DEK0015375MA - - Google Patents

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND FEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 3. September 1952 Bekanntgemacht am 8. November 1956Registration day: September 3, 1952 Announced on November 8, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Die Erfindung betrifft Schreibverfahren zur Umwandlung elektrischer Impulse in sichtbare Bildler, wie sie vornehmlich für Bildübertragung'sgeräte benötigt werden, bei denen, ein. aus einer feiinen Düse austretender Tintennebelstrahl unmittelbar elektromagnetisch oder elektrodynamisch gesteuert wird.The invention relates to writing methods for converting electrical pulses into visible ones Bildler, as they are primarily required for image transmission devices, in which, a. from a A jet of ink mist emerging from a fine nozzle directly electromagnetically or electrodynamically is controlled.

Die bisher bekannten, nach diesem Prinzip arbeitenden Verfahren erlaubten nur eine Auslenkung des Tintennebelstrahls um sehr geringe Betrage, etwa in der Größeinordnung von ο,ο ι mm, und nur eine verhältnismäßig geringe Schreibgeschwindigke.it. The previously known methods working according to this principle only allowed a deflection of the ink mist jet by very small amounts, roughly in the order of magnitude of ο, ο ι mm, and only a relatively low writing speed.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diiese Mängel zu beheben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur unmittelbaren. Stärkesteuerung ohne Zwischenschaltung von. mechanischen Elementen, z. B. .Abdeckblenden,, sowie zur Rastersteuerung Ablenkplatten, Wehneltzylinder, Blenden, elektrische Linsen, Ablenkspulen usw. mit den zugehörigen Schalteinrichtungen, ähnlich den in der Elektronenoptik benutzten, verwendet werden und der Tintennebelstrahl selbst sich nach seinem Austritt aus der Düse/in einer vorzugsweise durchsichtigen, Kammer: unter, vermindertem Druck bewegt. . ...The purpose of the present invention is this Fix defects. This is achieved according to the invention in that the immediate. Strength control without the interposition of. mechanical Elements, e.g. B. Cover panels, as well as deflection plates for grid control, Wehnelt cylinders, Shutters, electrical lenses, deflection coils, etc. with the associated switching devices, similar those used in electron optics, and the ink mist jet itself its exit from the nozzle / in a preferably transparent, chamber: under, reduced pressure emotional. . ...

609 70:0/145609 70: 0/145

K 15375 VIII a/21a'K 15375 VIII a / 21a '

Die elektrostatische oder elektromagnetische Steuerung des Tintennebelstrahils erfolgt also analog der Steuerung des -Elektronenstrahls in der Braunsctien. Röhre, wobei der — elektrisch geladene — Tintennebelstrahl sinngemäß an, die Stelle des Elektronenstrahls tritt, während seine Beschleunigung durch den Unterdruck in der Kammer, gegebenenfalls verstärkt durch einen Druck, dem die Tintennüssigkeit vor dem Eintritt in dieThe electrostatic or electromagnetic The ink mist jet is thus controlled in a manner analogous to the control of the electron jet in the Braunsctien. Tube, where the - electrically charged - Ink mist jet analogously to the place where the electron beam occurs while its Acceleration due to the negative pressure in the chamber, possibly increased by a pressure, which the ink liquid before entering the

ίο Düse ausgesetzt wird, erzeugt wird.ίο nozzle is exposed, is generated.

Die vorzugsweise Ausbildung der Kammer aus durchsichtigem Material ermöglicht die Beobachtung des Bildes während des Entstehens, wodurch nötigenfalls Korrekturen zur Verbesserung der Bildqualität während der Übertragung.ermöglicht werden.The preferred configuration of the chamber made of transparent material enables the observation of the image during the making, whereby, if necessary, corrections to improve image quality during Übertragung.ermöglicht be.

Die Mittel der Elektronenoptik gestatten es, die Ablenkung des Tintennebelstrahls auch bei großen Amplituden weitgehend proportional den. elektrisehen Impulsen, vorzunehmen, wodurch die Erzielung eines brauchbaren Bildes, z. B. in der Größe DIN A4 oder darüber hinaus, möglich wirf. Dabei ist: Voraussetzung, daß der Tintennebelstrahl auf seinem Wege von der Düse zur Schreibstelle!, 'The means of electron optics make it possible to deflect the jet of ink mist even at large Amplitudes largely proportional to the. electric watch Pulses, thereby making it possible to obtain a usable image, e.g. B. in the Size DIN A4 or more, possible throw. The following is a prerequisite that the ink mist jet on his way from the nozzle to the writing point! '

z. -B-. einem -Bogen normalen Papiers, nicht durch die Reibung mit der Luft verwaschen wird. Durch die erfmdungsgemäße gleichzeitige Verwendung einer Kammer mit vermindertem Druck, in der der Tintennebelstrahl sich nach dem Austritt aus der Düse bewegt, wird die Reibung mit Luft fast: beliebig verringert. Gleichzeitig wird hierdurch eine Erhöhung der möglichen Schreibgeschwindigkeit erreicht, da so die Bremsung der. Tintennebeltröpfchen durch den Luftwiderstand fast beliebig herabgesetzt werden kann.z. -B-. a sheet of normal paper, not through the friction with the air is washed away. Due to the simultaneous use according to the invention a reduced pressure chamber in which the jet of ink mist resides after exiting the If the nozzle is moved, the friction with air is reduced almost indefinitely. At the same time this creates a Increase in the possible writing speed achieved, since so the braking of the. Ink mist droplets can be reduced almost arbitrarily by the air resistance.

Die Ergebnisse mit der Bildwiedergabe durch Braunsche Röhren, insbesondere bei Fernsehgeräten!, zeigen im Prinzip die Möglichkeit der Verwirklichung der Erfindung. Es läßt sich durch Rechnung zeigen, daß die Verhältnisse in derartigen Röhren, durch entsprechende Anpassung praktisch übertragen werden können, abgesehen natürlich davon, daß die dort erzielbaren Schreibgeschwindigkeiten, nicht erreicht werden. Für den vorliegenden Zweck — das Schreiben von Bildern — ist das aber auch weder erforderlich noch erwünscht.The results with the image reproduction through Braun tubes, especially with televisions! show in principle the possibility of realizing the invention. It lets through Calculations show that the conditions in such tubes, by appropriate adaptation can be transferred in practice, apart of course that the writing speeds that can be achieved there, cannot be achieved. For the present purpose - writing pictures - But that is neither necessary nor desirable.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, bei elektromagnetischer Steuerung dem Tintennebelstrahl ein feinstzerkleinertes (kolloidales) Pulver aus ferromagnetischem Material (Eisen, Nickel od. ä.) zuzusetzen. Infolge; der Adhäsionskraft bildet bei entsprechender Mischung von Tinte und Pulver jedes Pulverteilchen den Kern eines Nebeltröpfchens, so dlaß bei. der Beeinflussung durch ein Magnetfeld die Flüssigkeit den gleichen Weg nimmt wie. das- Pulver. In den. Fällen, in denen eine sehr geringe Leistungsaufnahme der Einrichtung, erforderlich oder die sonst erforderliehen hohen Spannungen, unerwünscht sind, bringt diese Ausbildung nach der Erfindung Vorteile,.A further embodiment of the invention provides for the ink mist jet with electromagnetic control a finely ground (colloidal) powder made of ferromagnetic material (iron, Nickel or the like) to be added. As a result; the adhesive force forms when the ink is mixed appropriately and powder of each powder particle forms the core of a mist droplet, so leave it in. of influencing through a magnetic field the liquid takes the same path as. the powder. In the. Cases in which require a very low power consumption of the facility or which are otherwise required high voltages, are undesirable, this embodiment brings advantages according to the invention.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, bei elektrostatischer Schreibstärkesteuerung den Austritt des Tintennebelstrahls aus der Düse durch eine im Takt der gewünschten — von Punkt zu Punkt verschiedenen — Schreibstärke1 gesteuerte Spannung zu, beeinflussen. Hierbai liegt der eine Pol der Spannungsquelle am Tintennebelstnahl bzw. der Düse, der andere an der Schreibunterlage. In diesem Falle kann entweder auf den Austritt aus- der Düse unter Druck völlig verzichtet oder der Druck geringer gehalten werden, Im ersten. Fall wird die Fluggeschwindigkeit des Tintennebels rein elektrostatisch erzeugt, im zweiten gemischt pneumatisch und elektrostatisch. Diese Anordnung ist für die Fälle vorgesehen, wo hohe Spannungen zwischen Düse und. Schreibunterlage leicht beherrscht werden, können. Sie bringt dann den Vorteil des Fortfalls oder der Verkleinerung des sonst erforderlichen; Gebläses.According to a further feature of the invention, it is proposed, in the case of electrostatic writing strength control, to influence the exit of the ink mist jet from the nozzle by means of a voltage controlled in time with the desired writing strength 1, which varies from point to point. One pole of the voltage source is on the ink mist pen or the nozzle, the other on the writing surface. In this case, the exit from the nozzle under pressure can either be completely dispensed with or the pressure can be kept lower, in the first instance. In the second case, the airspeed of the ink mist is generated purely electrostatically, in the second case it is mixed pneumatically and electrostatically. This arrangement is intended for cases where there are high voltages between the nozzle and the. Writing pad can be easily mastered. It then has the advantage of eliminating or reducing what is otherwise required; Blower.

Ähnlich wie z. B. beim Elektronenmikroskop wird ferner vorgesehen, den Tintennebelstrahl sowohl elektrostatisch wie elektromagnetisch zu steuern. Die Vorteile sind aus der Technik des Elektronenmikroskops bekannt und bestehen, vornehm lieh, in dem geringeren notwendigen. Aufwand.Similar to z. B. the electron microscope is also provided, the ink mist controllable both electrostatically and electromagnetically. The advantages are from the technology of the Electron microscopes known and exist, especially borrowed, in the lesser necessary. Expense.

,Weiterhin sieht die Erfindung votr, der Tintenflüssigkeit einen, an sich bekannten Schaumbildner zuzusetzen. Der Vorteil dieses Zusatzes ist, daß sich leichter ein. Tintennebel bildet. Die insbesondere bei Verwendung der vorher beschriebenen Kammer mit vermindertem Luftdruck entstehenden Tröpfchen bilden, sich dann leichter als Hohlkugeln mit Luftfüllung aus, ähnlich kleinen, Seifenblasen. Hierdurch ist eine feinere Verteilung der Tintenflüssigkeit und damit eine Verringerung des spezifischen Gewichtes der einzelnen Tropfen, mit den obenerwähnten. Vorzügen gegeben.Furthermore, the invention provides for the ink liquid add a foaming agent known per se. The advantage of this addition is that easier to settle in. Ink mist forms. Especially when using the previously described Chamber with reduced air pressure resulting droplets form, then more easily than hollow spheres with air filling, similar to small, soap bubbles. This results in a finer distribution of the ink liquid and thus a reduction in the specific gravity of the individual drops with the mentioned above. Given preferences.

An sich, ist es bekannt, farbige Bilder aus mehreren (z. B. drei) Farben zu erzeugen. Dieses Verfahren kann auch auf das Schreibverfahren nach der Erfindung angewendet werden, durch die Verwendung mehrerer Tintennebelstrahlen mit je einer besonderen Steuerung und Farbe (z.B. Rot, Gelb, Blau).It is known per se to generate colored images from several (e.g. three) colors. This method can also refer to the writing process of the invention can be applied by the use multiple ink mist jets each with a special control and color (e.g. red, yellow, Blue).

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:PATENT CLAIMS: 1. Schreibverfahren zur Umwandlung elektrischer Impulse in sichtbare Bilder, insbesondere für Bildübertriagungsgeräte, unter Benut- no zung eines aus einer feinen Düse austretenden Tintennebelstrahls mit elektromagnetischer oder elektrodynamischer Strahlsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung größer Ablenkungen, insbesondere zur unmittelbaren Stärkesteuerung und/oder zur Rastiersteuerung Ablenkplatten, Wehneltzylinder, Blenden, elektrische Linsen, Ablenkspulen usw. sowie die zugehörigen Schalteinrichtungen, ähnlich den in der. Elektronenoptik benutzten, verwendet werden und der Tintennebelstrahl sich nach seinem Austritt aus der Düse in einer vorzugsweise durchsichtigen Kammer unter vermindef-,. tem Druck bewegt.1. Writing method for converting electrical Impulse into visible images, especially for image transmission devices, under user no tion of a jet of ink mist emerging from a fine nozzle with electromagnetic or electrodynamic beam control, characterized in that to achieve larger deflections, in particular for direct strength control and / or for locking control Deflection plates, Wehnelt cylinders, diaphragms, electrical lenses, deflection coils, etc. as well as the associated switching devices, similar to those in. Electron optics used, used be and the ink mist jet after its exit from the nozzle in a preferably transparent chamber under diminishing ,. temp pressure moves. 2. Schreibverfahren nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektromagne-2. Writing method according to claim 1, characterized in that in electromagnetic «09 706/145«09 706/145 K 15375 VIIIal21 α1 K 15375 VIIIal21 α 1 tischer Steuerung dem Tintennebelstrahl ein feinsitzerkleinertes (kolloidales) Pulver aus ferromagnetischem Material, z.B. Eisen, Nickel od.. ä., zugesetzt wird.table control of the ink mist jet a fine-grained (colloidal) powder ferromagnetic material, e.g. iron, nickel or the like, is added. 3. Schreibverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrostatischer Schireibetärkesteuerung der Austritt desTintennebelstrahls aus der Düse durch eine im Takt der Schreibstärke gesteuerte Spannungsquelle, deren einer Pol am Tintennebel bzw. der Düse und deren anderer an der Schreibunterlage liegt, erzielt wird.3. Writing method according to claim i, characterized in that when electrostatic Shire strength control the exit of the ink mist jet from the nozzle by a voltage source controlled in accordance with the writing strength, one pole on the ink mist or the nozzle and the other on the writing pad is achieved. 4. Schreibverfahren nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenneibelstrahl sowohl elektrostatisch als auch, elektromagnetisch, gesteuert wird.4. Writing method according to claim ι to 3, characterized in that the ink neibel jet is controlled both electrostatically and, electromagnetically. 5. Schreibverfahren, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenflüssigkeit zur besseren Nebelbildung ein an sich bekannter Schaumbildner zugesetzt wird.5. Writing method according to claim 1 to 4, characterized in that the ink liquid is known per se for better fog formation Foaming agent is added. 6. Schreibverfahren, nach. Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung mehrerer Tintennebelstrahlen mit je einer besonderen Steuerung und Farbe (z. B. Rot, Gelb, Blau) farbige Bilder geschrieben werden.6. Writing method, according to. Claims 1 to 5, characterized in that by using several ink mist jets each with one special control and color (e.g. red, yellow, blue) colored images are written. In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften. Nr. 509413, 632816.
Considered publications:
German patents. No. 509413, 632816.
© 609 706/145 TO. 56© 609 706/145 TO. 56

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