In der elektrischen Schweißtechnik sind sogenannte Mehrimpulsschweißungen'
'bekanntgeworden. Das sind solche Schweißungen, bei denen durch ein und dieselbe
Schweißstelle mehrere Schweißstromimpulse hindurchgeschickt werden, zwischen denen
jeweils eine Pause liegt. Das geschieht unter anderem, um eine unnötige Erwärmung
in der Umgebung der Schweißstelle zu verhindern. Um die Schweißstrommenge genau
zu dosieren, ist es notwendig, einmal jeden Impuls bezüglich der Periodenanzahl
genau festzulegen und außerdem die Anzahl der Impulse vorzugeben. Darüber hinaus
ist es jedoch z. B. beim Schweißen von legierten Stählen wünschenswert, die Energiezufuhr
und damit die Temperatur der Schweißzone nach einem bestimmten Programm ablaufen
zu lassen. Zum Beispiel ist es zweckmäßig, beim ersten Impuls lediglich einen kleinen
Strom zum »Vorwärmen« fließen zu lassen. Beim zweiten Impuls soll zum Schweißen
der volle Strom fließen, während beim dritten Impuls wieder ein kleiner Strom zum
»Tempern« und beim vierten Impuls ein noch kleinerer Strom für einen Nachglüheffekt
benötigt wird.In electrical welding technology, so-called multi-pulse welds'
'known. These are such welds, in which through one and the same
Welding point several welding current pulses are sent through, between which
there is a break in each case. This is done, among other things, to avoid unnecessary warming
in the vicinity of the welding point. To the exact amount of welding current
To dose, it is necessary to measure the number of periods once for each pulse
to be precisely defined and also to specify the number of pulses. Furthermore
However, it is z. B. when welding alloy steels, the energy supply is desirable
and thus the temperature of the welding zone run according to a specific program
allow. For example, it is useful to only have a small one on the first pulse
Let electricity flow for "preheating". The second impulse is intended for welding
the full current will flow, while with the third pulse a small current will flow to the
"Tempering" and with the fourth impulse an even smaller current for an afterglow effect
is needed.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun eine einfache Anordnung zum
Erfassen solcher Impulse vorgeschlagen. Danach ist ein Drehwähler mit einem Drehschalter
zusammengeschaltet. Der Arm des Drehwählers wird durch ein Schaltorgan im Impulszeitgeberkreis
betätigt. Der Arm des Drehschalters wird entsprechend der vorzugebenden Impulse
willkürlich eingestellt. In seinem Stromkreis liegt ein weiteres Schaltorgan, welches
den Zeitgeber stromlos machen kann. Der Drehwähler ist dabei ein an sich bekanntes
Schrittschaltrelais, dessen Arm bei Erregung der Betätigungsspule einen. Schritt
macht, d. h. einen Kontakt weiterschaltet und erst dann wieder den nächsten Kontakt
schalten kann, wenn die Betätigungsspule erneut erregt wird.According to the present invention, a simple arrangement for
Proposed detection of such impulses. After that there is a rotary selector with a rotary switch
interconnected. The arm of the rotary selector is controlled by a switching element in the pulse timer circuit
actuated. The arm of the rotary switch is activated according to the impulses to be specified
set arbitrarily. In his circuit there is another switching element, which
can de-energize the timer. The rotary selector is known per se
Stepping relay, the arm of which a. step
makes, d. H. advances one contact and only then the next contact
can switch when the actuating coil is re-energized.
In einer Weiterbildung der Erfindung können zum Drehwähler einstellbare
Widerstände in Reihe geschaltet sein, die untereinander parallel am Netz liegen.
Im Kreis dieser Widerstände liegt noch eine Erregerwicklung eines Impulstransformators.
Durch die Größe des Erregerstromes kann man die Phasenlage der vom Impulstransformator
abgegebenen Spannungsspitzen vorgeben und damit die Schweißstromstärke einstellen.
Durch eine solche Schaltung ist es möglich, für jeden Impuls eine andere Schweißstromstärke
vorzugeben, ohne während der Schweißung einen Eingriff von außen vornehmen zu müssen.In a further development of the invention, adjustable rotary selectors can be used
Resistors must be connected in series, which are parallel to each other on the network.
In the circle of these resistors there is also an excitation winding of a pulse transformer.
The phase angle of the pulse transformer can be determined by the size of the excitation current
Specify the output voltage peaks and thus set the welding current strength.
With such a circuit it is possible to have a different welding current strength for each pulse
without having to intervene from the outside during the welding process.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Darin ist
i der Arbeitskontakt eines Relais, welches aus dem Zeitgeberkreis betätigt wird.
z'ist die-Erregerwicklung für den Arm 3 des Drehwählers 4. Weiterhin ist ein Drehschalter
5 vorgesehen mit einem einstellbaren Arm 6 zur Vorgabe der Impulszahl. Die einzelnen
Kontakte von 4. und 5 sind miteinander verbunden. Hinter dem Arm 6 liegt ein Relais
7, welches den Zeitgeber außer Tätigkeit setzt. Gespeist wird die Einrichtung aus
einer Gleichstromquelle B. In der gezeichneten Schalterstellung kann der Arm 3 drei
Schritte ausführen, ehe der Stromkreis für das Relais 7 geschlossen ist. In Reihe
mit jedem der Kontakte des Drehwählers 4 liegen einstellbare Widerstände 9, die
parallel an der Spannungsquelle 8 liegen. Sie bestimmen entsprechend der jeweiligen
Stellung des Armes 3 den Strom durch die Vorerregerwicklung io eines' Impulstransformators
i i, beispielsweise von der Bauart mit einem solchen Kern, dessen Magnetisierungskurve
einen scharf ausgebildeten Sättigungsknick aufweist. Weiterhin kann mit 4 oder 5
eine Anzeigevorrichtung verbunden sein, welche die Anzahl der geschalteten Impulse
anzeigt, so daß man eine ständige Überwachung des Schweißvorganges hat. Die Betätigung
des Kontaktes i vom Schweißzeitgeber aus erfolgt zweckmäßig nach jedem Schweißimpuls.The drawing shows an embodiment of the invention. In it is
i the normally open contact of a relay which is operated from the timer circuit.
z 'is the excitation winding for arm 3 of rotary selector 4. There is also a rotary switch
5 provided with an adjustable arm 6 for specifying the number of pulses. The single ones
Contacts of 4th and 5 are connected to each other. A relay is located behind the arm 6
7, which puts the timer out of action. The facility is fed from
a direct current source B. In the switch position shown, the arm 3 can three
Perform steps before the circuit for relay 7 is closed. In row
with each of the contacts of the rotary selector 4 are adjustable resistors 9, the
lie parallel to the voltage source 8. You determine according to the respective
Position of the arm 3 the current through the pre-excitation winding io of a 'pulse transformer
i i, for example of the type with such a core, its magnetization curve
has a sharply formed saturation kink. Furthermore, with 4 or 5
a display device can be connected, which shows the number of switched pulses
so that you have constant monitoring of the welding process. The operation
of contact i from the welding timer is expediently carried out after each welding pulse.