DE93275C

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Publication number: DE93275C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAPATENTA

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein ■Viertelschlagwerk mit Stundenwiederholung für Uhren, welches sich durch seine Einfachheit und sichere Wirkung von ähnlichen Werken unterscheidet.The present invention is a quarter hammer mechanism with hour repetition for Clocks, which stand out due to their simplicity and reliable effect from similar works differs.

Dieses Schlagwerk ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise an einem solchen Werk dargestellt, wobei ein und dieselbe Feder das Gehwerk und das Schlagwerk zugleich in Bewegung versetzt und bei dem die Viertel in Doppelschlägen und die Stunden in einfachen Schlägen geschlagen werden.This striking mechanism is in the accompanying drawing, for example, on such a work shown, with one and the same spring the movement and the striking mechanism at the same time in Movement offset, with the quarters in double beats and the hours in single beats Blows are beaten.

Fig. ι zeigt eine Ansicht des Schlagwerkes ohne die zwischen den beiden Platten liegenden . Theile;Fig. Ι shows a view of the striking mechanism without the lying between the two plates . Parts;

Fig. 2 eine Ansicht der zwischen den Platten liegenden Theile bei abgenommener vorderer Platte;Fig. 2 is a view of the parts lying between the plates with the front removed Plate;

Fig. 3 einen Grundrifs der Fig. 2;FIG. 3 shows a plan of FIG. 2;

Fig. 4 eine Oberansicht der oberen Hälfte;Fig. 4 is a top view of the upper half;

Fig. 5 eine Unteransicht der unteren. Hälfte des Werkes vor der vorderen Platte;Fig. 5 is a bottom plan view of the lower one. Half of the work in front of the front panel;

Fig. 6 eine Seitenansicht der linken Hälfte;Fig. 6 is a side view of the left half;

Fig. 7 eine Seitenansicht der rechten Hälfte des ganzen Werkes;Fig. 7 is a side view of the right half of the entire work;

Fig. 8 bis 19 sind Einzelheiten.Figures 8 through 19 are details.

Der Schlagwerkrechen α (Fig. 1,4 bis 7 und 14) bis 16) ist um a¹ drehbar und eine um den Befestigungspunkt angeordnete Spiralfeder α² sucht den Rechen stets· nach links (Fig. 1) zu drehen. Auf dem Rechen befindet sich entsprechend gelagert eine leicht drehbare Welle b, welche ungefähr in der Mitte ein breites Stück b¹ trägt, das durch eine Feder b^%i gehalten ist. An der der Feder entgegengesetzt befindlichen Seite der Welle b sind Stifte b³ zur Begrenzung des Ausschlages ;"■ des Rechens je nach dem.Stand der Stufenscheiben. In die Zähne des Rechens greift ein Zahnrad c (Fig. 1, 4, und 6 bis 8) ein, welches mit dem Steigrad c¹ und den drei Führungsrädern c² c³ zur Ausschaltung des Vierteloder Stundenhammers aus einem Stück besteht. In das Steigrad greift die Einfallschnalle d ein, welche das Steigrad in seiner Stellung hält und verhindert, dafs die Feder α² den Rechen bewegt.The percussion rake α (Fig. 1.4 to 7 and 14) to 16) is rotatable about a ¹ and arranged around the fastening point spiral spring α ² searches the rake always · to the left (Fig. 1 to rotate). Correspondingly mounted on the rake is a slightly rotatable shaft b, which carries a wide piece b ¹ approximately in the middle, which is held by a spring b ^{% i} . On the side of the shaft b opposite the spring there are pins b ³ to limit the deflection; "■ of the rake depending on the state of the stepped pulleys. A gear c engages in the teeth of the rake (Fig. 1, 4, and 6 bis 8) which c with the ratchet wheel ¹ and the three guide wheels c ² c ³ is the elimination of the fourth or the hour hammer in one piece. in the ratchet wheel, the incident buckle engages d a which holds the ratchet wheel in its position and prevents, that the spring α ² moves the rake.

Links vom Rechen α befindet sich die Stufenscheibe e (Fig. i, 5, 6, 10 und 11) für die Viertel, welche mit dem Stern e¹ zur Auslösung des Schlagwerkes aus einem Stück besteht und von der Welle des Minutenanzeigers f durch Vermittelung der Zahnräder g g¹ e² angetrieben wird. Das Zahnrad g¹, von welchem durch die Uebersetzungsräder h h¹ der Stundenzeiger bewegt wird, ist an der Rückseite mit Stiften g^s versehen, mit welchen die Bethätigung der Stundenstufenscheibe i erfolgt.To the left of the rake α is the stepped disk e (Fig. I, 5, 6, 10 and 11) for the quarter, which ^{consists of one piece with the star e 1} to trigger the striking mechanism and of the shaft of the minute indicator f through the intermediary of the Gears gg ¹ e ^{2 is} driven. The gear wheel g ¹ , from which the hour hand is moved by the transmission wheels hh ¹ , is provided on the back with pins g ^s with which the hour disk i is operated.

Diese Stundenstufenscheibe i (Fig. 1, 5, 7, 12 und 13) ist in einem um z'² drehbaren Arm z'¹ drehbar gelagert und mit dem Stern z³ starr verbunden. Der Stern dient einerseits zur Bethätigung der Stufenscheibe, indem in denselben die Stifte g² des Rades g¹ eingreifen. Andererseits wird durch diesen Stern die Stufenscheibe vermittelst des Stückes k und Feder k¹ arretirt und nach links gedrückt, so dafs diese Stufenscheibe stets an dem rechten Stifte b³ des Rechens α anliegt. Wird der Rechen jedochThis hour disk i (Fig. 1, 5, 7, 12 and 13) is rotatably mounted in an arm z ' ^{1 which can be} ^{rotated about z' 2} and is rigidly connected to the star z ^3. The star serves, on the one hand, to actuate the stepped pulley, in that the pins g ^{2 of} the wheel g ¹ engage in the same. On the other hand, this star locks the stepped disk by means of the piece k and spring k ¹ and pushes it to the left, so that this stepped disk always rests on the right pin b ^{3 of} the rake α . Will the rake however

freigegeben, so drückt die Feder k¹ den Arm z¹ nach links, bis derselbe an den Arretirungsstift ι* anstöfst.released, the spring k ¹ pushes the arm z ¹ to the left until it hits the locking pin ι *.

Die Wirkungsweise der Auslösung des Schlagwerkes ist folgende:The mechanism of triggering the striking mechanism is as follows:

Durch Drehung des Zahnrades e² gelangt ein Stern des Sternrades e^l mit dem federnden Arm / des Auslösehebels in in Berührung. Dadurch wird der Arm / (Fig. i) nach rechts bewegt, während der Auslösehebel m gehoben wird. (Zur Repetition des Schlages kann das Auslösen des Schlagwerkes auch von Hand aus durch den Arm m¹ des Auslösehebels bewirkt werden.) Der Auslösehebel m besitzt einen Stift m², auf welchem die Einfallschnalle d aufruht, und wird diese Einfallschnalle gehoben. Hierdurch wird gleichzeitig der auf der Welle d^l der Einfallschnalle sitzende Arm a?² gehoben und dadurch das Laufwerk für den Windfang durch den Arm d² freigegeben. Indessen hat jedoch der Arm m³ des Auslösehebels m das Laufwerk arretirt. Die Schnalle d kommt aufser Eingriff mit dem Steigrad c¹ und der Rechen kann fallen, was durch die Feder a¹ bewirkt wird. Dabei wird das Fallen durch Anschlagen des linken Stiftes b³ an die Viertelstundenstufenscheibe begrenzt. Dabei drückt die Feder k^l das Stück k und die Stundenstufenscheibe nach links, so dafs der Arm z'¹ an dem Stift iⁱ anliegt. Endlich gleitet der Zahn des Sternes e^l an dem am unteren Ende befindlichen Stück ?n* ab, der Auslösehebel fällt und giebt das Laufwerk ganz frei. Da jedoch der Arm z¹ etwas nach links gedrückt wird, so ruht auf demselben nunmehr die Einfallschnalle d soweit auf, dafs das Laufwerk frei bleibt, die Einfallschnalle jedoch das Steigrad gerade noch sperrt. Der Windfang wird von dem Rade η durch Vermittelung der Zahnräder n^l bis n⁹ bethätigt. (Die Wellen der Räder n³ κ⁴ und rc⁵ η^β sind mit ihren vorderen Enden in einer Brücke gelagert, welche der Deutlichkeit halber nicht dargestellt ist.) Auf der Welle der Räder ;z⁵ n^% sitzt ein Hebedaumen o, welcher in das Steigrad einzugreifen bestimmt ist und bei jeder Umdrehung derselben dieses Steigrad und durch Vermittelung des Zahnrades c den Rechen a um einen Zahn hebt. Auf dem Zahnrad n* befindet sich eine Reihe von Stiften o¹. Die Zahl derselben sowie das Uebersetzungsverhä'ltnifs von «⁴ auf n⁵ ist- derart bestimmt, dafs bei einer Umdrehung von n^h ein Stift o¹ die Hämmer des Schlagwerkes bethätigt.By rotation of the gear e ² reach a rating of the star wheel e ^l with the resilient arm / the release lever in contact. This moves the arm / (Fig. I) to the right while the release lever m is lifted. (To repeat the blow, the striking mechanism can also be triggered by hand using the arm m ^{1 of} the release lever.) The release lever m has a pin m ² on which the catch buckle d rests, and this catch buckle is lifted. This will at the same time on the shaft ^l d the incident buckle fitting arm a? ² lifted and thereby released the drive for the vestibule by arm d ² . In the meantime, however, the arm m ^{3 of} the release lever m has locked the drive. The buckle d comes out of engagement with the climbing wheel c ¹ and the rake can fall, which is caused by the spring a ¹ . Falling is limited by hitting the left pin b ³ on the quarter-hour disk. The spring k ^l presses the piece k and the hour disk to the left, so that the arm z ' ¹ rests on the pin i ^i. Finally the tooth of the star e ^l slides off the piece? N * at the lower end, the release lever falls and releases the drive completely. However, since the arm z ¹ is pressed somewhat to the left , the drop-in buckle d rests on it to such an extent that the drive remains free, but the drop-in buckle just blocks the climbing wheel. The vestibule is actuated by the wheel η by means of the gears n ¹ to n ^9. (The shafts of the wheels n ³ κ ⁴ and rc ⁵ η ^β are supported with their front ends in a bridge, which is not shown for the sake of clarity.) On the shaft of the wheels; z ⁵ n ^{% there} is a lifting thumb o, which in the climbing wheel is intended to intervene and with each revolution of the same this climbing wheel and through the intermediary of the gear c raises the rake a by one tooth. On the gear n * there is a row of pins o ¹ . The number of these, as well as the translation ratio from ⁴ to n ⁵ , is determined in such a way that with a rotation of n ^h a pin o ¹ activates the hammers of the striking mechanism.

Die Wellen ρ der Hämmer p¹ besitzen an ihren vorderen Enden Arme p-, an welchen die Schubstangen p³ pⁱ befestigt sind. Diese Schubstangen p^sp⁴" sind an ihrer unteren Seite oberhalb der Führungsräder c'² c³ mit Nasen p⁵ versehen. Die Schubstangen ruhen auf einem Stift q auf. Bei der Drehung des Rades w⁴ stofsen dessen Stifte p¹ gegen diese Schubstangen und heben dadurch die Hämmer. Um nun je nach Bedarf nur die beiden Viertelstundenhämmer zum Doppelschlag oder nur den Stundenhammer bethätigen zu lassen, dienen dieNasenp⁵, welche je nach Bedarf durch die Führungsräder c²c³ aufser den Bereich der Stifte o¹ gehoben werden. Zu diesem Zwecke umfafst das Führungsrad c² für die Ausschaltung des Stundenhammers nur eine Länge von vier Zähnen des Steigrades c\ während die Räder c³ an dieser Stelle mit einer Ausnehmung versehen sind. Das Segment c² ist derart aufgebaut, dafs dasselbe beim Fallen des .Rechens a die Schubstange für den Stundenhammer aufser Eingriff mit den Stiften o¹ bringt. Je nach der Stufe, durch welche der Rechen durch die Stufenscheibe e angehalten wird, dauert diese Ausschaltung ein, zwei, drei oder vier Schläge, welche die Doppelhämmer ausführen, deren Nasen während dieser Zeit in der Ausnehmung der Führungsräder c³ sich befinden. Sodann werden die Viertelhämmer durch die Räder c³ aufser Eingriff mit den Stiften ο^l gebracht, während der Stundenhammer, von den Stiften o¹ bethätigt, die Stundenschläge repetirt, bis er gegen die Stundenstufenscheibe i anstöfst. Bei dem letzten Stundenschlag drückt der Stifte³ die Stundenstufenscheibe und damit den Arm V nach links, so dafs der Stift d³ nicht mehr auf dem Arm V aufliegt und die Einfallschnalle vollkommen in das Steigrad einfallen kann, wobei auch der Arm d² auf der Welle d^l sich senkt und den Windfang arretirt.The shafts ρ of the hammers p ¹ have arms p- at their front ends, to which the push rods p ³ p ^{i are} attached. These push rods p ^s p ⁴ ″ are provided with lugs p ⁵ on their lower side above the guide wheels c ' ² c ^3. The push rods rest on a pin q . When the wheel w ⁴ rotates, its pins p ¹ bump against these push rods ^{The noses 5} , which are lifted by the guide ^{wheels c 2} c ³ to the area of the pins o ¹ , are used to allow only the two quarter-hour hammers to strike twice or just the hour hammer, as required. for this purpose the guide embraces c ² for the elimination of the hour hammer only has a length of four teeth of the riser wheel c \ while the wheels c ³ are provided at this point with a recess. the segment c ² is constructed in such a way, that the same during the fall of the . Rake a brings the push rod for the hour hammer out of engagement with the pins o ^1. Depending on the step through which the rake is stopped by the stepped disk e , this stripping takes time one, two, three or four blows performed by the double hammers whose lugs are located in the recess of the guide wheels c ³ during this time. The quarter hammers are then brought into engagement with the pins ^{o l} by the wheels c ³ , while the hour ^{hammer, actuated by the pins o 1,} repeats the hourly chimes until it hits the hour dial i . At the last strike of the hour, pin ³ pushes the hour dial and thus arm V to the left, so that pin d ³ no longer rests on arm V and the drop buckle can completely collapse into the climbing wheel, arm d ^{2 also being} on the shaft d ^l lowers and locks the vestibule.

So lange das Laufwerk frei ist, hebt der Daumen ο das Steigrad c und den Rechen a allmälig, wobei die Einfallschnalle d das Zurückfallen des Rechens hindert. Die Stifte o¹ bethätigen die Hämmer und wird der Fall derselben und die Lage der Schubstangen p³^>⁴ durch Stifte ^¹, gegen welche die Arme p² sich legen, begrenzt. Die Bethätigung der Stundenstufenscheibe i erfolgt in der Weise, dafs bei einer Umdrehung der Viertelstundenscheibe e das damit fest verbundene Zahnrad d'² durch Vermittelung des Zahnrades g^l mit einem Stift g² desselben den Stern i^s und damit die Stundenstufenscheibe i um eine Stufe weiter dreht.As long as the drive is free, the thumb ο lifts the climbing wheel c and the rake a gradually, whereby the drop buckle d prevents the rake from falling back. The pins o ¹ actuate the hammers and the fall of the same and the position of the push rods p ³ ^> ⁴ are limited by pins ^ ¹ against which the arms p ^{2 rest.} The hour disk i is operated in such a way that, with one revolution of the quarter hour disk e, the gear d ' ² firmly connected to it by means of the gear g ^l with a pin g ^{2 of the} same moves the star i ^s and thus the hour disk i by one step turns.

Claims

Patent Claims:

ι. Striking mechanism for hour repetition after every quarter stroke, characterized by a rake (a) with the pins (b ^s ) serving to limit the fall between the step disks (e and i), its movement is controlled by a gear wheel (c), which is connected to the guide disks ( c ¹ c ^s j for switching off the hammer which does not come into effect and is firmly connected to the wheel (c ¹ ) moved by the scoop, transfers to the latter, so that when the rake (a) falls, the guide disc fc ' ² J

according to the position of the quarter-hour step disc (e) is turned so far that the hour hammer is switched off while the quarter is being struck and after the quarter hammers are knocked out, the quarter hammers are switched off by the disc (c ³ ) .

A striking mechanism according to claim i, in which an arm ft ¹ ) is provided with the hour disk (i) , characterized in that the arm can swing within narrow limits, so that during the preliminary release it detects the lowering buckle (d) by means of the pin (d ³ ) so high that it releases the vestibule, but still blocks the climbing wheel (c ¹ ) , whereupon after the last stroke, by the action of the pin (b ^a j of the rake (a) , it leaves the collapsible buckle, so that it opens the arm (d ² ) sitting on the collapsible buckle axis (d ^l ) can lock the vestibule again.

A striking mechanism according to claim ι, characterized by a device for lifting the hammers (p ¹ ) by means of push rods (p ³ p * J, which are shifted lengthwise by pins (O ¹ J of a wheel (n *) , whereby they by virtue of the Arms (p ¹ ) twist the shafts (p) of the hammers and thereby lift the hammers.

A striking mechanism according to claim i, characterized by guide disks (c ¹ c ³ ) for switching off the hammers which do not come into effect (hourly hammer or the two quarter hammers), the circumference of which is designed in such a way that the disk depending on the position of the quarter-step disk (e) (c ² j the push rod (p ³ j of the hour hammer during the quarter blows withdraws from the action of the pins (o ¹ ) , for which purpose the push rods (P ³ P *) are provided with noses (p ⁵ ) on their underside, which on grind the guide washers.

In addition 3 sheets of drawings.