DES0030891MA - - Google Patents

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 29. Oktober 1952 Bekanntgemacht am 8. Dezember 1955Registration date: October 29, 1952. Advertised on December 8, 1955

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hüllsamen. Man hat bereits kleine oder unterteilte Samen verschiedener Herkunft mit einer Hülle umgeben, um das Aussäen in gleichmäßigem Abstand zu erleichtern. Es zeigte sich jedoch,-daß die mit einer solchen Hülle versehenen Samen eine wesentlich geringere Keimfähigkeit aufweisen als die natürlichen Samen. Die Ursache dieses Verlustes an Keimfähigkeit war unbekannt.The invention relates to a method for the production of husk seeds. You already have small ones or divided seeds of different origins surrounded by a cover to ensure sowing in even To facilitate distance. It turned out, however, that those provided with such a cover Seeds have a much lower germination capacity than natural seeds. The cause this loss of germinability was unknown.

ίο Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Hüllsamen anzugeben, bei dessen Anwendung ein Verlust an Keimfähigkeit nicht eintritt.ίο The object of the invention is to provide a method for Specify the production of husk seeds which do not result in a loss of germination when used entry.

Eingehende Versuche zeigten zunächst, daß der Keimfähigkeitsverlust bereits während des Aufbringens der Hüllen entsteht. Versuche, statt Wasser eine andere Trägerflüssigkeit für den Hüllstoff zu verwenden, um den Keimfähigkeitsverlust zu beseitigen, schlugen fehl, da alle benutzten anderen Flüssigkeiten giftig auf den Samen wirkten oder den Samen derart von der Außenluft abschlossen, daß die Atmung behindert war. Es wurden daher unter Verwendung von Wasser Vergleichsversuche angestellt. Diese Versuche zeigten, daß zwischen der Trägerflüssigkeit für die Hüllmasse und dem Inneren des Samens während der kurzen Zeit, die für das Aufbringen der Hülle gebraucht wird, eine Wechselwirkung eintritt, die die Eigenschaften des Samens in schädlicher Weise beeinflußt. Der Samen nimmt dabei aus der Träger-In-depth tests initially showed that the loss of germinability already occurred during application the shell is created. Try another carrier liquid for the wrapping material instead of water to use to eliminate the loss of germination failed as everyone used the other Liquids were toxic to the seeds or sealed off the seeds from the outside air in such a way that breathing was obstructed. Comparative tests were therefore carried out using water employed. These tests showed that between the carrier liquid for the encasing compound and the interior of the seed during the short time it takes to apply the cover an interaction occurs which adversely affects the properties of the seed. The seed takes from the carrier

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llüssigkeil Wasser auf. Selbst eine geringfügige j aulgenommene Wassermenge bedeutet aber für den Samen einen Beginn des Keimvorgauges. Dieser Beginn des Keimvorganges läßt sich auch durch nachträglichen Kntzug des aufgenommenen Wassers nicht wieder rückgängig machen, so daß also nach dem Aufbringen der Hülle in einer wässerigen Trägerllüssigkeit nicht mehr die Dauerform des Samen.', vorliegt, sondern ein vorgekeimter Samen.liquid wedge of water. But even a small amount of water consumed means for him Seeds a start of the germination process. This beginning of the germination process can also be through Subsequent withdrawal of the absorbed water cannot be reversed, so that after application of the shell in an aqueous carrier liquid no longer the permanent form of the Seed. ', But a pre-germinated seed.

ίο I )ie KiTnidung wählt daher einen Weg, bei dem zwar zum Aufbringen der Hülle eine wässerige Trägerllüssigkeit benutzt, aber eine Aufnahme von Wasser in den Samen verhindert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß dem in Wasser eingebrachten llüllstoff vor dem Aufbringen auf den Samen Alkali oder Krdalkaliionen in solcher Konzentration zugeführt werden, daß ein Wasseraustausch mit dem Samen verhindert wird.ίο I) The education therefore chooses a way in which an aqueous carrier liquid was used to apply the shell, but an absorption of Water in the seeds is prevented. This is achieved in that the introduced into water Before application to the seed, filler has alkali or alkaline earth metal ions in such a concentration be supplied that a water exchange with the seed is prevented.

Bei llüllsamen ist es bereits bekannt, die HülleIn the case of llüllsamen it is already known that the envelope

an unter Verwendung von Methylzellulose herzustellen und ihr Caleiumhydrogenphosphat beizumischen. I >as Calciumhydrogenphosphat weist jedoch eine so niedrige Löslichkeit auf, daß während der I lerstellung praktisch keine Caleiumionen anwesend sind. Auch ist Methylzellulose in bezug auf Caleiunihvdrogenphosphat ein chemisch nicht aktiver Stoff, so dal.i die Calciumionen nicht an Metliylzellulose gebunden werden. Weiterhin ist es bekannt, Samen mit einer nährenden Hülle zu 11111-geben, die aus Gummi oder Agar-Agar unter Beifügung von Nährsalzen besteht. Auch hier wurde eine Wasseraufnahme des Samens nicht verhindert, und eine chemische Wechselwirkung zwischen den Nährstoffen und Gummi bzw. Agar-Agar trat nicht ein.to manufacture using methyl cellulose and to mix in their calium hydrogen phosphate. I> As calcium hydrogen phosphate, however has such a low solubility that practically no calcium ions are present during the preparation are. Also, methyl cellulose is chemically inactive with respect to calamine drug phosphate Substance, so that the calcium ions are not attached to methylcellulose be bound. It is also known to give seeds with a nourishing coating, which consists of gum or agar-agar with the addition of nutrient salts. Also here was a water uptake of the seed does not prevent, and a chemical interaction between the Nutrients and gum or agar-agar did not enter.

Das erfindungsgemäße Verfahren macht von der Tatsache Gebrauch, daß Kolloide durch Salzlösungen zur Knt(|uellung gebracht werden können. I hireh eine genügende Konzentration der Ionen kann also eine Wasseraufnahme des Samens verhindert werden. Andererseits soll die Konzentration der Ionen nicht so hoch getrieben werden, daß dem Samen Wasser entzogen wird.The inventive method makes use of the fact that colloids by salt solutions A sufficient concentration of the ions can be brought to the surface this can prevent the semen from absorbing water. On the other hand, the concentration should the ions are not driven so high that water is withdrawn from the seed.

Als llüllstoff wird man im allgemeinen feste Bestandteile, wie z.B. Erde, Lehm, Sand, Kieselgur, Aschen, Schlacken, Torfmehl od. dgl., verwenden, welche in Wasser suspendiert sind, das einen klebenden Stoff, also einen Stoff mit ausreichender Viskosität enthält. Die richtigen Kon-/eutrationen der Ionen sind für den einzelnen Samen durch Versuche festzustellen, und man wird unter den genannten Gruppen denjenigen Ionen den Vorzug geben, die sich für den betreffenden J Samen besonders eignen, bei Zuckerrübensamen also beispielsweise Kaliumionen.The filler is generally solid Use components such as earth, clay, sand, kieselguhr, ash, slag, peat meal or the like, which are suspended in water, an adhesive substance, so a substance with sufficient Contains viscosity. The correct concentrations of ions are for the individual seed Establish by experiments, and you will find those ions among the groups mentioned give preference to those which are particularly suitable for the seed in question, in the case of sugar beet seeds for example potassium ions.

Die Alkali- oder !'"!"(!alkalimetalle können an einen der Bestandteile des Ilüllstoltes ionogen gebunden sein. Vorzugsweise sind sie an den Bindemittelanteil des Mullstoffes gebunden.The alkali or! '"!" (! Alkali metals can be one of the components of the Ilüllstolte bound ionically being. They are preferably bound to the binder portion of the scrim.

fin Aus vielen (!runden wird als Bindemittel für die llülliuasse Alginsäure bevorzugt, an deren Stelle mit ähnliche!" oder gleicher Wirkung ihre Salze oder Derivate treten können. Bei der Auwendung der Salze der Alginsäure bevorzugt man dann im Sinne der Erfindung die Alkali- oder Erdalkalisalze, bei Zuckerrübensamen also beis|
weise das Kaliumsalz der Alginsäure.
Of many rounds, alginic acid is preferred as a binder for the liquid, and its salts or derivatives can replace it with a similar or identical effect Alkaline earth salts, in the case of sugar beet seeds thus at |
wise the potassium salt of alginic acid.

Die Salze und Abkömmlinge der Alginsäure ergeben je nach ihrer chemischen Struktur oder ihrer Molekülgröße wässerige Lösungen verschieden starker \'Tiskosität, so daß man für die gewünschte Viskosität unter Berücksichtigung der 'Eigenschaften des Pflanzeneiwcißes im Samen jeweils die günstigste Form der Alginsäure, ihrer Salze oder Abkömmlinge wählen kann. An Stelle einer Lösung können naturgemäß auch Gele, Sole oder gröbere Suspensionen benutzt werden. Die. weiteren Zusätze, wie Erde usw., sollen möglichst indifferent sein, um die Keimfähigkeit des Samens nicht zu beeinflussen.The salts and derivatives of alginic acid yield depending on their chemical structure or their molecular size aqueous solutions of various strengths \ 'T iscosity, so that the desired viscosity in consideration of the' characteristics of the Pflanzeneiwcißes in the seed each is the cheapest form of alginic acid, its salts or Can choose descendants. Instead of a solution, gels, sols or coarser suspensions can of course also be used. The. other additives, such as soil etc., should be as indifferent as possible so as not to influence the germination capacity of the seed.

Mittels der beschriebenen Massen lassen sich die Samen in einem Dragecskcssel üblicher Art unter Anwendung der gebräuchlichen Verfahren ohne weiteres mit Hüllen gleicher Form und Größe versehen. By means of the masses described, the seeds can be placed in a usual type of Dragec bowl Applying the usual procedures, easily provided with envelopes of the same shape and size.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens enthält der Hüllstoff zunächst Alkaliionen, also je nach der Samenart vorzugsweise Natrium- oder Kaliumionen. Nach dem Aufbringen der Hülhnasse werden dann Erclalkaliionen zugesetzt. Hierbei wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß durch den Austausch der Natriumoder Kaliumionen gegen Erclalkaliionen, wie Calcium- oder Magnesiumionen, die Viskosität insbesondere der Alginatlösungcn außerordentlich stark und plötzlich erhöht wird. Durch die Nachbehandlung der mit Natrium- oder Kaliumalginat hergestellten ITüllsamcn unmittelbar nach der Fertigstellung wird auf dem Wrege des Tonenaustausches eine zusätzliche und noch raschere Wasserbindung und damit ein Austrocknen der Hülle, erreicht. Außerdem steigt damit die Festigkeit. Diese Steigerung der Festigkeit ist mit einem leichteren Zerfallen der Hüllen verbunden, so daß der keimende Samen die Hüllen ohne weiteres sprengen kann, während die Lagerfähigkeit ebenfalls verbessert wird. Als Erdalkaliionen werden Caleiumionen bevorzugt.In a preferred embodiment of the method, the coating material initially contains alkali ions, that is, depending on the type of seed, preferably sodium or potassium ions. After the husk has been applied, alkaline earth metal ions are then added. Use is made here of the fact that by exchanging the sodium or potassium ions for alkaline earth metal ions, such as calcium or magnesium ions, the viscosity, in particular of the alginate solution, is increased extremely sharply and suddenly. Through the subsequent treatment of the ITüllsamcn prepared with sodium or potassium alginate immediately after the completion is made to the W r ege of Tonenaustausches an additional and even more rapid water absorption and thus drying out of the shell, is achieved. It also increases strength. This increase in strength is associated with an easier disintegration of the hulls, so that the germinating seed can easily burst the hulls, while the shelf life is also improved. Calcium ions are preferred as alkaline earth ions.

.Statt durch den erwähnten Ionenaustausch kann man die Erhöhung der Viskosität bzw. den Entzug des Wassers auch durch die nachträgliche Beifügung wasserlöslicher Borverbindungen erreichen, wobei sich Anlagcrungsverbindungcn bilden. Besonders bewährten sich Borsäure und Borax..Instead of the ion exchange mentioned, can the increase in viscosity or the removal of the water can also be achieved by adding it afterwards Reach water-soluble boron compounds, whereby attachment compounds are formed. Especially Boric acid and borax have proven themselves.

Beider Herstellung von Tlüllsanien hat man sich wiederholt mit dem Problem beschäftigt, der Hülle sogenannte Spurenelemente zuzusetzen, die für das Pflanzenwachstum erforderlich sind. Bei der Verwendung von Alginsäure, Alginaten oder anderen I lerivaten der Alginsäure ist ein solcher Zusatz nicht erforderlich, weil die aus dem Meere stammende Alginsäure die erforderlichen Spurenelemente in der geeigneten Mischung enthält. Das chemisch-physikalische Verhalten der Alginsäure, ihrer Salze und Abkömmlinge bedingt, daß beim Gewinnungs- und Herstellungs- sowie beim An-When it comes to the production of tulle flowers, one has repeatedly occupied with the problem of adding so-called trace elements to the shell, which are necessary for the Plant growth are required. When using alginic acid, alginates or others For derivatives of alginic acid, such an addition is not necessary because it comes from the sea Alginic acid contains the necessary trace elements in the appropriate mixture. The The chemical-physical behavior of alginic acid, its salts and derivatives means that the Extraction and manufacturing as well as

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wendungsverfahren die Spurenelemente unverändert erhalten bleiben. Die Verwendung von Erdalkaliionen und wasserlöslichen Borverbindungen bringt wertvolle Bestandteile in zusätzlicher Menge in die Masse. Dem Hüllstoff können auch ferromagnetische Stoffe beigefügt werden, um auf magnetischem Wege die Förderung der Samen und insbesondere ihrer Einzelaussaat zu erleichtern.
Alginsäure, ihre Salze und Derivate sind gegenüber Pflanzensamen völlig indifferent, und man hat . eine große Anzahl verschiedener Verbindungen zur Verfügung, deren unterschiedliche Konstitution nach Bedarf den Samen verschiedener Pflanzenarten angepaßt werden kann.
application process, the trace elements remain unchanged. The use of alkaline earth ions and water-soluble boron compounds brings valuable components in additional quantities into the mass. Ferromagnetic substances can also be added to the covering material in order to facilitate the promotion of the seeds and, in particular, their individual sowing by magnetic means.
Alginic acid, its salts and derivatives are completely indifferent to plant seeds, and one has. a large number of different compounds are available, the different constitution of which can be adapted to the seeds of different plant species as required.

Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung gegeben:Some exemplary embodiments for the subject matter of the invention are given below:

Beispiel ιExample ι

Es wird ausgegangen von Zuckerrübensamen,It is assumed from sugar beet seeds,

ao die beispielsweise durch mechanische Spaltung überwiegend einkeimig gemacht sind, sogenannten Monogermsamen, iooo g lufttrockene Samen werden stufenweise mit einer Mischung dragiert, die 5000 bis 6000 g feste Bestandteile, vorzugsweise 5800 g feste Bestandteile und 2000 bis 2500 g Lösung, vorzugsweise 2200 g, enthält. Die festen Bestandteile können etwa aus 70 bis 90% gepulvertem, trockenem Lehm, 10 bis 20 % geschlämmtem und getrocknetem Kieselgur und 2 bis 8 °/o Kohlepulver, Holzkohlepulver oder Aktivkohlepulver bestehen. Vorzugsweise verwendet man 80 °/q gepulverten, getrockneten Lehm, 15 % Kieselgur und 5 °/o Aktivkohlepulver. Die Lösung ist eine wässerige Lösung von 0,6 bis 1,8 °/o Natriumalginat (alles in Gewichtsprozenten). Die Viskosität der Lösung ändert sich stark mit der Menge des in der Lösung enthaltenen Alginats. Bei einer Lösung, die bei 1 °/o Alginatgehalt und 200 eine Viskosität von 700 cP aufweist, bewährt sich eine i,2°/oige Lösung. Die festen und flüssigen Bestandteile werden während des Dragierens stufenweise beigegeben. Der Dragierbehälter ist vorzugsweise offen, so daß während des Dragierens ein Teil des Wassers verdampft. Man erhält infolgedessen statt eines Gesamtgewichtes von 9000 g beispielsweise ein Endfrischgewicht von 7600 g, welches nach dem endgültigen Trocknen ein Gewicht von rund 7000 g ergibt. Dabei ist das Endgewicht des einzelnen Hüllsamens etwa 0,07 g; der größte Durchmesser der benutzten Monogermsamen schwankt im allgemeinen etwa zwischen 2,2 und 2,8 mm. Das endgültige Trocknen kann in Luft von normaler Temperatur oder künstlich, z. B. mittels Warmluft, erfolgen. Beim künstlichen Trocknen übersteigt die Temperatur zweckmäßig nicht So0; bevorzugt wird die Temperatur von 30 bis 35°·ao which are made predominantly mono-germ, for example by mechanical cleavage, so-called monogerm seeds, 100 g air-dry seeds are coated in stages with a mixture that contains 5000 to 6000 g of solid components, preferably 5800 g of solid components and 2000 to 2500 g of solution, preferably 2200 g . The solid constituents can consist of 70 to 90% powdered, dry clay, 10 to 20% slurried and dried kieselguhr and 2 to 8% carbon powder, charcoal powder or activated carbon powder. 80% powdered, dried clay, 15% kieselguhr and 5% activated carbon powder are preferably used. The solution is an aqueous solution of 0.6 to 1.8% sodium alginate (all in percent by weight). The viscosity of the solution changes greatly with the amount of alginate contained in the solution. In a solution which has at 1 ° / o alginate and 20 0 a viscosity of 700 cP, proved a i, 2 ° / o solution. The solid and liquid components are added gradually during the coating process. The coating container is preferably open so that some of the water evaporates during the coating. As a result, instead of a total weight of 9000 g, for example, a final fresh weight of 7600 g is obtained, which after final drying results in a weight of around 7000 g. The final weight of the individual husk seeds is about 0.07 g; the largest diameter of the monogerms used generally varies between about 2.2 and 2.8 mm. The final drying can be done in air at normal temperature or artificially, e.g. B. by means of warm air. In the case of artificial drying, the temperature expediently does not exceed So 0 ; the temperature of 30 to 35 ° is preferred

Beispiel 2Example 2

Auf 1000 g lufttrockenen Samen werden stufenweise 3333 g feste Bestandteile und etwa 2200 g Natriumalginatlösung aufdragiert, wobei die Natriumalginatlösung die Zusammensetzung des Ausführungsbeispieles 1 hat. Der Trockenzusatz besteht aus 29,7% gepulvertem Kaolin, 7,8 °/o Holzkohlepulver, 12,5 % Korkpulver und 50 % Kieselgur. Wenn man im übrigen die Arbeitsgänge des ersten Beispiels anwendet, so erhält man sehr leichte Hüllsamen. Dabei können naturgemäß die genauen Zusammensetzungen in ähnlichem Umfange variieren wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. For every 1000 g of air-dried seeds, 3333 g of solid components and about 2200 g are gradually added Sodium alginate solution applied, the sodium alginate solution having the composition of the Embodiment 1 has. The dry additive consists of 29.7% powdered kaolin, 7.8% charcoal powder, 12.5% cork powder and 50% kieselguhr. Incidentally, if you look at the operations of the If the first example is used, very light husk seeds are obtained. Naturally, the exact compositions vary to the same extent as in the first embodiment.

Beispiel 3Example 3

Es wird verfahren wie beim ersten Ausführungsbeispiel, jedoch wird das Natriumalginat ersetzt durch Ammoniumalginat. Vorzugsweise wird mit einer i,i°/oigen Ammoniumalginatlösung gearbeitet.The procedure is as in the first exemplary embodiment, but the sodium alginate is replaced by ammonium alginate. An i% ammonium alginate solution is preferably used.

Bei den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 werden Alginatlösungen bevorzugt, weil sie eine verhältnismäßig geringe Viskosität aufweisen, so daß das Dragieren leichter ist. Um nun die Eigenschaften der Hülle nachträglich zu ändern oder zusätzlich andere Stoffe einzubringen, können ergänzende Verfahrensschritte vorgenommen werden.In embodiments 1 to 3, alginate solutions are preferred because they are a relatively have low viscosity, so that the coating is easier. To now the properties Subsequent changes to the shell or the addition of other substances can be additional process steps be made.

Beispiel 4Example 4

Wenn die Hüllsamen nicht mechanisch verfestigt werden sollen, aber ihre Quellfähigkeit im Wasser herabzusetzen ist, kann man das Natrium- oder Ammoniumalginat der Verfahren nach den Beispielen ι bis 3, welches in den fertigen Hüllsamen enthalten ist, auch dadurch ganz oder teilweise in das schwerer quellbare Kaliumsalz überführen, daß man z. B. 7000 g fertigen Hüllsamen (Endfrischgewicht) mit etwa 600 g einer wässerigen 6%igen Lösung von sekundärem Kaliumorthophosphat (K2HPO4) befeuchtet und das Endprodukt trocknet. An Stelle des Phosphates kann man auch das Nitrat (KNO3, 600 g, 6%) oder das Chlorid (KCl, 300 g, 5%) verwenden.If the husk seeds are not to be mechanically solidified, but their swellability in water is to be reduced, the sodium or ammonium alginate of the processes according to Examples 1 to 3, which is contained in the finished husk seeds, can also be partially or completely converted into the less swellable Transfer potassium salt that z. B. 7000 g of finished husk seeds (final fresh weight) moistened with about 600 g of an aqueous 6% solution of secondary potassium orthophosphate (K 2 HPO 4 ) and the end product dries. Instead of phosphate, you can also use nitrate (KNO 3 , 600 g, 6%) or chloride (KCl, 300 g, 5%).

Beispiel 5Example 5

Zur Einführung von Erdalkaliionen kann man sich beispielsweise des Magnesiumchlorids (Mg Cl2) bedienen. Es bewährte sich eine io°/oige Lösung des Magnesiumchlorids in Wasser, und zwar in einer Menge von 400 g auf 7000 g fertige Hüllsamen. Magnesium chloride (Mg Cl 2 ), for example, can be used to introduce alkaline earth ions. A 10% solution of the magnesium chloride in water, in an amount of 400 g for 7000 g of finished husk seeds, has proven successful.

Beispiel 6 uo Example 6 uo

An Stelle des Magnesiumchlorids eignet sich auch Calciumnitrat (Ca (N O3) 2). Auch hier verwendet man auf 7000 g fertige Hüllsamen vorzugsweise 400 g einer wässerigen io%igen Calciumnitratlösung, womit die Hüllsamen gleichmäßig befeuchtet werden. Calcium nitrate (Ca (NO 3 ) 2 ) is also suitable instead of magnesium chloride. Here too, 400 g of an aqueous 10% calcium nitrate solution are used for 7000 g of finished husk seeds, with which the husk seeds are evenly moistened.

Der nachträgliche Zusatz von Calciumionen bewirkt, daß die Hülle fester und weniger leicht wasserlöslich wird, während die Porosität erhalten bleibt. Das sich bei dem Verfahren bildende CaI-ciumalginat quillt im Wasser nur wenig.The subsequent addition of calcium ions makes the shell more solid and less soluble in water while maintaining the porosity. The calcium alginate formed during the process swells only a little in the water.

Beispiel 7Example 7

In vielen Fällen ist es vorteilhaft, den Hüllsamen Borverbindungen beizufügen. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise eine wässerige 5°/oigeIn many cases it is advantageous to add boron compounds to the husk seeds. To this end you can, for example, an aqueous 5%

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lioraxlösung (Na., Ii, O7 · ίο 11.,.O) verwenden, und zwar 300 g auf 760(1 g Endfrischgewicht. Ähnliche Wirkung lint es, wenn man heim stufenweisen Dragieren in der letzten Verfahrensstufe dem Gemisch liorsäurepulver (I 1.,IiO.,) zugibt, und zwar etwa 1 Tiog Borsäure auf 1000 g Samen. Die Verwendung Vi)Ii l'iorvcrbindungen verhindert das Krankwerden der jungen !'(lanzen, insbesondere die sogenannte (it'll»- K rankheit.Use liorax solution (Na., Ii, O 7 · ίο 11.,. O), namely 300 g to 760 (1 g final fresh weight. It has a similar effect if, in the last stage of the process, the mixture of boric acid powder (I 1 ., IiO.,) Admits, namely about 1 tiog of boric acid per 1000 g of seeds. The use of vi) Ii l'iorvcrindungen prevents the young! '(Lances, especially the so-called (it'll "disease.

Beispiel SExample p

6000 g I lüllsaineii, der auf normale Weise bis zu einem Korngcwieht von 0,06 g aufdragiert ist, wird noch frisch bis zu einem Endgewicht von 7000 g mit folgender Mischung zu linde dragiert: 750g gepulverter, getrockneter Lehm, 135 g Kieselgur, -15 g KohiepulviT und 100 g feinstes Eisenpulver. Dazu wieder eine 1,2°/oige Lösung von Natriumalginai. Nach Erlangung des Endgewichtes bzw. völligem Aufbringen der trockenen Mischung werden die llüllsamcn auf dem üblichen Wege getrocknet. 6000 g I lüllsaineii, which in the normal way up to a grain weight of 0.06 g is applied, it is still fresh up to a final weight of 7000 g sugar-coated with the following mixture: 750g powdered, dried clay, 135 g kieselguhr, -15 g KohiepulviT and 100 g finest iron powder. In addition, a 1.2% solution of sodium alginai again. After the final weight has been reached or the dry mixture has been applied completely the garbage bags dried in the usual way.

I )ie beschriebenen Verfahren können in verschiedener Weise miteinander kombiniert werden, so daß unter Umständen mehrere Alkali- oder Erdalkaliverbindungen gleichzeitig in den 1 liülsamen anwesend sind. l)ie Mengen, insbesondere bei der Nachbehandlung, sind in keiner Weise kritisch, und es können die angegebenen Zahlenwerte unter Umständen erheblich überschritten werden.I) The methods described can be used in various Wise combined with each other, so that under certain circumstances several alkali or alkaline earth compounds are present at the same time in the 1 liülsamen. l) ie quantities, especially in the Post-treatment are in no way critical and the numerical values given may under certain circumstances be exceeded significantly.

I >as übliche Heizen kann nach Wunsch vor oder nach dem Dragieren vorgenommen werden.I> as usual heating can be before or as desired can be made after panning.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:PATENT CLAIMS: 1. Verfahren zur Herstellung von Hüllsamen, dadurch gekennzeichnet, daß dem in Wasser eingebrachten llüllstol'f leichtlösliche Alkali- oder Erdalkaliverbindungen in einer solchen Konzentration zugesetzt werden, daß ein Wasseraustausch mit dem Samen verhindert wird, und daß dann erst die Umhüllung der Samen in üblicher Art vorgenommen wird.1. Process for the production of husk seeds, characterized in that the llüllstol'f introduced into water is readily soluble or alkali Alkaline earth compounds are added in such a concentration that a water exchange with the seeds is prevented, and that only then is the coating of the seeds in the usual way Kind is made. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal,! ein TTüllstoff verwendet wird, der Alkali- oder Erdalkalimetall an einen der Bestandteile ionogen gebunden enthält.2. The method according to claim 1, characterized in that,! a filler is used, the alkali or alkaline earth metal contains ionically bonded to one of the constituents. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mullstoff verwendet wird, bei dem das Alkali- oder Erdalkalimetall an das Bindemittel gebunden ist.3. The method according to claim 2, characterized in that a gauze is used, in which the alkali or alkaline earth metal is bound to the binder. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete TTüllsloff Alginsäure, ihre Salze oder ihre Derivate enthält. 4. The method according to claim 1 to 3, characterized in that the TTüllsloff used Contains alginic acid, its salts or its derivatives. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkaliionen enthaltender llüllstoff auf clic Samen aufgebracht wird und daß nach dessen Aufbringen Erdalkaliioncn zugeführt werden.5. The method according to claim 1 to 4, characterized in that containing an alkali ion llüllstoff is applied to the seeds and that after its application, alkaline earth ions are fed. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete TTüllstoff je. nach den Eigenschaften des Samens Natrium- oder Kaliumionen enthält und nach dem Aufbringen Calciumioncn zugesetzt werden.6. The method according to claim 5, characterized in that the Tüllstoff used each. contains sodium or potassium ions according to the properties of the seed and after application Calcium ions are added. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkaliionen enthaltender Hüllstoff auf die Samen aufgebracht wird und daß nach dessen Aufbringen wasserlösliche Borverbindungen zugeführt werden.7. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that a coating material containing alkali ions is applied to the seeds and that, after its application, water-soluble boron compounds are supplied. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete TTüllstoff je nach den Eigenschaften des Samens Natriumoder Kaliumionen enthält und nach dem Aufbringen Borsäure oder Borax zugeführt wird.8. The method according to claim 7, characterized in that the Tüllstoff used each contains sodium or potassium ions according to the properties of the seed and after application Boric acid or borax is supplied. 9. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete 1 Tüllstoff ferromagnetische Stoffe enthält.9. The method according to claim 1 or the following, characterized in that the tulle fabric used contains ferromagnetic substances. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 502 809, 2270518.References: U.S. Patent Nos. 2,502,809, 2270518. O 509 59S/192 11.55O 509 59S / 192 11.55

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