DE948631C - Rotary armature drive, in particular electromagnetic stepping mechanism - Google Patents

Rotary armature drive, in particular electromagnetic stepping mechanism

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DE948631C
DE948631C DEA6886D DEA0006886D DE948631C DE 948631 C DE948631 C DE 948631C DE A6886 D DEA6886 D DE A6886D DE A0006886 D DEA0006886 D DE A0006886D DE 948631 C DE948631 C DE 948631C
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armature
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DEA6886D
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Dipl-Ing Hermann Ragnar Eggers
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

Drehankerantrieb, insbesondere elektromagnetisches Schrittschaltwerk Die Erfindung betrifft einen Drehankerantrieb, insbesondere ein elektromagnetisches Schrittschaltwerk. Solche Schrittschaltwerke enthalten im allgemeinen zwei auf je einem einpoligen Eisenkern sitzende, abwechselnd erregte Spulen, die nacheineinander einem Drehanker einen Antriebsimpuls erteilen. Es sind jedoch auch schon Schrittschaltwerke mit einem mehr als zweipoligen Magnetkern bekanntgeworden.Rotary armature drive, especially electromagnetic stepping mechanism The invention relates to a rotating armature drive, in particular an electromagnetic one Stepping mechanism. Such stepping mechanisms generally contain two on each a single-pole iron core, alternately excited coils, one after the other give a drive impulse to a rotating armature. However, there are already stepping mechanisms became known with a more than two-pole magnetic core.

Eine wesentliche Verbesserung derartiger Drehankerantriebe erhält man erfindungsgemäß dadurch, daß zwei durch je eine abwechselnd eingeschaltete Wicklung erregte Ständerpolreihen vorgesehen sind, von denen ein läuferartiger und aus Weicheisen bestehender Anker beeinflußt wird, wobei die Wicklungen und die Ständerpolreihen rotationssymmetrisch zur Ankerachse angeordnet sind.A significant improvement in such rotating armature drives is obtained one according to the invention in that two alternately switched-on winding excited stator pole rows are provided, one of which is rotor-like and made of soft iron existing armature is affected, the windings and the stator pole rows are arranged rotationally symmetrical to the anchor axis.

Dadurch hat man die Möglichkeit, selbst bei hohen Frequenzen mit geringer Drehzahl zu arbeiten, so daß die Massenkräfte auch bei hohen Frequenzen klein gehalten werden können. Der Anker kann klein und leicht sein, er läuft zuverlässig in definierter Richtung an. Schrittschaltwerke dieser Art lassen sich vorteilhaft zur Fernzählung von Impulsen od. dgl. verwenden.This gives you the option of using lower frequencies even at high frequencies Speed to work, so that the inertia forces are kept small even at high frequencies can be. The anchor can be small and light, it runs reliably in a defined manner Direction. Stepping mechanisms of this type can be used advantageously for remote counting of pulses or the like. Use.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Auf einer Montageplatte g sind die beiden Ständerpolreihen e1 und e2 angeordnet. Diese sind z. B. im Falle der Ständerpolreihe e1 aus gestanzten Blechen zusammengesetzt, die über ein Jochstück H1 magnetisch miteinander verbunden sind. Die Ständerpolreihe e2 kann ebenfalls aus gestanzten Blechen bestehen, die beiden Stanzteile werden durch einen zylinderförmigen Mittelteil zusammengehalten. Mit a ist der Anker bezeichnet, der beim Ausführungsbeispiel nach Bild I die Form eines Topfes hat. Die Ankerpole liegen auf dem Zylindermantel des Topfes. Der Anker sitzt auf der Achse x, die in dem Ständerteil e2 gelagert ist. Die Ankerachse x trägt ein Sperrad r, in das eine Blattfeder s eingreift. Eine Feder f drückt gegen eine Schwungmasse m, die über ein Reibplättchen b gegen den Flansch d der Achse x drückt. Die Schwungmasse m ist angeordnet, um Eigenschwingungen des Ankers a, die gegebenenfalls bei hohen und höchsten Drehzahlen eintreten könnten, zu verhindern.An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing shown. The two stator pole rows e1 and e2 are on a mounting plate g arranged. These are e.g. B. in the case of the stator pole row e1 from stamped metal sheets composed, which are magnetically connected to each other via a yoke piece H1 are connected. The stator pole row e2 can also consist of stamped sheets, the two stamped parts are held together by a cylindrical central part. The armature is denoted by a, which in the exemplary embodiment according to Figure I has the shape of a pot. The anchor poles lie on the cylinder jacket of the pot. The anchor sits on the axis x, which is mounted in the stand part e2. The anchor axis x carries a ratchet wheel r, in which a leaf spring s engages. A spring f presses against a flywheel m, which via a friction plate b against the flange d of the axle x presses. The flywheel m is arranged to avoid natural vibrations of the armature a, which could possibly occur at high and extremely high speeds.

Die Ausführung der Polreihen der Ständerteile e1, e2 ist aus Bild 2 ersichtlich. Demnach besteht jeder Ständerpol aus einem Hauptpol St, Zh und einem Nebenpol St, Zn. Zwischen dem Hauptpol des Ständers und dem entsprechenden Pol des Ankers ist ein geringerer Luftspalt als zwischen einem Nebenpol des Ständers und dem entsprechenden Ankerpol. Die Polreihen sind mehrpolig, und zwar ist die Polreihe des Ständerteiles e2 um den Bruchteil einer Polteilung der Ständerpolreihe e1 gegen diese versetzt. Die Ständerpolreihe e1 und e2 werden erregt durch ringförmige Spulen b1 bzw. b2, die abwechselnd von den impulsweise gegebenen Stromstößen durchflossen werden.The execution of the pole rows of the stator parts e1, e2 is from Fig 2 can be seen. Accordingly, each stator pole consists of a main pole St, Zh and one Secondary pole St, Zn. Between the main pole of the stator and the corresponding pole of the Armature is a smaller air gap than between a secondary pole of the stator and the corresponding anchor pole. The pole rows are multi-pole, namely the pole row of the stator part e2 by a fraction of a pole pitch of the stator pole row e1 against this offset. The stator pole rows e1 and e2 are excited by ring-shaped coils b1 and b2, through which the pulsed current surges flow alternately will.

Entsprechend der Ständerpolausbildung ist auch der Anker, wie Bild 3 zeigt, mit Haupt- und Nebenpolen versehen. Hier ist AZh der Hauptpol, AZn der Nebenpol eines Ankerpolzahnes. In einer gegebenen Stellung des Ankers steht ein Hauptpol des Ankers AZh einem Hauptpol der einen Ständerpolreihe StZh gegenüber, der Nebenpol des Ankers greift bis nahezu zur Hälfte über den folgenden Hauptpol der beim nächsten Impuls zu erregenden Ständerpolreihe. Dies ergibt sich aus Bild 2, in dem die Hauptpole der Ankerpolzähne schraffiert und die Nebenpole nicht schraffiert gezeichnet sind. Auf diese Weise wirkt der Anker mit Streunasen mit jeweils dem nachfolgenden Ständerhauptpol zusammen, d. h. bei der nachfolgenden Erregung zieht der betreffende Ständerteil über die Nebenpole des Ankers diesen so weit an, daß der Hauptpol des Ankers dem betreffenden Hauptpol des Ständers gegenübersteht, d. h. der Anker sucht sich immer in eine solche Lage einzustellen, daß für den Ständerfluß Wege geringsten magnetischen Widerstandes vorhanden sind. Gemäß Bild 2 ist gerade die äußere Spule b1 und mithin die Ständerpolreihe e1 erregt. Wird die Spule b2 erregt, so macht der Anker a einen Schritt, d. h. er sucht sich selbst mit seinen Hauptpolen den Hauptpolen der Ständerpolreihe e2 gegenüberzustellen. Es wird also durch abwechselndes Einschalten der inneren oder der äußeren Spule eine entsprechende Drehung des Ankers erfolgen, die in einer eindeutig difinierten Richtung und mit einer verhältnismäßig großen Kraft vor sich geht, Es könnten unter Umständen bei Erreichen der Endstellung, d. h. wenn der Anker mit seinen Hauptpolen den Hauptpolen einer Ständerpolreihe gegenübersteht, Schwingungen auftreten. Diese werden durch das Sperrad r behoben, da durch die in das Rad eingreifende Feder s verhindert wird, daß der Anker rückwärts schwingen und eine Stellung einnehmen könnte, aus der er bei Eintreffen des nächsten Stromimpulses in entgegengesetzte Richtung laufen würde. Obwohl der Anker a sehr leicht sein kann, könnte er eventuell bei einer bestimmten Impulsfrequenz Eigenschwingungen aufweisen, die einen regelmäßigen Lauf verhindern würden. Zu ihrer Beseitigung dient die bereits erwähnte Masse m, die entsprechend der Spannung der Feder f von dem Flansch d über die Reibungsmasse b mitgenommen wird. Durch geeignete Ausbildung der Scheibe m und der Feder f läßt sich ein einwandfreies Arbeiten des Schaltwerkes bei niedrigen, mittleren und hohen Frequenzen und ein zuverlässiger leichter Anlauf erreichen.The armature is also corresponding to the stator pole formation, as shown in the picture 3 shows provided with major and minor poles. Here AZh is the main pole, AZn the Secondary pole of an armature pole tooth. In a given position of the anchor stands a Main pole of the armature AZh opposite a main pole of a row of stator poles StZh, the secondary pole of the armature reaches almost halfway over the following main pole the stator pole row to be excited with the next pulse. This can be seen from Fig 2, in which the main poles of the armature pole teeth are hatched and the minor poles are not hatched are drawn. In this way, the anchor with stray noses acts with each subsequent stator main pole together, d. H. at the subsequent excitement pulls the relevant stator part over the secondary poles of the armature this so far that the main pole of the armature is opposite the relevant main pole of the stator, d. H. the anchor always seeks to adjust itself in such a position that for the stator flux Paths of least magnetic resistance are available. According to picture 2 is straight the outer coil b1 and thus the stator pole row e1 are excited. If the coil b2 excited, the armature a takes a step, d. H. he searches for himself with his Main poles to oppose the main poles of the stator pole row e2. So it will by alternately switching on the inner or the outer coil a corresponding one Rotation of the armature takes place in a clearly defined direction and with a comparatively great force is going on, it could possibly with Reaching the end position, d. H. if the anchor with its main poles is the main pole opposite a row of stator poles, vibrations occur. These are through the ratchet wheel r fixed, as the spring s that engages in the wheel prevents that the anchor could swing backwards and take a position from which it would run in the opposite direction when the next current pulse arrives. Although the anchor a can be very light, it could possibly be with a certain one Pulse frequency have natural oscillations that prevent regular operation would. The already mentioned mass m, which is used accordingly, is used to eliminate it the tension of the spring f is carried along by the flange d via the friction mass b will. By suitable design of the disk m and the spring f can be a perfect The switching mechanism works at low, medium and high frequencies and on achieve reliable easy start-up.

Bei der topfförmigen Ausbildung des Ankers a nach Bild I sind die Ständerpolreihen e1 bzw. e2 innerhalb und außerhalb des die Ankerpole aufweisenden Zylindermantels angeordnet. Man kann den Anker, wie Bild 4 zeigt, auch als Scheibe ausbilden und die Polreihe durch Stanzung auf einem konzentrisch zur Mittelachse liegenden Kreis oder auf dem Umfang erzeugen. Bei Ausbildung des Ankers als Scheibe liegen die Ständerpolreihen g1 und g2 beiderseits der Scheibe.In the case of the cup-shaped design of the armature a according to Figure I, the Rows of stator poles e1 and e2 inside and outside of the one having the armature poles Cylinder jacket arranged. As shown in Figure 4, the anchor can also be used as a washer form and the pole row by punching on a concentric to the central axis create a lying circle or on the circumference. When the armature is designed as a washer are the stator pole rows g1 and g2 on both sides of the disc.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE: I. Drehankerantrieb, insbesondere elektromagnetisches Schrittschaltwerk, mit einem mehr als zweipoligen Magnetkern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch je eine abwechselnd einsgeschaltete Wicklung erregte Ständerpolreihe vorgesehen sind, von denen ein läuferartiger und aus Weicheisen bestehender Anker beeinflußt wird, wobei die Wicklungen und die Ständerpolreihen rotationssymmetrisch zur Ankerachse angeordnet sind. PATENT CLAIMS: I. Rotary armature drive, especially electromagnetic Stepping mechanism with a more than two-pole magnetic core, characterized in that that two stator pole rows excited by one alternately connected winding each are provided, one of which is a runner-like armature made of soft iron is influenced, the windings and the stator pole rows being rotationally symmetrical are arranged to the anchor axis. 2. Drehankerantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer- und die Ankerpole in Haupt- und Nebenpole dermaßen unterteilt sind, daß bei sich gegenüberstehenden Hauptpolen von Ständer und Anker die Ankernebenpo:le als Streunasen sich in dem Wirkungsbereich der umerregten Ständerpolreihen befinden. 2. Rotary armature drive according to claim I, characterized in that that the stator and armature poles are divided into main and secondary poles in such a way that that with opposing main poles of stator and armature the anchor secondary po: le as stray noses are in the effective area of the de-excited stator pole rows. 3. Drehankerantrieb nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenpole von Ständer und Anker einen größeren Luftspalt als die Hauptpole zwischen Ständer und Anker enthalten. q.. 3. Rotary armature drive according to claim I and 2, characterized in that the secondary poles between the stator and armature have a larger air gap than the main poles between the stator and anchor included. q .. Drehankerantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Ständerpolreihen beiderseits der Ankerpole liegen. Rotary armature drive according to claims i to 3, characterized in that that the stator pole rows are on both sides of the armature poles. 5. Drehankerantrieb nach Anspruch i bis ,I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker Topfform hat und die Ankerpole auf einem Zylindermantel liegen. 5. Rotary armature drive according to Claims i to i, characterized in that the anchor is pot-shaped Has and the armature poles are on a cylinder jacket. 6. Drehankerantrieb nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker als Scheibe ausgebildet ist und die Ankerpole durch Ausstanzung auf dem Umfang der Scheibe oder auf einem konzentrisch zur Achse liegenden Kreis nahe dem Umfang der Scheibe gebildet sind. 6. Rotary armature drive according to claim I to 4, characterized in that the armature is designed as a disc and the Armature poles by punching on the circumference of the disc or on a concentric to the axis lying circle near the circumference of the disc are formed. 7. Drehankerantrieb nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmöglichkeit des Ankers durch ein auf dem Anker sitzendes Sperrad und eine in dieses eingreifende Feder unsymmetrisch ist. B. Drehankeranrtrieb nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anker eine Masse mit Andrückfeder und Rutschkupplung zur Verhinderung von Eigenschwingungen vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 673 170, 7i6 753, 720476. 7. Rotating armature drive according to claim I to 6, characterized in that the possibility of movement of the armature is asymmetrical by a ratchet wheel seated on the armature and a spring engaging in this. B. rotating armature drive according to claim I to 7, characterized in that a mass with pressure spring and slip clutch are provided with the armature to prevent natural vibrations. Considered publications: German Patent Specifications Nos. 673 170, 7i6 753, 720476.
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