Batterielose Fernsprechanlage für Linienwahl Für Fernsprechanlagen
mit einer geringen Teilnehmerzahl ist die Linienwahl bekannt, und zwar wird bei
zentralgespeisten Fernsprechanlagen eine optische Kennzeichnung des rufenden und
des gerufenen Teilnehmers vorgenommen. Bei ortsbatteriegespeisten oder batterielos
arbeitenden Fernsprechanlagen ist auch eine Linienwahl bekannt, die im allgemeinen
jedoch nur einen Einzelruf für den gewünschten Teilnehmer bedeutet, d. h. die Fernsprechadern
sind meist nur für diesen Fernsprecher parallel geschaltet, und der Teilnehmer wird
über eine separate Rufleitung, die für alle Teilnehmer eine gemeinsame Rückleitung
haben kann, einzeln gerufen. Bei batteriegespeisten Fernsprechanlagen ist durch
Anordnung von Relais die Möglichkeit zur Gesprächsgeheimhaltung gegeben und auch
bekannt. In Bergwerken beim Schachttelefon bestehen für die Gesprächsgeheimhaltung
keine Gründe, so daß man aus Sicherheitsgründen die Teilnehmer parallelschaltet.
Auf Schiffen z. B. ist es nicht erwünscht, daß Gespräche der Schiffsleitung von
anderen hierzu nicht be= fugten Teilnehmern abgehört werden können. Andererseits
ist auf Schiffen eine Fernsprechanlage, die unabhängig von fremden Stromquellen
ist und mit größtmöglicher Sicherheit arbeitet, erforderlich und auch vorgeschrieben,
so daß nach dem heutigen Stand der Technik hierfür batterielose Fernsprechanlagen
in Betracht kommen, für welche eine Gesprächsgeheimhaltung nicht bekannt ist.Battery-free telephone system for line selection For telephone systems
with a small number of participants, the choice of line is known, namely at
Centrally powered telephone systems an optical identification of the calling and
of the called subscriber. With locally battery-powered or battery-free
working telephone systems is also known a line selection, which in general
but only means an individual call for the desired subscriber, d. H. the telephone lines
are usually only connected in parallel for this telephone, and the subscriber will
via a separate call line that has a common return line for all participants
can have called individually. In the case of battery-powered telephone systems, it is through
Arrangement of relays given the possibility of confidentiality and also
known. In mines by the shaft telephone, there is a need to maintain confidentiality
no reasons, so for security reasons the participants are connected in parallel.
On ships e.g. B. it is not desirable that calls from the ship's management
other unauthorized participants can be eavesdropped on. on the other hand
is a telephone system on ships that is independent of external power sources
is and works with the greatest possible safety, necessary and also prescribed,
so that according to the current state of the art for this batteryless telephone systems
come into consideration for whom confidentiality of the conversation is not known.
Erfindungsgemäß wird eine Fernsprechanlage für Linienwahl batterielos
arbeitend beschrieben, bei welcher jeder belegte Teilnehmer durch eine optische
Anzeige bei allen Teilnehmern gekennzeichnet
wird, wobei die Rufspannung
so. begrenzt wird, daß diese unter der Zündspannung der verwendeten Glimmlampen
liegt, so daß keine Schwächung der Rufspannung durch die optische Anzeige erfolgt
und der gerufene Teilnehmer durch Flackerlicht den rufenden Teilnehmer kennen kann.
Der gerufene Teilnehmer muß sich mit seinem Gesprächsschalter auf den rufenden Teilnehmer
schalten, was letzterer bereits durch Aussenden des Rufes getan hat, so, daß beide
Teilnehmer einen Verbindungsweg belegen, der von dritten Teilnehmern nicht mehr
belegt werden kann, und daher kann das bestehende Gespräch nicht abgehört werden.
Die Spannungsbegrenzung des Kurbelinduktors kann durch Parallelschaltung spannungsabhängiger
Widerstände oder spannungsabhängiger Gleichrichter oder durch eine entsprechende
Konstruktion des Kurbelinduktors mit Spannungsbegrenzungswicklung vorgenommen werden,
so daß die abgegebene Spannung des Kurbelinduktors unabhängig von der Kurbelgeschwindigkeit
unterhalb der Zündspannung der Glimmlampe liegt. Um den rufenden Teilnehmer zu kennzeichnen
wird vorgeschlagen, die Speiseleitung der Teilnehmerlampe mit der Ruffrequenz des
Kurbelinduktors zu modulieren und damit ein Flackerlicht zu erzeugen. Sofern an
die Fernsprechanlage besondere Forderungen nach Betriebssicherheit gestellt werden,
wird es zweckmäßig sein, in einer Stellung des Gesprächsschalters eine Parallelschaltung
sämtlicher Teilnehmer vorzunehmen, so. daß bei Ausfall der Speisespannung für die
Lampen ein Parallelbetrieb mit Sammelruf oder Ruf durch Morsezeichen ermöglicht
wird.According to the invention, a telephone system for line selection is battery-free
working described, in which each participant occupied by an optical
Display marked for all participants
is, the ringing voltage
so. it is limited that this is below the ignition voltage of the glow lamps used
so that the visual display does not weaken the ringing voltage
and the called party can know the calling party by flickering light.
The called subscriber must use his call switch to access the calling subscriber
switch what the latter has already done by sending out the call so that both
Participants occupy a connection path that is no longer used by third parties
can be seized, and therefore the existing call cannot be tapped.
The voltage limitation of the crank inductor can be made more voltage-dependent by connecting in parallel
Resistors or voltage-dependent rectifiers or by a corresponding one
Construction of the crank inductor with voltage limiting winding,
so that the output voltage of the crank inductor is independent of the crank speed
is below the ignition voltage of the glow lamp. To identify the calling party
it is proposed that the feed line of the subscriber lamp with the ringing frequency of the
To modulate the crank inductor and thus generate a flickering light. Unless on
the telephone system has special requirements for operational safety,
it will be useful to have a parallel connection in one position of the call switch
of all participants, so. that if the supply voltage fails for the
Lamps enable parallel operation with collective call or call using Morse code
will.
Nach den Bestimmungen des Germanischen Lloyd dürfen batterielose Fernsprecher
als Ersatz für das bisher vorgeschriebene Sprachrohr zur Selbstverbindung zwischen
Kommandobrücke und Maschinenraum verwendet' werden. Es ist auf Schiffen allgemein
üblich, diese Fernsprechanlage auf diejenigen Stellen, die unmittelbar nie mit der
Schiffsführung zusammenarbeiten, auszudehnen, wie leitender Ingenieur, Funkraum,
Kartenzimmer und einige Stellen auf dem Deck. Der batterielose Fernsprechbetrieb
hat sich insbesondere für Schiffe als sehr zuverlässig und wenig störanfällig erwiesen,
so, daß diese Betriebsart auf Grund behördlicher Vorschriften und der besonderen
Eignung nicht verlassen werden soll. Es soll jedoch verhindert werden, daß Gespräche
der Schiffsleitung durch unbefugte Teilnehmer abgehört werden können. Diese gestellte
Aufgabe ist erfüllt, wo, bei verhältnismäßig geringer Aderzahl die Möglichkeit mehrerer
gleichzeitig zu führender Gespräche besteht, was bei Parallelschaltung der Fernsprechadern
nicht möglich wäre. Der Teilnehmer sieht an dem Leuchten der Teilnehmerlampe, welche
anderen Teilnehmer miteinander in Verbindung stehen, so daß ein zweckloses Rufen
oder Störung des Gesprächs vermieden wird. Andererseits wird durch das Flackerlicht
dem gerufenen Teilnehmer gezeigt, welcher Teilnehmer ihn gerufen hat. Das ist wichtig,
insbesondere wenn eine Verbindung besteht. In der Abbildung bezeichnet 1, 2, 3 den
Gesprächsschalter mit dem Schaltarm i für die Rufwahl und den Schaltarmen :2 und
3 für den Verbindungsweg. Alle drei Schaltarme sind auf einer gemeinsamen Schalterachse
befestigt und werden von einem Knopf aus betätigt. Will der Teilnehmer A den Teilnehmer
B anrufen, so stellt er seinen Gesprächsschalter 1, 2, 3 auf die entsprechende Schaltstellung
des. Teilnehmers B und betätigt seinen Kurbelinduktor 4, welcher über den Schalter
5 des Kurbelinduktors seine Spannung auf die Primärwicklung des Übertragers 6 abgibt.
Dabei wird die Spannung des Kurbelinduktors 4 durch die parallel geschalteten spannungsabhängigen
Widerstände 7 auf eine vorbestimmte Spannung reduziert. Die reduzierte Rufspannung
des Kurbelinduktors 4 wird nunmehr über den Rufschalter i der Rufleitung 8 zugeleitet
und geht über den Hakenumschalter 9 des Teilnehmers B über den Kondensator io und
betätigt den Wecker ii. Die Leitung 12 dient als gemeinsame Rückleitung des Rufstromes.
Hebt der Teilnehmer B seinen Handapparat 13 aus, so schaltet der Hakenumschalter
14 die über die Leitung 15 kommende Speisespannung für die Teilnehmerlampen 16 ein,
und zwar brennt dann beim Teilnehmer B die Teilnehmerlampe des Teilnehmers A über
die Verbindungsleitung 17 und der Rufleitung 18, wobei die Speisespannung über den
Hakenumschalter 9 des Teilnehmers A, der seinen Handapparat 13 ausgehängt hat, zur
Speiseleitung i9 zurückfließt. Nachdem der Teilnehmer B seinen Handapparat 13 ausgehängt
hat, erhält er durch Betätigung des Kurbelinduktors 4 des Teilnehmers A über die
von der Ruffrequenz induzierte Sekundärwicklung2o des Übertragers eine Modulation
der Speisespannung für die Glimmlampen 16, da bei allen Teilnehmern die Teilnehmerlampe
des Teilnehmers A flackert und hierdurch den rufenden Teilnehmer kennzeichnet. In
jeder Teilnehmerstation ist eine Betriebslampe 21 angebracht, welche anzeigt, daß
die Speisespannung für die Lampen vorhanden ist. Ist die Speisespannung für die
Teilnehmerlampen nicht vorhanden, so besteht die Möglichkeit, den Gesprächsschalter
in die Stellung zu bringen, die die Leitungen 22 und 23 mit allen Teilnehmern durch
Parallelschaltung alle Teilnehmer verbindet. Der Ruf kann nunmehr durch Sammelruf
oder festgelegte Morsesignale gegeben werden. Vergessenes Einhängen des Handapparates
13 könnte in der Stellung des Sammelrufes über die Adern 22 und 23 zu Dämpfungen
führen, die der Hakenumschalter 24 unterbindet. Die Leitungen 25 und 26 dienen als
Einzelverbindungswege zwischen den Teilnehmern.According to the regulations of Germanischer Lloyd, battery-free telephones are allowed
as a replacement for the previously prescribed mouthpiece for self-connection between
Navigating bridge and engine room 'are used. It is common on ships
It is common to use this telephone system on those points that are never directly connected to the
Ship command cooperate, expand, such as senior engineer, radio room,
Card rooms and some spots on the deck. Batteryless telephone operation
has proven to be very reliable and less prone to failure, especially for ships,
so that this mode of operation due to official regulations and the special
Suitability should not be abandoned. However, it should be prevented that conversations
the ship's command can be eavesdropped by unauthorized participants. This asked
The task is fulfilled where, with a relatively small number of cores, the possibility of several
Calls to be conducted at the same time exist, which is the case when the telephone wires are connected in parallel
would not be possible. The participant can see from the lighting of the participant lamp which
other participants are in communication with each other, so that a pointless calling
or disturbance of the conversation is avoided. On the other hand, by the flickering light
shown to the called subscriber which subscriber called him. This is important,
especially if there is a connection. In the figure 1, 2, 3 denotes den
Call switch with switch arm i for dialing calls and switch arms: 2 and
3 for the connection path. All three switch arms are on a common switch axis
attached and operated by a button. Does participant A want participant
Call B, he sets his call switch 1, 2, 3 to the corresponding switch position
of. Participant B and operates his crank inductor 4, which over the switch
5 of the crank inductor outputs its voltage to the primary winding of the transformer 6.
The voltage of the crank inductor 4 is dependent on the voltage connected in parallel
Resistors 7 reduced to a predetermined voltage. The reduced ringing voltage
of the crank inductor 4 is now fed to the call line 8 via the call switch i
and goes over the hook switch 9 of the subscriber B over the capacitor io and
sets the alarm clock ii. The line 12 serves as a common return line for the ringing current.
If subscriber B lifts his handset 13, the hook switch switches
14 the supply voltage coming over the line 15 for the subscriber lamps 16,
namely then the participant lamp of participant A burns at participant B.
the connecting line 17 and the call line 18, the supply voltage over the
Hook switch 9 of subscriber A, who has unhooked his handset 13, for
Feed line i9 flows back. After subscriber B unhooked his handset 13
has, he receives by actuating the crank inductor 4 of the participant A via the
secondary winding2o of the transformer induced by the ringing frequency a modulation
the supply voltage for the glow lamps 16, since all participants have the participant lamp
of subscriber A flickers and thereby identifies the calling subscriber. In
Each subscriber station has an operating lamp 21 attached, which indicates that
the supply voltage for the lamps is available. Is the supply voltage for the
Participant lamps are not available, so there is the option of using the call desk
to bring into the position that the lines 22 and 23 with all participants through
Parallel connection connects all participants. The call can now be made by collective call
or specified Morse code signals are given. Forgotten to hang up the handset
13 could in the position of the collective call over the wires 22 and 23 to attenuations
lead, which the hook switch 24 prevents. Lines 25 and 26 serve as
Individual connection paths between the participants.