1 zuzuordnenden Segments und der Beginn des dem Zylinder 2 zuzuord¬ nenden Segments zuzuordnen ist. In dieser Form ist jedes der erwarteten Ereignisse E innerhalb der Ereignisperiode P in der Tabelle 20 codiert. Indem sich nun der Zählerstand Ql des Zählers 14 in Abhängigkeit des Eintritts des jeweils nächsten Ereignisses E ändert, kann die Tabelle 20 jeden Zählerstand Ql dem entsprechenden Segment eines Zylinders Z zuordnen. Hierdurch wird erreicht, daß die Tabelle 20 ein Steuersignal Cl zur Verfügung stellt, das genau der Länge entspricht, in der jeweils ein einem Zylinder Z zuzuordnendes Segment durch den die Ereignisse E bereitstellenden Sensor erfaßt wird. Die Gatterlogik 16 bildet dann aus dem externen Zähltakt tl und dem Steuersignal Cl den Zähltakt C2, so daß der Zähler 10 entsprechend der dem Steuersignal Cl gegebenen Information einen Wertebereich durchläuft. Der durchlaufene Werte¬ bereich steht dann als Zählerstand Q2 zur Verfügung und kann beispielsweise zu einer zylinderabhärigigen Steuerung, insbesondere einer Zünd-Zeit-Steuerung, oder einer Ventilansteuerung genutzt werden. Über das Synchronisationssignal t3 und das Register 18 ist eine zyklische Wiederholbarkeit der Zeitmessung der einzelnen Segmente innerhalb der Ereignis¬ periode P gewährleistet. Durch den bekannten Wert Dl der erwarteten Ereignisse aus dem Register 18 ist es möglich, die elektronische Zählerschaltung nur einmalig mit dem Synchronisationssignal t3 zu
beaufschlagen, da der Zähler 14 bei Erreichen der erwarteten Anzahl von Ereignissen automatisch auf seinen Rückstellwert, vorzugsweise den Wert Null, zurücksetzt.A variant of the suppression of events E2 and E3 is illustrated in FIG. The same parts as in FIG. 2 are provided with the same reference symbols and are not explained again here. The number of expected events E are made available by a register 18 in the form of the value D1 to the counter 14. The counter 14 begins with the synchronization signal t3 to count the number of events E, which is predetermined by the clock frequency tO. The counter reading Q1 of the counter 14, which changes with each occurrence of a next event E, is transferred to a table 20. Table 20 is designed, for example, as a read-only memory or programmable memory. The expected events E1 to En are stored in the table, the table 20 being set up in such a way that it knows that the Event E1 is the beginning of the segment to be assigned to cylinder 1 and event E4 is to be assigned the end of the segment to cylinder 1 and the beginning of the segment to cylinder 2. In this form, each of the expected events E within the event period P is encoded in table 20. Since the counter reading Q1 of the counter 14 changes depending on the occurrence of the next event E, the table 20 can assign each counter reading Ql to the corresponding segment of a cylinder Z. As a result, table 20 provides a control signal C1 which corresponds exactly to the length in which a segment to be assigned to a cylinder Z is detected by the sensor providing events E. The gate logic 16 then forms the counter clock C2 from the external counter clock T1 and the control signal C1, so that the counter 10 runs through a range of values in accordance with the information given to the control signal C1. The range of values passed through is then available as counter reading Q2 and can be used, for example, for a cylinder-dependent control, in particular an ignition-time control, or a valve control. Cyclic repeatability of the time measurement of the individual segments within the event period P is ensured via the synchronization signal t3 and the register 18. Due to the known value D1 of the expected events from the register 18, it is possible to switch the electronic counter circuit only once with the synchronization signal t3 act, since the counter 14 automatically resets to its reset value, preferably the value zero, when the expected number of events is reached.
Figur 4 zeigt eine weitere Variante einer Möglich¬ keit, die nicht zu einer Segmentzeitbestimmung benötigten Ereignisse E2 und E3 auszublenden. Gleiche Teile wie in Figur 1 sind wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert. Die Tabelle 20 wird hier durch einen Relativspeicher 22 ersetzt, der die Funktion der Tabelle 20 und eines Vergleichers 24 gleichzeitig übernimmt, das heißt, den sich ändernden Zähler¬ stand Ql des Zählers 14 den jeweiligen Segmenten der Zylinder Z zuordnet. Hierdurch ist es möglich, auf das Synchronisationssignal t3 zu verzichten.FIG. 4 shows a further variant of a possibility of masking out the events E2 and E3 which are not required for a segment time determination. The same parts as in Figure 1 are again provided with the same reference numerals and not explained again. The table 20 is replaced here by a relative memory 22, which takes over the function of the table 20 and a comparator 24 at the same time, that is, assigns the changing counter reading Q1 of the counter 14 to the respective segments of the cylinders Z. This makes it possible to dispense with the synchronization signal t3.
Gemäß einer weiteren, in den Figuren 3 und 4 nicht gezeigten, Ausführungsvariante ist es möglich, den von dem Eintritt der Ereignisse E abhängigen Takt to mit dem Zähltakt C2 zu verknüpfen, so daß die Tabelle 20 bzw. der Relativspeicher 22 stets das Verhalten des Zählers 10 bei dem nächsten erwarteten Ereignis E vorbestimmt. Hierdurch wird es möglich, das Zeitverhalten der Tabelle 20 und der Gatterlogik 16 bzw. des Relativspeichers 22 und der Gatterlogik 16 sehr unkritisch zu gestalten, so daß auch langsamere Logiken und Teilschaltungen verwendet werden können.
In der Figur 5 ist eine weitere Variante der Aus¬ blendung der nicht zur Segmentzeitbestimmung be¬ nötigten Ereignisse E2 und E3 gezeigt. Der Wert Dl der Anzahl der erwarteten Ereignisse E wird hier aus einer Tabelle 26 bereitgestellt, in die der Zählerstand Q3 eines Zählers 28 eingelesen wird. Die Tabelle 26 teilt dabei dem Zähler 14 die Anzahl der auszulassenden Ereignisse E in dem von dem Eintritt der Ereignisse E abhängigen Zähltakt to mit. Der Zähler 14 zählt somit die auszulassenden Ereignisse intern mit, ohne seinen Zählerstand Ql zu verändern und verändert diesen erst dann, wenn die entsprechende Anzahl von Ereignissen ausgelas¬ sen ist. Der Zähler 28 wird dabei durch ein Steuersignal C3 rückgekoppelt, so daß dieser seinen Zählerstand Q3 entsprechend der Anzahl der tat¬ sächlich eingetretenen Ereignisse E verändern kann. Die Anzahl der erwarteten Ereignisse innerhalb einer Ereignisperiode P bzw. einer Ereignisgruppe wird dem Zähler 28 als Wert D3 aus einem Register 30 eingelesen. Der Zähler 28 zählt die Ereignis¬ gruppe und teilt über den Zählerstand Q3 der Tabelle 26 mit, wieviel Ereignisse in der gerade anliegenden Ereignisgruppe auszulassen sind. Durch diese Variante wird erreicht, daß der Zähler 10 gemeinsam durch die Zähler 14 und 28 gesteuert wird, indem von deren momentanen Zählerstand Ql bzw. Q3 der Zähltakt C2 abhängt.According to a further embodiment variant, not shown in FIGS. 3 and 4, it is possible to link the clock to, which depends on the occurrence of the events E, with the counter clock C2, so that the table 20 or the relative memory 22 always shows the behavior of the counter 10 predetermined at the next expected event E. This makes it possible to make the timing behavior of the table 20 and the gate logic 16 or of the relative memory 22 and the gate logic 16 very uncritical, so that slower logic and subcircuits can also be used. FIG. 5 shows a further variant of masking out the events E2 and E3 which are not required for determining the segment time. The value D1 of the number of expected events E is provided here from a table 26, into which the counter reading Q3 of a counter 28 is read. Table 26 informs counter 14 of the number of events E to be omitted in the counting cycle to which is dependent on the occurrence of events E. The counter 14 thus counts the events to be omitted internally, without changing its counter reading Q1, and changes it only when the corresponding number of events has been omitted. The counter 28 is fed back by a control signal C3 so that it can change its counter reading Q3 according to the number of events E that have actually occurred. The number of expected events within an event period P or an event group is read into counter 28 as value D3 from a register 30. The counter 28 counts the event group and uses the counter reading Q3 in the table 26 to tell how many events are to be omitted in the event group currently present. This variant ensures that the counter 10 is controlled jointly by the counters 14 and 28, in that the counting cycle C2 depends on their current counter status Q1 or Q3.
In den in den Fguren 3 bis 5 gezeigten Varianten ist der Schaltungsaufwand für die Tabelle 20 bzw. 26 proportional abhängig von der Anzahl der
Ereignisse E pro Ereignisperiode P bzw. von der Anzahl der Zeitmessungen, also der Segmente pro Ereignisperiode P. Dieser Schaltungsaufwand läßt sich dadurch verringern, daß bei einer lückenlosen Zeitmessung zwischen den einzelnen Segmenten, das heißt im gezeigten Beispiel das Ereignis E4, gleichzeitig das Ende des dem Zylinder 1 zuzu¬ ordnenden Segments anzeigt und den Beginn des dem Zylinder Z2 zuzuordnenden Segments anzeigt, das Ende des ersten Meßvorgangs gleich den Beginn des nächsten Meßvorgangs auslöst. Der zu jedem Segment¬ ende angezeigte Zählerstand Q2 des Zählers 10 kann gegebenenfalls für weitere Auswertungen zwischenge¬ speichert werden bzw. die Zählerstände Q2 zum Ende jeden Segments können kumuliert werden..In the variants shown in FIGS. 3 to 5, the circuit complexity for tables 20 and 26 is proportionally dependent on the number of Events E per event period P or from the number of time measurements, that is to say the segments per event period P. This circuit complexity can be reduced by the fact that in the case of a seamless time measurement between the individual segments, that is to say event E4 in the example shown, the end of indicates the segment to be assigned to cylinder 1 and indicates the beginning of the segment to be assigned to cylinder Z2, which triggers the end of the first measuring process immediately the beginning of the next measuring process. The counter reading Q2 of the counter 10 which is displayed at the end of each segment can optionally be temporarily stored for further evaluations, or the counter readings Q2 at the end of each segment can be accumulated.
Insgesamt wird deutlich, daß die in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Schaltungen jedes periodischen digitalen Sensorsignals S ohne weitere Eingriffe nach einer erstmaligen Initialisierung durch das Synchronisationssignal t3 selbständig verarbeiten können. Durch die Plausibilitätsprüfungen durch die Tabelle 20 bzw. den Relativspeicher 22 kann ein Großteil der möglichen Signalfehler aus dem Ereig¬ nistakt tO und dem Synchronisationssignal t3 aus¬ gefiltert werden. Fehlerhafte Signale, die trotz der Plausibilitätsprüfung die Zählerschaltung er¬ reichen, richten nur wenig Schaden aus, da einzelne Fehler spätestens nach der nächsten Synchroni¬ sierung durch das Register 18 bzw. 30 korrigiert werden. Weiterhin ist eine schnelle Erkennung eines eventuellen Ausfalls des Ereignistaktes tO durch
einen daraus resultierenden Zählerüberlauf des Zählers 10 möglich.Overall, it is clear that the circuits shown in FIGS. 2 to 5 can process each periodic digital sensor signal S independently without further intervention after an initial initialization by the synchronization signal t3. By means of the plausibility checks by the table 20 or the relative memory 22, a large part of the possible signal errors can be filtered out from the event clock tO and the synchronization signal t3. Faulty signals that reach the counter circuit despite the plausibility check do little damage, since individual errors are corrected by register 18 or 30 at the latest after the next synchronization. Furthermore, a rapid detection of a possible failure of the event clock tO is complete a resulting counter overflow of the counter 10 is possible.
Die Erfindung kann beispielsweise in folgenden zwei Anwendungsfällen eingesetzt werden.The invention can be used, for example, in the following two applications.
Im ersten Anwendungsfall wird mit dem externen Zähltakt tl mit fest vorgegebener Frequenz gezählt, wobei am Ende jedes Segments ZI, Z2,..., Z6 (vgl. Fig. 1) der Zählerstand Q2 der zeitlichen Länge dieses Segments entspricht.In the first application, the external counting clock tl is used to count at a predetermined frequency, with the count Q2 corresponding to the length of time of this segment at the end of each segment ZI, Z2, ..., Z6 (see FIG. 1).
Im zweiten Anwendungsfall wird die Gatterlogik 16 modifiziert, so daß der Zählertakt C2 derart variiert wird, daß der Zähler 10 zum, Ende jedes Segments ZI, Z2,..., Z6 (vgl. Fig. 1) einen jeweils vorgegebenen Wert erreicht. Die Regelung dieses Zähltakts geschieht nach dem bekannten PLL-Prinzip (Phase locked loop) .
In the second application, the gate logic 16 is modified so that the counter clock C2 is varied such that the counter 10 reaches a predetermined value at the end of each segment ZI, Z2, ..., Z6 (cf. FIG. 1). This counting cycle is regulated according to the known PLL principle (phase locked loop).