DE966245C - Process for coking heavy hydrocarbon oils - Google Patents
Process for coking heavy hydrocarbon oilsInfo
- Publication number
- DE966245C DE966245C DEST9050A DEST009050A DE966245C DE 966245 C DE966245 C DE 966245C DE ST9050 A DEST9050 A DE ST9050A DE ST009050 A DEST009050 A DE ST009050A DE 966245 C DE966245 C DE 966245C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- feed
- coking
- fluidized bed
- coke
- solids
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B55/00—Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material
- C10B55/02—Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material with solid materials
- C10B55/04—Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material with solid materials with moving solid materials
- C10B55/08—Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material with solid materials with moving solid materials in dispersed form
- C10B55/10—Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material with solid materials with moving solid materials in dispersed form according to the "fluidised bed" technique
Description
Verfahren zum Verkoken schwerer Kohlenwasserstofföle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verkoken von Ölrückständen, insbesondere auf ein Verkokungsverfahren, bei dem man durch Ermittlung gewisser, leicht bestiminbarer Eigenschaften des Beschickungsmaterials und entsprechende Einstellung der Beschickungsgeschwindigkeit einen maximalen Durchsatz und maximale Wirksamkeit erzielt.Method of Coking Heavy Hydrocarbon Oils The Invention relates to a method for coking oil residues, in particular to a coking process, in which one can determine by determining certain, easily determinable Properties of the feed material and corresponding setting of the feed speed achieves maximum throughput and maximum effectiveness.
Für die Verkokung schwerer Öle, insbesondere von Erdölrückständen, zur Herstellung verhältnismäßig niedrigsiedender Produkte, wie z. B. Motortreibstoff und Gasöl sowie Koks wurdeh bisher verschiedene Verfahren. vorgeschlagen. Eines der wirksamsten ist das Wirbelschichtverfahren. Bei diesem- Verfahrenverwendet man eine Wirbelschicht vorerhitzter fester Teilchen, welche die für die Verkokung benötigte Wärine liefern. Als Feststoffe können beliebige ge-#ignete wärmeübertragende, vorzugsweise katalytisch inerte Stoffe verwendet werden, z. B. Sand, Bimsstemi, granuliertes Metall, Glas- oder Kerainikperlen u. dgl. Gewöhnlich bevorzugt man jedoch Koksteilchen, die aus dem Verkokungsverfahren selbst stammen. Sie besitzen verhältnismäßig geringen wirtschaftlichen Wert -und sind zufriedenstellende Wärmeüberträger. Besonders gut eignet sich Koks mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von etwa 40' bis 5oo Mikron. Er kann durch Berührung mit einem oxydierenden Gas, wie z. B. Sauerstoff, Luft usw., teilweise verbrannt werden, um die für die Verkokung erforderliche Wärme zu liefern; d. h., man kann den während der Verkokung gebildeten oder angereicherten Koks in eine Heizzone entfernen, in der er teilweise verbrannt, erneut erhitzt und anschließend für die.weitere Wärmezufuhr für die endotherme Verkokungsreaktion in die Verkokungsschicht zurückgeführt wird. Wenn es erwünscht ist, den Koks als Produkt zu erhalten, kann man fremden Kraftstoff sowie oxydierendes Gas in eine Heiz- oder Verbrennungszone einspritzen und ihn vorzugsweise zu Koks verbrennen..For the coking of heavy oils, especially of petroleum residues, for the production of relatively low-boiling products such. B. Motor fuel and gas oil as well as coke were previously different processes. suggested. One of the most effective is the fluidized bed process. This process uses a fluidized bed of preheated solid particles which provide the heat required for coking. Any suitable heat-transferring, preferably catalytically inert, substances can be used as solids, e.g. B. sand, pumice semis, granulated metal, glass or ceramic beads and the like. They have a relatively low economic value and are satisfactory heat exchangers. Coke with an average particle diameter of about 40 to 500 microns is particularly suitable. He can by contact with an oxidizing gas, such as. B. oxygen, air, etc., are partially burned to provide the heat required for coking; d. That is, the coke formed or enriched during coking can be removed into a heating zone in which it is partially burned, reheated and then returned to the coking layer for the additional supply of heat for the endothermic coking reaction. If it is desired to obtain the coke as a product, extraneous fuel and oxidizing gas can be injected into a heating or combustion zone and preferably burned into coke.
Zur Umwandlung schwerer Erdölrückstände in Gasöl und Motortreibstoff in optimaler Menge und Qualität und unter geringster Herstellung trockner Gase ist es erwünscht, den Koks oder andere feste Teilchen verhältnismäßig leicht vorzuwärmen. Die angewendete Temperatur hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. dem Feststoffbeschickungsverhältnis, dem Siedeber#ich und anderen Eigenschaften der Beschickung und der Art der gewünschten Produkte. Zur Herstellung einer maximalen Menge hochwertigen Gasöls, das sich zur Herstellung eines guten Motortreibstoffs katalytisch kracken läßt, sollte die Temperatur der Wirbelschicht unterhalb 565', vorzugsweise zwischen -etwa 45o und 540', liegen. Obwohl bei diesem Temperaturbereich optimale Mengen Gasöl erhalten werden, treten in bezug auf die Aufwirbelung häufig schwerwiegende Probleme auf. Die festen Teilchen in der Wirbelschicht haben die Neigung, sich rasch zusammenzuballen, und die Schicht wird inaktiv wenn man die viskose, klebrige, teilweise umgewandelte Beschickung nicht mindestens so rasch zu Koks trocknet, wie sie entsteht.In order to convert heavy petroleum residues into gas oil and motor fuel in optimal quantity and quality and with the least possible production of dry gases, it is desirable to preheat the coke or other solid particles relatively easily. The temperature used depends on several factors, e.g. The solids feed ratio, boilers and other properties of the feed and the type of products desired. To produce the maximum amount of high quality gas oil that can be catalytically cracked to produce good motor fuel, the temperature of the fluidized bed should be below 565 ', preferably between about 45o and 540'. Although optimum amounts of gas oil are obtained at this temperature range, serious fluidization problems are often encountered. The solid particles in the fluidized bed tend to agglomerate quickly and the bed becomes inactive if the viscous, sticky, partially converted feed is not dried to coke at least as quickly as it is formed.
Die gegenseitige Beziehung der für die mangelhafte Aufwirblung verantwortlichen Faktoren wird aus nachstehender Beschreibung verständlich. Flüssige, in eine Wirbelschicht zerstäubte Rückstände werden in normaler-weise gasförmige Produkte, eine bei normaler Temperatur kondensierbare flüssige Fraktion und in einen Koksrückstand umgewandelt. Der zu Koks umgewandelte Anteil der Beschickung durchläuft vor Erreichen des festen oder trocknen Kokszustandes eine halbflüssige, hochviskose oder klebrige Stufe. Das dem System zugeführte flüssige Öl lagert sich auf den -heißen Feststoffen ab, aus denen die Schicht besteht. Beiin Verdampfen und Kracken dieses Öles wird em'-. Punkt erreicht, an dem nur das viskose klebrige Zwischenprodukt auf den Feststoffen zurückbleibt.- Die Menge des klebrigen Materials auf der Oberfläche, der Feststoffe hängt von der Menge des durch Verkoken des Beschickungsmaterials hergestellten Kokses ab, der sich auf den urspränglichen Feststoffen der Wirbelschicht ablagert, sowie von der Zersetzungsgeschwindigkeit der Ilitzebeständigen, klebrigen oder leirnähnlichen -Bestandteile, aus denen dieser Koks schließlich gewonnen wird. Ist die Zersetzungsgeschwindigkeit der klebrigen Bestand,-teile zu Koks geringer als die -Ceschwindigkeit, mit der sie init dem Beschickungsmaterial zugese - tzt.oder aus diesem gebildet werden, so nimmt die ZusammenbaRung der Feststoffe zu, bis eii#e wesentliche Zahl agglomerierter Teilchen gebildet ist, die zu groß sind, um sich aufwirbeln zu lassen, so daß die Aufwirblung verlorengeht. Bei jeglichen Betriebsbedingungen, nämlich Größenverteilung der Koksteilchen und Beschickungsmaterial, gibt es für eine gute Aufwirbelung eine maximal anwendbare Beschickungsgeschwindigkeit. Diese Entdeckung ermöglicht die Vorherbestimmung der optimalen oder maximal zulässigen Beschickungsgeschwindigkeit für ein- gegebenes Beschickungsmaterial durch einen verhältnismäßig sehr einfachen Versuch, nämlich der Ermittlung der Conradson-Kohlenstoffzahl des Beschickungsmaterials. Vor dieser Entdeckung erforderten die beim Inaktivwerden der Wirbelschicht auftretenden ernsten Störungen und Verzögerungen einen Betrieb der Wirbelschichtverkokungsanlage mit verhältnismäßig niedri gem Durchsatz. jede bei entsprechender Sicherheit erzielbare Erhöhung der Beschickungsgeschwindigkeit ist sehr erwünscht.The mutual relationship of the factors responsible for the deficient ventilation can be understood from the description below. Liquid residues atomized in a fluidized bed are converted into normally gaseous products, a liquid fraction condensable at normal temperature and into a coke residue. The portion of the charge converted to coke passes through a semi-liquid, highly viscous or sticky stage before it reaches the solid or dry coke state. The liquid oil fed into the system is deposited on the hot solids that make up the layer. When this oil evaporates and cracks, em'-. Reached the point where only the viscous sticky intermediate product remains on the solids - The amount of sticky material on the surface, solids, depends on the amount of coke made by coking the feed material that is deposited on the original solids of the fluidized bed, and the rate of decomposition of the ilite-resistant, sticky or leeb-like constituents from which this coke is ultimately obtained. If the decomposition rate of the tacky component, parts to coke less than the -Ceschwindigkeit with which they zugese init the feedstock - tzt.oder be formed from this, the ZusammenbaRung increases the solids to eii # e substantial number of agglomerated particles formed too large to be swirled up so that the swirling up is lost. For any operating condition, namely the size distribution of the coke particles and feed material, there is a maximum applicable feed rate for good fluidization. This discovery enables the optimal or maximum permissible feed rate for a given feed material to be determined in advance by means of a relatively very simple experiment, namely the determination of the Conradson carbon number of the feed material. Prior to this discovery, the serious disturbances and delays that occurred as the fluidized bed became inactive required the fluidized bed coking plant to be operated at a relatively low throughput. any increase in the loading speed that can be achieved with appropriate security is very desirable.
Es wurde nun gefunden, daß die maximal anwendbare Beschidkungsgeschwindigkeit bei sonst gleichen Betriebsbedingungen der aus dem Beschickungsmaterial gebildeten und während des Verkokungsverfahrens schließlich abgelagerten Koksmenge umgekehrt proportional ist. Dies bedeutet, daß ein Beschickungsmaterial, das verhältnismäßig wenig Koks bildet, viel rascher zugeführt werden kann als ein Material, das viel* mehr Koks bildet. Außerdem wurde gefunden, daß die endgültige Koksbildung dem Conradson-Kohlenstoffwert des Beschickungsmaterials direkt proportional und ihm annähernd, aber nicht genau gleich ist, wie sich aus einem Standardversuch zur Ermittlung des Conradson-Kohlenstoffwertes ergibt. DieErfindungverwendetdaherdieseBeziehungen zur Vorherbestimmung der optimalen oder maximal zulässigen Beschickungsgeschwindigkeit für jedes gegebene Beschickungsmaterial. Da die Beschickungsmaterialien in bezug auf ihre Koksbildung und in ähnlicher Weise in bezug auf ihren Conradson-Kohlen#toffwert: weitgehend voneinander abweichen, ist diese Entdeckung von beträchtlichem wirtschaftlichem Wert. Dies bedeutet, daß man Beschickungsmaterialien, die wenig Koks bilden, mit viel höherer Geschwindigkeit als die bei anderen Beschickungsmaterialien maximal zulässige Geschwindigkeit einer Wirbelschichtverkokungsanlage zuführen kann. Dem Arbeiter ist somit ein positives Kontrollverfahren gegeben, mit dem ##r jederzeit einen optimalen Durchsatz aufrechterhalten kann. It has now been found that the maximum applicable charging rate, under otherwise identical operating conditions, is inversely proportional to the amount of coke formed from the charging material and finally deposited during the coking process. This means that a feed which makes relatively little coke can be fed in much more quickly than a material which makes much more coke. In addition, it has been found that the final coke formation is directly proportional to and approximately, but not exactly equal to, the Conradson carbon value of the feed, as indicated by a standard Conradson carbon value experiment. The invention therefore uses these relationships to predict the optimal or maximum allowable feed rate for any given feed material. Since the feedstocks vary widely in their coke formation and, similarly, in their Conradson carbon value: this discovery is of considerable economic value. This means that low coke feedstocks can be fed to a fluidized bed coking plant at a rate much higher than the maximum allowable speed for other feedstocks. The worker is thus given a positive control process with which ## r can maintain an optimal throughput at all times .
Die Erfindung wird besser verständlich, wenn man die Versuchsdaten der auf Laboratoriumsbasis durchgeführten Verfahren, ihre gegenseitige Beziehung zu den auf viel größererBasis, nämlichzu den bei einerVersuchsanlage mit einer Kapazität von 158,.76 hl pro Tag erhaltenen Daten sowie die Anwendung der Daten auf tatsächliche Verkok#ingsverfahren mit verschiedenen Beschickungsmaterialien, im einzelnen betrachtet. Zu diesem Zweck wird auf die Zeichnungen verwiesen.The invention can be better understood from the experimental data of the procedures carried out on a laboratory basis, their mutual relationship to those on a much larger basis, namely those in a pilot plant with one capacity of 158, .76 hl per day received data as well as the application of the data to actual Coking process with different feed materials, considered in detail. For this purpose, reference is made to the drawings.
Fig. i zeigt eine graphische Darstellung. von im Laboratoiiuin erhaltenen Daten für verschiedene für eine Verkokungsanlage anwendbare Beschickungsmaterialien, die eine feste umgekehrte Beziehung zwischen Koksbildung (Gewichtsprozent) und der maximal zulässigen Beschickungsgeschwindigkeit für jedes Beschickungsmaterial zeigt.Fig. I shows a graphic representation. of preserved in the Laboratoiiuin Data for various feed materials applicable to a coking plant, which has a firm inverse relationship between coke formation (weight percent) and the maximum shows the allowable feed rate for each feed material.
Fig. 2 zeigt graphisch die im wesentlichen lineare Beziehung zwischen dem Conradson-Kohlenstoffwert (Gewichtsprozent) verschiedener Beschickungsmaterialien und der Summe aus Koksbildung plus Conradson-Kohlenstoffwert der bei einem Verkokungsverfahren im Kreislauf geführten Bodenprodukte. Fig. 3 zeigt in graphischer Form die für verschiedene Umwandlungsgeschwindigkeiten eingeführten Variablen.Fig. 2 graphically shows the essentially linear relationship between the Conradson carbon value (weight percent) of various feedstocks and the sum of coke formation plus Conradson carbon value of the coking process bottoms. Figure 3 shows in graphical form the variables introduced for various conversion rates.
Fig. 4 zeigt eine Gruppe von Kurven, welche die allgemein parallele
Beziehung zwischen Betriebstemperatur und maximal zulässiger Beschickungsgeschwindigkeit
zeigten.
Die erste in der Zeichnung ermittelte Beziehung ist die Beziehung
zwischen der Qualität des Beschickungsmaterials und der Beschickungsgeschwindigkeit.
Sie wird in Fig. i graphisch därgestellt, welche das maximale Verhältnis Gew./Std./
Gew. zur Koksbildung in Beziehung bringt. Die in
Fig. i dargestellten
Daten sind zusammen mit Untersuchungen des Beschickungsmaterials und den entsprechenden
Arbeitsbedingungen in der nachstehenden Tabelle enthalten. Aus Fig. i geht hervor,
daß sich
Die in Fig. i: gezeigte Beziehung wirft die Frage auf, welche Eigenschaften
oder Eigenschaft des Beschickungsmaterials mit der Koksbildung genau in Beziehung
stehen. Es wurde gefunden, daß die Koksbildung zu dem Conradson-Koldenstoffgehalt
der Beschickung in sehr bestimmter Beziehung steht. r-er Conradson-Kohlenstoffgehalt
der Beschickung in Gewichtsprozent- kann auf die übliche Weise durch Destillation
unter atmosphärischem Druck und Bestimmung des Kohlenstoffrückstandes nach dem bekannten
Standardversuch ASTM D189-3o ermittelt werden. Die Beziehung zwischen der Koksbildung
und dem Conradson-Kohlenstoffwert des Beschickungsmaterials läßt sich mathematisch
folgendermaßen ausdrücken:
Beschickungsmaterialien mit hohem Conradson-Kohlenstoffwert bilden
in Feststoffwirbelschichten, die bei einer gegebenen Temperatur, z. B. bei
5500,
betrieben werden, verhältnismäßig große Mengen klebriger Bestandteile.
Diese Bestandteile neiggn dazu, die Feststoffe zusammenzuballen. Bei Ansammlung
der zusammengeballten Teilchen in genügender Zal-A undloder Größe beginnt die Wirbelschicht
inaktiv zu werden und verliert ihre Fließbarkeit. Uin, dies zu vermeiden, muß man
die Beschickung§geschwindigkeit unterhalb einer bestimmten Grenze halten, bei der
sich die Agglomerate so schnell auflösen, wie sie ,gebildet werden, d. h.
bei der die klebrigen Bindemateria]ien mindestens so rasch zu Koks trocknen, wie
sie entstehen. Die Menge dieser klebrigen Bestandteile wird auch durch den Conradson-Kohlenstoffgehalt
des Beschickungsmaterials gemessen und entspricht ziemlich genau der Koksbüdung,
wenn man das über
DurchAnwendungderobengenanntenEntdeckungen auf das Verkokungsverfahren kann man die Beschickungsgeschwindigkeit für eine Wirbelschichtverkokungsanlage je nach derQualität des verwendeten Beschickungsmaterials einstellen. Diese oben besprochenen Entdeckungen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: i. Für gegebene Betriebsbedingungen (Verkokungstemperatur, Teilchengröße der aufge#iÜbelten Feststoffe und Oberflächengeschwindigkeit des Gases) ist die mit guter Aufwirbelung vereinbare maximale Beschickungsgeschwindigkeit der abgelagerten Koksmenge umgekehrt proportional, wenn Rückstände und ähnliche Beschickungsmaterialien verkokt werden. Diese Entdeckung läßt sich mathematisch folgendermaßen darstellen: Bei einer Oberflächengeschwindigkeit des Gases von 0,30 m/Sek. und einer Verkokungstemperatur von 55o' beträgt die maximale Geschwindigkeit der Koksbildung, K., etwa o,9,i kg abgelagerter Koks/ Std./kg aufgewirbelter Feststoffe. In kleinen Anlagen ausgeführte Versuche zur Verkokung mit höherer Geschwindigkeit führen zur Bildung von Agglomeraten, so daß die Wirbelschicht bei längerem Aufrechterhalten der Geschwindigkeit unwirksam wird.DurchAnwendungderobengenanntenEntdeckungen to the coking process can adjust the feed rate for a Wirbelschichtverkokungsanlage e j by derQualität of the feedstock used. These discoveries discussed above can be summarized as follows: i. For given operating conditions (coking temperature, particle size of the suspended solids and superficial gas velocity), the maximum feed rate compatible with good fluidization is inversely proportional to the amount of coke deposited when coking residues and similar feed materials. This discovery can be represented mathematically as follows: At a surface speed of the gas of 0.30 m / sec. and a coking temperature of 55o ', the maximum rate of coke formation, K., is about 0.9.1 kg of deposited coke / hour / kg of fluidized solids. Attempts at higher speed coking carried out in small plants lead to the formation of agglomerates, so that the fluidized bed becomes ineffective if the speed is maintained for a longer period of time.
?.. DerProzentsatzdesConradson-Kohlenstoffgehalts der Beschickung
steht zu den Produkten der Verkokungsreaktion in folgender Beziehung:
Die obengenannten Daten erzielte man hauptsächlich durch Betrieb einer Laboratoriumsanlage auf kleiner Basis; sie wurden jedoch anschließend durch Betrieb einer größeren Anlage bestätigt. Die maximal zulässige Beschickungsgeschwindigkeit kann bis zu einem gewissen Grade mit der Größe der Anlage, der Vorerhitzung der Beschickung, der Gleichmäßigkeit der Verteilung, der Beschickung auf den Feststoffen, der Grögenverteilung der festen Teilchen, der Aufwirbelungsgeschwindigkeit usw. schwanken. Im allgemeinen liegt die maximale Beschickungsgeschwindigkeit jedoch innerhalb eines Bereiches, der auf der Basis: K, = o,i5 bis 0,35 für eine Verkokungstemperatur von 546' berechnet wird.The above data was obtained primarily by operating a laboratory facility on a small scale; however, they were subsequently confirmed by operating a larger facility. The maximum allowable feed rate may vary to some extent with the size of the equipment, the preheating of the feed, the uniformity of the distribution, the feed on the solids, the size distribution of the solid particles, the fluidization speed and so on. In general, however, the maximum feed rate is within a range calculated on the basis: K i = 0.15 to 0.35 for a coking temperature of 546 '.
Wie bereits erwähnt, wird die maximal anwendbare Beschickungsgeschwindigkeit in einer Verkokungsanlage durch die Qualität des Beschickungsmaterials, die Verkokungstemperatur und die Geschwindigkeit des aufwirbelnden Gases bestimmt. Bei der Verkokung zur Herstellung von Naphtha und Gasöl ist die Aufwirbelungsgeschwindigkeit nicht allzu wichtig, da die Kontaktzeiten im allgemeinen eine unterhalb 0,46m/Sek. liegende Geschwindigkeit des aufwir-belnden Gases erfordern. Der Einfluß der Qualität des Beschickungsmaterials auf die Durchführbarkeit des Verfahrens wurde bereits oben erläutert. Wie zu erwarten, wird die maximal anwendbare Beschickungsgeschwindigkeit von der Verkokungstemperatur bedeutend beeinflußt. Aus den in Fig. 4 für verschiedene Rückstände und ähnliche Beschickungsmaterialien zusammengefaßten Daten geht hervor, daß die maximal anwendbare Beschickungsgeschwindigkeit bei einem Anstieg der Verkokungstemperatur um 16,7 bis 27,8' verdoppelt werden kann. Zur Einstellung maximal anwendbarer Beschickungsgeschwindigkeiten von 55o' auf eine andere Temperaturstufe kann man einen Durchschnittswert von 21' C verwenden. So beträgt bei 51o' die maximal zulässige Beschickungsgeschwindigkeit ein Viertel der bei 55o' anwendbaren oderdieHälftederbei530'zul*! as sigenGeschwindigkeit.As already mentioned, the maximum applicable feed rate in a coking plant is determined by the quality of the feed material, the coking temperature and the speed of the fluidizing gas. In coking for the production of naphtha and gas oil, the fluidization rate is not too important as the contact times are generally below 0.46 m / sec. Require lying speed of the whirling gas. The influence of the quality of the feed material on the feasibility of the process has already been explained above. As would be expected, the maximum feed rate that can be used is significantly affected by the coking temperature. From the data summarized in Figure 4 for various residues and similar feedstocks, it can be seen that the maximum applicable feed rate can be doubled with an increase in coking temperature of 16.7 to 27.8 '. An average value of 21 ° C can be used to set the maximum applicable loading speed of 55o 'to another temperature level. For example, at 51o 'the maximum admissible loading speed is a quarter of that applicable at 55o' or half of that at 530'zul *! as sigen speed.
Bei einer festgesetzten Verkokungstemperatur und Verwendung eines
Beschickungsmaterials bestimmter Qualität kann die maximal anwendbare Beschickungsgeschwindigkeit
durch Steigern der Geschwindigkeit des aufwirbelnden Gases erhöht werden. Die folgenden
Daten zeigen das Ausmaß der Wirkung der Gasgeschwindigkeit auf die maximale Beschickungsgeschwindigkeit
-
Insgesamt lassen sich also der Faktor K" die Betriebstemperatur und
die Geschwindigkeit des aufwirbelnden Gases für den Betrieb mit jedem Beschickungsmaterial
in eine abhängige Formel bringen. In Fig. 4 sind die Daten für verschiedene Beschickungsmaterialien
mit Conradson-Kohlenstoffzahlen zwischen:[2, und 29 für einenWertvon K,
= o,2i graphisch dargestellt. Zur Berücksichtigung etwaiger, den einzelnen
Anlagen eigener Besonderheiten lassen sich die Linien von Fig. 4 zu Streifen verbreitern,
die
einer Breite von K, = 0,15 bis 0,35 entsprechen. Die obere sowie die
untere gestrichelte Linie in Fig.4 stellen die, Umrisse eines solchen verbreiterten
Streifens dar, d.h. daß die maximalen- Beschickungsgeschwindigkeiten noch beträchtlich
von den durch nachstehende Formel
Man wird feststellen, daß die Unterschiede in den Eigenschaften der verschiedenen Beschickungsmaterialien viel stärker voneinander abweichen als die K,-Werte, so daß man bei einem Wechsel eines Systems, von einem typischen BiRings-Rückstand auf einenüber546'siedendenS-üd-Louisiana-Rückstand seine Beschickungsgeschwindigkeit um das Mehrfache über die bisher bei einer bestimmten Arbeitstemperatur, Beschickungsgeschwindigkeit usw. als sicher betrachteten Höchstgeschwindigkeit steigern kann. Aus der Erfahrung mit j eder neuen Verkokungsanlage ergibt sich bald der K,-Wert für die Anlage, so daß man sich der maximalen Beschickungsgeschwindigkeit sogar noch weiter mit Sicherheit nähern kann; aber sogar ohne Erfahrung bietet die Erfindung einen sehr großen Vorteü.It will be found that the differences in the properties of the various feed materials differ much more than the K i values, so that when you change a system you will be from a typical BiRings residue to a 546 s-south Louisiana residue Loading speed can increase several times over the maximum speed previously considered to be safe at a certain working temperature, loading speed, etc. From experience with j eder new coking plant, the K i results soon for the plant, so that the maximum feed rate can approach with security even further; but even in the absence of experience, the invention offers a very great advantage.
Fig. 5 zeigt das Schema einer Verkokungsanlage, das einen Feststoffvorwärmer ii enthält, welcher jede geeignete Form, z. B. die eines Feststoffwirbelschicht-:Verbrennungskessels, eines Transportleitungsverbrennungskessels oder eines Heizkessels, der fremden Brennstoff verwendet, aufweisen kann. Alle diese Arten sind in der Technik bekannt. Vom Vorwärmer ii werden die festen Teilchen, die vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, aus Koksteilchen bestehen, mit einem durchschnittlichen Durchmesser von etwa 4o bis 5oo hEkron, durch Leitung 13 in den Verkokungskessel 15 eingeführt. Um die vorerhitzten Feststoffe in den Verkokungskessel zu führen und dort aufzuwirbeln, kann man ein geeignetes aufwirbelndes Gas, z. B. Dampf oder ein inertes Gas, wie z. B. Stickstoff, durch eine oder mehrere Einlaßöffnungen :17 in Leitung13 einführen.Fig. 5 shows the schematic of a coking plant containing a solids preheater ii which can be of any suitable shape, e.g. B. that of a solid fluidized bed: incineration boiler, a transport line incineration boiler or a heating boiler using foreign fuel may have. All of these types are known in the art. From the preheater ii, the solid particles, which preferably, but not necessarily, consist of coke particles, with an average diameter of about 40 to 500 hectares, are introduced into the coking kettle 15 through line 13. In order to lead the preheated solids into the coking kettle and fluidize there, you can use a suitable fluidizing gas, e.g. B. steam or an inert gas such. B. nitrogen, through one or more inlet ports: 17 in line 13 introduce.
Die vorzugsweise auf eine Temperatur unterhalb der thermischen Kracktemperatur vorerhitzte Ölbeschickung wird di"#7ch Leitung ig in Düsen --;o eingeführt, die alle oder zum Teil durch ein verstellbares Ventil oder Drosselventil 2,1 reguliert werde.-. Die Beschickung wird vorzugsweise zerstäubt (der auf sonstige Weise für den Kontakt mit den festen Teil- i chen aus dem Heizkessel fein verteilt, um diese so gleichmäßig und einheitlich wie nur möglich zu über ziehen. Die Steuerventile 21 werden je nach dem Conradson-Kohlenstoffwert der Beschickung auf oder nahe auf die für das entsprechende Malerial maximale oder optimale Beschickungsgesch,#rindigkeit eingestellt.Preferably at a temperature below the thermal cracking temperature Preheated oil feed is introduced into nozzles -; o the line all or in part regulated by an adjustable valve or throttle valve 2.1 will.-. The feed is preferably atomized (otherwise used for the contact with the solid particles from the boiler are finely distributed to this to be pulled over as evenly and uniformly as possible. The control valves 21 will be at or near depending on the Conradson carbon value of the feed the maximum or optimal loading speed for the corresponding painting set.
Die eingeführten Feststoffe werden auf die zur Aufrechterhaltung der gewünschten Verkokungstemperatur in der Wirbelschicht 23 des Verkokungskessels erforderliche Temperatur, gewöhnlich auf 48o bis 65o', erhitzt. Für eine Schichttemperatur von 5io' z.B. werden die- Feststoffe je nach dem Beschickungsverhältnis der Feststoffe zum Öl und je nach der Vorwärmtemperatur des Öls auf etwa 54o bis 59o' vorerwärint. Im allgemeinen sind die Feststoffe um 28 bis ii:i' heißer als die Wirbelschicht 23. Das Beschickungsverhältnis des Öls zu den Feststoffen kann im allgemeinen Bereich von o,i bis io Gewichtsteilen Öl je Stunde je Gewichtstei]. der in der Wirbelschicht vorhandenen Feststoffe liegen. Bei den meisten Beschickungsmaterialien gelten die engeren Verhältnisse von 0,225 bis.etwa 6 Gew./Std./Gew., die je nach ihrer Conradson-Kohlenstofizahl aus den obenerwähnten Formeln errechnet werden. Für die schweren hitzebeständigen Rückstände liegt . der Bereich gewöhnlich zwischen 0,3 und 2,9 Gew.;Std./ Gew.The introduced solids are heated to the temperature required to maintain the desired coking temperature in the fluidized bed 23 of the coking kettle, usually 48o to 65o '. For a bed temperature of 50 ', for example, the solids are preheated to about 54o to 59o', depending on the feed ratio of the solids to the oil and depending on the preheating temperature of the oil. In general, the solids to 28 to ii: i 'hotter than the fluidised bed 23. The feed ratio of the oil to the solids may be in the general range of o, i to io parts by weight of oil e j e j hour Gewichtstei]. of the solids present in the fluidized bed. For most feedstocks are closer relationships hold of 0.225 bis.etwa 6 Gew./Std./Gew., Which are calculated according to their Conradson Kohlenstofizahl from the above-mentioned formulas. For the heavy refractory residue lies . the range usually between 0.3 and 2.9 wt.; hr / wt.
Das obere Niveau 24 der Wirbelschicht 2,3 im Verkokungskessel 15 kann man auf verschiedene Arten regulieren oder begrenzen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird die Höhe der Wirbelschicht durch die Höhe einer Trennwand --5 bestimmt, die eine Reinigungszone ?,7 abgrenzt. Beim Verkoken zur Herstellung von Benzin und Gasöl als Hauptprodukte wird die Geschwindigkeit des aufwirbelnden Gases vorzugsweise zwischen o,i5 und 0,36 m ' /Sek. gehalten. Die aufgewirbelten Feststoffe strömen in die Reinigungszone 27 über. Die eingeschlossenen Gase und Dämpfe werden im Gegenstrom durch ein Reinigungsgas, z. B. Dampf, der durch Leitung 29 eingeführt wird, abgetrennt. Die gereinigten Fegtstoffe fließen durch die Auslaßöffnung 31 abwärts, und ein Teil von ihnen kann durch die AuslaßÖffnuD9 33, die durch das Ventil 35 gesteuert wird, abziehen, Auf diese Weise kann man im Verfahren gewonnenen Koks aus dem System abziehen.The upper level 24 of the fluidized bed 2, 3 in the coking boiler 15 can be regulated or limited in various ways. As can be seen from the drawing, the height of the fluidized bed is determined by the height of a partition --5 , which delimits a cleaning zone?, 7. When coking for the production of gasoline and gas oil as the major products the speed of the fluidizing gas is preferably between o, i5 and 0.36 m '/ sec. held. The fluidized solids overflow into the cleaning zone 27 . The trapped gases and vapors are countercurrently passed through a cleaning gas, e.g. B. Steam introduced through line 29 is separated. The cleaned sweepings flow down through the outlet opening 31 and some of them can be withdrawn through the outlet opening 9 33 controlled by the valve 35. In this way coke obtained in the process can be withdrawn from the system.
Ein wesentlicher Teil der Feststoffe (vorzugsweise Koks) wird durch eine von Ventil 39 gesteuerte Leitung oder ein U-förmiges Rohr 37 zur Wiedererwärmung in den Heizkessel :[i zurückgeleitet. Zur Rückführung der Feststoffe in den Heizkessel und zur Unterstützung der Verbrennung für die Lieferung der erforderlichen Hitze kann man an eineih oder mehreren Stellen 41 ein aufwirbelndes Gas, z. B. Luft, einführen. Um die Verbrennung des Kokses zu vermindern oder auszuschalten, kann man zusätzlich ein oxydierendes Gas, wie z. B. Luft, angereicherte Luft oder Sauerstoff, zuführen und einen Kraftstoff, wie z. B. Gas- oder Flammöl, in den Verbrennungskessel einführen. Die gas- oder dampfförmigen Verbrennungsprodukte können durch die Auslaßöffnung 43 nach oben abgezogen werden. Der erneut erhitzte Koks usw. wird zur Wiederholung des Verfahrens zum Verkokungskessel zurückgeführt.A substantial part of the solids (preferably coke) is returned to the boiler through a line controlled by valve 39 or a U-shaped pipe 37 for reheating. To return the solids to the boiler and to support the combustion for the supply of the required heat, a fluidizing gas, e.g. B. air, introduce. To reduce the combustion of the coke or to switch off, you can also use an oxidizing gas, such as. B. air, enriched air or oxygen, and a fuel, such as. Introduce gas or flame oil into the combustion boiler. The gaseous or vaporous combustion products can be drawn off through the outlet opening 43 upwards. The re-heated coke, etc. is returned to the coking kettle to repeat the procedure.
Die gas- und dampfförmigen Produkte aus dem Verkokungskessel strömen aus der Wirbelschicht z3 aufwärts. Etwa mitgeschleppte Feststoffe werden entfernt, indem man die ausströmenden Gase durch einen in der Zeichnung als Zyklonabscheider 45 gezeigten Abscheider leitet. Die abgetrennten Feststoffe werden auf übliche Weise durch die Rückführleitung47 zur Wirbelschicht zurückgeführt. Die Produkte strömen durch den Auslaß 49 nach oben in eine (in der Zeichnung nicht gezeigte) Gewinnungsanlage.The gaseous and vaporous products flow out of the coking kettle from the fluidized bed z3 upwards. Any entrained solids are removed, by the escaping gases through one in the drawing as a cyclone separator 45 shown separator conducts. The separated solids are in the usual way returned through the return line 47 to the fluidized bed. The products flow through the outlet 49 upwards into a recovery plant (not shown in the drawing).
Die Laboratoriumsanlage, mit der nian die meisten der obengenannten Daten erhielt, bestand aus einer elektrisch geheizten Anlage mit einem Durchmesser von 6,85 cm und einer Höhe von 9,14 cin und enthielt einen Rost zum Tragen der Feststoffe und zur Verteilung des aufwirbelnden Gases. Die Beschickung wurde mit einer horizontalen, 5,o8 cm oberhalb des Rostes gelegenen und mit der Wandung des Reaktionsgefäßes auf einer Ebene liegenden scherenartigen Düse eingeführt. Es wurden 4oo g Koks mit einer Teilchengröße verwendet, die. durch ein Sieb mit 14 bis 31 Maschen pro cm geht (etwa 175 bis 500 Mikron); diese Menge reicht aus, um das Reaktionsgefäß vor der Aufwirbelung bis zu einer Höhe von io,i6 cm oberhalb des Rostes zu füllen. Zur Aufwirbelung wurde Stickstoff durch den Rost geführt und die Rückstandsbeschickung zusammen mit verteiltem Stickstoff durch die Hochströmungsdüse gespritzt. Die maximale Gew.iStd./Gew.-Beschickungsgeschwindigkeit wurde in iominütigen Versuchen ermittelt, indem man die Beschickungsgeschwindigkeit von Versuch zu Versuch erhöhte, bis die Wirbelschicht ihre Fließbarkeit verlor.The laboratory equipment with which nian obtained most of the above data consisted of an electrically heated system, 6.85 cm in diameter and 9.14 cm in height, and included a grate for supporting the solids and distributing the fluidizing gas. The charge was introduced with a horizontal scissors-like nozzle located 5, o8 cm above the grate and level with the wall of the reaction vessel. 400 grams of coke were used with a particle size equal to. passes through a 14 to 31 mesh per cm screen (about 175 to 500 microns); this amount is sufficient to fill the reaction vessel to a height of 10.16 cm above the grate before being whirled up. Nitrogen was passed through the grate for fluidization and the residue feed, along with distributed nitrogen, was injected through the upflow nozzle. The maximum weight / hour / weight feed rate was determined in one-minute tests by increasing the feed rate from test to test until the fluidized bed lost its flowability.
Nach Ermittlung der für die verschiedenen Beschickungsmaterialien maximal anwendbaren Beschickungsgeschwindigkeiten wurde die Koksbildung bestimmt, indem man als aufgewirbelte Feststoffe Sand verwendete. Bei diesen Versuchen verwendete man die gleichen Arbeitsbedingungen wie bei den VersuchenüberdiemaximaleBeschickungsgeschwindigkeit. Die Kokserzeugung wurde ermittelt, indem man während der 2ominütigen Versuche in Abständen von je 5 Minuten Proben abzog und analysierte-Die bei Laboratoriumsversucheh erzielten Daten wurden durch Verfahren in technischen Versuchsanlagenbestätigt. DerVergleichderbeiLaboratoriumsversuchen erhaltenen Daten mit den bei einem Versuch mit 158,76 hl Beschickung pro Tag erhaltenen Daten ergab zwar kleinere Unterschiede im Faktor K., die relativen Werte für sämtliche untersuchten Beschickungsmaterialien stimmten jedoch vollkommen überein, mit Ausnahme geringer Abweichungen für die Beschickungsmaterialien mit sehr niedrigem H-C-Verhältnis, wie z. B. kondensierte aromatische Ringverbindungen.After determining the maximum feed rates applicable to the various feed materials, coke formation was determined using sand as the fluidized solids. The same operating conditions were used in these experiments as in the experiments at the maximum feed rate. The coke production was determined by taking samples at intervals of 5 minutes and analyzing them during the 20-minute tests. The data obtained in laboratory tests were confirmed by procedures in technical test facilities. The comparison of the data obtained in laboratory tests with the data obtained in a test with 158.76 hl loading per day revealed minor differences in the factor K., but the relative values for all the loading materials examined were completely in agreement, with the exception of minor deviations for the loading materials with very low HC Ratio, such as B. fused aromatic ring compounds.
Auf obiger Basis können die anwendbaren Beschränkungen, die sich für eine Verkokungsanlage aus den verschiedenen Beschickungsmaterialien ergeben, mit sehr zufriedenstellender Genauigkeit vorherbestimmt werden, indem man einfach das Beschickungsmaterial auf seine Conradsonzahl untersucht und die obengenannten Gleichungen anwendet. Durch sorgfältige Beobachtung einer technischen Anlage läßt sich deren individueller K,-Wert ermitteln und als noch genauere Richtlinie als die oben aufgeführten allgemeinen K,-Werte verwenden.On the above basis, the applicable restrictions that stand for result in a coking plant from the various feed materials, with very satisfactory accuracy can be predetermined simply by the Charge material examined for its Conradson number and the above equations applies. By carefully observing a technical system, its Determine individual K, value and as an even more precise guideline than those listed above use general K, values.
Bei Verfahren, bei denen hauptsächlich die Herstellung von Benzin und Gasöl erwünscht ist, bevorzugt man als Betriebstemperaturen für die Wirbelschicht Temperaturen von 48o bis 565', insbesondere von 510 bis 5»-qu-". Sind - wie z. B. bei Inbetriebnahrne einer neuen Verkokungsanlage - die Eigenheiten einer Verkokungsanlage nicht bekannt, so kann der Wert K, = o,2i gewöhnlich ohne Gefahr angewendet werden. Unter günstigen Bedingungen, bei guter Vorerhitzung des Beschickungsmaterials (315 bis 425') und guter Verteilung des Beschickungsmaterials sowie einer Geschwindigkeit des aufwirbelnden Gases innerhalb des bevorzugten Bereichs von 0,15 und 0,36 in pro Sekunde kann K, sogar 0,35 betragen. Unter ungünstigen Bedingungen ist ein niedrigerer Wert bis zu etwa o,i5 angezeigt. Die Vorwärmung des Beschickungsmaterials kann niedriger sein und i5o' oder weniger betragen, jedoch muß eventuell der Wert von K, leicht herabgesetzt werden.In processes in which mainly the manufacture is desired of gasoline and gas oil, are preferred as the operating temperatures for the fluidised bed temperatures of 48 o to 565 ', in particular 510-5 "-qu-" Are -.., Such as at Inbetriebnahrne a new coking plant - the peculiarities of a coking plant are not known, the value K, = o, 2i can usually be used without danger. Under favorable conditions, with good preheating of the feed material (315 to 425 ') and good distribution of the feed material and a speed of the fluidizing gas within the preferred range of 0.15 and 0.36 in per second can be K, even 0.35 . Under adverse conditions, a lower value is indicated, up to about 0.15. The preheating of the feed material can be lower and 15o 'or less, but the value of K i may need to be decreased slightly.
Es ergibt sich von selbst, daß das erfindungsgemäße Verfahren auf verschiedene Arten und in verschiedenen Ausführungsarten von Verfahrensanlagen durchgeführt werden kann. Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß für die beste Handhabung der vorwiegend verwendeten Beschickungsmaterialien, für optimale Verkokungstemperaturbereiche, Handhabung der Feststoffe usw. Abänderungen und Angleichungen vorgenommen werden können.It goes without saying that the inventive method on carried out different types and in different execution types of process plants can be. It is obvious to those skilled in the art that for the best handling the predominantly used feed materials, for optimal coking temperature ranges, Handling of solids, etc. Changes and adjustments are made can.
Claims (2)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US966245XA | 1953-11-30 | 1953-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966245C true DE966245C (en) | 1957-07-18 |
Family
ID=22258274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST9050A Expired DE966245C (en) | 1953-11-30 | 1954-11-17 | Process for coking heavy hydrocarbon oils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966245C (en) |
-
1954
- 1954-11-17 DE DEST9050A patent/DE966245C/en not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3711550C2 (en) | Delayed coking process | |
DE2808103C3 (en) | Catalytic cracking process | |
DE2031448A1 (en) | Process for splitting hydrocarbons which can be split into gasoline | |
DE2025071B2 (en) | Process for the production of graphitizable needle coke from coal tar pitch | |
EP0167702A1 (en) | Process for the subsequent treatment of a gas obtained by pyrolyzing trash | |
DE3043023C2 (en) | ||
DE2019475C3 (en) | Indirectly heated vertical tube furnace for the production of low molecular weight olefins by thermal cleavage of more saturated hydrocarbons | |
DE2804368A1 (en) | PROCESS FOR THERMAL CRACKING OF HEAVY PETROLEUM | |
DE3043102A1 (en) | METHOD FOR CONVERTING CARBO METALLIC OIL | |
DE966245C (en) | Process for coking heavy hydrocarbon oils | |
DE3214617A1 (en) | METHOD FOR THE EXTRACTION OF HYDROCARBONS FROM A SUBSTRATE CONTAINING HYDROCARBONS, AND A CORRESPONDING DEVICE | |
DE938844C (en) | Process for the conversion of hydrocarbon residue oils | |
DE1645771C3 (en) | Process for the catalytic conversion of hydrocarbons | |
DE937723C (en) | Method and apparatus for converting hydrocarbons into lighter products | |
DE1111146B (en) | Process for the heat treatment of fluidized bed petroleum coke for the production of electrodes | |
DEST009050MA (en) | ||
DE1506881A1 (en) | Process for the transport of fluid, solid substances | |
DE2113425C3 (en) | Process for the production of furnace carbon black | |
AT206421B (en) | Process for the production of ethylene | |
DE2943065C2 (en) | Process for quenching steels and metal alloys | |
DE3211570C2 (en) | ||
DE916970C (en) | Process for the selective catalytic cracking of hydrocarbon oils | |
DE951473C (en) | Process for hydroforming petroleum fractions in the gasoline boiling range | |
AT222891B (en) | Process for the production of substances consisting essentially of aluminum oxide and carbon, which are particularly suitable for redox treatments | |
DE568891C (en) | Process for splitting hydrocarbon oils in the vapor phase |