DE9401878U1 - Mechanisch betriebener Rasierapparat - Google Patents

Mechanisch betriebener Rasierapparat

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    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/28Drive layout for hair clippers or dry shavers, e.g. providing for electromotive drive
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% Dipl.-Ing. Nikolaus vo'n* Püttkämer* ** "
Patentanwalt
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Patentanwalt Nikolaus von Puttkamer, Thalkirchner Slrasss 76, 30337 München Postadresse:
Thalkirchner Strasse 76 80337 München
Telefon (089) 53 20 30, 53 95 Telefax (089) 53 55 38
G 4403 W
München, 04.02.94
WUNG, Kao-Chien
No. 31-6, Alley 342, Lane 150, Sec. 5, Hsin-I Rd-,
Taipei, Taiwan, R.O.C.
Mechanisch betriebener Rasierapparat
Die Neuerung betrifft einen mechanisch betriebenen Rasierapparat nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Die meisten auf dem Markt verfügbaren elektrischen Rasierapparate werden entweder durch Batterien oder durch einen gleichgerichteten Wechselstrom zum Antrieb eines inneren Gleichstrommotors mit Leistung versorgt. Die Ausgangsleistung des Motors wird dann auf einen mechanischen Getriebemechanismus übertragen, der ein inneres Rasierteil in Drehung versetzt, das die durch ein feinmaschiges Rasierblatt hindurchtretenden Haare oder Barthaare abschneidet, wobei
das Rasierblatt an einem externen Rasierteil des Rasierapparates befestigt ist.
Ein derartiger bekannter elektrischer Rasierapparat kann dann, wenn die Batterie beinahe leer oder völlig verbraucht ist und keine andere Batterie zum Austausch zur Verfügung steht oder wenn ein Fehler in der Energieversorgung vorliegt, seine Funktion nicht erfüllen. Außerdem müssen bei batteriebetriebenen Rasierapparaten häufig die Batterien ersetzt werden und stellen die verbrauchten Batterien eine Quelle für die Umweltverschmutzung dar.
Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin, einen Rasierapparat zu schaffen, der unabhängig von einer elektrischen Energie betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen wie eingangs bereits erwähnten Rasierapparat gelöst, der durch die in dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der Neuerung besteht darin, daß die Nachteile der herkömmlichen, elektrischen Rasierapparate vermieden werden.
Die Neuerung betrifft einen mechanisch angetriebenen Rasierapparat, der hauptsächlich ein Gehäuse aufweist, das aus einem vorderen Gehäuseteil und einem hinteren Gehäuse-
teil besteht. Das vordere Gehäuseteil verbindet lösbar ein externes Rasierteil, das an seiner vorderen Seite ein feinmaschiges Rasierblatt aufweist, mit dem Gehäuse. Ein drehbares inneres Rasierteil ist in dem vorderen Gehäuseteil enthalten und besitzt ein sechseckiges Wellenloch zur Verbindung mit einer Ausgangswelle eines Betätigungsmechanismus, so daß das innere Rasierteil angetrieben wird, um Haare oder Barthaare abzuschneiden, die durch das feinmaschige Rasierblatt des externen Rasierteiles hindurchtreten. Der Betätigungsmechanismus enthält ein durch ein Schnur- oder Kordelrad angetriebenes Schwungrad. Durch Ziehen der auf dem Schnurrad aufgewickelten Schnur kann das Schnurrad in Drehung versetzt werden. Dadurch wird das Schwungrad angetrieben. Wegen der Wirkung der Trägheitskraft kann das Schwungrad eine ausgeglichene mechanische Ausgangsleistung und einen glatten Antrieb bewirken. Eine Getriebewelle des Schwungrades weist einen vorderen sechseckigen Kopfbereich auf, der mit dem sechseckigen Gewindeloch des inneren Rasierteiles verbunden ist, das dadurch durch das Schwungrad in Drehung versetzt wird. Eine Spiralfeder wird verwendet, um die Bewegungsenergie zu speichern, so daß die Schnur auf dem Schnurrad wieder ihre ursprüngliche Position einnehmen kann, um das nächstemal angezogen zu werden. Um zu verhindern, daß sich das Schwungrad zu irgendeiner Zeit in umgekehrter Richtung dreht, ist ferner ein Sperrmechanismus vorgesehen. Mit den zuvor beschriebenen Elementen kann das innere Rasierteil
eines Rasierapparates in Drehung versetzt werden, ohne daß irgendeine elektrische Energieversorgung nötig ist.
Im folgenden werden die Neuerung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des neuerungsgemäßen, mechanisch angetriebenen Rasierapparates;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Rasierapparates der Figur 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des inneren Rasierteiles der Neuerung von hinten;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des vorderen Gehäuseteiles der Neuerung von vorne und
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch den neuerungsgemäßen Rasierapparat.
Gemäß den Figuren 1 und 2 weist der neuerungsgemäße Rasierapparat im wesentlichen ein Gehäuse 1, ein äußeres Rasierteil 2, ein inneres Rasierteil 3 und einen inneren Betätigungs- bzw. Antriebsmechanismus 4 auf. Das Gehäuse 1 besteht aus einem vorderen Gehäuseteil 5 und einem hinteren Gehäuseteil 6.
Das vordere Gehäuseteil 5 weist eine in der Figur 4 dargestellte hintere Öffnung, eine Mehrzahl von Zapfenlöchern 7, 8, 9 und Gewindelöcher 10, 11, die am inneren Umfang der hinteren Öffnung vorgesehen sind, ein Befestigungsteil 12, das in einem vorbestimmten Bereich des Innenumfanges der hinteren Öffnung vorgesehen ist und von dieser nach hinten vorsteht, einen U-förmigen Halteschlitz 13, der in der Nähe einer unteren Ecke des vorderen Gehäuseteiles 5 ausgebildet ist, ein blindes Nutloch 14 am unteren mittleren Bereich an der Rückseite des vorderen Gehäuseteiles 5 und ein durchgehendes Aufnahmeloch 15, das oberhalb vom Nutloch 14 und von diesem beabstandet vorgesehen ist, auf.
Das hintere Gehäuseteil 6 weist eine vordere Öffnung, deren Profil demjenigen der Öffnung des vorderen Gehäuseteiles 5 entspricht, eine Mehrzahl von Zapfen 16, 17, 18, die vom Innenumfang der vorderen Öffnung vorstehen, so daß sie jeweils an den Zapfenlöchern 7, 8, 9 des vorderen Gehäuseteiles 5 angreifen, eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 19, 20, die jeweils den Gewindelöchern 10, 11 des vorderen Gehäuseteiles 5 entsprechen, ein Befestigungsteil 21, das an einer vorbestimmten Position am Innenumfang der vorderen Öffnung an einer Seite gegenüber dem Befestigungsteil 12 des vorderen Gehäuseteiles 5 angeordnet ist, einen von einem unteren mittleren Bereich der Innenseite des hinteren Gehäuseteiles 6 in einer Höhe, die etwas niedriger ist als diejenige des Nutloches 14 des vorderen Gehäuseteiles 5 vorstehenden Gegenzapfen 22, ein Aufnahmeloch 23 oberhalb
des Gegenzapfens 22 in einer Höhe entsprechend dem Aufnahmeloch 15 des vorderen Gehäuseteiles und einen oberen Aufnahmeschlitz 24 mit zwei sich axial erstreckenden Zapfen 25, 26 auf, die an zwei unteren Seiten zur Aufnahme eines Brems-Druckknopfes 27 im Aufnahmeschlitz 24 vorgesehen sind. Der Brems-Druckknopf 27 weist zwei seitliche Nasen 28, 29, die sich getrennt in den kleinen Raum oberhalb der beiden Zapfen 25, 26 des Aufnahmeschlitzes 24 erstrecken, und zwei sich seitlich erstreckende Federstäbe 30, 31 auf, die den Brems-Druckknopf 27 so drücken, daß er sich in einer normalerweise oberen Position befindet, in der seine Unterseite bogenförmig verläuft. Wenn der Brems-Druckknopf 27 gedrückt wird, liefern die Federstäbe 30, 31 die Federkraft zur Wiederherstellung seiner bogenförmigen Position.
Das vordere Gehäuseteil 5 und das hintere Gehäuseteil 6 werden zur Bildung des vollständigen Gehäuses 1 durch Eingreifen der Zapfen 16, 17, 18 in die Zapfenlöcher 7, 8, 9 miteinander verbunden, wobei es ermöglicht wird, daß sich die Befestigungsteile 12, 21 in den Innenumfang des hinteren Gehäuseteiles 6 bzw. des vorderen Gehäuseteiles 5 erstrecken und an den entsprechenden Gehäuseteilen anliegen. Außerdem wird die Verbindung unter der Verwendung von zwei Schrauben 32, 33 hergestellt, die sich durch die Löcher 19, 20 erstrecken und in den Gewindelöchern 10, 11 festgeschraubt sind. Der Betätigungsmechanismus 4 ist, wie dies die Figur 5 zeigt, in dem verschlossenen Gehäuse 1 fest enthalten.
Das vordere Gehäuseteil 5 weist einen nach vorne vorstehenden Kopf bereich 34 auf, der dem Aufnahmeloch 15 an der Rückseite des vorderen Gehäuseteiles 5 entspricht. Ein vorderer Außenumfang des Kopfbereiches 34 ist mit einem Außengewinde 35 versehen, das in das Innengewinde 70 des äußeren Rasierteiles 2 eingreift, wie dies die Figur 5 zeigt, so daß das äußere Rasierteil 2 lösbar mit dem vorderen Gehäuseteil 5 verbunden ist. Ein feinmaschiges Scher- bzw. Rasierblatt 36 ist an der vorderen Seite des äußeren Rasierteiles 2 vorgesehen und ermöglicht es, daß Haare oder Barthaare sich durch seine feinen Maschen erstrecken.
Das innere Rasierteil 3 ist zwischen dem äußeren Rasierteil 2 und dem Kopfbereich 34 des vorderen Gehäuseteiles 5 angeordnet und weist eine vordere Oberfläche mit drei Nuten 37 auf, die unter gleichen Winkeln voneinander beabstandet sind und von denen jede eine Rasierschneide 38 aufnimmt. Wie dies die Figur 3 zeigt, ist jede Rasierschneide 38 an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Ende eines Federdrahtes 39 verbunden, dessen anderes Ende fest in einem Befestigungsloch 40 befestigt ist, so daß jede Rasierklinge 38 federnd an dem inneren Rasierteil 3 angeordnet ist. Ein sechseckiges Wellenloch 41 bildet die Mitte des inneren Rasierteiles 3 und wird verwendet, um an eine Getriebewelle des Betätigungsmechanismus 4 angekoppelt zu werden, so daß das innere Rasierteil 3 in Drehung versetzt wird und die durch das feinmaschige Rasierblatt 36 hindurchtretenden
Haare oder Barthaare abschneidet. Da sowohl das äußere wie auch das innere Rasierteil zum Stand der Technik gehören und im wesentlichen herkömmlichen Rasierteilen entsprechen, werden sie hier nicht näher erläutert.
Der Betätigungsmechanismus 4 enthält im wesentlichen ein Schnurrad 42, ein Spiralzahnrad bzw. Schrägverzahnungsrad
43, ein Schwungrad 45 und ein Transmissionsrad 46.
Das Schnurrad 42 ist im wesentlichen eine Seilscheibe mit einer langen Schnur 47, die in seine Nut gewickelt ist. Die Schnur 47 ist mit einem Ende fest mit dem Schnurrad 42 verbunden und weist an ihrem anderen Ende einen Knopf 48 auf und ist durch einen U-förmigen Führungsblock 41 gefädelt, der in der Nähe und oberhalb des Knopfes 48 angeordnet ist. Das Spiralrad 43 ist vorzugsweise einstückig an der Vorderseite des Schnurrades 42 ausgebildet und weist eine vordere kreisförmige Vertiefung 50 auf, in der die Spiralfeder 44 enthalten ist. Die kreisförmige Vertiefung 50 weist einen Haken 51 an einem äußeren Rand der Vertiefung auf, der dazu dient, das äußere Ende der Stahlfeder 44 zurückzuhalten. Ein kreisförmiger vorderer Deckel 52 bedeckt die Vorderseite der kreisförmigen Vertiefung 50, so daß die Spiralfeder 44 fest innerhalb der kreisförmigen Vertiefung 50 gehalten wird. Eine Welle 54 ist mit einer Kerbverzahnung ist in der vorderen Mitte des Deckels 52 vorgesehen und eine hintere Welle 55 ist an der hinteren Mitte des Deckels 52 angeordnet. Die hintere Welle 55 weist einen Vorsprung 56
auf, der an einer Position ausgebildet ist, die einem Loch 57 entspricht und dadurch in diesem zurückgehalten wird, das am inneren Ende der Spiralfeder 44 ausgebildet ist. Ein Kopfbereich 53 der hinteren Welle 55 mit einem kleinen Durchmesser verläuft durch die Achsmitten der Spiralfeder 44, des Spiralzahnrades 43 und des Schnurrades 42 und erstreckt sich in ein Aufnahmeloch 59 eines hinteren Deckels 58, der das Schnurrad 42 überdeckt. Dadurch werden die Spiralfeder 44, das Spiralzahnrad 43 und das Schnurrad 42 zwischen dem vorderen Deckel 52 und dem hinteren Deckel 58 angeordnet. Durch Ankoppeln der Welle 54 mit der Kerbverzahnung in dem Loch 14 mit der Kerb verzahnung an der Hinterseite des vorderen Gehäuseteiles 5 und durch Drücken des hinteren Deckels 58 in Richtung auf den vorderen Deckel 52 durch den Gegenzapfen 22 des hinteren Gehäuseteiles 6 werden der hintere Deckel 58, das Schnurrad 42, das Spiralzahnrad 43, die Spiralfeder 44 und der vordere Deckel 52 am richtigen Ort in dem Gehäuse 1 befestigt.
Der Führungsblock 49 wird in dem Halteschlitz 13 des vorderen Gehäuseteiles 5 aufgenommen. Wenn die Schnur 47 durch den Führungsblock 49 mittels eines Durchgangsloches 159 desselben gefädelt wird und aus dem Gehäuse 1 nach außen reicht, kann der Knopf 48 verwendet werden, um die Schnur 47 nach außen zu ziehen. Dabei werden das Schnurrad 42 und das Spiralzahnrad 43 in Drehung versetzt.
Das Schwungrad 45 besteht aus einem metallischen Material und weist eine vordere kreisförmige Vertiefung 60, eine längliche Getriebewelle 61 mit einem sechseckigen Kopfbereich 63, der sich von der Achsmitte des Schwungrades 45 aus nach vorne erstreckt, und eine hintere Welle 62 auf, die in dem Aufnahmeloch 23 des hinteren Gehäuseteiles 6 aufgenommen wird.
Das Transmissionsrad 46 ist mit einer sich nach vorne erstreckenden Buchse 64, wobei auf einem Teil derselben ein Spiralzahnrad bzw. ein Schragverzahnungsrad 65 mit einem kleineren Durchmesser als demjenigen des Spiralzahnrades 43 ausgebildet ist, verbunden. Ein Durchgangsloch 66 erstreckt sich axial durch die Achsmitten des Spiralzahnrades 65, der Buchse 64 und des Transmissionsrades 46, um auf seinem hinteren Ende die Getriebewelle 61 des Schwungrades 45 aufzunehmen, so daß das Transmissionsrad 46 in der kreisförmigen Vertiefung 60 des Schwungrades 45 angeordnet ist. Am Außenumfang des Transmissionsrades 46 ist eine Nut 67, deren Tiefe sich ununterbrochen entlang des Umfanges des Transmissionsrades 46 ändert, ausgebildet und ein zylindrischer Rotor 68 ist in der Nut 67 angeordnet. Der Rotor 68 ist zwischen dem Schwungrad 45 und dem Transmissionsrad 46 angeordnet und funktioniert als Sperrmechanismus, um zu bewirken, daß sich das Schwungrad 45 nur in einer Richtung dreht.
Die Getriebewelle 61 ist eine mechanische Ausgangswelle. Der sechseckige Kopfbereich 63 der Getriebewelle 61 verläuft durch das Loch 66 des Transmissionsrades 46 und das Aufnahmeloch 15 des vorderen Gehäuseteiles 5 und greift schließlich in das sechseckige Wellenloch 41 des inneren Rasierteiles 3 ein. Da die Wellen 61 und 62 des Schwungrades 45 durch das Aufnahmeloch 15 des vorderen Gehäuseteiles 5 bzw. das Aufnahmeloch 23 des hinteren Gehäuseteiles 6 jeweils gestützt werden, kann sich das Schwungrad 45 stabil in dem Gehäuse 1 drehen. Es wird darauf hingewiesen, daß die SpiralZahnräder 43 und 65 durch Zahnräder oder Getriebeelemente verschiedener Typen ersetzt werden können.
Zum Betrieb des vorliegenden Rasierapparates wird der Knopf 48 verwendet, um die Schnur 47 nach unten zu ziehen. Diese Zugbewegung versetzt gleichzeitig das Schnurrad 42 und das Spiralzahnrad 43 in Drehung. Die Spiralfeder 44 speichert die Bewegungsenergie, die zu der Zeit erzeugt wird, zu der die Schnur 47 gezogen wird. Das sich drehende Spiralzahnrad 43 treibt das angreifende kleine Spiralzahnrad 45 an, so daß es sich gleichzeitig mit einer hohen Geschwindigkeit dreht. Die Drehung des Spiralzahnrades 65 versetzt das Transmissionsrad 46 in Drehung. Wenn sich das Transmissionsrad 46 dreht und der Rotor 68 in der Umfangsnut 67 zu einer Position rollt, in der die Nut 67 eine kleinere Tiefe aufweist und sich daher der Rotor 69 zwischen dem Transmissionsrad 46 und dem Schwungrad 45 verkeilt, dreht sich das Schwungrad 45 synchron. Die Getriebe-
welle 61 des Schwungrades 45 versetzt das innere Rasierteil 3, das an der Vorderseite der Welle 61 angreift, in Drehung, um das durch das feinmaschige Rasierblatt hindurchtretende Haar oder Barthaar abzuschneiden.
Wenn die Schnur 47 freigegeben wird, bewirkt die Federkraft der Spiralfeder 44, daß sich das Schnurrad 42 in der umgekehrten Richtung dreht und daß dabei die zuvor abgewickelte Schnur 47 wieder auf das Schnurrad 42 aufgewickelt wird. Diese ist dann für die nächste Ziehoperation bereit. Wenn das Schnurrad 42 sich in der umgekehrten Richtung dreht, dreht ,sich das Spiralzahnrad 43 synchron und treibt das kleinere Spiralzahnrad 65 in der Umkehrrichtung an. Während der entgegengesetzten Drehung des Spiralrades 65 rollt der Rotor 68 in der Nut 67 zu einer Position, an der die Tiefe der Nut größer ist. Aus diesem Grunde verläßt der Rotor die Position in der er zwischen dem Transmissionsrad 46 und dem Schwungrad 45 verkeilt ist. Dies bedeutet, daß das Drehmoment dieser Drehung in umgekehrter Richtung nicht zum Schwungrad 45 übertragen wird, das aus diesem Grunde seine Drehrichtung nicht umdrehen und sich nur in derselben einen Richtung zur Ausführung der Rasierfunktion drehen kann. Da das Schwungrad 45 für eine ausgeglichene mechanische Ausgangsleistung und für eine glatte und stabile Drehung sorgt, wenn das Schnurrad 42 durch Ziehen der Schnur 47 mehrere Male gedreht wird, kann eine Drehung mit einer höheren Geschwindigkeit und einer längeren Dauer zur Ausführung einer wirksamen Rasierfunktion erreicht werden.
Der neuerungsgemäße Rasierapparat wird ausschließlich mechanisch betätigt und es ist keine elektrische Energie erforderlich. Er ist sehr bequem handhabbar, wirtschaftlich und praktisch.
Der an der oberen Seite des Rasierapparates vorgesehene Brems-Druckknopf 27 kann zu einer beliebigen Zeit während des Betriebes des Rasierapparates niedergedrückt werden. Dadurch wird eine konkave Knopfoberfäche 69 des Brems-Druckknopf es 27 in Kontakt zum Außenumfang des Schwungrades 45 gebracht, so daß dieses durch die so erzeugte Reibkraft an einer Weiterdrehung gehindert wird.
Die Neuerung betrifft einen mechanisch angetriebenen Rasierapparat mit einem nichtelektrisch arbeitenden Betätigungsmechanismus, der ein inneres Rasierteil 3 in Drehung versetzt, wobei Haare oder Barthaare abgeschnitten werden. Der Betätigungsmechanismus weist ein drehbares Schnurrad 42, das durch eine Zugschnur 47 betrieben wird, ein erstes einstückig mit dem Schnurrad 47 ausgebildetes erstes Spiralzahnrad 43, das sich synchron mit dem Schnurrad 47 dreht, eine in dem ersten Spiralzahnrad 43 befestigte Spiralfeder 44, die Bewegungsenergie speichert und es ermöglicht, daß das Schnurrad 42 seine ursprüngliche Position wiederherstellt, ein Transmissionsrad 46 mit einem zweiten Spiralzahnrad 65, das mit dem ersten Spiralzahnrad 43 kämmt, ein Schwungrad 45 mit einer Getriebewelle 61 zur An-
O. L.
kopplung an das Transmissionsrad 46 und das innere Rasierteil 3 und einen Sperrmechanismus 67, 68 zwischen dem Transmissionsrad 46 und dem Schwungrad 42 auf, derart, daß der Sperrmechanismus 67, 68 bewirkt, daß sich das Schwungrad 42 mit dem Transmissionsrad 46 nur in einer Richtung dreht. Durch den Trägheitseffekt bewirkt das Schwungrad 42 einen stabilen und glatten Betrieb des Rasierapparates 1, ohne daß irgendeine elektrische Leistung erforderlich ist.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Mechanisch betriebener Rasierapparat mit einem Gehäuse (1) gekennzeichnet durch:
ein äußeres Rasierteil (2) mit einem vorderen feinmaschigen Rasierblatt (36), das an der Vorderseite des Gehäuses (1) lösbar befestigbar ist,
ein inneres Rasierteil (3) , das zwischen dem äußeren Rasierteil (2) und dem Gehäuse (1) angeordnet ist,
einen Betätigungsmechanismus in dem Gehäuse (1) , der das innere Rasierteil (3) mechanisch in Drehung versetzen kann, so daß dieses durch das feinmaschige Rasierblatt (3 6) des äußeren Rasierteiles (2) hindurchtretende Haare oder Barthaare abschneidet,
wobei der Betätigungsmechanismus ferner ein Schnurrad (42), auf das eine lange Zugschnur (47) aufgewickelt ist, die, wenn sie gezogen wird, das Schnurrad (42) in Drehung versetzt, ein erstes Übertragungsrad (43), das durch das Schnurrad (42) angetrieben wird und sich daher zusammen mit diesem dreht, einen Energiespeicher (44), der nach dem Ziehen und der Freigabe der Schnur (47) die ursprüngliche Position des Schnurrades (42) wiederherstellt, ein Transmissionsrad (46) mit einem zweiten Übertragungsrad (65) , das durch das erste Transmissionsrad (46) angetrie-
ben wird, um sich synchron mit diesem zu drehen, ein Schwungrad (45) mit einer mittleren kreisförmigen Vertiefung (60) in der das Transmissionsrad (4) aufgenommen ist und mit einer Getriebewelle (61) , die sich in und durch das Transmissionsrad (46) und das zweite Übertragungsrad (65) erstreckt, um an das interne Rasierteil (3) angekoppelt zu werden, dieses anzutreiben und sich mit diesem zu drehen, und einen Sperrmechanismus (67, 68) zwischen dem Außenumfang des Transmissionsrades (46) und dem Schwungrad (45) , derart aufweist, daß das Schwungrad (45) sich zusammen mit dem Getrieberad (46) nur in einer Richtung dreht.
2. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen oberen Brems-Druckknopf (27) aufweist, der zwei seitliche Federstäbe (30, 31) besitzt, die bewirken, daß er sich normalerweise in einer oberen Position befindet, ohne das Schwungrad (45) zu kontaktieren und daß beim Niederdrücken des Brems-Druckknopfes (27) eine konkave Bodenfläche (69) desselben das Schwungrad (45) kontaktiert, um eine die Drehbewegung des Schwungrades (45) beendenden Reibungskraft zu erzeugen.
3. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet f daß der Sperrmechanismus (67, 68) eine entlang des Außenumfanges des Transmissionsrades (46) ausgebildete Nut (67) aufweist, deren Tiefe sich ununterbrochen verändert und daß ein Rotor (68) in der Nut (67)
zwischen dem Getrieberad (46) und dem Schwungrad (45) angeordnet ist.
4. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Übertragungsrad (43, 65) durch Zahnräder oder andere Getriebeelemente gebildet sind.
5. Rasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Übertragungsrad (43, 65) SpiralZahnräder oder Schrägverzahnungsräder sind.
6. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rasierteil (3) federnde Rasierschneiden (38) aufweist.
7. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Übertragungsrad (43) einstückig mit der Vorderseite des Schnurrades (42) ausgebildet ist.
8. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (44) eine in einer mittigen Ausnehmung (50) des ersten Übertragungsrades (43) angeordnete Spiralfeder ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2449885C1 (ru) * 2010-10-04 2012-05-10 Георгий Яковлевич Куликов Бритва
RU2450912C1 (ru) * 2010-12-14 2012-05-20 Георгий Яковлевич Куликов Механическая бритва
RU2458785C2 (ru) * 2010-11-22 2012-08-20 Георгий Яковлевич Куликов Механическая бритва
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