DE941228C

DE941228C - Method and device for measuring or checking the thickness of any body or the content of hollow bodies by means of X-rays

Info

Publication number: DE941228C
Application number: DEK4027D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Phys Dr Wolfgang Ferrant
Original assignee: Koch and Sterzel AG
Current assignee: Koch and Sterzel AG
Priority date: 1943-12-07
Filing date: 1943-12-07
Publication date: 1956-04-05

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Messen oder Prüfen der Dicke von irgendwelchen Körpern oder des Inhaltes von Hohlkörpern mittels Röntgenstrahlen Es ist bereits bekannt, die Dicke von irgendwelchen Körpern mittels Röntgenstrahlen zu bestimmen, indem man den Körper in den Röntgenstrahlengang bringt und die durch ihn hervorgerufene Strahlenabsorption ermittelt. Eine solche Schwächungsmessung, die den Aluminiumgleichwert bzw. die Dicke des zu prüfenden Körpers ergibt, läßt sich jedoch nicht durchführen, wenn die der Strahlenquelle abgewandte Seite des Körpers, auf der das zur Messung der Strahlenabsorption dienende Meßgerät angeordnet werden müßte, unzugänglich ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn man den Aluminiumgleichwert, d.h. also die Dicke bzw. die Filterwirkung des an einer Röntgenröhre angebrachten Vorfilters bestimmen will. Dieses Vorfilter besteht im allgemeinen aus dem gläsernen Röhrenfenster und mitunter auch aus einem Berylliumfenster. Die Dicke des Berylliumfensters ist im allgemeinen aus den Daten der Röntgenröhre bekannt, nicht dagegen die Stärke des gläsernen Röhrenfensters. Dieses kann aber mittels der erwähnten Schwächungsmessung nicht bestimmt werden, da das Meßgerät naturgemäß nicht in das Inere einer abgeschmolzenen Röntgenröhre eingebracht werden kann.Method and apparatus for measuring or checking the thickness of any Bodies or the contents of hollow bodies by means of X-rays It is already known to determine the thickness of any body by means of X-rays, by bringing the body into the X-ray path and the one it causes Radiation absorption determined. Such a weakening measurement, which is the aluminum equivalent or the thickness of the body to be tested results, but cannot be carried out, when the side of the body facing away from the radiation source on which the measurement is carried out the radiation absorption serving measuring device would have to be arranged, is inaccessible. This is e.g. B. the case if one uses the aluminum equivalent, i.e. the thickness or wants to determine the filter effect of the prefilter attached to an X-ray tube. This prefilter generally consists of the glass tube window and sometimes also from a beryllium window. The thickness of the beryllium window is generally known from the data of the X-ray tube, but not the thickness of the glass tube window. However, this cannot be determined by means of the attenuation measurement mentioned, since the measuring device naturally does not go into the interior of a melted X-ray tube can be introduced.

Ähnliche Schwierigkeiten treten auf, wenn man feststellen will, ob ein von außen nicht oder nur schwer zugänglicher Hohlraum mit irgendwelchen Stoffen gefüllt ist oder nicht. Man könnte wohl den den Hohlraum enthaltenen Körper mit Röntgenstrahlen durchleuchten und die Absorption messen, um sie mit der bei einem in der gleichen Weise durchleuchteten ungefüllten Hohlkörper gleicher Abmessungen ermittelten Absorption zu vergleiehen. Diese Art der Prüfung würde aber nicht zum Erfolg führen, wenn der Hohlkörper starke metallische Wandungen hat, weil dann der Unterschied in der Absorption des ungefüllten und des gefüllten Hohlkörpers zu gering, also praktisch nicht meßbar ist. Similar difficulties arise when trying to determine whether a hollow space that is not or only with difficulty accessible from the outside with any Fabrics is filled or not. One could probably use the body contained in the cavity X-rays x-rays and measure the absorbance to match that of the one in the same way transilluminated unfilled hollow bodies of the same dimensions determined absorption. However, this type of test would not be used for the Lead to success if the hollow body has strong metallic walls, because then the Difference in absorption between the unfilled and the filled hollow body is too small, so it is practically not measurable.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen und Prüfen der Dicke von irgendwelchen Körpern oder des Inhaltes von Hohlkörpern mittels Röntgenstrahlen. Erfindungsgemäß werden die geschilderten Schwierigkeiten dadurch umgangen, daß der zu messende bzw. zu prüfende Körpler in den Strahlengang einer Röntgenstrahlenquelle gebracht und unter Verwendung einer Blendenanordnung, welche einerseits Die primären Strahlen ausbllendet, anderseits zur Streustrahlenausblendung dient, die aus dem ausgeblendeten Bereich austretende Streustrahlung, deren Intensität von dem Volumen Ides im Röntgenstrahlenbündel befindlichen Körpers abhängt, außerhalb der direkten Röntgenstrahlung gemessen wird. Eine zur Durchführung dieses Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung besteht gemäß der weiteren Erfindung aus einer vor der Röntgenstrahlenquelle angeordneten Blendenaordnung, die einerseits zum Ausblenden der primären Strahlen dient, andererseits die von dem zu mess'enden bzw. prüfenden Körper benachbarten, ebenfalls im Bereich des primären Röntgenstrahlen befindlichen Gegenständen ausgehende Streustrahlung wegblendet, und einer Meßkammer, z. B. Ionisationskammer, zur Mlessung der von der Blendenanordnung hindufchgelassenen Streustrahlung besteht; wobei zum Ausblenden der primären Röntgenstrahlen zwei Blenden vorgesehen sind, von denen die eine möglichst nahe an dem zu prüfenden Körper, die andere in der Nähe der Röntgenstrahlenquelle vorzugsweise derart angeordnet ist, daß die Einfallsrichtung der Primärstrahlen durch die Blenden relativ zum Fenster und zu den Sekundärstrahlenblenden fixiert ist. Das Verfahren gemäß der Erfindung bringt durch die Benutzung der Streustrahlung zur Dickenmessung gegenüber der Durchführung von Absorptionsmessungen insbesondere deshalb einen wesentlichen Vorteil, weil bei der S'treustrahlungsmessung die zu ermittelnde Größe unmittelbar erfaßt wird, während bei Absorptionsmessungen der Meßwert sich als Differenz zweier Meßgrößen ergibt. Je geringer die Dicke des Prüfobjektes ist, um so kleiner ist die D.i,ffer,enz der beodlen Meßgrößen bei der Absorptionsmessung, und zwar sowohl dann, wenn diese durch direkte Messung der ungeschwächten und der geschwächten Strahlung durchgeführt wird, als auch dann, wenn der Prüfling mit einem Normal bekannter Dicke verglichen wird. The invention relates to a method and a device for measuring and checking the thickness of any bodies or the contents of hollow bodies by means of X-rays. According to the invention, the difficulties outlined are bypassed that the body to be measured or tested in the beam path brought to an X-ray source and using a diaphragm arrangement, which on the one hand fades out the primary rays, on the other hand to fade out the scattered rays serves, the scattered radiation emerging from the blanked area, its intensity depends on the volume of the body located in the X-ray beam, outside the direct X-ray radiation is measured. One to perform this procedure According to the further invention, a particularly suitable device consists of a front the X-ray source arranged diaphragm arrangement, on the one hand to hide the primary rays, on the other hand that of the one to be measured or tested Neighboring bodies, also located in the area of the primary X-rays Objects outgoing scattered radiation fades away, and a measuring chamber, z. B. ionization chamber, consists of measuring the scattered radiation let through by the diaphragm arrangement; two diaphragms are provided to mask out the primary X-rays, one of which is as close as possible to the body to be tested, the other in the Near the X-ray source is preferably arranged such that the direction of incidence of the primary rays through the diaphragms relative to the window and to the secondary ray diaphragms is fixed. The method according to the invention brings about the use of scattered radiation for thickness measurement versus the implementation of absorption measurements in particular This is a significant advantage because when measuring scattered radiation, the too determined variable is detected directly, while the absorption measurements The measured value is the difference between two measured variables. The smaller the thickness of the test object is, the smaller is the D.i, ffer, enz of the two measured quantities in the absorption measurement, both when this is achieved by direct measurement of the unweakened and the weakened radiation is carried out, as well as when the test object with a Normally known thickness is compared.

Abb. I und 2 zeigen schematisch zwei Ausführungsbeispiele für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Messen der Dicke eines Körpers, während in der Abb. 3 ein Ausführungsbeispiel für eine Vorriichtung zum Prüfen des Inhaltes eines Hohlkörpers schematisch dargestellt - ist. Fig. I and 2 show schematically two embodiments for one Device according to the invention for measuring the thickness of a body while in the Fig. 3 shows an embodiment of a device for checking the content of a Hollow body shown schematically - is.

In der Abb. I ist mit K der Körper bezeichnet, dessen Dicke gemessen werden soll, und zwar handelt es sich um das Fenster einer Röntgenröhre, von der der Einfachheit halber nur noch die Anode A schematisch angedeutet ist. Zur Messung wird der zu prüfende Körper K in das von einer nicht dargestellten Röntgenröhre ausgehende Röntgenstrahlenbündel R gebracht. In der Nähe der Röntgenstrahlenquelle ist eine Blende B4/B4 angeordnet, die dafür sorgt, daß von den Röntgenstrahlen möglichst keine anderen in der Umgebung befindlichen Körper getroffen werden. Diese Blende kann gegebenenfalls in Fortfall kommen, wenn durch eine an der Röntgenröhre selbst vorhandene Blende bzw. durch entsprechende Anordnung der Röntgenröhre oder Neigung und Ausdehnung des Primärstrahles bereits dieselbe Wirkung erreicht wird, die durch Anordnung der Blende B4/B4 beabsichtigt ist. Das eigentliche zur Messung dienende Primärstrahlenbündel wird durch eine Blende B31B3 auslgeblendet, die sich möglichst nahe an dem zu messenden Körper, d. h. also dem Röhrenfens-ter K, befindet, damit der im Röntgenstrahlengang befindliche Teil des Röhrenfensters K, der in der Abbildung schraffiert hervorgehoben ist, möglichst divergenz- und neigungsunempfindlich wird. Ein Teil der vom zu prüfenden Röhrenfenster K ausgehenden Streustrahlung gelangt durch zwei Blenden B1/B1 und B2/B2 in eine Meßkammer, z. B. Ionisationskammer J. Die Blenden B1/B1 und B2/B2 sind derart angeordnet, daß lediglich diejenige Streustrahlung, die von dem im Röntgenstrahlenbündel R liegenden Teil des Röhrenfensters K ausgeht, in die Ionisationskammer gelangen kann, daß dagegen die Streustrahlung, die von benachbarten, ebenfalls im Bereich der primären Röntgenstrahlung befindlichen Gegenständen, z.B. der Anode A, ausgeht, weggeblendet wird, also nicht in die Ionisationskammer J eintreten kann. Wie die Abb. I erkennen läßt, kann in die Ionisationskammer J nur diejenige Streustrahlung eintreten, die von Gegenständen herrührt, welche innerhalb des Raumwinkels liegen, welcher von den beiden strichpunktierten Grenzstrahlen OG und UG eingeschlossen wird. Wie man sieht, befindet sich innerhalb des durchstrahlten Teiles -des Raumwinkels nur der vom Primärstrahl R durchstrahlte Teil des Röhrenfensters K, der schraffiert hervorgehoben ist. Der in die Ionisationskammer 1 gelangende Teil der Streustrahlung ruft in dieser einen Ionisationsstrom hervor, der ein Maß für die Dicke d des Röhrenfensters K ist und in üblicher Weise gemessen werden kann. Die Dicke d des Röhrenfensters K in mm kann man nun ohne weiteres durch Vergleich dieser Messung mit den Ergebnissen normaler Schwächungsmessungen an Glaskörpern ermitteln. Es ist aber auch möglich, die beschriebene Meßvorrichtung unmittelbar in mm zu eichen, wobei diese Skala natürlich nur für zu messende Glaskörper gelten würde. Vorteilhafter ist es, die Meßvorrichtung so zu eichen, daß man an ihr unmittelbar den Aluminiumgleichwert ablesen kann, weil üblicherweise in der Praxis Filter nach ihrem Aluminiumgleichwert beurteilt werden. In diesem Fall würde man die Stärke des Röhrenfensters K in mm durch Vergleich mit normalen Schwächungsmessungen an Glas und Aluminium ermitteln können. In Fig. I, K denotes the body whose thickness is measured is supposed to be, namely the window of an X-ray tube from which for the sake of simplicity, only the anode A is indicated schematically. For measurement the body to be tested K is transferred to an X-ray tube (not shown) outgoing X-ray beam R brought. Near the X-ray source a diaphragm B4 / B4 is arranged, which ensures that the X-rays as possible no other bodies in the vicinity are hit. This aperture can possibly be omitted if by an on the X-ray tube itself existing aperture or by appropriate arrangement of the X-ray tube or inclination and expansion of the primary beam the same effect is achieved that is achieved by Arrangement of the aperture B4 / B4 is intended. The actual one used for measurement The primary beam is masked out by a diaphragm B31B3, which is as close as possible close to the body to be measured, d. H. so the tubular window K, is located so the part of the tube window K located in the X-ray path, which is shown in the figure is highlighted with hatching, is as insensitive to divergence and inclination as possible. Part of the scattered radiation emanating from the tube window K to be tested arrives through two diaphragms B1 / B1 and B2 / B2 into a measuring chamber, e.g. B. Ionization chamber J. The apertures B1 / B1 and B2 / B2 are arranged in such a way that only the scattered radiation which emanates from the part of the tube window K lying in the X-ray beam R, can get into the ionization chamber that, on the other hand, the scattered radiation from neighboring objects that are also in the area of the primary X-ray radiation, E.g. the anode A, goes out, is faded out, i.e. not into the ionization chamber J can enter. As can be seen in Fig. I, the ionization chamber J only that scattered radiation can occur which originates from objects which are inside of the solid angle lie which of the two dash-dotted boundary rays OG and UG is included. As you can see, it is within the irradiated Part of the solid angle only the part of the tube window through which the primary beam R passes K, which is highlighted with hatching. The one coming into the ionization chamber 1 Part of the scattered radiation causes an ionization current in this, which is a measure for the thickness d of the tube window K and can be measured in the usual way. The thickness d of the tube window K in mm can now easily be determined by comparison this measurement with the results of normal attenuation measurements on glass bodies determine. But it is also possible to use the described measuring device directly to be calibrated in mm, although this scale is of course only for to be measured Vitreous would apply. It is more advantageous to calibrate the measuring device in such a way that that you can read off the aluminum equivalent directly from it, because usually In practice, filters are judged according to their aluminum equivalent. In this In the case one would calculate the thickness of the tube window K in mm by comparing it with normal Determine attenuation measurements on glass and aluminum.

Zweckmäßig werden die Blenden B1/B1 und B2/2 so ausgebildet und bemessen, daß alle Punkte des durchstrahlten Teiles des zu prüfenden Körpers, d.h. also auch jene äußersten Punkte des durchstrahlten Volumens, die der größten noch zu erwartenden Körperdicke entsprechen, mit praktisch dem gleichen Raumwinkel in die Ionisationskammer einstrahlen. Die größte zu erwartende Dicke D des zu prüfenden Körpers K ist in der Abb. 1 gestrichelt angedeutet. Die von dem äußersten linken Punkt P1 ausgehende Streustrahlung und die von dem äußersten rechten Punkt P2 ausgehende Streustrahlung sollen also mit wenigstens annähernd gleicher Intensität in die Ionisationskammer gelangen. Dies ist bei dem in Abb. I dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall. Es soll also für extreme Punkte des durchstrahlten Körpervolumens nicht ein größerer Teil der zurückgestreuten Intensität durch die Blenden B1/B1 und B2/B2 weggeblendet werden als für andere Punkte dieses Volumens, da sich sonst verwickelte und in ihrem Verlauf ungünstige Eichkurven ergeben. Eine geringe Änderung des Einstrahlungsraumwinkels für den Punkt P1 gegenüber demjenigen des Punktes P2, die ihre Ursache in der endlichen Breite des Primärquerschnittes hat, kann ohne Bedenken vernachlässigt werden. Notwendig ist jedoch für das richtige Arbeiten der Vorrichtung, daß die geometrische Lage der Primärstrahlblenden B3/B3 und B4/B4, der Blenden B1/B1 und B2/B2 für die Streustrahlung und des durchstrahlten Körpers genau definiert ist, und zwar derart, daß ausschließlich Streustrahlen, die vom zu prüfenden, durchstrahlten Körp er teil herrühren, von den Blenden Bl/Bt und B2/B2 hindurchgelassen werden. The apertures B1 / B1 and B2 / 2 are expediently designed and dimensioned in such a way that that all points of the irradiated part of the body to be tested, i.e. also those outermost points of the irradiated volume, those of the largest still to be expected Body thickness, with practically the same solid angle in the ionization chamber irradiate. The greatest expected thickness D of the body to be tested K is in of Fig. 1 indicated by dashed lines. The one emanating from the leftmost point P1 Scattered radiation and the scattered radiation emanating from the rightmost point P2 should therefore enter the ionization chamber with at least approximately the same intensity reach. This is the case in the exemplary embodiment shown in FIG. So there should not be a larger one for extreme points of the irradiated body volume Part of the backscattered intensity is faded out by the apertures B1 / B1 and B2 / B2 than for other points of this volume, otherwise entangled and in their Unfavorable calibration curves result. A small change in the radiation angle for the point P1 opposite that of the point P2, which is caused by the finite Width of the primary cross-section can be neglected without hesitation. Necessary However, for the correct working of the device, that the geometric position the primary beam diaphragms B3 / B3 and B4 / B4, the diaphragms B1 / B1 and B2 / B2 for the scattered radiation and the irradiated body is precisely defined in such a way that exclusively Scattered rays originating from the part of the body to be tested and irradiated from the diaphragms Bl / Bt and B2 / B2 are allowed through.

Zu diesem Zweck sind eine starre Verbindung V zwischen den Blenden B3/B3 und Bl/Bl sowie AbstandstifteS vorgesehen, die bei der Messung mit ihren Spitzen an der Oberfläche des zu prüfenden Körpers K anliegen. For this purpose there is a rigid connection V between the diaphragms B3 / B3 and Bl / Bl as well as spacer pins S are provided, which during the measurement with their tips rest on the surface of the body K to be tested.

Die in die Ionisationskammer gelangende Streustrahlung ist bei scharfer Ausblendung nur gering, so daß die zum Messen des Ionisationsstromes dienende Strommeßeinrichtung sehr empfindlich sein muß. Es wäre daher erstrebenswert, daß man die Anordnung so treffen könnte, daß der lonisationsstrom stärker wird. Ein Beispiel für eine solche Anordnung ist in der Abb. 2 schematisch dargestellt, bei der Ringblenden verwendet werden, die fast den ganzen zur Ausnutzung zur Verfügung stehenden Raumwinkel der rückgestreuten Strahlung der Ionisationskammer J zuführen. Zur Ausblendung des Primärstrahles R dienen die mit B3/B3 und B4/B4 bezeichneten Blenden. Die vom durchstrahlten Teil des zu prüfenden Röhrenfensters K ausgehende Streustrahlung wird durch die Ringblenden B1/B11 und B2/B22 ausgeblendet. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, wird die eine Ringblende durch die Scheibe B1/BL und den Zylinder Bll/Bll gebildet, die andere Ringblende durch die Scheibe B22/B22 und den Zylinder B2/B2. Der Zylinder B11 kann auch fortfallen, da er rotationssymmetrisch zum Primärstrahl liegt und in diesem speziellen Falle die Funktion dieser Blende auch von der Blende Bl/Bl mit übernommen werden kann. The scattered radiation reaching the ionization chamber is at sharp Fading out only slightly, so that the current measuring device used to measure the ionization current must be very sensitive. It would therefore be desirable to arrange the arrangement in this way could meet that the ionization current is stronger. An example of one Arrangement is shown schematically in Fig. 2, used in the ring diaphragms that almost the entire solid angle of the Feed the backscattered radiation into the ionization chamber J. For masking out the primary beam R are the diaphragms labeled B3 / B3 and B4 / B4. The one from the irradiated part The scattered radiation emanating from the tube window K to be tested is passed through the annular diaphragms B1 / B11 and B2 / B22 hidden. As can be seen from Fig. 2, the one Ring diaphragm formed by the disc B1 / BL and the cylinder Bll / Bll, the other Orifice through disk B22 / B22 and cylinder B2 / B2. The cylinder B11 can also omitted because it is rotationally symmetrical to the primary ray and in this special case the function of this diaphragm is also taken over by the diaphragm Bl / Bl can be.

In dem durchstrahlten Teil des Raumwinkels, der durch die beiden Grenzstrahlen UGl und UG2 gebildet wird, befindet sich nur der zu prüfende Körper K, wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist. Die von dem durchstrahlten, schraffiert angedeuteten Teil des zu prüfenden Körpers K ausgehende Streustrahlung kann also in die Ionisationskammer J gelangen; dagegen wird die von innerhalb des durchstrahlten Teiles des Raumwinkels zu liegenden Gegenständen ausgehende Streustrahlung durch die Ringblenden B1/B11, B2/B22 zurückgehalten. Die beispielsweise von der Röhrenanode A ausgehende Streustrahlung kann also nicht in die Ionisationskammer gelangen. Mit S sind wieder Abstandstifte bezeichnet, mit denen die Meßeinrichtung auf den zu prüfenden Körper aufgesetzt wird. Die Abstandstifte sind nahe dem im Bereich der primären Röntgenstrahlung liegenden Teil des zu prüfenden Körpers angeordnet. Auf diese Weise wird es ermöglicht, auch leicht gewölbte Körper, z. B. ein leicht gewölbtes Röhrenfenster, zu messen und den durchstrahlten Teil des Körpers in seiner geometrischen Lage zu der Meßeinrichtung ausreichend genau zu definieren. In the part of the solid angle that is irradiated through the two Boundary rays UGl and UG2 is formed, only the body to be tested is located K, as can be seen from Fig. 2. Those indicated by the crosshatched hatch Part of the body to be tested K outgoing scattered radiation can therefore enter the ionization chamber J arrive; on the other hand, that from within the irradiated part of the solid angle Scattered radiation emanating from objects lying down through the ring diaphragms B1 / B11, B2 / B22 withheld. The scattered radiation emanating from the tube anode A, for example so cannot get into the ionization chamber. With S there are spacer pins again with which the measuring device is placed on the body to be tested will. The spacer pins are close to the one in the primary X-ray region Part of the body to be tested arranged. That way it becomes possible, too slightly arched body, e.g. B. a slightly curved tube window to measure and the irradiated part of the body in its geometric position to the measuring device to be defined sufficiently precisely.

In der Abb. 3 ist mit C ein Hohlkörper mit einer dicken metallischen Wand bezeichnet, der daraufhin geprüft werden soll, ob er mit einem Stoff niedriger Ordnungszahl, z.B. einem organischen Stoff, gefüllt ist oder nicht. Der Hohlkörper wird in dem Primärstraihl R einer nicht dargestellten Röntgenstrahlenquelle gebracht. Zur Ausblendung des Primärstrahles dienen die Blenden B3/B3 und B4/B4, zur Ausblendung der Streustrahlen die Blenden B1/B1 und B2/B2. Mit J ist die Ionisationskammer bezeichnet. Die geometrische Lage des durch die Blenden B3/B3 und B4/B4 ausgeblendeten Primärstrahles und die geometrische Lage des durch die Blenden Bl/Bl und B2/B2 ausgeblendeten Streustrahles sowie die Lage des Prüflings sind so gegeneinander festgelegt, daß nur diejenige Streustrahlung, die von im Innern des Hohlkörpers C befindlichen Teilen, z. B. der Füllung B, ausgeht, in die Ionisationskammer gelangen kann. Die Streustrahlen, die von den im Primärstrahlengang befindlichen Teilen der Gefäß wand ausgehen, können die Ionisationskammer nicht beeinflussen. Die mit V bezeichnete Verbindung zwischen den Blenden B3/B3 und B1/B1 und die Abstandstifte S sorgen für die richtige Lage des Prüfkörpers gegenüber der Blendenanordnung. Derjenige Teil der Hohlkörperfüllung B, dessen Streustrahlung in die Ionisations- kammer J einstrahlt, ist in der Abbildung schaffiert dargestellt. In dem durchstrahlten Teil des Raumwinkels, der durch die Grenzstrahlen OG und UG gebildet wird, befindet sich, wie die abbildung erkennen läßt, ausschließlich Hohlraum bzw. Füllung. Zur besseren Erläuterung sind die Streustrahlung eines Volumenelementes f der Füllung B und die Streustrahlung des Volumenelementes ns dies, im Bereich der primären Röntgenstrahlung befindlichen Teiles der Hohlkörperwand besonders hervorgehoben. Man erkennt ohne weiteres, daß nur die von dem Volumenelement F nicht aber die von dem Volumenelement m ausgehende Streustrahlung in die Ionisationskammer J einstrahlt. In Fig. 3, C is a hollow body with a thick metallic one Wall, which should be checked to see whether it is lower with a substance Atomic number, e.g. an organic substance, is filled or not. The hollow body is brought into the primary beam R of an X-ray source (not shown). The diaphragms B3 / B3 and B4 / B4 are used to mask out the primary beam of the scattered rays the apertures B1 / B1 and B2 / B2. The ionization chamber is designated by J. The geometric position of the primary beam masked out by the diaphragms B3 / B3 and B4 / B4 and the geometric position of the scattered beam masked out by the diaphragms B1 / B1 and B2 / B2 as well as the position of the test object are set against each other so that only that Scattered radiation caused by parts located inside the hollow body C, e.g. B. the Filling B, runs out, can get into the ionization chamber. The scattered rays that from the parts of the vessel wall located in the primary beam path, can do not affect the ionization chamber. The connection between the covers B3 / B3 and B1 / B1 and the spacer pins S ensure the correct position of the test body in relation to the diaphragm arrangement. That part of the hollow body filling B, whose scattered radiation into the ionization chamber J irradiates, is shown in the figure. In the irradiated part of the solid angle, which is formed by the boundary rays OG and UG is, as shown in the figure reveals, only cavity or filling. For better explanation are the scattered radiation of a volume element f of the filling B and the scattered radiation of the volume element ns dies, located in the area of the primary X-ray radiation Part of the hollow body wall particularly highlighted. One can easily see that only the one emanating from the volume element F but not the one emanating from the volume element m Scattered radiation radiates into the ionization chamber J.

Die Ionisationskammer wird bei allen Ausführungsbeispielen zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit einem Gas hoher Ordnungszahl, z. B. The ionization chamber is useful in all of the exemplary embodiments in a manner known per se with a gas of high atomic number, e.g. B.

Argon, Xlenon oder Krypton, gefüllt, damit die Strahlenabsorption in der Kammer größer wird und diese infolgedessen kleiner gebaut werden kann. Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Blendenanordnung zum Teil in die Ionisationskammer hineinragt, wird in diesem Fall die Ringblende B2/B2 mit einer strahlendurchlässigen dünnen, aber gasundurchlässigen Schicht (Folie) verslchlossen, um eine Absorption der Streustrahlung vor ihrem Eintritt in die eigentliche Ionisationskammer zu verhindern. Bei den beiden anderen Ausführungsbeispielen wird die Blende B2/B2 mittels einer strahlendurchlässigen dünnen, gasundurchlässigen Schicht verschlossen.Argon, Xlenon or Krypton, filled to allow radiation absorption becomes larger in the chamber and, as a result, it can be made smaller. at the embodiment shown in Fig. 2, in which the diaphragm arrangement for Part protrudes into the ionization chamber, in this case the diaphragm B2 / B2 with a radiolucent thin, but gas-impermeable layer (film) closed to an absorption of the scattered radiation before it enters the actual To prevent ionization chamber. In the other two exemplary embodiments, the aperture B2 / B2 by means of a radiolucent, thin, gas-impermeable one Layer closed.

Claims

CLAIMS: I. Methods of measuring or testing the thickness of any bodies or the contents of hollow bodies by means of X-rays, characterized in that the body to be measured or tested is in the beam path brought to an X-ray source and using a diaphragm arrangement, which on the one hand fades out the primary rays, on the other hand to fade out scattered rays serves, the scattered radiation emerging from the blanked area, its intensity depends on the volume of the body located in the X-ray beam, outside the direct X-ray radiation is measured.

2. Apparatus for performing the method according to claim I, characterized characterized in that it consists of the diaphragm arrangement arranged in front of the X-ray source, which serves on the one hand to hide the primary rays on the other hand that of the body to be measured or to be tested, also in the area of the primary Blends out scattered radiation from objects located in X-rays, and a measuring chamber, e.g. B. ionization chamber, for measuring the diaphragm assembly transmitted scattered radiation and that to hide the primary X-rays two diaphragms are provided, one of which is as close as possible to the one to be tested Body, the other in the vicinity of the X-ray source preferably arranged in this way is that the direction of incidence of the primary rays through the apertures is relative to the window and is fixed to the secondary beam diaphragms.

3. Apparatus according to claim 3, characterized in that means to fix the body to be tested, e.g. B. spacer pins on the end assembly are provided, which are preferably close to that in the range of the primary X-ray radiation lying part of the body to be tested are arranged.

4. Device according to claim 2 or one of the following claims, characterized by the use of ring apertures.

5. Apparatus according to claim 2, characterized in that the diaphragm arrangement is assembled into one unit with the ionization chamber.

6. Apparatus according to claim 2, characterized in that the diaphragm arrangement is dimensioned and designed so that that of extreme points of the body to be tested. outgoing scattered radiation into the ionization chamber with at least approximately the same Solid angle arrives in the same way as that emanating from other points on the object to be tested Scattered radiation.

Attached publications: "Stahl und Eisen", Vol. 58, p. 668 bis 670; "Metallwirtschaft", Vol. 18, pp. 687 to 689; "VDI-Zeitschr.", Vol. 85, p. 829 his 833; "Corrosion and Metal Protection", Vol. 18, pp. 257 to 259; Glocker, “Materials testing with X-rays «, 1927, p. 39 ff .; Geiger-Scheel, "Handbook of Physics", 2. Edition, Vol. XXIII / 2, pp. 86/87.