Gegenstand der Erfindung ist eine Injektorschleuse für die Einbringung
von sperrigem Erntegut, wie Garben und Heu, in eine pneumatische Förderleitung.
Die Schleuse ist als Zusatzgerät für ein Gebläse vorgesehen, das sonst zum Häckseln
und Blasen von Stroh oder zu anderen Förderaufgaben benutzt wird. Bisher hat man
für solche Schleusen Spezialgebläse verwendet. Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Injektorschleuse zu schaffen, die mit einem Allzweckgebläse betrieben werden kann,
für dessen Antrieb noch 7,5-PS-Motoren verwendbar sind. The invention relates to an injector sluice for introduction
of bulky crops such as sheaves and hay into a pneumatic conveying line.
The lock is intended as an additional device for a blower that is otherwise used for chopping
and blowing straw or other conveying tasks. So far one has
special blowers are used for such locks. The object of the invention is to provide a
Create an injector sluice that can be operated with a general purpose blower,
7.5 HP motors can still be used for its drive.
Injektorschleusen sind mitStauklappenversehen, und für diese seitlich
angebrachten Stauklappen mit stehender Achse sind verstellbare oder gefederte Anschläge
vorgesehen, so daß die Stauklappen auch bei kleinen Luftgeschwindigkeiten im Injektor
ansprechen. Man hat bereits vorgeschlagen, auch die beiden Stauklappen so durch
zwei Hebel und eine Koppelstange miteinander zu verbinden, daß sie sich zwangläufig
schließen und so das Zuschlagen nur einer Klappe vermieden wird. Injector sluices are provided with storage flaps, and for them on the side
The attached storage flaps with a vertical axis are adjustable or spring-loaded stops
provided so that the baffle flaps in the injector even at low air velocities
speak to. It has already been suggested that the two storage flaps should also be opened in this way
to connect two levers and a coupling rod that they are inevitably
close and thus avoid slamming just one flap.
Es hat sich als notwendig erwiesen, den Klappen bei kleinen Windgeschwindigkeiten
im Injektor eine solche Anstellung zu geben, daß sie auch vom Rückblasstrom sicher
erfaßt werden. Der Durchgang für das Fördergut wird aber durch diese Klappenanstellung
verengt, und diese Verengung verringert die Leistung.It has been found necessary to use the flaps at low wind speeds
to give such a position in the injector that it is safe from the blowback flow
can be detected. The passage for the conveyed goods is however through this flap adjustment
constricted, and this constriction degrades performance.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben, indem eine andere
Anordnung der Klappen vorgeschlagen wird, die in der Zeichnung in zwei Stellungen
dargestellt ist. Die Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Schleuse bei geöffneten
Klappen. Die Endstellung der geschlossenen Klappen ist gestrichelt eingezeichnet.
Die Abb. 2 zeigt die Klappen während des SchIheßvorganges. The invention overcomes these disadvantages by adding another
Arrangement of the flaps is proposed in the drawing in two positions
is shown. Fig. 1 shows a longitudinal section through the lock when it is open
Succeed. The end position of the closed flaps is shown in dashed lines.
Fig. 2 shows the flaps during the closing process.
Das Neuartige dieser Anordnung besteht darin, daß die Klappe I an
den Ort des stärksten Rückblasstromes gelegt ist und nahezu um I800 herumschlagen
kann, wie die Abb. 2 zeigt. Sie kann daher sehr klein ausgeführt werden und hindert
den Durchgang praktisch nicht. Die Klappe 2 ist mindestens doppelt so groß und liegt
in der Verlängerung des Bodens des Trichters 3. Da sie durch den Rückblasstrom überhaupt
nicht erfaßt wird, übernimmt die Klappe I ihre Betätigung. Durch die hier vorgeschlagene
Anordnung der Klappen oberhalb der Düse 4 ist der eigentliche Injektorraum hinter
der Düse 4, in welchem hohe Geschwindigkeiten auftreten, von Klappen, Anschlagleisten
od. dgl. vollkommen frei gehalten. Trotzdem trifft das Fördergut beim Einwurf in
den Trichter unmittelbar auf den Förderluftstrom, der aus der Düse 4 austritt. Um
ein besseres Arbeiten der Klappe 1 zu erreichen, ist diese erfindungsgemäß mit einer
Staukante 9 versehen. Diese Kante ermöglicht einen besseren Angriff der Luftströmung
in der letzten Phase des Schließvorganges. Die Anordnung der Hebel 6 und 8 und der
Koppelstange 7 ist so getroffen, daß die Klappe 2 zuerst geschlossen ist, so daß
sich die Klappe I auf den Rand der Klappe 2 auflegen kann. Durch die geringen Abmessungen
der Klappe I ist es auch möglich, den Übergang von der Düse 4 zur Förderleitung
kurz zu halten, wodurch sich ein besserer Wirlçungsgrad des Injektors und damit
ein geringerer Kraftverbrauch des Gebläses sowie ein kleiner Materialaufwand für
die Schleuse ergeben. The novelty of this arrangement is that the flap I on
The location of the strongest blowback current is placed and almost around 1800
can, as Fig. 2 shows. It can therefore be made very small and is a hindrance
the passage practically not. The flap 2 is at least twice as large and lies
in the extension of the bottom of the funnel 3. As it is through the blowback flow at all
is not detected, the flap I takes over its actuation. By the here proposed
Arrangement of the flaps above the nozzle 4 is the actual injector space behind
the nozzle 4, in which high speeds occur, of flaps, stop bars
or the like kept completely free. Nevertheless, the conveyed material hits when it is thrown in
the funnel directly to the flow of conveying air emerging from the nozzle 4. Around
To achieve a better working of the flap 1, this is according to the invention with a
Storage edge 9 provided. This edge enables a better attack of the air flow
in the last phase of the closing process. The arrangement of levers 6 and 8 and the
Coupling rod 7 is made so that the flap 2 is closed first, so that
the flap I can rest on the edge of the flap 2. Due to the small dimensions
the flap I it is also possible to make the transition from the nozzle 4 to the delivery line
keep it short, resulting in a better efficiency of the injector and thus
a lower power consumption of the fan and a small amount of material for
surrender to the lock.
Die Wirkungswei,se der erfindünigsgemäßen Ausführung ist folgende:
Am Flansch 5 wird ein Gebläse befestigt und am Austrittsstutzen Io ein Förderrohr.
Das Fördergut, z. B. Heu oder Garben, wird in den Trichter 3 geworfen und fällt
auf den aus der Düse 4 austretenden Luftstrom, der es beschleunigt und durch die
Rohrleitung fortbläst. The mode of operation of the design according to the invention is as follows:
A fan is attached to the flange 5 and a delivery pipe to the outlet connection Io.
The conveyed, z. B. hay or sheaves is thrown into the funnel 3 and falls
on the air flow emerging from the nozzle 4, which accelerates it and through the
Pipe blows away.
Wird der Rohrwiderstand durch Zufälligkeiten bei der Beschickung zu
hoch, so daß eine Verstopfung der Leitung einzutreten droht, so beginnt die Luft
an der oberen Decke der Schleuse rückwärts zu strömen und wirft dabei die Klappe
I um nahezu 1800 herum (Abb. 2). Auf der Welle der Klappe I sitzt außen ein kurzer
Hebel 8, der durch die Koppelstange 7 mit dem langen Hebel 6 der Klappe 2 verbunden
ist. Mittels dieser außerhalb der Schleuse angeordneten Verbindung wird durch die
Bewegung der Klappe I die große Klappe 2 geschlossen. Die Folge ist ein starker
Druckanstieg in der Schleuse, welcher die Leitung freibläst, während gleichzeitig
eine weitere Zufuhr von Fördergut verhindert wird.The pipe resistance increases due to randomness in the charging process
high, so that a blockage of the line threatens to occur, so the air begins
to flow backwards at the upper ceiling of the sluice, throwing the flap in the process
I around 1800 (Fig. 2). On the outside of the shaft of the flap I sits a short one
Lever 8, which is connected to the long lever 6 of the flap 2 by the coupling rod 7
is. By means of this connection arranged outside the lock is through the
Movement of the flap I, the large flap 2 is closed. The consequence is a strong one
Pressure increase in the lock, which clears the line, while at the same time
a further supply of conveyed goods is prevented.