DE951250C

DE951250C - Artificial bait

Info

Publication number: DE951250C
Application number: DESCH13419A
Authority: DE
Inventors: Ernst Schneider
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-09-08
Filing date: 1953-09-05
Publication date: 1956-10-25

Description

AUSGEGEBEN AM 25. OKTOBER 1956ISSUED OCTOBER 25, 1956

Sch 1341p III 145hSch 1341p III 145h

Ernst Schneider, WienErnst Schneider, Vienna

ist als Erfinder genannt wordenhas been named as the inventor

Ernst Schneider, WienErnst Schneider, Vienna

Künstlicher KöderArtificial bait

Die Erfindung bezieht sich auf einen künstlichen Köder mit einein Blinker.The invention relates to an artificial bait with a blinker.

Kranke Fische, die bevorzugte Beute der Raubfische, schwimmen in der Regel längs Raumkurven. Deshalb sollen sich auch die Köder-Blinker von Fischangeln möglichst längs Raumkurven bewegen, um kranke Fische vorzutäuschen und dadurch die Raubfische anzulocken.Sick fish, the predatory fish's preferred prey, usually swim along curves in space. That is why the bait spoons of fish anglers should move along spatial curves as much as possible, to simulate sick fish and thereby attract the predatory fish.

Man kennt dazu bereits aus Blinkern, Haken und Kippgewichten bestehende Angeln, die sich beim Schleppen im Wasser ruckartig auf Raumkurven bewegen sollen. Das Kipp- bzw. Übergewicht liegt bei diesen bekannten Angeln am Vorderende des Blinkers, also nahe der dort angehängten Angelschnur. Beim Auswerfen der Angel fliegt der Schwerpunkt deshalb voran, wobei die Blinkerfläche wie eine Stabilisierungsflosse hinter dem Übergewicht fliegt. Der am anderen Ende des Blinkers befindliche Haken verfängt sich dann leicht in der Angelschnur, und der Blinker überschlägt sich.We already know fishing rods consisting of indicators, hooks and tilting weights, which are located at Towing in the water should move jerkily on space curves. The tipping or overweight lies with these known fishing at the front end of the indicator, so close to the fishing line attached there. When casting the fishing rod, the center of gravity therefore flies ahead, with the indicator surface like a stabilizing fin flies behind the excess weight. The one at the other end of the The hook located in the blinker can easily get caught in the fishing line and the blinker flips over themselves.

Diese bekannten Angeln sind nun durch die Erfindung dahin verbessert, daß das Hauptgewicht am hinteren Ende einer vorzugsweise ebenen Platte so angeordnet ist, daß sich der gemeinsame Schwerpunkt von Platte und Kippgewicht hinter dem ersten Drittel der Platte, vom Schnuraufhängpunkt zur Hakenaufhängung gesehen, befindet.These known fishing rods are now improved by the invention so that the main weight is arranged at the rear end of a preferably flat plate that the common center of gravity of plate and tipping weight behind the first third of the plate, from the cord suspension point seen from the hook suspension.

Bei eijier solchen Angel fliegt das Übergewicht mit dem Haken beim Auswerfen notwendig immer voran und zieht die Angelschnur am anderen Ende der Platte hinter sich her, so daß sich der Haken nicht mehr in der Schnur fangen kann. Beim Auftreffen auf die Wasserfläche nach dem Wurf schlägt die erfindungsgemäße Angel daher auch nicht mit Wellenbildung und Geräuschen auf, sondern macht mit dem Übergewicht voran sozusagen einen Hechtsprung ins Wasser.With any such fishing rod, the excess weight flies Always go ahead with the hook when casting and pull the fishing line at the other end the plate behind you so that the hook can no longer get caught in the cord. Upon impact The fishing rod according to the invention therefore does not strike the water surface after the throw either Wave formation and noises, but makes a jump, so to speak, with the excess weight ahead into the water.

Das Übergewicht am hinteren Ende der Platte gemäß der Erfindung wirkt im Wasser beim Abreißen der Strömung wie ein Pendel mit großer Pendellänge. Deshalb ist das Trägheitsmoment größer als bei den bekannten Angeln mit vorngelegenem Übergewicht, also mit kleinerer Pendellänge. Das vergrößerte Trägheitsmoment gibt dem Blinker größere Bahnamplituden im Wasser. Rückt man das Übergewicht ständig weiter gegen die ao Schnur, dann werden die Amplituden immer kleiner, bis sie ganz verschwinden und das Gerät nur wie eine Fahne von der Blinkerfläche, d. h. wie eine Stabilisierungsfläche, gespannt wird und sich geradeaus ohne Amplituden im Wasser bewegt. Mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit, verursacht das größere Trägheitsmoment bei der Erfindung gemäß Angel auch eine Autorotation in beliebiger Richtung, die man wechseln lassen kann, so daß die Angelschnur nicht im gleichen Sinn zusammengedreht und unbrauchbar wird. Bei dieser Autorotation beschreibt die Platte einen Kegel mit der Spitze bei der Angelschnur. Der erfindungsgemäße Blinker bewegt sich daher nicht nur auf Raumkurven, sondern auch in Autorotation, wobei er stets ein die Fische zum Anbeißen reizendes Bild hervorruft. Mit einiger Übung kann man deshalb bei jeder Strömungsgeschwindigkeit, also auch in ruhendem Wasser, durch geeignete Führung der Spitze des Angelstocks und der Schnurrolle einen beliebigen Wechsel von Raumkurvenbewegung und Autorotation erhalten.The excess weight at the rear end of the panel according to the invention acts in the water when tearing off the flow like a pendulum with a large pendulum length. Therefore is the moment of inertia larger than the known fishing rods with an overweight in front, i.e. with a shorter pendulum length. The increased moment of inertia gives the flasher greater orbit amplitudes in the water. Moves if you keep the excess weight against the ao string, then the amplitudes will always be smaller, until they disappear completely and the device just looks like a flag from the indicator surface, i. H. how a stabilizing surface that is stretched and moves in a straight line without amplitudes in the water. As the flow velocity increases, the greater the moment of inertia causes the Invention according to Angel also an autorotation in any direction that can be changed, so that the fishing line does not become twisted and unusable in the same sense. At this Autorotation describes the plate as a cone with the tip at the fishing line. The inventive Blinker therefore moves not only on space curves, but also in autorotation, whereby he always evokes a picture that is delightful for the fish to bite into. So with some practice you can at any flow velocity, including in still water, through appropriate guidance of the Tip of the fishing rod and the line roller any alternation of space curve movement and Get autorotation.

Das Kippgewicht kann dabei in einer entsprechenden Verdickung der ebenen Platte (Blinker) bestehen, d. h. ein Stück mit der Platte sein. Dafür bringt die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel. In der Zeichnung istThe tipping weight can be in a corresponding thickening of the flat plate (indicator) exist, d. H. be one piece with the plate. The drawing shows an exemplary embodiment for this. In the drawing is

Abb. ι eine Seitenansicht des Gerätes, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Gerät und Abb. 3 eine Darstellung der Bewegung des Gerätes im Wasser.Fig. Ι a side view of the device, Fig. 2 a plan view of the device and Fig. 3 shows the movement of the device in the water.

Auf einer blinkenden Kreisplatte 1 ist ein Gewicht 3 so angebracht, daß der gemeinsame Schwerpunkt von Platte und Gewicht hinter dem ersten Drittel der Platte, vom Schnuraufhängpunkt zur 55- Hakenaufhängung 4 gesehen, liegt. Das Gewicht 3 kann auch lose, wie der Angelhaken 4, an der Platte ι hängen. Das Ende der Schnur 2 muß nicht unbedingt in der Verbindungsgeraden der Hakenaufhängung des Gewichts 3 befestigt sein. Die Schnur kann auch exentrisch, z. B. im Punkt 9, angehängt sein oder in einem Schlitz 10 unbestimmt geführt werden. Je nach der Lage des Schnuraufhängpunkts 5 ändert sich die Form der Raumkurve selbsttätig in den mannigfachsten Formen, Der Umriß der Platte 1 ist dabei nicht wesentlich. Die Platte ι kann auch elliptisch,, ei- oder trapezförmig, rechteckig oder fischförniig sein, wobei die Kiemenflossen des Fischkörpers gleichfalls zur Platte gehören. Die Platte 1 kann auch Mulden und Biegungen haben. Der Übergang vom Gewicht 3 zur Platte ist nicht wesentlich. Deshalb darf man die Platte 1 und das Gewicht 3 auch zu einem einzigen Stück in Form einer Linse zusammenfassen Im allgemeinen vermeidet man Aufhänggewichte, damit sich der Haken 4 darin nicht verfangen kann.On a blinking circular plate 1, a weight 3 is attached so that the common center of gravity of plate and weight behind the first third of the plate, from the cord suspension point to the 55- hook suspension 4 seen, lies. The weight 3 can also be loose, like the fish hook 4 on the Plate ι hang. The end of the cord 2 does not necessarily have to be in the straight line connecting the hook suspension of the weight 3 be attached. The cord can also be eccentric, e.g. B. in point 9, be attached or out in a slot 10 indefinitely. Depending on the position of the line suspension point 5 the shape of the space curve changes automatically in the most diverse forms, The The outline of the plate 1 is not essential. The plate ι can also be elliptical, egg-shaped or trapezoidal, rectangular or fish-shaped, with the gill fins of the fish's body also to the Plate belong. The plate 1 can also have troughs and bends. The transition from weight 3 to the plate is not essential. Therefore the plate 1 and the weight 3 can also be combined into one Combine the piece in the form of a lens In general, one avoids hanging weights, so that the hook 4 cannot get caught in it.

Die Abb. 3 zeigt die beim Schleppen von der Angel verfolgte Raumkurve. Die Raumkurve 6 hat Spitzen 7, Schleifen 8 und Bögen 11. In den Spitzen 7 überschlägt sich die Angel, d. h. der Blinker, in den Schleifen 8 dreht sie sich, und in den Bögen 11 gleitet sie in verschiedenen Richtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten.Fig. 3 shows the space curve followed when the fishing rod is towed. The space curve 6 has Tips 7, loops 8 and arches 11. In the tips 7 the tang turns over, d. H. the Turn signal, it turns in the loops 8, and in the arches 11 it slides in different directions and at different speeds.

Man kann die Massenkräfte bei dieser Angel natürlich so auf die hydraulischen Kräfte abstimmen, daß sich die Angel beim Schleppen im 8g Wasser auf einer ganz bestimmten Raumbahn bewegt. The mass forces of this fishing rod can of course be matched to the hydraulic forces, that the fishing rod moves on a very specific space orbit when being dragged in 8g of water.

Claims

PATENT CLAIMS:

i. Artificial bait consisting of a flasher, fishing hook and tipping weights that moves jerkily when towing in the water on curves in space, characterized in that that the main weight (3) is arranged at the rear end of a preferably flat plate (1) is that the common center of gravity 'of plate (1) and tipping weight (3) behind the first third of the plate, seen from the line suspension point 'to the hook suspension, is located.

2. Bait according to claim 1, characterized in that the plate (1) is also a blinker.

3. bait according to claims 1 and 2, characterized characterized in that the cord (2) outside the straight connecting line through the suspension the hook (4) and the tipping weight (3), e.g. B. displaceable in a circumferential parallel Longitudinal slot is provided.

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References considered: U.S. Patent No. 2,463,889.

1 sheet of drawings