DE977744C

DE977744C - Device for the protection of marine mine barriers, especially those consisting of remote ignition mines

Info

Publication number: DE977744C
Application number: DEB45320A
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl-Ing Bauermeister
Original assignee: Bundesrepublik Deutschland
Current assignee: Bundesrepublik Deutschland
Priority date: 1957-07-16
Filing date: 1957-07-16
Publication date: 1969-05-22

Description

Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Bundesminister für Verteidigung, 5300 Bonn Einrichtungen zum Schutz von verankerten Seeminen (sogenannten Ankertauminen) gegen Räumen sind bekannt. Diese als Sperrschutzmittel bezeichneten Einrichtungen bestehen aus Reiß- und Sprengbojen. Es sind dies in einer bestimmten Wassertiefe verankerte Bojen, die zwischen den einzelnen Minen oder Minenreihen oder auch davor und dahinter in einem bestimmten Abstand unter der Wasseroberfläche ausgelegt werden. Sie tragen entweder Sprengkörper, die bei Auftreffen auf Such- oder Räumleinen diese absprengen, oder aber sie entfalten mechanische Schneidapparate oder Reißschneider, die diese Leinen zerschneiden oder durchscheuern. Dies hat zur Folge, daß das Minenräumfahrzeug, von . dem die Such- oder Räumleinen geschleppt werden, das Minensuch- oder -räumgerät oder einen Teil dieses Gerätes verliert, nachdem das Minensuch- oder -räumgerät auf das Sperrschutzmittel getroffen ist. Die restlichen Teile des Räumgerätes müssen dann, aufgenommen und neue Geräte ausgebracht werden. Da sich dieses Manöver im minenverseuchten Gebiet vollziehen muß, ist das Räumfahrzeug dabei stark gefährdet, außerdem entsteht ein großer Zeitverlust.Federal Republic of Germany, represented by the Federal Minister for Defense, 5300 Bonn Facilities for the protection of anchored sea mines (so-called Ankertauminen) against rooms are known. These are referred to as blocking protection agents Facilities consist of ripping and detonating buoys. These are in a particular one Buoys anchored to the depths of the water between the individual mines or rows of mines or in front of and behind at a certain distance below the surface of the water be interpreted. They either carry explosive devices, which when they hit search or clearing lines blow them off, or they deploy mechanical cutting devices or tear cutters that cut or chafe these lines. This has to Consequence that the demining vehicle, from. which towed the search or clearing lines lose the mine sweeper or part of it, after the mine sweeper has hit the barrier protection device. The remaining parts of the clearing device must then be added and new devices deployed will. Since this maneuver has to take place in the mine-infested area, that is The clearing vehicle is at great risk and there is also a great loss of time.

Die Erfindung betrifft ein Sperrschutzmittel für Sperren aus Fernzündungsminen, insbesondere für Grundminen mit magnetischer Zündung, wobei der Erfindungsgegenstand sich auch für andere Fernzündungsarten anwenden läßt. Der Einfachheit halber soll jedoch die magnetische Zündung der Erläuterung des Erfindungsgedankens zugrunde gelegt werden.The invention relates to a blocking protection means for blocking from remote ignition mines, especially for ground mines with magnetic ignition, the subject of the invention can also be used for other types of remote ignition. For simplicity should however, the explanation of the inventive concept is based on magnetic ignition be placed.

Magnetminen, d. h. Minen mit einem magnetischen Fernzündgerät, werden bekanntlich durch den Einfluß eines Störmagnetfeldes zur Detonation gebracht. Dieses Störmagnetfeld wird durch ein sich näherndes oder über die verankerte oder auf Grund liegende Mine hinwegfahrendes Schiff erzeugt oder stellt das Magnetfeld eines zum Räumen von Magnetminen bestimmten Räumgerätes dar.Magnetic mines, d. H. Mines with a magnetic remote ignition device known to be detonated by the influence of an interfering magnetic field. This Interfering magnetic field is caused by an approaching or over the anchored or due to lying mine generating or passing ship represents the magnetic field a clearing device intended for clearing magnetic mines.

Die zum Räumen von Magnetminen heute gebräuchlichsten Geräte (vgl. die schematische Darstellung in Abb. 1) bestehen aus einer stromdurchflossenen Kabelschleife b, die vom Räumfahrzeug f au$_ hinterbexgeschleppt wird. Die Schleife b wird von Scherkörpern d seitlich gespreizt, damit sie, in Fahrtrichtung des Schiffes gesehen (Pfeil g), einen möglichst breiten Raum überdeckt. Die Abspreizung des Kabels, das zunächst in Kurs Fahrtrichtung des Schiffes verläuft, beginnt bei den heute bekannten Geräten etwa 210 bis 270 m hinter dem Räumfahrzeug f. Würde die Kabelschleife b, die hinter diesem Abstand gebildet wird, näher am Räumfahrzeug fliegen, so würde dieses durch die Detonation der geräumten Minen beschädigt werden. Die Kabelschleife b erzeugt ein Magnetfeld, das die Magnetminen in der Regel zwischen dem Gerät und dem Schiff zur Detonation bringt.The devices most commonly used today for clearing magnetic mines (cf. the schematic illustration in Fig. 1) consist of a current-carrying cable loop b, which is dragged behind by the clearing vehicle f . The loop b is spread sideways by shear bodies d so that it covers as wide a space as possible when viewed in the direction of travel of the ship (arrow g). The expansion of the cable, which initially runs in the direction of travel of the ship, begins with the devices known today about 210 to 270 m behind the clearing vehicle f. If the cable loop b, which is formed behind this distance, were to fly closer to the clearing vehicle, it would be damaged by the detonation of the cleared mines. The cable loop b generates a magnetic field which detonates the magnetic mines usually between the device and the ship.

Zur Zeit sind zwei Typen von Räumgeräten in Gebrauch, die beide Schwimmkabel ca -verwenden, d. h., die die Schleife bildenden Kabel b tragen sich an der Oberfläche des Wassers selbst. Zusätzlich sind Tragbojen c und Schleppleinen e vorgesehen.Two types of clearing devices are currently in use, both floating cables ca -use, d. that is, the cables b forming the loop are worn on the surface of the water itself. In addition, buoys c and tow lines e are provided.

Aufgabe der Erfindung ist, diese Geräte und ähnliche, die auf dem Spreizen von Kabeln oder Räumleinen beruhen, zu beschädigen oder zu vernichten.The object of the invention is these devices and the like, which are based on the Spreading of cables or clearing lines are based on damaging or destroying them.

Jedes Hindernis, das auf solche Kabel oder Hilfsleinen, ' welche z. B. die abspreizenden Scherkörper schleppen, auftrifft, ist dazu in der Lage, das Räumgerät zu beschädigen. Die Erfindung macht es sich' daher zur Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, bei der durch den Einfluß, den das Minenräumgerät auf die durch Fernzündung auszulösenden Minen, z. B. durch magnetischen-Einfluß, ausübt, ein unter Wasser vorzugsweise auf dem Grund liegender Störkörper zum Aufschwimmen gebracht wird, derart, daß er das Räumgerät beschädigt oder zerstört.Any obstacle on such cables or auxiliary lines, 'which z. B. drag the splaying shear body, strikes, is able to that Damage the clearing device. The invention makes it 'therefore the task of a device to create by the influence that the demining device on the remote ignition mines to be triggered, e.g. B. by magnetic influence, exerts an underwater disruptive bodies lying on the ground are preferably made to float, such that it damages or destroys the backreamer.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Einrichtung zum Schutz von Seeminensperren, insbesondere von solchen, die aus-Fernzündungsminen bestehen, mittels einer Reiß-oder Sprengboje darin, daß die Boje 1 mit einem an sich bekannten Minenanker (Minenstuhl 2) verbunden ist und in dieser Verbindung eine Einrichtung, die einer bekannten, die Zündung von Fernzündungsminen bewirkenden Einrichtung entspricht, derart angeordnet ist, daß beim Ansprechen dieser Einrichtung auf den Einfluß von Räumgeräten die Verbindung zwischen Boje und Verankerung gelöst und die Boje damit zum Aufschwimmen gebracht wird.The inventive solution to this problem consists in a device for the protection of marine mine barriers, especially those that are made from remote ignition mines exist, by means of a tear or explosive buoy in that the buoy 1 with a known mine anchor (mine chair 2) is connected and in this connection a device, known to one, causing the ignition of remote ignition mines Device corresponds, is arranged such that when this device responds the connection between the buoy and anchoring loosened due to the influence of clearing devices and the buoy is thus made to float.

Messungen haben ergeben, daß aufschwimmende Minengefäße von Ankertauminen mit der für die Bojen des Erfindungsgegenstandes in. Frage kommenden Größe eine Steiggeschwindigkeit von etwa 2,2 m/sec besitzen. Ein Minengefäß einer Ankertaumine muß bei dieser Steiggeschwindigkeit noch ein Ankertau von der im Minenanker befindlichen Ankertautrommel gegen die Bremskraft einer Bandbremse abwickeln. Man kann bei der Boje der erfindungsgemäßen Einrichttfg also mindestens gleichfalls mit 2,2 m/sec Steiggeschwindigkeit rechnen. Da das vom Räumgerät erzeugte Magnetfeld das Aufschwimmen der Bojen zwischen Räumfahrzeug und Räumgerät etwa 100 m vor dem Räumgerät veranlaßt und da die Höchstgeschwindigkeit, mit der sich die bekannten Räumgeräte schleppen lassen, 10 Sm/h, d. h. 5 m/sec beträgt, stehen für Sperrschutzmittel gemäß der Erfindung, die z. B. auf 40 m Wassertiefe ausliegen, 40: 2,2 = 19 sec zur Verfügung. In 19 Sekunden legt das Räumschiff bei der höchstmöglichen Schleppgeschwindigkeit 5 - 19 = 95 m zurück. Mit anderen Worten: Das erfindungsgemäße Sperrschutzmittel kommt mit Sicherheit noch vor dem abgespreizten Teil des Räumgerätes zum Aufschwimmen. Da man Grundminen selten auf größere Tiefen als 40 m legt und auch Ankertauminen mit Fernzündung meist nicht tiefer als 40 m unter der Oberfläche verankert, wird das erfindungsgemäße Sperrschutzmittel unter normalen Bedingungen immer den erstrebten Erfolg erzielen. .Measurements have shown that floating mine vessels from anchor towers with the size coming into question for the buoys of the subject matter of the invention Have a rate of climb of about 2.2 m / sec. A mine vessel of an anchor rope At this rate of climb, one more anchor rope must be removed from the one in the mine anchor Unwind anchor dew drum against the braking force of a band brake. One can at the Buoy of the Einrichttfg according to the invention so at least also with 2.2 m / sec Calculate the rate of climb. Because the magnetic field generated by the backreamer causes the floating the buoys between the clearing vehicle and the clearing device about 100 m in front of the clearing device and there the maximum speed with which the well-known clearing devices drag themselves let, 10 Sm / h, d. H. 5 m / sec, stand for barrier protection means according to the invention, the z. B. lie at 40 m water depth, 40: 2.2 = 19 sec available. In 19 Seconds the clearing ship lays at the highest possible towing speed 5 - 19 = 95 m back. In other words: the barrier protection means according to the invention is coming certainly before the spread part of the clearing device to float up. Because ground mines are seldom laid at depths greater than 40 m, and so are anchor mines with remote ignition is usually not anchored deeper than 40 m below the surface the barrier protection agent according to the invention always the desired one under normal conditions Achieve success. .

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Boje 1 mit einem Beschwerungsgewicht 3 versehen ist, das mittels schwerer Kette oder "starken Drahtseils 4 an der Boje befestigt ist. Durch das Beschwerungsgewicht wird der an der Wasseroberfläche schwimmenden Boje eine sichere Schwimmlage verliehen. Die Verbindung des Beschwerungsgewichts mit der Boje, d. h. die Kette bzw. das Drahtseil sind so stark -zu bemessen, daß das Absprengen oder Abreißen des Gewichts' durch Bugschutzgeräte von Minenräumfahrzeugen oder durch Sprenggreifer und Schneidgreifer von mechanischen Räumgeräten verhindert wird.Another embodiment of the invention is that the buoy 1 is provided with a weight 3, which by means of a heavy chain or "strong wire rope 4 is attached to the buoy gave the buoy floating on the surface of the water a safe swimming position. The connection of the weight to the buoy, d. H. the chain or the wire rope are so strong - to be measured that the weight can be broken off or torn off Bow protection devices of mine clearance vehicles or by means of explosive grabs and cutting grabs is prevented by mechanical clearing devices.

Durch geeignete Maßnahmen kann erreicht werden, daß die von der Kabelschleife des Räumgerätes aufschwimmenden, erfindungsgemäßen Bojen, die an sich bereits beim Auftreffen auf das Räumgerät dieses beschädigen müssen, zusätzlich mit an sich bekannten Einrichtungen versehen werden, die eine noch schwerere Beschädigung der Schleppleinen oder Schwimmkabel bzw. ihr Absprengen bewerkstelligen..By suitable measures it can be achieved that the cable loop of the clearing device floating buoys according to the invention, which are already in the Hitting the clearing device must damage this, in addition to known ones Facilities are provided which cause even more serious damage to the tow lines or manage floating cables or their blasting off ..

Hierfür wird die Boje in an sich bekannter Weise mit aufgeschweißten, scharfkantigen Blechen bzw. Reißkanten versehen, die beim Gegentreffen das Schwimmkabel oder die Hilfsleinen beschädigen. Ferner können vorteilhaft an der Außenwand der Bojen Sprengkörper vorgesehen sein, die durch Stoßkappen bekannter Bauart oder Fühlarme in dem Augenblick zur Detonation gebracht werden, in dem eine Schleppleine oder ein Schwimmkabel die Boje berührt. Die Wandstärke der Boje soll so groß sein, daß sie bei Detonation eines außen an der Boje befindlichen Sprengkörpers keine ihre Schwimmfähigkeit beeinträchtigenden Beschädigungen erleidet. Da eine erfindungsgemäße Boje etwa die Größe eines Minengefäßes (1000 bis 1200 mm Durchmesser) erhalten soll, aber selbst nicht die Einrichtungen und die Ladung einer normalen Mine besitzt, hat sie genügend Restauftrieb für eine große Wandstärke sowie um das Beschwerungsgewicht und die zugehörige Kette zu tragen. Der Restauftrieb soll dabei erfindungsgemäß so bemessen werden, daß die Boje nach dem Aufschwimmen etwa zu einem Drittel aus dem Wasser herausragt.For this purpose, the buoy is welded on in a manner known per se, sharp-edged metal sheets or tear edges, which the floating cable when they meet or damage the auxiliary lines. Furthermore, advantageously on the outer wall of the Buoys explosive devices can be provided by butt caps of known design or sensing arms detonated at the moment when a towline or a floating cable touches the buoy. The wall thickness of the buoy should be so great that if an explosive device located on the outside of the buoy detonates, they do not have theirs Sustains damage impairing buoyancy. Since an inventive Buoy should be about the size of a mine vessel (1000 to 1200 mm in diameter), but does not own the facilities and the cargo of a normal mine, she has enough residual buoyancy for a large wall thickness as well as around to carry the weight and the associated chain. The remaining buoyancy should be dimensioned according to the invention so that the buoy after floating about one third protrudes from the water.

Das Sperrschutzmittel wird erfindungsgemäß mit besonderen Sicherungen bekannter Bauart ausgerüstet, wie Wasserdruckschalter mit hydraulischer Uhrwerk- oder Salzstückverzögerung, damit das Gerät in der im Minenwesen üblichen Weise gefahrlos geworfen werden kann.According to the invention, the blocking protection means is provided with special safeguards well-known design, such as water pressure switch with hydraulic clockwork or salt piece delay, so that the device is safe in the usual way in mining can be thrown.

Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung für eine Sperrschutzanlage besteht darin, daß Bojen mit unterschiedlichen Längen der Bojen 1 und Beschwerungsgewichte 3 verbindenden Ketten bzw. Drahtseile 4 ausgelegt werden, d. h., daß die einzelnen Sperrschutzmittel einer Sperre einmal mit ganz kurzem und ein anderes Mal je nach Wassertiefe mit bis zu mehreren Metern langen Ketten bzw. Drahtseilen versehen werden, so daß die Sperrschutzmittel mit langen Ketten Bugschutzgeräte und mechanische Räumgeräte beschädigen oder abreißen, während die mit kurzen Ketten versehenen Geräte von diesen tiefer steuernden Räumgeräten nicht erfaßt werden, sondern direkt gegen das magnetische Räumgerät wirksam werden.Another embodiment of the device according to the invention for a Lock protection system consists in the fact that buoys with different lengths of the buoys 1 and weights 3 connecting chains or wire ropes 4 are laid out, d. This means that the individual locking protection means of a lock once with a very short and another time, depending on the depth of the water, with chains or chains up to several meters long. Wire ropes are provided so that the barrier protection means with long chains bow protection devices and mechanical broaching devices damage or tear off, while those with short chains provided devices are not detected by these more deeply controlling clearing devices, but take effect directly against the magnetic clearing device.

Eine Abwehr des erfindungsgemäßen Sperrschutzmittels ist nur durch Abschießen der aufgeschwommenen Boje möglich, Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß die Tragbojen oder das Schwimmkabel des Räumgerätes beschädigt werden, da die Boje ja erst unmittelbar vor dem abgespreizten Teil des Räumgerätes aufschwimmt.A defense of the barrier protection means according to the invention is only through It is possible to shoot the floated buoy, but there is a risk of that the buoys or the floating cable of the clearing device are damaged because the The buoy only floats up immediately in front of the splayed part of the clearing device.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing shown.

Die bereits erläuterte Abb. 1 zeigt ein zur Zeit übliches Räumgerät. In Abb. 2 ist die erfindunsgemäße Einrichtung vor dem Auslösen der Trennung von Boje und Anker wiedergegeben; Abb.3 zeigt die Einrichtung nach Abb.2 nach der Trennung von Boje und Anker, d. h. nach Aufschwimmen der Boje; in Abb. 4 ist die Anordnung einer Reißkante an der Außenwand der Boje dargestellt; Abb. 5 zeigt die Anordnung eines durch Berührung auszulösenden Sprengkörpers an der Außenwand der Boje.The already explained Fig. 1 shows a currently common clearing device. In Fig. 2, the device according to the invention is prior to triggering the separation of Buoy and anchor shown; Fig.3 shows the device according to Fig.2 after the separation from buoy and anchor, d. H. after floating the buoy; in Fig. 4 is the arrangement a tear edge shown on the outer wall of the buoy; Fig. 5 shows the arrangement an explosive device to be triggered by contact on the outer wall of the buoy.

Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einem Schwimmkörper l (Boje), der nach dem Werfen des Sperrschutzmittels zunächst zusammen mit dem Anker 2 (Minenstuhl) auf dem Grund 5 liegenbleibt. Im Anker 2 (d. h. in der Verbindung zwischen Boje 1 und Anker 2) befindet sich ein nicht dargestelltes und nicht bezeichnetes Gerät entsprechend den bekannten Zündeinrichtungen von Magnetminen oder anderen Fernzündungsminen, das die mit Auftrieb versehene Boje 1 von der Verankerung 2 löst, sobald der physikalische Einfluß des Räumgerätes, also z. B. die durch das Gerät veranlaßte magnetische Erdfeldverstärkung, die entsprechende Größe erreicht hat. An der Boje 1 hängt ein Gewicht 3, welches dafür sorgt, daß die nach dem Aufschwimmen an der Oberfläche schwimmende Boje 1 eine feste Schwimmlage erhält und nicht im Seegang hin- und hertorkelt. Die Verbindung zwischen Boje 1 und Gewicht 3 wird zweckmäßig durch eine starke Kette 4 vorgenommen, die so bemessen ist, daß sie mit den normalen Schneidmessern oder Sprenggreifern mechanischer Räumgeräte nicht durchschlagen werden kann. Die Schwimmlinie ist mit 6 bezeichnet (Abb.3, 4 und 5). In Abb. 4 ist eine an der Außenwand der Boje 1 angeordnete, sägeblattartig ausgebildete Reißkante 7 angedeutet. Aus Abb. 5 sind ein an der Außenwand der Boje 1 angebrachter Sprengkörper 8 und der zugehörige, die Detonation durch Berührung auslösende Fühler 9 zu ersehen.The device according to the invention consists of a floating body 1 (buoy) which, after the anti-blocking means has been thrown, initially remains lying on the ground 5 together with the anchor 2 (mine chair). In the anchor 2 (ie in the connection between buoy 1 and anchor 2) there is a device, not shown and not designated, corresponding to the known ignition devices of magnetic mines or other remote ignition mines, which releases the buoy 1 from the anchorage 2 as soon as the physical one Influence of the clearing device, so z. B. the induced by the device magnetic earth field amplification has reached the appropriate size. A weight 3 hangs on the buoy 1, which ensures that the buoy 1 floating on the surface after it has floated up is given a firm floating position and does not stagger back and forth in the sea. The connection between buoy 1 and weight 3 is expediently made by a strong chain 4 , which is dimensioned so that it cannot be broken through with the normal cutting knives or explosive grabs of mechanical clearing devices. The swim line is marked 6 (Figures 3, 4 and 5). In Fig. 4, a saw blade-like tear edge 7 arranged on the outer wall of the buoy 1 is indicated. Fig. 5 shows an explosive device 8 attached to the outer wall of the buoy 1 and the associated sensor 9 which triggers the detonation by touch.

Claims

PATENT APPLICATION: - @ 1. Device for the protection of marine mine barriers, especially of those that consist of remote ignition mines, by means of a tear or Explosive buoy, characterized in that the buoy (1) with a known per se Mine anchor (mine chair 2) is connected and in this connection a device which corresponds to a known device causing the ignition of remote ignition mines, is arranged such that when this device responds to the influence of Clearance devices, the connection between the buoy and anchoring is released and the buoy with it is made to float.

2. Device according to claim 1, characterized in that that the buoy (1) is provided with a weight (3), which means heavier Chain or strong wire rope (4) is attached to the buoy.

3. Set up after Claim 1 and 2, characterized in that the buoy is ballasted so that it about a third protrudes from the water.

4. Device according to claim 1 to 3, characterized in that the buoy with those known per se in marine mines Safety devices are provided for safe throwing.

5. Establishment according to claim 1 to 4, characterized in that the separation of anchor and Buoy effecting device with known from the mining industry for mines with remote ignition Interlocks, delay devices, counters, timers, ignition combinations and the like.

6. Lock protection system with devices according to claim 1 to 5, characterized in that buoys with different lengths of the buoys (1) and chains or wire ropes (4) connecting weights (3).