EP0012803B1

EP0012803B1 - Electromechanically operated digit display device

Info

Publication number: EP0012803B1
Application number: EP79103950A
Authority: EP
Inventors: Dietmar Hummel; Felix Müller
Original assignee: Kienzle Apparate GmbH; Mannesmann Kienzle GmbH
Current assignee: Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1978-12-28
Filing date: 1979-10-13
Publication date: 1982-02-10
Also published as: EP0012803A1; DE2962098D1; DE2856447A1

Description

Die Erfindung betrifft eine elektromechanisch betreibbare Ziffernanzeigevorrichtung bestehend aus einer Anordnung von sieben, elektromagnetisch in zwei definierte Lagen verschwenkbaren Klappen, die in einem Gehäuse nach einer Seite (Ebene) hin zusammengesetzt eine achterförmige Figur darstellen und aus die Verstellung der Klappen steuernden Elektromagneten, derart, dass durch die Betätigung bestimmter Kombinationen von Klappen Ziffernbilder darstellbar sind, die aufgrund einer teilweisen oder vollständigen Freigabe einer in einer Fensteröffnung angeordneten achterförmigen Figur entstehen.The invention relates to an electromechanically operable numerical display device consisting of an arrangement of seven flaps which can be swiveled electromagnetically in two defined positions, which, in one housing, form a figure of eight in a housing and from the adjustment of the flaps controlling electromagnets in such a way that by actuating certain combinations of flaps, numerical images can be displayed, which result from the partial or complete release of a figure of eight arranged in a window opening.

Ganz allgemein sind elektromagnetisch betreibbare Ziffernanzeigevorrichtungen systematisch so aufgebaut, dass alle Ziffern von 0-9 durch eine matrixartige Anordnung von sieben Balken oder Segmenten in der Form einer stilisierten Acht darstellbar sind. In einer einfachen bekannten Ausführungsform (DE-A-2 200 469) besteht ein Ziffern-Indikator aus einem frontseitig angebrachten Anzeigepaneel, in dem für die darzustellenden Ziffern ein System von Spalten vorgesehen ist. Hinter jedem Spalt ist ein elektromagnetisch betätigbares Segment vorgesehen, das entsprechend in eine anzeigende und eine nicht anzeigende Position steuerbar ist. Zur Hervorhebung des anzeigenden Teiles des Segmentes ist diese Partie des Segmentes durch kontrastreiche Farbgebung gegen die Oberfläche des Paneels abgesetzt. In der nicht anzeigenden Position des Segmentes verschliesst dasselbe den Spalt und ist farblich übereinstimmend zur Oberfläche des Paneels ausgeführt, so dass aus einiger Entfernung die verschlossenen Spalten des Systems optisch kaum wahrnehmbar sind. Durch die gleichzeitige Ansteuerung einer Kombination von wenigstens zwei bis maximal allen sieben Segmenten in die anzeigende Position sind dann bekanntlich alle Ziffernsymbole von 0-9 darstellbar. Die elektromagnetische Einrichtung zur Bewegung eines Segmentes besteht bekanntlich aus einer Magnetspule mit einem Eisenkern, die aufgrund der Bestromung ein Magnetfeld aufbaut. Je nach Feldrichtung wird ein mit dem Segment verbundener Dauermagnet angezogen oder abgestossen. Dadurch führt das schwenkbar gelagerte Segment eine Bewegung in die anzeigende oder nicht anzeigende Position durch.In general, electromagnetically operable number display devices are systematically constructed in such a way that all numbers from 0-9 can be represented by a matrix-like arrangement of seven bars or segments in the form of a stylized figure eight. In a simple known embodiment (DE-A-2 200 469), a number indicator consists of a front-mounted display panel in which a system of columns is provided for the numbers to be displayed. An electromagnetically actuable segment is provided behind each gap, which segment can accordingly be steered into an indicating and a non-indicating position. To emphasize the indicating part of the segment, this part of the segment is set against the surface of the panel by high-contrast coloring. In the non-indicating position of the segment, the same closes the gap and is color-coordinated with the surface of the panel, so that from a distance the closed columns of the system are barely noticeable. By simultaneously actuating a combination of at least two to a maximum of all seven segments in the display position, it is known that all digit symbols from 0-9 can then be displayed. As is known, the electromagnetic device for moving a segment consists of a magnetic coil with an iron core, which builds up a magnetic field due to the current supply. Depending on the direction of the field, a permanent magnet connected to the segment is attracted or repelled. As a result, the swivel-mounted segment moves to the indicating or non-indicating position.

Eine andere Ausführungsform der bezeichneten elektromagnetischen Anzeigevorrichtung ist bekannt geworden durch die DE-A-24 48 633. Diese Anzeigevorrichtung besteht aus einer Front-Fensterplatte, die zum Sichtbarmachen der Anzeigebauteile sieben längliche Öffnungen besitzt, wobei die Öffnungen im Abstand zueinander in Form einer «Acht» angebracht sind. In einer Ebene hinter der Front-Fensterplatte befindet sich über zylindrische Distanzelemente auf Abstand gehalten eine Halterungsplatte, auf der sieben Anzeigebauteile drehbar gelagert sind. Die Anzeigebauteile sind so angeordnet, dass sie aus einer stabilen Ruhestellung, wo sich die Anzeigebauteile unsichtbar hinter der Front-Fensterplatte befinden, über eine Drehwinkelbewegung in eine andere, ebenfalls stabile Anzeigestellung bewegt werden, wo schliesslich die in einer Kontrastfarbe zur Umgebung ausgelegten Anzeigebauteile in den Öffnungen der Front-Fensterplatte erscheinen und zusammen gelesen das Symbol einer Ziffer darstellen. Zur Lagerung der Anzeigebauteile sind auf der Halterungsplatte eine Vielzahl von Flanschplatten vorgesehen, die sich nach vorne zu der Front-Fensterplatte erstrecken. Schliesslich ist in einer weiteren Ebene hinter der Halterungsplatte, also in einer dritten Ebene, noch eine Rückenplatte vorgesehen, die wiederum über zwei Distanzstücke zur Halterungsplatte gehalten wird. Die Rückenplatte dient der lagemässigen Aufnahme und Befestigung der sieben Magnetkerne, die sich nach vorne zu der Halterungsplatte hin erstrecken. Die Front-Fensterplatte, die Halterungsplatte und die Rückenplatte sind mittels Verschraubung über stangenförmige Distanzstücke und Hülsenteile in fester Lage zueinander verbunden.Another embodiment of the designated electromagnetic display device is known from DE-A-24 48 633. This display device consists of a front window plate which has seven elongated openings for making the display components visible, the openings being spaced apart from one another in the form of an "eight" »Are attached. In a level behind the front window plate, there is a mounting plate held at a distance via cylindrical spacer elements, on which seven display components are rotatably mounted. The display components are arranged in such a way that they are moved from a stable rest position, where the display components are invisible behind the front window panel, to a different, likewise stable display position by rotating the angle of rotation, where the display components, which are designed in a contrasting color to the surroundings, are finally moved into the Openings in the front window plate appear and read together represent the symbol of a number. For mounting the display components, a plurality of flange plates are provided on the mounting plate, which extend forward to the front window plate. Finally, a back plate is provided in a further level behind the mounting plate, that is to say in a third level, which in turn is held by two spacers from the mounting plate. The back plate is used to position and fix the seven magnetic cores, which extend forward to the mounting plate. The front window plate, the mounting plate and the back plate are connected to each other by means of screw connection via rod-shaped spacers and sleeve parts in a fixed position.

Erhebliche Nachteile bei den bekannten elektromechanischen Anzeigegeräten ergeben sich schon dadurch, dass für den Aufbau einer Zifferndekade eine relativ grosse Anzahl von Teilen erforderlich ist. Die Lage derTeile zueinander ist von vielen Toleranzen abhängig, zumal sich die Anordnung von zusammenhängenden Einzelheiten auf drei Ebenen verteilt. Dies bedeutet erhöhte Aufmerksamkeit und Sorgfalt sowohl bei der Herstellung der Teile als auch bei der Montage zu einem kompletten Anzeigegerät für ein Ziffernsymbol. Will man die beweglichen Teile und hier insbesondere die empfindlichen Lagerstellen derselben schützen, beispielsweise gegen Verschmutzung, so kann dies nur erfolgen, indem der gesamte Aufbau in ein Aussengehäuse eingeschlossen wird.Significant disadvantages with the known electromechanical display devices result from the fact that a relatively large number of parts is required for the construction of a number decade. The position of the parts relative to one another depends on many tolerances, especially since the arrangement of related details is distributed over three levels. This means increased attention and care both in the manufacture of the parts and in the assembly to a complete display device for a number symbol. If you want to protect the moving parts and in particular their sensitive bearing points, for example against dirt, this can only be done by enclosing the entire structure in an outer housing.

Weitere Nachteile bei der bekannten Lösung ergeben sich daraus, dass die Lage der schwenkbaren Magnete zum Magnetfeld der Spulenkerne nicht optimal ist. Bedingt durch die Anordnung der Flanschpaare nach vorne zur der Front-Fensterplatte ergeben sich zwischen dem Dauermagneten der Klappen und den zugeordneten Elektromagneten unvermeidlich breite Luftspalte. Der Wirkungsgrad des magnetischen Kreises ist aufgrund des relativ grossen Luftraumes, den der Magnetfluss zu überbrücken hat, sehr gering. Das hat zur Folge, dass zur Bewegung der Segmente Stromimpulse von erheblicher Stärke notwendig sind, die wiederum nicht direkt aus einer elektronischen Treiberschaltung aufzubringen sind ohne die Zwischenschaltung von Verstärkerstufen. Letztere jedoch führen wiederum zu einer wesentlichen Steigerung der Herstellungskosten. Bei einem schlechten Wirkungsgrad des magnetischen Kreises und einer nicht vor Verschmutzung geschützten Lagerung der Anzeigebauteile lassen sich schliesslich keine kurzen Schaltzeiten erreichen, was sich dann nur wiederum ungünstig auf den Aufwand hinsichtlich der elektronischen Bauteile (nur 1 Decoder erforderlich) zur Erzeugung der Steuerbefehle auswirkt.Further disadvantages of the known solution result from the fact that the position of the pivotable magnets in relation to the magnetic field of the coil cores is not optimal. Due to the arrangement of the flange pairs to the front of the front window plate, there are inevitably wide air gaps between the permanent magnet of the flaps and the associated electromagnet. The efficiency of the magnetic circuit is very low due to the relatively large air space that the magnetic flux has to bridge. As a result, current pulses of considerable strength are required to move the segments, which in turn cannot be applied directly from an electronic driver circuit without the interposition of amplifier stages. However, the latter in turn lead to a substantial increase in manufacturing costs. If the efficiency of the magnetic circuit is poor and the display components are not protected against contamination, leave them there Finally, there are no short switching times, which in turn has an unfavorable effect on the effort with regard to the electronic components (only 1 decoder required) to generate the control commands.

Vom Standpunkt des ästhetischen Eindrucks der Zifferndarstellung in bezug auf die Lesbarkeit stellt die bekannte Ziffernanzeigevorrichtung insofern nicht eine optimale Lösung dar, da das Ziffernbild gebildet wird durch die in die zugehörigen Fenster eingeschwenkten, kontrastfarbig ausgelegten Segmente oder Balken. Es werden immer an den Übergängen zwischen zwei Segmenten Spalten entstehen, die als unangenehme Unterbrechung des Linienzuges empfunden werden. Es wird aber prinzipiell durch die bekannten Anordnung von schwenkbaren, zeichenbildenden Segmenten nicht möglich sein, eine darzustellende Ziffer in einem ununterbrochenen Linienzug sichtbar zu machen.From the point of view of the aesthetic impression of the number display in relation to legibility, the known number display device is not an optimal solution in that the number image is formed by the contrasting segments or bars which are pivoted into the associated windows. There will always be gaps at the transitions between two segments, which are perceived as an unpleasant break in the line. In principle, however, the known arrangement of pivotable, character-forming segments will not make it possible to make a digit to be displayed visible in a continuous line.

Bei einer weiteren bekannten Ziffernanzeigevorrichtung gemäss der DE-A1-2 804153 wird der Versuch gemacht, die Ziffern nicht durch einzelne einschwenkbare Segmente, sondern in Form einer nicht unterbrochenen Linie darzustellen, wobei ausserdem möglich sein soll, eine innere Lichtquelle zu verwenden. Zur Lösung wird dort vorgeschlagen, dass die elektromechanisch steuerbaren Segmente betätigt werden, um eine teilweise oder vollständige Freigabe einer darunter angeordneten achterförmigen Figur zu bewirken. Wohl bilden bei dieser Anordnung die sieben Schlitze in der Deckplatte des Gehäuses ein einziges zusammenhängendes achterförmiges Fenster, das eine Freilegung einer ebenfalls achterförmigen Figur unter der Deckplatte ermöglicht. Die Gehäuseform bei der Lösung nach DE-A1-2 804 153 ist nicht näher definiert, sie besteht, soweit erkennbar, aus einem schmalen kastenförmigen Frontrahmen, dessen obere Wand oder Deckplatte mit einem zusammenhängenden Schlitz oder Fenster von achterförmigem Grundriss versehen ist. In dem Bereich des Fensters ist, bezogen auf die Deckplatte nach hinten versetzt, ein nicht näher definierter Ansatz vorgesehen, der einer Unterstützung bzw. der Aufnahme von zwei abnehmbaren Abdeckungen dient. Unterhalb dieser Abdeckung schliesslich ist als weiteres Teil ein Klotz mit einem achterförmigen Grundriss vorgesehen, der gleichfalls von dem Ansatz der nicht als Teil des Gehäuses zu betrachten ist, unterstützt wird. Es sind also bei dieser bekannten Lösung allein für die Anordnung und Ausbildung einer achterförmigen Kontur zunächst gesondert mehrere Teile erforderlich, die über einen Ansatz als zusätzliches Trägerelement mit dem Gehäuse in Verbindung zu bringen sind. Es ist bei der bekannten Lösung die zahlenbildende Kontur bzw. der Klotz gegen die Deckplatte und die Abdeckungen zurückversetzt, was für die Lesbarkeit einer anzuzeigenden Ziffer unter gewissem Betrachtungswinkel schon eine starke Beeinträchtigung darstellt.In another known number display device according to DE-A1-2 804153, an attempt is made not to display the numbers by means of individual pivotable segments, but in the form of a non-interrupted line, it also being possible to use an internal light source. As a solution, it is proposed that the electromechanically controllable segments are actuated in order to bring about partial or complete release of an eight-shaped figure arranged underneath. In this arrangement, the seven slots in the cover plate of the housing form a single coherent figure-of-eight window, which enables an figure-of-eight figure to be exposed under the cover plate. The shape of the housing in the solution according to DE-A1-2 804 153 is not defined in more detail; it consists, as far as can be seen, of a narrow, box-shaped front frame, the upper wall or cover plate of which is provided with a coherent slot or window of a figure-eight plan. In the area of the window, in relation to the cover plate, a not defined approach is provided, which serves to support or accommodate two removable covers. Finally, underneath this cover, a block with a figure-eight-shaped plan is provided as a further part, which is also supported by the approach that is not to be regarded as part of the housing. In this known solution, several parts are initially required for the arrangement and formation of an eight-shaped contour, which are to be connected to the housing via an attachment as an additional carrier element. In the known solution, the number-forming contour or the block is set back against the cover plate and the covers, which is already a major impairment for the legibility of a number to be displayed from a certain viewing angle.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektromechanisch betreibbare Ziffernanzeigevorrichtung auf der Basis einer 7-Segment-Anzeige derart zu gestalten, dass sie aus möglichst wenig Teilen besteht, die durch einfache Montage zusammenfügbar sind und durch geeignete Anordnung und Ausbildung der Teile eine hohe Funktionsqualität besitzen.The object of the invention is to design an electromechanically operable number display device on the basis of a 7-segment display in such a way that it consists of as few parts as possible, which can be assembled by simple assembly and which have a high functional quality due to suitable arrangement and design of the parts .

Die Lösung dieser Aufgabe zur Schaffung einer Ziffernanzeigevorrichtung der eingangs bezeichneten Art ist verwirklicht durch ein quaderförmig tiefgezogenes Gehäuse mit einer freitragend über Verbindungsstege zu den rückwärtig inneren Seitenwänden mit dem Gehäuse einstückig verbundenen Platte mit einer achterförmigen, erhabenen Kontur, dergestalt, dass die frontseitig angeordnete, erhabene Kontur über einen Frontrahmen des Gehäuses vorstehend angeordnet ist und in der balkenförmigen Kontur auf der Rückseite gleichzeitig achsparallel verlaufende Nuten vorgesehen sind, in die mit Lagerzapfen versehene Klappenelemente drehbeweglich einlegbar sind und durch zum Antrieb und zur Sicherung der Lagerung der Klappenelemente lagerichtig aufsteckbare Elektromagnete gesichert sind, dergestalt, dass an der balkenförmigen Kontur auf der Rückseite einstükkig mit dem Gehäuse jeweils Aufnahmezapfen zur Befestigung der Elektromagnete vorgesehen sind.The solution to this problem for the creation of a numerical display device of the type described at the outset is realized by a rectangular deep-drawn housing with a cantilevered plate which is integrally connected to the rear inner side walls by a cantilever-shaped plate with an octagonal, raised contour, in such a way that the front arranged, raised Contour is arranged above a front frame of the housing and at the same time axially parallel grooves are provided in the bar-shaped contour on the back, into which flap elements provided with trunnions can be rotatably inserted and are secured by electromagnets which can be plugged in in the correct position for driving and securing the flap elements. in such a way that receiving pins for fastening the electromagnets are provided on the bar-shaped contour on the back in one piece with the housing.

Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.Further features of the invention can be found in the subclaims.

In vorteilhafter Weise besteht die Anzeigevorrichtung aus einem einzigen, die ganzen Teile aufnehmenden und vor äusseren Einflüssen schützenden Gehäuse, das nach der anzeigenden Seite eine Fensteröffnung aufweist in der Form eines Parallelogrammes. Die seitlichen Wände des Gehäuses verlaufen nach hinten so weit, dass die Elektromagnete und Klappenelemente im Einbauzustand völlig durch das quaderförmig ausgebildete Gehäuse umgeben sind. Gleichzeitig dienen die nach hinten gezogenen Seitenwände als Trägerelemente, an denen sich über Stege die freitragend in die Fensterebene vorstehende Platte, die somit einteilig mit dem Gehäuse verbunden ist, abstützt.Advantageously, the display device consists of a single housing which receives the entire parts and protects against external influences and which has a window opening on the display side in the form of a parallelogram. The side walls of the housing extend to the rear so far that the electromagnets and flap elements are completely surrounded by the cuboid housing in the installed state. At the same time, the rear-side walls serve as support elements on which the cantilevered plate protruding into the window plane, which is thus connected in one piece to the housing, is supported by webs.

Die tragenden Stege sind vorzugsweise an den sich diagonal gegenüber liegenden Ecken der Platte angeordnet und verlaufen senkrecht nach hinten, um dann über seitliche Ausleger in die Seitenwände als Trägerelemente überzugehen. Diese Anordnung dient dem Zweck, auf vorteilhafte Weise den Raum rund um die Platte für die Anordnung von besonders ausgebildeten Klappenelementen völlig frei zu halten, zumal da die Platte gleichzeitig Abdeckung der Fensteröffnung und Trägerin einer achterförmigen Kontur ist, die ihrerseits schliesslich als Basiselement für die anzeigbaren Ziffernsymbole dient. Durch die einteilige Ausbildungsform der Platte direkt mit dem Gehäuse ist gewährleistet, dass das Ziffernsymbol immer in exakter Lage zum Gehäuse angeordnet ist. Bei der Darstellung einer mehrstelligen Zahl können danach die Einzeldekaden aufgrund der mit Anschlägen versehenen Gehäuse zeilenweise zu ganzen Anzeigedisplays in dazu vorbereiteten Platten zusammengesteckt werden. Die aneinander gereihten Dekaden ergeben, bedingt durch den vorteilhaften Aufbau der Einzeldekaden, ein äusserst exaktes Schriftbild. Dieser Eindruck wird unterstützt dadurch, dass die Kontur für das Ziffernsymbol sich von der Platte nach vorne erhaben absetzt und so mit Farbstoff in einem Flächendruckverfahren beschichtbar ist.The load-bearing webs are preferably arranged at the diagonally opposite corners of the plate and run vertically to the rear in order to then merge into the side walls as support elements via lateral extensions. This arrangement serves the purpose of advantageously keeping the space around the plate completely free for the arrangement of specially designed flap elements, especially since the plate is at the same time a cover for the window opening and a figure-of-eight contour, which in turn ultimately serves as a base element for the displayable ones Number symbols serves. The one-piece design of the plate directly with the housing ensures that the number symbol is always positioned exactly in relation to the housing. When displaying a multi-digit number, the individual decades can then be put together row by row to form complete display displays in prepared plates due to the housing provided with stops. The decades lined up result in be thanks to the advantageous structure of the individual decades, an extremely precise typeface. This impression is supported by the fact that the contour for the number symbol is raised from the plate to the front and can thus be coated with dye in a surface printing process.

Sowohl im Hinblick auf den optischen Eindruck als auch in bezug auf die Herstellung bringt diese Anordnung erhebliche Vorteile. Ein Merkmal hierfür besteht in der Möglichkeit der Darstellung der Ziffernsymbole mittels durchgehendem Linienzug ohne Aufwand von besonderen Teilen. Dazu dient die Platte gleichzeitig der Abdeckung und Lagerung der beweglichen Klappenelemente. In der balkenförmigen Kontur auf der Rückseite der Platte nämlich sind achsparallel verlaufende Nuten vorgesehen, in die die mit Lagerzapfen versehenen Klappenelemente drehbeweglich einlegbar sind. Die Nuten sind an den stirnseitigen Enden mit Begrenzungsflächen versehen, so dass keine besonderen axialen Sicherungslemente für die Klappenelemente erforderlich sind. Zur Erzielung einer möglichst reibungsarmen Lagerung der Klappenelemente sind die Lagerzapfen an den Enden kuppenförmig gerundet, so dass bei der axialen Sicherung keine Reibungsverluste entstehen. Ebenfalls einteilig mit dem Gehäuse verbunden an der balkenförmigen Kontur auf der Rückseite der Platte sind Aufnahmezapfen vorgesehen, auf die die Elektromagnete lagerichtig zu den Klappenelementen aufsteckbar sind und ohne Aufwand von Teilen befestigt werden. Diese Anordnung gewährleistet ausserdem eine optimale Wirklage des elektromagnetischen Feldes in bezug auf den Dauermagnetkern an den Klappenelementen, weil der Luftspalt zwischen Dauermagnet und dem Kern des Elektromagneten sehr klein gehalten werden kann. Daraus ergeben sich sehr geringe magnetische Verluste, so dass die mit den Dauermagneten verbundenen Klappenelementen mit einem verhältnismässig schwachen Stromimpuls in die Drehwinkelendlagen steuerbar sind. Die Drehung der Klappen in die eine oder andere Endlage wird bekanntlich bewirkt durch die Umpolung des magnetisierbaren Kernes in der Spule aufgrund der abwechselnden Richtung des Stromimpulses durch die Spule. Der Spulenkern besteht aus einem magnetisierbaren halbharten Magnetwerkstoff, der aufgrund des remanenten Magnetismus die stabile Lage der Klappenelemente mit den gepolten Dauermagneten in einer definierten Drehwinkel-Endlage gewährleistet auch dann, wenn kein Strom mehr durch die Spule fliesst.This arrangement brings considerable advantages both in terms of the visual impression and in terms of production. A feature of this is the possibility of displaying the number symbols by means of continuous lines without the expense of special parts. For this purpose, the plate also serves to cover and store the movable flap elements. In the bar-shaped contour on the back of the plate, axially parallel grooves are provided, into which the flap elements provided with bearing pins can be inserted so that they can rotate. The grooves are provided with boundary surfaces at the front ends, so that no special axial securing elements for the flap elements are required. In order to achieve the lowest possible friction of the flap elements, the bearing journals are rounded at the ends in a dome shape, so that there is no frictional loss during axial securing. Also integrally connected to the housing on the bar-shaped contour on the back of the plate, mounting pins are provided, onto which the electromagnets can be plugged in the correct position to the flap elements and can be attached without any parts. This arrangement also ensures an optimal effective position of the electromagnetic field with respect to the permanent magnet core on the flap elements, because the air gap between the permanent magnet and the core of the electromagnet can be kept very small. This results in very low magnetic losses, so that the flap elements connected to the permanent magnets can be controlled into the rotational angle end positions with a relatively weak current pulse. The rotation of the flaps in one or the other end position is known to be caused by the polarity reversal of the magnetizable core in the coil due to the alternating direction of the current pulse through the coil. The coil core consists of a magnetizable, semi-hard magnetic material, which, due to its remanent magnetism, ensures the stable position of the flap elements with the polarized permanent magnets in a defined end angle of rotation position, even when no more current flows through the coil.

In einer vorteilhaften Ausbildungsform sind die Spulenkörper in Richtung der Spulenachse mit einem U-Profil mit flanschartige nach aussen verlaufenden Laschen versehen. In der Lasche sind Aufnahmebohrungen vorgesehen im Abstand der Aufnahmezapfen an der Rückseite der Platte. Durch Aufpressen des Spulenkörpers auf die Aufnahmezapfen wird der Elektromagnet befestigt und gleichzeitig in die magnetisch optimale Wirklage gebracht. Zusätzlich sichern die Laschen im Einbauzustand die in den Nuten eingelegten Lagerzapfen der Klappenelemente. Aufgrund der konstruktiven Gestaltung des Spulenkörpers bewegt sich die Magnettasche der Klappenelemente reibungsfrei zwischen den U-Schenkeln des Spulenkörpers, die Laschen decken die Lagerstellen mit den Lagerzapfen völlig ab, so dass ein wirkungsvoller Schutz auch der Lagerungsstellen der Klappenelemente gegen Verschmutzung und daraus resultierenden Reibungsverlusten erzielt wird.In an advantageous embodiment, the coil bodies are provided in the direction of the coil axis with a U-profile with flange-like tabs running outwards. Mounting holes are provided in the tab at a distance from the mounting pins on the back of the plate. The electromagnet is fastened by pressing the coil body onto the mounting pin and at the same time brought into the magnetically optimal active position. In addition, the brackets secure the bearing pins of the flap elements inserted in the grooves. Due to the constructive design of the coil body, the magnetic pocket of the flap elements moves smoothly between the U-legs of the coil body, the tabs completely cover the bearing points with the bearing pins, so that effective protection of the bearing points of the flap elements against contamination and the resulting friction losses is achieved .

Die konstruktive Ausbildung der Einzelheiten, wie Gehäuse, Klappenelement und Spulenkörper, reduzieren den Teileaufwand praktisch auf drei Bauteile und beschränken damit auch den Montageaufwand für eine Ziffernanzeigevorrichtung auf ein Minimum. Es ist hierzu lediglich erforderlich, in das einteilige Gehäuse inklusiv der achterförmigen Kontur für die Darstellung derZiffernsymbole von hinten die sieben Klappenelemente lose einzulegen. Danach werden Elektromagnete aufgrund der baulichen Besonderheit der Spulenkörper auf die in dem Gehäuse einteilig vorgesehenen Aufnahmezapfen gepresst. Die Bauteile befinden sich durch diese Anordnung in einer optimalen Funktionslage zueinander. Es bedarf gemäss der angezeigten Lösung auch keiner besonderen Befestigungsmittel für die Elektromagnete und desgleichen keiner Sicherungsteile für die beweglichen Klappenelemente. Die Lagerstellen der beweglichen Teile sind in einer geschützten Lage und gegen Verschmutzung abgedeckt.The structural design of the details, such as the housing, flap element and coil former, practically reduce the number of parts to three components and thus also limit the assembly work for a numerical display device to a minimum. It is only necessary to loosely insert the seven flap elements into the one-piece housing including the figure-eight contour for the representation of the number symbols from behind. Thereafter, electromagnets are pressed onto the mounting pins provided in one piece in the housing due to the structural peculiarity of the coil formers. This arrangement means that the components are in an optimal functional position with respect to one another. According to the solution indicated, no special fastening means for the electromagnets and likewise no securing parts for the movable flap elements are required. The bearings of the moving parts are protected and protected against contamination.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine vollständige Ziffernanzeigevorrichtung mit allen Klappen in weggeschwenkter Position zur Darstellung der Ziffer 8;
Fig. 1a eine Ziffernanzeigevorrichtung gemäss Fig. 1 mit allen Klappen in eingeschwenkter Position zur vollständigen Abdeckung der Ziffernkontur;
Fig. 2 eine Ziffernanzeigevorrichtung mit in das Sichtfeld eingeschwenkten Klappen zur Abdekkung des linksseitig durchgehenden Balkens und den anderen Klappen in weggeschwenkter Position zur Darstellung der Ziffer 3;
Fig. 3 eine Rückansicht der Ziffernanzeigevorrichtung mit einem Elektromagneten abgenommen.
Fig. 4 auszugsweise einen Schnitt durch die Anordnung eines Elektromagneten mit einem Klappenelement im Einbauzustand;
Fig. 4a Einzelheit der Lagerung des Klappenelementes im Gehäuse;
Fig. 5 eine Rückansicht des einteiligen Gehäuses zur Ziffernanzeigevorrichtung (ohne Magnete und Klappenelemente);
Fig. 6 einen Schnitt durch das Gehäuse gemäss Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt durch die Ziffernanzeigevorrichtung vollständig mit eingeschwenkten Klappenelementen.

An embodiment of the invention is explained in more detail in the following description with reference to drawings. It shows:

1 shows a complete number display device with all flaps in the pivoted-away position to show the number 8;
FIG. 1a shows a number display device according to FIG. 1 with all flaps in the pivoted-in position to completely cover the number contour;
FIG. 2 shows a numerical display device with flaps pivoted into the field of view to cover the continuous bar on the left-hand side and the other flaps in a pivoted-away position to show the number 3;
Fig. 3 is a rear view of the number display device with an electromagnet removed.
4 shows a section of a section through the arrangement of an electromagnet with a flap element in the installed state;
Fig. 4a detail of the storage of the flap element in the housing;
5 is a rear view of the one-piece housing for the number display device (without magnets and flap elements);
6 shows a section through the housing according to FIG. 5;
Fig. 7 shows a section through the number display device completely with pivoted flap elements.

Eine Ziffernanzeigevorrichtung gemäss der Erfindung besteht aus einem quaderförmig tief gezogenen Gehäuse 1 mit einer nach vorn in der Form eines Parallelogramms ausgebildeten Fensteröffnung 2 (Fig. 1, 1a, 2, 6). In der Fensteröffnung 2 ist freitragend an vier Verbindungsstegen 3, 4, 5, 6 (Fig. 3, 5) zu den rückwärtigen inneren Seitenwänden 7, 8 eine mit einer achterförmigen erhabenen Kontur 9, 10 versehene Platte 11 einstückig (einteilig) mit dem Gehäuse 1 verbunden, vorgesehen. In der auf der Rückseite der Platte 11 balkenförmig in das Gehäuseinnere vorstehenden Kontur 10 sind achsparallel verlaufende Nuten 12, 13,14,15,16,17,18 vorgesehen, in die hinein mit Lagerzapfen 19, 20 versehene Klappenelemente 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27 drehbeweglich einlegbar sind. Um das Gehäuse 1 einteilig mit der gleichzeitig das Ziffernsymbol tragenden Platte 11 auszuführen, sind die Verbindungsstege 3, 4, 5, 6 zwischen Platte 11 und Gehäuse 1 zunächst als an den Ecken der rückwärtigen Kontur 10 senkrecht in das Gehäuseinnere verlaufende Pfeiler 28 ausgebildet, die dann schliesslich über seitliche Ausleger 29 in die Seitenwände 7,8 als Trägerlemente übergehen. Die erhabene achterförmige Kontur 9 setzt sich aus der Bildebene nach vorne ab und steht somit, wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, über die in gleicher Ebene liegende Fläche eines Frontrahmens 30 des Gehäuses 1 und einer Abdeckfläche 31 der Platte 11 zur allgemeinen Abdeckung der Fensteröffnung 2 hinaus vor. Aufgrund der Gestaltung der über alle übrigen Teile des Gehäuses 1 vorstehenden, achterförmigen Kontur 9 lässt sich die für die Zifferndarstellung wesentliche Fläche in einem einfachen Flächendruckverfahren mit Farbstoff oder dergl. beschichten. Es entsteht dann mittels einem durchgehenden Linienzug das Ziffernbild einer stilisierten «8», aus welchem durch Abdeckung einzelner balkenförmiger Linienzüge alle übrigen Ziffernsymbole von 0-9 ebenfalls in nicht unterbrochenem Linienzug darstellbar sind. Der farbliche Kontrast des sichtbar freigegebenen Linienzuges im Zusammenwirken mit der aus der Bildebene des Ghäuses 1 vortretenden Kontur 9 vermittelt optisch einen scharfen und gut wahrnehmbaren Umriss der angezeigten Symbole. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erscheint durch das Wegschwenken aller sieben Klappenelemente 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27 die Zahl «8». Die Klappenelemente 21, 22 ... 27 sind vorteilhafterweise aus dem gleichen Werkstoff wie das Gehäuse 1 bzw. sind farblich übereinstimmend mit dem Frontrahmen 30 und der Abdeckfläche 31 ausgebildet, derart, dass bei eingeschwenkten Klappenelementen 21, 22 ... 27 die Kontur 9 vollständig verdeckt ist und schon aus geringer Entfernung keine Umrisse der Anordnung der sieben zur Abdeckung der symbolgebenden Kontur 9 gemäss Fig. 1a eingestellten Klappenelementen 21, 22 ... 27 mehr wahrnehmbar sind. In Fig. 3 schliesslich wird an einem Beispiel für die Anzeige der Ziffer «3» gezeigt, wie durch das teilweise Verdecken und Freigeben der Kontur 9 ein Ziffernbild entsteht. Danach ensteht die Ziffer «3» durch Steuerung der Klappenelemente 25 und 26 in die Abdeckposition, während gleichzeitig die restlichen fünf Klappenelemente 21, 22, 23, 24 und 27 entgegengesetzt in die Freigabeposition gesteuert werden. Jedes Klappenelement 21, 22 ... 27 besteht im wesentlichen aus einem zylindermantelförmigen Segment 21a, 22a ... 27a, das über einen Steg 21 b, 22b ... 27b mit einer Tasche 21 c, 22c ... 27c verbunden ist, in die hinein ein kleiner Permanentmagnet 21d, 22d ... 27d gelegt ist. Die Segmente 21a, 22a ... 27a der entsprechenden Klappenelemente 21, 22... 27 sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie an den Ecken des achterförmigen Symbols mit diagonal verlaufenden Abschnitten 34 versehen sind (Fig. 1a und 2) und so gleichermassen für die Abdeckung wie für die Freigabe von Teilen der ziffernbildenden Kontur 9 ein optimales Schriftbild ermöglichen. Achsparallel zum zylindermantelförmigen Segment a sind an den Seitenwänden der Tasche c einteilig mit dem gesamten Klappenelement 21, 22 ... 27 Lagerzapfen 19, 20 angeordnet, die an ihren Enden 32 gerundete Kuppen aufweisen. Wie weiter aus Fig. 3, 4, 4a, 5, 6 hervorgeht, sind die Nuten 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 in der Kontur 10 auf der Rückseite der Platte 11 stirnseitig mit ebenen Begrenzungsflächen 33 versehen. Gemäss der Forderung nach einer äusserst reibungsarmen Lagerung der Klappenelemente 21, 22 ... 27 ermöglichen die Begrenzungsflächen 33 im Zusammenwirken mit den kuppenförmigen Enden 32 an den Lagerzapfen 19, 20 eine weitgehend reibungsarme und spielfreie Lagerung der Klappenelemente 21, 22 ... 27 ohne den Aufwand von besonderen axialen Sicherungsmitteln. Die vollständigen Klappenelementen 21, 22... 27 sind, wie aus den Figuren 3, 4 ersichtlich ist, von hinten in die Nuten 12, 13 ... 18 des Gehäuses 1 einlegbar. An der balkenförmigen Kontur 10 auf der Rückseite sind etwa in der Verlängerung des Verlaufes der Nuten 12, 13 ... 18 einstückig mit dem Gehäuse 1 für jede Anordnung eines Klappenelementes 21, 22 ... 27 wenigstens zwei Aufnahmezapfen 35, 36 vorgesehen, auf die entsprechend ein Elektromagnet 21 e, 22e, 23e, 24e, 25e, 26e, 27e zum Antrieb eines Klappenelementes 21, 22 ... 27 lagerichtig aufsteckbar ist. Ein weiteres Befestigungselement für die Elektromagneten 21e, 22e ... 27e ist nicht erforderlich. Bekanntlich besteht ein elektromagnetischer Antriebskreis aus einer Spule f und einem Eisenkern g, der mit Hilfe eines Stromflusses durch die Spule f erregt wird (Fig. 4). Je nach der Richtung und Stärke eines Stromflusses durch die Wicklung der Spule f wird der Eisenkern g so aufmagnetisiert, dass ein Nordpol oder ein Südpol an dem dem Klappenelement 21, 22 ... 27 zugewandten Ende entsteht. Entsprechend wird bei einem Nordpol am wirksamen Ende des Elektromagneten e bzw. dem gepolten Eisenkern g dasjenige Teil des Permanentmagneten d in der drehbeweglich gelagerten Tasche c des Klappenelementes 26 angezogen, welches einen Südpol aufweist und gleichzeitig das nordpolarisierte Ende des Permanentmagneten d abgestossen. Wird durch eine entsprechende Änderung der Stromflussrichtung, also an dessen Ende ein Südpol erzeugt, so wird das Klappenelement 26 umgesteuert in die entgegengesetzte Winkellage. Die beiden Endlagen der Winkelpositionen eines Klappenelementes 21, 22 ... 27 sind gewährleistet durch mechanischen Anschlag der Tasche c in beiden Schwenkrichtungen der Innenkante der Kontur 10 des Gehäuses 1 (ersichtlich in Fig. 7). Aufgrund der Verwendung eines magnetisch «halbharten» Werkstoffes, sind für die Umsteuerung der Klappenelemente 21. 22 ... 27 von der einen Winkellage in die andere lediglich Stromstösse von relativ kurzer Dauer erforderlich. Der durch den Stromimpuls im Eisenkern g jeweils aufgebaute (remanente) Magnetismus leistet jeweils unabhängig von der Dauer des Stromflusses in der Spule aufgrund des remanenten Magnetismus im Eisenkern g die erforderliche Antriebsarbeit zur Umsteuerung des Klappenelementes 21, 22 ... 27 in die andere Winkellage und ist gleichzeitig auch Voraussetzung im Sinne einer Halteenergie für die Einhaltung einer stabilen Endlage der Segmenteinstellung.A numerical display device according to the invention consists of a cuboid deep drawn housing 1 with a forward in the Form of a parallelogram formed window opening 2 (Fig. 1, 1a, 2, 6). In the window opening 2 is self-supporting on four connecting webs 3, 4, 5, 6 (Fig. 3, 5) to the rear inner side walls 7, 8 a plate 11 provided with an octagonal raised contour 9, 10 in one piece (one piece) with the housing 1 connected, provided. Grooves 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 extending axially parallel are provided in the contour 10 protruding in the form of a bar into the interior of the housing on the back of the plate 11, into which flap elements 21, 22, 23, provided with bearing pins 19, 20, 24, 25, 26, 27 are rotatably insertable. In order to make the housing 1 in one piece with the plate 11 carrying the number symbol at the same time, the connecting webs 3, 4, 5, 6 between the plate 11 and the housing 1 are initially designed as pillars 28 which run vertically into the interior of the housing at the corners of the rear contour 10 then finally merge into the side walls 7, 8 as support elements via lateral extensions 29. The raised figure-of-eight contour 9 protrudes forward from the image plane and thus, as can be seen in particular from FIGS. 6 and 7, stands over the surface of a front frame 30 of the housing 1 and a cover surface 31 of the plate 11 lying in the same plane general coverage of the window opening 2 in addition. Due to the design of the figure-eight-shaped contour 9 projecting over all other parts of the housing 1, the area essential for the numerical representation can be coated with dye or the like in a simple area printing process. Then, by means of a continuous line, the digitized image of a stylized “8” is created, from which all other digit symbols from 0-9 can also be displayed in uninterrupted lines by covering individual bar-shaped lines. The color contrast of the visibly released line in cooperation with the contour 9 emerging from the image plane of the Ghäus 1 visually conveys a sharp and clearly perceptible outline of the displayed symbols. As can be seen from FIG. 1, the number “8” appears when all seven flap elements 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27 are pivoted away. The flap elements 21, 22 ... 27 are advantageously made of the same material as the housing 1 or are designed to match the color of the front frame 30 and the cover surface 31 such that the contour 9 when the flap elements 21, 22 ... 27 are pivoted in is completely covered and even from a short distance no outlines of the arrangement of the seven flap elements 21, 22 ... 27 set to cover the symbol-giving contour 9 according to FIG. 1a are perceptible. Finally, in FIG. 3, an example of the display of the number “3” shows how a partial image is created by partially concealing and releasing the contour 9. Thereafter, the number “3” is created by controlling the flap elements 25 and 26 in the cover position, while at the same time the remaining five flap elements 21, 22, 23, 24 and 27 are controlled in the opposite direction into the release position. Each flap element 21, 22 ... 27 essentially consists of a cylindrical jacket-shaped segment 21a, 22a ... 27a, which is connected to a pocket 21c, 22c ... 27c via a web 21b, 22b ... 27b, into which a small permanent magnet 21d, 22d ... 27d is placed. The segments 21a, 22a ... 27a of the corresponding flap elements 21, 22 ... 27 are designed and arranged in such a way that they are provided with diagonally extending sections 34 at the corners of the figure-of-eight symbol (FIGS. 1a and 2) and so equally enable an optimal typeface for the cover and for the release of parts of the digit-forming contour 9. Axial parallel to the cylindrical jacket-shaped segment a are arranged on the side walls of the pocket c in one piece with the entire flap element 21, 22 ... 27 bearing pins 19, 20, which have 32 rounded tips at their ends. 3, 4, 4a, 5, 6, the grooves 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 in the contour 10 on the back of the plate 11 are provided with flat boundary surfaces 33 on the end face. According to the requirement for an extremely low-friction mounting of the flap elements 21, 22 ... 27, the boundary surfaces 33 in cooperation with the dome-shaped ends 32 on the trunnions 19, 20 enable a largely low-friction and play-free mounting of the flap elements 21, 22 ... 27 without the expense of special axial securing means. 3, 4, the complete flap elements 21, 22 ... 27 can be inserted into the grooves 12, 13 ... 18 of the housing 1 from the rear. At least two receiving pins 35, 36 are provided on the bar-shaped contour 10 on the rear, approximately in the extension of the course of the grooves 12, 13 ... 18 in one piece with the housing 1 for each arrangement of a flap element 21, 22 ... 27 which correspondingly an electromagnet 21 e, 22e, 23e, 24e, 25e, 26e, 27e for driving a flap element 21, 22 ... 27 can be plugged in the correct position. Another fastening element for the electromagnets 21e, 22e ... 27e is not required. As is known, an electromagnetic drive circuit consists of a coil f and an iron core g, which is excited by means of a current flow through the coil f (FIG. 4). Depending on the direction and strength of a current flow through the winding of the coil f, the iron core g is magnetized such that a north pole or a south pole is formed at the end facing the flap element 21, 22 ... 27. Accordingly, that part of the permanent magnet d in the rotatably mounted pocket c of the flap element 26 which has a south pole and at the same time repels the north-polarized end of the permanent magnet d is attracted to a north pole at the effective end of the electromagnet e or the polarized iron core g. If a south pole is generated by a corresponding change in the current flow direction, that is to say at its end, the flap element 26 is reversed into the opposite angular position. The two end positions of the angular positions Nes flap element 21, 22 ... 27 are ensured by mechanical stop of the pocket c in both pivoting directions of the inner edge of the contour 10 of the housing 1 (shown in Fig. 7). Due to the use of a magnetically “semi-hard” material, only a relatively short duration of current surges are required to switch the flap elements 21, 22… 27 from one angular position to the other. The (remanent) magnetism built up by the current pulse in the iron core g performs the necessary drive work for reversing the flap element 21, 22 ... 27 into the other angular position and regardless of the duration of the current flow in the coil due to the remanent magnetism in the iron core g is also a prerequisite in terms of a holding energy for maintaining a stable end position of the segment setting.

Der Aufbau des Elektromagneten e für die Ansteuerung der sieben Klappenelemente 21, 22 ... 27 beruht auf der besonderen Ausbildungsform eines gleichen Spulenkörpers 37 für alle sieben Antriebskreise. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, ist der Spulenkörper 37 in Richtung der Spulenachse mit einem U-Profil 38 mit flanschartig nach aussen verlaufenden Laschen 39, 40 versehen. In den Laschen 39 und 40 sind Aufnahmebohrungen 41 und 42 im Abstand der Aufnahmezapfen 35,36 an der Rückseite der Platte 11 im Gehäuse 1 vorgesehen. Durch das Aufpressen des Spulenkörpers 37 auf die Aufnahmezapfen 35, 36 wird der Elektromagnet e ohne Aufwand von zusätzlichen Mitteln befestigt und gleichzeitig in die magnetisch optimale Wirklage zu den drehbeweglich gelagerten Klappenelementen 21, 22 ... 27 gebracht. Ausserdem sichern die Laschen 39, 40 im Einbauzustand die in die Nuten 12, 13... 18 eingelegten Lagerzapfen 19, 20. Aufgrund der konstruktiven Gestaltung des Spulenkörpers 37 bewegt sich die Magnet-Tasche c des Klappenelementes 21, 22...27 reibungsfrei zwischen den beiden Schenkeln des U-Profils 38. Die Laschen 39, 40 decken die Lagerstellen mit den Lagerzapfen 19, 20 völlig ab, so dass hier ein wirkungsvoller Schutz gegen Verschmutzung entsteht.The structure of the electromagnet e for the control of the seven flap elements 21, 22 ... 27 is based on the special design of the same coil former 37 for all seven drive circuits. As can be seen from FIG. 4, the coil body 37 is provided in the direction of the coil axis with a U-profile 38 with flanges 39, 40 running outward in a flange-like manner. In the tabs 39 and 40 receiving holes 41 and 42 are provided at a distance from the receiving pins 35,36 on the back of the plate 11 in the housing 1. By pressing the bobbin 37 onto the receiving pins 35, 36, the electromagnet e is fastened without additional means and at the same time brought into the magnetically optimal operative position to the rotatably mounted flap elements 21, 22 ... 27. In addition, the tabs 39, 40 secure the bearing pins 19, 20 inserted into the grooves 12, 13 ... 18 due to the structural design of the coil former 37, the magnetic pocket c of the flap element 21, 22 ... 27 moves smoothly between the two legs of the U-profile 38. The tabs 39, 40 completely cover the bearing points with the bearing pins 19, 20, so that effective protection against contamination is created here.

Da die gesamte Ziffernanzeigevorrichtung quasi aus nur drei unterschiedlichen Bauelementen besteht, lässt sich die Herstellung derselben sowie die Montage mit dem geringsten Aufwand bewerkstelligen. Die Montage einer vollständigen Ziffernanzeigevorrichtung besteht lediglich darin, dass in das einteilige Gehäuse 1 inklusiv der achterförmigen Kontur 9, 10 als Basis für die Darstellung der Ziffern von hinten die sieben Klappenelemente 21,22 ... 27 lose in die ebenfalls im Gehäuse vorgesehenen Nuten 12, 13... 18 eingelegt werden. Danach werden die den Klappenelementen 21, 22... 27 zugeordneten Elektromagnete 21e, 22e ... 27e aufgrund der besonderen Ausbildung des Spulenkörpers 37 auf die im Gehäuse 1 vorgesehenen Aufnahmezapfen 35, 36 gepresst. Für den Anschluss der Spulen f an die Stromimpulsleitungen sind selbstverständlich entsprechende Vorrichtungen zum Anschluss der Leitungen vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 7 sind je Spule f zwei rohrförmige Lötösen 43, 44 direkt in den rückwärtigen Flansch des Spulenkörpers 37 einbezogen. Es sind statt Ösen 43, 44 auch andere leitende Verbindungselemente, wie beispielsweise Steckerstifte für eine steckbare Ziffernanzeigevorrichtung, und andere zweckgebundene Verbindungselemente denkbar.Since the entire numerical display device consists of only three different components, the manufacture and assembly thereof can be carried out with the least effort. The assembly of a complete numerical display device consists only in the fact that the seven flap elements 21, 22 ... 27 are loosely inserted into the grooves 12 also provided in the housing in the one-piece housing 1 including the figure-eight contour 9, 10 as the basis for the representation of the numerals from behind , 13 ... 18 can be inserted. Thereafter, the electromagnets 21e, 22e ... 27e assigned to the flap elements 21, 22 ... 27 are pressed onto the receiving pins 35, 36 provided in the housing 1 due to the special design of the coil body 37. Appropriate devices for connecting the lines are of course provided for connecting the coils f to the current pulse lines. In the exemplary embodiment according to FIGS. 4 and 7, two tubular soldering eyelets 43, 44 are incorporated directly into the rear flange of the coil former 37 per coil f. Instead of eyelets 43, 44, other conductive connecting elements, such as, for example, plug pins for a plug-in number display device, and other purpose-specific connecting elements are also conceivable.

Claims

1. Electromechanically driven figure indicating devices comprising an arrangement of seven flaps to be pivoted electromagnetically to two defined positions which flaps represent at one side (plane) of a housing a composite figure eight and of electromagnets pivoting the flaps so that by the actuation of certain combinations of flaps figures are presentable by partially or completely uncovering the figure eight in an opening characterized in that a cuboidal deeply recessed housing (1) is connected by links (3, 4, 5, 6) to the backward internal side walls (7, 8) to a one part plate (11) having an eight-shaped projecting contour (9, 10) such that the contour (9) arranged at the front side projects about the front frame (30) of the housing (1) and in that the bar-shaped contour (10) is provided at its back side with axially parallel recesses (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18) into which the flaps (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) are inserted by means of bearing bolts (19,20) to be pivotal and in that for securing the flaps (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) in position electromagnets (21e, 22e, 23e, 24e, 25e, 26e, 27e) are slipped over bearing bolts (35, 36) on the backside of the bar-shaped contour (10) and designed as one part with the housing (1) for fastening the electromagnets (21e, 22e, 23e, 24e, 25e, 26e, 27e).

2. Figure indicating device according to Claim 1, characterized in that the eight-shaped projection contour (9) is to be covered with dye by flat printing.

3. Figure indicating device according to Claim 1, characterized in that the recesses (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18) at their forward ends (32) have periphe- rial surfaces which in connection with the cup- shaped ends of the bearing bolts (19, 20) allow for a bearing of the flaps (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) without play and little friction.

4. Figure indicating device according to Claim 1, characterized in that each electromagnet (21e, 22e, 23e, 24e, 25e, 26e, 27e) has a coil body (37) which at its one end in the direction of the coil axes is of U-shaped (38) with flangelike projecting eyes so that the electromagnets (21e, 22e, 23e, 24e, 25e, 26e, 27e) can be mounted by pressing the coil body (37) onto the taking up bolts (35, 36) thereby simultaneously securing the bearing bolts (19, 20) of the flaps (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) in the recesses (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18).