DE9418557U1 - Glasfaser-Anschlußkabel - Google Patents
Glasfaser-AnschlußkabelInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4401—Optical cables
- G02B6/4415—Cables for special applications
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4439—Auxiliary devices
- G02B6/4471—Terminating devices ; Cable clamps
- G02B6/4478—Bending relief means
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- Cable Accessories (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Glasfaser-Anschlußkabel, mit
einem Kabelmantel, einer Glasfaserader und mit zwischen Kabelmantel und Glasfaserader angeordneten Verseilelementen
zur Zugentlastung.
■
■
In der Daten- und Kommunikationstechnik finden im zunehmenden Maße Glasfaserkabel Verwendung. Die Glasfaserkabel
können eine oder mehrere Glasfaseradern aufweisen. Die Glasfaseradern weisen eine oder mehrere Glasfasern auf.
Problematisch in der Glasfaser-Anschlußtechnik ist das
wieder lösbare Verbinden der Glasfaserkabel, Glasfaseradern und Glasfasern mittels beispielsweise einer Kupplung und
zweier Stecker. Der Anschluß von Steckern an die Glasfaserkabel bzw. Glasfaseradern ist in montagetechnischer
Hinsicht aufwendig und kompliziert. Aus diesem Grunde kennt man bereits sogenannte Steckerpigtails. Das
sind mit Stecker vorkonfektionierte Glasfaseradern. Auf
diese Weise erübrigt sich der Anschluß der Stecker an die betreffenden Glasfaseradern vor Ort. Diese Steckerpigtails
finden bei Hauptverteilern. und anderen Verteiler- und
Rangierkomponenten bzw. darin einzusetzenden Spleißablagen oder anderen Einbaukomponenten Verwendung. Unabhängig davon
verlangt die Glasfaser-Anschlußtechnik jedoch nach wie vor
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
die Kupplung solcher vorkonfektionierter Steckerpigtails mit auf der Außenseite ankommenden Glasfaserkabeln bzw.
Glasfaseradern. Die dazu vorgesehenen Kupplungen ermöglichen eine beidseitige Steckverbindung. - Hier setzt die
Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Glasfa-' ser-Anschlußkabel der eingangs beschriebenen Ausführungsform
derart auszubilden, daß auf den Einsatz von Stecker und Kupplung beim Einführen der Glasader in Einbaukomponenten
wie z. B. Glasfaser-Spleißablagen, Glasfaser-Spleißkassetten oder dergleichen verzichtet werden
kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Glasfaser-Anschlußkabel dadurch, daß zur zugentlasteten
Kabelabfangung der Kabelmantel unter Freilegung der Verseilelemente über eine vorgegebene Fadenlänge abgesetzt
ist, daß die freigelegten Verseilelemente zwischen einer Crimpstützhülse und einer in die Crimpstützhülse eingepreßten
Crimphülse unter Bildung einer Verankerungseinheit mit freibeweglicher Glasfaserader verankert sind, und daß
die Verankerungseinheit in einer das abgesetzte Kabelende und die Verankerungseinheit umgebenden Knickschutztülle
fixiert ist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß ein vorkonfektioniertes Glasfaser-Anschlußkabel
verwirklicht wird, welches bei voller Rangierbarkeit zwei Glasfaser-Stecker und eine Glasfaser-Kupplung mit
beidseitiger Kupplungsmöglichkeit ersetzt. Tatsächlich läßt
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
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sich das erfindungsgemäße Glasfaser-Anschlußkabel mit Zugentlastung
in ein Anschlußkabelmodul einsetzen. Bei diesem Anschlußkabelmodul handelt es sich beispielsweise um die
Frontplatte einer Glasfaser-Spleißablage, Glasfaser-Spleißkassette
oder dergleichen Einbaukomponente, wobei die Frontplatte eine Mehrzahl von Bohrungen zum festen Einbauen
erfindungsgemäßer Glasfaser-Anschlußkabel aufweist. Für den 1 festen Einbau werden die Knickschutztüllen der Glasfaser-Anschlußkabel
in diese Bohrungen eingedrückt. Auf diese Weise wird das auf der Außenseite einer Einbaukomponente
ankommende Glasfaser-Anschlußkabel im Bereich der Frontplatte befestigt und zugentlastet abgefangen, während die
Glasfaserader auf der Innenseite der Frontplatte und
folglich innerhalb der Sinbaukomponente weitergeführt wird.
Die Zugentlastung erfolgt derart, daß die Zugkräfte in axialer Richtung durch die axiale Vercrimpung der
Verseilelemente abgefangen werden, so daß die Glasfaserader
im Anschlußkabel freibeweglich ist, d. h. keine Druckkräfte an der Abfangstelle auf die Glasfaserader übertragen
werden. Im Ergebnis werden durch die erfindungsgemäße
Vorkonfektionierung des Glasfaser-Anschlußkabels bei jeder Verbindung eine Glasfaser-Kupplung und zwei
Glasfaser-Stecker eingespart. Daraus resultiert eine beachtliche Reduzierung an Material und Montageaufwand.
Folglich wird eine kostengünstige Bauweise erreicht.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt. So sind die Verseilelemente, welche zwischen Kabelmantel und Glasfaserader angeordnet sind, zweckmäßi-
·*· · · ♦♦»♦
gerweise als Aramidfäden ausgeführt, die sich durch hohen
Dehnungswiderstand, große Festigkeit und Biegsamkeit als Verstärkungsmaterial selbst in der Reifen- und
Flugzeugindustrie auszeichnen. Die freigelegte Fadenlänge beträgt ca. 10 mm, um eine einwandfreie Verankerung
zwischen der Crimpstützhülse und Crimphülse zu erreichen.
In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung ferner vor, daß
' die Crimpstützhülse und die Crimphülse axial ineinander verpreßbare Klemmkragen mit radialer Innenverzahnung
aufweisen. Dadurch wird eine optimale Griffigkeit zur Erzeugung hoher Verankerungskräfte erreicht, so daß die in
axialer Richtung auftretenden Zugkräfte tatsächlich ohne weiteres aufgenommen werden. Zweckmäßigerweise weist die
Knickschutztülle eine Ringnut mit einem Bund zum Einsetzen in Frontplatten von Einbaukomponenten wie eben
Glasfaser-Spleißablagen, Glasfaser-Spleißkassetten oder dergleichen auf, wobei die Frontplatten entsprechende
Bohrungen besitzen. Erfindungsgemäß ist die Verankerungseinheit im Bereich von Ringnut und Bund in der
Knickschutztülle fixiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
25
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Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Glasfaser-Anschlußkabel in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Crimpstützhülse in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine Crimphülse in perspektivischer Darstellung,
5
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Fig. 4 eine Knickschutztülle in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich der Knickschutztülle und
Fig. 6 ein vorkonfektioniertes Anschlußkabelmodul.
In den Figuren ist ein Glasfaser-Anschlußkabel 1 mit einem Kabelmantel 2, einer Glasfaserader 3 und mit zwischen
Kabelmantel 2 und Glasfaserader 3 ringförmig verteilten Verseilelemente 4 zur Zugentlastung dargestellt. Um eine
zugentlastete Kabelabfangung zu erreichen, ist der Kabelmantel 2 unter Freilegung der Kunststoffäden 4 über
eine vorgegebene Fadenlänge L abgesetzt, wobei die freigelegten Verseilelemente 4 zwischen einer Crimpstützhülse 5
und einer in die Crimpstützhülse eingepreßten Crimphülse 6 unter Bildung einer Verankerungseinheit mit freibeweglicher
Glasfaserader 3 verankert sind. Die Verankerungseinheit 5, 6 ist in einer das abgesetzte Kabelende und die Verankerungseinheit
umgebenden Knickschutztülle 7 fixiert.
Die Kunststoffäden 4 sind als Aramidfäden ausgeführt. Die
freigelegte Fadenlänge L zum Verankern der Kunststoffäden 4
— 6 ~
zwischen der Crimpstützhülse 5 und der Crimphülse 6 beträgt ca. 10 mm. Die Crimpstützhülse 5 und die Crimphülse 6
weisen axial ineinander verpreßbare Klemmkragen 8 mit radialer Innenverzahnung auf. - Die Knickschutztülle 7
besitzt eine Ringnut 9 mit Bund 10 zum Einsetzen in Frontplatten 11 von Einbaukomponenten unter Bildung eines
Anschlußkabelmoduls, wobei die Frontplatte 11 entsprechende Bohrungen 12 zum Fixieren der Knickschutztülle 7 besitzt.
Die Verankerungseinheit 5, 6 ist im Bereich von Ringnut 9
und Bund 10 in der Knickschutztülle 7 fixiert.
Claims (6)
1. Glasfaser-Anschlußkabel mit einem Kabelmantel, einer Glasfaserader und zwischen Kabelmantel und Glasfaserader
angeordneten Verseilelementen zur Zugentlastung, d adurch gekennzeichnet, daß zur zugent-'
lasteten Kabelabfangung der Kabelmantel (2) unter Freilegung
der Verseilelemente (4) über eine vorgegebene Fadenlänge (L) abgesetzt ist, daß die freigelegten Verseilelemente
(4) zwischen einer Crimpstützhülse (5) und einer in die Crimpstützhülse axial eingepreßten Crimphülse (6) unter
Bildung einer Verankerungseinheit {5, 6) mit freibeweglicher Glasfaserader (3) verankert sind, und daß die
Verankerungseinheit (5, 6) in einer das abgesetzte Kabelende und die Verankerungseinheit umgebenden Knickschutztülle
(7) fixiert ist.
2. Anschlußkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilelemente (4) als Aramidfäden ausgeführt
sind.
3. Anschlußkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freigelegte Fadenlänge (L) ca. 10 mm
beträgt.
4. Anschlußkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Crimpstützhülse (5) und die Crimp-
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Andrejewski, Honke & Partner, Paientanwälte in Essen
hülse (6) axial ineinander verpreßbare Klemmkragen (8) mit
radialer Innenverzahnung aufweisen.
5. Anschlußkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickschutztülle (7) eine Ringnut
(9) mit Bund (10) zum Einsetzen in Frontplatten (11) oder dergleichen Trägerprofile mit entsprechenden Bohrungen (12)
aufweist.
6. Anschlußkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinheit (5, 6) im
Bereich von Ringnut (9) und Bund (10) in der Knickschutztülle (7) fixiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9418557U DE9418557U1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Glasfaser-Anschlußkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9418557U DE9418557U1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Glasfaser-Anschlußkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9418557U1 true DE9418557U1 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=6916349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9418557U Expired - Lifetime DE9418557U1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Glasfaser-Anschlußkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9418557U1 (de) |
-
1994
- 1994-11-19 DE DE9418557U patent/DE9418557U1/de not_active Expired - Lifetime
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