Vorrichtung zum Induktions- oder Brennhärten von Kugeln Das Härten
von Kugeln, die zu groß sind, um durchgehärtet zu werden oder die nicht durchgehärtet
werden sollen, geschieht auf die Art, daß die Kugeln einzeln so umgewälzt werden,
daß nacheinander alle Teile ihrer Oberfläche durch die Heizungszone geführt werden.
Es ist dabei schwierig, ein gleichmäßiges Härtebild zu erhalten, weil dazu die Kugel
so umgewälzt werden muß, daß alle Punkte ihrer Oberfläche möglichst gleich oft durch
die Heizungszone geführt werden.Device for induction or flame hardening of balls Hardening
of balls that are too large to be hardened through or that have not hardened through
are to be done in such a way that the balls are individually circulated in such a way that
that one after the other all parts of its surface are passed through the heating zone.
It is difficult to get a uniform hardness pattern because the ball does this
must be circulated in such a way that all points of its surface pass through as often as possible
the heating zone.
Diese Schwierigkeit wird überwunden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit drei Rollen, auf deren Mantelfläche die zu härtende Kugel - j eweils in einem
Punkt - aufliegt, wobei zwei der Rollen (Triebrollen) so antreibbar sind, daß die
Geschwindigkeit, mit der der Berührungspunkt zwischen Rolle und Kugel auf dem Rollenmantel
wandert, für diese beiden Rollen verschieden ist. Alle drei Rollen sind ferner mit
ihren Lagern gemeinsam und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit um den senkrechten
Kugeldurchmesser herum= führbar.This difficulty is overcome with the device according to the invention
with three rollers, on the outer surface of which the ball to be hardened - each in one
Point - rests, two of the rollers (drive rollers) can be driven so that the
Speed at which the point of contact between the roller and the ball on the roller shell
migrates, is different for these two roles. All three roles are also included
their bearings together and with the same angular velocity around the vertical
Ball diameter around = can be guided.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist in Abb.
i und 2 dargestellt.An embodiment of the arrangement according to the invention is shown in Fig.
i and 2 shown.
Abb. i stellt einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht dar.
Mit
15 ist der feste Träger der Vorrichtung bezeichnet.. Fest mit ihm verbunden ist
ein waagerecht liegender Kegelradkranz 6. Durch die Teile 15 und 6 hindurch
erstreckt sich zentrisch zu dem Kegelradkranz eine senkrechte Achse 16, die über
die Scheibe 12 von einem Motor (nicht gezeichnet) in Umdrehung versetzt wird. An
dieser Umdrehung nimmt ein starr an diesen Achse 16 befestigter Rahmen i teil; dieser
Rahmen trägt auf waagerechten und parallelen Achsen drei Rollen 2, 3 und 4. Die
Rollen 2 und 3 sind gleichgestaltet und koaxial, jedoch hat jede ihre eigene Achse.
Beide Rollen haben die Form von Kugelabschnitten. Symmetrisch ihnen gegenüber sitzt
eine Rolle 4, die zylindrische Form hat. Diese drei Rollen dienen derumzuwälzenden
Kugel 5 - als Unterlage, die somit in drei Punkten unterstützt wird. Die Rollen
sind dabei so angeordnet, daß der senkrechte Durchmesser der äuf ihnen liegenden
Kugel mit der Drehachse 16 des Rahmens i zusammenfällt. Der Rahmen i trägt noch
eine weitere den Achsen der Rollen 2, 3, 4 parallele Achse 17, auf der ein
Kegelrad 7 sowie zwei Stirnräder 9 und i i starr befestigt sind. Bei der Drehung
des Rahmens i läuft das Kegelrad 7 auf dem Kegelradkranz 6 ab; Achse 17 und damit
auch die zwei auf ihr sitzenden Stirnräder 9 und i i werden in Ufhdrehung versetzt.
Diese Stirnräder (es können auch andere Übertrager sein) übertragen die Drehbewegung
mittels zweier weiterer Stirnräder io bzw. 8, in die sie eingreifen, auf die Rollen
2 bzw. 3. Die. Übersetzung ist dabei jedoch so gewählt, daß die Rollen 2 und 3 verschiedene
Umdrehupgsgeschwindigkeiten bekommen. Die, zylindrische Rolle 4 wird nicht angetrieben.
Sie dient nur als Stützrolle. Insgesamt ergibt sich so neben der waagerechten Drehbewegung
eine Taumelbewegung der Kugel 5. In Abb: i ist noch die Induktionsschleife 13 zu
sehen. Mit 14 ist eine federnde Druckkugel bezeichnet, die senkrecht über der zu
härtenden Kugel angeordnet ist und sie berührt. Sie verhindert ein Herausspringen
der Kugel aus der Vorrichtung. .Fig. 1 is a vertical section, Fig. 2 is a plan view. The fixed support of the device is denoted by 15. A horizontally lying bevel gear rim 6 is fixedly connected to it. Through the parts 15 and 6 extends centrally to the bevel gear rim a vertical axis 16 which is set in rotation via the disk 12 by a motor (not shown). A frame i rigidly attached to this axis 16 takes part in this rotation; this frame carries three rollers 2, 3 and 4 on horizontal and parallel axes. The rollers 2 and 3 are identical and coaxial, but each has its own axis. Both roles are in the form of spherical segments. A roller 4, which has a cylindrical shape, sits symmetrically opposite them. These three roles serve the ball 5 to be circulated - as a base, which is thus supported in three points. The rollers are arranged so that the vertical diameter of the ball lying on them coincides with the axis of rotation 16 of the frame i. The frame i carries another axis 17 parallel to the axes of the rollers 2, 3, 4, on which a bevel gear 7 and two spur gears 9 and ii are rigidly attached. When the frame i rotates, the bevel gear 7 runs on the bevel gear rim 6; Axis 17 and thus also the two spur gears 9 and ii seated on it are set in Ufh rotation. These spur gears (there can also be other transmitters) transmit the rotary motion to rollers 2 and 3, respectively, by means of two further spur gears io and 8, in which they engage. However, the translation is chosen so that rollers 2 and 3 get different speeds of rotation. The cylindrical roller 4 is not driven. It only serves as a support role. Overall, in addition to the horizontal rotary movement, there is a tumbling movement of the ball 5. In Fig: i, the induction loop 13 can also be seen. With a resilient pressure ball is referred to, which is arranged vertically above the ball to be hardened and touches it. It prevents the ball from jumping out of the device. .
Die Achsen der drei Rollen, die in dem gezeichneten Beispiel waagerecht
und parallel waren, können auch alle drei verschiedene Richtungen haben, brauchen
also nicht parallel zueinander zu sein und müssen auch nicht unbedingt waagerecht
liegen. Ebenso.sind auch Ausführungen möglich, bei denen die beiden angetriebenen
Rollen verschiedene Gestalt öder auch nur verschiedene Größe haben.The axes of the three rollers, which in the example shown are horizontal
and were parallel, can all have three different directions, need
So they don't have to be parallel to each other and don't necessarily have to be horizontal
lie. Versions are also possible in which the two driven
Rolls have different shapes or sizes.