Abfüllventile mit Selbstschluß arbeiten in der Regel mit einem Schwimmer,
der sich in dem in das zu füllende Gefäß tauchenden Mundstück führt und im Bereich
eines permanenten Magneten liegt, der den Schwimmer in der Schließstellung des Ventils
festhält. Derartige Ventile haben verschiedene Nachteile. So lassen sie sich nicht
mit einer Hand bedienen, sondern es sind beide Hände dazu notwendig. Ferner muß
der Schwimmer, da er am Magneten kleben bleibt, durch Bedienung einer Klinke ruckartig
abgerissen -werden. Der Magnet. liegt auch im Innern des Ventils im Bereich der
Abfüllflüssigkeit, wodurch er ständiger Rostgefahr ausgesetzt ist. Dann arbeitet
das Ventil auch nicht in gewissen Schräglagen des Mundstücks, weil dann die. inneren
Reibungsverhältnisse ungünstig werden. Abfüllventile mit Schwimmer, jedoch ohne
Magnet, arbeiten auch in der Weise, daß der in einem besonderen Kanal neben demDurchlaufkanal
für .die Flüssigkeit dicht geführte Schwimmer beim Aufsteigen das Ventil schließt,
das von Hand durch einen im Griffbereich der das Ventil haltenden Hand liegenden
Hebel aufgedrückt werden kann. Das Ventil läßt sich zwar mit einer Hand bedienen,
jedoch muß der Schwimmer in seinem Kanal als Kolben dicht geführt sein, .damit nicht
an ihm vorbei Flüssigkeit nachlaufen kann. Die dichte Führung bereitet Schwierigkeiten
besonders, wenn die Flüssigkeit Unreinigkeiten enthält. Auch wirkt der Druck der
zuströmenden Flüssigkeit dem Auftrieb des Schwimmers entgegen, zumal der Druck auf
dem Schwimmer lastet.Self-closing filling valves usually work with a float,
which is guided in the mouthpiece that plunges into the vessel to be filled and in the area
a permanent magnet that keeps the float in the closed position of the valve
holds on. Such valves have several disadvantages. Don't let yourself be like that
operate with one hand, but both hands are required. Furthermore must
the float, because it sticks to the magnet, jerks by operating a latch
to be demolished. The magnet. is also inside the valve in the area of the
Filling liquid, which means that it is constantly exposed to the risk of rust. Then work
the valve also not in certain inclined positions of the mouthpiece, because then the. inner
Friction conditions become unfavorable. Filling valves with float, but without
Magnet, also work in such a way that the one in a special channel next to the pass-through channel
the valve closes for the liquid-tight swimmers when ascending,
by hand by a hand that is in the grip area of the hand holding the valve
Lever can be pushed. The valve can be operated with one hand,
however, the float must be tightly guided in its channel as a piston, so not
fluid can run past it. The close leadership creates difficulties
especially if the liquid contains impurities. The pressure of the
inflowing liquid counteracts the buoyancy of the swimmer, especially as the pressure increases
weighs on the swimmer.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß der Magnet an
einem am Magnetgehäuse gelagerten Schwingarm sitzt, der mit einem Gegenarm auf den
Ventilstößel wirkt und von einer am Gehäuse gelagerten Klinke gesperrt wird, die
der aufsteigende Schwimmer auslöst. Ein solches Ventil läßt sich auch mit einer
Hand bedienen, da der S;a? ;i : -garm _--'r das Öffnen des Ventils im Bereich der
es haltenden Hand liegt, so daß die andere Hand frei bleibt, aber der Schwimmer
braucht nicht dicht geführt zu sein und der Druck der Flüssigkeit lastet nicht auf
ihm. Der Dauermagnet selbst liegt nicht mehr im Bereich der Abfüllflüssigkeit, sondern
ganz außerhalb und bringt dadurch den weiteren Vorteil mit sich, daß in dem Augenblick,
iri dem der Schwimmer vom Magneten angezogen wird, er auch sofort wieder von ihm
befreit wird, da der Schwimmer nur von der Sperrklinke zurückgehalten wind und auf
seine Auflage zurückfällt. Überdies gestattet das Ventil beim Füllvorgang eine Neigung
des Mundstückes um etwa aobisa5° von derLotrechten abweichend, was besonders beim
Abfüllen von Kannen und Kanistern von Bedeutung ist, da deren Einläufe nicht immer
lotrecht liegen.The invention avoids these disadvantages in that the magnet
a swing arm mounted on the magnet housing sits with a counter arm on the
The valve tappet acts and is locked by a latch mounted on the housing, which
the rising float triggers. Such a valve can also be used with a
Operate hand because the S; a? ; i: -garm _-- 'r opening the valve in the area of the
hand holding it lies so that the other hand remains free, but the swimmer
does not need to be guided tightly and the pressure of the liquid does not apply
him. The permanent magnet itself is no longer in the area of the filling liquid, but rather
completely outside and thereby brings with it the further advantage that at the moment
Whenever the swimmer is attracted by the magnet, he again immediately by him
is released because the swimmer is only held back by the pawl and winds up
its edition falls back. In addition, the valve allows an incline during the filling process
of the mouthpiece deviates from the perpendicular by about aobisa5 °, which is especially true for the
Filling jugs and canisters is important, as their enema are not always
lie perpendicular.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in -einem Ausführungsbeispiel-
im Längsschnitt dar.The drawing represents the invention in -an exemplary embodiment-
in longitudinal section.
Der Griff a, der zugleich das Gehäuse für das Absperrventil b ist,
trägt den Anschlußstutzeri e für einen Schlauch und das Mundstück d. Das Absperrorgan
b wird durch die Feder b' in die Schließstellung gedrängt. Am Griff a ist bei c'
ein Schwingarm c gelagert, der den Dauermagneten g trägt und mit einem Hebel c"
auf den Ventilstößel b" wirkt. In das Mundstück a' greift ein mittels der Buchse
e' im- Gehäuse befindliches Rohr e, in dem sich der Schwimmer f führt. Bei
h' ist am Gehäuse a eine Klinke h gelagert, die mit einem Arm
h" unter den Magneten g greift, hinter deren Haken der Schwingarm c mit einem
Zapfen i einfällt.The handle a, which is also the housing for the shut-off valve b, carries the connection piece e for a hose and the mouthpiece d. The shut-off element b is urged into the closed position by the spring b '. On the handle a a swing arm c is mounted at c ', which carries the permanent magnet g and acts with a lever c "on the valve stem b". A pipe e located in the housing by means of the socket e 'engages in the mouthpiece a' and in which the float f is guided. At h ' a pawl h is mounted on the housing a, which engages with an arm h ″ under the magnet g, behind the hook of which the swing arm c engages with a pin i.
Für den Gebrauch wird das Ventil mit seinem Mundstück ä in das zu
füllende Gefäß getaucht, was, wie bereits erwähnt, mit einer gewissen Neigung, z.
B. wie dargestellt, erfolgen kann.For use, the valve with its mouthpiece is inserted into the closed
filling vessel is immersed, which, as already mentioned, with a certain inclination, z.
B. as shown, can be done.
Beim Einsetzen des Ventils mit seinem Mundstück c1 in das Gefäß ist
der Schwingarm c von der Klinke h frei, so daß die Feder b' das Absperrorgan
b geschlossen halten kann. Durch Druck auf den Schwingarm c wird dieser von der
Klinke h gesperrt und drückt mit seinem Hebel c'' das Absperrorgan b auf, so daß
die Flüssigkeit, in der Regel Brennstoff, in das Gefäß fließen kann. Kommt die in
ihm aufsteigende Flüssigkeit in den Bereich des Schwimmers f, dann wird dieser mitgenommen
und stößt schließlich gegen den Arm h", wobei er vom Dauermagneten g angezogen wird.
Damit wird die Klinke h ausgelöst und .der Schwingarm c wird vom Stößel des sich
unter Wirkung der Feder b' abschließenden Absperrorgans aufwärts geschwungen. Dabei
hält der Arm h" den Schwimmer f
zurück.When the valve with its mouthpiece c1 is inserted into the vessel, the swing arm c is free from the pawl h so that the spring b ' can keep the shut-off element b closed. By pressing on the swing arm c, this is blocked by the pawl h and presses the shut-off element b with its lever c ″ so that the liquid, usually fuel, can flow into the vessel. If the liquid rising in it comes into the area of the float f, it is carried along and finally hits the arm h ″, where it is attracted by the permanent magnet g Swinging upwards under the action of the closing shut-off element b '. The arm h ″ holds back the float f.