DE934363C

DE934363C - Process for producing a nutrient medium for the isolation and differentiation of species of the yeast genus Candida

Info

Publication number: DE934363C
Application number: DEN7808A
Authority: DE
Inventors: Walter John Nickerson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-10-01
Filing date: 1953-10-01
Publication date: 1955-10-20

Description

Verfahren zur Herstellung eines Nährmediums zur Isolierung und Unterscheidung von Arten der Hefegattung Candida Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines Nährmediums zur Isolierung und Unterscheidung von pathogenen Arten der Hefegattung Candida, insbesondere auf die Herstellung eines Mediums mit einem Gehalt an Bismutyl-hydroxy-sulfit, welches durch Hefeorganismen der Gattung Candida zu Wismutsulfid reduziert werden kann.Method of preparing a nutrient medium for isolation and differentiation of species of the yeast genus Candida The invention relates to the production a nutrient medium for the isolation and differentiation of pathogenic species of the yeast genus Candida, in particular the production of a medium with a content of bismuthyl-hydroxy-sulfite, which are reduced to bismuth sulfide by yeast organisms of the genus Candida can.

Die Unterscheidung von Hefearten im allgemeinen und von Arten der Gattung Candida im besonderen konnte bisher nur unter großen Schwierigkeiten und auch nur durch Fachleute vorgenommen werden, die für die Identifizierung von Hefearten besonders geschult waren. Sie beruhte auf Beobachtungen der Morphologie, Zuckerfermentation und Pathogenität gegen Kaninchen; jedoch sind diese Eigenschaften sogar bei an sich gleichen Hefearten nicht immer gleich ausgeprägt. Die Tatsache, daß Hefepilze durch Reduktion von Schwefel, Thiosulfat oder Sulfit Schwefelwasserstoff erzeugen können, war wiederholt Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen. Schon sehr früh stellte man fest, daß die einzelnen Hefearten in ihrer Fähigkeit, Sulfit unter Bildung von Schwefelwasserstoff zu reduzieren, Unterschiede aufweisen. Die Verwendung eines Wismutsulfitmediums zur Erkennung und Beobachtung der Fähigkeit von Bakterien, Sulfit zu reduzieren, wurde durch Wilson und Blair eingeführt (vgl. J. Path. and Bact., 29,S.310 bis 331, 1926; Jour. Hygiene, 26, S. 374bis 391, 1927, and Jour. Hygiene, 31, S. i38 bis 161, z931) und durch Hunter und Crecelius grundlegend erforscht (J. Bact., 35, 185-196/z938). Das Medium nach Wilson und Blair wurde in großem Umfang zur Trennung der Salmonella oder Shigella-Arten von der Coliformgruppe und zur Isolierung von enteropathogenen Organismen benutzt. Während das Medium nach Wilson und Blair zur Trennung von Bakterien gut geeignet ist, läßt es sich jedoch nicht zur Trennung von Hefearten verwenden, besonders nicht zur Trennung von Arten der Gattung Candida.The distinction between types of yeast in general and types of The genus Candida in particular was previously only possible with great difficulty and also only be made by professionals responsible for the identification of yeast species were specially trained. It was based on observations of the morphology, sugar fermentation and pathogenicity against rabbits; however, these properties are even in themselves same yeast types are not always equally pronounced. The fact that yeasts through Reduction of sulfur, thiosulphate or sulphite can produce hydrogen sulphide, has repeatedly been the subject of scientific research. Very early It was found that the ability of the individual types of yeast to form sulphite of reducing hydrogen sulfide, show differences. Using a Bismuth sulphite medium for detecting and observing the ability of bacteria to sulphite was introduced by Wilson and Blair (see J. Path. and Bact., 29, p.310 to 331, 1926; Jour. Hygiene, 26, pp. 374 to 391, 1927, and Jour. Hygiene, 31, pp. I38 to 161, z931) and fundamentally researched by Hunter and Crecelius (J. Bact., 35, 185-196 / z938). The Wilson and Blair medium became large-scale to separate the Salmonella or Shigella species from the Coliform group and for isolation used by enteropathogenic organisms. While the medium according to Wilson and Blair is well suited for separating bacteria, it can be However do not use to separate yeast species, especially not to separate species of the genus Candida.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, ein Nährmedium zu schaffen, auf dem die einzelnen Arten der-Gattung Candida unter Entwicklung so deutlicher charakteristischer Eigenschaften wachsen, daß sie gut isoliert und bestimmt werden können.The invention has set itself the task of creating a nutrient medium, on which the individual species of the genus Candida develop so clearly characteristic properties grow that they are well isolated and determined can.

Die Erfindung hat sich weiterhin zur Aufgabe gesetzt, ein Nährmedium zu schaffen, auf dem pathogene Arten der Gattung Candida unter Entwicklung so deutlicher charakteristischer Eigenschaften wachsen, daß jede einzelne schnell und sicher identifiziert werden kann.Another object of the invention is to provide a nutrient medium to create on the pathogenic species of the genus Candida under development so more clearly characteristic properties grow so that each individual can be identified quickly and reliably can be.

Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß Arten der Gattung Candida sich auf einem Nährboden gut vermehren, welcher aus einem Bismutyl-hydroxysulfit, den für das Wachstum der Hefe notwendigen Stoffen, sowie einem Verfestigungsmittel besteht, und daß Arten der Gattung Candida, besonders diejenigen, welche von klinischem Material isoliert wurden, bei der Züchtung auf dem erfindungsgemäßen Nährboden eine so spezifische Färbung hervorrufen und in Form, Größe und Krümmung der Kolonie ebenso wie im Mycelwachstum usw., so deutlich und charakteristisch voneinander und von Arten anderer Hefegattungen abweichen, daß eine einfache mikroskopische Untersuchung zur schnellen Unterscheidung und Identifizierung ausreicht.The invention is based on the discovery that species of the genus Candida multiply well on a nutrient medium consisting of a bismuthyl hydroxysulfite, the substances necessary for the growth of the yeast, as well as a solidifying agent and that species of the genus Candida, especially those of clinical Material have been isolated, one when growing on the nutrient medium according to the invention in such a way as to produce specific coloring and in the same way as to the shape, size and curvature of the colony as in mycelial growth, etc., so distinct and characteristic of each other and of Species of other genera of yeast differ from that of a simple microscopic examination is sufficient for quick differentiation and identification.

Auf welche Weise ein Hefeorganismus durch Reduktion von Bismutyl-hydroxy-sulfit Wismutsulfit erzeugen kann, ist noch nicht vollständig aufgeklärt, man nimmt jedoch an, daß ein durch den Hefeorganismus erzeugtes Enzym die Reduktion des innerhalb der Zelle vorhandenen Sulfttanteiles des Bismutyl-hydroxysulfits katalysiert und daß gleichzeitig mit diesem Vorgang die dabei entstehenden Reduktionsprodukte mit dem Wismut des Bismutyl-hydroxy-sulfits auf einem im wesentlichen irreversiblen Weg zu Wismutsulfid verbunden werden. Diese enzymatische Reduktion innerhalb der Hefezellen tritt nur bei einem Reduktionspotential im Bereich von -15o bis -25o Millivolt ein; darüber hinaus können nicht alle Hefearten in Gegenwart von Bismutyl-hydroxy-sulfit Wismutsulfid erzeugen. Die einzelnen Arten der Gattung Candida besitzen unterschiedliche Reduktionsfähigkeit, und auf Grund dieser metabolischen Differenz sind die Zellen und Zellkolonien der Gattung Candida (von hellbraun über rötlichbraun, dunkelbraun und schwarz bis tiefschwarz) verschieden gefärbt.How does a yeast organism by reducing bismuthyl-hydroxy-sulfite Bismuth sulphite is not yet fully understood, but it is assumed indicate that an enzyme produced by the yeast organism is responsible for the reduction of the inside catalyses the sulft fraction of bismuthyl hydroxysulphite present in the cell and that at the same time with this process the resulting reduction products with the bismuth of bismuthyl-hydroxy-sulfite on an essentially irreversible Way to be linked to bismuth sulfide. This enzymatic reduction within the Yeast cells only occur at a reduction potential in the range of -15o to -25o Millivolt one; in addition, not all yeast types can be used in the presence of bismuthyl-hydroxy-sulfite Generate bismuth sulfide. The individual types of the genus Candida have different ones Ability to reduce, and it is because of this metabolic difference that the cells are and cell colonies of the genus Candida (from light brown to reddish brown, dark brown and black to deep black) differently colored.

Der Nährboden muß das verwendete Bis_mutylhydroxy-sulfit in einer solchen Form enthalten, daß die aufgeimpften Hefeorganismen in der Lage sind, es dem umgebenden Medium zu entziehen und in die Zellen aufzunehmen, um so innerhalb der Zellen auf Grund ihrer Reduktionskraft Wismutsulfid zu bilden. Zur Ermöglichung dieser Umsetzung muß das Bismutyl-hydroxy-sulfit darüber hinaus in einer solchen Form vorhanden sein, daß das Reduktionspotential innerhalb der Zellen im Bereich von -15o bis -25o Millivolt liegt. Falls Wismut in chemischer Bindung an Sulfit nicht innerhalb der Zellen vorhanden ist, findet keine -Reduktion von Sulfit zu Sulfid statt, wahrscheinlich weil in Abwesenheit von Wismut die metabolisch erzeugte Reduktionsfähigkeit der Zelle nicht ausreicht, ein Potential mit der zur Sulfitreduktion erforderlichen Höhe zu errichten. Es hat sich herausgestellt, daß lediglich solche Bismutyl-polyhydroxy-sulfite zur Einschließung in ein zur Isolierung und Identifizierung von Arten der Gattung Candida bestimmtes Medium geeignet sind, welche durch die Umsetzung eines Wismutsalzes, wie z. B. Wismutnitrat, mit Natriumsulfit -in den ganzzahligen Molverhältnissen von i : 3 bis i : 6 entstanden sind.The culture medium must contain the Bis_mutylhydroxy-sulfite used in one contain such a form that the inoculated yeast organisms are able to it to be withdrawn from the surrounding medium and absorbed into the cells, so as to be within of the cells to form bismuth sulfide due to their reducing power. To enable In addition, the bismuthyl hydroxysulfite must be in such a reaction Form that the reduction potential within the cells in the area from -15o to -25o millivolts. If bismuth is chemically bonded to sulfite is not present within the cells, there is no sulfite reduction Sulphide takes place, probably because in the absence of bismuth it is metabolically produced Reduction capacity of the cell is not sufficient, a potential with that for sulfite reduction required height to be erected. It turned out that only such Bismutyl polyhydroxy sulfites for inclusion in for isolation and identification from species of the genus Candida certain medium are suitable, which by the Implementation of a bismuth salt, such as. B. bismuth nitrate, with sodium sulfite -in the integer molar ratios from i: 3 to i: 6 have arisen.

Die Verbindungen Bismutyl-heptahydroxy-decasulfit mit der wahrscheinlichen Formel 3(Bi0)2S03. 7(Bi0H)S03 - io 11,0 und Bismutyl-trihydroxy-pentasulfit mit der wahrscheinlichen Formel - 2(Bi0)2S03 . 3(Bi0H)SOS - 2 H20, bei denen das bei der Herstellung eingehaltene Molverhältnis zwischen Wismutnitrat und Natriumsulfit i : 3 und i : q. sowie das aus den Formeln ersichtliche Zahlenverhältnis zwischen Wismut- und Schwefelatomen 13: 1o und 7 : 5 beträgt, sind von M e 11o r beschrieben worden, welcher auch ein Verfahren zu ihrer Herstellung angegeben hat: »A Comprehensive Treatise of Inorganic and Theoretical Chemistrya, Vol. X, Verlag Langmann, Green & Co., London.The compounds bismuthyl heptahydroxy decasulfite with the probable Formula 3 (Bi0) 2S03. 7 (Bi0H) S03 - io 11.0 and bismuthyl trihydroxy pentasulfite with the probable formula - 2 (Bi0) 2S03. 3 (Bi0H) SOS - 2 H20, where the Molar ratio between bismuth nitrate and sodium sulfite maintained during manufacture i: 3 and i: q. as well as the numerical ratio between Bismuth and sulfur atoms 13: 1o and 7: 5 are described by M e 11o r who has also given a method for their production: “A Comprehensive Treatise of Inorganic and Theoretical Chemistrya, Vol. X, Verlag Langmann, Green & Co., London.

Bismutyl-heptahydroxy-decasulfit wird durch Vereinigung von o,o5 Mol Bi (N03), - 5 H20 in ioo ml io°/oiger Salpetersäure und 0,i5 Mol Natriumsulfit in 275 ml destilliertem Wasser bei Zimmertemperatur hergestellt. Die Lösung wird umgerührt, - bis ein dichter weißer Niederschlag ausgefallen ist. Man zentrifugiert den Niederschlag in einem Arbeitsgang ab und wäscht ihn mehrmals mit Wasser von Raumtemperatur. Der nasse Niederschlag darf nur schwach sauer sein.Bismutyl heptahydroxy decasulfite is obtained by combining 0.05 mol Bi (NO3), -5 H20 in 100 ml of 10% nitric acid and 0.15 mol of sodium sulfite in 275 ml of distilled water prepared at room temperature. The solution is stirred - until a thick white precipitate has formed. The precipitate is centrifuged in one operation and washes it several times with water at room temperature. Of the wet precipitation may only be slightly acidic.

Bismutyl-trihydroxy-pentasulfit wird durch Vereinigung von o,o5 Mol Bi (N 03)3 - 5 H20 in ioo ml io°/oiger Salpetersäure und o,2o Mol Natriumsulfit in 175 ml destilliertem Wasser bei Zimmertemperatur hergestellt. Man rührt die Lösung um, bis ein weißer Niederschlag ausfällt. Der Niederschlag wird in einem Arbeitsgang abzentrifugiert, dann mehrmals mit Wasser von Raumtemperatur gewaschen. Der nasse Niederschlag darf nur schwach sauer reagieren.Bismutyl trihydroxy pentasulfite is obtained by combining 0.05 mol Bi (N 03) 3 - 5 H2O in 100 ml of 10% nitric acid and 0.2o mol of sodium sulfite made in 175 ml of distilled water at room temperature. The solution is stirred until a white precipitate appears. The precipitation is in one operation centrifuged off, then washed several times with water at room temperature. The wet one Precipitation may only react slightly acidic.

Bismutyl-hydroxy-sulfite, wie z. B. Bismutylhydroxy-decasulfit, _ Bismutyl-hydroxy-pentasulfit, Bismutyl-dihydroxy-trisulfitundBismutyl-trihydroxytetrasulfit sind ebenfalls von Mellor beschrieben worden, sie sind jedoch zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Nährmedium nicht geeignet, weil sie sich weder durch die Arten der Gattung Candida reduzieren lassen noch den Kolonien deutliche und charakteristische Färbungen erteilen.Bismutyl hydroxy sulfites, such as. B. Bismutylhydroxy-decasulfite, _ Bismuthyl-hydroxy-pentasulphite, bismuthyl-dihydroxy-trisulphite and bismuthyl-trihydroxytetrasulphite have also been described by Mellor, but are for use in the nutrient medium according to the invention is not suitable because it is neither by the species the genus Candida still let the colonies reduce distinct and characteristic Apply colorations.

Den allgemeinen, an der oben erwähnten Stelle von Mellor gegebenen Vorschriften folgt man bei der Herstellung von zwei weiteren Bismutyl-polyhydroxysulfiten, wobei zu berücksichtigen ist, daß jeweils das Molverhältnis zwischen Wismutnitrat und Natrium-.sulfit i:: 5 --und _i : 6 -sowie das Zahlenverhältnis zwischen Wismut- und Schwefelatomen 15: 1o und 8: 5 betragen muß.The general instructions given by Mellor at the point mentioned above are followed for the production of two further bismuthyl polyhydroxysulfites, whereby it must be taken into account that in each case the molar ratio between bismuth nitrate and sodium sulfite i :: 5 - and _i: 6 -as well as the numerical ratio between bismuth and sulfur atoms must be 15: 1o and 8: 5.

Das Bismutyl-polyhydroxy-polysulfit mit dem Verhältnis 8: 5 zwischen Wismut- und Schwefelatomen wird hergestellt, indem eine Lösung von 24,25 g Wismutnitrat Bi(N03)s - 5 H20 in ioo ml io°/oiger Salpetersäure zu einer Lösung von 37,8 g wasserfreiem Natriumsulfit in 275 ml destilliertem Wasser gegeben wird. Das Reaktionsprodukt wird auf einmal gefällt, abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Man erhält ein cremefarbenes Pulver, welches leicht in Wasser oder Agar dispergiert werden kann.Bismutyl-polyhydroxy-polysulfite with the ratio 8: 5 between Bismuth and sulfur atoms is made by adding a solution of 24.25 g of bismuth nitrate Bi (N03) s - 5 H20 in 100 ml of 10% nitric acid to a solution of 37.8 g of anhydrous Sodium sulfite is added to 275 ml of distilled water. The reaction product is precipitated all at once, filtered off, washed and dried. A cream-colored one is obtained Powder that can be easily dispersed in water or agar.

Das Bismutyl-polyhydroxy-polysulfit mit dem Verhältnis 15: io zwischen Wismut- und Schwefelatomen wird hergestellt, indem eine Lösung von 24,25 g Wismutnitrat Bi (N03), - 5 H20 in ioo ml io%iger Salpetersäure zu einer Lösung von 313 g wasserfreiem Natriumsulfit in 275 ml destilliertem Wasser gegeben wird. Das Reaktionsprodukt wird auf einmal gefällt, abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Man verrührt es mit einer kleinen Menge Wasser zu einer Paste, die leicht in Agar zu dispergieren ist.Bismutyl-polyhydroxy-polysulfite with a ratio of 15: io between Bismuth and sulfur atoms is made by adding a solution of 24.25 g of bismuth nitrate Bi (N03), -5 H20 in 100 ml of 10% nitric acid to a solution of 313 g of anhydrous Sodium sulfite is added to 275 ml of distilled water. The reaction product is precipitated all at once, filtered off, washed and dried. You stir it up with a small amount of water to form a paste that will easily disperse in agar is.

Das Nährmedium enthält einen Stickstofflieferanten, welcher durch ein anorganisches Ammoniumsalz, wie z. B. Ammoniumsulfat, gebildet werden kann. Vorzugsweise besteht er jedoch aus einer organischen Verbindung, wie z. B. einer Aminosäure mit niedrigem Molekulargewicht, wobei man gern Glyzin verwendet. Ammoniumnitrat fördert in Gegenwart einer wesentlichen Menge eines anorganischen Phosphats die Diffusion des reduzierenden Enzyms der Hefeorganismen in das Medium.The nutrient medium contains a nitrogen supplier, which through an inorganic ammonium salt, such as. B. ammonium sulfate, can be formed. Preferably, however, it consists of an organic compound, such as. B. one Low molecular weight amino acid, of which glycine is popular. Ammonium nitrate promotes in the presence of a substantial amount of an inorganic phosphate Diffusion of the reducing enzyme of the yeast organisms into the medium.

Als Energiequelle setzt man dem Medium Zucker, z. B. Dextrose oder Fructose, oder ein Salz einer geeigneten organischen Säure, wie z. B. Natriumpyruvar, zu.The medium sugar is used as an energy source, e.g. B. dextrose or Fructose, or a salt of a suitable organic acid, such as e.g. B. Sodium Pyruvar, to.

Das Medium enthält außerdem einen Phosphorlieferanten, welcher hauptsächlich durch organische Phosphate gebildet wird. Diese werden dem Medium gewöhnlich in Form von Hefeextrakt zugesetzt; geeignet ist ferner ein Mono- oder Diphosphat einer Hexose, wie z. B. Glukose. Organische Phosphate dienen deshalb vorzugsweise als Phosphorquelle, weil sie durch Hefeorganismen nur langsam angegriffen werden und dem Medium Phosphor zuführen, ohne Phosphationen frei zu machen. Die Menge des im Hefeextrakt vorhandenen anorganischen Phosphats reicht nicht aus, um eine unerwünschte Diffusion hervorzurufen, auch dann, wenn der Stickstoff von Ammoniumnitrat geliefert wird. Sind wesentliche Mengen einer Phosphatverbindung vorhanden, welche leicht Phosphationen an das Medium abgibt, so diffundiert das innerhalb der Hefezellen gebildete Enzym aus den Zellen in das umgebende Medium. Durch die Wirkung des Enzyms entsteht hier Wismutsulfid, wodurch das Medium gefärbt wird. Eine Identifizierung der verschiedenen Arten der Gattung Candida kann unter diesen Umständen entweder überhaupt nicht oder nur unter Schwierigkeiten und mit geringer Genauigkeit vorgenommen werden.The medium also contains a phosphorus supplier, which is mainly is formed by organic phosphates. These are usually assigned to the medium in Added form of yeast extract; a mono- or diphosphate is also suitable Hexose, such as B. Glucose. Organic phosphates therefore preferably serve as Source of phosphorus because they are only slowly attacked by yeast organisms and add phosphorus to the medium without releasing phosphate ions. The amount of im Inorganic phosphate present in yeast extract is insufficient to produce an undesirable one Induce diffusion even when the nitrogen is supplied by ammonium nitrate will. There are substantial amounts of a phosphate compound present, which easily If phosphate ions are released into the medium, it diffuses within the yeast cells enzyme formed from the cells into the surrounding medium. By the action of the enzyme Bismuth sulphide is produced here, which causes the medium to be colored. An identification The different species of the genus Candida can be used in these circumstances either not done at all or only with difficulty and with little accuracy will.

Gebräuchliche Vitaminquellen, wie z. B. Biotin, sowie Mineralien, wie Magnesium, Eisen und Kalium und die Spurenmetalle müssen ebenfalls in dem Medium vorhanden sein und werden üblicherweise durch den Hefeextrakt zugeführt. Falls Hefeextrakt nicht verwendet wird, können diese Stoffe auch in anderen Gemischen oder einzeln zugesetzt werden.Common sources of vitamins, such as B. biotin, as well as minerals, like magnesium, iron and potassium and the trace metals must also be in the medium be present and are usually supplied through the yeast extract. If yeast extract is not used, these substances can also be used in other mixtures or individually can be added.

Das Medium enthält ein Verfestigungsmittel, z. B. Agar, oder ein neutrales Zellulosederivat, wie Methyl-oder Äthyl-Zellulose. Jedes gelierende Material ist zur Verwendung geeignet, welches auf das Wachstum von Hefeorganismen nicht schädlich einwirkt.The medium contains a solidifying agent, e.g. B. agar, or a neutral one Cellulose derivative, such as methyl or ethyl cellulose. Every gelling material is suitable for use which is not detrimental to the growth of yeast organisms acts.

Ein Medium, welches die obenerwähnten Bestandteile enthält, fördert das Wachstum von Bakterien nicht, ruft jedoch eine starke Vermehrung von Hefe im allgemeinen und von Organismen der Gattung Candida im besonderen hervor.A medium containing the above-mentioned ingredients promotes The growth of bacteria does not, however, causes proliferation of yeast in the in general and from organisms of the genus Candida in particular.

Im nachfolgenden ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Die Beispiele ergeben jeweils ein Medium, welches das Wachstum von Bakterien nicht fördert, jedoch eine starke Vermehrung von Hefeorganismen hervorruft, und auf dem die Arten der Gattung Candida, besonders die pathogenen Arten, isoliert und identifiziert werden können. (Alle Zahlenangaben bedeuten Gewichtsteile.) Beispiel I Dextrose ...................... io Bismutyl-heptahydroxy-decasulfit ... 8 Agar ............................. 20 Glycin ............................ i0 Hefeextrakt ....................... r Destilliertes Wasser ........ .... .... looo Beispiel 1I Fructose .......................... i0 Bismutyl-trihydroxy-pentasulfit ..... 8 Agar ............................. 20 Alanin ........................... 1o Hefeextrakt . .. . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . i Destilliertes Wasser .. . . . . . . . . . . . . . . iooo Beispiel III Dextrose ......................... 8 Bismutyl-polyhydroxy-polysulfit mit einem Verhältnis von 15: io zwischen Wismut- und Schwefelatomen ..... 6 Agar ............................. 2o Glycin ............................ io Hefeextrakt ....................... r Destilliertes Wasser ..... ....... .... iooo Beispiel IV Dextrose ......................... 8 Bismutyl-polyhydroxy-polysulfit mit einem Verhältnis von 8 : 5 zwischen Wismut- und Schwefelatomen . . . . . 6 Agar ............................. 2o Glycin ............................ io Hefeextrakt ....................... r Destilliertes Wasser . . . . . .. . . . . . . . . . iooo Die in den Beispielen beschriebenen Nährmedien wurden hergestellt, indem das feuchte Bismutyl-polyhydroxy-polysulfit zu einer geschmolzenen Masse, welche die anderen Bestandteile enthält, zugesetzt wird. Man schüttelt die Mischung bis sie homogen ist, füllt die Suspension in die zu beiintzenden Schalen oder Röhrchen und läßt sie abkühlen. Der pH-Wert der Medien nach Beispiel I, III und IV beträgt 6,5, bei Beispiel 11 6,8. Es hat sich als wünschenswert, wenn nicht sogar als notwendig erwiesen, den p..-Wert der Medien im wesentlichen innerhalb von 6 bis 7 zu halten.The invention is illustrated by way of example below. The examples each result in a medium which does not promote the growth of bacteria, but which induces a strong proliferation of yeast organisms, and on which the species of the genus Candida, especially the pathogenic species, can be isolated and identified. (All figures are parts by weight.) Example I Dextrose ...................... io bismuthyl-heptahydroxy-decasulfite ... 8 agar ....... ...................... 20 Glycine .......................... .. i0 yeast extract ....................... r distilled water ........ .... .... looo Example 1I fructose .......................... i0 bismuthyl-trihydroxy-pentasulfite ..... 8 agar ........... .................. 20 alanine ........................... 1o yeast extract. ... . . . . . ... . . . . . . . . . . . i Distilled water ... . . . . . . . . . . . . . iooo Example III Dextrose ......................... 8 Bismutyl-polyhydroxy-polysulphite with a ratio of 15: io between bismuth and sulfur atoms ... .. 6 agar ............................. 2o glycine ............... ............. io yeast extract ....................... r distilled water ..... .... ... .... iooo Example IV Dextrose ......................... 8 Bismutyl-polyhydroxy-polysulfite with a ratio of 8: 5 between Bismuth and sulfur atoms. . . . . 6 agar ............................. 2o glycine ................. ........... io yeast extract ....................... r distilled water. . . . . ... . . . . . . . . The nutrient media described in the examples were prepared by adding the moist bismuthyl-polyhydroxy-polysulphite to a molten mass which contains the other constituents. The mixture is shaken until it is homogeneous, the suspension is poured into the dishes or tubes to be tinted and allowed to cool. The pH of the media according to Examples I, III and IV is 6.5, in Example 11 6.8. It has been found desirable, if not necessary, to keep the p .. value of the media within substantially 6-7.

Es folgt eine Beschreibung von charakteristischen, zur Identifizierung geeigneten Eigenschaften der Kolonien von Arten der Gattung Candida, welche von klinischem Material isoliert wurden. Die Eigenschaften gelten für Kolonien, welche 48 bis 72 Stunden bei 28° auf den Medien nach Beispiel I und II gezüchtet wurden.The following is a description of characteristic ones, for identification suitable characteristics of the colonies of species of the genus Candida which are from clinical material has been isolated. The properties apply to colonies, which 48 to 72 hours at 28 ° were grown on the media according to Examples I and II.

Die Kolonien von Candida albicans waren rund, von mittlerer Größe, halbkugelförmig, tiefschwarz und im oberen Teil weich. Eine geringe Fadenbildung hatte stattgefunden.The colonies of Candida albicans were round, of medium size, hemispherical, deep black and soft in the upper part. A little thread formation had taken place.

Die Kolonien von Candida tropicahs waren von mittlerer Größe und dunkelbrauner Färbung. In der Mitte war eine tiefschwarze Spitze. In unmittelbarer Nähe der Kolonien war der Nährboden durch Wismutsulfid dunkel gefärbt, was wahrscheinlich auf die Diffusion des reduzierenden Enzyms aus der Zelle in das umgebende Medium zurückzuführen ist. Diese Art zeigt als einzige auf diesem Medium eine Diffusion. Fadenbildung hatte nicht stattgefunden.The colonies of Candida tropicahs were medium in size and dark brown in color Coloring. In the middle was a jet black point. In the immediate vicinity of the colonies the culture medium was stained dark by bismuth sulfide, which is probably due to the Diffusion of the reducing enzyme from the cell is attributed to the surrounding medium is. This species is the only one to show diffusion on this medium. Thread formation had not taken place.

Die Kolonien von Candida krusei waren groß, abgeflacht und runzelig und wiesen eine silbrige schwarze Krone. auf, die in allmählicher Farbänderung nach außen in eine braune Peripherie überging. Es war ein extensiver gelber Mycelkranz- vorhanden.The Candida krusei colonies were large, flattened, and wrinkled and had a silvery black crown. on that in gradual color change after merged into a brown periphery on the outside. It was an extensive yellow mycelial wreath available.

Die Kolonien von Candida paräkrusei waren mittelgroß, abgeflacht und sehr runzelig und funkelten in der Mitte dunkelrötlichbraun, wobei die Farbe in Richtung auf die Peripherie kontinuierlich heller wurde, welche selbst hellrötlichbraun war. Es war ein ausgedehnter gelblicher Mycelsaum vorhanden.The colonies of Candida paräkrusei were medium-sized, flattened and very wrinkled and sparkled dark reddish brown in the middle, the color being in Towards the periphery became continuously lighter, which itself was light reddish brown was. There was an extensive yellowish rim of mycelium.

Die Kolonien von Candida pseudotropicalis waren groß, flach, mit dunkelrötlichbraunem Schimmer und schwachem Mycelrand.The colonies of Candida pseudotropicalis were large, flat, with dark reddish brown Shimmer and weak mycelial edge.

Die Kolonien von Candida stellatiodes waren mittelgroß, abgeflacht und tief dunkelbraun. Es war fast keine Mycelentwicklung zu bemerken.The colonies of Candida stellatiodes were medium-sized, flattened and deep dark brown. There was almost no development of mycelium to be noticed.

Die Kolonien von Candida guilliermondia waren klein, flach und dunkelbraun mit metallischem Glanz. Es war fast keine Mycelentwicklung zu sehen.The colonies of Candida guilliermondia were small, flat, and dark brown with a metallic sheen. There was almost no mycelial development to be seen.

Die Kolonien von Candida mortifera waren klein, abgeflacht und graubraun mit einem leichten Mycelrand.The colonies of Candida mortifera were small, flattened, and gray-brown with a slight edge of mycelium.

Die Farben der Kolonien von anderen Arten der Gattung Candida als denen, welche von klinischem Material isoliert wurden, sowie von Arten anderer Hefegattungen folgen unten. Die Kolonien wurden auf dein Medium nach Beispiel I 48 bis 72 Stunden bei 28° gezüchtet.The colors of the colonies of other species in the genus Candida than those isolated from clinical material as well as species of other yeast genera follow below. The colonies were on the medium according to Example I for 48 to 72 hours grown at 28 °.

Die folgenden waren nach 48 Stunden gelbbraun bis hellbraun: Brettanomyces clausseni . Debaryomyces klockeri Sporobolomyces Salmonicolour Zygosaccharomyces priorianus Brettanomyces bruxellenals Candida lypelytica. 'Die folgenden waren nach 48 Stünden farblos oder wuchsen auf dem Medium nach Beispiel I nicht. Candida polliculosa Cryptococcus neoformans Debaryomyces matruchotti Debaryomyces tryocola Geotrichum loctis Rhodotorula glutinis (gewöhnlich nur rot gefärbt) Saccharomyces blanchardi Torulopsis acetiana Zygosacchatomyces acidifaciens Zygosaccharomyces bisporus Zygosaccharomyces lactis Zygosaccharomyces japonicus Zygosaccharomyces variabilis Zygosaccharomyces versicolour Kloeckera bruvis Saccharomyces lactis. Das Medium nach Wilson und Blair wird hergestellt, indem eine Mischung aus Wismut-Ammonium-Zitrat, Natriumsulfit, den für das Wachstum nötigen Stoffen, einem Verfestigungsmittel und Wasser auf eine Temperatur von über 7o° (ungefähr 8o°) erhitzt wird. Eine Trennung von Arten der Gattung Candida kann auf dem Medium nach Wil s o n und Blair nicht vorgenommen werden, weil dieses kein Bismutylpolyhydroxysulfit enthält, welches durch eine Reaktion von Wismutnitrat und Natriumsulfit in den ganzzahligen Molverhältnissen von i : 3 bis i : 6 entsteht. Wenn bei Wilson und Blair Bismutylhydroxysulfite durch Reaktion von Bi (N 03)s # 5 Hz 0, Salpetersäure und Natriumsulfit in wäßriger Lösung bei einer Temperatur über 25° hergestellt werden, dann sind weniger als drei Hydroxylgruppen in dem Bismutyl-hydroxy-sulfit-Molekül vorhanden. Arten der Gattung Candida, welche auf dem Medium nach Wilson und Blair wachsen, bringen Kolonien mit gesprenkelter, verschiedenartiger Färbung hervor, was auf eine verschieden starke Erzeugung von Wismutsulfid durch die einzelnen Hefezellen der gleichen Art zurückzuführen ist. Beispiel V Ein Nährmedium wird hergestellt durch Vermischung von: Dextrose . . . . . . . . . . . . . . . . 2o,o g Wismut-ammönium-zitrat .... 2,o g Natriumsulfit . . . . . . . . . . . . . . 6,o g Ammoniumsulfat . . . . . . . . . . . 3,09 K"HP04 . : . . . . . . . . . . . . . . . . 3,09 M9S04 # 7 H20 . . . . . . . . . . . . . o,25 g CaC12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,259 Biotin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . io,o microgramm Agar ...................... 2o,o g Aqua Best. . . . . . . . . . . . . . . . . . ad iooo ml.The following were yellow-brown to light brown after 48 hours: Brettanomyces clausseni. Debaryomyces klockeri Sporobolomyces Salmonicolor Zygosaccharomyces priorianus Brettanomyces bruxellen as Candida lypelytica. The following were colorless after 48 hours or did not grow on the medium according to Example I. Candida polliculosa Cryptococcus neoformans Debaryomyces matruchotti Debaryomyces tryocola Geotrichum loctis Rhodotorula glutinis (usually only colored red) Saccharomyces blanchardi Torulopsis acetiana Zygosacchatomyces acidifaciens Zygosacchatomyces acidifaciens Zygosacchatomyces acidifaciens Zygosaccharomyces bisporomys Wilson and Blair's medium is prepared by heating a mixture of bismuth ammonium citrate, sodium sulfite, the ingredients necessary for growth, a solidifying agent, and water to a temperature above 70 ° (about 80 °). A separation of species of the genus Candida cannot be made on the medium according to Wil son and Blair, because this does not contain bismuthyl polyhydroxysulphite, which is formed by a reaction of bismuth nitrate and sodium sulphite in the integer molar ratios of i: 3 to i: 6. When Wilson and Blair produce bismuthyl hydroxysulfites by reacting Bi (N 03) s # 5 Hz 0, nitric acid and sodium sulfite in aqueous solution at a temperature above 25 °, then there are fewer than three hydroxyl groups in the bismuthyl hydroxyl sulfite molecule available. Species of the genus Candida which grow on the medium according to Wilson and Blair produce colonies with speckled, different colorations, which can be attributed to different levels of production of bismuth sulfide by the individual yeast cells of the same species. Example V A nutrient medium is prepared by admixing: Dextrose. . . . . . . . . . . . . . . . 2o, above bismuth ammonium citrate .... 2, above sodium sulfite. . . . . . . . . . . . . . 6, above ammonium sulfate. . . . . . . . . . . 3.09 K "HP04.: ................. 3.09 M9S04 # 7 H20............. O, 25 g CaC12. ..................... 0.259 Biotin...................... Io, o micrograms of agar .. .................... 2o, above Aqua Order.................. Ad iooo ml.

Man erhitzt auf 85 bis go°, bis durch Reaktion von Wismut-ammonium-zitrat und Natriumsulfit ein weißer Niederschlag ausgefallen ist. Das homogene Produkt gießt man in Schalen und läßt es abkühlen.The mixture is heated to 85 to 0 ° until bismuth ammonium citrate reacts and sodium sulfite a white precipitate has formed. The homogeneous product you pour it into bowls and let it cool down.

Im nachstehenden folgen die Farben der auf dem Medium nach Beispiel V 72 Stunden bei 28° gezüchteten Kolonien von Arten der Gattung Candida und anderer Hefegattungen Nach 72 Stunden waren tiefschwarz: Candida albicans Candida guilliermondi Candidä tropicalis Torulopsis pulcherrima Zygosaccharomyces priorianus Zygosaccharomyces sp. (Art Nr. 223) Zygosaccharomyces sp. (Art Nr. 29o) Die folgenden waren nach 72 Stunden dunkelbraun und nach z2o Stunden schwarz: Candida parakrusei Candida pelliculosa Hansenula anomala Nach 72 Stunden waren braun und rötlichbraun Candida stellatoidea (innerhalb z2o Std. schwarz) Debaryomyces kleckeri Debaryomyces matruchotti Debaryomyces tyrocola Saccharomyces cerevisiae Zygosaccharomyces acidifaciens Nach 72 Stunden waren hellbraun oder gelbbraun: Candida krusei (wird graubraun, dann weiß) Saccharomyces lactis Zygosaccharomyces sp. (Art Nr. 216) Die folgenden waren nach 72 Stunden farblos: Candida lipelytica Geotrichum lactis Rodotorula glutinis (gewöhnlich nur rotfarbig) Saccharomyces blanchardi Torulopsis lactosa Zygosaccharomyces bisporus Zygosaccharomyces lactis Zygosaccharomyces marxianus Die folgenden wuchsen auf dem Medium nach Beispiel V nicht: Candida mortifera Cryptococcus neoformans.In the following the colors follow those on the medium according to the example V grown for 72 hours at 28 ° Colonies of species of the genus Candida and other yeast genera After 72 hours were jet black: Candida albicans Candida guilliermondi Candidä tropicalis Torulopsis pulcherrima Zygosaccharomyces priorianus Zygosaccharomyces sp. (Art No. 223) Zygosaccharomyces sp. (Art No. 29o) The following were dark brown after 72 hours and black after 20 hours: Candida parakrusei Candida pelliculosa Hansenula anomala After 72 hours were brown and reddish brown Candida stellatoidea (black within 20 hours) Debaryomyces kleckeri Debaryomyces matruchotti Debaryomyces tyrocola Saccharomyces cerevisiae Zygosaccharomyces acidifaciens after 72 hours were light brown or yellow-brown: Candida krusei (will gray-brown, then white) Saccharomyces lactis Zygosaccharomyces sp. (Art No. 216) The the following were colorless after 72 hours: Candida lipelytica Geotrichum lactis Rodotorula glutinis (usually only red) Saccharomyces blanchardi Torulopsis lactosa Zygosaccharomyces bisporus Zygosaccharomyces lactis Zygosaccharomyces marxianus The following did not grow on the medium according to Example V: Candida mortifera Cryptococcus neoformans.

Claims

PATENT CLAIMS: Z. A method for producing a nutrient medium for Isolation and differentiation of the species of the yeast genus Candida, characterized in that you can use an inorganic bismuth salt and sodium sulf t approximately in the integer Molar ratios from x: 3 to i: 6 for the formation of bismutyl polyhydroxy polysulfite can react with each other in a known manner and known to the reaction product Substances that are important for yeast growth and a solidifying agent clogs.

2. Method of preparing a nutrient medium for isolation and differentiation of the species of the genus Candida, characterized in that one is an inorganic Bismuth salt and sodium sulfite approximately in the integer molar ratios of e.g. : 3 to x: 6 to form bismutyl polyhydroxy polysulfite with one another in known Lets react wisely and to the reaction product a nitrogen source, an energy donor, a supplier of phosphorus, a carrier of important vitamins and mineral salts as well a solidifying agent is added.

3. The method according to claim 2, characterized in that that as a source of energy a soluble carbohydrate or the salt of an organic one Acid such as B. sodium pyruvate is used.

4. The method according to claim 2, characterized in that agar or a neutral cellulose derivative is used as the solidifying agent such as methyl @ or ethyl cellulose is used.

5. The method according to claim 2, characterized in that an organic compound, e.g. B. a low molecular weight amino acid such as glycine is used.

6th Method according to claim 2, characterized by the use of an organic Phosphates as a supplier of phosphorus.

7. The method according to claim 2, characterized through the use of yeast extract as a carrier of important vitamins and mineral salts. B. Process according to claims r and 2, characterized in that the bismuthyl-polyhydroxy-polysulfite a ratio of 13: 1o, 7: 5, 15: to or 8: 5 between the bismuth and sulfur atoms having. G. Method according to claims z and 2, characterized in that as polysulphite bismuth heptahydroxy decasulphite or bismuthyl trihydroxy pentasulphite is used.