EP0343507B1

EP0343507B1 - Ball games racket, especially squash or tennis racket

Info

Publication number: EP0343507B1
Application number: EP89108928A
Authority: EP
Inventors: Martin Poschenrieder
Original assignee: Adam Guenter
Current assignee: Adam Guenter
Priority date: 1988-05-21
Filing date: 1989-05-18
Publication date: 1993-08-04
Anticipated expiration: 2009-05-18
Also published as: DE58905104D1; EP0343507A2; DE3817464C2; EP0343507A3; DE3817464A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballspielschläger gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.The invention relates to a ball game racket according to the preamble of claim 1.

Ein Ballspielschläger dieser Art ist als Federballschläger bekannt (DE-B-1 089 675). Bei dem bekannten Federballschläger besteht der aus Kunststoff gefertigte Rahmen aus zwei Rahmenhälften, die mittels Verbindungszapfen und diese aufnehmende Verbindungsöffnungen, die jeweils teilweise in über die eine Rahmenhälfte vorstehenden Vorsprüngen gebildet sind, miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Rahmenhälften ist ein aus Kunststoff gefertigtes platten- oder gitterartiges Schlagteil angeordnet, welches die "Bespannung" des Federballschlägers bildet und am Rand Öffnungen aufweist, durch die die Vorsprünge hindurchgreifen.A ball game racket of this type is known as a badminton racket (DE-B-1 089 675). In the known badminton racket, the frame, which is made of plastic, consists of two frame halves which are connected to one another by means of connecting pins and connecting openings accommodating them, which are each partially formed in projections projecting beyond the one frame half. Between the two frame halves, a plate-like or grid-like striking part made of plastic is arranged, which forms the "covering" of the badminton racket and has openings at the edge through which the projections extend.

Diese bei einem Federballschläger bekannte Ausbildung ist für Tennis- oder Squashschläger völlig ungeeignet, und zwar u.a. schon deswegen, weil ein gitterartiges, einstückig geformtes Schlagteil, welches bei dem bekannten Federballschläger wesentlich zu dessen Stabilität beiträgt, als Bespannung bei Tennis- oder Squashschlägern keine Anwendung finden kann. Weiterhin sind die bei einem Federballschläger auftretenden Kräfte und Belastungen überhaupt nicht vergleichbar mit den bei einem Tennis- oder Squashschläger auftretenden sehr viel größeren Kräften. Speziell bei dem bekannten Federballschläger weist das gitterartige Schlagteil eine Masse auf, die im Vergleich zu den beim Federballspielen üblicherweise verwendeten Bällen relativ groß ist, so daß auch aus diesem Grund die Beanspruchung des Rahmens beim Spielen relativ gering ist. Völlig anders liegen die Verhältnisse bei einem Tennisschläger oder Squashschläger. Hier treten beim Spielen nicht nur wesentlich höhere Kräfte, insbesondere auch Torsionskräfte am Schlägerkopf auf, sondern es ergeben sich an der Bespannung beim Spielen ständig wechselnde Beanspruchungen sowie hieraus resultierende, ständig wechselnde hohe Kräfte, die vom Schlägerrahmen sicher aufgenommen werden müssen.This training known in a badminton racket is completely unsuitable for tennis or squash rackets, in part because a lattice-like, one-piece shaped striking part, which in the known badminton racket contributes significantly to its stability, is not used as a covering for tennis or squash rackets can. Furthermore, the forces and loads occurring in a badminton racket are not at all comparable to the much larger forces occurring in a tennis or squash racket. Especially in the known badminton racket, the lattice-like striking member has a mass which is relatively large in comparison to the balls usually used in badminton games, so that for this reason the load on the frame when playing is relatively low. The situation is completely different with a tennis racket or squash racket. Here not only significantly higher forces occur when playing, in particular also torsional forces on the club head, but there are constantly changing stresses on the covering during play as well as the resulting constantly changing high forces that must be safely absorbed by the racket frame.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ballspielschläger der eingangs erwähnten Art dahingehend weiterzubilden, daß er als Tennis- oder Squashschläger geeignet ist.The invention has for its object to develop a ball game racket of the type mentioned in that it is suitable as a tennis or squash racket.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Ballspielschläger entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.To solve this problem, a ball game racket is designed in accordance with the characterizing part of patent claim 1.

Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein Tennis-oder Squashschläger erreicht, der einfach und preiswert gefertigt werden kann und dennoch bei möglichst geringem Gewicht den besonderen Anforderungen, die an einen Tennis-oder Squashschläger insbesondere auch hinsichtlich Festigkeit, Belastbarkeit und Steifigkeit gestellt werden, voll entspricht.With the invention, a tennis or squash racket is advantageously achieved, which can be manufactured simply and inexpensively and yet, with the lowest possible weight, fully fulfills the special requirements that are placed on a tennis or squash racket, particularly with regard to strength, resilience and rigidity corresponds.

Da bei der Erfindung die die Bespannung des zweiteiligen Schlägers bildenden Saiten an den Verbindungszapfen oder an den hülsenartigen Abschnitten befestigt sind, werden die bei Verwendung des Schlägers auf die Bespannung einwirkenden Kräfte unmittelbar an den Verbindungsbereichen zwischen den beiden Rahmenhälften auf den Kopf bzw. Rahmen des Schlägers übertragen. Diese Kraftübertragung findet also dort statt, wo dies vom statischen oder dynamischen Gesichtspunkt her optimal ist.Since in the invention the strings forming the covering of the two-part racket are fastened to the connecting pins or to the sleeve-like sections, the forces acting on the covering when the racket is used are applied directly to the connecting areas between the two frame halves on the head or frame of the racket transfer. This power transmission takes place where it is optimal from a static or dynamic point of view.

Da die Verbindungszapfen sowie die die Verbindungsöffnungen für diese Verbindungszapfen bildenden hülsenartigen Abschnitte an der offenen Seite des jeweiligen Querschnittsprofils unmittelbar auch an den dortigen Längsrändern in die Wand des jeweiligen Querschnittsprofils übergehen, sind die beiden Rahmenhälften nicht nur jeweils mit ihrem gesamten Querschnittsprofil als Belastungen bzw. Kräfte aufnehmende Elemente wirksam, sondern auch so unmittelbar an ihrer offenen Querschnittsseite miteinander verbunden, daß die Querschnittsprofile beider Rahmenhälften letztlich einen Hohlkörper bilden, der in allen Bereichen seiner den Innenraum des Hohlkörpers umschließenden Wandung als Kräfte aufnehmendes Element wirksam ist.Since the connecting pins and the sleeve-like sections forming the connecting openings for these connecting pins on the open side of the respective cross-sectional profile also merge directly into the wall of the respective cross-sectional profile at the longitudinal edges there, the two frame halves are not only each with their entire cross-sectional profile as loads or forces absorbing elements effective, but also directly connected to each other on their open cross-sectional side that the cross-sectional profiles of both frame halves ultimately one Form hollow body, which is effective in all areas of its wall surrounding the interior of the hollow body as a force-absorbing element.

Durch die besondere Anbindung der Verbindungszapfen und der die zugehörigen Öffnungen aufweisenden hülsenartigen Abschnitte an die Wand der jeweiligen Rahmenhälfte ergeben sich weiterhin auch ohne zusätzlichen Materialaufwand von Längsseite zu Längsseite des jeweiligen Querschnittsprofils wirkende Versteifungen, womit u.a. sichergestellt ist, daß bei Beanspruchungen die Rahmenhälften an ihren Wänden insbesondere auch im Bereich der Längsseiten nicht ein- oder ausknicken.Due to the special connection of the connecting pins and the sleeve-like sections with the associated openings to the wall of the respective frame half, stiffening effects also result from the longitudinal side to the long side of the respective cross-sectional profile without additional material expenditure, which among other things. It is ensured that the frame halves do not buckle or buckle on their walls, particularly in the area of the long sides, when stressed.

Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Developments of the invention are the subject of the dependent claims.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 und 2: in Ansicht sowie Seitenansicht einen Tennisschläger gemäß der Erfindung;
Fig. 3 und 4: eine Ansicht sowie eine Seitenansicht einer der beiden Rahmenhälften;
Fig. 5: einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1 durch den Kopf;
Fig. 6: einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 1 durch den Griff;
Fig. 7: eine abgewandelte Ausführungsform in ähnlicher Darstellung wie Fig. 5;
Fig. 8: eine weitere abgewandelte Ausführungsform in ähnlicher Darstellung wie Fig. 5.

The invention is explained in more detail below with reference to the figures using an exemplary embodiment. Show it:

1 and 2: in view and side view of a tennis racket according to the invention;
3 and 4: a view and a side view of one of the two frame halves;
Fig. 5: a section along the line II of Figure 1 by the head.
Fig. 6: a section along the line II-II of Figure 1 by the handle.
Fig. 7: a modified embodiment in a similar representation as Fig. 5;
Fig. 8: another modified embodiment in a similar representation as FIG. 5th

Der Rahmen des in den Figuren dargestellten Tennisschlägers besteht aus einem Kopf 1 für die von Saiten 2 gebildete Bespannung 3 sowie aus dem Griff 5, der über ein von den beiden Stegen 4a und 4b gebildetes Herz 4 mit dem Kopf 1 verbunden ist. Der von dem Kopf 1, dem Herz 4 und dem Griff 5 gebildete Rahmen setzt sich aus zwei Rahmenhälften 6 und 7 zusammen, die aus kohlefaserverstärktem Kunststoff durch Formen unter Druck hergestellt sind. Diese Hälften 6, 7, die zur Bildung des Rahmens beidseitig von einer die Bespannung 3 einschließenden Mittelebene M aneinander anschließen, sind jeweils mit einer Kopfhälfte 1′, mit einer Herzhälfte 4′ sowie mit einer Griffhälfte 5′ hergestellt, wobei beide Rahmenhälften 6, 7 in allen diesen Bereichen im Querschnitt im wesentlichen schalenförmig derart ausgebildet sind, daß der Tennisschläger im fertigen Zustand, d.h. bei miteinander verbundenen Hälften 6, 7 sowohl im Bereich des Kopfes 1 als auch im Bereich des Herzes 4 und des Griffes 5 im wesentlichen einen nach außen hin geschlossenen Hohlkörper bildet. Hierdurch wird bei ausreichender Stabilität und Festigkeit auch ein möglichst geringes Gewicht für den Tennisschläger erhalten.The frame of the tennis racket shown in the figures consists of a head 1 for the strings 3 formed by strings 2 and of the handle 5, which is connected to the head 1 via a heart 4 formed by the two webs 4a and 4b. The frame formed by the head 1, the heart 4 and the handle 5 is composed of two frame halves 6 and 7, which are made of carbon fiber reinforced plastic by molding under pressure. These halves 6, 7, which connect to form the frame on both sides of a covering plane 3 including the central plane M, are each made with a head half 1 ', with a heart half 4' and with a handle half 5 ', both frame halves 6, 7 in all these areas in cross-section are essentially bowl-shaped in such a way that the tennis racket in the finished state, ie in the case of halves 6, 7 connected to one another, essentially in the region of the head 1 and also in the region of the heart 4 and the handle 5, forms a hollow body which is closed towards the outside. As a result, the lowest possible weight for the tennis racket is obtained with sufficient stability and strength.

Zur Befestigung der beiden Rahmenhälften 6, 7 aneinander, sind an diesen jeweils eine Vielzahl von Verbindungszapfen 8, die als Hohlzapfen ausgebildet sind, sowie diesen Verbindungszapfen 8 entsprechende Verbindungsöffnungen vorgesehen, welch letztere jeweils von einem Teilabschnitt 9′ einer Öffnung 9 eines hülsenartigen Abschnittes 10 gebildet sind.To attach the two frame halves 6, 7 to each other, a plurality of connecting pins 8, which are designed as hollow pins, and these connecting pins 8 corresponding connecting openings are provided on each of these, the latter each being formed by a partial section 9 'of an opening 9 of a sleeve-like section 10 are.

Die einstückig mit den Hälften 6, 7 geformten Verbindungszapfen 8 und Abschnitte 10 sind so angeordnet, daß in jeder Hälfte 6 bzw. 7 entlang des Kopfes 1 sowie entlang der beiden Herzstege 4a, 4b jeweils auf einen Verbindungszapfen 8 ein Abschnitt 10 folgt, wobei jeder Verbindungszapfen 8 sowie jeder hülsenartiger Abschnitt 10 jeweils im Bereich einer senkrecht zur Mittelebene M verlaufenden Querschnittsmittelachse QM des jeweiligen Kopf- oder Herzbereichs vorgesehen ist (Fig. 5 und 7). Jeder Verbindungszapfen 8 sowie jeder hülsenartige Vorsprung 10 umschließt dabei diese Querschnittsmittellachse QM konzentrisch. An den Griffhälften 5′ sind die Verbindungszapfen 8 und die Abschnitte 10 in zwei sich in der Längsachse L des Griffs 5 verlaufenden Reihen, und zwar beidseitig von dieser Längsachse L vorgesehen, wobei in jeder Reihe in Richtung der Längsachse L auf einen Verbindungszapfen 8 ein Abschnitt 10 folgt und senkrecht zu der Längsachse L jedem Verbindungszapfen 8 jeweils ein Abschnitt 10 benachbart liegt.The integrally formed with the halves 6, 7 connecting pins 8 and sections 10 are arranged so that in each half 6 and 7 along the head 1 and along the two Heart bars 4a, 4b each have a section 10 following a connecting pin 8, each connecting pin 8 and each sleeve-like section 10 each being provided in the area of a cross-sectional central axis QM of the respective head or heart area running perpendicular to the central plane M (FIGS. 5 and 7). Each connecting pin 8 and each sleeve-like projection 10 concentrically surrounds this cross-sectional central axis QM. On the handle halves 5 'are the connecting pin 8 and the sections 10 in two extending in the longitudinal axis L of the handle 5 rows, on both sides of this longitudinal axis L, with each section in the direction of the longitudinal axis L on a connecting pin 8 a section 10 follows and a section 10 is adjacent to each connecting pin 8 perpendicular to the longitudinal axis L.

Die Verbindungszapfen 8 und die Abschnitte 10 sind bei der dargestellten Ausführungsform in allen Bereichen der Rahmenhälften 6, 7 jeweils gleich ausgebildet, wobei aus Gründen einer optimalen Stabilität bei möglichst geringem Materialverbrauch und damit bei möglichst geringem Gewicht für den Tennisschläger bei der dargestellten Ausführungsform die Verbindungszapfen 8 und die Abschnitte 10 an den Kopfhälften 1′ in denjenigen Bereichen, wo die Längsachse L diese Kopfhälften 1′ schneidet, an den Herzhälften 4′ sowie an den Griffhälften 5′ jeweils einen größeren gegenseitigen Abstand voneinander aufweisen als an den beiden, in bezug auf die Längsachse L außen liegenden Bereichen der Kopfhälften 1′ bzw. des Kopfes 1, wo bei der Verwendung des Tennisschlägers besonders hohe Kräfte, insbesondere auch Torsionskräfte im Kopf 1 und damit auch zwischen den beiden Rahmenhälften 6, 7 auftreten.The connecting pins 8 and the sections 10 are each formed identically in all areas of the frame halves 6, 7 in the embodiment shown, with the connecting pins 8 in the illustrated embodiment for optimum stability with the least possible material consumption and thus with the lowest possible weight for the tennis racket in the embodiment shown and the sections 10 on the head halves 1 'in those areas where the longitudinal axis L intersects these head halves 1', on the heart halves 4 'and on the handle halves 5' each have a greater mutual distance from one another than at the two, with respect to the Longitudinal axis L outer areas of the head halves 1 'or the head 1, where particularly high forces, in particular also torsional forces in the head 1 and thus also occur between the two frame halves 6, 7 when using the tennis racket.

Zur Vereinfachung der Herstellung sind die beiden Rahmenhälften 6, 7 jeweils identisch sowie symmetrisch zur Längsachse L ausgebildet bzw. geformt, was insbesondere auch hinsichtlich der Anordnung bzw. Verteilung der Verbindungszapfen 8 und der Abschnitte 10 gilt, so daß dann zwei mit demselben Werkzeug hergestellte Hälften 6 und 7 zum Rahmen miteinander verbunden werden können.To simplify production, the two frame halves 6, 7 are each identical and formed or shaped symmetrically to the longitudinal axis L, which in particular also with regard to the arrangement or distribution of the connecting pins 8 and section 10 applies so that two halves 6 and 7 made with the same tool can then be connected to one another to form a frame.

Das Querschnittsprofil, das der Kopf 1 bzw. die beiden Kopfhälften 1′ insbesondere auch an einer von einem Verbindungszapfen 8 gebildeten Verbindungsstelle aufweisen und das im übrigen auch dem Querschnittsprofil der Stege 4a und 4b des Herzes 4 entspricht, ergibt sich im einzelnen aus der Fig. 5.The cross-sectional profile that the head 1 or the two head halves 1 'in particular also have at a connection point formed by a connecting pin 8 and which also corresponds to the cross-sectional profile of the webs 4a and 4b of the heart 4, results in detail from FIG. 5.

Aus dieser Figur 5 ist zunächst zu ersehen, daß die beiden Rahmenhälften 6, 7 bzw. die beiden Kopfhälften 1′, aber auch die beiden Herzhälften 4′ im Bereich der Stege 4a, 4b jeweils eine das schalenartige Querschnittsprofil bildende Wand 11 aufweisen, die in der Querschnittsebene der Fig. 5 einen einem halben Oval oder einer halben Ellipse entsprechenden gekrümmten Verlauf aufweist, so daß entsprechend der Fig. 5 die Gesamtabmessung X in Richtung der Achse QM wesentlich größer ist als die Abmessung Y in Richtung einer hierzu senkrecht verlaufenden und in der Mittelebene M liegenden Querschnittsachse, was ebenfalls bei geringem Gewicht zu einer hohen Stabilität des Tennisschlägers beiträgt.From this figure 5 it can first be seen that the two frame halves 6, 7 and the two head halves 1 ', but also the two heart halves 4' in the region of the webs 4a, 4b each have a shell-like cross-sectional profile wall 11, which in 5 has a curved course corresponding to half an oval or half an ellipse, so that, according to FIG. 5, the overall dimension X in the direction of the axis QM is substantially larger than the dimension Y in the direction of a perpendicular and in the Center plane M lying cross-sectional axis, which also contributes to a high stability of the tennis racket with low weight.

Die Fig. 5 zeigt weiterhin, daß die Verbindungszapfen 8, die über die der Mittelebene M benachbarten Längsseiten 12 und 13 der Wand 11 vorstehen, unmittelbar im Bereich dieser Längsseiten 12 und 13 in die Wand 11 übergehen. Die Fig. 5 zeigt auch, daß die hülsenartigen Abschnitte 10, die mit dem Teilabschnitt 9′ ihrer Öffnung 9 die Verbindungsöffnung zur Aufnahme jeweils eines Verbindungszapfens 8 bilden, unmittelbar an die Längsseiten 12 und 13 der Wand 11 anschließen. Hierdurch ergibt sich nicht nur für die Verbindungszapfen 8 und die zugehörigen, von den Teilbereichen 9′ gebildeten Verbindungsöffnungen jeweils ein größtmöglicher wirksamer Querschnitt, sondern die beim Spielen auf den Tennisschläger einwirkenden Kräfte werden auf die Rahmenhälften 6, 7 auch unmittelbar im Bereich der Mittelebene M übertragen. Die beiden Wände 11 sind somit in ihrem gesamten Bereich zur Aufnahme dieser Kräfte voll wirksam. Bei der dargestellten Ausführungsform weist jeder Verbindungszapfen 8 einen Außendurchmesser auf, der größer ist als die Hälfte der Abmessung Y.5 further shows that the connecting pins 8, which protrude beyond the longitudinal sides 12 and 13 of the wall 11 adjacent to the central plane M, merge directly into the wall 11 in the region of these longitudinal sides 12 and 13. Fig. 5 also shows that the sleeve-like sections 10, which form the connecting opening for receiving a respective connecting pin 8 with the partial section 9 'of its opening 9, directly connect to the longitudinal sides 12 and 13 of the wall 11. This not only results in the largest possible effective cross-section for the connecting pin 8 and the associated connection openings formed by the partial areas 9 ', but the forces acting on the tennis racket when playing are transmitted to the frame halves 6, 7 also directly in the area of the central plane M. . The two walls 11 are thus in their entire area Absorption of these forces fully effective. In the illustrated embodiment, each connecting pin 8 has an outer diameter that is greater than half the dimension Y.

Wie der Fig. 5 weiterhin zu entnehmen ist, ist die Wand 11 am Übergangsbereich zu dem jeweiligen Verbindungszapfen 8 sowie auch im Bereich der Abschnitte 10 verstärkt ausgebildet. Wie die Fig. 5 schließlich auch zeigt, ist die Öffnung 9 jedes Abschnittes 10 derart ausgebildet, daß sie an der offenen Seite der Rahmenhälfte 6 bzw. 7, d.h. im Bereich der Längsseiten 12 und 13 den zur Aufnahme eines Verbindungszapfens 8 dienenden Teilabschnitt 9′ mit größerem Querschnitt und daran anschließend einen Teilabschnitt 9˝ mit vermindertem Querschnitt besitzt. Jeder Verbindungszapfen 8 stützt sich dann mit seinem freien Ende an dem zwischen den beiden Teilabschnitten 9′ und 9˝ der betreffenden Öffnung 9 gebildeten Absatz ab. Hierdurch ist einmal eine genaue Eingreiftiefe für jeden Verbindungszapfen 8 in den zugehörigen hülsenartigen Abschnitt 10 festgelegt, andererseits aber auch eine weitere Verstärkung der Rahmenhälften 6 und 7 im Bereich dieser Abschnitte 10 erreicht. Die Länge der Verbindungszapfen 8 ist bei entsprechender Ausbildung der Rahmenhälften 6 und 7 an den Längsseiten 12 und 13 so gewählt, daß bei zusammengefügten Hälften 6 und 7 zumindest im Bereich jedes Verbindungszapfens 8 ein Spalt zwischen den Hälften 6 und 7 verbleibt, d.h. die Längsseiten 12 und 13 dort einen Abstand voneinander aufweisen. Hierdurch ist es möglich, die Verbindungszapfen 8 für die Befestigung der Saiten 2 bzw. der Bespannung 3 zu verwenden. Dies ermöglicht trotz der zweiteiligen Ausbildung des Tennisschlägerrahmens eine wirksame und sichere Befestigung der Bespannung 3, hat aber unter anderem auch den Vorteil, daß durch eine gewölbte bzw. gekrümmte Ausbildung der Verbindungszapfen 8 zumindest an ihrem von den Saiten 2 umgriffenen Umfangsbereich eine die Saiten 2 schonende und auch ein übermäßiges Scheuern der Saiten 2 am Rahmen 1 verhindernde Befestigung der Bespannung 3 möglich ist. Durch die Befestigung der Saiten 2 an den Verbindungszapfen 8 wird ferner erreicht, daß bei Verwendung des Tennisschlägers die auf die Bespannung 3 einwirkenden Kräfte unmittelbar an den Verbindungsbereichen zwischen den beiden Rahmenhälften 6 und 7 auf den Kopf 1 bzw. den Rahmen übertragen werden. Diese Kräfteübertragung findet also dort statt, wo dies vom statischen und dynamischen Gesichtspunkt her am optimalsten ist.As can also be seen in FIG. 5, the wall 11 is reinforced at the transition area to the respective connecting pin 8 and also in the area of the sections 10. 5 finally shows, the opening 9 of each section 10 is formed such that it on the open side of the frame half 6 and 7, ie in the region of the longitudinal sides 12 and 13, the portion used to receive a connecting pin 8 9 ' with a larger cross section and then has a section 9abschnitt with a reduced cross section. Each connecting pin 8 is then supported with its free end on the paragraph formed between the two sections 9 'and 9' of the opening 9 concerned. As a result, an exact engagement depth for each connecting pin 8 in the associated sleeve-like section 10 is defined, but on the other hand a further reinforcement of the frame halves 6 and 7 is achieved in the area of these sections 10. The length of the connecting pin 8 is chosen with a corresponding design of the frame halves 6 and 7 on the long sides 12 and 13 so that when halves 6 and 7 are joined together, at least in the region of each connecting pin 8 there is a gap between the halves 6 and 7, ie the long sides 12 and 13 have a distance from one another there. This makes it possible to use the connecting pins 8 for fastening the strings 2 or the covering 3. Despite the two-part design of the tennis racket frame, this enables an effective and secure fastening of the covering 3, but it also has the advantage, inter alia, that a strings 2 which are gentle on the strings 2 are at least on their circumferential region encompassed by the strings 2 due to a curved or curved design of the connecting pins 8 and excessive chafing of the strings 2 on the frame 1 preventing fastening of the covering 3 is possible. By attaching the strings 2 to the connecting pin 8 is also achieved that in use of the tennis racket, the forces acting on the covering 3 are transmitted directly to the connection areas between the two frame halves 6 and 7 to the head 1 or the frame. This transfer of forces takes place where this is most optimal from a static and dynamic point of view.

Die mit ihren Verbindungszapfen 8 und den zugehörigen Abschnitten 10 ineinandergreifenden Rahmenhälften 6, 7 sind zusätzlich noch durch entsprechende Maßnahmen miteinander verbunden, und zwar durch Schrauben, Kleben oder aber bevorzugt durch Verschweißen (Ultraschall-Schweißung). Die Verbindungszapfen 8 besitzen zumindest an ihrer in den jeweiligen Teilabschnitt 9′ eingreifenden Länge einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt, beispielsweise einen ovalen oder teilkreisförmigen Querschnitt mit einem geradlinig verlaufenden Umfangsbereich. Auch andere von der Kreisform abweichende Querschnittsformen sind hierbei denkbar, wobei der Teilbereich 9′ jedes Abschnittes 10 einen hieran angepaßten Querschnitt aufweist. Durch diesen von der Kreisform abweichenden Querschnitt wird auch eine in bezug auf die Achsen QM verdrehungs- bzw. verwindungssichere Verbindung zwischen den Rahmenhälften 6 und 7 erreicht. Hierbei ist es aber auch möglich, diesen von der Kreisform abweichenden Querschnitt für die Verbindungszapfen 8 und die Teilbereiche 9′ der zugehörigen Abschnitte 10 nur an bestimmten Stellen des Kopfes 1, des Herzes 4 und/oder des Griffes 5 vorzusehen und ansonsten die Verbindungszapfen 8 und die Teilbereiche 9′ der zugehörigen Abschnitte 10 mit einem kreisförmigen Querschnitt zu versehen, um so nur in bestimmten Bereichen eine besonders verwindungs- bzw. verdrehungssteife Verbindung zu erhalten und auf diese Weise die Dämpfungseigenschaften des Tennisschlägers in optimaler Weise einzustellen.The interlocking frame halves 6, 7 with their connecting pins 8 and the associated sections 10 are additionally connected to one another by appropriate measures, namely by screwing, gluing or preferably by welding (ultrasound welding). The connecting pins 8 have at least in their respective section 9 'engaging length a cross-section deviating from the circular shape, for example an oval or part-circular cross-section with a rectilinear circumferential region. Other cross-sectional shapes deviating from the circular shape are also conceivable here, the partial region 9 'of each section 10 having a cross-section adapted to it. As a result of this cross-section deviating from the circular shape, a connection between the frame halves 6 and 7 which is twisted or twisted with respect to the axes QM is also achieved. However, it is also possible to provide this cross-section deviating from the circular shape for the connecting pins 8 and the partial areas 9 'of the associated sections 10 only at certain points of the head 1, the heart 4 and / or the handle 5 and otherwise the connecting pins 8 and to provide the partial areas 9 'of the associated sections 10 with a circular cross-section so as to obtain a particularly torsionally or torsionally rigid connection only in certain areas and in this way to adjust the damping properties of the tennis racket in an optimal manner.

Die Fig. 7 zeigt schließlich eine an sich bekannte Ausführungsform (DE 34 08 175 A1), bei der auf den zur Befestigung der Bespannung 3 dienenden Verbindungszapfen 8 bzw. auf der zwischen den Rahmenhälften 6 und 7 freiliegenden Länge dieser Verbindungszapfen 8 jeweils frei drehbar ein mit einer Umfangsnut 14 versehener Ring 15 angeordnet ist. In dieser Umfangsnut 14 liegt dann die betreffende Saite 2 mit ihrer den Verbindungszapfen 8 umschließenden Länge. Durch die aus zähem Kunststoff hergestellten Ringe 15 läßt sich sowohl bei Aufbringen der Bespannung 3 als auch bei der späteren Verwendung ein Reiben bzw. Scheuern der Saiten 2 am Rahmen praktisch vollständig vermeiden.Finally, FIG. 7 shows an embodiment known per se (DE 34 08 175 A1), in which the connecting pin 8 used to fasten the covering 3 or the length of the frame halves 6 and 7 exposed therefrom A connecting pin 8 with a circumferential groove 14 provided with a ring 15 is freely rotatable. The string 2 in question then lies in this circumferential groove 14 with its length enclosing the connecting pin 8. Due to the rings 15 made of tough plastic, rubbing or rubbing of the strings 2 on the frame can be virtually completely avoided both when the covering 3 is applied and when it is used later.

Der Ballspielschläger nach Fig. 8 besteht ebenfalls aus zwei, den Hälften 6 und 7 entsprechenden Schlägerhälften, die wiederum identisch ausgebildet sind. Die Schlägerhälften sind durch Verbindungszapfen 8a und zugehörige hülsenartige Abschnitte 10a miteinander verbunden, wie dies in der Fig. 8 für die Kopfhälften 1a′ gezeigt ist. Während die auch bei dieser Ausführungsform als Hohlzapfen ausgebildeten Verbindungszapfen 8a etwa den Verbindungszapfen 8 entsprechen, allenfalls evtl. einen geringfügig kleineren Außendurchmesser als die Verbindungszapfen 8 aufweisen, sind die hülsenartigen Abschnitte 10a so ausgebildet, daß sie mit einer Teillänge 10a′ in gleicher Weise wie die Verbindungszapfen 8a über die der Mittelebene M zugewandte offene Seite des von der Wand 11a gebildeten rinnenartigen Querschnittsprofils bzw. über die Längsseiten 12a und 13a wegstehen. Bei dieser Ausführungsform sind somit die Verbindungszapfen 8a nahezu auf ihrer gesamten, über die Längsseiten 12a bzw. 13a wegstehenden Länge jeweils von einem hülsenartigen Abschnitt 10a aufgenommen. Hierdurch ergeben sich für die Belastbarkeit des Tennisschlägers besonders günstige Verhältnisse, da die jeweilige, von einem Verbindungszapfen 8a und einem zugehörigen Abschnitt 10a gebildete Verbindungsstelle einen besonders großen Außendurchmesser aufweist, der durch den Außendurchmesser der Teillänge 10a′ bestimmt ist. Die die Bespannung 3 bildenden Saiten 2 sind bei dieser Ausführungsform über die Abschnitte 10a bzw. deren Teillängen 10a′ geführt. Sowohl die Verbindungszapfen 8a als auch die Abschnitte 10a sind wiederum so ausgebildet, daß sie auch im Bereich der Längsseiten 12a bzw. 13a in die Wand 10a übergehen.8 also consists of two racket halves corresponding to the halves 6 and 7, which in turn are identical. The racket halves are connected by connecting pins 8a and associated sleeve-like sections 10a, as shown in Fig. 8 for the head halves 1a '. While the connecting pin 8a formed in this embodiment as a hollow pin corresponds approximately to the connecting pin 8, possibly having a slightly smaller outer diameter than the connecting pin 8, the sleeve-like sections 10a are designed such that they have a partial length 10a 'in the same way as that Connection pins 8a protrude beyond the open side of the channel-like cross-sectional profile formed by the wall 11a and the longitudinal sides 12a and 13a. In this embodiment, the connecting pins 8a are each received by a sleeve-like section 10a almost over their entire length, projecting over the long sides 12a and 13a. This results in particularly favorable conditions for the resilience of the tennis racket, since the respective connection point formed by a connecting pin 8a and an associated section 10a has a particularly large outer diameter, which is determined by the outer diameter of the partial length 10a '. The strings 3 forming the strings 2 are guided in this embodiment over the sections 10a or their partial lengths 10a '. Both the connecting pins 8a and the sections 10a are in turn designed such that they also merge into the wall 10a in the region of the long sides 12a and 13a.

Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.The invention has been described above using exemplary embodiments.

Claims

A ball-game racket with a frame which is produced from plastics material and which is made in two parts in the plane (median plane M) of stringing (3) provided on a head (1) of the frame and whose frame halves (6, 7) arranged on both sides of the median plane (M) are joined together by integrally moulded connecting studs (8, 8a) and by sleeve-like portions (10, 10a) receiving the said studs, the frame halves (6, 7) being at a distance from one another at least at some connecting studs (8, 8a) and/or sleeve-like portions (10, 10a) provided on the head (1), and the stringing of the racket which extends between the frame halves (6, 7) being held on the said connecting studs (8, 8a) and/or sleeve-like portions (10, 10a), characterised in that the racket is a tennis or squash racket, the two frame halves (6, 7) each have a channel-like cross-sectional profile open towards the median plane (M) and with a concave wall (11, 11a), two Iongitudinal sides (12, 13; 12a, 13a) of each frame half (6, 7) bounding the open side of the respective cross-sectional profile are situated adjacent to the median plane (M), the connecting studs (8, 8a) and the sleeve-like portions (10, 10a) also pass directly into the respective wall (11, 11a) of each frame half (6, 7) in the region of the longitudinal sides (12, 13; 12a, 13a) of the said frame half (6, 7), and strings (2) forming the stringing (3) pass around the connecting studs (8, 8a) or the sleeve-like portions (10, 10a) in order to fasten the said strings (2) to the head (1).
A ball-game racket according to claim 1, characterised in that in the median plane (M) each connecting stud (8, 8a) has a diameter at least equal to half the value (Y) of the cross-sectional profile.
A ball-game according to claim 2 characterised in that a ring (15) forming the abutment surface for at least one string (2) is arranged freely rotatably on the connecting studs (8) or the sleeve-like portions.
A ball-game racket according to one of claims 1 to 3, characterised in that the connecting studs (8, 8a) are formed as hollow studs, and/or at least part of the connecting studs (8, 8a) have a cross-section deviating from the shape of a circle at least on a partial portion (9') engaging in the respective opening (9).
A ball-game racket according to one of claims 1 to 4, characterised in that the connecting studs (8, 8a) project beyond the open side of the cross-sectional profile or beyond a plane formed by the two longitudinal sides (12, 13; 12a, 13a), and the sleeve-like portions (10) reach as far as the aforesaid plane.
A ball-game racket according to one of claims 1 to 5, characterised in that the connecting studs (8a) and the sleeve-like portions (10a) each project beyond the open side of the cross-sectional profile or beyond a plane formed by the two longitudinal sides (12, 13; 12a, 13a).
A ball-game racket according to one of claims 1 to 6, characterised in that the wall (11, 11a) is made thickened on the inside in the region of the longitudinal sides (12, 13; 12a, 13a) where the connecting studs (8, 8a) and the sleeve-like portions (10, 10a) are formed.
A ball-game racket according to one of claims 1 to 7, characterised in that the connecting studs (8, 8a) and the sleeve-like portions (10, 10a) are provided at differing intervals on the frame halves (6, 7).
A ball-game racket according to claim 8, characterised in that the connecting studs (8, 8a) and the sleeve-like portions (10, 10a) are at a greater distance from one another in the vicinity of the longitudinal axis (L) of the handle (5) than in the areas of the head (1) situated on the outside or remote with respect to the said longitudinal axis (L).
A ball-game racket according to one of claims 1 to 9, characterised in that the two frame halves (6, 7) are made identical and symmetrical to the longitudinal axis (L), and/or the frame halves (6, 7) are made in known manner from carbon-fibre-reinforced plastics material.