Viele Vorrichtungen, z: B. Weichen, Gleissperren u. dgl., bei Eisenbahnen,
Straßenbahnen, Grubenbahnen usw. müssen in regelmäßigen Abständen-geschmiert werden,
einesteils- um sie .leichter gängig zu machen, anderenteils um ein Einfrieren, Verklemmen
usw. zu vermeiden. Zur Vermeidung des großen Personalaufwandes bei regelmäßiger
Schmierung von Hand und um außerdem die dabei auftretende Gefährdung des Personals
zu vermeiden, sind bereits selbsttätige Schmiervorrichtungen vorgeschlagen. Bei
diesen tropft das Öl aus einem Behälter, der an dem zu schmierenden Teil oder in
seiner Nähe angebracht ist, unmittelbar auf die Schmierflächen- oder wird durch
Dochte und- Rohre, die vom Ölbehälter bis zur Schmierfläche reichen, dorthin geleitet.
Es ist ferner bekannt, die Austrittsöffnungen der Ölleitung durch beim Umstellen
der Weiche vom Weichenstuhl betätigte Ventile abwechselnd zu öffnen und zu schließen.'
Da bei solchen Vorrichtungen die Öffnungen sehr leicht durch Verschmutzen verstopft
werden und darüber hinaus die zulaufende Menge auch infolge der temperaturabhängigen
Zähflüssigkeit des Öls sehr verschieden ist, entspricht die Zufuhr -von Schmiermitteln
nicht immer dem Bedarf bei häufiger Bewegung der Weichenzungen od. dgl.Many devices, e.g. switches, track barriers, etc., on railways,
Trams, mine railways, etc. must be lubricated at regular intervals,
on the one hand to make them easier to use, on the other hand to freeze and jam
etc. to avoid. To avoid the large personnel costs with regular
Lubrication by hand and also to avoid the resulting risk to personnel
To avoid this, automatic lubricating devices have already been proposed. at
this drips the oil from a container, which is on the part to be lubricated or in
its proximity is attached directly to the lubricating surface or is through
Wicks and pipes that extend from the oil reservoir to the lubrication surface are routed there.
It is also known that the outlet openings of the oil line through when changing over
the switch to alternately open and close valves operated by the switch chair. '
Since in such devices, the openings very easily clogged by dirt
and, moreover, the inflowing amount also as a result of the temperature-dependent
The viscosity of the oil is very different, the same as the supply of lubricants
not always the need for frequent movement of the switch blades or the like.
Gemäß der Erfindung wird eine zuverlässige und doch einfache Schmierung
der Weichen und anderer Vorrichtungen dadurch erreicht, daß mit dem Stellantrieb
jeder Weiche, Gleissperre od. dgl. eine Ölpumpe gekuppelt ist, welche bei jeder
Betätigung des Stellantriebes Schmiermaterial über Rohrleitungen auf die Gleitfläche
preßt und so die Schmierung automatisch dem tatsächlichen Bedarf anpaßt. Die Größe
der Pumpe wird dem Bedarf entsprechend gewählt. Die zugeführte Ölmenge ist unabhängig
von der Zähflüssigkeit des Schmiermittels und daher .immer gleich. Außerdem ist
kein Verstopfen der Ölleitungen zu befürchten, da das Öl unter Druck zur
Schmierfläche geleitet wird.According to the invention, a reliable and yet simple lubrication of the switches and other devices is achieved in that an oil pump is coupled to the actuator of each switch, track barrier or the like, which presses lubricating material via pipelines onto the sliding surface and so on each time the actuator is actuated the lubrication automatically adapts to actual requirements. The size of the pump is selected according to requirements. The amount of oil supplied is independent of the viscosity of the lubricant and is therefore always the same. In addition, there is no need to worry about clogging of the oil lines, as the oil is directed to the lubrication surface under pressure.
Ein Beispiel der Erfindung ist in den Fig. i und 2 dargestellt. An
dem Weichenantriebsgehäuse 8 ist ein Behälter 9 für die Aufnahme des Schmiermaterials
vorgesehen. Von dem Behälter 9 führt eine Rohrleitung io zu den einzelnen Gleitflächen
i i bis 16 usw. hin. Mit der Stellstange 17 ist nun zweckmäßig eine Kolbenpumpe
24 od- dgl. verbunden, die bei jedem Umstellen der Weiche einen Hubmacht und hierbei
einen entsprechend bemessenen Betrag des Schmiermittels ' aus dem Behälter 9 durch
die Rohrleitung io nach den Schmierstellen pumpt.-Zweckriiäßig-wird die Rohrleitung,
wie z. B. in Fig. 2 dargestellt, an dem Steg der Schiene entlang geführt; und von
dem Rohr 18 werden Abzweigrohre ig z. B. durch eine Bohrung 2o des Schienensteges
hindurch zu den Gleitflächen 21 geführt, auf' denen die Weichenzunge 22 hin und
her gleitet. Man könnte das Schmiermittel auch, wie gestrichelt angedeutet, durch
ein Rohr 23 von unten den Gleitflächen zuführen. Zweckmäßig erscheint es jedoch,
die Schmierung, wie zuerst erwähnt, von oben vorzunehmen. Da sich der Behälter g
außerhalb des Raumprofils befindet, kann seine Füllung auch ohne jede Gefährdung
des hiermit beschäftigten Arbeiters vorgenommen werden. Es wird hierdurch also nicht
nur eine Personalersparnis, sondern auch eine Erhöhung der Betriebssicherheit erzielt.
Gleichzeitig wird erreicht, daß die Zufuhr an Schmiermaterial angepaßt ist dem Verbrauch
an Schmiermaterial, 'und zwar durch das Hinundherbewegen der Weichenzungen, so daß
ohne besondere Überwachung überall gleichmäßig geschmierte Gleitflächen an den verschiedenen
Weichen vorhanden sind. Der Behälter 9 und seine Befestigung kann so ausgebildet
werden, daß er sowohl bei ferngesteuerten als auch bei handgestellten Weichen angebracht
werden kann. Eine Überwachung der Rohrleitungen auf etwaige Verstopfung ist nicht
erforderlich,. da ein Versagen der Schmierung an irgendeiner Stelle sich durch Schwergängigkeit
der Weiche erkennbar machen würde und der Mangel dann sofort behoben werden kann.An example of the invention is shown in FIGS. At
the switch drive housing 8 is a container 9 for receiving the lubricating material
intended. A pipeline io leads from the container 9 to the individual sliding surfaces
i i to 16 etc. With the adjusting rod 17, a piston pump is now expedient
24 or the like. Connected, each time the switch is changed, a lifting power and this
a correspondingly measured amount of the lubricant 'from the container 9 through
the pipeline pumps to the lubrication points - the pipeline is expedient,
such as B. shown in Fig. 2, guided along the web of the rail; and from
the pipe 18 are branch pipes ig z. B. through a hole 2o of the rail web
passed through to the sliding surfaces 21, on which the switch tongue 22 and
slides here. You could also use the lubricant, as indicated by the dashed line
feed a tube 23 from below the sliding surfaces. However, it appears expedient
lubrication, as mentioned first, should be carried out from above. Since the container g
If it is located outside the spatial profile, its filling can also be carried out without any risk
of the worker employed. So it doesn't come of this
only a saving in personnel, but also an increase in operational reliability.
At the same time it is achieved that the supply of lubricating material is adapted to the consumption
of lubricating material, 'by moving the switch blades to and fro, so that
without special supervision, evenly lubricated sliding surfaces on the various
There are switches. The container 9 and its attachment can be designed in this way
that it is attached to both remote-controlled and manual turnouts
can be. A monitoring of the pipelines for possible blockages is not
necessary,. because a failure of the lubrication at any point is caused by sluggishness
the switch would make recognizable and the deficiency can then be remedied immediately.