DE940622C

DE940622C - Color separation process for multi-color printing by point-like scanning of a colored original

Info

Publication number: DE940622C
Application number: DEH19501A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dr-Ing Hell
Original assignee: Dr Ing Rudolf Hell GmbH
Current assignee: Dr Ing Rudolf Hell GmbH
Priority date: 1954-03-03
Filing date: 1954-03-03
Publication date: 1956-03-22

Description

Farbauszugsverfahren für den Mehrfarbendruck durch punktförmige Abtastung einer farbigen Vorlage Beim Mehrfarbendruck werden bekanntlich von einer farbigen Bildvorlage photographisch mehrere Farbauszüge hergestellt und von diesen Auszügen gerasterte Klischees angefertigt, die durch Übereinanderdruck die farbige Reproduktion ergeben. Da sowohl die Druckfarben mit den bei der Herstellung des Farbauszugs verwandten Filtern niemals genau übereinstimmen als auch der Übereinanderdruck der verschiedenfarbigen Rasterpunkte zwei verschiedenen, statistisch verteilten Farbmischungsgesetzen unterliegt, nämlich der additiven Mischung bei nebeneinandergedruckten und der subtraktiven Mischung bei übereinandergedruckten Rasterpunkten, weichen die Farbwerte der Reproduktion erheblich von denen des Originals ab. Außerdem ist die subtraktive Mischung von der Reihenfolge der übereinandergedruckten Farben abhängig, indem sich die Verhältnisse zugunsten der zuletzt gedruckten, überdeckenden Farbe verschieben. Schließlich sollen die Teilfarben sowohl- alle Mischfarben als auch neutrales Grau b:zw. Schwarz ergeben. Die gleichzeitige Erfüllung dieser beiden Forderungen bietet im Dreifarbendruck große Schwierigkeiten, weshalb oft ein zusätzlicher Schwarzauszug hergestellt wird, der über die drei Grundfarben gedruckt wird, so da,ß ein Vierfarbendruck entsteht.Color separation process for multi-color printing by point-like scanning of a colored template It is well known that multicolor printing uses a colored template Original image produced photographically several color separations and from these extracts screened clichés made, which by overprinting the color reproduction result. Since both the printing inks are related to those used in the production of the color separation Filters never match exactly as well as the overprint of the different colored ones Halftone dots are subject to two different, statistically distributed color mixing laws, namely the additive mix in the case of side-by-side printing and the subtractive one Mixing of halftone dots printed on top of one another, the color values of the reproduction give way significantly different from those of the original. Also is the subtractive blend of the order of the superimposed colors depends on the proportions Shift in favor of the last printed, covering color. After all, supposed to the partial colors - all mixed colors as well as neutral gray b: zw. Surrender to black. The simultaneous fulfillment of these two requirements is offered by three-color printing great difficulty, which is why there is often an additional one Black separation is produced, which is printed over the three basic colors, so there, ß a four-color print arises.

Die angedeuteten Schwierigkeiten erfordern: deshalb eine umfangreiche manuelle Retusche der Farbauszüge, um die Fehler der Auszüge zu korrigieren:. Es sind aber auch Verfahren bekannt, um diese Korrektur photographisch mittels des sogenannben Maskenverfahrens vorzunehmen. Hierbei werden außer den Farbauszugnegativen noch Korrektionsdiapositive hergestellt, die Masken, die mit den Negativauszügen zur Deckung gebracht werden und diese berichtigen. In der Regel genügt für einen Farbauszug eine einzige Maske, die mit einem passend gewählten Filter photographisch hergestellt wird.The indicated difficulties require: therefore an extensive one manual retouching of the color separations to correct the errors of the separations: It but methods are also known to photograph this correction by means of the to carry out so-called mask processes. In addition to the color separation negatives Correction slides were still being made, the masks that came with the negative extracts be brought to congruence and correct this. Usually enough for one Color separation of a single mask, photographically with a suitably selected filter will be produced.

Es sind jedoch auch Verfahren. bekannt, die sich an die Bildtelegraphie anlehnen und die farbige Vorlage unter Zwischenschaltung von Farbfiltern lichtelektrisch abtasten. Die abgetasteten Ton- und Farbwerte werden verstärkt, im Sinne- der eingangs erwähnten, drucktechnisch bedingten Fehlerquellen elektrisch korrigiert und zur Steuerung einer Belichtungseinrichtung verwandt, die ein lichtempfindliches Material punktweise belichtet und den, Farbauszug aufzeichnet. Für den Dreifarbendruck wird beispielsweise die Vorlage mittels dreier Photozellen abgetastet, vor die die entsprechenden Farbfilter für die drei Grundfarben geschaltet sind, An jede Photozelle ist ein Verstärkerkanal angeschlossen, der die Belichtungseinrichtung für den entsprechenden Farbauszug steuert. Die Kanäle korrigieren sich gegenseitig elektrisch derart, daß jeweils zwei Kanäle den dritten Kanal beeinflussen, d. h., jeweils zwei Grundfarben korrigieren die diritte. Für Mehrfarbendruck werden entsprechend viele Photozellen und Kanäle angeordnet.However, there are also procedures. known to the telegraph lean against and photoelectrically the colored template with the interposition of color filters scan. The scanned tone and color values are amplified in the sense of the beginning mentioned, printing-related error sources electrically corrected and for Control of an exposure device related to a photosensitive material exposed point by point and recorded the color separation. For three-color printing, For example, the original is scanned by means of three photocells, in front of which the corresponding Color filters for the three basic colors are switched on. There is one on each photocell Amplifier channel connected to the exposure device for the corresponding Color separation controls. The channels correct each other electrically in such a way that two channels each influence the third channel, i.e. i.e., two basic colors each correct the diritte. A corresponding number of photocells are required for multi-color printing and channels arranged.

DieErfindungbetrifft ein solches lichtelektrisches Abtastverfahren, bei dem die elektrische Farbkorrektur jedoch wesentlich vereinfacht ist. Während bei den bekannten Verfahren die Zahl der Korrekturkanäle stets um Eins kleiner als die Anzahl der Grundfarben ist, d. h. also mindestens zwei Norrekturkanäle verwändt werden, ist nach _ dem erfindungsgemäßen Verfahren nur ein einziger Korrekturkanal erforderlich. Das Verfahren bietet deshalb den wirtschaftlichen und apparativen Vorteil, daß nur ein Farbauszugkanal - bestehend aus Filter, Photozelle, Verstärkerkanal - und ein Korrekturfarbenkanal - ebenfalls bestehend aus Filter, Photozelle; Verstärkerkanal - benötigt werden. Das Verfahren läßt sich sowohl auf die Herstellung von Farbauszugnegativen als auch auf die unmittelbare Gravierung von Farbauszugklischees anwenden. Die Auszüge bzw. Klischees für die einzelnen Grundfarben müssen dabei nacheinander angefertigt werden, indem die Vorlage entsprechend oft unter Auswechslung der 'Filter und Korrekturglieder nacheinander abgetastet wird. Unter Filter sollen dabei zunächst ganz 'allgemein Farbauswählvorrichtungen verstanden sein, die entweder Farbgläser, Interferenzfilter, Spektroskope mit passend ausgeschnittenen Schablonen im Spektrum oder ähnliche optische bzw. elektrische Mittel sein können. Die Erfindung gilt auch sowohl für die Abtastung durchsichtiger Farbr diapositive oder undurchsichtiger Vorlagen (Farbphotos), die auf rotierenden Trommeln oder ebenen Schlitten abgetastet werden. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Farbauszüge können ungerastert öder gerastert sein; die direkt gravierten Farbauszugklischees sind selbstverständlich stets gerästert. Die Rasterung erfolgt beispielsweise dadurch, daß dem korrigierten elektrischen Steuerstrom eine Wechselspannung oder Impulse mit der Rasterfrequenz überlagert werden, die in an sich bekannter Weise durch Tonräder oder Oszillatoren erzeugt werden. Die Rasterlage jedes Auszugs läßt sich gegen die übrigen Auszüge verdrehen, indem entweder die Rasterfrequenz einer Abtastlinie gegen die vorhergehende Linie phasenverschoben ist oder indem Vorlage und Aus-Zug bei jeder Herstellung eines Auszugs in :einer anderen Richtung abgetastet werden. Hierzu werden Vorlage und Auszug um einen bestimmtem. Winkel auf der Aufspannvarrichtung verdreht.The invention relates to such a photoelectric scanning method, in which the electrical color correction is, however, considerably simplified. While in the known methods, the number of correction channels is always one less than is the number of primary colors, d. H. so at least two correction channels are used is only a single correction channel according to the method according to the invention necessary. The process therefore offers the economical and apparatus-related Advantage that only one color separation channel - consisting of filter, photocell, amplifier channel - and a correction color channel - also consisting of filter, photocell; Amplifier channel - are needed. The process can be applied to both the production of color separation negatives as well as to the direct engraving of color separation clichés. The extracts or clichés for the individual basic colors must be made one after the other by changing the template accordingly, often replacing the 'filters and correction elements is scanned one after the other. Filters should initially be 'general' Color selection devices should be understood, which either color glasses, interference filters, Spectroscopes with appropriately cut templates in the spectrum or similar optical ones or electrical means can be. The invention also applies to both scanning transparent color slides or opaque originals (color photos) that can be scanned on rotating drums or flat carriages. According to the invention Processes produced color separations can be unscreened or screened; the Color separation clichés that are directly engraved are of course always rasterized. the Rasterization takes place, for example, in that the corrected electrical control current an alternating voltage or pulses with the grid frequency are superimposed on the can be generated in a manner known per se by tone wheels or oscillators. the The grid position of each extract can be rotated against the other extracts by either the screen frequency of a scan line out of phase with the previous line is or by submitting and extracting each time an extract is produced in: one other direction can be scanned. For this purpose, the template and excerpt are assigned to a specific. Twisted angle on the clamping device.

Der erste Kanal verarbeitet also die Ton- und Farbwerte für die Grundfarbe, die der Druckfarbe des betreffenden Auszugs zugeordnet ist, und soll im folgenden Farbauszugkanal genannt werden. Die spektrale Durchlässigkeit der vor die Photozelle geschalteten Farbauswählvorrichtung sowie die Farbwerte der Druckfarbe werden bei der Korrektur berücksichtigt, die durch den zweiten Kanal erfolgt. Dieser verarbeitet demnach die Korrekturfarbe, die durch die Durchlässigkeit der Farbauswählvorrichtung dieses zweiten Kanals aus dem Farbton der abgetasteten Bildstelle herausgesiebt wird und eine reine oder auch eine Mischfarbe sein kann, welche sich aus verschiedenen Grundfarben zusammensetzt, jedoch nur in ihrer Gesamtheit zur Wirkung kommt. Der zweite Kanal soll im folgenden Korrekturfarbenkanal genannt werden. Er beeinfluBt und korrigiert in einer besonderen Mischstufe den Farbauszugkanaf zweokmäßigerweise mittels Änplitudenmodulation. Reproduktionstechnisch gesehen stellt dieses Verfahren ein Gegenstück zum photographischen Maskenverfahren dar.The first channel processes the tone and color values for the basic color, which is assigned to the printing color of the relevant excerpt, and is intended in the following Are called color separation channel. The spectral transmittance of the front of the photocell switched color selection device as well as the color values of the printing color are at the correction made by the second channel is taken into account. This processed hence the correction color obtained by the transparency of the color selection device this second channel screened out of the hue of the scanned image area and can be a pure or a mixed color, which is made up of different Basic colors are composed, but only comes into effect in their entirety. Of the The second channel shall be called the correction color channel in the following. He influences and corrects the color separation channel in a two-way manner in a special mixing stage by means of amplitude modulation. From a reproductive point of view, this procedure represents a counterpart to the photographic mask process.

Um das Abtastlichtbündel auf die beiden Kanäle bzw. Farbauswählvorrichtungen zu verteilen, werden in den Strahlengang in an sich bekannter Weise optische Mittel, wie ein halbdurchlässiger Spiegel oder ein Biprisma, geschaltet. Außerdem kann das Abtastlicht periodisch unterbrochen werden, um eine verstärkertechnisch einfacher zu beherrschende Trägerfrequenz zu erzeugen, die sich später durch Gleichrichter am Ende der Kanäle wieder unterdrücken läßt. Die spektrale Durchlässigkeit der Farbauswählvorrichtungen ist unabhängig. vog der individuellen Bildvorlage, wohl aberdemKorrekturverfahren angepaßt. Elektrische Entzerrungsglieder in beiden Kanälen ergänzen die Wirkung der Färbauswählvorrichtungeri und der Mischstufe. In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt die schematische Anordnung für die Abtastung von durchsichtigen - farbigen Vorlagen mittels Filterkombinationen und die photographische Aufzeichnung des ungerasterten Farbauszugs mittels einer Schreiblampe. Fig.2 gibt eineAusführung wieder, in der ein farbiges Papierbild mittels Filterkombinationen abgetastet und ein gerastertes Farbauszugklischee mit Hilfe eines Stichels graviert wird. Die in beiden Figuren. einander entsprechenden optischen und elektrischen. Mittel haben die gleichen Bezugsziffern. Fig.3 gibt eine optische Anordnung wieder, in welcher die Spektralbereiche mittels Schablonen ausgeblendet werden. Fig.4 zeigt :die gleiche optische Anordnung in perspektivischer Darstellung. In "Fig. 3 und 4 sind die gleichen Bezugsziffern für die gleiche Bedeutung gewählt. Fig. 5 stellt endlich das Schaltbild für die Modulationsstufe dar, mittels der flie Korrekturfarbe in den Farbauszugkanal eingespeist wird.To the scanning light beam on the two channels or color selection devices to distribute, optical means are in the beam path in a known manner, like a semi-transparent mirror or a biprism, switched. Besides that, it can Scanning light are periodically interrupted to simplify the amplifier to be controlled carrier frequency to be generated, which is later by rectifier at the end of the channels can be suppressed again. The spectral transmittance of the color selectors is independent. vog the individual picture template, but probably the correction process customized. Electrical equalization elements in both channels add to the effect the color selection device and the mixer stage. In the drawings various embodiments of the invention are shown. Fig. I shows the Schematic arrangement for the scanning of transparent - colored originals by means of filter combinations and the photographic recording of the unscreened Color separation by means of a writing lamp. Fig. 2 shows an embodiment in which a colored paper image scanned by means of filter combinations and a rasterized one Color separation cliché is engraved with the help of a graver. The one in both figures. corresponding optical and electrical. Means have the same reference numbers. 3 shows an optical arrangement in which the spectral ranges by means of Stencils are hidden. 4 shows: the same optical arrangement in perspective Depiction. In "Figs. 3 and 4, the same reference numerals are used for the same meaning chosen. Fig. 5 finally represents the circuit diagram for the modulation stage, by means of the fluid correction color is fed into the color separation channel.

Nach Fig. i wird die durchsichtige farbige Vorlage i mittels eines nur schematisch angedeuteten Verbindungsgliedes 2 synchron mit der photo, graphischen Platte 3 bewegt. Vorlage i und Photoplatte 3 sind in diesem Fall auf ebenen Schlittern, angeordnet. Zur Abtastung der Vorlage i dient ein Abtastlichtbündel, das von der Lichtquelle 4 erzeugt wird und. mittels der Linse 5 als Lichtfleck auf die Vorlage i abgebildet wird. Das Strahlenbündel wird zur Erzeugung einer Trägerfrequenz -durch die rotierende Lochscheibe 6 zerhackt, welche durch den Motor 7 angetrieben wird. Der beleuchtete Bildteil der Vorlage i wird mittels der Linse 8 auf eine Bildpunktblende 9 abgebildet, die ein kleines Bildelement auf der Vorlage i herausgreift. Das von der Bildpunktblende 9 ausgehende Licht, welches die Färbung der abgetasteten Bildstelle der Vorlage i angenommen hat, wird mittels der Linse io über den halbdurchlässigen Spiegel ii auf die beiden Photozellen 12 und 13 geworfen. Vor die Photozelle i2: ist ein Farbfilter 14 geschaltet, das nur für diejenige Farbe durchlässig ist, für die der Farbauszug hergestellt werden soll. Vor die Photozelle 13 ist eine Filterkombination 15 geschaltet; die so gewählt wird, daß nur die gewünschte Misch- bzw. Restfarbe durchgelassen wird, die für die Korrektur benötigt wird. An die Photozelle i2 ist ein Verstärkerkanal angeschlossen, der aus der Verstärkerstufe 16, einem Entzerrungsglied 17 und einer Mischstufe i8 besteht. Ein zweiter Verstärkerkanal ist an die Ph6tozelle 13 angeschlossen, der aus der Verstärkerstufe i9, dem Entzerrungsglied 2o und einer Gleichrichterstufe 21 besteht. Über diesen Verstärkerkanal wird ein Träger übertragen, der mit der Korrekturfarbe amplitudenmoduliert ist. Der Gleichrichter 21 demoduliert diese Spannung; und die entstehende Korrekturspannung wird der Modulationsstufe 18 zugeführt. Durch den Farbauszugkanal 16, 17 wird ein Träger übertragen, der mit der Grundfarbe des Farbauszuges amplitudenmoduliert ist. Dieser amplitudenmodulierte Träger wird in der Mischstufe 18 durch die Korrekturfarbe nochmals amplitudenmoduliert und auf diese Weise korrigiert. Die von der Stufe 18 abgegebene korrigierte Ausgangsspannung wird nun in der Gleichrichterstufe 22 demoduliert, in der Verstärkerstufe 23 nochmals verstärkt und einer steuerbaren Gasentladungslampe 24 zugeführt. Die Helligkeit dieser Lampe schwankt entsprechend den Werten der korrigierten Steuerspannung. Das -Licht der Lichtquelle 24 fällt über die Linse 25 auf die Bildpunktblende 26, welche mittels des Objektivs 27 auf die Photoplatte 3 abgebildet wird. Während der Abtastung der farbigen Vorlage i wird deshalb auf der Photoplatte 3 ein einfarbiger Farbauszug aufgezeichnet.According to FIG. I, the transparent colored original i is moved synchronously with the photographic, graphic plate 3 by means of a connecting member 2, which is only indicated schematically. Original i and photo plate 3 are in this case arranged on flat slides. A scanning light bundle that is generated by the light source 4 is used to scan the original i. is imaged by means of the lens 5 as a light spot on the original i. To generate a carrier frequency, the beam is chopped up by the rotating perforated disk 6, which is driven by the motor 7. The illuminated image part of the original i is imaged by means of the lens 8 on a pixel diaphragm 9 which picks out a small picture element on the original i. The light emanating from the pixel diaphragm 9, which has assumed the color of the scanned image area of the original i, is thrown onto the two photocells 12 and 13 by means of the lens io via the semitransparent mirror ii. A color filter 14 is connected in front of the photocell i2: which is only permeable for the color for which the color separation is to be produced. A filter combination 15 is connected in front of the photocell 13; which is chosen so that only the desired mixed or residual color that is required for the correction is allowed to pass through. An amplifier channel is connected to the photocell i2 and consists of the amplifier stage 16, an equalization element 17 and a mixer stage i8. A second amplifier channel is connected to the Ph6tozelle 1 to 3, which consists of the amplifier stage i9, the equalization member 2o and a rectifier stage 21st A carrier that is amplitude-modulated with the correction color is transmitted via this amplifier channel. The rectifier 21 demodulates this voltage; and the resulting correction voltage is fed to the modulation stage 18. A carrier which is amplitude-modulated with the basic color of the color separation is transmitted through the color separation channel 16, 17. This amplitude-modulated carrier is amplitude-modulated again in the mixing stage 18 by the correction color and corrected in this way. The corrected output voltage emitted by stage 18 is now demodulated in rectifier stage 22, amplified again in amplifier stage 23 and fed to a controllable gas discharge lamp 24. The brightness of this lamp fluctuates according to the values of the corrected control voltage. The light from the light source 24 falls through the lens 25 onto the image point aperture 26, which is imaged onto the photographic plate 3 by means of the objective 27. During the scanning of the colored original i, a monochrome color separation is therefore recorded on the photographic plate 3.

In Fig.2 erfolgt die Abtastung der undurchsichtigen Vorlage auf der Unterseite eines Schlittens 28 und die Herstellung des Farbauszugklischees auf der Oberseite dieses Schlittens. Der Motor 29 erteilt über ein Getriebe 30 und eine Riemenübertragung 3 i der Gewindespindel-32 -eine ihren Drehsinn ständig wechselnde Umdrehung, durch die der Tisch 28 eine hin und her gehende Bewegung erfährt. Die Umsteuerung des Getriebes 3o, die durch eine wechselnde Umschaltung der elektromagnetischen Kupplung 33 ausgelöst wird, ist für die Erfindung ohne besondere Bedeutung und in Fig. 2 nicht weiter ausführlich dargestellt. Gleichzeitig dient der Motor 29 über die Schnecke 34 zum Antrieb der Vorschubspindel 35, die dem Abtastgehäuse 36 eine Vorschubbewegung erteilt, die senkrecht zur hin und her gehenden Bewegung des Tisches 28 erfolgt. Im Unterteil des Gehäuses 36 ist die optische Abtasteinrichtung untergebracht, während der obere Arm 37 des Gehäuses 36 einen elektromagnetisch steuerbaren Gravierstichel 38 enthält. -Die Lichtquelle 39 beleuchtet über die Linse 4o die Bildpunktblende 41, welche mittels des Objektivs 42 auf die farbige Vorlage auf der Unterseite des Tisches 28 abgebildet wird. Das Abtastlicht wird wieder durch eine rotierende, Lochscheibe 6 zerhackt, die durch einen Hilfsmotor 7 angetrieben ist. Das von der Vorlage reflektierte Licht fällt über die beiden Filter 14 und 15 in die Photozellen i2 und 13, welche die bereits in Fig. i beschriebenen Verstärkerkanäle 16, 17 und i9, 21e, 21 sowie die Stufen 18, 22 speisen. Auf der Welle 32 befindet sich außerdem ein Tonfrequenzgenerator 43, dessen Ausgangsspannung einen Multivibrator 44 synchronisiert. Die Multivibratorsignale werden in der folgenden Stufe 45 in Dreieckimpulse umgewandelt, in der Stufe 46 nochmals verstärkt und mit der aus dem Demodulator 22 kommendeü Steuerspannung überlagert. Diese überlagerten Impulse sind mit der Abtastbewegung des Schlittens 28 synchron, da sie von der Antriebswelle 32 des Abtastschlittens 28 gesteuert werden. Die Frequenz dieser Impulse stellt die Rasterfrequenz dar, welche die Rasterung des Klischees erzeugt. Die überlagerte Steuerspannung wird in der regelbarenVerstärkerstufe 47 nochmals verstärkt und in bekannter Weise dem Gravierstichel 38 zugeführt. Bei der Anordnung nach Fig.2 werden die einzelnen Farbauszugklischees nacheinander hergestellt. Für jedes weitere Klischee-wird die Folienr aufspannvorrichtung 48 auf.dem Tisch 28 um einen Winkel verdreht, der der für den Mehefarbendruck erforderlichen Rasterdrehung entspricht. -Während nach Fig. i und 2 Farbfilter für die Auswahl der Grundfarbe und der Korrekturfarbe benutzt werden, wird nach Fig. 3 eine spektrale Zerlegung mittels Prismas angewandt. Die Bildpunktblende 49, -die der Blende 9 in Fig. i entspricht; wird mittels der Zylinderlinse 5o auf den Spalt 5 i: abgebildet. Die Achse der Zylinderlinse 50 steht senkrecht zur Zeichenebene. Die Zylinderlinse bewirkt, daß der senkrecht zur Zeichenebene stehende Spalt 51 in seiner vollen Höhe von der Lochblende 49. beleuchtet wird. Der Spalt 5 i steht im Brennpunkt der Kollimatorlinse 52, aus der paaalleles Licht austritt, das durch das Prisma. 53 spektral zerlegt. wird. Mit 54 ist das rote und mit 55 das blaue Strahlenbündel angedeutet. Die Blende 56 blendet ein kreisförmiges Lichtbündel aus. Das rote Strahlenbündel wird durch die Kameralinse 57 an .,der Stelle 58 auf einer Schablone 59 gesammelt, während das von der Blende 56 ausgehende blaue Strahlenbündel durch die Linse 57 an der Stelle 6o auf der Schablone 59 gesammelt wird. Die Schablone 59 steht im Brennpunkt der Linse 57; auf ihr entsteht deshalb ein. Spektrum, aus dem durch einen passend gewählten Ausschnitt "der Schablone 59 die gewünschten Spektralbereiche ausgeblendet werden können. Die von der Schablone 59 durchgelassenen Lichtstrahlen fallen in die Photozelle 12. In den Strahlengang ist außerdem ein halbdurchlässiger Spiegel 61 eingefügt, der den Strahlengang aufteilt und ein gleiches Spektrum auf einer zweiten Schablone 62 erzeugt. Der Ausschnitt der Schablone 62 ist so gewählt, daß nur die Korrekturfarbe durchgelassen wird, weiche auf die Photozelle z3- fällt. An die beiden Photozellen 12 und 13 sind wieder die gleichen Verstärkerkanäle wie in Fig. i angeschlossen, nämlich an die Zelle 12 der Kanal für die Grundfarbe und an Zelle 13 der Korrekturkanal.In FIG. 2, the opaque original is scanned on the underside of a carriage 28 and the color separation cliché is produced on the upper side of this carriage. The motor 29 gives the threaded spindle 32 via a gear 30 and a belt transmission 3 i -a rotation that changes its direction of rotation continuously, through which the table 28 experiences a reciprocating movement. The reversal of the transmission 3o, which is triggered by an alternating changeover of the electromagnetic clutch 33, is of no particular importance for the invention and is not shown in further detail in FIG. At the same time, the motor 29 serves, via the worm 34, to drive the feed spindle 35, which gives the scanning housing 36 a feed movement that is perpendicular to the reciprocating movement of the table 28. The optical scanning device is accommodated in the lower part of the housing 36, while the upper arm 37 of the housing 36 contains an electromagnetically controllable engraving stylus. The light source 39 illuminates the image point aperture 41 via the lens 4o, which is imaged onto the colored original on the underside of the table 28 by means of the objective 42. The scanning light is again chopped up by a rotating perforated disk 6 which is driven by an auxiliary motor 7. The light reflected by the original falls through the two filters 14 and 15 into the photocells i2 and 13, which feed the amplifier channels 16, 17 and i9, 21e, 21 and the stages 18, 22 already described in FIG. On the shaft 32 there is also an audio frequency generator 43, the output voltage of which synchronizes a multivibrator 44. The multivibrator signals are converted into triangular pulses in the following stage 45, amplified again in stage 46 and the control voltage coming from the demodulator 22 is superimposed. These superimposed pulses are synchronous with the scanning movement of the carriage 28, since they are controlled by the drive shaft 32 of the scanning carriage 28. The frequency of these impulses represents the screen frequency, which generates the screen of the cliché. The superimposed control voltage is amplified again in the controllable amplifier stage 47 and fed to the engraving stylus 38 in a known manner. In the arrangement according to FIG. 2, the individual color separation clichés are produced one after the other. For each additional cliché, the film clamping device 48 on the table 28 is rotated by an angle which corresponds to the screen rotation required for multi-color printing. While, according to FIGS. 1 and 2, color filters are used for the selection of the basic color and the correction color, according to FIG. 3 a spectral decomposition by means of a prism is used. The pixel diaphragm 49, which corresponds to the diaphragm 9 in FIG. is imaged on the gap 5 i: by means of the cylindrical lens 5o. The axis of the cylinder lens 50 is perpendicular to the plane of the drawing. The cylinder lens has the effect that the gap 51, which is perpendicular to the plane of the drawing, is illuminated in its full height by the perforated diaphragm 49. The gap 5 i is at the focal point of the collimator lens 52, from which the parallel light emerges which passes through the prism. 53 spectrally broken down. will. With 54 the red and with 55 the blue bundle of rays is indicated. The diaphragm 56 blocks out a circular light beam. The red bundle of rays is collected by the camera lens 57 at the point 58 on a template 59, while the blue bundle of rays emanating from the diaphragm 56 is collected by the lens 57 at the point 6o on the template 59. The template 59 is at the focal point of the lens 57; a. therefore arises on it. Spectrum from which the desired spectral ranges can be masked out by a suitably selected section "of the template 59. The light beams transmitted by the template 59 fall into the photocell 12. A semi-transparent mirror 61 is also inserted into the beam path, which divides the beam path and enters it The same spectrum is generated on a second stencil 62. The section of stencil 62 is selected so that only the correction color is allowed through which falls on photocell z3-. The same amplifier channels are again connected to the two photocells 12 and 13 as in FIG connected, namely the channel for the primary color to cell 12 and the correction channel to cell 13.

Falls die liehtempfindliohe Schieh t der Photozellen nicht groß genug ist, um das volle, von der Schablone ausgehende Strahlenbündel zu erfassen, kann hinter die Schablone je eine Sammellinse gestellt werden; gegebenenfalls kann durch die Linse 57 auch eine Abbildung der Blende 56 auf die Photozellen erzielt werden: Fig. q. zeigt die optische Anordnung der" Fig. 3 nochmals des, besseren Verständnisses wegen in perspektivischer Darstellung. Auf den Schablonen 59 und 62 sind die Ausschnitte für die Ausblendung der gewünschten Spektralbereiche zu erkennen. Die Schablone 59 gilt für die Grundfarbe, die Schablone 62 für; die Korrekturfarbe.If the light sensitive layer of the photocells is not large enough to capture the full beam emanating from the stencil, a converging lens can be placed behind the stencil; If necessary, the lens 57 can also be used to image the diaphragm 56 onto the photocells: FIG. q. shows the optical arrangement of "Figure 3 again of, better ways of understanding in a perspective view on the templates 59 and 62, the cutouts for the suppression of the desired spectral regions can be seen, the mask 59 is valid for the base color, the template 62...; the correction color.

Die Modulationsstufe 18 der Fig. i und 2 ist in Fig. 5 'nochmals ausführlich- dargestellt. Der amplitudenmodulierte Träger des Farbauszugkanals 16, 17 liegt am Eingang 63, während die demodulierte Korrekturspannung aus 21 'an der Klemme 64 liegt. Die Schaltungsanordnung stellt ein regelbares Dämpfungsglied mit dem Eingangsübertrager 65 und Ausgangsübertrager 66 dar, zwischen die die Längswiderstände 67 und zwei in Gegentakt geschaltete Elektronenröhren 68 geschaltet sind, welche den veränderlichen. Querwiderstand des Dämpfungsgliedes bilden. 69 und 70 sind Spannungsteilerwiderstände, die das Kathodenpotential der Röhren 68 festlegen. Über die - Gitterwiderstände 71 wird die Korrekturspannung zugeführt. Je größer diese Steuerspannung ist, desto größer ist die Durchlässigkeit der Röhren 68 und desto größer wird die Dämpfung der gesamten Schaltung bzw: um so kleiner die Ausgangsspannung am Ausgangstrafo 66. Wenn. die umgekehrte Wirkung erzielt werden soll, kann in den Steuerkanal 64 in an sich bekannter Weise eine Umkehrstufe eingefügt werden.The modulation stage 18 of FIGS. I and 2 is shown again in detail in FIG. 5 '. The amplitude-modulated carrier of the color separation channel 16, 17 is at the input 63, while the demodulated correction voltage from 21 'is at the terminal 64. The circuit arrangement represents a controllable attenuator with the input transformer 65 and output transformer 66, between which the series resistors 67 and two push-pull electron tubes 68 are connected, which the variable. Form transverse resistance of the attenuator. 69 and 70 are voltage dividing resistors that set the cathode potential of tubes 68. The correction voltage is supplied via the grid resistors 71. The greater this control voltage, the greater the permeability of the tubes 68 and the greater the attenuation of the entire circuit or the smaller the output voltage at the output transformer 66. If. the opposite effect is to be achieved, a reversing stage can be inserted into the control channel 64 in a manner known per se.

Claims

PATENT CLAIMS: i..FarbauszugverfahreP for multicolor printing .by punctiform scanning of a colored original and simultaneous production of the corrected color separations or color extract clichés using intermediate color selection devices and amplifier channels, characterized in that only the basic color of the color separation and a correction color mixture are picked out of the scanned color , whereby. the color separation channel is influenced by the correction color channel in such a way that the tone and color values of the separation are corrected and an exposure or engraving device is controlled.

2. The method according to claim i, characterized; that the colored scanning light by optical means in two beam paths is split, in which the color selection devices for the Base color and the correction color mixture are arranged.

3. The method according to claim i and 2, characterized in that the modulated with the values of the basic color Control voltage of the color separation channel through the control voltage of the correction color channel is amplitude modulated.

4. The method according to claim i to 3, characterized in that that the color selection devices, regardless of the individual image template electrical correction procedures to be adapted. -5. Method according to claims i to 4, characterized in that the scanning light is periodically interrupted in this way. will, that a carrier frequency is generated. 6. The method according to claim i to 5, characterized characterized in that the electrical, corrected tone and color values of the color separation -channel a grid frequency is superimposed. 7. The method according to claims i to 6; characterized in that color filter combinations are used as color selection devices in the optical Beam path of the scanning light are arranged. B. Method according to Claims 1 to 7, characterized in that the color selection devices Stencils are used, which are in the beam paths of the means of a spectrocope disassembled scanning light at the location of the spectrum between the photocell and the camera lens of the spectroscope. G. Method according to claims 7 and 8, characterized in that that exchangeable color filters or stencils are used. ok Arrangement for Exercising the method according to claim i, characterized in that in the amplifier channels Equalization elements are included. i i. Order to exercise the procedure according to Claim i, characterized in that the amplifier channels contain rectifiers. 12. Arrangement for performing the method according to claim 7, characterized in that that the color pull channel contains a controllable attenuator whose, transverse resistance can be influenced by the correction color channel. 13. Order to exercise the Method according to claim i, characterized in that the color separation channel with a controllable gas discharge lamp is connected, which is arranged so that it records the corrected color separations. 1q .. Order to exercise the proceedings according to claim 7, characterized in that the color separation channel with an electromagnetic Engraving system is connected. References Cited: U.S. Patent No. a 316 581; German patent specification No. 740 q.68.