DET0010156MA

DET0010156MA -

Info

Publication number: DET0010156MA
Authority: DE

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 28. Oktober 1954 Bekanntgemacht am 3. Mai 1956Registration date: October 28, 1954. Advertised on May 3, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Es ist bekannt, zur Übertragung von Telegrafie-Nachriichten, z. B. zur drahtlosen Übertragung derartiger Nachrichten, das sogenannte Frequenzumtastverfahren anzuwenden, 'bei dem die Trenn- und Zeichenzustände durch Umtastung zwischen zwei Frequenzen wiedergegeben werden. Zur Übertragung von zwei voneinander unabhängigen TeIegrane-Nadhrichten durch denselben Sender nach diesem Verfahren sind insgesamt vier verschiedene Frequenzen erforderlich, von denen jeweils nur eine.einzige Frequenz ausgesendet wird. Hierfür gibt es verschiedene Verfahren. Beim Twinplex-Verfabren (Mackay Radio), welches auch als Duoplex-Verfahren bezeichnet wird (Press Wireless), ist der einen Nachricht ein bestimmter Frequenzsprung und der anderen Nachricht der halbe Frequenzsprung zugeordnet. Beim Diplex-Verfahren (Marconi) besteht ein anderer Zusammenhang.It is known that for the transmission of telegraphy messages, z. B. for the wireless transmission of such messages, the so-called frequency shift keying method to apply, 'in which the separator and character states are reproduced by keying between two frequencies. To transfer of two independent TeIegrane needles using the same transmitter using this method, a total of four different frequencies are required, of which only a single frequency is transmitted. There are various methods for doing this. When using Twinplex (Mackay Radio), which is also known as the Duoplex process (Press Wireless), one message is a specific frequency hop and the other message is half the frequency hop assigned. With the diplex method (Marconi) there is a different relationship.

Die Zuordnung < der vier Frequenzen zu den bieiden Nadhridhten beim T winp lex-Verfahren geht aus Abb. 1 hervor. Die vier mit f_v f₂, f_s, f_i bezeichneten Striche stellen die symmetrisch zur Mittenfrequenz (strichpunktiert gezeichnet) liegenden vier Frequenzen dar. Die eine Nachricht A ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung dies Trennzustandes T. die Frequenz z.B. auf der linken Seite der Mittenfrequenz (Frequenzen f_t oder /₂) und bei der Übertragung des Zeichenzustandes Z die Frequenz auf der rechten Seite der Mittenfrequenz (Frequenzen /₃ oder /₄) liegt. ObThe assignment "of four frequencies to the bieiden Nadhridhten the T WinP lex process starts from Fig. 1 produced. The four lines denoted by f _v f ₂ , f _s , f _i represent the four frequencies symmetrically to the center frequency (shown in dash-dotted lines). One message A is characterized in that during the transmission of this separation state T. left side of the center frequency (frequencies f _t or / ₂ ) and when the character status Z is transmitted, the frequency is on the right side of the center frequency (frequencies / ₃ or / ₄ ). If

609 508/249609 508/249

T 10156 VIII a/2Ia*T 10156 VIII a / 2Ia *

die Frequenz bei' ^₁ oder /₂ bzw. f_s oder f_t liegt, hängt jeweils von der anderen Nachricht B ab. .Für die, Nachricht B ist der Trennzustand' T durch diethe frequency is at '^ ₁ or / ₂ or f _s or f _t , depends on the other message B in each case. For the, message B , the separation state is' T by the

~. Frequenz J₁ oder f_s und der Zeichenzustand Z durch die Frequenzen f₂ oder /₄ gegeben. Ob die Frequenz Z₁ oder /₃ auftritt, hängt von der Nachricht A ab. Beim Diplex-Verfahren ist die Zuordnung der vier Frequenzen für die Nachricht A dieselbe wie beim Twinplex-Verfahren. Dagegen erfolgt die Zuordnung für die Nachricht B gemäß Abb. 2.~. Frequency J ₁ or f _s and the character status Z given by the frequencies f ₂ or / ₄ . The message A determines whether the frequency Z ₁ or / ₃ occurs. In the diplex method, the assignment of the four frequencies for message A is the same as in the twinplex method. In contrast, the assignment for message B takes place according to Fig. 2.

Beim Twinplex-Verfahren nach Abb. 1 wird seinderseitig das gesamte Signal aus den beiden Nachrichten A und B dadurch erzeugt, daß der Geber für die Nachricht A einen doppelt so großen Strom (+ 2, —2 in Abb. 3) wie der Geber für die ■ Nachricht B (+1, —1 in Abb. 3) in dien gemeinsamen Belastungswiderstand 7? der Gleichstromkreise liefert. Dadurch entstehen am gemeinsamen Belastungsw'idersitand R in Abhängigkeit von den jeweiligen Zuständen der Nachrichten A und B vier verschiedene Spannungen (+3, + 1, — 1, —3), die die Frequenz des Senders z. B. mittels einer Reaktanzröihre steuern. Es besteht dann der in Abb. ι oben angegebene Zusammenhang zwischen dem Strom und den Zuständen der beiden Nachrichten A und B. ■ With the Twinplex method according to Fig. 1, the entire signal from the two messages A and B is generated on both sides by the fact that the transmitter for message A has twice as large a current (+2, -2 in Fig. 3) as the transmitter for the ■ message B (+1, -1 in Fig. 3) in the common load resistance 7? which supplies DC circuits. This results in four different voltages (+3, + 1, -1, -3) at the common load resistance R , depending on the respective states of the messages A and B. B. control by means of a reactance tube. There is then the relationship given in Fig. Ι above between the current and the states of the two messages A and B. ■

Bisher ist bekannt, die empfangenen vier Frequenzen vorzugsweise in niederfrequenter Lage durch Filter voneinander zu trennen. Zur Einsparung von Filtern ist es bekannt, Glieder mit frequenzabhängiger Phasendrehung sowie Phasendemodulation zu verwenden.So far it has been known that the four frequencies received are preferably in the low-frequency position separated from each other by filters. To save filters, it is known to have links To use frequency-dependent phase rotation and phase demodulation.

Diese bekannten Empfangsverfahren haben den Nachteil, daß nur solche Sender empfangen werden können, die einen bestimmten Abstand zwischen den vier Frequenzen haben, der im allgemeinen 400 Hz beträgt. Es gibt jedoch in neuerer Zeit Sender, die einen größeren oder kleineren Frequenzabstand verwenden.These known reception methods have the disadvantage that only such transmitters are received can that have a certain distance between the four frequencies, in general 400 Hz. However, there have recently been transmitters that have a larger or smaller frequency spacing use.

Die Erfindung zeigt, in welcher Waise man Filter ganz vermeiden und deshalb Sender mit beliebigem Abstand der vier Frequenzen empfangen kann. Die Erfindung beseitigt auch den bei. Verwendung von Filtern auftretenden Nachteil, daß sehr kurze Impulse auf einer der vier Frequenzen, die z. B. infolge von nicht synchroner Tastung der beiden Nachrichten auftreten können, durch die Filter infolge ihrer zu großen Einschwingzeiit verfonmt werden. Diese Verformung führt zu einer Zeichenverzerrung.The invention shows how filters can be avoided altogether and therefore transmitters with any spacing between the four frequencies can be received. The invention also eliminates the in. Ver use of filters occurring disadvantage that very short pulses on one of the four frequencies that z. B. can occur as a result of non-synchronous keying of the two messages, are written by the filters as a result of their too long settling time. This deformation leads to character distortion.

Die Erfindung, die sich auf den Empfang von zwei von demselben Sender mittels Frequenzumtastung ausgesendeten Nachrichten bezieht, besteht darin, daß die empfangene Nachricht in einem Diskriminator demoduliert wird, der den vier Signalfrequenzen entsprechende vier verschiedene Gleichspannungen liefert, und daß zur Gewinnung der einen Nachricht A, für die die Polarität der Ausgangsspannung -des Diskriminators den Trenn- bzw. Zeichenzustand bestimmt, diese Gleichspannung einem symmetrischen Amplitudenbegrenzer zugeführt wind, dessen Begrenzungsspannung gleich oder kleiner als die den beiden mittleren Signalfrequenzen entsprechenden Gleichspannungen ist und daß zur Gewinnung der anderen Nachricht B die Ausgangsspannung des Diskriminators je nach der Zuordnung der vier Signalfrequenzen zu den Trennr und Zeidhenzuständen dieser Nachricht so umgeformt wird, daß nur diese Nachricht erscheint. Beim Twinplex-Verfahren erfolgt diese Umformung dadurch, daß ein bestimmter Teil der Ausgangsspannung des Diskriminators mit der Ausgangsispannung des Amplitudenbeg'renzers zusammengesetzt wird. Beim Diplex-Verfahren erfolgt die Umformung in anderer unten bei Abb. 7 angegebener Weise. ' .The invention, which relates to the reception of two messages sent by the same transmitter by means of frequency shift keying, consists in that the received message is demodulated in a discriminator which supplies four different DC voltages corresponding to the four signal frequencies, and that in order to obtain the one message A , for which the polarity of the output voltage of the discriminator determines the separation or character status, this DC voltage is fed to a symmetrical amplitude limiter whose limiting voltage is equal to or less than the DC voltages corresponding to the two mean signal frequencies and that to obtain the other message B, the output voltage of the discriminator is transformed depending on the assignment of the four signal frequencies to the separating and Zeidhenzustände of this message so that only this message appears. In the Twinplex process, this conversion takes place in that a certain part of the output voltage of the discriminator is combined with the output voltage of the amplitude limiter. In the diplex process, the deformation takes place in a different manner as shown in Fig. 7 below. '.

. Abb. 4 bis 7 zeigen Äusführungsbeispiele der Erfindung;. Figs. 4 to 7 show embodiments of the invention;

Abb. 4 bis 6 beziehen sich auf das Twinplex-Verfahren und die Abb. 7 auf das Diplex-Verfahren.Fig. 4 to 6 relate to the Twinplex process and the Fig. 7 on the diplex method.

Anschließend wird noch eine Empfangsschaltung für das Twinplex-Verfahren ohne Abbildung erwähnt. A receiving circuit for the Twinplex method is then mentioned without a figure.

In Abb. 4, die sich auf das Twinplex-Verfahren nach Abb. 1 bezieht, ist der ernndungsgemäß angewendete Diskriminator, dem zweckmäßig die Zwischenfrequenzspannuhg zugeführt wird, mit D bezeichnet. Der Belastungswiderstand dieses Diskriminators ist ein regelbarer Spannungsteiler Sp. Zur Gewinnung der Nachricht A dient ein Amplitudenbegrenzer, der aus den beiden umgekehrt gepolten Dioden A₁ und A₉ besteht, deren Kathode bzw.. Anode positiv bzw. negativ vorgespannt, sind, und zwar· mit einer Spannung, die gleich oder kleiner als die den beidien mittleren Signalfrequenzen /₂ und /₃ in Abb. 1 entsprechenden Gleichspannungen. Zur Erhöhung der Kurzschlußwirkung dieses, Amplitudenbegrenzers ist in bekannter Weise ein Widerstand .R₁ vorgeschaltet. Die Ausgangsspannung des Amplitudenbegrenzers wird der Röhre V₁, die in Anodenbasisschaltung betrieben wird, zugeführt. Von der Kathode dieser Röhre V₁ wird die Nachricht A entnommen. Diese Röhre V₁ bewirkt, daß der Innenwiderstand der i°5 Signalquelle niederohmig ist. Die Verwendung eines Amplitudenbegrenzers zur Gewinnung der Nachricht A ist möglich, weil gemäß Abb. 1 bereits die Richtung der Abweichung der jeweiligen Frequenz von der Mittenfrequenz kennzeichnend für den Trenn- und Zeichenzustand der Nachricht A ist. Deshalb genügt eine kleine Abweichung, bis höchstens zu den Frequenzen f₂ und /₃ in Abb. 1, also im obigen Zahlenbeispiel eine Gleichspannung von z. B. + 0,5 Spannungseinheiten für die Gewinnung der Nachricht A. Diese 0,5 Spannungseinheiten sind in Abb. 4 durch Vorspannungsquellen von + 2 Volt bzw. —2 Volt an den Amplitudenbegrenzern A₁ und A₂ verwirklicht, um für die Gewinnung der Nachricht B, wie unten gezeigt, die richtigen Zahlenbeziehungen zu erhalten.In Fig. 4, which relates to the Twinplex method according to Fig. 1, the discriminator used according to the designation, to which the intermediate frequency voltage is expediently fed, is denoted by D. The load resistance of this discriminator is a controllable voltage divider Sp. To obtain the message A , an amplitude limiter is used, which consists of the two reversely polarized diodes A ₁ and A ₉ , the cathode and anode of which are positively and negatively biased, namely · with a voltage which is equal to or less than the _{DC voltages corresponding to the two mean signal frequencies / 2} and / ₃ in Fig. 1. To increase the short-circuit effect of this amplitude limiter, a resistor .R _{1 is connected} upstream in a known manner. The output voltage of the amplitude limiter is fed to the tube V ₁ , which is operated in anode-base circuit. Message A is taken from the cathode of this tube V _1. This tube V _{1 has the} effect that the internal resistance of the i ° 5 signal source is low. The use of an amplitude limiter for the recovery of the message A is possible because according to Fig. 1 already the direction of deviation of the respective frequency is indicative of the center frequency for the separation and drawing state of the message A. Therefore, a small deviation is sufficient, up to a maximum of the frequencies f ₂ and / ₃ in Fig. 1, i.e. in the above numerical example a DC voltage of z. B. +0.5 voltage units for obtaining the message A. These 0.5 voltage units are implemented in Fig. 4 by bias sources of + 2 volts and -2 volts on the amplitude limiters A ₁ and A _{2 in} order to obtain the Message B as shown below to get the correct number relationships.

Zur Gewinnung der Nachricht B wird die Nachricht A mit einem bestimmten Teil der Ausgangsspannung des Diskriminators zusammengesetzt, was in der Röhre V₂ geschieht. Bei dieser Gewinnung wird die bei Abb. 3 erläuterte TatsacheTo obtain the message B , the message A is combined with a certain part of the output voltage of the discriminator, which happens in the tube V ₂ . In this extraction, the fact explained in Fig. 3 becomes

508/249508/249

T 10156 VIII al21a¹ T 10156 VIII al21a ¹

ausgenutzt, daß senderseitig das Gesamtsignal 5 gleich der Summe der Nachrichten A und B ist, alsoexploited the fact that on the transmitter side the total signal 5 is equal to the sum of the messages A and B , that is

Man kann nun empfangsseitig die Nachricht B dadurch gewinnen, daß man vom Gesamtsignal S die Nachricht A abzieht, also Message B can now be obtained on the receiving side by subtracting message A from the overall signal S , that is to say

B = S- A.B = S- A.

Diese Differenzbildung erfolgt in der Röhre F₂ dadurch, daß dem Gitter das Gesamtsignail S und der Kathode die Nachricht A zugeführt wird, so daß dei;en Wirkungen auf den Anoden-Strom gegensinnig sind. Damit die letzte Gleichung erfüllt ist, müssen die Werte S -\- A in die richtige Beziehung zueinander gebracht werden, was im Ausführungsbaispiel nach Abb. 4 durch Einstellung der dem Gepmtslgnal 6* entsprechenden Spannung mittels des Spannungsteilers Sp geschieht. Dieser regelbare Spannungsteiler dient zugleich dazu, durch entsprechende Einstellung des Schleifkontakteis den Empfang von Sendern mit verschiedenem Hub zu ermöglichen. Bei richtiger Einstellung des Schleifkontaktes ergeben sieh aus der letzten Gleichung für das obige Zahlenbeispiel folgende Gleichungen:This difference formation takes place in the tube F ₂ in that the overall signal S is fed to the grid and the message A is fed to the cathode, so that the effects on the anode current are opposite. So that the last equation is fulfilled, the values S - \ - A must be brought into the correct relationship to one another, which is done in the exemplary embodiment according to Fig. 4 by setting the voltage corresponding to the pulse signal 6 * by means of the voltage divider Sp. This controllable voltage divider also serves to enable the reception of transmitters with different lifts by setting the sliding contact accordingly. If the sliding contact is set correctly, the following equations result from the last equation for the numerical example above:

+3— (+2) = +ι + ι — (+ 2) =—ι+ 3— (+2) = + ι + ι - (+ 2) = --ι

— 3 —(—2)=- 3 - (- 2) =

I.I.

Man sieht hieraus, daß im Kanal B das Zeichen Z (+1) unabhängig davon auftritt, ob die Frequenz f_i (+3) oder f₂ (—1) empfangen wird. Sinngemäß das gleiche gilt für das Zeichen T (— 1). Die Schaltung in Abb. 5 arbeitet nach demselben Prinzip wie die Schaltung in Abb. 4. Die Umpolung der einen Spannung wird hier jedoch nicht dadurch erzielt, daß die Kathode einer Röhre gesteuert wird, sondern dadurch, daß der Belastungswider-stand Sp. des Diskriminatons D in der Mitte angezapft ist. Dies ermöglicht, . zur Gewinnung der Nachricht B die Nachricht A und das Gesamtsignal 5¹ dadurch einander zu überlagern, daß die beiden Röhren F₃ und F₄ am Gitter gesteuert werden und auf einen gemeinsamen Außenwiderstand R_a arbeiten.It can be seen from this that the character Z (+1) appears in channel B regardless of whether the frequency f _i (+3) or f ₂ (−1) is received. The same applies analogously to the character T (- 1). The circuit in Fig. 5 operates on the same principle as the circuit in Fig. 4. The reversal of polarity of a voltage is not achieved here in that the cathode of a tube is controlled, but because the load cons-standing Sp. Of Diskriminatons D is tapped in the middle. This makes possible, . to obtain the message B, the message A and the total ^{signal 5 1} superimposed on each other in that the two tubes F ₃ and F ₄ are controlled on the grid and work on a common external resistance R _a .

In Abb. 6, die sich ebenfalls auf das Twinplex-Verfahren bezieht, erfolgt die Gewinnung der Nachricht B auf eine andere Weise als in Abb. 4 und 5. Die Gewinnung der Nachricht B beruht darauf, daß z. B. die vom Diskriminator D gelieferten positiven Spannungen, die den Frequenzen /₃ und /₄ in Abb. 1 entsprechen, in das Gebiet der negativen Spannungen so weit verlagert werden, daß die der Frequenz f_s entsprechende verlagerte Spannung mit der Frequenz Z₁ entsprechen-In Fig. 6, which also relates to the Twinplex method, the extraction of the message B takes place in a different way than in Fig. 4 and 5. The extraction of the message B is based on the fact that, for. B. the positive voltages supplied by the discriminator D _{, which correspond to the frequencies / 3} and / ₄ in Fig. 1, are shifted so far into the area of negative voltages that the shifted voltage corresponding to the frequency f _s corresponds to the frequency Z ₁ -

: den Spannung übereinstimmt und daß die der Frequenz f_i entsprechende verlagerte Spannung mit der der Frequenz f₂ entsprechenden Spannung übereinstimmt. Dann erscheint das Trennzeichen T im Ausgang der Schaltung unabhängig davon, ob dieses Zeichen unter dem Einfluß der Nachricht A durch die Frequenz f₁ oder durch die Frequenz /₃ gesendet wird. Sinngemäß das gleiche gilt für den Zeichenzustand Z.: coincides with the voltage and that the displaced voltage corresponding to the frequency f _i coincides with the voltage corresponding to the frequency f _2. Then the separator T appears in the output of the circuit regardless of whether this character is sent under the influence of the message A by the frequency f ₁ or by the frequency / ₃ . The same applies analogously to the character status Z.

Zur Gewinnung der Nachricht A in Abb. 6 wird eine Röhrenkippschaltung K verwendet, weil diese ζυτ Gewinnung der Nachridht B erforderlich ist. Die Röhrenkippschaltung eignet sich zugleich zur Gewinnung der Nachricht A, weil sie auch die begrenzende Eigenschaft eines symmetrischen Am-P'litudenbegnenzers hat.To obtain the message A in Fig. 6, a tube flip-flop circuit K is used, because this ζυτ extraction of the message B is required. The tube flip-flop circuit is also suitable for obtaining message A because it also has the limiting property of a symmetrical Am-P'litudenbegnenzer.

' Zur Durchführung der erwähnten Verlagerung zwecks Gewinnung der Nachricht B werden, von der Ausgangsspannung des Diskriminators D in Abb. 6 über die Röhrenkippscihaltung K gesteuerte elektronische Schalter F₅, F₆ und F₇, F₈ verwendet, deren Ausgänge 'miteinander verbunden sind und auf den gemeinsamen Anodenwider-' stand R_a arbeiten. Die Eingänge dieser beiden elektronischen Schalter sind die Gitter der Röhren F₆ und F₈. Die Steuerung dieser Schaltröhren F₆ und F₈ erfolgt über die Röhren F₅ bzw. F₇ in der Weise, daß bei negativer Ausgangsspannung des. Diskriiminators die eine Schaltröhre F₆ und bei positiver Ausgangsspannung die andere Schaltröhre F₈ geöffnet wird. Dieses Öffnen erfolgt dadurch, daß die Röhre F₃ bzw. F₇ gesperrt wird. Der Eingang der einen S ehalt röhre F₆ ist mit dem Schleifarm des Spannungsteilers Sp direkt verbunden, während in der Verbindüngsleitung des Eingangs der anderen Schaltröhre F₈ mit dem Spannungsteiler Sp eine so bemessene und gepolte, von der Spannungsquelle Q gelieferte Hilfsgleichspannung eingefügt ist, daß- die oben 'beschriebene Verlagerung stattfindet. Diese Verlagerung erfolgt nach den an der Gitterzuleitung der Röhre F₈ angegebenen Gleichungen. Man sieht, daß das Gitter der Röhre F₈ durch dieselben Spannungen —3 und — ι wie das Gitter der Röhre F₆ gesteuert wird. 'To carry out the above-mentioned displacement for the purpose of obtaining the message B from the output voltage of the discriminator D in Fig. 6 controlled via the Röhrenkippscihaltung K electronic switch F _5, F ₆ and F _7, F ₈ is used, whose outputs' are coupled together and work on the common anode resistance R _a . The inputs of these two electronic switches are the grids of tubes F ₆ and F ₈ . These switching tubes F ₆ and F ₈ are controlled via tubes F ₅ and F ₇ in such a way that one switching tube F _{6 is opened} when the output voltage of the _{discriminator is negative and the other switching tube F 8 is} opened when the output voltage is positive. This opening takes place in that the tube F ₃ or F _{7 is} blocked. The input of the one holding tube F ₆ is directly connected to the wiper arm of the voltage divider Sp , while in the connection line of the input of the other switching tube F ₈ with the voltage divider Sp, an auxiliary direct voltage supplied by the voltage source Q is inserted so that it is measured and polarized - the relocation described above takes place. This shift is carried out according to the equations given _{on the grid lead of tube F 8.} It can be seen that the grid of the tube F ₈ is controlled by the same voltages - 3 and - ι as the grid of the tube F _6.

Die Anpassung des Empfängers an den vom Sender verwendeten Abstand der vier Frequenzen erfolgt in Abb. 6 durch Einstellung des Schleifkontaktes am Spannungsteiler Sp oder durch Einstellung der von der Spannungsquelie Q gelieferten Hilfsgleichspannung.The adaptation of the receiver to the spacing of the four frequencies used by the transmitter takes place in Fig. 6 by setting the sliding contact on the voltage divider Sp or by setting the auxiliary DC voltage supplied by the voltage source Q.

Die Abb. 7 bezieht sich auf das Diplex-Verfahren entsprechend idem Schema nach Abb. 2. Die Gewinnung der Nachricht A erfolgt wie oben'durch " einen Amplitudenbegrenzer, weil das Diplex-Verfahren bezüglich der Nachricht A mit dem Twinplex-Verfahren übereinstimmt. Zur Gewinnung der Nachridht B in Abb. 2 wird im Ausführungsibeispiel nach Abb. 7 die -symmetrische Verteilung der vier den Zuständen der Nachricht B zugeordneten Frequenzen zur Mittenfrequenz ausgenutzt. Hieraus folgt folgendes: Wenn die der jeweils ausgesendeten Frequenz entsprechende Ausgangsspannung des Diskriminators einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, der zwischen den den äußeren Frequenzen entsprechenden Spannungen liegt, mußFig. 7 relates to the diplex method according to the scheme according to Fig. 2. The extraction of the message A takes place as above 'by "an amplitude limiter, because the diplex method with respect to the message A corresponds to the twinplex method Obtaining the message B in Fig. 2, in the exemplary embodiment according to Fig. 7, the symmetrical distribution of the four frequencies assigned to the states of message B is used at the center frequency. This results in the following: If the output voltage of the discriminator corresponding to the respective transmitted frequency exceeds a certain threshold value , which lies between the voltages corresponding to the external frequencies, must

605 508/249605 508/249

T 10156 Villa/21a¹ T 10156 Villa / 21a ¹

'im Ausgang des Nachrichtenkanals B das Zeichen T erscheinen. Unterhalb dieses Schwellenwertes muß der Zeichenzustand Z angezeigt werden. Zur Durchführung dieses Prinzips werden in Abb. 7 zwei vorgespannte Dioden G₁ und G₂ verwendet, die oberhalb des erwähnten Schwellenwertes durchlässig werden und dadurch die Ausgangsspannung des Diskriminators an die Gitter der Röhren V₁ bzw. V₂ gelangen zu lassen. Bei der Diode G₁ ist ' The character T appears in the output of the message channel B. The character status Z must be displayed below this threshold value. To implement this principle, two biased diodes G ₁ and G ₂ are used in Fig. 7, which become permeable above the threshold value mentioned and thus allow the output voltage of the discriminator to reach the grids of the tubes V ₁ and V ₂ , respectively. At the diode G ₁ is

ίο der Schwellenwert durch eine negative Vorspannung der Anode mittels des Spannungsteilers, a, b und 'bei der Diode G₂ durch eine positive Vorspannung der Kathode mittels des Spannungsteilers c, d erzielt. Unterhalb des durch diese Vorspannungenίο the threshold value achieved by a negative bias of the anode by means of the voltage divider, a, b and 'in the case of diode G ₂ by a positive bias of the cathode by means of the voltage divider c, d . Below that by these biases

!5 gegebenen Schwellenwertes sind die Gitterspannungen der beiden Röhren durch die Vorspannungen der beiden Dioden bestimmt. Die eine Röhre V₁ arbeitet in Anodenbasiisschaltumg und steuert über den den beiden Röhren gemeinsamen Kathodenwiderstand R_k die Kathode der Röhre V₂. Vom Anodenwiderstiand R_a der Röhre V₂ wird die Nachricht B entnommen.! 5 given threshold value, the grid voltages of the two tubes are determined by the bias voltages of the two diodes. One tube V ₁ operates in an anode-based circuit and controls the cathode of tube V ₂ via the cathode resistor R _k common to both tubes. Message B is taken from the anode resistance R _{a of} the tube V _2.

Wird z. B. die Frequenz f_i in Abb. 2 übertragen, die in diesem Beispiel am Sdhleifarm des Spannungsteilers Sp eine Spannung von + 3 Volt erzeugt, so wird die Diode G₂ durchlässig, so daß die Gittervorspannung der Röhre V₂ um ι Volt größer wird und wegen des entsprechend ansteigenden Anodenstromes die Anodenspannung der Röhre V₂ absinkt (Trennstrotn). Wird die Frequenz f_t übertragen und, dementsprechend am Schleifarm des Spannungsteilers Sp eine Spannung von —3 Volt erzeugt, so' wird diie Diode G₁ durchlässig und die Gitterspannung der Röhre V₁ um 1 Volt negativer.Is z. B. transmit the frequency f _i in Fig. 2, which in this example generates a voltage of + 3 volts at the Sdhleifarm of the voltage divider Sp _{, the diode G 2} becomes permeable, so that the grid bias of the tube V ₂ is greater by ι volts and because of the correspondingly increasing anode current, the anode voltage of the tube V ₂ drops (Trennstrotn). If the frequency f _{t is} transmitted and, accordingly, a voltage of -3 volts is generated on the wiper arm of the voltage divider Sp _{, the diode G 1} becomes permeable and the grid voltage of the tube V ₁ is 1 volt more negative.

Damit sinkt auch die Kathodenspannung der Röhre V₂ um etwa —1 Volt ab, was einer Zunahme der Gittervorspannung der Röhre V₂ um + 1 Volt entspricht. Es sinkt also auch beim Empfang der Frequenz Z₁ die Anodenspannung der Röhre V₂ abThus the cathode voltage of the tube V ₂ decreases by about -1 volts, which corresponds to an increase of the grid bias of the tube ₂ V to + 1 Volt. The anode voltage of the tube V ₂ also drops when the frequency Z _{1 is received}

(Trennstrom). . ^! (Separation current). . ^!

Schließlich soll noch eine für das Twinplex-Ver-' fahren bestimmte Empfangsmöglichkeit kurz angedeutet werden. Die Nachricht A wind wie oben durch Amplitudenbegrenzung gewonnen. Zur Gewinnung der Nachricht B wird¹ davon Gebrauch gemacht, daß bei dien Frequenzen Z₁ und /₄ in Abb. 1 die Trenn- und Zeiehenetromzustände in beiden Nachrichtenkanälen .übereinstimmen und bei den Frequenzen f₂ und /^entgegengesetzt gerichtet sind.Finally, a reception possibility intended for the Twinplex method should be briefly indicated. The message A is obtained by limiting the amplitude as above. To obtain the message B use is made ¹ of which that in serving frequencies and Z _{_1/4} in Fig. 1, the separation and Zeiehenetromzustände .übereinstimmen in two message channels and f at the frequencies ₂ and / ^ are oppositely directed.

Zur Durchführung dieses Empfangsverfahrens wird zunächst die für das Diplex-Ver fahren beschriebene ' Schaltung nach Abb. 7 verwendet. Der Ausgang B dieser Schaltung steuert zwei Elektronenschalter so, daß bei den Frequenzen f_t und f_i der eine Schalter geschlossen ist und bei den Frequenzen /₂ und Z₃ der andere Schalter geschlossen ist. Die Eingänge dieser Schalter sind mit einer Röhrenkippschaltung verbunden, die wie in Abb. 6 von der Ausgangsspannung des Diskrlminators so gesteuert wird, daß bei den Frequenzen f₁ und f₂ die eine Gleichgewichtslage und bei den Frequenzen /_s und /₄ die andere Gleichgewichtslage eingenommen wird. Diese Röhrenkippschaltung dient gleichzeitig zur Gewinnung der Nachricht A. Die Nadhrlicht B, wird vom gemeinsamen Ausgang der beiden elektronischen Schalter abgenommen.To carry out this reception process, the circuit described in Fig. 7 is first used for the diplex process. The output B of this circuit controls two electron switches so that one switch is closed at frequencies f _t and f _i and the other switch is closed _{at frequencies / 2} and Z _3. The inputs of these switches are connected to a tube flip-flop which, as in Fig. 6, is controlled by the output voltage of the discriminator so that at frequencies f ₁ and f ₂ one equilibrium position is assumed and at frequencies / _s and / ₄ the other equilibrium position is assumed will. This tube toggle circuit is used at the same time to obtain message A. The needle light B is taken from the common output of the two electronic switches.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Device for receiving two telegraphy messages sent by means of frequency shift keying by the same transmitter in such a way that one of four signal frequencies is formed by the superimposition of the separating and character states of the two messages, in particular for wireless telegraphy on the shortwave range, thereby characterized in that the received message is demodulated in a discriminator which supplies four different DC voltages corresponding to the four signal frequencies, and that for obtaining the one message (A), (for which the polarity, the output voltage of the discriminator determines the separating or character state , This DC voltage is fed to a symmetrical amplitude limiter whose limiting voltage is equal to or less than the DC voltages corresponding to the two mean signal frequencies, and that to obtain the other message (B) the output voltage of the Diiskmminators depending on the assignment of the four signals frequencies for the separator and character states of this message

- is transformed so that only this message appears.

2. Einnidhitung according to claim 1 for the Twinplex method, characterized in that the output voltage of the discriminator is converted in that a certain part of the same with the output voltage of the Amplitude limiter is composed (Fig. 4).

3. Einridhtung according to claim 2, characterized in that to obtain the other message (B) the _ amplitude limiter taken DC voltage and a certain part of the output voltage of the discriminator are added after either the DC voltage taken from the amplitude limiter or the partial voltage taken from the discriminator polarity has been reversed (Fig. 4 and 5).

4. Device according to claim 3, characterized in that the DC voltage taken from the amplitude limiter is fed to the grid of a tube (V ₁ ) connected in an anode base circuit and that the partial voltage taken from the discriminator is fed to the grid of an amplifier tube (V ₂ ) , the cathode of which is connected to the cathode of the tubes (V ₁ ) connected in anode base position, and that the other message (B) is taken from the anode of the amplifier tube (V ₂ ) (Fig. 4).

5. Device according to claim. 3, characterized in that that the middle of the load resistance of the DiscriminatoTS is grounded

508/249

T 10156 VIII a/21a¹ T 10156 VIII a / 21a ¹

and in that at the one end of the load resisting stan of the voltage appearing on the amplitude to the grid of an intensifier tube (F ₃₎ is supplied and in that the _t on the other end of the load resistance occurring adjustable voltage is applied to the grid a second intensifier tube (F ₄₎ and that the other message (B) is taken from the interconnected anodes of the two amplifier tubes (F ₃ , F ₄ )

becomes (Fig. 5).

6. Device according to claim 2, characterized in that the amplitude limiter is a tube flip-flop circuit (K) which supplies two mutually opposite DC voltages, the polarity of which depends on the voltage supplied by the discriminator and control the two electron switches in opposite directions that lead to the output for the other message (B) and one of which is connected to the input side of the electron switch directly with the load resistance of the discriminator and the other electron switch is connected to the load resistance via an auxiliary DC voltage (Q) polarized and measured in such a way that the common output of the two electron switches only the other message (B) appears (Fig. 6).

7. Device according to claim 6, characterized in that the electron switches each consist of two amplifier tubes (V ₅ , V ₆ or V ₁ , V ₈ ) with a common cathode resistance, ¹ of which the first tube connected to the grid in anode-base SS circuit is controlled with the voltage supplied by the tube flip-flop circuit, while the grid of the second tube contains the voltage supplied by the discriminator or the voltage supplied by the discriminator and the auxiliary voltage source and the anode of this second tube supplies the switched current (Fig. 6).

8. Device according to claim 1 for the diplex method, characterized in that to obtain the other message (B) the output voltage of the discriminator is passed through devices with a positive or negative threshold value, in which the threshold values are dimensioned such that they lie between those DC voltages that correspond to the external frequency pairs, and that the output voltages of these two devices act on a circuit arrangement in such a way that when the threshold value is exceeded in the positive and negative direction at the output of this circuit arrangement there is a voltage change in the same direction (Fig. 7 ).

9. Device according to claim 8, characterized in that the two devices each consist of a preloaded rectifier (G ₁ , G ₂ ), 'whose output voltages are each _{fed to a tube (F 9} , F ₁₀ ) on the grid side, which have a common cathode resistance and one of the tubes is connected to the cathode base circuit, while the other message (B) is taken from the anode-side load resistor of the second tube (Fig. 7).

10. Device according to claim 1 for the Twinplex method, characterized in that the output voltage of the circuit arrangement according to claim 8 actuates a diie other message (B) delivering electron switch, which alternately releases one or the other output of a Röhrenkippsehakung, which is dependent on the output voltage of the Discriminator is controlled.

1 sheet of drawings