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Publication number: DET0010710MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 18. März 1955 Bekanntgemacht am 16. August 1956Registration date: March 18, 1955. Advertised on August 16, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Es sind Schaltungen zur selbsttätigen Abstimmung eines Empfängers bekannt, durch welche die von Hand oder in anderer Weise grob auf den Empfangskanal eingestellte Abstimmung sich automatisch mit der Empfangsschwingung verknüpft und mit der Wirkung einer Feinabstimmung eine weitere Annäherung der Abstimmung an die Empfangsfrequenz bewirkt. Gewöhnlich wird zu diesem Zweck die Frequenz des Oszillators eines Überlagerungsempfängers durch eine Regelspannung beeinflußt, welche über ein frequenzselektives Organ von der Zwischenfrequenz des Empfängers abgeleitet ist. Um die nach der Grobabstimmung vorhandenen restlichen Verstimmungen nicht nur nach ihrer Größe, sondern auch nach ihrer Richtung unterscheiden zu können, muß das frequenzselektive Organ für Verstimmungen verschiedener Richtung auch Regelspannungen entgegengesetzter Polarität erzeugen. Geeignete Anordnungen sind unter der Bezeichnung Frequenzdiskriminator und Regelspannungserzeuger allgemein bekannt. Eine häufig verwendete Diskriminatoranordnung enthält beispielsweise ein aus zwei auf die Mittenfrequenz abgestimmten Parallelresonanzkreisen . zusammengesetztes Filter, in welchem der eine Kreis den Primärkreis, der andere Kreis den Sekundärkreis bildet, welche miteinander vorzugsweise induktiv gekoppelt sind. Ein Teil der am Primärkreis stehenden Spannung ist an einen Mittelabgriff des Sekundärkreises angeschlossen, und die Summe und dieThere are known circuits for the automatic tuning of a receiver, through which the manually or in some other way roughly adjusted to the receiving channel automatically linked to the reception oscillation and with the effect of fine-tuning a causes further approximation of the tuning to the receiving frequency. Usually becomes this Purpose the frequency of the oscillator of a heterodyne receiver is influenced by a control voltage, which is derived from the intermediate frequency of the receiver via a frequency-selective organ is. About the remaining resentments after the rough vote, not just after theirs To be able to distinguish size, but also according to its direction, must be frequency-selective Organ for detunings in different directions and control voltages of opposite polarity produce. Suitable arrangements are known as frequency discriminators and regulating voltage generators well known. A commonly used discriminator arrangement includes, for example one of two parallel resonance circuits tuned to the center frequency. compound Filter in which one circuit is the primary circuit and the other circuit is the secondary circuit forms, which are preferably inductively coupled to one another. A part of those standing in the primary circle Voltage is at a center tap of the secondary circuit connected, and the sum and the

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Differenz der ganzen oder geteilten Primärspannung und der Sekundärspannungshälften werden zwei Gleichrichtern zugeführt, aus deren Ausgangsspannung die Differenz gebildet wird, welche die gewünschte Regelspannung darstellt.Difference between the whole or divided primary voltage and the secondary voltage halves two rectifiers supplied, from the output voltage of which the difference is formed, which the represents the desired control voltage.

Derartige bekannte Regelspannungserzeuger weisen für die mittlere Frequenz einen Nulldurchgang der Regelspannung auf, sowie beiderseits des Nulldurchganges je ein positives und ein negativesKnown control voltage generators of this type have a zero crossing for the mean frequency the control voltage, as well as a positive and a negative on both sides of the zero crossing

ίο Maximum, von dem aus die äußeren Kurvenäste sich asymptotisch an die Nullachse annähern. Diese Gestalt der Kurve hat zur Folge, daß nicht nur in dem zwischen den beiden Maxima liegenden Kurvenbereich beiderseits des Nulldurchganges eine Regelspannung erzeugt wird, welche eine Annäherung der Abstimmung an die mittlere Frequenz bewirkt, sondern daß auch auf den äußeren Kurvenästen beiderseits der beiden Maxima Regelspannungen von den dort etwa vorhandenen Trägerschwingungen der Nachbarsender erzeugt werden. Bei der angegebenen Kurvenform haben diese Regelspannungen dann die Wirkung, die Abstimmung in Richtung auf den starken Nachbarsender hin zu ziehen, was durchaus unerwünscht ist.ίο Maximum from which the outer branches of the curve approach the zero axis asymptotically. This shape of the curve means that not only in the curve area lying between the two maxima on both sides of the zero crossing Control voltage is generated, which brings the tuning closer to the mean frequency, but that also on the outer branches of the curve on both sides of the two maxima control voltages are generated by the carrier vibrations of the neighboring transmitters that may be present there. In the specified curve shape, these control voltages then have the effect of tuning in Towards the strong neighbor transmitter, which is quite undesirable.

Bei den üblichen Empfangsgeräten für Amplitudenmodulation reicht im allgemeinen die Selektivität der vor dem Diskriminator'liegenden Empfangskreise aus, um diese unerwünschte Wirkung bereits hinreichend zu verringern. Die zur Wirkung kommenden Amplituden der Nachbarsender sind bis zum Diskriminator schon entsprechend gegenüber der zu empfangenden Schwingung des mittleren Kanals gedämpft. Trotzdem kann diese unerwünschte Wirkung Störungen hervorrufen, wenn man den Hoch- und Zwischenf requenzteil des Empfängers für die Verstärkung eines sehr breiten Bandes bemißt, in welchem bis nahe an die Grenzen der Nachbarkanäle eine gleichbleibende Verstärkung vorhanden sein soll.With the usual receivers for amplitude modulation, the selectivity is generally sufficient of the receiving circuits in front of the discriminator to avoid this undesirable effect already be reduced sufficiently. The amplitudes of the neighboring transmitters that take effect are up to the discriminator already corresponding to the oscillation to be received of the middle one Channel attenuated. Nevertheless, this undesirable effect can cause disturbances, if the high and intermediate frequency part of the receiver for the amplification of a very wide one Band measures in which to close to the borders of the adjacent channels a constant gain should be present.

Wesentlich ungünstiger liegen diese Verhältnisse bei Empfangsgeräten für frequenzmodulierte Schwingungen, bei denen vor dem Diskriminator in der Regel wenigstens eine Einrichtung zur Verringerung der Amplitudenmodulation vorgesehen ist. Durch eine oder mehrere derartige sogenannte Begrenzerstufen wird die Vorselektion gegenüber den Nachbarkanälen zu einem großen Teil wieder unwirksam gemacht. Die Nachbarkanäle erscheinen daher häufig, besonders wenn ein starker Nachbarsender in großer Nähe vorhanden ist, mit derartig großer Amplitude im Vergleich zu den Amplituden des mittleren Kanals, daß ein merkliches Wegziehen der Abstimmung aus der gewünschten Mittelstellung heraus eintritt und infolgedessen der Nachbarkanal in störender Weise hörbar wird.These ratios are much less favorable for frequency-modulated receivers Vibrations in which there is usually at least one reduction device in front of the discriminator the amplitude modulation is provided. By one or more such so-called The preselection in relation to the neighboring channels is to a large extent restored to limiter stages rendered ineffective. The adjacent channels therefore appear frequently, especially if there is a strong neighbor station is present in close proximity, with such a large amplitude compared to the amplitudes of the middle channel that a noticeable pulling away of the vote from the desired middle position enters out and as a result the adjacent channel is audible in a disturbing manner.

Die Erfindung verfolgt das Ziel, derartige durch die übliche Form der Diskriminatorkurve bedingte Störungen zu vermeiden. In einer Schaltung zur selbsttätigen Abstimmung eines Empfängers mit Hilfe einer von den Empfangsschwingungen über einen Frequenzdiskriminator und Regelspannungserzeuger abgeleiteten Regelgröße unter Verwendung eines Diskriminators und Regelspannungserzeugers, dessen Regelspannungsverlauf in Abhängigkeit von der Frequenz eine bei der mittleren Frequenz durch Null gehende Kurve ist, welche beiderseits der mittleren Nullstelle je eine weitere Nullstelle aufweist, wird erfindungsgemäß der Diskriminator derartig ausgebildet und bemessen, daß bei Übereinstimmung der mittleren Nullstelle mit dem Mittelwert der . zu empfangenden Träger- " frequenz die seitlichen Nullstellen zwischen dem' Mittelwert der zu empfangenden Trägerfrequenz und den Mittelwerten der Trägerfrequenzen der Nachbarkanäle liegen und von einer in einem solchen Nachbarkanal auftretenden Schwingung ein Regelspannungsanteil mit derartigem Richtungssinn erzeugt wird, daß die Abstimmung von dem genannten Nachbarkanal weggedrängt wird! Bei der entsprechend der Erfindung vorausgesetzten Kurvenform des Regelspannungsverlaufes wird von der Trägerfrequenz des Nachbarkanals demnach ein wesentlicher Anteil der gesamten Regelspannung erzeugt, und dieser Anteil hat einen derartigen Richtungssinn, daß ein Wegdrängen der Abstimmung von dem starken Nachbarsender eintritt. Diese Wirkung hat zur Folge, daß ein Durchschlagen der Signale des Nachbarkanals in dem Maße verringert wird, wie die Abstimmung von dem störenden Kanal weggedrängt wird.The invention pursues the goal of such caused by the usual shape of the discriminator curve To avoid interference. In a circuit for the automatic coordination of a receiver with Help one of the received vibrations via a frequency discriminator and control voltage generator derived controlled variable using a discriminator and control voltage generator, its control voltage curve depending on the frequency one at the middle Frequency is a curve going through zero, which is a further curve on both sides of the central zero point Has zero, according to the invention the discriminator is designed and dimensioned such that if the mean zero coincides with the mean value of the. carrier to be received " frequency the lateral zeros between the mean value of the carrier frequency to be received and the mean values of the carrier frequencies of the adjacent channels and of one in one Such adjacent channel occurring vibration a control voltage component is generated with such a sense of direction that the vote of the named adjacent channel is pushed away! In the case of the presupposed according to the invention The curve shape of the control voltage course is based on the carrier frequency of the adjacent channel generates a substantial portion of the total control voltage, and this portion has such Sense of direction that pushing away the vote occurs from the strong neighboring transmitter. This effect has the consequence that a breakdown of the signals of the adjacent channel in the Reduces the extent to which the vote is pushed away from the offending channel.

Es ist zu erwähnen, daß durch die deutsche Patentschrift 860 228 bereits eine Diskriminatoranordnung an sich bekanntgeworden ist, welche den für die Erfindung vorauszusetzenden Verlauf der Regelspannungskurve aufweist. In der genannten Patentschrift ist jedoch die Verwendung dieses Diskriminators lediglich für die Zwecke der selbsttätigen Abstimmung von Sendeeinrichtungen beschrieben, ohne daß dabei die Vorteile der Anwendung eines solchen Diskriminators für die Zwecke eines Empfängers erwähnt worden sind. Auch ist in dieser Patentschrift nicht die besondere Bemessung erwähnt, durch welche die Diskriminatoranordnung entsprechend der Erfindung die vorteilhafte Wirkung ergibt, daß von den Nachbarkanälen eine die Abstimmung von den Nachbarkanälen wegdrängende Regelspannung erzeugt wird.It should be mentioned that the German patent 860 228 already provides a discriminator arrangement has become known per se, which the course to be required for the invention of Has control voltage curve. In the cited patent, however, is the use of this discriminator only described for the purpose of the automatic coordination of broadcasting devices, without sacrificing the advantages of using such a discriminator for the purposes of a recipient have been mentioned. Also in this patent specification is not the special dimensioning mentioned, through which the discriminator according to the invention the advantageous The effect is that one of the neighboring channels is the coordination of the neighboring channels displacing control voltage is generated.

Ferner ist zu erwähnen, daß in der USA.-Patentschrift 2 242 661 für die selbsttätige Abstimmung eines Empfängers die Verwendung eines Diskriminators mit einer Regelspannungskurve mit drei Nullstellen beschrieben worden ist. In dieser Patentschrift ist die Lehre gegeben, die seitlichen Nullstellen der Regelspannung auf vorbestimmte Werte der Frequenzabweichung zu legen. Der 115, deutschen Patentschrift 747 411 ist ferner die Aufgabe als bekannt zu entnehmen, die Regelung im Frequenzabstand der Nachbarkanäle unwirksam werden zu lassen. Bei diesen bekannten Anordnungen wurde jedoch nicht die besondere Wirkung einer nach der Erfindung ausgebildeten Schaltung erzielt, daß außer der Feinabstimmung auf die gewünschte Empfangsfrequenz, wenn keine Störung durch einen Nachbarkanal vorliegt, auch noch ein selbsttätiges Ausweichen der Abstimmung in Riehtung des ungestörten Seitenbandes eintritt, wennIt should also be noted that in U.S. Patent No. 2,242,661 for auto tuning of a receiver the use of a discriminator with a control voltage curve with three Zeroing has been described. In this patent, the teaching is given, the lateral To set zero of the control voltage to predetermined values of the frequency deviation. The 115, German patent specification 747 411 is also known the task to be taken, the scheme in To make the frequency spacing of the adjacent channels ineffective. In these known arrangements however, was not the special effect of a circuit formed according to the invention achieved that except for fine tuning to the desired reception frequency when there is no interference due to an adjacent channel, there is also an automatic evasion of the vote in the direction of the undisturbed collateral ligament occurs when

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T 10710 VIIIal21 a*T 10710 VIIIal21 a *

in dem anderen Seitenband eine Störung durch den Nachbarkanal vorhanden ist. In diesem Zusammenhang ist auch auf die französische Patentschrift 955 303 hinzuweisen, welche die Aufgabe behandelt, die Selektivität eines Empfängers für frequenzmodulierte Hochfrequenzschwingungen zu erhöhen und die Störungen des Empfängers durch Signale der Nachbarkanäle zu verringern. Gelöst wird diese Aufgabe durch Verwendung eines auf einer Subharmonischen der Zwischenfrequenz schwingenden und von dieser mitgezogenen Hilfsoszillators, der durch eine Reaktanzröhre und mit Hilfe einer hinter dem Diskriminator abgenommenen Regelspannung zusätzlich im gleichen Sinne wie die durch das Mitziehen hervorgerufene Frequenzänderung frequenzmoduliert wird. In der Regelspannungsschleife sollen dabei frequenzselektive Mittel vorgesehen sein, durch deren Wirkung die Frequenzrückkoppelung nur bis zu den Grenzen des vorgesehenen Modulationsbereiches des gewünschten Signals positiv, darüber hinaus aber durch Phasenumkehr negativ wirkt. Dadurch wird erreicht, daß der Hilfsoszillator nur bis zu den Grenzfrequenzen des wiederzugebenden Zwischenfrequenzbandes mitgezogen werden kann, darüber hinaus aber an einem Mitlaufen mit einer außerhalb dieses Bereiches auftretenden Schwingung gehindert wird. Diese bekannte Anordnung besitzt zwar auch die Fähigkeit, die außerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches auftretenden Störungen auszuscheiden, jedoch ist zur Erreichung dieser Wirkung ein großer Aufwand zusätzlicher Schaltmittel erforderlich. Darüber hinaus besitzt die Schaltung nach der Erfindung den Vorteil, daß die Wirkung der Ausschaltung von Störungen durch die Nachbarkanäle mit der selbsttätigen Feinabstimmung des Empfängers auf den gewünschten Kanal verknüpft ist, so daß durch die gleiche Anordnung beim Fehlen von Störungen die Mitten des λ^οηι Empfänger durchgelassenen Frequenzbandes und des Bandes der ankommenden Signalschwingung zur Übereinstimmung gebracht werden, während beim Auftreten einer Störung in einem der Seitenbänder ein Ausweichen der Ab-Stimmung zu dem nicht gestörten Seitenband hin eintritt.there is interference from the adjacent channel in the other sideband. In this context reference should also be made to the French patent specification 955 303, which deals with the task to increase the selectivity of a receiver for frequency-modulated high-frequency oscillations and to reduce the interference of the receiver by signals from the adjacent channels. Solved does this job by using one on a subharmonic of the intermediate frequency oscillating and dragged by this auxiliary oscillator, which is through a reactance tube and with With the help of a control voltage taken behind the discriminator, in the same sense how the frequency change caused by the drag is frequency modulated. In the Control voltage loop should be provided frequency-selective means through their The frequency feedback only has an effect up to the limits of the intended modulation range of the desired signal has a positive effect, but also has a negative effect due to phase reversal. This ensures that the local oscillator is only up to the limit frequencies of the one to be reproduced Intermediate frequency band can be dragged along, but in addition to running with a vibration outside this range is prevented. This known arrangement Although it also has the ability to deal with those occurring outside of a certain frequency range Eliminating disorders, however, a great deal of additional effort is required to achieve this effect Switching means required. In addition, the circuit according to the invention has the advantage that the effect of eliminating interference from the adjacent channels with the automatic Fine tuning of the receiver is linked to the desired channel, so that through the same arrangement in the absence of interference the centers of the λ ^ οηι receiver let through frequency band and the band of the incoming signal oscillation are brought to match, while in the event of a fault in one of the sidebands an evasion of the down-tuning towards the undisturbed sideband entry.

In der Zeichnung ist in Abb. 1 eine Kurvendarstellung gegeben, in welcher der Kurvenverlauf bei einem Diskriminator entsprechend der Erfindung mit dem in Empfängerschaltungen üblichen Kurvenverlauf verglichen wird. In dem Schaubild ist in der Ordinatenriohtung die Größe der Regelspannung V₁. aufgetragen, während in der Abszissenrichtung die Frequenz innerhalb eines über drei benachbarte Nachrichtenkanäle sich erstreckenden Bereiches aufgetragen ist. Die Kurve α stellt den in Empfängerschaltungen üblichen Regelspannungsverlauf dar, der. bei der mittleren Frequenz f_m einen Nulldurchgang aufweist und der sich von den beiderseits dieses Nulldurchganges vorhandenen Extremwerten von verschiedenen Seiten her asymptotisch der Nullachse annähert. Bei der Trägerfrequenz f_u des unteren Nachbarkanals und der Trägerfrequenz f₀ des oberen Nachbarkanals sind daher noch wesentliche Anteile der Regelspannung vorhanden, durch welche die erwähnten Störungen zustande kommen. Die Wirkungsweise wird auch nicht grundsätzlich anders, wenn im Regelspannungserzeuger zusätzliche Begrenzereinrichtungen, beispielsweise zwei mit einer festen Vorspannung versehene Dioden, verwendet werden, durch welche die Kurve α in die Kurve a_x übergeführt wird. Die von den Nachbarkanälen herrührenden Regelspannungsanteile sind dann wohl gegenüber Kurve α verringert, können aber unter ungünstigen Bedingungen, besonders in der Nähe des Einregelpunktes auf die Mittelfrequenz, immer noch erheblich größer sein als der von der zu empfangenden Trägerschwingung gelieferte Regelspannungsanteil. Die Kurve b zeigt einen Kurvenverlauf, der im mittleren Gebiet gegenüber α keine wesentliche Änderung aufweist, bei dem jedoch bei den Frequenzen /„ und f₀ zwei weitere Nulldurchgänge liegen. Die Kurve c zeigt den bei einer Schaltung nach der Erfindung angewendeten Verlauf, bei welchem durch die Bemessung des Diskriminators die seitlichen Nulldurchgänge etwas näher an die mittlere Frequenz herangerückt sind, so daß bei /,, und f₀ Regelspannungsanteile erzeugt werden, welche die erwähnte Wegdrängung der Abstimmung vom Nachbarsender bewirken.In the drawing, FIG. 1 shows a graph in which the curve shape in a discriminator according to the invention is compared with the curve shape customary in receiver circuits. In the diagram, the ordinate direction is the magnitude of the control voltage V ₁ . plotted, while in the abscissa direction the frequency is plotted within a range extending over three adjacent communication channels. The curve α represents the control voltage curve customary in receiver circuits, the. has a zero crossing at the mean frequency f _m and which, from the extreme values present on both sides of this zero crossing, asymptotically approaches the zero axis from different sides. At the carrier frequency f _{u of} the lower adjacent channel and the carrier frequency f _{0 of} the upper adjacent channel, there are therefore still significant components of the control voltage, which cause the aforementioned interference. The mode of operation is also not fundamentally different if additional limiter devices, for example two diodes provided with a fixed bias voltage, are used in the control voltage generator, through which the curve α is converted into the curve a _x . The control voltage components originating from the adjacent channels are then reduced compared to curve α, but under unfavorable conditions, especially in the vicinity of the control point on the center frequency, can still be considerably larger than the control voltage component supplied by the carrier oscillation to be received. Curve b shows a curve profile which has no significant change in the central region compared to α , but in which there are two further zero crossings at the frequencies / n and f _0. Curve c shows the course used in a circuit according to the invention, in which the lateral zero crossings have moved somewhat closer to the mean frequency due to the dimensioning of the discriminator, so that at / ,, and f ₀ control voltage components are generated which cause the aforementioned displacement cause the vote from the neighboring transmitter.

In den weiteren Abb. 2 bis 5 sind spezielle Anordnungen von Diskriminatoren bzw. Regelspannungserzeugern nebst den durch diese hervorgebrachten Kurvenformen des Regelspannungsverlaufes dargestellt, mit deren Hilfe die Erfindung unter Verwendung eines Kurvenverlaufes gemäß Kur\re c in Abb. 1 verwirklicht werden kann.In the further Figs. 2 to 5 special arrangements of discriminators or control voltage generators are shown together with the curve shapes of the control voltage curve produced by them, with the help of which the invention can be implemented using a curve shape according to curve c in Fig. 1.

In Abb. 2 a ist der Diskriminator aus zwei miteinander gekoppelten, wenigstens annähernd auf die mittlere Frequenz abgestimmten Parallelresonanzkreisen ι und 2 aufgebaut, wobei das obere Ende des Parallelresonanzkreises 1 über einen Kopplungskondensator mit der Mittelanzapfung des Sekundärkreises 2 verbunden ist. Durch die Gleichrichter 3 und 4 wird die Summe und die Differenz der ganzen Primärspannung und der halben Sekundärspannung gleichgerichtet und aus der Ausgangsspannung der Gleichrichter an den Ausgangswiderständen die Differenz gebildet, welche die Regelspannung V_T darstellt. In an sich durch die genannte deutsche Patentschrift 860 228 bekannter Weise ist in dem Sekundärkreis 2 ein piezoelektrischer Körper S parallel geschaltet, der einen Serienresonanzkreis von im Vergleich zu der Güte der Parallelresonanzkreise des Filters hoher Güte darstellt. Bei NF kann die Niederfrequenz abgenommen werden.In Fig. 2a the discriminator is made up of two parallel resonance circuits ι and 2, which are coupled to one another and are at least approximately matched to the mean frequency, the upper end of the parallel resonance circuit 1 being connected to the center tap of the secondary circuit 2 via a coupling capacitor. The rectifiers 3 and 4 rectify the sum and the difference of the entire primary voltage and half the secondary voltage and form the difference which represents the control voltage V _T from the output voltage of the rectifiers at the output resistors. In a manner known per se from the aforementioned German patent specification 860 228, a piezoelectric body S is connected in parallel in the secondary circuit 2, which represents a series resonance circuit of high quality compared to the quality of the parallel resonance circuits of the filter. With NF the low frequency can be picked up.

Für die in Abb. 2 a dargestellte Diskriminatorschaltung ergibt sich der in Abb. 2 b gezeigte Verlauf der Regelspannungskurve. Die Kurve d stellt den Verlauf dar, der sich ohne die Wirkung des piezoelektrischen Körpers 5 ergeben würde. Die Kurve e zeigt den durch die Wirkung dieses Körpers veränderten Verlauf der Kurve, der auch die für die Verwirklichung der Erfindung erforder-For the discriminator circuit shown in Fig. 2 a, the course of the control voltage curve shown in Fig. 2 b results. The curve d represents the course that would result without the effect of the piezoelectric body 5. The curve e shows the course of the curve changed by the action of this body, which also contains the necessary for the implementation of the invention.

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lichen drei Nulldurchgänge aufweist, welche die gewünschte Lage zwischen dem Mittelwert der zu empfangenden Trägerfrequenz und den Mittelwerten der Trägerfrequenzen der Nachbarkanäle einnehmen.union has three zero crossings, which the desired position between the mean value of the to receiving carrier frequency and the mean values of the carrier frequencies of the adjacent channels take in.

In Abb. 3 a ist eine weitere Möglichkeit der Erzeugung des gewünschten Kurvenverlaufes darge-■ stellt. Ein Diskriminator-Regelspannungserzeuger mit dem Sekundärkreis 6 ist derartig bemessen, daß ίο er eine große Steilheit des mittleren Teiles der Regelspannungskurve und geringen Abstand ihrer Umkehrpunkte aufweist. Für sich allein betrachtet, besitzt dieser aus dem Primärkreis ι und Sekundärkreis 6 aufgebaute Diskriminator einen Regel-Spannungsverlauf entsprechend der Kurve g in Abb. 3 b, Außerdem ist ein aus dem Primärkreis 1 und dem Sekundärkreis 7 aufgebauter weiterer Diskriminator-Regelspannungserzeuger vorgesehen, der eine geringere Steilheit des mittleren Teiles der so ■ Regelspannungskurve und entsprechend größeren Abstand ihrer Umkehrpunkte aufweist. Für sich allein betrachtet, ergibt dieser Teil einen Verlauf der Regelspannungskurve entsprechend h. Beide Regelspannungserzeuger sind zusammengefaßt und mit dem gemeinsamen Ausgang für die Abnahme der Regelspannung V₁., verbunden, so daß sich als resultierender Regelspannungsverlauf die Kurve i in Abb. 3 b ergibt. Diese Kurve besitzt den für die Erfindung erforderlichen Verlauf mit drei NuIlstellen. Durch die Bemessung der Dämpfungen der Kreise 6 und 7 hat man es in der Hand, den seitlichen Nullstellen die gewünschte Lage in bezug auf den Abstand der Empfangsfrequenzen zu geben. In Abb. 4 a ist eine weitere Diskriminatoranordllung· zur Erzeugung eines geeigneten Kurvenverlaufes dargestellt. Mit dem Primärkreis 1 sind darin zwei Sekundärkreise 8 und 9 gekoppelt, welche zwei getrennten Diskriminatoren angehören, die hinsichtlich des Verlaufes ihrer Regelspan-4.0 nungskurven im wesentlichen übereinstimmen, jedoch mit den Nulldurchgängen ihrer Regelspannungskurven gegeneinander verstimmt sind. Diese Verstimmung ist derartig bemessen, daß sich ■die der mittleren Frequenz benachbarten Teile ihrer Regelspannungskurven k und m in Abb. 4b zu einer in der Umgebung der mittleren Frequenz hinreichend stellen resultierenden Kurve zusammensetzen. Grundsätzlich kann zur Verwirklichung des gewünschten Kurvenverlaufes eine Diskriminatorschaltung mit einem Netz mit zwei auf die seitlichen Nulldurchgänge abgestimmten Resonanzstellen f_sl und f_s2 und einer auf die mittleren Nullstellen abgestimmten Parallelresonanzstelle f_p verwendet werden, das beispielsweise gemäß Abb. 5 a aufgebaut sein kann. In diesem Netz ergibt die mittlere Induktivität zusammen mit dem parallel geschalteten Kondensator die Parallelresonanz f_p, und die aus dem mittleren Parallelresonanzkreis und dem oberen Kondensator gebildete Reihenschaltung die Serienresonanz /_{s r} Zusammen mit der unteren Induktivität ergibt der mittlere Parallelresonanzkreis die weitere Serienresonanz f_S2. In Abb. 5 b ist der Blindwiderstandsverlauf einer solchen Anordnung dargestellt, aus dem hervorgeht, daß sich ein Kurvenverlauf mit drei Nullstellen ergibt.Fig. 3 a shows another possibility of generating the desired curve shape. A discriminator control voltage generator with the secondary circuit 6 is dimensioned in such a way that it has a steep slope in the middle part of the control voltage curve and a small distance between its reversal points. Considered on its own, this discriminator composed of the primary circuit ι and the secondary circuit 6 has a control voltage curve corresponding to curve g in Fig. 3 b has a lower steepness of the middle part of the so ■ control voltage curve and a correspondingly larger distance between its reversal points. Considered on its own, this part results in a course of the control voltage curve corresponding to h. Both control voltage generators are combined and connected to the common output for the decrease in control voltage V _1. , So that the resulting control voltage curve is curve i in Fig. 3b. This curve has the course with three zero points required for the invention. By dimensioning the attenuation of the circles 6 and 7, you have it in hand to give the lateral zero positions the desired position in relation to the spacing of the receiving frequencies. In Fig. 4 a, another discriminator arrangement is shown for generating a suitable curve shape. Two secondary circuits 8 and 9 are coupled to the primary circuit 1, which belong to two separate discriminators, which essentially agree with regard to the course of their control voltage curves, but are out of tune with one another with the zero crossings of their control voltage curves. This detuning is measured in such a way that the parts of their control voltage curves k and m adjacent to the mean frequency in Fig. 4b are combined to form a curve that is sufficiently positioned in the vicinity of the mean frequency. In principle, a discriminator circuit with a network with two resonance points f _sl and f _s2 tuned to the lateral zero crossings and a parallel resonance point f _p tuned to the central zero points, which can be constructed according to Fig. 5 a, can basically be used to achieve the desired curve shape. In this network, the mean inductance together with the capacitor connected in parallel _{gives the parallel resonance f p} , and the series circuit formed from the middle parallel resonance circuit and the upper capacitor _{gives the series resonance / sr} Together with the lower inductance, the middle parallel resonance circuit gives the further series resonance f _S2 . In Fig. 5 b the reactance curve of such an arrangement is shown, from which it can be seen that a curve with three zeros results.

Claims

PATENT CLAIMS:

i. Circuit for the automatic tuning of a receiver with the aid of a controlled variable derived from the received vibrations via a frequency discriminator and control voltage generator, using a discriminator and control voltage generator, the control voltage curve of which is a curve that goes through zero at the mean frequency, depending on the frequency, which has a further zero on both sides of the central zero, characterized by such a design and dimensioning of the discriminator that when the central zero corresponds to the mean value of the carrier frequency to be received (f _m ), the lateral zeros between the mean value of the carrier frequency to be received and the mean values of the carrier frequencies (/ ", f ₀ ) of the adjacent channels, and that an oscillation occurring in such an adjacent channel generates a control voltage component with such a sense of direction that the coordination of the named neighbor is generated anal is pushed away.

2. A circuit according to claim 1, characterized by the use in a receiver for frequency-modulated oscillations, in which the discriminator is preceded by at least one device for reducing the amplitude - modulation.

3. A circuit according to claim 1 or 2, characterized in that the discriminator is on two coupled to one another, tuned at least approximately to the middle frequency Parallel resonance circuits contains composite filter in which one end or one Tap of the primary circuit (1) connected to a center tap of the secondary circuit (2) is that also the sum and the difference of the whole or divided primary voltage and two rectifiers (3, 4) are fed to half the secondary voltage, from which Output voltage the difference is formed, and that a preferably by a piezoelectric Body (5th) formed series resonance circle of in comparison to the quality of the Parallel resonance circuits of high quality is connected in parallel to the secondary circuit of the filter (Fig. 2).

4. A circuit according to claim 1 or 2, characterized in that a discriminator control voltage generator with great steepness of the middle. Part of the control voltage curve and small distance between their reversal points in connection with a discriminator control voltage generator with less steepness of the middle part of the control voltage curve and

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Speaking larger distance of their reversal points is used in such a way that a resulting control voltage curve from a course corresponding to the difference between the ordinate values of the individual curves as a function of the frequency (Fig. 3).

5. A circuit according to claim 1 or 2, characterized in that two in terms of The course of their control voltage curves essentially coincide, but with the Zero crossings of their control voltage curves mutually detuned discriminator control voltage generators are used in such a way that the parts of their control voltage curves which are adjacent to the mean frequency results in a curve that is sufficiently steep in the vicinity of the mean frequency assemble (Fig. 4).

6., circuit according to claim 1 or 2, characterized in that a discriminator circuit with a network with two series resonance parts matched to the lateral zero crossings (/ _sl , f _S g) and a parallel resonance point matched to the central zero point (f _p ) is provided ( Fig. 5).

Considered publications:
U.S. Patent No. 2,242,661;
German Patent No. 747 411;
French patent specification No. 955 303.

1 sheet of drawings