DES0031900MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY
Tag der Anmeldung: 23. Januar 1953 Bekanntgemacht am 10. November 1955Registration date: January 23, 1953 Advertised on November 10, 1955
DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Tastaturen von Fernschreibmaschinen etwa dann, wenn sie in Vermittlungsschränke eingebaut werden sollen, getrennt vom Sender anzuordnen. In diesen Fällen soll oft ein Mitschreibempfänger mit großem Papiervorrat benutzt werden, bei welchem zudem die beschriebenen Papierteile wieder aufgespult werden. Hier erscheint es einerseits vorteilhaft, diesen Empfänger im rückwärtigen Teil eines Tisches oder Schrankes unterzubringen, die Tastatur dagegen zusammen mit anderen Vermittlungsgeräten vorn im Pultteil. Andererseits hat es große Vorteile sonst übliche bauliche Sender-Empfänger-Einheiten verwenden zu können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Tasten mit den Einstellmechanismen vom Sender räumlich getrennt angeordnet und über insbesondere elektrische Schaltmittel, welche von den Einstellmechanismen betätigt werden, mit dem Sendeverteiler verbunden sind.The invention is based on the object of providing keyboards for teletyping machines for example if they are to be installed in switch cabinets, to be arranged separately from the transmitter. In In these cases a transceiver with a large paper supply should often be used, in which In addition, the paper parts described are wound up again. On the one hand, it seems advantageous here, to accommodate this receiver in the back of a table or cupboard, the keyboard on the other hand together with other switching devices in the front part of the desk. On the other hand, it has great Advantages of otherwise common structural transmitter-receiver units to be able to use. This object is achieved according to the invention in that the Keys with the adjustment mechanisms from the transmitter arranged spatially separated and in particular electrical switching means, which are actuated by the setting mechanisms, with the transmission distributor are connected.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel, das im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist. Dabei zeigtFurther features of the invention emerge from an exemplary embodiment that follows is described and shown in the drawing. It shows
Fig. ι eine Fernschreibmaschinentastatur mit Einstelleinrichtung in der Ruhelage,Fig. Ι a teletype machine keyboard with setting device in the rest position,
Fig. 2 die gleiche Anordnung in einer Bereitschaftsstellung. Fig. 2 shows the same arrangement in a standby position.
Von einer üblichen Fernschreibmaschinentastatur ist ein Tastenhebel 1 gezeichnet, der mit fünf Wähl-A key lever 1 is drawn from a conventional teletypewriter keyboard, which has five selection
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schienen 2 zusammenwirkt. Mit jeder der längs verschiebbaren Wählschienen ist über einen schwenkbaren Doppelhebel 3 ein um eine Achse 4 ebenfalls schwenkbarer Einstellhebels verstellbar, von denen jeder einen Anschlag 5 trägt. Ein mit zwei gleichzeitig wirksamen Spulen ausgerüsteter Elektromagnet 7 besitzt einen um eine Achse 9 schwenkbaren Anker 10, der an die abgefallene Stellung (Fig. 2) durch eine Feder 18 gefesselt ist.seemed 2 cooperates. With each of the longitudinally slidable selector rails is over one swiveling double lever 3 an adjusting lever which can also be swiveled about an axis 4, each of which carries a stop 5. One equipped with two coils that work at the same time Electromagnet 7 has an armature 10 pivotable about an axis 9, which is attached to the fallen Position (Fig. 2) is tied by a spring 18.
Dieser Elektromagnet ist nach vorangegangener Kondensatorentladung durch Kontaktgabe im abschließenden Sperrschritt des nach dem Start-Stopp-I'riiizip arbeitenden Senders erregbar. Nach dem Aufhören dieser Erregung wird der Anker in der Stellung gemäß Fig. 1 durch einen Sperrhebel ι 1 gehalten, bis eine Taste erneut gedrückt wird. Auf dem Anker ι ο sind fünf Kontaktfedersätze 6 befestigt, welche von den Anschlägen 5 steuerbar sind. Diese Kontaktpaare liegen in je einem Über-This electromagnet is after the previous capacitor discharge by making contact in the final Locking step of the after the start-stop I'riiizip working transmitter excitable. After this excitement ceases, the anchor will be in the position shown in FIG. 1 held by a locking lever ι 1 until a button is pressed again. On the armature ι ο five sets of contact springs 6 are attached, which can be controlled by the stops 5 are. These contact pairs are each located in an over-
ao tragungsstromkreis auf dem Sender. Dort steuern diese gleichzeitig wirkenden Impulse über Elektromagnet mechanische Glieder, welche in bekannter Weise nacheinander das Aussenden von Impulsen bewirken. Außerdem sitzt auf den Anker 10 ein in einem Seiiderauslösestromkrcis liegendes Kontaktpaar 12, welches mit dem ortsfesten Anschlag 13 zusammenarbeitet. Einige weitere Verriegelungsund Umlenkhebel und Federn werden später erläutert. ao carrying circuit on the transmitter. Steer there these simultaneously acting impulses via electromagnet mechanical members, which in well-known One after the other to cause the emission of pulses. In addition, sits on the anchor 10 in a pair of contacts 12 lying on a side trip current circuit, which is connected to the stationary stop 13 cooperates. Some more locking and reversing levers and springs will be explained later.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird bei entreglem Elektromagnet 7 eine Taste gedrückt, so verstellt der Hebel 1 Wählschienen 2 aus der in Fig. ι dargestellten beispielsweise in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage. Gleichzeitig wird beim Druck auf eine beliebige Taste eine AuslöseschieneThe mode of operation of the device is as follows: If a button is pressed when the electromagnet 7 is de-regulated, the lever 1 adjusts selector rails 2 from the one shown in FIG Fig. 2 visible position. At the same time, a release bar is activated when you press any button
14 verschwenkt, an die ein kippbarer Doppelhebel14 pivoted to which a tiltable double lever
15 federgefcssell ist. Mit diesem Hebel ist ein weiterer Hebel 16 und hiermit wiederum ein Hebel 17 gekuppelt. Dieser ist um die Welle 4 schwenkbar, auf der außerdem die Hebel 8 und 11 lose sitzen. Die Hebel 15 und \J werden beim Tastendruck im und der Hebel 16 entgegen dem Uhrzeigersinn versehwenkt. Ein Hebel 20, der ebenso wie ein weiterer Hebel 21 am Hebel 17 angelenkt ist, ist mit seinem linde 20" unter der Wirkung der zwischen den liebeln 11 und 16 hängenden Zugfeder 19 mit dem Arm 11" des Hebels 1 r in der Ausgangslage verklinkt. Die unteren Enden der Hebel 20 und 21 sind durch eine Zugfeder 22 aneinandergefesselt, liei der Aufwärtsbewegung des linken Endes des Hebels 17 hebt der Hebel 20 den Sperrhebel 11 hoch. Der Anker 10 wird so entriegelt und kann nun durch die Feder 18 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gezogen werden. Dabei verläßt <\l'y Anker 10 den Ansatz 21", an dem er vorher anlag. Er versehwenkt alter nun seinerseits den Hebel 20 im Gegensinn des Uhrzeigers durch Anschlagen am llebelansalz 20'', bis sich die Hebel 20, 21 mit ihren oberen Enden in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise verklinken. Der abgefallene Anker 10 verriegelt mit der schneidenartigen Kante der mit ihm gekuppelten Platte 23 die Hebel 8 durch Vorbeigleiten an den zugespitzten Hebelenden 8" in ihrer eingestellten Lage. Gleichzeitig werden durch die nach unten verschwenkten Anschlage 5 — in Fig. 2 der erste und vierte — die zugeordneten Kontakte 6 geöffnet, während die übrigen Kontakte 6 geschlossen bleiben. Durch das in dieser Stellung nach Anschlag an dem einstellbaren Klotz 13 geschlossene Kontaktpaar 12 wird über einen weiteren Stromkreis ein Auslöseimpuls auf den Sender gegeben. Nach Abgabe der fünf Zeichenimpulse vom Sender wird der Elektromagnet in der obenerwähnten Weise während des Sperrschrittes des Senders wieder erregt. Dabei stößt zunächst der Anker 10 gegen den Ansatz 21" des Verriegelungshebels 21 und beginnt, den Hebel 21 zu verschwenken. Dann fällt der Hebel 11 in die in Fig. ι gezeichnete Stellung zurück, in der er mit seinem linken Ansatz den Anker 10 verriegelt. Durch einen kleinen Überhub des Ankers 10 wird der Ansatz 2i° des Hebels 21 noch weiter nach links gedrückt und so die Verriegelung dieses Hebels mit dem Hebel 20 aufgehoben. Der Kontakt 12 wird wieder geöffnet. Die Hebel 8 werden von der Ankerplatte 23 wieder freigegeben; die Kontakte 6 gelangen aus dem Bewegungsbereich der Anschläge 5 heraus und werden wieder geschlossen. Der Anker wird von dem Sperrhebel 11 verriegelt gehalten. Auch wenn der Anzugsimpuls wieder aufhört, bleibt daher der Anker 10 angezogen, und zwar unabhängig davon, ob noch eine Taste gedrückt ist oder nicht. Ist die Taste noch gedrückt, nachdem der Anker elektromagnetisch angezogen wurde, so befinden sich zwar die Hebel 14, 15, 16, 17 noch in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage; die Hebel 20, 21 sind aber entklinkt, und das Hebelende 20c liegt über der Nase des benachbarten Hebelendes 21. Der abgebogene Winkel am Hebel 20 stützt sich mit seinem Ende 20" an der schrägen Hinterkante des Hebels 11 ab. Dieses Hebelendc 2oa hinderte so den Sperrhebel 11 nicht an der Wiederverriegelung des Ankers durch die Kraft der Feder 19. Selbst ein leichtes Nachlassen des Tastendruckes und anschließende kräftigere Bctätigung können keine nochmalige ungewollte Aussendung des Zeichens zur Folge haben. Erst wenn die Taste in ihre Ausgangsstellung zurückgeht, kann dieses Hebelende durch die Kraft der Feder 22 unter die Entriegelungskante am Hebelarm 11" gleiten. Damit kann eine neuerliche Betätigung der gleichen oder einer anderen Taste den Anker wieder entriegeln und die Aussendung eines Zeichens bewirken. 15 is a spring cage. Another lever 16 and, in turn, a lever 17 are coupled to this lever. This can be pivoted about the shaft 4, on which the levers 8 and 11 are also loosely seated. The levers 15 and \ J are pivoted clockwise and the lever 16 counterclockwise when the button is pressed. A lever 20, which, like another lever 21, is articulated on the lever 17, is latched with its linden 20 "under the action of the tension spring 19 hanging between the levers 11 and 16 with the arm 11" of the lever 1 r in the starting position. The lower ends of the levers 20 and 21 are tied to one another by a tension spring 22, so that the upward movement of the left end of the lever 17 causes the lever 20 to raise the locking lever 11. The armature 10 is thus unlocked and can now be pulled into the position shown in FIG. 2 by the spring 18. Where <\ leaves l'y anchor 10 the projection 21 ", in which it lay before. He versehwenkt old in his turn the lever 20 in a counter-clockwise direction by hitting the llebelansalz 20 '' until the levers 20, 21 top with their Latch the ends in the manner shown in Fig. 2. The fallen anchor 10 locks the lever 8 in its set position with the blade-like edge of the plate 23 coupled to it by sliding past the pointed lever ends 8 ″. At the same time, through the downwardly pivoted stops 5 - the first and fourth in FIG. 2 - the associated contacts 6 are opened, while the remaining contacts 6 remain closed. Due to the contact pair 12, which is closed in this position after the stop on the adjustable block 13, a trigger pulse is given to the transmitter via a further circuit. After delivery of the five character pulses from the transmitter, the electromagnet is re-energized in the above-mentioned manner during the blocking step of the transmitter. The armature 10 first strikes against the projection 21 ″ of the locking lever 21 and begins to pivot the lever 21. The lever 11 then falls back into the position shown in FIG. A small overstroke of the armature 10 pushes the extension 21 ° of the lever 21 even further to the left and thus releases the locking of this lever with the lever 20. The contact 12 is opened again, The levers 8 are released again by the armature plate 23; the contacts 6 move out of the range of motion of the stops 5 and are closed again The armature is held locked by the locking lever 11. Even if the pull-in pulse ceases, the armature 10 remains attracted, regardless of whether a key is still pressed If the button is still pressed after the armature has been electromagnetically attracted, the levers 14, 15, 16, 17 are still in the one shown in FIG ual location; the levers 20, 21 but are unlatched, and the lever end 20 c is located on the nose of the adjacent lever end 21. The bent angle of the lever 20 is supported with its end 20 'at the inclined rear edge of the lever 11 from. This Hebelendc 2o a hindered So the locking lever 11 is not on the re-locking of the armature by the force of the spring 19. Even a slight release of the key pressure and subsequent stronger actuation cannot result in repeated unwanted transmission of the symbol. Only when the key returns to its original position, this lever can end slide by the force of the spring 22 under the unlocking edge on the lever arm 11 ″. A renewed actuation of the same or a different key can unlock the armature again and cause a character to be sent out.
Sofern vor dem Wiederanziehen des Ankers eine zweite Taste gedrückt wird, kann es bei ungünstigen Magnet- und Federkraftverhältnissen vorkommen, daß Einstellhebel 8 zwar nicht ganz verstellt, aber gegen die der Schneide 23° benachbarten Teile der Platte 23 so stark gedrückt werden, daß das Abfallen des Ankers verzögert oder verhindert würde, falls die Platte 23 unmittelbar mit dem Anker \rerbunden wäre. Aus diesem Grund ist die Platte 23 gegenüber dem Anker 10 so beweglich gestaltet, daß im Falle der erwähnten Klemmung der Anker für sich fast ganz angezogen werden kann.If a second button is pressed before tightening the armature again, it can happen with unfavorable magnetic and spring force conditions that the setting lever 8 is not completely adjusted, but is pressed against the parts of the plate 23 adjacent to the cutting edge 23 ° so strongly that it falls off would be delayed or prevented the armature, if the plate 23 would be directly connected to the armature erbunden \ r. For this reason, the plate 23 is designed to be movable with respect to the armature 10 that, in the event of the aforementioned clamping, the armature can be tightened almost entirely by itself.
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Dann erst stößt er mit seinem freien Ende io°, io6 gegen die Kanten 23«, 23* der Platte 23 und reißt diese bei verstärkter Anzugskraft dynamisch aus der Verriegellungsstellung heraus. Eine verhältnismäßig schwache Feder 24, mit der die Platte an die ortsfeste Grundplate des Magneten 7 gefesselt ist, unterstützt diese Bewegung und sorgt insbesondere dafür, daß die Platte 23 ganz wieder aus dem Bereich der Hebel 8 herauskommt und in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurückkehrt. Bei der Abfallbewegung des Ankers wird die Platte 23 unmittelbar formschlüssig mitgenommen.Only then does it strike with its free end 10 °, 10 6 against the edges 23 ', 23 * of the plate 23 and dynamically tear it out of the locked position when the tightening force is increased. A relatively weak spring 24, with which the plate is tied to the stationary base plate of the magnet 7, supports this movement and in particular ensures that the plate 23 comes completely out of the area of the lever 8 and into the position shown in FIG returns. When the armature descends, the plate 23 is immediately entrained in a form-fitting manner.
Die Erfindung kann einerseits in Fällen der eingangs erwähnten Art, also bei verhältnismäßig kleinem Abstand der Tastatur vom Sender benutzt werden, wobei der mitgeschriebene Text gegebenenfalls von der Bedienungsperson noch ohne Hilfsmittel mitgelesen werden kann. Hier kann die Übertragung der Einstellungen im Rahmen der Erfindung auch etwa durch Bowdenzug erfolgen. Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise aber auch für die Steuerung von Sendern auf größerer Entfernung verwenden. Besonders in diesem Fall ist eine Übertragung der Stellungen auf elektrischem, pneumatischem oder hydraulischem Wege vorteilhaft. The invention can on the one hand in cases of the type mentioned at the outset, that is to say in the case of relatively a small distance between the keyboard and the transmitter, with the written text if necessary can still be read by the operator without tools. Here can the transfer the settings within the scope of the invention also take place, for example, by means of a Bowden cable. The invention can be used in the same way to control transmitters at greater distances use. In this case in particular, the positions should be transferred to electrical, pneumatic or hydraulic way advantageous.
Beim Vermittlungsverkehr hat die Verwendung elektrischer Übertragungsleitungen den weiteren Vorteil, daß Umschaltungen der Tastatur von einer Maschine auf eine andere leicht durchführbar sind. Beispielsweise kann von zwei Maschinen jeweils eine wechselweise als Abfrage- und die andere als Mitschreibmaschine benutzt sein.In switching traffic, the use of electrical transmission lines has the other The advantage of switching the keyboard from one machine to another is easy. For example, one of two machines can alternately be used as a query and the other as a Be used as a typewriter.
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